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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 360564 times)

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Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #900 on: September 30, 2018, 05:24:25 pm »
Ist in Demokratien so üblich dass man sie auch abwählen kann, ich kenne da einen prominenten Fall aus 33  ;)

Aber wie gesagt sehe ich mich eher als Sozialdemokrat und nicht als Kommunist, womit es eigentlich auch nicht an mir ist den Kommunismus zu verteidigen.

Ich sehe einfach nicht, warum er nicht auch zusammen mit Demokratie und Menschenrechten funktionieren kann.

Und von einem "freien Markt" kann auch in unserem Kapitalismus keine Rede sein, wozu braucht es denn Subventionen, Bankenrettungen oder Kartellbehörden wenn der Markt alles regelt?

Genau das ist ja der Punkt, der Staat mischt sich (sinnloserweise) in Dinge ein, die ihn persé nichts angehen und schafft dadurch mehr Probleme als Lösungen. Damit stützt du genau meine Ansicht, dass wir uns viel näher (in der Summe) an einem Sozialismus als an einem reinen Kapitalismus befinden (erschreckenderweise). Wenn ich mir nämlich die Diskussionen und Themen der letzten Jahre ansehe, dann sieht man da viel staatliche Lenkung wo keine sein sollte.
Am Beispiel Kernkraft: Wenn sich genug Leute von dieser (richtig ausgeführt eigentlich sehr willkommenen) Energieumwandlung "bedroht" fühlen würden, so würde sich der Markt danach richten und nur durch marktwirtschaftliche Prozesse diese Art versiegen. Stichwort Nachfrage. Der Staat sollte in meinen Augen grundsätzliche Spielregeln festsetzen und entsprechend überprüfen oder lenken, nicht aber selbst als Organ in diesem Maße eingreifen bzw. mitagieren.

Ein Sozialismus könnte (wie Connor es schon richtigerweise ausgeführt hat) wenn er grundsätzlich laufen würde nur mit einer Diktatur "funktionieren". Und du widersprichst dir, du sagst Sozialismus ist mit Demokratie vereinbar, sagst dann aber, du willst den Kommunismus nicht verteidigen, weil du nicht für ihn bist, wo aber der Sozialismus praktisch die Vorstufe bzw. der Übergang ist. Ergibt für mich nicht wirklich Sinn.
Ich stimme Connor auch zu, dass der Mensch nicht für diese Art System gemacht ist. Es wäre schön, wenn alle so am Gemeinwohl interessiert wären, das halte ich aber für völlig Falsch. Wir können es doch selbst beobachten: Wenn wir in den Nachrichten bsplsw. von den hunderten Tsunamitoten hören, trifft uns das für vielleicht 30 Sekunden, es kommt der Gedanke auf "Vielleicht müsste man helfen", das war es dann aber schon wieder. Ist es jemand in unserer näheren Umgebung, so ist der emotionale Schaden (logischerweise) wesentlich höher. Der Gedanke, dass sich der Einzelne immer allen verpflichtet (im Kommunismuss) fühlt, ist leider an der Realität vorbei. Alleine deswegen kann ein solches System nur unter großer Repression und Kontrolle agieren, da spreche ich noch nicht mal von Stabilität.



Was wahrscheinlich einige stört ist, dass du aus einer sehr von anderen abhängigen Position von Ungerechtigkeiten etc. sprichst. Ist es nicht auch ungerecht, dass der Unternehmer, der hart und lange für seinen Reichtum gearbeitet hat, für dich sorgen muss, wo du ihm doch in keinster Weise geholfen oder Vorteile gebracht hast?  Speziell da du sagst, dass du nicht arbeiten willst, verstört es ziemlich, dann auch noch Forderungen zu haben, an sich hat jeder für sich selber zu sorgen. Warum nicht also zufrieden sein, dass du überhaupt diesen hohen Standard bekommst? Das ist für mich jammern auf relativ hohem Niveau.
« Last Edit: September 30, 2018, 05:40:52 pm by Lone »
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #901 on: September 30, 2018, 05:32:08 pm »
Gegenfrage:

Warum ist es dir so wichtig eine eigentlich politische Diskussion auf die persönliche Ebene zu bringen?

Spontan würde ich vermuten weil dir für das politische hinreichende Argumente fehlen. Aber du darfst mich gerne aufklären  ;)

Beispiel: Du wiederholst ständig Demokratie und Sozialismus passen nicht zusammen aber hast bisher nicht ein handfestes Argument dafür genannt.

Wo steht etwa, dass Marktregulierung nur durch staatliche Repressionen möglich ist? Eben hast du selbst gesagt, du siehst unser jetziges System näher am Sozialismus als am Kapitalismus. Und wo sind jetzt diese staatlichen Repressionen? Klär mich bitte auch hier auf.

