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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 364851 times)

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #870 on: September 28, 2018, 10:11:18 pm »
Okay, der Staat arbeitet oft ineffizient, da gehe ich auch mit.

Trotzdem fehlt es in vielen Bereichen schlicht an Geld. Und das käme dann etwa über höhere Steuern rein.

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #872 on: September 28, 2018, 10:15:29 pm »
Was willst du damit sagen? Die Steuereinnahmen steigen? Gut die Ausgaben auch und die könnten wie bereits festgestellt noch viel höher sein.

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #874 on: September 28, 2018, 10:33:02 pm »
Wie genau ist die Besteuerung hoher Einkommen gefährlich?

Einkommen aus Arbeit muss man meinetwegen nicht weiter besteuern, kann man im unteren Bereich auch gerne weiter absenken. Anders sehe ich das bei Einkommen aus Kapitalerträgen (die wurden auch in dem Artikel im Handelsblatt angesprochen). Die werden in meinen Augen eher zu gering besteuert, sollten mindestens auf dem selben Niveau wie die Besteuerung von Arbeit liegen, gerne auch darüber. Wer sind denn die Menschen die etwa Aktien oder Immobilien besitzen, das sind ja nicht die einfachen Leute wie Krankenpfleger, Erzieher, Polizisten und Postboten. Das sind in der Regel die ohnehin finanziell etwas besser gestellten.

Da gibt es in meinen Augen ein gewisses Level, wo alles darüber im Grunde maßloser Luxus ist. Also wenn man ein Haus hat, einen Fuhrpark, 1-2 Mal im Jahr Urlaub machen kann, die Bildung der Kinder, die Alterversorgung und ein vernünftiges Hobby finanziert sind. Was macht man dann mit dem Rest?

Warum nicht dem Staat geben damit er damit was sinnvolles machen kann? Natürlich macht der Staat a) nicht immer was sinnvolles damit und b) kann man natürlich darüber streiten was genau überhaupt sinnvoll ist. Aber ganz grundsätzlich sehe ich nichts was dagegen spricht.

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #875 on: September 28, 2018, 10:58:10 pm »
In der Hinsicht haben wir zu unterschiedliche Vorstellungen von Besitz etc., bringt nix da weiter zu diskutieren.
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #876 on: September 28, 2018, 11:01:45 pm »
Wie genau ist die Besteuerung hoher Einkommen gefährlich?

Einkommen aus Arbeit muss man meinetwegen nicht weiter besteuern, kann man im unteren Bereich auch gerne weiter absenken. Anders sehe ich das bei Einkommen aus Kapitalerträgen (die wurden auch in dem Artikel im Handelsblatt angesprochen). Die werden in meinen Augen eher zu gering besteuert, sollten mindestens auf dem selben Niveau wie die Besteuerung von Arbeit liegen, gerne auch darüber. Wer sind denn die Menschen die etwa Aktien oder Immobilien besitzen, das sind ja nicht die einfachen Leute wie Krankenpfleger, Erzieher, Polizisten und Postboten. Das sind in der Regel die ohnehin finanziell etwas besser gestellten.

Da gibt es in meinen Augen ein gewisses Level, wo alles darüber im Grunde maßloser Luxus ist. Also wenn man ein Haus hat, einen Fuhrpark, 1-2 Mal im Jahr Urlaub machen kann, die Bildung der Kinder, die Alterversorgung und ein vernünftiges Hobby finanziert sind. Was macht man dann mit dem Rest?

Warum nicht dem Staat geben damit er damit was sinnvolles machen kann? Natürlich macht der Staat a) nicht immer was sinnvolles damit und b) kann man natürlich darüber streiten was genau überhaupt sinnvoll ist. Aber ganz grundsätzlich sehe ich nichts was dagegen spricht.

