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Language boards => Deutsches Forum => Off Topic => Topic started by: Von Bergen on July 06, 2017, 11:06:49 am

Title: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 06, 2017, 11:06:49 am
Wer wird eurer Meinung nach die nächste Regierung stellen und was denkt ihr darüber?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Freestyler on July 06, 2017, 01:24:50 pm
CDU/Afd als option realy?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Chainsor on July 06, 2017, 01:29:30 pm
Da die CDU in gefühlt jedem Bundesland in den letzten Wochen bei den Wahlen überzeugt hat und Martin Schulz, obwohl er dieser eine Kandidat war, welcher eigentlich alles gewinnen sollte, es irgendwie verkackt hat, tippe ich, dass CDU definitiv einer der Parteien stellt, welchen den Bundestag belegt. Ich würde sogar auf CDU/SPD tippen, da dies in den vorherigen Jahren auch öfters eine Koalition war.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Dokletian on July 06, 2017, 01:35:51 pm
Ich glaube das könnte nochmal ganz spannend werden. Schulz bzw. die SPD versuchen halt Merkels "Nichtstun" aufzuzeigen. Das klappt meiner Meinung immer besser und gerade jetzt die Homoehe, die die SPD ja irgendwie für sich verbucht, hat das nochmal schön gezeigt, dass Merkel solch schwierige Themen immer vermeidet und eine eher passive Einstellung hat.

Schulz ftw
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 06, 2017, 01:53:08 pm
Meine gewagte Prognose:

- Grüne fliegen raus
- FDP zieht wieder ein
- AfD schafft den Einzug nicht

Merkel wird den G20-Gipfel rocken, die Kanzlerschaft wird save um weitere vier Jahre verlängert (keine gewagte Prognose).
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Dokletian on July 06, 2017, 02:33:16 pm
Merkel wird den G20-Gipfel rocken, die Kanzlerschaft wird save um weitere vier Jahre verlängert (keine gewagte Prognose).
Leider wahr ._.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on July 06, 2017, 02:39:11 pm
Wieso nicht die Partei Die Partei? ::)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 06, 2017, 02:40:12 pm
Die führt schon die geheime Weltregierung, die hat keine Zeit.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Freestyler on July 06, 2017, 03:26:11 pm
Ich glaube das könnte nochmal ganz spannend werden. Schulz bzw. die SPD versuchen halt Merkels "Nichtstun" aufzuzeigen. Das klappt meiner Meinung immer besser und gerade jetzt die Homoehe, die die SPD ja irgendwie für sich verbucht, hat das nochmal schön gezeigt, dass Merkel solch schwierige Themen immer vermeidet und eine eher passive Einstellung hat.

Schulz ftw


ja glaube ich auch, dass es so kommen könnte
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Dark_Knight on July 06, 2017, 04:19:19 pm
Haben Sie nicht mehr die Piraten Partei? Gesehen aus Frankreich, schien diese Partei sehr beliebt
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 06, 2017, 04:39:02 pm
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg.pr0gramm.com%2F2017%2F07%2F06%2F006b495c5c352f20.jpg&hash=45d6cb7d4b11be5720ec0b6ddac5b199d8922f1d)
Die SPD hat keine Position in dieser Zeit und ich hoffe inständig, dass "Wertvoller als Gold" nicht die neue Flüchtlingspolitik wird...
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on July 06, 2017, 05:32:20 pm
CDU/Afd als option realy?
Sollte sich der Realität Flügel in der AFD doch noch durchsetzen und nicht die nennen wir die Mal nachfolgenr rechtsnationaler Ideologie in Deutschland wäre eine rechtskonservative Koalition durchaus denkbar. Auch wenn dieser Gedanke im Moment der Realität nicht standhält könnte man trotzdem durch einfügen dieser Option ein Meinungsbild Abfragen
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Haytham on July 06, 2017, 06:23:56 pm
CDU/Afd als option realy?
Sollte sich der Realität Flügel in der AFD doch noch durchsetzen und nicht die nennen wir die Mal nachfolgenr rechtsnationaler Ideologie in Deutschland wäre eine rechtskonservative Koalition durchaus denkbar. Auch wenn dieser Gedanke im Moment der Realität nicht standhält könnte man trotzdem durch einfügen dieser Option ein Meinungsbild Abfragen
Das ist mit dem momentanen Spitzenteam der AfD undenkbar. Rechtspopulistisches und anti demokratisches Gedankengut sind immer noch Werte, die fest verankert sind in der Partei. Allein das macht eine Koalition zwischen CDU und AfD unmöglich. Und abgesehen davon, ist CDU auch pro Euro. Das hätte eine Koalition schon 2013 nicht möglich gemacht.  Auch wenn ich kein CDU'ler bin kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass der realpolitische Ansatz der CDU nicht kompensierbar ist mit den emotionalen und ethischen Grundansichten der AfD. Auch wenn in der CDU so Rechtsnationale sitzen...ich als Soze muss aber auch eingestehen, dass der Schulz Hype vergangen ist und Schulz als Kanzler gerade unwahrscheinlich ist. Grund dafür ist ganz simpel wie Gysi es gesagt hat, die Bereitschaft mit den ganzen linksliberalen Parteien zu koalieren. Das hat alle konservativen und wirtschaftsliberale Wähler die die große Mehrheit ausgemacht haben verscheucht.

Und zu behaupten, dass die SPD ihren Sinn nach der Industrialisierung verwirkt hat ist auch falsch. Dann kann man auch sagen, dass die CDU ihren Sinn verwirkt hat, nachdem sie aufgehört haben die Katholiken zu repräsentieren und DIELINKE die Kommis und die Grünen die ganzen Hippies...die SPD ist wie die CDU eine Volkspartei; und das seit den 70ern. Die "core values" sind halt meistens anders bzw. argumentieren die Parteien anders. Bei der SPD wird halt immer auf soziale Gerechtigkeit bezogen und bei der CDU auf Stabilität usw. Im Großen und Ganzen handeln die Parteien auch oftmals nicht unterschiedlich da zum Glück die heutige Politik pragmatisch und rational abläuft. Deswegen ist es schwer zu sagen, wer nun die Wahl für sich entscheiden wird. Hängt alles von den Aussagen der Parteien ab und halt den ganzen Geschehnissen der Zukunft.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 06, 2017, 06:50:21 pm
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: 4th_Uxbrige on July 06, 2017, 07:36:59 pm
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.


"Recht hat der Mann" Zitat Björn Höcke.

Ich finde das war Rommel sagt sehr zutrefend!
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Cazasar on July 06, 2017, 07:47:53 pm
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.
Das ist Hatespeech.

Reported.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 06, 2017, 08:51:59 pm
Hab ebenfalls das AfD-Programm (in Teilen) gelesen und verschiedene Reden vom Parteitag gesehen und komme zu einem völligen anderen Schluss als Rommel  :o
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on July 07, 2017, 09:59:28 am
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.

Die Behauptung die großen Parteien würden für ihr handeln keine Statistiken und Beweise anführen halte ich für absolut haltlos. Die großen Parteien sind fest verankert in unserem staatsorganisatorischen system und das verlangt es dem einzelnen nun Mal ab das er sich selbst informiert. Die Websites der Bundes/Landesministerien sind voll mit Informationen zur aktuellen Politik und in den offiziellen Drucksachen des Bundestags ist die Begründung für jede Gesetzesänderung abgedruckt. Das liest sich nur keiner durch, außer ein paar arme Juristen/Jura Studenten.

Jene die mit der AFD symphatisieren lesen halt nur lieber irgendwelche populistischen Bildchen auf Facebook oder Twitter.

Das im Linken Spektrum der Politik viele Extremisten sind, ändert nichts daran das die AFD ein sammelbecken für "neue rechte", Identitäre, reichsbürger und schlicht Neonazis geworden ist. Das heißt nicht das die ganze Partei so ist, aber das diese Partei es nicht schafft sich klar davon abzugrenzen heißt das sie "guilt by Assoziation" selbst schuld sind.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-npd-hoecke-zeigt-gefaehrlichkeit-der-afd-kolumne-augstein-a-1130720.html
https://www.welt.de/politik/deutschland/article164466233/AfD-Mann-loest-mit-Verweis-auf-Hexenhammer-Aufregung-aus.
http://www.huffingtonpost.de/2017/03/15/von-gottberg-holocaust_n_15382496.html

Das die großen Parteien rationale Überlegungen hinter sich gelassen haben mag deine Meinung sein, aber es ist kein Fakt. Fakt ist aber, das wir mit der AFD eine Partei haben die bewusst mit der Angst und den Ressentiments der Menschen spielt und es dabei nicht schafft antidemokratische Tendenzen abzuschütteln, was ihr unabhängig von der Frage nach der  Richtigkeit ihrer Ansichten, ihre Legitimation als vertretbare politische Strömung entzieht.
Man kann auch rechts national und konservativ sein ohne antidemokratisch zu sein, siehe CSU.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Bob_The_Drunken_Villager on July 07, 2017, 10:10:31 am
Keine Love für die MLPD hier im Thread?  :'( #DiscussionBreak
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 07, 2017, 11:23:28 am
Wenn die MLDP die Kommunisten sind, können es die Linken schon mal nicht sein, ist doch toll  8)

Wobei nach der Logik die AfD dann auch keine Nazis sein könnten  :'(
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on July 07, 2017, 11:26:49 am
Keine Love für die MLPD hier im Thread?  :'( #DiscussionBreak

Naja DKP is nicer dicer
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on July 07, 2017, 11:31:19 am
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.

"Recht hat der Mann" Zitat Björn Höcke.

Ich finde das war Rommel sagt sehr zutrefend!

Ui stark ein Höcke-Zitat.... viel sagend dieser Mann

„Christentum und Judentum stellen einen Antagonismus dar. Darum kann ich mit dem Begriff des christlich-jüdischen Abendlands nichts anfangen.“
„Unsere einst geachtete Armee ist von einem Instrument der Landesverteidigung zu einer durchgegenderten multikulturalisierten Eingreiftruppe im Dienste der USA verkommen.“
„Thüringer! Deutsche! 3.000 Jahre Europa. 1.000 Jahre Deutschland – ich gebe euch nicht her!“
„Im 21. Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“

Wie wärs mit denen?

Da sag ich nur:
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..."
-Helmut Schmidt
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 07, 2017, 11:35:29 am
Ist die AFD antidemokratisch? Wenn du die Huffingtonpost oder den Spiegel fragst dann auf jeden Fall  ;). Wenn du dich aber seriösen Meinungen zuwendest wie dem Bundesverfassungsgericht, dann lautet die Antwort ganz klar nein.

Ich sehe auch nicht wie, wie ich schon gesagt habe, "wir schaffen das" eine gerechtfertigte Flüchtlingspolitik sein soll, während sich Soziologen mittlerweile mer oder weniger einig sind, dass multikulturismus in unserer derzeitigen Gesellschaft mit Bezug auf Flüchtlinge aus Islamischen Ländern nicht funktioniert. Die SPD zum beispiel äußert sich zum gender pay gap folgender Maßen:

"Mindestens ein Drittel des Gender Pay Gap ist auf Einkommensdiskriminierung zurückzuführen. Diese mittelbare und unmittelbare Diskriminierung zu bekämpfen - dafür muss Politik den Weg ebnen."

Eine Position, die man nicht nur unbegründet stehen lässt, nein, es gibt sogar keinen Beweis dafür. Obwohl es wahr ist, dass zwei drittel des gender pay gaps von Strukturunterschieden kommen und somit ein drittel über bleibt, gibt es keine Beweise, dass dieses Drittel auf diskriminierung gegenüber Frauen zurück zu führen ist. Kein seriöser Ökonom nimmt diese Behauptung ernst. Aber warum sagt die SPD das dann? Wohl kaum weil sie es als für richtig erachtet, ich meine die müssten doch auch gute Ökonome bei der SPD haben. Nein, sie sagt das um gezielt mit den Gefühlen von Frauen zu spielen, die sich aus irgendwelchen haltlosen Gründen von der Gesellschaft diskriminiert fühlen. Populismus? Auf jeden Fall!

Also wenn, wie das ja sehr häufig geschieht, die AFD von den Volksparteien mal wieder als Antidemokratisch abgetan wird, dann darf man nicht vergessen, dass es hier nur um das durchdrücken einer Politischen Agenda geht, weil die Leute lieber so etwas hören, als sich ernsthaft mit der AFD auseinander zusetzen und das wissen die Volksparteien, obwohl sie sich lieber mal an die eigene Nase fassen sollten.

Spoiler
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.

"Recht hat der Mann" Zitat Björn Höcke.

Ich finde das war Rommel sagt sehr zutrefend!

Ui stark ein Höcke-Zitat.... viel sagend dieser Mann

„Christentum und Judentum stellen einen Antagonismus dar. Darum kann ich mit dem Begriff des christlich-jüdischen Abendlands nichts anfangen.“
„Unsere einst geachtete Armee ist von einem Instrument der Landesverteidigung zu einer durchgegenderten multikulturalisierten Eingreiftruppe im Dienste der USA verkommen.“
„Thüringer! Deutsche! 3.000 Jahre Europa. 1.000 Jahre Deutschland – ich gebe euch nicht her!“
„Im 21. Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“

Wie wärs mit denen?

Da sag ich nur:
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..."
-Helmut Schmidt
[close]
Der politische Maßstab den du hier anlegst ist so verkommen, dass du alle diese Zitate als abgrundtief Böse abtust, obwohl der Mann hier keine verfassungswidrigen Aussagen tätigt, nein, er spricht sogar aktuelle Probleme an, wie die Flüchtlinge aus Afrika oder die Abhängigkeit unserer Regierung von den USA. Nicht alles was der Mann sagt ist vom Teufel selbst foruliert und wenn man mal sein SJW auge zu macht und aufhört die Zitate auf Seiten wie dem Spiegel oder dem Wall Street Journal, auf denen nach einem solchen Zitat normalerweise mehrere Nazi Anschuldigungen folgen, dann kann man das sogar sehr gut selber erkennen :D.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 07, 2017, 11:54:03 am
Auf eine Kritik an der AfD folgt immer: Die anderen sind doch aber auch böse mimimi  :)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 07, 2017, 12:08:12 pm
Auf eine Kritik an der AfD folgt immer: Die anderen sind doch aber auch böse mimimi  :)
Was soll daran falsch sein? Wenn man versucht die Partei in eine Ecke zu stellen in der sie garnicht steht indem man der AFD Verhaltensweisen vorwirft, die man den Volksparteien auch vorwerfen kann, dann versteh ich nicht was das Problem dabei sein sollte diese disparitäten aufzuzeigen. Ich kritisiere die AFD auch aber andere Parteien im gleichen Maße. Die AFD ist einfach zum Sündenbock für langsam denkende geworden ;).
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Cazasar on July 07, 2017, 12:20:18 pm
Bergen wann kann eigentlich unsere TS Diskussion mal passieren? Du hattest dich gar nicht mehr gemeldet
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on July 07, 2017, 12:22:52 pm
Einfach nach Österreich auswandern und dort Kurz/ÖVP wählen

Und um noch kurz was zur AfD zu sagen, ja, sie sind Populisten, welche Partei handelt aber nicht populistisch als Opposition?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on July 07, 2017, 02:10:19 pm
Bergen wann kann eigentlich unsere TS Diskussion mal passieren? Du hattest dich gar nicht mehr gemeldet
Ich hatte aufgrund persönlicher Angelegenheiten in letzter Zeit wenig Zeit und war nicht viel online. Bin jetzt auch mitten in der Klausurphase also kann ich nicht sagen wann ich mal nen Abend Zeit habe. Da das von eurer Seite bestimmt einfacher ist, würde ich vorschlagen ihr schreibt mich Mal an wenn ihr mich online seht :D
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on July 07, 2017, 02:14:46 pm
Spoiler
Ist die AFD antidemokratisch? Wenn du die Huffingtonpost oder den Spiegel fragst dann auf jeden Fall  ;). Wenn du dich aber seriösen Meinungen zuwendest wie dem Bundesverfassungsgericht, dann lautet die Antwort ganz klar nein.

Ich sehe auch nicht wie, wie ich schon gesagt habe, "wir schaffen das" eine gerechtfertigte Flüchtlingspolitik sein soll, während sich Soziologen mittlerweile mer oder weniger einig sind, dass multikulturismus in unserer derzeitigen Gesellschaft mit Bezug auf Flüchtlinge aus Islamischen Ländern nicht funktioniert. Die SPD zum beispiel äußert sich zum gender pay gap folgender Maßen:

"Mindestens ein Drittel des Gender Pay Gap ist auf Einkommensdiskriminierung zurückzuführen. Diese mittelbare und unmittelbare Diskriminierung zu bekämpfen - dafür muss Politik den Weg ebnen."

Eine Position, die man nicht nur unbegründet stehen lässt, nein, es gibt sogar keinen Beweis dafür. Obwohl es wahr ist, dass zwei drittel des gender pay gaps von Strukturunterschieden kommen und somit ein drittel über bleibt, gibt es keine Beweise, dass dieses Drittel auf diskriminierung gegenüber Frauen zurück zu führen ist. Kein seriöser Ökonom nimmt diese Behauptung ernst. Aber warum sagt die SPD das dann? Wohl kaum weil sie es als für richtig erachtet, ich meine die müssten doch auch gute Ökonome bei der SPD haben. Nein, sie sagt das um gezielt mit den Gefühlen von Frauen zu spielen, die sich aus irgendwelchen haltlosen Gründen von der Gesellschaft diskriminiert fühlen. Populismus? Auf jeden Fall!

Also wenn, wie das ja sehr häufig geschieht, die AFD von den Volksparteien mal wieder als Antidemokratisch abgetan wird, dann darf man nicht vergessen, dass es hier nur um das durchdrücken einer Politischen Agenda geht, weil die Leute lieber so etwas hören, als sich ernsthaft mit der AFD auseinander zusetzen und das wissen die Volksparteien, obwohl sie sich lieber mal an die eigene Nase fassen sollten.

Spoiler
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.

"Recht hat der Mann" Zitat Björn Höcke.

Ich finde das war Rommel sagt sehr zutrefend!

Ui stark ein Höcke-Zitat.... viel sagend dieser Mann

„Christentum und Judentum stellen einen Antagonismus dar. Darum kann ich mit dem Begriff des christlich-jüdischen Abendlands nichts anfangen.“
„Unsere einst geachtete Armee ist von einem Instrument der Landesverteidigung zu einer durchgegenderten multikulturalisierten Eingreiftruppe im Dienste der USA verkommen.“
„Thüringer! Deutsche! 3.000 Jahre Europa. 1.000 Jahre Deutschland – ich gebe euch nicht her!“
„Im 21. Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“

Wie wärs mit denen?

Da sag ich nur:
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..."
-Helmut Schmidt
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Der politische Maßstab den du hier anlegst ist so verkommen, dass du alle diese Zitate als abgrundtief Böse abtust, obwohl der Mann hier keine verfassungswidrigen Aussagen tätigt, nein, er spricht sogar aktuelle Probleme an, wie die Flüchtlinge aus Afrika oder die Abhängigkeit unserer Regierung von den USA. Nicht alles was der Mann sagt ist vom Teufel selbst foruliert und wenn man mal sein SJW auge zu macht und aufhört die Zitate auf Seiten wie dem Spiegel oder dem Wall Street Journal, auf denen nach einem solchen Zitat normalerweise mehrere Nazi Anschuldigungen folgen, dann kann man das sogar sehr gut selber erkennen :D.
[close]

Wann habe ich diese Zitate als abgrundtief Böse abgetan?
Genau, nie.
Das sind sie auch nicht.
Nur abgrundtief dumm und gefährlich.

Schon mal was von zu vielen Ausländer im Bund gehört?
Nein

Tausend Jahre Deutschland?
Ja, sollte einem bekannt sein... er meint das nicht als Nazi, aber jeder Nazi versteht das so. Und so soll er es auch verstehen, weil Höcke Wähler brauch.

Selbstverneinender europäischen Platzhaltertyp
Ziemlich Paradox, oder? Niemand hat ne Idee, was er damit meint...

Und Christentum und Judentum als Antagonismus ist genauso dumm wie seine tausend Jahre Deutschland...
Ja, es sind andere Religionen, aber hey Rommel, hast du schon mal schlechte Erfahrungen mit Juden gemacht und kannst so einen Antagonismus erkennen?

Nein? Wenn ja bist du "literally Hitler".
Diese Aussage Höckes tropft so voll mit Dummheit und (wirklich) Nationalsozialismus. Der Mann auf dem das Christentum basiert war Jude (Antagonismus zu erkennen, eindeutig). Das Judentum vorallem  inEuropa ist friedlich und steht nirgends im Konflikt mit dem Christentum. Ich spreche hier nicht von den Israelis... . Und man kann sich ja denken welche Leute so eine geistreiche Aussage anspricht  ;)


Von der Flüchtlingskrise abgesehen, oder dem Islam (PS: alle Religionen sind mehr als nur überflüssig) mal abgesehen. Mir geht es um Höckes sehr dumme und gefährliche Aussagen...

Einfach nach Österreich auswandern und dort Kurz/ÖVP wählen

Und um noch kurz was zur AfD zu sagen, ja, sie sind Populisten, welche Partei handelt aber nicht populistisch als Opposition?

Es gibt einen Unterschied zwischen "normalen" Populismus, dem sich heutzutage alle Parteien bedienen, und Rechts- oder Links- populismus. Letzteres ist nämlich für den Staat und somit auch die Bürger gefährlich und Verfassungsbedrohlich.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 07, 2017, 02:58:33 pm
Spoiler
Ist die AFD antidemokratisch? Wenn du die Huffingtonpost oder den Spiegel fragst dann auf jeden Fall  ;). Wenn du dich aber seriösen Meinungen zuwendest wie dem Bundesverfassungsgericht, dann lautet die Antwort ganz klar nein.

Ich sehe auch nicht wie, wie ich schon gesagt habe, "wir schaffen das" eine gerechtfertigte Flüchtlingspolitik sein soll, während sich Soziologen mittlerweile mer oder weniger einig sind, dass multikulturismus in unserer derzeitigen Gesellschaft mit Bezug auf Flüchtlinge aus Islamischen Ländern nicht funktioniert. Die SPD zum beispiel äußert sich zum gender pay gap folgender Maßen:

"Mindestens ein Drittel des Gender Pay Gap ist auf Einkommensdiskriminierung zurückzuführen. Diese mittelbare und unmittelbare Diskriminierung zu bekämpfen - dafür muss Politik den Weg ebnen."

Eine Position, die man nicht nur unbegründet stehen lässt, nein, es gibt sogar keinen Beweis dafür. Obwohl es wahr ist, dass zwei drittel des gender pay gaps von Strukturunterschieden kommen und somit ein drittel über bleibt, gibt es keine Beweise, dass dieses Drittel auf diskriminierung gegenüber Frauen zurück zu führen ist. Kein seriöser Ökonom nimmt diese Behauptung ernst. Aber warum sagt die SPD das dann? Wohl kaum weil sie es als für richtig erachtet, ich meine die müssten doch auch gute Ökonome bei der SPD haben. Nein, sie sagt das um gezielt mit den Gefühlen von Frauen zu spielen, die sich aus irgendwelchen haltlosen Gründen von der Gesellschaft diskriminiert fühlen. Populismus? Auf jeden Fall!

Also wenn, wie das ja sehr häufig geschieht, die AFD von den Volksparteien mal wieder als Antidemokratisch abgetan wird, dann darf man nicht vergessen, dass es hier nur um das durchdrücken einer Politischen Agenda geht, weil die Leute lieber so etwas hören, als sich ernsthaft mit der AFD auseinander zusetzen und das wissen die Volksparteien, obwohl sie sich lieber mal an die eigene Nase fassen sollten.

Spoiler
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.

"Recht hat der Mann" Zitat Björn Höcke.

Ich finde das war Rommel sagt sehr zutrefend!

Ui stark ein Höcke-Zitat.... viel sagend dieser Mann

„Christentum und Judentum stellen einen Antagonismus dar. Darum kann ich mit dem Begriff des christlich-jüdischen Abendlands nichts anfangen.“
„Unsere einst geachtete Armee ist von einem Instrument der Landesverteidigung zu einer durchgegenderten multikulturalisierten Eingreiftruppe im Dienste der USA verkommen.“
„Thüringer! Deutsche! 3.000 Jahre Europa. 1.000 Jahre Deutschland – ich gebe euch nicht her!“
„Im 21. Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“

Wie wärs mit denen?

Da sag ich nur:
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..."
-Helmut Schmidt
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Der politische Maßstab den du hier anlegst ist so verkommen, dass du alle diese Zitate als abgrundtief Böse abtust, obwohl der Mann hier keine verfassungswidrigen Aussagen tätigt, nein, er spricht sogar aktuelle Probleme an, wie die Flüchtlinge aus Afrika oder die Abhängigkeit unserer Regierung von den USA. Nicht alles was der Mann sagt ist vom Teufel selbst foruliert und wenn man mal sein SJW auge zu macht und aufhört die Zitate auf Seiten wie dem Spiegel oder dem Wall Street Journal, auf denen nach einem solchen Zitat normalerweise mehrere Nazi Anschuldigungen folgen, dann kann man das sogar sehr gut selber erkennen :D.
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Wann habe ich diese Zitate als abgrundtief Böse abgetan?
Genau, nie.
Das sind sie auch nicht.
Nur abgrundtief dumm und gefährlich.

Schon mal was von zu vielen Ausländer im Bund gehört?
Nein

Tausend Jahre Deutschland?
Ja, sollte einem bekannt sein... er meint das nicht als Nazi, aber jeder Nazi versteht das so. Und so soll er es auch verstehen, weil Höcke Wähler brauch.

Selbstverneinender europäischen Platzhaltertyp
Ziemlich Paradox, oder? Niemand hat ne Idee, was er damit meint...

Und Christentum und Judentum als Antagonismus ist genauso dumm wie seine tausend Jahre Deutschland...
Ja, es sind andere Religionen, aber hey Rommel, hast du schon mal schlechte Erfahrungen mit Juden gemacht und kannst so einen Antagonismus erkennen?

Nein? Wenn ja bist du "literally Hitler".
Diese Aussage Höckes tropft so voll mit Dummheit und (wirklich) Nationalsozialismus. Der Mann auf dem das Christentum basiert war Jude (Antagonismus zu erkennen, eindeutig). Das Judentum vorallem  inEuropa ist friedlich und steht nirgends im Konflikt mit dem Christentum. Ich spreche hier nicht von den Israelis... . Und man kann sich ja denken welche Leute so eine geistreiche Aussage anspricht  ;)


Von der Flüchtlingskrise abgesehen, oder dem Islam (PS: alle Religionen sind mehr als nur überflüssig) mal abgesehen. Mir geht es um Höckes sehr dumme und gefährliche Aussagen...

Einfach nach Österreich auswandern und dort Kurz/ÖVP wählen

Und um noch kurz was zur AfD zu sagen, ja, sie sind Populisten, welche Partei handelt aber nicht populistisch als Opposition?

Es gibt einen Unterschied zwischen "normalen" Populismus, dem sich heutzutage alle Parteien bedienen, und Rechts- oder Links- populismus. Letzteres ist nämlich für den Staat und somit auch die Bürger gefährlich und Verfassungsbedrohlich.

Das einzig wirklich gefährliche hier ist die Leichtfertigkeit mit der du das Wort Nationalsozialismus in den Mund nimmst. Du beziehst diesen Begriff auf einen signifikanten Teil der Bevölkerung, die nun mal diese Meinungen vertreten und sprichst dir damit nicht einfach zu moralisch Recht zu haben sondern dämonisierst gleichzeitig diese Leute. Solches Verhalten entzweit Gesellschaften und ist toxisch für unsere Diskussionskultur. Ich würde dir vorschlagen du denkst erstmal über das Gewicht und die Bedeutung eines Wortes nach bevor du es in den Ring wirfst.
Ich möchte jetzt nicht nochmal die Zitate durchkauen, deswegen kurzgefasst:
Judentum: Nicht meine Meinung - keine Ahnung was diese aussage mit dem Nationalsozialismus zu tun hat.
Bundeswehr: Es geht um den wachsenden Frauenanteil in der Bundeswehr und den nun mal wachsenden Anteil an Ausländern. Außerdem spielt er hier glaube ich auf die derzeitigen Bemühungen unserer Verteidigungsministerin an die Bundeswehr "Familienfreundlicher" zu machen. Mal wieder keinen blassen schimmer wie du das jetzt mit Nationalsozialismus in Verbindung bringen kannst.
europäischen Platzhaltertyp: Das war mir klar, dass du nicht weißt, was er damit meint. Er spricht hier ganz gezielt die hohen Geburtenraten die in Afrika vorherrschen an und warnt, dass wir Europäer mit unseren niedrigen Geburtenraten bald ein unproportionales Verhältnis von Afrikanern zu Europäern in Europa haben. Eine Entwicklung die statistisch belegt ist. Hat absolut nichts mit Nationalsozialismus zu tun.
1000 Jahre Deutschland: Ein Stilmittel, kein Aufruf zum Massenmord an den Juden kein Verbot von der SPD, kein Nationalsozialismus.

Wenn du die aussagen von Björn Höcke unbegründet als "dumm" bezeichnen willst ohne zu wissen, was er überhaupt damit meint, dann ist das deine Sache. Aber wirf nicht mit dem Begriff Nazi um dich, das macht nämlich unsere Diskussionskultur kaputt und dich selbst Lächerlich.

ps: Zu sagen, dass du die Zitate nicht als Böse abgetan hast und im nächsten Satz zu sagen, dass sie "Nur abgrundtief dumm und gefährlich" sind ist paradox, kommt nämlich ungefähr aufs gleiche hinaus ;).
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on July 07, 2017, 03:50:11 pm
Spoiler
Ist die AFD antidemokratisch? Wenn du die Huffingtonpost oder den Spiegel fragst dann auf jeden Fall  ;). Wenn du dich aber seriösen Meinungen zuwendest wie dem Bundesverfassungsgericht, dann lautet die Antwort ganz klar nein.

Ich sehe auch nicht wie, wie ich schon gesagt habe, "wir schaffen das" eine gerechtfertigte Flüchtlingspolitik sein soll, während sich Soziologen mittlerweile mer oder weniger einig sind, dass multikulturismus in unserer derzeitigen Gesellschaft mit Bezug auf Flüchtlinge aus Islamischen Ländern nicht funktioniert. Die SPD zum beispiel äußert sich zum gender pay gap folgender Maßen:

"Mindestens ein Drittel des Gender Pay Gap ist auf Einkommensdiskriminierung zurückzuführen. Diese mittelbare und unmittelbare Diskriminierung zu bekämpfen - dafür muss Politik den Weg ebnen."

Eine Position, die man nicht nur unbegründet stehen lässt, nein, es gibt sogar keinen Beweis dafür. Obwohl es wahr ist, dass zwei drittel des gender pay gaps von Strukturunterschieden kommen und somit ein drittel über bleibt, gibt es keine Beweise, dass dieses Drittel auf diskriminierung gegenüber Frauen zurück zu führen ist. Kein seriöser Ökonom nimmt diese Behauptung ernst. Aber warum sagt die SPD das dann? Wohl kaum weil sie es als für richtig erachtet, ich meine die müssten doch auch gute Ökonome bei der SPD haben. Nein, sie sagt das um gezielt mit den Gefühlen von Frauen zu spielen, die sich aus irgendwelchen haltlosen Gründen von der Gesellschaft diskriminiert fühlen. Populismus? Auf jeden Fall!

Also wenn, wie das ja sehr häufig geschieht, die AFD von den Volksparteien mal wieder als Antidemokratisch abgetan wird, dann darf man nicht vergessen, dass es hier nur um das durchdrücken einer Politischen Agenda geht, weil die Leute lieber so etwas hören, als sich ernsthaft mit der AFD auseinander zusetzen und das wissen die Volksparteien, obwohl sie sich lieber mal an die eigene Nase fassen sollten.

Spoiler
Die Politischen Ansätze der AfD als "ethisch und emotional" abzutun ist definitiv falsch. Ich persönlich habe mir das Parteiprogramm der AfD durchgelesen und mir einige reden, die die AfD auf ihren Parteitagen gehalten hat angesehen und in diesen ist eindeutig zu sehen, dass die AfD für vieles was sie sagt rationale und statistische Beweise anführt, etwas was bei den großen Volksparteien während der Flüchtlingskrise definitiv verloren gegangen ist. Auch ist die AfD nicht "antidemokratisch" eingestellt. Natürlich gibt es rechte Strömungen, die sich von der politischen Richtung der AfD angezogen fühlen, aber damit würdest du wenn du jetzt die AfD mit diesen Leuten gleichsetzen, womit du hier "Guilt by Association" zugrunde legst und das eigentlich kein  Gewicht haben sollte. Man darf auch nicht vergessen, dass antidemokratische Strömungen durchaus auf beiden Seiten des politischen Spektrums existieren und auf der linken Seite sogar um einiges stärker vertreten sind. Außerdem haben die großen Volksparteien hingegen haben mit Martin Schulz' "Wertvoller als Gold" oder mit Merkels "Wir schaffen das" eindeutig eine Rationale Betrachtung hinter sich gelassen. Ich glaube du vertauscht hier die Seiten in deiner Argumentation ein bisschen.

"Recht hat der Mann" Zitat Björn Höcke.

Ich finde das war Rommel sagt sehr zutrefend!

Ui stark ein Höcke-Zitat.... viel sagend dieser Mann

„Christentum und Judentum stellen einen Antagonismus dar. Darum kann ich mit dem Begriff des christlich-jüdischen Abendlands nichts anfangen.“
„Unsere einst geachtete Armee ist von einem Instrument der Landesverteidigung zu einer durchgegenderten multikulturalisierten Eingreiftruppe im Dienste der USA verkommen.“
„Thüringer! Deutsche! 3.000 Jahre Europa. 1.000 Jahre Deutschland – ich gebe euch nicht her!“
„Im 21. Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“

Wie wärs mit denen?

Da sag ich nur:
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..."
-Helmut Schmidt
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Der politische Maßstab den du hier anlegst ist so verkommen, dass du alle diese Zitate als abgrundtief Böse abtust, obwohl der Mann hier keine verfassungswidrigen Aussagen tätigt, nein, er spricht sogar aktuelle Probleme an, wie die Flüchtlinge aus Afrika oder die Abhängigkeit unserer Regierung von den USA. Nicht alles was der Mann sagt ist vom Teufel selbst foruliert und wenn man mal sein SJW auge zu macht und aufhört die Zitate auf Seiten wie dem Spiegel oder dem Wall Street Journal, auf denen nach einem solchen Zitat normalerweise mehrere Nazi Anschuldigungen folgen, dann kann man das sogar sehr gut selber erkennen :D.
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Wann habe ich diese Zitate als abgrundtief Böse abgetan?
Genau, nie.
Das sind sie auch nicht.
Nur abgrundtief dumm und gefährlich.

Schon mal was von zu vielen Ausländer im Bund gehört?
Nein

Tausend Jahre Deutschland?
Ja, sollte einem bekannt sein... er meint das nicht als Nazi, aber jeder Nazi versteht das so. Und so soll er es auch verstehen, weil Höcke Wähler brauch.

Selbstverneinender europäischen Platzhaltertyp
Ziemlich Paradox, oder? Niemand hat ne Idee, was er damit meint...

Und Christentum und Judentum als Antagonismus ist genauso dumm wie seine tausend Jahre Deutschland...
Ja, es sind andere Religionen, aber hey Rommel, hast du schon mal schlechte Erfahrungen mit Juden gemacht und kannst so einen Antagonismus erkennen?

Nein? Wenn ja bist du "literally Hitler".
Diese Aussage Höckes tropft so voll mit Dummheit und (wirklich) Nationalsozialismus. Der Mann auf dem das Christentum basiert war Jude (Antagonismus zu erkennen, eindeutig). Das Judentum vorallem  inEuropa ist friedlich und steht nirgends im Konflikt mit dem Christentum. Ich spreche hier nicht von den Israelis... . Und man kann sich ja denken welche Leute so eine geistreiche Aussage anspricht  ;)


Von der Flüchtlingskrise abgesehen, oder dem Islam (PS: alle Religionen sind mehr als nur überflüssig) mal abgesehen. Mir geht es um Höckes sehr dumme und gefährliche Aussagen...

Einfach nach Österreich auswandern und dort Kurz/ÖVP wählen

Und um noch kurz was zur AfD zu sagen, ja, sie sind Populisten, welche Partei handelt aber nicht populistisch als Opposition?

Es gibt einen Unterschied zwischen "normalen" Populismus, dem sich heutzutage alle Parteien bedienen, und Rechts- oder Links- populismus. Letzteres ist nämlich für den Staat und somit auch die Bürger gefährlich und Verfassungsbedrohlich.

Das einzig wirklich gefährliche hier ist die Leichtfertigkeit mit der du das Wort Nationalsozialismus in den Mund nimmst. Du beziehst diesen Begriff auf einen signifikanten Teil der Bevölkerung, die nun mal diese Meinungen vertreten und sprichst dir damit nicht einfach zu moralisch Recht zu haben sondern dämonisierst gleichzeitig diese Leute. Solches Verhalten entzweit Gesellschaften und ist toxisch für unsere Diskussionskultur. Ich würde dir vorschlagen du denkst erstmal über das Gewicht und die Bedeutung eines Wortes nach bevor du es in den Ring wirfst.
Ich möchte jetzt nicht nochmal die Zitate durchkauen, deswegen kurzgefasst:
Judentum: Nicht meine Meinung - keine Ahnung was diese aussage mit dem Nationalsozialismus zu tun hat.
Bundeswehr: Es geht um den wachsenden Frauenanteil in der Bundeswehr und den nun mal wachsenden Anteil an Ausländern. Außerdem spielt er hier glaube ich auf die derzeitigen Bemühungen unserer Verteidigungsministerin an die Bundeswehr "Familienfreundlicher" zu machen. Mal wieder keinen blassen schimmer wie du das jetzt mit Nationalsozialismus in Verbindung bringen kannst.
europäischen Platzhaltertyp: Das war mir klar, dass du nicht weißt, was er damit meint. Er spricht hier ganz gezielt die hohen Geburtenraten die in Afrika vorherrschen an und warnt, dass wir Europäer mit unseren niedrigen Geburtenraten bald ein unproportionales Verhältnis von Afrikanern zu Europäern in Europa haben. Eine Entwicklung die statistisch belegt ist. Hat absolut nichts mit Nationalsozialismus zu tun.
1000 Jahre Deutschland: Ein Stilmittel, kein Aufruf zum Massenmord an den Juden kein Verbot von der SPD, kein Nationalsozialismus.

Wenn du die aussagen von Björn Höcke unbegründet als "dumm" bezeichnen willst ohne zu wissen, was er überhaupt damit meint, dann ist das deine Sache. Aber wirf nicht mit dem Begriff Nazi um dich, das macht nämlich unsere Diskussionskultur kaputt und dich selbst Lächerlich.

ps: Zu sagen, dass du die Zitate nicht als Böse abgetan hast und im nächsten Satz zu sagen, dass sie "Nur abgrundtief dumm und gefährlich" sind ist paradox, kommt nämlich ungefähr aufs gleiche hinaus ;).

Ja stimmt, Dummheit ist keine Entschuldigung.
Danke wie du mir die Worte im Mund verdreht hast. Nationalsozialismus war deutlich nur auf die Aussage mit dem Judentum ausgerichtet... Ich zitiere mich selbst in dem einzigen Satz in dem ich dieses Wort "leichtfertig" verwendet habe "Diese Aussage Höckes tropft so voll mit Dummheit und (wirklich) Nationalsozialismus" . Davor steht diese Aussage. Den Rest habe ich erkenntlich nicht damit bezeichnet, da ich das Wort auch sorgfältig wähle, da ich schon oft genug "Nazi" genannt wurde.

Außerdem ist es eher lächerlich, nicht richtig lesen zu können  ;) . Ich habe sichtlich nicht damit rumgeworfen. Ich hatte davor "Diese Aussage" stehen, und bitte, Judentum und Christentum nicht vereinbar stinkt gewaltig nach "Mein Kampf" oder "Deutsche Kirche"...

Naja in Sachen Bundeswehr ist es mir fremd, dass es in ihr Ausländer gibt  ;)

"Für alle Bewerber bei der Bundeswehr gilt, dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen sowie für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintreten"

Migrationshintergrund ist nicht gleich Ausländer  ;)

Und das die Uschi inkompetent ist und das Familienzeug fördern will stößt auch mir schlecht auf...
Mit "Multkulti" ist aber auch was anderes gemeint oder soll andere Gedanken anregen.

Und ich verstehe selbst was er mit "europäischen Platzhaltertyp" meint, nur ist die Wendung "selbstverneinender europäischer Platzhaltertyp" ziemlcih verwirrend... und so ist es auch gemeint. Klingt klug, jeder interpretiert herein was er will.

PS: Zu einer ordentlichen Diskussion, gehört auch, dass man sich die Posts der Beteiligten ordentlich durchliest und so kleinen Peinlichkeiten, wie deine ganze Argumentation auf das "herum werfen des Wortes Nationalsozialismus" stützen, aus dem Weg gehen. Auch wenn ich das Wort nur einmal gewählt und gut überlegt im Zusammenhang mit einer Antisemitischen Aussage in Verbindung gebracht habe.

Lass dir das nächste Mal was besseres einfallen  ;)

Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 07, 2017, 04:34:14 pm
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-jeder-vierte-einfache-soldat-hat-migrationshintergrund-14321511.html

Natürlich braucht man einen deutschen Pass, aber der ist leicht zu bekommen.

Über die hälfte der Moslems auf dieser Welt sind anti zionistisch eingestellt. Alles Nationalsozialisten?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Animalorian on July 08, 2017, 12:55:24 pm
Um auf den Sinn des Posts zurück zu kommen, ich wünsche mir nicht das SPD/Grüne/Linke dran kommen, aber ich befürchte es.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on July 08, 2017, 01:21:32 pm
Migrationshintergrund heißt auch Russlanddeutsche, Wolgadeutsche, Spät-vertriebene, Aussiedler etc. . Also die Stammwähler der AfD. 
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nuertingen-ein-drittel-der-rossdorfer-waehlt-afd.5b185e58-2f04-4138-bdf3-6ea5573ea53f.html

Und wenns sonst nicht viele machen will? Sind Leute mit Migrationshintergrund schlechtere Soldaten? Glaubst du Flüchtlinge mit gefälschten Pässen infiltrieren die Bundeswehr? Oder gar das Internationale-Finanz-Judentum?

Und Allgemein: Deutscher Pass auf legalem Weg besorgt = Deutscher. Ende.

Nein die Moslems sind dann keine Nationalsozialisten, sondern einfach religiös verwirrte *********** .
Und Höcke ist wahrscheinlich auch kein Nationalsozialist. Trotzdem war seine Aussage nationalsozialistisch. Gleiche Ideologie im Kern. Gleiche Rhetorik. Und ich kann mich, nicht daran erinnern, dass Moslems meinten Deutschland und das Judentum wären unvereinbar.

B.s.p. : Wenn du Dortmund (Juden) hasst, bist du nicht gleich Schalke-(Nationalsozialist) Fan, sondern kannst auch einfach nur Bochum-(religiös verwirrte *********** ) Fan sein.

Sry an Dortmund-, Schalke-, Bochum-Fans, war nur ein Beispiel. Keine Beleidigung.



Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 08, 2017, 01:22:28 pm
Um auf den Sinn des Posts zurück zu kommen, ich wünsche mir nicht das SPD/Grüne/Linke dran kommen, aber ich befürchte es.

Bin nicht mal dafür aber was wäre so schlimm daran? Wird dann der Kommunismus eingeführt?  ::)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Freestyler on July 08, 2017, 01:30:38 pm
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-jeder-vierte-einfache-soldat-hat-migrationshintergrund-14321511.html

Natürlich braucht man einen deutschen Pass, aber der ist leicht zu bekommen.

Über die hälfte der Moslems auf dieser Welt sind anti zionistisch eingestellt. Alles Nationalsozialisten?


und was hat jz dein link mit deiner Ausage zutuen?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on July 08, 2017, 02:38:35 pm
Um auf den Sinn des Posts zurück zu kommen, ich wünsche mir nicht das SPD/Grüne/Linke dran kommen, aber ich befürchte es.

Bin nicht mal dafür aber was wäre so schlimm daran? Wird dann der Kommunismus eingeführt?  ::)

BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN = KOMMUNISMUS!!!!

Ne Spaß, des würds da nich mal geben.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 08, 2017, 11:23:25 pm
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-jeder-vierte-einfache-soldat-hat-migrationshintergrund-14321511.html

Natürlich braucht man einen deutschen Pass, aber der ist leicht zu bekommen.

Über die hälfte der Moslems auf dieser Welt sind anti zionistisch eingestellt. Alles Nationalsozialisten?


und was hat jz dein link mit deiner Ausage zutuen?
Du musst schon daraufklicken, in der URL alleine ist keine geheime Nachricht versteckt.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on July 09, 2017, 01:08:11 am
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-jeder-vierte-einfache-soldat-hat-migrationshintergrund-14321511.html

Natürlich braucht man einen deutschen Pass, aber der ist leicht zu bekommen.

Über die hälfte der Moslems auf dieser Welt sind anti zionistisch eingestellt. Alles Nationalsozialisten?


und was hat jz dein link mit deiner Ausage zutuen?
Du musst schon daraufklicken, in der URL alleine ist keine geheime Nachricht versteckt.

Ich dachte schon, dadurch das ich den Link gelesen habe kenn ich mich aus, schade :(
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on July 09, 2017, 02:46:06 am
B.s.p. : Wenn du Dortmund (Juden) hasst, bist du nicht gleich Schalke-(Nationalsozialist) Fan, sondern kannst auch einfach nur Bochum-(religiös verwirrte *********** ) Fan sein.

 >:(

Sry an Dortmund-, Schalke-, Bochum-Fans, war nur ein Beispiel. Keine Beleidigung.

Ich drück noch mal ein Auge zu...

Spoiler
Gott erschuf den S04 8)
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Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Animalorian on July 09, 2017, 09:58:24 pm
Um auf den Sinn des Posts zurück zu kommen, ich wünsche mir nicht das SPD/Grüne/Linke dran kommen, aber ich befürchte es.

Bin nicht mal dafür aber was wäre so schlimm daran? Wird dann der Kommunismus eingeführt?  ::)
"Richtigen" Kommunismus gibt es nicht. In allen Beispielen die man dafür hat kam ne sozialistische Diktatur raus. Oder?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on July 09, 2017, 10:00:32 pm
Also wenn Rot-Rot-Grün an die Macht kommt erwartet uns eine sozialistische Diktatur?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on July 09, 2017, 10:40:22 pm
Also wenn Rot-Rot-Grün an die Macht kommt erwartet uns eine sozialistische Diktatur?
Warscheinlich, was auch immer uns erwartet es wird für keinen gut ausgehen.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Argolas on July 18, 2017, 10:39:42 pm
Also wenn Rot-Rot-Grün an die Macht kommt erwartet uns eine sozialistische Diktatur?
Warscheinlich, was auch immer uns erwartet es wird für keinen gut ausgehen.
Du hast es getroffen!  ;)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Ted on September 24, 2017, 11:06:05 pm
https://www.youtube.com/watch?v=PtKJFmypYJ4

https://www.youtube.com/watch?v=23xGlNO1TdA
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: -Destiny- on September 25, 2017, 12:27:52 am
(https://img3.picload.org/image/dgawcgdl/afd.jpg)

Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 25, 2017, 12:45:18 am
(https://img3.picload.org/image/dgawcgdl/afd.jpg)
E K E L H A F T
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 03:00:00 am
*snip*
Ist ja derzeit im Trend (Kosovo, Südsudan, Donezk, Schottland, Katalonien, Kurdistan etc.).
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 25, 2017, 02:10:02 pm
*snip*
Ist ja derzeit im Trend (Kosovo, Südsudan, Donezk, Schottland, Katalonien, Kurdistan etc.).
*snip* Dann könnten die ruhig alle als Volksfahrräder bezeichnen, wir hörten es nicht mehr :)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on September 25, 2017, 03:44:03 pm
(https://die-partei.net/mannheim/files/2016/11/14591801_1058022200984857_5879758357870952822_n.jpg)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 25, 2017, 04:01:36 pm
(https://die-partei-berlin.de/wp-content/uploads/2011/09/mauer.png)   (https://die-partei-berlin.de/wp-content/uploads/2011/09/raucherzone.png)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 25, 2017, 04:58:02 pm
Die Zahlen tun jedes Mal wieder gut
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Elias on September 25, 2017, 05:48:52 pm
Schon traurig dass es so viele *snip* gibt die die AfD wählen aber naja, Demokratie eben.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: -Destiny- on September 25, 2017, 05:59:04 pm
Könntet ihr hier bitte über eure Wortwahl in Beziehung zu einer demokratischen Partei nachdenken. Am Ende fühlt sich ein Anhänger der AfD von euren Äußerungen angegriffen und ich glaube, dass dies gegen die Regeln verstößt, da ihr diese Menschen ebenfalls dadurch beleidigt.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 06:00:40 pm
Ich versteh nicht wieso jeder die AfD hatet, anstatt sie sachpolitisch zu bekämpfen werden sie auch noch als Rebellenpartei anerkannt, können in die Opferrolle und holen genau so die Stimmen der Protestwähler. Sie waren die einzige Partei die das Flüchtlingsthema als Thema im Wahlkampf verwendet hat und hat sich als einzige Partei so positioniert das sie gegen die Regierung geschossen hat, sie haben einfach viele enttäuschte Wähler in Stimmen umgewandelt

Bin auch kein AfD Fan aber in einer Demokratie sollte man 1. das Ergebnis anerkennen und 2. sich überlegen wieso die so viele Stimmen haben und nicht in falscher Toleranz sie als Nazis abstemepln und passt
Sonst passiert das gleiche wie in Österreich und sie werden eine von 3 Volksparteien ;)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 25, 2017, 06:33:54 pm
Könntet ihr hier bitte über eure Wortwahl in Beziehung zu einer demokratischen Partei nachdenken. Am Ende fühlt sich ein Anhänger der AfD von euren Äußerungen angegriffen und ich glaube, dass dies gegen die Regeln verstößt, da ihr diese Menschen ebenfalls dadurch beleidigt.
(https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/21768026_1293685830741750_3075999252135590657_n.jpg?oh=c3602421ca148db89ca2ce83297d2459&oe=5A4B16B1)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 06:42:44 pm
Immer dieses Mimimi der AfDler.

Wenn mir als Linker jemand sagt ich sei Kommunist oder linksextrem, dann sage ich einfach "stimmt nicht" und flenn nicht rum. Genau das machen die AfDler aber wenn man sie als rechtes Pack oder Nazis bezeichnet.  :'(
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Elias on September 25, 2017, 06:52:46 pm
Immer dieses Mimimi der AfDler.

Wenn mir als Linker jemand sagt ich sei Kommunist oder linksextrem, dann sage ich einfach "stimmt nicht" und flenn nicht rum. Genau das machen die AfDler aber wenn man sie als rechtes Pack oder Nazis bezeichnet.  :'(

+1
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: -Destiny- on September 25, 2017, 07:12:15 pm
Immer dieses Mimimi der AfDler.

Wenn mir als Linker jemand sagt ich sei Kommunist oder linksextrem, dann sage ich einfach "stimmt nicht" und flenn nicht rum. Genau das machen die AfDler aber wenn man sie als rechtes Pack oder Nazis bezeichnet.  :'(

Das ist doch aber kein konstruktives miteinander Diskutieren. Wenn man so einen Teil der Bevölkerung konsequent in eine bestimmte Ecke stellt zeigt es doch nur, dass man gar nicht in der Lage ist gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. Wer die Talkrunde nach der ersten Prognose gestern gesehen hat, merkt doch auch da spätestens, dass diese "Propaganda" immer schlimmer wird. Wenn schon neben den ganzen Politikern der anderen Parteien auch die Moderatorinen ihre Fragen so formulieren um die AfD noch mehr in schlechtes Licht zu rücken. Anstatt darauf bedacht zu sein sinnvolle Politik für unser Land zu machen, zerreißen sich dort alle nur das Maul über die AfD. Das ist wirklich traurig.

Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 07:17:21 pm
Wer will mit der AfD gemeinsame Lösungen für Probleme finden? Ich nicht und alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch nicht.  ::)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: -Destiny- on September 25, 2017, 07:22:28 pm
Wer will mit der AfD gemeinsame Lösungen für Probleme finden? Ich nicht und alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch nicht.  ::)

Komisch. Als die AfD von regulierter Einwanderung und schärferer Kontrolle geredet hat, haben das andere Parteien in ihr Wahlprogramm genommen als man gesehen hat, dass damit Stimmen der Wähler zu holen sind und man so einer "Konkurenzpartei" vielleicht den Wind aus den Segeln nehmen kann.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 07:24:39 pm
Hat aber nicht geklappt, von daher...
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 07:25:19 pm
Wer will mit der AfD gemeinsame Lösungen für Probleme finden? Ich nicht und alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch nicht.  ::)

Stimmt, 13% der wählenden Bevölkerung werden ausgegrenzt
Ist nicht irgendwie Artikel 1 des Grundgesetzes: Die Macht geht vom Volke aus (ka den genauen Wortlaut)
Welches Recht haben Politiker 13% der wählenden Bevölkerung auszugrenzen und sich moralisch über die zu stellen?

Deswegen, Ende mit Machterhalt, es wird Zeit Politik wieder für das Volk zu machen und nicht mehr für sich selber, deshalb am 15. Oktober Sebastian Kurz...
Aso, ups, falsches Land, kek
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 07:27:10 pm
Ich bin auch "das Volk" und will nicht dass die AfD für mich Politik macht. Will ich von manch anderen Parteien auch nicht. Kann ich mir nur nicht aussuchen. DAS ist Demokratie.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on September 25, 2017, 07:32:08 pm
Wer will mit der AfD gemeinsame Lösungen für Probleme finden? Ich nicht und alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch nicht.  ::)

Stimmt, 13% der wählenden Bevölkerung werden ausgegrenzt
Ist nicht irgendwie Artikel 1 des Grundgesetzes: Die Macht geht vom Volke aus (ka den genauen Wortlaut)
Welches Recht haben Politiker 13% der wählenden Bevölkerung auszugrenzen und sich moralisch über die zu stellen?

Deswegen, Ende mit Machterhalt, es wird Zeit Politik wieder für das Volk zu machen und nicht mehr für sich selber, deshalb am 15. Oktober Sebastian Kurz...
Aso, ups, falsches Land, kek
Ich sehe nicht wo es ausgrenzen ist, nicht mit einer Partei arbeiten zu wollen. Die Linken waren auch noch nie an der Regierung. Demokratische Vertretung des Volkes findet doch nicht nur in der Regierung statt. Sie findet bei jeder Bundestagsabstimmung statt. Dann können die Abgeordneten der Afd repräsentierend für 13% der Bevölkerung ihre Meinung abgeben. Das diese 13% dann überstimmt werden, ist auch nur demokratisch. Das Recht recht seine Meinung vertreten zu sehen, bedeutet nicht das Recht auf den Machtanspruch dieser Meinung.


Ich bitte alle, in diesem Thread in Zukunft etwas moderater zu diskutieren. Es ist zwar deutlich, was jemand der ein Plakat der Partei "die Partei" postet, die Thesen findet trotzdem nicht jeder gleich lustig. Also im Sinne des Friedens, pauschalisiert keine Gruppen, weder Sachsen, noch Afd Anhänger. Man kann es auch schlimm finden was die Afd in Sachsen für Ergebnisse geholt hat und sich dabei vor Augen führen, dass eben der Großteil der Leute da nicht Afd gewählt hat, so wie überall sonst im Land auch.
Gez. - Language Mod von Bergen
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 07:32:22 pm
Ich bin auch "das Volk" und will nicht dass die AfD für mich Politik macht. Will ich von manch anderen Parteien auch nicht. Kann ich mir nur nicht aussuchen. DAS ist Demokratie.

Irgendwie checkst du nicht das es hier nicht darum geht wer wie Politik macht, sondern du willst einfach 1/8 der wählenden Bevölkerung deines Landes ignorieren, weil du dich ihnen anscheinend moralisch und intellektuell überlegen fühlst
1/8 der Bevölkerung haben etwas gegen den Kurs der Regierung, wenn alle weiter anti-AfD sind wird die nur noch stärker, wenn man sie in die Regierungsarbeit einbezieht und Anträge von ihnen mitträgt als Regierung kann man denen langfristig viel mehr schaden, außer natürlich es stellt sich  heraus das gutes dabei herauskommt, aber das nehmen wir mal nicht an
Politiker sind dazu da das Land besser zu machen, und nicht nur ihre Wählerschaft/Klientel zu bedienen....
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: -Destiny- on September 25, 2017, 07:34:26 pm
Wer will mit der AfD gemeinsame Lösungen für Probleme finden? Ich nicht und alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch nicht.  ::)

Stimmt, 13% der wählenden Bevölkerung werden ausgegrenzt
Ist nicht irgendwie Artikel 1 des Grundgesetzes: Die Macht geht vom Volke aus (ka den genauen Wortlaut)
Welches Recht haben Politiker 13% der wählenden Bevölkerung auszugrenzen und sich moralisch über die zu stellen?

Deswegen, Ende mit Machterhalt, es wird Zeit Politik wieder für das Volk zu machen und nicht mehr für sich selber, deshalb am 15. Oktober Sebastian Kurz...
Aso, ups, falsches Land, kek
Ich sehe nicht wo es ausgrenzen ist, nicht mit einer Partei arbeiten zu wollen. Die Linken waren auch noch nie an der Regierung. Demokratische Vertretung des Volkes findet doch nicht nur in der Regierung statt. Sie findet bei jeder Bundestagsabstimmung statt. Dann können die Abgeordneten der Afd repräsentierend für 13% der Bevölkerung ihre Meinung abgeben. Das diese 13% dann überstimmt werden, ist auch nur demokratisch. Das Recht recht seine Meinung vertreten zu sehen, bedeutet nicht das Recht auf den Machtanspruch dieser Meinung.


Ich bitte alle, in diesem Thread in Zukunft etwas moderater zu diskutieren. Es ist zwar deutlich, was jemand der ein Plakat der Partei "die Partei" postet, die Thesen findet trotzdem nicht jeder gleich lustig. Also im Sinne des Friedens, pauschalisiert keine Gruppen, weder Sachsen, noch Afd Anhänger. Man kann es auch schlimm finden was die Afd in Sachsen für Ergebnisse geholt hat und sich dabei vor Augen führen, dass eben der Großteil der Leute da nicht Afd gewählt hat, so wie überall sonst im Land auch.
Gez. - Language Mod von Bergen

Sind solche offensiven Plakate gegen Gruppen jetzt ok oder werden die noch gesniped?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on September 25, 2017, 07:37:03 pm
Zu den Plakaten: Solange sie einen offensichtlichen satirischen Charakter haben (und der ist bei Plakaten der Partei "Die Partei" aufgrund der Urheberschaft gegeben), sind diese Plakate ok. Alle ernst gemeinten Beleidigungen oder Dinge, die auch außerhalb des Forums verboten wären, sind nicht erlaubt.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 07:38:17 pm
sondern du willst einfach 1/8 der wählenden Bevölkerung deines Landes ignorieren

Ich ignoriere sie doch nicht  8)

Lies mal meine letzten Beiträge...
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 07:46:22 pm
sondern du willst einfach 1/8 der wählenden Bevölkerung deines Landes ignorieren

Ich ignoriere sie doch nicht  8)

Lies mal meine letzten Beiträge...

Wie gesagt, Politik sollte am Land über Parteigrenzen arbeiten, das das in Deutschland leider nicht der Fall ist und es irgendwie viele Leute gibt die glauben das ihre Meinung besser ist als die andere (sind irgendwie meistens die "toleranten" linken)  ist traurig :/
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 07:47:18 pm
Die AfDler halten ihre Meinung als nicht für besser als andere?  :o
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 07:58:42 pm
Die AfDler halten ihre Meinung als nicht für besser als andere?  :o

Hab ich was anderes behauptet?
Aber gut das du gleich wieder gegen die AfD schießt anstatt abzustreiten das ich falsch liege :)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Elias on September 25, 2017, 08:07:38 pm
Die AfDler halten ihre Meinung als nicht für besser als andere?  :o

Hab ich was anderes behauptet?
Aber gut das du gleich wieder gegen die AfD schießt anstatt abzustreiten das ich falsch liege :)

Worauf sollte es denn bitte sonst bezogen sein, wenn nicht auf die AfD?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Frittentime on September 25, 2017, 08:32:22 pm
ich weiß nicht ob ich über manche äußerungen hier lachen oder weinen soll
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Elias on September 25, 2017, 08:36:51 pm
ich weiß nicht ob ich über manche äußerungen hier lachen oder weinen soll

geht mir irgendwie auch ein bisschen so
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Chainsor on September 25, 2017, 09:01:54 pm
ich weiß nicht ob ich über manche äußerungen hier lachen oder weinen soll

geht mir irgendwie auch ein bisschen so
+1
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 09:28:53 pm
Mein Tipp:

Einfach mal sachliche Argumente raushauen statt zu behaupten niemand gehe darauf ein.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Elias on September 25, 2017, 09:38:42 pm
Dass die AfD die Waffengesetzte lockern will finden alle hier gut oder wie schauts damit aus?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 09:43:03 pm
Und was sind die Argumente dafür?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 10:17:37 pm
Mein Tipp:

Einfach mal sachliche Argumente raushauen statt zu behaupten niemand gehe darauf ein.

Welches meiner Argumente war nicht sachlich?
Und was hat deine sachlich gemacht im Vergleich zu meinen?  ???
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 25, 2017, 10:27:09 pm
Wo hast du über die Sachthemen der AfD gesprochen?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 25, 2017, 11:35:06 pm
Wo hast du über die Sachthemen der AfD gesprochen?

Das hier war keine Diskussion über die sachthemen der AfD, falls es dir nicht aufgefallen ist. Es ging hier nur darum das es dumm ist die AfD zu haten und schlecht zu machen da sie dadurch nur stärker wird. Die AfD hat Probleme angesprochen (hauptsächlich Flüchtlingswelle), polarisiert und hat dadurch 13% bekommen, das ist eine Entwicklung die nicht gut ist, die kam aber nur dadurch zustande da jede Partei beschlossen hat diese Themen gar nicht erst anzusprechen. Man hat der AfD das Thema gelassen, sie schlecht geredet und sie dadurch zu einer Partei für enttäuschte Wähler gemacht. Und anstatt sie weiter schlecht zu reden sollte man mit ihnen Politik machen und sie einbinden, sonst werden sie als Protestpartei immer stärker. Denn die AfD verschwindet nur wieder aus dem Bundestag wenn die Leute entweder sehen die wollen nix verändern für uns oder indem die Regierung wieder für die Menschen arbeitet....
Wer das nicht glaubt kann sich ja gerne den Werdegang der FPÖ anschauen ;)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 25, 2017, 11:44:36 pm
Die Afd zu wählen ist politisch klug und moralisch absolut vertretbar. Hätt ich auch gemacht, vor allem nach dem was die letzte Regierung mal wieder alles verkackt hat.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 26, 2017, 12:04:19 am
Die Afd zu wählen ist politisch klug und moralisch absolut vertretbar. Hätt ich auch gemacht, vor allem nach dem was die letzte Regierung mal wieder alles verkackt hat.
Klingt logisch, eine bestimmte Partei "vor allem" deswegen zu wählen, weil es die GroKo schlecht gemacht hat... gibt ja nur drei Parteien...  ::)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 12:05:21 am
@BlackTemplar:

Wie soll man denn über AfD-Bashing sachlich reden? Erklär mir das bitte mal.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: DarkTemplar on September 26, 2017, 12:44:24 am
@BlackTemplar:

Wie soll man denn über AfD-Bashing sachlich reden? Erklär mir das bitte mal.

Wer hat was von sachlich reden gesagt?
Würd mich mal interessieren woher du deine Anhaltspunkte hast :D

Ihr habt bloß rumgeheult das die AfD drittstärkste ist und, dass das "traurig" ist. Ich hab sachlich (ist ja das Wort was dir scheinbar so viel bedeutet) erklärt wieso es dazu gekommen ist und das AfD bashing einfach nur dumm ist und irgendwie nix bringt (könnte man aber auch selber draufkommen, so als hochintellektueller ;) ). Und irgendwie scheinst du einfach nicht akzeptieren zu wollen das das der Fall ist oder ich weiß es nicht, du bringst keine sachlichen Argumente warum es falsch ist was ich sage.

Alles was du gemacht hast ist eine aussage nach der anderen rauszuwerfen die fast nichts damit zu tun hatten
Mein Tipp:

Einfach mal sachliche Argumente raushauen statt zu behaupten niemand gehe darauf ein.

Welches meiner Argumente war nicht sachlich?
Und was hat deine sachlich gemacht im Vergleich zu meinen?  ???

Die Frage hast du außerdem irgendwie nicht beantwortet, steckt da wohl in jemandem ein Politiker? ;)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 01:01:03 am
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.

Du willst mir erklären warum die AfD so stark geworden ist? Kannst du gerne machen, nur hab ich danach nicht gefragt.

---

Aber ich versuch mal konstruktiv an die Sache heranzugehen:

Mein erster Beitrag nach der Wahl wurde von Bergen zensiert, deshalb kann (sollte) ich ihn hier leider nicht mehr wiederholen.

Dein erster Beitrag:

Ich versteh nicht wieso jeder die AfD hatet, anstatt sie sachpolitisch zu bekämpfen

Daraus entnehme ich, wir sollen die AfD nicht haten, sondern uns mit ihr sachlich auseinandersetzen.

Richtig?

Nur damit wir mal grob auf einen Nenner kommen.

-

Um das jetzt anzugehen müsste jemand eine (oder mehrere) Positionen der AfD sachlich einbringen ("Flüchtlinge sind an allem Schuld" wäre in meinen Augen hier nicht sachlich - hast du aber auch nicht gesagt, nur als Notiz).
Ich sehe nun aber nicht mich, als AfD-Gegner, in der Verantwortung deren Position einzubringen.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 07:29:39 am
Die Afd zu wählen ist politisch klug und moralisch absolut vertretbar. Hätt ich auch gemacht, vor allem nach dem was die letzte Regierung mal wieder alles verkackt hat.
Klingt logisch, eine bestimmte Partei "vor allem" deswegen zu wählen, weil es die GroKo schlecht gemacht hat... gibt ja nur drei Parteien...  ::)

Eigentlich haben alle es verkackt. Bei der Flüchtlingskrise hatten alle dieselbe Meinung und bei NetzDG war keiner im Saal weil alle Champagner getrunken haben. Die AfD ist das einzige Zeichen das wirklich etwas verändern kann weil sie als Protestpartei etabliert ist und bei zwei entscheidenden Problemen richtig liegt. Mit der Bedrohung einer AfD mit 20% im Nacken muss man besser aufpassen was man da macht. Ausserdem geht die AfD sicher nicht in die Regierung und wird so gut wie kein Projekt durchgsetzten können. Die einzige andere Partei die wählbar gewesen wäre wäre die FDP gewesen aber da ist die Rezeption des Wahlergebnisses nicht so extrem. Es geht drum ein Zeichen zu setzen dass gewisse Linien überschritten wurden. Bei einer Partei völlig ohne Stigma sieht das zu sehr nach einem Stimmungswandel aus. 13% sind noch nicht extrem viel aber wenn die sogar die AfD wählen weil andere es so sehr verkacken dann gibt das einem zu denken.

Außerdem wurde sie wegen ihrem Kurs zur Flüchtlingskrise und Meinungsfreiheit gewählt da da vieles katastrophal scheiße gelaufen und eigentlich nur die AfD laut dagegen gehalten hat als es soweit war. Wenn man AfD wählt will man das Fehlverhalten bei den Fragen klar in den Mittelpunkt rücken indem diese Fragen die letzten Jahre lang auch waren.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on September 26, 2017, 10:01:17 am
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.

Du willst mir erklären warum die AfD so stark geworden ist? Kannst du gerne machen, nur hab ich danach nicht gefragt.

---

Aber ich versuch mal konstruktiv an die Sache heranzugehen:

Mein erster Beitrag nach der Wahl wurde von Bergen zensiert, deshalb kann (sollte) ich ihn hier leider nicht mehr wiederholen.

Dein erster Beitrag:

Ich versteh nicht wieso jeder die AfD hatet, anstatt sie sachpolitisch zu bekämpfen

Daraus entnehme ich, wir sollen die AfD nicht haten, sondern uns mit ihr sachlich auseinandersetzen.

Richtig?

Nur damit wir mal grob auf einen Nenner kommen.

-

Um das jetzt anzugehen müsste jemand eine (oder mehrere) Positionen der AfD sachlich einbringen ("Flüchtlinge sind an allem Schuld" wäre in meinen Augen hier nicht sachlich - hast du aber auch nicht gesagt, nur als Notiz).
Ich sehe nun aber nicht mich, als AfD-Gegner, in der Verantwortung deren Position einzubringen.

Strohmann.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 12:48:12 pm
Meinungsfreiheit

Die AfD ist für Meinungsfreiheit? Dann hat sie aber wirklich einen SEHR schlechten Wahlkampf gemacht, ich habe davon die letzten Jahre nämlich nichts mitbekommen.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on September 26, 2017, 01:30:18 pm
Immer dieses Mimimi der AfDler.

Wenn mir als Linker jemand sagt ich sei Kommunist oder linksextrem, dann sage ich einfach "stimmt nicht" und flenn nicht rum. Genau das machen die AfDler aber wenn man sie als rechtes Pack oder Nazis bezeichnet.  :'(


aber wir sind "triggered" und "snowflakes" ne?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on September 26, 2017, 01:34:45 pm
Eine Partei deren Spitzenkandidat Bundestagsabgeordnete aufgrund ihrer "Antideutschen" Meinung/Einstellung in "Anatolien entsorgen" will hat in meinen und den Augen eines jeden demokratisch denkenden Menschen nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 03:20:49 pm
Meinungsfreiheit

Die AfD ist für Meinungsfreiheit? Dann hat sie aber wirklich einen SEHR schlechten Wahlkampf gemacht, ich habe davon die letzten Jahre nämlich nichts mitbekommen.

Die AfD hat sich durchgängig gegen NetzDG eingesetzt

Immer dieses Mimimi der AfDler.

Wenn mir als Linker jemand sagt ich sei Kommunist oder linksextrem, dann sage ich einfach "stimmt nicht" und flenn nicht rum. Genau das machen die AfDler aber wenn man sie als rechtes Pack oder Nazis bezeichnet.  :'(


aber wir sind "triggered" und "snowflakes" ne?

1. Linksextrem hat ein ganz anderes Stigma als Rechtsextrem
2. Der Vorwurf AfD Wähler wären zu großen Teilen Rechtsextrem is sehr weitläufig und kommt nicht von einer Person
3. Persönlich is es mir auch ziemlich egal was du von mir als Person hälst, hab keinen Plan wer du überhaupt bist. Was ich allerdings zu verteidigen versuche sind meine politischen Ansichten, denn das gehört zum demokratischen Prozess dazu. Wenn du nie diskutierst wirsr du nur sehr schwer merken dass du hier und da mal falsch liegst.
4. Absichtliche und wiederholte Diffamation eines politischen Gegners und seiner Anhängerschaft in Medien und Wahlkampf gegen einen dummen Spruch, merkste selber oder?

Eine Partei deren Spitzenkandidat Bundestagsabgeordnete aufgrund ihrer "Antideutschen" Meinung/Einstellung in "Anatolien entsorgen" will hat in meinen und den Augen eines jeden demokratisch denkenden Menschen nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

Die AfD als Partei vertritt die Meinungsfreiheit. Daran wird Polemik vom Gauland der schlicht und ergreifend zu dumm ist um zu merken wie er sich selbst ins Bein schiesst oder diese Polemik absichtlich als provokatives Statement benutzt nix ändern. Gesetze wie NetzDG hingegen sind eine reale Bedrohung. NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 03:25:39 pm
Die AfD hat sich durchgängig gegen NetzDG eingesetzt

Aber nicht FÜR Meinungsfreiheit.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 03:33:07 pm
Die AfD hat sich durchgängig gegen NetzDG eingesetzt

Aber nicht FÜR Meinungsfreiheit.

Ähm doch? Dadurch?
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 03:53:20 pm
Was ist mit dem Niederbrüllen anderer Meinungen (sowohl im echten Leben als auch in den sozialen Medien) und dem Verprügeln von Journalisten? Um mal zwei Punkte zu nennen.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 26, 2017, 04:16:42 pm
https://www.youtube.com/watch?v=1n65jp4j85M

Ab 47:30 bitte angucken. Hier wird über NetzDG abgestimmt.

CDU/CSU und SPD stimmten dafür
Bündnis90/DieGrünen enthielten sich
Die Linke stimmte dagegen

Damit haben es nicht "alle verkackt" wie hier gesagt wurde.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on September 26, 2017, 04:23:40 pm
Die AfD hat sich durchgängig gegen NetzDG eingesetzt

Aber nicht FÜR Meinungsfreiheit.

Ähm doch? Dadurch?
Nur weil man seine Meinung vertritt, setzt man sich nicht für die Meinungsfreiheit ein. Bzw wenn man sich dadurch für die Meinungsfreiheit einsetzt, tun das jene die eine andere Meinung haben dann ja auch und alles relativiert sich wieder.
Mal unabhängig von dem politischen Standpunkt: Die Afd setzt sich nicht mehr für Meinungsfreiheit ein, nur weil sie viele extrem polarisierende Positionen vertreten. Sie ist einfach eine politische Partei wie jede andere auch. Sie kommt ihrer Verfassungsmäßigen Pflicht nach, bei der "politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken", so wie jede andere Partei auch. Und eben weil sie nur das tun, wo eine Partei da ist, macht sie das nicht zum großen Verfechter der Meinungsfreiheit, nur weil sie sich gerne so darstellen.

Ich persönlich halte nichts von den Positionen der AFD, aber ich akzeptiere das 13% der Menschen in diesen Land ihr, warum auch immer, ihre stimmen gegeben haben. Die Afd klein zu reden und zu stigmatisieren, mag seine Berechtigung je nach Sichtweise haben oder nicht. Aber das hat den Aufstieg der Afd nicht verhindern können. Also muss man sich mit ihr politische auseinander setzen. Und das ist genau meine Vermutung: Die Afd wird im politischen Alltag untergehen oder zumindest wieder deutlich verlieren und sich irgendwann zwischen 5% Hürde und Der Linken wieder finden. Ihre Thesen sind, auch wenn sie viele Unterstützer haben, nicht mehrheitsfähig. Dutzende Funktionäre dieser Partei sind durch rechtlich äußerst fragwürdige Aussagen aufgefallen (Ich verweise da nur auf Gauland) und das wird sicherlich noch schlimmer, wenn sie erst Mal die Indemnität eines Abgeordneten haben. Das wird der Partei auf kurz oder lang das Genick brechen. So wie es bei allen Neorechten Parteien über kurz (Die Republikaner) oder Lang (die NPD) Geschehen ist. Sicherlich beeinflusst jede Partei durch ihre pure Existenz im Parlament die Politik eines Landes, aber unser Staat ist genau darauf ausgerichtet rechte Politik (und ich spreche jetzt von allgemein rechts also von der CDU bis zur NPD) nur in gewissem Maße zuzulassen, ebenso wie Linke.

Icb kann es nur nochmals sagen. Es ist egal was man von der Afd hält, ich persönlich lehne ihre Politik wie gesagt ab, aber sie sind nunmal eine in demokratischer Wahl gewählte Partei. Und das zu ignorieren, wäre genauso undemokratisch wie das was man (oft zu Recht) der Afd Vorwirft zu vertreten. In diesem Sinne, lasst jedem seine Meinung, auch wenn sie euch nicht gefällt. Solange man sich vernünftig ausdrückt, ist es nur Recht seinen politischen Standpunkt zum Ausdruck zu bringen (Und damit dieser Satz nicht zu einem Boomerang wird: Vergesst nicht das das FSE Forum trotzdem regeln hat, die in vielen Dingen von den Basisdemokratischen Grundrechten Deutschlands, Österreich und von mir aus auch Luxemburgs abweichen.)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 04:28:06 pm
Das NetzDG schießt ein wenig über das Ziel hinaus. Notwendig oder zumindest in den Fokus gerückt, wurde es aber erst durch die Anhängerschaft von AfD+Pegida und deren sogenannten "Fake News". Da wurde eben nicht nur hier und da mal was falsches behauptet sondern stellenweise Politiker (oder auch andere Leute) gezielt denunziert.

Da es nicht immer einfach, bis stellenweise unmöglich ist, die Gesetze aus der Offline-Welt 1:1 auf das Internet zu übertragen, sind neue Gesetze, welche das Recht im Internet regeln, grundsätzlich nicht verkehrt.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Von Bergen on September 26, 2017, 05:21:17 pm
Wenn dieses Gesetz so polarisierend ist wie es scheint, wird es früher oder später eine Verfassungsbeschwerde vor dem BVerfG geben. Und sollte das Gesetz den verfassungsrechtlichen Vorgaben nicht genügen, wird das BVerfG es einkassieren. Ich sehe also keinen Grund sich aufzuregen, wir haben Kontrollmechanismen die funktionieren. Wer sich davon ein Bild machen will  dem empfehle ich die NJW (http://rsw.beck.de/cms/main?site=njw) :D
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 05:47:07 pm
https://www.youtube.com/watch?v=1n65jp4j85M

Ab 47:30 bitte angucken. Hier wird über NetzDG abgestimmt.

CDU/CSU und SPD stimmten dafür
Bündnis90/DieGrünen enthielten sich
Die Linke stimmte dagegen

Damit haben es nicht "alle verkackt" wie hier gesagt wurde.

Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne

Nur weil man seine Meinung vertritt, setzt man sich nicht für die Meinungsfreiheit ein. Bzw wenn man sich dadurch für die Meinungsfreiheit einsetzt, tun das jene die eine andere Meinung haben dann ja auch und alles relativiert sich wieder.
Richtig, hängt schon davon ab welche Meinung man vertritt. Wer NetzDG gut findet is da für mich auf der falschen Seite was Meinungsfreiheit anbelangt.

Mal unabhängig von dem politischen Standpunkt: Die Afd setzt sich nicht mehr für Meinungsfreiheit ein, nur weil sie viele extrem polarisierende Positionen vertreten. Sie ist einfach eine politische Partei wie jede andere auch. Sie kommt ihrer Verfassungsmäßigen Pflicht nach, bei der "politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken", so wie jede andere Partei auch. Und eben weil sie nur das tun, wo eine Partei da ist, macht sie das nicht zum großen Verfechter der Meinungsfreiheit, nur weil sie sich gerne so darstellen.
Tut jede Partei, bedeutet aber nich das Meinungen äquivalent sind. Der springende Punkt ist nicht dass sie polarisieren sondern wo sie sich bei einem bestimmten Thema, in dem Fall bei eine spezifischen Gesetz, positionieren. Unterschiedliche Positionen ergeben unterschiedliche Ausrichtungen. Alle denken mit der ihren ihrem Auftrag am besten gerecht zu werden, das bedeute aber nicht dass die Linke wirtschaftsliberal und die Grünen konservativ sind.


