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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 360561 times)

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Offline Rommel

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #210 on: October 08, 2017, 03:32:12 pm »
Ok, wir haben einfach sehr unterschiedliche Sichtweisen von der Welt :D

Und schon wieder ein Video in englischer Sprache  ::)

Ben Shapiro hat mal für Breitbart gearbeitet, das lässt mich grob erahnen welch Geistes Kind er ist  :)

-

Trotzdem mal ein Vorschlag: Wir könnten uns ja mal darauf einigen, dass alle Reiche die ihr Geld ehrlich erworben haben es behalten dürfen. Wir nehmen es nur denen weg, die gegen Gesetze verstoßen haben. Wenn der Reichtum vererbt wurde, nehmen wir wenigstens noch den Anteil weg, der auf illegale Aktivitäten der Vorfahren beruht.

Das zumindest wäre dann nicht mal im Ansatz kommunistisch, sondern rechtsstaatlich!

Und damit es wirklich nicht kommunistisch ist, müssen wir das beschlagnahmte Vermögen ja auch nicht an die Armen verteilen, wir verbrennen einfach alles.
Wieso sollte man das verbrennen? Kommunistisch wäre das Geld direkt an die Armen zu verteilen damit alle das selbe Ergebnis haben. Liberal wäre das Geld schlau zu investieren, damit alle die selben Chancen haben. Es gibt nicht nur entweder 1. den Armen das Geld in den Arsch stecken oder 2. Nichts machen...


Offline Von Bergen

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #211 on: October 08, 2017, 10:29:33 pm »
Ok, wir haben einfach sehr unterschiedliche Sichtweisen von der Welt :D

Und schon wieder ein Video in englischer Sprache  ::)

Ben Shapiro hat mal für Breitbart gearbeitet, das lässt mich grob erahnen welch Geistes Kind er ist  :)

-

Trotzdem mal ein Vorschlag: Wir könnten uns ja mal darauf einigen, dass alle Reiche die ihr Geld ehrlich erworben haben es behalten dürfen. Wir nehmen es nur denen weg, die gegen Gesetze verstoßen haben. Wenn der Reichtum vererbt wurde, nehmen wir wenigstens noch den Anteil weg, der auf illegale Aktivitäten der Vorfahren beruht.

Das zumindest wäre dann nicht mal im Ansatz kommunistisch, sondern rechtsstaatlich!

Und damit es wirklich nicht kommunistisch ist, müssen wir das beschlagnahmte Vermögen ja auch nicht an die Armen verteilen, wir verbrennen einfach alles.
Was mich an der Aussage wundert: Wie willst du die "Illegalen Aktivitäten der Vorfahren" definieren/herausfinden, wenn das so easy wäre, würde man es ja schon zu ihren Lebzeiten machen oder nicht  ???

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #212 on: October 08, 2017, 10:34:58 pm »
Ist natürlich nicht so einfach und auch eher Wunschdenken  ;)

Zu definieren gibts da nichts, das was zum Zeitpunkt ihrer Vermögensanhäufung gültiges Recht war.

Offline DarkTemplar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #213 on: October 08, 2017, 11:51:12 pm »
Ist natürlich nicht so einfach und auch eher Wunschdenken  ;)

Zu definieren gibts da nichts, das was zum Zeitpunkt ihrer Vermögensanhäufung gültiges Recht war.

Also gehst du davon aus das alle die ihr Geld vererbt bekommen haben, es von Vorfahren geerbt haben die kriminell waren? Interessanter Ansatz

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #214 on: October 08, 2017, 11:57:38 pm »
Kannst du die Stelle zitieren wo ich das geschrieben habe?

Offline Rommel

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #215 on: October 09, 2017, 01:01:16 am »
Kannst du die Stelle zitieren wo ich das geschrieben habe?
Es ist relativ ermüdend mit dir auf dieser Grundlage darüber zu diskutieren, deswegen ein Paar Grundideen denen wir beide bestimmt zustimmen können.

1. Das Kapital, was ein hart arbeitender Bürger erwirtschaftet hat, gehört ihm und niemand anderem. Der Staat hat kein anrecht darauf, nur weil er der Staat ist. Er hat Anrecht auf einen Teil des Kapitals dieses Bürgers, weil er ihm Dienstleistungen bereit stellt.
2. In der Realität ist es der Fall, dass Besserverdiener ihr Vermögen nicht auf Grundlage einer Straftat errungen haben.
3. Der Staat ist eine Institution, die den Bürger nicht bevormunded, sondern ihm seine Chancen bestmöglich offen hält, damit der Bürger selbst etwas erreichen kann und somit dem Staat wieder mittel für diese Aufgabe bereit stellen kann.
4. Hat jemand durch Straftaten Kapital errungen, gehört dieses nicht ihm.


Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #216 on: October 09, 2017, 01:27:02 am »
4. Hat jemand durch Straftaten Kapital errungen, gehört dieses nicht ihm.

Sind wir doch schon mal einer Meinung  8)

Offline Rommel

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #217 on: October 09, 2017, 07:49:51 am »
4. Hat jemand durch Straftaten Kapital errungen, gehört dieses nicht ihm.