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #902 on: September 30, 2018, 05:40:26 pm »
Gegenfrage:

Warum ist es dir so wichtig eine eigentlich politische Diskussion auf die persönliche Ebene zu bringen?

Spontan würde ich vermuten weil dir für das politische hinreichende Argumente fehlen. Aber du darfst mich gerne aufklären  ;)

Beispiel: Du wiederholst ständig Demokratie und Sozialismus passen nicht zusammen aber hast bisher nicht ein handfestes Argument dafür genannt.

Wo steht etwa, dass Marktregulierung nur durch staatliche Repressionen möglich ist? Eben hast du selbst gesagt, du siehst unser jetziges System näher am Sozialismus als am Kapitalismus. Und wo sind jetzt diese staatlichen Repressionen? Klär mich bitte auch hier auf.

Ich führe nix auf eine persönliche Ebene, ich habe lediglich gesagt, dass ich so das Unverständnis mancher (inklusive mir selbst) erklären würde. Mir ist deine persönliche Situation ziemlich egal, was du allerdings von dir gibst (und dann zähle ich diese rein) finde ich umso interessanter in deiner Lage.

Die handfesten Argumente sind sämtliche sozialistische Staaten und der Aufbau des soz. Systems, den du wohl nicht ganz durchdringst, wie es sich an deiner Reaktion auf Connor zeigte. Er hat dir eindeutig erklärt, warum es nicht funktioniert. Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, das zu wiederholen.

Für mich sind Entscheidungen wie der Ausstieg aus der Kernkraft, Abschaffung des Verbrennungsmotors usw. sehr nah an staatlicher Repression dran, aber das wirst du anders sehen.
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Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #903 on: September 30, 2018, 05:43:39 pm »
Ja man nennt es sozial, soll aber Leute geben die davon nicht viel erkennen können. Und da zähle ich mich dazu  ;)

Auch hier wieder nur eine Wiederholung: Ich will den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern ihm ein paar vernünftige Regeln verpassen.

Damit bin ich einverstanden und würde diese sinnlose Diskussion bitte beenden.
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #904 on: September 30, 2018, 06:23:37 pm »
Ich führe nix auf eine persönliche Ebene

Gut du warst zwar derjenige der persönliche Informationen über mich hat einfließen lassen aber gut  ::)

Witzig auch im Bezug auf:

Mir ist deine persönliche Situation ziemlich egal

Generell ist eine Diskussion sachlicher, wenn weniger persönliche Elemente eine Rolle spielen. Wie man an der Art meiner Posts vielleicht erkennen kann, bin ich für eine sachliche Diskussion immer gern zu haben.

Damit bin ich einverstanden und würde diese sinnlose Diskussion bitte beenden.

Wenn du eine Diskussion sinnlos findest, wäre die beste Möglichkeit dem entgegenzuwirken, dich selbst nicht daran zu beteiligen  ;)

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #905 on: September 30, 2018, 07:27:22 pm »
Ich führe nix auf eine persönliche Ebene

Gut du warst zwar derjenige der persönliche Informationen über mich hat einfließen lassen aber gut  ::)

Witzig auch im Bezug auf:

Mir ist deine persönliche Situation ziemlich egal

Generell ist eine Diskussion sachlicher, wenn weniger persönliche Elemente eine Rolle spielen. Wie man an der Art meiner Posts vielleicht erkennen kann, bin ich für eine sachliche Diskussion immer gern zu haben.

Damit bin ich einverstanden und würde diese sinnlose Diskussion bitte beenden.

Wenn du eine Diskussion sinnlos findest, wäre die beste Möglichkeit dem entgegenzuwirken, dich selbst nicht daran zu beteiligen  ;)

Danke für die weisen Worte oh großer sozialistischer Guru
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Offline Mauri

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #906 on: September 30, 2018, 08:26:51 pm »

Arbeitest du nicht weil du nicht kannst oder weil du nicht willst?

Ich sehe nicht wie meine persönlichen Verhältnisse hier in die Diskussion passen. Die meisten Leute die hier pro Kapitalismus argumentieren sind ja wahrscheinlich auch keine Unternehmer oder Banker und haben so gesehen vielleicht keine wirkliche Ahnung für was sie da eigentlich argumentieren  ;)
Aber um es kurz zu beantworten: Ich denke es kommt auf die Sichtweise an, spontan würde ich sagen beides.

Die Vorstellung dass alle Linken faule Arbeitslose sind, finde ich irgendwie lustig :D

Die MLPD (die ich ausdrücklich nicht unterstütze) etwa ist, gemessen an ihrer Größe, eine der reichsten Parteien in Deutschland.