Ich persönlich halte nichts von den Positionen der AFD, aber ich akzeptiere das 13% der Menschen in diesen Land ihr, warum auch immer, ihre stimmen gegeben haben. Die Afd klein zu reden und zu stigmatisieren, mag seine Berechtigung je nach Sichtweise haben oder nicht. Aber das hat den Aufstieg der Afd nicht verhindern können. Also muss man sich mit ihr politische auseinander setzen. Und das ist genau meine Vermutung: Die Afd wird im politischen Alltag untergehen oder zumindest wieder deutlich verlieren und sich irgendwann zwischen 5% Hürde und Der Linken wieder finden. Ihre Thesen sind, auch wenn sie viele Unterstützer haben, nicht mehrheitsfähig. Dutzende Funktionäre dieser Partei sind durch rechtlich äußerst fragwürdige Aussagen aufgefallen (Ich verweise da nur auf Gauland) und das wird sicherlich noch schlimmer, wenn sie erst Mal die Indemnität eines Abgeordneten haben. Das wird der Partei auf kurz oder lang das Genick brechen. So wie es bei allen Neorechten Parteien über kurz (Die Republikaner) oder Lang (die NPD) Geschehen ist. Sicherlich beeinflusst jede Partei durch ihre pure Existenz im Parlament die Politik eines Landes, aber unser Staat ist genau darauf ausgerichtet rechte Politik (und ich spreche jetzt von allgemein rechts also von der CDU bis zur NPD) nur in gewissem Maße zuzulassen, ebenso wie Linke.
Ich hoffe dass die AfD sich als Protestpartei und dadurch als potenzielle Bedrohung für die Altparteien etabliert da wir so die Bestrafung wieder in Deutschland eingeführt haben was ich gut finde. Ich finde es schade sagen zu müssen, dass ich sehr viele sehr antidemokratische Meinungen zu dem Thema lesen musst, nach dem Motto: alles scheiss egal solange es gegen Nazis geht (oder ich sie für Nazis halte). Ich und ich denke Caz und Rommel ebenfalls stehen dir weiterhin für eine Debatte (wenn du Leute die deine Meinung vertreten mitnehmen willst ist das sicherlich auch kein Problem)  über politische Differenzen zur Verfügung. Wäre sicher interessant

Icb kann es nur nochmals sagen. Es ist egal was man von der Afd hält, ich persönlich lehne ihre Politik wie gesagt ab, aber sie sind nunmal eine in demokratischer Wahl gewählte Partei. Und das zu ignorieren, wäre genauso undemokratisch wie das was man (oft zu Recht) der Afd Vorwirft zu vertreten. In diesem Sinne, lasst jedem seine Meinung, auch wenn sie euch nicht gefällt. Solange man sich vernünftig ausdrückt, ist es nur Recht seinen politischen Standpunkt zum Ausdruck zu bringen (Und damit dieser Satz nicht zu einem Boomerang wird: Vergesst nicht das das FSE Forum trotzdem regeln hat, die in vielen Dingen von den Basisdemokratischen Grundrechten Deutschlands, Österreich und von mir aus auch Luxemburgs abweichen.)

triggered
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Parau on September 26, 2017, 05:59:31 pm
Die AfD als Partei vertritt die Meinungsfreiheit. Daran wird Polemik vom Gauland der schlicht und ergreifend zu dumm ist um zu merken wie er sich selbst ins Bein schiesst oder diese Polemik absichtlich als provokatives Statement benutzt nix ändern. Gesetze wie NetzDG hingegen sind eine reale Bedrohung. NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt

Mir ist es egal ob es "provozierte Polemik" ist, er einfach nur dumm ist oder sein Hirn von Aliens kontrolliert wird... . Eine Partei definiert sich eben nicht daraus, welche Kommentare man von irgendwelchen repräsentativen Politikern individuell gut findet und den Rest wegwirft (Beliebtes "ich nehme nur den Teil der Wahrheit der mir als Person passt und den Rest ignoriere ich oder versuche ich klein zu reden"). Wir müssen uns alles anschauen, und ja, natürlich sehen wir riesige Kluften zwischen den innerparteilichen Meinungen... aber Spitzenkandidat bleibt Spitzenkandidat,  Vorsitzender der Jungen Alternative bleibt Vorsitzender der Jungen Alternative... und solange sie Sätze raushauen, in denen eindeutig die Meinungsfreiheit untergraben wird (nicht zu reden von der Religionsfreiheit...), ob sie es überspitzt sagen oder tot ernst meinen, Aussage bleibt Aussage. Denn es kommt bei einer Partei, die durch das Grundgesetz die Aufgabe hat politischen Willen beim Volk zu bilden, darauf ein was das Volk versteht. Natürlich denkt sich ein Großteil der Deutschen nur: "Was für ein Depp", aber andere verstehen eben: "In Anatolien entsorgen" als "in Anatolien entsorgen", was einfach nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat. Auch wenn der werte Gauleiterland meint:
"Ich sage das jetzt um:
   1. In die Schlagzeilen zu kommen
   2. Zu entsetzen/hetzen und Image zu pflegen
   3. Am weit rechten Rand Stimmen zu fischen"

Aber trotzdem hat er es so gesagt und so gehört es zur Identität der Partei...
Wie man sich bei der Linken über SED/Stasi Leute aufregt auch wenn es nicht alle sind...

Achso und nur weil ich jetzt sage ich bin gegen NetzDG aber trtz jedem der ner andren Meinung is n paar aufs Maul hau bin ich für Meinungsfreiheit?

Oder nur weil ich Judentum supi finde,  aber trtz gerne Kirchen anzünde, bin ich für Religionsfreiheit?

Und wenn ich noch nie Rind gegessen habe, weil mir Kühe so leid tun, aber gerne Schwein esse, weil ich Schweine hasse, bin ich Vegetarier?

(https://i.ytimg.com/vi/lgw8vbEYoeo/hqdefault.jpg)
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 26, 2017, 06:25:53 pm
NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 07:20:28 pm
NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit

Tu mir mal nen Gefallen und zähl die Menschen die rausgegangen sind um zu saufen nach der Homoehe. Dann vergleich die Sitze der Linke mit den Neinstimmen der Linke und sag mir das die Linke alles getan hat um die Kernfreiheit der Demokratie zu bewahren
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 07:36:31 pm
Warum verzichtet die AfD nicht auf jede Wählerstimme die von jemand kommt der schon mal Fake News erstellt oder bewusst geteilt hat? Das wäre doch mal ein starkes Signal.

Ich weiß geht wegen der geheimen Wahl gar nicht aber man könnte sich ja mal öffentlich dagegen aussprechen.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 26, 2017, 08:54:07 pm
NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit

Tu mir mal nen Gefallen und zähl die Menschen die rausgegangen sind um zu saufen nach der Homoehe. Dann vergleich die Sitze der Linke mit den Neinstimmen der Linke und sag mir das die Linke alles getan hat um die Kernfreiheit der Demokratie zu bewahren
Angenommen der gesamte Bundestag wäre anwesend gewesen: Die Koalition hätte dennoch die Linke überstimmt.

Außerdem war die sog. AfD nicht die einzige außerparlamentarische Partei, die gegen das NetzDG war.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 09:02:18 pm
Die AfD als Partei vertritt die Meinungsfreiheit. Daran wird Polemik vom Gauland der schlicht und ergreifend zu dumm ist um zu merken wie er sich selbst ins Bein schiesst oder diese Polemik absichtlich als provokatives Statement benutzt nix ändern. Gesetze wie NetzDG hingegen sind eine reale Bedrohung. NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt

Mir ist es egal ob es "provozierte Polemik" ist, er einfach nur dumm ist oder sein Hirn von Aliens kontrolliert wird... . Eine Partei definiert sich eben nicht daraus, welche Kommentare man von irgendwelchen repräsentativen Politikern individuell gut findet und den Rest wegwirft (Beliebtes "ich nehme nur den Teil der Wahrheit der mir als Person passt und den Rest ignoriere ich oder versuche ich klein zu reden"). Wir müssen uns alles anschauen, und ja, natürlich sehen wir riesige Kluften zwischen den innerparteilichen Meinungen... aber Spitzenkandidat bleibt Spitzenkandidat,  Vorsitzender der Jungen Alternative bleibt Vorsitzender der Jungen Alternative... und solange sie Sätze raushauen, in denen eindeutig die Meinungsfreiheit untergraben wird (nicht zu reden von der Religionsfreiheit...), ob sie es überspitzt sagen oder tot ernst meinen, Aussage bleibt Aussage. Denn es kommt bei einer Partei, die durch das Grundgesetz die Aufgabe hat politischen Willen beim Volk zu bilden, darauf ein was das Volk versteht. Natürlich denkt sich ein Großteil der Deutschen nur: "Was für ein Depp", aber andere verstehen eben: "In Anatolien entsorgen" als "in Anatolien entsorgen", was einfach nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat. Auch wenn der werte Gauleiterland meint:
"Ich sage das jetzt um:
   1. In die Schlagzeilen zu kommen
   2. Zu entsetzen/hetzen und Image zu pflegen
   3. Am weit rechten Rand Stimmen zu fischen"

Aber trotzdem hat er es so gesagt und so gehört es zur Identität der Partei...
Wie man sich bei der Linken über SED/Stasi Leute aufregt auch wenn es nicht alle sind...

Achso und nur weil ich jetzt sage ich bin gegen NetzDG aber trtz jedem der ner andren Meinung is n paar aufs Maul hau bin ich für Meinungsfreiheit?

Oder nur weil ich Judentum supi finde,  aber trtz gerne Kirchen anzünde, bin ich für Religionsfreiheit?

Und wenn ich noch nie Rind gegessen habe, weil mir Kühe so leid tun, aber gerne Schwein esse, weil ich Schweine hasse, bin ich Vegetarier?

(https://i.ytimg.com/vi/lgw8vbEYoeo/hqdefault.jpg)

Wenn es dir egal ist ob es Polemik ist oder nicht hast du nich verstanden was Polemik ist. Die Intention sollte bei der Interpretation und der anschliessenden Bewertung der Person schon ne Rolle spielen, nich? Würdest du dich mit französischer Politik zb auskennen würdest du wissen dass Polemik durchaus Verwendung findet.

Wenn du die AfD auf die dummen Sprüche von Gauland reduzierst bist du glaube ich der der mehr auslässt. Das mit der Religionsfreiheit würde mich mal interessieren denn ich tippe darauf dass du wie viele andere nicht verstehst was die konstituiert. Ausserdem is es lächerlich an ne Protestpartei die sws nix reissen wird und von der man das auch im vorhinein weiss die selben Ansprüche zu stellen als an ne Partie die de facto Chancen hat in die Regierung zu kommen und Gesetze durchzubringen.

1. Jede Partei will in die Schlagzeilen
2. Hetze ist so dermassen definitionslos dass das kein erwachsener Vorwurf mehr ist.

NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit

Tu mir mal nen Gefallen und zähl die Menschen die rausgegangen sind um zu saufen nach der Homoehe. Dann vergleich die Sitze der Linke mit den Neinstimmen der Linke und sag mir das die Linke alles getan hat um die Kernfreiheit der Demokratie zu bewahren
Angenommen der gesamte Bundestag wäre anwesend gewesen: Die Koalition hätte dennoch die Linke überstimmt.

Außerdem war die sog. AfD nicht die einzige außerparlamentarische Partei, die gegen das NetzDG war.

Angenommen wir hätten ein Video. Die Linke hätte das locker alleine abschmettern können. Ich gebe dir Recht das die Linke nicht komplett verkackt hat, wär aber bedeutend mehr drin gewesen. Zb ein bisschen Aufregung, hat so ja keiner mitbekommen
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 26, 2017, 09:35:54 pm
Was meinst du mit: "Angenommen wir hätten ein Video."?

Glaubst du ernsthaft, da wäre die gleiche Anzahl GroKo-Mitglieder da gewesen, wenn alle 64 Linke anwesend wären?


Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Phoen!x on September 26, 2017, 09:41:01 pm
Was meinst du mit: "Angenommen wir hätten ein Video."?

Glaubst du ernsthaft, da wäre die gleiche Anzahl GroKo-Mitglieder da gewesen, wenn alle 64 Linke anwesend wären?

Man kann sie zumindest dazu zwingen anwesend zu sein
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Rommel on September 26, 2017, 09:46:13 pm
NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit
Die AFD war noch nie im Bundestag...
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Mauri on September 26, 2017, 09:47:38 pm
NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit
Die AFD war noch nie im Bundestag...
Was ändert das an meiner Aussage? Bzw. was ist deine Aussageabsicht?

Was meinst du mit: "Angenommen wir hätten ein Video."?

Glaubst du ernsthaft, da wäre die gleiche Anzahl GroKo-Mitglieder da gewesen, wenn alle 64 Linke anwesend wären?

Man kann sie zumindest dazu zwingen anwesend zu sein
Hätte rein symbolischen Wert, ist deshalb meiner Meinung nach bei einer Abstimmung wertlos.
Title: Re: Bundestagswahl
Post by: Fairas on September 26, 2017, 10:31:25 pm
NetzDG selbst ist ja sogar schon durch den Bundestag und ausser der AfD hat das niemanden gejuckt
Habe 10 Neinstimmen gezählt. Selbst wenn die alle von den Linken kamen is mir das ziemlich wayne
Seems legit
Die AFD war noch nie im Bundestag...

Strohmann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 26, 2017, 11:07:01 pm
Hab Mal den Poll geeditet, ich denke das hilft der Disskusion :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Bob_The_Drunken_Villager on September 27, 2017, 12:28:09 am
Meinst du wirklich so ein Poll hilft? xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 01:15:45 am
Vor allem wenn in der Diskussion gefühlt mindestens jeder Dritte rechts ist aber im Poll dann niemand  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 27, 2017, 02:02:30 am
Vor allem wenn in der Diskussion gefühlt mindestens jeder Dritte rechts ist aber im Poll dann niemand  8)

Die "rechten" bitte kurz aufzählen :)
Aber du sagst es eigentlich eh richtig, "gefühlt", alles was rechts deiner Meinung ist, ist rechts für dich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 02:15:48 am
Mitte ist ein sehr dehnbarer Begriff. Jeder von soweit links das es gerade nicht für Kommunist reicht, bis stock rechtskonservativ bezeichnet sich selbst gerne als Mitte. Klingt einfach besser.

Für mich ist man so ab der Haltung der CSU in der Flüchtlingspolitik spätestens rechts. Das muss einen noch nicht zwingend zum Nazi machen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2017, 03:01:31 am
Mitte ist ein sehr dehnbarer Begriff. Jeder von soweit links das es gerade nicht für Kommunist reicht, bis stock rechtskonservativ bezeichnet sich selbst gerne als Mitte. Klingt einfach besser.

Für mich ist man so ab der Haltung der CSU in der Flüchtlingspolitik spätestens rechts. Das muss einen noch nicht zwingend zum Nazi machen  ;)
Links und Rechts ist genauso dehnbar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 27, 2017, 08:12:25 am
Wisst ihr was echt super ist? Politik auf 3 Richtungen runter zu brechen, hilft jeder Diskussion.

Ich bin links und habe AfD gewählt btw.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 27, 2017, 09:31:53 am
Wisst ihr was echt super ist? Politik auf 3 Richtungen runter zu brechen, hilft jeder Diskussion.

Ich bin links und habe AfD gewählt btw.
Ich denke du hast das falsch verstanden mein Lieber. Das soll nicht Politik darauf runterbrechen, das ist nur die grobe politische Einteilung, die jedem irgendwie bekannt ist sein. Die Frage ist ja auch nicht mehr was gewählt wurde, sondern das allgemeine politische Selbstverständnis. Das man auch links sein kann und AFD wählen scheint zunächst sonderlich, aber wenn es nicht so wäre, hätten sie keine 13%

@Phoenix: wie ich damals schon Caz sagte, keine schlechte Idee. Man könnte damit auch diese Lets Talks Wiederbeleben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 27, 2017, 09:36:32 am
Musst dich nich angegriffen fühlen Bergen.

Ich habe nur gesagt dass das stupide einteilen in Klassen dem politischen Diskurs schadet. Mmn entsteht hierdurch auch die steigende Radikalisierung von Antifa mongos und co. Wobei wieso und co., eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Hadhod on September 27, 2017, 10:01:42 am
Ich bin links und habe AfD gewählt btw.
Was waren deine Gründe?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 27, 2017, 10:07:40 am
Das ich den altparteien zeigen wollte das ich mit ihrer Politik nicht einverstanden bin, vor allem in der Flüchtlings Thematik. Gender BS an den Unis muss aufhören, die SPD hat gefälligst wieder Arbeitnehmer freundliche Politik zu machen. Naja TL:Dr: AfD wählen heißt vor allem: Ich bin nicht zufrieden. Und da sie in keiner Position ist in der sie irgend nen scheiß umsetzen kann bin ich sehe zufrieden mit dem Ergebnis.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Hadhod on September 27, 2017, 11:44:58 am
Das ich den altparteien zeigen wollte das ich mit ihrer Politik nicht einverstanden bin, vor allem in der Flüchtlings Thematik. Gender BS an den Unis muss aufhören, die SPD hat gefälligst wieder Arbeitnehmer freundliche Politik zu machen. Naja TL:Dr: AfD wählen heißt vor allem: Ich bin nicht zufrieden. Und da sie in keiner Position ist in der sie irgend nen scheiß umsetzen kann bin ich sehe zufrieden mit dem Ergebnis.
Hmm nagut finde ich persönlich nicht richtig, weil das auch mal schief gehen kann, siehe Trumps USA, aber wenn du als selbsternannter Linker meinst deine Prinzipien für einen Protest aufzugeben, worst du dir schon was dabei gedacht haben.

Bevor die frage kommt, ich hab Erststimme CDU gewählt, weil Frau Merkel bei mir ihren Wahlkreis hat und meine Zweitstimme bei der SPD gesetzt, da ich gerne einen pro-europäischen Kurs Deutschlands gesehen hätte.

AfD stand für mich nicht zur Debatte, da man unter dem Vorwand eines gemäßigten Parteiprogramms nun Leuten die in Wahrheit viel weiter rechts stehen eine Redebühne im Bundestag und somit Legitimation beschert.
Wenn man Protestwählen will gibt es genügend andere Optionen, als solche rechten Vögel die ihre Ideologie mundgerecht für den kleinen Mann verpacken.

Edit: Sorry wegen Kommas und Formatierung bin mir mit dem Handy on momentan.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on September 27, 2017, 12:18:49 pm
Ich Persönlich hätte z.B die SPD gewählt.(bin ja erst 17) Ich komme aus dem Ruhrgebiet, wo die SPD bisher auch immer stark vertreten war/ist. Aber ich kann verstehen warum z.B in Gelsenkirchen soviele die AFD gewählt haben. Ich bin nicht rechts und habe auch nichts gegen Flüchtlinge, jedoch möchte ich sagen das es stimmt, man sieht auf den Straßen viele Flüchtlinge. Ich komme aus Bochum um dort gibt es mehrere Flüchtlingsheime. Ein Flüchtlinsgsheim ist an einem naja mehr "Bäuerlichen Gebiet" und dort ist das ganze Ackerland vermüllt z.B von den Pappbechern aus den Flüchtlingsheimen. Sowas ist noch lange kein Grund die AFD zu wählen, jedoch kann und sollten alle das auch nachvollziehen. Trotzdem bin ich der Meinung das die AFD dafür die falsche Partei ist, die SPD versucht zumindest jetzt daran etwas zu ändern und das finde ich sehr Positiv. Meiner Meinung nach sollte man die "Flüchtlinge nicht rauswerfen" sondern man sollte ihnen zeigen wie es richtig funktioniert, da sie es so nur aus ihrem Land kennen, also wie man sich in Deutschland zu verhalten hat. Eine Rechte Partei kann und wird sowas nicht machen, daher finde ich das die anderen Parteien dies genauso machen sollten wie die SPD. Das Problem in Deutschland ist einfach, wenn man nur eine kleinigkeit sagt in der Politik z.B ein Gesetz gegen Flüchtlinge macht wie zum Beispiel ein Gesetz das jeder Flüchtling einen Lebenskurs in Thema "Deutsche Kultur/Lebensweise" abzusolvieren hat. Sowas sind Gesetze die den Flüchtlingen helfen und nicht bestrafen sollen. Dann wird man in dieser Geseltschaft direkt als "Rechts" abgestempelt, ja man muss sagen das die AFD wirklich zu weit geh,  aber man sollte sich doch trotzdem nicht so Kindisch Verhalten #Grünen.  Ich bin z.B für solche Gesetze bin ich deswegen jetzt direkt rechts?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 12:28:02 pm
eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.

NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, immer wieder Angriffe auf der Straße gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, regelmäßiges Verprügeln von Journalisten auf rechten Kundgebungen/Demos und kürzlich auf einem Konzert einen tausendfachen Hitlergruß (gut ist keine direkte Gewalt aber sehr beängstigend).

Ich frage mich schon in welcher Fantasie-Welt du lebst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2017, 12:49:34 pm
eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.

NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, immer wieder Angriffe auf der Straße gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, regelmäßiges Verprügeln von Journalisten auf rechten Kundgebungen/Demos und kürzlich auf einem Konzert einen tausendfachen Hitlergruß (gut ist keine direkte Gewalt aber sehr beängstigend).

Ich frage mich schon in welcher Fantasie-Welt du lebst.
Hitlergrüße sind Drohungen und solche empfinde ich schon als aktive Gewalt, wenn auch nicht als physische.

edit: Bei welchem Konzert eigentlich?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 12:54:53 pm
http://www.tagesspiegel.de/politik/neonazi-konzert-in-thueringen-polizei-ermittelt-wegen-hitlergruss-von-konzert-besuchern/20068586.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 27, 2017, 01:11:44 pm
eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.

NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, immer wieder Angriffe auf der Straße gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, regelmäßiges Verprügeln von Journalisten auf rechten Kundgebungen/Demos und kürzlich auf einem Konzert einen tausendfachen Hitlergruß (gut ist keine direkte Gewalt aber sehr beängstigend).

Ich frage mich schon in welcher Fantasie-Welt du lebst.


"Auffällig ist, dass das Gewaltpotenzial bei den Linksextremisten höher ist als bei den Rechtsextremisten. Im Jahr 2014 verübten Linksextremisten 995 und im Folgejahr 1.608 Gewalttaten. Die linksextreme Gewalt gegen Rechtsextremisten stieg dramatisch an. Während es im Jahr 2014 insgesamt 367 Gewalttaten gegen Rechtsextremisten gab, stieg diese Summe im Jahr 2015 auf 1.032, was einem Anstieg von 127 Prozent entspricht. Die linkextremen Gewalttaten gegen die Polizei und Sicherheitsbehörden stieg von 623 auf 1.032 und die linksextreme Gewalt gegen staatliche Einrichtungen stieg von 326 auf 572."

Quelle: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/06/30/verfassungsschutz-starker-anstieg-von-rechts-und-linksextremen/


"Nun liegen die aktuellen Zahlen der politisch motivierten Kriminalität (PMK) für das Jahr 2015 vor. Wie gewohnt, liegen die rechten Straftaten weit über den linken. Bei der politisch motivierten Gewalt sieht es dagegen anders aus. 2246 linken Gewalttaten stehen 1485 rechte gegenüber."
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 27, 2017, 01:14:55 pm
Argolas dein Text is echt anstrengend zu lesen du schreibst wie nen 6 jähriger. Versuch ma Struktur in deine Texte zu bringen so als Tipp.

@Fairas OK wann war das letzte mal ne ganze scheiß Stadt im Bürgerkriegs zustand wegen rechter Gewalt? Fick noch eins ich darf an meiner Uni nich sagen das ich AfD gewählt habe weil sonst irgendwelche mongos ankommen und mich umboxen wollen.
Ja es gibt rechte Gewalt, diese ist aber durch die sehr richtige Stigmatisierung marginal. Linke Gewalt wird ja meistens auch noch gefeiert, auch wenn da viele inzwischen aufwachen.

Bin auch am Handy, sry für Grammatik+Rechtschreibgore
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 01:28:21 pm
@BlackTemplar: Statistiken für Gewalt werden immer gerne gezückt. Hab schon für beide Seiten Statistiken gesehen, mal verüben angeblich die Linken mehr Straftaten, mal die Rechten. Sogar von offizieller Seite (Bundesregierung, ihr unterstellte Institutionen oder von ihr in Auftrag gegeben externe Studien), kann man Statistiken mit teils widersprüchlichen Informationen finden.

Als sogenannte "linke Gewalttat" zählen teilweise einfache Sitzblockaden, in denen sich regelmäßig auch Anhänger der Grünen und der SPD finden lassen. Zumindest ich habe da Schwierigkeiten die alle als Antifa zu bezeichnen.

und @Cazasar

Ich blende linke Gewalt auch nicht aus, könnte ich angesichts von G20 in Hamburg auch gar nicht. Aber ich leugne im Gegenzug auch nicht die Existenz von rechter Gewalt.

Deine erste, von mir zitierte, Aussage hat genau das impliziert. Immerhin hast du dich davon jetzt distanziert  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2017, 01:30:35 pm
Ich finde die Gewalttatenstatistikdebatte ja recht sinnlos. Extremismus ist nach links und rechts hin gleich scheiße. Das beide Lager zu Gewalttaten fähig und bereit sind wissen auch auch alle.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 27, 2017, 01:31:34 pm
@Argolas: Ironischerweise hat die AFD eher in Gegenden mit wenig Flüchtlingen die meisten Stimmen erhalten, daher mag deine Argumentation zwar lang und in sich plausibel, aber nicht Realitätsbezogen sein :D

@Caz: Du ich fühle mich nicnt so schnell angegriffen keine Sorge, wollte nur Missverständnissen Vorbeugen. Politische Disskusionen haben die Eigenart, das die jeweilige Moderation sehr oft ihre Arbeit als politisches Statement ausgelegt bekommt :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 01:41:44 pm
Ironischerweise hat die AFD eher in Gegenden mit wenig Flüchtlingen die meisten Stimmen erhalten, daher mag deine Argumentation zwar lang und in sich plausibel, aber nicht Realitätsbezogen sein :D

Vielleicht je nach Interpretation besonders realitätsbezogen. Die bei denen schon Flüchtlinge wohnen haben vielleicht festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist. Während die bei denen noch keine untergekommen sind eben massiv Angst davor haben.

Bei mir in Freiburg gibt es schon immer einen hohen Migrantenanteil. Kann sein man sieht im Stadtbild jetzt ein zwei Menschen mehr die wie Migranten aussehen. Ich kann allerdings nicht sagen wer von denen ein Flüchtling aus 2015 ist, wer schon länger hier lebt oder wer sogar einen deutschen Pass hat. Das sieht man den Leuten einfach nicht an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 27, 2017, 02:00:24 pm
Ironischerweise hat die AFD eher in Gegenden mit wenig Flüchtlingen die meisten Stimmen erhalten, daher mag deine Argumentation zwar lang und in sich plausibel, aber nicht Realitätsbezogen sein :D

Vielleicht je nach Interpretation besonders realitätsbezogen. Die bei denen schon Flüchtlinge wohnen haben vielleicht festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist. Während die bei denen noch keine untergekommen sind eben massiv Angst davor haben.
Da hast du sicher Recht. Ich persönlich lebe in einem Stadtteil von Köln, der einen der höchsten Migrantenanteile aufweist, aber auch viele Deutsche (Insbesondere ältere Menschen) und bei uns geht es so Tiefenentspannt zu, während in meiner Heimat, auf dem Land wo es nur wenige Flüchtlinge gibt, diese immer nocn argwöhnisch beäugt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2017, 02:02:16 pm
Ironischerweise hat die AFD eher in Gegenden mit wenig Flüchtlingen die meisten Stimmen erhalten, daher mag deine Argumentation zwar lang und in sich plausibel, aber nicht Realitätsbezogen sein :D

Vielleicht je nach Interpretation besonders realitätsbezogen. Die bei denen schon Flüchtlinge wohnen haben vielleicht festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist. Während die bei denen noch keine untergekommen sind eben massiv Angst davor haben.
Da hast du sicher Recht. Ich persönlich lebe in einem Stadtteil von Köln, der einen der höchsten Migrantenanteile aufweist, aber auch viele Deutsche (Insbesondere ältere Menschen) und bei uns geht es so Tiefenentspannt zu, während in meiner Heimat, auf dem Land wo es nur wenige Flüchtlinge gibt, diese immer nocn argwöhnisch beäugt werden.
+1 einen der höchsten nicht, aber alles entspannt hier in Köln.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Parau on September 27, 2017, 02:13:56 pm
Argolas dein Text is echt anstrengend zu lesen du schreibst wie nen 6 jähriger. Versuch ma Struktur in deine Texte zu bringen so als Tipp.

@Fairas OK wann war das letzte mal ne ganze scheiß Stadt im Bürgerkriegs zustand wegen rechter Gewalt? Fick noch eins ich darf an meiner Uni nich sagen das ich AfD gewählt habe weil sonst irgendwelche mongos ankommen und mich umboxen wollen.
Ja es gibt rechte Gewalt, diese ist aber durch die sehr richtige Stigmatisierung marginal. Linke Gewalt wird ja meistens auch noch gefeiert, auch wenn da viele inzwischen aufwachen.

Bin auch am Handy, sry für Grammatik+Rechtschreibgore

Das Argolas nicht der eloquenteste Mensch ist wissen wir alle schon.

Die Sache bei Gewalt ist die: Linke und Rechte Gewalttäter unterscheiden sich teilweise so gut wie gar nicht. Ihre politische Einstellung ist nur Maske dafür, dass man irgendwas kaputt machen kann... und die Maske bei den Linken ist eben nicht (so) verfassungsfeindlich wie die Maske der rechten Gewalttäter. Der zweite Unterscheid ist, dass linke Gewalt wie in Hamburg komplett willkürlich ist und sie eh zu bekifft sind um iwas großes zu machen. Rechte Gewalttäter wenden gezielt Gewalt um 1. gegen diverse Gruppen zu hetzen und 2. Angst unter den Opfern zu schüren (auch genannt Terrorismus).

Hamburg konnte nur aufgrund des vollen Versagens der Polizei so ausarten. Der gewalttätige "Schwarze Block" war nicht wirklich groß und hätte von einer kompetent geplanten Polizeiaktion einfach unschädlich gemacht werden können (offizieller Nachbericht).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 27, 2017, 02:20:00 pm
Argolas dein Text is echt anstrengend zu lesen du schreibst wie nen 6 jähriger. Versuch ma Struktur in deine Texte zu bringen so als Tipp.

@Fairas OK wann war das letzte mal ne ganze scheiß Stadt im Bürgerkriegs zustand wegen rechter Gewalt? Fick noch eins ich darf an meiner Uni nich sagen das ich AfD gewählt habe weil sonst irgendwelche mongos ankommen und mich umboxen wollen.
Ja es gibt rechte Gewalt, diese ist aber durch die sehr richtige Stigmatisierung marginal. Linke Gewalt wird ja meistens auch noch gefeiert, auch wenn da viele inzwischen aufwachen.

Bin auch am Handy, sry für Grammatik+Rechtschreibgore



Das Argolas nicht der eloquenteste Mensch ist wissen wir alle schon.

Die Sache bei Gewalt ist die: Linke und Rechte Gewalttäter unterscheiden sich teilweise so gut wie gar nicht. Ihre politische Einstellung ist nur Maske dafür, dass man irgendwas kaputt machen kann... und die Maske bei den Linken ist eben nicht (so) verfassungsfeindlich wie die Maske der rechten Gewalttäter. Der zweite Unterscheid ist, dass linke Gewalt wie in Hamburg komplett willkürlich ist und sie eh zu bekifft sind um iwas großes zu machen. Rechte Gewalttäter wenden gezielt Gewalt um 1. gegen diverse Gruppen zu hetzen und 2. Angst unter den Opfern zu schüren (auch genannt Terrorismus).

Hamburg konnte nur aufgrund des vollen Versagens der Polizei so ausarten. Der gewalttätige "Schwarze Block" war nicht wirklich groß und hätte von einer kompetent geplanten Polizeiaktion einfach unschädlich gemacht werden können (offizieller Nachbericht).

Naja dass alle linken Kiffer sind ist schon ein Klischee und ich würde auch nicht sagen dass das in Hamburg "nicht wirklich groß" war. Als einer der teilnehmenden Demonstranten sieht man das vermutlich etwas anders, als jemand der das in den Nachrichten verfolgt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 27, 2017, 03:40:20 pm
eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.

NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, immer wieder Angriffe auf der Straße gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, regelmäßiges Verprügeln von Journalisten auf rechten Kundgebungen/Demos und kürzlich auf einem Konzert einen tausendfachen Hitlergruß (gut ist keine direkte Gewalt aber sehr beängstigend).

Ich frage mich schon in welcher Fantasie-Welt du lebst.

Können die Leute bitte mal auf diese NSU Morde klar kommen? Die haben sich zwischen 2000 (vor 17 Jahren) und 2006 (vor 11 Jahren) ereignet.

 Es geht darum dass die Antifa als Gruppe an Plätze geht und dort als Gruppe Gewalt ausübt und sich dafür feiert. Bei den NSU Morden waren nicht mal 100 Menschen direkt beteiligt und die Antifa ist sogar international. Das mit den Flüchtlingsheimen is kacke aber geht wieder von Einzelpersonen aus und nicht von einer großen politischen Gruppe die sich und ihre Ziele öffentliche präsentiert. Wäre die Antifa rechts- und nicht linksextrem würde jeder sie als Terrorgruppierung kennen, das ist momentan aber nicht gegeben. Mir fällt auch kein ähnlich grosses rechtes Pendant ein. Ausserdem hat Dark mir seinen Statistiken schon recht, es sei denn du kannst Gegenteiliges verlinken, dann hast du natürlich auch einen Punkt.

Dass Menschen mit dunkler Hautfarbe wegen ihrer Hautfarbe wesentlich häufiger Gewalt erfahren als Weiße ist mir fremd. Da fehlt sws die Quelle

Meinst du die rechten Journalisten die auf rechten Events von zB der Antifa verprügelt werden? Passiert regelmäßig und nicht nur in Europa...

Hitlergruße sind weder direkt noch indirekte Gewalt und haben in dieser Liste auch nix verloren. Eine schwarze Gruppe die vermummt ne Deutschland Flagge verbrennt macht mir genauso Angst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on September 27, 2017, 03:45:36 pm
Ironischerweise hat die AFD eher in Gegenden mit wenig Flüchtlingen die meisten Stimmen erhalten, daher mag deine Argumentation zwar lang und in sich plausibel, aber nicht Realitätsbezogen sein :D

Vielleicht je nach Interpretation besonders realitätsbezogen. Die bei denen schon Flüchtlinge wohnen haben vielleicht festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist. Während die bei denen noch keine untergekommen sind eben massiv Angst davor haben.
Da hast du sicher Recht. Ich persönlich lebe in einem Stadtteil von Köln, der einen der höchsten Migrantenanteile aufweist, aber auch viele Deutsche (Insbesondere ältere Menschen) und bei uns geht es so Tiefenentspannt zu, während in meiner Heimat, auf dem Land wo es nur wenige Flüchtlinge gibt, diese immer nocn argwöhnisch beäugt werden.
@Bergen #Gelsenkirchen Viele Flüchtlinge fast 17% für die AFD.
Es kommt auch immer auf die Stadt an. Ich mache erfahrungen aus meinem Umkreis und du aus deinem.
Bei uns dürfen oder sollten "Frauen" und "Junge Studenten" nicht mehr alleine in den Wald gehen ab 17 Uhr, da es dort schon zu Übergriffen von "Flüchtlingen" kam, ja Flüchtlingen. In den letzten 2 Jahren hat sich die "Vergewaltigungsquote" ver5facht, seitdem ein Flüchtlingsheim dort steht. Nebenbei ist dort auch die Bochumer UNI sowie Studentheime.
http://www.focus.de/regional/bochum/fahndung-in-bochum-polizei-jagt-vergewaltiger-wer-kennt-diesen-mann_id_6235108.html
" Der 31-Jährige soll für zwei Sexualdelikte im Bochumer Universitätsviertel verantwortlich sein. Bei den Opfern handelt es sich um zwei 21 und 27 Jahre alte Studentinnen aus China. Der Tatverdächtige sei Asylbewerber, stamme aus dem Irak und habe mit seiner Frau und zwei Kindern in einer Flüchtlingsunterkunft nahe den Tatorten gelebt, sagte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann."

Ich will damit nur sagen, das sowas Gründe sind "Warum die AFD Gewählt wird". Die Leute haben einfach Angst um ihre Familien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 27, 2017, 03:51:43 pm
Argolas dein Text is echt anstrengend zu lesen du schreibst wie nen 6 jähriger. Versuch ma Struktur in deine Texte zu bringen so als Tipp.

@Fairas OK wann war das letzte mal ne ganze scheiß Stadt im Bürgerkriegs zustand wegen rechter Gewalt? Fick noch eins ich darf an meiner Uni nich sagen das ich AfD gewählt habe weil sonst irgendwelche mongos ankommen und mich umboxen wollen.
Ja es gibt rechte Gewalt, diese ist aber durch die sehr richtige Stigmatisierung marginal. Linke Gewalt wird ja meistens auch noch gefeiert, auch wenn da viele inzwischen aufwachen.

Bin auch am Handy, sry für Grammatik+Rechtschreibgore

Das Argolas nicht der eloquenteste Mensch ist wissen wir alle schon.

Die Sache bei Gewalt ist die: Linke und Rechte Gewalttäter unterscheiden sich teilweise so gut wie gar nicht. Ihre politische Einstellung ist nur Maske dafür, dass man irgendwas kaputt machen kann... und die Maske bei den Linken ist eben nicht (so) verfassungsfeindlich wie die Maske der rechten Gewalttäter. Der zweite Unterscheid ist, dass linke Gewalt wie in Hamburg komplett willkürlich ist und sie eh zu bekifft sind um iwas großes zu machen. Rechte Gewalttäter wenden gezielt Gewalt um 1. gegen diverse Gruppen zu hetzen und 2. Angst unter den Opfern zu schüren (auch genannt Terrorismus).

Hamburg konnte nur aufgrund des vollen Versagens der Polizei so ausarten. Der gewalttätige "Schwarze Block" war nicht wirklich groß und hätte von einer kompetent geplanten Polizeiaktion einfach unschädlich gemacht werden können (offizieller Nachbericht).


Das linke Gewalttaten nicht verfassungsfeindlich sind macht für die Opfer was genau besser?
Extremismus in beiden Formen gehört gleichermaßen bekämpft, das Problem ist, dass momentan linke Gewaltexzesse unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit und Toleranz akzeptiert werden, weil die tun das ja alle für eine bessere Welt
Die Rechten wollen auch eine bessere Welt, bloß werden diese wiederum als totalitär dargestellt, sie werden zur Feine der Meinungsfreiheit gemacht. Sind sie auch bloß sind das Linksextreme auch.

Zu deiner Aussage das rechtsextreme Terroristen sind:
Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man Gewaltaktionen gegen Menschen oder Sachen (wie Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) zur Erreichung eines politischen, religiösen oder ideologischen Ziels.

Was genau ist bei linksextremen anders?

Dazu empfehle ich das Video :) https://www.youtube.com/watch?v=RAojDzz8nTY

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 27, 2017, 03:52:15 pm
eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.

NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, immer wieder Angriffe auf der Straße gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, regelmäßiges Verprügeln von Journalisten auf rechten Kundgebungen/Demos und kürzlich auf einem Konzert einen tausendfachen Hitlergruß (gut ist keine direkte Gewalt aber sehr beängstigend).

Ich frage mich schon in welcher Fantasie-Welt du lebst.

Können die Leute bitte mal auf diese NSU Morde klar kommen? Die haben sich zwischen 2000 (vor 17 Jahren) und 2006 (vor 11 Jahren) ereignet.

 Es geht darum dass die Antifa als Gruppe an Plätze geht und dort als Gruppe Gewalt ausübt und sich dafür feiert. Bei den NSU Morden waren nicht mal 100 Menschen direkt beteiligt und die Antifa ist sogar international. Das mit den Flüchtlingsheimen is kacke aber geht wieder von Einzelpersonen aus und nicht von einer großen politischen Gruppe die sich und ihre Ziele öffentliche präsentiert. Wäre die Antifa rechts- und nicht linksextrem würde jeder sie als Terrorgruppierung kennen, das ist momentan aber nicht gegeben. Mir fällt auch kein ähnlich grosses rechtes Pendant ein. Ausserdem hat Dark mir seinen Statistiken schon recht, es sei denn du kannst Gegenteiliges verlinken, dann hast du natürlich auch einen Punkt.

Dass Menschen mit dunkler Hautfarbe wegen ihrer Hautfarbe wesentlich häufiger Gewalt erfahren als Weiße ist mir fremd. Da fehlt sws die Quelle

Meinst du die rechten Journalisten die auf rechten Events von zB der Antifa verprügelt werden? Passiert regelmäßig und nicht nur in Europa...

Hitlergruße sind weder direkt noch indirekte Gewalt und haben in dieser Liste auch nix verloren. Eine schwarze Gruppe die vermummt ne Deutschland Flagge verbrennt macht mir genauso Angst

Was für Hitlergruß hat hier nichts verloren. Also meiner Meinung nach ist das sehr schlimm. Hier (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/) wäre dein Link falls es jemanden interessiert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Parau on September 27, 2017, 04:06:47 pm
Naja dass alle linken Kiffer sind ist schon ein Klischee und ich würde auch nicht sagen dass das in Hamburg "nicht wirklich groß" war. Als einer der teilnehmenden Demonstranten sieht man das vermutlich etwas anders, als jemand der das in den Nachrichten verfolgt.

Ja dat mit den Kiffern war eher ein Witz... aber die wenigsten Linken haben einen genauen Plan die Macht zu ergreifen etc. ...

Hamburg war groß. Die gewaltbereiten waren nicht so viele, wie man denkt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 04:09:54 pm
@BlackTemplar

Das von dir verlinkte Video ist tatsächlich sehr sachlich, es werden Fakten aufgezeigt und was ich sehr wichtig finde: Es wird im Gegenzug der Rechtsextremismus nicht klein geredet.

Man kann nicht die eine Seite verurteilen und gleichzeitig die andere Seite kleinreden. Gewalt ist immer Scheiße, fertig!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 27, 2017, 04:13:44 pm
Gewalt ist scheiße ja. Linke Gewalt ist aus irgendeinem Grund aber gesellschaftlich akzeptierter=Mein Problem
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Parau on September 27, 2017, 04:27:04 pm
Das linke Gewalttaten nicht verfassungsfeindlich sind macht für die Opfer was genau besser?
Extremismus in beiden Formen gehört gleichermaßen bekämpft, das Problem ist, dass momentan linke Gewaltexzesse unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit und Toleranz akzeptiert werden, weil die tun das ja alle für eine bessere Welt
Die Rechten wollen auch eine bessere Welt, bloß werden diese wiederum als totalitär dargestellt, sie werden zur Feine der Meinungsfreiheit gemacht. Sind sie auch bloß sind das Linksextreme auch.

Zu deiner Aussage das rechtsextreme Terroristen sind:
Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man Gewaltaktionen gegen Menschen oder Sachen (wie Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) zur Erreichung eines politischen, religiösen oder ideologischen Ziels.

Was genau ist bei linksextremen anders?

Dazu empfehle ich das Video :) https://www.youtube.com/watch?v=RAojDzz8nTY

Bitte lese es dir ordentlich durch, bevor du antwortest, viele deiner Aussagen/Fragen hättest du dir dann sparen können...

Es geht mir nicht um die Gewalt, die Verfassungsfeindlich ist, sondern die Maske der Gewalt und damit die Begründung warum linksextremistischer Terrorismus als nicht so gefährlich gesehen wird und deshalb nicht so viel Aufmerksam bekommt....

Mag falsch sein. Aber wie ich es schon geschrieben habe sind Extremisten immer fast gleich, sie wollen irgendwas kaputt machen. Manche schließen sich dem IS an, manche zünden Autos an, manche fackeln Turnhallen ab und andere verschlagen gerne Karlsruhe-Fans (----> bester Extremismus!). Man sieht wie eng die Grenzen nicht nur unter den Extremen ist, bei den moderateren wechselte Ostdeutschland pltzl von Links auf Rechts, aber die Botschaft bleibt gleich: "Dör Stäät üs dööf. Isch wüll wäs ändres"

Die Maske der Rechten ist hier der Nationalsozialismus, auch sind ihre Aktionen nicht willkürlich und ungeplant (wie z.B. willkürlich Autos anziehen). Aktionen wie die NSU-Morde oder das Anzünden von Turnhallen sind geplant.

Aus diesen Gründen wird er mehr beachtet als Linksextremismus... ob das richtig ist habe ich nie gesagt


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 04:37:02 pm
Linke Gewalt ist aus irgendeinem Grund aber gesellschaftlich akzeptierter

Hast du dazu irgendeine Quelle? Vielleicht eine Umfrage?

Mein Eindruck: Linke Gewalt ist offener, nennt ihrer Veranstaltungen "Welcome to Hell", somit weiß jeder woran er ist. Rechte Gewalt hingegen versteckt sich hinter einer bürgerlichen Fassade.

--------------

Aber mal weg vom Rechts vs. Links, da kommen wir eh nicht weiter.

Deswegen steigt ich mal quer mit einem neuen Thema ein:

Die AfD leugnet den Klimawandel. Deren Fakten mal auseinandergenommen sehen dann so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=legMiI6RUuQ&t=332s

Also Flüchtlinge hin oder her, da kann man ja schließlich unterschiedlicher Meinung sein. Aber wie kann man einer Partei seine Sympathie zutragen, die einfach mal den Klimawandel abstreitet?

Ist mir absolut unbegreiflich  :o




Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 27, 2017, 04:47:06 pm
Mir ist auch nicht klar, wie man ein Partei wählen kann, die dafür ist, dass jeder Waffen besitzen darf, aber gegen die Legalisierung von Marihuana ist. Und in dem Punkt was den Klimawandel angeht stimm ich Fairas absolut zu.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 27, 2017, 04:49:00 pm
Linke Gewalt ist aus irgendeinem Grund aber gesellschaftlich akzeptierter

Hast du dazu irgendeine Quelle? Vielleicht eine Umfrage?

Mein Eindruck: Linke Gewalt ist offener, nennt ihrer Veranstaltungen "Welcome to Hell", somit weiß jeder woran er ist. Rechte Gewalt hingegen versteckt sich hinter einer bürgerlichen Fassade.

--------------

Aber mal weg vom Rechts vs. Links, da kommen wir eh nicht weiter.

Deswegen steigt ich mal quer mit einem neuen Thema ein:

Die AfD leugnet den Klimawandel. Deren Fakten mal auseinandergenommen sehen dann so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=legMiI6RUuQ&t=332s

Also Flüchtlinge hin oder her, da kann man ja schließlich unterschiedlicher Meinung sein. Aber wie kann man einer Partei seine Sympathie zutragen, die einfach mal den Klimawandel abstreitet?

Ist mir absolut unbegreiflich  :o

Ich denke das tun sie da sie sich, wie bei allem, gegen die etablierte Elite (die Wissenschafter, Reporter und Politiker weltweit) stellen wollen. Klimawandel kann nicht bewiesen oder wiederlegt werden, das ist das Problem an der Sache.
Ich hab mir das Programm nicht durchgelesen aber man kann durch wissenschaftliche Analysen den Klimawandel auch wiederlegen bzw hinterfragen was da eig wirklich dran ist. Und welcher Wissenschaft glaubst du jetzt? Die die sagt es wird schlimmer und ändere was oder die die dir sagt du kannst nichts dafür?

PS: Irgendein deutscher Nobelpreisträger hat sogar seinen Nobelpreis verloren weil er den Klimawandel nicht akzeptiert hat und in Vorlesungen erklärt hat wieso es keinen Klimawandel gibt^^

Mir ist auch nicht klar, wie man ein Partei wählen kann, die dafür ist, dass jeder Waffen besitzen darf, aber gegen die Legalisierung von Marihuana ist. Und in dem Punkt was den Klimawandel angeht stimm ich Fairas absolut zu.

Indem denen eingeredet wird er Statt kann nicht mehr für ihre Sicherheit garantieren, bzw es ist besser wenn jeder sich um seine eigene Sicherheit kümmert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SwissGronkh on September 27, 2017, 04:53:49 pm
Mir ist auch nicht klar, wie man ein Partei wählen kann, die dafür ist, dass jeder Waffen besitzen darf, aber gegen die Legalisierung von Marihuana ist. Und in dem Punkt was den Klimawandel angeht stimm ich Fairas absolut zu.
Das mit den Waffen für jeden kann ich verstehen (Schweiz halt :P), aber Marihuana legalisieren nicht  ;) ;)
Klimawandel ist aber nunmal wirklich noch nicht bewiesen. Für jedes Argument dafür gibt es eines dagegen. Also je nach Argumentation gibt es den Klimawandel oder es gibt ihn eben nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 04:54:32 pm
Argumente gegen den Klimawandel?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 27, 2017, 04:58:16 pm
Argumente gegen den Klimawandel?

1. Es gab ihn immer schon
2. Die Kohlenstoffwerte in der Atmosphäre sind nur minimal gestiegen, sie haben eig keine Auswirkung
3. Klimawandel ist eh positiv (in den USA öfter verwendet von irgendwelchen Industriechefs)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SwissGronkh on September 27, 2017, 04:59:14 pm
Argumente gegen den Klimawandel?
Gibt es  ;)

Spoiler
Um das mal klar zustellen, ich bin kein Klimaskeptiker  :)
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Argumente gegen den Klimawandel?

1. Es gab ihn immer schon
2. Die Kohlenstoffwerte in der Atmosphäre sind nur minimal gestiegen, sie haben eig keine Auswirkung
3. Klimawandel ist eh positiv (in den USA öfter verwendet von irgendwelchen Industriechefs)
Und natürliche Schwankungen in der Intesität der Sonne. Auch die Oberfläche der Sonne verändert sich in ihrer Stärke.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 27, 2017, 05:02:05 pm
eigentlich ist nur die antifa so massivst gewalttätig.

NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, immer wieder Angriffe auf der Straße gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, regelmäßiges Verprügeln von Journalisten auf rechten Kundgebungen/Demos und kürzlich auf einem Konzert einen tausendfachen Hitlergruß (gut ist keine direkte Gewalt aber sehr beängstigend).

Ich frage mich schon in welcher Fantasie-Welt du lebst.

Können die Leute bitte mal auf diese NSU Morde klar kommen? Die haben sich zwischen 2000 (vor 17 Jahren) und 2006 (vor 11 Jahren) ereignet.

 Es geht darum dass die Antifa als Gruppe an Plätze geht und dort als Gruppe Gewalt ausübt und sich dafür feiert. Bei den NSU Morden waren nicht mal 100 Menschen direkt beteiligt und die Antifa ist sogar international. Das mit den Flüchtlingsheimen is kacke aber geht wieder von Einzelpersonen aus und nicht von einer großen politischen Gruppe die sich und ihre Ziele öffentliche präsentiert. Wäre die Antifa rechts- und nicht linksextrem würde jeder sie als Terrorgruppierung kennen, das ist momentan aber nicht gegeben. Mir fällt auch kein ähnlich grosses rechtes Pendant ein. Ausserdem hat Dark mir seinen Statistiken schon recht, es sei denn du kannst Gegenteiliges verlinken, dann hast du natürlich auch einen Punkt.

Dass Menschen mit dunkler Hautfarbe wegen ihrer Hautfarbe wesentlich häufiger Gewalt erfahren als Weiße ist mir fremd. Da fehlt sws die Quelle

Meinst du die rechten Journalisten die auf rechten Events von zB der Antifa verprügelt werden? Passiert regelmäßig und nicht nur in Europa...

Hitlergruße sind weder direkt noch indirekte Gewalt und haben in dieser Liste auch nix verloren. Eine schwarze Gruppe die vermummt ne Deutschland Flagge verbrennt macht mir genauso Angst

Was für Hitlergruß hat hier nichts verloren. Also meiner Meinung nach ist das sehr schlimm. Hier (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/) wäre dein Link falls es jemanden interessiert

Der Hitlergruss konstituiert keine Gewalt. Das Wort "Gewalt" ist ganz klar definiert und wenn diese Definition nicht zum dem passt, was du beschreiben willst benutzt du halt das falsche Wort. Scheisse is es, ja, aber nich alles was scheisse is is Gewalt. Davon abgesehen beachte man bitte den Punkt mit dem Linken Pendants.

Was Statistiken zum Thema Kriminalität angeht halte ich es für am klügsten die direkteste Quelle, also in dem Fall die Daten der Polizei zu verwenden da es hier weniger Instanzen gab die verfälschen konnten. Wenn man diese Zahlen sachlich begründet anzweifelt, höre ich zu, aber bei einem reinem Zahlenvergleich bin ich auf der Seite der Polizei.

Spoiler
Während sich die Zahl der Straftaten in den Phänomenbereichen PMK-links und PMK-rechts insgesamt ungefähr auf dem Vorjahresniveau bewegt hat (PMK-rechts: 23.555; PMK-links: 9.389), wies die Entwicklung der Gewalttaten deutliche Unterschiede auf: Rechtsmotivierte Gewalttaten sind um 14,3 Prozent (auf 1.698) angestiegen. Im Bereich der PMK-links ging die Zahl der Gewalttaten um 24,2 Prozent auf 1.702 zurück.

Spoiler
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/04/pks-und-pmk-2016.html
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 05:15:40 pm
Ihr wolltet Links, hier kommen sie:

Rechtsextrem motivierte Straftaten 2016 insgesamt 22.471, davon 1.600 Gewalttaten

https://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-rechtsextremismus/zahlen-und-fakten-rechtsextremismus/rechtsextremistische-straf-und-gewalttaten-2016

Linksextrem motvierte Straftaten 2016 insgesamt 5.230, davon 1.201 Gewalttaten

https://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-linksextremismus/zahlen-und-fakten-linksextremismus/linksextremistisch-motivierte-straftaten-2016

BÄM  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Parau on September 27, 2017, 05:26:38 pm
Mir ist auch nicht klar, wie man ein Partei wählen kann, die dafür ist, dass jeder Waffen besitzen darf, aber gegen die Legalisierung von Marihuana ist. Und in dem Punkt was den Klimawandel angeht stimm ich Fairas absolut zu.

Das Parteiprogramm ist eine Mischung aus Neo-Liberalem Schwachsinn, Marlene Mortler Schwachsinn und rechtem Schwachsinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on September 27, 2017, 05:38:03 pm
Wolff ist rechts? Der vom 3.KBR?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 05:43:13 pm
Er ist der einzige der die Eier hat es zuzugeben 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on September 27, 2017, 05:46:01 pm
Er ist der einzige der die Eier hat es zuzugeben 8)
Das muss man ihm lassen, Respekt dafür. Ich denke hier sind noch genug andere die Rechts sind, zumindest den Aussagen von ihnen Schlussfolgernd.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 05:48:22 pm
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SwissGronkh on September 27, 2017, 05:53:26 pm
Braucht mehr Wahlmöglichkeiten :P
Bin eher Mitte-Rechts  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 27, 2017, 06:04:07 pm
Er ist der einzige der die Eier hat es zuzugeben 8)

rechts zu sein ist nichts schlimmes
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 06:20:45 pm
Wer hat das behauptet?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 27, 2017, 07:11:35 pm
Moin in diese lauschige Runde. Ich klinke mich mal kurz ein, da ich hier ja namentlich genannt werde.
Eigentlich halte ich ja nicht besonders viel von dieser Einteilung in Links und Rechts, weil es eben einiges arg vereinfacht, aber das ist ja auch gerade ein großer Vorteil von solchen Einteilungen. Die Frage ist ja auch immer, wer denn festlegt, was nun rechts und was nun links ist und welche Kriterien dafür überhaupt zu Rate gezogen werden? Da man in unseren Zeiten  das ganze eher an der Meinung zur Einwanderung anstatt an anderen Feldern, wie Wirtschaft, Umwelt usw. festzumachen scheint, bin ich wohl als rechts zu bezeichnen. Jedenfalls wenn wir davon ausgehen, dass die derzeitigen Positionen der CDU ungefähr der Mitte entsprechen.
Meine Überzeugung kann man, was diesen einen Punkt betrifft,  wohl sehr knapp so zusammen fassen: ich glaube, dass es ein deutsches Volk gibt, dass das mehr als nur eine Staatangehörigkeit auf einer Plastikkarte beinhaltet und dieses Volk, wie auch alle anderen Völker der Welt, erhaltenswert ist. Diese Überzeugung würde man heute in weiten Kreisen von Politik, Medien und Wissenschaft wohl als völkisch und damit klar rechts einstufen, aber damit kann ich leben. Letztlich ist durch diese Überzeugung, da sie mir auch wichtig ist, eigentlich jede der im Bundestag vertretenen Parteien unwählbar geworden, da sie den Volksbegriff entweder kategorisch ablehnt oder es ihr schlicht wurscht ist. Das gilt mittlerweile auch klar für die CDU (Merkel: "Für mich gehört jeder zum deutschen Volk, der in Deutschland lebt).
So habe ich mein Kreuzchen für die Bundestagswahl auch bei der AfD gemacht, wobei ich mich keinesfalls als großer Fan dieser Partei sehen würde - dazu ist sie mir manchmal etwas zu pubertär.
Grund für meine Wahl war letztlich wohl auch größtenteils die Einwanderungs-/Demographie-/Kulturpolitik der letzten Jahre oder sogar Jahrzehnte. Eine kritische Haltung dazu hatte ich schon lange, aber das meiner Meinung nach kollektive Versagen der Regierung und parlamentarischen Opposition ab  dem summer of love '15 hat für mich das Fass schließlich zum Überlaufen gebracht.
Meine Wahlentscheidung habe ich aber nicht nur daran festgemacht. In einige weiteren Punkten stimme ich der AfD zu oder hoffe, dass sich bei dieser Partei noch etwas bewegt. In anderen Punkten hingegen widerspreche ich, aber in der Demokratier geht es ja bekanntlich immer um Kompromisse und diese Kompromissfindung fängt schon in der Wahlkabine an
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 07:14:18 pm
Danke Wolff für deinen Beitrag!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 27, 2017, 08:49:37 pm
Wer hat das behauptet?

Du mit den implikationen deiner vllt auch nur schlecht formulierten aussage
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2017, 09:58:27 pm
Nein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: -Destiny- on September 28, 2017, 01:14:12 am
Nein.

Doch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 28, 2017, 02:10:53 pm
Nein.

Doch
Ohh
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 28, 2017, 06:02:20 pm
*snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 29, 2017, 11:08:34 am
Ich habe bereits darauf hingewiesen, das in diesem Thread vernünftig diskutiert werden soll. Dementsprechend bitte ich auch politische Beleidigungen und Spam zu unterlassen. Ich schließe den Thread für ein zwei Tage, damit sich alle wieder aufs Thema besinnen die mitdiskutieren wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 30, 2017, 10:38:18 pm
*Thread unlocked*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 01, 2017, 12:31:44 am
Was haltet ihr vom Bedingungslosen Grundeinkommen?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 01, 2017, 12:36:15 am
Was haltet ihr vom Bedingungslosen Grundeinkommen?
Bin dagegen. Bedingungslos sollte nur das Recht auf würdiges Leben bestehen. Das erreicht man aber besser über Ausbau bisheriger Sozialsysteme als durch die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Lieber Leistungen wie beispielsweise eine Wohnung bezahlen als nur Geld womit jeder machen kann was er will oder meint zu wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 01, 2017, 12:38:16 am
Die Freiheit machen zu können was man will gehört für dich nicht zu einem würdigen Leben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 01, 2017, 01:39:20 am
Die Freiheit machen zu können was man will gehört für dich nicht zu einem würdigen Leben?
Die ist genug gewährleistet. Ist ja nicht so, daß man gar kein Geld kriegt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 01, 2017, 01:51:54 am
Krass
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 01, 2017, 02:23:32 am
Aber Monologe sind nicht so mein Ding. Interviews auch nicht. Ich bin gegen bedingungsloses Grundeinkommen, dennoch ein sozial denkender Mensch, fertig ist. Auf sowas hab ich kein bock. ciau
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Haytham on October 01, 2017, 10:08:42 am
Das BGE ist totaler Schwachsinn. Das erste Problem steht ja schon im Namen....es ist bedingungslos. Heißt, dass alle dieses Grundeinkommen kriegen; ergo auch die obere Mittelschicht, sowie Oberschicht. Die haben für das Geld auch keinen Nutzen mehr. Also auch aus der Perspektive eines Sozialdemokraten würde ich sagen, wenn es ein Grundeinkommen geben sollte dann nicht bedingungslos sondern nur für Geringverdiener.
Aber das BGE wäre an sich so wahnsinnig teuer, dass man Mehrwertsteuer usw. so krass erhöhen müsste und letztendlich auch die Menschen nix mehr vom BGE haben. Zusätzlich gab es auch die Theorie, dass du statt all deinen Sozial und Krankenversicherung dieses BGE hast und dadurch vorsorgst. Heißt, dass alle Versicherung vollständig privatisiert werden, was so ziemlich den gesamten Wohlfartsstaat zerstören würde, auf den Deutschland seit dem 19. Jhr basiert.

Im Endeffekt würde ich sagen, dass das BGE beim ersten Nachdenken eine gute Idee ist, aber bei genauen Hinsehen eigentlich keinen Nutzen darstellt. Und sorry, wenn selbst Linke und FDP mit ihren verschiedenen BGE Theorien, das alles ablehnen muss das ja was heißen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 01, 2017, 02:40:08 pm
Das BGE ist totaler Schwachsinn. Das erste Problem steht ja schon im Namen....es ist bedingungslos. Heißt, dass alle dieses Grundeinkommen kriegen; ergo auch die obere Mittelschicht, sowie Oberschicht. Die haben für das Geld auch keinen Nutzen mehr. Also auch aus der Perspektive eines Sozialdemokraten würde ich sagen, wenn es ein Grundeinkommen geben sollte dann nicht bedingungslos sondern nur für Geringverdiener.
Aber das BGE wäre an sich so wahnsinnig teuer, dass man Mehrwertsteuer usw. so krass erhöhen müsste und letztendlich auch die Menschen nix mehr vom BGE haben. Zusätzlich gab es auch die Theorie, dass du statt all deinen Sozial und Krankenversicherung dieses BGE hast und dadurch vorsorgst. Heißt, dass alle Versicherung vollständig privatisiert werden, was so ziemlich den gesamten Wohlfartsstaat zerstören würde, auf den Deutschland seit dem 19. Jhr basiert.

Im Endeffekt würde ich sagen, dass das BGE beim ersten Nachdenken eine gute Idee ist, aber bei genauen Hinsehen eigentlich keinen Nutzen darstellt. Und sorry, wenn selbst Linke und FDP mit ihren verschiedenen BGE Theorien, das alles ablehnen muss das ja was heißen :D
Gregor Gysi

Bedingungsloses Grundeinkommen ist Schwachsinn, nicht praktikabel. Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens zerstört den Nutzen eines bedingungslosen Grundeinkommens. Außerdem ist es, wie jede Art der Umverteilung nicht fair und sollte nicht kern einer sozialpolitischen Debatte in einem Land sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 01, 2017, 05:30:11 pm
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens zerstört den Nutzen eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Kannst du das erklären?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 01, 2017, 06:53:30 pm
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens zerstört den Nutzen eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Kannst du das erklären?
Das bedingungslose Grundeinkommen ist extrem teuer. Wir müssten alle Arten von Steuern anheben, vor allem die Mehrwertsteuer. Dadurch wird alles viel teurer, man kann sich von seinem bedingungslosen Grundeinkommen nicht mehr viel leisten. Das trifft die Wirtschaft, was alles nur noch schlimmer macht. Das bedingungslose Grundeinkommen hört sich total super an, wenn man sich dann aber damit beschäftigt ist es Sinnlos.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 01, 2017, 07:08:48 pm
Gibt verschiedene Finanzierungsmodelle, kann man sich z.B. auf Wikipedia anschauen.

1.000 Euro im Monat pro Bundesbürger entspricht in etwa dem Volumen unserer jetzigen Sozialausgaben.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 01, 2017, 07:53:29 pm
Gibt verschiedene Finanzierungsmodelle, kann man sich z.B. auf Wikipedia anschauen.

1.000 Euro im Monat pro Bundesbürger entspricht in etwa dem Volumen unserer jetzigen Sozialausgaben.
Das hab nicht ich gesagt, das ist die Meinung von Wirtschaftstheoretikern, die sich damit auseinander setzten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Haytham on October 01, 2017, 08:06:46 pm
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens zerstört den Nutzen eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Kannst du das erklären?
Das bedingungslose Grundeinkommen ist extrem teuer. Wir müssten alle Arten von Steuern anheben, vor allem die Mehrwertsteuer. Dadurch wird alles viel teurer, man kann sich von seinem bedingungslosen Grundeinkommen nicht mehr viel leisten. Das trifft die Wirtschaft, was alles nur noch schlimmer macht. Das bedingungslose Grundeinkommen hört sich total super an, wenn man sich dann aber damit beschäftigt ist es Sinnlos.
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=1N9f8FHcr20&t=187s
[close]
Man braucht kein Wirtschaftstheoritiker zu sein um die Folgen von sowas wie dem BGE zu erahnen. Gysi hat da auch einfach eins und eins zusammengerechnet, wie die meisten "Realpolitiker". Du greifst mit so einem Konzept, in alle sozialen Ebenen ein (Gesellschaft bis zum Individuum), dass es einen negativen Effekt haben muss. Zudem ist Gysi ein guter Rhetoriker, aber ich denke nicht, dass jede Art der Umverteilung unfair ist. Problem ist einfach nur, dass die ganzen Sozialversicherung nicht auf den Stand des 21. Jhr sind. Durch den immer weiteren Vormarsch zur Wissensgesellschaft verlieren halt schei*e viele Menschen ihre Jobs (Ruhrgebiet).

Und beachte man die neuen Bundesländer wo nach der Wende so viele Menschen abgehängt wurden (wirtschaftlich) ist es eigentlich ein klares Signal den Wohlfartsstaat zu modernisieren. Ich glaub das klarste Signal war das BTW Ergebnis in Sachsen. Dann anschließend alle die AfD gewählt haben als Nazis zu verteufeln, ist so ziemlich das Dümmste was man machen kann.

Was aber nun die Modernisierung des Wohlfartsstaat angeht, habe ich noch keine klare Meinung. Auf der einen Seite ist ein offener freier Markt in einer globalisierten Welt wichtig und deswegen wäre mehr Privatisierung und Bezug auf das Individuum gut. Aber auf der anderen Seite, sind es gerade diese Punkte die krass viele Menschen in den Ruin treiben und deswegen mehr auf den Staat angewiesen sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 01, 2017, 10:05:28 pm
Auf der einen Seite ist ein offener freier Markt in einer globalisierten Welt wichtig und deswegen wäre mehr Privatisierung und Bezug auf das Individuum gut.

Das wird ja nicht konsequent umgesetzt, im Grunde ist der Kapitalismus ja nur ein "Schein-Kapitalismus", immer wenn irgendwo eine Bank oder ein Konzern an die Wand gefahren wird, wird wieder nach dem Staat geschrieen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 01, 2017, 10:17:57 pm
Auf der einen Seite ist ein offener freier Markt in einer globalisierten Welt wichtig und deswegen wäre mehr Privatisierung und Bezug auf das Individuum gut.

Das wird ja nicht konsequent umgesetzt, im Grunde ist der Kapitalismus ja nur ein "Schein-Kapitalismus", immer wenn irgendwo eine Bank oder ein Konzern an die Wand gefahren wird, wird wieder nach dem Staat geschrieen.
Definitiv nicht die optimale Lösung für so eine Krise aber die Regierungen der Länder sind zu einfallslos um das besser zu lösen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Animalorian on October 04, 2017, 09:29:43 pm
Gibt verschiedene Finanzierungsmodelle, kann man sich z.B. auf Wikipedia anschauen.

1.000 Euro im Monat pro Bundesbürger entspricht in etwa dem Volumen unserer jetzigen Sozialausgaben.
Dann ist aber noch zu klären ob es jeder Staatsbürger oder jeder Bewohner bekommt? Jedes Kind schon von Geburt an oder erst ab Schulabschluss? usw.
Da sind so viele Fragen zu beantworten, das ist sehr kompliziert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2017, 10:52:56 pm
Fragen zu klären ist aber kein Argument gegen etwas?

Bei Energiewende, E-Autos oder sonstwas gibt es auch "Fragen zu klären", trotzdem wird es angegangen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 04, 2017, 11:29:23 pm
Fragen zu klären ist aber kein Argument gegen etwas?

Bei Energiewende, E-Autos oder sonstwas gibt es auch "Fragen zu klären", trotzdem wird es angegangen.
Und was haben wir davon? Die Energiewende ist gescheitert und E-Autos produzieren immer noch mehr Schadstoffe im Netto als vergleichbare benziner Modelle. Sachen sollten nicht "einfach angegangen" werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2017, 11:42:13 pm
Mit dieser Einstellung wären wir noch immer in der Steinzeit  8)

Natürlich ist nicht alles was neu ist automatisch gut. Aber man kann ja mal hier und da was ausprobieren.

Wie kommst du zu der Auffassung die Energiewende wäre gescheitert? Vielleicht läuft das mit den erneuerbaren Energien noch nicht so rund aber eine Rückkehr zum Atomstrom kann ich bis jetzt nicht erkennen.

E-Autos sind in Frankreich, Großbritannien und den nordischen Ländern eine beschlossene Sache, da werden (je nach Land) so ab 2030-2050 keine Autos mehr, die mit fossillen Brennstoffen fahren, zugelassen werden. Da wird über kurz oder lang auch die mächtige deutsche Autolobby einknicken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 04, 2017, 11:58:24 pm
Mit dieser Einstellung wären wir noch immer in der Steinzeit  8)

Natürlich ist nicht alles was neu ist automatisch gut. Aber man kann ja mal hier und da was ausprobieren.

Wie kommst du zu der Auffassung die Energiewende wäre gescheitert? Vielleicht läuft das mit den erneuerbaren Energien noch nicht so rund aber eine Rückkehr zum Atomstrom kann ich bis jetzt nicht erkennen.

E-Autos sind in Frankreich, Großbritannien und den nordischen Ländern eine beschlossene Sache, da werden (je nach Land) so ab 2030-2050 keine Autos mehr, die mit fossillen Brennstoffen fahren, zugelassen werden. Da wird über kurz oder lang auch die mächtige deutsche Autolobby einknicken.
1. Woher weißt du das, an welchen historischen Ereignissen dieser Art machst du das fest?

2. Ja, aber dann sollte man das nicht so extrem subventionieren. Die Subventionierung von Elektroautos in den USA reicht bis zu 7,500$ obwohl das Elektroauto nach den Ausstroßsteuern der EU (7$ für eine metrische Tonne) durchschnittlich nur 35$ gut macht. Diese Art der Subventionierung ist unlogisch und unfair.

3. So ziemlich alle Ziele die sich die Bundesregierungen der letzten Jahre zum Thema Energiewende gesetzt hat sind gescheitert. Das sieht auch die Mehrheit der Bevölkerung so.

4. Das finde ich nicht ok, kann aber nicht sagen, ob das kommen wird oder nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 05, 2017, 12:11:13 am
Du bist also nicht der Auffassung die Erfinder und Entdecker der Geschichte haben teilweise einfach mal was ausprobiert, manchmal sogar was ausversehen entdeckt?

Stelle mir das gerade bei der Erfindung des Rades vor: "Lass uns erstmal eine Langzeitstudie machen ob so ein Rad überhaupt effizient ist"  ;D Sorry Rommel, da muss ich fast aufhören dich ernst zu nehmen.

Ohne die Errungenschaften der Menschheit würdest du nicht dein heutiges Leben führen (wie auch immer das aussehen mag) und dabei hin und wieder eine Runde Napolonic Wars spielen.

Wenn du nicht gerade als Privilegierter geboren worden wärst, würdest du von Kindes an hart arbeiten und irgendwann, so Mitte 40 spätestens, an mangelhafter Ernährung oder schlechter medizinischer Versorgung sterben. So sah noch vor 100 Jahren und alle Jahre davor seit der Entstehung der Menschheit das Leben von über 90% der Menschen aus. Sowas wie Freizeit beispielsweise kannten die schlicht nicht.

Ob ein Bedingungsloses Grundeinkommen, erneuerbare Energien und Fahrzeuge die ohne fossile Brennstoffe angetrieben werden in 1.000 Jahren noch eine Rollen spielen weiß ich nicht aber per se verteufeln will und kann ich sie ebenfalls nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 05, 2017, 12:23:37 am
Du bist also nicht der Auffassung die Erfinder und Entdecker der Geschichte haben teilweise einfach mal was ausprobiert, manchmal sogar was ausversehen entdeckt?

Stelle mir das gerade bei der Erfindung des Rades vor: "Lass uns erstmal eine Langzeitstudie machen ob so ein Rad überhaupt effizient ist"  ;D Sorry Rommel, da muss ich fast aufhören dich ernst zu nehmen.

Ohne die Errungenschaften der Menschheit würdest du nicht dein heutiges Leben führen (wie auch immer das aussehen mag) und dabei hin und wieder eine Runde Napolonic Wars spielen.

Wenn du nicht gerade als Privilegierter geboren worden wärst, würdest du von Kindes an hart arbeiten und irgendwann, so Mitte 40 spätestens, an mangelhafter Ernährung oder schlechter medizinischer Versorgung sterben. So sah noch vor 100 Jahren und alle Jahre davor seit der Entstehung der Menschheit das Leben von über 90% der Menschen aus. Sowas wie Freizeit beispielsweise kannten die schlicht nicht.

Ob ein Bedingungsloses Grundeinkommen, erneuerbare Energien und Fahrzeuge die ohne fossile Brennstoffe angetrieben werden in 1.000 Jahren noch eine Rollen spielen weiß ich nicht aber per se verteufeln will und kann ich sie ebenfalls nicht.
Worüber redest du??? das hab ich nie gesagt. Es ging mir jetzt spezifisch um die Wirtschaftlichkeit von Elektroautos.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 05, 2017, 12:29:03 am
Bei Energiewende, E-Autos oder sonstwas gibt es auch "Fragen zu klären", trotzdem wird es angegangen.

Da kann ich mich nur selbst zitieren, dem habe ich soweit auch nichts hinzuzufügen.

Ursprünglich ging es ja um das BGE...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 05, 2017, 12:39:44 am
Bei Energiewende, E-Autos oder sonstwas gibt es auch "Fragen zu klären", trotzdem wird es angegangen.

Da kann ich mich nur selbst zitieren, dem habe ich soweit auch nichts hinzuzufügen.

Ursprünglich ging es ja um das BGE...

Man kann ja auch andere Themen anschneiden

Und ich muss dir da mal recht geben, man muss Sachen ausprobieren um zu wissen wie man sie effizienter gestalten kann, grade am Beispiel der Autos muss man Elektoautos fördern denn, freier Markt hin oder her (ich nehme an darauf hat sich dein "unfair" bezogen Rommel), fossille brennstoffe werden irgendwann ausgehen, da habe ich lieber jetzt Leute die uns weiter von, zumindest mal, Diesel und Benzin wegbringen. Um den Stromgewinn, der ja auch noch kritisiert wird, weil er so umweltunfreundlich ist, kann man sich immer noch danach, oder auch parallel dazu gedanken machen, wie man die effizienter gestaltet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Animalorian on October 05, 2017, 10:52:33 pm
Natürlich werden diese Dinge noch in der Zukunft eine Rolle spielen und natürlich sollte man diese Forschung vorantreiben.
Worum es Rommel (auch mir) denke ich im Hauptaspekt geht, ist vielmehr, dass momentan eher die folgende Strategie gefahren wird:
Das was funktioniert wird abgeschafft für das was man gerne funktionierend hätte, was zu immensen Kosten führt, weil man alle Probleme die durch die noch nicht ausreichende Erforschung und stabilen Funktionsweise nachträglich aufwendig kompensieren muss.
Absolut korrekt ist natürlich auch, dass die Erfinder früher vieles getestet haben was ungewöhnlich erschien und es kam was gutes bei raus. Bis aber diese Erfindungen den Markt erreicht, ihn anschließend dominiert, bis hin zu komplett übernommen haben ist eine halbe Ewigkeit vergangen. Genug Zeit um weiter zu forschen zu verbessern und so weiter. Die Übernahme am Markt kam mit der Zeit weil die Menschen merkten es ist besser und effizienter. Nun wird aber das effizientere nicht über die Zeit abgelöst weil sich das andere als besser erweist, sondern das was den Markt beherrscht wird einfach verboten. Klar kann man Dinge fördern die man schneller vorantreiben will, aber ich würde das dann eher mit Investitionen in die Forschung tun, als mit Subventionen einer noch nicht ausgereiften Technik.
Stell dir mal vor wir haben jetzt nur noch E-Autos und keine AKWs mehr, wie will man die flächendeckende Versorgung gewährleisten? Es gab mal eine Modellrechnung aufgestellt, diese sollte beispielhaft erläutern, wie viel Fläche man belegen muss, um die Leistung eines AKW-Meilers zu ersetzen.
1 AKW Meiler mit 1200 MW
wird ersetzt durch 4400 Windräder
Fläche die dafür nötig ist = 322 km² (in etwa Bundesland Bremen)
Alle AKWs durch Windkraft ersetzen ist ca doppelte Fläche vom Saarland

Natürlich werden unterschiedliche alternative Energietypen genutzt um das zu ersetzen.
Aber da es keine Speichermöglichkeiten gibt um Wind oder Sonnen schwache Phasen zu überbrücken, oder eine "Stromautobahn" um die Energie nach belieben verschieben zu können ist das was momentan gemacht wird einfach Schwachsinn. Man kann doch nicht hingehen und erneuerbare Energien ganz stark ausbauen und irgendwann später kommen und sagen:
"Hm, ja die Stromautobahn hätten wir vorher bauen sollen." Das wusste man vorher schon, aber es war egal weil es darum ging die erneuerbaren um jeden Preis voranzutreiben, ob dabei unsere Netzstabilität stark gefährdet wird, war eher zweitrangig. Nebenbei gefährden wir damit auch die Netze der Nachbarländer.

Also Fazit erneuerbare Energien und E-Auto ja, aber erstmal intensiv erforschen wann, wie, wie viel, wie teuer und so weiter. Außerdem sollte der Markt regieren und nicht das Idealbild.
...PUH ...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 06, 2017, 11:39:36 am
Sehr schön auf den Punkt gebracht, genau das ist mein Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 06, 2017, 01:34:09 pm

Das was funktioniert wird abgeschafft für das was man gerne funktionierend hätte,

Da haben wir wohl eine unterschiedliche Auffassung von "funktionieren".

Bei den technischen Sachen würde ich teilweise noch zustimmen.

Ursprünglich ging es allerdings um das BGE und damit um eine Veränderung an unserem Gesellschaftsmodell. Und da kann zumindest ich nicht von "funktionieren" sprechen. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander, massive Zunahme von Nationalismus, 20-30% Jugendarbeitslosigkeit in den Staaten um uns herum, Massenmigration etc. (alles nicht speziell auf Deutschland bezogen).

Ein BGE ist ganz sicher kein Wunderheilmittel für alle Probleme dieser Welt und vielleicht nicht mal ein Heilmittel für irgendwas. Kann man vorher auch schlecht wissen ohne es mal ausprobiert zu haben.

Außerdem sollte der Markt regieren und nicht das Idealbild.

Auch hier bin ich eher der Meinung, dass der Markt schon ziemlich am regieren ist und uns dabei mit die größten Probleme seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschert.

Gut zu sehen z.B. am Dieselskandal: Da wird massiv gegen bestehendes Recht verstoßen und die Politik duckt sich vor der mächtigen Autolobby fein weg.

Oder wer denkt beim Syrienkrieg gehe es um religiöse Konflikte oder den Machterhalt eine verwirrten Diktators: Da geht es einzig und alleine um die wirtschaftlichen Interessen der verschiedenen Parteien.

Und wenn in den USA ein Mann mit 40 legalen Waffen 58 Menschen umbringt, juckt das zumindest bei denen die diese Waffen verkauft haben auch niemand.

In den USA sind von 1968-2015 mehr Menschen durch Schusswaffen gestorben als in all seinen Kriegen von 1776-2015. Das ist einfach nur krank!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 06, 2017, 02:52:52 pm
*Neuer Poll*   :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SwissGronkh on October 06, 2017, 03:34:01 pm
Ihr Deutschen und eure komischen Koalitionsnamen xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 06, 2017, 04:08:02 pm
Also ich weiß nicht, wie so eine Koalition vernünftig regieren soll. Die 4 Parteien sind eher eine Zwangsheirat als ein Zeugnis von Wertegemeinschaft. Ich hab angesichts des Wahlergebnisses aber auch keine bessere Lösung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 06, 2017, 04:48:45 pm
Ich finde die Lösung nicht optimal aber alle mal besser als Neuwahlen. Bei Neuwahlen wird entweder die AfD noch stärker oder es kommt am Ende doch eine große Koalition bei raus.

Mit einer Jamaika-Koalition hat man a) zumindest den Hauch einer Chance auf Veränderung und nimmt b) der AfD die Oppositionsführung weg.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Hadhod on October 06, 2017, 07:00:34 pm
Mir persönlich wäre Jamaika ohne CSU am liebsten. Aber auch mit den Bayern sehe ich keine bessere Alternative momentan. Bleibt zu hoffen, dass Grüne und FPD der Union mal ein wenig Dampf machen und nicht bei den Koalitionsgesprächen vor der CSU einknicken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 08, 2017, 02:24:35 am
Ursprünglich ging es allerdings um das BGE und damit um eine Veränderung an unserem Gesellschaftsmodell. Und da kann zumindest ich nicht von "funktionieren" sprechen. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander, massive Zunahme von Nationalismus, 20-30% Jugendarbeitslosigkeit in den Staaten um uns herum, Massenmigration etc. (alles nicht speziell auf Deutschland bezogen).

Ich verstehe diese Argumentation nicht, wahrscheinlich weil sie in sich keinen Sinn ergibt. Warum ist die "Schere zwischen Arm und Reich" so ein großes Thema, warum müssen wir die Reichen ärmer machen? Es ist nicht praktikabel und es ist nicht fair. Ich empfehle hier ein kurzes Video von Ben Shapiro.
Spoiler
https://youtu.be/aGooHl2R_Y8
[close]

Auch hier bin ich eher der Meinung, dass der Markt schon ziemlich am regieren ist und uns dabei mit die größten Probleme seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschert.
Was? Wie? Wo? In welchem Universum? Seit 1970 leben 80% weniger Menschen unter einem Dollar pro Tag und die "international poverty rate" hat sich um 20% seit 1993 verringert. Die Entwicklung des freien Marktes hat das möglich gemacht. Und jetzt kommst du und sagst der freie Markt hat uns die größten Probleme seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschert, vor allem wenn man bedenkt, dass bis 1990 noch der faschistoide Kommunismus ala Stalin in unserer Welt existierte? Ein starkes Stück um ehrlich zu sein.

