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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 356054 times)

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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3480 on: January 19, 2021, 10:53:39 pm »
Wenn man will, dass alle Aktien haben, muss man ihnen welche geben, das ist ganz einfach.

Im Moment sind Unternehmen welche Aktien an ihre Mitarbeiter ausgeben, ohnehin schon die die auch eher gute Löhne bezahlen. Da besteht also in der Regel gar kein Problem.

Das Problem sind Geschäftsmodell wo niedrige Löhne gezahlt, aber trotzdem hohe Gewinne eingefahren werden.

Eine Pflicht, die Mitarbeiter an den Gewinnen zu beteiligen, könnte da abhelfen denke ich.

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3481 on: January 20, 2021, 12:49:35 am »
Wenn man will, dass alle Aktien haben, muss man ihnen welche geben, das ist ganz einfach.
Dieser Satz ist einfach nur.....was auch immer

Also ich habe nicht behauptet das jeder Aktien haben soll, nur das man (wenn man die Kohle hat) da reingehen sollte. Ist auf jedenfall besser als irgendwelche Sparkassen scheiße oder Bausparverträge oder so.
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Offline [2ndHess] lukasoh

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3482 on: January 20, 2021, 01:24:32 am »
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.
Dann kannst du die Firma auch gleich zur Demokratie machen und jeder darf im 2 Tageswechsel Chef sein. Wenn die Beschäftigten ewig auf große Teile ihres Gehalts zu verzichten, dann könnte man ihnen Aktien geben. Aktien sollen eine FIrma finanziell stärken und nicht schwächen.

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3483 on: January 20, 2021, 08:50:23 am »
Also ich habe nicht behauptet das jeder Aktien haben soll

Du hast geschrieben man sollte lieber in Aktien gehen statt eine Pizza zu bestellen und das ist genauso wie bei Merz an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei.

Rein aus wirtschaftlicher Sicht hast du absolut Recht, man sollte sein Geld ohnehin irgendwie anlegen, alleine schon weil die Steuern aus Kapitaleinkünften viel niedriger sind als die Steuern aus Arbeitseinkünften. Das wirtschaftlich beste Modell ist es also überhaupt nicht arbeiten zu gehen.

Auch den Wirtschaftsunterricht an der Schule kann man gerne verbessern. So wie man das meiste an den Schulen verbessern könnte...

Und ein Kanzler Merz mit dem Fokus nur auf Wirtschaft wäre eine Katastrophe, genauso wie wenn ein Grüner den Fokus nur auf Umwelt hat und ein Linker den Fokus nur auf Sozialem. Ein guter "Anführer" hat immer alles im Blick.

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3484 on: January 20, 2021, 11:47:36 am »
Fairas du bist wirklich anstrengend
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Offline Elias

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3485 on: January 20, 2021, 11:59:14 am »
die wahrheit is meistens anstrengend  ::) ::)
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」투Ẕᅮ kꑙ⋔⋔ᅮ ꒤ℕ꒚ᄐℜᄐ Ẕᄐエᅮ

Offline Feldsau

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3486 on: January 20, 2021, 01:23:25 pm »
Ich halte es für äußerst zynisch Geringverdienern und Arbeitslosen zu empfehlen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aufzubauen bzw. ihr Geld zu investieren. Wer gerade so über die Runden kommt, hat:
1. gar keine finanziellen Mittel, um vernünftig zu sparen.
2. oft gar nicht die nötige Bildung, um Finanzmärkte bzw. die Notwendigkeit von solchen Sparplänen zu verstehen. Darüber hinaus kommt damit die Gefahr einher, auf Betrüger herein zufallen bzw. schlecht beraten zu werden. Das Investieren und Besparen von Aktien ist nicht so trivial, wie gern dargestellt.

Allgemein erscheint es mir, auch von einigen Kommentatoren hier, völlig weltfremd, wie die Lebenssituation vieler Menschen dargestellt wird. Wir haben über 20 Prozent aller Beschäftigten, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei gleichzeitig immer weiter ansteigenden Lebenhaltungskosten. Viele dieser Menschen kommen aus bildungsfernen Haushalten bzw. sind selbst als solche zu bezeichnen. Hier auf akademischem Niveau von oben herab den Leuten zu raten, sie sollten dies oder jenes machen, halte ich für absolut unangebracht.

