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Wen würdest du bei der Bundestagswahl 2021 wählen?

SPD
7 (19.4%)
CDU/CSU
2 (5.6%)
Grüne
6 (16.7%)
Linke
6 (16.7%)
AfD
2 (5.6%)
FDP
4 (11.1%)
Freie Wähler
2 (5.6%)
Die Partei
3 (8.3%)
Tierschutzpatei
0 (0%)
NPD
1 (2.8%)
Piratenpatei
1 (2.8%)
ÖDP
0 (0%)
andere
2 (5.6%)

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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 360633 times)

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Offline Mauri

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1050 on: October 07, 2018, 12:50:16 pm »
Macht mal diesen seriösen Test. Viel besser als Politcompass und Co


http://www.obergrenze.net/

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1051 on: October 07, 2018, 01:00:37 pm »
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.
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Offline Rommel

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1052 on: October 07, 2018, 01:08:48 pm »
1000% snip


Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1053 on: October 07, 2018, 01:10:39 pm »
Ist mir vollkommen egal, Millionen von Leuten haben Stress und ackern damit unser werter Freund hier alles als "hinterhergeworfen" bezeichnet. Da sieht man, dass im System gewaltig was schief läuft.
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Offline ✠ Connor ✠

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1054 on: October 07, 2018, 01:11:28 pm »
Wenn Abitur und Studium mittlerweile keine Eigenleistung mehr benötigen? Was ist denn in deinen Augen "Leistung"?

Das Abitur ist bereits die höchste Instanz der schulischen Bildung, und im Studium kann man sich dann nach eigenen Präferenzen noch weiter bilden (vllt. ein Doktortitel usw.)
Gibt es in Deutschland laut dir überhaupt noch eine Bildungselite? Und dieses Ghostwriter Argument ist völliger Schwachsinn. Die Arbeiten erreichen so gut wie nie einen hohen Schnitt und kosten dazu noch einen Haufen Kohle. Klar, man kann sie nutzen, aber nur unter dem Risiko das am Ende das ein ziemlich schlechtes Ergebnis rauskommt. Leute die darauf nicht zugreifen können müssen demnach einfach etwas Leistung erbringen und bekommen dafür dann einen besseren Durchschnitt (und sie haben keine 3000€ für 3,2 ausgegeben).

Und ja, auf AFD/Pegida Demos laufen teilweise genau die gleichen Bildungsverweigerer rum. Aber müssen die Gegendemos dann die gleiche Attitüde an den Tag legen? Sollte man sich nicht lieber mit schlagkräftige Argumenten gegen den "Rechtsruck" wehren anstatt "Mit Nazis rede ich nicht" zu brüllen? Ich wollte mit dem Beispiel mal aufzeigen das unsere angeblich toleranten Linken Bürger ungefähr das gleiche rhetorische Geschick besitzen wie der typische Skinhead.

Ich könnte noch zig andere Beispiele geben, ich hab ja noch nicht mal Antifanten Videos als Beispiel gezeigt  ::)
« Last Edit: October 07, 2018, 01:13:10 pm by ✠ Connor ✠ »

Offline Kasai

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1055 on: October 07, 2018, 01:21:06 pm »

 Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

so eine ghostwriterarbeiten sind aber ziemlich teuer und da laut dem was hier so geschrieben wird "linke lumpen" nicht arbeiten gehen können sie sich sowas doch nicht leisten oder? :o
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Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1056 on: October 07, 2018, 01:22:51 pm »
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.
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Offline Mauri

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1057 on: October 07, 2018, 01:59:34 pm »

 Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

so eine ghostwriterarbeiten sind aber ziemlich teuer und da laut dem was hier so geschrieben wird "linke lumpen" nicht arbeiten gehen können sie sich sowas doch nicht leisten oder? :o
Das Geld kriegt man immer irgendwo her, soll auch Familien geben die mit 20 Mann in einer 3 Zimmer Wohnung leben aber einen schwarzen 3er BMW vor der Tür stehen haben.

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1058 on: October 07, 2018, 02:21:14 pm »
3er BMW kosten gar nicht so viel
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1059 on: October 07, 2018, 02:36:47 pm »
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(

Offline Mauri

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1060 on: October 07, 2018, 02:37:48 pm »
3er BMW kosten gar nicht so viel
Ich denke der Kern meiner Aussage ist trotzdem deutlich^^

Offline Lightning.

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1061 on: October 07, 2018, 02:38:14 pm »
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

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Offline ✠ Connor ✠

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1062 on: October 07, 2018, 03:13:35 pm »
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(

Nein, diesen Menschen fehlt oftmals die Qualifikation, der Ehrgeiz oder ganz einfach die Lust. Jeder kann ab dem Eintritt in die Schule selbst entscheiden ob er zu dem guten Wohlstand gehören will, oder nicht. Wenn du diesen Maßstab nicht erreichst oder nicht gewillt bist die Leistung zu erbringen, dann wirst du auch gerechter Weiße nie an diesen guten Wohlstand herankommen. Als Beispiel: Manfred hat in der Schule nicht wirklich aufgepasst und schafft deswegen nur einen Hauptschulabschluss, mit diesem bewirbt er sich auf dem für ihn etwas eingeschränkten Arbeitsmarkt nun bei einer Tischlerei. Die Arbeit macht Spaß ist aber anstrengend. Ab diesem Punkt kann ER selbst entscheiden: Arbeitet er jetzt richtig hart und wird später Meister und gründet seine eigene Firma und macht seine fehlenden Qualifikationen wett, oder er arbeitet einfach so vor sich hin und nutzt die Chance nicht. Wohlstand muss man sich in 99% der Fälle erarbeiten oder die Familie tut es für einen. Ein Gegenbeispiel: Thomas hat in der Schule gut aufgepasst, macht sein Abi und in den nächsten Jahren studiert er zb. Jura. Er lässt sich nichts Ghostwriten und ackert hart, bis er irgendwann wohlverdient Anwalt wird. Es gibt immer eine Weg zum Wohlstand, man muss nur Leistung erbringen.

