Author Topic: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft  (Read 33592 times)

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Offline Octanidas

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #225 on: January 16, 2020, 09:35:24 am »
Und sogesehen kommt der Großteil aus Native weil es NW erst seit 2012 gibt und Native halt Standard war, abgesehen von MM

Das stimmt. Aber um diese Leute sorge ich mich eher weniger. Ich denke, wer sieben Jahre in NW verbracht hat, der wird sich auch schlecht davon trennen können. Es gibt ja auch genug andere Leute, die erst später eingestiegen sind und dann gewechselt haben; in allen möglichen Kombinationen; aber darum soll es nicht gehen.

Wenn unsere Community Glück hat, sind es nur die ersten Monate, wo jeder mal Bannerlord ausprobieren will, einfach weil es etwas neues ist. Dann könnte das Regimentsleben weitergehen.
Wenn wir Pech haben, wird das Spiel bis dahin so weit verändert, dass es immer mehr Leute dorthin zieht. Aber das können wir jetzt noch nicht entscheiden und daher sollten wir mit allem rechnen.

Offline DarkTemplar

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #226 on: January 16, 2020, 11:36:46 am »
Es ging ja eig hier nicht primär um Bannerlord :D
Ursprünglich war der Thread ja dazu gedacht um Pläne zu überlegen, wie man die kompetetive Szene interessanter für andere Regimenter gestaltet

Es gibt jetzt ein neues 5vs5 Turnier, das Ende Februar dann zu Ende ist

Ich hoffe jeder versucht seine Member dazu zu überzeugen, da wirklich mitzuspielen, weil das eine gute Möglichkeit ist, den Leuten bisschen kompetetive Szene schmecken zu lassen

Offline Elias

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #227 on: January 16, 2020, 03:21:18 pm »
wartet mal pls bis august dann bin ich auch am start
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Offline Octanidas

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #228 on: January 16, 2020, 05:33:20 pm »
Es ging ja eig hier nicht primär um Bannerlord :D
Ursprünglich war der Thread ja dazu gedacht um Pläne zu überlegen, wie man die kompetetive Szene interessanter für andere Regimenter gestaltet

Es gibt jetzt ein neues 5vs5 Turnier, das Ende Februar dann zu Ende ist

Ich hoffe jeder versucht seine Member dazu zu überzeugen, da wirklich mitzuspielen, weil das eine gute Möglichkeit ist, den Leuten bisschen kompetetive Szene schmecken zu lassen

Wenn das hier so läuft, mache ich auch mal Werbung für das super tolle Kavallerie 5vs5 Turnier. Anmeldeschluss ist der 18. Januar. Einige Teams bestehen übrigens aus Infanteristen, also auch diese sind hier eingeladen, sich anderen Infanteristen und professionellen Kavalleristen zu stellen.

Wursti

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #229 on: January 16, 2020, 05:35:34 pm »
Und das ist warum viele der Inf Community nichts mit der Kav Community zutun haben möchten

Wenn du verurteilst was Dark postet, warum machst du es dann auch? (Abgesehen davon, dass es zum Topic hier passt)

-----------

Glaube das Problem ist von vielen die falsche Einstellung. Viele wollen einfach nicht besser werden bzw. denken, dass sie es eh nie schaffen werden.
« Last Edit: January 16, 2020, 05:39:17 pm by Wursti »

Offline Octanidas

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #230 on: January 16, 2020, 06:20:24 pm »
Wie kommst Du darauf, dass ich es verurteile? Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn man sich dem Thema erneut zuwendet.

Offline Chri

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #231 on: January 16, 2020, 06:28:38 pm »
Und das ist warum viele der Inf Community nichts mit der Kav Community zutun haben möchten
1.) Das höre ich nun zum ersten Mal.
2.) Dafür, dass die Inf-Community nix mit uns zu tun haben will gibt es ziemlich viele Inf-Teams in dem von Octa erwähnten Turnier.
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Offline Dokletian

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #232 on: January 17, 2020, 08:20:44 pm »
es ist übrigens umgekehrt - die Kav Community hält nicht viel von der Inf Community

« Last Edit: January 17, 2020, 08:55:20 pm by Dokletian »
Can I just say that I’m really impressed with the cav community, 10x more mature than the inf community and a lot less tolerant of the cancerous players