Oder wer denkt beim Syrienkrieg gehe es um religiöse Konflikte oder den Machterhalt eine verwirrten Diktators: Da geht es einzig und alleine um die wirtschaftlichen Interessen der verschiedenen Parteien.
Nein. Falsch, das hat nie irgendwer behauptet. Nicht die UN, nicht Assad selbst und ich glaube der IS wäre auch nicht so glücklich darüber, dass du das sagst. Immerhin heißt der ja "Islamischer Staat" und nicht "Staat der von uns vertretenen wirtschaftlichen Intressen" Wie kommst du eigentlich darauf xD???

Und wenn in den USA ein Mann mit 40 legalen Waffen 58 Menschen umbringt, juckt das zumindest bei denen die diese Waffen verkauft haben auch niemand.

In den USA sind von 1968-2015 mehr Menschen durch Schusswaffen gestorben als in all seinen Kriegen von 1776-2015. Das ist einfach nur krank!
Oh ich glaube eine illegale Waffe hätte genau so gut geschossen. Wusstest du eigentlich, dass die meisten Opfer von Schießereien in den USA eben nicht in den Teilen des Landes anfallen in denen ein Großteil eine Waffe trägt, sondern in den Teilen, in denen vornehmlich Kriminelle eine Waffe tragen, also den Demokratisch geführten Großstädten? Das Problem sind nicht die Waffen sondern die Kriminalität, ich gebe zu, die Waffengesetze in den USA sind nicht optimal, aber dort überhaupt Waffengesetze wie in Deutschland einzuführen würde das Problem viel viel größer machen, mit mindestens 1/3 der Amerikanischen Waffen auf dem Schwarzmarkt und so.

Bin nicht so gut in Englisch aber hab mal Google bemüht und mir die übersetze Version des Songtextes durchgelesen.

Jemand der Jamaika gut findet ist ein Kommunist? Oder was genau ist deine Intention?

Würde dir echt mal wünschen du müsstest Christian Lindner in einem persönlichen Gespräch erklären dass er bald Teil einer kommunistischen Regierung ist. Stelle mir das irgendwie sauwitzig vor  :P
Stimmt hast recht, das Video passt eher zu deinem Post den ich hier auseinander genommen habe. Vor allem das mit dem freien Markt ist trieft nur so von linker Verblendung, deswegen bleibt das Video stehen :P

https://www.youtube.com/watch?v=0XxYwWg7F8I
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 08, 2017, 02:51:38 am
Bin nicht so gut in Englisch aber hab mal Google bemüht und mir die übersetze Version des Songtextes durchgelesen.

Jemand der Jamaika gut findet ist ein Kommunist? Oder was genau ist deine Intention?

Würde dir echt mal wünschen du müsstest Christian Lindner in einem persönlichen Gespräch erklären dass er bald Teil einer kommunistischen Regierung ist. Stelle mir das irgendwie sauwitzig vor  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 08, 2017, 03:18:36 am
Bin nicht so gut in Englisch aber hab mal Google bemüht und mir die übersetze Version des Songtextes durchgelesen.

Jemand der Jamaika gut findet ist ein Kommunist? Oder was genau ist deine Intention?

Würde dir echt mal wünschen du müsstest Christian Lindner in einem persönlichen Gespräch erklären dass er bald Teil einer kommunistischen Regierung ist. Stelle mir das irgendwie sauwitzig vor  :P
Habs korrigiert, mein Fehler ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 08, 2017, 03:54:42 am
Ok, wir haben einfach sehr unterschiedliche Sichtweisen von der Welt :D

Und schon wieder ein Video in englischer Sprache  ::)

Ben Shapiro hat mal für Breitbart gearbeitet, das lässt mich grob erahnen welch Geistes Kind er ist  :)

-

Trotzdem mal ein Vorschlag: Wir könnten uns ja mal darauf einigen, dass alle Reiche die ihr Geld ehrlich erworben haben es behalten dürfen. Wir nehmen es nur denen weg, die gegen Gesetze verstoßen haben. Wenn der Reichtum vererbt wurde, nehmen wir wenigstens noch den Anteil weg, der auf illegale Aktivitäten der Vorfahren beruht.

Das zumindest wäre dann nicht mal im Ansatz kommunistisch, sondern rechtsstaatlich!

Und damit es wirklich nicht kommunistisch ist, müssen wir das beschlagnahmte Vermögen ja auch nicht an die Armen verteilen, wir verbrennen einfach alles.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Animalorian on October 08, 2017, 07:50:10 am
Zur Jamaika-Koalition:
Ich schreib mal was jemand anderes zu mir gesagt hat:"Wenn die da oben noch ein wenig Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Wählern hätten, dann würde alle Koalitionsverhandlungen scheitern und es würden Neuwahlen angesetzt. Aber das sind ja sowieso alles Verbrecher."

Die SPD kann nicht in die Regierung gehen nach diesen langen Oppositionsbekundungen. Sie würden sonst massiv Stimmen verlieren.
Die CSU muss die Obergrenze durchbekommen, sonst verliert Seehofer die Unterstützung der Partei und Landtagswahlen stehen ins Haus. Kann er sich nicht leisten.
Die FDP kann sich nicht erlauben nochmal aus dem Bundestag zu fliegen, passiert das, sind sie meiner Meinung nach politisch tot.
Die CDU ist auf die Schwesterpartei angewiesen, ohne deren Stimmen von knapp über 6% gibt es keine Mehrheit mehr. Also Obergrenze wird kommen.
Die Grünen würden sehr gerne in die Regierung kann aber nicht beurteilen ob das von Vor- oder Nachteil für sie wäre.
Die AfD würde nach Neuwahlen stärker werden glaubst du? Könnte sein, aber so sicher bin ich mir dann doch nicht.

P.S. Minderheiten Regierung auch eine Option ohne Neuwahlen, denkt an meine Worte. ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 08, 2017, 08:19:35 am
Zur Jamaika-Koalition:
Ich schreib mal was jemand anderes zu mir gesagt hat:"Wenn die da oben noch ein wenig Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Wählern hätten, dann würde alle Koalitionsverhandlungen scheitern und es würden Neuwahlen angesetzt. Aber das sind ja sowieso alles Verbrecher."

Was genau würden Neuwahlen in diesem Punkt bringen? Wenn alle Politiker Verbrecher sind, dann sind sie es nach Neuwahlen nicht mehr?  ::)

Die AfD würde nach Neuwahlen stärker werden glaubst du? Könnte sein, aber so sicher bin ich mir dann doch nicht.

Nehmen wir einen konservativen Wähler, der bisher immer CDU gewählt hat, am 24. September auch noch mal. Was wählt der dann bei einer Neuwahl? Nochmal CDU? Doch aus Protest mal AfD? Oder was ganz anderes? Wenn ja, was genau?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 08, 2017, 03:32:12 pm
Ok, wir haben einfach sehr unterschiedliche Sichtweisen von der Welt :D

Und schon wieder ein Video in englischer Sprache  ::)

Ben Shapiro hat mal für Breitbart gearbeitet, das lässt mich grob erahnen welch Geistes Kind er ist  :)

-

Trotzdem mal ein Vorschlag: Wir könnten uns ja mal darauf einigen, dass alle Reiche die ihr Geld ehrlich erworben haben es behalten dürfen. Wir nehmen es nur denen weg, die gegen Gesetze verstoßen haben. Wenn der Reichtum vererbt wurde, nehmen wir wenigstens noch den Anteil weg, der auf illegale Aktivitäten der Vorfahren beruht.

Das zumindest wäre dann nicht mal im Ansatz kommunistisch, sondern rechtsstaatlich!

Und damit es wirklich nicht kommunistisch ist, müssen wir das beschlagnahmte Vermögen ja auch nicht an die Armen verteilen, wir verbrennen einfach alles.
Wieso sollte man das verbrennen? Kommunistisch wäre das Geld direkt an die Armen zu verteilen damit alle das selbe Ergebnis haben. Liberal wäre das Geld schlau zu investieren, damit alle die selben Chancen haben. Es gibt nicht nur entweder 1. den Armen das Geld in den Arsch stecken oder 2. Nichts machen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 08, 2017, 10:29:33 pm
Ok, wir haben einfach sehr unterschiedliche Sichtweisen von der Welt :D

Und schon wieder ein Video in englischer Sprache  ::)

Ben Shapiro hat mal für Breitbart gearbeitet, das lässt mich grob erahnen welch Geistes Kind er ist  :)

-

Trotzdem mal ein Vorschlag: Wir könnten uns ja mal darauf einigen, dass alle Reiche die ihr Geld ehrlich erworben haben es behalten dürfen. Wir nehmen es nur denen weg, die gegen Gesetze verstoßen haben. Wenn der Reichtum vererbt wurde, nehmen wir wenigstens noch den Anteil weg, der auf illegale Aktivitäten der Vorfahren beruht.

Das zumindest wäre dann nicht mal im Ansatz kommunistisch, sondern rechtsstaatlich!

Und damit es wirklich nicht kommunistisch ist, müssen wir das beschlagnahmte Vermögen ja auch nicht an die Armen verteilen, wir verbrennen einfach alles.
Was mich an der Aussage wundert: Wie willst du die "Illegalen Aktivitäten der Vorfahren" definieren/herausfinden, wenn das so easy wäre, würde man es ja schon zu ihren Lebzeiten machen oder nicht  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 08, 2017, 10:34:58 pm
Ist natürlich nicht so einfach und auch eher Wunschdenken  ;)

Zu definieren gibts da nichts, das was zum Zeitpunkt ihrer Vermögensanhäufung gültiges Recht war.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 08, 2017, 11:51:12 pm
Ist natürlich nicht so einfach und auch eher Wunschdenken  ;)

Zu definieren gibts da nichts, das was zum Zeitpunkt ihrer Vermögensanhäufung gültiges Recht war.

Also gehst du davon aus das alle die ihr Geld vererbt bekommen haben, es von Vorfahren geerbt haben die kriminell waren? Interessanter Ansatz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 08, 2017, 11:57:38 pm
Kannst du die Stelle zitieren wo ich das geschrieben habe?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 09, 2017, 01:01:16 am
Kannst du die Stelle zitieren wo ich das geschrieben habe?
Es ist relativ ermüdend mit dir auf dieser Grundlage darüber zu diskutieren, deswegen ein Paar Grundideen denen wir beide bestimmt zustimmen können.

1. Das Kapital, was ein hart arbeitender Bürger erwirtschaftet hat, gehört ihm und niemand anderem. Der Staat hat kein anrecht darauf, nur weil er der Staat ist. Er hat Anrecht auf einen Teil des Kapitals dieses Bürgers, weil er ihm Dienstleistungen bereit stellt.
2. In der Realität ist es der Fall, dass Besserverdiener ihr Vermögen nicht auf Grundlage einer Straftat errungen haben.
3. Der Staat ist eine Institution, die den Bürger nicht bevormunded, sondern ihm seine Chancen bestmöglich offen hält, damit der Bürger selbst etwas erreichen kann und somit dem Staat wieder mittel für diese Aufgabe bereit stellen kann.
4. Hat jemand durch Straftaten Kapital errungen, gehört dieses nicht ihm.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 09, 2017, 01:27:02 am
4. Hat jemand durch Straftaten Kapital errungen, gehört dieses nicht ihm.

Sind wir doch schon mal einer Meinung  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 09, 2017, 07:49:51 am
4. Hat jemand durch Straftaten Kapital errungen, gehört dieses nicht ihm.

Sind wir doch schon mal einer Meinung  8)
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...

Was hast du für ein Problem mit diesen Konzepten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 09, 2017, 08:50:49 am
Ist natürlich nicht so einfach und auch eher Wunschdenken  ;)

Zu definieren gibts da nichts, das was zum Zeitpunkt ihrer Vermögensanhäufung gültiges Recht war.
Das würde ja bedeuten, dass man das jeweils ohne Gerichtsverfahren entscheidet (denn wenn eine Partei verstorben ist, kann sie sich wohl kaum vor Gericht verteidigen) und damit hebt deine Theorie mal eben die Rechtsstaatlichkeit aus den Angeln  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 09, 2017, 11:46:25 am
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...

Also wenn ich zu 100% mit dir übereinstimmen würde, wäre ziemlich langweilig nicht?

Ich geh mal durch:

1. "Hart arbeitende" Bürger sollen natürlich belohnt werden, ich glaube allerdings nicht so sehr an den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum.

2. Verknüpft mit dem ersten Punkt habe ich hier definitiv eine andere Wahrnehmung der Realität.

(hier hättest du einen anderen Begriff wie Realität verwenden können, sowas wie Normalfall oder Mehrheit, Realität ist mir zu allumfassend und unterstellt es gibt im Grunde überhaupt keine Betrüger)

3. Auch hier sehe ich das etwas anders: Bisher ist es so: Man will Freiheit bis man scheitert (z.B. Banken), schreit danach dann aber nach dem Staat. Ich sage: Freiheit ja aber der Staat sollte bereits vor dem Scheitern einschreiten dürfen und im Zweifel völlig untaugliche Vertreter dieser Freiheit aus dem Verkehr ziehen dürfen.

---

@Bergen

Ich betone es nochmal, es war als Utopie gemeint.

Dennoch könnte man auch hier wieder differenzieren: Wussten die Erben um die Unrechtmäßigkeit ihrer Vorfahren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 09, 2017, 01:05:01 pm
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...

Also wenn ich zu 100% mit dir übereinstimmen würde, wäre ziemlich langweilig nicht?

Ich geh mal durch:

1. "Hart arbeitende" Bürger sollen natürlich belohnt werden, ich glaube allerdings nicht so sehr an den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum.

2. Verknüpft mit dem ersten Punkt habe ich hier definitiv eine andere Wahrnehmung der Realität.

(hier hättest du einen anderen Begriff wie Realität verwenden können, sowas wie Normalfall oder Mehrheit, Realität ist mir zu allumfassend und unterstellt es gibt im Grunde überhaupt keine Betrüger)

3. Auch hier sehe ich das etwas anders: Bisher ist es so: Man will Freiheit bis man scheitert (z.B. Banken), schreit danach dann aber nach dem Staat. Ich sage: Freiheit ja aber der Staat sollte bereits vor dem Scheitern einschreiten dürfen und im Zweifel völlig untaugliche Vertreter dieser Freiheit aus dem Verkehr ziehen dürfen.

---

@Bergen

Ich betone es nochmal, es war als Utopie gemeint.

Dennoch könnte man auch hier wieder differenzieren: Wussten die Erben um die Unrechtmäßigkeit ihrer Vorfahren?
Du bist auf keine dieser Grundideen richtig eingegangen, ich formuliere das jetzt mal in Fragen:

1. Wenn du bei einer Firma angestellt wärst und am Ende eines Monats dein Gehalt bekommst, hat dann der Staat anrecht darauf, weil er dir Dienstleistungen bereit stellt, oder hat der Staat das Anrecht auf dein Geld, weil irgendwelche schlechter oder besser verdienenden Menschen auch ein Anrecht auf dein Geld haben und der Staat verteilt, neben den Dienstleistungen, dein Geld an diese Leute?

2. Du hast geschrieben, dass der "Hart arbeitende" Bürger belohnt werden soll. Durch wen und wie?

3. ich stimme dir bei diesem Punkt zu, nur ging es mir nicht um Banken sondern den Einzelnen. Bist du selbst für deine Arbeit verantwortlich oder sollte der Staat dir diese Verantwortung abnehmen?

4. Bist du der Meinung, dass alleine die Tatsache, dass manche Menschen besser als andere Verdienen, nicht gerecht und/oder nicht effizient für die Volkswirtschaft ist?


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 09, 2017, 01:06:06 pm
Der rest nicht? Das macht mir Sorgen...


1. "Hart arbeitende" Bürger sollen natürlich belohnt werden, ich glaube allerdings nicht so sehr an den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum.



Kannst du das bitte genauer erklären?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 09, 2017, 01:26:16 pm

1. Wenn du bei einer Firma angestellt wärst und am Ende eines Monats dein Gehalt bekommst, hat dann der Staat anrecht darauf, weil er dir Dienstleistungen bereit stellt, oder hat der Staat das Anrecht auf dein Geld, weil irgendwelche schlechter oder besser verdienenden Menschen auch ein Anrecht auf dein Geld haben und der Staat verteilt, neben den Dienstleistungen, dein Geld an diese Leute?

2. Du hast geschrieben, dass der "Hart arbeitende" Bürger belohnt werden soll. Durch wen und wie?

3. ich stimme dir bei diesem Punkt zu, nur ging es mir nicht um Banken sondern den Einzelnen. Bist du selbst für deine Arbeit verantwortlich oder sollte der Staat dir diese Verantwortung abnehmen?

4. Bist du der Meinung, dass alleine die Tatsache, dass manche Menschen besser als andere Verdienen, nicht gerecht und/oder nicht effizient für die Volkswirtschaft ist?

1. Hier verfolge ich einen ganz anderen Ansatz. Statt Gehalt zu besteuern, sollte in meinen Augen vor allem Kapitaleinkünfte und Finanztransaktionen besteuert werden. Generell gibt man dem Staat Steuern, damit er damit Gutes für seine Bürger machen kann. Zumindest in der Theorie.
Trotz dem ein oder anderen Beispiel für staatliche Misswirtschaft, gibt es auch sehr positive Beispiele: Der deutsche Reisepass gilt als der wertvollste der Welt. Als deutscher Staatsbürger steht dir überall auf der Welt Tür und Tor offen und wann immer du im Ausland ein Problem hast, musst du nur zum Konsulat gehen und zack ist dein Problem gelöst.
Gar nicht erwähnen brauche ich hier unseren, im internationalen Vergleich, sehr hervorragenden Sozialstaat.

2. Durch eine faire Bezahlung durch ihren Arbeitgeber.

3. Zweigleisig. Im Grunde genau so wie ich es beschrieben habe gilt das auch für den Einzelnen. Zunächst ist jeder für sich selbst verantwortlich. Wer mit dieser Verantwortung scheitert, ruft (häufig) nach dem Staat. Und deshalb bedarf es bereits davor Regeln und Kontrollen, die das Scheitern auf ein Minimum reduzieren sollen. Insgesamt betrachte ich das als Gewinn, wenn sich der Staat nicht immer nur mit Problemen herumschlagen muss, bleibt Kapazität für zukünftige Aufgaben.

4. Nein

Wobei auch diese Frage wieder doppelt ist. Zum ersten Teil: Eine ungleiche Bezahlung ist nicht per se ungerecht. Warum eine ungleiche Bezahlung aber gut für die Volkswirtschaft sein soll, erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht.

Kannst du das bitte genauer erklären?

Den ersten Teil habe ich bereits bei Rommel beantwortet.

Zum Zweiten starte ich einfach mit einer Gegenfrage: Wo siehst du den Zusammenhang von harter Arbeit und Reichtum?

Natürlich muss hier wieder differenziert werden, was harte Arbeit überhaupt sein soll. Grob: Arbeit die den Körper und/oder Geist des Arbeitenden belastet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 09, 2017, 02:38:06 pm
Warum eine ungleiche Bezahlung aber gut für die Volkswirtschaft sein soll, erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht.
Das Stichwort hier heißt Produktivität. Die ist essenziell für eine starke Volkswirtschaft, dass die Bürger nach etwas streben wenn sie arbeiten. Eine höhere Bezahlung in Jobs, die mehr Arbeit bedeutet und Expertise in bestimmten Fachrichtungen benötigt, ermutigt den Bürger dazu sich zu bilden. In Länder mit annähernd gleicher Bezahlung ist die Wirtschaft immer irgendwann auf der Strecke geblieben, das berühmteste Beispiel dafür ist die DDR. Wie kann sich dir das bitte nicht erschließen? Der Zusammenhang ist mehr als offensichtlich. Wenn es gleiche Bezahlung für annähernd alle Jobs gäbe wären wir in relativ kurzer Zeit dumm und faul und dadurch natürlich auch arm.

Wie man lieber ein Land haben will in dem alle bitter arm sind, als ein Land in dem der Durchschnittsbürger fair verdient, einige sehr reich und wenige arm sind, verschließt sich mir komplett.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 09, 2017, 02:55:07 pm
Gleiche Bezahlung muss nicht gleicher Lohn für alle heißen. Könnte auch gleiche Bezahlung für gleiche Leistung heißen. Wer den größten Beitrag  für unsere Gesellschaft (die Wirtschaft ist ein Teil der Gesellschaft), leistet, bekommt die höchste Bezahlung.

Über das wer wie was, kann man dabei natürlich unterschiedlicher Auffassung sein. In meinen Augen leistet ein Erzieher oder Pfleger einen wertvolleren Beitrag als ein Banker (oder zumindest mal den selben). Ein Erzieher macht mit seiner Arbeit den Werdegang eines Bankers erst möglich und gewährt ihm eine erfüllte Kindheit. Der Pfleger pflegt ihm am Ende seines Lebens dann quasi als Belohnung für seine Dienste an der Gesellschaft .
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 09, 2017, 03:55:28 pm
In der Privatwirtschaft als Angestellter: Harte Arbeit->Kompetenz wird erkannt->Beförderung->mehr Geld->sehr harte Arbeit->sehr Kompetent->Führungsriege
Selbstständiger: Steckt 18h am Tag Arbeit in sein Unternehmen(vor allem am Anfang)->bekommt irgendwann viel Geld

Leute die viel Geld verdienen, haben Zeit ihres Lebens hart gearbeitet und viel Verantwortung übernehmen müssen


Über das wer wie was, kann man dabei natürlich unterschiedlicher Auffassung sein. In meinen Augen leistet ein Erzieher oder Pfleger einen wertvolleren Beitrag als ein Banker (oder zumindest mal den selben). Ein Erzieher macht mit seiner Arbeit den Werdegang eines Bankers erst möglich und gewährt ihm eine erfüllte Kindheit. Der Pfleger pflegt ihm am Ende seines Lebens dann quasi als Belohnung für seine Dienste an der Gesellschaft .

Da hast du recht bloß muss ein Banker, wenn man mal den Banker hernimmt den du meinst mit seinen 8000 im Monat und dem Porsche, eine wesentlich anstrengendere Arbeit verrichten, körperlich vlt nicht, aber geistig, ein Banker muss analytisch denken können, sich lange konzentrieren können und mehr Stunden in der Woche arbeiten als eine Erzieherin.Noch dazu, Kindergartenpädagogik bekommt jeder Vollidiot hin. Glaub mir, ich weiß es :D

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 09, 2017, 04:08:05 pm
Noch dazu, Kindergartenpädagogik bekommt jeder Vollidiot hin. Glaub mir, ich weiß es :D

Gut das ich bereits in diesem Bereich gearbeitet habe  ;)

Es ist tatsächlich eher so, dass Banker jeder Vollidiot hinbekommt. Da gab es sogar mal eine Studie wo Affen und Investmentbanker verglichen wurden. Die Investmentbanker haben nach ihrem Können investiert und die Affen durch wild auf irgendwelche Knöpfe drücken. Dreimal darfst du raten wer am Ende die höhere Rendite erzielt hatte  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 09, 2017, 04:41:53 pm
Gleiche Bezahlung muss nicht gleicher Lohn für alle heißen. Könnte auch gleiche Bezahlung für gleiche Leistung heißen. Wer den größten Beitrag  für unsere Gesellschaft (die Wirtschaft ist ein Teil der Gesellschaft), leistet, bekommt die höchste Bezahlung.

Über das wer wie was, kann man dabei natürlich unterschiedlicher Auffassung sein. In meinen Augen leistet ein Erzieher oder Pfleger einen wertvolleren Beitrag als ein Banker (oder zumindest mal den selben). Ein Erzieher macht mit seiner Arbeit den Werdegang eines Bankers erst möglich und gewährt ihm eine erfüllte Kindheit. Der Pfleger pflegt ihm am Ende seines Lebens dann quasi als Belohnung für seine Dienste an der Gesellschaft .
Ich weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe. Sollte jetzt vom Staat das Gehalt von Bankern eingeschränkt werden oder das Gehalt eines Erziehers an das eines durchschnittlichen Bankers angeglichen werden?

Es ist tatsächlich eher so, dass Banker jeder Vollidiot hinbekommt. Da gab es sogar mal eine Studie wo Affen und Investmentbanker verglichen wurden. Die Investmentbanker haben nach ihrem Können investiert und die Affen durch wild auf irgendwelche Knöpfe drücken. Dreimal darfst du raten wer am Ende die höhere Rendite erzielt hatte  8)
Es gab da mal eine Studie...
Wenn ich jetzt sage es gab da keine Studie, hab ich genau so recht wie du.


Das macht von sich aus schon keinen Sinn oder? Sonst würden sich die Banken ja die Leute direkt von der Hauptschule holen, tun sie aber nicht, die nehmen akademisch ausgebildete Leute. Das ist das schöne an der freien Wirtschaft. Wäre es möglich nur Idioten einzustellen, dann würden die das tun, weil Idioten sind billiger als Fachkräfte... Deine ausgedachte Studie hat keinen Wert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 09, 2017, 04:58:22 pm
Ausgedacht ist die Studie nicht.

Hab bereits vor ein paar Jahren davon gehört und deshalb die Inhalte nicht ganz richtig wiedergegeben.

Aber nach einer Minute googlen einen Artikel dazu gefunden:

https://www.welt.de/finanzen/article115382089/Affen-machen-mehr-Gewinne-als-Investoren.html

Die grundlegende Erkenntnis ist: Auf gut Glück einfach irgendwie zu investieren bringt mehr Rendite als den Markt zu analysieren. Und das über einen Testzeitraum der 43 Jahren entspricht.

------

EDIT

Ich empfehle mal sich mit Richard Thaler auseinanderzusetzen, der eben gerade den Wirtschafts-Nobelpreis gewonnen hat ;)

Im Grunde gehen seine Studien grob in die selbe Richtung, nämlich das Menschen unbewusst oft irrationale Entscheidungen treffen und so ein schlechteres Ergebnis erzielen als eigentlich möglich wäre.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 11, 2017, 02:36:14 pm
https://youtu.be/r3wxujFNAvQ
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2017, 02:28:51 pm
Wie finden es eigentlich die AfDler hier wenn Merkel ihr Wort bricht und dabei gleichzeitig eine AfD freundliche Forderung erfüllt?

Für Leute die nicht so komplex denken können: Die Obergrenze kommt!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 12, 2017, 02:44:05 pm
Wie finden es eigentlich die AfDler hier wenn Merkel ihr Wort bricht und dabei gleichzeitig eine AfD freundliche Forderung erfüllt?

Für Leute die nicht so komplex denken können: Die Obergrenze kommt!
Das reicht uns nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 12, 2017, 04:35:05 pm
Remigration <3
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 12, 2017, 04:36:43 pm
smiley
(https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/22310156_1452313888137968_3278789637308775408_n.jpg?oh=0776766fd37bb97553817fcba7fea24c&oe=5A6D1780)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2017, 05:17:01 pm
Das reicht uns nicht

Soll sie jetzt öfter ihr Wort brechen oder AfD nahe Positionen unterstützen?

-

Off Topic: Hallo Wolff, haben dich im KBR vermisst  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 12, 2017, 06:22:09 pm
Das reicht uns nicht

Soll sie jetzt öfter ihr Wort brechen oder AfD nahe Positionen unterstützen?

-

Off Topic: Hallo Wolff, haben dich im KBR vermisst  ;)
1. Es ist egal, dass sie jetzt AFD nahe Positionen unterstützt, sie hat ja schon viel zu viele rein gelassen.
2. Sie hat nicht ihr Wort gebrochen, weil sie jetzt AFD nahe Positionen unterstützt, sie hat ihr Wort gebrochen, weil sie unrealistisches versprochen hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 12, 2017, 06:23:54 pm
Das reicht uns nicht

Soll sie jetzt öfter ihr Wort brechen oder AfD nahe Positionen unterstützen?

-

Off Topic: Hallo Wolff, haben dich im KBR vermisst  ;)
Warum versteht eigentlich niemand, das man im Rahmen der Politik nicht einfach normale Soziologische Maßstäbe Ansetzen kann. Nur weil Merkel Mal gesagt hat, das es eine Obergrenze mit ihr nicht geben wird, heißt das nicht das sie "ihr Wort gebrochen hat".

1. Sind Aussagen von Politikern angesichts in dem Moment aktueller Umstände niemals in Stein gemeißelt. Was wäre das denn für eine Politik, die sich nicht an Wiederrum aktuellere Umstände anpasst?

2. Hat sie vielleicht eine Forderung erfüllt, die den politischen Forderungen der AFD nahe kommt, sondern eine Forderung der CSU (ohne die die CDU nicht reagieren kann). Das liegt nicht daran das die AFD jetzt erfolgreich Merkel beeinflusst hat, sondern das Schwesterparteien wie CDU/CSU im Zuge einer Regierungsbildung Kompromisse finden müssen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 12, 2017, 06:27:32 pm
Naja, sie ist schon dran schuld, weil sie die Situation im lande durch ihre Politik zu verantworten hat und jetzt rudert sie halt zurück
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 12, 2017, 06:36:42 pm
Naja, sie ist schon dran schuld, weil sie die Situation im lande durch ihre Politik zu verantworten hat und jetzt rudert sie halt zurück
Ich finde nicht, dass es was zurück rudern zu tun hat wenn sie jetzt wieder einer Begrenzung zustimmt. Jetzt sind ja auch keine Hunderttausende mehr an der Ungarisch-Österreichischen Grenze gestrandet, so wie damals.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2017, 06:40:54 pm
sondern das Schwesterparteien wie CDU/CSU im Zuge einer Regierungsbildung Kompromisse finden müssen.

Wo steht das? Nur weil das die letzten 50 Jahre (hab jetzt nicht nachgeschaut, bevor wieder ein Klugscheißer um die Ecke kommt), so war, muss das nicht zwingend für immer so sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 12, 2017, 06:58:22 pm
sondern das Schwesterparteien wie CDU/CSU im Zuge einer Regierungsbildung Kompromisse finden müssen.

Wo steht das? Nur weil das die letzten 50 Jahre (hab jetzt nicht nachgeschaut, bevor wieder ein Klugscheißer um die Ecke kommt), so war, muss das nicht zwingend für immer so sein.
Äh weil die das wollen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2017, 07:18:38 pm
Den Unterschied zwischen wollen und müssen kennst du?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 12, 2017, 07:27:40 pm
Den Unterschied zwischen wollen und müssen kennst du?

Ich fürchte der Denkfehler liegt hier bei dir. CDU und CSU müssen sich auf Kompromisse einigen weil sie Zusammenarbeiten wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 13, 2017, 01:44:22 pm
An dieser stelle muss noch mal festgestellt werden dass die Obergrenze keine Obergrenze ist sondern ein verzweifelter Versuch der CSU bei den Wahlen in Bayer nich zu verkacken
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 13, 2017, 03:27:59 pm
An dieser stelle muss noch mal festgestellt werden dass die Obergrenze keine Obergrenze ist sondern ein verzweifelter Versuch der CSU bei den Wahlen in Bayer nich zu verkacken
Besser eine lockere Obergrenze, in Form eines Zieles, als eine absolute. Will jemand wirklich, daß Menschen vor den Grenzen stehen und sterben, während ein Deutschland in der Tagesschau entspannt aus der Wohlfühloase heraus den verschuldeten Tod anderer Menschen genießt? "So, heute schon wieder dafür gesorgt, daß Menschen sterben, man fühl ich mich gut." :o

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 13, 2017, 06:31:20 pm
An dieser stelle muss noch mal festgestellt werden dass die Obergrenze keine Obergrenze ist sondern ein verzweifelter Versuch der CSU bei den Wahlen in Bayer nich zu verkacken
Besser eine lockere Obergrenze, in Form eines Zieles, als eine absolute. Will jemand wirklich, daß Menschen vor den Grenzen stehen und sterben, während ein Deutschland in der Tagesschau entspannt aus der Wohlfühloase heraus den verschuldeten Tod anderer Menschen genießt? "So, heute schon wieder dafür gesorgt, daß Menschen sterben, man fühl ich mich gut." :o
*snip* Niemand fühlt sich gut wenn Menschen sterben. Die meisten Flüchtlinge sterben aber nicht in ihren Heimatländern oder an unserer Grenze. Flüchtlinge, die aus einem Kriegsgebiet kommen, die in ihrem Heimatland wirklich in Gefahr sind, müssen wir aus einer Moralischen Verpflichtung heraus versorgen. Das trifft aber nur auf einen kleinen Teil der Flüchtlinge zu. Eine Obergrenze lässt uns selektiver werden und den Schaden, den diese mehrheitlich demokratiefeindlichen Menschen in unserem Land anrichten begrenzen. Deine aussage trifft auf keinen Menschen zu den ich mir Vorstellen kann. Du greifst einen Strohmann an, deine Aussage ist höhst populistisch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 13, 2017, 06:51:12 pm
Flüchtlinge, die aus einem Kriegsgebiet kommen, die in ihrem Heimatland wirklich in Gefahr sind, müssen wir aus einer Moralischen Verpflichtung heraus versorgen. Das trifft aber nur auf einen kleinen Teil der Flüchtlinge zu.

Gut bei der großen Welle 2015 waren das zwar fast alle aber...

Wobei es immer drauf ankommt woher man seine Quellen bezieht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 13, 2017, 08:03:46 pm
An dieser stelle muss noch mal festgestellt werden dass die Obergrenze keine Obergrenze ist sondern ein verzweifelter Versuch der CSU bei den Wahlen in Bayer nich zu verkacken
Besser eine lockere Obergrenze, in Form eines Zieles, als eine absolute. Will jemand wirklich, daß Menschen vor den Grenzen stehen und sterben, während ein Deutschland in der Tagesschau entspannt aus der Wohlfühloase heraus den verschuldeten Tod anderer Menschen genießt? "So, heute schon wieder dafür gesorgt, daß Menschen sterben, man fühl ich mich gut." :o
*snip*  Niemand fühlt sich gut wenn Menschen sterben. Die meisten Flüchtlinge sterben aber nicht in ihren Heimatländern oder an unserer Grenze. Flüchtlinge, die aus einem Kriegsgebiet kommen, die in ihrem Heimatland wirklich in Gefahr sind, müssen wir aus einer Moralischen Verpflichtung heraus versorgen. Das trifft aber nur auf einen kleinen Teil der Flüchtlinge zu. Eine Obergrenze lässt uns selektiver werden und den Schaden, den diese mehrheitlich demokratiefeindlichen Menschen in unserem Land anrichten begrenzen. Deine aussage trifft auf keinen Menschen zu den ich mir Vorstellen kann. Du greifst einen Strohmann an, deine Aussage ist höhst populistisch.
Ich dachte in meiner Aussage war deutlich, daß es diesen Jemand nicht gibt. Letztendlich bin ich auf die Andeutung eingegangen, daß die beschlossene Obergrenze der Union zu lasch für eine "richtige" Obergrenze sei. Die Obergrenze, die dann aber eine Obergrenze wäre, würde wohl, auch wenn es keiner will, eine absolute Ausgrenzung nach sich ziehen. Deswegen ist das doch völlig ok wenn man auch über die Obergrenze hinaus gehen kann, wenn es nötig wäre. Ich glaube du hast meinen Text falsch verstanden, hab mich wahrscheinlich aber auch versehentlich missverständlich ausgedrückt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 14, 2017, 01:03:32 am
Flüchtlinge, die aus einem Kriegsgebiet kommen, die in ihrem Heimatland wirklich in Gefahr sind, müssen wir aus einer Moralischen Verpflichtung heraus versorgen. Das trifft aber nur auf einen kleinen Teil der Flüchtlinge zu.

Gut bei der großen Welle 2015 waren das zwar fast alle aber...

Wobei es immer drauf ankommt woher man seine Quellen bezieht.

Fast alle beziehst du aus welcher Quelle?
Mal ganz abgesehen davon das österreichische Behörden ziemlich schnell draufgekommen sind das es 4/5 Flüchtlingen sind die in keinem Land gelebt haben wo Krieg herrscht
Wenn die nämlich kein syrisch kontnen sondern afghanisch war das relativ schnell klar woher die kamen...


Desweiteren werden wir die "Flüchtlingskrise" nicht unter Kontrolle bringen können solange wir weiterhin sagen wir nehmen alle auf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 14, 2017, 01:33:59 am
Fast alle beziehst du aus welcher Quelle?

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendischeBevolkerung/Tabellen/Geschlecht.html

Stand Ende 2016: 600.000 Syrer, 200.000 Iraker und 200.000 Afghanen.

Es dürfen natürlich Zweifel angebracht werden, ob die alle ihre richtige Staatsangehörigkeit angegeben haben. Dennoch sind das erstmal die offiziellen Zahlen.

solange wir weiterhin sagen wir nehmen alle auf.

Wer ist hier "wir"?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 14, 2017, 11:39:20 am
Afrikaner spielen hier auch eine Rolle. Fast alle kann ich hier nicht sehen. Außerdem wird ja auch immer darüber geredet, dass man Fluchtursachen bekämpfen will. Wenn wir anfangen Flüchtlinge sofort zurückzustellen dann Flüchten auch keiner mehr. Es bringt ja nichts. Deswegen brauchen wir Flüchtlingslager in Afrika und dem nahen Osten.

Diese Leute sind mehrheitlich Demokratiefeindlich eingestellt, wir wollen sie nicht hier haben, auch du nicht Fairas, auch wenn du warscheinlich was anderes sagen wirst. Aber wenn dir wirklich was an unserer liberalen wehrhaften Demokratie liegt, dann willst su diese Menschen nicht hier haben. Wenn du noch beweise brauchst, dass diese Leute größtenteils komplett illiberal eingestellt sind und die Integration von diesen Menschen größtenteils unmöglich ist, kann ich sie dir gerne liefern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 14, 2017, 12:48:24 pm
Die meisten Menschen kommen hier her, weil sie sich ein besseres Leben in Form von Arbeit und Sicherheit erhoffen. Und nicht weil sie unsere Demokratie abschaffen und unsere Frauen vergewaltigen wollen.

Die Frauen vergewaltigen wir selber, dazu gibt es genug Statistiken und vor wem ich zu Zeit am meisten Sorge habe er könnte mal unsere Demokratie abschaffen, sollte eigentlich klar sein (kleiner Tipp, es ist eine Partei die erst kürzlich in den Bundestag eingezogen ist und ich meine nicht die FDP).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 14, 2017, 01:15:18 pm
Die meisten Menschen kommen hier her, weil sie sich ein besseres Leben in Form von Arbeit und Sicherheit erhoffen. Und nicht weil sie unsere Demokratie abschaffen und unsere Frauen vergewaltigen wollen.

Die Frauen vergewaltigen wir selber, dazu gibt es genug Statistiken und vor wem ich zu Zeit am meisten Sorge habe er könnte mal unsere Demokratie abschaffen, sollte eigentlich klar sein (kleiner Tipp, es ist eine Partei die erst kürzlich in den Bundestag eingezogen ist und ich meine nicht die FDP).
Warum denkst du die AFD will unsere Demokratie abschaffen? xD
Spoiler
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fassets.pewresearch.org%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F11%2F2013%2F04%2Fgsi2-chp1-9.png&hash=1ab42517e17f4b5504fe28a30278fe24f5287ee3)
(https://whyevolutionistrue.files.wordpress.com/2013/05/homosexuality.png?w=330&h=860)
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fassets.pewresearch.org%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F2%2F2014%2F06%2FPG-2014-07-01-islamic-extremism-10.png&hash=28f041a89a2609cf0d45f6799dca871309165b64)
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fassets.pewresearch.org%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F12%2F2015%2F11%2FFT_15.11.17_isis_views.png&hash=963529bc67e256ff43cfa9afb68c2eef9fd8aff6)
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fassets.pewresearch.org%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F11%2F2013%2F04%2Fgsi2-overview-3.png&hash=f2bafb0f782a9bacb2c88cabb89edcd86903fa8d)
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fassets.pewresearch.org%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F11%2F2013%2F04%2Fgsi2-overview-1.png&hash=06ff5b4f11a11dc7fcd8c0542764989cd57a2588)
(https://i.imgur.com/7XubtJx.jpg)
(https://i.gyazo.com/79c8a1b8712059cba7078a930dff3b4d.png)
(https://i.gyazo.com/98aa2ee53038228bf2ed40e16df8547d.png)
Quelle für die letzten zwei: https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2016.html;jsessionid=C8D46A472623A155DADACB407E1AA4B9.live2301?nn=62336

(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg.pr0gramm.com%2F2017%2F10%2F14%2F48e6c7ea2801837f.png&hash=572db8b6368185ee595f13ddbbce7cc02d3b0bd7)

[close]
*snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 14, 2017, 01:54:44 pm
Straftaten der Flüchtlinge mit Straftaten der Gesamtbevölkerung zu vergleichen macht wenig Sinn.

Wenn der Kern der Flüchtlinge junge Männer (zwischen sagen wir mal 16 und 30 Jahren) sind, dann müsste man die Zahl ihrer Straftaten mit jungen deutschen Männern der gleichen Altersgruppe vergleichen.

Aber mal eine Zahl aus der Kriminalstatistik der Polizei:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/pks_node.html

Vergewaltigung und sexuelle Nötigung

2012: insgesamt 8.031 Fälle
2016: insgesamt 7.919 Fälle

Also unabhängig davon wer die Täter sind, ein Anstieg von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung findet schlicht nicht statt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 14, 2017, 02:15:40 pm
Straftaten der Flüchtlinge mit Straftaten der Gesamtbevölkerung zu vergleichen macht wenig Sinn.

Wenn der Kern der Flüchtlinge junge Männer (zwischen sagen wir mal 16 und 30 Jahren) sind, dann müsste man die Zahl ihrer Straftaten mit jungen deutschen Männern der gleichen Altersgruppe vergleichen.

Aber mal eine Zahl aus der Kriminalstatistik der Polizei:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/pks_node.html

Vergewaltigung und sexuelle Nötigung

2012: insgesamt 8.031 Fälle
2016: insgesamt 7.919 Fälle

Also unabhängig davon wer die Täter sind, ein Anstieg von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung findet schlicht nicht statt.
Kann sein aber die Anzahl der in dieser Sache straffällig gewordenen Flüchtlinge ist rapide gestiegen. Irgendeine Stellung deinerseits gegenüber den anderen Statistiken? Außerdem:
(https://i.gyazo.com/a78b006956558c368f7c6c30aab74a93.png)
selbe Quelle.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 14, 2017, 02:54:13 pm
Ironischerweise hat die AFD eher in Gegenden mit wenig Flüchtlingen die meisten Stimmen erhalten, daher mag deine Argumentation zwar lang und in sich plausibel, aber nicht Realitätsbezogen sein :D

Vielleicht je nach Interpretation besonders realitätsbezogen. Die bei denen schon Flüchtlinge wohnen haben vielleicht festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist. Während die bei denen noch keine untergekommen sind eben massiv Angst davor haben.
Da hast du sicher Recht. Ich persönlich lebe in einem Stadtteil von Köln, der einen der höchsten Migrantenanteile aufweist, aber auch viele Deutsche (Insbesondere ältere Menschen) und bei uns geht es so Tiefenentspannt zu, während in meiner Heimat, auf dem Land wo es nur wenige Flüchtlinge gibt, diese immer nocn argwöhnisch beäugt werden.
Chorweiler?
Kölnberg?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 14, 2017, 03:12:07 pm
Ich habe bereits deutlich gemacht, dass populistische Pauschalisierungen gleich welcher Coleur hier nicht akzeptiert werden. Die politische Disskusion muss im Sinne der Forenregeln "
1. Derogatory or discriminatory remarks or content based on ethnicity, nationality, gender, religion or personal beliefs
Racism or hatred of any sort is not acceptable. If you make a post; keep in mind that this community contains people from all around the world. What you deem as normal or even funny does not necessarily mean that it will be funny for everyone else. Racism is dealt with harshly." *gemäßigt* statt finden.

Der Thread wird nun zunächst für eine umfassende Prüfung einzelner Posts geschlossen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 16, 2017, 09:12:57 am
Der Thread wird hiermit wieder geöffnet. Ich konnte nach genauerer Prüfung glücklicherweise nur einige wenige Regelverstöße feststellen. Ich bitte trotzdem beide Seiten hier in Zukunft auf populistische Thesen zu verzichten. Diese mögen zwar nicht wörtlich im Gegensatz zu den Forenregeln stehen, laufen aber deutlich dem oben genannten Ziel einer gemäßigten Diskussion zuwider. Grade Argumentationen mit Hilfe von Statistiken sollten in einer Zeit des Internets und der Fake News mit Vorsicht genossen werden. Auch Statistiken sind heutzutage ein Mittel politischer Stimmungsmache.

 Auch muss man sich immer im Klaren darüber sein, was diese Statistiken eigentlich aussagen. Um Beispielsweise auf zwei davon in Rommels Posts einzugehen (da dort gleich einige zu finden sind): Zunächst muss man wissen, das Statistiken des BKA oder der normalen Polizei zu Verbrechen nur die angezeigten Straftaten beinhalten. Bei wie vielen davon es später tatsächlich zu der Rechtskräftigen Feststellung einer Straftat kam ist nicht erfasst. Des weiteren umfasst der Terminus "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung"  im deutschen StGB knapp zwei Dutzend Tatbestände, von der einfachen sexuellen Belästigung, über Zuhälterei bis hin eben zur Vergewaltigung. Es dürfte aber denke ich jedem klar sein, dass es deutlich schneller und schneller unbegründet zu einer Anzeige wegen sexueller Belästigung kommt (und wie gesagt, es handelt sich bei dieser Statistik nicht um die Zahl der abgeschlossenen Gerichtsprozesse) als zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung. Trotzdem wurde diese Statistik zum Anlass genommen, über das Vergewaltigungspotenzial von Flüchtlingen zu diskutieren. Also um es nochmal zusammenzufassen: Statistiken sind, sofern sie On Topic sind, durchaus erlaubt. Sie sollten aber nicht als Grundlage für die Diskussion verwendet werden, denn sie bergen die große Gefahr einen Anspruch als Faktisch zu haben, den sie in Zeiten des Internet, der Fake News und der verhärteten sozialen Fronten einfach nicht mehr erfüllen können. Das FSE Forum bietet die Möglichkeit zum Meinungsaustausch, aber nicht für populistisches Tennis von Links nach Rechts und wieder zurück.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 16, 2017, 01:32:14 pm
Was meint ihr, bedeutet das Wahlergebnis in meinem schönen Niedersachsen für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 16, 2017, 02:26:49 pm
Der Thread wird hiermit wieder geöffnet. Ich konnte nach genauerer Prüfung glücklicherweise nur einige wenige Regelverstöße feststellen. Ich bitte trotzdem beide Seiten hier in Zukunft auf populistische Thesen zu verzichten. Diese mögen zwar nicht wörtlich im Gegensatz zu den Forenregeln stehen, laufen aber deutlich dem oben genannten Ziel einer gemäßigten Diskussion zuwider. Grade Argumentationen mit Hilfe von Statistiken sollten in einer Zeit des Internets und der Fake News mit Vorsicht genossen werden. Auch Statistiken sind heutzutage ein Mittel politischer Stimmungsmache.

 Auch muss man sich immer im Klaren darüber sein, was diese Statistiken eigentlich aussagen. Um Beispielsweise auf zwei davon in Rommels Posts einzugehen (da dort gleich einige zu finden sind): Zunächst muss man wissen, das Statistiken des BKA oder der normalen Polizei zu Verbrechen nur die angezeigten Straftaten beinhalten. Bei wie vielen davon es später tatsächlich zu der Rechtskräftigen Feststellung einer Straftat kam ist nicht erfasst. Des weiteren umfasst der Terminus "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung"  im deutschen StGB knapp zwei Dutzend Tatbestände, von der einfachen sexuellen Belästigung, über Zuhälterei bis hin eben zur Vergewaltigung. Es dürfte aber denke ich jedem klar sein, dass es deutlich schneller und schneller unbegründet zu einer Anzeige wegen sexueller Belästigung kommt (und wie gesagt, es handelt sich bei dieser Statistik nicht um die Zahl der abgeschlossenen Gerichtsprozesse) als zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung. Trotzdem wurde diese Statistik zum Anlass genommen, über das Vergewaltigungspotenzial von Flüchtlingen zu diskutieren. Also um es nochmal zusammenzufassen: Statistiken sind, sofern sie On Topic sind, durchaus erlaubt. Sie sollten aber nicht als Grundlage für die Diskussion verwendet werden, denn sie bergen die große Gefahr einen Anspruch als Faktisch zu haben, den sie in Zeiten des Internet, der Fake News und der verhärteten sozialen Fronten einfach nicht mehr erfüllen können. Das FSE Forum bietet die Möglichkeit zum Meinungsaustausch, aber nicht für populistisches Tennis von Links nach Rechts und wieder zurück.
Also sollen wir lieber keine Statistiken benutzen? Ich habe die Quellen angegeben, also kann sich jeder selbst ein Bild über die Statistiken machen, was du ja auch getan hast. Ich erkenne deine Kritik an uns sehe auch die Fehler in der Statistik, trotzdem bin ich der Meinung, dass ich mit diesen Statistiken eine Sachliche Grundlage für meine Behauptungen geschaffen habe. Weißt du wie solche Meinungsumfragen und Statistiken aufgestellt werden? Ist dir klar, dass eine Statistik der richtigen Umfragengröße, sollte sie größtenteils korrekt durchgeführt werden, ein sehr nahes Bild von der Realität wider gibt? Bist du bereit dazu die Aussagekraft einer solchen Statistik über die Aussagekraft deiner eigenen Erfahrungen zu stellen? Und bist du dir im klaren darüber, dass wenn du die Aussagekraft einer Statistik wie dieser keine Aussagekraft zusprichst, dass du dich auf das selbe Level wie Klimaleugner begibst?

Ich habe nichts gegen eine Differenzierte Ausseinandersetzung mit Statistiken, aber ihnen komplett die Aussagekraft zu nehmen, nur weil sie "vielleicht gefälscht" sein könnten, ohne sich vorher überhaupt mit der Methodik der Studie beschäftigt zu haben, hat was mit Verweigerung der Realität zu tun. Ich will aber auch nicht in einen Streit über den Aufbau dieser Diskussion kommen, jeder kann sich selber ein Bild von den Statistiken machen und den Statistikorganisationen, die diese Anfertigen (PewResearch / BKA). Ich rate aber dringend sich die Schulmathe noch einmal ins Gedächtnis zu rufen und sich bitte auf jeden Fall die Methodik der Studien anzusehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 16, 2017, 02:50:31 pm
Was meint ihr, bedeutet das Wahlergebnis in meinem schönen Niedersachsen für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene?

Das Ergebnis wird keine tatsächlichen Auswirkungen auf die Koalitionsverhandlungen im Bund haben.

Allerdings sollten politische Talk-Shows zwischen Wahltag und Regierungsbildung verboten werden, die nerven nur noch  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 16, 2017, 02:59:43 pm
Was meint ihr, bedeutet das Wahlergebnis in meinem schönen Niedersachsen für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene?

Das Ergebnis wird keine tatsächlichen Auswirkungen auf die Koalitionsverhandlungen im Bund haben.

Allerdings sollten politische Talk-Shows zwischen Wahltag und Regierungsbildung verboten werden, die nerven nur noch  8)
Alles was nervt, verbieten  8)
(https://media.giphy.com/media/xT9IgmYU3ZVaCjGafm/giphy.gif)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 16, 2017, 03:04:42 pm
Was meint ihr, bedeutet das Wahlergebnis in meinem schönen Niedersachsen für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene?

Das Ergebnis wird keine tatsächlichen Auswirkungen auf die Koalitionsverhandlungen im Bund haben.

Allerdings sollten politische Talk-Shows zwischen Wahltag und Regierungsbildung verboten werden, die nerven nur noch  8)
Staatsfunk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on October 16, 2017, 03:55:58 pm
Grade Argumentationen mit Hilfe von Statistiken sollten in einer Zeit des Internets und der Fake News mit Vorsicht genossen werden. Auch Statistiken sind heutzutage ein Mittel politischer Stimmungsmache.
Argumentationen ohne Statistiken sollte man mit Vorsicht genießen, wie zB die Standpunkte von einigen hier. Wenn du eine mögliche Fälschung in den Raum wirfst ohne Indizien oder sonstige Anhaltspunkte hat das keine argumentativen Wert. Zwei Positionen von denen eine auf Studien fußt und die andere nicht sind nicht im gleichen Ausmass bewiesen nur weil diese Studien gefälscht sein könnten, das muss man dann auch schon beweisen. Wäre das der Fall könnten wir so ziemlich alles über den Haufen werfen das wir zu wissen glauben.

Zunächst muss man wissen, das Statistiken des BKA oder der normalen Polizei zu Verbrechen nur die angezeigten Straftaten beinhalten.

Und wenn wir nun davon ausgehen dass es bei Flüchtlingen weder eine höhere noch eine niedrigere, sondern eine ähnliche Verurteilungsquote gibt als bei anderen Menschen kommt man zu welchem Schluss? Du scheinst dir hier eine niedrigere aus dem Arsch zu ziehen bzw. du argumentierst schon wieder mit Zweifel wozu ich ja schon was gesagt habe.

Bei wie vielen davon es später tatsächlich zu der Rechtskräftigen Feststellung einer Straftat kam ist nicht erfasst.  Es dürfte aber denke ich jedem klar sein, dass es deutlich schneller und schneller unbegründet zu einer Anzeige wegen sexueller Belästigung kommt (und wie gesagt, es handelt sich bei dieser Statistik nicht um die Zahl der abgeschlossenen Gerichtsprozesse) als zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung. Trotzdem wurde diese Statistik zum Anlass genommen, über das Vergewaltigungspotenzial von Flüchtlingen zu diskutieren.
Wenn man mit Faktoren argumentiert die auf beide Seiten zutreffen is es statistisch inkorrekt das bei den einen einfach so mal höher zu gewichten als bei den anderen. Ergo simple Mathe: 5/x > 3/x bei positivem gleichen x. Es verhält sich halt nicht proportional und das is das Problem. Es geht nicht um die Zahlen die da stehen sondern um das Verhältniss und letzteres wirft Fragen auf.

Des weiteren umfasst der Terminus "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung"  im deutschen StGB knapp zwei Dutzend Tatbestände, von der einfachen sexuellen Belästigung, über Zuhälterei bis hin eben zur Vergewaltigung.
Seh da jetzt kein Problem. Mein Schluss is dass wir bei Flüchtlingen einen Problem mit Sexualstraftaten haben, was natürlich auch ihr Frauenbild haben (tendenziell, also nix Diskriminierung).

 Es dürfte aber denke ich jedem klar sein, dass es deutlich schneller und schneller unbegründet zu einer Anzeige wegen sexueller Belästigung kommt (und wie gesagt, es handelt sich bei dieser Statistik nicht um die Zahl der abgeschlossenen Gerichtsprozesse) als zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung. Trotzdem wurde diese Statistik zum Anlass genommen, über das Vergewaltigungspotenzial von Flüchtlingen zu diskutieren.

Statistiken sind, sofern sie On Topic sind, durchaus erlaubt. Sie sollten aber nicht als Grundlage für die Diskussion verwendet werden, denn sie bergen die große Gefahr einen Anspruch als Faktisch zu haben, den sie in Zeiten des Internet, der Fake News und der verhärteten sozialen Fronten einfach nicht mehr erfüllen Das FSE Forum bietet die Möglichkeit zum Meinungsaustausch, aber nicht für populistisches Tennis von Links nach Rechts und wieder zurück.

Natürlich haben sie den Anspruch. Den können sie ja auch erfüllen. Sie kommen so nah an das Faktische wie menschlich Möglich. Und normal, was du schreibst is einfach Populismus. Zweifel is kein Argument und wenn du hier den Namen eines der renommiertesten Meinungsforschungsinstituten der Welt in den Dreck ziehen willst, solltest du auch mal was bringen. Es geht nicht darum zu sagen dass es so sein könnte, sondern darum zu zeigen dass es hier auch zutrifft. Argumentationen ohne Belege sind wertlos nicht umgedreht. Fake news leben von deiner Einstellung. Fakten sind entweder gefälscht oder interessieren nicht, also scheiß egal. Du benutzt den Begriff Populismus hier einfach nur als Kampfwort damit es besser klingt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 16, 2017, 04:01:07 pm
@ Rommel: Ich rate dir meine Aussagen genau und vor allem unter Bezugnahme des Kontext in dem sie getroffen wurden zu verstehen. Ich habe nicht gesagt, das ich die Aussagekraft von Statistiken grundsätzlich in Frage stelle. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, das diese in unseren Zeiten aus verschiedenen Gründen mit Vorsicht zu genießen sind. Zur Erläuterung dieser These diente das Beispiel mit den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Dementsprechend habe ich ihnen auch nicht komplett die Aussagekraft entzogen.

Weiterhin habe ich gesagt das Statistiken im FSE Forum zwar erlaubt, aber aufgrund der Art wie Disskusionen hier geführt werden und wie schnell sich hier populistische Fronten verhärten nicht unbedingt dazu geeignet sind fundierte politische Gespräche zu führen. Das FSE Forum reicht für einen Meinungsaustausch, aber aufgrund diverser Begebenheiten eines Internetforums (unter anderem der faktischen Anonymität seiner Mitglieder) nicht zu einem richtigen wissenschaftlichen Diskurs.

Für alle weiteren Fragen und Diskussionen diesbezüglivh stehe ich dir per PM zur Verfügung, da dies nicht Gegenstand dieses Threads ist (es kann natürlich bei Bedarf zu diesem Thema von Interessierten Personen auch ein eigener Thread erstellt werden)
EDIT Dasselbe geht an Phoenix, da du zufällig im selben Moment wie ich dein Posting verfasst hast



Ich denke nicht, das das Wahlergebnis großartig was ändert. Schließlich hat sich die Situation für die SPD ja eher verschlechtert und die CDU war schon vorher Selbstbewusst genug in ihrem Standing innerhalb der Koalitionsverhandlungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on October 16, 2017, 04:10:56 pm
@ Rommel: Ich rate dir meine Aussagen genau und vor allem unter Bezugnahme des Kontext in dem sie getroffen wurden zu verstehen. Ich habe nicht gesagt, das ich die Aussagekraft von Statistiken grundsätzlich in Frage stelle. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, das diese in unseren Zeiten aus verschiedenen Gründen mit Vorsicht zu genießen sind. Zur Erläuterung dieser These diente das Beispiel mit den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Dementsprechend habe ich ihnen auch nicht komplett die Aussagekraft entzogen.

Weiterhin habe ich gesagt das Statistiken im FSE Forum zwar erlaubt, aber aufgrund der Art wie Disskusionen hier geführt werden und wie schnell sich hier populistische Fronten verhärten nicht unbedingt dazu geeignet sind fundierte politische Gespräche zu führen. Das FSE Forum reicht für einen Meinungsaustausch, aber aufgrund diverser Begebenheiten eines Internetforums (unter anderem der faktischen Anonymität seiner Mitglieder) nicht zu einem richtigen wissenschaftlichen Diskurs.

Für alle weiteren Fragen und Diskussionen diesbezüglivh stehe ich dir per PM zur Verfügung, da dies nicht Gegenstand dieses Threads ist (es kann natürlich bei Bedarf zu diesem Thema von Interessierten Personen auch ein eigener Thread erstellt werden)
EDIT Dasselbe geht an Phoenix, da du zufällig im selben Moment wie ich dein Posting verfasst hast



Ich denke nicht, das das Wahlergebnis großartig was ändert. Schließlich hat sich die Situation für die SPD ja eher verschlechtert und die CDU war schon vorher Selbstbewusst genug in ihrem Standing innerhalb der Koalitionsverhandlungen.

Bei mir geht es um den Kern der Debatte die das Thema dieses Threads war, um Politik, meine politische Meinung zu einem Thema das hier besprochen wurde und wie ich sie begründe (namentlich solche Statistiken). Inwiefern is das Off Topic?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 17, 2017, 09:01:57 am
@ Rommel: Ich rate dir meine Aussagen genau und vor allem unter Bezugnahme des Kontext in dem sie getroffen wurden zu verstehen. Ich habe nicht gesagt, das ich die Aussagekraft von Statistiken grundsätzlich in Frage stelle. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, das diese in unseren Zeiten aus verschiedenen Gründen mit Vorsicht zu genießen sind. Zur Erläuterung dieser These diente das Beispiel mit den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Dementsprechend habe ich ihnen auch nicht komplett die Aussagekraft entzogen.

Weiterhin habe ich gesagt das Statistiken im FSE Forum zwar erlaubt, aber aufgrund der Art wie Disskusionen hier geführt werden und wie schnell sich hier populistische Fronten verhärten nicht unbedingt dazu geeignet sind fundierte politische Gespräche zu führen. Das FSE Forum reicht für einen Meinungsaustausch, aber aufgrund diverser Begebenheiten eines Internetforums (unter anderem der faktischen Anonymität seiner Mitglieder) nicht zu einem richtigen wissenschaftlichen Diskurs.

Für alle weiteren Fragen und Diskussionen diesbezüglivh stehe ich dir per PM zur Verfügung, da dies nicht Gegenstand dieses Threads ist (es kann natürlich bei Bedarf zu diesem Thema von Interessierten Personen auch ein eigener Thread erstellt werden)
EDIT Dasselbe geht an Phoenix, da du zufällig im selben Moment wie ich dein Posting verfasst hast



Ich denke nicht, das das Wahlergebnis großartig was ändert. Schließlich hat sich die Situation für die SPD ja eher verschlechtert und die CDU war schon vorher Selbstbewusst genug in ihrem Standing innerhalb der Koalitionsverhandlungen.

Bei mir geht es um den Kern der Debatte die das Thema dieses Threads war, um Politik, meine politische Meinung zu einem Thema das hier besprochen wurde und wie ich sie begründe (namentlich solche Statistiken). Inwiefern is das Off Topic?
Bezüglich deiner Ausführungen verweise ich auf das, was ich Rommel geantwortet habe wie gesagt. Off Topic ist die Diskussion insofern, das sie sich mit der Sinnhaftigkeit von Statistik befasst. Das mag mittelbar eine Menge mit Politik zu tun haben, aber wenn du meine beiden Posts zu diesem Thema genau durchließt, dürfte dir klar sein worauf ich hinaus will. Du hast mich auch in sofern falsch verstanden, das du was ich geschrieben habe so interpretiert hast, das ich Stellung in der Debatte um Flüchtlinge bezogen habe. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, das die Art und Weise wie die Debatte geführt wurde für das FSE Forum ungeeignet ist, da es sich dabei um ein höchst kontroverses Thema handelt. Es ist meine Aufgabe als Moderator die Einhaltung der Regeln zu achten und bei so einem Thema wie der Flüchtlingsdebatte kommt es schnell und vor allem kam es in der Vergangenheit oft genug zu Ausschweifungen, die in diesem Forum ausdrücklich nicht erwünscht sind. Ich habe folglich lediglich angemahnt besonnen zu bleiben und nicht einen Diskurs zu führen, der seinen eigenen Anspruch nicht erfüllen kann, weil das hier eben nur ein NW online Forum ist. Wenn du diesbezüglich anderer Meinung bist, können wir das gerne wie gesagt per PM besprechen oder von mir aus sogar auf TS, aber hier hat das nichts verloren, dementsprechend sollte jetzt hier zum Thema zurück gekehrt werden. Das bedeutet das jetzt von mir aus auch (in Ruhe) wieder über Flüchtlinge gesprochen werden kann oder über die Landtagswahl oder worüber es sonst zu reden gilt. Aber was ich gesagt habe und was ich nicht gesagt habe und die Interpretation dessen sind nicht Thema dieses Threads. Sollte es dir hier jetzt schwer fallen das zu akzeptieren, kann ich dir sagen, dass du bildlich gesprochen ungefähr so hohe Erfolgschancen hast, wie ein Fußballspieler der mit dem Schiedsrichter diskutiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2017, 11:54:54 pm
Bemerkenswertes Zitat aus der Sendung "Die Anstalt" von heute:

"Wirtschaftsflüchtlinge sind Kriegsflüchtlinge, im Krieg Reich gegen Arm."

 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 18, 2017, 07:10:35 am
Bemerkenswertes Zitat aus der Sendung "Die Anstalt" von heute:

"Wirtschaftsflüchtlinge sind Kriegsflüchtlinge, im Krieg Reich gegen Arm."

 8)
Man kann das sehen wie man will, aber praktikabel ist diese sichtweise nicht. Sie zerstört sogar ihren eigenen Zweck. Ich weiß du kannst kein Englisch, aber ich kenne keinen, der das Problem besser erklärt als Roy Beck.

https://youtu.be/LPjzfGChGlE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 19, 2017, 03:17:33 pm
Besser kann man das wirklich nicht erklären
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 19, 2017, 06:10:04 pm
Könnt ihr das auch in einfachen Worten erklären ohne dass ich mir das englischsprachige Video anschauen muss?

Um der These zu widersprechen müsste man zunächst die Existenz eines Konflikts zwischen Reich und Arm abstreiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 19, 2017, 06:40:50 pm
Könnt ihr das auch in einfachen Worten erklären ohne dass ich mir das englischsprachige Video anschauen muss?

Um der These zu widersprechen müsste man zunächst die Existenz eines Konflikts zwischen Reich und Arm abstreiten.
Es gibt keinen Konflikt zwischen Arm und Reich, weil Reiche nicht auf Kosten der Armen reich geworden sind. Wie man in einer relativ freien Marktwirtschaft reich wird, ist durch eine enorme Vielzahl von freiwilligen Transaktionen, die beiden Seiten nutzen. Man sollte sich um Armut sorgen aber nicht um die Schere zwischen arm und reich. Unser Ziel sollte sein: Wie mach ich arme Leute reich, und nicht wie mach ich reiche Leute Arm, sodass alle auf einem Level sind, weil das nichts mit Moralität zu tun hat sondern eher mit Neid.

Seit 1994 wurde die Weltarmut halbiert, durch mehr Kapitalismus und durch freie Märkte, die nun mal auch sehr Reiche Leute zu Folge haben. Der freie Markt ist die beste humanitäre Hilfe, die es je gegeben hat. Deswegen hast du tolle Sachen, deswegen sitzt du nicht im Wald und schlägst Steine zusammen.

Wenn man zum beispiel nicht permanent Arm in den USA sein will, muss man 3 Sachen machen. 1. Die Highschool abschließen, 2. keine Kinder außerhalb der Ehe bekommen und 3. einen Job bekommen. Deswegen ist der Ansatz es gäbe eine "Gruppe" an reichen Menschen, die die Armen unten halten würde Schwachsinn.

Oder du lernst Englisch, dann sind deine Chansen irgendwann in den Top 1% zu landen wesentlich höher, oder noch besser, irgendeine Art von Wirtschaftstheorie! ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: EV3NT on October 19, 2017, 08:23:42 pm
Könnt ihr das auch in einfachen Worten erklären ohne dass ich mir das englischsprachige Video anschauen muss?

Um der These zu widersprechen müsste man zunächst die Existenz eines Konflikts zwischen Reich und Arm abstreiten.
Es gibt keinen Konflikt zwischen Arm und Reich, weil Reiche nicht auf Kosten der Armen reich geworden sind. Wie man in einer relativ freien Marktwirtschaft reich wird, ist durch eine enorme Vielzahl von freiwilligen Transaktionen, die beiden Seiten nutzen. Man sollte sich um Armut sorgen aber nicht um die Schere zwischen arm und reich. Unser Ziel sollte sein: Wie mach ich arme Leute reich, und nicht wie mach ich reiche Leute Arm, sodass alle auf einem Level sind, weil das nichts mit Moralität zu tun hat sondern eher mit Neid.

Seit 1994 wurde die Weltarmut halbiert, durch mehr Kapitalismus und durch freie Märkte, die nun mal auch sehr Reiche Leute zu Folge haben. Der freie Markt ist die beste humanitäre Hilfe, die es je gegeben hat. Deswegen hast du tolle Sachen, deswegen sitzt du nicht im Wald und schlägst Steine zusammen.

Wenn man zum beispiel nicht permanent Arm in den USA sein will, muss man 3 Sachen machen. 1. Die Highschool abschließen, 2. keine Kinder außerhalb der Ehe bekommen und 3. einen Job bekommen. Deswegen ist der Ansatz es gäbe eine "Gruppe" an reichen Menschen, die die Armen unten halten würde Schwachsinn.

Oder du lernst Englisch, dann sind deine Chansen irgendwann in den Top 1% zu landen wesentlich höher, oder noch besser, irgendeine Art von Wirtschaftstheorie! ;D

Natürlich leben die Reichen auf Kosten der Armen. Reiche Leute verdienen Geld, indem sie irgend einen Sch*** verkaufen. Und wie du bereits selbst erwähnt hast muss es immer Idioten geben, die den Mist kaufen.
"Unser Ziel sollte sein: Wie mach ich arme Leute reich, und nicht wie mach ich reiche Leute Arm" --> das kann nur dann funktionieren, wenn die Reichen was von ihrem Vermögen abgeben.

Wenn du den freien Markt als "humanitäre Hilfe" bezeichnest, dann geh mal bitte nach Hongkong und sieh dir die Menschen dort an. Dort gibt es viele die extrem reich sind. Und noch mehr die fast nichts haben. Die Mieten dort sind so unbeschreiblich hoch, dass teilweise 2m x 0,9m Käfige für 400$ angeboten werden, die mitten auf den Straßen sind. Wer sich eine Wohnung leisten kann, mietet keine Wohnung, sondern nur ein 4m² Zimmer, wo 3 Generationen untergebracht sind; und man muss mit Mietpreissteigerungen von 15% jedes Jahr rechnen.
Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit Ausbeutung.

Und wenn du jetzt argumentierst: "Ja, aber in Deutschland sieht das ja noch ganz anders aus."
Das ist richtig, aber wir sind auf dem besten Weg:
In Deutschland gibt es über 2,7 Millionen Menschen, die einen Vollzeitjob haben und trotzdem eine Zweitbeschäftigung benötigen, um die eigene Familie versorgen zu können.
Und das findest du toll?
Wahre Sozialwirtschaft basiert auf gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung!

Sorry wenn ich das sage, aber deine Aussagen sind einfach unsozial.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 19, 2017, 08:43:36 pm
Du hast es schon mal gar nicht verstanden xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 19, 2017, 08:46:50 pm
Wenn man mit Zahlen spielt bitte Statistiken benutzen..
oh halt stimmt ja Statistiken lügen und normale Aussagen nicht hmm blöd.

Ok eeh frage wieso leben alle Reichen Leute auf kosten der Armen denn ich glaube ja sie haben einfach dafür gearbeitet... weil jeder wird so Reich ich denke nicht das es Geld vom Himmel geregnet hat :|
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: EV3NT on October 19, 2017, 09:08:06 pm
Du hast es schon mal gar nicht verstanden xD

Ich denke schon, aber du verstehst nicht, dass Kapitalismus und freie Marktwirtschaft genau den Effekt haben, den du abstreitest:
- Kampf zwischen Arm und Reich
- Reiche Menschen, halten die Armen unten

Wenn man mit Zahlen spielt bitte Statistiken benutzen..
oh halt stimmt ja Statistiken lügen und normale Aussagen nicht hmm blöd.

https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Beschaeftigung/Beschaeftigung-Nav.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-10/hongkong-china-proteste
Um nur zwei Statistiken zu nennen.

Ok eeh frage wieso leben alle Reichen Leute auf kosten der Armen denn ich glaube ja sie haben einfach dafür gearbeitet... weil jeder wird so Reich ich denke nicht das es Geld vom Himmel geregnet hat :|

Das mag früher so gewesen sein, dass Leute tatsächlich für ihr Geld gearbeitet haben, aber heute - besonders in Deutschland, ist der Anteil des vererbten Vermögens besonders groß.
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/11/erben-erbschaftssteuer-demokratie-gerechtigkeit
http://www.spiegel.de/wirtschaft/reichtum-deutschland-hat-die-meisten-multimillionaere-in-europa-a-1003878.html

ach ja:
denn ich glaube ja sie haben einfach dafür gearbeitet... weil jeder wird so Reich ich denke nicht das es Geld vom Himmel geregnet hat :|
Bitte Statistiken benutzen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 19, 2017, 09:57:25 pm
Du hast es schon mal gar nicht verstanden xD

Ich denke schon, aber du verstehst nicht, dass Kapitalismus und freie Marktwirtschaft genau den Effekt haben, den du abstreitest:
- Kampf zwischen Arm und Reich
- Reiche Menschen, halten die Armen unten
Wo wird denn gekämpft und wie machen die Reichen das?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: EV3NT on October 20, 2017, 02:10:41 pm
Du hast es schon mal gar nicht verstanden xD

Ich denke schon, aber du verstehst nicht, dass Kapitalismus und freie Marktwirtschaft genau den Effekt haben, den du abstreitest:
- Kampf zwischen Arm und Reich
- Reiche Menschen, halten die Armen unten
Wo wird denn gekämpft und wie machen die Reichen das?

Es wird vor allem auf dem Arbeitsmarkt gekämpft.
Es geht um Löhne und Arbeitsverhältnisse.

Laut DIW gibt es einen Ausbau des Niedriglohnsektors und der atypischen Beschäftigung.
(Lohndumping, Leiharbeit, Werksverträge u.a.)

Dadurch wird es erst möglich gemacht hohe Gewinne einzufahren.
Und freiwillig werden diese Verhältnisse von den Reichen nicht geändert.
Von den Armen können die Verhältnisse nicht geändert werden, weil es immer Menschen geben wird, die eher auf den Job angewiesen sind (auch wenn sehr schlecht bezahlt), als der Arbeitgeber auf den einzelnen Mitarbeiter. Reiche sitzen einfach am längeren Hebel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 06, 2017, 04:04:54 pm
https://www.youtube.com/watch?v=WiCV4KKW6Nw&list=LLgRMSWQ9oI32ydYZn-C-Adg&index=1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on November 06, 2017, 04:08:58 pm
https://www.youtube.com/watch?v=WiCV4KKW6Nw&list=LLgRMSWQ9oI32ydYZn-C-Adg&index=1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 06, 2017, 07:00:53 pm
Ich habs mir auch zwei mal angehört, ohne, daß es hätte zweimal gepostet werden müssen.

Für Demokratie und Meinungsfreiheit, aber doch sehr konkret und absolut politisch unterwegs? Wie soll das miteinander vereinbart werden?
Naja, ist ja nur seine Meinung, ich finde dennoch, sie hat was widersprüchliches an sich. Mitgefühl beispielweise, woher soll das kommen? Er preist ja die Wissenschaft sehr hoch an, die würde aber nach meinem Verständnis im Widerspruch zu Mitgefühl stehen. Das gute im Menschen zu sehen, kommt sicherlich nicht aus wissenschaftlichem Denken, da würde man ja schon fast sagen, es wäre gut für die Erde, wenn wir uns selber ausrotten.
Über sein Religionsverständnis wären so einige, oft kommunistische, Diktatoren wohl der gleichen Meinung.
Er will Missionierung und Reden sogenannter "religiöser Rattenfänger" unterbinden. Wenn also Religion im stillen Kämmerlein, aber nicht öffentlich erlaubt sein soll, wo ist der Unterschied, wenn man Homosexualität erlaubt, aber der Öffentlichkeit vorenthält? Russland beispielweise handhabt das so mit der Homosexualität. Wenn Putin das gleiche mit Christen, anstatt mit Schwulen machen würde, wäre es okay? Gefährliches Terrain wo sich der Wartke damit hinbegibt finde ich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 06, 2017, 08:55:55 pm
Wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie hat. Lol Frauen bekommen das gleiche Geld wie Männer xD.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on November 06, 2017, 09:15:30 pm
Wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie hat. Lol Frauen bekommen das gleiche Geld wie Männer xD.
endlich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 07, 2017, 12:14:28 am
Frauen bekommen das gleiche Geld wie Männer

Oh, ich dachte immer Männer bekommen blaue Scheine und Frauen pinke  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 12:59:15 pm
Wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie hat. Lol Frauen bekommen das gleiche Geld wie Männer xD.
Wirklich lächerlich das immer noch Leute an das Gender Pay Gap glauben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2017, 01:06:30 pm
Alleine die Annahme es hätte was mit Glauben zu tun ist schon falsch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 01:58:38 pm
Alleine die Annahme es hätte was mit Glauben zu tun ist schon falsch.
Na dann. Das Gender Pay Gap wurde schon so oft wiederlegt, es gibt nichts haltbares was dafür spricht. Überzeuge mich gerne eines besseren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2017, 02:03:41 pm
Googlen, Wikipedia anklicken, fertig.

----------

Damit das hier nicht zu einseitig wird, mal was anderes:

Gestern wurde in der Sendung "Die Anstalt" die "Mont Pèlerin Society" vorgestellt.

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-7-november-2017-100.html

Der Beitrag dazu beginnt ab ca. Minute 21.40

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 02:43:32 pm
Googlen, Wikipedia anklicken, fertig.

----------

Damit das hier nicht zu einseitig wird, mal was anderes:

Gestern wurde in der Sendung "Die Anstalt" die "Mont Pèlerin Society" vorgestellt.

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-7-november-2017-100.html

Der Beitrag dazu beginnt ab ca. Minute 21.40


"Der bereinigte GPG beträgt ca. 2–7 %. Dies bedeutet, dass im Durchschnitt Frauen unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und gleicher Qualifikation pro Stunde 2–7 % weniger als Männer verdienten"

Das ist literally der erste Absatz. Just saying, 2-5% sind die normale Statistische Toleranz. Es gibt also kein Gender Pay Gap.
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fgifimage.net%2Fwp-content%2Fuploads%2F2017%2F07%2Fcongratulations-you-played-yourself-gif-4.gif&hash=75aabd328a5347ef69c3fc4d170e50407f697c47)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2017, 02:54:52 pm
Wenn es ihn nicht gibt, warum ist es dann schlimm ihn abschaffen zu wollen?  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 08, 2017, 02:59:09 pm
Damit das hier nicht zu einseitig wird, mal was anderes:

Du postest was, in dem Falle das Lied, mehrere kritische Stimmen kommen, du sagst nur, daß das Falsch sei, aber hast keine Argumente. Deswegen ist es einseitig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 03:00:47 pm
Wenn es ihn nicht gibt, warum ist es dann schlimm ihn abschaffen zu wollen?  ::)
Weil das dann genau so ne scheiße wird wie die Frauenquote, die extremst sexistisch ist. Aber diese Ironie geht Leuten wie dir leider ab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2017, 03:02:55 pm
Was sind "Leute wie ich"? Also für eine Frauenquote war ich noch nie....

@Mauri

Es wurde eine Stelle aus dem Lied genommen, gesagt sie stimmt nicht. Warum muss ich da jetzt Argumente liefern, wenn es noch nicht mal Argumente dafür gab warum die Stelle falsch ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 03:03:53 pm
Regressive Leute.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 08, 2017, 03:04:37 pm
Wenn es ihn nicht gibt, warum ist es dann schlimm ihn abschaffen zu wollen?  ::)

Wie willst du etwas abschaffen das es nicht gibt?  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2017, 03:06:35 pm
Wo hab ich das geschrieben?

@Cazasar:

Du nennst ein Beispiel wer dazu gehört, ich distanziere mich von dem Beispiel, gehöre ich jetzt dazu?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 03:07:22 pm
https://www.fsegames.eu/forum/index.php?topic=36515.msg1623034#msg1623034
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2017, 03:08:33 pm
Wo ist da ein Bezug auf meine Person?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 08, 2017, 03:44:59 pm

Wo hab ich das geschrieben?

@Cazasar:

Du nennst ein Beispiel wer dazu gehört, ich distanziere mich von dem Beispiel, gehöre ich jetzt dazu?

Wenn es ihn nicht gibt, warum ist es dann schlimm ihn abschaffen zu wollen?  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 08, 2017, 08:39:39 pm
Die Paygap-Problematik zeigt was ganz anderes auf: Das Statistiken bewusst in einem veränderten Kontext interpretiert werden als sie Ursprünglich erstellt wurden, und dass damit "große" Politik gemacht wird. Ebenso die Frauenquote: Es ging um börsennotierte Unternehmen und deren Aufsichtsräte, und im Endeffekt hätten von diesem Gesetz vielleicht ein Dutzend privilegierte Frauen profitiert. Etwas eigentlich völlig Belangloses wurde zu einem Thema für alle Frauen gemacht. Probleme erfinden, um Menschen betroffen zu machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 08, 2017, 09:44:50 pm
Die Paygap-Problematik zeigt was ganz anderes auf: Das Statistiken bewusst in einem veränderten Kontext interpretiert werden als sie Ursprünglich erstellt wurden, und dass damit "große" Politik gemacht wird. Ebenso die Frauenquote: Es ging um börsennotierte Unternehmen und deren Aufsichtsräte, und im Endeffekt hätten von diesem Gesetz vielleicht ein Dutzend privilegierte Frauen profitiert. Etwas eigentlich völlig Belangloses wurde zu einem Thema für alle Frauen gemacht. Probleme erfinden, um Menschen betroffen zu machen.
Korrekt. Was damit für eine Scheiße bewirkt wird ist den meisten leider egal, siehe NetzDG.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 09, 2017, 12:18:10 am
Ich habe Beispiele gesehen wo Frauen beim selben Arbeitgeber für die selbe Arbeit bei gleicher Qualifikation unterschiedliche Löhne bekommen haben.