Sind wir doch schon mal einer Meinung  8)
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...

Was hast du für ein Problem mit diesen Konzepten?
« Last Edit: October 09, 2017, 08:23:48 am by Rommel »


Offline Von Bergen

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #218 on: October 09, 2017, 08:50:49 am »
Ist natürlich nicht so einfach und auch eher Wunschdenken  ;)

Zu definieren gibts da nichts, das was zum Zeitpunkt ihrer Vermögensanhäufung gültiges Recht war.
Das würde ja bedeuten, dass man das jeweils ohne Gerichtsverfahren entscheidet (denn wenn eine Partei verstorben ist, kann sie sich wohl kaum vor Gericht verteidigen) und damit hebt deine Theorie mal eben die Rechtsstaatlichkeit aus den Angeln  ???

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #219 on: October 09, 2017, 11:46:25 am »
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...

Also wenn ich zu 100% mit dir übereinstimmen würde, wäre ziemlich langweilig nicht?

Ich geh mal durch:

1. "Hart arbeitende" Bürger sollen natürlich belohnt werden, ich glaube allerdings nicht so sehr an den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum.

2. Verknüpft mit dem ersten Punkt habe ich hier definitiv eine andere Wahrnehmung der Realität.

(hier hättest du einen anderen Begriff wie Realität verwenden können, sowas wie Normalfall oder Mehrheit, Realität ist mir zu allumfassend und unterstellt es gibt im Grunde überhaupt keine Betrüger)

3. Auch hier sehe ich das etwas anders: Bisher ist es so: Man will Freiheit bis man scheitert (z.B. Banken), schreit danach dann aber nach dem Staat. Ich sage: Freiheit ja aber der Staat sollte bereits vor dem Scheitern einschreiten dürfen und im Zweifel völlig untaugliche Vertreter dieser Freiheit aus dem Verkehr ziehen dürfen.

---

@Bergen

Ich betone es nochmal, es war als Utopie gemeint.

Dennoch könnte man auch hier wieder differenzieren: Wussten die Erben um die Unrechtmäßigkeit ihrer Vorfahren?

Offline Rommel

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #220 on: October 09, 2017, 01:05:01 pm »
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...

Also wenn ich zu 100% mit dir übereinstimmen würde, wäre ziemlich langweilig nicht?

Ich geh mal durch:

1. "Hart arbeitende" Bürger sollen natürlich belohnt werden, ich glaube allerdings nicht so sehr an den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum.

2. Verknüpft mit dem ersten Punkt habe ich hier definitiv eine andere Wahrnehmung der Realität.

(hier hättest du einen anderen Begriff wie Realität verwenden können, sowas wie Normalfall oder Mehrheit, Realität ist mir zu allumfassend und unterstellt es gibt im Grunde überhaupt keine Betrüger)

3. Auch hier sehe ich das etwas anders: Bisher ist es so: Man will Freiheit bis man scheitert (z.B. Banken), schreit danach dann aber nach dem Staat. Ich sage: Freiheit ja aber der Staat sollte bereits vor dem Scheitern einschreiten dürfen und im Zweifel völlig untaugliche Vertreter dieser Freiheit aus dem Verkehr ziehen dürfen.

---

@Bergen

Ich betone es nochmal, es war als Utopie gemeint.

Dennoch könnte man auch hier wieder differenzieren: Wussten die Erben um die Unrechtmäßigkeit ihrer Vorfahren?
Du bist auf keine dieser Grundideen richtig eingegangen, ich formuliere das jetzt mal in Fragen:

1. Wenn du bei einer Firma angestellt wärst und am Ende eines Monats dein Gehalt bekommst, hat dann der Staat anrecht darauf, weil er dir Dienstleistungen bereit stellt, oder hat der Staat das Anrecht auf dein Geld, weil irgendwelche schlechter oder besser verdienenden Menschen auch ein Anrecht auf dein Geld haben und der Staat verteilt, neben den Dienstleistungen, dein Geld an diese Leute?

2. Du hast geschrieben, dass der "Hart arbeitende" Bürger belohnt werden soll. Durch wen und wie?

3. ich stimme dir bei diesem Punkt zu, nur ging es mir nicht um Banken sondern den Einzelnen. Bist du selbst für deine Arbeit verantwortlich oder sollte der Staat dir diese Verantwortung abnehmen?

4. Bist du der Meinung, dass alleine die Tatsache, dass manche Menschen besser als andere Verdienen, nicht gerecht und/oder nicht effizient für die Volkswirtschaft ist?




Offline DarkTemplar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #221 on: October 09, 2017, 01:06:06 pm »
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...


1. "Hart arbeitende" Bürger sollen natürlich belohnt werden, ich glaube allerdings nicht so sehr an den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum.



Kannst du das bitte genauer erklären?

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #222 on: October 09, 2017, 01:26:16 pm »

1. Wenn du bei einer Firma angestellt wärst und am Ende eines Monats dein Gehalt bekommst, hat dann der Staat anrecht darauf, weil er dir Dienstleistungen bereit stellt, oder hat der Staat das Anrecht auf dein Geld, weil irgendwelche schlechter oder besser verdienenden Menschen auch ein Anrecht auf dein Geld haben und der Staat verteilt, neben den Dienstleistungen, dein Geld an diese Leute?

