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Das Colbergsche LineBattle Event am 20.03.16 war ein einmaliges Ereignis, denn man feierte das 4-jährige Bestehen dieses preußischen Infanterie-Regiments. Lange Jahre der Bekanntschaft und schließlich Freundschaft verbinden das Kaiserliche Heer mit dem Colbergschen Regiment Nr10 und ermöglichen seit Sommer 2015 auch spannende und gefüllte LineBattle-Events am Sonntag. Einmal nehmen die Colberger am kk Sunday-LineBattle Event teil und jeden zweiten Sonntag dann steht primär die Kaiserliche Infanterie, zumeist aber auch zusätzlich Freiwillige der anderen Großtruppenklassen in den Reihen im Historischen Colbergschen Linien-Gefecht, wenn es darum geht in kompakten und auch großen Linien einander mit historischen Bedingungen gegenüber zu stehen.
Diesen Sonntag wünschte sich das IR10 als Geburtstagsgeschenk ein Event im Stil des Big-Line-LineBattle. Dabei ging es darum, dass Frankreich gegen Preußen in der Schlacht bei Jena-Auerstedt in den Kampf zog und eben die beiden Fraktionen einenader in einer kompakten Formation gegenüber standen. Geführt war das Franzosenlager durch den ehrenwerten Feldmarschall Ben mit der Co-Leitung des Offizials Deadly. Die französische Armee war aber ebenfalls gefüllt mit dem Colbergschen IR10, dem Ersten sowie dem Zweiten preußischen Garderegiment. Das Garde-Grenadier-Regiment Nr2 wurde aus Balancing-Gründen auf die preußische Seite verfrachtet. Die französischen Spieler waren also in einem Channel auf dem TS des Kaiserlichen Heeres versammelt und empfingen im Einklang die Befehle des Generals.
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Wir marschierten in Viererreihe sowie in Doppelter Reihe dem Gegner entgegen und wussten stets einen würdevollen und effizienten Wechsel der Formation durch zu ziehen. Der Fernkampf glückte genauso wie der Nahkampf sehr und die ständige Untermalung der Schlacht durch motivierende und propagandistische Zurufe des Feldmarschalls und Aufrufe zur Ordnung der Offiziere (eben der Gastregimenter) half ebenfalls, um das Event einzigartig zu gestalten. Es spielten 80 gegen 80 Spieler, knapp mehr als 40 waren aus dem Kaiserlichem Heere. Mit der Zusammenarbeit der erfahrenen deutschen Offiziere gelang es ein wahrhaftig denkwürdiges Ereignis zu gestalten.
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Höhepunkte dieses Events sind schwierig zu erschließen, da jede Sekunde mit Glücks- und Ehrfurchtsmomenten verbunden war. Im marschieren in Viererreihe mit den 80 Soldaten und dann erst im koordinierten Feuern ergaben sich ständig sagenhafte Momente. Er muss ein neidischer Mensch werden der dies hier liest und gar nicht dabei war. Selbst Nahkampfmomente gab es und sei es in den Kornfeldern oder den bewachsenen Wiesen, das Terrain um Jena-Auerstedt war schwierig zu meistern und dennoch zu meistern.
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Der Gegnerische General, Oberst Loler des 18ten Königliche Preußischen Regiments organisierte seine Truppen per Whisperliste auf dem DL TS und hatte ebenfalls Höhepunkte zu vermelden. Einmal schaffte es der stolze Kämpfer ganz alleine nach und nach mehr als 10 Überlebende im Zweikampf zu besiegen und sich somit zum Sieger der Herzen empor zu schwingen. Die letzte Runde versuchte sich der Offizial Deadly in der Führung der fast 100-Mann starken Truppe, denn der Feldmarschall erlag einem Herzschlag und viel just vom Pferd. Der Offizial machte sich am Anfang passabel, aber die Unerfahrenheit verursachte fatale Fehler. Der Offizial beorderte die stehende und ausgefächerte Doppellinie zum ausrichten auf den Feind und fiel durch unvorsichtige Positionierung im Kugelhagel. Dann waren die Spieler des Heeres ungeordnet und ein leichtes Chaos machte sich breit. Der Leutnant Dragnow versuchte vergeblich Ordnung wiederherzustellen. Dennoch wagemutiger Versuch und solche Dinge sind wichtig, um die Offiziere und auch den Generalstab weiterzubilden. Die Bilder des Events beschreiben dessen ganzen Zauber, wenngleich man dabei gewesen hätte sein müssen, um das ganze Event in seiner Großartigkeit zu fasse. Im Endeffekt ergaben sich 2 Niederlagen und 2 Siege. Frankreich gewann zusätzlich die folgende Nahkampfrunde.
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Man bedankt sich für die rege Teilnahme und freut sich auf weitere Events dieser Art.