Abstreiten ist schwierig, man könnte es bedauerliche Einzelfälle nennen.

Statistiken zu finden, die zur eigenen Meinung passen ist im Zeitalter von Google kein Problem, haben wir auch beim Thema Ausländerkriminalität/politisch motivierter Straftaten (weiß nicht mehr genau welches Thema, vielleicht sogar beide) gesehen, da haben wir es geschafft unterschiedliche Statistiken von der gleichen Quelle vorzulegen  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 09, 2017, 12:18:36 am
kann ich das irgendwie selber löschen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 09, 2017, 12:28:23 am
kann ich das irgendwie selber löschen?
Kannst dich hoffentlich selber löschen(sry der musste sein)

Ich habe Beispiele gesehen wo Frauen beim selben Arbeitgeber für die selbe Arbeit bei gleicher Qualifikation unterschiedliche Löhne bekommen haben.

Abstreiten ist schwierig, man könnte es bedauerliche Einzelfälle nennen.

Statistiken zu finden, die zur eigenen Meinung passen ist im Zeitalter von Google kein Problem, haben wir auch beim Thema Ausländerkriminalität/politisch motivierter Straftaten (weiß nicht mehr genau welches Thema, vielleicht sogar beide) gesehen, da haben wir es geschafft unterschiedliche Statistiken von der gleichen Quelle vorzulegen  :o
Also wir halten Fest, du hast das irgendwann mal selber erlebt aber keine Beweise dafür.

Guck Fairas, das Gender Pay Gap ist einfach ein rumgeschwurbel mit Zahlen. Wenn du das unbereinigte Gender Pay Gap betrachtest verstehe ich all die Reaktionen, aber es ist schlichtweg schwachsinn. Ich bestreite ja nicht das alle Frauen weniger als alle Männer verdienen, nur das man dabei halt auch bitte Qualifikation etc einbeziehen sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 09, 2017, 12:58:45 am
Das mit dem bereinigt ist mir klar, trotzdem bleibt am Ende noch eine Differenz von einigen Prozent übrig. Auch da hast du schon mit der statistischen Toleranz die perfekte Antwort.

Du nanntest übrigens die Zahlen 2-7%. 2% und dann noch mit irgendeiner Toleranz, das klingt doch gut.  :)

Ich hab einfach mal nachgeschaut und zwar nicht bei "Wünsch dir was" sondern auf der Seite des Statistischen Bundesamtes. Der bereinigte GPG ist hier von 2014 mit 6% angegeben und für neure Jahre sind da noch keine Angaben.

Damit es nicht so leicht kleinzureden ist einfach mal ein Vergleich (gleich kommt wieder jemand mit Äpfel und Birnen um die Ecke). Sechs Prozent ist nicht wenig, nehmen wir statt Lohnunterschied einfach mal die Kindersterblichkeit, die ist in Deutschland fast bei null Prozent, würde die sich über Nacht auf sechs Prozent erhöhen, wäre das dann keine "statistische Toleranz" mehr, sondern über Wochen Haupthema in den Abendnachrichten. Und schwups sind sechs Prozent auch nicht mehr wenig  ;)

Aber zurück zum Thema: Ihr streitet die Existenz des Lohnunterschieds kategorisch ab. Über sanftere Argumente wie "die paar Prozent" sind nicht viel oder "das erledigt sich bald von selbst" etc. könnte man ja reden. Einen bestehenden Fakt aber einfach zu ignorieren ist keine gute Grundlage für eine Auseinandersetzung.

-

Wie als hätte er zufällig hier mitgelesen hat Harald Lesch heute (gestern) ein Video zu genau dem Thema (Ignorieren von Fakten) veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=OQem_nMk65I

Wobei man wahrscheinlich Menschen die Fakten ignorieren nicht mit "Menschen ignorieren Fakten" kommen kann  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on November 09, 2017, 12:30:05 pm
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=OQem_nMk65I
[close]
Wenn meine Überzeugungen mit Migrationshintergrund straffällig werden, werden sie ausgewiesen. Deine dürfen sicher deine anerzogenen Werte frei weiter vergewaltigen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 09, 2017, 12:50:36 pm
Das mit dem bereinigt ist mir klar, trotzdem bleibt am Ende noch eine Differenz von einigen Prozent übrig. Auch da hast du schon mit der statistischen Toleranz die perfekte Antwort.

Du nanntest übrigens die Zahlen 2-7%. 2% und dann noch mit irgendeiner Toleranz, das klingt doch gut.  :)

Ich hab einfach mal nachgeschaut und zwar nicht bei "Wünsch dir was" sondern auf der Seite des Statistischen Bundesamtes. Der bereinigte GPG ist hier von 2014 mit 6% angegeben und für neure Jahre sind da noch keine Angaben.

Damit es nicht so leicht kleinzureden ist einfach mal ein Vergleich (gleich kommt wieder jemand mit Äpfel und Birnen um die Ecke). Sechs Prozent ist nicht wenig, nehmen wir statt Lohnunterschied einfach mal die Kindersterblichkeit, die ist in Deutschland fast bei null Prozent, würde die sich über Nacht auf sechs Prozent erhöhen, wäre das dann keine "statistische Toleranz" mehr, sondern über Wochen Haupthema in den Abendnachrichten. Und schwups sind sechs Prozent auch nicht mehr wenig  ;)

Aber zurück zum Thema: Ihr streitet die Existenz des Lohnunterschieds kategorisch ab. Über sanftere Argumente wie "die paar Prozent" sind nicht viel oder "das erledigt sich bald von selbst" etc. könnte man ja reden. Einen bestehenden Fakt aber einfach zu ignorieren ist keine gute Grundlage für eine Auseinandersetzung.

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Wie als hätte er zufällig hier mitgelesen hat Harald Lesch heute (gestern) ein Video zu genau dem Thema (Ignorieren von Fakten) veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=OQem_nMk65I

Wobei man wahrscheinlich Menschen die Fakten ignorieren nicht mit "Menschen ignorieren Fakten" kommen kann  :P
Nur gibt es keine zuverlässige Begründung dafür, dass diese Lohnlücke aufgrund von Diskriminierung auftritt. Deswegen ist ein dagegen arbeitendes Antidiskriminierungsgesetz unbegründet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 09, 2017, 01:59:15 pm
Das ist schon mal ein anderer Ton als die Existenz der Lücke kategorisch zu leugnen  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 09, 2017, 02:16:22 pm
Die Lücke zu Leugnen wäre falsch. Aber wie viele Linke Parteien die Lücke durch Zahlenspiele künstlich aufzublähen oder einfach anzunehmen, dass diese Lücke durch Diskriminierung entsteht und dadurch überflüssige Antidiskriminierungsgesetze zu fordern ist falsch. Hier mal ein Prominentes Beispiel von der diesjährigen Bundestagswahl:
Spoiler
(https://www.designtagebuch.de/wp-content/uploads/mediathek//2018/06/btw2017_18-1_lohngerechtigkeit.png)
[close]

Diese Lücke durch Gesetze zu schließen ist der falsche Ansatz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 09, 2017, 02:20:16 pm
Gut ich habe die SPD 1. nicht gewählt und 2. wenn doch nicht deswegen, von daher alles top  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 09, 2017, 02:26:36 pm
Spoiler
(https://i.gyazo.com/7c9db548d7551ff76ce25c23450c325d.png)
Quelle: https://archiv2017.die-linke.de/die-linke/wahlen/archiv/archiv-bundestagswahl-2013/positionen/stichworte-von-a-bis-z/e-h/gleichstellung-von-frauen-und-maennern/
[close]

Spoiler
(https://i.gyazo.com/62aff9728ee2999bb64423adcea06ab5.png)
Quelle: https://www.gruene.de/presse/2016/die-arbeit-von-frauen-ist-gleich-viel-wert.html
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Alles die selbe Propaganda.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: os_ on November 09, 2017, 05:38:51 pm
Bitte macht den Rommel nicht ganz so fertig. Es ist doch offensichtlich das es in einigen Gegenden keine Gender Paygap gibt. Denn der Hartz 4 Satz ist bei beiden Geschlechtern gleich.

Außerdem sollten Frauen nicht umsonst im Haus eines Mannes arbeiten? Oder wie sonst soll ein armer Weltfremder Mann eine Frau abkriegen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 09, 2017, 05:46:54 pm
Bitte macht den Rommel nicht ganz so fertig. Es ist doch offensichtlich das es in einigen Gegenden keine Gender Paygap gibt. Denn der Hartz 4 Satz ist bei beiden Geschlechtern gleich.

Außerdem sollten Frauen nicht umsonst im Haus eines Mannes arbeiten? Oder wie sonst soll ein armer Weltfremder Mann eine Frau abkriegen?
Das ergibt keinen Sinn lösch dich bitte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 09, 2017, 06:26:41 pm
Spoiler
Bitte macht den Rommel nicht ganz so fertig. Es ist doch offensichtlich das es in einigen Gegenden keine Gender Paygap gibt. Denn der Hartz 4 Satz ist bei beiden Geschlechtern gleich.

Außerdem sollten Frauen nicht umsonst im Haus eines Mannes arbeiten? Oder wie sonst soll ein armer Weltfremder Mann eine Frau abkriegen?
enjoy the warning
[close]

Was die Propaganda angeht hat Rommel recht, macht aber jede Partei. Entweder speziell interpretierte Statistiken oder bewusst unrealistische Forderungen. Oder man will gut und gerne leben^^

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 09, 2017, 06:40:00 pm
Frauen sind in ihrer Mehrzahl halt nicht zu harte Verhandler wie Männer und wollen einem Konflikt mit dem Chef/der Chefin eher aus dem Weg gehen, anstatt etwas mehr zu fordern - beahupte ich mal.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 09, 2017, 06:49:56 pm
Frauen sind in ihrer Mehrzahl halt nicht zu harte Verhandler wie Männer und wollen einem Konflikt mit dem Chef/der Chefin eher aus dem Weg gehen, anstatt etwas mehr zu fordern - beahupte ich mal.

behaupten empirische studien
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 09, 2017, 08:40:40 pm
Frauen sind in ihrer Mehrzahl halt nicht zu harte Verhandler wie Männer und wollen einem Konflikt mit dem Chef/der Chefin eher aus dem Weg gehen, anstatt etwas mehr zu fordern - beahupte ich mal.

behaupten empirische studien

Desweiteren haben sie in der Regel eine gute Selbsteinschätzung und gehen nicht zum chef und wollen eine Gehaltserhöhung, obwohl sie diese vlt gar nicht verdienen, im Gegensatz zu Männern die es dann auch noch schaffen ihr weniger geleistetes gut dastehen zu lassen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 09, 2017, 09:21:36 pm
Das ist falsch. Frauen erreichen Gehaltserhöhungen aufgrund von Arbeitspausen (Schwangerschaft) im Durchschnitt später. Frauen, die keine Arbeitspausen machen, hinken im Vergleich nicht hinterher. Des Weiteren gibt es unterschiede in den Branchen. In von traditionell männerbesetzten Branchen sehen Gehaltserhöhungen, Prämien und Boni anders aus als in von Traditionell Frauenbesetzten.

Erstes Beispiel erfahre ich zur Zeit selbst. Aufgrund von zweifach aufeinanderfolgender Schwangerschaft einer Kollegin überhole ich diese bald in den tatsächlich abgeleisteten Dienstjahren und steige in der Lohntabelle auf, und sie nicht, obwohl sie schon Jahre Länger im Betrieb ist als ich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 09, 2017, 11:06:54 pm
Das ist falsch. Frauen erreichen Gehaltserhöhungen aufgrund von Arbeitspausen (Schwangerschaft) im Durchschnitt später. Frauen, die keine Arbeitspausen machen, hinken im Vergleich nicht hinterher. Des Weiteren gibt es unterschiede in den Branchen. In von traditionell männerbesetzten Branchen sehen Gehaltserhöhungen, Prämien und Boni anders aus als in von Traditionell Frauenbesetzten.

Erstes Beispiel erfahre ich zur Zeit selbst. Aufgrund von zweifach aufeinanderfolgender Schwangerschaft einer Kollegin überhole ich diese bald in den tatsächlich abgeleisteten Dienstjahren und steige in der Lohntabelle auf, und sie nicht, obwohl sie schon Jahre Länger im Betrieb ist als ich.

Was ist falsch? Unterschiede bei der Aggressivität ?
Schwangerschaftspausen sind verhältnismäßig kurz und haben dementsprechend einen sehr geringen Effekt. Ich weiss nicht wie lange deine Kollegin nicht gearbeitet hat aber Jahre dürften nicht mit Schwangerschaft zu rechtfertigen sein. Man muss aber auch beachten dass es sich um eine Entscheidung handelt.  Den falschen Sektor zu wählen ist eine freie Entscheidung. Ich nehme an du unterstellst nicht dass die Branchen bewusst wegen des hohen Frauenanteils schlecht bezahlt sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 10, 2017, 12:23:31 am
Das ist falsch. Frauen erreichen Gehaltserhöhungen aufgrund von Arbeitspausen (Schwangerschaft) im Durchschnitt später. Frauen, die keine Arbeitspausen machen, hinken im Vergleich nicht hinterher. Des Weiteren gibt es unterschiede in den Branchen. In von traditionell männerbesetzten Branchen sehen Gehaltserhöhungen, Prämien und Boni anders aus als in von Traditionell Frauenbesetzten.

Erstes Beispiel erfahre ich zur Zeit selbst. Aufgrund von zweifach aufeinanderfolgender Schwangerschaft einer Kollegin überhole ich diese bald in den tatsächlich abgeleisteten Dienstjahren und steige in der Lohntabelle auf, und sie nicht, obwohl sie schon Jahre Länger im Betrieb ist als ich.

Was ist falsch? Unterschiede bei der Aggressivität ?
Schwangerschaftspausen sind verhältnismäßig kurz und haben dementsprechend einen sehr geringen Effekt. Ich weiss nicht wie lange deine Kollegin nicht gearbeitet hat aber Jahre dürften nicht mit Schwangerschaft zu rechtfertigen sein. Man muss aber auch beachten dass es sich um eine Entscheidung handelt.  Den falschen Sektor zu wählen ist eine freie Entscheidung. Ich nehme an du unterstellst nicht dass die Branchen bewusst wegen des hohen Frauenanteils schlecht bezahlt sind.

Den falschen ist ein sehr hartes Wort
Allerdings meiner Aussage die Korrektheit abzusprechen, das ist falsch

Eine der renommiertesten Zeitung Österreichs hat dazu mal einen Beitrag verfasst
http://derstandard.at/2000032290158/Warum-Frauen-weniger-verdienen-als-Maenner-und-sich-das-nur

Da das natürlich von Österreich auf Deutschland nicht 1:1 umzumünzen ist, ist eh klar, allerdings werden die großen Punkte ziemlich die gleichen sein

Ich finde nicht wirklich das man da was dagegen tun sollte, außer vlt kompetenten Frauen die gleichen Aufstiegschancen zu geben, allerdings etwas erzwingen ist nicht der richtige Weg.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 10, 2017, 08:37:36 pm
Als Mutter/Vater stehen einem bis zu drei Jahre Elternzeit zu, in der du im Betrieb bleiben kannst. Es können auch Krankschreibung wegen fehlender Immunität der Fall sein. Und innerhalb dieser drei Jahre wieder schwanger zu werden ist jetzt nicht so schwer. Mit zwei Kindern können also schnell mal 5 bis 6 Jahre zusammen kommen, und so ist es in meinem Beispiel der Fall.

Unterschiede sind vorhanden, aber nicht in allen Berufsfeldern muss man noch selbst nach Gehaltserhöhungen fragen. Arbeitgeber haben häufig Lohntabellen, in denen man nach Dienstzeit bzw Beförderung aufsteigt. Ich selbst halte die Pay Gap für einen erfundenen Feminismushelden, der Beschworen wird um damit in der Politik Stimmung zu machen.

Was ich als Falsch bezeichnet habe ist, dass der Aggresivitätseffekt für die Prozentpunkte allein verantwortlich ist. Ich weiß nicht mal, ob das jemand von Euch behauptet hat. Das habe ich nicht ausgeführt und war deshalb missverständlich, entschuldige.  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 10, 2017, 11:06:39 pm
Als Mutter/Vater stehen einem bis zu drei Jahre Elternzeit zu, in der du im Betrieb bleiben kannst. Es können auch Krankschreibung wegen fehlender Immunität der Fall sein. Und innerhalb dieser drei Jahre wieder schwanger zu werden ist jetzt nicht so schwer. Mit zwei Kindern können also schnell mal 5 bis 6 Jahre zusammen kommen, und so ist es in meinem Beispiel der Fall.

Unterschiede sind vorhanden, aber nicht in allen Berufsfeldern muss man noch selbst nach Gehaltserhöhungen fragen. Arbeitgeber haben häufig Lohntabellen, in denen man nach Dienstzeit bzw Beförderung aufsteigt. Ich selbst halte die Pay Gap für einen erfundenen Feminismushelden, der Beschworen wird um damit in der Politik Stimmung zu machen.

Was ich als Falsch bezeichnet habe ist, dass der Aggresivitätseffekt für die Prozentpunkte allein verantwortlich ist. Ich weiß nicht mal, ob das jemand von Euch behauptet hat. Das habe ich nicht ausgeführt und war deshalb missverständlich, entschuldige.  :D

Vater und Mutter stehen Elternzeit zu (=/= obligatorisch) -> Eigenverantwortung
Aggressivität ist sicher ein Faktor bei höheren Posten aber zu sagen es wäre der Einzige wäre lächerlich. Was ich allerdings abstreite ist das Diskriminierung gegen die man etwas unternehmen müsste eine Rolle spielt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 12, 2017, 02:45:22 am
Als Mutter/Vater stehen einem bis zu drei Jahre Elternzeit zu, in der du im Betrieb bleiben kannst. Es können auch Krankschreibung wegen fehlender Immunität der Fall sein. Und innerhalb dieser drei Jahre wieder schwanger zu werden ist jetzt nicht so schwer. Mit zwei Kindern können also schnell mal 5 bis 6 Jahre zusammen kommen, und so ist es in meinem Beispiel der Fall.

Unterschiede sind vorhanden, aber nicht in allen Berufsfeldern muss man noch selbst nach Gehaltserhöhungen fragen. Arbeitgeber haben häufig Lohntabellen, in denen man nach Dienstzeit bzw Beförderung aufsteigt. Ich selbst halte die Pay Gap für einen erfundenen Feminismushelden, der Beschworen wird um damit in der Politik Stimmung zu machen.

Was ich als Falsch bezeichnet habe ist, dass der Aggresivitätseffekt für die Prozentpunkte allein verantwortlich ist. Ich weiß nicht mal, ob das jemand von Euch behauptet hat. Das habe ich nicht ausgeführt und war deshalb missverständlich, entschuldige.  :D

Vater und Mutter stehen Elternzeit zu (=/= obligatorisch) -> Eigenverantwortung
Aggressivität ist sicher ein Faktor bei höheren Posten aber zu sagen es wäre der Einzige wäre lächerlich. Was ich allerdings abstreite ist das Diskriminierung gegen die man etwas unternehmen müsste eine Rolle spielt.

Soweit ich das verstanden habe hat Brot immer genau das gegenteil von dem gesagt was du ihm gerade "unterstellst" :D
Oder ich hab da was falsch interpretiert  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 03:37:42 am
Mont Pèlerin Society (https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-die-mont-pelerin-gesellschaft-100.html)

 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 14, 2017, 01:47:19 pm
https://youtu.be/pdR7WW3XR9c
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 02:23:12 pm
Wenn ich es richtig verstehe ist es eine komplette Lüge. Die unteren 40% in Deutschland haben heute weniger als vor 20 Jahren. Ich denke in anderen Industriestaaten sieht es ähnlich aus, einfach mal in den Süden Europas schauen.

Irgendwo in Afrika hat vielleicht jemand etwas mehr jetzt aber erzählt das mal einem unterernährten Kind im Jemen, das würde dich auslachen wenn es noch die Kraft dazu hätte.

Alleine die Kommentare unter dem Video sind brutal: "Arme haben Flachbildfernseher, I-Phones und essen 2mal die Woche Steak."

Wer sind dann die Leute die Toast oder Hundefutter fressen oder Kinder die nichtmal eine warme Mahlzeit am Tag kriegen? Arm können die ja nicht sein bei 2mal Steak die Woche.

----

Ich sehe auch nicht wo es Fortschritt für unsere Gesellschaft bedeutet, wenn irgendso ein reicher Sohneman wilde Partys feiert, sich dann von Papi durch Abitur und Studium kaufen lässt. Später irgendwo Chef wird, den Karren an die Wand fährt, eine Millionenabfindung kassiert und wieder Party feiert. Zwischendurch hat er den Staat noch um Millionen an Steuergeldern betrogen und auf exklusiven Sexpartys Minderjährige gefickt. Sein eigener Sohn wiederrum erbt dann ohne groß Steuern zu bezahlen und der ganze Bums geht von vorne los.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 14, 2017, 02:44:25 pm
Manchmal fehlt mir in diesem Forum wirklich die Erkenntnis, dass die Welt nicht nur schwarz oder weiß ist  ???



Btw für alle die sich ein bisschen für die Regierungszeit der eisernen Lady interessieren empfehle ich den Netflix Film "6 Days" über die Geiselnahme in der iranischen Botschaft in London :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 02:45:40 pm
Das hast du absolut Recht, die Erkenntnis der Reichtum einiger sei gut für alle ist nämlich SEHR weiß.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 14, 2017, 02:51:31 pm
In Anbetracht der aufkommenden Diskussion: *Poll editiert* :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 14, 2017, 03:12:13 pm
Wenn ich es richtig verstehe ist es eine komplette Lüge. Die unteren 40% in Deutschland haben heute weniger als vor 20 Jahren. Ich denke in anderen Industriestaaten sieht es ähnlich aus, einfach mal in den Süden Europas schauen.

Irgendwo in Afrika hat vielleicht jemand etwas mehr jetzt aber erzählt das mal einem unterernährten Kind im Jemen, das würde dich auslachen wenn es noch die Kraft dazu hätte.

Alleine die Kommentare unter dem Video sind brutal: "Arme haben Flachbildfernseher, I-Phones und essen 2mal die Woche Steak."

Wer sind dann die Leute die Toast oder Hundefutter fressen oder Kinder die nichtmal eine warme Mahlzeit am Tag kriegen? Arm können die ja nicht sein bei 2mal Steak die Woche.

----

Ich sehe auch nicht wo es Fortschritt für unsere Gesellschaft bedeutet, wenn irgendso ein reicher Sohneman wilde Partys feiert, sich dann von Papi durch Abitur und Studium kaufen lässt. Später irgendwo Chef wird, den Karren an die Wand fährt, eine Millionenabfindung kassiert und wieder Party feiert. Zwischendurch hat er den Staat noch um Millionen an Steuergeldern betrogen und auf exklusiven Sexpartys Minderjährige gefickt. Sein eigener Sohn wiederrum erbt dann ohne groß Steuern zu bezahlen und der ganze Bums geht von vorne los.
1. Ich habe keine zuverlässigen Statistiken zu den unteren 40% gefunden, auch glaube ich nicht, dass es statistisch sinn macht diese zu einer homogenen zusammen zu fassen. Trotzdem sehe ich deinen Kommentar jetzt erst einmal als Falsch an. Das statistische Bundesamt hat Zahlen herausgebracht, dass das Nettovermögen (also Sachvermögen plus Geldvermögen minus Verbindlichkeit) deutscher Haushalte seit 1991 um ungefähr 44% gestiegen ist. Wenn man dann auf den Verbraucherpreisindex guckt sieht man, dass die Inflation im selben Zeitraum grob approximiert nur 37,5% beträgt, das bedeutet, der deutsche Bürger hat 6,5% mehr Netto zur Verfügung als noch 1991. Mein Professor für Wirtschaftsinformatik geht sogar von über 7% aus. Die Extreme Armut in der Welt ist seit 1990 von 43% auf 21% gesunken, das geht aus Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hervor. Das Institut schreibt dazu: "Eine der treibenden Kräfte ist das wirtschaftliche Wachstum. Bei einem Wirtschaftswachstum von 1 Prozent jährlich kann – grob geschätzt – die Armut im Durchschnitt um 1,7 Prozent verringert werden. Die Arbeitsteilung und der internationale Handel sind die Motoren des Wachstums. Anders als vielfach behauptet, vergrößert die Globalisierung die Armut nicht, sondern verringert sie. Ein Beispiel: In China lebten 1980 weltweit die meisten Menschen in Armut. Dank großem wirtschaftlichen Wachstum sank die Armutsrate dort von 84 auf 10 Prozent im Jahr 2013."

2. Man kann nicht allen helfen, mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum haben wir schon einiges erreicht, aber wenn du sagst, dass irgendwo in Afrika irgendwer etwas mehr hat dann liegst du falsch. Die extreme Armut in Südafrika zum Beispiel hat sich im Zeitraum 1992-2012 halbiert. Der Zusammenhang kommt vom Ludwig von Mises Institut Deutschland.

3. Youtube Kommentare halt.

4. Ich habe keine Ahnung, mach die Aussage aber nicht an irgendwelchen Youtube Kommentaren fest. Ich stimme dem zu, was Margarete Thatcher in dem Video sagt, nicht dem was irgendein Kind darunter schreibt.

5. So wie du es beschrieben hast bedeutet es natürlich kein Fortschritt für die Gesellschaft. Das was du beschrieben hast ist aber auch lange nicht die Norm. Sehr Reiche Menschen haben das Potential die Gesellschaft um einiges Zu verbessern. Investitionen von Michael Dell dem CEO von Dell durch sein Privatvermögen könnten der Grund sein, dass du und ich grade über PCs kommunizieren.

Dein Kommentar scheint mir relativ "post-faktisch". Vorkswirtschaftstheorie ist schwer zu verstehen aber ich denke, dass zumindest die Rahmenbedingungen in denen wir diskutieren sollten mit dieser d'accord geht.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 03:29:17 pm
1. Ich habe keine zuverlässigen Statistiken zu den unteren 40% gefunden,

Wenn ich mich richtig erinnere stammen diese Zahlen einfach aus dem Armutsbericht der Bundesregierung.

Ich stimme dem zu, was Margarete Thatcher in dem Video sagt

Fall du das von mir verlinkte Video angeschaut hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass Margarete Thatcher Mitglied in der Mont Pèlerin Society war.

5. So wie du es beschrieben hast bedeutet es natürlich kein Fortschritt für die Gesellschaft. Das was du beschrieben hast ist aber auch lange nicht die Norm. Sehr Reiche Menschen haben das Potential die Gesellschaft um einiges Zu verbessern. Investitionen von Michael Dell dem CEO von Dell durch sein Privatvermögen könnten der Grund sein, dass du und ich grade über PCs kommunizieren.

Ich weiß nicht was die Norm ist, da es allgemein relativ wenig Informationen über die Reichen gibt, kommt eben nur das an was durchsickert. Und das sind zumindest bei meiner Betrachtungsweise eben überwiegend die Skandale. Von einem Reichen der irgendwo mit SEINEM Reichtum die Welt verbessert hat hört man eher selten. Dein Beispiel kenne ich jetzt nicht (werde ich bei Gelegenheit mal googlen) aber wäre immerhin schon mal ein positives und steht damit den hunderten negativen gegenüber die es in den letzen Jahren in die Nachrichten geschafft haben.

Dein Kommentar scheint mir relativ "post-faktisch".

Da haben wir einfach eine sehr unterschiedliche Auffassung von Fakten. Wenn ich mich z.B. auf eine Sendung des öffentlich rechtlichen Fernsehens beziehe und dabei als postfaktisch bezeichnet werde, schwebt bei mir immer der Gedanken an "Lügenpresse" schreiende Brüllaffen vor, welche ich wiederum für postfaktisch halte.  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 14, 2017, 03:47:15 pm
1. Meinst du mit den 40% die Leute, die unter der Armutsrisikoschwelle leben? Nach dem ich mir den Armutsbericht angesehen habe sieht mir das am wahrscheinlichsten aus. "Als armutsgefährdet gelten Personen in Haushalten, deren Einkommen unterhalb einer vorgegebenen Schwelle liegt. In der Armutsforschung wird üblicherweise mit der Definition gearbeitet, wonach die Armutsrisikoschwelle bei 60 Prozent des Median aller Nettoäquivalenzeinkommen liegt. Die Armutsrisikoquote ist der prozentuale Anteil der in diesem Sinne armutsgefährdeten Personen an der jeweiligen Bevölkerungsgruppe." 1992 waren es noch ca. 12%, jetzt ca. 16%. Die Aussage "Die unteren 40% in Deutschland haben heute weniger als vor 20 Jahren." lässt sich mit dieser Statistik hängt mit dieser Statistik überhaupt nicht zusammen.

2. Und damit liegt sie automatisch falsch?

3. "Ich weiß nicht was die Norm ist". Damit wäre das geklärt.

4. Welche Sendung? Die Anstalt? Die Anstalt gibt fakten im bereits bearbeiteten Kontext raus. Dir fehlt es definitiv an "Feinmotorik" wenn es darum geht mathematisch und modal korrekt mit Statistiken umzugehen, leider lernt man das heutzutage nicht richtig in der Schule.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 04:16:35 pm
4. Welche Sendung? Die Anstalt? Die Anstalt gibt fakten im bereits bearbeiteten Kontext raus. Dir fehlt es definitiv an "Feinmotorik" wenn es darum geht mathematisch und modal korrekt mit Statistiken umzugehen, leider lernt man das heutzutage nicht richtig in der Schule.

Also im Grunde behauptest du die Sendung verbreite Unwahrheiten? Das müsstest du dann mit stichhaltigen Argumenten untermauern .
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 14, 2017, 04:24:43 pm
4. Welche Sendung? Die Anstalt? Die Anstalt gibt fakten im bereits bearbeiteten Kontext raus. Dir fehlt es definitiv an "Feinmotorik" wenn es darum geht mathematisch und modal korrekt mit Statistiken umzugehen, leider lernt man das heutzutage nicht richtig in der Schule.

Also im Grunde behauptest du die Sendung verbreite Unwahrheiten? Das müsstest du dann mit stichhaltigen Argumenten untermauern .
Nein das stimmt nicht, das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass die Anstalt mit gezielter Auswahl von Fakten und Interpretation von dem Abweicht, was vllt ein studierter Wirtschaftsweise reininterpretieren würde, um einen satirischen Effekt zu erzielen. Immerhin ist die Anstalt eine komödiantisch gestaltete Satiresendung und keine reine Informationssendung. Deswegen sind auch Zahlen und Fakten, die du in dieser Sendung siehst und hörst mit Vorsicht zu betrachten und haben an sich keinen halt in einer sachlichen Diskussion. Comprende?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 05:01:01 pm
Die Fakten sind am Ende das Tages immer noch Fakten. Einen Teil der Fakten auszulassen macht jeder, mal bewusst, mal unbewusst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 14, 2017, 06:18:50 pm
4. Welche Sendung? Die Anstalt? Die Anstalt gibt fakten im bereits bearbeiteten Kontext raus. Dir fehlt es definitiv an "Feinmotorik" wenn es darum geht mathematisch und modal korrekt mit Statistiken umzugehen, leider lernt man das heutzutage nicht richtig in der Schule.

Also im Grunde behauptest du die Sendung verbreite Unwahrheiten? Das müsstest du dann mit stichhaltigen Argumenten untermauern .
Nein das stimmt nicht, das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass die Anstalt mit gezielter Auswahl von Fakten und Interpretation von dem Abweicht, was vllt ein studierter Wirtschaftsweise reininterpretieren würde, um einen satirischen Effekt zu erzielen. Immerhin ist die Anstalt eine komödiantisch gestaltete Satiresendung und keine reine Informationssendung. Deswegen sind auch Zahlen und Fakten, die du in dieser Sendung siehst und hörst mit Vorsicht zu betrachten und haben an sich keinen halt in einer sachlichen Diskussion. Comprende?

Okay, finde es interessant das diese Fakten nicht gültig sind, bloß weil sie in einem gewissen Kontext gebraucht werden. Bei unseren Diskussionen hier verwenden wir auch fast immer nur einzelne Teile aus Studien und Statistiken um gezielt unsere Meinung zu untermauern. Fakten sind Fakten, wenn du die Gültigkeit der Aussagen der Kabarettisten aus der Anstalt nachprüfen willst:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/fakten-im-check-der-anstalt-118.html

Viel Spaß
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 14, 2017, 06:21:03 pm
Was die Fakten angeht: Man betrachte bitte, in welchem Kontext sie geschaffen und statistisch erfasst worden sind. Oder habt ihr die Gender Gap schon vergessen? Es mögen vielleicht Fakten sein, aber man sollte dennoch genau hinsehen. "Fakten sind Fakten" bringt da einen nicht weiter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 14, 2017, 06:38:34 pm
Ja hat man beim GPG gut gesehen, bereits bevor nach dem Warum gefragt wurde, wurde die Existenz der Lücke kategorisch abgestritten. Die Existenz ist ein Fakt über das Warum kann man dann streiten.

Und das meine ich dann mit "Fakten sind Fakten". Zu differenzieren ist erlaubt und womöglich auch erwünscht aber zu leugnen ist weniger hilfreich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 14, 2017, 07:11:01 pm
Ich habe nichts geleugnet.  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 15, 2017, 01:29:22 am
Heute in den Nachrichten:

Seit 2014 ist die Zahl der Wohnungslosen um 150% gestiegen. Aber Armut gibts hier keine lol

Bevor jetzt irgendjemand mit Flüchtlingen argumentiert: Die Zahl der Sozialwohnung ist seit 1990 um 60% gesunken.

Es fehlen bis zu 11 Millionen Wohnungen die in Größe und Preis für Studenten, Rentner, Alleinerziehende etc. geeignet wären.

Einer der ach so tollen, dem Gemeinwohl dienenden Reichen könnte doch einfach ein paar Wohnungen bauen/kaufen und günstig vermieten.  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 15, 2017, 07:16:43 am
Ohne jetzt Partei "Für die Reichen" ergreifen zu wollen: Fairas deiner Forderung mangelt es in ihrer Idee einfach an praktischer Logik.

 Du kannst in einem Rechtsstaat niemanden zwingen sein legal verdientes Geld für die Gemeinschaft auszugeben. Schließlich ist jedes Vermögen (besonders in unserer globalisierten Gesellschaft) individuell aufgebaut und verstreut. Du müsstest von Einzelfall zu Einzelfall entscheiden wer wieviel für dieses einzelne Problem (Wohnungsnot) geben müsste, ein Verfassungsrechtlicher Alptraum. 

Und deshalb werden solche Projekte wie sozialer Wohnungsbau aus dem staatlichen Haushalt gestemmt, der durch allgemeine Steuern Finanziert wird. Es ist nur eine Frage der Prioritätensetzung innerhalb des Haushalts, da sind die Reichen nicht dran schuld (von der winzigen Sache die sich Lobbyismus nennt Mal für einen Moment abgesehen, Beispiel Agrarsubventionierung :D)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 15, 2017, 08:47:19 am
Heute in den Nachrichten:

Seit 2014 ist die Zahl der Wohnungslosen um 150% gestiegen. Aber Armut gibts hier keine lol

Bevor jetzt irgendjemand mit Flüchtlingen argumentiert: Die Zahl der Sozialwohnung ist seit 1990 um 60% gesunken.

Es fehlen bis zu 11 Millionen Wohnungen die in Größe und Preis für Studenten, Rentner, Alleinerziehende etc. geeignet wären.

Einer der ach so tollen, dem Gemeinwohl dienenden Reichen könnte doch einfach ein paar Wohnungen bauen/kaufen und günstig vermieten.  8)
Du lebst in einer Welt voller strohmänner, niemand hat gesagt, dass es armut nicht gibt... Bei deinem letzten Kommentar muss ich Bergen zustimmen. Mir fällt auf, dass dir einfachste Volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht geläufig sind. Die wohnungslosigkeit, sehe ich genau so als Problem an wie du.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 15, 2017, 12:05:03 pm
Du kannst in einem Rechtsstaat niemanden zwingen sein legal verdientes Geld für die Gemeinschaft auszugeben.

Also mein letzter Satz war ganz klar sarkastisch gemeint. Bin ja nicht ich der ständig behauptet die Reichen wären so toll für unsere Gesellschaft. Einmal behauptet es die Mont Pèlerin Society die ich ins Spiel gebracht habe und Rommel hat es mit seinem Beispiel auch befeuert und ich denke es war auch einigen vergangenen Diskussionen (zeitlich vor der BT-Wahl) zu entnehmen.

Ich kritisiere also lediglich die Aussage der Reichtum einiger seit gut für das Gemeinwohl. Und da reichen auch einzelne Beispiele nicht aus um mich zu überzeugen. Es gibt immer Ausnahmen, ich hab auch schon mal in einer Talkshow von einem Milliardär gehört dass er der Meinung ist Reiche sollten mehr Steuern bezahlen, doch für mich sind solche Leute wie gesagt bisher eher die Ausnahme.

Wenn ihr mich überzeugen wollt (geht auch an dich Rommel, mit "Strohmann" und "dir sind Zusammenhänge nicht geläufig" überzeugst du nicht) gebt mal was Konkretes von Euch. Du hast z.B. wiederholt gesagt die weltweite Armut sei gesunken. Hau doch einfach mal ein paar Beispiele raus wo Reiche mit ihrem Privatvermögen dazu beigetragen haben. Fände ich persönlich jetzt deutlich überzeugender.

von der winzigen Sache die sich Lobbyismus nennt Mal für einen Moment abgesehen

Mit so einer Aussage disqualifizierst du dich in meinen Augen leider komplett Bergen, den Lobbismus als "winzige Sache" zu benennen...  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 15, 2017, 12:27:25 pm
Ich wiederhole mich nochmals... Der alleinige Fakt, dass Leute reich werden können, ist eine große Hilfe für das Gemeinwohl. Der Zusammenhang zwischen Arbeitsproduktivität und Freiheitsgrad des Marktes sind ein essenzieller Teil der Volkswirtschaftslehre. Mehr Arbeitsproduktivität -> mehr Steuereinnahmen durch die Volkswirtschaft -> mehr Sozialwohnungen. Die Freiheit mit seinem Vermögen zu tun, was man möchte ist ein wichtiger Faktor in dieser Folge. Länder, die diesen Grundsatz der Volkswirtschaftslehre nicht verstanden haben enden wie jetzt jüngstens Venezuela.

Eine Studie aus den USA (Individual welfare, majority voting, and the properties of a linear income tax) von Thomas Romer hat erst letztens diesen Zusammenhang wieder gezeigt. Vermögen muss erst generiert werden, damit es umverteilt werden kann.

Aber wenn dich Beispiele mehr überzeugen als Wirtschaftstheorie und wissenschaftliche Studien, dann bitte. Ich kann dir gern was raussuchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 15, 2017, 02:52:30 pm

von der winzigen Sache die sich Lobbyismus nennt Mal für einen Moment abgesehen

Mit so einer Aussage disqualifizierst du dich in meinen Augen leider komplett Bergen, den Lobbismus als "winzige Sache" zu benennen...  :o

Meine Fresse, wann hat das eigentlich angefangen das hier jeder meint sich herausnehmen zu müssen zu entscheiden was der wissenschaftliche Standard für Diskussionen im FSE ist?  :D
Wenn man sich mit jemandem Face to Face über Politik unterhält, führt man doch auch keine 20 Minütigen Monologe über jedes Detail, nur um das Thema so detailliert und korrekt wie möglich darzustellen. Ich wollte mit dieser Aussage einfach nur zum Ausdruck bringen, das "Reiche Menschen" keinen unmittelbaren Einfluss auf die Haushaltspolitik des Bundes haben, aber in einem leicht sarkastisch formulierten Nebensatz der Tatsache gerecht werden, das dies durch Lobbyismus eben mittelbar doch der Fall ist. Tat nur grade für den konkreten Diskussionsstrang nichts zur Sache. Ich denke so viel Transferleistung kann man bezogen auf diesen Fall und auch allgemein erwarten.  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 15, 2017, 04:33:27 pm

von der winzigen Sache die sich Lobbyismus nennt Mal für einen Moment abgesehen

Mit so einer Aussage disqualifizierst du dich in meinen Augen leider komplett Bergen, den Lobbismus als "winzige Sache" zu benennen...  :o

Meine Fresse, wann hat das eigentlich angefangen das hier jeder meint sich herausnehmen zu müssen zu entscheiden was der wissenschaftliche Standard für Diskussionen im FSE ist?  :D
Du. Du hast damit angefangen. lel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 15, 2017, 04:40:39 pm

von der winzigen Sache die sich Lobbyismus nennt Mal für einen Moment abgesehen

Mit so einer Aussage disqualifizierst du dich in meinen Augen leider komplett Bergen, den Lobbismus als "winzige Sache" zu benennen...  :o

Meine Fresse, wann hat das eigentlich angefangen das hier jeder meint sich herausnehmen zu müssen zu entscheiden was der wissenschaftliche Standard für Diskussionen im FSE ist?  :D
Wenn man sich mit jemandem Face to Face über Politik unterhält, führt man doch auch keine 20 Minütigen Monologe über jedes Detail, nur um das Thema so detailliert und korrekt wie möglich darzustellen. Ich wollte mit dieser Aussage einfach nur zum Ausdruck bringen, das "Reiche Menschen" keinen unmittelbaren Einfluss auf die Haushaltspolitik des Bundes haben, aber in einem leicht sarkastisch formulierten Nebensatz der Tatsache gerecht werden, das dies durch Lobbyismus eben mittelbar doch der Fall ist. Tat nur grade für den konkreten Diskussionsstrang nichts zur Sache. Ich denke so viel Transferleistung kann man bezogen auf diesen Fall und auch allgemein erwarten.  ???

Da ich auf einer Wirtschaftschule meine allgemeine Hochschulreife  mache, kann ich zu dem Thema auch mal etwas beisteuern, da wir teilweise solche Themen auch im Unterricht durchgehen #Volkswirtschaft.

Eine Steuer für Reiche oder sowas in der Art wäre für UNS, also die "Mittelschicht", ein großer Vorteil. Trotzdem muss man einfach sagen, dass die "Reichen" ihr Geld ganz legal verdient haben, wie jeder andere auch aus der "Mittelschicht". Deshalb bin ich auch der Meinung, dass jeder der Reichen dies für sich selbst entscheiden sollte.

Seit diesem Jahr beginnt die Besteuerung bei einem Einkommen von mindestens 7835 Euro. Der Eingangssteuersatz liegt bei 14 Prozent. Die SPD will den Eingangssteuersatz auf rund zehn Prozent reduzieren. Dafür sollen die Steuersätze stärker steigen. Davon würden nach Parteiangaben 24,6 Millionen Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen profitieren.
Quelle
Spoiler
http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-13976/steuern-wer-keine-steuern-zahlt-wem-die-reichensteuer-droht_aid_390498.html
[close]
Daran kann man dann sehen, dass sich da auch schon etwas tut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 15, 2017, 05:03:10 pm
Steuern gibt es grundsätzlich auch für Reiche schon einige, das Problem ist eher Steuervermeidung (legal) und Steuerflucht (weniger legal).

Würde man z.B. alle legalen Lücken schließen würden einige wohl in die Illegalität abwandern aber unterm Strich würde mehr bei rumkommen.

Beim Thema Steuern kann man teilweise aber ohne eine solide Zusammenarbeit auf internationaler oder wenigstens europäischer Ebene leider kaum was erreichen.

Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 15, 2017, 05:13:05 pm


Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)

Das ist das Problem >:(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 15, 2017, 05:18:35 pm
Steuern gibt es grundsätzlich auch für Reiche schon einige, das Problem ist eher Steuervermeidung (legal) und Steuerflucht (weniger legal).

Würde man z.B. alle legalen Lücken schließen würden einige wohl in die Illegalität abwandern aber unterm Strich würde mehr bei rumkommen.

Beim Thema Steuern kann man teilweise aber ohne eine solide Zusammenarbeit auf internationaler oder wenigstens europäischer Ebene leider kaum was erreichen.

Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)
Steuervermeidung und Steuerflucht sind auf jeden Fall zu vermeiden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 15, 2017, 05:24:45 pm
Steuern gibt es grundsätzlich auch für Reiche schon einige, das Problem ist eher Steuervermeidung (legal) und Steuerflucht (weniger legal).

Würde man z.B. alle legalen Lücken schließen würden einige wohl in die Illegalität abwandern aber unterm Strich würde mehr bei rumkommen.

Beim Thema Steuern kann man teilweise aber ohne eine solide Zusammenarbeit auf internationaler oder wenigstens europäischer Ebene leider kaum was erreichen.

Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)
Steuervermeidung und Steuerflucht sind auf jeden Fall zu vermeiden.
+
Da bräuchte man allerdings entsprechend gewählte Politiker, die daran auch daran etwas mehr interessiert wären. Witzig wird es aber vor allem, wenn ein Staat anscheinend garkeine Steuern möchte, man erinnere sich an den Fall mit Irland und Apple.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 15, 2017, 05:47:02 pm
Steuern gibt es grundsätzlich auch für Reiche schon einige, das Problem ist eher Steuervermeidung (legal) und Steuerflucht (weniger legal).

Würde man z.B. alle legalen Lücken schließen würden einige wohl in die Illegalität abwandern aber unterm Strich würde mehr bei rumkommen.

Beim Thema Steuern kann man teilweise aber ohne eine solide Zusammenarbeit auf internationaler oder wenigstens europäischer Ebene leider kaum was erreichen.

Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)
Steuervermeidung und Steuerflucht sind auf jeden Fall zu vermeiden.
+
Da bräuchte man allerdings entsprechend gewählte Politiker, die daran auch daran etwas mehr interessiert wären. Witzig wird es aber vor allem, wenn ein Staat anscheinend garkeine Steuern möchte, man erinnere sich an den Fall mit Irland und Apple.
Ich glaube da stellst du dir internationales Wirtschaftsrecht ein bisschen zu einfach vor  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 15, 2017, 06:51:02 pm
Steuern gibt es grundsätzlich auch für Reiche schon einige, das Problem ist eher Steuervermeidung (legal) und Steuerflucht (weniger legal).

Würde man z.B. alle legalen Lücken schließen würden einige wohl in die Illegalität abwandern aber unterm Strich würde mehr bei rumkommen.

Beim Thema Steuern kann man teilweise aber ohne eine solide Zusammenarbeit auf internationaler oder wenigstens europäischer Ebene leider kaum was erreichen.

Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)
Steuervermeidung und Steuerflucht sind auf jeden Fall zu vermeiden.
+
Da bräuchte man allerdings entsprechend gewählte Politiker, die daran auch daran etwas mehr interessiert wären. Witzig wird es aber vor allem, wenn ein Staat anscheinend garkeine Steuern möchte, man erinnere sich an den Fall mit Irland und Apple.
Ich glaube da stellst du dir internationales Wirtschaftsrecht ein bisschen zu einfach vor  ???

Ich hab mir garnichts vorgestellt. Mit Leuten die was tun wollen, kann man auch was tun. Das ist allgemein so und darum geht es mir.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 15, 2017, 07:27:07 pm
Nur ein Ständestaat verspricht noch Rettung!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 15, 2017, 10:23:23 pm


Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)

Das ist das Problem >:(

Leider? Was besseres hätte kaum passieren können. Zwei große Parteien AFD und SPD in der Opposition, aller Wahrscheinlichkeit nach drei in der Regierung die sich auch nur mit ewigem Diskurs einigen können. Da wird Bundestags-Debatten-Ansehen mal endlich wieder spannend, und vor allem werden ALLE da sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 15, 2017, 10:33:39 pm
Steuern gibt es grundsätzlich auch für Reiche schon einige, das Problem ist eher Steuervermeidung (legal) und Steuerflucht (weniger legal).

Würde man z.B. alle legalen Lücken schließen würden einige wohl in die Illegalität abwandern aber unterm Strich würde mehr bei rumkommen.

Beim Thema Steuern kann man teilweise aber ohne eine solide Zusammenarbeit auf internationaler oder wenigstens europäischer Ebene leider kaum was erreichen.

Was die SPD will ist derzeit komplett egal, weil die sitzt in der Opposition.  8)
Steuervermeidung und Steuerflucht sind auf jeden Fall zu vermeiden.
+
Da bräuchte man allerdings entsprechend gewählte Politiker, die daran auch daran etwas mehr interessiert wären. Witzig wird es aber vor allem, wenn ein Staat anscheinend garkeine Steuern möchte, man erinnere sich an den Fall mit Irland und Apple.
Ich glaube da stellst du dir internationales Wirtschaftsrecht ein bisschen zu einfach vor  ???

Nix für ungut, es müssten sich nur alle zusammensetzen
Einen Unternehmenssteuersatz weltweit gleich machen, ez Problem gelöst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 15, 2017, 10:45:32 pm
Manche in diesem Thread glauben, dass die AFD keine Partei ist sondern ein Nazi-Syndikat ist. Was nämlich wenige heutzutage wenige wissen ist, dass die AFD Parteispitze einfach NSDAP Funktionäre, die mit Hilfe einer Zeitmaschine ins 21. Jahrhundert gekommen sind und dann die AFD gegründet haben. Björn Höcke ist eingendlich Hitler mit Maske!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 15, 2017, 10:46:19 pm
Manche in diesem Thread glauben, dass die AFD keine Partei ist sondern ein Nazi-Syndikat ist. Was nämlich wenige heutzutage wenige wissen ist, dass die AFD Parteispitze einfach NSDAP Funktionäre, die mit Hilfe einer Zeitmaschine ins 21. Jahrhundert gekommen sind und dann die AFD gegründet haben. Björn Höcke ist eingendlich Hitler mit Maske!!!
Oh warte die Parteien mit den Ex Nazis waren ja die alt Parteien whoopsie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 15, 2017, 11:16:22 pm
Warum haut ihr jetzt die Nazikeule raus? Wtf...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 15, 2017, 11:27:06 pm
Die NSDAP war doch auch eine Partei, wer streitet denn ab die AfD sei eine Partei?  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 15, 2017, 11:56:23 pm
Die NSDAP war doch auch eine Partei, wer streitet denn ab die AfD sei eine Partei?  ???

Die AfD mit Nazis zu vergleichen ist ziemlich dumm. Wir alle wissen, dass die AfD keinen Weltkrieg auf dem Buckel hat und eine riesenmenge an Menschenleben gefordert hat. Dass du das relativierst spricht nicht für dich. Sehr, sehr dumm.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 16, 2017, 12:05:09 am
Was du alles in meinen Satz interpretierst.  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 16, 2017, 12:01:21 pm
Na, dass du die AfD für Nazis hälst, hast du schon oft genug gesagt, Fairas. Und mit der NSDAP verglichen auch schon häufiger...halte ich irgendwie für eine Verharmlosung des Nationalsozialismus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 16, 2017, 12:27:36 pm
Hier ging es aber um die Aussage von Rommel:

Manche in diesem Thread glauben, dass die AFD keine Partei ist

Der AfD den Status einer Partei abgesprochen habe weder ich und soweit ich mich erinnern kann auch sonst niemand in diesem Thread.

Und das mit den Nazis habe ich hier im Forum auch nie so klar gesagt wie im TS, somit bleibt das bei Brot der nie mit uns im TS war pure Interpretation  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 16, 2017, 01:03:14 pm
Hier ging es aber um die Aussage von Rommel:

Manche in diesem Thread glauben, dass die AFD keine Partei ist

Der AfD den Status einer Partei abgesprochen habe weder ich und soweit ich mich erinnern kann auch sonst niemand in diesem Thread.

Und das mit den Nazis habe ich hier im Forum auch nie so klar gesagt wie im TS, somit bleibt das bei Brot der nie mit uns im TS war pure Interpretation  ;)
Aber AFD = Nazis richtig?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 16, 2017, 01:08:05 pm
Ich würde da mehr differenzieren aber wie auch Mauri schon bemerkt hat:

Warum haut ihr jetzt die Nazikeule raus? Wtf...

 passt es im Grunde überhaupt nicht zu den vorangegangen Beiträgen über Wirtschaft, Steuern etc.

Das Rechts-Links Thema hatten wir schon ganz ordentlich durchgekaut. Von meinem Eindruck her würde ich sagen dir war langweilig und du wolltest mal wieder einen raushauen oder dir sind beim Thema Wirtschaft einfach die Argumente ausgegangen  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 16, 2017, 02:14:03 pm
Nein, ich war nur etwas resigniert, weil ich mir die Mühe gemacht habe ordentlich, basierend auf Statistiken zu argumentieren und du dir irgendwelche Zahlen aus der Satiresendung die Anstalt genommen hast ohne diese zu prüfen, während du völlig an meinen Argumenten vorbeigeredet hast und volkswirtschaftlich unlogische Zusammenhänge hergestellt hast. Leider hat mich das etwas geärgert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 16, 2017, 04:16:08 pm
Du hast eher lose Zahlen in den Raum geworfen.  8)

- Wenn ich sage in Deutschland haben die Unteren heute weniger, kommst du mit Durchschnitt (der nichts über die Unteren aussagt) hat heute mehr.

- Wenn ich frage ob du einen Zusammenhang zwischen weltweit gesunkener absoluter Armut zu Privatvermögen von Reichen herstellen kannst kommst du mit Dell.

Man könnte meinen du versuchst meine Fragen/Argumente mit Ausweich-"Argumenten" zu umschiffen.  ;)

Im Grunde wärst du der ideale Talkshow-Politiker so nach dem Motto: "Was machen sie für die Bildung?", "Wir haben in die Pflege investiert"  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 16, 2017, 05:32:49 pm
Was du alles in meinen Satz interpretierst.  ::)
Finde ich auch merkwürdwig...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 16, 2017, 05:56:09 pm
Spoiler
Du hast eher lose Zahlen in den Raum geworfen.  8)

- Wenn ich sage in Deutschland haben die Unteren heute weniger, kommst du mit Durchschnitt (der nichts über die Unteren aussagt) hat heute mehr.

- Wenn ich frage ob du einen Zusammenhang zwischen weltweit gesunkener absoluter Armut zu Privatvermögen von Reichen herstellen kannst kommst du mit Dell.

Man könnte meinen du versuchst meine Fragen/Argumente mit Ausweich-"Argumenten" zu umschiffen.  ;)

Im Grunde wärst du der ideale Talkshow-Politiker so nach dem Motto: "Was machen sie für die Bildung?", "Wir haben in die Pflege investiert"  ;D
[close]

1.
Die Extreme Armut in der Welt ist seit 1990 von 43% auf 21% gesunken, das geht aus Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hervor. Das Institut schreibt dazu: "Eine der treibenden Kräfte ist das wirtschaftliche Wachstum. Bei einem Wirtschaftswachstum von 1 Prozent jährlich kann – grob geschätzt – die Armut im Durchschnitt um 1,7 Prozent verringert werden. Die Arbeitsteilung und der internationale Handel sind die Motoren des Wachstums. Anders als vielfach behauptet, vergrößert die Globalisierung die Armut nicht, sondern verringert sie. Ein Beispiel: In China lebten 1980 weltweit die meisten Menschen in Armut. Dank großem wirtschaftlichen Wachstum sank die Armutsrate dort von 84 auf 10 Prozent im Jahr 2013."

Seufz... Du hast gesagt in Deutschland haben die unteren heute weniger und hast dafür den Armutsbericht der Bundesregierung zu Grunde gelegt. In diesem gibt es aber keine direkten Indikatoren, dass die unteren heute weniger haben. Die Armutsrisikoquote ist zwar gestiegen, das induziert jedoch nicht, dass deine Aussage richtig ist. Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Armutsrisikoquote und deiner Aussage. Deine Aussage wird revidiert von folgendem Teil des Armutsbrerichts: http://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/DE/Indikatoren/Armut/Materielle-Deprivation/A09-Indikator-Materielle-Deprivation.html . Da ist zweifelos abgebildet, dass die Armen heutzutage mehr haben als noch z.B. 2008. Da steht es, bitte nimm es zur Kenntnis.

2. Nein dann komme ich nicht mit Dell, dann komme ich damit:
Ich wiederhole mich nochmals... Der alleinige Fakt, dass Leute reich werden können, ist eine große Hilfe für das Gemeinwohl. Der Zusammenhang zwischen Arbeitsproduktivität und Freiheitsgrad des Marktes sind ein essenzieller Teil der Volkswirtschaftslehre. Mehr Arbeitsproduktivität -> mehr Steuereinnahmen durch die Volkswirtschaft -> mehr Sozialwohnungen. Die Freiheit mit seinem Vermögen zu tun, was man möchte ist ein wichtiger Faktor in dieser Folge. Länder, die diesen Grundsatz der Volkswirtschaftslehre nicht verstanden haben enden wie jetzt jüngstens Venezuela.

Eine Studie aus den USA (Individual welfare, majority voting, and the properties of a linear income tax) von Thomas Romer hat erst letztens diesen Zusammenhang wieder gezeigt. Vermögen muss erst generiert werden, damit es umverteilt werden kann.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Pinfa on November 16, 2017, 07:06:31 pm
Ihr redet aneinander vorbei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 16, 2017, 07:27:12 pm
Ihr redet aneinander vorbei.
+1 :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 16, 2017, 08:36:07 pm
Was du alles in meinen Satz interpretierst.  ::)
Finde ich auch merkwürdwig...

Hast du dir selbst schon einmal zugehört?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 16, 2017, 10:14:58 pm
Was du alles in meinen Satz interpretierst.  ::)
Finde ich auch merkwürdwig...

Hast du dir selbst schon einmal zugehört?
Was hab ich dir getahen?!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Frittentime on November 16, 2017, 11:47:08 pm
Was du alles in meinen Satz interpretierst.  ::)
Finde ich auch merkwürdwig...

Hast du dir selbst schon einmal zugehört?
Was hab ich dir getahen?!
*snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 16, 2017, 11:48:31 pm
Was du alles in meinen Satz interpretierst.  ::)
Finde ich auch merkwürdwig...

Hast du dir selbst schon einmal zugehört?
Was hab ich dir getahen?!
*snip*

rekt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 17, 2017, 07:56:43 am
Jetzt beruhigen wir uns alle Mal wieder und kommen von "du hast das gesagt" und "du verstehst das nicht" etc. zurück zur Sachdiskussion: Bundespolitik.

Themenvorschlag: Jamaika Sondierungen, wird das heute Nachmittag noch was?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 18, 2017, 08:03:06 pm
Spekulieren ist langweilig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 18, 2017, 08:13:31 pm
Spekulieren ist langweilig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on November 19, 2017, 08:18:51 am
Auch wenn ich nicht viel über Politik rede und ich mich nicht groß mit Parteien, Regierungen oder ähnliches befasse, so hoffe ich, dass eine Kleeblat-Regierung zu stande kommt.

Bei Neuwahlen erwarte ich keine groß veränderten Ergebnisse und da/wenn sich die SPD weiterhin so trotzig verhält und ohnehin dem Land diese Art Konstellation aufgezwungen hat, wird eeh nicht viel passieren. Dafür reagiert sie aber derzeit gerne munter weiter...

Ohnehin würde ich gerne ein anderes Regierungskoalitionsexperiment sehen, aber welches, behalte ich für mich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 19, 2017, 12:08:34 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus. Außerdem verstehe ich nicht, wie man um alles in der Welt noch mehr Flüchtlinge ins Land holen will. Als ob deren Länder nicht selber Fachkräfte brauchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 19, 2017, 12:21:30 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus. Außerdem verstehe ich nicht, wie man um alles in der Welt noch mehr Flüchtlinge ins Land holen will. Als ob deren Länder nicht selber Fachkräfte brauchen.
Meme

Die Grünen sind halt die Verkörperung der Moral>Rational Mentalität
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 19, 2017, 01:47:35 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus.

Sag das mal der CSU, die liegt bundesweit UNTER den Grünen, vollziehen aber einen Affentanz als wären sie der größte Teilnehmer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 19, 2017, 02:19:47 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus.

Sag das mal der CSU, die liegt bundesweit UNTER den Grünen, vollziehen aber einen Affentanz als wären sie der größte Teilnehmer.
Müssen sie. Landtagswahlen in Bayern stehen an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 19, 2017, 02:26:18 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus.

Sag das mal der CSU, die liegt bundesweit UNTER den Grünen, vollziehen aber einen Affentanz als wären sie der größte Teilnehmer.
Müssen sie. Landtagswahlen in Bayern stehen an.
Die Bayern würden selbst einen Hund wählen, solange CSU drauf steht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 19, 2017, 02:29:34 pm
Ein Hund wäre eine spürbare Verbesserung zum jetzigen Personal  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 19, 2017, 03:00:39 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus.

Sag das mal der CSU, die liegt bundesweit UNTER den Grünen, vollziehen aber einen Affentanz als wären sie der größte Teilnehmer.
Müssen sie. Landtagswahlen in Bayern stehen an.
Die Bayern würden selbst einen Hund wählen, solange CSU drauf steht
Nein. Die stimmung kippt klar. Die Erststimmen bekommen sie immernoch, aber da die verglichen mit den Zweitstimmen zu vernachlässigen sind ist die CSU in einer prekären Lage.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 20, 2017, 02:35:34 pm
Neuwahlen 92Millionen Euro.  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 20, 2017, 02:50:36 pm
Ich hätte gedacht, dass die SPD sich auf eine GroKo noch einlässt. Naja, jetzt wird es wohl doch auf Neuwahlen hinauslaufen.
Ist nur die Frage, ob und wie sich die Mehrheitsverhältnisse dann ändern...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 20, 2017, 03:42:48 pm
Ich hab keine Ahnung wie sich durch Neuwahlen was ändern sollte. Die SPD wird wohl kaum Neuwahlen wollen um nach der Neuwahl Juniorpartner der GroKo zu werden. Die SPD wird aber auch eher unwahrscheinlich stärkste Kraft um selber die GroKo zu leiten. Wenn nicht also doch eine Mitte-Rechts Regierung durch Schwarz/Blau entsteht, bitte lieber 100 Neuwahlen stattdessen, weiß ich nicht wie sich irgendetwas ändern sollte.

Hoffentlich kriegt die FDP ordentlich auf den Sack für ihr Gelaber mit Jamaica :)

Neuwahlen 92Millionen Euro.  ::)
Bisschen mehr als 1€ pro Bürger. Ist mmn zu vernachlässigen bei der Entscheidung des Bundespräsidenten über Neuwahlen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 20, 2017, 03:45:52 pm
Hoffentlich kriegt die FDP ordentlich auf den Sack für ihr Gelaber mit Jamaica :)

Danke
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 20, 2017, 05:03:06 pm
Neuwahlen: FDP als Buhmann wieder unter 5%  8) *träum*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Parau on November 20, 2017, 05:03:14 pm
Die Grünen sind schlimmer. Für die bisschen Prozent üben die zu viel Druck aus.

Sag das mal der CSU, die liegt bundesweit UNTER den Grünen, vollziehen aber einen Affentanz als wären sie der größte Teilnehmer.
Müssen sie. Landtagswahlen in Bayern stehen an.
Die Bayern würden selbst einen Hund wählen, solange CSU drauf steht
Tun se doch auch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 20, 2017, 06:37:01 pm
Neuwahlen: FDP als Buhmann wieder unter 5%  8) *träum*
schnell wieder raus :o
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs1.directupload.net%2Fimages%2F171120%2Fze5cdwqr.png&hash=4ce3a0f864cc669fe5de1df45d234bb01a2751ab)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 21, 2017, 08:54:12 am
Neuwahlen: FDP als Buhmann wieder unter 5%  8) *träum*
FDP Logik
(https://i.imgur.com/m3jZHGo.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 21, 2017, 10:34:01 am
Wieso kriegt die FDP jetzt hate?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 21, 2017, 12:17:18 pm
Wieso kriegt die FDP jetzt hate?
Gute Frage.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-scheitern-von-jamaika-gruene-kritisieren-verhandlungsabbruch-durch-die-fdp-15300854.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 21, 2017, 01:11:21 pm
*Poll edittet* (um Mal Spiegel, Zeit und Co zu Kopieren :D)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 21, 2017, 02:58:00 pm
Wieso kriegt die FDP jetzt hate?
Gute Frage.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-scheitern-von-jamaika-gruene-kritisieren-verhandlungsabbruch-durch-die-fdp-15300854.html

Soweit ich gehört habe waren die Grünen doch auch kurz davor abzubrechen, oder nicht?

Finde das gut was Lindner gemacht hat, FDP steht für Veränderung, dafür wurden sie gewählt, mit dieser 4er-Koalition wäre das nicht machbar gewesen.
Obwohl er wusste, dass er der Buhmann wird, ist er trotzdem seinen Prinzipien treu geblieben, also wenn das kein achtenswerter Politiker ist, wer dann?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 21, 2017, 03:51:24 pm
Wieso kriegt die FDP jetzt hate?
Gute Frage.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-scheitern-von-jamaika-gruene-kritisieren-verhandlungsabbruch-durch-die-fdp-15300854.html

Soweit ich gehört habe waren die Grünen doch auch kurz davor abzubrechen, oder nicht?

Finde das gut was Lindner gemacht hat, FDP steht für Veränderung, dafür wurden sie gewählt, mit dieser 4er-Koalition wäre das nicht machbar gewesen.
Obwohl er wusste, dass er der Buhmann wird, ist er trotzdem seinen Prinzipien treu geblieben, also wenn das kein achtenswerter Politiker ist, wer dann?

Die FDP steht eher für Politik der Reichen.

Wenn du deine Prinzipien immer zu 100% hochhältst, kommt ja nie eine Regierung zustande. Kompromisse müssen gemacht werden, das ist eben so und eine FDP wird daran auch nichts ändern können. Das du bei 11% der Stimmen nicht das größte Gewicht in den Verhandlungen hast war doch auch schon von Anfang an klar. Die Grünen haben das eingesehen und waren zu entsprechend vielen Kompromissen bereit, sogar der 200.000er Obergrenze haben sie zugestimmt. "Atmender Rahmen" hin oder her, selbst die CSU nennt die Obergrenze nicht Obergrenze.

Ich sehe die CSU durchaus als größten Verantwortlichen für das Scheitern der Sondierungen, dennoch muss man da bedenken, daß sie zur Union gehören und man sie deshalb nicht auf die 6% festnageln sollte. Wenn eine FDP aber meint mehr rausholen zu müssen als von Anfang an zu erwarten war, dann haben sie wohl auch schon sehr früh mit dem Gedanken gespielt alles platzen zu lassen, vielleicht sogar von Anfang an.

Jeden Sturkopf als achtenswert betiteln kann man zwar machen, ich verstehe was du meinst, dann ist man aber leider regierungsunfähig, sofern man unter 50% landet natürlich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Argolas on November 21, 2017, 05:00:34 pm
Wieso kriegt die FDP jetzt hate?
Gute Frage.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-scheitern-von-jamaika-gruene-kritisieren-verhandlungsabbruch-durch-die-fdp-15300854.html

Soweit ich gehört habe waren die Grünen doch auch kurz davor abzubrechen, oder nicht?

Finde das gut was Lindner gemacht hat, FDP steht für Veränderung, dafür wurden sie gewählt, mit dieser 4er-Koalition wäre das nicht machbar gewesen.
Obwohl er wusste, dass er der Buhmann wird, ist er trotzdem seinen Prinzipien treu geblieben, also wenn das kein achtenswerter Politiker ist, wer dann?

Die FDP steht eher für Politik der Reichen.

Wenn du deine Prinzipien immer zu 100% hochhältst, kommt ja nie eine Regierung zustande. Kompromisse müssen gemacht werden, das ist eben so und eine FDP wird daran auch nichts ändern können. Das du bei 11% der Stimmen nicht das größte Gewicht in den Verhandlungen hast war doch auch schon von Anfang an klar. Die Grünen haben das eingesehen und waren zu entsprechend vielen Kompromissen bereit, sogar der 200.000er Obergrenze haben sie zugestimmt. "Atmender Rahmen" hin oder her, selbst die CSU nennt die Obergrenze nicht Obergrenze.

Ich sehe die CSU durchaus als größten Verantwortlichen für das Scheitern der Sondierungen, dennoch muss man da bedenken, daß sie zur Union gehören und man sie deshalb nicht auf die 6% festnageln sollte. Wenn eine FDP aber meint mehr rausholen zu müssen als von Anfang an zu erwarten war, dann haben sie wohl auch schon sehr früh mit dem Gedanken gespielt alles platzen zu lassen, vielleicht sogar von Anfang an.

Jeden Sturkopf als achtenswert betiteln kann man zwar machen, ich verstehe was du meinst, dann ist man aber leider regierungsunfähig, sofern man unter 50% landet natürlich.
Da hast du Recht.

Was sollen Neuwahlen bringen? Ergibt für MICH keinen Sinn, es wird sich nichts ändern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 21, 2017, 05:06:19 pm
Es wird sich wahrscheinlich nichts ändern, ja. An eine GroKo glaube ich aber nicht und eine Minderheitenregierung schadet uns nur. Dann lieber Neuwahlen und eventuell mit anderen Prozentverhältnissen neu in die Jamaicasondierungen eintreten.
Aber wenn man 4 Jahre durchsondiert kann man wenigstens keinen Schwachsinn anstellen^^ Warum gibt es diese Option nicht in der Umfrage?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 21, 2017, 05:41:11 pm
Warum muss eine Minderheitenregierung direkt schaden? So wie das jetzt in den letzten Tagen durch die Nachrichten zieht scheint das auf Länderebene gut zu funktionieren.

Einfach mal ausprobieren, wenn es nicht klappt kann man immer noch Neuwahlen machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 21, 2017, 05:46:31 pm
Also mir fehlt ja immer noch der Ständestaat in der Umfrage.
Und das letzte Mal, dass die FDP noch Format hatte, war ca hier:

Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=EHLDZVu51Ng
[close]

Mal ernsthaft zur Umfrage. Ich glaube, dass eine Minderheitenregierung durchaus ein Schritt in Richtung mehr pragmatischer Politik sein könnte. Dadurch schwankt sicherlich die uns Deutschen so wichtige absolute Stabilität, aber das ist meiner Meinung nach durchaus verkraftbar.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 21, 2017, 07:15:00 pm
Bei Positionen bei denen sie eben nicht ähnlich zur CDU stehen sollten sie auch keine Stimmen dieser bekommen. Das macht doch keinen Sinn. Bei Uneinigkeit von CSU und CDU sollte man die CSU auf 6% festnageln da man sonst zu spekulieren anfängt. Wenn es sich wirklich um eine Position der Union handle gäbe es dieses Problem ja gar nicht.

Die FDP, ob man es Politik für Reiche nennt, gut oder schlecht findet, steht zu ihren Prinzipien. Man betrachte nur die anderen Parteien. Klar sind komprisse wichtig aber die Grünen und die FDP stehen sich ja schon fast diametral gegenüber. Wenn Kompromisse machen heisst dass Positionen und Parteien irrelevant werden nach dem Motto "jeder mit jedem, passt schon" dann macht das das Wählen quasi wertlos. Sry aber manchmal passt es einfach nicht, da brauch man auch nicht mit 100% ankommen, es geht um vielleicht grade mal 30%...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 21, 2017, 07:59:41 pm
Also klar ist, dass die SPD weiter Stimmen verlieren wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 21, 2017, 08:04:46 pm
Die FDP ... steht zu ihren Prinzipien.

Bitte was? 2009 angetreten für "ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem" (Zitat Westerwelle) und dafür mit soliden 14,6% gewählt worden und dann auch in eine Regierung eingetreten. Passiert ist gar nichts, soviel zu "steht zu ihren Prinzipien"...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 21, 2017, 09:08:29 pm
Die FDP ... steht zu ihren Prinzipien.

Bitte was? 2009 angetreten für "ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem" (Zitat Westerwelle) und dafür mit soliden 14,6% gewählt worden und dann auch in eine Regierung eingetreten. Passiert ist gar nichts, soviel zu "steht zu ihren Prinzipien"...

Da lebt wohl wer in der Vergangenheit
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 21, 2017, 09:09:13 pm
Die FDP ... steht zu ihren Prinzipien.

Bitte was? 2009 angetreten für "ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem" (Zitat Westerwelle) und dafür mit soliden 14,6% gewählt worden und dann auch in eine Regierung eingetreten. Passiert ist gar nichts, soviel zu "steht zu ihren Prinzipien"...

SIE TRETEN JETZT MIT DIESEM SCHRITT DAFUER EIN
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DasBrot on November 21, 2017, 11:17:17 pm
Die FDP ... steht zu ihren Prinzipien.

Bitte was? 2009 angetreten für "ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem" (Zitat Westerwelle) und dafür mit soliden 14,6% gewählt worden und dann auch in eine Regierung eingetreten. Passiert ist gar nichts, soviel zu "steht zu ihren Prinzipien"...

SIE TRETEN JETZT MIT DIESEM SCHRITT DAFUER EIN

Ja, und die Linke wird sofort alle Kriege auf der Welt beenden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 22, 2017, 12:14:21 am
Da lebt wohl wer in der Vergangenheit

Das wir ihre letzte Wahl wo sie in den Bundestag kamen und auch in die Regierung. Erfahrungswert: Versprechen nicht eingehalten. Vergangenheit hin oder her.

Ein höhere Vertrauenswürdigkeit müssen sie erst beweisen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 22, 2017, 07:09:36 am
Haben sie doch grade  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 22, 2017, 08:13:46 am
Es wird sich wahrscheinlich nichts ändern, ja. An eine GroKo glaube ich aber nicht und eine Minderheitenregierung schadet uns nur. Dann lieber Neuwahlen und eventuell mit anderen Prozentverhältnissen neu in die Jamaicasondierungen eintreten.
Aber wenn man 4 Jahre durchsondiert kann man wenigstens keinen Schwachsinn anstellen^^ Warum gibt es diese Option nicht in der Umfrage?
Ich denke nicht, dass nach einer Neuwahl mit in etwa ähnlichen Prozentverhältnissen erneut Jamaikasondierungen stattfinden.
Wenn sich die Mehrheiten nicht ändern kommt es dann warscheinlich zu einer GroKo, da die SPD einknicken wird.

Eine Minderheitenregierung ist denkbar und belebt die Demokratie im Parlament, aber sollte keine Dauerlösung sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on November 22, 2017, 08:31:00 am
Es gibt schon stimmen aus dem konservativen Teil der SPD, die einer GroKo offen gegenüber stehen. Vielleicht funktionierts ja doch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 22, 2017, 08:43:21 am
GroKo ist ohne Probleme machbar. Fragt sich nur, wie lange sich die SPD mit ihrer Verweigerungshaltung durchsetzen kann. Bei einer Neuwahl bekommen sie wohl kaum mehr Stimmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 22, 2017, 10:58:09 am
Ich glaube kaum jemand in diesem Land möchte eine GroKo
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 22, 2017, 12:15:01 pm
Keiner will ne GroKo, aber jeder ne Regierung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on November 22, 2017, 02:13:23 pm
Wenn die GroKo dann auch nur ähnlich wie die letzte ist, dann können SPD und CDU den Leuten auch direkt sagen sie nicht für sie wählen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 22, 2017, 04:17:03 pm
Keiner will ne GroKo, aber jeder ne Regierung.
Hab ich was verpasst? Ist ne GroKo die einzige Alternative oder was? Gott wie hier die Endzeitstimmung beschworen wird. Wir haben momentan eine Regierung die eine Mehrheit im Parlament hat. Diese bleibt bis zur Bestimmung eines neuen Kanzlers im Amt. Jetzt entspannen wir uns mal alle, die FDP hat jedes Recht Sondierungen abzubrechen mit der Begründung das sie kein Interesse an einer Koalition hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 22, 2017, 10:40:09 pm
Da lebt wohl wer in der Vergangenheit

Das wir ihre letzte Wahl wo sie in den Bundestag kamen und auch in die Regierung. Erfahrungswert: Versprechen nicht eingehalten. Vergangenheit hin oder her.

Ein höhere Vertrauenswürdigkeit müssen sie erst beweisen.

Dafür haben sie dann die Quittung bekommen und sind rausgeflogen
Deiner Meinung nach herrscht also Veränderungspolitisch in jeder Partei Stillstand und so wie sie vor 10/20 Jahren waren sind alle immer noch?
Grundsätze der Parteien ändern sich nicht, (das macht sie schließlich aus) allerdings sehr wohl Personal und Auslegung der Inhalte, sowie Schwerpunkte

Ich hab das Gefühl du hast Stillstand irgednwie gerne, kann das sein?  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 22, 2017, 11:25:31 pm
Ich hab das Gefühl du hast Stillstand irgednwie gerne, kann das sein?  :o

Kannst du bitte mal einen Beitrag von mir zitieren wo ich für Stillstand werbe? Sorry, finde gerade keinen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 22, 2017, 11:45:34 pm
Ich hab das Gefühl du hast Stillstand irgednwie gerne, kann das sein?  :o

Kannst du bitte mal einen Beitrag von mir zitieren wo ich für Stillstand werbe? Sorry, finde gerade keinen  ;)

Du glaubst nicht daran, dass sich etwas ändern kann-Angst vor neuem-Wunsch nach Festem-Stillstand ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 22, 2017, 11:54:00 pm
Angst vor neuem-Wunsch nach Festem-Stillstand ;)

So könnte man Stillstand definieren, wie du da auf mich kommst bleib mir aber immer noch rätselhaft.




Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 23, 2017, 12:10:28 am
Angst vor neuem-Wunsch nach Festem-Stillstand ;)

So könnte man Stillstand definieren, wie du da auf mich kommst bleib mir aber immer noch rätselhaft.

Wenn du natürlich nur den hinteren Teil liest ist mir das schon klar das du es nicht verstehst.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 23, 2017, 12:16:41 am
Ich kann auch den vorderen Teil zitieren.

Du glaubst nicht daran, dass sich etwas ändern kann

Es fehlt dann immer noch irgendein Beleg für deine Behauptung.

Du könntest genauso gut schreiben ich glaube an Knallfrösche oder blaue Gummibärchen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 23, 2017, 08:23:01 am
Ich kann auch den vorderen Teil zitieren.

Du glaubst nicht daran, dass sich etwas ändern kann

Es fehlt dann immer noch irgendein Beleg für deine Behauptung.

Du könntest genauso gut schreiben ich glaube an Knallfrösche oder blaue Gummibärchen.
Jetzt mal ganz easy, das ist kein Gerichtssaal hier. Fairas du musst schon damit leben, wenn Leute deine Aussagen nicht nur wörtlich, sondern eben auch auf ihren Sinn und Subtext untersuchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 23, 2017, 09:22:11 am
Und dabei kläglich versagen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on November 23, 2017, 11:01:05 am
Und so lange bis irgendwas passiert, regiert Kabinett Merkel III (mit einigen Anpassungen) munter heiter weiter. ::)

Wenigstens sind die Bundestagssitzungen zurzeit nicht mehr so langweilig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on November 23, 2017, 11:05:01 am
Also das die AFD ein wenig Fahrt in die Parlamentsdebatten bringt muss man ihr lassen ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 23, 2017, 02:58:02 pm
Das stimmt wohl.

Habt ihr auch neuerdings so viel Politik, hauptsächlich Afd-Kram, in den YT-Trends? Oft von sehr kleinen Kanälen, in Zeiten des "Jeder Idiot kann sich in die Trends kaufen" wundert mich das schon sehr. Vor allem wenn dann in den Videobeschreibungen dubiose Werbelinks sind. Ads are getting smarter...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on March 14, 2018, 11:09:08 am
Beim letzten Poll gab es 17 Stimmen für Neuwahlen/Minderheitenregierung und nur eine für Groko. Jetzt wo die Regierung steht mal ein neuer Poll. Lasset die Spiele beginnen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on March 14, 2018, 11:51:29 am
In der heutigen Zeit ändern sich die Dinge so schnell und es gibt in vielen Punkten Handlungsbedarf. Wenn ich mir anschaue was die letzten 4 Jahre alles liegen geblieben ist, kann ich von der neuen Regierung, wieder unter Merkel, nicht viel erwarten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 14, 2018, 11:56:22 am
Also bei Extra 3 haben sie vor ner Weile mal einige Punkte aufgelistet die in jeder Merkel-Regierung seit 2005 (auch 2009 mit der FDP) im Koalitionsvertrag standen und nie umgesetzt wurden.

