An der Spitze eines Ständestaates steht nicht unbedingt ein Monarch. Es geht vor allem darum, dass man das Parteienwesen durch ein Ständesystem ersetzt, was wiederum auf Berufszweigen fußt. Letztlich eine ziemlich verzwickte Sache, die versucht im modernen Staat an vormoderne Regierungsformen anzuknüpfen. Eine Abschaffung des Parteienwesens finde ich aber durchaus interessant. Das Problem ist, dass man in der heutigen Zeit die enge Bindung zu seinem Beruf gar nicht mehr hat. Da ist auch der auf Nachbarschaften basierende "Volksstaat" von Mahraun bemerkenswert. Das ähnelt teilweise ja schon der Idee von Räterepubliken, die ja ebenfalls syndikalistisch wirken, bloß das er eben nicht dezidiert sozialistisch ist