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3487 on: January 20, 2021, 01:57:47 pm »
Ich habe das Gefühl das ihr denkt das ich dieser Typ bin https://twitter.com/derherrjensen/status/1351135204514082827

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?
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Offline Mauri

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3488 on: January 20, 2021, 02:03:51 pm »
Ich habe das Gefühl das ihr denkt das ich dieser Typ bin https://twitter.com/derherrjensen/status/1351135204514082827

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?
Jeremy Fragrance hahaha legende

Offline Flash117

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3489 on: January 20, 2021, 02:10:27 pm »
Junge, was Caz sagt und was auch objektiv richtig ist, ist, dass Leute die das Geld HABEN, statt zu sparen, es lieber in Aktien und ETF's investieren sollte. Da braucht ihr nicht mit irgendwelchen edge cases anzukommen wie "Stell dir mal vor, dein Kühlschrank UND dein Herd haben eine spontane Selbstexplosion! Was dann? HÄÄ HÄÄ? DU SOZIALDARWINIST!"
Es macht in den Zeiten von Nullzins keinen Sinn, langfristig, zu sparen.
« Last Edit: January 20, 2021, 02:12:36 pm by Flash117 »

Offline Feldsau

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3490 on: January 20, 2021, 02:27:13 pm »

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?

Es geht doch nicht ums bescheuerte Essen bestellen, es geht darum, dass wir daraufhin steuern, dass Millionen von Menschen in Altersarmut leben und dieses Problem in keinsterweise angegangen wird, sondern sich im Gegenteil nur verschärft. Von euch Wirschaftsliberalen kommt meist nur das eine Argument: "Kapitalgedeckte, private Altersvorsorge". Die Leute, die das Geld nicht dafür über haben, schauen durch die Röhre, denn weitere Lösungsansätze versagen dort.

P.S.: Was soll denn eigentlich ständig dieses Fairas Bashing? Was bist du eigentlich *snip*, dass du ständig jemanden für sein Privatleben runter machst, nur weil dir seine Meinung oder Argumentationsweise nicht passt?
« Last Edit: January 20, 2021, 02:51:11 pm by Ted »

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3491 on: January 20, 2021, 02:32:14 pm »

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?

Es geht doch nicht ums bescheuerte Essen bestellen, es geht darum, dass wir daraufhin steuern, dass Millionen von Menschen in Altersarmut leben und dieses Problem in keinsterweise angegangen wird, sondern sich im Gegenteil nur verschärft. Von euch Wirschaftsliberalen kommt meist nur das eine Argument: "Kapitalgedeckte, private Altersvorsorge". Die Leute, die das Geld nicht dafür über haben, schauen durch die Röhre, denn weitere Lösungsansätze versagen dort.

P.S.: Was soll denn eigentlich ständig dieses Fairas Bashing? Was bist du eigentlich für ein Arschloch, dass du ständig jemanden für sein Privatleben runter machst, nur weil dir seine Meinung oder Argumentationsweise nicht passt?
Digga du unterstellst mir hier politische Meinungen weil ich gesagt habe dass es sinnvoll ist in Aktien zu investieren. Ich habe das in keinerlei Relation zu Rentenpolitik o.ä. gesetzt. Ich werde hier von dir in eine Ecke gedrängt in die ich einfach nicht hingehöre. Wenn du darüber diskutieren möchtest können wir das gerne tun, auch wenn ich deinem Post in diesem Aspekt zu 100% zustimme von daher weiß ich nicht wie sinnvoll das ist.

Und zu Fairas hat es mich legit einfach nur interessiert was er beruflich macht.
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Offline Nosswill

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3492 on: January 20, 2021, 02:57:26 pm »
Ich halte es für äußerst zynisch Geringverdienern und Arbeitslosen zu empfehlen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aufzubauen bzw. ihr Geld zu investieren. Wer gerade so über die Runden kommt, hat:
1. gar keine finanziellen Mittel, um vernünftig zu sparen.
2. oft gar nicht die nötige Bildung, um Finanzmärkte bzw. die Notwendigkeit von solchen Sparplänen zu verstehen. Darüber hinaus kommt damit die Gefahr einher, auf Betrüger herein zufallen bzw. schlecht beraten zu werden. Das Investieren und Besparen von Aktien ist nicht so trivial, wie gern dargestellt.