Von daher...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on March 14, 2018, 12:13:57 pm
Du guckst zu viel Extra 3
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 14, 2018, 12:16:45 pm
Möglich  8)

Na immerhin hast du die selbe Antwort ausgewählt wie ich  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 04, 2018, 05:06:23 pm
So meine Freunde. Anlässlich der Diskussion im Smalltalkthread wird es mal wieder Zeit für unsere FSE Sonntagsumfrage. Da das hier ein Forum ist lassen wir die Anonymität mal weiterhin weg, ist ja witzlos sonst. :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 04, 2018, 05:07:36 pm
So meine Freunde. Anlässlich der Diskussion im Smalltalkthread wird es mal wieder Zeit für unsere FSE Sonntagsumfrage. Da das hier ein Forum ist lassen wir die Anonymität mal weiterhin weg, ist ja witzlos sonst. :D
Ouh warum FDP?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 04, 2018, 05:17:09 pm
Zunächst mal vorrangig aufgrund politischer Ideologie und nicht konkreter Parteiprogramme oder Personal. Ich denke das eine Liberale Partei immer so viel Liberale Politik wie möglich macht, eine konservative so konservative wie möglich.
Im Grundsatz würde ich mich als Konservativ Liberal Sozialdemokratisch Grün National in der Reihenfolge bezeichnen um mal alle großen Parteien abzudecken (an alle die jetzt sagen "national?", wer der Meinung ist das jegliche nationalistische Politik falsch ist hat das Völkerrecht nicht verstanden) und habe dementsprechend auch seit ich wählen darf meistens die CDU gewählt. Ich glaube aber das wir in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zu wenig Liberale Politik hatten (das ist nämlich in meinen Augen die Schwäche konservativer Politik) und deshalb habe ich auch bei der letzten Wahl mit meiner Stimme diese Ideologie unterstützt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 04, 2018, 05:18:39 pm
Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 04, 2018, 05:20:39 pm
Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?

*EDIT*
Und wer natürlich nice wenn jene die "andere" wählen auch sagen welche, sonst muss ich von sowas wie der Tierschutzpartei oder den Violetten ausgehen  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 04, 2018, 05:23:11 pm
Immernoch die Partei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 04, 2018, 05:26:11 pm
Die Partei DIE PARTEI
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 04, 2018, 05:37:07 pm
Tatsächlich zurzeit eher FDP als CDU/CSU.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on September 04, 2018, 06:30:10 pm
ich würde ja abstimmen, aber dies ist ja hier keine geheime/anonymisierte Wahl....  :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 04, 2018, 06:32:16 pm
ich würde ja abstimmen, aber dies ist ja hier keine geheime/anonymisierte Wahl....  :-\

tja, eier auf den tisch mein junge !
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 04, 2018, 06:59:35 pm
Phoenix gibts in luxemburg verschiedene Parteien oder läuft das bei euch eher sed mäßig?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 04, 2018, 07:05:42 pm
In Luxemburg ist alles privatisiert, von den Strassen bis zur Wasserentkalkung. Du brauchst keinen Staat wenn er nichts machts und vor allem hast du keine Flüchtlinge wenn die Leute das persönlich bezahlen müssen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 04, 2018, 07:19:47 pm
und  wie is tes da so mit steuern und löhnen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 04, 2018, 07:28:11 pm
In Luxemburg ist alles privatisiert, von den Strassen bis zur Wasserentkalkung. Du brauchst keinen Staat wenn er nichts machts und vor allem hast du keine Flüchtlinge wenn die Leute das persönlich bezahlen müssen
Stimmt, eine halbe Millionen Menschen managen wenn man das Schwarzgeld aller mächtigen und kriminellen der Welt versteckt, das ist auf jeden Fall mit der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt zu vergleichen  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 04, 2018, 08:00:34 pm
Luxemburg = 11,55 Euro Mindestlohn

Der Erste der jetzt mit "höheren Lebenskosten" kommt fährt eh immer über die Grenze zu Aldi  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 04, 2018, 08:02:18 pm
Luxemburg = 11,55 Euro Mindestlohn

Der Erste der jetzt mit "höheren Lebenskosten" kommt fährt eh immer über die Grenze zu Aldi  8)
Da ich in der Schweiz wohne kenn ich das irgendwoher...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 04, 2018, 08:39:42 pm
Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 04, 2018, 10:40:14 pm
Luxemburg = 11,55 Euro Mindestlohn

Der Erste der jetzt mit "höheren Lebenskosten" kommt fährt eh immer über die Grenze zu Aldi  8)

Das bringt wortwörtlich nur denen etwas die eben NICHT in Luxemburg leben. Die Immobilien- und Gastronomiepreise  sind außerhalb deiner Vorstellungskraft. Jeder gut betuchte Luxemburger könnte sich nen Palast in Deutschland bauen falls er sein Haus verkauft. Du hast überhaupt keinen Plan worüber du hier redest
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 04, 2018, 11:19:24 pm
Ich finde den Mindestlohn von 11,55 Euro toll  8)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 04, 2018, 11:27:13 pm
Wir nehmen einfach das Geld und verteilen es um!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 04, 2018, 11:30:53 pm
Also ein Mindestlohn ist keine Umverteilung, es ist eine gesetzliche Definition was menschliche Arbeit minimal wert zu sein hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 04, 2018, 11:35:27 pm
Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.

Wenn du sagst das du die AfD wählst um andere Parteien in Sachen Migration zu beinflussen, ist der naheliegenste Schluss das du sie zu einer in Richtung der AfD deutenden Migrationspolitik beeinflussen willst. Dann macht dich das rechts. Restriktive Migrationsgesetze und die damit verbundene Abkehr von völkerrechtlichen Verträgen und Institutionen (nicht per se, aber aufgrund der Situation die wir in Europa haben) sind ein Ausdruck rechter Politik. Und da du sagst das du deshalb die AfD wählst, das heißt die einzige Entscheidung die du hast monokausal auf dieses Thema bezogen triffst, dann können deine Ansichten abseits der bezüglich Migrationspolitik nicht so viel Gewicht haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 04, 2018, 11:54:30 pm
Ich finde den Mindestlohn von 11,55 Euro toll  8)

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.

Wenn du sagst das du die AfD wählst um andere Parteien in Sachen Migration zu beinflussen, ist der naheliegenste Schluss das du sie zu einer in Richtung der AfD deutenden Migrationspolitik beeinflussen willst. Dann macht dich das rechts. Restriktive Migrationsgesetze und die damit verbundene Abkehr von völkerrechtlichen Verträgen und Institutionen (nicht per se, aber aufgrund der Situation die wir in Europa haben) sind ein Ausdruck rechter Politik. Und da du sagst das du deshalb die AfD wählst, das heißt die einzige Entscheidung die du hast monokausal auf dieses Thema bezogen triffst, dann können deine Ansichten abseits der bezüglich Migrationspolitik nicht so viel Gewicht haben.

Das hängt zu 100% davon ab wie stark er glaubt/sich erhofft die Politik beeinflussen zu können. Es gibt auch etwas zwischen linksaussen und rechtsuassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:06:49 am

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Wie man hier sehen kann sind die Lebenshaltungskosten in Luxemburg im Schnitt 22% höher als in Deutschland:

https://www.laenderdaten.info/lebenshaltungskosten.php

Der Mindestlohn ist bei Euch aber rund 30% höher, somit hat man da schon mal 8% mehr.

Das Durchschnitteinkommen ist sogar um 62% höher als in Deutschland.

Also egal wie man rechnet, im Schnitt geht es einem in Luxemburg finanziell besser als in Deutschland.

-

Nichtsdestotrotz finde ich persönlich sogar einen Mindestlohn von 11,55 Euro noch zu niedrig  ;)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 12:24:03 am

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Wie man hier sehen kann sind die Lebenshaltungskosten in Luxemburg im Schnitt 22% höher als in Deutschland:

https://www.laenderdaten.info/lebenshaltungskosten.php

Der Mindestlohn ist bei Euch aber rund 30% höher, somit hat man da schon mal 8% mehr.

Das Durchschnitteinkommen ist sogar um 62% höher als in Deutschland.

Also egal wie man rechnet, im Schnitt geht es einem in Luxemburg finanziell besser als in Deutschland.

-

Nichtsdestotrotz finde ich persönlich sogar einen Mindestlohn von 11,55 Euro noch zu niedrig  ;)

Sind Immobilien- und Restaurantpreise da mit eingerechnet?
In Luxemburg selbst leben aufgrund der Immobilienpreise auch nur die Luxemburger die im Schnitt sehr viel mehr verdienen. Ein weiteres Problem: die Leute von denen du redest kriegen den Mindestlohn nicht. Es werden hauptsächlich ausländische Firmen beauftragt wenn du zb. die wohnung tapezieren lassen willst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:34:14 am
Wie genau sich die Lebenshaltungskosten zusammensetzen weiß ich jetzt nicht, war einfach das Erste was ich auf Google gefunden habe  8)

Gehen Leute die Mindestlohn beziehen allgemein oft ins Restaurant?

-

Ansonsten: Ich finde nach wie vor den Mindestlohn toll, Luxemburg interessiert mich dabei jetzt nur am Rande  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 12:36:06 am
Wie genau sich die Lebenshaltungskosten zusammensetzen weiß ich jetzt nicht, war einfach das erste was ich auf Google gefunden habe  8)

Gehen Leute die Mindestlohn beziehen allgemein oft ins Restaurant?

Nein, hier auch nicht weil er eben nicht sehr viel besser ist als der Deutsche. Die Lebensstile sind absolut vergleichbar. Nur ist Luxemburg ein viel zentralisierteres Land was das Leben ausserhalb der Stadt Luxemburg die Dreh- und Angelpunkt von allem ist sehr viel unangenehmer macht. Die Unterschiede sind marginal. Luxemburg ist keine kommunistische Spielwiese

Ich versteh dass du ihn toll findest aber, und ich glaub da haben wir uns missverstanden, was ich dir sagen wollte war, dass ein solcher Mindestlohn in Deutschland undenkbar wäre. In Luxemburg wird er von vielen Menschen nicht bezogen da sie nicht bei luxemburgischen Firmen angestellt werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:41:17 am
Was Luxemburg ist nicht kommunistisch? Ich habe damals noch extra für Juncker gestimmt weil ich dachte er führt den Kommunismus in Europa ein. Ich Depp...

-

Zu deinem Edit:

ein solcher Mindestlohn in Deutschland undenkbar wäre.

Wer sagt das? Die Wirtschaft die schon bei der Einführung des Mindestlohns der Meinung war das sei quasi das Ende des Standortes Deutschland? Bis auf die Unternehmen die die Mindestlohn ohnehin nicht bezahlen, kommen doch alle ganz gut zu recht?
Oder wie viele Unternehmen kennst du die nur wegen dem Mindestlohn Konkurs anmelden mussten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 01:29:46 am
Was Luxemburg ist nicht kommunistisch? Ich habe damals noch extra für Juncker gestimmt weil ich dachte er führt den Kommunismus in Europa ein. Ich Depp...

-

Zu deinem Edit:

ein solcher Mindestlohn in Deutschland undenkbar wäre.

Wer sagt das? Die Wirtschaft die schon bei der Einführung des Mindestlohns der Meinung war das sei quasi das Ende des Standortes Deutschland? Bis auf die Unternehmen die die Mindestlohn ohnehin nicht bezahlen, kommen doch alle ganz gut zu recht?
Oder wie viele Unternehmen kennst du die nur wegen dem Mindestlohn Konkurs anmelden mussten?

Der momentane Mindestlohn kennt enorme Grenzen und ist nicht sonderlich hoch. Ein bedeutend höherer flächendeckender Mindestlohn ist momentan politisch unwahrscheinlich und würde eine massive Reduzierung der Arbeitsplätze von Firmen die man momentan mit Ausbeutung verbunden werden zumindest ökonomisch begründen. Firmen wie Amazon werden unter anderem deswegen mit Ausbeutung verbunden da man dort oft nicht den Mindestlohn zahlt.

Und bitte vergiss nicht, wie quasi alle Politiker, die kleinen Betriebe. Jede Art der Kostenerhöhung, sei es bei ihren direkten oder indirekten Kosten setzt viele von ihnen in Gefahr. Kleinbetriebe haben momentan einen schweren Stand
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 01:56:30 am
Arbeitsplätze ist beim Thema Wirtschaft immer das Totschlagargument Nr. 1. Ich finde sollte sich die Politik nicht zu sehr beeinflussen lassen.

Unternehmen die mit Ausbeutung in Verbindung gebracht werden, sind häufig große internationale Konzerne mit Milliardengewinnen, bzw. kleinere Unternehmen die für diese Unternehmen arbeiten (etwa die Paketzusteller bei Amazon).

Das Geld ist also da, von einer realen Gefahr für Arbeitsplätze kann somit nicht die Rede sein. Ich denke auch nicht dass Amazon (als Beispiel) einen Markt wie Deutschland aufgeben würde, nur weil dort die Lohnkosten etwas ansteigen.

Bei kleineren Betrieben kann das anders sein. Gerade wenn es sich auch noch um traditionelle Unternehmen irgendwo auf dem Land handelt, leiden diese oft unter noch ganz anderen Bereichen als nur den Lohnkosten, etwa weil es keinen vernünftigen ÖPNV für potentielle Mitarbeiter gibt oder auch kein schnelles Internet.

Ob das allerdings als Argument generell gegen einen (höheren) Mindestlohn ausreicht würde ich nicht sagen. Insgesamt steht die deutsche Wirtschaft super da, also sollte insgesamt davon auch mehr bei den Angestellten ankommen.

Da würden mir etwa die Subventionen als Lenkmittel einfallen. Im Moment ist es so, dass diese teilweise völlig schwachsinnig verteilt werden, etwa nach dem Prinzip wer am lautesten schreit kriegt am meisten.

Hier darf der Fokus also gerne auf kleine, innovative und umweltschonend wirtschaftende Unternehmen gelegt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 09:56:31 am
Ich finde den Mindestlohn von 11,55 Euro toll  8)

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.

Wenn du sagst das du die AfD wählst um andere Parteien in Sachen Migration zu beinflussen, ist der naheliegenste Schluss das du sie zu einer in Richtung der AfD deutenden Migrationspolitik beeinflussen willst. Dann macht dich das rechts. Restriktive Migrationsgesetze und die damit verbundene Abkehr von völkerrechtlichen Verträgen und Institutionen (nicht per se, aber aufgrund der Situation die wir in Europa haben) sind ein Ausdruck rechter Politik. Und da du sagst das du deshalb die AfD wählst, das heißt die einzige Entscheidung die du hast monokausal auf dieses Thema bezogen triffst, dann können deine Ansichten abseits der bezüglich Migrationspolitik nicht so viel Gewicht haben.

Das hängt zu 100% davon ab wie stark er glaubt/sich erhofft die Politik beeinflussen zu können. Es gibt auch etwas zwischen linksaussen und rechtsuassen.
Wenn er eine rechte Partei einzig und allein aufgrund eines im rechten Sinne entschiedenen Themas wählt hängt das von gar nichts anderem ab. Dann ist das seine Entscheidung und der Grund dafür liegt in der Flüchtlingspolitik. Und wer sagt er wählt die AfD allgemein um den "etablierten Parteien" einen reinzuwürgen (was Caz nicht gesagt hat), der hat nicht verstanden wie Demokratie funktioniert und kann sich in eine Reihe mit denen stellen die sagen "Fuck ich wollte ja eigentlich gar nicht das der Brexit kommt/Trump gewählt wird".

Der Mindestlohn wird überall gezahlt weil er gezahlt werden muss. Wenn er das nicht wird müssen die Arbeitnehmer ihr Recht wahrnehmen darauf zu klagen. Wenn sie sich das (wie ich mir bei Amazon vorstellen kann) nicht trauen weil sie Angst haben ihren Job zu verlieren kann ihnen auch keiner helfen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 10:57:48 am
Der Mindestlohn wird überall gezahlt weil er gezahlt werden muss. Wenn er das nicht wird müssen die Arbeitnehmer ihr Recht wahrnehmen darauf zu klagen. Wenn sie sich das (wie ich mir bei Amazon vorstellen kann) nicht trauen weil sie Angst haben ihren Job zu verlieren kann ihnen auch keiner helfen.

Der Staat könnte die Einhaltung seiner Gesetze auch überwachen, macht er in anderen Bereich auch (in anderen auch nicht). Er bräuchte dank der Medien nicht mal eigene Kontrolleure dafür, die meisten Verstöße sind ja bekannt.

So ist es halt reiner Wahlkampf, seht her wir tun Gutes für die Menschen, wählt uns. Und dann rennen immer noch viel zu viele Deppen an die Wahlurnen und glauben das.

---

Mal ein anderer Bereich wo der Staat gerne redet aber nicht handelt: Bildung. Hab gestern erst gesehen wie in ner Behörde auf irgendso ner Liste steht wie viel in einer Schule für Sanierung ausgegeben wurde. In der Schule selber wurde aber gar nichts saniert. Naja Hauptsache die Liste in der Behörde stimmt...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 11:14:53 am
Der Mindestlohn wird überall gezahlt weil er gezahlt werden muss. Wenn er das nicht wird müssen die Arbeitnehmer ihr Recht wahrnehmen darauf zu klagen. Wenn sie sich das (wie ich mir bei Amazon vorstellen kann) nicht trauen weil sie Angst haben ihren Job zu verlieren kann ihnen auch keiner helfen.

Der Staat könnte die Einhaltung seiner Gesetze auch überwachen, macht er in anderen Bereich auch (in anderen auch nicht). Er bräuchte dank der Medien nicht mal eigene Kontrolleure dafür, die meisten Verstöße sind ja bekannt.

So ist es halt reiner Wahlkampf, seht her wir tun Gutes für die Menschen, wählt uns. Und dann rennen immer noch viel zu viele Deppen an die Wahlurnen und glauben das.

---

Mal ein anderer Bereich wo der Staat gerne redet aber nicht handelt: Bildung. Hab gestern erst gesehen wie in ner Behörde auf irgendso ner Liste steht wie viel in einer Schule für Sanierung ausgegeben wurde. In der Schule selber wurde aber gar nichts saniert. Naja Hauptsache die Liste in der Behörde stimmt...
Der Staat überwacht die Einhaltung der Gesetze im Arbeitsrecht durch das Bereitstellen einer unabhängigen Justiz die sich den Fällen annimmt und im Sinne des Gesetzes entscheidet. Zu diesen Gerichten hat erstmal jeder Zugang und wenn er im Recht ist muss er dafür noch nichtmal die Kosten tragen. ich denke der Staat kommt seiner Aufgabe dannach, wenn die Leute ihre Möglichkeiten aus (eventuell sogar berechtigter) Angst nicht wahrnehmen, kann der Staat wenig machen. Es wäre nicht mit der Privatautonomie oder dem Grundgesetz zu vereinbaren wenn der Staat Einsicht in hunderttausende Verträge zwischen Privaten nehmen würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 11:45:58 am
Der Staat muss nicht flächendeckend/willkürlich Einsicht nehmen. Wenn aber durch Berichte aus den Medien über die Zustände in einigen Unternehmen (am besten mehrfach) berichtet wird, besteht doch sowas wie ein "Anfangsverdacht".

Wenn jeder immer nur für sich selber kämpft, bräuchten wir auch keine Gewerkschaften, die könnte man nach deiner Theorie im Grunde direkt zumachen, soll doch jeder selbst für seine Rechte und bessere Löhne einstehen  ::)

Und nein Bergen, die Justiz ist kein Überwachungsorgan des Staates, wo lernt man denn sowas? Das wäre z.B. das Ordnungsamt.

---

EDIT

Wenn du mir nicht glaubst, dann vielleicht der Bundesregierung:

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/12/2017-12-21-von-baustelle-bis-grosskueche.html

Kurz: In Deutschland ist der Zoll für die Kontrolle des Mindestlohns zuständig. Der Zoll untersteht dem Finanzministerium, also der Exekutive.

Und hier noch ein Artikel bereits aus 2013 (also vor Einführung des flächendeckenden Mindestlohns:

https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/mindestlohn-wer-ihn-kontrolliert/150/3091/215001

Dort wird bereits beklagt, dass es schon jetzt (2013) zuwenig Personal gibt um den Mindestlohn (damals nur in einzelnen Branchen) zu überwachen.

Ich wette mal stark das Personal hat da seither nicht deutlich zugenommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 12:14:50 pm
Der Staat muss nicht flächendeckend/willkürlich Einsicht nehmen. Wenn aber durch Berichte aus den Medien über die Zustände in einigen Unternehmen (am besten mehrfach) berichtet wird, besteht doch sowas wie ein "Anfangsverdacht".

Wenn jeder immer nur für sich selber kämpft, bräuchten wir auch keine Gewerkschaften, die könnte man nach deiner Theorie im Grunde direkt zumachen, soll doch jeder selbst für seine Rechte und bessere Löhne einstehen  ::)

Und nein Bergen, die Justiz ist kein Überwachungsorgan des Staates, wo lernt man denn sowas? Das wäre z.B. das Ordnungsamt.

---

EDIT

Wenn du mir nicht glaubst, dann vielleicht der Bundesregierung:

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/12/2017-12-21-von-baustelle-bis-grosskueche.html

Kurz: In Deutschland ist der Zoll für die Kontrolle des Mindestlohns zuständig. Der Zoll untersteht dem Finanzministerium, also der Exekutive.

Und hier noch ein Artikel bereits aus 2013 (also vor Einführung des flächendeckenden Mindestlohns:

https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/mindestlohn-wer-ihn-kontrolliert/150/3091/215001

Dort wird bereits beklagt, dass es schon jetzt (2013) zuwenig Personal gibt um den Mindestlohn (damals nur in einzelnen Branchen) zu überwachen.

Ich wette mal stark das Personal hat da seither nicht deutlich zugenommen.
Nein Fairas deshalb gibt es Gewerkschaften. Deshalb sind Gewerkschaften in arbeitsrechtlichen Streitigkeiten auch prozessfähig. Und natürlich gibt es staatliche Behörden die die Einhaltung der Gesetze überwachen, aber man kann vom Staat gar nicht erwarten dies flächendeckend zu tun und da im Zivilrecht Popularklagen bis auf wenige Ausnahmen (wie zB für Gewerkschaften) und für den Staat nicht zulässig sind hilft dir auch ein Anfangsverdacht nicht weiter. Wenn du dir dann aber mal anguckst wie wenige Arbeitnehmer in Deutschland noch in Gewerkschaften sind (in Deutschland 2015 circa 15%), dann kann man tatsächlich sagen das die Leute irgendwo selbst schuld sind (Was im Grundsatz nicht heißt große Konzerne beuten sie nicht aus und müssten dafür zur Rechenschaft gezogen werden).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:20:06 pm
Also es gibt Gewerkschaften die für die Rechte der Arbeitnehmer einstehen aber eigentlich soll jeder Arbeitnehmer selbst für seine Rechte einstehen? Verstehe ich nicht  ???

Und natürlich gibt es staatliche Behörden die die Einhaltung der Gesetze überwachen, aber man kann vom Staat gar nicht erwarten dies flächendeckend zu tun

Warum kann man das vom Staat nicht erwarten? Ich erwarte es.

Es braucht dazu auch keine flächendeckende Totalüberwachung. Aber warum sollen Behörden nicht Hinweisen auf Verstöße nachgehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 12:22:32 pm
Also es gibt Gewerkschaften die für die Rechte der Arbeitnehmer einstehen aber eigentlich soll jeder Arbeitnehmer selbst für seine Rechte einstehen? Verstehe ich nicht  ???
Jeder Arbeitnehmer sollte unabhängig von Gewerkschaften für seine Rechte einstehen. Dazu sollte aber jeder Arbeitnehmer die Möglichkeiten die eine Gewerkschaft ihm bietet nutzen um für seine Rechte einzustehen. Zumindest den zweiten Teil erfüllen aber der Großteil der Arbeitnehmer in Deutschland nicht. Gewerkschaften sind in einem demokratischen System dazu da, das Machtgefälle zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern auszugleichen. Ihre Stärke bestimmt sich dabei aber nach ihrer Mitgliederzahl. Und wenn die so gering ist wie sie ist, dann kann es noch so viel Tarifgleichheit für nicht Gewerkschaftsmitglieder geben, die Stellung der Gewerkschaften kommt dann nie zu den Ausmaßen die sie eigentlich haben sollte.

Und der Gedanke das Behörden nicht deutlichen Hinweisen nachgehen erscheint mir persönlich ehrlich gesagt naiver als das Gegenteil.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:25:03 pm
Ich sehe die Gewerkschaften als zusätzliches Angebot. Es gibt keine Gewerkschaftspflicht in Deutschland. Es gibt wohl aber die Pflicht Gesetze einzuhalten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 12:32:01 pm
Ich sehe die Gewerkschaften als zusätzliches Angebot. Es gibt keine Gewerkschaftspflicht in Deutschland. Es gibt wohl aber die Pflicht Gesetze einzuhalten.
Im Grunde sage ich doch genau das. Aber was du verstehen muss ist folgendes: Es wird immer ein Machtgefälle zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vorhanden sein, das liegt daran das der eine die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt und der andere sie will (Branchen in denen Fachkräftemangel herrscht sind nochmal ein anderes Thema.). Und um dieses Gefälle auszugleichen wurden damals (als es noch deutlich stärker war) Gewerkschaften erfunden. Natürlich gibt es keine Pflicht diesen beizutreten, aber glaubst du ernsthaft irgendeine Firma würde soetwas wie den Mindestlohn nicht einhalten wenn ihr eine starke Gewerkschaft im Nacken sitzt? Lies dir mal die §§ im AGB zum Thema Streikrecht durch, da siehst du das ein Streik der auch noch begründet ist das letzte ist was ein Arbeitgeber will. Wenn diese Gewerkschaften vom Großteil der Arbeiterschaft aber nicht genutzt werden ist das einfach selbst verschuldet ungenutztes Potenzial. Und dieses Machtgefälle dann auf den Staat zu schieben, nur weil der nicht alles überwachen kann, finde ich etwas unnötig. Der Staat ist nicht dafür zuständig dafür zu sorgen das Bürger die Rechte die er ihnen verleiht auch wahrnehmen, das ist der Unterschied zwischen Rechten und Pflichten. Und wenn ein Arbeitnehmer in Deutschland für weniger als den Mindestlohn arbeitet und dagegen weder streikt noch vor Gericht zieht dann ist das, so unfair und gegen gesetzliche Vorschriften eine Bezahlung unter Mindestlohn auch ist, seine eigene Schuld. Mir ist bewusst das man das einem Arbeitnehmer nicht vorwerfen kann, mit so einem Vorgehen wären immer beachtliche Existenzängste verbunden, dafür kann man aber nicht den Staat verantwortlich machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:40:55 pm
Unrecht das stillschweigend toleriert wird, ist immer noch Unrecht.

Es wird immer ein Machtgefälle zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vorhanden sein, das liegt daran das der eine die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt und der andere sie will

Vielleicht braucht es genau da ein Umdenken. Arbeitnehmer stellen ihre Arbeitskraft zur Verfügung und die Arbeitgeber wollen sie.

Das war früher übrigens teilweise so, mein ehemaliger Wirtschaftskundelehrer meinte, er habe zunächst mit Realschulabschluss die Schule verlassen und dann hätte er jede Menge Schreiben von Betrieben bekommen die ihm eine Ausbildung angeboten haben.

Oder nehmen wir mal die Zeitarbeit, was in Deutschland häufig als Synonym für moderne Sklaverei gilt. In Frankreich bekommen Zeitarbeiter pauschal 10% mehr Lohn als Ausgleich für die fehlende Sicherheit.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 12:56:28 pm
Ich glaube du verstehst nicht was ich sagen will. Die Frage ist nicht was das Problem ist, sondern warum die Leute vorhandene Lösungswege nicht nutzen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 12:59:05 pm
Härtere Kontrollen durch den Staat wären eine Lösung. Genauso entsprechende Strafen. Mindestlohn nicht zahlen ist glaube ich nur eine Ordnungswidrigkeit. Warum kein schweres Vergehen, wo die Verantwortlichen paar Jahre hinter Gittern landen und die Unternehmen hohe Strafen zahlen müssen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 01:02:42 pm
Härtere Kontrollen durch den Staat wären eine Lösung. Genauso entsprechende Strafen. Mindestlohn nicht zahlen ist glaube ich nur eine Ordnungswidrigkeit. Warum kein schweres Vergehen, wo die Verantwortlichen paar Jahre hinter Gittern landen und die Unternehmen hohe Strafen zahlen müssen?
Wenn man härtere Kontrollen durch den Staat als Lösung sieht könnten auch die letztlich nur durch Gerichte umgesetzt werden. Und solange du den Mindestlohn nicht ins StGB aufnimmst kannst du nicht einfach Sparmaßnahmen dafür wollen. Und wenn du das wirklich willst Frage ich dich, wo ist die Grenze zwischen Zivilrecht und Strafrecht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 01:07:24 pm
Ich bin kein Jurist...

Ich bin ein Bürger der hier drei Meinungen hat: 1. Der Mindestlohn sollte höher sein. 2. Der Mindestlohn wird nicht überall gezahlt (ok ist keine Meinung sondern eine Tatsache) und 3. Verstöße sollten strenger bestraft werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 01:33:13 pm
Jeder Jurist ist auch ein Bürger. Und jeder Bürger der sich beschwert sollte sich vorher informieren. Und da du dich über ein Gesetz und dessen Durchsetzung beschwerst solltest du dich juristisch informieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 01:42:37 pm
Wenn jeder Bürger der sich beschweren würde, sich vorher informieren würde, gäbe es keine AfD  8)

Anderes Thema...

Ich fühle mich nicht schlecht informiert  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 01:46:13 pm
Wenn jeder Bürger der sich beschweren würde, sich vorher informieren würde, gäbe es keine AfD  8)

Anderes Thema...

Ich fühle mich nicht schlecht informiert  ;)
Und ich sage dir mit vollstem Respekt, du bist schlecht informiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 01:51:28 pm
Das nennt man dann eine Meinungsverschiedenheit  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Donald J. Trump on September 05, 2018, 01:52:14 pm
Thank you Fairas, very cool!

Wenn jeder Bürger der sich beschweren würde, sich vorher informieren würde, gäbe es keine AfD  8)

Anderes Thema...

Ich fühle mich nicht schlecht informiert  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 01:57:51 pm
Wer bist du? Rommels Drittaccount?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Donald J. Trump on September 05, 2018, 01:59:16 pm
The Fake News Media has never been so wrong or so dirty. Purposely incorrect stories and phony sources to meet their agenda of hate. Sad!

Wer bist du? Rommels Drittaccount?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 02:08:06 pm
God no
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 05, 2018, 03:19:03 pm
Oh man Fairas..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 05, 2018, 03:59:45 pm
Die politische Radikalisierung ist schon so weit vorgeschritteten das Herakles mit neuem VPN auftreten muss? 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 05:04:16 pm
Die Parteien der "Andere" Wähler würde mich schon interessieren. Ein paar haben bereits "DIE PARTEI" genannt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 05:39:58 pm
Spoiler
Ich finde den Mindestlohn von 11,55 Euro toll  8)

Weswegen? 11,55 sind hier genauso viel oder weniger wie 9 bei euch. Du kannst davon hier nicht so leben wie das gern hättest. Du musst Grenzgänger werden um davon um profitieren. Als Einheimischer kommste nicht besser weg als ein Deutscher

Die FDP ist eher so semi Liberal, aber ich verstehe deine Begründung.
Dann sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, und ich möchte wirklich gerne die Begründung wissen ich halte dich nämlich bloß aufgrund der Tatsache das du die AfD wählst nicht für einen Nazi (schon für rechts, aber es ist ja auch eine neorechte Partei): Warum wählst du die AfD?
Taktischer Wahlgang. Eine starke AfD Opposition beeinflusst die anderen Parteien in Sachen Migration. Ich stimme sonst mit sehr sehr wenigen Punkten dieser Partei überein.

Im übrigen bin ich nicht rechts. Du kennst meine Positionen überhaupt nicht.

Wenn du sagst das du die AfD wählst um andere Parteien in Sachen Migration zu beinflussen, ist der naheliegenste Schluss das du sie zu einer in Richtung der AfD deutenden Migrationspolitik beeinflussen willst. Dann macht dich das rechts. Restriktive Migrationsgesetze und die damit verbundene Abkehr von völkerrechtlichen Verträgen und Institutionen (nicht per se, aber aufgrund der Situation die wir in Europa haben) sind ein Ausdruck rechter Politik. Und da du sagst das du deshalb die AfD wählst, das heißt die einzige Entscheidung die du hast monokausal auf dieses Thema bezogen triffst, dann können deine Ansichten abseits der bezüglich Migrationspolitik nicht so viel Gewicht haben.

Das hängt zu 100% davon ab wie stark er glaubt/sich erhofft die Politik beeinflussen zu können. Es gibt auch etwas zwischen linksaussen und rechtsuassen.
Wenn er eine rechte Partei einzig und allein aufgrund eines im rechten Sinne entschiedenen Themas wählt hängt das von gar nichts anderem ab. Dann ist das seine Entscheidung und der Grund dafür liegt in der Flüchtlingspolitik. Und wer sagt er wählt die AfD allgemein um den "etablierten Parteien" einen reinzuwürgen (was Caz nicht gesagt hat), der hat nicht verstanden wie Demokratie funktioniert und kann sich in eine Reihe mit denen stellen die sagen "Fuck ich wollte ja eigentlich gar nicht das der Brexit kommt/Trump gewählt wird".

Der Mindestlohn wird überall gezahlt weil er gezahlt werden muss. Wenn er das nicht wird müssen die Arbeitnehmer ihr Recht wahrnehmen darauf zu klagen. Wenn sie sich das (wie ich mir bei Amazon vorstellen kann) nicht trauen weil sie Angst haben ihren Job zu verlieren kann ihnen auch keiner helfen.
[close]

Doch Bergen es hängt davon ab was du damit erreichen willst. Will Caz hier auch nicht in die linke Ecke stellen. Ich weiss das Caz bei dem Thema, sowie ich auch, rechts eingestellt ist. Aber das Prinzip ist falsch. Viele wählen Afd wegen des schlechten Rufs und erhoffen sich so eine moderatere und keine rechte Politik. Da Merkels Politik in den entscheidenden Jahren 15/16 sehr links war ist das möglich. Man ist nicht rechts wenn man nicht viel von „wir schaffen das“ hält.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 05:43:10 pm
Ob richtige Linke Merkels Politik auch für links halten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 05:50:49 pm
Ob richtige Linke Merkels Politik auch für links halten?

Was wär 15/16 viel linker gewesen als weit über eine Million Menschen reinzulassen? Den Bürgerkrieg in Syrien, so wie ich es zu meinem Amüsement in Trier auf nem der Linken Wahlplakat lesen durfte, „abzuschaffen“? Syrien zu kaufen und vergolden zu lassen? Links heisst nicht dämlich Fairas, Deutschlands Möglichkeiten sind begrenzt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 05:52:48 pm
Migrationspolitik ist nur ein Punkt, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Waffenexporte, das Wegducken beim VW-Skandal, alles links. Nicht.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 05:56:06 pm
Migrationspolitik ist nur ein Punkt, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Waffenexporte, das Wegducken beim VW-Skandal, alles links. Nicht.

Was war nochmal der einzige Punkt wegen dem Caz und ich Afd wählen würden? Was war nochmal das Thema über das ich mit Bergen reden wollte? Richtig Migrationspolitik, und zwar ausschließlich Migrationspolitik
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 05:58:35 pm
Die Migrationspolitik ist eigentlich auch nicht mehr links. Ich geh ja noch mit wenn man das alle reinlassen von 2015/16 als links bezeichnet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 05:59:29 pm
Phoenix ich sage nicht wer Merkels Migrationspolitik ablehnt ist rechts. Ich halte sie auch für menschlich richtig aber in der Sache fatal falsch ausgeführt. Aber ich sage wer die AfD wegen ihrer Flüchtlingspolitik wählt, ist rechts. Er äußert in diesem Moment mit dem Instrument das Wahlen ihm geben seine Meinung. Und die ist dann rechts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 06:01:38 pm
Phoenix ich sage nicht wer Merkels Migrationspolitik ablehnt ist rechts. Ich halte sie auch für menschlich richtig aber in der Sache fatal falsch ausgeführt. Aber ich sage wer die AfD wegen ihrer Flüchtlingspolitik wählt, ist rechts. Er äußert in diesem Moment mit dem Instrument das Wahlen ihm geben seine Meinung. Und die ist dann rechts.

Es gibt also keine Mitte? Oder willst du mir sagen Merkel war Mitte?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 06:09:54 pm
Ich denke der Merkel-Teil der CDU sieht sich selbst als Mitte. Da sich scheinbar jeder da sieht wo er sein möchte, wäre das dann so.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 05, 2018, 06:11:49 pm
Ich wähle FDP, bin ich dann automatisch Reich? Es gibt einfach Leute die Parteien temporär wählen, weil die jeweilige Partei zu dem bestimmten Zeitpunkt einen guten Ansatz für den Wähler hat. Klar es gibt auch die wirklich linken, rechten bzw. Erzkonservative die egal was die Partei im Programm stehen hat, sie konsequent wählen. Gegen beide Formen ist nichts einzuwenden. Ich persönlich würde normalerweise CDU wählen weil ich die politische Mitte bevorzuge. Aber in meinem Beispiel hat zurzeit FDP sehr vorteilhafte Ansätze in ihrem Programm (Mittelstand stärken als Beispiel). Deswegen tendiere ich mal temporär zur FDP. Ein AfD Wähler ist für mich nicht gleich ein rechter und ein Linker Wähler nicht gleich ein Kommunist. Kann zwar sein, muss es aber nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 05, 2018, 06:18:16 pm
Ich denke der Merkel-Teil der CDU sieht sich selbst als Mitte. Da sich scheinbar jeder da sieht wo er sein möchte, wäre das dann so.

Ist mir, sowie Millionen Deutschen die Merkel bei der letzten Wahl abgestraft haben, scheiss egal wie super Merkel sich selbst findet. Ihre Politik war nicht moderat, soe war stark links bei dem Thema
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 06:32:17 pm
Phoenix ich sage nicht wer Merkels Migrationspolitik ablehnt ist rechts. Ich halte sie auch für menschlich richtig aber in der Sache fatal falsch ausgeführt. Aber ich sage wer die AfD wegen ihrer Flüchtlingspolitik wählt, ist rechts. Er äußert in diesem Moment mit dem Instrument das Wahlen ihm geben seine Meinung. Und die ist dann rechts.

Es gibt also keine Mitte? Oder willst du mir sagen Merkel war Mitte?
Ich will sagen das wer die Afd wählt nicht die Mitte wählt oder vertritt oder das als seine politische Einstellung reklamieren kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 05, 2018, 06:43:42 pm
Fairas sei bitte leise mit Waffenexporten, das ist eine der sinnlosesten Diskussionen die ich kenne. TBA
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 06:46:51 pm
Wieso ist die Diskussion sinnlos? Weil die Beschränkung von Waffenexporten Arbeitsplätze gefährdet?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 05, 2018, 06:50:17 pm
Fairas sei bitte leise mit Waffenexporten

(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fcdn1.spiegel.de%2Fimages%2Fimage-392438-breitwandaufmacher-kyko-392438.jpg&hash=8fc07530303de24942033496e9fc1806ad85d219)

MEEPMEEP


Wieso ist die Diskussion sinnlos? Weil die Beschränkung von Waffenexporten Arbeitsplätze gefährdet?

Waffenindustrie ist heutzutage ein rein wirtschaftliches Projekt, keine nationale Sache mehr. Die "deutsche" Waffenindustrie könnte auch jederzeit in andere Länder auswandern, in denen sie noch weniger reguliert wird - hilft NIEMANDEM.


Davon abgesehen: Was haben eigtl so viele Leute gegen die CSU? Bayern baut die meisten Sozialwohnungen + Wohnungen für Beamte, zahlt zusätzliches Kindergeld und andere Geldleistungen an die Bürger, hat einen wunderbaren Finanzhaushalt, eine sehr gute Sicherheitslage und effiziente Justiz auf Landesebene, kurze Dienstwege und - VOR ALLEM - eine sehr effiziente Verwaltung im Vergleich zu Berlin gewissen anderen Bundesländern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 06:53:34 pm
Dann mal alle Flüchtlinge nach Bayern umsiedeln weil die kommen damit noch am besten klar. Dann gewinnt auch wieder die CDU in Sachsen und alles ist super  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 05, 2018, 06:56:49 pm
Dann mal alle Flüchtlinge nach Bayern umsiedeln weil die kommen damit noch am besten klar. Dann gewinnt auch wieder die CDU in Sachsen und alles ist super  :)

Das ist mit Abstand eine der unkonstruktivsten Aussagen, die dieser Thread bisher hervorgebracht hat. Da hättest du jetzt als Linke-Wähler mal die Chance, dich argumentativ mit der CSU auseinanderzusetzen, und dann kommt das.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 07:00:58 pm
CSU heißt für mich Seehofer, Dobrindt, Söder und Scheuer. Tauscht die aus, dann reden wir über Argumente.

Irgend so ein NoName von Euch will jetzt EU-Kommissionspräsident werden, was kann der?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 05, 2018, 07:09:38 pm
Irgend so ein NoName von Euch will jetzt EU-Kommissionspräsident werden, was kann der?

Manfred Weber ist seit 2014 Fraktionsvorsitzender der EVP im Europaparlament, der mit Abstand größten Europa-Partei und davon abgesehen ein - so weit ich das aus meiner kurzen, aber doch vorhandenen persönlichen Bekanntschaft mit ihm beurteilen kann - äußerst kompetenter und absolut nicht-parteilinientreuer Mensch, der aus eigener Überzeugung für das eintritt, was er tut. So jemanden als NoName zu bezeichnen, zeugt schon von durchaus hinterfragungswürdiger Ignoranz der europäischen Politik. Soll mir das jetzt sagen, dass du dich nie wirklich damit befasst hat, wie die Europäische Union funktioniert?

CSU heißt für mich Seehofer, Dobrindt, Söder und Scheuer. Tauscht die aus, dann reden wir über Argumente.

Dann erkläre mir, was an Seehofer als Innenminister jetzt so furchtbar ist. Einfach mal irgendwas hinzuschmeißen mit dem Nachsatz "tauscht aus, dann reden wir über Argumente" hat eher was von beleidigter Leberwurst und weniger von sozialkompetentem kollektivitätsorientierten Individuum, als das sich die Linke doch so gerne feiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 07:13:30 pm
Willst du jetzt Niveau ins FSE bringen? Dafür bist du paar Jahre zu spät dran und die falsche Person  :P

-

Ich kannte diesen Manfred Weber nicht, stehe da wohl auch nicht so ganz alleine da:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/manfred-weber-im-portraet-csu-vize-will-europa-fuehren-a-1226661.html

Als Innenminister hat Seehofer jetzt noch gar nicht so viel gemacht außer die Regierung für Wochen lahmzulegen. Ich beurteile ihn da eher schon über einen längeren Zeitraum.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 05, 2018, 07:13:44 pm
CSU heißt für mich Seehofer, Dobrindt, Söder und Scheuer. Tauscht die aus, dann reden wir über Argumente.
Ad Hominem
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 07:15:20 pm
Warst du im Urlaub? Oder nur das Passwort vergessen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 05, 2018, 07:18:05 pm
Ersteres.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 05, 2018, 07:38:25 pm
CSU heißt für mich Seehofer, Dobrindt, Söder und Scheuer. Tauscht die aus, dann reden wir über Argumente.
Ad Hominem
Für Fairas sind, wie auch für die meisten Linksradikalen, konservative Politiker der CSU mit denen der AfD und NPD gleichgesetzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 07:40:25 pm
Also gab da mal so Wahlplakate...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 05, 2018, 07:59:03 pm
Schade bergen das du "taktisches wählen" leider nicht verstehst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 05, 2018, 08:03:30 pm
Schade bergen das du "taktisches wählen" leider nicht verstehst.
Allein schon die Tatsache, dass die AfD bei auch im Vergleich unwichtigen Sitzungen meist vollzählig erscheint, hat die Altparteien auch dazu verleiten ebenfalls immer zahlreich zu erscheinen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 05, 2018, 08:20:40 pm
Ersteres.
Schon ausm Rollstuhl gefallen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 05, 2018, 08:48:53 pm
Fairas sei bitte leise mit Waffenexporten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 05, 2018, 09:03:01 pm
Eine Frage: Ist es gewollt, dass die Abstimmung nur einen Tag lang offen ist? Ich kann nämlich leider nicht mehr abstimmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 05, 2018, 09:15:58 pm
Allein schon die Tatsache, dass die AfD bei auch im Vergleich unwichtigen Sitzungen meist vollzählig erscheint, hat die Altparteien auch dazu verleiten ebenfalls immer zahlreich zu erscheinen.

Gut die wirkliche Politik findet jetzt zwar selten im Plenarsaal statt aber...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on September 05, 2018, 09:25:44 pm
Allein schon die Tatsache, dass die AfD bei auch im Vergleich unwichtigen Sitzungen meist vollzählig erscheint, hat die Altparteien auch dazu verleiten ebenfalls immer zahlreich zu erscheinen.

Gut die wirkliche Politik findet jetzt zwar selten im Plenarsaal statt aber...

Ist es keine Änderung die sie bewirkt haben? War doch auch nur ein Beispiel für das Argument und nicht DER Punkt... Junge du denkst manchmal nur 3 Meter weit.. keine Ahnung ob gewollt oder nicht..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 05, 2018, 09:41:42 pm
Schade bergen das du "taktisches wählen" leider nicht verstehst.
Ich verstehe das taktische Wählen, ich halte es nur für falsch im Bezug auf die AfD, ich dachte das wäre deutlich geworden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 05, 2018, 10:07:48 pm
???

Que Pasa? ¿
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 05, 2018, 10:16:45 pm
???

Que Pasa? ¿

Vamos a La politica
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 06, 2018, 10:52:06 am
Allein schon die Tatsache, dass die AfD bei auch im Vergleich unwichtigen Sitzungen meist vollzählig erscheint, hat die Altparteien auch dazu verleiten ebenfalls immer zahlreich zu erscheinen.

Gut die wirkliche Politik findet jetzt zwar selten im Plenarsaal statt aber...
Ja die richtige Politik machen irgendwelche Rothschildjuden in den Banken und benutzen die Abgeordneten als Marionetten. Wollen wir jetzt über Verschwörungstheorien und Demokratiekritik reden?
In den Bundestagsausschüssen arbeitet die AfD aktiv mit, obwohl vor der Bundestagswahl schon angekündigt wurde, dass die AfD sowieso nichts machen und sich quer stellen wird.
Und wie Crazypro richtig erkannt hat war das nur ein Beispiel, warum Cazasar behaupten kann, dass er die AfD wählt, um die Altparteien in ihrer parlamentarischen Arbeit zu fördern. Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass die CDU so langsam wieder konservative Aspekte aufnimmt, die es momentan nur in der AfD gibt? (Beispiel Wehrpflicht ausgelöst durch Kramp Karrenbauer)
Und die AfD sich dementsprechend aufgrund dieser Tatsache sehr über Twitter und in Interviews aufregt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 06, 2018, 10:59:37 am
Fairas die entscheidende politische Ausarbeitung von Gesetzen findet in Ausschüssen statt weil das Grundgesetz dies so vorsieht. Ich will ja echt nicht immer der klugscheißende Student sein, aber es gibt sehr viele Dinge über die sich (hier) aufgeregt wird die aber sehr gute Gründe haben wenn man sich mal nur in Grundzügen damit beschäftigt.
Noswill Caz hat vorrangig gesagt er wählt die AfD um die anderen Parteien in Sachen Migration zu fordern, du machst ihm hier grade zu einem Vorreiter für die Demokratie, das ist denke ich nicht ganz treffend.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 06, 2018, 11:15:32 am
Fairas die entscheidende politische Ausarbeitung von Gesetzen findet in Ausschüssen statt weil das Grundgesetz dies so vorsieht. Ich will ja echt nicht immer der klugscheißende Student sein, aber es gibt sehr viele Dinge über die sich (hier) aufgeregt wird die aber sehr gute Gründe haben wenn man sich mal nur in Grundzügen damit beschäftigt.
Noswill Caz hat vorrangig gesagt er wählt die AfD um die anderen Parteien in Sachen Migration zu fordern, du machst ihm hier grade zu einem Vorreiter für die Demokratie, das ist denke ich nicht ganz treffend.
Nein natürlich ist es nicht Sinn der Sache in einem demokratischen Staat Parteien zu wählen, dessen Positionen man nicht vertritt, nur damit die anderen Parteien aufgefordert sind wieder ihre eigenen Werte zu vertreten. Ich wollte nur sagen, dass aufgrund dessen, dass die AfD jetzt im Bundestag ist, sich einige Dinge, vor allem in der CDU, geändert haben und es anscheinend doch möglich ist "Protestwähler" zu sein. Gewiss nicht im größeren Umfang, denn es lässt sich sicherlich nicht viel in den anderen Parteien ändern, aber ganz zu sagen, dass es nichts bringt ist falsch. Ich stimme dir aber zu, dass man lieber die Partei wählen soll, mit der man sich am besten identifizieren kann, als eine die man nur wählt um den anderen Parteien Druck zu machen.

Und wenn Caz als eines der größten Probleme die Flüchtlingskrise nennt, dann ist das sein gutes Recht die AfD zu wählen, da diese im Gegensatz zu den anderen Parteien eine völlig andere Vorstellung zur Lösung der Flüchtlingskrise hat. Auch hier wieder ein Beispiel, dass CDU/CSU nicht mit ihrem Programm der offenen Grenzen fortgesetzt hat. In Bayern gibt es jetzt eine Grenzpolizei und es werden regelmäßig Grenzkontrollen durchgeführt. Und warum? Im Hinblick auf die Landtagswahl möchte man doch sicherlich die konservativen Wähler nicht an die AfD verlieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 06, 2018, 11:17:47 am
@Bergen

Ich habe geschrieben die wirkliche Politik findet selten im Plenarsaal statt, du schreibst die entscheidende politische Ausarbeitung von Gesetzen findet in Ausschüssen statt.

Ich kann da jetzt keinen Widerspruch erkennen  ;)

-

@CSU

Die ach so tolle CSU ist gerade dabei die absolute Mehrheit in Bayern zu verlieren. Macht sie jetzt also alles falsch oder alles richtig? Ich steig hier nicht mehr durch...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 06, 2018, 11:32:15 am
Ich so: "Durch das Wählen der AfD signalisiert man den Altparteien das die Konservative Politik zu kurz kam aber dennoch vonnöten ist. Ich stimme der AfD in vielen Punkten nicht zu, ich versuche durch mein Wahlverhalten die Politik zu fördern die meiner Meinung nach zum Zeitpunkt der Bundestagswahl underrepräsentiert ist."
Bergen: "aha du bist also rechts?"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 06, 2018, 11:44:52 am
Ich so: "Durch das Wählen der AfD signalisiert man den Altparteien das die Konservative Politik zu kurz kam aber dennoch vonnöten ist. Ich stimme der AfD in vielen Punkten nicht zu, ich versuche durch mein Wahlverhalten die Politik zu fördern die meiner Meinung nach zum Zeitpunkt der Bundestagswahl underrepräsentiert ist."
Bergen: "aha du bist also rechts?"
+1
@CSU

Die ach so tolle CSU ist gerade dabei die absolute Mehrheit in Bayern zu verlieren. Macht sie jetzt also alles falsch oder alles richtig? Ich steig hier nicht mehr durch...
Junge was? Wer redet denn jetzt über die bayrische Landespolitik und ob sie gut oder schlecht ist? Ich habe gerade eben die CSU als Beispiel dafür genommen, dass sie aufgrund wie du angemerkt hast die absolute Mehrheit verlieren, jetzt Grenzkontrollen machen, um ihre konservativen Wähler wieder zurück zu holen, da diese die alten CSU Programmpunkte in der AfD wiederfinden. Sie ändern also ihr Programm, politische Entscheidungen und Gesetze um damit konservativere Politik zu machen. Wenn sie die absolute Mehrheit dadurch wieder kriegen, haben sie alles richtig gemacht. Ob ihre Politik in Bayern jetzt gut oder schlecht ist, ist doch ein ganz anderes Diskussionsthema.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 06, 2018, 11:48:23 am
Können wir mal anfangen zwischen Konservativ und Rechts zu unterscheiden? Da mag es Überschneidungen geben aber wird mir hier insgesamt zu deckungsgleich verwendet.

Der Einfachheit halber gebe ich mal einen Überblick wie ich das sehe, dann habt ihr was woran ihr Euch aufhängen könnt:

Grob:

- CDU -> konservativ
- CSU -> rechtskonservativ
- AfD -> rechts
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 06, 2018, 11:51:27 am
Können wir mal anfangen zwischen Konservativ und Rechts zu unterscheiden? Da mag es Überschneidungen geben aber wird mir hier insgesamt zu deckungsgleich verwendet.
Ja für Linksradikale sind gewiss Wehrpflicht und Grenzkontrollen rechtsradikale Themen. Bitte schau dir doch mal die Programme von Adenauer, Strauß oder Kohl an. Das ist konservativ.

Edit zu deinem Edit: Die CDU kann nicht mehr unter der Führung von Merkel als konservativ bezeichnet werden. Die CSU ist konservativ und über die AfD streiten sich die Geister, aber wenn die NPD rechts ist, kann die AfD nicht so weit rechts sein, denn da gibt es sicherlich auch Unterteilungen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 06, 2018, 11:58:21 am
Also das Schengener Abkommen entstand in der Ära Kohl.

Innereuropäische Grenzen wieder dicht zu machen, kann also nicht in seinem Sinne sein. Leider können wir ihn nicht mehr fragen...

Edit:

Die NPD wäre in meiner Liste rechtsradikal.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 06, 2018, 12:03:53 pm
Also das Schengener Abkommen entstand in der Ära Kohl.

Innereuropäische Grenzen wieder dicht zu machen, kann also nicht in seinem Sinne sein. Leider können wir ihn nicht mehr fragen...
Das Ziel von Schengen war es den Personen- und Warenverkehr INNERHALB von Europa zu erleichtern. Kohl hätte nicht damit rechnen können, dass zahlreiche Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Nordafrika zu uns kommen, um ohne Papiere oder Dokumente als Schutzsuchende aufgenommen zu werden. Zur damaligen Zeit war eher die Integration der türkischen Gastarbeiter und dessen Kinder ein Problem. Und du kannst ja gerne mal schauen, was Kohl da so vor hatte, was heutzutage nur die AfD hätte in ihr Programm aufnehmen können.

Auch sind relativ viele CDU Politiker aus der Ära Kohl aus der CDU ausgetreten, weil ihnen die CDU nicht konservativ genug ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 06, 2018, 12:13:20 pm
(https://img.pr0gramm.com/2017/09/13/7e11ebdd7c8672d0.jpg)

CDU Wahlwerbung von 91'
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 06, 2018, 12:14:42 pm
Können wir mal anfangen zwischen Konservativ und Rechts zu unterscheiden? Da mag es Überschneidungen geben aber wird mir hier insgesamt zu deckungsgleich verwendet.

Der Einfachheit halber gebe ich mal einen Überblick wie ich das sehe, dann habt ihr was woran ihr Euch aufhängen könnt:

Grob:

- CDU -> konservativ
- CSU -> rechtskonservativ
- AfD -> rechts
Jeder PoWi student löscht sich bei der Liste. Die CDU ist in der momentanen Akademia eine Partei der Mitte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 06, 2018, 12:24:58 pm
Traditionell würde ich die SPD und die CDU als "Mitte" einstufen.

Kohl hat seine Regierungskoalition übrigens immer als "Koalition der Mitte" bezeichnet.

Allgemein würde ich sagen, dass sowohl Parteien als auch politische Begriffe sich im Laufe der Zeit wandeln können.

Konservativ 2018 muss also nicht mehr das Selbe sein wie Konservativ 1949. Dieses "alte" Konservativ wäre heute dann sowas wie erzkonservativ oder stockkonservativ.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 06, 2018, 12:32:27 pm
Sorry aber das ist mir jetzt einfach zu dumm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on September 06, 2018, 12:49:53 pm
Sorry aber das ist mir jetzt einfach zu dumm

Versteh ich jetzt gar net
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 06, 2018, 01:05:59 pm
Sorry aber das ist mir jetzt einfach zu dumm
Ich schließe mich dem an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 06, 2018, 01:40:11 pm
Können wir mal anfangen zwischen Konservativ und Rechts zu unterscheiden? Da mag es Überschneidungen geben aber wird mir hier insgesamt zu deckungsgleich verwendet.

Der Einfachheit halber gebe ich mal einen Überblick wie ich das sehe, dann habt ihr was woran ihr Euch aufhängen könnt:

Grob:

- CDU -> konservativ
- CSU -> rechtskonservativ
- AfD -> rechts

CDU konservativ

(https://ih1.redbubble.net/image.538154319.3999/mp,550x550,matte,ffffff,t.3u2.jpg)

CDU ist eine Mischung aus links-mitte und grüner Politik, durch die AfD und Angst vor weiterem Wählerverlust wird man dort langsam wieder normal.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 06, 2018, 01:46:17 pm
(https://img.pr0gramm.com/2017/09/13/7e11ebdd7c8672d0.jpg)

CDU Wahlwerbung von 91'

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/KAS-Oder-Neisse-Linie-Bild-5870-3.jpg)

Gibt so einige nette Fundstücke von früher. Das Personal hat sich aber ebenso wie die politischen Umstände deutlich geändert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 06, 2018, 02:47:08 pm
Sorry aber das ist mir jetzt einfach zu dumm
Ich schließe mich dem an.

+1


PS: Selbst wenn wir die absolute Mehrheit hier in Bayern verlieren, wird dennoch mehr als jeder Dritte die CSU wählen, eben weil es Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern glänzend geht. Das sollte uns Die Linke - die es nicht mal in die letzten Landtage geschafft hat - erst mal nachmachen, bevor sie eine große Anzahl zufriedener Bürger pauschal für dumm erklärt.

PPS: Kreuzerlass finde ich behindert. In Ämtern sollten Landeswappen, Bundesflagge und EU-Fahne hängen, nichts anderes. Aber das ändert nichts daran, dass die CSU ansonsten gute Arbeit macht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 06, 2018, 03:35:43 pm
(https://img.pr0gramm.com/2017/09/13/7e11ebdd7c8672d0.jpg)

CDU Wahlwerbung von 91'

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/KAS-Oder-Neisse-Linie-Bild-5870-3.jpg)

Gibt so einige nette Fundstücke von früher. Das Personal hat sich aber ebenso wie die politischen Umstände deutlich geändert.
+1

EDIT:
Ich möchte hier in meiner Eigenschaft als Moderator auch mal ein gutes Wort verlieren: Trotz der starken politischen Differenzen ist es sehr gut wie sachlich und themenbezogen die Diskussion hier geführt wird und ich hoffe das bleibt so  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 07, 2018, 12:00:22 am
Bergen killing the thread
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 09:27:46 am
Bergen killing the thread
er ignoriert gekonnt die Posts die ihn wiederlegen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 09:58:10 am
Bergen killing the thread
er ignoriert gekonnt die Posts die ihn wiederlegen
Tbh hätte ich das eher dir vorgeworfen aber in meinen Augen  ist die Diskussion an der ich interessiert war beendet. Ich hab dich gefragt warum du afd wählst du sagst wegen taktischem Wählen zum Thema Migration, was für mich heißt das auch hier leider wieder keine Debatte über die tatsächlichen Inhalte der Afd mit einem ihrer Unterstützer möglich ist und ein wenig geplänkel über den Sinn von taktischem Wählen macht mit ehrlich gesagt keinen Spaß.
Und ja ich habe gesagt du bist rechts. Das liegt aber ganz einfach daran das du die anderen Parteien zu restriktiverer Flüchtlingspolitik und neo-konservatismus bewegen willst, in dem du eine neo-rechte Partei wählst. Das macht dich politisch gesehen rechts, selbst wenn deine anderen Ansichten was anderes sagen. Denn die verblassen hinter der Wahlentscheidung. Caz du bist kein Nazi, aber du bist politisch rechts eingestellt und wenn du das abstreitest oder relativieren willst hast du selbst in Politik damals als sie diesen lustigen halbkreis mit den verschiedenen Farben erklärt haben nicht aufgepasst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 10:54:05 am
Ich mache gleich mal den political compass, nur für dich Bergen.

Ich bin kein Unterstützer der AfD, deswegen kann ich diese Diskussion nicht mit dir führen. Ich kann dir aber erklären warum diese Partei immer mehr Prozente bekommen wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 10:56:55 am
Es gibt keine Rechten, alles nur taktische Wähler.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 07, 2018, 11:04:45 am
Es gibt keine Rechten, alles nur taktische Wähler.

Kannst du etwas anderes als sinnlose Zwischenrufe?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 07, 2018, 11:05:42 am
Trotz der starken politischen Differenzen ist es sehr gut wie sachlich und themenbezogen die Diskussion hier geführt wird und ich hoffe das bleibt so  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 11:11:24 am
"Halt die Fresse" wäre eine Beleidigung, ich empfehle "Fick/t Dich/Euch", das ist jetzt hochoffiziell keine Beleidigung mehr:

https://www.youtube.com/watch?v=ZBlkB6i7314
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 07, 2018, 11:14:45 am
Es gibt keine Rechten, alles nur taktische Wähler.

Kannst du etwas anderes als sinnlose Zwischenrufe?
Ironic
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 11:19:09 am
Ich mache gleich mal den political compass, nur für dich Bergen.

Ich bin kein Unterstützer der AfD, deswegen kann ich diese Diskussion nicht mit dir führen. Ich kann dir aber erklären warum diese Partei immer mehr Prozente bekommen wird.
Ich weiß warum die AfD immer stärker wird. Und wenn du sagst du bist kein Unterstützer der Afd, dann halte ich dich aufgrund deines Wahlverhaltens trotzdem für rechts (Ich sags noch einmal ganz einfach: Neorechte Partei wählen + dies tun weil man die anderen Parteien in diesem Neo-rechten Sinne beinflussen will= rechts). Ich weiß auch gar nicht so genau was daran so schlimm ist "rechts" zu sein, wenn man sich mal nicht von der stigmatisierten Assoziation davon beeinflussen lässt. Auch wenn die CDU und die CSU sich aufgrund dieser Stigmatisierung gerne bemühen sich von rechten abzugrenzen (https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Rechte_(Politik)#Parteienlandschaft_in_Deutschland) ist jede konservative Partei erstmal auch eine rechte Partei. Genauso wie jede sozialdemokratische Partei erstmal eine linke Partei ist. Aber bitte Caz belehr mich gerne eines Besseren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 01:14:42 pm
Spoiler
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-8.0&soc=-7.49)
[close]

Guck mal wie Rechts ich bin Bergen!

Nur weil ich EINEN Punkt einer Partei in der Politik unterrepräsentiert sehe und deshalb eine Partei wähle die sich NUR durch diesen Punkt definiert bzw wegen diesem erfolgreich ist bin ich also Rechts. Aha. "Ich bin Kommunist, aber Abtreibungen find ich doof" "AHA DU BIST ALSO RECHTS"

Bergen, Politik ist zu komplex um es in Links Rechts und Mitte einzuteilen. Es ist letztlich immer eine Summe der Positionen. Aber deine Herangehensweise an diese Thematik ist bezeichnend für die "guten", die "richtigen" wie ich Menschen wie dich gerne nenne. FunFact: Wenn ich an meiner ehemaligen Uni offen dazu gestanden hätte was ich gewählt habe wäre ich vermutlich von der lokalen Antifa Gang zusammengeschlagen worden. Ich glaube du bist dir nicht bewusst wie sehr du ein Leben ruinieren kannst wenn du eine Person in die rechte Ecke stellst.


P.S.: finds super das keiner die Grünen wählt props an euch alle
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 01:23:25 pm
Alle konservativen Studenten, Polizisten und Soldaten werden scheinbar den ganzen Tag von der Antifa verprügelt  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 01:28:21 pm
Alle konservativen Studenten, Polizisten und Soldaten werden scheinbar den ganzen Tag von der Antifa verprügelt  :o
Juuuunge kannst du einmal was von Gehalt von dir geben. In dem Gespräch mit mir warst du doch ganz handzahm, hier auf dem Forum versuchst du immer mit so ein Satz Posts reinzutriggern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 01:37:24 pm
hier auf dem Forum versuchst du immer mit so ein Satz Posts reinzutriggern.

Läuft?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 07, 2018, 01:40:19 pm
P.S.: finds super das keiner die Grünen wählt props an euch alle

Eigentlich ein kleines bisschen schade. Vom derzeitigen Programm und den Aussagen finde ich die Grünen noch mit am besten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 01:44:00 pm
P.S.: finds super das keiner die Grünen wählt props an euch alle

Eigentlich ein kleines bisschen schade. Vom derzeitigen Programm und den Aussagen finde ich die Grünen noch mit am besten.
Parteien die Claudia Roth unironisch beschäftigen sind einfach nicht ernstzunehmen. Die jetzigen Grünen sind ein tolles Beispiel dafür was mit Rebellen passiert sobald sie selber zu Besitz kommen.

hier auf dem Forum versuchst du immer mit so ein Satz Posts reinzutriggern.

Läuft?
Ja, du nervst jeden und störst jede Diskussion. Läuft richtig bei dir. Steck die Energie doch mal lieber in dein Leben und mach was aus dir.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 01:46:48 pm
Die Grünen sind halt eine inhaltlich sehr zerrissene Partei, die schwanken von Öko-Akademikern die mit dem SUV bei Alnatura einkaufen und irgendwelchen kiffenden Hippies stark in ihre Bandbreite.

Claudia Roth, sieht ungewöhnlich aus und redet manchmal wirres Zeug, was genau hat sie jetzt zum Hassobjekt Nr. 1 der rechten Szene gemacht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 07, 2018, 01:54:38 pm
Ich finde einfach das die Grünen ehrlichere Politik führen. Wobei ich selbst keine Individuen rauspicke welche mich stören, sondern lieber Parteien im Ganzen anschaue.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 01:59:02 pm
Die Grünen sind teilweise halt schon beim übernächsten Schritt mit der Umweltpolitik. Rein rational haben sie recht und man hätte mit dem Umweltschutz besser schon gestern angefangen. Aber auf der emotionalen Ebene erreichst du damit nicht jeden. Wer schon mit Alltagssorgen genug am Hut hat, den juckt es doch nicht wie die Erde in 100 Jahren aussieht. Und da fehlt mir ein bisschen der Ansatz bei den Grünen. In Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik sind die Grünen für mich keine linke Partei mehr.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 02:01:59 pm
Die Grünen haben vor allem keine Ahnung von Dingen wie Netzstabilität, Energietransport usw. Unterhalte dich mal mit nem höherrangigen Typen bei deinem lokalen Energieversorger, der erklärt dir gerne warum dieses Partei einfach fernab jedweder Realität ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 07, 2018, 02:07:06 pm
Ich hab da jetzt persönlich keine Ahnung davon aber bei so ner "Bürger fragen Merkel"-Veranstaltung meinte einer der Teilnehmer wenn man mehrere Millionen Elektroautos gleichzeitig an unser derzeitiges Stromnetz zum aufladen stöpseln würde, würde dieses sofort zusammenbrechen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 02:23:06 pm
Spoiler
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-8.0&soc=-7.49)
[close]

Guck mal wie Rechts ich bin Bergen!

Nur weil ich EINEN Punkt einer Partei in der Politik unterrepräsentiert sehe und deshalb eine Partei wähle die sich NUR durch diesen Punkt definiert bzw wegen diesem erfolgreich ist bin ich also Rechts. Aha. "Ich bin Kommunist, aber Abtreibungen find ich doof" "AHA DU BIST ALSO RECHTS"

Bergen, Politik ist zu komplex um es in Links Rechts und Mitte einzuteilen. Es ist letztlich immer eine Summe der Positionen. Aber deine Herangehensweise an diese Thematik ist bezeichnend für die "guten", die "richtigen" wie ich Menschen wie dich gerne nenne. FunFact: Wenn ich an meiner ehemaligen Uni offen dazu gestanden hätte was ich gewählt habe wäre ich vermutlich von der lokalen Antifa Gang zusammengeschlagen worden. Ich glaube du bist dir nicht bewusst wie sehr du ein Leben ruinieren kannst wenn du eine Person in die rechte Ecke stellst.


P.S.: finds super das keiner die Grünen wählt props an euch alle
Wenn dieser eine Punkt so eine große Relevanz hat macht dich das in deiner Konstellation rechts. Und nichts weiter sage ich dir die ganze Zeit. Ich spreche dir in keinster Weise eine auf themen bezogen differenzierze politische Meinung ab. Wenn du wegen diesem einen Punkt aber alle anderen beiseite schiebst, können die in der Summe deiner Ansichten nicht so viel wert sein.
Und ich persönlich werde meine Ausdrucksweise auch nicht davon beeinflussen lassen das diese durch Linke in der Gesellschaft immer weiter stigmatisiert wird. Natürlich ist das alles im Detail komplexer. Aber am Ende gibt es Links, Mitte, Rechts. Und ich stelle dich in keine Ecke wenn ich sage du bist rechts, ich bewerte deine politische Ansicht in diesen drei Kategorien. Ich käme niemals auf die Idee die AfD zu wählen, da ich aber FDP/CDU Wähler bin, bin auch ich mitte-rechts eingestellt. Und das ist auch kein Problem und stellt mich auch nicht in eine Ecke wegen dem Wort rechts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 02:24:12 pm
Ich gebs auf Bergen. Ich habs wirklich versucht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 07, 2018, 02:25:48 pm
Bergen, meetup wann?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 02:28:16 pm
Ich gebs auf Bergen. Ich habs wirklich versucht.
Ich glaube du verstehst nicht das ich durchaus durchblicke was du mir sagen willst. Ich sage einfach du hast unrecht.

@Rommel: Wenn politische Diskussionen mit Leuten aus dem Internet in meinem Leben eine Rolle spielen die über dieses Forum hinausgeht. Oder wenn du mich demnächst mal anschreibst und ich zufällig Zeit dafür hab. Suchs dir aus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 07, 2018, 02:29:07 pm
https://www.youtube.com/watch?v=y7gBppB3DSo

Soviel zu den Grünen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 07, 2018, 02:33:47 pm
Bergen, meetup wann?
O je, nicht daß sich der gesamte kölsche NW Klüngel trifft und es dann damit endet, daß einem die Flaschen um die Ohren fliegen^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 02:34:29 pm
Bergen, meetup wann?
O je, nicht daß sich der gesamte kölsche NW Klüngel trifft und es dann damit endet, daß einem die Flaschen um die Ohren fliegen^^
Dafür würde ich nach Köln fahren
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 02:36:17 pm
Bergen, meetup wann?
O je, nicht daß sich der gesamte kölsche NW Klüngel trifft und es dann damit endet, daß einem die Flaschen um die Ohren fliegen^^
Dafür würde ich nach Köln fahren
Dafür würde ich sogar zurück kommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 07, 2018, 02:37:07 pm
@Rommel: Wenn politische Diskussionen mit Leuten aus dem Internet in meinem Leben eine Rolle spielen die über dieses Forum hinausgeht. Oder wenn du mich demnächst mal anschreibst und ich zufällig Zeit dafür hab. Suchs dir aus
Chill mal, nur mal n bisschen quatschen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 02:39:48 pm
@Rommel: Wenn politische Diskussionen mit Leuten aus dem Internet in meinem Leben eine Rolle spielen die über dieses Forum hinausgeht. Oder wenn du mich demnächst mal anschreibst und ich zufällig Zeit dafür hab. Suchs dir aus
Chill mal, nur mal n bisschen quatschen.
Dann wohl eher das zweite ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 07, 2018, 03:06:29 pm
Bergen, meetup wann?
O je, nicht daß sich der gesamte kölsche NW Klüngel trifft und es dann damit endet, daß einem die Flaschen um die Ohren fliegen^^
Dafür würde ich nach Köln fahren
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 07, 2018, 03:47:35 pm
Bergen beruhig dich ja obwohl eine Frage hätte ich bin ich nen Nazi weil ich gegen die doppelte Staatsbürgerschaft bin?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 04:11:25 pm
Bergen beruhig dich ja obwohl eine Frage hätte ich bin ich nen Nazi weil ich gegen die doppelte Staatsbürgerschaft bin?
(https://img.fireden.net/tg/image/1521/01/1521013217849.jpg)?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rapez on September 07, 2018, 04:17:29 pm
Bergen beruhig dich ja obwohl eine Frage hätte ich bin ich nen Nazi weil ich gegen die doppelte Staatsbürgerschaft bin?
Ja
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 04:24:17 pm
Bergen es tut mir leid ich muss jetzt doch noch mal nachfragen: Inwiefern macht mich eine "rechte" Position (Grenzkontrollen und funktionierende Ämter sowie Abschiebungen, also eine durchsetzung des Grundgesetzes) Rechts wenn literally ALLE anderen Positionen die ich vertrete Linksliberal sind.

Und ja, es gibt "Links" "Mitte" und "Rechts", aber das kannst du nur bedingt auf Personen anwenden. Klar kann man das so allgemein erstmal sagen, aber letztendlich ist das einfach zu simpel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 05:04:14 pm
Bergen es tut mir leid ich muss jetzt doch noch mal nachfragen: Inwiefern macht mich eine "rechte" Position (Grenzkontrollen und funktionierende Ämter sowie Abschiebungen, also eine durchsetzung des Grundgesetzes) Rechts wenn literally ALLE anderen Positionen die ich vertrete Linksliberal sind.

Und ja, es gibt "Links" "Mitte" und "Rechts", aber das kannst du nur bedingt auf Personen anwenden. Klar kann man das so allgemein erstmal sagen, aber letztendlich ist das einfach zu simpel.
"Durchsetzung des Grundgesetzes" Der Jurastudent in mir musste kurz lachen, du glaubst doch nicht wirklich dieses AfD Märchen das die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht nur weil ein zwei Gutachten das behauptet haben oder? Übrigens hat die Afd keinen Plan für auch nur einen deiner Punkte in der Klammer der auch nur der Überprüfung durch ein Amtsgericht standhalten würde bzw. nicht ein beispielloser Bruch geltenden Völkerrechts wäre.
Jedenfalls (und ich erkläre das gerne noch ein viertes mal): Wenn diese eine rechte Position ausreicht um deine Wahlentscheidung zugunsten einer derart rechten Partei zu beeinflussen, können deine anderen politischen Standpunkte nicht so gewichtig sein. Und wenn du tatsächlich in allen anderen Punkten auch noch linksliberal bist dann sind diese Punkte erst recht unbeachtlich wenn sie einem einzigen rechten Standpunkt weichen müssen. Und deshalb bist du in meinen Augen rechts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 07, 2018, 06:17:27 pm
Bergen es tut mir leid ich muss jetzt doch noch mal nachfragen: Inwiefern macht mich eine "rechte" Position (Grenzkontrollen und funktionierende Ämter sowie Abschiebungen, also eine durchsetzung des Grundgesetzes) Rechts wenn literally ALLE anderen Positionen die ich vertrete Linksliberal sind.

Und ja, es gibt "Links" "Mitte" und "Rechts", aber das kannst du nur bedingt auf Personen anwenden. Klar kann man das so allgemein erstmal sagen, aber letztendlich ist das einfach zu simpel.
"Durchsetzung des Grundgesetzes" Der Jurastudent in mir musste kurz lachen, du glaubst doch nicht wirklich dieses AfD Märchen das die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht nur weil ein zwei Gutachten das behauptet haben oder? Übrigens hat die Afd keinen Plan für auch nur einen deiner Punkte in der Klammer der auch nur der Überprüfung durch ein Amtsgericht standhalten würde bzw. nicht ein beispielloser Bruch geltenden Völkerrechts wäre.
Jedenfalls (und ich erkläre das gerne noch ein viertes mal): Wenn diese eine rechte Position ausreicht um deine Wahlentscheidung zugunsten einer derart rechten Partei zu beeinflussen, können deine anderen politischen Standpunkte nicht so gewichtig sein. Und wenn du tatsächlich in allen anderen Punkten auch noch linksliberal bist dann sind diese Punkte erst recht unbeachtlich wenn sie einem einzigen rechten Standpunkt weichen müssen. Und deshalb bist du in meinen Augen rechts.
Dann erläutere mir bitte inwiefern das Grundgesetzkonform ist die grenzen zu öffnen(nicht weil ich diskutieren will sondern weil es mich interessiert)

Meine anderen Standpunkte SIND mir sehr wichtig, allerdings bereits zu genüge vertreten. Bei der letzten Bundestagswahl war das Thema Migration meiner Meinung nach NICHT umfassend repräsentiert ergo wählte ich AfD. Seitdem ist genau das passiert was ich wollte: CDU/CSU sind wieder nach Rechts gerückt, FDP ebenso. Ich kann dich offensichtlich nicht überzeugen dass ich nicht Rechts bin aber ok. Bitte sei dir bewusst das ein Verhalten wie deines, wo du jeden AfD Wähler als Rechts darstellst, Wasser für die Mühlen eben jener ist. Ich weiß wirklich nicht wen oder was ich wählen soll wenn ich gegen die momentane Migrationspolitik bin, und Menschen wie mich noch weiter zu stigmatisieren wird nichts bewirken außer das man einfach nicht mehr darüber redet was man wählt. Damit nimmst du dir und allen anderen Leuten die Möglichkeit diese Wähler argumentativ zurückzugewinnen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 07, 2018, 08:19:59 pm
Bergen es tut mir leid ich muss jetzt doch noch mal nachfragen: Inwiefern macht mich eine "rechte" Position (Grenzkontrollen und funktionierende Ämter sowie Abschiebungen, also eine durchsetzung des Grundgesetzes) Rechts wenn literally ALLE anderen Positionen die ich vertrete Linksliberal sind.

Und ja, es gibt "Links" "Mitte" und "Rechts", aber das kannst du nur bedingt auf Personen anwenden. Klar kann man das so allgemein erstmal sagen, aber letztendlich ist das einfach zu simpel.
"Durchsetzung des Grundgesetzes" Der Jurastudent in mir musste kurz lachen, du glaubst doch nicht wirklich dieses AfD Märchen das die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht nur weil ein zwei Gutachten das behauptet haben oder? Übrigens hat die Afd keinen Plan für auch nur einen deiner Punkte in der Klammer der auch nur der Überprüfung durch ein Amtsgericht standhalten würde bzw. nicht ein beispielloser Bruch geltenden Völkerrechts wäre.
Jedenfalls (und ich erkläre das gerne noch ein viertes mal): Wenn diese eine rechte Position ausreicht um deine Wahlentscheidung zugunsten einer derart rechten Partei zu beeinflussen, können deine anderen politischen Standpunkte nicht so gewichtig sein. Und wenn du tatsächlich in allen anderen Punkten auch noch linksliberal bist dann sind diese Punkte erst recht unbeachtlich wenn sie einem einzigen rechten Standpunkt weichen müssen. Und deshalb bist du in meinen Augen rechts.
Dann erläutere mir bitte inwiefern das Grundgesetzkonform ist die grenzen zu öffnen(nicht weil ich diskutieren will sondern weil es mich interessiert)

Meine anderen Standpunkte SIND mir sehr wichtig, allerdings bereits zu genüge vertreten. Bei der letzten Bundestagswahl war das Thema Migration meiner Meinung nach NICHT umfassend repräsentiert ergo wählte ich AfD. Seitdem ist genau das passiert was ich wollte: CDU/CSU sind wieder nach Rechts gerückt, FDP ebenso. Ich kann dich offensichtlich nicht überzeugen dass ich nicht Rechts bin aber ok. Bitte sei dir bewusst das ein Verhalten wie deines, wo du jeden AfD Wähler als Rechts darstellst, Wasser für die Mühlen eben jener ist. Ich weiß wirklich nicht wen oder was ich wählen soll wenn ich gegen die momentane Migrationspolitik bin, und Menschen wie mich noch weiter zu stigmatisieren wird nichts bewirken außer das man einfach nicht mehr darüber redet was man wählt. Damit nimmst du dir und allen anderen Leuten die Möglichkeit diese Wähler argumentativ zurückzugewinnen
Der Kanzler hat in der Ausführung seines Amtes enorme Kompetenzen. Die wichtigste davon ist davon die Leitung der Exekutive. Dafür erlässt die Regierung Rechtsnormen (die im Rang unter den Gesetzen stehen aber dazu mehr) und Verwaltungsvorschriften. Diese sind das Instrument das dafür sorgt das der nette Mann an der Grenze "den Schlagbaum aufmacht" (Geil das alle im Bereich des Schengen Abkommens ständig noch von "Grenzen auf" reden aber hey). Und diese Kompetenzen verleiht ihm das Grundgesetz.

