Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.
Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.
Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.
Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.
Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.