Die österreichische Regierung war stabil. Diese ganzen hochgebauschten Pseudo-Skandale konnten ihr nichts anhaben. Weder die FPÖ, noch die ÖVP, noch die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung wollten ein Ende dieser Koalition. Die großen Medienhäuser allerdings schon. DIese Auflistung der SZ zeigt nochmal die ganze Hyterie und Lächerlichkeit der klassischen Medien wie unter einem Brennglas. Da kommen dann also ausländische Zeitungen (mutmaßlich oder es ist eben im Auftrag von SZ und Spiegel geschehen) und stellen dem zweitwichtigsten österreichischen Politiker eine Falle in bester Geheimdienstmanier, stürzen so die Regierung und führen das Land in eine Krise - kurz vor der Europawahl. Und das alles wird dann als "Notwehr" dargestellt.
Hier kann man dann tatsächlich vertehen, warum sich Strache gegen eben diese Art von Medien stellen will und im besoffenen Kopf Einfluss auf die Kronen-Zeitung erkaufen möchte. Scheinbar eine recht gängige Praxis in der Politik, wo bspw. die gleiche Zeitung doch schon zu einem Viertel einem der wichtigsten Vertrauten des Kanzlers Kurz gehört oder George Soros als Gegner der polnischen Regierung vor wenigen Monaten den zweitgrößten Radiosender Polens gekauft hat. Damit will ich nicht sagen, dass Straches Äußerungen und Ideen in diesem Video für mich klar gehen, aber immerhin betont er in dem Video mehrmals, dass alles wenigsten legal und den österreichischen Gesetzen entsprechend ablaufen müsse. Trotzdem war sein Rücktritt natürlich nötig. Ich habe Strache auch nie als besonders sympathischen Typen gesehen, sondern als etwas pubertären und recht oberflächlichen Populisten, was sich in seiner Wodka-E Sauferei auf Ibiza sehr schön zeigt.