Ja gut eine "Technokratische Demokratie" hört sich zwar geil an, aber wie werden denn Technokraten gewählt? Woher weiß die Bevölkerung, wer auf welchem Gebiet "technokratisch" am besten ist? Zudem gibt es ja in jeder Wissenschaft verschiedene Denkschulen und am besten sind dann meistens eine Kombination oder schnelle Wechsel zwischen Schulen.
Ich bin ehrlich gesagt nicht 100% hinter dieser demokratieform, da ich der meinung bin das man gerade heutzutage gesetzte benötigt die in Notfallsituationen einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben sollten. So ähnlich dem römischen Diktatorensystem, das ja bis Julies Cäsar sehr gut funktionierte und selbst dann lag das Problem eher an größeren geopolitischen Umschwüngen als an dem posten des Diktators direkt. Für Katastrophenbewältigung (2015, 2008, brexit, climate change es gibt genug) ist eine Demokratie meistens administrativ zu langsam und zu sehr auf Wahlen und das eigene Image konzentriert, siehe die Flüchtlingskrise oder den "war on drugs" wo es vielen Parteien eher um einen Machtgewinn/erhalt ging als um eine Lösung des Problems.
Eine ideale Technokratie/Meritokratie ist demokratisch nicht möglich, da hängt einfach zu viel emotion und sympathie an der wahlentscheidung der durchschnittsperson, aber es ist mmn trotzdem noch besser als eine technokratie wo der experte ernannt wird, da das sehr schnell in vetternwirtschaft und gefälligkeiten abgleiten kann, wie beobachtet an den kaiserlichen chinesischen bürokratien.
Ich würde am liebsten bei den wahlmöglichkeiten keine wählen da ich in allen so große fehler sehe das ich mit keiner einverstanden wäre und das geringste übel zu wählen ist trotzdem keine gute wahl für mich