Poll

Wen würdest du bei der Bundestagswahl 2021 wählen?

SPD
7 (19.4%)
CDU/CSU
2 (5.6%)
Grüne
6 (16.7%)
Linke
6 (16.7%)
AfD
2 (5.6%)
FDP
4 (11.1%)
Freie Wähler
2 (5.6%)
Die Partei
3 (8.3%)
Tierschutzpatei
0 (0%)
NPD
1 (2.8%)
Piratenpatei
1 (2.8%)
ÖDP
0 (0%)
andere
2 (5.6%)

Total Members Voted: 35

Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 356182 times)

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Offline Ted

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2445 on: September 01, 2019, 09:34:23 pm »
Weil die Partei effektiv nur eine AFD für die linken/progressiven ist und so für mich genauso sehr politikverdrossenheit im aktuellen system ausdrückt wie eine stimme für die AFD
Eigentlich keine eigenen Politischen Vorschläge, effektiv ein (1) ernstzunehmender politiker in der ganzen partei und so weiter. Wenn sie anfangen ein ernstzunehmendes politisches programm zu verfolgen werde ich mir eventuell auch noch meine meinung über sie überdenken

Was die PARTEI von der AfD beispielsweise unterscheidet:

- Sie nimmt es mit Fakten bedeutend genauer.
- Sie will das Leben der Menschen nicht schlechter machen.

Wie viele Satiriker die auch im politischen Bereich unterwegs sind, ist es nicht das primäre Ziel der PARTEI alles besser zu machen, sondern auf die Missstände der anderen hinzuweisen. Ähnlich wie Anstalt, Heute Show, Böhmermann, Extra 3 etc.

Und das machen sie eben auf humoristische Art. Muss man nicht zwingend gut finden. Für Leute die die Probleme dieser Welt weniger lustig erklärt bekommen möchten gibt es sowas wie Arte.

Und wie genau lösen sie das Problem? Mit dem Finger drauf zeigen kann jeder Depp. Politik muss Probleme aber lösen.

Leute die nur labern aber nicht machen sind der Grund, warum die Wahlergebnisse so ausschauen, wie sie es tun.
« Last Edit: September 01, 2019, 09:36:20 pm by Ted »
Dat kid who put up a global banlist back in Betty's times.
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2446 on: September 01, 2019, 09:38:37 pm »
Um die Probleme zu lösen muss man sie erstmal kennen. Das ist ja einer der Gründe warum viele scheitern.


Offline SilverBolt

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2447 on: September 01, 2019, 09:56:50 pm »
Aus der sicht der afd wollen sie das leben ihrer Leute besser machen. Die unterstellung das jemand aktiv daran arbeitet das leben seiner wähler verschlechtern will ist (zumindest in deutschland) absolut hirnbefreit
Populismus beruht nicht auf fakten sondern auf meinungen, also ist das für eine aktiv populistische partei bedeutungslos

Also ja du kannst nicht sagen warum man die Partei wählen sollte wenn nicht aus protest gegenüber der "altparteien"

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2448 on: September 01, 2019, 10:02:30 pm »
Natürlich kann man die PARTEI aus Protest wählen.

-

Was den Teil mit der AfD angeht, einfach mal das Wahlprogramm anschauen. Gerade in punkto Sozialpolitik ziemlich mies. Da ist das der NPD deutlich wohlgesonnener, zumindest den sogenannten Biodeutschen gegenüber.

-

Die unterstellung das jemand aktiv daran arbeitet das leben seiner wähler verschlechtern will ist (zumindest in deutschland) absolut hirnbefreit

Das ist kein Stück hirnbefreit. Es besteht ein Unterschied zwischen dem was man (im Wahlkampf) seinen Wählern erzählt und dem was man tatsächlich macht. Und das muss auch nicht mal bewusst oder mit Absicht passieren.
« Last Edit: September 01, 2019, 10:07:51 pm by Fairas »

Offline Nosswill

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2449 on: September 01, 2019, 10:06:38 pm »
Haha noch nie gehört, dass liberale Wirtschaftspolitik automatisch mit der NPD verbunden wird. Bin ich glücklich, dass es hier momentan keine Fairas'sche Umverteilungspolitik gibt. Die wohlverdienten Porsche anderer kriegt ihr nicht.
Darkcore , the coke of noswill and moskito  .. Is their any places remaining in  your mouth ?
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Offline Lone

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Offline Von Bergen

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2451 on: September 08, 2019, 10:53:14 am »
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/jan-fleischhauers-schwarzer-kanal-diktatur-der-klimaretter-die-konsequenz-des-apokalyptischen-denkens-ist-das-ende-der-demokratie_id_11009993.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-oeffentlich-gruen-roter-rundfunk_id_11113640.html

Man liest im Focus sonst relativ viel Mist, aber was und wie er schreibt ist top.

Das zweite fand ich gut, zwar etwas polemisch (weil Journalisten an sich schon immer eher links waren), aber er hat Recht mit dem was er sagt.