Und Caz ich möchte das hier nochmal betonen: Ich stigmatisiere nicht alle AfD Wähler und meine Posts haben sich auch nicht auf den AfD Wähler als solches bezogen sondern einzig und allein auf dich. In meinen Augen macht dich dein politischer Standpunkt aus dem heraus du die AfD wählst rechts. Und ich betone auch nochmal das das nicht wertend gemeint ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 07, 2018, 09:08:01 pm
Der Offizieranwärter und Wirtschaftswissenschaft Student in mir musste kurz lachen. Ich stimme Cazasar in dem Punkt zu, dass die von der Allgemeinheit benutzten Begriffe "Links" und "Rechts" extrem allgemein, undefiniert und undurchsichtig sind (Für eine genauere Erklärung bitte googeln). Muss Caz aber auch wissen, da er ja damals angefangen hat Politikwissenschaften zu studieren. Wenn Caz die AfD wählt, wählt er jedoch die komplette Partei und nicht nur ihre Punkte in der Flüchtlingskrise.
Da Caz jedoch ein schlauer junger Mann ist, wusste er bei der damaligen Wahl, dass die AfD nicht in die Regierungskoalition kommt und ist damit ein Risiko eingegangen, was ziemlich gering war. Jedoch war seine Kalkulation, die er ja schon ausführlich beschrieben hat (CDU/CSU, FDP sollen wieder konservativer werden, damit sie an einer gescheiten Flüchtlingspolitik arbeiten), zum größten Teil richtig wie man anhand der CSU in Bayern sieht. (Grenzkontrollen und Grenzpolizei) Dementsprechend hat Caz meiner Meinung nach nur kühl kalkuliert und berechnend gewählt, damit sein einziger Punkt, den die AfD seiner Meinung nach richtig hat, durch die Altparteien umgesetzt wird. (oder sie probieren es wenigstens)

Jetzt zum AfD Punkt der Grenzkontrolle: Wenn man sich bestimmte Staatstheorien/Staatsphilosophien anschaut, was Caz auch gemacht hat, möchte ich gerne kurz nur ein kleines Beispiel äußern. Der Souverän in einem Staat ist in der Pflicht seine Bürger zu schützen, denn dafür leben sie ja primär in einem solchen Staatskonstrukt. (Der nicht natürlich ist wie Äpfel am Baum) Was würden die Menschen nur machen, wenn der Staat ihnen keinen Schutz bieten und wir in Barbarei verfallen würden? Der Grenzschutz ist ein Aspekt von sehr sehr vielen unterschiedlichen Möglichkeiten das Staatsvolk zu schützen. Ich möchte hier bevor ich weiter schreibe betonen, dass ich nicht jeden Flüchtling pauschal als äußere Bedrohung ansehe. (Damit Fairas nicht wieder so einen lustigen/informativen Spruch ablässt) Die Flüchtlinge kommen nach Deutschland um Schutz zu suchen und wir sind in der Pflicht diese Menschen vor Verfolgung und Tod zu schützen. Jedoch ist es trotzdem nicht damit vereinbar, dass wir JEDE Person rein lassen und nicht kontrollieren wer oder was diese Person ist. Bei der Grenzkontrolle prüft man einfach nur zum Schutze der eigenen Bevölkerung, damit sich Situationen wie mit der Jesidin aus Schwäbisch Gmünd nicht wiederholen. Ich vergleiche das immer gerne mit einer Disco: Man prüft doch sicherlich auch vorher wer reinkommen möchte, damit später in der Disco im nachhinein nichts passiert. Diesen Anspruch auf Kontrolle beurteile ich nicht als "Rechts", sondern als Staatspflicht gegenüber seinen Bürgern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 07, 2018, 10:41:23 pm
Jedoch ist es trotzdem nicht damit vereinbar, dass wir JEDE Person rein lassen und nicht kontrollieren wer oder was diese Person ist. Bei der Grenzkontrolle prüft man einfach nur zum Schutze der eigenen Bevölkerung, damit sich Situationen wie mit der Jesidin aus Schwäbisch Gmünd nicht wiederholen.

Du vergisst dabei aber, dass wir in einer Staatengemeinschaft sind. Mehrere Staaten haben das Schengen-Abkommen unterschrieben und sich damit verpflichtet, Grenzen zu anderen Mitgliedsländern offen zu halten. Andererseits besagt der Vertrag auch dass die Schengen-Außengrenzen stärker gesichert werden. Deshalb wäre es sinnvoller, politischen Druck auf die Grenzstaaten auszuüben und Mittel für bessere Grenzkontrollen dort zur Verfügung zu stellen, anstatt Verträge zu brechen und eine eigene, weniger effektive Grenzsicherung zu betreiben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 07, 2018, 11:13:04 pm
Jedoch ist es trotzdem nicht damit vereinbar, dass wir JEDE Person rein lassen und nicht kontrollieren wer oder was diese Person ist. Bei der Grenzkontrolle prüft man einfach nur zum Schutze der eigenen Bevölkerung, damit sich Situationen wie mit der Jesidin aus Schwäbisch Gmünd nicht wiederholen.

Du vergisst dabei aber, dass wir in einer Staatengemeinschaft sind. Mehrere Staaten haben das Schengen-Abkommen unterschrieben und sich damit verpflichtet, Grenzen zu anderen Mitgliedsländern offen zu halten. Andererseits besagt der Vertrag auch dass die Schengen-Außengrenzen stärker gesichert werden. Deshalb wäre es sinnvoller, politischen Druck auf die Grenzstaaten auszuüben und Mittel für bessere Grenzkontrollen dort zur Verfügung zu stellen, anstatt Verträge zu brechen und eine eigene, weniger effektive Grenzsicherung zu betreiben.
Hablab du sprichst hier eigentlich vom Gleichen nur im größeren Rahmen. Ob wir jetzt Deutschland, Polen oder die EU nehmen. Da wir quasi unsere Grenzkontrollen aufgegeben haben und wir diese Kompetenz der EU übertragen haben durch den Schengen-Vertrag ist die EU nun in der Pflicht diese Kontrollen durchzuführen. Da aber so einiges in der EU nicht funktioniert und blöderweise die meisten Grenzstaaten nicht gerade die wirtschaftlich stärksten Länder sind, kann Frontex die EU Außengrenzen nicht richtig kontrollieren. Dementsprechend, solange Frontex nicht funktioniert, sollte man in Deutschland temporär Grenzkontrollen wieder einführen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 08, 2018, 12:07:00 am
man will die flüchtlinge ja haben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 08, 2018, 12:29:07 am
man will die flüchtlinge ja haben

Nein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 08, 2018, 12:39:14 am
man will die flüchtlinge ja haben

Nein

warum sind die grenzen dann nicht dicht, so schwer ist das eigentlich nicht wenn man ein bisschen was rein investiert.

- Flüchtlinge > mehr Arbeitskräfte > höheres Wirtschaftswachstum
- das Pensionsystem bricht nicht so leicht zusammen

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 08, 2018, 12:54:13 am
man will die flüchtlinge ja haben

Nein

warum sind die grenzen dann nicht dicht, so schwer ist das eigentlich nicht wenn man ein bisschen was rein investiert.

- Flüchtlinge > mehr Arbeitskräfte > höheres Wirtschaftswachstum
- das Pensionsystem bricht nicht so leicht zusammen

Nein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 08, 2018, 12:59:34 am
man will die flüchtlinge ja haben

Nein

warum sind die grenzen dann nicht dicht, so schwer ist das eigentlich nicht wenn man ein bisschen was rein investiert.

- Flüchtlinge > mehr Arbeitskräfte > höheres Wirtschaftswachstum
- das Pensionsystem bricht nicht so leicht zusammen

Nein

?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 08, 2018, 02:31:40 am
Das ist ja wie bei mir in der Schule: " Ich finde diese These hier recht interessant und denke, dass sie der Wahrheit entspricht"
                                            Lehrer: " NEIN!"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 08, 2018, 08:29:14 am
Das ist ja wie bei mir in der Schule: " Ich finde diese These hier recht interessant und denke, dass sie der Wahrheit entspricht"
                                            Lehrer: " NEIN!"

Nein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Walter von Ulrich on September 08, 2018, 10:07:54 am
Das ist ja wie bei mir in der Schule: " Ich finde diese These hier recht interessant und denke, dass sie der Wahrheit entspricht"
                                            Lehrer: " NEIN!"

Nein.

Doch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 08, 2018, 10:30:19 am
Das ist ja wie bei mir in der Schule: " Ich finde diese These hier recht interessant und denke, dass sie der Wahrheit entspricht"
                                            Lehrer: " NEIN!"
Oh ja. Hatte so ne Lehrerin in der 10. in kath. Religion.
Die war ein typischer SJW und hat mir offen weniger Punkte gegeben weil ich bezüglich Abtreibungsrechte anderer Meinung war.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 08, 2018, 11:12:15 am
Noswill staatstheoretische und -philosophische Ansätze werden dir hier nicht weiter helfen. Zum einen weil du sie nicht ausreichend studiert hast um sie in ihrer Gänze zu beurteilen (was man dir nicht vorwerfen kann, ich habe selbst in 5 Semestern nur den Deckel angekratzt). Zum anderen weil wir in Deutschland bereits eine Verfassung haben (und ja das GG ist eine Verfassung) haben. Diese regelt unter anderem das der Souverän Deutschlands nicht der Staat selbst ist, sondern das Volk. Das Volk bringt seine Souveränität (in Deutschland) in Wählen zum Ausdruck. Der Bundeskanzler ist dabei mittelbar durch das Parlament vom Souverän (dem Volk) legitimiert und alles weitere habe ich schon geschrieben. Und zu den staatsrechtlichen Pflichten die im Grundgesetz festgeschrieben und vom BVerfG aufgestellt wurde gehört eben nicht nur der Schutz des eigenen staatsvolkes, sondern auch die Europäische Integration (das heißt die Einhaltung europäischer Abkommen, das heißt keine Grenzkontrollen (im Idealfall, Ausnahmen sind auch in schengen erlaubt)), sowie völkerrechtlicher Verträge und der Durchsetzung der Menschenrechte. Und ein Menschenrecht ist das Recht auf Asyl. Das heißt nicht das man jedem auch Asyl gewähren muss. Aber man muss ihm (auch nach deutschem Recht) einen fairen Asylantragsprozess gewährleisten. Das ist auch Ausdruck einer der Verfassungsmäßigen Staatszielbestimmungen unseres schönen Landes, dem Rechtsstaatsprinzip. Und um das zu gewährleisten muss man den Menschen erstmal ins Land lassen, man kann nämlich mangels Kompetenz keine Asylanträge auf Auswertigem Boden stellen oder bearbeiten (außer man schließt entsprechende Abkommen mit dem entsprechenden Staat aber wie kompliziert das ist kann man sich vorstellen, dann hat dieser Staat die Leute nämlich solange zu beherbergen.
Es war kein Rechtsbruch was Merkel damals getan hat und es war auch nicht das worüber man sich aufregen sollte. Aufregen sollte man sich über die Politik insofern, als das sie einen völlig unterbesetzten überforderten, unterfinanzierten und (Hallo sami A) teils völlig überforderten Behördenapparat zugelassen hat der mit der Situation völlig überfordert war. Spätestens mit dem Öffnen der Grenze für die ihn Österreich und Ungarn gestrandeten Menschen hätte es massive Budgeterhöhungen in Bampf, Bundes und Länderpolizeibehörden geben müssen. Das Versagen der Politik liegt nicht in der Grenzöffnung. Das war humanitärer Akt auf dem Boden des Grundgesetzes. Das Versagen liegt in allem was dannach passiert ist.

Zu Caz: Ich denke ich habe klar gemacht das ich entweder der Meinung bin das er taktisches wählen nicht richtig verstanden hat oder eben durch sein Wahlverhalten als rechts anzusehen ist. Ich will diese Diskussion aber tatsächlich so nicht weiterführen weil ich eigentlich nur wissen wollte warum jemand inhaltlich  eine so rechte Partei wählt. Das dieser jemand sagt "Ich bin nicht rechts alles nur taktik" mag schön für ihn sein, wollte ich aber auch gar nicht wissen. Genauso wenig wie ich über Flüchtlinge debattieren wollte aber Hey, also wenn Phoenix abseits der Flüchtlingspolitik noch was zu sagen hat warum er Afd wählt bin ich interessiert, der dritte von euch war eh ein Troll und den vierten kenne ich nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 08, 2018, 11:22:28 am
Oh ja. Hatte so ne Lehrerin in der 10. in kath. Religion.
Die war ein typischer SJW und hat mir offen weniger Punkte gegeben weil ich bezüglich Abtreibungsrechte anderer Meinung war.

Wieso bist du dagegen dass Frauen frei über Abtreibungen entscheiden dürfen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 08, 2018, 12:17:35 pm
Oh ja. Hatte so ne Lehrerin in der 10. in kath. Religion.
Die war ein typischer SJW und hat mir offen weniger Punkte gegeben weil ich bezüglich Abtreibungsrechte anderer Meinung war.

Wieso bist du dagegen dass Frauen frei über Abtreibungen entscheiden dürfen?
Wieso behauptest du so etwas? Gibt ja nicht nur Pro und Anti-Abtreibung, gibt ganz viel dazwischen. Ethikfragen möcht ich hier aber nicht groß diskutieren, das ist eh alles nur Eskalationsstoff. Sie war halt der Meinung, daß man das Kind egal wie weit die Schwangerschaft ist abtreiben dürfen sollte und das Kinder sowieso nur der Mutter gehören. Der Meinung war ich nicht, fertig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on September 08, 2018, 12:30:31 pm
Ich frag mich was passieren würde wenn die Leute aus Deutschland fliehen müssten.
Als ob irgendjemand von euch hier bleiben würde wenn ihr hier Leid,Verfolgung, Armut etc. ertragen müsstet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 08, 2018, 12:34:32 pm
Ich frag mich was passieren würde wenn die Leute aus Deutschland fliehen müssten.
Als ob irgendjemand von euch hier bleiben würde wenn ihr hier Leid,Verfolgung, Armut etc. ertragen müsstet.
Um mal auf vorhin zurück zu kommen: NEIN
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 08, 2018, 01:10:00 pm
Ich frag mich was passieren würde wenn die Leute aus Deutschland fliehen müssten.
Als ob irgendjemand von euch hier bleiben würde wenn ihr hier Leid,Verfolgung, Armut etc. ertragen müsstet.
Ich hoffe dich schieben sie als erstes ab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 08, 2018, 01:17:18 pm
Oh ja. Hatte so ne Lehrerin in der 10. in kath. Religion.
Die war ein typischer SJW und hat mir offen weniger Punkte gegeben weil ich bezüglich Abtreibungsrechte anderer Meinung war.

Wieso bist du dagegen dass Frauen frei über Abtreibungen entscheiden dürfen?
Wieso behauptest du so etwas? Gibt ja nicht nur Pro und Anti-Abtreibung, gibt ganz viel dazwischen. Ethikfragen möcht ich hier aber nicht groß diskutieren, das ist eh alles nur Eskalationsstoff. Sie war halt der Meinung, daß man das Kind egal wie weit die Schwangerschaft ist abtreiben dürfen sollte und das Kinder sowieso nur der Mutter gehören. Der Meinung war ich nicht, fertig.

Nicht mehr als Eskalationsstoff als die Flüchtlingsfrage. Aber es kommt ja häufig in den USA vor allem vor, dass Institutionen Frauen solange zurückhalten bis die legale Abtreibungsdauer wieder um ist. Was spricht dagegen die Abtreibungsdauer zu verlängern. Bis zum 7. Monat ist das Kind sowieso nicht überlebensfähig, welchen Unterschied macht das also?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 08, 2018, 01:19:33 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 08, 2018, 01:23:16 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 08, 2018, 01:27:48 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.

was wenn du es künstlich am leben halten kannst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: -Krettajj- on September 08, 2018, 01:28:32 pm
yeetues that feetus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 08, 2018, 01:33:59 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.

was wenn du es künstlich am leben halten kannst

Das ist ja das ding dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht entwickelt genug ist um in irgendeiner Form überleben zu können. Man sagt dass ab dem 7. Schwangerschaftsmonat ein Kind künstlich in einem Inkubator am Leben erhalten werden kann. Vorher fehlen einfach die wichtigen Organe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 08, 2018, 01:36:59 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.

was wenn du es künstlich am leben halten kannst

Das ist ja das ding dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht entwickelt genug ist um in irgendeiner Form überleben zu können. Man sagt dass ab dem 7. Schwangerschaftsmonat ein Kind künstlich in einem Inkubator am Leben erhalten werden kann. Vorher fehlen einfach die wichtigen Organe.

kann sich ja in 10 jahren ändern
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 08, 2018, 01:40:05 pm
Dann ändern wir das Gesetz in 10 Jahren wieder? Ist ja nicht in Stein gemeißelt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 08, 2018, 01:44:17 pm
Noswill staatstheoretische und -philosophische Ansätze werden dir hier nicht weiter helfen. Zum einen weil du sie nicht ausreichend studiert hast um sie in ihrer Gänze zu beurteilen (was man dir nicht vorwerfen kann, ich habe selbst in 5 Semestern nur den Deckel angekratzt). Zum anderen weil wir in Deutschland bereits eine Verfassung haben (und ja das GG ist eine Verfassung) haben. Diese regelt unter anderem das der Souverän Deutschlands nicht der Staat selbst ist, sondern das Volk. Das Volk bringt seine Souveränität (in Deutschland) in Wählen zum Ausdruck. Der Bundeskanzler ist dabei mittelbar durch das Parlament vom Souverän (dem Volk) legitimiert und alles weitere habe ich schon geschrieben. Und zu den staatsrechtlichen Pflichten die im Grundgesetz festgeschrieben und vom BVerfG aufgestellt wurde gehört eben nicht nur der Schutz des eigenen staatsvolkes, sondern auch die Europäische Integration (das heißt die Einhaltung europäischer Abkommen, das heißt keine Grenzkontrollen (im Idealfall, Ausnahmen sind auch in schengen erlaubt)), sowie völkerrechtlicher Verträge und der Durchsetzung der Menschenrechte. Und ein Menschenrecht ist das Recht auf Asyl. Das heißt nicht das man jedem auch Asyl gewähren muss. Aber man muss ihm (auch nach deutschem Recht) einen fairen Asylantragsprozess gewährleisten. Das ist auch Ausdruck einer der Verfassungsmäßigen Staatszielbestimmungen unseres schönen Landes, dem Rechtsstaatsprinzip. Und um das zu gewährleisten muss man den Menschen erstmal ins Land lassen, man kann nämlich mangels Kompetenz keine Asylanträge auf Auswertigem Boden stellen oder bearbeiten (außer man schließt entsprechende Abkommen mit dem entsprechenden Staat aber wie kompliziert das ist kann man sich vorstellen, dann hat dieser Staat die Leute nämlich solange zu beherbergen.
Es war kein Rechtsbruch was Merkel damals getan hat und es war auch nicht das worüber man sich aufregen sollte. Aufregen sollte man sich über die Politik insofern, als das sie einen völlig unterbesetzten überforderten, unterfinanzierten und (Hallo sami A) teils völlig überforderten Behördenapparat zugelassen hat der mit der Situation völlig überfordert war. Spätestens mit dem Öffnen der Grenze für die ihn Österreich und Ungarn gestrandeten Menschen hätte es massive Budgeterhöhungen in Bampf, Bundes und Länderpolizeibehörden geben müssen. Das Versagen der Politik liegt nicht in der Grenzöffnung. Das war humanitärer Akt auf dem Boden des Grundgesetzes. Das Versagen liegt in allem was dannach passiert ist.
Der Hundeliebhaber in mir musste kurz innerlich lachen
Ich habe nicht behauptet, dass Merkel oder die Regierung verfassungswidrig handelt. Gewiss haben wir Staatsstrukturprinzipien mit ihren Demokratieprinzip, Sozialstaatsprinzip, Bundesstaatsprinzip und Rechtsstaatsprinzip aber mit dem Ansatz der Staatstheorie wollte ich aussagen, dass es diese unnatürlichen Staatskonstrukte gibt, da sich Menschen zusammengeschlossen haben, um den Naturzustand vorzubeugen. Und der Souverän, egal wer er ist (Ich mein man kann jetzt eigentlich jede Staatsform nehmen von absoluter Monarchie bis hin zur sozialistischen Republik) hat trotzdem die Aufgabe sein Staatsvolk zu schützen. Du hast richtig gesagt, dass wir als Volk und Souverän den Bundeskanzler diese Aufgabe anvertraut haben und es jetzt aufgrund der zahlreichen verschiedenen Prinzipien zu einer Art "Gewissenskonflikt" kam. Europäische Integration und die Einhaltung der Menschenrechte verbieten es uns hilfsbedürftige Menschen von der Grenze abzuweisen. Da Deutschland, wie auch alle anderen Mitgliedstaat in der EU ein Teil ihrer Souveränität an die EU abgegeben haben, ist Hablab Behauptung richtig zu sagen, dass sich nun die EU um die Grenzkontrollen kümmern muss, da wir innerhalb der EU keine Grenzen mehr de jure haben. Aber die finanziellen Mittel fehlen einfach.

Das führt mich zu deinem zweiten Punkt: Die finanziellen Mittel sind in den innerdeutschen Behörden nicht erhöht worden. Aber ich würde dir gerne eine Frage stellen. Inwiefern verstößt eine Grenzkontrolle gegen Menschenrechte und eine faire Behandlung im Asylprozess? Ich finde, dass es dort kein Widerspruch gibt. Der komplette Asylprozess besteht ja wie wir alle wissen aus mehreren Stationen und Behörden, die ein Flüchtling ablaufen muss. Die Grenzkontrolle ist die erste Station in diesem Prozess. (Bitte nicht Grenzkontrolle mit Grenzschließung gleichsetzen) Denn solange die EU es nicht hinkriegt zu prüfen wer in die EU einreist, müssen es eben solange die Mitgliedstaaten selber übernehmen. (Was viele ja sowieso schon machen) Und diese Kontrolle prüft wie gesagt auch nur wer diese Personen sind, damit nämlich nicht jeder Verbrecher, Terrorist, Menschenhändler oder Kriegsverbrecher die gleichen Freiheiten kriegt wie jemand, der eben durch diese Menschen geflohen ist und das ist faire Behandlung! Wir weisen diese Menschen dann aber auch nicht direkt zurück, sondern nehmen sie trotzdem auf, sollten sich dann aber gesondert und überwacht aufhalten und eben nicht die Freiheiten genießen wie echte Flüchtlinge, aber die Prüfung auf Asyl darf ihnen nicht verweigert werden. (Diese bestimmten Freiheiten beinhalten sich innerhalb Deutschlands frei zu bewegen, Sozialleistungen etc. und wer jetzt sagt, dass Terroristen auch diese Freiheiten genießen sollten, den kann ich leider nicht ernst nehmen) Durch diese Kontrolle entlastet man dann die späteren Stationen und Behörden, die ja wie du richtig gesagt hat viel zu wenig Material und Geld haben. (Fairas würde dich btw für diese Behauptung als Rechtsradikaler bezeichnen :P )

man will die flüchtlinge ja haben
Nein

Ich frag mich was passieren würde wenn die Leute aus Deutschland fliehen müssten.
Als ob irgendjemand von euch hier bleiben würde wenn ihr hier Leid,Verfolgung, Armut etc. ertragen müsstet.
Nein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 08, 2018, 01:51:02 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.

was wenn du es künstlich am leben halten kannst

Das ist ja das ding dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht entwickelt genug ist um in irgendeiner Form überleben zu können. Man sagt dass ab dem 7. Schwangerschaftsmonat ein Kind künstlich in einem Inkubator am Leben erhalten werden kann. Vorher fehlen einfach die wichtigen Organe.

Damit der Kreis aus "der xyStudent in mir..." hier mal geschlossen wird: Der Medizinstudent in mir hat sich gerade geschüttelt. Die Organe fehlen nicht, sie sind nur noch nicht ausreichend funktions- und widerstandsfähig, um außerhalb der Mutter zu funktionieren. Etwa im 7. Monat ist die Lunge weit genug, um diesen Dienst zu versehen, darauf bezieht sich das "überlebensfähig".
Das hat aber nichts damit zu tun, dass das, was man da tötet, schon weit früher ein kleiner Mensch ist, der spürt, was um ihn herum passiert. Ob er jetzt außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wäre ist insofern egal, als dieses Wesen eben schon in seiner natürlichen Umgebung lebt und spürt, was mit ihm passiert.
Ich finde die Möglichkeit der Abtreibung korrekt - die Wochengrenze hat aber gerade deswegen ihren Sinn, denn wenn es sie nicht gäbe, wäre das ganze tatsächlich der Mord, als der sie oft tituliert wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 08, 2018, 02:04:45 pm
Der geistig gesunde Menschenverstand in mir möchte sich erschießen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 08, 2018, 02:05:03 pm
Der geistig gesunde Menschenverstand in mir möchte sich erschießen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 08, 2018, 02:08:52 pm
Der geistig gesunde Menschenverstand in mir möchte sich erschießen
Caz du hast das taktische Wählen einfach nicht verstanden. Ich FORDERE Phoenix SOFORT auf zu callen warum er AfD wählen würde DAMIT wir ihn hier bloßstellen können. AUF GEHTS
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 08, 2018, 02:42:46 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.

was wenn du es künstlich am leben halten kannst

Das ist ja das ding dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht entwickelt genug ist um in irgendeiner Form überleben zu können. Man sagt dass ab dem 7. Schwangerschaftsmonat ein Kind künstlich in einem Inkubator am Leben erhalten werden kann. Vorher fehlen einfach die wichtigen Organe.

Damit der Kreis aus "der xyStudent in mir..." hier mal geschlossen wird: Der Medizinstudent in mir hat sich gerade geschüttelt. Die Organe fehlen nicht, sie sind nur noch nicht ausreichend funktions- und widerstandsfähig, um außerhalb der Mutter zu funktionieren. Etwa im 7. Monat ist die Lunge weit genug, um diesen Dienst zu versehen, darauf bezieht sich das "überlebensfähig".
Das hat aber nichts damit zu tun, dass das, was man da tötet, schon weit früher ein kleiner Mensch ist, der spürt, was um ihn herum passiert. Ob er jetzt außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wäre ist insofern egal, als dieses Wesen eben schon in seiner natürlichen Umgebung lebt und spürt, was mit ihm passiert.
Ich finde die Möglichkeit der Abtreibung korrekt - die Wochengrenze hat aber gerade deswegen ihren Sinn, denn wenn es sie nicht gäbe, wäre das ganze tatsächlich der Mord, als der sie oft tituliert wird.

Abtreibung ist ein unglaublich schweres Thema, aber ich muss dir zustimmen, die Wochengrenze die wir jetzt haben ist sinnvoll, da es sich in diesem Zeitraum -so hart es klingt- tatsächlich einfach nur um einen undifferenzierten Zellhaufen handelt. Ergo wäre es genauso verwerflich, eine Mücke zu töten, weil diese schon weitaus differenzierter ist. Ist halt leider alles -vermutlich auch im Zusammenhang mit religiösen Idealen- noch ziemlich verklärt, ich würde aber gerne wissen, was man einer Vergewaltigten erzählen will, damit sie nicht abtreibt...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on September 08, 2018, 02:44:11 pm
Ich frag mich was passieren würde wenn die Leute aus Deutschland fliehen müssten.
Als ob irgendjemand von euch hier bleiben würde wenn ihr hier Leid,Verfolgung, Armut etc. ertragen müsstet.
Ich hoffe dich schieben sie als erstes ab.
Können sie nicht mehr :) denk ich ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 08, 2018, 02:59:08 pm
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs5.directupload.net%2Fimages%2F180908%2Frqrhqhvm.png&hash=3dfeee8337be8d841c3c292c9c7f2ff6c1384827)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 08, 2018, 04:05:00 pm
ein kleinkind ist alleine auch nicht überlebensfähig

Ja, aber nach der Geburt kann es z.B. adoptiert werden. Sollte der Frau vor dem 7. Monat was zustoßen hat der Fötus absolut keine Überlebenschancen. Deshalb finde ich, dass bis zu dem Zeitpunkt die Entscheidung zur Abtreibung der Frau überlassen werden sollte.

was wenn du es künstlich am leben halten kannst

Das ist ja das ding dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht entwickelt genug ist um in irgendeiner Form überleben zu können. Man sagt dass ab dem 7. Schwangerschaftsmonat ein Kind künstlich in einem Inkubator am Leben erhalten werden kann. Vorher fehlen einfach die wichtigen Organe.

Damit der Kreis aus "der xyStudent in mir..." hier mal geschlossen wird: Der Medizinstudent in mir hat sich gerade geschüttelt. Die Organe fehlen nicht, sie sind nur noch nicht ausreichend funktions- und widerstandsfähig, um außerhalb der Mutter zu funktionieren. Etwa im 7. Monat ist die Lunge weit genug, um diesen Dienst zu versehen, darauf bezieht sich das "überlebensfähig".
Das hat aber nichts damit zu tun, dass das, was man da tötet, schon weit früher ein kleiner Mensch ist, der spürt, was um ihn herum passiert. Ob er jetzt außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wäre ist insofern egal, als dieses Wesen eben schon in seiner natürlichen Umgebung lebt und spürt, was mit ihm passiert.
Ich finde die Möglichkeit der Abtreibung korrekt - die Wochengrenze hat aber gerade deswegen ihren Sinn, denn wenn es sie nicht gäbe, wäre das ganze tatsächlich der Mord, als der sie oft tituliert wird.

Abtreibung ist ein unglaublich schweres Thema, aber ich muss dir zustimmen, die Wochengrenze die wir jetzt haben ist sinnvoll, da es sich in diesem Zeitraum -so hart es klingt- tatsächlich einfach nur um einen undifferenzierten Zellhaufen handelt. Ergo wäre es genauso verwerflich, eine Mücke zu töten, weil diese schon weitaus differenzierter ist. Ist halt leider alles -vermutlich auch im Zusammenhang mit religiösen Idealen- noch ziemlich verklärt, ich würde aber gerne wissen, was man einer Vergewaltigten erzählen will, damit sie nicht abtreibt...
Vergewaltigungen sind noch mal was ganz anderes. Selbstverständlich sollte man da abtreiben dürfen, zudem ein Schwangerschaftstest glaube ich das erste ist was man nach so einem Fall macht.

Die Mutter ist nunmal nicht das einzige Elternteil eines (ungeborenen) Kindes, ich fände das ziemlich beschissen, wenn die Partnerin mitten in der Schwangerschaft plötzlich sagen würde, daß sie doch kein Bock auf ein Kind hat und es morgens abgetrieben hat.

Ich frag mich was passieren würde wenn die Leute aus Deutschland fliehen müssten.
Als ob irgendjemand von euch hier bleiben würde wenn ihr hier Leid,Verfolgung, Armut etc. ertragen müsstet.
Lässt sich halt absolut nicht beantworten, da es massiv an den Umständen und Gründen liegt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 08, 2018, 05:24:52 pm
Noswill staatstheoretische und -philosophische Ansätze werden dir hier nicht weiter helfen. Zum einen weil du sie nicht ausreichend studiert hast um sie in ihrer Gänze zu beurteilen (was man dir nicht vorwerfen kann, ich habe selbst in 5 Semestern nur den Deckel angekratzt). Zum anderen weil wir in Deutschland bereits eine Verfassung haben (und ja das GG ist eine Verfassung) haben. Diese regelt unter anderem das der Souverän Deutschlands nicht der Staat selbst ist, sondern das Volk. Das Volk bringt seine Souveränität (in Deutschland) in Wählen zum Ausdruck. Der Bundeskanzler ist dabei mittelbar durch das Parlament vom Souverän (dem Volk) legitimiert und alles weitere habe ich schon geschrieben. Und zu den staatsrechtlichen Pflichten die im Grundgesetz festgeschrieben und vom BVerfG aufgestellt wurde gehört eben nicht nur der Schutz des eigenen staatsvolkes, sondern auch die Europäische Integration (das heißt die Einhaltung europäischer Abkommen, das heißt keine Grenzkontrollen (im Idealfall, Ausnahmen sind auch in schengen erlaubt)), sowie völkerrechtlicher Verträge und der Durchsetzung der Menschenrechte. Und ein Menschenrecht ist das Recht auf Asyl. Das heißt nicht das man jedem auch Asyl gewähren muss. Aber man muss ihm (auch nach deutschem Recht) einen fairen Asylantragsprozess gewährleisten. Das ist auch Ausdruck einer der Verfassungsmäßigen Staatszielbestimmungen unseres schönen Landes, dem Rechtsstaatsprinzip. Und um das zu gewährleisten muss man den Menschen erstmal ins Land lassen, man kann nämlich mangels Kompetenz keine Asylanträge auf Auswertigem Boden stellen oder bearbeiten (außer man schließt entsprechende Abkommen mit dem entsprechenden Staat aber wie kompliziert das ist kann man sich vorstellen, dann hat dieser Staat die Leute nämlich solange zu beherbergen.
Es war kein Rechtsbruch was Merkel damals getan hat und es war auch nicht das worüber man sich aufregen sollte. Aufregen sollte man sich über die Politik insofern, als das sie einen völlig unterbesetzten überforderten, unterfinanzierten und (Hallo sami A) teils völlig überforderten Behördenapparat zugelassen hat der mit der Situation völlig überfordert war. Spätestens mit dem Öffnen der Grenze für die ihn Österreich und Ungarn gestrandeten Menschen hätte es massive Budgeterhöhungen in Bampf, Bundes und Länderpolizeibehörden geben müssen. Das Versagen der Politik liegt nicht in der Grenzöffnung. Das war humanitärer Akt auf dem Boden des Grundgesetzes. Das Versagen liegt in allem was dannach passiert ist.
Der Hundeliebhaber in mir musste kurz innerlich lachen
Ich habe nicht behauptet, dass Merkel oder die Regierung verfassungswidrig handelt. Gewiss haben wir Staatsstrukturprinzipien mit ihren Demokratieprinzip, Sozialstaatsprinzip, Bundesstaatsprinzip und Rechtsstaatsprinzip aber mit dem Ansatz der Staatstheorie wollte ich aussagen, dass es diese unnatürlichen Staatskonstrukte gibt, da sich Menschen zusammengeschlossen haben, um den Naturzustand vorzubeugen. Und der Souverän, egal wer er ist (Ich mein man kann jetzt eigentlich jede Staatsform nehmen von absoluter Monarchie bis hin zur sozialistischen Republik) hat trotzdem die Aufgabe sein Staatsvolk zu schützen. Du hast richtig gesagt, dass wir als Volk und Souverän den Bundeskanzler diese Aufgabe anvertraut haben und es jetzt aufgrund der zahlreichen verschiedenen Prinzipien zu einer Art "Gewissenskonflikt" kam. Europäische Integration und die Einhaltung der Menschenrechte verbieten es uns hilfsbedürftige Menschen von der Grenze abzuweisen. Da Deutschland, wie auch alle anderen Mitgliedstaat in der EU ein Teil ihrer Souveränität an die EU abgegeben haben, ist Hablab Behauptung richtig zu sagen, dass sich nun die EU um die Grenzkontrollen kümmern muss, da wir innerhalb der EU keine Grenzen mehr de jure haben. Aber die finanziellen Mittel fehlen einfach.

Das führt mich zu deinem zweiten Punkt: Die finanziellen Mittel sind in den innerdeutschen Behörden nicht erhöht worden. Aber ich würde dir gerne eine Frage stellen. Inwiefern verstößt eine Grenzkontrolle gegen Menschenrechte und eine faire Behandlung im Asylprozess? Ich finde, dass es dort kein Widerspruch gibt. Der komplette Asylprozess besteht ja wie wir alle wissen aus mehreren Stationen und Behörden, die ein Flüchtling ablaufen muss. Die Grenzkontrolle ist die erste Station in diesem Prozess. (Bitte nicht Grenzkontrolle mit Grenzschließung gleichsetzen) Denn solange die EU es nicht hinkriegt zu prüfen wer in die EU einreist, müssen es eben solange die Mitgliedstaaten selber übernehmen. (Was viele ja sowieso schon machen) Und diese Kontrolle prüft wie gesagt auch nur wer diese Personen sind, damit nämlich nicht jeder Verbrecher, Terrorist, Menschenhändler oder Kriegsverbrecher die gleichen Freiheiten kriegt wie jemand, der eben durch diese Menschen geflohen ist und das ist faire Behandlung! Wir weisen diese Menschen dann aber auch nicht direkt zurück, sondern nehmen sie trotzdem auf, sollten sich dann aber gesondert und überwacht aufhalten und eben nicht die Freiheiten genießen wie echte Flüchtlinge, aber die Prüfung auf Asyl darf ihnen nicht verweigert werden. (Diese bestimmten Freiheiten beinhalten sich innerhalb Deutschlands frei zu bewegen, Sozialleistungen etc. und wer jetzt sagt, dass Terroristen auch diese Freiheiten genießen sollten, den kann ich leider nicht ernst nehmen) Durch diese Kontrolle entlastet man dann die späteren Stationen und Behörden, die ja wie du richtig gesagt hat viel zu wenig Material und Geld haben. (Fairas würde dich btw für diese Behauptung als Rechtsradikaler bezeichnen :P )
Eine Grenzkontrolle verstößt in keinster Weise gegen eine faire Behandlung im Asylprozess oder die Menschenrechte. Habe ich auch nicht behauptet.
Aber du musst dir das ganze auch im Bezug auf die Wirklichkeit vorstellen.


Zunächst Tun wir mal so als wäre die BP damals nicht auch einfach völlig überfordert von der Masse an Menschen gewesen und jeder der zu uns kommt hätte seinen Pass dabei (nach meinem wissen die zwei Hauptgründe für die Aufnahme der vielen Leute ohne ordentliche Kontrolle): In unserer perfekten Welt kommt Flüchtling F auf die deutsche Grenze zu spaziert. Bis zu dem Moment wo er die Grenze überschreitet und sich damit schon auf deutschem Boden befindet (!) sind die deutschen Behörden nicht zuständig für F. Unser F überschreitet die Grenze und sagt zu den netten Beamten die magischen Worte " ich möchte Asyl beantragen". Ab diesem Moment hat Bundespolizist P keine Handhabe mehr F wieder über die Grenze zu schieben. F hat ab diesem Moment das Recht auf ein Verfahren vor dem Bampf und evt. Einem Richter.

Jetzt ändern wir die Situation: Der im Irak der Vergewaltigung Angeklagte V spaziert auf die deutsche Grenze zu. Er hat keinen Ausweis oder Pass dabei weil er ja gesucht wird. Als er die Grenze überschreitet sagt er die magischen Worte "ich möchte Asyl beantragen". Der Bundespolizist P hat in der in der BP natürlich regelmäßig stattfindenden Briefingrunde über Sexualstraftäter im arabischen Raum gut aufgepasst und ruft aus "warte mal das ist doch der V! So einen können wir doch nicht reinlassen!". Dann allerdings erinnert er sich daran das er keine Handhabe hat V abzuweisen, da dieser bereits Asyl beantragt hat. Zuständig für V ist nun ein Richter der darüber entscheidet ob V an sein Heimatland ausgeliefert wird oder ob er politisches Asyl erhält da ihm die Todesstrafe oder die Folter droht und Deutschland in diesen Fällen aufgrund der Menschenrechte nicht abschieben darf (außer wenn wir es einfach trotzdem tun wie bei dem bin Laden leibwächter,  aber Hey wen scheren schon gesetze.).

Schließlich spaziert der international gesuchte Kriegsverbrecher K auf die deutsche Grenze zu. Sofort bei Grenzübertritt sagt er "hiermit beantrage ich Asyl". Die Bundespolizei nimmt ihn aufgrund eines Interpol Haftbefehls umgehend fest. Dennoch stellen sie fest das sie keine Handhabe haben ihn über die Grenze zu schicken. Vielmehr muss er aufgrund seines Asylantrags erst vor einen Richter gestellt werden der entscheidet ob er an Interpol übergeben wird.

Was will ich damit deutlich machen?
Aufgrund des Menschenrechts auf Asyl klappt die Idealvorstellung von Grenzkontrollen so nicht mehr. Jede Grenzkontrolle findet auf dem Staatsgebiet des kontrollierenden Staates statt. Ab dem Moment aber wo jemand (so ist es zumindest hier) auf unserem Boden seinen (erstmal theoretisch vorhandenen) Anspruch auf Asyl gelten macht, und sich dabei schon auf deutschem Boden befindet, hat die Bundespolizei überhaupt nicht mehr das Recht denjenigen des Landes zu verweisen. Vielmehr muss dann ein Richter oder das Bampf entscheiden, und bis dahin muss derjenige aufgrund seines (Immer vorhandenen) Anspruchs auf ein Rechtsstaatliches Verfahren auf deutschem Boden bleiben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 08, 2018, 06:14:01 pm
Ich hab doch geschrieben, dass jeder das Recht hat Asyl zu beantragen und das keiner sofort an der Grenze durch die Kontrolle abgeschoben werden kann. Jedoch muss durch diese Kontrolle zwischen echten Flüchtlingen und den ganzen Rest unterschieden werden. Dafür ist eine solche Kontrolle da und nicht um Personen abzuschieben. Ich weiß zwar nicht wie es damit gesetzlich aussieht, aber jeder Asylant kann sich nach seinem Antrag doch frei hier aufhalten, da es eben keine solche "Zentren" gibt. Und das führt zu großen Problem, wenn Vergewaltiger V oder Kriegsverbrecher K hier lustig durch die Gegend laufen können. Die Zahl der untergetauchten Asylanten ist auch enorm groß, da es eben keine Kontrolle gibt.
Beim Asylverfahren an sich muss jeder Mensch objektiv betrachtet werden, egal woher er vorher kam und dort gemacht hat. Die Verbrecher werden dann am Ende des Tages zwar abgelehnt, aber wie lange dauert so ein Prozess insbesondere wenn die Behörden total überfordert sind?
Durch eine Grenzkontrolle müssen Menschen die in unser Land reinkommen identifiziert werden, um dann zu regeln, ob sie wirklich Schutzsuchende sind. Asylanten welche in ihrem Heimatland Verbrecher waren oder sich nicht identifizieren können, müssen einfach irgendwo zentriert und beobachtet werden, auch wenn sich das so blöd anhört. Aber ich denke, dass mir dort die Flüchtlinge die wirklich Schutz suchen zustimmen würden, da diese sich nicht gleichgesetzt fühlen möchten mit Vergewaltigern, Mördern und Sonstiges.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 08, 2018, 06:24:22 pm
Vergewaltigungen sind noch mal was ganz anderes. Selbstverständlich sollte man da abtreiben dürfen, zudem ein Schwangerschaftstest glaube ich das erste ist was man nach so einem Fall macht.

Die Mutter ist nunmal nicht das einzige Elternteil eines (ungeborenen) Kindes, ich fände das ziemlich beschissen, wenn die Partnerin mitten in der Schwangerschaft plötzlich sagen würde, daß sie doch kein Bock auf ein Kind hat und es morgens abgetrieben hat.

Aber es ist dennoch ihr Körper. Wenn ein Mann ein Kind will dann wird er doch sich eine Partnerin gesucht haben, die das auch will. Die Gefühle des Vaters sind ein schlechtes Argument gegen Abtreibung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on September 08, 2018, 08:40:06 pm
Achtung!!! Schwarzer Humor
I don't know how to feel about abortion. On the bricht side, it kills children. But unfortunatly it gives women a choice.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 10, 2018, 05:47:32 pm
Ich hab doch geschrieben, dass jeder das Recht hat Asyl zu beantragen und das keiner sofort an der Grenze durch die Kontrolle abgeschoben werden kann. Jedoch muss durch diese Kontrolle zwischen echten Flüchtlingen und den ganzen Rest unterschieden werden. Dafür ist eine solche Kontrolle da und nicht um Personen abzuschieben. Ich weiß zwar nicht wie es damit gesetzlich aussieht, aber jeder Asylant kann sich nach seinem Antrag doch frei hier aufhalten, da es eben keine solche "Zentren" gibt. Und das führt zu großen Problem, wenn Vergewaltiger V oder Kriegsverbrecher K hier lustig durch die Gegend laufen können. Die Zahl der untergetauchten Asylanten ist auch enorm groß, da es eben keine Kontrolle gibt.
Beim Asylverfahren an sich muss jeder Mensch objektiv betrachtet werden, egal woher er vorher kam und dort gemacht hat. Die Verbrecher werden dann am Ende des Tages zwar abgelehnt, aber wie lange dauert so ein Prozess insbesondere wenn die Behörden total überfordert sind?
Durch eine Grenzkontrolle müssen Menschen die in unser Land reinkommen identifiziert werden, um dann zu regeln, ob sie wirklich Schutzsuchende sind. Asylanten welche in ihrem Heimatland Verbrecher waren oder sich nicht identifizieren können, müssen einfach irgendwo zentriert und beobachtet werden, auch wenn sich das so blöd anhört. Aber ich denke, dass mir dort die Flüchtlinge die wirklich Schutz suchen zustimmen würden, da diese sich nicht gleichgesetzt fühlen möchten mit Vergewaltigern, Mördern und Sonstiges.
Solche Kontrollen wie du sie dir vorstellst können in einem Rechtsstaat schlichtweg nicht von der Polizei durchgeführt werden (Was die einzige Möglichkeit wäre direkt an der Grenze zu kontrollieren). Wenn ein international gesuchter Krimineller an die Grenze kommt und identifizierbar ist nimmt die Polizei ihn ja sofort fest. Aber bei jedem anderen geht das nicht. Auf nationale Kriminaldatenbanken (falls vorhanden) wird die deutsche Polizei bei den derzeitigen Herkunftsländern nicht zugreifen können. Und bei allen nicht kriminellen hat die Polizei ja sowieso keine Handhabe. Und spätestens ab dem Moment wo derjenige keinen Pass dabei hat (wie die meisten damals) und auch sonst nicht identifizierbar ist, kann die Polizei sowieso nichts machen denn dann gilt bei ihm (aufgrund des Rechtstaats) wieder die Unschuldsvermutung. Das heißt eine Kontrolle wie sie dir vorschwebt ist in der Realität für nur im Bezug auf gesuchte identifizierbare Kriminelle möglich. Für alles andere ist die Polizei nicht zuständig, sondern ein Richter und das ist auch gut so.

Im Bezug auf den zweiten Punkt: Auch wenn ich den Horst eigentlich nicht leiden kann finde ich auch das das gesamte Asylverfahren inklusive Unterbringung in (ausreichend ausgebauten) Zentren stattfinden sollte. Natürlich nicht mit Ausgehverbot aber eben alles unter einem Dach und somit schneller, gerechter und effizienter. Dafür müsste man dann eben richtig Geld ausgeben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 11, 2018, 12:18:35 pm
Ausländer raus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ThunderstrucK on September 11, 2018, 02:06:19 pm
(https://www.novinite.com/media/images/2018-01/photo_verybig_186659.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 11, 2018, 02:14:37 pm
Wann sterben eigentlich diese unlustigen Trump memes?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 11, 2018, 02:17:04 pm
Zwei Jahre nachdem Trump gestorben sein wird
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on September 11, 2018, 02:28:13 pm
Ausländer raus.

Jetzt fahr ich AMG mein Freund

Spoiler
(https://i.imgur.com/KYMRSG1.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on September 11, 2018, 04:34:11 pm
Ausländer raus.

Jetzt fahr ich AMG mein Freund

Spoiler
(https://i.imgur.com/KYMRSG1.png)
[close]
Oof er fängt jetzt auch damit an
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 11, 2018, 05:45:32 pm
GER hat Copyright auf diese Memes. Bergen wird dementsprechend jene von anderen Personen konsequent snippen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 11, 2018, 06:13:44 pm
Sicherlich   ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 11, 2018, 06:21:22 pm
nein macht doch einfach ne sammelklage mit herakek gegen bergen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on September 12, 2018, 09:21:01 am
Was ich für mich sagen kann bezüglich "Wen würdet ihr wählen":

Ich habe bislang weder CDU noch AfD gewählt und auch nicht vor, die letztgenannte Partei in den nächsten Jahren zu wählen oder zu unterstützen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 12, 2018, 09:35:55 am
BRUDI LAMBORGHINI *Motorgeräusch im Hintergrund*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 12, 2018, 10:01:35 am
Was hast du zu verlieren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 12, 2018, 11:15:51 am
Was hast du zu verlieren?

Meinen Porsche Cayman S
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on September 12, 2018, 04:56:36 pm
Was hast du zu verlieren?

Meinen Porsche Cayman S

Hast du deinen auch durch die Whatsapp-Gruppe bekommen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on September 12, 2018, 05:09:37 pm
Was hast du zu verlieren?

Meinen Porsche Cayman S

Hast du deinen auch durch die Whatsapp-Gruppe bekommen?
Nein gibt nur Brudi Lamborghini oder Brudi AMG
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 12, 2018, 07:13:41 pm
Statement: https://twitter.com/greenfronter/status/1039895134723293184
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 12, 2018, 07:22:10 pm
Statement: https://twitter.com/greenfronter/status/1039895134723293184
x doubt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 12, 2018, 08:01:29 pm
Statement: https://twitter.com/greenfronter/status/1039895134723293184

ACHTUNG, ACHTUNG!
Mit Ihrer humorvollen Verwendung eines Presseausschnitts verstoßen sie gegen die neue EU-Richtlinie Artikel 11, sowie Artikel 13! Wenn Sie nicht unverzüglich Ihren Beitrag entfernen werden wir uns gezwungen sehen, Cazasar mit einem Haftbefehl zu Ihrem Wohnort zu schicken.

Gezeichnet,
Verfassungsgerichtshof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on September 12, 2018, 08:17:14 pm
Statement: https://twitter.com/greenfronter/status/1039895134723293184
Ehrenmann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 12, 2018, 09:47:18 pm
Statement: https://twitter.com/greenfronter/status/1039895134723293184

ACHTUNG, ACHTUNG!
Mit Ihrer humorvollen Verwendung eines Presseausschnitts verstoßen sie gegen die neue EU-Richtlinie Artikel 11, sowie Artikel 13! Wenn Sie nicht unverzüglich Ihren Beitrag entfernen werden wir uns gezwungen sehen, Cazasar mit einem Haftbefehl zu Ihrem Wohnort zu schicken.

Gezeichnet,
Verfassungsgerichtshof
(https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcR3e6M9r-ui2zj1JsLV73xPVxT5gY8hMBqdDoPmXAC87SN6nZVBgg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 13, 2018, 12:23:18 am
Statement: https://twitter.com/greenfronter/status/1039895134723293184
Ehrenmann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 12:35:52 am
Triggernde Einzeiler = mimimi

Ohne eigenen Beitrag zitieren oder sinnlose Memes posten = ok
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 02:01:41 am
Triggernde Einzeiler = mimimi

Ohne eigenen Beitrag zitieren oder sinnlose Memes posten = ok

Holocaust
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 02:12:02 am
Mauer wieder aufbauen, Problem gelöst.

Nen wirtschaftlich schwachen Osten voller Nazis die nicht mal Deutsch können braucht keiner.

Okay, sorry waren zwei Zeilen, mit dieser sogar drei  :-[
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 13, 2018, 06:42:45 am
Mauer wieder aufbauen, Problem gelöst.

Nen wirtschaftlich schwachen Osten voller Nazis die nicht mal Deutsch können braucht keiner.

Okay, sorry waren zwei Zeilen, mit dieser sogar drei  :-[
Vorher Chemnitz aber wieder in Karl-Marx-Stadt umbenennen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 13, 2018, 10:15:56 am
Mauer wieder aufbauen, Problem gelöst.

Nen wirtschaftlich schwachen Osten voller Nazis die nicht mal Deutsch können braucht keiner.

Okay, sorry waren zwei Zeilen, mit dieser sogar drei  :-[

Sagte der arbeitslose Sozialarbeiter
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 10:58:37 am
Immerhin bin ich kein Nazi und kann relativ gut Deutsch  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 13, 2018, 11:02:33 am
Immerhin bin ich kein Nazi und kann relativ gut Deutsch  8)
Definiere Nazi..xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 11:17:13 am
Ich dachte wir sind hier bei Einzeilern... ::)

Was Nazi in seiner Reinform bedeutet kann man googlen. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist es eher ein Kampfbegriff. Genauso wie Leute die nur leicht nach links schielen von ihren Gegnern gerne direkt als Kommunist, rote Socke, Zecke oder sonstwas bezeichnet werden. So nennen man eben auch gerne alles was einem zu rechts ist, pauschal erstmal Nazi.

Die meisten Leute auf die dieses Wort angewandt wird, sind also keine absoluten Nazis, sondern beispielsweise "nur" Rassisten. Oder Nationalisten, was per se nicht mal was Schlechtes sein muss. Viele Linke assozieren es aber so.

Aber du wolltest eine Definition: Leute die auf einer Demo Hitlergrüße zeigen und "Heil Hitler" rufen sind für mich auf jeden Fall Nazis. Auch Leute die "Frei, Sozial und National" skandieren würde ich dazurechnen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 13, 2018, 11:20:05 am
Immerhin bin ich kein Nazi und kann relativ gut Deutsch  8)
Definiere Nazi..xD
Jemand der bezüglich dem Dritten Reich eine erinnerungspolitische Wende um 180° haben will zB.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 13, 2018, 11:39:57 am
Mauri und Fairas,  bin ich rechts?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 13, 2018, 11:45:19 am
Als ob du das noch fragst Caz..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on September 13, 2018, 12:05:25 pm
Wollte gerade was schreiben, aber dann dacht ich mir:„ Ne dann werde ich gebannt...“  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 12:19:17 pm
@Caz

Bergen hat dir da schon ziemlich viel erklärt, wo ich mich größtenteils anschließen würde.

Du erzählst zwar immer dass du links bist aber viel dazu gelesen was in diese Richtung deuten würde habe ich von dir nicht. Und man kann nur das bewerten was man sieht.

Liegt natürlich auch daran, dass wir in letzter Zeit viel über die Flüchtlingsthematik gesprochen haben. Über andere Themen wie etwa Wirtschafts- und Sozialpolitik wurde wenig gesprochen, gab in der Vergangenheit ein paar Diskussionen aber da weiß ich nicht mehr ob und wie du dich daran beteiligt hattest.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 01:08:02 pm
Fairas du bist arbeitslos und für Umverteilung ? Alles klar
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 13, 2018, 01:20:22 pm
Ich dachte wir sind hier bei Einzeilern... ::)

Was Nazi in seiner Reinform bedeutet kann man googlen. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist es eher ein Kampfbegriff. Genauso wie Leute die nur leicht nach links schielen von ihren Gegnern gerne direkt als Kommunist, rote Socke, Zecke oder sonstwas bezeichnet werden. So nennen man eben auch gerne alles was einem zu rechts ist, pauschal erstmal Nazi.

Die meisten Leute auf die dieses Wort angewandt wird, sind also keine absoluten Nazis, sondern beispielsweise "nur" Rassisten. Oder Nationalisten, was per se nicht mal was Schlechtes sein muss. Viele Linke assozieren es aber so.

Aber du wolltest eine Definition: Leute die auf einer Demo Hitlergrüße zeigen und "Heil Hitler" rufen sind für mich auf jeden Fall Nazis. Auch Leute die "Frei, Sozial und National" skandieren würde ich dazurechnen.
"Nazi in seiner Reinform". Beweist du mit diesem Text selber, dass du dich zu einem Pöbler degradierst indem du irgendwelche Begriffe in den Raum schmeißt, die gar nicht den Handlungen/Aussagen entsprechen die dein Gegenüber tätigt? Der Begriff Nazi/Nationalsozialist hat eine feste Definition, die zwar ziemlich komplex, aber zutreffend ist auf bestimmte Handlungen gewisser Personen. Um Menschen als Nazi zu bezeichnen muss diese Person nach der Definition eines Nazis auch handeln. Dementsprechend Menschen als Nazi zu bezeichnen, weil sie nur etwas an der AKTUELLEN Flüchtlingspolitik von Merkel oder anderen Dingen auszusetzen haben, ist schlichtweg Diffamierung und Verleumdung. Aber es sei dir verziehen, da du damit recht hast, dass im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff "Nazi" als Kampfbegriff genutzt wird und einfach so pauschal bei wirklich jeder Situation zu Vorteil genutzt werden kann, um speziell Deutsche mundtot zu machen.
So kann man auch mit Leichtigkeit solche Ausrufe tätigen: "Wer nicht hüpft ist ein Nazi"
Wenn man schon meinen muss politische Gegner mit hohlen Phrasen zu diffamieren, dann sollte man wenigstens die Zeit haben sein Verhalten richtig zu analysieren und dann das richtige, politikwissenschaftliche Fachbegriff rauszusuchen, um die Person so zu nennen, wie es auch in der Definition steht. Ein Beispiel: Thilo Sarrazin ist kein Nazi sondern ein Rassist, Eugeniker und Islamkritiker, da er behauptet, dass Intelligenz abhängig von den Eltern sei und dazu hinzugefügt, dass Menschen aus Europa generell einen höheren IQ als Menschen im Nahen Osten haben.  „Mehr Kinder von den Klugen, bevor es zu spät ist“

Edit: Ach ja Caz du bist ein Nazischwein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 13, 2018, 01:28:54 pm
Fairas du bist arbeitslos und für Umverteilung ? Alles klar
Und die Kapitalisten sind gierig?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 01:33:55 pm
@Nosswill:

Du redest zwar viel aber zu meinem letzten entscheidenden Absatz:

Quote
Aber du wolltest eine Definition: Leute die auf einer Demo Hitlergrüße zeigen und "Heil Hitler" rufen sind für mich auf jeden Fall Nazis. Auch Leute die "Frei, Sozial und National" skandieren würde ich dazurechnen.

sagst du nichts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 13, 2018, 01:35:57 pm
@Nosswill:

Du redest zwar viel aber zu meinem letzten entscheidenden Absatz:

Quote
Aber du wolltest eine Definition: Leute die auf einer Demo Hitlergrüße zeigen und "Heil Hitler" rufen sind für mich auf jeden Fall Nazis. Auch Leute die "Frei, Sozial und National" skandieren würde ich dazurechnen.

sagst du nichts.
Da diese Personen die den Hitlergruß zeigen selber wahrscheinlich wirklich null Ahnung haben von der Geschichte, von der Definition und vor allem von Politik, würde ich die als Neo-Nazis bezeichnen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 01:38:13 pm
Also Neo-Nazis sind dümmer als richtige Nazis?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 13, 2018, 01:42:30 pm
Spoiler
https://youtu.be/f_i2zO0Cqos
[close]
Dieser Ehrenmann für Seenotrettung im Mittelmeer, ja oder nein?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 13, 2018, 01:58:54 pm
Spoiler
https://youtu.be/f_i2zO0Cqos
[close]
Dieser Ehrenmann für Seenotrettung im Mittelmeer, ja oder nein?
Der Moment wenn es zum Politikum und Gelegenheit für Spott wird Menschen vor dem ertrinken zu retten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 13, 2018, 02:08:56 pm
Mauri und Fairas,  bin ich rechts?
In Sachen Wahlverhalten und Flüchtlingsthematik mEn ja.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 13, 2018, 02:20:58 pm
Spoiler
https://youtu.be/f_i2zO0Cqos
[close]
Dieser Ehrenmann für Seenotrettung im Mittelmeer, ja oder nein?
Der Moment wenn es zum Politikum und Gelegenheit für Spott wird Menschen vor dem ertrinken zu retten.
Mfw die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge Korrelent zu der der ertrunkenen Flüchlingen ist.

Mfw es auch eine Kausalität zwischen diesen beiden Zahlen gibt.

Mfw das bedeutet, dass Leute die mehr Flüchtlinge aufnehmen wollen in kauf nehmen, dass mehr ertrinken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 13, 2018, 02:34:11 pm
Also Neo-Nazis sind dümmer als richtige Nazis?
Der Nationalsozialismus umfasst eine Ideologie und Theorien, die zum größten Teil in "Mein Kampf" niedergeschrieben sind. Die damaligen Nazis, die in der Partei aktiv diese Ideologie vertreten haben, mussten diese erstmal gelesen und nachvollziehen haben. Themen wie Sozialdarwinismus, Rassenlehre nach Hitler, Volksbegriff, Arierbegriff oder der Antijudaismus mussten dementsprechend von diesen Leuten gelernt werden. Ich bezweifle das mir irgendeiner von den Neonazis dort erklären kann inwiefern Sozialismus mit Nationalismus vereinbar ist und wie Hitler dies durch eine "Volksgemeinschaft" probiert hat umzusetzen, um die "Soziale Frage" zu lösen. Ich denke man wird nur blöd angeguckt oder kriegt direkt aufs Maul.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 13, 2018, 02:48:50 pm
Spoiler
https://youtu.be/f_i2zO0Cqos
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Dieser Ehrenmann für Seenotrettung im Mittelmeer, ja oder nein?
Der Moment wenn es zum Politikum und Gelegenheit für Spott wird Menschen vor dem ertrinken zu retten.
Mfw die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge Korrelent zu der der ertrunkenen Flüchlingen ist.

Mfw es auch eine Kausalität zwischen diesen beiden Zahlen gibt.

Mfw das bedeutet, dass Leute die mehr Flüchtlinge aufnehmen wollen in kauf nehmen, dass mehr ertrinken.
Die Flüchtlinge kommen aus eigenem Antrieb heraus. Da ist es egal wieviele Leute wir hier haben wollen und es ist was die Erfahrung zeigt den Flüchtlingen auch egal wie hoch die Hürden sind. Muss man sich nur mal angucken was regelmäßig in Ceuta los ist. Die Zahlen haben deshalb was miteinander zu tun, weil wenn generell mehr kommen, beide Zahlen steigen, die aufgenommenen und die ertrunkenen.
Das ist einfache Logik. Die Frage ob man in Seenot geratene Menschen rettet ist kein Politikum. Das ist eine Frage der Menschlichkeit und des Anstands. Dafür kann man mich gerne einen Gutmenschen nennen. Aber wenn Gutmensch in diesem Fall bedeutet Menschenleben zu retten Frage ich mich wie man hier kein Gutmensch sein kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 03:11:50 pm
@Nosswill:

Der Nationalsozialismus hat seine Urspürnge bereits in den 1880er-Jahren (Quelle Wikipedia). Also können schon mal per Definition nicht nur die Nazis sein, die Hitler nacheifern und "Mein Kampf" gelesen haben.

Scheint mir generell ein Merkmal der rechten Szene zu sein: Sich möglichst viele Argumente ausdenken warum man kein Nazi ist und sich immer auf Hitler als "das Böse" herausreden. So nach dem Motto: "Wir wollen keine Juden vergasen, also können wir auch keine Nazis sein".

Neonazi bezeichnet übrigens nicht nur die brüllenden Glatzen, sondern eigentlich jeden der erst nach 1945 dieser Ideologie angehört.

-

Wobei der Knackpunkt jetzt ja eher die Mitläufer sind. Ab wann sind diese auch als (Neo-)Nazis einzustufen? Und da bleibe ich bei dem was ich am Anfang gesagt habe, Leute die den Hitlergruß zeigen, "Heil Hitler" rufen und "Frei, Sozial und National" skandieren sind für mich Nazis.

Oder auch das was Mauri gesagt hat. Bernd Höcke ist für mich eindeutig ein Nazi. Um das jetzt mal an einer Person festzumachen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on September 13, 2018, 03:13:08 pm
Die Frage ob man in Seenot geratene Menschen rettet ist kein Politikum. Das ist eine Frage der Menschlichkeit und des Anstands. Dafür kann man mich gerne einen Gutmenschen nennen. Aber wenn Gutmensch in diesem Fall bedeutet Menschenleben zu retten Frage ich mich wie man hier kein Gutmensch sein kann.

Die armen Menschen die immer wieder in Seenot geraten.
Da kann man auch gar nicht mit rechnen, wenn man sich auf so eine gefährliche Reise macht...

Wenn sich Idioten aufs Meer begeben ist das ihr eigenes Risiko und wir sind weder moralisch noch gesetzlich verpflichtet jeden von ihnen zu retten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 03:18:01 pm
Nach internationalem Seerecht soweit ich weiß schon.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 03:21:26 pm
@Nosswill:

Der Nationalsozialismus hat seine Urspürnge bereits in den 1880er-Jahren (Quelle Wikipedia). Also können schon mal per Definition nicht nur die Nazis sein, die Hitler nacheifern und "Mein Kampf" gelesen haben.

Scheint mir generell ein Merkmal der rechten Szene zu sein: Sich möglichst viele Argumente ausdenken warum man kein Nazi ist und sich immer auf Hitler als "das Böse" herausreden. So nach dem Motto: "Wir wollen keine Juden vergasen, also können wir auch keine Nazis sein".

Neonazi bezeichnet übrigens nicht nur die brüllenden Glatzen, sondern eigentlich jeden der erst nach 1945 dieser Ideologie angehört.

-

Wobei der Knackpunkt jetzt ja eher die Mitläufer sind. Ab wann sind diese auch als (Neo-)Nazis einzustufen? Und da bleibe ich bei dem was ich am Anfang gesagt habe, Leute die den Hitlergruß zeigen, "Heil Hitler" rufen und "Frei, Sozial und National" skandieren sind für mich Nazis.

Oder auch das was Mauri gesagt hat. Bernd Höcke ist für mich eindeutig ein Nazi. Um das jetzt mal an einer Person festzumachen.

Ich bin ein Nazi der Juden vergasen will. Kannst du mir jetzt erklären wie du so gierig sein kannst anderen ihr erarbeiretes Geld nehmen zu wollen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 13, 2018, 03:23:52 pm
Die Frage ob man in Seenot geratene Menschen rettet ist kein Politikum. Das ist eine Frage der Menschlichkeit und des Anstands. Dafür kann man mich gerne einen Gutmenschen nennen. Aber wenn Gutmensch in diesem Fall bedeutet Menschenleben zu retten Frage ich mich wie man hier kein Gutmensch sein kann.

Die armen Menschen die immer wieder in Seenot geraten.
Da kann man auch gar nicht mit rechnen, wenn man sich auf so eine gefährliche Reise macht...

Wenn sich Idioten aufs Meer begeben ist das ihr eigenes Risiko und wir sind weder moralisch noch gesetzlich verpflichtet jeden von ihnen zu retten.
Gesetzlich sind wir es wie Fairas sagst und wenn du ernsthaft sagst man ist moralisch nicht verpflichtet in diesem fall  ertrinkende zu retten können wir ja auch gleich den Bademeister an Stränden und im Schwimmbad abschaffen, die Leute dort haben sich ja auch selbst dazu entschlossen ins Wasser zu gehen. Ich hoffe Krowbar du bist irgendwann mal in einer Situation in der du so verzweifelt bist das du dein Leben Schleusern anvertrauen musst, dann kannst du vielleicht anders über "selbst geschaffenes Risiko" nachdenken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 03:29:09 pm
Die Frage ob man in Seenot geratene Menschen rettet ist kein Politikum. Das ist eine Frage der Menschlichkeit und des Anstands. Dafür kann man mich gerne einen Gutmenschen nennen. Aber wenn Gutmensch in diesem Fall bedeutet Menschenleben zu retten Frage ich mich wie man hier kein Gutmensch sein kann.

Die armen Menschen die immer wieder in Seenot geraten.
Da kann man auch gar nicht mit rechnen, wenn man sich auf so eine gefährliche Reise macht...

Wenn sich Idioten aufs Meer begeben ist das ihr eigenes Risiko und wir sind weder moralisch noch gesetzlich verpflichtet jeden von ihnen zu retten.
Gesetzlich sind wir es wie Fairas sagst und wenn du ernsthaft sagst man ist moralisch nicht verpflichtet in diesem fall  ertrinkende zu retten können wir ja auch gleich den Bademeister an Stränden und im Schwimmbad abschaffen, die Leute dort haben sich ja auch selbst dazu entschlossen ins Wasser zu gehen. Ich hoffe Krowbar du bist irgendwann mal in einer Situation in der du so verzweifelt bist das du dein Leben Schleusern anvertrauen musst, dann kannst du vielleicht anders über "selbst geschaffenes Risiko" nachdenken.

Gesetzlich hängt das von der Position ab. Die meisten ertrinken näher an der lybischen als an der italienischen Küste. Aber dass gesetzliche Verpflichtungen von Ländern letzendlich trotzdem auch Freiwillikeit basiert sollte längst etabliert sein

Am besten wäre das australische System. Vor der lybischen Küste abfangen und ab zurück nach Lybien
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 03:31:30 pm
Die Australier bringen die Flüchtlinge nicht zum Ausgangsort ihrer Reise, sondern auf irgendwelche Inseln die nicht zum Staatsgebiet Australiens gehören.

Kennst du irgendwelche Inseln im Mittelmeer die nicht zu Europa gehören?

Mag dir nicht gefallen aber die geografische Lage kann man selbst mit Wählerstimmen nur minimal bis gar nicht beeinflussen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 03:33:04 pm
Die Australier bringen die Flüchtlinge nicht zum Ausgangsort ihrer Reise, sondern auf irgendwelche Inseln die nicht zum Staatsgebiet Australiens gehören.

Kennst du irgendwelche Inseln im Mittelmeer die nicht zu Europa gehören?

Mag dir nicht gefallen aber die geografische Lage kann man selbst mit Wählerstimmen nur minimal bis gar nicht beeinflussen.

Das Prinzip hab ich damit gemeint. Retten und umschiffen. In unserem Fall Länder wie Lybien
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 03:35:51 pm
Australien hat mit den Staaten dieser Inseln auch entsprechende Abkommen. Einfach so an die libysche Küste fahren und die Menschen rauswerfen verstößt wieder gegen alle möglichen Rechte. Wir könnten so ein Rücknahmeabkommen wie wir es mit der Türkei geschlossen haben, theoretisch auch mit Libyen abschließen. Am besten rufst du mal bei der EU an und sagst ihnen wer da in Libyen der richtige Ansprechpartner für ist, ich glaube das ist nicht ganz klar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 13, 2018, 03:38:40 pm
Kennst du irgendwelche Inseln im Mittelmeer die nicht zu Europa gehören?
Spoiler
(https://i.imgur.com/mWvr0qz.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 03:41:21 pm
Australien hat mit den Staaten dieser Inseln auch entsprechende Abkommen. Einfach so an die libysche Küste fahren und die Menschen rauswerfen verstößt wieder gegen alle möglichen Rechte. Wir könnten so ein Rücknahmeabkommen wie wir es mit der Türkei geschlossen haben, theoretisch auch mit Libyen abschließen. Am besten rufst du mal bei der EU an und sagst ihnen wer da in Libyen der richtige Ansprechpartner für ist, ich glaube das ist nicht ganz klar.


Italien hat solche Rückführungen schon vollzogen. Ich bezweifle dass es an solchen Abkommen scheitern wird. So oder oder so kann Italien auch einfach nicht machen wenn sich das Ertrinken vor Lybiens Küste abspielt. Ich glaub du weisst nicht was eine politische Forderung ist, wenn ich das schreibe was ich schreibe hab ich das was du achreibst vorweggenommen. Ich schlage nicht vor diese Länder zu anektieren
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 03:44:41 pm
@Rommel

Toll gemacht, jetzt musst du nur noch Tunesien davon überzeugen alle aus Seenot Geretteten aufzunehmen  ;D

@Phoenix

Wer hat denn was von annektieren gesagt?  ???

-

Generell reden wir über ein Problem welches maßgeblich der Vergangenheit angehört, die Zahl der Menschen die übers Mittelmeer kommen (bzw. dort ertrinken) ist zurückgegangen, da sie häufig jetzt schon auf dem afrikanischen Kontinent an ihrer Flucht nach Europa gehindert werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 03:48:57 pm
@Rommel

Toll gemacht, jetzt musst du nur noch Tunesien davon überzeugen alle aus Seenot Geretteten aufzunehmen  ;D

@Phoenix

Wer hat denn was von annektieren gesagt?  ???

Btw diese nächstgelegenen sicheren Häfen sind an dasselbe Seerecht gebunden wie wir
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 13, 2018, 04:18:18 pm
Hey Mauri mit der Aussage gehe ich sogar konform. Aber das ist für mich auch was anderes als mich generell als rechten zu bezeichnen.


@Bergen wieso erzählt man eigentlich immer das die Leute so verzweifelt sind? Die Leute die flüchten können sind die reicheren aus dem jeweiligen Land. Die wollen ins goldene Europa, die fliehen eher selten vor Krieg.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 04:20:28 pm
Ich würde sagen es sind die Menschen die in ihrer Heimat keine Perspektive sehen aber noch in der Lage sind eine solche Reise anzutreten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 13, 2018, 05:14:56 pm
Ich würde sagen es sind die Menschen die in ihrer Heimat keine Perspektive sehen aber noch in der Lage sind eine solche Reise anzutreten.
Oder sie sind nicht in der Lage, das sind dann die die auf dem Weg verenden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 05:16:43 pm
Im Augenblick des Losgehens sehen sich wahrscheinlich dazu in der Lager aber das ist zugegeben jetzt sehr spitzfindig  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 13, 2018, 05:26:24 pm
@Bergen wieso erzählt man eigentlich immer das die Leute so verzweifelt sind? Die Leute die flüchten können sind die reicheren aus dem jeweiligen Land. Die wollen ins goldene Europa, die fliehen eher selten vor Krieg.
Unabhängig davon das ich diese Vorstellung für höchst falsch halte: Wenn jemand mehrere tausend Euro dafür bezahlt von einem Schlepper in Lybien in ein überfülltes und/oder nicht seetaugliches Boot zu steigen um damit über das Mittelmeer zu fahren, dann muss er verzweifelt sein, sonst würde er nämlich nicht vorschnell sein Leben riskieren.
Mal abgesehen von der Tatsache das spätestens wenn sie im Seenot sind sie auf jeden Fall verzweifelt sind und Rettung verdienen. So wie jeder der in Seenot gerät.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 13, 2018, 05:36:48 pm
Ich habe nicht gegen Seenotrettung persé argumentiert bitte legt mir keine Worte in den Mund. Ich verstehe nur nicht warum gerettete nicht in den nächsten Hafen sondern nach Europa gebracht werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 13, 2018, 05:54:08 pm
Ich habe nicht gegen Seenotrettung persé argumentiert bitte legt mir keine Worte in den Mund. Ich verstehe nur nicht warum gerettete nicht in den nächsten Hafen sondern nach Europa gebracht werden
Ich wollte auch nur nochmal betonen wie sehr wir in meinem Augen doch moralisch verpflichtet sind diese Leute zu retten.

Man bringt diese Leute nicht in den nächstgelegenen Hafen weil die Regierungen der arabischen Länder das nicht zulassen und warum man sie im speziellen nicht direkt nach Lybien weil Lybien ein Bürgerkriegsland ist in dem die anerkannte Regierung nur einen Bruchteil ihres Staatsgebiets kontrolliert und der Recht von Milizen beherrscht wird die nicht grade für menschenrechtsgetreuen Umgang mit Flüchtlingen bekannt sind. Lies dir mal ein paar Artikel zum Thema Menschenhandel in Lybien durch dann wirst du sehen worauf ich abspiele. Man hätte in Lybien genauso wie in Syrien viel früher militärisch eingreifen müssen, dann wäre es nicht so weit gekommen, aber selbst das hätte die Flüchtlingswelle wahrscheinlich nur bedingt aufgehalten.

Ich persönlich, um nochmal allgemeiner zu werden, verstehe jeden der sein Land verlässt weil er sich ein besseres Leben erhofft. Als Kriegsflüchtling sowieso, aber auch jeden der aus anderen Gründen herkommt. Als deutsche die in einem stabilen und prosperierendem Staat Leben ist es einfach zu sagen diese Leute wären feige oder unpatriotisch oder was weiß ich weil sie nicht in ihrem Land bleiben und die Probleme dort lösen. Aber wenn ich mir die Top 4 Herkunftsländer angucke (Syrien, Irak, Nigeria, Afghanistan (laut meiner Google Recherche)), dann würde ich auch wenn ich da geboren wäre, in keinem dieser Länder weiter leben wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 13, 2018, 05:57:21 pm
Ich glaube hier ist noemand dagegen die Leute in Seenot zu retten, das wäre ja unmenschlich. Die Debatte dreht sich darum dass viele nicht einsehen warum die dann trotz der Vergangenen Bemühungen nach Europa gebracht werden sollen. Viele , darunter auch ich, sind der Auffassung dass Länder wie Deutschland, Italien und Griechenland ihren Sold erfüllt haben. Wir sind in keinster Weise dazu verpflichtet Gerettete in die reichsten Länder der Welt zu verfrachten. Das ist schlicht nicht korrekt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 13, 2018, 06:04:33 pm
Ich glaube hier ist noemand dagegen die Leute in Seenot zu retten, das wäre ja unmenschlich. Die Debatte dreht sich darum dass viele nicht einsehen warum die dann trotz der Vergangenen Bemühungen nach Europa gebracht werden sollen. Viele , darunter auch ich, sind der Auffassung dass Länder wie Deutschland, Italien und Griechenland ihren Sold erfüllt haben. Wir sind in keinster Weise dazu verpflichtet Gerettete in die reichsten Länder der Welt zu verfrachten. Das ist schlicht nicht korrekt

Es wurde hier durchaus vertreten diese Leute nicht zu retten:
Die Frage ob man in Seenot geratene Menschen rettet ist kein Politikum. Das ist eine Frage der Menschlichkeit und des Anstands. Dafür kann man mich gerne einen Gutmenschen nennen. Aber wenn Gutmensch in diesem Fall bedeutet Menschenleben zu retten Frage ich mich wie man hier kein Gutmensch sein kann.

Die armen Menschen die immer wieder in Seenot geraten.
Da kann man auch gar nicht mit rechnen, wenn man sich auf so eine gefährliche Reise macht...

Wenn sich Idioten aufs Meer begeben ist das ihr eigenes Risiko und wir sind weder moralisch noch gesetzlich verpflichtet jeden von ihnen zu retten.

Phoenix verstehe mich nicht falsch. So sehr ich auch auf der moralischen Seite davon überzeugt bin Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten, so sehr sehe ich auch das es auf der operativen Ebene falsch angegangen wird. Es kann nicht sein das die Anrainerstaaten wie Italien, Spanien, Griechenland so sehr belastet werden und es kann auch nicht sein das Deutschland zur Hochzeit der Krise eine Million Menschen aufnehmen muss weil sie sonst keiner haben will. Das ist aber alles nicht die Schuld der Flüchtlinge, es ist ein Versagen der Europäischen Politik und dementsprechend sollte man darauf abzielen eine bessere Lösung zu finden, und sich nicht der Vorstellung hingeben man könnte verhindern das Flüchtlinge zu uns kommen. Sie sind da. Und weil sie da sind ist es nunmal unsere Aufgabe das Problem in die Hand zu nehmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 13, 2018, 06:05:44 pm
Ich glaube hier ist noemand dagegen die Leute in Seenot zu retten, das wäre ja unmenschlich. Die Debatte dreht sich darum dass viele nicht einsehen warum die dann trotz der Vergangenen Bemühungen nach Europa gebracht werden sollen. Viele , darunter auch ich, sind der Auffassung dass Länder wie Deutschland, Italien und Griechenland ihren Sold erfüllt haben. Wir sind in keinster Weise dazu verpflichtet Gerettete in die reichsten Länder der Welt zu verfrachten. Das ist schlicht nicht korrekt

weil die linke glaubt die fehler des 2ten weltkrieges  wieder gut machen zu müssen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 06:14:46 pm
Jetzt sind die Linken auch noch am WK2 schuld  :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 13, 2018, 06:39:56 pm
Du bist wirklich nicht klug.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 13, 2018, 07:53:02 pm
Ich glaube hier ist noemand dagegen die Leute in Seenot zu retten, das wäre ja unmenschlich. Die Debatte dreht sich darum dass viele nicht einsehen warum die dann trotz der Vergangenen Bemühungen nach Europa gebracht werden sollen. Viele , darunter auch ich, sind der Auffassung dass Länder wie Deutschland, Italien und Griechenland ihren Sold erfüllt haben. Wir sind in keinster Weise dazu verpflichtet Gerettete in die reichsten Länder der Welt zu verfrachten. Das ist schlicht nicht korrekt

weil die linke glaubt die fehler des 2ten weltkrieges  wieder gut machen zu müssen
Jetzt sind die Linken auch noch am WK2 schuld  :(
???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 13, 2018, 11:27:30 pm
Ich dachte wir sind hier bei Einzeilern... ::)

Was Nazi in seiner Reinform bedeutet kann man googlen. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist es eher ein Kampfbegriff. Genauso wie Leute die nur leicht nach links schielen von ihren Gegnern gerne direkt als Kommunist, rote Socke, Zecke oder sonstwas bezeichnet werden. So nennen man eben auch gerne alles was einem zu rechts ist, pauschal erstmal Nazi.

Die meisten Leute auf die dieses Wort angewandt wird, sind also keine absoluten Nazis, sondern beispielsweise "nur" Rassisten. Oder Nationalisten, was per se nicht mal was Schlechtes sein muss. Viele Linke assozieren es aber so.

Aber du wolltest eine Definition: Leute die auf einer Demo Hitlergrüße zeigen und "Heil Hitler" rufen sind für mich auf jeden Fall Nazis. Auch Leute die "Frei, Sozial und National" skandieren würde ich dazurechnen.

Nichts davon habe ich gemacht, alles davon verurteile ich. Und mein Deutsch ist besser als es deins je sein wird, nur verschwende ich nicht meine Zeit, komplexer zu schreiben, wenn du es dann nicht verstehst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 11:35:52 pm
Wer behauptet du hättest sowas gemacht?

