das Staatsbürgerschaft zu Recht auch immer eine Frage der ethnischen Herkunft ist
Staat und Ethnie passen nicht wirklich zusammen. Staaten sind im Grunde einfach irgendwelche Gebiete mit im Laufe der Geschichte entstandenen Grenzen.
Deshalb sollte man Staatsbürgerschaft auch nicht an der ethnischen Zugehörigkeit festmachen.
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Generell bin ich der Meinung jeder sollte möglichst nur die Staatsbürgerschaft eines Landes haben. Aber ich denke es gibt durchaus auch gute Argumente warum es in manchen Fällen möglich sein sollte zwei Staatsbürgerschaften zu haben.
Zum einen gibt es (wenn ich jetzt richtig liege), Staaten deren Staatsangehörigkeit man nicht beenden kann. Somit wäre es dieser Person nicht möglich einem anderen Staat anzugehören. Auch nicht wenn man dort dauerhaft lebt und perfekt integriert ist.
Dann gibt es natürlich Kinder deren Eltern eine unterschiedliche Staatsangehörigkeit haben, auch da sollte es unter Umständen möglich sein, dass ein Kind den Staaten beider Eltern angehören kann.
Generell wäre es sinnvoll wenn internationale Abkommen das Thema Staatsbürgerschaft einheitlicher regeln würde.
Grob: Die Staatsangehörigkeit ist bei der Geburt die der Eltern. Wer seinen Lebensmittelpunkt dauerhaft (seit 10 Jahren) in einem anderen Staat hat und die nötigen Voraussetzungen für eine gelungene Integration (da sehe ich die Sprache als wichtigsten Punkt) erfüllt, der soll die Möglichkeit haben seine Staatsbürgerschaft zu wechseln.
Und halt alle sinnvollen Ausnahmen...
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Ansonsten:
Hurra es gibt scheinbar im FSE noch Leute die nicht komplett dem Neoliberalismus verfallen sind. Hoffnung für Deutschland und die Welt!
"Das gefährdet Arbeitsplätze" ist mit die größte Lüge überhaupt.
Soweit ich weiß exportiert Deutschland sogar Strom, hat also nicht zwingend zuwenig davon. Es wird zwar auch Strom importiert (teilweise auch mehr als exportiert wird) allerdings nicht weil ein Mangel herrscht, sondern weil der Strom aus dem Ausland oft sehr günstig ist.
Friedlich gegen irgendetwas zu demonstrieren ist nahezu immer gerechtfertigt. Wie bereits angemerkt wurde, hat im vorliegenden Fall RWE noch für mehrere Jahre Kohle auf Vorrat, kann also erstmal munter weiterheizen.
Bis die Kohle dann ausgeht wird die Zahl der erneuerbaren Energien weiter zunehmen. Problematisch wird es bei den Stromtrassen. Oberirdisch finden Anwohner doof, unterirdisch schadet der Natur und der Landwirtschaft (wobei die mit ihrer Gülle und ihren Pestiziden mal schön die Fresse halten sollen, was da alles zerstört wird machen so ein paar Kabel auch nicht mehr wett). Das kann sich durch das ein oder andere Gerichtsverfahren sicher noch etwas hinziehen.