Da dieses Thema mMn wieder aufgrund der DTM aktuell ist und wir erneut ein neues Jahr haben:
Ich habe gestern meine Zeit genutzt und habe ein paar Regimenter angeschrieben, die ich bei einem "Rookie" Turnier sehen würde. Die einen sind sehr zuversichtlich und haben tatsächlich Bock (1teBerg), andere jedoch sind tatsächlich sehr abgeneigt und wollen, Zitat "Wir wollen LBs spielen und nicht gfs", erst gar nichts in der Richtung zu tun haben. Ich habe mir noch mal fast den ganzen Thread bzw. die Seiten durchgelesen und muss sagen, dass es in den letzten 1-2 Jahren tatsächlich besser geworden ist, jedoch noch immer viele nicht aus der Bubble "Linebattle Only" rauskommen möchten. Da aufgrund von Corona sowieso wieder mehr angefangen haben und sich auch neue Regimenter gebildet haben, die auch aktiv hier im Forum sind (5teKGR) und auch LBs spielen, sollte man doch eigentlich meinen, dass man einen größeren Zuspruch hat. Wie kann es sein, dass es bei manchen Regimentern seit Jahren keine Veränderungen gibt? Regimenter, die bereits (vor allem in der dt. Community) kompetitiv gespielt haben, jetzt jedoch absolut nichts mehr damit zu tun haben wollen, vor allem obwohl es vor der DGL nur 1v1 Ligen gab, die kaum was mit GF und Melee Only (mMn der wichtigste Aspekt im Game) zu tun haben. Regimenter und deren Leader die sich vor Veränderungen wehren und potentiellen Spielern eine andere Einsicht in das Spiel und die Community verweigern. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass beide Seiten ein berechtigungsdasein haben, was auch so stimmt. Ich finde aber, dass jeder beide Seiten vom Spiel kennenlernen sollte und dann für sich sagen soll, was ihm besser gefällt. Ich denke, dass keiner vom der komp. Szene in die LB Szene zurück wechseln möchte bzw. würde, sofern er dort jemals tätig war. Sehen die LB Leader einen Existenzverlust, wenn ihren Spielern die komp. Szene mehr gefällt? Oder wollen sie einfach keine Veränderungen und sich zum Teil anpassen? Es ist natürlich schwierig dies zu sagen, da jeder unterschiedliche Ansichten beim Spielen von NW hat und diese auch ausleben möchte. Irgendwo stand geschrieben, dass man, wenn man von nem 9-5 Job nach Hause kommt, nur noch 30% seiner Hirnzellen zum Zocken nutzen muss (was auch stimmt, vor allem beim LB, wenn man nicht selber leaden muss) und die restlichen 70% aus Späßereien etc. bestehen würde und man dann keine Interesse hätte noch ernsthaft zu tryharden. Wie viele von diesen Spielern spielen in ihrer Freizeit CS:GO, LoL, Dota oder R6 oder andere komp. Spiele? Dort ist es doch genau das Gleiche. Dort muss man auch eine Art Tryhard Mentalität haben und dort will man sich sicherlich auch verbessern. Also warum dann nicht in NW, ein Spiel, welches man 2-3 die Woche für mehrere Stunden spielt?
Ich habe auch lang genug in der Bubble der LB Szene gespielt, aber nie den komp. Aspekt aus den Augen gelassen. Warum hat wohl damals die KGL bei der DGL mitgemacht? Auch, wenn ich als Offz damals in einem anderen Regiment vielleicht nicht alles richtig gemacht habe, vor allem in die Richtung des komp. Aspekt, war man doch froh, wo man war. Das ist das Gleiche mit dem typischen Roadrage Videos, die es auf YouTube usw. gibt. Wenn man selber beispielsweise Fahrrad- und Autofahrer ist, dann sieht man die Situationen anders und man kann diese dann auch besser beurteilen. Also warum dann nicht auch mal die komp. Szene ausprobieren? Vor allem gegen Gegner, die auf dem gleichen Niveau sind, wo man nicht unbedingt "abgeschlachtet" wird. Die Sturheit der Regimenter nervt mich einfach.
Da diese Diskussion zuletzt vor einem Jahr war und sich seitdem einiges verändert hat (hauptsächlich wegen Corona): Wie sind eure Einsichten? Hat sich bei euch irgendwas verändert? Der Thread ist nun knappe drei Jahre alt. Was hat sich verbessert, was hat sich verschlechtert?