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Wen würdest du bei der Bundestagswahl 2021 wählen?

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6 (16.7%)
Linke
6 (16.7%)
AfD
2 (5.6%)
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Freie Wähler
2 (5.6%)
Die Partei
3 (8.3%)
Tierschutzpatei
0 (0%)
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1 (2.8%)
Piratenpatei
1 (2.8%)
ÖDP
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andere
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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 360561 times)

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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1575 on: February 26, 2019, 02:49:27 pm »
@Nosswill

Ich habe nur 5 Minuten geschaut und habe mich auch nur auf diese 5 Minuten, bzw. sogar nur eine einzige Aussage innerhalb dieser 5 Minuten bezogen. Die restlichen 45 von den genannten 50 Minuten sind also völlig irrelevant. Ich glaube du stehst da gerade komplett auf dem Schlauch  ;)

Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass "5 Minuten" hier umgangssprachlich gemeint ist. Nur falls jetzt jemand nachschaut und die Stelle erst bei 5.01 Minuten war  ::)

-

Das Vermögen ist trotzdem im Vergleich zu (teils auch ärmeren ! EU Ländern) niedrig.

Zum einen hat Deutschland den größten Niedriglohnsektor in Europa, da ist es nicht verwunderlich wenn viele eben einfach nicht dazu in der Lage sind etwas zu sparen oder gar ein Vermögen aufzubauen. Und zum anderen ist es ein DURCHSCHNITTSwert, d.h. Italien oder so könnte auch einfach mehr Millionäre beherbergen welche diesen nach oben drücken.

Naja, das mit den Nachrichten sehe ich kritisch, ohne verschwörerisch wirken zu wollen.

Nachrichten kritisch schauen kann hilfreich sein. Und Abwechslung ist wichtig um ein breites Spektrum zu haben. Also wer den ganzen Tag nur TAZ oder Tichys Einblick liest der bekommt natürlich schnell ein sehr einseitiges Weltbild.
« Last Edit: February 26, 2019, 03:02:54 pm by Fairas »

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1576 on: February 26, 2019, 02:56:05 pm »
Wer macht denn sowas
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1577 on: March 02, 2019, 07:20:52 pm »
@Fairas
Stell dir mal vor, wie man Löhne erhöhen kann: Steuern senken, aber das willst du ja leider auch nicht
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1578 on: March 03, 2019, 02:46:37 am »
Wer glaubt denn sowas?  ???



Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1579 on: March 03, 2019, 09:04:41 am »
https://www.insm-oekonomenblog.de/19350-trump-kann-auch-klug-wie-die-steuerreform-in-den-usa-wirkt/

Das Kernproblem ist einfach, dass du absolut keine Ahnung von grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhängen hast, zu Faul bist, dich mal ordentlich mit der Gegenseite auf einer rationalen Basis zu befassen und dich stattdessen lieber auf deine Taz-Headlines und Dokus verlässt. Um glauben oder nicht glauben geht es hier nicht, sondern um Wirkmechanismen. Ich dachte ihr Soziologen habt so hohe Diskussionskultur und redet so gerne, davon kommt in den Debatten nichts an. Vielleicht mal statt sich bis zum Untergang an's Manifest zu klammern, anfangen sich sachlich mit dem System (was dir deinen Lebensunterhalt finanziert) tiefer auseinanderzusetzen als "Der hat Geld, ich habe keins, also habe ich ein recht auf sein Geld"
« Last Edit: March 03, 2019, 09:09:46 am by Lone »
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1580 on: March 03, 2019, 11:22:39 am »
In Deutschland sind die Steuern runter und die Löhne auch. Naja vielleicht sind die Leute ja alle faul und verdienen deshalb weniger, wer weiß.


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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1581 on: March 03, 2019, 11:31:23 am »
Mikroökonomische Mechanismen und Modelle sollte man schon kennen wenn man über Wirtschaftspolitik redet, zumal Wirtschaftspolitik ein Teilgebiet der VWL ist.
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1582 on: March 03, 2019, 12:11:14 pm »
In Deutschland sind die Steuern runter und die Löhne auch. Naja vielleicht sind die Leute ja alle faul und verdienen deshalb weniger, wer weiß.