Was ich im Vorfeld gesagt habe, ist dass ich es kritisch sehe mit solchen Personengruppen an der selben Demonstration teilzunehmen.
Du sagst die waren quasi nicht da oder stark in der Minderheit. Ich kenne nur die Bilder aus dem Fernsehen. Allerdings aus verschiedenen Quellen, auch solche die weder zum Mainstream noch dem linken Lager angehören wie RT Deutsch. Nirgends waren Bilder zu sehen die deiner Darstellung entsprechen. Deshalb kann sie trotzdem richtig sein. Nur gibt es hierfür aus meiner Sicht keine Anhaltspunkte.

Sollte ich jemals von Migranten ermordet werden und müsste dann sehen wie ein Haufen Nazis meine Trauerfeier missbraucht, Junge ich würde mich aber dermaßen oft im Grab umdrehen. Wer bei sowas mitläuft ist genau das, ein Mitläufer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 13, 2018, 11:38:04 pm
Immerhin bin ich kein Nazi und kann relativ gut Deutsch  8)

Das war wohl nicht an mich gerichtet?

Just saying: ich stand extra weg von allen, weil ich mich eben weder Links noch Rechts zuordnen lassen will. Wenn ich sehe was du jetzt schreibst weiß ich auch warum.
Und ich habe nie gesagt, dass der klassische Phänotyp des Nazis nicht in großer Zahl vertreten war, im Gegenteil, es waren erschreckend viele.
Ich hab auch von Anfang an gesagt, dass man sich zu distanzieren hat, wenn dort entsprechende Symbole und Aussagen genutzt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 13, 2018, 11:46:16 pm
Vielleicht solltest du dir nochmal den Zusammenhang anschauen, wie der Satz den du von mir zitiert hast, zustande gekommen ist  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 14, 2018, 12:30:41 am
JUNGS WER JETZT HIER WAS REINSCHREIBT IST EIN NAZI
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 14, 2018, 12:49:10 am
*snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on September 14, 2018, 06:52:47 am
Oof phoenix, da hat Bergen die AWP rausgeholt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 11:24:32 am
Vielleicht solltest du dir nochmal den Zusammenhang anschauen, wie der Satz den du von mir zitiert hast, zustande gekommen ist  ;)

Vielleicht solltest du mal deinen Kopf anschalten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 14, 2018, 11:40:49 am
Vielleicht solltest du dir nochmal den Zusammenhang anschauen, wie der Satz den du von mir zitiert hast, zustande gekommen ist  ;)

Vielleicht solltest du mal deinen Kopf anschalten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 14, 2018, 01:34:20 pm
Ich weiße erneut daraufhin die Diskussion auf einem sachlichen Level zu führen und nicht in Spam/Off Topic abzudriften. Jegliche weitere Posts in diese Richtung werden entsprechend sanktioniert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 14, 2018, 02:32:58 pm
Was ich bei der ganzen Thematik nie ganz verstanden habe, warum man nicht Mal versucht den Ansatz zu ändern. Momentan gilt das Motto: Ihr könnt hier gerne versuchen Asyl zu beantragen, aber erstmal müsst ihr den Marsch der Tausendgefahren durch Wüsten und übers Meer bewältigen.
Ich persönlich halte das für Quatsch und Frage mich, ob es nicht einfacher, humaner und für alle Beteiligten akzeptabel ablaufen kann.
Wie wäre es mit EU Zentren in jedem afrikanischen Land. Dort können Leute, die glauben, dass sie verfolgt werden, einen entsprechenden Antrag stellen. Wer tatsächlich das Recht auf Asyl in der EU hat, bekommt einen Flug in das Land, dem er zugeteilt wird (#verteilungsschlüssel), allen anderen wird klar gemacht, dass sie sich gar nicht erst bemühen brauchen, die eu zu erreichen. Wer's dennoch probiert, wird wieder zurück nach Libyen geschippert.
Auf diese Weise dämmt man Schlepperkriminalität ein, reduziert die Zahlen der Migranten drastisch (denn bei allem Verständnis, das ich für jemanden habe, der keine Lust mehr hat in einem afrikanischen Land zu leben, aber die meisten derer sind schlicht Migranten und keine Flüchtlinge) und gibt denen, die wirklich auf Asyl angewiesen sind (politisch verfolgte, Homosexuelle etc) die Chance ohne Stigma und gefahren nach Europa zu kommen.

Kann sein, dass das alles etwas zu kurz gedacht ist, verbessert mich ggf. Aber alles ist besser, als die aktuelle Situation, bei der die Menschen sich mit falschen Hoffnungen auf einen tödlichen weg begeben, nur um in Europa auf Armut, Ablehnung und Kriminalität zu stoßen bzw da hinein zu rutschen..das kann doch nun wirklich nicht im Interesse von irgendjemandem sein..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 14, 2018, 02:34:23 pm
Angesichts täglichen Ärgers mit dem ÖPNV ist mir da ein kapitalistischer Gedanke gekommen: Wieso gibt es keine Konkurrenz die das Geschäft beleben kann? Der Umwelt zur Liebe kann man ja trotzdem ein einheitliches Monatsticket verkaufen aber ich bin der Meinung, daß die Preise zumindest mal im VRS durch ständige Ausfälle und Verspätungen einfach unangemessen sind.
Wie seht ihr das?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 14, 2018, 02:37:47 pm
Angesichts täglichen Ärgers mit dem ÖPNV ist mir da ein kapitalistischer Gedanke gekommen: Wieso gibt es keine Konkurrenz die das Geschäft beleben kann? Der Umwelt zur Liebe kann man ja trotzdem ein einheitliches Monatsticket verkaufen aber ich bin der Meinung, daß die Preise zumindest mal im VRS durch ständige Ausfälle und Verspätungen einfach unangemessen sind.
Wie seht ihr das?
DarkCore und ich fahren nur AMG!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 14, 2018, 02:57:42 pm
Brudi 200tausend in 6monaten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 14, 2018, 03:01:53 pm
Angesichts täglichen Ärgers mit dem ÖPNV ist mir da ein kapitalistischer Gedanke gekommen: Wieso gibt es keine Konkurrenz die das Geschäft beleben kann? Der Umwelt zur Liebe kann man ja trotzdem ein einheitliches Monatsticket verkaufen aber ich bin der Meinung, daß die Preise zumindest mal im VRS durch ständige Ausfälle und Verspätungen einfach unangemessen sind.
Wie seht ihr das?
DarkCore und ich fahren nur AMG!
Brudi 200tausend in 6monaten
Ihr seid alle so hängengeblieben... mal mindestens ein 3/4 Jahr.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 14, 2018, 03:06:05 pm
Angesichts täglichen Ärgers mit dem ÖPNV ist mir da ein kapitalistischer Gedanke gekommen: Wieso gibt es keine Konkurrenz die das Geschäft beleben kann? Der Umwelt zur Liebe kann man ja trotzdem ein einheitliches Monatsticket verkaufen aber ich bin der Meinung, daß die Preise zumindest mal im VRS durch ständige Ausfälle und Verspätungen einfach unangemessen sind.
Wie seht ihr das?
DarkCore und ich fahren nur AMG!
Brudi 200tausend in 6monaten
Ihr seid alle so hängengeblieben... mal mindestens ein 3/4 Jahr.
Lass doch die Leute Spaß haben. Es schadet dir ja nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 14, 2018, 03:11:44 pm
Reißen Sie sich zusammen Gefreiter
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 14, 2018, 04:08:58 pm
Reißen Sie sich zusammen Gefreiter
lol da wird schon degradiert^^  :-X
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 04:14:24 pm
@Feldsau

Ich glaube die Idee mit den EU-Zentren in Afrika gibt es schon, müsste sich nur jemand finden lassen mit dem das umsetzbar ist.

Verteilungsschlüssel in der EU scheitern derzeit an der Realität. Zwar könnte man gerade den östlichen Staaten als letzte Konsequenz den Geldhahn zudrehen aber das treibt sie dann wahrscheinlich in die Arme von Russland (und hält bzw. bringt ganz sicher die rechtspopulistischen, rassistischen und europafeindlichen Kräfte für lange Zeit an der/die Macht), das will natürlich auch keiner.

Warum man die Menschen nicht einfach nach Libyen zurückschippern kann, habe ich bereits erläutert. Kann man natürlich anders sehen. Ohne Einwilligung des Ziellandes (in dem Fall Libyen) wäre es in jedem Fall rechtswidrig.

Was ich mich am Ende noch frage (schon länger): Wie überprüft man ob jemand wirklich politisch verfolgt, bedroht oder sonstwas ist? Krieg ist ja schon mal kein Ausschlusskriterium, siehe Afghanistan. Auch wenn jemand behauptet ihm drohe in der Heimat Folter, wie überprüft man das, ruft man die jeweilige Regierung an und fragt ob das stimmt?  ::)

Und ansonsten glaube ich nicht, dass man diese sogenannten Wirtschaftsmigranten einfach davon abhalten kann es weiter auf illegalem Weg zu versuchen. Sie sterben seit Jahren zu Tausenden im Meer und in der Wüste, scheint nicht wirklich jemanden zu beeindrucken.

Es gibt Prognosen (die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind), wonach die Bevölkerung in Afrika in den nächsten Jahrzehnten gigantisch anwachsen wird, somit könnte die Zahl der potentiellen Migranten nochmal deutlich zunehmen.

Langfristig gibt es nur eine Lösung, das Leben der Menschen vor Ort nachhaltig verbessern. Kurzfristig gibt es wahrscheinlich überhaupt keine ideale Lösung, sondern allenfalls unterschiedliche Ansätze die Symptome zu bekämpfen.


----------------------------


@Mauri:

Die Preise bei diesem VRS sind ja wirklich gesalzen, die teuerste Monatskarte kostet 293,60 Euro, wohin kann man damit alles fahren, bis zum Mond? Doch selbst die günstigste Variante (im Abo 62,30 Euro) ist noch deutlich teurer als bei uns (Freiburg+Umgebung für 52,50 Euro).

Teile des Strecknetzes werden bei uns bereits von privaten Verkehrsbetrieben befahren. Mehrere Anbieter auf einer Strecke stelle ich mir recht praxisuntauglich vor, mag bei Bussen noch irgendwie gehen aber spätestens auf einer Schienenstrecke können ja nicht die Fahrzeuge von verschiedenen Anbietern rumfahren. Oder doch?

Soweit ich weiß wird der ÖPNV ohnehin ordentlich subventioniert, würde also komplett davon losgelöst so erstmal gar nicht funktionieren.

Damit sich das aus rein kapitalistischer Sicht also lohnt, müsste man entweder die Preise noch höher machen (was du ja nicht willst) oder eben Kosten sparen. Sowas geht dann gut übers Personal aber wie viel verdient so ein Busfahrer überhaupt? Wahrscheinlich jetzt nicht so viel.

Sowas wie Verspätungen liegt zumindest bei uns auch häufig an den Fahrplänen selber. Wenn auf einer Strecke eine Bahn/ein Bus seit Jahren regelmäßig zu spät kommt, könnte man ja auf die Idee kommen den Fahrplan anzupassen. Könnte...

Die Preise sind je nach Einkommen auf jeden Fall sehr hoch, dieses Ticket da beim VRS welches fast 300 Euro kostet, kann sich ein Geringverdiener so wahrscheinlich nicht leisten (aber ich kenne euren Verkehrsverbund jetzt einfach zu wenig um zu sehen was genau dieses Ticket alles beinhaltet).

Da wir hier im Bundespolitik-Thread sind, es gibt Parteien die massive Investitionen in den ÖPNV fordern, ihn teilweise sogar komplett kostenlos machen wollen, wenn einem das Thema wichtig ist, hat man somit die Möglichkeit sein Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 14, 2018, 04:36:35 pm
Reißen Sie sich zusammen Gefreiter
lol da wird schon degradiert^^  :-X
Ich hab Gefreiter als die Zusammenfassung für die Mannschaftsdienstgrade genommen denn: Ober-,Haupt-,Stabs-,Oberstabsgefreiter
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 14, 2018, 04:38:53 pm
Naja klar, ob der konkreten Umsetzung müsste man schauen, ob und inwiefern die afrikanischen Staaten damit konform gehen. Ich glaube, dass die Suche nach Zusammenarbeit hier Hand in Hand mit einer Verbesserung der Lebensumstände in Afrika gehen sollte. Und damit meine ich nicht Brunnenbau und Entwicklungshilfe. Das versickert zumeist eh in Korruption. Ich glaube hier in dem Thread gab es schon mal den Begriff Marshall-Plan für Afrika und so etwas in der Richtung muss auf kurz oder lang von den Europäern gefördert werden, denn von den USA und China wird da keine Unterstützung zu erwarten sein, im Gegenteil: China baut derzeit die eigenen Anteile an afrikanischen Rohstoffen und Ländereien weiter aus, mutet manchmal schon an eine Art Imperialismus 2.0 an (soll hier jetzt aber nicht das Thema sein).

Hinsichtlich des Verteilungsschlüssels wird man sicherlich einfacher diskutieren können, wenn man auf der Grundlage von vielleicht 2 oder 3k Menschen spricht, die per Asylverfahren verteilt werden müssen, anstatt von 100k oder mehr. Das wären wir für ein Land wie Ungarn vllt. 200 oder 300 Menschen, was eine ganz andere Verhandlungsbasis wäre..

Dann fang mal an in Libyen mit einem Staatsorgan zu verhandeln:D Das ist nen failed state, da kannst du niemanden um Erlaubnis fragen, genauso wenig, wie du Gesetze brechen kannst, allerdings bin ich zugegebener Maßen zu wenig in Völkerrecht bewandert, als dass ich das abschließend klären könnte. Tatsache ist doch aber: Die Menschen kommen aus Libyen, also muss Libyen sie entweder wieder aufnehmen oder an einer Ausreise hindern. Idealerweise wäre natürlich, sie kämen überhaupt nicht bis dahin.

Dass das Bevölkerungswachstum in Afrika für uns Europäer in den nächsten Jahrzehnten noch ein wesentlich größeres Problem wird, sollte klar sein. Allerdings ist es nicht der richtige Ansatz, den Bevölkerungsüberschuss Afrikas nach Europa kommen zu lassen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 04:51:09 pm
Afrika wird sich nicht aufbauen lassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 04:59:05 pm
Warum nicht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 14, 2018, 05:02:10 pm
Warum nicht?
*snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 14, 2018, 05:33:26 pm
Afrika wird sich nicht aufbauen lassen.

China macht das gerade lol

Verteilungszentren wollt ihr jeden aufnehmen oder was? die Flüchtlinge die nach Europa flüchten sind nur ein Bruchteil von dem was in den Nachbarländern der Kriegsländer ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 05:41:36 pm
Afrika wird sich nicht aufbauen lassen.

China macht das gerade lol

...und das als einzige richtig. Arbeitsplätze und freie Märkte schaffen ist der einzige Weg.
Mal abgesehen davon ist Afrika nicht ausschließlich das Bild, was uns vermittelt wird, mit Lehmhütten usw. . Gerade Namibia oder Südafrika machen extreme Fortschritte (und das witzigerweise immer dort, wo sich der Kapitalismus durchsetzt bzw. Kommunismus versiegt). Deutschland ist halt leider der Meinung - auch in vielen innenpolitischen Angelegenheiten -, dass man Probleme löst, indem man einfach Geld hineinpumpt bzw. irgendwelche Regulationen auferlegt.. was nicht der Weg ist.
Man muss in Afrika investieren (damit meine ich nicht, einfach einen Batzen Geld in der Hoffnung, dass er schon richtig ankommt, zu überweisen) und die lokale Wirtschaft stärken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 14, 2018, 05:52:34 pm
Afrika wird sich nicht aufbauen lassen.

China macht das gerade lol

...und das als einzige richtig. Arbeitsplätze und freie Märkte schaffen ist der einzige Weg.
Mal abgesehen davon ist Afrika nicht ausschließlich das Bild, was uns vermittelt wird, mit Lehmhütten usw. . Gerade Namibia oder Südafrika machen extreme Fortschritte (und das witzigerweise immer dort, wo sich der Kapitalismus durchsetzt bzw. Kommunismus versiegt). Deutschland ist halt leider der Meinung - auch in vielen innenpolitischen Angelegenheiten -, dass man Probleme löst, indem man einfach Geld hineinpumpt bzw. irgendwelche Regulationen auferlegt.. was nicht der Weg ist.
Man muss in Afrika investieren (damit meine ich nicht, einfach einen Batzen Geld in der Hoffnung, dass er schon richtig ankommt, zu überweisen) und die lokale Wirtschaft stärken.

Deutschland ist halt auch einfach zu klein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 05:54:58 pm
Eigentlich verfolgt China primär genau das Selbe Interesse wie Europa und die USA. Absatzmärkte für die eigenen Produkte schaffen und möglichst günstig die Rohstoffe rausziehen.


Mal abgesehen davon ist Afrika nicht ausschließlich das Bild, was uns vermittelt wird, mit Lehmhütten usw. .

Hier mal ein paar Bilder:
(https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/europas-dreckige-ernte-122~_v-standard644_5d60e0.jpg)
(https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/europas-dreckige-ernte-124~_v-standard644_ec8844.jpg)
(https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/europas-dreckige-ernte-108~_v-standard644_3af885.jpg)
[close]

Was sagt man dazu?
Ah ne warte, das sind ja Bilder aus Europa  :o
[close]

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 06:25:44 pm
China investiert nicht nachhaltig. Sie bringen weder knowhow noch nachhaltige Wirtschaftszweige auf den Kontinent.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 06:54:38 pm
China investiert nicht nachhaltig. Sie bringen weder knowhow noch nachhaltige Wirtschaftszweige auf den Kontinent.

Investieren aber trotzdem und schaffen kurz- und mittelfristig Arbeitsplätze.



Fairas Lies bitte ordentlich, was ich schreibe, bevor du irgendwas sinnloses postest.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 06:58:42 pm
Ja Lone, aber das wird dem Kontinent nichts nützen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 07:11:34 pm
Lone, wenn du die Bilder sinnlos findest, hast du vermutlich noch nie Obst oder Gemüse gekauft oder gegessen welches aus einem Laden wie Aldi, Rewe oder Edeka kommt. Weil ohne diese Bilder gäbt es das meiste dort nicht, zumindest nicht zu den gegeben Preisen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 07:19:09 pm
Hallo ich bin Fairas und ich erkläre euch jetzt dass Moral ist wenn man moralisch ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Gerd Stegemann on September 14, 2018, 07:21:14 pm
Bergen es tut mir leid ich muss jetzt doch noch mal nachfragen: Inwiefern macht mich eine "rechte" Position (Grenzkontrollen und funktionierende Ämter sowie Abschiebungen, also eine durchsetzung des Grundgesetzes) Rechts wenn literally ALLE anderen Positionen die ich vertrete Linksliberal sind.

Und ja, es gibt "Links" "Mitte" und "Rechts", aber das kannst du nur bedingt auf Personen anwenden. Klar kann man das so allgemein erstmal sagen, aber letztendlich ist das einfach zu simpel.
"Durchsetzung des Grundgesetzes" Der Jurastudent in mir musste kurz lachen, du glaubst doch nicht wirklich dieses AfD Märchen das die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht nur weil ein zwei Gutachten das behauptet haben oder? Übrigens hat die Afd keinen Plan für auch nur einen deiner Punkte in der Klammer der auch nur der Überprüfung durch ein Amtsgericht standhalten würde bzw. nicht ein beispielloser Bruch geltenden Völkerrechts wäre.
Jedenfalls (und ich erkläre das gerne noch ein viertes mal): Wenn diese eine rechte Position ausreicht um deine Wahlentscheidung zugunsten einer derart rechten Partei zu beeinflussen, können deine anderen politischen Standpunkte nicht so gewichtig sein. Und wenn du tatsächlich in allen anderen Punkten auch noch linksliberal bist dann sind diese Punkte erst recht unbeachtlich wenn sie einem einzigen rechten Standpunkt weichen müssen. Und deshalb bist du in meinen Augen rechts.
Der Verfassungsrichter in Udo Di Fabio fand Merkel und ihre Entblößung unseres Staatsgebietes nicht so geil. Aber er ist ja auch nur Richter gewesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 14, 2018, 07:21:52 pm
Rip G&G Pizza ;c
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 07:25:57 pm
@Caz

Ihr wollt keine Flüchtlinge  ;)

Ich habe schon vor ner Weile geschrieben, dass in unserer globalisierten Welt alles mit allem zusammenhängt (war glaube ich im Smalltalk-Thread). Solange wir nicht mal in diesem Punkt auf einem Nenner sind, kann ich nur versuchen es Euch zu erklären  ;)

Keine Flüchtlinge nach Europa zu lassen, bedeutet nach gegenwärtiger Lage, dass es entweder kein Gemüse mehr bei uns im Supermarkt gibt oder es zumindest deutlich teurer wird.

Das ist erstmal nur rein rational, für Moral ist da noch gar kein Platz. Mit Moral gäbe es solche Zustände nicht mal.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 07:27:52 pm
Fairas ich kann auf deine Posts leider echt nur noch mit nem "xD" antworten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 07:28:04 pm
Lone, wenn du die Bilder sinnlos findest, hast du vermutlich noch nie Obst oder Gemüse gekauft oder gegessen welches aus einem Laden wie Aldi, Rewe oder Edeka kommt. Weil ohne diese Bilder gäbt es das meiste dort nicht, zumindest nicht zu den gegeben Preisen.

Was hat das denn jetzt mit der vorherigen Diskussion zu tun?
Du validierst nicht einen Punkt indem du irgendwas neues anfängst...
Unabhängig davon: Hör mir mit dieser "Unser Reichtum und Lebensstil basiert auf der Armut Afrikas"- Scheisse auf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 07:37:18 pm
@Lone

Wie soll man denn über Inhalte diskutieren wenn deine Fakten grundlegend falsch sind?

Gerade Namibia oder Südafrika machen extreme Fortschritte (und das witzigerweise immer dort, wo sich der Kapitalismus durchsetzt bzw. Kommunismus versiegt).

Die beiden von dir genannten Staaten sind/waren nicht kommunistisch/sozialistisch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_sozialistischer_Staaten#Afrika

Einige andere Staaten in Afrika waren es, so gut wie keiner ist es mehr und da seit über 25 Jahren oder länger.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 07:44:00 pm
@Lone

Wie soll man denn über Inhalte diskutieren wenn deine Fakten grundlegend falsch sind?

Gerade Namibia oder Südafrika machen extreme Fortschritte (und das witzigerweise immer dort, wo sich der Kapitalismus durchsetzt bzw. Kommunismus versiegt).

Die beiden von dir genannten Staaten sind/waren nicht kommunistisch/sozialistisch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_sozialistischer_Staaten#Afrika

Einige andere Staaten in Afrika waren es, so gut wie keiner ist es mehr und da seit über 25 Jahren oder länger.

Die beiden Staaten waren Positivbeispiele, die nicht so waren, hätte ich trennen müssen. Dachte aber man kann die Verbindung, dass das auf die Aussage der guten Entwicklung bezogen ist, selber herstellen.

Der letzte Part ist meine Aussage, was willst du mir damit sagen?

Die Aussage, dass der Fortschritt im Kapitalismus stärker als im Kommunismus ist, muss ich denke ich nicht mal dir erklären oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 07:48:01 pm
Also wenn der Kapitalismus alle Probleme von alleine löst, gehen auch die Flüchtlinge irgendwann weg. Dann bräuchte es aber auch keine rechten Parteien, wählt einfach alle die FDP.

Okay, du machst das vielleicht sogar, hast ja schon erwähnt, wie toll du Christian Lindner findest.

Aber bis dahin dann bitte auch die Klappe halten und warten bis der Kapitalismus seine Arbeit getan hat. Sich gleichzeitig über Flüchtlinge zu beschweren macht an der Stelle einfach keinen Sinn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 07:49:38 pm
Oooooooff
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 08:05:02 pm
Also wenn der Kapitalismus alle Probleme von alleine löst, gehen auch die Flüchtlinge irgendwann weg. Dann bräuchte es aber auch keine rechten Parteien, wählt einfach alle die FDP.

Okay, du machst das vielleicht sogar, hast ja schon erwähnt, wie toll du Christian Lindner findest.

Aber bis dahin dann bitte auch die Klappe halten und warten bis der Kapitalismus seine Arbeit getan hat. Sich gleichzeitig über Flüchtlinge zu beschweren macht an der Stelle einfach keinen Sinn.

Hier muss ich Sheldon Cooper zitieren: "Das ist wahrhaft das dümmste, was ich jemals gehört habe."

Schau dir mal paar Aussagen Lindners zur Migrationsfrage an, ich teile seine Meinung.

Zu behaupten, ich hätte gesagt, dass ein Wirtschaftssystem ein sehr komplexes Thema löst, ist absoluter Unsinn und nicht meine Aussage. Was ich sage ist, dass der Kapitalismus lokal und global vorteilhaft gegenüber anderen Systemen ist. Was heißt das? Das heißt, wenn es den Menschen vor Ort besser geht, werden weniger flüchten. Ich denke, dass das Problem wesentlich vielschichtiger ist und deine Aussage einfach nur dumm ist.

Weiß echt nicht was in deinem Hirn falsch läuft, dass du solche Zusammenhänge herstellst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 08:10:30 pm
Der Kommunismus/Sozialismus ist spätestens seit dem Ende der Sowjetunion auf dem Rückzug, ich habe ja eben die Liste der entsprechenden afrikanischen Staaten verlinkt. Aber auch global gesehen, wenn man etwa ehemals typische sozialistische Staaten betrachtet wie China oder Kuba. Traurige Ausnahme ist etwa Venezuela aber auch da wird sich der Sozialismus vermutlich langfristig nicht durchsetzen.

Somit ist also der Kapitalismus auf dem Vormarsch. Warum ist die Zahl der Flüchtlinge dann gestiegen?

Nenne doch einfach mal selbst Gründe warum es Flüchtlinge/Migranten (jetzt vor allem aus Afrika mit dem Ziel Europa) gibt.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on September 14, 2018, 08:22:05 pm
typische sozialistische Staaten betrachtet wie China oder Kuba
xd
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 14, 2018, 08:39:29 pm
Somit ist also der Kapitalismus auf dem Vormarsch. Warum ist die Zahl der Flüchtlinge dann gestiegen?
Weil sich mehr Leute leisten können zu flüchten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 08:48:16 pm
Kein dummer Kommentar, kein lateinisches Etwas, kein Meme, Rommel ich bin enttäuscht  >:(

-

Was schlägst du also vor? Den Grad an Kapitalismus wieder zurückfahren?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 14, 2018, 08:50:23 pm
Was schlägst du also vor? Den Grad an Kapitalismus wieder zurückfahren?
Ich schlage sofortige Löschung vor.

Zufrieden?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 09:01:23 pm
Bedingt, du könntest mit gutem Beispiel vorangehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: -Krettajj- on September 14, 2018, 09:07:24 pm
Bedingt, du könntest mit gutem Beispiel vorangehen.
Ist das eine Aufforderung zum Suizid?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 14, 2018, 09:13:39 pm
Denkst du ein Suizid Rommels wäre ein gutes Beispiel?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: -Krettajj- on September 14, 2018, 09:45:39 pm
Rommel ist in der Gruppe, also nein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2018, 10:43:49 pm
Wirr ist das volk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 14, 2018, 11:12:52 pm
Lone, lass uns den ungenannten Leicht minderbemittelten doch mal ignorieren und untereinander diskutiere.

Was hältst du denn zum beispiel von der Diskriminierung weißer Farmer in Südafrika und was schließt du aus dem seitdem sinkenden BIP
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 14, 2018, 11:16:08 pm
Lösung für Afrika? Großkönig Gaddafi wiederbeleben  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 15, 2018, 01:13:15 am
Wirr ist das volk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 15, 2018, 01:18:16 am
Wenn man das einzig stabile Land in Nordafrika destabilisiert und sich dann wundert warum über Nordafrika nun alle nach Europa flüchten können. ¯\_(ツ)_/¯
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 15, 2018, 03:00:47 am
Wenn man das einzig stabile Land in Nordafrika destabilisiert und sich dann wundert warum über Nordafrika nun alle nach Europa flüchten können. ¯\_(ツ)_/¯

dafür kann man denen mehr waffen verkaufen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 15, 2018, 03:20:25 am
Keine Flüchtlinge nach Europa zu lassen, bedeutet nach gegenwärtiger Lage dass es entweder kein Gemüse mehr bei uns im Supermarkt gibt oder es zumindest deutlich teurer wird



Keine Flüchtlinge nach Europa zu lassen, bedeutet dass es entweder kein Gemüse mehr gibt  oder es zumindest deutlich teurer wird



Keine Flüchtlinge nach Europa, bedeutet kein Gemüse mehr oder teurer



Keine Flüchtlinge, bedeutet kein Gemüse



Keine Flüchtlinge,
kein Gemüse
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 15, 2018, 10:06:18 am
Lone, lass uns den ungenannten Leicht minderbemittelten doch mal ignorieren und untereinander diskutiere.

Was hältst du denn zum beispiel von der Diskriminierung weißer Farmer in Südafrika und was schließt du aus dem seitdem sinkenden BIP

Hab ich mich noch nicht eingehend mit beschäftigt. Ich bin nur der Meinung, dass der einzige Anlauf, die Lage in Afrika zu verbessern, bisher China gelungen ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 16, 2018, 04:26:36 pm
Rosen sind rot, Fairas ist am dahinsiechen,

Spoiler
(https://i.gyazo.com/8d659a80da1b87fd15f63bad9c4b869d.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on September 16, 2018, 05:20:37 pm
Kill dich dafür, dass du dir das gibst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 16, 2018, 05:21:24 pm
habs nur bis da geschafft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on September 16, 2018, 05:22:02 pm
Rosen sind rot, Fairas ist am dahinsiechen,

Spoiler
(https://i.gyazo.com/8d659a80da1b87fd15f63bad9c4b869d.png)
[close]
Goethe lässt grüßen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 16, 2018, 08:20:47 pm
China schadet Afrika doch eher. Die afrikanischen Staaten werden noch verschuldeter und abhängiger von China. DIe Projekte dort nützen meist besonders der chinesischen Wirtschaft und selbst Arbeitsplätze entstehen nur in geringem Umfang, da viele Bauarbeiter und spätere Arbeiter direkt aus CHina mitgebracht werden.
Südafrika entwickelt sich gerade drastisch ins negative - sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Wird momentan wohl eher zu einem zweiten Simbabwe, welcher sich aus der Perle Afrikas "Rhodesien" ebenfalls in einen der üblichen Gammelstaaten entwickelt hat.
Und Namibia ist natürlich nur erflgreich, weil es dort noch eine Bevölkerungsminderheit gibt, durch deren Adern deutsches Blut fließt - Menchen hart wie Kameldornholz  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 16, 2018, 08:31:46 pm
China schadet Afrika doch eher. Die afrikanischen Staaten werden noch verschuldeter und abhängiger von China. DIe Projekte dort nützen meist besonders der chinesischen Wirtschaft und selbst Arbeitsplätze entstehen nur in geringem Umfang, da viele Bauarbeiter und spätere Arbeiter direkt aus CHina mitgebracht werden.
Südafrika entwickelt sich gerade drastisch ins negative - sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Wird momentan wohl eher zu einem zweiten Simbabwe, welcher sich aus der Perle Afrikas "Rhodesien" ebenfalls in einen der üblichen Gammelstaaten entwickelt hat.
Und Namibia ist natürlich nur erflgreich, weil es dort noch eine Bevölkerungsminderheit gibt, durch deren Adern deutsches Blut fließt - Menchen hart wie Kameldornholz  ::)
Dieses.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: fruitocino on September 17, 2018, 05:42:59 pm
Wenn man das einzig stabile Land in Nordafrika destabilisiert und sich dann wundert warum über Nordafrika nun alle nach Europa flüchten können. ¯\_(ツ)_/¯
Zumindest sind die anderen nordafrikanischen Staaten heute stabiler als vor ein paar Jahren, aber bei Libyen musste ja noch etwas nachgeholfen werden  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on September 18, 2018, 01:46:54 am
Lösung für Afrika? Großkönig Gaddafi wiederbeleben  8)

as salamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh Nosswill(ALLAH azza wa jal).

Deine Worten in Gaddafis(sa ALLAHu alaihi wa sallam) und Tavingtons(Allah Subhana wa ta'ala)Ohren! Masallah Akhi für dein Einsatz für die Um'ma!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 18, 2018, 03:10:41 pm
Verstehe ich jetzt nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on September 18, 2018, 03:42:56 pm
heißt es nicht achi ?
Weil das arabisch für bruder und so
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 19, 2018, 06:06:16 pm
Auf die GroKo Haram kann man sich immer verlassen. Vom Hambi bis zum Verfassungsschutz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Goodest on September 20, 2018, 03:22:06 pm
ja... krasse groko, maaßen steht in der kritik und wird dafür befördert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 20, 2018, 06:13:46 pm
Das hast du sehr gut erkannt Goodest
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Goodest on September 20, 2018, 06:58:08 pm
danke danke, bin auch ganz stolz deswegen  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 20, 2018, 10:43:47 pm
Wahlomat für Bayern:

https://www.wahl-o-mat.de/bayern2018/

Mein Ergebnis:

DIE LINKE 74,4 %
Die PARTEI 73,2 %
GRÜNE 68,3 %
SPD 63,4 %
FDP 61 %
CSU 50 %
AfD 47,6 %
FREIE WÄHLER 43,9 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 20, 2018, 11:38:33 pm
Wahlomat für Bayern:

https://www.wahl-o-mat.de/bayern2018/

Mein Ergebnis:

DIE LINKE 74,4 %
Die PARTEI 73,2 %
GRÜNE 68,3 %
SPD 63,4 %
FDP 61 %
CSU 50 %
AfD 47,6 %
FREIE WÄHLER 43,9 %

CSU 56,1%
Linke 53,7
Die PARTEI 53,7%
FDP 50%
Grüne 48,8%
AfD 48,8%
Freie Wähler 48,8%
SPD 47,6%

Besonders wichtig war mir nur die Beschränkung der Polizeibefugnisse. Die Startbahn war ich neutral, da hab ich keine Ahnung von.

Interessant, daß bei dir so starke 70% Ergebnisse kommen und bei mir eher alles ausgeglichen ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 21, 2018, 10:48:36 am
Wahlomat für Bayern:

https://www.wahl-o-mat.de/bayern2018/

Mein Ergebnis:

DIE LINKE 74,4 %
Die PARTEI 73,2 %
GRÜNE 68,3 %
SPD 63,4 %
FDP 61 %
CSU 50 %
AfD 47,6 %
FREIE WÄHLER 43,9 %

CSU 56,1%
Linke 53,7
Die PARTEI 53,7%
FDP 50%
Grüne 48,8%
AfD 48,8%
Freie Wähler 48,8%
SPD 47,6%

Besonders wichtig war mir nur die Beschränkung der Polizeibefugnisse. Die Startbahn war ich neutral, da hab ich keine Ahnung von.

Interessant, daß bei dir so starke 70% Ergebnisse kommen und bei mir eher alles ausgeglichen ist.

Beschränkung der Polizei, du hast doch nicht alle Latten am Zaun. Am besten komplett abschaffen damit wir wieder Anarchie haben und in den Wald ziehen können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 21, 2018, 10:52:17 am
Naja die Gesetze die in Bayern in den letzten paar Monaten erlassen wurden sind schon etwas extrem.


Fairas: das ist das typische Ergebnis eines linken Lumpen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 21, 2018, 11:50:18 am
@Lone

Das ist sicher genau das was ich meinte...

Geht ums PAG du Schlau.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 21, 2018, 12:12:46 pm
Fairas: das ist das typische Ergebnis eines linken Lumpen

Ich habe extra für die Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen gestimmt  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 21, 2018, 12:32:12 pm
Fairas: das ist das typische Ergebnis eines linken Lumpen

Ich habe extra für die Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen gestimmt  8)
Die Stasi wäre stolz auf dich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 21, 2018, 12:40:43 pm
Kameras auf öffentlichen Plätzen töten ja nicht, sie sollen im Zweifel genau das verhindern oder zumindest im Nachhinein die Aufklärung erleichtern.

Wird zwar gerne gesagt das bringt nix aber wenn ich etwa an die U-Bahn-Treter denke, bringt das schon was.

Und wer bei ner Demo gegen Gesetze verstößt, wird ohnehin oft bereits durch die anwesende Presse oder eines der vielen Smartphones aufgezeichnet, da macht eine Kamera mehr oder weniger den Braten auch nicht mehr fett.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 21, 2018, 01:14:10 pm
Solange das nicht diese Gesichtsscan Kameras sind die bei irgendeinem Bahnhof mal eingeführt wurden ist das ja okay. Ich brauche aber nicht, daß man wirklich jeden Schritt nachverfolgen kann. Ohne Verdacht den Leuten nachzuspionieren klingt nach Dystopie für mich.

Handys kann man ja rooten und dann GPS deaktivieren, bevor das Argument kommt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 21, 2018, 01:23:15 pm
Piraten 93
Die Partei. 85
Die Grünen. 82
Fdp. 81 (wie auch immer)
Die Linke 79
Spd 78
Afd 43
Cdu 40

Bis auf die FDP ist eigentlich keine Überraschung dabei. Aber anscheinend bin ich der perfekte Pirrrat!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 21, 2018, 01:27:22 pm
Wahlomat für Bayern:

https://www.wahl-o-mat.de/bayern2018/

Mein Ergebnis:

DIE LINKE 74,4 %
Die PARTEI 73,2 %
GRÜNE 68,3 %
SPD 63,4 %
FDP 61 %
CSU 50 %
AfD 47,6 %
FREIE WÄHLER 43,9 %

CSU 56,1%
Linke 53,7
Die PARTEI 53,7%
FDP 50%
Grüne 48,8%
AfD 48,8%
Freie Wähler 48,8%
SPD 47,6%

Besonders wichtig war mir nur die Beschränkung der Polizeibefugnisse. Die Startbahn war ich neutral, da hab ich keine Ahnung von.

Interessant, daß bei dir so starke 70% Ergebnisse kommen und bei mir eher alles ausgeglichen ist.

CSU 73,7%
AfD 68,4%
FREIE WÄHLER 61,8%
Die PARTEI 53,9%
FDP 51,3%
SPD 46,1%
GRÜNE 42,1%
Die LINKE 39,5%

Ich glaube, ich wär ein guter Bayer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chri on September 21, 2018, 02:52:19 pm
FDP
71,1 %
 
CSU
59,2 %
 
SPD
57,9 %
 
FREIE WÄHLER
57,9 %
 
DIE LINKE
56,6 %
 
GRÜNE
56,6 %
 
AfD
51,3 %

Edit: Ich hätte gedacht das ich eine höhere Überschneidung mit der CSU habe, aber offensichtlich machen die christl. Themen doch eine Menge bei denen aus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 21, 2018, 03:44:50 pm
AfD 69,7%
CSU 64,5%
Die Partei 55,3%
FDP 55,3%
Die Linke 51,3%
Freie Wähler 50%
Grüne 46,1%
SPD 42,1%

Belastend.
Ich scheiß Nazi!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 21, 2018, 06:46:42 pm
AfD 69,7%
CSU 64,5%
Die Partei 55,3%
FDP 55,3%
Die Linke 51,3%
Freie Wähler 50%
Grüne 46,1%
SPD 42,1%

Belastend.
Ich scheiß Nazi!!!
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Links-Grün Versiffung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Melerion on September 22, 2018, 01:24:03 am
Bei uns in Salzburg gibt's wieder ein EU-Gipfeltreffen...

Moment, falsches Thread. xD

Bei uns hat es gezeigt, dass die FPÖ und ÖVP das Leben schwerer machen will, wobei selbst die beiden Parteien in einer Koalition viele Gegensätze haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 22, 2018, 09:29:52 am
 
DIE LINKE 72,4 %
 
GRÜNE 69,7 %
 
Die PARTEI 68,4 %
 
SPD 65,8 %
 
DIE FRANKEN 56,6 %
 
ÖDP 53,9 %
 
AfD 36,2 %
 
CSU 35,5 %


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 22, 2018, 09:41:57 am
 
CSU  67,7 %
 
AfD  66,7 %
 
ÖDP  64,6 %
 
FDP  62,5 %
 
FREIE WÄHLER  53,1 %
 
GRÜNE  53,1 %
 
SPD  51 %
 
DIE LINKE  50 %



Das Lustige ist halt, dass ich auch als CSU-Mitglied viele kirchenbezogene Themen deutlich säkularer betrachte als viele Mitmenschen. Was mich wirklich verwundert ist, dass SPD, Grüne und FW das Kirchenasyl und damit eine Aushebelung des Rechtsstaats unterstützen  :o

Und die Tatsache, dass die AfD "Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus muss zentraler Bestandteil der Schulausbildung
bleiben" mit "nein" beantwortet hat, lässt schon ziemlich tief blicken.

Wobei ich diesen ganzen Wahl-O-Maten eigtl kritisch sehe, weil Parteien dort manche Ziele verschleiern können und sich politische Zustimmung nur aus einer Übereinstimmung mit manchen Thesen ergibt. Ich persönlich halte das für Wählermanipulation. Sicherlich bin ich gerade in der Sicherheitspolitik der AfD näher als linken Parteien, trotzdem wäre das die letzte Partei, die ich wählen würde - eben weil das Personal nicht dem entspricht, was die AfD versucht die Leute glauben zu machen. Da kann die AfD noch so sehr beim Wahl-O-maten das Bild einer bürgerlichen Partei erwecken wollen - sie ist es einfach nicht. Dieser Faktor geht da komplett unter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 22, 2018, 10:05:39 am
Es wird aber auch deutlich hingewiesen, daß der Wahl-o-mat keine Wahlempfehlung ist. Wer also blind immer das oberste wählt denkt zu wenig nach.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on September 22, 2018, 10:11:18 am


Wobei ich diesen ganzen Wahl-O-Maten eigtl kritisch sehe, weil Parteien dort manche Ziele verschleiern können und sich politische Zustimmung nur aus einer Übereinstimmung mit manchen Thesen ergibt. Ich persönlich halte das für Wählermanipulation. Sicherlich bin ich gerade in der Sicherheitspolitik der AfD näher als linken Parteien, trotzdem wäre das die letzte Partei, die ich wählen würde - eben weil das Personal nicht dem entspricht, was die AfD versucht die Leute glauben zu machen. Da kann die AfD noch so sehr beim Wahl-O-maten das Bild einer bürgerlichen Partei erwecken wollen - sie ist es einfach nicht. Dieser Faktor geht da komplett unter.

+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 10:47:28 am
Es wird aber auch deutlich hingewiesen, daß der Wahl-o-mat keine Wahlempfehlung ist. Wer also blind immer das oberste wählt denkt zu wenig nach.

Es ist ein erster Anhaltspunkt für Leute die keinen Plan von Politik haben. Zielgruppe sind wahrscheinlich vor allem junge Leute aka Erstwähler. Im besten Fall ensteht daraus dann ein Diskurs, weil die Leute anfangen ihre Ergebnisse zu vergleichen etc.

Und wenns nur kurz auf dem Smartphone in der Bahn ist, hat sich der ein oder andere vielleicht schon fünf Minuten länger mit Politik beschäftigt als ohne Wahlomat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 22, 2018, 11:13:25 am
Es wird aber auch deutlich hingewiesen, daß der Wahl-o-mat keine Wahlempfehlung ist. Wer also blind immer das oberste wählt denkt zu wenig nach.

Es ist ein erster Anhaltspunkt für Leute die keinen Plan von Politik haben. Zielgruppe sind wahrscheinlich vor allem junge Leute aka Erstwähler. Im besten Fall ensteht daraus dann ein Diskurs, weil die Leute anfangen ihre Ergebnisse zu vergleichen etc.

Und wenns nur kurz auf dem Smartphone in der Bahn ist, hat sich der ein oder andere vielleicht schon fünf Minuten länger mit Politik beschäftigt als ohne Wahlomat.
Richtig. Vor allem die Begründungen sollten dann halt auch gelesen werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 11:20:18 am
Also Begründungen habe ich nur bei der PARTEI gelesen, bei den anderen Parteien sind die im Grunde langweilig...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 22, 2018, 12:07:46 pm
Also Begründungen habe ich nur bei der PARTEI gelesen, bei den anderen Parteien sind die im Grunde langweilig...
Im Grunde ist ja auch nur die Partei Die PARTEI wählbar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 22, 2018, 03:44:54 pm
Hat jemand mal den Politcal Compass benutzt? Ist auch sehr lustig.

https://www.politicalcompass.org/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 03:52:11 pm
Zufällig gestern erst gemacht, war irgendwo links unten, alles andere hätte mich auch irritiert.

Habs noch im Verlauf gefunden:

(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-8.5&soc=-5.9)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 22, 2018, 03:56:48 pm
Zufällig gestern erst gemacht, war irgendwo links unten, alles andere hätte mich auch irritiert.
Kann man eigentlich auch Fahrzeuge, speziell Lamborghinis und AMGs die Menschen hart erarbeitet haben, umverteilen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 22, 2018, 03:59:47 pm
Zufällig gestern erst gemacht, war irgendwo links unten, alles andere hätte mich auch irritiert.
Kann man eigentlich auch Fahrzeuge, speziell Lamborghinis und AMGs die Menschen hart erarbeitet haben, umverteilen?

Du schraubst den Lambo einfach auseinander... dann funktioniert er genau so gut wie Kommunismus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 04:04:57 pm
Schaut mal wie weit ich von Stalin weg bin, ob ihr es auch so weit von Hitler weg schafft?

(https://www.politicalcompass.org/images/axeswithnames.gif)

Traut Euch  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 22, 2018, 04:08:10 pm
Spoiler
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=4.25&soc=-0.31)
[close]

Wahl-O-Mat:
 
FDP 68,4 %
 
CSU 64,5 %
 
AfD 56,6 %
 
ÖDP 48,7 %
 
SPD 47,4 %
 
GRÜNE 46,1 %
 
FREIE WÄHLER 44,7 %
 
DIE LINKE 43,4 %


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 04:09:16 pm
Näher an Hitler als ich an Stalin  8)

Nosswill schafft sicher mehr.

Ob Cazasar es auf die linke Hälfte schafft?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 22, 2018, 04:18:29 pm
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs1.directupload.net%2Fimages%2F180922%2Frouiuw7j.png&hash=deb82ff70867e8ac3752bd054a8ace251def8490)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 04:24:01 pm
Lol Lone, erst groß die Klappe aufreisen und dann den Beitrag editieren.

Und Nosswill, mach doch einfach den Test und editiere nicht den von Lone...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 22, 2018, 04:36:12 pm
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs5.directupload.net%2Fimages%2F180922%2Fjff98syz.jpg&hash=158f9b4e0d7334ab1739d1476025be717c3381bf) (http://www.directupload.net)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 22, 2018, 04:38:03 pm
DU BIST MIR AUF DIE SCHLICHE GEKOMMEN. Wenn du unbedingt ein Bild haben willst, kriegst du eins, ist leider nicht so spannend wie du dir erhoffst

(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=3.0&soc=0.0)

Ich steh halt fast so wie Lone
Economic Left/Right: 3.0
Social Libertarian/Authoritarian: 0.0
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: fruitocino on September 22, 2018, 04:59:47 pm
Spoiler
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=0.38&soc=-1.18)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 05:01:05 pm
@Nosswill

Ich muss zugegeben ich hätte dich mehr im blauen Feld vermutet  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 22, 2018, 05:09:39 pm
@Nosswill

Ich muss zugegeben ich hätte dich mehr im blauen Feld vermutet  ;)
Du hast es noch immer nicht gecheckt oder? Nur weil ich wie Cazasar mit der aktuellen Flüchtlingspolitik nicht zufrieden bin und hier gefühlt 90% darüber diskutiert wird, bin ich lange noch kein scheiß Nazi, der zur Erziehung seine Kinder schlägt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 22, 2018, 05:12:23 pm
Das habe ich nie behauptet.

Und jemand der 2-3 Felder im blauen Bereich ist, muss auch noch kein Nazi sein.

War einfach meine Einschätzung auf Grund der von dir bisher hier getätigten Aussagen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 22, 2018, 06:00:14 pm
@Nosswill

Ich muss zugegeben ich hätte dich mehr im blauen Feld vermutet  ;)
Du hast es noch immer nicht gecheckt oder? Nur weil ich wie Cazasar mit der aktuellen Flüchtlingspolitik nicht zufrieden bin und hier gefühlt 90% darüber diskutiert wird, bin ich lange noch kein scheiß Nazi, der zur Erziehung seine Kinder schlägt.
Um sowas zu wissen muss man Nazi sein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 22, 2018, 06:32:00 pm
Lol Lone, erst groß die Klappe aufreisen und dann den Beitrag editieren.

Und Nosswill, mach doch einfach den Test und editiere nicht den von Lone...

Habe Angst vor Bergen :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 22, 2018, 07:03:50 pm
Ich muss kein Bild reinschicken. Ich bin ziemlich genau auf Gandhi. Das ist ok für mich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 22, 2018, 08:13:47 pm
Mein Company ist n paar Seite  zurück
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 22, 2018, 10:45:56 pm
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-2.0&soc=0.26)

Ziemlich mittig, so wie ich mich auch sehe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 22, 2018, 10:50:16 pm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 22, 2018, 10:51:42 pm
Lak ich ficke dieses drecks handy
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 22, 2018, 10:58:15 pm
Lak ich ficke dieses drecks handy
Wir wissen alle wo dein Punkt war: NÄMLICH DIREKT NEBEN HITLERS!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 22, 2018, 11:37:30 pm
Lak ich ficke dieses drecks handy
Wir wissen alle wo dein Punkt war: NÄMLICH DIREKT NEBEN HITLERS!!!
Falsch , man hat Cazasars Ergebnis für Hitlers genommen, weil Ähnlichkeit in allen Bereichen vorhanden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 23, 2018, 01:02:09 am
Wenn man auf meinen quote da klickt kriegt man mein Ergebnis. Ich bin linker als Mauri
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 23, 2018, 01:20:17 am
Tatsächlich hat das Thema Migration kaum einen Einfluss auf den Test. Ich bin eben nochmal durchgegangen und habe versucht Fragen die mit dem Thema Migration in Zusammenhang stehen könnten (eine direkte Frage dazu gibt es nicht), gegen meine eigene Meinung zu beantworten.

Mein Endergebnis hat sich dadurch nur minimal verändert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 23, 2018, 01:22:46 am
Fast als ob ein einziges politisches Thema nicht die gesamte Politische Meinung dominiert echt seltsam
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 23, 2018, 01:33:33 am
Witzig ist auch dieses Bild:

(https://www.politicalcompass.org/images/germany2017.png)

Vor allem einige Grünen- und SPD-Wähler dürften sich da mal die Augen reiben.

Ich kenne selbst welche und von denen würde wahrscheinlich keiner im blauen Feld landen. Trotzdem machen die da regelmäßig ihr Kreuz  ::)



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 23, 2018, 02:49:14 am
Witzig ist auch dieses Bild:

(https://www.politicalcompass.org/images/germany2017.png)

Vor allem einige Grünen- und SPD-Wähler dürften sich da mal die Augen reiben.

Ich kenne selbst welche und von denen würde wahrscheinlich keiner im blauen Feld landen. Trotzdem machen die da regelmäßig ihr Kreuz  ::)
Ich würde sowohl Die Linke als auch die AfD lieber wählen als die SPD.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 23, 2018, 03:11:00 am
Die AfD müsste nicht so lange überlegen ob sie Maaßen jetzt befördern oder entlassen sollte :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 23, 2018, 03:36:28 am
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-0.13&soc=0.05)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 23, 2018, 12:27:29 pm
Witzig ist auch dieses Bild:

(https://www.politicalcompass.org/images/germany2017.png)

Vor allem einige Grünen- und SPD-Wähler dürften sich da mal die Augen reiben.

Ich kenne selbst welche und von denen würde wahrscheinlich keiner im blauen Feld landen. Trotzdem machen die da regelmäßig ihr Kreuz  ::)

Diese Einteilung ist für Parteien einfach viel zu verallgemeinert , es ist ja auch für Einzelpersonen gedacht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 23, 2018, 03:13:44 pm
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-2.75&soc=-5.9)
Guckt mal Cazasar, Phoenix und ich sind linker als die Linke.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 23, 2018, 05:21:35 pm
(https://www.politicalcompass.org/chart?ec=-2.75&soc=-5.9)
Guckt mal Cazasar, Phoenix und ich sind linker als die Linke.

Kann man eigentlich Meinungen umverteilen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 23, 2018, 05:35:56 pm
(https://i.gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a.png) (https://gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 23, 2018, 05:57:15 pm
(https://i.gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a.png) (https://gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a)
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RECHTS
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 23, 2018, 06:10:56 pm
(https://i.gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a.png) (https://gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a)
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FOCKIN NADSIS
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 23, 2018, 06:14:45 pm
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(https://i.gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a.png) (https://gyazo.com/67e4a2bf251c770d14f7769d8e5c538a)
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FOCKIN NADSIS
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https://youtu.be/zaoZbnK9GFg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 25, 2018, 02:36:02 pm
Ich finde den PolitiScales Test ja irgendwie besser. Es sind mehr Fragen und das Ergebnis ist meiner Meinung nach aussagekräftiger

Mal zurück zur Bundespolitik. Was sagt ihr denn zu der ganzen Maaßen Geschichte?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 25, 2018, 04:16:53 pm
Ich finde den PolitiScales Test ja irgendwie besser. Es sind mehr Fragen und das Ergebnis ist meiner Meinung nach aussagekräftiger

Mal zurück zur Bundespolitik. Was sagt ihr denn zu der ganzen Maaßen Geschichte?

Hab die ganze Geschichte nur kurz überflogen, aber dieses Gestrauchle mit Entscheidungen und Revisionen ist einfach nur peinlich.

Abgesehen davon ist es natürlich kritisch, dass er vor Veröffentlichung eines offiziellen Berichtes mit Politikern redet.. trotzdem denke ich, dass es wieder sehr viel damit zu tun hat, dass es im Bezug auf die AfD geschehen ist. Die Aussage, dass man die Deutung des Videos als Hetzjagd kritisch sieht, kann man akzeptieren, muss jeder selber wissen, wie er es einschätzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 25, 2018, 06:31:42 pm
Bei Maaßen hat vor allem die SPD mal wieder auf ganzer Linie versagt.

-

Hab mal den PolitiScales-Test gemacht:

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?s1=14&j1=19&s0=64&j0=52&p1=10&p0=57&t1=19&t0=33&m0=81&m1=10&femi=24&e0=48&e1=29&b1=5&b0=74&c1=26&c0=33&prag=67

Finde mich im Ergebnis im Großen und Ganzen wieder  :)

---

Anderes Thema, gerade erst gesehen:

Ralph Brinkhaus hat in einer Kampfabstimmung den Vorsitz der Unionsfraktion im Bundestag von Volker Kauder übernommen.

Merkel räumte eine Niederlage ein.

Der Anfang vom Ende der Ära Merkel?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 25, 2018, 07:02:31 pm
Ach das habe ich noch gar nicht mitbekommen. Auf jeden Fall eine Überraschung und ein schwerer Schlag für Merkel!

Hier noch mein Ergebnis von dem Test: http://www.politiscales.net/de_DE/results/?c0=7&c1=79&b0=24&b1=60&p1=60&p0=19&m0=64&m1=14&t0=19&t1=57&e0=67&e1=10&s1=74&s0=19&j1=38&j0=40&reli=67&prag=67&mona=100

Freue mich auf die nächste TS Diskussion, Fairas  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on September 25, 2018, 07:06:38 pm
habe ihn auch mal versucht, aber ich fand leider manche Fragen mehrdeutig ausgelegt, was allegemein bei Fragebögen problematisch ist:

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?p1=14&p0=26&b0=52&b1=14&s0=48&femi=14&s1=31&j1=40&j0=36&t0=5&t1=71&c0=19&c1=50&m1=14&m0=55&e1=19&e0=43&comp=67

Aber jo, bin gespannt, wie es sich im Bundestag noch so bewegen wird. Die Abwahl von Volker Kauder ist interessant, aber viel hatte ich die Union in letzter Zeit eher weniger im Bundestag mitbekommen.

(BTW., beim Wahlomat für die Wahl der Bayern waren CSU, SPD und AfD bei mir unter 60 Prozent und Piraten mit 71 und DIE PArtei mit 75 % die mit höchster Übereinstimmung. Glaube danach kamen Linke mit 65 oder so.)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 25, 2018, 07:19:11 pm
Mir sind die Fragen zwar teilweise etwas zu unspezifisch, aber bin trotzdem relativ zufrieden mit dem Test.

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?c0=10&c1=55&m1=33&m0=29&j0=26&j1=40&b1=33&b0=29&p0=10&p1=55&s0=48&s1=17&femi=10&t0=10&t1=64&e0=14&e1=50
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 25, 2018, 07:50:36 pm
http://www.politiscales.net/de_DE/results/?s1=7&s0=81&p1=33&p0=52&m1=5&m0=86&t1=71&t0=12&b0=64&b1=19&j0=43&j1=36&e1=26&e0=48&c0=26&c1=57&femi=14&prag=100


Ist ein abfuck dieses Ding auf dem Handy zu machen btw:D

Hab ihn auch Mal versucht. Finde die Eigenschaften, die sie da einen verschlagworten interessant. Muss jetzt selbst überlegen, ob ich das für mich auch so gesehen hätte..

Zum Thema Maaßen: ich hatte ja echt gehofft, dass die Groko daran scheitert und es Neuwahlen gibt.. wäre Zeit.

Im Bundestag geht es momentan sowieso ziemlich ab. Bin in letzter Zeit auf den Geschmack gekommen, Best ofs aktueller Sitzungen anzuschauen. Ist echt interessant, was die sich gegenseitig hauptsächlich an Beleidigungen an den Kopf werfen.. mein Favorit war ein SPD Mann, der die AfDler solange beleidigt hat, bis diese geschlossen gegangen sind. Kommentiert hat er das mit: "Jetzt wo die AfD nicht mehr hier ist, können wir endlich wieder sachlich werden." Die Ironie des ganzen schien der Kerl nicht so ganz gecheckt zu haben:D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 25, 2018, 07:58:44 pm
Dein Link ist kaputt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 25, 2018, 10:28:42 pm
Die Linke ist kaputt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 25, 2018, 11:24:19 pm
Ich empfehle die Anstalt von heute:

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-25-september-2018-100.html

Am besten gefallen hat mir der Auftritt von Carolin Kebekus  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 26, 2018, 10:19:59 am
Schau mal wie rechts ich bin Fairas

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?prag=67&s0=33&s1=19&c0=7&c1=62&m1=43&m0=26&t1=43&t0=17&b0=36&b1=38&p1=69&p0=7&j0=24&j1=40&e0=21&e1=57
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 26, 2018, 04:02:48 pm
Schau mal wie rechts ich bin Fairas

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?prag=67&s0=33&s1=19&c0=7&c1=62&m1=43&m0=26&t1=43&t0=17&b0=36&b1=38&p1=69&p0=7&j0=24&j1=40&e0=21&e1=57

Bei dir findet leider zu wenig Umverteilung statt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 26, 2018, 04:05:54 pm
Schau mal wie rechts ich bin Fairas

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?prag=67&s0=33&s1=19&c0=7&c1=62&m1=43&m0=26&t1=43&t0=17&b0=36&b1=38&p1=69&p0=7&j0=24&j1=40&e0=21&e1=57

Bei dir findet leider zu wenig Umverteilung statt

Umverteilung ist mir viel zu liberal, ich würde Geld komplett abschaffen und Anarchie durchsetzen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 26, 2018, 04:18:20 pm
Schau mal wie rechts ich bin Fairas

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?prag=67&s0=33&s1=19&c0=7&c1=62&m1=43&m0=26&t1=43&t0=17&b0=36&b1=38&p1=69&p0=7&j0=24&j1=40&e0=21&e1=57

Bei dir findet leider zu wenig Umverteilung statt


Umverteilung ist mir viel zu liberal, ich würde Geld komplett abschaffen und Anarchie durchsetzen.

Kann ich ohne Geld dann mein Haus gegen einen Lamborghini tauschen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 26, 2018, 04:22:37 pm
Was kriege ich dann für meine Pfandflaschen? >:(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 26, 2018, 04:28:07 pm
Schau mal wie rechts ich bin Fairas

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?prag=67&s0=33&s1=19&c0=7&c1=62&m1=43&m0=26&t1=43&t0=17&b0=36&b1=38&p1=69&p0=7&j0=24&j1=40&e0=21&e1=57

Bei dir findet leider zu wenig Umverteilung statt


Umverteilung ist mir viel zu liberal, ich würde Geld komplett abschaffen und Anarchie durchsetzen.

Kann ich ohne Geld dann mein Haus gegen einen Lamborghini tauschen?

Wenn du im Buchclub bist ja. Whatsappgruppe geht net.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 27, 2018, 10:17:47 am
Ich empfehle die Anstalt von heute:

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-25-september-2018-100.html

Am besten gefallen hat mir der Auftritt von Carolin Kebekus  8)

Schlechteste Anstaltfolge die ich je gesehen habe. Das einzig gute war der Sketch zum Bamf und der Unternehmensberatung. Der Rest war unwitziges Geschwurbel zu Themen, zu denen Wagner und Uthoff leider keine Ahnung haben. Sie sollten sich wieder mehr auf Kapitalismuskritik verlegen und das Flüchtlingsthema beiseite lassen, denn gerade bei ersterem glänzt die Anstalt wie keine andere Satiresendung. Was ist mit der Folge, bei der sie das Atlantikbündnis der Journalisten auseinander genommen haben? Daran sollten die beiden sich wieder ein Beispiel nehmen und bitte Gäste wie Carolin Kebekus nicht wieder einladen. Völlig unlustig und wenig geistreich..
Achja und wo sich mir die Fußnägel hochgeklappt haben, war die Sache mit den Germanen. Man kann vom Abstammungsprinzip halten was man will, aber zu behaupten die Germanen hätten den Römern im Zuge der Völkerwanderung das heutige Deutschland geraubt ist völliger Nonsens, bei dem ich mich frage, warum die beiden (Uthoff und Wagner) es nötig haben, sich derartiger Fehlinformationen zu bedienen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2018, 11:02:17 am
Ich habe generell nicht den Eindruck dass die beiden keine Ahnung haben, sondern sich im Gegenteil immer sehr gut auf ihr Thema vorbereiten. Alleine damit heben sie sich vom deutschen Durchschnittsfernsehen ziemlich ab. Für viele ihrer Thesen (nicht für alle, hab selbst auch schon mal was vermisst), liefern sie dann die Fakten/Quellen zum nachlesen gleich mit. Besser geht es kaum!

Was nicht heißen soll, dass man auch mal übers Ziel hinausschießen kann, Überspitzung ist immerhin ein Stilmittel der Satire.

Die Sache mit dem Bamf-Skandal war diesmal die einzige Passage mit aufklärendem Charakter, da gab es tatsächlich schon Sendungen wo man quasi durchgehend mit neuen Informationen gefüttert wurde. Anderseits wurde zur sogenannten "Flüchtlingskrise" nun halt schon wirklich alles gesagt.

Ansonsten kann man über Geschmack natürlich streiten. Der Humor der Anstalt und auch der von Carolin Kebekus ist in aller Regel auch mein Humor, so auch bei der aktuellen Sendung. Was den Unterhaltungswert betrifft, kann ich mich aus meiner Sicht also nicht beklagen.

Allerdings muss ich dir insofern Recht geben, dass mir die investigativen Teile der Sendung in der Regel auch am besten gefallen.



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2018, 11:11:20 am
Ich find die Kebekus immer so unauthentisch. Tut immer einen auf witzige Rheinländerin aber weder das eine noch das andere ist irgendwie gut umgesetzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 27, 2018, 11:31:07 am
Zum Thema Kebekus: Humor ist verschieden, das stimmt schon, meiner ist es nicht. Das größere Problem an ihrem Part fande ich allerdings eher, dass sie inhaltlich völligen Blödsinn gequatscht hat, ein Randthema zum völligen Skandal aufbauscht und dem Narrativ entspricht, dass Frauen in Deutschland ständig benachteiligt würden und sämtliche Ansätze Frauen Rechte zu geben von allen Seiten bekämpft würden (was sollte das Strohmannargument mit: "Wenn man die Rechte von Frauen stärken will, wird erstmal darüber diskutiert, ob diese denn mit den neuen Rechten auch umgehen können"? Einfach nur peinlich..).

Zum Thema Anstalt: Naja, an solchen Kleinigkeiten wie der Aussage, dass die Germanen das heutige Deutschland nur aufgrund der Völkerwanderung und auf Kosten des römischen Reiches besiedelt haben, werde ich halt schon stutzig hinsichtlich der Vorbereitung. Auch an anderen Stellen ist mir aufgefallen, dass die Anstalt gerne Mal Fakten so verbiegt, bis sie in die eigene Argumentation passen, was ist also, wenn das öfter passiert, zum Beispiel bei Themen, bei denen ich weniger Hintergrundwissen habe? Hat schon ein gewisses Geschmäckle und hat gewiss nichts mit Überspitzung in Form von Satire zu tun..

Vielleicht liegt meine Abneigung zur aktuellen Show auch einfach daran, dass ich die darin vertrene Meinung nicht teile:D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2018, 11:38:40 am
Zum Thema Kebekus: Humor ist verschieden, das stimmt schon, meiner ist es nicht. Das größere Problem an ihrem Part fande ich allerdings eher, dass sie inhaltlich völligen Blödsinn gequatscht hat, ein Randthema zum völligen Skandal aufbauscht und dem Narrativ entspricht, dass Frauen in Deutschland ständig benachteiligt würden und sämtliche Ansätze Frauen Rechte zu geben von allen Seiten bekämpft würden (was sollte das Strohmannargument mit: "Wenn man die Rechte von Frauen stärken will, wird erstmal darüber diskutiert, ob diese denn mit den neuen Rechten auch umgehen können"? Einfach nur peinlich..).

Zum Thema Anstalt: Naja, an solchen Kleinigkeiten wie der Aussage, dass die Germanen das heutige Deutschland nur aufgrund der Völkerwanderung und auf Kosten des römischen Reiches besiedelt haben, werde ich halt schon stutzig hinsichtlich der Vorbereitung. Auch an anderen Stellen ist mir aufgefallen, dass die Anstalt gerne Mal Fakten so verbiegt, bis sie in die eigene Argumentation passen, was ist also, wenn das öfter passiert, zum Beispiel bei Themen, bei denen ich weniger Hintergrundwissen habe? Hat schon ein gewisses Geschmäckle und hat gewiss nichts mit Überspitzung in Form von Satire zu tun..

Vielleicht liegt meine Abneigung zur aktuellen Show auch einfach daran, dass ich die darin vertrene Meinung nicht teile:D
Das ist aber tatsächlich ein recht großes Problem. Bei den meisten Dingen von denen ich Ahnung habe und wovon ich in der Zeitung lese, steht da nur Müll oder Halbwahrheiten. Wenn man das mal überträgt auf die Themen wo man keine Ahnung hat steht eigentlich in den Medien sehr viel Schwachsinn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2018, 12:19:05 pm
Wobei man in diesem Punkt jetzt den Part mit dem Bamf-Skandal positiv hervorheben müsste. So wie ursprünglich in den Medien dargestellt, war er völliger Blödsinn und beste Pegida/AfD-Propaganda. Nun sind die Medien nicht gerade für ihre Selbstkritik bekannt, dass man sich komplett geirrt hatte, wurde eher beiläufig erwähnt. Der Fairness halber, hätte man darüber dann genauso ausführlich berichten müssen wie über den Bullshit den man bis dahin verzapft hatte. Hier springt die Anstalt ein.

Ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Die Zuschauer der Sendung sind im Grunde die falsche Zielgruppe. Andererseits ist die tatsächliche Zielgruppe nicht gerade für ihre Offenheit gegenüber Fakten bekannt. Dort wird man vermutlich auch nach Jahren am Stammtisch noch vom bösen Bamf-Skandal schwadronieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 27, 2018, 02:15:20 pm
Wobei man in diesem Punkt jetzt den Part mit dem Bamf-Skandal positiv hervorheben müsste. So wie ursprünglich in den Medien dargestellt, war er völliger Blödsinn und beste Pegida/AfD-Propaganda. Nun sind die Medien nicht gerade für ihre Selbstkritik bekannt, dass man sich komplett geirrt hatte, wurde eher beiläufig erwähnt. Der Fairness halber, hätte man darüber dann genauso ausführlich berichten müssen wie über den Bullshit den man bis dahin verzapft hatte. Hier springt die Anstalt ein.

Ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Die Zuschauer der Sendung sind im Grunde die falsche Zielgruppe. Andererseits ist die tatsächliche Zielgruppe nicht gerade für ihre Offenheit gegenüber Fakten bekannt. Dort wird man vermutlich auch nach Jahren am Stammtisch noch vom bösen Bamf-Skandal schwadronieren.

Hab ich was verpasst? Es wurde doch nur die Anzahl solcher Vergehen nach unten korrigiert, macht dies die Tat an sich besser?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2018, 02:34:06 pm
Du hast sehr viel verpasst  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 27, 2018, 02:43:10 pm
Du hast sehr viel verpasst  8)

Du als Linker auch, aber klär mich auf Senpai.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2018, 02:47:06 pm
Hab dich doch schon mit:

Andererseits ist die tatsächliche Zielgruppe nicht gerade für ihre Offenheit gegenüber Fakten bekannt.

abgedeckt.

Aber wahrscheinlich siehst du das bei mir genauso  ;)

Du hast scheinbar auch die Sendung gesehen (oder zumindest den Ausschnitt) und kommst zu einem anderen Ergebnis als ich. Ein Hinweis, der Teil besteht aus einer zweiten Hälfte wo Carolin Kebekus an die Tafel tritt, vielleicht hattest du da schon wieder abgeschalten.

Wenn nicht, kann ich auch nicht weiterhelfen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 27, 2018, 03:52:37 pm
Ich als jemand der einen Großteil seiner Zeit in Wissenschaft und Physik investiert muss sich von einer Person in deiner Situation (du weißt, was ich damit meine) keine Ablehnung von Fakten (*hust* Grüne bezüglich Glyphosat) vorwerfen lassen, aber gut.

Meine Frage war eher auf die Sachlage bezogen, ich habe mir die Sendung nicht angesehen, bin nicht so der Fan von. Bezüglich der Bamf Sache war mein letzter Stand, dass lediglich die Zahlen nach unten korrigiert wurden, die Sachlage aber dieselbe war/ist. Deshalb habe ich gefragt, wie die Lage aussieht und dass du mit deinem erhabenen kommunistischen Intellekt etwas von deinem unglaublichen Wissen auf mich umverteilst bzw. mich daran teilhaben lässt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2018, 05:59:14 pm
Als Wissenschaftler muss man nicht automatisch Ahnung von Politik haben, dieses Naturgesetz wäre mir neu  :o

Habt dir in diesem Bereich auch nie Kompetenzen abgesprochen.

Glyphosat bin ich jetzt nicht so im Thema, bin auch kein Grüner  :P
Soll aber nicht so gesund sein, habe ich gehört...  8)

Also bei Vermögen bist du gegen Umverteilung aber bei Wissen bist du für Umverteilung? Also quasi ein halber Kommunist  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 27, 2018, 06:09:54 pm
Als Wissenschaftler muss man nicht automatisch Ahnung von Politik haben, dieses Naturgesetz wäre mir neu  :o

Habt dir in diesem Bereich auch nie Kompetenzen abgesprochen.

Glyphosat bin ich jetzt nicht so im Thema, bin auch kein Grüner  :P
Soll aber nicht so gesund sein, habe ich gehört...  8)

Also bei Vermögen bist du gegen Umverteilung aber bei Wissen bist du für Umverteilung? Also quasi ein halber Kommunist  ::)

Ich habe auch nicht explizit von Politik gesprochen, du hast gesagt, dass ich mich gegen Fakten wehre, was jeglicher Wissenschaft widerstrebt. Das meinte ich damit.

Also deine Ansichten sind (wie ich sie verstehe) links grün.
War auch nur ein Beispiel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 27, 2018, 11:48:45 pm
Da Umverteilung hier so im Trend ist:

Weltbank fordert Umverteilung

https://www.handelsblatt.com/politik/international/soziale-ungleichheit-weltbank-warnt-vor-sozialer-zerreissprobe-in-europa-durch-die-digitale-arbeitswelt/23106566.html?ticket=ST-3821295-WF1uACqwuQtZruRIZl2b-ap2

Edit:

Der Artikel hat jetzt leider eine Bezahlschranke, war vorhin als ich ihn gelesen habe nicht so.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 04:54:37 pm
"Obwohl Europa zu den Weltregionen gehört, wo Einkommen am wenigsten ungleich verteilt sind, konstatieren die Weltbank-Ökonomen, dass immer mehr Bürger gegen die ihrer Meinung nach ungerechte Verteilung von Einkommen und Lebenschancen aufbegehren.
Die Studie erklärt diesen Widerspruch damit, dass traditionelle Maßstäbe für Ungleichheit die sozialen Verzerrungen nicht mehr ausreichend abbilden. Statt wie der sogenannte Gini-Koeffizient sein Augenmerk allein auf die Einkommensverteilung für Individuen und Haushalte zu richten, komme es auf die wachsenden sozialen Spannungen zwischen gesellschaftlichen Gruppen an."
...
"Die Armut in Europa geht meist mit einer schlechten Ausbildung einher und ist regional sehr ungleich verteilt. Das führt nach Angaben der Weltbank dazu, dass auch die Chancen und Früchte der Digitalisierung regional stark schwanken. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam kürzlich eine Untersuchung der OECD."

Das haben sie eigentlich sehr gut erkannt, warum man dann aber wieder Steuern erhöhen will, weiß ich auch nicht. Dass man damit einfach nur Unternehmen aus Deutschland wegtreibt, bzw. kleinere und mittelständische zerstört und Anreize hier zu gründen ebenfalls zunichte macht, scheint hier keinem bewusst zu sein. Noch dazu, dass wir ja Steuerüberschuss usw. haben, es wird nur nix sinnvolles damit veranstaltet.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 05:20:00 pm
Wie viele Unternehmen sind schon gegangen weil ihnen hier die Steuern zu hoch waren bzw. wurden deswegen zerstört?

Bei kleineren/mittelständischen Unternehmen mangelt es doch eher an einer guten Infrastruktur oder zuwenig geeigneten Mitarbeitern. Beides Punkte die man in der Theorie gut mit Steuern bekämpfen kann, in dem man in Bildung und Infrastruktur investiert.

Auch StartUps scheitern nicht an den Steuern, wenn ihre Idee grundsätzlich gut ist.

-

Was soll man deiner Meinung nach mit dem Steuerüberschuss machen?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 28, 2018, 06:50:10 pm
"Obwohl Europa zu den Weltregionen gehört, wo Einkommen am wenigsten ungleich verteilt sind, konstatieren die Weltbank-Ökonomen, dass immer mehr Bürger gegen die ihrer Meinung nach ungerechte Verteilung von Einkommen und Lebenschancen aufbegehren.
Die Studie erklärt diesen Widerspruch damit, dass traditionelle Maßstäbe für Ungleichheit die sozialen Verzerrungen nicht mehr ausreichend abbilden. Statt wie der sogenannte Gini-Koeffizient sein Augenmerk allein auf die Einkommensverteilung für Individuen und Haushalte zu richten, komme es auf die wachsenden sozialen Spannungen zwischen gesellschaftlichen Gruppen an."
...
"Die Armut in Europa geht meist mit einer schlechten Ausbildung einher und ist regional sehr ungleich verteilt. Das führt nach Angaben der Weltbank dazu, dass auch die Chancen und Früchte der Digitalisierung regional stark schwanken. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam kürzlich eine Untersuchung der OECD."

Das haben sie eigentlich sehr gut erkannt, warum man dann aber wieder Steuern erhöhen will, weiß ich auch nicht. Dass man damit einfach nur Unternehmen aus Deutschland wegtreibt, bzw. kleinere und mittelständische zerstört und Anreize hier zu gründen ebenfalls zunichte macht, scheint hier keinem bewusst zu sein. Noch dazu, dass wir ja Steuerüberschuss usw. haben, es wird nur nix sinnvolles damit veranstaltet.

In dem Artikel geht es eigentlich hauptsächlich um Einzelpersonen und nicht um Unternehmen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 09:01:26 pm
Wie viele Unternehmen sind schon gegangen weil ihnen hier die Steuern zu hoch waren bzw. wurden deswegen zerstört?

Bei kleineren/mittelständischen Unternehmen mangelt es doch eher an einer guten Infrastruktur oder zuwenig geeigneten Mitarbeitern. Beides Punkte die man in der Theorie gut mit Steuern bekämpfen kann, in dem man in Bildung und Infrastruktur investiert.

Auch StartUps scheitern nicht an den Steuern, wenn ihre Idee grundsätzlich gut ist.

-

Was soll man deiner Meinung nach mit dem Steuerüberschuss machen?

Genau das ist ja das Rätsel, ich persönlich würde/werde, sobald ich ein erfolgreiches Unternehmen ganz schnell hier weg sein, Deutschland ist Unternehmerfeindlich und Arbeitnehmerfreundlich.

Bildung und Infrastruktur stimme ich voll zu, trotzdem habe ich mit vielen Unternehmern geredet, die meinen, dass die Steuern schädlich sind. Und wer wenn nicht diese sollen es wissen.

Der Steuerüberschuss soll genau in diese Punkte investiert werden und nicht in der Bürokratie oder zu hohen Gehältern für Politiker versickern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 09:02:21 pm
"Obwohl Europa zu den Weltregionen gehört, wo Einkommen am wenigsten ungleich verteilt sind, konstatieren die Weltbank-Ökonomen, dass immer mehr Bürger gegen die ihrer Meinung nach ungerechte Verteilung von Einkommen und Lebenschancen aufbegehren.
Die Studie erklärt diesen Widerspruch damit, dass traditionelle Maßstäbe für Ungleichheit die sozialen Verzerrungen nicht mehr ausreichend abbilden. Statt wie der sogenannte Gini-Koeffizient sein Augenmerk allein auf die Einkommensverteilung für Individuen und Haushalte zu richten, komme es auf die wachsenden sozialen Spannungen zwischen gesellschaftlichen Gruppen an."
...
"Die Armut in Europa geht meist mit einer schlechten Ausbildung einher und ist regional sehr ungleich verteilt. Das führt nach Angaben der Weltbank dazu, dass auch die Chancen und Früchte der Digitalisierung regional stark schwanken. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam kürzlich eine Untersuchung der OECD."

Das haben sie eigentlich sehr gut erkannt, warum man dann aber wieder Steuern erhöhen will, weiß ich auch nicht. Dass man damit einfach nur Unternehmen aus Deutschland wegtreibt, bzw. kleinere und mittelständische zerstört und Anreize hier zu gründen ebenfalls zunichte macht, scheint hier keinem bewusst zu sein. Noch dazu, dass wir ja Steuerüberschuss usw. haben, es wird nur nix sinnvolles damit veranstaltet.

In dem Artikel geht es eigentlich hauptsächlich um Einzelpersonen und nicht um Unternehmen

Und das geht wohl nicht Hand in Hand? Ohne unternehmen keine Beschäftigten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 09:23:02 pm
Genau das ist ja das Rätsel, ich persönlich würde/werde, sobald ich ein erfolgreiches Unternehmen ganz schnell hier weg sein, Deutschland ist Unternehmerfeindlich und Arbeitnehmerfreundlich.

Wieso findest du Deutschland arbeitnehmerfreundlich? Ich werfe einfach mal die sachgrundlose Befristung in den Raum. Sowas macht es einem Angestellten nahezu unmöglich sein Leben zu planen, etwa einen Kredit für den Erwerb eines Eigenheims aufzunehmen.

Deutschland ist für viele Unternehmen auch ein wertvoller Absatzmarkt.

Bildung und Infrastruktur stimme ich voll zu, trotzdem habe ich mit vielen Unternehmern geredet, die meinen, dass die Steuern schädlich sind. Und wer wenn nicht diese sollen es wissen.

Steuern sollen dem Gemeinwohl dienen, davon profitieren auch die Unternehmen. Infrastruktur und Bildung etwa sind ja nicht in allen Regionen schlecht. Stell dir etwa mal ein Logistikunternehmen vor, dass alle Straßen und Schienen selbst bauen und erhalten müsste weil keine da sind. Oder jedes Unternehmen würde seine eigenen bauen. Sowas macht der Staat oder er vergibt zumindest die Aufträge dafür. Oder auch Sicherheit. Ohne einen Staat würde Anarchie herrschen und alle Transporte würden ständig überfallen werden.

Steuern sind so alt wie Zivilisation selbst. Vielleicht wird es in der Zukunft mal ein Modell ohne Staat geben. Ein Staat ohne Steuern wird es vermutlich nicht geben.

Der Steuerüberschuss soll genau in diese Punkte investiert werden und nicht in der Bürokratie oder zu hohen Gehältern für Politiker versickern.