Das erste ist in meinen Augen kompletter Schwachsinn. Nur weil so zwei grüne Pfeifen gesagt haben Demokratische Prozesse sind zu langsam für effektive Klimapolitik, wollen jene die genau das kämpfen die Demokratie abschaffen? Und außerdem sollten wir diese ganze Klimakriese aussitzen, et hät ja emmer Jut jejange. Alles klar Jan..

Offline Dokletian

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2452 on: September 08, 2019, 11:02:42 am »
Kann mir wer bitte erklären wieso die Abschaffung der Demokratie eine unumschiffbare Konsequenz des Umweltschutzes ist

Can I just say that I’m really impressed with the cav community, 10x more mature than the inf community and a lot less tolerant of the cancerous players

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2453 on: September 08, 2019, 11:31:40 am »
Wie kommst du darauf?  :o

Bisher war es so, die Politik macht was sie will, nur nicht das was die Bürger wollen.

Jetzt gibt es eine relativ große Bewegung die sich für mehr Klimaschutz ausspricht. Wie große genau ist schwer zu sagen, stellt man recht unkonkrete Frage wie: "Sind sie für mehr Klimaschutz?" erhält man sehr hohe Zustimmungswerte von über 80%. Geht es ins Detail (Fahrverbote oder so), nimmt diese Zustimmung zwar wieder deutlich ab, aber ein grundsätzliches Interesse an Umwelt/Klimaschutz ist in der Bevölkerung auf jeden Fall vorhanden.
Und das spiegelt sich auch in den Parteien wieder, alle großen Parteien reden in irgendeiner Form vom Klimaschutz.

Also das ist hier weder die Abschaffung der Demokratie, noch eine Diktatur. Das ist Demokratie.

Und ja demokratische Prozesse können (zu) langsam/ineffizient sein und das nicht erst seit Greta Thunberg, die Römer haben schon Kriege deswegen verloren.
« Last Edit: September 08, 2019, 11:33:39 am by Fairas »

Offline Von Bergen

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2454 on: September 08, 2019, 01:00:43 pm »


Bisher war es so, die Politik macht was sie will, nur nicht das was die Bürger wollen.



Ich kann diese Sätze nicht mehr hören Alter, weder von rechts, noch von links. Wir leben in einer verdammten representativen Demokratie.

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2455 on: September 08, 2019, 01:36:18 pm »
Sagt das denen die meinen wir leben in einer Diktatur  ;D

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2456 on: September 11, 2019, 07:22:01 am »
Hier mal ein Appell der Ärztekammer:

"Es ist fahrlässig, Krankenhäuser und damit das Schicksal von Patientinnen und Patienten den Gesetzen des freien Marktes zu überlassen. Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser?"

https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/15_meldungen/000022_Aerzte-Appell.html

Was sagen unsere Kapitalismusversteher dazu?

Kleiner Hinweis: Ärzte sind Fachleute auf ihrem Gebiet, Eure Standardantwort zieht hier also nicht  ;)
« Last Edit: September 11, 2019, 07:25:01 am by Fairas »

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2457 on: September 11, 2019, 08:52:42 am »
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
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Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2458 on: September 11, 2019, 08:54:35 am »
Hier mal ein Appell der Ärztekammer:

"Es ist fahrlässig, Krankenhäuser und damit das Schicksal von Patientinnen und Patienten den Gesetzen des freien Marktes zu überlassen. Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser?"

https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/15_meldungen/000022_Aerzte-Appell.html

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https://www.ess-europe.de/krankenversicherung-england/

https://www.n-tv.de/politik/Britisches-Gesundheitssystem-ist-krank-article20268164.html
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #2459 on: September 11, 2019, 01:44:40 pm »
Hier mal ein Appell der Ärztekammer:

"Es ist fahrlässig, Krankenhäuser und damit das Schicksal von Patientinnen und Patienten den Gesetzen des freien Marktes zu überlassen. Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser?"

https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/15_meldungen/000022_Aerzte-Appell.html

Was sagen unsere Kapitalismusversteher dazu?

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In den USA ist das schon so
viel spaß für ein neues knie 40000 Euro zu zahlen aber dafür musst du kaum warten. lol

Und zu der FW sache, auch das gab/gibt es schon und man sieht an den beispielen das die Freie Marktwirtschaft gerade bei Gebieten mit einer ständigen "nachfrage" jegliche empathie vernichtet. Das fängt da an, das die Feuerwehr mit der Hilfeleistung wartet bis gezahlt wird oder Diabeteskranke mehrere Tausend für ein LEBENSWICHTIGES medikament ausgeben müssen
Also TL:DR: Jegliche arten der Hilfeleistung und das Schulsystem sollen staatlich bleiben und von diesem auch aktiv gefördert werden (Manche feuerwehren rennen mit 35 Jahre alten fahrzeugen für den Katastrophenschutz rum)