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Wen würdest du bei der Bundestagswahl 2021 wählen?

SPD
7 (19.4%)
CDU/CSU
2 (5.6%)
Grüne
6 (16.7%)
Linke
6 (16.7%)
AfD
2 (5.6%)
FDP
4 (11.1%)
Freie Wähler
2 (5.6%)
Die Partei
3 (8.3%)
Tierschutzpatei
0 (0%)
NPD
1 (2.8%)
Piratenpatei
1 (2.8%)
ÖDP
0 (0%)
andere
2 (5.6%)

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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 360561 times)

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Offline Lightning.

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #450 on: September 04, 2018, 08:02:18 pm »
Luxemburg = 11,55 Euro Mindestlohn

Der Erste der jetzt mit "höheren Lebenskosten" kommt fährt eh immer über die Grenze zu Aldi  8)
Da ich in der Schweiz wohne kenn ich das irgendwoher...

Offline Cazasar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #451 on: September 04, 2018, 08:39:42 pm »
Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.
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Offline Phoen!x

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #452 on: September 04, 2018, 10:40:14 pm »
Luxemburg = 11,55 Euro Mindestlohn

Der Erste der jetzt mit "höheren Lebenskosten" kommt fährt eh immer über die Grenze zu Aldi  8)

Das bringt wortwörtlich nur denen etwas die eben NICHT in Luxemburg leben. Die Immobilien- und Gastronomiepreise  sind außerhalb deiner Vorstellungskraft. Jeder gut betuchte Luxemburger könnte sich nen Palast in Deutschland bauen falls er sein Haus verkauft. Du hast überhaupt keinen Plan worüber du hier redest
« Last Edit: September 04, 2018, 10:42:02 pm by Phoen!x »

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #453 on: September 04, 2018, 11:19:24 pm »
Ich finde den Mindestlohn von 11,55 Euro toll  8)


Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #454 on: September 04, 2018, 11:27:13 pm »
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Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #455 on: September 04, 2018, 11:30:53 pm »
Also ein Mindestlohn ist keine Umverteilung, es ist eine gesetzliche Definition was menschliche Arbeit minimal wert zu sein hat.

Offline Von Bergen

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #456 on: September 04, 2018, 11:35:27 pm »
Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.

Wenn du sagst das du die AfD wählst um andere Parteien in Sachen Migration zu beinflussen, ist der naheliegenste Schluss das du sie zu einer in Richtung der AfD deutenden Migrationspolitik beeinflussen willst. Dann macht dich das rechts. Restriktive Migrationsgesetze und die damit verbundene Abkehr von völkerrechtlichen Verträgen und Institutionen (nicht per se, aber aufgrund der Situation die wir in Europa haben) sind ein Ausdruck rechter Politik. Und da du sagst das du deshalb die AfD wählst, das heißt die einzige Entscheidung die du hast monokausal auf dieses Thema bezogen triffst, dann können deine Ansichten abseits der bezüglich Migrationspolitik nicht so viel Gewicht haben.

Offline Phoen!x

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #457 on: September 04, 2018, 11:54:30 pm »
Ich finde den Mindestlohn von 11,55 Euro toll  8)

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.

Wenn du sagst das du die AfD wählst um andere Parteien in Sachen Migration zu beinflussen, ist der naheliegenste Schluss das du sie zu einer in Richtung der AfD deutenden Migrationspolitik beeinflussen willst. Dann macht dich das rechts. Restriktive Migrationsgesetze und die damit verbundene Abkehr von völkerrechtlichen Verträgen und Institutionen (nicht per se, aber aufgrund der Situation die wir in Europa haben) sind ein Ausdruck rechter Politik. Und da du sagst das du deshalb die AfD wählst, das heißt die einzige Entscheidung die du hast monokausal auf dieses Thema bezogen triffst, dann können deine Ansichten abseits der bezüglich Migrationspolitik nicht so viel Gewicht haben.

