Am 16.07.17 legten die Schützen unserer napoleonischen Regimenter allesamt die modernen Vorderlader ab und rüsteten sich mit Schwert und Schild zu einer Fortsetzung einer Reihe von erfolgreichen Native-Events.
Organisiert durch die Freunde von der
Kings German Legion bot uns dieses Event eine spannende Geschichte, eine Fortsetzung der letzten Schlachten diesmal zwischen den Fraktionen Rhodoks und Nords. Die Geschichte wurde durch diese Einleitung fortgesetzt:
"Warmer than usual blow the winds through Calradia this year. The summer is at it's prime and harvesting season is upon us. But instead of yielding rich crop, the land bleeds, flogged by war.
Power struggles rage within the Kingdom of Swadia ever since the Osgrey Rebellion. Alliances shift, trade is stalling and corruption flourishes.
But things are non the better in the now free city of Ancona. Instead of riches and glory, Lord Osgrey brings home only sorrow and pain. His army diminished and tired, broken by the north.
But the north is not done with them just yet. Many of the chieftains are out for blood, seeking revenge for their fallen brothers. And so the Nords army remains at the border. Skirmishes in that region are a daily occurrence making traveling on the popular trade routes nothing less of suicidal.
It is this state of affairs that has drawn in another actor to this theater of war.
Whispers speak of Ships sailing north on the Bezan Sea.
With the disruption of some of the most important trade routes in calradia, swadian blockades and the growth of piracy, the Kingdom of Rhodoks is cut of from trade with Praven, Sargoth and Khudan.
Any other nation may just close it's borders and wait it out, but Rhodoks heavily rely on trade and so they could no longer ignore the war between Swaida and the Nords. For them, trading carts on the roads of Swadia are as important as crop on the fields.
And so, King Graveth, usually a man of reason and restraint, saw no other option then to intervene and secure the lifeline of his Kingdom by force.
But the wounds of the war with Swadia are still not healed yet, they would not risk another war so close to home. Leavening only one alternative: Several thousand pike- and crossbowmen have boarded ships at Yalen and set sail for the Swadian-Nordic Border.
The expedition force under the command of Sir Ben Aiden McElroy has the order to establish an outpost in the town of Aldelen to secure new trade routes for Rhodoks.
Nordic scouts of from the Bjarntopal Clan have spotted the ships two days ago, and immediately called upon other clans such as their neigbors the Halmfastjr Clan to come to their aid. Even together they may not match the size and strength of the invasion force, but perhaps they don't need to. Many large armies from the south have been broken in these inhospitable lands.
As this fateful day draws near, all of calradia awaits the outcome in suspense, will the discipline and skill of the rhodoks conquer the north, or will the succumb to the wild beasts of the north?"Das Kaiserliche Heer war als Byzantinische 1. Kaiser-Garde Iovia im Felde und mit etwa 40 Rittern stark vertreten. Der Feldmarschall war als Kommandant (Strategus) der Fraktion eingeteilt und führte die alten Häuser (Regimenter) durch die Schlachten. Das Native Event war in mehrere Etappen gegliedert:
Zuerst landeten die rhodesischen Kämpfer am Festland und marschierten in den Norden ein. Dabei waren Sie den Verteidigern maßlos überlegen, gerieten aber in einen feigen Hinterhalt, den sie abwehren konnten. Siegessicher wurden die ersten Nordmänner gefällt und ganz gemäß dem Roleplay das Event begonnen.
Die zweite und dritte Runde wurde im Spielmodus Conquest (Eroberung) gespielt. Der Norden war mit einer Festung und zwei Dörfern den Angriffen der Rhodoks ausgesetzt. Durch eingespieltes Zusammenspiel konnten die Rhodoks, die zwar mehr Kämpfer in ihren Reihen hatten, aber unterlegene Waffen führten, die Nords besiegen und ihre Dörfer erobern. Die Nordmänner schlugen aber bald zurück und wehrten sich bitter, dass große Schlachtenreihen und Schildwälle notwendig waren, um die auf uns geschleuderten Äxte und Pfeile abzuwehren. Gemeinsam rückten die Rhodoks mit erhobenen Schild vor und hinterließen Brand und Tod.
In der vierten Etappe wurde eine Belagerung durchgeführt. Während die einzelnen Gruppen der Rhodoks versuchten durch Schleichwege und Leitern in die Burg einzudringen, schafften es die Kaiserlichen eine Seitentür einzuhacken. Es blieb dabei nicht bei feindlichem Beschuss der Bogenschützen, denn einige Axtschwinger sprangen über die Festungsmauer herunter und versuchten die Angreifer zu schlagen, - ohne Chance. Die Tür gab irgendwann nach und der Angriff wurde befohlen mit dem Strategos an der Spitze. Aber im selben Augenblicke, wie die Tür fiel, war der Gegenangriff vorbereitet. Auf einen Hieb flogen den Kaiserlichen 20 Wurfäxte oder mehr entgegen und hemmten den ersten Durchbruch. Danach kämpften die Verteidiger lange noch mit den Angreifern, die nun durch das Seitentor einbrachen, und wurden dabei erst abgetrennt als man es schaffte, auch das Hauptor zu öffnen. In den letzten Minuten verlegte sich das Schlachtgeschehen in die letzte Bastion, innerhalb eines Haupthauses der Nords zur Flagge. Alle Rhodoks brachen ein, aber konnten nicht hindurch, weil die letzten Nordmänner ihre Schilder noch hoch hielten. Mit einem genialen Schildwall wurden die Angreifer vor der greifbaren Flagge zurückgehalten und der "Timer" blieb bei Null stehen. Was darauf folgte, war für alle Teilnehmer wohl eine der intensivsten Kämpfe in Native überhaupt.
Obwohl die Rhodoks am Ende durchbrachen, konnte die Belagerung nicht gewonnen werden (Schiebung). Darum forderte die Kaiser-Garde die letzten Kämpfer der Nords zu einer Feldschlacht auf und gewann diese, als zwei abscheuliche Kreaturen (Lamastoi der kriegsgezüchtete Sklave, mit seinem Sklavenbruder Salamipizza) jeweils mit einem schweren Helm ausgestattet, um ihre deformierten Visagen zu verstecken und großen Kriegshämmern auf die letzten Nords gehetzt wurden.
Dieses Native Event war wieder eine sehr gelungene Schlacht und machte allen Beteiligten recht viel Spaß. Ich wage sogar zu sagen, dass es zu meinen 10 besten Events gehörte, an denen ich teilnahm. Dadurch, dass wir selbst viel "Roleplay" beimengten und auch griechische Bezeichnungen und Ränge unserer Einheit des Events heraussuchten und obendrein noch spannende und epische Musik an passender Stelle einspielten, war gerade für die Kaiserlichen das Event zu einem unvergesslichem Ereignis geworden. Ein herzliches Dankeschön also an die KGL für die Organisation und Durchführung des herausragenden Native-Events.
Das ganze wurde auch aufgenommen und stellt die Schlacht aus der Sicht des
House Hessian, einer Gruppe der Rhodoks-Fraktion dar.
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