Offline Chainsor

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #233 on: March 02, 2021, 11:45:19 am »
Da dieses Thema mMn wieder aufgrund der DTM aktuell ist und wir erneut ein neues Jahr haben:
Ich habe gestern meine Zeit genutzt und habe ein paar Regimenter angeschrieben, die ich bei einem "Rookie" Turnier sehen würde. Die einen sind sehr zuversichtlich und haben tatsächlich Bock (1teBerg), andere jedoch sind tatsächlich sehr abgeneigt und wollen, Zitat "Wir wollen LBs spielen und nicht gfs", erst gar nichts in der Richtung zu tun haben. Ich habe mir noch mal fast den ganzen Thread bzw. die Seiten durchgelesen und muss sagen, dass es in den letzten 1-2 Jahren tatsächlich besser geworden ist, jedoch noch immer viele nicht aus der Bubble "Linebattle Only" rauskommen möchten. Da aufgrund von Corona sowieso wieder mehr angefangen haben und sich auch neue Regimenter gebildet haben, die auch aktiv hier im Forum sind (5teKGR) und auch LBs spielen, sollte man doch eigentlich meinen, dass man einen größeren Zuspruch hat. Wie kann es sein, dass es bei manchen Regimentern seit Jahren keine Veränderungen gibt? Regimenter, die bereits (vor allem in der dt. Community) kompetitiv gespielt haben, jetzt jedoch absolut nichts mehr damit zu tun haben wollen, vor allem obwohl es vor der DGL nur 1v1 Ligen gab, die kaum was mit GF und Melee Only (mMn der wichtigste Aspekt im Game) zu tun haben. Regimenter und deren Leader die sich vor Veränderungen wehren und potentiellen Spielern eine andere Einsicht in das Spiel und die Community verweigern. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass beide Seiten ein berechtigungsdasein haben, was auch so stimmt. Ich finde aber, dass jeder beide Seiten vom Spiel kennenlernen sollte und dann für sich sagen soll, was ihm besser gefällt. Ich denke, dass keiner vom der komp. Szene in die LB Szene zurück wechseln möchte bzw. würde, sofern er dort jemals tätig war. Sehen die LB Leader einen Existenzverlust, wenn ihren Spielern die komp. Szene mehr gefällt? Oder wollen sie einfach keine Veränderungen und sich zum Teil anpassen? Es ist natürlich schwierig dies zu sagen, da jeder unterschiedliche Ansichten beim Spielen von NW hat und diese auch ausleben möchte. Irgendwo stand geschrieben, dass man, wenn man von nem 9-5 Job nach Hause kommt, nur noch 30% seiner Hirnzellen zum Zocken nutzen muss (was auch stimmt, vor allem beim LB, wenn man nicht selber leaden muss) und die restlichen 70% aus Späßereien etc. bestehen würde und man dann keine Interesse hätte noch ernsthaft zu tryharden. Wie viele von diesen Spielern spielen in ihrer Freizeit CS:GO, LoL, Dota oder R6 oder andere komp. Spiele? Dort ist es doch genau das Gleiche. Dort muss man auch eine Art Tryhard Mentalität haben und dort will man sich sicherlich auch verbessern. Also warum dann nicht in NW, ein Spiel, welches man 2-3 die Woche für mehrere Stunden spielt?

Ich habe auch lang genug in der Bubble der LB Szene gespielt, aber nie den komp. Aspekt aus den Augen gelassen. Warum hat wohl damals die KGL bei der DGL mitgemacht? Auch, wenn ich als Offz damals in einem anderen Regiment vielleicht nicht alles richtig gemacht habe, vor allem in die Richtung des komp. Aspekt, war man doch froh, wo man war. Das ist das Gleiche mit dem typischen Roadrage Videos, die es auf YouTube usw. gibt. Wenn man selber beispielsweise Fahrrad- und Autofahrer ist, dann sieht man die Situationen anders und man kann diese dann auch besser beurteilen. Also warum dann nicht auch mal die komp. Szene ausprobieren? Vor allem gegen Gegner, die auf dem gleichen Niveau sind, wo man nicht unbedingt "abgeschlachtet" wird. Die Sturheit der Regimenter nervt mich einfach.

Da diese Diskussion zuletzt vor einem Jahr war und sich seitdem einiges verändert hat (hauptsächlich wegen Corona): Wie sind eure Einsichten? Hat sich bei euch irgendwas verändert? Der Thread ist nun knappe drei Jahre alt. Was hat sich verbessert, was hat sich verschlechtert?