Allgemein erscheint es mir, auch von einigen Kommentatoren hier, völlig weltfremd, wie die Lebenssituation vieler Menschen dargestellt wird. Wir haben über 20 Prozent aller Beschäftigten, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei gleichzeitig immer weiter ansteigenden Lebenhaltungskosten. Viele dieser Menschen kommen aus bildungsfernen Haushalten bzw. sind selbst als solche zu bezeichnen. Hier auf akademischem Niveau von oben herab den Leuten zu raten, sie sollten dies oder jenes machen, halte ich für absolut unangebracht.
Es ging in der Diskussion darum, dass Cazasar geschrieben hat, dass nach seiner Meinung jeder in Aktien investieren sollte. Daran ist die Annahme gebunden, dass jeder Haushalt am Ende des Monats Geld übrig hat in einem undefinierten Größenumfang. Es wurde richtig angemerkt, dass nach der Keynesianische Sparfunktion sich die Höhe des Ersparten aus dem Einkommen multipliziert mit der Sparneigung abzüglich des autonomen Konsums berechnen lässt. Da der autonome Konsum im Regelfall nicht beeinflussbar ist, sind die relevanten Variablen somit das Einkommen und die Sparneigung. Einfach gesagt: Je höher das Einkommen und je höher die Sparneigung, also je weniger einkommensabhängiger Konsum, desto mehr wird in einer Periode gespart.

Jetzt stellt sich die Frage, ob Geringverdiener wirklich am Ende des Monats Geld sparen können oder nicht. Aber ich glaube, dass Cazasars mit seiner Aussage eher verdeutlichen wollte, dass Aktien eine bessere Alternative sind als konventionelle Sparmethoden wie das Sparen mit einem Sparbuch. Die Debatte, ob Geringverdiener sparen können, war wahrscheinlich nicht gewollt.

Ich möchte zudem noch was zu deinem zweiten Punkt sagen. Ich habe des Öfteren schon gehört, dass man ein besonderes Know-How und Involvement besitzen muss, um in Wertpapiere zu investieren. Es ist mittlerweile das Jahr 2021 und dennoch haben Menschen noch die "Wolf of Wallstreet" Bilder vor Augen oder wie Broker in Börsen wild umherlaufen und Papier in die Luft schmeißen. Sofern man kein Daytrader ist und mit Derivaten wie Optionen und sonstigen hoch spekulativen Anlagen handelt, sind langfristige Investitionen in Wertpapier ein ziemlich sicheres Geschäft und meiner Meinung die einzige Möglichkeit, fernab von früheren Sparmethoden noch vernünftig Geld zu sparen und das Gesparte passiv zu vermehren. Ich rate zwar ab, Beratungen von der eigenen Hausbank zu holen, die dann das eigene Geld für einen investieren, es ist aber grundsätzlich möglich und von Betrügern kann man nicht reden. Möchte man selber investieren, ohne Provisionen an Bankbroker zu zahlen, gibt es die Online Broker wie Trade Republic, etoro oder com direct. Und das ist wirklich kinderleicht. Natürlich gibt es in der Finanzwirtschaft Indikatoren und Kennzahlen wie den Beta Faktor etc. etc. aber für langfristige Investoren sind diese wirklich nicht unbedingt relevant. Zudem wird ausschließlich über Aktien gesprochen. Um das Risiko des Ausfalls zu minimieren, nutzen Fonds und ETF eine erhöhte Diversifikation, um das Risiko zu streuen. Und für Anleger, die das erste Mal in Aktien langfristig investieren möchten, reicht es üblicherweise aus, die gewünschten Wertpapiere auf den Markt zu verfolgen, sich mit den Unternehmen und der Geschäftsidee auseinanderzusetzen und dann probieren im Sinne des "Buy-The-Dip" einzusteigen. Alles kein Hexenwerk.

Darkcore , the coke of noswill and moskito  .. Is their any places remaining in  your mouth ?
Ausser Exo, der wird gemutet.

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3493 on: January 20, 2021, 03:02:00 pm »
Ich halte es für äußerst zynisch Geringverdienern und Arbeitslosen zu empfehlen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aufzubauen bzw. ihr Geld zu investieren. Wer gerade so über die Runden kommt, hat:
1. gar keine finanziellen Mittel, um vernünftig zu sparen.
2. oft gar nicht die nötige Bildung, um Finanzmärkte bzw. die Notwendigkeit von solchen Sparplänen zu verstehen. Darüber hinaus kommt damit die Gefahr einher, auf Betrüger herein zufallen bzw. schlecht beraten zu werden. Das Investieren und Besparen von Aktien ist nicht so trivial, wie gern dargestellt.