Deine persönlichen Verhältnisse spielen insofern eine Rolle, daß du aus der Rolle des Profitierenden sprichst.
Bei jemandem der nicht arbeiten will (Studenten, Schüler o.ä. jetzt mal außenvor gelassen) ist nämlich eine ganz andere Sichtweise zu erkennen als bei jemandem der nicht arbeiten kann oder nur kurz arbeitslos ist.

Ich persönlich bin der Meinung, daß Freiwillig-Langzeitarbeitslose auch nicht auf dem gleichen Niveau wie Arbeitende leben können sollten. Stichwort: Fairness.


Mich erstaunt, daß du das Vorurteil bezüglich der faulen linken Arbeitslosen lustig findest, da du ja scheinbar genau in dieses Bild hereinpasst. Gerne melden wenn ich deine Posts in letzter Zeit falsch in dem Bezug interpretiere.
« Last Edit: September 30, 2018, 08:35:32 pm by Mauri »

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #907 on: September 30, 2018, 09:02:23 pm »
Ich persönlich bin der Meinung, daß Freiwillig-Langzeitarbeitslose auch nicht auf dem gleichen Niveau wie Arbeitende leben können sollten.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten das zu erreichen. Man hält die Sozialleistungen für die Arbeitslosen niedrig, damit die Leute bereit sind für möglichst geringe Löhne arbeiten zu gehen oder man schafft attraktive und anständig bezahlte Arbeitsplätze und motiviert so die Leute arbeiten zu gehen.

Wenn am Ende dann ein paar Hippies immer noch nicht arbeiten wollen geschenkt, wer aber glaubt, die ganzen zwei Millionen Arbeitslose (eigentlich sind es viel mehr, alle die an einer Maßnahme teilnehmen oder älter als 53 sind zählen nicht) machen das alle freiwillig, der glaub auch an den Weihnachtsmann :D

-

Übrigens:

Wenn man als Kind von Hartz IV-Eltern arbeiten geht (Schülerjob, Ferienjob aber auch wenn man bei der Ausbildung noch Zuhause wohnt), hat man einen Freibetrag von 100 Euro/Monat, alles darüber wird zu 80% dem ALG2 angerechnet. Der ursprüngliche Sinn dahinter ist, dass Hartz-IV-Eltern ihre Kinder nicht arbeiten schicken. Die tatsächliche Auswirkung ist aber eher, dass die Kinder lernen, dass sich Leistung nicht lohnt, da einem der Staat ja quasi 80% wieder abzieht.

Beispiel:

Zwei Schüler arbeiten für 450 Euro im Supermarkt. Der eine hat "normale" Eltern und der andere Hartz IV-Eltern. Der Erste bekommt einfach die 450 Euro, kann die verprassen oder z.B. für den Führerschein sparen. Der Zweite bekommt 170 Euro (100 € Freibetrag + 70 € was der Rest ist wenn man von den übrigen 350 € 80% abzieht).

Stichwort: Fairness.

Für Erwachsene die ihre Arbeitslosigkeit selbst gewählt haben okay aber für Kinder? Chancengleichheit sieht anders aus.

Kindergeld wird übrigens auch angerechnet. Wenn also die Regierung sich feiert weil sie das Kindergeld erhöht hat, haben die die es vermutlich am dringendsten bräuchten am wenigsten davon, nämlich gar nichts.

---

P.S.

@Mauri: Wenn du dich mehr für meine persönliche Situation interessierst, gerne über Steam oder TS. In die politische Diskussion hier passt das einfach nicht  ;)




Offline Ted

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #908 on: September 30, 2018, 09:30:51 pm »
Sozialismus ohne Repression:

Hans Bauer arbeitet in einem landwirtschaftlichen Kollektiv gemeinsam mit Karsten Koch. Hans arbeitet fleißig, doch Karsten tut nur das Mindeste - trotzdem verdienen sie in sozialistischer Brüderlichkeit dasselbe. Hans wird das irgendwann so aufregen, dass er entweder selber nur noch das Mindeste tut, oder aber den Sinn des Sozialismus zu hinterfragen beginnt, weil er doch eigtl für mehr Arbeit auch mehr verdienen sollte. Karsten zu mehr Arbeit zwingen geht ja nicht, denn Repression ist hier ein Fremdwort.
Daneben gibt es noch einen Betriebsarzt. Der hat sechs Jahre studiert, sechs Jahre Facharztausbildung gemacht und verdient jetzt doch nicht wirklich viel mehr als die beiden ungelernten Hilfsarbeiter. Da der Arzt leider nicht zur Guten-Samariter-Sorte gehört, sondern eigentlich ganz gerne besser entlohnt werden würde, verlässt er das Land, um sich einen höheren Lebensstandard zu sichern. Daran kann ihn niemand hindern und viele folgen seinem Beispiel.
Da ja alle nur noch das Mindeste tun, weil sich Leistung sowieso nicht auzahlt, leeren sich die Ladenregale. Prämien für gute Leistung sind kritisch zu sehen, denn daraus entsteht ja wieder Ungleichheit.
Mit der Zeit denken sich Menschen wie Hans: "Sozialismus ist doof!", und beginnen ihrem Unmut Luft zu machen. Das gefällt aber der Staatsregierung nicht, denn die hängt ja dann doch irgendwie an der Macht. Und dann baut man halt doch wieder eine Mauer, hat ne Stasi und stellt Hans als Verräter an die Wand.
Karsten hält währenddessen still, arbeitet mit dem Argument "ja das ist so halbe halbe, was Arbeitenwollen und Können angeht" nur das Mindeste und treibt mit vielen anderen Karstens das System in den Ruin. Außer man zwingt ihn mehr zu arbeiten.....
« Last Edit: September 30, 2018, 09:35:51 pm by Ted »
Dat kid who put up a global banlist back in Betty's times.
Former Regiments: 7te Kurmarkische Landwehr, 6te Ulanen, kk Kürassierregiment Nr.4, kk Bombardier-Regiment Nr.3, kk AR Nr.2, GGR Nr.4, Artillerie im Kö.Preuß.IR Nr.33.
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Offline ✠ Connor ✠