2. Du hast geschrieben, dass der "Hart arbeitende" Bürger belohnt werden soll. Durch wen und wie?

3. ich stimme dir bei diesem Punkt zu, nur ging es mir nicht um Banken sondern den Einzelnen. Bist du selbst für deine Arbeit verantwortlich oder sollte der Staat dir diese Verantwortung abnehmen?

4. Bist du der Meinung, dass alleine die Tatsache, dass manche Menschen besser als andere Verdienen, nicht gerecht und/oder nicht effizient für die Volkswirtschaft ist?

1. Hier verfolge ich einen ganz anderen Ansatz. Statt Gehalt zu besteuern, sollte in meinen Augen vor allem Kapitaleinkünfte und Finanztransaktionen besteuert werden. Generell gibt man dem Staat Steuern, damit er damit Gutes für seine Bürger machen kann. Zumindest in der Theorie.
Trotz dem ein oder anderen Beispiel für staatliche Misswirtschaft, gibt es auch sehr positive Beispiele: Der deutsche Reisepass gilt als der wertvollste der Welt. Als deutscher Staatsbürger steht dir überall auf der Welt Tür und Tor offen und wann immer du im Ausland ein Problem hast, musst du nur zum Konsulat gehen und zack ist dein Problem gelöst.
Gar nicht erwähnen brauche ich hier unseren, im internationalen Vergleich, sehr hervorragenden Sozialstaat.

2. Durch eine faire Bezahlung durch ihren Arbeitgeber.

3. Zweigleisig. Im Grunde genau so wie ich es beschrieben habe gilt das auch für den Einzelnen. Zunächst ist jeder für sich selbst verantwortlich. Wer mit dieser Verantwortung scheitert, ruft (häufig) nach dem Staat. Und deshalb bedarf es bereits davor Regeln und Kontrollen, die das Scheitern auf ein Minimum reduzieren sollen. Insgesamt betrachte ich das als Gewinn, wenn sich der Staat nicht immer nur mit Problemen herumschlagen muss, bleibt Kapazität für zukünftige Aufgaben.

4. Nein

Wobei auch diese Frage wieder doppelt ist. Zum ersten Teil: Eine ungleiche Bezahlung ist nicht per se ungerecht. Warum eine ungleiche Bezahlung aber gut für die Volkswirtschaft sein soll, erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht.

Kannst du das bitte genauer erklären?

Den ersten Teil habe ich bereits bei Rommel beantwortet.

Zum Zweiten starte ich einfach mit einer Gegenfrage: Wo siehst du den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum?

Natürlich muss hier wieder differenziert werden, was harte Arbeit überhaupt sein soll. Grob: Arbeit die den Körper und/oder Geist des Arbeitenden belastet.
« Last Edit: October 09, 2017, 01:35:39 pm by Fairas »

Offline Rommel

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #223 on: October 09, 2017, 02:38:06 pm »
Warum eine ungleiche Bezahlung aber gut für die Volkswirtschaft sein soll, erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht.
Das Stichwort hier heißt Produktivität. Die ist essenziell für eine starke Volkswirtschaft, dass die Bürger nach etwas streben wenn sie arbeiten. Eine höhere Bezahlung in Jobs, die mehr Arbeit bedeutet und Expertise in bestimmten Fachrichtungen benötigt, ermutigt den Bürger dazu sich zu bilden. In Länder mit annähernd gleicher Bezahlung ist die Wirtschaft immer irgendwann auf der Strecke geblieben, das berühmteste Beispiel dafür ist die DDR. Wie kann sich dir das bitte nicht erschließen? Der Zusammenhang ist mehr als offensichtlich. Wenn es gleiche Bezahlung für annähernd alle Jobs gäbe wären wir in relativ kurzer Zeit dumm und faul und dadurch natürlich auch arm.

Wie man lieber ein Land haben will in dem alle bitter arm sind, als ein Land in dem der Durchschnittsbürger fair verdient, einige sehr reich und wenige arm sind, verschließt sich mir komplett.
« Last Edit: October 09, 2017, 02:39:43 pm by Rommel »


Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #224 on: October 09, 2017, 02:55:07 pm »
Gleiche Bezahlung muss nicht gleicher Lohn für alle heißen. Könnte auch gleiche Bezahlung für gleiche Leistung heißen. Wer den größten Beitrag  für unsere Gesellschaft (die Wirtschaft ist ein Teil der Gesellschaft), leistet, bekommt die höchste Bezahlung.

Über das wer wie was, kann man dabei natürlich unterschiedlicher Auffassung sein. In meinen Augen leistet ein Erzieher oder Pfleger einen wertvolleren Beitrag als ein Banker (oder zumindest mal den selben). Ein Erzieher macht mit seiner Arbeit den Werdegang eines Bankers erst möglich und gewährt ihm eine erfüllte Kindheit. Der Pfleger pflegt ihm am Ende seines Lebens dann quasi als Belohnung für seine Dienste an der Gesellschaft .