Offline StockholmDE

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #234 on: March 02, 2021, 12:28:50 pm »
Ich möchte vor allem auf das eingehen was Chainsor gesagt hat.

Ich glaube man muss da unterscheiden zwischen bis zu 4 Gruppen.

Es gibt in NW die klassischen komp Spieler. Leute die meistens mit Roleplay angefangen haben und aber zum Großteil seit Jahren sehr ernsthaft GFs spielen. Spannend finde ich daran das viele bis heute noch ab und an Linebattles spielen. Es also tatsächlich durchaus eine gewisse überlappung gibt die tatsächlich von den komp Spielern ausgeht. Negativer Aspekt an dieser Gruppe ist das der Großteil dieser Leute wenig Verständnis hat für die jenigen die keine GFs spielen, siehe diverse DGL Probleme.

Dann gibt es eine Gruppe die absolut beides macht. Eine Gruppe deren Fokus zu meist schon noch auf LBs liegt, die aber sehr regelmäßig GFs spielt. Das ist der Teil mit der größten Toleranz für jegliche Seite der dafür verantwortlich ist das wir überhaupt neue Spieler haben. Hier kommen mir Regimenter wie das Nr59 oder die 92nd Centre in den Sinn.

Die dritte Gruppe ist die worauf du glaube ich deinen Ärger drauf richtest. Ein Teil der Community der viele unmündige Spieler hat die sich im Zwang von Regimentsleitern befinden, die Verlustängste und tradierte Ideen haben. Ein Regiment wird schwierig eine "Playerbase" aufbauen können wenn es nur einen Teil der COmmunity sieht. Übrigens ein Grund warum diese Regimenter oft sehr instabil sind. Sie machen meiner Meinung nach aber auch keinen zu großen Teil aus.

Was oft unterschätzt wird und für mich gut die Hälfte aller Spieler ausmacht ist eine Gruppe die schlicht kein Interesse an komp hat. Meist Geschichtsinteressierte Menschen, Leute die vlt sogar im Militär sind. Die klassischen 2012/13 Roleplayer. Diese Gruppe zeigt meistens schon was GFs sind. Erkennt für sich aber schnell wenig Attraktivität darin und vermittelt das auch offen. Diese Gruppe hat für mich eine vollständige Daseinsberechtigung und sollte aus jeglicher Kritik rausgenommen werden.

Also, wenn wir neue Spieler gewinnen wollen brauchen wir Möglichkeiten für Spieler an GFs herangeführt zu werden. Das läuft in manchen Regimentern gut ab, in manchen weniger gut. Übrigens sind "Rookie" Turnier da bei weitem kein Heilmittel. Sie sprechen eher Gruppe 2 an als Gruppe 3 und 4. Ausbildung durch erfahrene Spieler, auch Regimentsunabhängig wäre die Lösung. Spieler können persönlich feststellen wo sie sich sehen und eventuell viel lernen.
« Last Edit: March 02, 2021, 12:31:28 pm by StockholmDE »


Offline Wolff

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #235 on: March 02, 2021, 12:35:17 pm »
Ich glaube, du hast eine sehr einseitige Sicht, Chainsor. Es gibt sehr wohl eine Menge Spieler, die einfach einfach keinen Bock auf regelmäßige kompetetive Matches und die damit verbundene Szene haben. Und so gibt es eben auch Regimenter, in denen diese Art der Spieler vorherrscht. Mittlerweile wissen doch viele Spieler nach Jahren in der NW-Gemeinschaft ja so ungefähr, welches Regiment für welche Spielart steht, haben selber zahlreiche GF oder 1vs1 Partien hinter sich und entscheiden sich trotzdem für Regimenter, die ihren Fokus auf das klassische LB legen. Die Gründe dafür können vielschichtig sein und sogar aus deiner Feststellung resultieren, dass man das "Tryharden" wunderbar in anderen Spielen ausleben kann - in NW zockt man dann eben lieber eine gemütliche Runde. Der von dir unterstellte Starrsinn oder die Angst vor Veränderung usw. mag sich da in anderem Licht betrachtet einfach als Erfahrungswert herausstellen, was einem selber Spaß macht und was im eigenen Regiment gut ankommt