Man kann nicht immer einfach behaupten "Die verwenden das Geld sowieso nicht". Das ist nicht die Regel. Und ab wann wird ein hohes Einkommen als ein solches angesehen? Ebenfalls finde ich das hohe Besteuern von Kapitalerträgen ebenfalls fragwürdig. Gleichstellung ist ja an sich nicht schlecht, aber jemand der als Beispiel Immobilien baut und sie auch vermietet hilft doch der Gesellschaft eigentlich ziemlich gut. Warum sollte man seine zusätzlichen Einnahmen noch weiter versteuern? Und einer der Hauptgründe, wer gibt einem das Recht "reicheren" Menschen einen teils ziemlich hohen Betrag aus der Tasche zu ziehen? Klar, das wird auch für etwas verwendet aber man schränkt dann doch diese Person in seinem Leben in irgendein erweise dadurch ein. Man vergisst dabei oft das diese Menschen wirklich für diesen "Reichtum" auch hart arbeiten mussten, nur das sie etwas mehr Geschick bewiesen oder durch eine sehr gute Qualifikation in diese Lage gekommen sind.

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #877 on: September 28, 2018, 11:06:26 pm »
Man vergisst dabei oft das diese Menschen wirklich für diesen "Reichtum" auch hart arbeiten mussten, nur das sie etwas mehr Geschick bewiesen oder durch eine sehr gute Qualifikation in diese Lage gekommen sind.

In der Hinsicht haben wir zu unterschiedliche Vorstellungen ... bringt nix da weiter zu diskutieren.

 ;)

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #878 on: September 28, 2018, 11:11:34 pm »
Wie genau ist die Besteuerung hoher Einkommen gefährlich?

Einkommen aus Arbeit muss man meinetwegen nicht weiter besteuern, kann man im unteren Bereich auch gerne weiter absenken. Anders sehe ich das bei Einkommen aus Kapitalerträgen (die wurden auch in dem Artikel im Handelsblatt angesprochen). Die werden in meinen Augen eher zu gering besteuert, sollten mindestens auf dem selben Niveau wie die Besteuerung von Arbeit liegen, gerne auch darüber. Wer sind denn die Menschen die etwa Aktien oder Immobilien besitzen, das sind ja nicht die einfachen Leute wie Krankenpfleger, Erzieher, Polizisten und Postboten. Das sind in der Regel die ohnehin finanziell etwas besser gestellten.

Da gibt es in meinen Augen ein gewisses Level, wo alles darüber im Grunde maßloser Luxus ist. Also wenn man ein Haus hat, einen Fuhrpark, 1-2 Mal im Jahr Urlaub machen kann, die Bildung der Kinder, die Alterversorgung und ein vernünftiges Hobby finanziert sind. Was macht man dann mit dem Rest?

Warum nicht dem Staat geben damit er damit was sinnvolles machen kann? Natürlich macht der Staat a) nicht immer was sinnvolles damit und b) kann man natürlich darüber streiten was genau überhaupt sinnvoll ist. Aber ganz grundsätzlich sehe ich nichts was dagegen spricht.

Man kann nicht immer einfach behaupten "Die verwenden das Geld sowieso nicht". Das ist nicht die Regel. Und ab wann wird ein hohes Einkommen als ein solches angesehen? Ebenfalls finde ich das hohe Besteuern von Kapitalerträgen ebenfalls fragwürdig. Gleichstellung ist ja an sich nicht schlecht, aber jemand der als Beispiel Immobilien baut und sie auch vermietet hilft doch der Gesellschaft eigentlich ziemlich gut. Warum sollte man seine zusätzlichen Einnahmen noch weiter versteuern? Und einer der Hauptgründe, wer gibt einem das Recht "reicheren" Menschen einen teils ziemlich hohen Betrag aus der Tasche zu ziehen? Klar, das wird auch für etwas verwendet aber man schränkt dann doch diese Person in seinem Leben in irgendein erweise dadurch ein. Man vergisst dabei oft das diese Menschen wirklich für diesen "Reichtum" auch hart arbeiten mussten, nur das sie etwas mehr Geschick bewiesen oder durch eine sehr gute Qualifikation in diese Lage gekommen sind.