Das hängt zu 100% davon ab wie stark er glaubt/sich erhofft die Politik beeinflussen zu können. Es gibt auch etwas zwischen linksaussen und rechtsuassen.
« Last Edit: September 04, 2018, 11:56:58 pm by Phoen!x »

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #458 on: September 05, 2018, 12:06:49 am »

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Wie man hier sehen kann sind die Lebenshaltungskosten in Luxemburg im Schnitt 22% höher als in Deutschland:

https://www.laenderdaten.info/lebenshaltungskosten.php

Der Mindestlohn ist bei Euch aber rund 30% höher, somit hat man da schon mal 8% mehr.

Das Durchschnitteinkommen ist sogar um 62% höher als in Deutschland.

Also egal wie man rechnet, im Schnitt geht es einem in Luxemburg finanziell besser als in Deutschland.

-

Nichtsdestotrotz finde ich persönlich sogar einen Mindestlohn von 11,55 Euro noch zu niedrig  ;)


Offline Phoen!x

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #459 on: September 05, 2018, 12:24:03 am »

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Wie man hier sehen kann sind die Lebenshaltungskosten in Luxemburg im Schnitt 22% höher als in Deutschland:

https://www.laenderdaten.info/lebenshaltungskosten.php

Der Mindestlohn ist bei Euch aber rund 30% höher, somit hat man da schon mal 8% mehr.

Das Durchschnitteinkommen ist sogar um 62% höher als in Deutschland.

Also egal wie man rechnet, im Schnitt geht es einem in Luxemburg finanziell besser als in Deutschland.

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Nichtsdestotrotz finde ich persönlich sogar einen Mindestlohn von 11,55 Euro noch zu niedrig  ;)

Sind Immobilien- und Restaurantpreise da mit eingerechnet?
In Luxemburg selbst leben aufgrund der Immobilienpreise auch nur die Luxemburger die im Schnitt sehr viel mehr verdienen. Ein weiteres Problem: die Leute von denen du redest kriegen den Mindestlohn nicht. Es werden hauptsächlich ausländische Firmen beauftragt wenn du zb. die wohnung tapezieren lassen willst
« Last Edit: September 05, 2018, 12:33:12 am by Phoen!x »

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #460 on: September 05, 2018, 12:34:14 am »
Wie genau sich die Lebenshaltungskosten zusammensetzen weiß ich jetzt nicht, war einfach das Erste was ich auf Google gefunden habe  8)

Gehen Leute die Mindestlohn beziehen allgemein oft ins Restaurant?

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Ansonsten: Ich finde nach wie vor den Mindestlohn toll, Luxemburg interessiert mich dabei jetzt nur am Rande  ;)
« Last Edit: September 05, 2018, 12:36:29 am by Fairas »

Offline Phoen!x

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #461 on: September 05, 2018, 12:36:06 am »
Wie genau sich die Lebenshaltungskosten zusammensetzen weiß ich jetzt nicht, war einfach das erste was ich auf Google gefunden habe  8)

Gehen Leute die Mindestlohn beziehen allgemein oft ins Restaurant?

Nein, hier auch nicht weil er eben nicht sehr viel besser ist als der Deutsche. Die Lebensstile sind absolut vergleichbar. Nur ist Luxemburg ein viel zentralisierteres Land was das Leben ausserhalb der Stadt Luxemburg die Dreh- und Angelpunkt von allem ist sehr viel unangenehmer macht. Die Unterschiede sind marginal. Luxemburg ist keine kommunistische Spielwiese

Ich versteh dass du ihn toll findest aber, und ich glaub da haben wir uns missverstanden, was ich dir sagen wollte war, dass ein solcher Mindestlohn in Deutschland undenkbar wäre. In Luxemburg wird er von vielen Menschen nicht bezogen da sie nicht bei luxemburgischen Firmen angestellt werden
« Last Edit: September 05, 2018, 12:41:43 am by Phoen!x »

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #462 on: September 05, 2018, 12:41:17 am »
Was Luxemburg ist nicht kommunistisch? Ich habe damals noch extra für Juncker gestimmt weil ich dachte er führt den Kommunismus in Europa ein. Ich Depp...

