Kleine Fallberichtszusammenfassung aus der Neurologie, Psychiatrie und auch allen anderen beteiligten Fachbereichen. Ich erlaube mir mal, an dieser Stelle für die Neurologie und Notfallmedizin zu sprechen.
Verzichtet auf den scheiß, denn der liebe "Polytoxopam" vergisst, dass man während dieses so geistig erquickenden Konsums gerne auch im Kreislaufchaos oder Krampfanfall landet. Alternativ auch komplettes Durchknallen mit polizeilicher Verbringung in die Geschlossene.
"Ja nun hab dich nicht so, macht ja jeder für sich und blablabla" - ja, nur wenn ihr einmal erlebt habt, wie ein erstmaliger LSD-Konsument frontal in einen (fahrenden) LKW reingelaufen ist (der noch bremsen konnte), weil das toll erweiterte "Bewusstsein" das wohl für eine krasse Erfahrung hielt, ist die Entspannung nicht mehr so präsent. Davon abgesehen ist es ein Irrglaube, den Zustand für "erweitertes Bewusstsein" zu halten. Die Leute sind alles, nur nicht bei vollem Bewusstsein. Ist ja kein netter Zufall, dass man unter den Umständen regulär unzurechnungsfähig ist. "Alles um mich herum war Energie" joa. Stromleitung abdecken! (Das meine ich unironisch ernst, nicht, weil ich das Gefühl hinterfrage, das für die Leute ja durchaus real ist. Sondern die Gefährdung kenne.)
Funfact: Wer mit schlechter Laune in den Trip reingeht, kommt regelhaft mit einem Horrotrip raus, und springt gerne mal "erweitert bewusst" aus Fenstern oder zerlegt die komplette Wohnung. Schaut dann auch aus wie nach dem Urknall. Der Witz ist, dass er das zwischen den Zeilen auch anklingen lässt. Interessiert nur die Kommentarspalte wenig. Orthographie war auch aus.
"Ja aaaaaaaaber, ich hab da jemanden dabei, und der passt auf, und...." Hahahaha. Hab ich schon oft gesehen. Und was macht der dann, wenn der Konsument ihn für eine Killerameise hält oder sich geradewegs in den Krampfanfall begibt? Ach ja, erschreckend wenig. Weil am Ende könnte man ihm ja sagen, dass jemand, der solche Ermunterung für freundschaftliches Verhalten hält, alles ist, nur kein guter Freund. Ihr würdet doch auch nicht auf die Idee kommen, bei einem Freund eine Narkose zur Operation überwachen zu wollen.