"Runter"??
Außerdem mal grundsätzlich: Nicht der Staat hat über Löhne und Gehälter zu entscheiden, sondern das Unternehmen.
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Offline Mauri

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1583 on: March 03, 2019, 01:00:49 pm »
In Deutschland sind die Steuern runter und die Löhne auch. Naja vielleicht sind die Leute ja alle faul und verdienen deshalb weniger, wer weiß.

"Runter"??
Außerdem mal grundsätzlich: Nicht der Staat hat über Löhne und Gehälter zu entscheiden, sondern das Unternehmen.
Warum bist du gegen Mindestlohn?

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1584 on: March 03, 2019, 01:10:46 pm »
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
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Offline [2ndHess] lukasoh

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1585 on: March 03, 2019, 01:21:26 pm »
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
Ich finde vollkommen ist das falsche Wort. Das klingt so, als wäre das was gutes...

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1586 on: March 03, 2019, 01:26:34 pm »
Mois das ist ein Fachbegriff der VWL
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1587 on: March 03, 2019, 01:36:46 pm »
Um mal bisschen klarer zu werden:
Ich spreche mich natürlich nicht per sé gegen einen Sozialstaat und Sozialpolitik aus, selbst die "Schöpfer" der kapitalistischen Idee haben angemerkt, dass es unbedingt einen Staat braucht, der gewisse Regeln usw. festlegt.
Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.
Momentan kann man ja überspitzt sagen, dass aus dem verdienten Geld ein "staatliches Taschengeld" gemacht wird, bei der hohen Abgabenlast. Und das halte ich als Liberaler Mensch für vollkommen falsch.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können (bzgl. Rente etc.)- ist mir 10 mal lieber, als jahrelang einzuzahlen, um dann nur einen theoretischen Anspruch zu haben, der dir jederzeit aberkannt werden kann. Für mich überlappt der Staat einfach viel zu stark seinen Aufgabenbereich und das sollte man dringend zurückfahren, um den Menschen ihre Freiheit zu lassen.

Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.
« Last Edit: March 03, 2019, 01:40:34 pm by Lone »
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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1588 on: March 03, 2019, 02:49:02 pm »
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
Ja, liest sich so, dass es seine grundsätzliche Meinung ist. Wo ist denn "grundsätzlich" eine Begründung, sodass meine Nachfrage überflüssig war?

Um mal bisschen klarer zu werden:
Ich spreche mich natürlich nicht per sé gegen einen Sozialstaat und Sozialpolitik aus, selbst die "Schöpfer" der kapitalistischen Idee haben angemerkt, dass es unbedingt einen Staat braucht, der gewisse Regeln usw. festlegt.
Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.
Momentan kann man ja überspitzt sagen, dass aus dem verdienten Geld ein "staatliches Taschengeld" gemacht wird, bei der hohen Abgabenlast. Und das halte ich als Liberaler Mensch für vollkommen falsch.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können (bzgl. Rente etc.)- ist mir 10 mal lieber, als jahrelang einzuzahlen, um dann nur einen theoretischen Anspruch zu haben, der dir jederzeit aberkannt werden kann. Für mich überlappt der Staat einfach viel zu stark seinen Aufgabenbereich und das sollte man dringend zurückfahren, um den Menschen ihre Freiheit zu lassen.

Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.
Bezüglich Rente muss ich sagen, dass ich da überhaupt garnicht durchblicke. Ist ein wie ich finde sehr komplexes Thema und ich hab ehrlich gesagt in meinen wenigen Jahren Berufsleben schon komplett den Überblick verloren wieviel mir zusteht, ob und warum mir was nicht zusteht und ob ich gut oder schlecht dabei bin.


Höher qualifizierte verdienen ja auch jetzt mehr als weniger qualifizierte.

Steuern empfinde ich allgemein als auch zu hoch. Ich empfinde es nämlich nicht als gerecht, dass der Arbeiter schon sehr früh in sehr hohe Steuerklassen kommt, manche Firmen aber hier Geld verdienen und von Steuerzahlern finanzierte Infrastruktur nutzen ohne selbst dazu beizutragen.
Wenn niedrigere Steuern allerdings zu noch weniger Investitionen in zB. Bildung führen bringt es das leider nicht.

Offline Nosswill

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1589 on: March 03, 2019, 03:18:51 pm »
Wenn man behauptet, dass der Markt den Lohn bestimmt, was an sich normal ist, ist man nicht automatisch gegen den Mindestlohn. Mit grundsätzlich meint er, dass es so grundsätzlich im Markt abläuft.
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