Offline DarkTemplar

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #236 on: March 02, 2021, 12:38:50 pm »
Ganz lustig, habe erst letztens mit DunkingKong über das gleiche geredet

es hat sich nix verändert ^^

Das einzige ist, dass durch die schwindende Anzahl an kompetetiven Regimentern im dt. Bereich, endlich auch Mal das Interesse der breiten Masse in den Nachwuchsbereich gegangen ist.
Wir haben seit dem Ende von GGR und 6te Garde konstant 2 kompetetive deutsche Regimenter. Das ist eine Entwicklung die halt echt traurig ist, wenn man bedenkt das die deutsche Community die größte Community ist, neben der internationalen natürlich. Mit solchen Ideen und Turnieren hätte man schon viel früher anfangen müssen, spätestens 2017/18. Hat die DGL auch getan, aber ein Regimentsturnier ist halt immer was anderes.

Und du hast es eh schon angesprochen, die Leute haben kein Interesse ihrer Mannschaft den Teil des Spiels zu zeigen, obwohl das für sehr viele spannend sein kann.
Ich mein meine Erfahrung zeigt auch, dass Spieler die hin und wieder kompetetiv unterwegs sind, das Spiel im Schnitt länger spielen als LB bobs. Ist aber jedem egal.

Es gibt so viele Punkte wo man ansetzen könnte, allerdings bräuchte man dazu den Mut der nicht-kompetetiven Leute sich auf was neues einzulassen.
Die Vergangeheit zeigt einfach das das in den seltensten Fällen passieren wird.

Du hattest ja auch angesprochen, dass die meisten halt nur chillig irgendwas spielen wollen und dann kompetetive Spiele genannt.
Der wichtige Unterschied ist, auch wenn sie vlt ranked spielen, sie setzen sich nicht mit dem Spiel auseinander, und das wäre von den Offizieren oder Unteroffizieren gefragt.
Wenn du kompetetiv spielst und da einsteigst, musst du als Offizier "Freizeit" investieren, und ich denke da scheitert es einfach.


Ich möchte vor allem auf das eingehen was Chainsor gesagt hat.

Ich glaube man muss da unterscheiden zwischen bis zu 4 Gruppen.

Es gibt in NW die klassischen komp Spieler. Leute die meistens mit Roleplay angefangen haben und aber zum Großteil seit Jahren sehr ernsthaft GFs spielen. Spannend finde ich daran das viele bis heute noch ab und an Linebattles spielen. Es also tatsächlich durchaus eine gewisse überlappung gibt die tatsächlich von den komp Spielern ausgeht. Negativer Aspekt an dieser Gruppe ist das der Großteil dieser Leute wenig Verständnis hat für die jenigen die keine GFs spielen, siehe diverse DGL Probleme.

Dann gibt es eine Gruppe die absolut beides macht. Eine Gruppe deren Fokus zu meist schon noch auf LBs liegt, die aber sehr regelmäßig GFs spielt. Das ist der Teil mit der größten Toleranz für jegliche Seite der dafür verantwortlich ist das wir überhaupt neue Spieler haben. Hier kommen mir Regimenter wie das Nr59 oder die 92nd Centre in den Sinn.

Die dritte Gruppe ist die worauf du glaube ich deinen Ärger drauf richtest. Ein Teil der Community der viele unmündige Spieler hat die sich im Zwang von Regimentsleitern befinden, die Verlustängste und tradierte Ideen haben. Ein Regiment wird schwierig eine "Playerbase" aufbauen können wenn es nur einen Teil der COmmunity sieht. Übrigens ein Grund warum diese Regimenter oft sehr instabil sind. Sie machen meiner Meinung nach aber auch keinen zu großen Teil aus.

Was oft unterschätzt wird und für mich gut die Hälfte aller Spieler ausmacht ist eine Gruppe die schlicht kein Interesse an komp hat. Meist Geschichtsinteressierte Menschen, Leute die vlt sogar im Militär sind. Die klassischen 2012/13 Roleplayer. Diese Gruppe zeigt meistens schon was GFs sind. Erkennt für sich aber schnell wenig Attraktivität darin und vermittelt das auch offen. Diese Gruppe hat für mich eine vollständige Daseinsberechtigung und sollte aus jeglicher Kritik rausgenommen werden.

Also, wenn wir neue Spieler gewinnen wollen brauchen wir Möglichkeiten für Spieler an GFs herangeführt zu werden. Das läuft in manchen Regimentern gut ab, in manchen weniger gut. Übrigens sind "Rookie" Turnier da bei weitem kein Heilmittel. Sie sprechen eher Gruppe 2 an als Gruppe 3 und 4. Ausbildung durch erfahrene Spieler, auch Regimentsunabhängig wäre die Lösung. Spieler können persönlich feststellen wo sie sich sehen und eventuell viel lernen.