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Zu deinem Edit:

ein solcher Mindestlohn in Deutschland undenkbar wäre.

Wer sagt das? Die Wirtschaft die schon bei der Einführung des Mindestlohns der Meinung war das sei quasi das Ende des Standortes Deutschland? Bis auf die Unternehmen die die Mindestlohn ohnehin nicht bezahlen, kommen doch alle ganz gut zu recht?
Oder wie viele Unternehmen kennst du die nur wegen dem Mindestlohn Konkurs anmelden mussten?
« Last Edit: September 05, 2018, 12:47:29 am by Fairas »

Offline Phoen!x

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #463 on: September 05, 2018, 01:29:46 am »
Was Luxemburg ist nicht kommunistisch? Ich habe damals noch extra für Juncker gestimmt weil ich dachte er führt den Kommunismus in Europa ein. Ich Depp...

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Zu deinem Edit:

ein solcher Mindestlohn in Deutschland undenkbar wäre.

Wer sagt das? Die Wirtschaft die schon bei der Einführung des Mindestlohns der Meinung war das sei quasi das Ende des Standortes Deutschland? Bis auf die Unternehmen die die Mindestlohn ohnehin nicht bezahlen, kommen doch alle ganz gut zu recht?
Oder wie viele Unternehmen kennst du die nur wegen dem Mindestlohn Konkurs anmelden mussten?

Der momentane Mindestlohn kennt enorme Grenzen und ist nicht sonderlich hoch. Ein bedeutend höherer flächendeckender Mindestlohn ist momentan politisch unwahrscheinlich und würde eine massive Reduzierung der Arbeitsplätze von Firmen die man momentan mit Ausbeutung verbunden werden zumindest ökonomisch begründen. Firmen wie Amazon werden unter anderem deswegen mit Ausbeutung verbunden da man dort oft nicht den Mindestlohn zahlt.

Und bitte vergiss nicht, wie quasi alle Politiker, die kleinen Betriebe. Jede Art der Kostenerhöhung, sei es bei ihren direkten oder indirekten Kosten setzt viele von ihnen in Gefahr. Kleinbetriebe haben momentan einen schweren Stand
« Last Edit: September 05, 2018, 01:32:03 am by Phoen!x »

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #464 on: September 05, 2018, 01:56:30 am »
Arbeitsplätze ist beim Thema Wirtschaft immer das Totschlagargument Nr. 1. Ich finde sollte sich die Politik nicht zu sehr beeinflussen lassen.

Unternehmen die mit Ausbeutung in Verbindung gebracht werden, sind häufig große internationale Konzerne mit Milliardengewinnen, bzw. kleinere Unternehmen die für diese Unternehmen arbeiten (etwa die Paketzusteller bei Amazon).

Das Geld ist also da, von einer realen Gefahr für Arbeitsplätze kann somit nicht die Rede sein. Ich denke auch nicht dass Amazon (als Beispiel) einen Markt wie Deutschland aufgeben würde, nur weil dort die Lohnkosten etwas ansteigen.

Bei kleineren Betrieben kann das anders sein. Gerade wenn es sich auch noch um traditionelle Unternehmen irgendwo auf dem Land handelt, leiden diese oft unter noch ganz anderen Bereichen als nur den Lohnkosten, etwa weil es keinen vernünftigen ÖPNV für potentielle Mitarbeiter gibt oder auch kein schnelles Internet.

Ob das allerdings als Argument generell gegen einen (höheren) Mindestlohn ausreicht würde ich nicht sagen. Insgesamt steht die deutsche Wirtschaft super da, also sollte insgesamt davon auch mehr bei den Angestellten ankommen.

Da würden mir etwa die Subventionen als Lenkmittel einfallen. Im Moment ist es so, dass diese teilweise völlig schwachsinnig verteilt werden, etwa nach dem Prinzip wer am lautesten schreit kriegt am meisten.

Hier darf der Fokus also gerne auf kleine, innovative und umweltschonend wirtschaftende Unternehmen gelegt werden.