Dieser Eigentums- und Leistungsgedanke geht den kommunisten eben nicht so in den Kopf.
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Offline HaBlaB

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #879 on: September 28, 2018, 11:52:46 pm »
Bei Maaßen hat vor allem die SPD mal wieder auf ganzer Linie versagt.

-

Hab mal den PolitiScales-Test gemacht:

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?s1=14&j1=19&s0=64&j0=52&p1=10&p0=57&t1=19&t0=33&m0=81&m1=10&femi=24&e0=48&e1=29&b1=5&b0=74&c1=26&c0=33&prag=67

Finde mich im Ergebnis im Großen und Ganzen wieder  :)

---

Anderes Thema, gerade erst gesehen:

Ralph Brinkhaus hat in einer Kampfabstimmung den Vorsitz der Unionsfraktion im Bundestag von Volker Kauder übernommen.

Merkel räumte eine Niederlage ein.

Der Anfang vom Ende der Ära Merkel?

Internationalismus, Kommunismus, absolute Marktregulierung? Meine Fresse, du hättest die UdSSR geliebt!


Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #880 on: September 29, 2018, 12:03:15 am »
Nicht wenn einem auch Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit wichtig sind.

Ich denke meine drei Schlagworte beschreiben das ganz gut. Ja da steht auch Sozialismus aber da steht auch Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
« Last Edit: September 29, 2018, 12:32:46 am by Fairas »

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #881 on: September 29, 2018, 03:38:27 pm »
Nicht wenn einem auch Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit wichtig sind.

Ich denke meine drei Schlagworte beschreiben das ganz gut. Ja da steht auch Sozialismus aber da steht auch Menschlichkeit und Gerechtigkeit.

Willst du was witziges wissen? Es geht nicht beides gleichzeitig.
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #882 on: September 29, 2018, 03:57:54 pm »
Deswegen habe ich auch einen starken Balken bei Progressivismus. Nennt sich Fortschritt, ich glaube das sowas möglich ist. Ist sogar mein drittstärkster Balken, sogar noch vor Kommunismus  ;)

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #883 on: September 29, 2018, 04:53:50 pm »
Deswegen habe ich auch einen starken Balken bei Progressivismus. Nennt sich Fortschritt, ich glaube das sowas möglich ist. Ist sogar mein drittstärkster Balken, sogar noch vor Kommunismus  ;)

Mich interessieren solche Balken herzlich wenig, ein sozialistischer Staat setzt eine zentrales Kontrollorgan sowie eine große Exekutive (Geheimpolizei) voraus, damit es überhaupt national funktioniert. Kannst du dir an jedem Staat ansehen, der in die Richtung gegangen ist. Ich verstehe nicht, wie man in dem Bezug nicht aus der Vergangenheit lernt und Vorallem, warum dieser Gedanke, dass Sozialismus die beste Lösung wäre, so grosser Konsens ist. Wird mir in der Schule bzw. generell (siehe Karl Marx Statue) viel zu wenig und uneindeutig behandelt.
« Last Edit: September 29, 2018, 04:58:26 pm by Lone »
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #884 on: September 29, 2018, 05:11:20 pm »
Es gibt keine (mit bekannten) historischen Vorbilder (Staaten) die Demokratie (und die Werte die man allgemein dazurechnet wie Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit, Wahrung der Menschenwürde etc.) und Sozialismus vereinen. Es gab starke sozialdemokratische Strömungen (auch hier in Deutschland) aber die haben sich nie vollständig gegen anderen große Strömungen wie Konservative oder Liberale behaupten können und sind gerade dabei sich endgültig selbst zu zerlegen.

Die Staaten die gemeinhin dem Sozialismus zugerechnet werden, haben ausnahmslos diktatorische Züge. Sie tragen die Demokratie teilweise in ihrem Namen aber das war es dann auch schon.

Was man also in erster Linie aus der Vergangenheit lernen kann ist, dass Sozialismus und Diktatur zusammen nicht funktioniert. Und das sehe ich exakt genauso.

Und "beste Lösung" ist ein starker Begriff, persönlich bin ich der Meinung es würde erstmal ausreichen den Kapitalismus in geordnete Bahnen zu lenken.