Morde nicht als Merkmal für Quantität kann man natürlich machen. Deine Definition von Terror (Tötungen, schwere Körperverletzung), ist übrigens Teil der UN-Definition von Terror. Also so komplett verkehrt ist man da mit den Morden nicht.
Aber gehen wir doch spaßeshalber einfach mal nach den Extremisten allgemein (auch wenn ich mich klar davon distanzieren würde, diese alle als Terroristen zu bezeichnen).
Dann haben wir (für 2017, den Bericht 2018 gibts zwar schon aber noch nicht zum Download):
Straftaten:
rechtsextrem gesamt: 19.467
linksextrem gesamt: 6.393
Personenpotential:
rechtsextrem gesamt: 24.000 (hab irgendwo rausgehört, dass ist für den 2018er Bericht deutlich gestiegen, aber warten wir mal ab bis er zum Download bereit seht...)
linksextrem gesamt: 29.500
Sieht soweit erstmal eindeutig aus, rechnet man allerdings die Reichsbürger mit 16.500 bei den Rechten mit oben drauf, ergibt sich direkt mal ein anderes Bild.
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Zur Einschätzung, es gäbe quantitativ mehr Linksextremismus (ich wiederhole nochmal, dass ich die obigen Zahlen jetzt nicht mit Terror gleichsetze) kann man so unmöglich kommen. Bei einer naiven Interpretation kann man womöglich zur Einschätzung kommen, beides hält sich quantitativ grob die Waage. Bei realistischer Betrachtung kann man allerdings nur zur Einschätzung kommen es gibt rein quantitativ mehr Rechts- als Linksextremismus.
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Bleibe aber dabei, zur Bewertung der QUANTITÄT von Terror, sehe ich die Opferzahlen als legitime Größe an.