Allgemein erscheint es mir, auch von einigen Kommentatoren hier, völlig weltfremd, wie die Lebenssituation vieler Menschen dargestellt wird. Wir haben über 20 Prozent aller Beschäftigten, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei gleichzeitig immer weiter ansteigenden Lebenhaltungskosten. Viele dieser Menschen kommen aus bildungsfernen Haushalten bzw. sind selbst als solche zu bezeichnen. Hier auf akademischem Niveau von oben herab den Leuten zu raten, sie sollten dies oder jenes machen, halte ich für absolut unangebracht.
Es ging in der Diskussion darum, dass Cazasar geschrieben hat, dass nach seiner Meinung jeder in Aktien investieren sollte. Daran ist die Annahme gebunden, dass jeder Haushalt am Ende des Monats Geld übrig hat in einem undefinierten Größenumfang. Es wurde richtig angemerkt, dass nach der Keynesianische Sparfunktion sich die Höhe des Ersparten aus dem Einkommen multipliziert mit der Sparneigung abzüglich des autonomen Konsums berechnen lässt. Da der autonome Konsum im Regelfall nicht beeinflussbar ist, sind die relevanten Variablen somit das Einkommen und die Sparneigung. Einfach gesagt: Je höher das Einkommen und je höher die Sparneigung, also je weniger einkommensabhängiger Konsum, desto mehr wird in einer Periode gespart.

Jetzt stellt sich die Frage, ob Geringverdiener wirklich am Ende des Monats Geld sparen können oder nicht. Aber ich glaube, dass Cazasars mit seiner Aussage eher verdeutlichen wollte, dass Aktien eine bessere Alternative sind als konventionelle Sparmethoden wie das Sparen mit einem Sparbuch. Die Debatte, ob Geringverdiener sparen können, war wahrscheinlich nicht gewollt.

Ich möchte zudem noch was zu deinem zweiten Punkt sagen. Ich habe des Öfteren schon gehört, dass man ein besonderes Know-How und Involvement besitzen muss, um in Wertpapiere zu investieren. Es ist mittlerweile das Jahr 2021 und dennoch haben Menschen noch die "Wolf of Wallstreet" Bilder vor Augen oder wie Broker in Börsen wild umherlaufen und Papier in die Luft schmeißen. Sofern man kein Daytrader ist und mit Derivaten wie Optionen und sonstigen hoch spekulativen Anlagen handelt, sind langfristige Investitionen in Wertpapier ein ziemlich sicheres Geschäft und meiner Meinung die einzige Möglichkeit, fernab von früheren Sparmethoden noch vernünftig Geld zu sparen und das Gesparte passiv zu vermehren. Ich rate zwar ab, Beratungen von der eigenen Hausbank zu holen, die dann das eigene Geld für einen investieren, es ist aber grundsätzlich möglich und von Betrügern kann man nicht reden. Möchte man selber investieren, ohne Provisionen an Bankbroker zu zahlen, gibt es die Online Broker wie Trade Republic, etoro oder com direct. Und das ist wirklich kinderleicht. Natürlich gibt es in der Finanzwirtschaft Indikatoren und Kennzahlen wie den Beta Faktor etc. etc. aber für langfristige Investoren sind diese wirklich nicht unbedingt relevant. Zudem wird ausschließlich über Aktien gesprochen. Um das Risiko des Ausfalls zu minimieren, nutzen Fonds und ETF eine erhöhte Diversifikation, um das Risiko zu streuen. Und für Anleger, die das erste Mal in Aktien langfristig investieren möchten, reicht es üblicherweise aus, die gewünschten Wertpapiere auf den Markt zu verfolgen, sich mit den Unternehmen und der Geschäftsidee auseinanderzusetzen und dann probieren im Sinne des "Buy-The-Dip" einzusteigen. Alles kein Hexenwerk.


Danke Nosswill :) und jetzt all in GME
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Offline Nosswill

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3494 on: January 20, 2021, 03:07:02 pm »
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Ahhh lieber nicht
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