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #909 on: September 30, 2018, 09:35:53 pm »
Sozialismus ohne Repression:

Hans Bauer arbeitet in einem landwirtschaftlichen Kollektiv gemeinsam mit Karsten Koch. Hans arbeitet fleißig, doch Karsten tut nur das Mindeste - trotzdem verdienen sie in sozialistischer Brüderlichkeit dasselbe. Hans wird das irgendwann so aufregen, dass er entweder selber nur noch das Mindeste tut, oder aber den Sinn des Sozialismus zu hinterfragen beginnt, weil er doch eigtl für mehr Arbeit auch mehr verdienen sollte. Karsten zu mehr Arbeit zwingen geht ja nicht, denn Repression ist hier ein Fremdwort.
Daneben gibt es noch einen Betriebsarzt. Der hat sechs Jahre studiert, sechs Jahre Facharztausbildung gemacht und verdient jetzt doch nicht wirklich viel mehr als die beiden ungelernten Hilfsarbeiter. Da der Arzt leider nicht zur Guten-Samariter-Sorte gehört, sondern eigentlich ganz gerne besser entlohnt werden würde, verlässt er das Land, um sich einen höheren Lebensstandard zu sichern. Daran kann ihn niemand hindern und viele folgen seinem Beispiel.
Mit der Zeit denken sich Menschen wie Hans: "Sozialismus ist doof!", und beginnen ihrem Unmut Luft zu machen. Das gefällt aber der Staatsregierung nicht, denn die hängt ja dann doch irgendwie an der Macht. Und dann baut man halt doch wieder eine Mauer, hat ne Stasi und stellt vermeintliche Volksfeinde an die Wand.

Aber Ted das funktioniert doch, wir Menschen wollen immer anderen helfen und gleichgestellt sein!111elf #loveDDR

Ne ohne Spaß, Sozialismus funktioniert ohne Repression NIE. Und mit... naja auch nicht wirklich.

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #910 on: September 30, 2018, 09:45:16 pm »
Wenn jemand im Sozialismus (das was Ted beschreibt wäre allerdings eher Kommunismus denke ich) sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Toll.

Wenn jemand im Kapitalismus sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Scheiß Wirtschaftsflüchtling.

 :P

Offline Ted

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #911 on: September 30, 2018, 09:48:00 pm »
Wenn jemand im Sozialismus (das was Ted beschreibt wäre allerdings eher Kommunismus denke ich) sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Toll.

Wenn jemand im Kapitalismus sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Scheiß Wirtschaftsflüchtling.

 :P

Es handelt sich bei beiden um Wirtschaftsflüchtlinge. Wie man das bewertet, hängt eher von der Qualifikation und Integrationsfähigkeit ab, weniger von dem System, aus dem er/sie/div kommt.

Sozialismus ist eine Vorstufe zum Kommunismus - siehe DDR. Ansonsten gerne ausführliche Erklärung, was deinen Sozialismus von obigem Beispiel unterscheiden würde.
« Last Edit: September 30, 2018, 09:49:46 pm by Ted »
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #912 on: September 30, 2018, 09:49:51 pm »
Kommunismus ist einer Teilgebiet von Sozialismus, siehe Wikipedia.

Offline Ted

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #913 on: September 30, 2018, 09:50:35 pm »
Ansonsten gerne ausführliche Erklärung, was deinen Sozialismus von obigem Beispiel unterscheiden würde.
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Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #914 on: September 30, 2018, 09:59:00 pm »
Ted du wirst da keine Antwort bekommen. *snip*
« Last Edit: October 03, 2018, 03:00:20 pm by VonBergen »
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me and cazasar interacting
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