Ich weiß nicht was an diesem Konzept nicht zu verstehen ist. Es führt zu einer ständigen Progression, Leistungsbereitschaft und am Ende zu Wohlstand. Leute die dies erreicht haben unterdrücken nicht wie im Kopf mancher Linken die "Armen". Sie haben einfach im Gegensatz zu diesen etwas dafür gemacht. Hört auf ständig gewisse Gruppen in die Opferrolle zu drängen und die Obrigkeit als Täter darzustellen.
« Last Edit: October 07, 2018, 03:23:25 pm by ✠ Connor ✠ »

Offline Wolff

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1063 on: October 07, 2018, 03:15:26 pm »
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.

Also das Abi bekommt man inzwischen ja echt hinterhergeschmissen. Mittlerweile erreicht glaube ich nahezu jeder zweite die Hochschulreife, während das früher (also vor 50 Jahren oder so) ja höchstens mal 10% Prozent waren. Wenn ich mir so anschaue, wer in meiner Schule so alles das Abi geschafft hat, waren da auch so einige geistige Tiefflieger dabei. Und solche, denen es in der Oberstufe trotzdem zu schwer wurde, sind vorher zum Teil nach NRW gewechselt und haben das Abi da dann auch schaffen können. Von einer wirklichen BIldungselite kann bei Abiturienten also nicht mehr die Rede sein.
Und beim Studium kommt es sehr auf die Fächer an. Bei mir in den Geisteswissenschaften sind so einige Leute, bei denen man weiß, dass sie das Studium sicher schaffen, aber wo man sich auch echt arge Gedanken macht, wenn einem einfällt, dass die mal als Lehrer Kinder unterrichten sollen. Natürlich gibt es auch hier echt schlaue und fleißige Leute (fleißig bin ich selber nicht, aber komme trotzdem ganz gut im Studium zurecht). Das gilt sicherlich noch mehr für andere Studiengänge und Studienfächer, wo deutlich stärker ausgesiebt wird. Nichtsdestotrotz kann man wohl sagen, dass durch die Massen an Abiturienten und daraufhin auch Studenten sowie die Verschulung der Uni das alte Bild von den Akademikern als Bildungselite wohl kaum noch haltbar ist, sondern nur für solche gilt, die tatsächlich höhere Abschlüsse erlangen oder durch anderes Engagement aus der Masse der Studenten hervorstechen. Und das Thema "Leistung" ist hier noch gar nicht so sehr miteingeflossen, da ich mir sicher bin, dass so mancher Azubi weitaus mehr leistet als ein Großteil aller Studenten. Dieses Ghostwritingargument halte ich natürlich trotzdem für Blödsinn

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #1064 on: October 07, 2018, 04:54:52 pm »
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.

Also das Abi bekommt man inzwischen ja echt hinterhergeschmissen. Mittlerweile erreicht glaube ich nahezu jeder zweite die Hochschulreife, während das früher (also vor 50 Jahren oder so) ja höchstens mal 10% Prozent waren. Wenn ich mir so anschaue, wer in meiner Schule so alles das Abi geschafft hat, waren da auch so einige geistige Tiefflieger dabei. Und solche, denen es in der Oberstufe trotzdem zu schwer wurde, sind vorher zum Teil nach NRW gewechselt und haben das Abi da dann auch schaffen können. Von einer wirklichen BIldungselite kann bei Abiturienten also nicht mehr die Rede sein.
Und beim Studium kommt es sehr auf die Fächer an. Bei mir in den Geisteswissenschaften sind so einige Leute, bei denen man weiß, dass sie das Studium sicher schaffen, aber wo man sich auch echt arge Gedanken macht, wenn einem einfällt, dass die mal als Lehrer Kinder unterrichten sollen. Natürlich gibt es auch hier echt schlaue und fleißige Leute (fleißig bin ich selber nicht, aber komme trotzdem ganz gut im Studium zurecht). Das gilt sicherlich noch mehr für andere Studiengänge und Studienfächer, wo deutlich stärker ausgesiebt wird. Nichtsdestotrotz kann man wohl sagen, dass durch die Massen an Abiturienten und daraufhin auch Studenten sowie die Verschulung der Uni das alte Bild von den Akademikern als Bildungselite wohl kaum noch haltbar ist, sondern nur für solche gilt, die tatsächlich höhere Abschlüsse erlangen oder durch anderes Engagement aus der Masse der Studenten hervorstechen. Und das Thema "Leistung" ist hier noch gar nicht so sehr miteingeflossen, da ich mir sicher bin, dass so mancher Azubi weitaus mehr leistet als ein Großteil aller Studenten. Dieses Ghostwritingargument halte ich natürlich trotzdem für Blödsinn

Das war´s dann schon wieder komplett.

Meine Erfahrung ist trotzdem: es steckt (bei dem einen mehr bei dem anderen weniger) Aufwand dahinter und die, die in der Schule nix machen, sind wohl idR auch weder im Studium noch im Berufsleben später der Bringer.
« Last Edit: October 07, 2018, 04:59:17 pm by Lone »
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