Wenn ich es richtig verstehe ist es eine komplette Lüge. Die unteren 40% in Deutschland haben heute weniger als vor 20 Jahren. Ich denke in anderen Industriestaaten sieht es ähnlich aus, einfach mal in den Süden Europas schauen.
Irgendwo in Afrika hat vielleicht jemand etwas mehr jetzt aber erzählt das mal einem unterernährten Kind im Jemen, das würde dich auslachen wenn es noch die Kraft dazu hätte.
Alleine die Kommentare unter dem Video sind brutal: "Arme haben Flachbildfernseher, I-Phones und essen 2mal die Woche Steak."
Wer sind dann die Leute die Toast oder Hundefutter fressen oder Kinder die nichtmal eine warme Mahlzeit am Tag kriegen? Arm können die ja nicht sein bei 2mal Steak die Woche.
----
Ich sehe auch nicht wo es Fortschritt für unsere Gesellschaft bedeutet, wenn irgendso ein reicher Sohneman wilde Partys feiert, sich dann von Papi durch Abitur und Studium kaufen lässt. Später irgendwo Chef wird, den Karren an die Wand fährt, eine Millionenabfindung kassiert und wieder Party feiert. Zwischendurch hat er den Staat noch um Millionen an Steuergeldern betrogen und auf exklusiven Sexpartys Minderjährige gefickt. Sein eigener Sohn wiederrum erbt dann ohne groß Steuern zu bezahlen und der ganze Bums geht von vorne los.
1. Ich habe keine zuverlässigen Statistiken zu den unteren 40% gefunden, auch glaube ich nicht, dass es statistisch sinn macht diese zu einer homogenen zusammen zu fassen. Trotzdem sehe ich deinen Kommentar jetzt erst einmal als Falsch an. Das statistische Bundesamt hat Zahlen herausgebracht, dass das Nettovermögen (also Sachvermögen plus Geldvermögen minus Verbindlichkeit) deutscher Haushalte seit 1991 um ungefähr 44% gestiegen ist. Wenn man dann auf den Verbraucherpreisindex guckt sieht man, dass die Inflation im selben Zeitraum grob approximiert nur 37,5% beträgt, das bedeutet, der deutsche Bürger hat 6,5% mehr Netto zur Verfügung als noch 1991. Mein Professor für Wirtschaftsinformatik geht sogar von über 7% aus. Die Extreme Armut in der Welt ist seit 1990 von 43% auf 21% gesunken, das geht aus Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hervor. Das Institut schreibt dazu: "Eine der treibenden Kräfte ist das wirtschaftliche Wachstum. Bei einem Wirtschaftswachstum von 1 Prozent jährlich kann – grob geschätzt – die Armut im Durchschnitt um 1,7 Prozent verringert werden. Die Arbeitsteilung und der internationale Handel sind die Motoren des Wachstums. Anders als vielfach behauptet, vergrößert die Globalisierung die Armut nicht, sondern verringert sie. Ein Beispiel: In China lebten 1980 weltweit die meisten Menschen in Armut. Dank großem wirtschaftlichen Wachstum sank die Armutsrate dort von 84 auf 10 Prozent im Jahr 2013."
2. Man kann nicht allen helfen, mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum haben wir schon einiges erreicht, aber wenn du sagst, dass irgendwo in Afrika irgendwer etwas mehr hat dann liegst du falsch. Die extreme Armut in Südafrika zum Beispiel hat sich im Zeitraum 1992-2012 halbiert. Der Zusammenhang kommt vom Ludwig von Mises Institut Deutschland.
3. Youtube Kommentare halt.
4. Ich habe keine Ahnung, mach die Aussage aber nicht an irgendwelchen Youtube Kommentaren fest. Ich stimme dem zu, was Margarete Thatcher in dem Video sagt, nicht dem was irgendein Kind darunter schreibt.
5. So wie du es beschrieben hast bedeutet es natürlich kein Fortschritt für die Gesellschaft. Das was du beschrieben hast ist aber auch lange nicht die Norm. Sehr Reiche Menschen haben das Potential die Gesellschaft um einiges Zu verbessern. Investitionen von Michael Dell dem CEO von Dell durch sein Privatvermögen könnten der Grund sein, dass du und ich grade über PCs kommunizieren.
Dein Kommentar scheint mir relativ "post-faktisch". Vorkswirtschaftstheorie ist schwer zu verstehen aber ich denke, dass zumindest die Rahmenbedingungen in denen wir diskutieren sollten mit dieser d'accord geht.