Hast du Recht
Das Ding ist das Rookie Turniere die Möglichkeit sind Spieler aus ihren Regimentsstrukturen zu bringen und ihnen die Möglichkeit geben da Mal was auszuprobieren.


Zum Abschluss:

Die Community müsste als Community arbeiten und man könnten zig Ideen und Programme aufziehen, am Ende hängt es einfach an der Bereitschaft und dem Engagement der Offiziere und Unteroffiziere

Offline Tigere

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #237 on: March 02, 2021, 01:02:36 pm »
Naja man sollte niemanden irgendwas aufzwingen. Wenn es Regimenter gibt, die einfach Bock auf LBs haben is das doch nice.
Als ich noch bis vor kurzem die Insurrektion geleitet habe, war unser Fokus auch ganz klar auf LBs. Ja, wir haben ab und an mal n GF gespielt, aber irgendwie hatten die LBs für mich einen größeren Reiz.
Keine Frage, als Regimentsleiter sollte man im besten Falle seiner Mannschaft alle Facetten des Spiels zeigen. Und wenn man zusammen als Regiment feststellt, das LBs den größten Spaßfaktor besitzen, seh ich da kein Problem. Finde es eher problematisch, wie sich teilweise kompetetive Spieler sich diesen Leuten gegenüber verhalten. Solche Leute als "LB-Bobs" (Cmon blacky ;)) zu betiteln ist schwach.

Zum Beispiel hätte ich auch nix dagegen, wenn wir als 71st auch sonst mal das ein oder andere LB spielen würden. Irgendwann kam ich auch an einen Punkt, wo ich einfach keinen Bock mehr hatte, NUR GFs und ganz selten mal ein 1v1 zu spielen. Das 15th hat da meiner Meinung nach einen guten Mix aus allen drei Komponenten.

Offline Chainsor

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #238 on: March 02, 2021, 01:14:21 pm »
Wie wäre es noch einmal einen Wiener Kongress zu führen? Der letzte gab es glaube ich zum Release von Holdfast. Ein Kongress, bei dem spezifisch auf das Wohlergehen der dt. Community eingegangen wird. Nachwuchs in beiden Bereichen der Community etc.?
Tigeres Ansichten verstehe ich natürlich auch. Wenn ich in meinem Post eine einseitige Sicht gezeigt habe, dann kam das denke ich falsch rüber oder ich habe es falsch formuliert. Wenn man als Regiment erst einmal alles ausprobiert und dann noch immer sagt, dass LB only das einzige ist, was einem gefällt, dann denke ich auch, dass das ok ist. Jedem das seine. Abwechslung ist für jeden gut. Im Nr13 haben wir neben 2 LBs die Woche auch unsere regimentalen 1v1s/GFs und dann noch die GFs der Garde bzw. die, die Bock haben noch zusätzlich zu zocken. Da man aber von niemanden was hört, wie man zur komp Szene steht (als nicht komp Reg), wäre doch so ein treffen sicherlich wieder etwas was man in betracht ziehen kann, no?

Offline Freestyler

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Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #239 on: March 02, 2021, 01:15:30 pm »
Ich kann da Darktemplar nur recht geben, ich finde auch, es hat sich nicht wirklich was geändert.
Ich persönlich mag LBs und auch den "Roleplay" Faktor dahinter (Linebattles) kann aber sagen, dass der einzige Faktor, der mich ans Spiel gebunden hat, war der kompetitive Faktor sowie technische Spielereien, weil bei Linebattles nach Jahren einfach die Luft raus war und daraufhin hab ich das Spiel und die Community gewechselt.
Außerdem hat mich gestört, dass man immer gefühlt (im kompetitiven Bereich) gegen die gleichen Leute gespielt hat, die dann ihren Tag und oder Namen geändert haben (stacked Teams).
Ich kann mir auch vorstellen, dass viele in ihrer Blase bleiben wollen oder teilweise auch künstlich gehalten werden, weil man ist ja ein Oberst und damit ein Offizier, und das will man ja behalten.
Obwohl ich gleichzeitig denke, dass es kaum noch in 2021 möglich ist, so was zu machen.