Bei der Bürokratie bin ich bei dir. Die Gehälter der Politiker sind im Vergleich zu den Spitzenpositionen in der Wirtschaft allerdings eher lächerlich gering. Wobei ich die wiederum persönlich für maßlos halte.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 09:37:37 pm
~9800 monatlich sind selbst im Vergleich zu Managergehältern sehr hoch.. nicht vergessen, das ist ein Nettowert, da kommen selbst Ärzte kaum ran.. und ich frage mich eher, mit welcher Begründung diese so hoch sind. Unabhängig vom Vergleich zu anderen. Überleg dir lieber folgendes: das ist fast das dreifache des durchschnittlichen Brutto(!)Einkommens.

Und zu den Steuern: ich habe ja keine Abschaffung gefordert (obwohl ich mir das auch gut vorstellen könnte), lediglich eine sinnvolle Mäßigung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 09:53:28 pm
Wenn du jetzt den Politikern die Bezüge kürzt, werden dadurch jetzt keine nennenswerten Summen für solide Investitionen frei. Finde es jetzt auch nicht schön wie die Abgeordneten regelmäßig ihre Diäten erhöhen aber einen direkten Zusammenhang bei der Besteuerung von Unternehmen sehe ich auch nicht.

Was ist daran verwerflich, wenn ein Unternehmen welches hohes Gewinne erwirtschaftet auch anständig besteuert wird?

Wenn du dir die Abschaffung von Steuern generell vorstellen kannst (auch wenn du es nicht gefordert hast), leg mal ein Modell vor wie unsere Gesellschaft ohne einen Staat funktionieren soll.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 10:08:05 pm
Wenn du jetzt den Politikern die Bezüge kürzt, werden dadurch jetzt keine nennenswerten Summen für solide Investitionen frei. Finde es jetzt auch nicht schön wie die Abgeordneten regelmäßig ihre Diäten erhöhen aber einen direkten Zusammenhang bei der Besteuerung von Unternehmen sehe ich auch nicht.

Was ist daran verwerflich, wenn ein Unternehmen welches hohes Gewinne erwirtschaftet auch anständig besteuert wird?

Wenn du dir die Abschaffung von Steuern generell vorstellen kannst (auch wenn du es nicht gefordert hast), leg mal ein Modell vor wie unsere Gesellschaft ohne einen Staat funktionieren soll.

Die Politiker stehen für mich sinnbildlich für eine überladene Bürokratie, mir geht es weniger darum, dass da große Gewinne bei frei werden, sondern mehr ums Prinzip, dass ich die Gehälter nicht gerechtfertigt finde. Es ist hinnehmbar, dass hauptberufliche Politiker auch mehr als der Durchschnitt verdient, allerdings nicht das Dreifache der Bruttosumme.

Ich kann mich nur wiederholen: Ich habe nichts gegen Steuern persé, diese sind, das hast du ja schön untermauert, höchst notwendig (Bildung Infrastruktur etc.), nur sollten diese eben auch genau dort landen und davon sehe ich nicht allzu viel. Daher auch meine Kritik an der Aussage, man müsse ständig erhöhen, das genaue Gegenteil ist der Fall, wir haben schon Überschüsse, diese werden nur dumm (bsp. Energiewende: https://www.welt.de/wirtschaft/article181690102/Bundesrechnungshof-wirft-Regierung-Versagen-bei-Energiewende-vor.html ) und ineffizient eingesetzt.

Ich setze Steuern nicht mit Staat gleich, ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein System auf Basis von gemeinschaftlichen Investitionen auch funktionieren könnte. Wie genau habe ich jetzt auch nicht im Kopf, es ist wie gesagt eine Hypothese.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 10:11:18 pm
Okay, der Staat arbeitet oft ineffizient, da gehe ich auch mit.

Trotzdem fehlt es in vielen Bereichen schlicht an Geld. Und das käme dann etwa über höhere Steuern rein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 10:12:26 pm
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166381/umfrage/steuereinnahmen-laut-steuerschaetzung/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 10:15:29 pm
Was willst du damit sagen? Die Steuereinnahmen steigen? Gut die Ausgaben auch und die könnten wie bereits festgestellt noch viel höher sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 10:17:43 pm
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article172295401/Gefaehrlich-jetzt-ueber-hoehere-Steuern-nachzudenken.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 10:33:02 pm
Wie genau ist die Besteuerung hoher Einkommen gefährlich?

Einkommen aus Arbeit muss man meinetwegen nicht weiter besteuern, kann man im unteren Bereich auch gerne weiter absenken. Anders sehe ich das bei Einkommen aus Kapitalerträgen (die wurden auch in dem Artikel im Handelsblatt angesprochen). Die werden in meinen Augen eher zu gering besteuert, sollten mindestens auf dem selben Niveau wie die Besteuerung von Arbeit liegen, gerne auch darüber. Wer sind denn die Menschen die etwa Aktien oder Immobilien besitzen, das sind ja nicht die einfachen Leute wie Krankenpfleger, Erzieher, Polizisten und Postboten. Das sind in der Regel die ohnehin finanziell etwas besser gestellten.

Da gibt es in meinen Augen ein gewisses Level, wo alles darüber im Grunde maßloser Luxus ist. Also wenn man ein Haus hat, einen Fuhrpark, 1-2 Mal im Jahr Urlaub machen kann, die Bildung der Kinder, die Alterversorgung und ein vernünftiges Hobby finanziert sind. Was macht man dann mit dem Rest?

Warum nicht dem Staat geben damit er damit was sinnvolles machen kann? Natürlich macht der Staat a) nicht immer was sinnvolles damit und b) kann man natürlich darüber streiten was genau überhaupt sinnvoll ist. Aber ganz grundsätzlich sehe ich nichts was dagegen spricht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 10:58:10 pm
In der Hinsicht haben wir zu unterschiedliche Vorstellungen von Besitz etc., bringt nix da weiter zu diskutieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 28, 2018, 11:01:45 pm
Wie genau ist die Besteuerung hoher Einkommen gefährlich?

Einkommen aus Arbeit muss man meinetwegen nicht weiter besteuern, kann man im unteren Bereich auch gerne weiter absenken. Anders sehe ich das bei Einkommen aus Kapitalerträgen (die wurden auch in dem Artikel im Handelsblatt angesprochen). Die werden in meinen Augen eher zu gering besteuert, sollten mindestens auf dem selben Niveau wie die Besteuerung von Arbeit liegen, gerne auch darüber. Wer sind denn die Menschen die etwa Aktien oder Immobilien besitzen, das sind ja nicht die einfachen Leute wie Krankenpfleger, Erzieher, Polizisten und Postboten. Das sind in der Regel die ohnehin finanziell etwas besser gestellten.

Da gibt es in meinen Augen ein gewisses Level, wo alles darüber im Grunde maßloser Luxus ist. Also wenn man ein Haus hat, einen Fuhrpark, 1-2 Mal im Jahr Urlaub machen kann, die Bildung der Kinder, die Alterversorgung und ein vernünftiges Hobby finanziert sind. Was macht man dann mit dem Rest?

Warum nicht dem Staat geben damit er damit was sinnvolles machen kann? Natürlich macht der Staat a) nicht immer was sinnvolles damit und b) kann man natürlich darüber streiten was genau überhaupt sinnvoll ist. Aber ganz grundsätzlich sehe ich nichts was dagegen spricht.

Man kann nicht immer einfach behaupten "Die verwenden das Geld sowieso nicht". Das ist nicht die Regel. Und ab wann wird ein hohes Einkommen als ein solches angesehen? Ebenfalls finde ich das hohe Besteuern von Kapitalerträgen ebenfalls fragwürdig. Gleichstellung ist ja an sich nicht schlecht, aber jemand der als Beispiel Immobilien baut und sie auch vermietet hilft doch der Gesellschaft eigentlich ziemlich gut. Warum sollte man seine zusätzlichen Einnahmen noch weiter versteuern? Und einer der Hauptgründe, wer gibt einem das Recht "reicheren" Menschen einen teils ziemlich hohen Betrag aus der Tasche zu ziehen? Klar, das wird auch für etwas verwendet aber man schränkt dann doch diese Person in seinem Leben in irgendein erweise dadurch ein. Man vergisst dabei oft das diese Menschen wirklich für diesen "Reichtum" auch hart arbeiten mussten, nur das sie etwas mehr Geschick bewiesen oder durch eine sehr gute Qualifikation in diese Lage gekommen sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2018, 11:06:26 pm
Man vergisst dabei oft das diese Menschen wirklich für diesen "Reichtum" auch hart arbeiten mussten, nur das sie etwas mehr Geschick bewiesen oder durch eine sehr gute Qualifikation in diese Lage gekommen sind.

In der Hinsicht haben wir zu unterschiedliche Vorstellungen ... bringt nix da weiter zu diskutieren.

 ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 28, 2018, 11:11:34 pm
Wie genau ist die Besteuerung hoher Einkommen gefährlich?

Einkommen aus Arbeit muss man meinetwegen nicht weiter besteuern, kann man im unteren Bereich auch gerne weiter absenken. Anders sehe ich das bei Einkommen aus Kapitalerträgen (die wurden auch in dem Artikel im Handelsblatt angesprochen). Die werden in meinen Augen eher zu gering besteuert, sollten mindestens auf dem selben Niveau wie die Besteuerung von Arbeit liegen, gerne auch darüber. Wer sind denn die Menschen die etwa Aktien oder Immobilien besitzen, das sind ja nicht die einfachen Leute wie Krankenpfleger, Erzieher, Polizisten und Postboten. Das sind in der Regel die ohnehin finanziell etwas besser gestellten.

Da gibt es in meinen Augen ein gewisses Level, wo alles darüber im Grunde maßloser Luxus ist. Also wenn man ein Haus hat, einen Fuhrpark, 1-2 Mal im Jahr Urlaub machen kann, die Bildung der Kinder, die Alterversorgung und ein vernünftiges Hobby finanziert sind. Was macht man dann mit dem Rest?

Warum nicht dem Staat geben damit er damit was sinnvolles machen kann? Natürlich macht der Staat a) nicht immer was sinnvolles damit und b) kann man natürlich darüber streiten was genau überhaupt sinnvoll ist. Aber ganz grundsätzlich sehe ich nichts was dagegen spricht.

Man kann nicht immer einfach behaupten "Die verwenden das Geld sowieso nicht". Das ist nicht die Regel. Und ab wann wird ein hohes Einkommen als ein solches angesehen? Ebenfalls finde ich das hohe Besteuern von Kapitalerträgen ebenfalls fragwürdig. Gleichstellung ist ja an sich nicht schlecht, aber jemand der als Beispiel Immobilien baut und sie auch vermietet hilft doch der Gesellschaft eigentlich ziemlich gut. Warum sollte man seine zusätzlichen Einnahmen noch weiter versteuern? Und einer der Hauptgründe, wer gibt einem das Recht "reicheren" Menschen einen teils ziemlich hohen Betrag aus der Tasche zu ziehen? Klar, das wird auch für etwas verwendet aber man schränkt dann doch diese Person in seinem Leben in irgendein erweise dadurch ein. Man vergisst dabei oft das diese Menschen wirklich für diesen "Reichtum" auch hart arbeiten mussten, nur das sie etwas mehr Geschick bewiesen oder durch eine sehr gute Qualifikation in diese Lage gekommen sind.

Dieser Eigentums- und Leistungsgedanke geht den kommunisten eben nicht so in den Kopf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: HaBlaB on September 28, 2018, 11:52:46 pm
Bei Maaßen hat vor allem die SPD mal wieder auf ganzer Linie versagt.

-

Hab mal den PolitiScales-Test gemacht:

http://www.politiscales.net/de_DE/results/?s1=14&j1=19&s0=64&j0=52&p1=10&p0=57&t1=19&t0=33&m0=81&m1=10&femi=24&e0=48&e1=29&b1=5&b0=74&c1=26&c0=33&prag=67

Finde mich im Ergebnis im Großen und Ganzen wieder  :)

---

Anderes Thema, gerade erst gesehen:

Ralph Brinkhaus hat in einer Kampfabstimmung den Vorsitz der Unionsfraktion im Bundestag von Volker Kauder übernommen.

Merkel räumte eine Niederlage ein.

Der Anfang vom Ende der Ära Merkel?

Internationalismus, Kommunismus, absolute Marktregulierung? Meine Fresse, du hättest die UdSSR geliebt!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 29, 2018, 12:03:15 am
Nicht wenn einem auch Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit wichtig sind.

Ich denke meine drei Schlagworte beschreiben das ganz gut. Ja da steht auch Sozialismus aber da steht auch Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 29, 2018, 03:38:27 pm
Nicht wenn einem auch Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit wichtig sind.

Ich denke meine drei Schlagworte beschreiben das ganz gut. Ja da steht auch Sozialismus aber da steht auch Menschlichkeit und Gerechtigkeit.

Willst du was witziges wissen? Es geht nicht beides gleichzeitig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 29, 2018, 03:57:54 pm
Deswegen habe ich auch einen starken Balken bei Progressivismus. Nennt sich Fortschritt, ich glaube das sowas möglich ist. Ist sogar mein drittstärkster Balken, sogar noch vor Kommunismus  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 29, 2018, 04:53:50 pm
Deswegen habe ich auch einen starken Balken bei Progressivismus. Nennt sich Fortschritt, ich glaube das sowas möglich ist. Ist sogar mein drittstärkster Balken, sogar noch vor Kommunismus  ;)

Mich interessieren solche Balken herzlich wenig, ein sozialistischer Staat setzt eine zentrales Kontrollorgan sowie eine große Exekutive (Geheimpolizei) voraus, damit es überhaupt national funktioniert. Kannst du dir an jedem Staat ansehen, der in die Richtung gegangen ist. Ich verstehe nicht, wie man in dem Bezug nicht aus der Vergangenheit lernt und Vorallem, warum dieser Gedanke, dass Sozialismus die beste Lösung wäre, so grosser Konsens ist. Wird mir in der Schule bzw. generell (siehe Karl Marx Statue) viel zu wenig und uneindeutig behandelt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 29, 2018, 05:11:20 pm
Es gibt keine (mit bekannten) historischen Vorbilder (Staaten) die Demokratie (und die Werte die man allgemein dazurechnet wie Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit, Wahrung der Menschenwürde etc.) und Sozialismus vereinen. Es gab starke sozialdemokratische Strömungen (auch hier in Deutschland) aber die haben sich nie vollständig gegen anderen große Strömungen wie Konservative oder Liberale behaupten können und sind gerade dabei sich endgültig selbst zu zerlegen.

Die Staaten die gemeinhin dem Sozialismus zugerechnet werden, haben ausnahmslos diktatorische Züge. Sie tragen die Demokratie teilweise in ihrem Namen aber das war es dann auch schon.

Was man also in erster Linie aus der Vergangenheit lernen kann ist, dass Sozialismus und Diktatur zusammen nicht funktioniert. Und das sehe ich exakt genauso.

Und "beste Lösung" ist ein starker Begriff, persönlich bin ich der Meinung es würde erstmal ausreichen den Kapitalismus in geordnete Bahnen zu lenken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 29, 2018, 05:18:54 pm
Es gibt keine (mit bekannten) historischen Vorbilder (Staaten) die Demokratie (und die Werte die man allgemein dazurechnet wie Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit, Wahrung der Menschenwürde etc.) und Sozialismus vereinen. Es gab starke sozialdemokratische Strömungen (auch hier in Deutschland) aber die haben sich nie vollständig gegen anderen große Strömungen wie Konservative oder Liberale behaupten können und sind gerade dabei sich endgültig selbst zu zerlegen.

Die Staaten die gemeinhin dem Sozialismus zugerechnet werden, haben ausnahmslos diktatorische Züge. Sie tragen die Demokratie teilweise in ihrem Namen aber das war es dann auch schon.

Was man also in erster Linie aus der Vergangenheit lernen kann ist, dass Sozialismus und Diktatur zusammen nicht funktioniert. Und das sehe ich exakt genauso.

Und "beste Lösung" ist ein starker Begriff, persönlich bin ich der Meinung es würde erstmal ausreichen den Kapitalismus in geordnete Bahnen zu lenken.

Es funktioniert so oder so nicht, weil es eine Diktatur voraussetzt. Was ist denn für dich ein solcher zentraler staatlicher Rat, der alles lenkt? Das kann doch rein vom Begriff schon nix demokratisches sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 29, 2018, 05:37:13 pm
Sozialismus ist ein großer Begriff der nicht eindeutig definiert werden kann.

Wenn man in die Wikipedia schaut, sieht man, dass grob in drei verschiedene Strömungen unterteilt werden kann: Kommunismus, Sozialdemokratie und Anarchismus.

Ich bin selbst beim Kommunismus der Meinung, dass man dafür nicht zwingend eine Diktatur braucht, sehe mich aber eher als Anhänger der klassischen (vor Schröder, um das mal einzugrenzen) Sozialdemokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 01:55:30 pm
nein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 02:07:36 pm
Sozialismus ist ein großer Begriff der nicht eindeutig definiert werden kann.

Wenn man in die Wikipedia schaut, sieht man, dass grob in drei verschiedene Strömungen unterteilt werden kann: Kommunismus, Sozialdemokratie und Anarchismus.

Ich bin selbst beim Kommunismus der Meinung, dass man dafür nicht zwingend eine Diktatur braucht, sehe mich aber eher als Anhänger der klassischen (vor Schröder, um das mal einzugrenzen) Sozialdemokratie.

Wenn es beim Kommunismus keine Diktatur braucht, wer unterdrückt dann die "anders Denkenden"? Im Kommunismus gibt es eine angestrebtes Gemeinwohl und andere Sichtweisen werden vom Staat (der zufälligerweise meist ein Einparteiensystem hat) unterdrückt um das "Gemeinwohl" zu schützen. Funktioniert ein Kommunismus denn ohne solch eine Repressive Politik? Was ist wenn sich Leute zusammentun um zb. eine Partei zu gründen die für einen freien Markt bzw. für eine Form des Kapitalismus steht? Wird die dann einfach toleriert obwohl sie ja offensichtlich gegen das "GEMEINWOHL" arbeitet? Was ist mit dem Punkt der öffentlichen Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit... ? Darf man denn dort auch sich frei ausleben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 02:14:28 pm
Ist in Demokratien so üblich dass man sie auch abwählen kann, ich kenne da einen prominenten Fall aus 33  ;)

Aber wie gesagt sehe ich mich eher als Sozialdemokrat und nicht als Kommunist, womit es eigentlich auch nicht an mir ist den Kommunismus zu verteidigen.

Ich sehe einfach nicht, warum er nicht auch zusammen mit Demokratie und Menschenrechten funktionieren kann.

Und von einem "freien Markt" kann auch in unserem Kapitalismus keine Rede sein, wozu braucht es denn Subventionen, Bankenrettungen oder Kartellbehörden wenn der Markt alles regelt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 02:25:54 pm
Ist in Demokratien so üblich dass man sie auch abwählen kann, ich kenne da einen prominenten Fall aus 33  ;)

Aber wie gesagt sehe ich mich eher als Sozialdemokrat und nicht als Kommunist, womit es eigentlich auch nicht an mir ist den Kommunismus zu verteidigen.

Ich sehe einfach nicht, warum er nicht auch zusammen mit Demokratie und Menschenrechten funktionieren kann.

Und von einem "freien Markt" kann auch in unserem Kapitalismus keine Rede sein, wozu braucht es denn Subventionen, Bankenrettungen oder Kartellbehörden wenn der Markt alles regelt?

Das Ding ist, in einer Demokratie würde ein Kommunismus sich nie durchsetzten können. Dafür ist er eben viel zu repressiv und stellt ein Gegenstück zur freiheitlich menschlichen Natur da.

Deswegen nennt man das auch bei uns soziale Marktwirtschaft und nicht einen komplett freien Markt. Beide Formen haben da ihre individuellen Probleme. Die Mischung macht es eben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 02:32:45 pm
Ja man nennt es sozial, soll aber Leute geben die davon nicht viel erkennen können. Und da zähle ich mich dazu  ;)

Auch hier wieder nur eine Wiederholung: Ich will den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern ihm ein paar vernünftige Regeln verpassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on September 30, 2018, 02:55:59 pm
Oooooooder du gehts arbeiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 02:58:16 pm
Weil auch alle die arbeiten das System toll finden  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 30, 2018, 03:06:42 pm
Ja man nennt es sozial, soll aber Leute geben die davon nicht viel erkennen können. Und da zähle ich mich dazu  ;)

Auch hier wieder nur eine Wiederholung: Ich will den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern ihm ein paar vernünftige Regeln verpassen.
ok? Aber die haben wir doch in Deutschland oder? Siehe Kartellamt und co.?

Linke Lumpen praktischer Arbeit zuführen das sollte man machen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 03:42:01 pm
Zwang zur Arbeit gibt es im Faschismus und in euer Vorstellung vom Kommunismus. In einer freien Gesellschaft gibt es so einen Zwang nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 30, 2018, 04:36:34 pm
Zwang zur Arbeit gibt es im Faschismus und in euer Vorstellung vom Kommunismus. In einer freien Gesellschaft gibt es so einen Zwang nicht.
Arbeitest du nicht weil du nicht kannst oder weil du nicht willst?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 30, 2018, 04:46:54 pm
Linke Lumpen praktischer Arbeit zuführen das sollte man machen

Der Begriff "Lumpen" ist hier vielleicht zu wertend, aber den Kern der Sache triffts irgendwie schon.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 05:01:58 pm

Arbeitest du nicht weil du nicht kannst oder weil du nicht willst?

Ich sehe nicht wie meine persönlichen Verhältnisse hier in die Diskussion passen. Die meisten Leute die hier pro Kapitalismus argumentieren sind ja wahrscheinlich auch keine Unternehmer oder Banker und haben so gesehen vielleicht keine wirkliche Ahnung für was sie da eigentlich argumentieren  ;)
Aber um es kurz zu beantworten: Ich denke es kommt auf die Sichtweise an, spontan würde ich sagen beides.

Die Vorstellung dass alle Linken faule Arbeitslose sind, finde ich irgendwie lustig :D

Die MLPD (die ich ausdrücklich nicht unterstütze) etwa ist, gemessen an ihrer Größe, eine der reichsten Parteien in Deutschland.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 05:09:34 pm

Arbeitest du nicht weil du nicht kannst oder weil du nicht willst?

Ich sehe nicht wie meine persönlichen Verhältnisse hier in die Diskussion passen. Die meisten Leute die hier pro Kapitalismus argumentieren sind ja wahrscheinlich auch keine Unternehmer oder Banker und haben so gesehen vielleicht keine wirkliche Ahnung für was sie da eigentlich argumentieren  ;)
Aber um es kurz zu beantworten: Ich denke es kommt auf die Sichtweise an, spontan würde ich sagen beides.

Die Vorstellung dass alle Linken faule Arbeitslose sind, finde ich irgendwie lustig :D

Die MLPD (die ich ausdrücklich nicht unterstütze) etwa ist, gemessen an ihrer Größe, eine der reichsten Parteien in Deutschland.

Warte mal.. du arbeitest nicht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 05:24:25 pm
Ist in Demokratien so üblich dass man sie auch abwählen kann, ich kenne da einen prominenten Fall aus 33  ;)

Aber wie gesagt sehe ich mich eher als Sozialdemokrat und nicht als Kommunist, womit es eigentlich auch nicht an mir ist den Kommunismus zu verteidigen.

Ich sehe einfach nicht, warum er nicht auch zusammen mit Demokratie und Menschenrechten funktionieren kann.

Und von einem "freien Markt" kann auch in unserem Kapitalismus keine Rede sein, wozu braucht es denn Subventionen, Bankenrettungen oder Kartellbehörden wenn der Markt alles regelt?

Genau das ist ja der Punkt, der Staat mischt sich (sinnloserweise) in Dinge ein, die ihn persé nichts angehen und schafft dadurch mehr Probleme als Lösungen. Damit stützt du genau meine Ansicht, dass wir uns viel näher (in der Summe) an einem Sozialismus als an einem reinen Kapitalismus befinden (erschreckenderweise). Wenn ich mir nämlich die Diskussionen und Themen der letzten Jahre ansehe, dann sieht man da viel staatliche Lenkung wo keine sein sollte.
Am Beispiel Kernkraft: Wenn sich genug Leute von dieser (richtig ausgeführt eigentlich sehr willkommenen) Energieumwandlung "bedroht" fühlen würden, so würde sich der Markt danach richten und nur durch marktwirtschaftliche Prozesse diese Art versiegen. Stichwort Nachfrage. Der Staat sollte in meinen Augen grundsätzliche Spielregeln festsetzen und entsprechend überprüfen oder lenken, nicht aber selbst als Organ in diesem Maße eingreifen bzw. mitagieren.

Ein Sozialismus könnte (wie Connor es schon richtigerweise ausgeführt hat) wenn er grundsätzlich laufen würde nur mit einer Diktatur "funktionieren". Und du widersprichst dir, du sagst Sozialismus ist mit Demokratie vereinbar, sagst dann aber, du willst den Kommunismus nicht verteidigen, weil du nicht für ihn bist, wo aber der Sozialismus praktisch die Vorstufe bzw. der Übergang ist. Ergibt für mich nicht wirklich Sinn.
Ich stimme Connor auch zu, dass der Mensch nicht für diese Art System gemacht ist. Es wäre schön, wenn alle so am Gemeinwohl interessiert wären, das halte ich aber für völlig Falsch. Wir können es doch selbst beobachten: Wenn wir in den Nachrichten bsplsw. von den hunderten Tsunamitoten hören, trifft uns das für vielleicht 30 Sekunden, es kommt der Gedanke auf "Vielleicht müsste man helfen", das war es dann aber schon wieder. Ist es jemand in unserer näheren Umgebung, so ist der emotionale Schaden (logischerweise) wesentlich höher. Der Gedanke, dass sich der Einzelne immer allen verpflichtet (im Kommunismuss) fühlt, ist leider an der Realität vorbei. Alleine deswegen kann ein solches System nur unter großer Repression und Kontrolle agieren, da spreche ich noch nicht mal von Stabilität.



Was wahrscheinlich einige stört ist, dass du aus einer sehr von anderen abhängigen Position von Ungerechtigkeiten etc. sprichst. Ist es nicht auch ungerecht, dass der Unternehmer, der hart und lange für seinen Reichtum gearbeitet hat, für dich sorgen muss, wo du ihm doch in keinster Weise geholfen oder Vorteile gebracht hast?  Speziell da du sagst, dass du nicht arbeiten willst, verstört es ziemlich, dann auch noch Forderungen zu haben, an sich hat jeder für sich selber zu sorgen. Warum nicht also zufrieden sein, dass du überhaupt diesen hohen Standard bekommst? Das ist für mich jammern auf relativ hohem Niveau.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 05:32:08 pm
Gegenfrage:

Warum ist es dir so wichtig eine eigentlich politische Diskussion auf die persönliche Ebene zu bringen?

Spontan würde ich vermuten weil dir für das politische hinreichende Argumente fehlen. Aber du darfst mich gerne aufklären  ;)

Beispiel: Du wiederholst ständig Demokratie und Sozialismus passen nicht zusammen aber hast bisher nicht ein handfestes Argument dafür genannt.

Wo steht etwa, dass Marktregulierung nur durch staatliche Repressionen möglich ist? Eben hast du selbst gesagt, du siehst unser jetziges System näher am Sozialismus als am Kapitalismus. Und wo sind jetzt diese staatlichen Repressionen? Klär mich bitte auch hier auf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 05:40:26 pm
Gegenfrage:

Warum ist es dir so wichtig eine eigentlich politische Diskussion auf die persönliche Ebene zu bringen?

Spontan würde ich vermuten weil dir für das politische hinreichende Argumente fehlen. Aber du darfst mich gerne aufklären  ;)

Beispiel: Du wiederholst ständig Demokratie und Sozialismus passen nicht zusammen aber hast bisher nicht ein handfestes Argument dafür genannt.

Wo steht etwa, dass Marktregulierung nur durch staatliche Repressionen möglich ist? Eben hast du selbst gesagt, du siehst unser jetziges System näher am Sozialismus als am Kapitalismus. Und wo sind jetzt diese staatlichen Repressionen? Klär mich bitte auch hier auf.

Ich führe nix auf eine persönliche Ebene, ich habe lediglich gesagt, dass ich so das Unverständnis mancher (inklusive mir selbst) erklären würde. Mir ist deine persönliche Situation ziemlich egal, was du allerdings von dir gibst (und dann zähle ich diese rein) finde ich umso interessanter in deiner Lage.

Die handfesten Argumente sind sämtliche sozialistische Staaten und der Aufbau des soz. Systems, den du wohl nicht ganz durchdringst, wie es sich an deiner Reaktion auf Connor zeigte. Er hat dir eindeutig erklärt, warum es nicht funktioniert. Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, das zu wiederholen.

Für mich sind Entscheidungen wie der Ausstieg aus der Kernkraft, Abschaffung des Verbrennungsmotors usw. sehr nah an staatlicher Repression dran, aber das wirst du anders sehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 05:43:39 pm
Ja man nennt es sozial, soll aber Leute geben die davon nicht viel erkennen können. Und da zähle ich mich dazu  ;)

Auch hier wieder nur eine Wiederholung: Ich will den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern ihm ein paar vernünftige Regeln verpassen.

Damit bin ich einverstanden und würde diese sinnlose Diskussion bitte beenden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 06:23:37 pm
Ich führe nix auf eine persönliche Ebene

Gut du warst zwar derjenige der persönliche Informationen über mich hat einfließen lassen aber gut  ::)

Witzig auch im Bezug auf:

Mir ist deine persönliche Situation ziemlich egal

Generell ist eine Diskussion sachlicher, wenn weniger persönliche Elemente eine Rolle spielen. Wie man an der Art meiner Posts vielleicht erkennen kann, bin ich für eine sachliche Diskussion immer gern zu haben.

Damit bin ich einverstanden und würde diese sinnlose Diskussion bitte beenden.

Wenn du eine Diskussion sinnlos findest, wäre die beste Möglichkeit dem entgegenzuwirken, dich selbst nicht daran zu beteiligen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 07:27:22 pm
Ich führe nix auf eine persönliche Ebene

Gut du warst zwar derjenige der persönliche Informationen über mich hat einfließen lassen aber gut  ::)

Witzig auch im Bezug auf:

Mir ist deine persönliche Situation ziemlich egal

Generell ist eine Diskussion sachlicher, wenn weniger persönliche Elemente eine Rolle spielen. Wie man an der Art meiner Posts vielleicht erkennen kann, bin ich für eine sachliche Diskussion immer gern zu haben.

Damit bin ich einverstanden und würde diese sinnlose Diskussion bitte beenden.

Wenn du eine Diskussion sinnlos findest, wäre die beste Möglichkeit dem entgegenzuwirken, dich selbst nicht daran zu beteiligen  ;)

Danke für die weisen Worte oh großer sozialistischer Guru
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 30, 2018, 08:26:51 pm

Arbeitest du nicht weil du nicht kannst oder weil du nicht willst?

Ich sehe nicht wie meine persönlichen Verhältnisse hier in die Diskussion passen. Die meisten Leute die hier pro Kapitalismus argumentieren sind ja wahrscheinlich auch keine Unternehmer oder Banker und haben so gesehen vielleicht keine wirkliche Ahnung für was sie da eigentlich argumentieren  ;)
Aber um es kurz zu beantworten: Ich denke es kommt auf die Sichtweise an, spontan würde ich sagen beides.

Die Vorstellung dass alle Linken faule Arbeitslose sind, finde ich irgendwie lustig :D

Die MLPD (die ich ausdrücklich nicht unterstütze) etwa ist, gemessen an ihrer Größe, eine der reichsten Parteien in Deutschland.

Deine persönlichen Verhältnisse spielen insofern eine Rolle, daß du aus der Rolle des Profitierenden sprichst.
Bei jemandem der nicht arbeiten will (Studenten, Schüler o.ä. jetzt mal außenvor gelassen) ist nämlich eine ganz andere Sichtweise zu erkennen als bei jemandem der nicht arbeiten kann oder nur kurz arbeitslos ist.

Ich persönlich bin der Meinung, daß Freiwillig-Langzeitarbeitslose auch nicht auf dem gleichen Niveau wie Arbeitende leben können sollten. Stichwort: Fairness.


Mich erstaunt, daß du das Vorurteil bezüglich der faulen linken Arbeitslosen lustig findest, da du ja scheinbar genau in dieses Bild hereinpasst. Gerne melden wenn ich deine Posts in letzter Zeit falsch in dem Bezug interpretiere.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 09:02:23 pm
Ich persönlich bin der Meinung, daß Freiwillig-Langzeitarbeitslose auch nicht auf dem gleichen Niveau wie Arbeitende leben können sollten.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten das zu erreichen. Man hält die Sozialleistungen für die Arbeitslosen niedrig, damit die Leute bereit sind für möglichst geringe Löhne arbeiten zu gehen oder man schafft attraktive und anständig bezahlte Arbeitsplätze und motiviert so die Leute arbeiten zu gehen.

Wenn am Ende dann ein paar Hippies immer noch nicht arbeiten wollen geschenkt, wer aber glaubt, die ganzen zwei Millionen Arbeitslose (eigentlich sind es viel mehr, alle die an einer Maßnahme teilnehmen oder älter als 53 sind zählen nicht) machen das alle freiwillig, der glaub auch an den Weihnachtsmann :D

-

Übrigens:

Wenn man als Kind von Hartz IV-Eltern arbeiten geht (Schülerjob, Ferienjob aber auch wenn man bei der Ausbildung noch Zuhause wohnt), hat man einen Freibetrag von 100 Euro/Monat, alles darüber wird zu 80% dem ALG2 angerechnet. Der ursprüngliche Sinn dahinter ist, dass Hartz-IV-Eltern ihre Kinder nicht arbeiten schicken. Die tatsächliche Auswirkung ist aber eher, dass die Kinder lernen, dass sich Leistung nicht lohnt, da einem der Staat ja quasi 80% wieder abzieht.

Beispiel:

Zwei Schüler arbeiten für 450 Euro im Supermarkt. Der eine hat "normale" Eltern und der andere Hartz IV-Eltern. Der Erste bekommt einfach die 450 Euro, kann die verprassen oder z.B. für den Führerschein sparen. Der Zweite bekommt 170 Euro (100 € Freibetrag + 70 € was der Rest ist wenn man von den übrigen 350 € 80% abzieht).

Stichwort: Fairness.

Für Erwachsene die ihre Arbeitslosigkeit selbst gewählt haben okay aber für Kinder? Chancengleichheit sieht anders aus.

Kindergeld wird übrigens auch angerechnet. Wenn also die Regierung sich feiert weil sie das Kindergeld erhöht hat, haben die die es vermutlich am dringendsten bräuchten am wenigsten davon, nämlich gar nichts.

---

P.S.

@Mauri: Wenn du dich mehr für meine persönliche Situation interessierst, gerne über Steam oder TS. In die politische Diskussion hier passt das einfach nicht  ;)



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 30, 2018, 09:30:51 pm
Sozialismus ohne Repression:

Hans Bauer arbeitet in einem landwirtschaftlichen Kollektiv gemeinsam mit Karsten Koch. Hans arbeitet fleißig, doch Karsten tut nur das Mindeste - trotzdem verdienen sie in sozialistischer Brüderlichkeit dasselbe. Hans wird das irgendwann so aufregen, dass er entweder selber nur noch das Mindeste tut, oder aber den Sinn des Sozialismus zu hinterfragen beginnt, weil er doch eigtl für mehr Arbeit auch mehr verdienen sollte. Karsten zu mehr Arbeit zwingen geht ja nicht, denn Repression ist hier ein Fremdwort.
Daneben gibt es noch einen Betriebsarzt. Der hat sechs Jahre studiert, sechs Jahre Facharztausbildung gemacht und verdient jetzt doch nicht wirklich viel mehr als die beiden ungelernten Hilfsarbeiter. Da der Arzt leider nicht zur Guten-Samariter-Sorte gehört, sondern eigentlich ganz gerne besser entlohnt werden würde, verlässt er das Land, um sich einen höheren Lebensstandard zu sichern. Daran kann ihn niemand hindern und viele folgen seinem Beispiel.
Da ja alle nur noch das Mindeste tun, weil sich Leistung sowieso nicht auzahlt, leeren sich die Ladenregale. Prämien für gute Leistung sind kritisch zu sehen, denn daraus entsteht ja wieder Ungleichheit.
Mit der Zeit denken sich Menschen wie Hans: "Sozialismus ist doof!", und beginnen ihrem Unmut Luft zu machen. Das gefällt aber der Staatsregierung nicht, denn die hängt ja dann doch irgendwie an der Macht. Und dann baut man halt doch wieder eine Mauer, hat ne Stasi und stellt Hans als Verräter an die Wand.
Karsten hält währenddessen still, arbeitet mit dem Argument "ja das ist so halbe halbe, was Arbeitenwollen und Können angeht" nur das Mindeste und treibt mit vielen anderen Karstens das System in den Ruin. Außer man zwingt ihn mehr zu arbeiten.....
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 09:35:53 pm
Sozialismus ohne Repression:

Hans Bauer arbeitet in einem landwirtschaftlichen Kollektiv gemeinsam mit Karsten Koch. Hans arbeitet fleißig, doch Karsten tut nur das Mindeste - trotzdem verdienen sie in sozialistischer Brüderlichkeit dasselbe. Hans wird das irgendwann so aufregen, dass er entweder selber nur noch das Mindeste tut, oder aber den Sinn des Sozialismus zu hinterfragen beginnt, weil er doch eigtl für mehr Arbeit auch mehr verdienen sollte. Karsten zu mehr Arbeit zwingen geht ja nicht, denn Repression ist hier ein Fremdwort.
Daneben gibt es noch einen Betriebsarzt. Der hat sechs Jahre studiert, sechs Jahre Facharztausbildung gemacht und verdient jetzt doch nicht wirklich viel mehr als die beiden ungelernten Hilfsarbeiter. Da der Arzt leider nicht zur Guten-Samariter-Sorte gehört, sondern eigentlich ganz gerne besser entlohnt werden würde, verlässt er das Land, um sich einen höheren Lebensstandard zu sichern. Daran kann ihn niemand hindern und viele folgen seinem Beispiel.
Mit der Zeit denken sich Menschen wie Hans: "Sozialismus ist doof!", und beginnen ihrem Unmut Luft zu machen. Das gefällt aber der Staatsregierung nicht, denn die hängt ja dann doch irgendwie an der Macht. Und dann baut man halt doch wieder eine Mauer, hat ne Stasi und stellt vermeintliche Volksfeinde an die Wand.

Aber Ted das funktioniert doch, wir Menschen wollen immer anderen helfen und gleichgestellt sein!111elf #loveDDR

Ne ohne Spaß, Sozialismus funktioniert ohne Repression NIE. Und mit... naja auch nicht wirklich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 09:45:16 pm
Wenn jemand im Sozialismus (das was Ted beschreibt wäre allerdings eher Kommunismus denke ich) sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Toll.

Wenn jemand im Kapitalismus sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Scheiß Wirtschaftsflüchtling.

 :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 30, 2018, 09:48:00 pm
Wenn jemand im Sozialismus (das was Ted beschreibt wäre allerdings eher Kommunismus denke ich) sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Toll.

Wenn jemand im Kapitalismus sein Land verlässt um woanders besser zu verdienen: Scheiß Wirtschaftsflüchtling.

 :P

Es handelt sich bei beiden um Wirtschaftsflüchtlinge. Wie man das bewertet, hängt eher von der Qualifikation und Integrationsfähigkeit ab, weniger von dem System, aus dem er/sie/div kommt.

Sozialismus ist eine Vorstufe zum Kommunismus - siehe DDR. Ansonsten gerne ausführliche Erklärung, was deinen Sozialismus von obigem Beispiel unterscheiden würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 09:49:51 pm
Kommunismus ist einer Teilgebiet von Sozialismus, siehe Wikipedia.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 30, 2018, 09:50:35 pm
Ansonsten gerne ausführliche Erklärung, was deinen Sozialismus von obigem Beispiel unterscheiden würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 30, 2018, 09:59:00 pm
Ted du wirst da keine Antwort bekommen. *snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 10:04:40 pm
In meinem Sozialismus würden nicht alle Menschen gleich verdienen, sondern abhängig von ihrer Qualifikation und dem gesellschaftlichen Wert ihrer Arbeit.

Hierzu mal ein Zitat von Christoph Sieber (es muss nicht urprünglich von ihm sein, ich kenne es nur von ihm):

"Es ist symptomatisch für unsere Gesellschaft, dass wir jene, denen wir unsere Kinder anvertrauen, schlechter bezahlen als jene, denen wir unser Geld anvertrauen."

Dein Arzt käme also vermutlich nicht so schlecht weg  ;)

Wenn du die Balken in meinem politischen Test angeschaut hast, ist dir sicher der große Balken bei Internationalismus gegenüber Nationalismus aufgefallen. Mir ist klar, dass man sowas nicht als einzelner Staat erreichen kann. Aber es gibt durchaus internationale oder zumindest mal europäische Lösungsansätze, etwa mit einer Finanztransaktionssteuer. Desto größer der Einzugsbereich, desto besser. Eher unwahrscheinlich, dass sofort alle aus Europa fliehen würden, nur weil so eine Steuer eingeführt wird.

In den USA ist übrigens jeder Bürger steuerpflichtig, egal wo er seinen Wohnsitz hat, warum führen wir solche kommunistischen Mechanismen eigentlich nicht mal bei uns ein?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 30, 2018, 10:10:00 pm
Faires lehnst du also generell ab das jemand nach Fähigkeit bezahlt wird?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 10:11:40 pm
Eine Qualifikation sollte doch bestenfalls auf Fähigkeiten basieren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 10:42:32 pm
Kommunismus ist einer Teilgebiet von Sozialismus, siehe Wikipedia.

DER SOZIALISMUS IST DIE ZWISCHENSTUFE ZUM KOMMUNISMUS; NICHT ANDERS HERUM

https://www.duden.de/rechtschreibung/Kommunismus

"nach Karl Marx die auf den Sozialismus folgende Entwicklungsstufe, in der alle Produktionsmittel und Erzeugnisse in das gemeinsame Eigentum der Staatsbürger übergehen und alle Klassengegensätze überwunden sind"

https://www.duden.de/rechtschreibung/Sozialismus

"(nach Karl Marx die dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel und eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinzielt
politische Richtung, Bewegung, die den gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel und die Kontrolle der Warenproduktion und -verteilung verficht"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 30, 2018, 10:44:47 pm
Lone beruhige dich doch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 10:50:01 pm
In meinem Sozialismus würden nicht alle Menschen gleich verdienen, sondern abhängig von ihrer Qualifikation und dem gesellschaftlichen Wert ihrer Arbeit.

Hierzu mal ein Zitat von Christoph Sieber (es muss nicht urprünglich von ihm sein, ich kenne es nur von ihm):

"Es ist symptomatisch für unsere Gesellschaft, dass wir jene, denen wir unsere Kinder anvertrauen, schlechter bezahlen als jene, denen wir unser Geld anvertrauen."

Dein Arzt käme also vermutlich nicht so schlecht weg  ;)

Wenn du die Balken in meinem politischen Test angeschaut hast, ist dir sicher der große Balken bei Internationalismus gegenüber Nationalismus aufgefallen. Mir ist klar, dass man sowas nicht als einzelner Staat erreichen kann. Aber es gibt durchaus internationale oder zumindest mal europäische Lösungsansätze, etwa mit einer Finanztransaktionssteuer. Desto größer der Einzugsbereich, desto besser. Eher unwahrscheinlich, dass sofort alle aus Europa fliehen würden, nur weil so eine Steuer eingeführt wird.

In den USA ist übrigens jeder Bürger steuerpflichtig, egal wo er seinen Wohnsitz hat, warum führen wir solche kommunistischen Mechanismen eigentlich nicht mal bei uns ein?

"Qualifikation und gesellschaftlicher Wert"

Qualifikation: ja

gesellschaftlicher Wert: sinnleeres Wort

Wer legt denn fest, was gesellschaftlich wertvoll und was nicht ist? Und wenn es dann festgelegt ist, wer legt dann wiederum die Gehälter fest? Und derjenige, der die Gehälter festlegt, muss dafür sorgen, dass jeder sich an die Festlegung hält.

Wir rechnen 1 und 1 zusammen und erhalten was?
Richtig, ein zentrales Regierungsorgan, welches wie für eine Diktatur gemacht ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 10:56:23 pm
Ist das nicht irgendwie alles sinnlos wenn du sowieso nicht arbeitest? Und... warum arbeitest du eigentlich nicht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 30, 2018, 10:59:03 pm
Ich versteh jetzt nicht ganz wie Fairas das Eingreifen des Staates oder wie er geschrieben hat, den kapitalistischen Markt mit bestimmten Regeln auszustatten, mit dem Sozialismus/Kommunismus beschreiben kann. Für mich ist das hier zwischen Lone und Fairas eine Debatte wie bei Hayek und Keynes. Lone möchte, dass der Staat kaum bis gar nicht eingreift und Genosse Fairas will "bestimmte Regeln" also ein Eingreifen des Staates um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu erhöhen. Jedoch ist Keynes kein Sozialist gewesen. Bin ich mit meinem Vergleich richtig?

Edit: Ich stimme Connor zu. Es ist schon ziemlich witzig oder wie Lone geschrieben hat interessant, dass arbeitsunwillige Linke hier groß über Arbeit und Wirtschaft debattieren und selber vom Staat abhängig sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 11:03:04 pm
Ich versteh jetzt nicht ganz wie Fairas das Eingreifen des Staates oder wie er geschrieben hat, den kapitalistischen Markt mit bestimmten Regeln auszustatten, mit dem Sozialismus/Kommunismus beschreiben kann. Für mich ist das hier zwischen Lone und Fairas eine Debatte wie bei Hayek und Keynes. Lone möchte, dass der Staat kaum bis gar nicht eingreift und Genosse Fairas will "bestimmte Regeln" also ein Eingreifen des Staates um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu erhöhen. Jedoch ist Keynes kein Sozialist gewesen. Bin ich mit meinem Vergleich richtig?

Und irgendwie soll laut Fairas Kommunismus/Sozialismus auch noch ohne eine Diktatur oder eine starke Repression funktionieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 11:12:50 pm
Und Lone wollte sich aus einer Debatte die er selbst als sinnlos erachtet eigentlich heraushalten. Schon komisch manchmal...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 30, 2018, 11:15:43 pm
Ohne in die Diskussion zwischen euch einzugreifen, würde ich euch doch bitten von persönlichen Angriffen auf Fairas abzusehen. Ihr müsst ja nicht mit ihm einer Meinung sein, aber die Motivation für eine Diskussion oder politische Ansicht in persönlichen Lebensumständen zu suchen geht mMn zu weit und nicht zielführend und macht btw nicht wirklich sympathisch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 11:27:02 pm
Und Lone wollte sich aus einer Debatte die er selbst als sinnlos erachtet eigentlich heraushalten. Schon komisch manchmal...

Manche Dinge kann und ich will ich nicht unkommentiert stehen lassen, die Debatte ist insofern sinnlos, als dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden. Diskutieren werde ich trotzdem, weil deine Ideen auf den ersten Blick immer reißerisch klingen, bei längerem nachdenken aber relativ schnell an Stabilität verlieren. Du könntest ja statt mir jetzt vorzuhalten, dass ich meine Meinung doch äußere, mal handfeste Ideen und nicht nur leere Schlagwörter bringen.

Mir tut es ehrlich gesagt sogar leid, dass du hier alleine gegen viele stehst, andererseits freut es mich, dass so viele nicht auf dieser wirtschaftlich linken Welle mitreiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 11:29:13 pm
Ohne in die Diskussion zwischen euch einzugreifen, würde ich euch doch bitten von persönlichen Angriffen auf Fairas abzusehen. Ihr müsst ja nicht mit ihm einer Meinung sein, aber die Motivation für eine Diskussion oder politische Ansicht in persönlichen Lebensumständen zu suchen geht mMn zu weit und nicht zielführend und macht btw nicht wirklich sympathisch.

Sehe ich auch so, allerdings kann man solche Dinge auch ohne Beleidigung mit einfließen lassen. Ich rufe aber auch dazu auf, nicht zu beleidigen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 30, 2018, 11:30:09 pm
Fairas Lebensumstände erklären jedoch seine Position und daraus schließe ich persönlich eine gewisse Dreißtigkeit und vor allem den Grund für seine Aussagen. Ich halte es für angebracht bei politischen Diskussionen das soziale Umfeld der Teilnehmer zu wissen, ist ja in den ganzen Talkshows auch nicht anders.
Es macht auch einige Dinge schlüssiger und nachvollziehbar, denn würde Fairas jetzt der krasseste Neoliberalismus Vertreter sein, könnte ich das nicht nachvollziehen.

Zurück zu meiner Frage: Bist du Fairas der gleichen Meinung wie Keynes?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 11:32:18 pm
@Lone

So wie ich das sehe, bestehen meine Theorien hier überwiegend aus euren Vorstellungen über meine Theorien  ;)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 30, 2018, 11:35:52 pm
Ohne in die Diskussion zwischen euch einzugreifen, würde ich euch doch bitten von persönlichen Angriffen auf Fairas abzusehen. Ihr müsst ja nicht mit ihm einer Meinung sein, aber die Motivation für eine Diskussion oder politische Ansicht in persönlichen Lebensumständen zu suchen geht mMn zu weit und nicht zielführend und macht btw nicht wirklich sympathisch.

Das ist kein persönlicher Angriff, aber seine Aussagen beißen sich extrem mit dem Fakt, das er laut eigener Aussage nicht arbeitet. Das ist doch dann das perfekte Beispiel für einen "faulen linken Lumpen."


Arbeitest du nicht weil du nicht kannst oder weil du nicht willst?

Aber um es kurz zu beantworten: Ich denke es kommt auf die Sichtweise an, spontan würde ich sagen beides.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 30, 2018, 11:38:45 pm
Fairas Lebensumstände erklären jedoch seine Position und daraus schließe ich persönlich eine gewisse Dreißtigkeit und vor allem den Grund für seine Aussagen. Ich halte es für angebracht bei politischen Diskussionen das soziale Umfeld der Teilnehmer zu wissen, ist ja in den ganzen Talkshows auch nicht anders.
Es macht auch einige Dinge schlüssiger und nachvollziehbar, denn würde Fairas jetzt der krasseste Neoliberalismus Vertreter sein, könnte ich das nicht nachvollziehen.

Zurück zu meiner Frage: Bist du Fairas der gleichen Meinung wie Keynes?
+
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 11:40:01 pm
@Lone

So wie ich das sehe, bestehen meine Theorien hier überwiegend aus euren Vorstellungen über meine Theorien  ;)

Dann äußere doch mal eindeutig was du dir vorstellst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 11:40:49 pm
Ich denke ich habe schon den ein oder anderen konkreten Punkt genannt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 30, 2018, 11:41:56 pm
Ignoriert halt die Frage, die Diskussion ist dennoch sinnlos da dieser Konflikt noch immer in der Wissenschaft ausdiskutiert wird und es für die jeweiligen Positionen positive wie auch negative Beispiele gibt.
Wir könnten aber mal darüber diskutieren, ob es gut ist sein ganzes Wissen und seine ganze Argumentation auf Wikipedia zu stützen.  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on September 30, 2018, 11:43:57 pm
Im Moment besteht sowieso eine relativ ausgeglichene Chancengleichheit meiner Meinung nach, da so ziemlich die gesamte Ausbildung wird vom Staat finanziert? Natürlich wäre es besser Top Verdiener stärker zu besteuern um die Schere zwischen Arm und Reich zu verringern, um Revolutionen vorzubeugen. Anarchie ist bei weitem das schlechteste System von allen.

Außerdem ist es nicht schlecht wenn sich der Staat zur Sicherheit der Bevölkerung einmischt. Sofern es keine guten Lösungen zur Lagerung von Atommüll gibt. Mal abgesehen von Umweltkatastrophen und Anschlägen auf Reaktoren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 30, 2018, 11:49:21 pm
Es ist ein Unterschied ob sich der Staat in die Sicherheit oder in die Marktwirtschaft einmischt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2018, 11:53:43 pm
Ignoriert halt die Frage, die Diskussion ist dennoch sinnlos da dieser Konflikt noch immer in der Wissenschaft ausdiskutiert wird und es für die jeweiligen Positionen positive wie auch negative Beispiele gibt.
Wir könnten aber mal darüber diskutieren, ob es gut ist sein ganzes Wissen und seine ganze Argumentation auf Wikipedia zu stützen.  ::)

Meine Rede, der Staat soll für mich die Einhaltung von rationalen Regelungen die nicht zu tief greifen kontrollieren - und da gebe ich Fairas recht, es gibt dahingehend definitiv einiges zu tun, das lässt sich aber sicher ohne extreme Regulationen vollziehen.
Klar gibt es auch im Freien Markt negative Punkte, diese sind aber in Relation zu den benefits verschwindend. Da ist das scheitern des Sozialismus (nach marxscher Vorstellung) wesentlich eindeutiger.
Ich spreche dem Marxismus auch in keiner Weise seine Daseinsberechtigung in der Zeit seiner "Erfindung" ab, trotzdem sind die Theorien und auch abgewandelte Formen nicht zeitgemäß.
Falls du mit Wikipedia auch mich meinst: ich habe mit vielen Leuten aus der Wirtschaft gesprochen, einiges an Büchern gelesen und ich denke, vieles ist in dem Zusammenhang nur Logik und simple Marktmechanismen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 30, 2018, 11:57:56 pm
Ignoriert halt die Frage, die Diskussion ist dennoch sinnlos da dieser Konflikt noch immer in der Wissenschaft ausdiskutiert wird und es für die jeweiligen Positionen positive wie auch negative Beispiele gibt.

Ich müsste mich da erst einlesen. Ich bin nicht gezielt Anhänger einer bestimmten Theorie (höchstens unbewusst).

Wir könnten aber mal darüber diskutieren, ob es gut ist sein ganzes Wissen und seine ganze Argumentation auf Wikipedia zu stützen.  ::)

Auch das könnte man machen. Meine Meinung: Als erste Anlaufquelle ist Wikipedia sehr nützlich, da in der Regel verständlich geschrieben und übersichtlich gehalten. Im Detail schwankt das dann natürlich erheblich je nach Thema.
In meinen Augen reicht die Wikipedia für das Niveau einer solchen Forendiskussion völlig aus.

Genauso gut könnte man sich fragen wie sinnvoll es ist, die heutige Lage an Hand von irgendwelchen Theorien zu erörtern die irgendwann im 19. oder 20. Jahrhundert aufgestellt wurden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 01, 2018, 12:01:18 am
Im Moment besteht sowieso eine relativ ausgeglichene Chancengleichheit meiner Meinung nach, da so ziemlich die gesamte Ausbildung wird vom Staat finanziert? Natürlich wäre es besser Top Verdiener stärker zu besteuern um die Schere zwischen Arm und Reich zu verringern, um Revolutionen vorzubeugen. Anarchie ist bei weitem das schlechteste System von allen.

Außerdem ist es nicht schlecht wenn sich der Staat zur Sicherheit der Bevölkerung einmischt. Sofern es keine guten Lösungen zur Lagerung von Atommüll gibt. Mal abgesehen von Umweltkatastrophen und Anschlägen auf Reaktoren.

Jein, man sollte eben langsam aufhören, Gleichheit über Verbesserung zu setzen, solange diese Schere sich nicht direkt nachteilig für untere Bereiche auswirkt, sehe ich das wenig problematisch.
Und diesen Revolutionen beugt man auch gut durch Bildung vor, klar besteht Chancengleichheit, man müsste aber wesentlich flexiblere Modelle in der Grundausbildung aber eben auch in der Weiterbildung ermöglichen.

Solche Anlagen lassen sich gut sichern, man hätte statt eines Ausstiegs einfach eine Wartung und Verbesserung vorantreiben sollen, am besten europaweit. Und eben mehr in Forschung investieren, denn finden sich auch Endlager.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on October 01, 2018, 12:05:46 am
das klingt jetzt alles ein bisschen vage *hust* Fukushima (auch wenn es bei uns nicht so starke Erdbeben gibt)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 01, 2018, 12:08:01 am
Ohne in die Diskussion zwischen euch einzugreifen, würde ich euch doch bitten von persönlichen Angriffen auf Fairas abzusehen. Ihr müsst ja nicht mit ihm einer Meinung sein, aber die Motivation für eine Diskussion oder politische Ansicht in persönlichen Lebensumständen zu suchen geht mMn zu weit und nicht zielführend und macht btw nicht wirklich sympathisch.

Das ist kein persönlicher Angriff, aber seine Aussagen beißen sich extrem mit dem Fakt, das er laut eigener Aussage nicht arbeitet. Das ist doch dann das perfekte Beispiel für einen "faulen linken Lumpen."


Und was ist dabei gewonnen? Selbst wenn es so wäre, was bringts der Diskussion in irgendeiner Weise einen Mehrwert? Kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Fairas Lebensumstände erklären jedoch seine Position und daraus schließe ich persönlich eine gewisse Dreißtigkeit und vor allem den Grund für seine Aussagen. Ich halte es für angebracht bei politischen Diskussionen das soziale Umfeld der Teilnehmer zu wissen, ist ja in den ganzen Talkshows auch nicht anders.
Es macht auch einige Dinge schlüssiger und nachvollziehbar, denn würde Fairas jetzt der krasseste Neoliberalismus Vertreter sein, könnte ich das nicht nachvollziehen.

Zurück zu meiner Frage: Bist du Fairas der gleichen Meinung wie Keynes?

Dann müsstet ihr nach der Logik und der Fairnesshalber auch alle eure Lebensumstände preisgeben, also zumindest Alter und Beruf, um eure Argumente richtig einordnen zu können.
Allerdings halte ich das wie gesagt nicht für zielführend. 1. ist das hier keine Talkshow sondern ne dämliche Diskussion in nem Internetforum und 2. kann man auch als Arbeitsloser Anhänger Marktradikalerthesen sein und als Unternehmer Kommunist. Dass man aus einem soziale Umfelder poltischen Ansichten zuordnen kann, mag zwar stimmen (kenne hier zwar keine Studien, klingt für mich aber logisch), aber trotzdem nochmal die Frage: Was bringt es das? Verändert es irgendwas an den Argumenten die jemand bringt, aus welchem Grund jemand sie tätigt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on October 01, 2018, 12:12:59 am
Ohne in die Diskussion zwischen euch einzugreifen, würde ich euch doch bitten von persönlichen Angriffen auf Fairas abzusehen. Ihr müsst ja nicht mit ihm einer Meinung sein, aber die Motivation für eine Diskussion oder politische Ansicht in persönlichen Lebensumständen zu suchen geht mMn zu weit und nicht zielführend und macht btw nicht wirklich sympathisch.

Das ist kein persönlicher Angriff, aber seine Aussagen beißen sich extrem mit dem Fakt, das er laut eigener Aussage nicht arbeitet. Das ist doch dann das perfekte Beispiel für einen "faulen linken Lumpen."


Und was ist dabei gewonnen? Selbst wenn es so wäre, was bringts der Diskussion in irgendeiner Weise einen Mehrwert? Kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Fairas Lebensumstände erklären jedoch seine Position und daraus schließe ich persönlich eine gewisse Dreißtigkeit und vor allem den Grund für seine Aussagen. Ich halte es für angebracht bei politischen Diskussionen das soziale Umfeld der Teilnehmer zu wissen, ist ja in den ganzen Talkshows auch nicht anders.
Es macht auch einige Dinge schlüssiger und nachvollziehbar, denn würde Fairas jetzt der krasseste Neoliberalismus Vertreter sein, könnte ich das nicht nachvollziehen.

Zurück zu meiner Frage: Bist du Fairas der gleichen Meinung wie Keynes?

Dann müsstet ihr nach der Logik und der Fairnesshalber auch alle eure Lebensumstände preisgeben, also zumindest Alter und Beruf, um eure Argumente richtig einordnen zu können.
Allerdings halte ich das wie gesagt nicht für zielführend. 1. ist das hier keine Talkshow sondern ne dämliche Diskussion in nem Internetforum und 2. kann man auch als Arbeitsloser Anhänger Marktradikalerthesen sein und als Unternehmer Kommunist. Dass man aus einem soziale Umfelder poltischen Ansichten zuordnen kann, mag zwar stimmen (kenne hier zwar keine Studien, klingt für mich aber logisch), aber trotzdem nochmal die Frage: Was bringt es das? Verändert es irgendwas an den Argumenten die jemand bringt, aus welchem Grund jemand sie tätigt?

man könnte feststellen wie objektiv die Argumente sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 01, 2018, 09:46:37 am
Ohne in die Diskussion zwischen euch einzugreifen, würde ich euch doch bitten von persönlichen Angriffen auf Fairas abzusehen. Ihr müsst ja nicht mit ihm einer Meinung sein, aber die Motivation für eine Diskussion oder politische Ansicht in persönlichen Lebensumständen zu suchen geht mMn zu weit und nicht zielführend und macht btw nicht wirklich sympathisch.

Das ist kein persönlicher Angriff, aber seine Aussagen beißen sich extrem mit dem Fakt, das er laut eigener Aussage nicht arbeitet. Das ist doch dann das perfekte Beispiel für einen "faulen linken Lumpen."


Und was ist dabei gewonnen? Selbst wenn es so wäre, was bringts der Diskussion in irgendeiner Weise einen Mehrwert? Kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Fairas Lebensumstände erklären jedoch seine Position und daraus schließe ich persönlich eine gewisse Dreißtigkeit und vor allem den Grund für seine Aussagen. Ich halte es für angebracht bei politischen Diskussionen das soziale Umfeld der Teilnehmer zu wissen, ist ja in den ganzen Talkshows auch nicht anders.
Es macht auch einige Dinge schlüssiger und nachvollziehbar, denn würde Fairas jetzt der krasseste Neoliberalismus Vertreter sein, könnte ich das nicht nachvollziehen.

Zurück zu meiner Frage: Bist du Fairas der gleichen Meinung wie Keynes?

Dann müsstet ihr nach der Logik und der Fairnesshalber auch alle eure Lebensumstände preisgeben, also zumindest Alter und Beruf, um eure Argumente richtig einordnen zu können.
Allerdings halte ich das wie gesagt nicht für zielführend. 1. ist das hier keine Talkshow sondern ne dämliche Diskussion in nem Internetforum und 2. kann man auch als Arbeitsloser Anhänger Marktradikalerthesen sein und als Unternehmer Kommunist. Dass man aus einem soziale Umfelder poltischen Ansichten zuordnen kann, mag zwar stimmen (kenne hier zwar keine Studien, klingt für mich aber logisch), aber trotzdem nochmal die Frage: Was bringt es das? Verändert es irgendwas an den Argumenten die jemand bringt, aus welchem Grund jemand sie tätigt?

Jetzt mal ganz hypothetisch. Warum sollte jemand für einen Sozialismus/Kommunismus argumentieren? Ein erfolgreicher Unternehmer würde dies sicherlich nicht tun, denn das hätte keinerlei Vorteile für ihn. Dann haben wir aber einen arbeitslosen (nicht arbeitssuchend) der dafür argumentiert. Ist logisch für seine Wenigkeit, aber definitiv zu kritisieren aus einer anderen politischen/wirtschaftlichen Sichtweise. Das ist der Mehrwert, ich kann jetzt seine Argumentation besser nachvollziehen sie aber auch gleichzeitig stärker kritisieren.

Ich bin persönlich auch kein Unternehmer, sondern nur so ein lausiger angehender Abiturient. Aber natürlich mit der unternehmerischen Perspektive und zusätzlich hat meine Familie viele Unternehmer unter sich. So jetzt kann man meine Argumentation besser nachvollziehen, aber aus einem anderen Standpunkt aus wiederum kritisieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 01, 2018, 09:49:19 am
Abiturienten praktischer Arbeit zuführen dafür stehe ich mit meinem Namen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 01, 2018, 11:15:29 am
Caz ist angehender Polizist und zugleich offiziell im FSE anerkannter Nazi. Passt ja.

@Connor: Darkcore braucht noch paar Spenden für seinen neuen PC. Bitte bei mir melden.  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 01, 2018, 01:12:26 pm
Abiturienten praktischer Arbeit zuführen dafür stehe ich mit meinem Namen

Spoiler
(https://images.booklooker.de/s/03124900_MTQ2OTM0/Willi-Decker+Mit-dem-Spaten-durch-Polen-Der-Reichsarbeitsdienst-im-polnischen-Feldzug.jpg)
[close]

:')
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 01, 2018, 01:13:26 pm
Caz ist angehender Polizist und zugleich offiziell im FSE anerkannter Nazi. Passt ja.
Caz in 10 Jahren bei der nächsten Antifademo:
Spoiler
(https://pbs.twimg.com/media/CkryP_oWgAYmv6_.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 01, 2018, 01:24:06 pm
Caz ist angehender Polizist und zugleich offiziell im FSE anerkannter Nazi. Passt ja.
Caz in 10 Jahren bei der nächsten Antifademo:
Spoiler
(https://pbs.twimg.com/media/CkryP_oWgAYmv6_.jpg)
[close]

Ja, die bösen Polizisten, die nach Angriffen mit molotovs noch deeskalierend sein sollen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 01, 2018, 01:32:31 pm
Caz ist angehender Polizist und zugleich offiziell im FSE anerkannter Nazi. Passt ja.
Caz in 10 Jahren bei der nächsten Antifademo:
Spoiler
(https://pbs.twimg.com/media/CkryP_oWgAYmv6_.jpg)
[close]

Ja, die bösen Polizisten, die nach Angriffen mit molotovs noch deeskalierend sein sollen...
Was denkst du wieso er so hyped auf den Job ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 01, 2018, 03:34:40 pm
Abiturienten praktischer Arbeit zuführen dafür stehe ich mit meinem Namen

Spoiler
(https://images.booklooker.de/s/03124900_MTQ2OTM0/Willi-Decker+Mit-dem-Spaten-durch-Polen-Der-Reichsarbeitsdienst-im-polnischen-Feldzug.jpg)
[close]

:')
ich hasse dich :^)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 01, 2018, 03:55:01 pm
Caz ist angehender Polizist und zugleich offiziell im FSE anerkannter Nazi. Passt ja.
Caz in 10 Jahren bei der nächsten Antifademo:
Spoiler
(https://pbs.twimg.com/media/CkryP_oWgAYmv6_.jpg)
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Ja, die bösen Polizisten, die nach Angriffen mit molotovs noch deeskalierend sein sollen...
Ganz ehrlich? Ich hab Verständnis für jeden Polizisten der in dem Chaos einer Ausschreitung während einer Demonstration dem Typen vor ihm der ihn mit Steinen beworfen hat mal einen mit dem Gummiknüppel über zieht. Nur Pfefferspray wird nach allem was ich bisher gesehen hab ebenso wie Wasserwerfer oft zu schnell präventiv angewendet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 01, 2018, 04:04:16 pm
Auf einer Antifa Demo sollte die Polizei eigentlich alle Waffen der Stufe 4 einsetzen dürfen  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 01, 2018, 04:29:41 pm
Raketenwerfer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 01, 2018, 04:36:55 pm
Kavallerie. Nichts lässt einen Schwarzen Block so gut auseinanderbrechen wie Kavallerie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 01, 2018, 05:21:35 pm
Katapulte die Wasserwerfer werfen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 01, 2018, 05:37:08 pm
Caz denkt in den richtigen Dimensionen, nehmt euch daran ein Beispiel!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 01, 2018, 06:13:11 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 01, 2018, 06:15:10 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.
Musst wohl wieder die Taxifahrer Geschichte auspacken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on October 01, 2018, 07:14:39 pm
Kavallerie. Nichts lässt einen Schwarzen Block so gut auseinanderbrechen wie Kavallerie.
NW ist nur bedingt Real Life tauglich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 01, 2018, 07:41:44 pm
In Brasilien hat die berittene Polizei ogar noch Säbel  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 01, 2018, 07:50:03 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

Ich rieche eine Dienstaufsichtsbeschwerde
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 01, 2018, 09:28:22 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

dachte du bist so einer

https://www.scherzwelt.de/out/pictures/master/product/1/5365.jpg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 01, 2018, 09:39:56 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

dachte du bist so einer

https://www.scherzwelt.de/out/pictures/master/product/1/5365.jpg
Dacht ich nicht, sonst hät ich doch längst ne Bewerbung rausgeschickt zum 72nd/Nr12
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 01, 2018, 09:44:45 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

Ich rieche eine Dienstaufsichtsbeschwerde
"dieser cazasar ist ein ganz übler!"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 01, 2018, 10:36:11 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

dachte du bist so einer

https://www.scherzwelt.de/out/pictures/master/product/1/5365.jpg
Dacht ich nicht, sonst hät ich doch längst ne Bewerbung rausgeschickt zum 72nd/Nr12

Cringe
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on October 01, 2018, 10:39:02 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

Ich rieche eine Dienstaufsichtsbeschwerde
"dieser cazasar ist ein ganz übler!"

Wer Namen, Adresse, physische Beschreibung und Nummer von Caz haben will für eine echte Beschwerde soll sich bei mir melden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 01, 2018, 10:42:39 pm
Also meine Adresse hast du nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 01, 2018, 10:43:36 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

Ich rieche eine Dienstaufsichtsbeschwerde
"dieser cazasar ist ein ganz übler!"

Wer Namen, Adresse, physische Beschreibung und Nummer von Caz haben will für eine echte Beschwerde soll sich bei mir melden.

Bald klopft Argolas an deiner Tür
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 01, 2018, 10:44:35 pm
Mir wurde heute mehrfach gesagt das man im Netz nicht sagen sollte das man Bulle ist ich habe das Gefühl das ist mir nur bedingt gelungen.

dachte du bist so einer

https://www.scherzwelt.de/out/pictures/master/product/1/5365.jpg
Dacht ich nicht, sonst hät ich doch längst ne Bewerbung rausgeschickt zum 72nd/Nr12
willst du nudes von mir? Bin da offen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on October 02, 2018, 07:39:22 am
Also meine Adresse hast du nicht

Deine alte schon und du bist fucking gestern umgezogen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 02, 2018, 11:01:15 am
Fairas magst du Polizisten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 02, 2018, 01:02:49 pm
Würde man Backsteine umverteilen, würde Fairas sie auf Polizisten werfen. Leider kann sich nur das hart arbeitende Kapitalistenschwein von Nebenan Backsteine leisten.

Und dieser Faschist wirft die noch nicht mal.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 02, 2018, 01:23:27 pm
Würde man Backsteine umverteilen, würde Fairas sie auf Polizisten werfen. Leider kann sich nur das hart arbeitende Kapitalistenschwein von Nebenan Backsteine leisten.

Und dieser Faschist wirft die noch nicht mal.
Oder man verteilt die Polizei um
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 02, 2018, 02:21:11 pm
Würde man Backsteine umverteilen, würde Fairas sie auf Polizisten werfen. Leider kann sich nur das hart arbeitende Kapitalistenschwein von Nebenan Backsteine leisten.

Und dieser Faschist wirft die noch nicht mal.
Oder man verteilt die Polizei um

Oder den Lambo
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 02, 2018, 07:37:32 pm
Würde man Backsteine umverteilen, würde Fairas sie auf Polizisten werfen. Leider kann sich nur das hart arbeitende Kapitalistenschwein von Nebenan Backsteine leisten.

Und dieser Faschist wirft die noch nicht mal.
Oder man verteilt die Polizei um

Und wenn wir stattdessen Herakeks Warningpoints auf alle Nutzer verteilen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 02, 2018, 11:50:16 pm
Würde man Backsteine umverteilen, würde Fairas sie auf Polizisten werfen. Leider kann sich nur das hart arbeitende Kapitalistenschwein von Nebenan Backsteine leisten.

Und dieser Faschist wirft die noch nicht mal.
Oder man verteilt die Polizei um

Und wenn wir stattdessen Herakeks Warningpoints auf alle Nutzer verteilen?
Dann wären wir alle die FSE 1000 stat men.

Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=EvaPfxG2G_U
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 03, 2018, 11:45:42 am
Ist nicht direkt Bundespolitik aber da einige hier ja noch an das Märchen von den hart arbeitenden Reichen glauben, hier mal ein prominentes Gegenbeispiel aus den USA:

Donald Trump soll von seinem Vater insgesamt 413 Millionen Dollar erhalten haben, dabei bereits als Dreijähriger rund 200.000 Dollar jährlich. Sein Vater soll bei Schenkungen an seine Kinder an die 500 Millionen Dollar Steuern hinterzogen haben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-half-seinen-eltern-laut-new-york-times-bei-steuervermeidung-a-1231353.html

Und das alles geht nur aus den Unterlagen des Vaters hervor, was die wohl noch finden würden, wenn sie auch die Unterlagen von Trump selbst hätten?  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 03, 2018, 11:57:19 am
Ist nicht direkt Bundespolitik aber da einige hier ja noch an das Märchen von den hart arbeitenden Reichen glauben, hier mal ein prominentes Gegenbeispiel aus den USA:

Donald Trump soll von seinem Vater insgesamt 413 Millionen Dollar erhalten haben, dabei bereits als Dreijähriger rund 200.000 Dollar jährlich. Sein Vater soll bei Schenkungen an seine Kinder an die 500 Millionen Dollar Steuern hinterzogen haben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-half-seinen-eltern-laut-new-york-times-bei-steuervermeidung-a-1231353.html

Und das alles geht nur aus den Unterlagen des Vaters hervor, was die wohl noch finden würden, wenn sie auch die Unterlagen von Trump selbst hätten?  ???

Zumindest arbeiten sie überhaupt.

Steuerhinterziehung brauchen wir nicht zu diskutieren, wo aber liegt das Problem, dass ein reicher Vater seinem Sohn Geld vererbt bzw. überträgt? Das muss ja auch irgendwo her kommen.
Du würdest wahrscheinlich gerne etwas vom Erbe des Vaters abhaben, weil er dir ja moralisch verpflichtet ist. Wie ich dieses parasitäre Gehabe mag.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 03, 2018, 12:27:14 pm
Ist nicht direkt Bundespolitik aber da einige hier ja noch an das Märchen von den hart arbeitenden Reichen glauben, hier mal ein prominentes Gegenbeispiel aus den USA:

Donald Trump soll von seinem Vater insgesamt 413 Millionen Dollar erhalten haben, dabei bereits als Dreijähriger rund 200.000 Dollar jährlich. Sein Vater soll bei Schenkungen an seine Kinder an die 500 Millionen Dollar Steuern hinterzogen haben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-half-seinen-eltern-laut-new-york-times-bei-steuervermeidung-a-1231353.html

Und das alles geht nur aus den Unterlagen des Vaters hervor, was die wohl noch finden würden, wenn sie auch die Unterlagen von Trump selbst hätten?  ???

Und was soll uns das jetzt zeigen? Sollen wir jetzt nicht das Geld unserer Eltern annehmen weil wir ja im Endeffekt nicht dafür gearbeitet haben? Und außerdem sein Vater hat ja für dieses Geld gearbeitet. Also wo liegt jetzt das Problem? Erbschaft ist was völlig normales und ist keine Ausgeburt des bösen Kapitalismus. Das ist ein ganz normaler Prozess im Leben, man arbeitet doch in letzter Instanz immer für seine Nachkommen, damit diese ein besseres Leben haben und das die Arbeit eines selbst nicht verloren geht. Soll jetzt jeder das Haus von seiner Urgroßmutter nicht annehmen oder was? Und wenn es dir nur um die Summe geht... sowas erwirtschaftet man sich das ganze Leben lang mit harter Arbeit. Warum sollte sein Sohn denn nicht von diesem Erfolg profitieren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 03, 2018, 01:46:38 pm
Auch hier nochmal der Hinweis die Diskussion wieder sachlicher zu führen. Dazu gehört auch den Teilnehmern nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung diese oder jene moralische Einstellung zu unterstellen. Sei es "herzloser Kapitalist" oder "linke Zecke" (Beispiele).

Edit: Poll refreshed
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 03, 2018, 02:35:55 pm
Bleibt die Abstimmung diesmal länger als 1-2 Tage offen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 04, 2018, 09:09:08 am
Bleibt die Abstimmung diesmal länger als 1-2 Tage offen?

Nein, die müssen ja noch stimmen umverteilen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 04, 2018, 02:08:54 pm
Bleibt die Abstimmung diesmal länger als 1-2 Tage offen?

"Voting closes: October 17, 2018, 01:51:50 pm"
Wer lesen kann ist klar im Vorteil  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 02:35:17 pm
Trotzdem komisch warum die Umfrage letztes Mal nur so kurz offen war und auch auf entsprechende Nachfragen nicht reagiert wurde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 03:11:54 pm
Bleibt die Abstimmung diesmal länger als 1-2 Tage offen?

Nein, die müssen ja noch stimmen umverteilen

Anscheinend wurden auch unsere Gegenargumente zum "nicht hart arbeitenden Kapitalisten"  einfach umverteilt und nicht weiter beachtend.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 04, 2018, 03:17:51 pm
SPD und Grüne haben genau die Prozentzahlen die sie verdienen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 03:24:31 pm
Bisher 13 Stimmen für rechte Parteien und drei für linke, wir sind hier eindeutig nicht Bundesdurchschnitt  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 03:29:01 pm
Bisher 13 Stimmen für rechte Parteien und drei für linke, wir sind hier eindeutig nicht Bundesdurchschnitt  ???

Ich glaube das du entweder trollst, oder dir noch nie Definitionen angeschaut hast was "rechts" bedeutet. Wenn du jetzt Liberalismus, Progressivismus und Konservatismus als rechts ansiehst dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 03:39:20 pm
Man kann da jetzt viel spekulieren oder einfach bequem die Sitzverteilung im Bundestag als Maßstab nehmen.

Aber einfach mal die Begriffe aufschlüsseln:

- Konservativ: würde ich traditionell eher rechts einordnen und sehen die meisten Konservativen wahrscheinlich genauso

- Liberalismus: kann man wohl am schwersten in diese Kategorien packen, ich orientiere mich da gerne an der Realpolitik und nicht am Namen irgendwelcher Parteien

- Progressivismus: bedeutet Fortschritt, sehe ich bei den von mir als eher rechts deklarierten Parteien kaum, habe aber Verständnis dafür, wenn das jemand anders sieht

Generell wäre es merkwürdig wenn jemand konservativ und progressiv zugleich für sich in Anspruch nimmt, das wäre dann doch sehr paradox.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 03:56:36 pm
Man kann da jetzt viel spekulieren oder einfach bequem die Sitzverteilung im Bundestag als Maßstab nehmen.

Aber einfach mal die Begriffe aufschlüsseln:

- Konservativ: würde ich traditionell eher rechts einordnen und sehen die meisten Konservativen wahrscheinlich genauso

- Liberalismus: kann man wohl am schwersten in diese Kategorien packen, ich orientiere mich da gerne an der Realpolitik und nicht am Namen irgendwelcher Parteien

- Progressivismus: bedeutet Fortschritt, sehe ich bei den von mir als eher rechts deklarierten Parteien kaum, habe aber Verständnis dafür, wenn das jemand anders sieht

Generell wäre es merkwürdig wenn jemand konservativ und progressiv zugleich für sich in Anspruch nimmt, das wäre dann doch sehr paradox.

Was ist denn mit Erzkonservativen? Es gibt Konservative, die von jeglicher radikalen Auslegung absagen (Zentrumspartei wäre da so ein Beispiel). Was bei einem großen Teil der Wählerschaft zu trifft (vor allem hier im Forum). Positiven Progressivismus sehe ich bei den "linken" Parteien überhaupt nicht, ihre Parteiprogramme richten sich letztendlich immer für das gleiche irrelevante ein. Als Beispiel die Waffenexporte: Was bringt es uns für einen Fortschritt sie zu verbieten? Geht dabei nicht eine lukrative Geldquelle verloren mit der wir in Fortschritt investieren könnten? Die meisten "linken" Leute versteifen sich dauerhaft auf die Asylpolitik oder die Feindschaft zu den rechten Parteien. Kaum eine Bundestags Debatte kommt ohne eine Anfeindung der linken oder rechten Parteien aus. Das sehe ich aber vermehrt bei den linken Parteien deren Politik anscheinend daraus besteht die AFD als "rechtsextrem" darzustellen. Sie verlieren beide die richtige Politik des Staates aus den Augen was ergo nicht progressiv ist.

Ist die FDP jetzt wegen ihrer Wirtschaftspolitik für dich rechts oder wie soll man das verstehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 04:28:32 pm
Eine Wirtschaftspolitik die zu sozialer Spaltung führt, halte ich zumindest für bedenklich.

Aber die FDP besteht wie die meisten Parteien ja nicht nur aus einem Thema.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 04:34:43 pm
Eine Wirtschaftspolitik die zu sozialer Spaltung führt, halte ich zumindest für bedenklich.

Aber die FDP besteht wie die meisten Parteien ja nicht nur aus einem Thema.

Das beantwortet aber nicht alle meine Ausgangsfragen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 04:40:36 pm
Muss ich die beantworten?  ::)

Weil es auch Erzkonservative gibt, können Konservative nicht rechts sein? Oder wie muss ich deine Frage verstehen? (okay, das war jetzt schon mal keine Antwort sondern eine Gegenfrage...)

Die Einnahmen aus Waffenexporten werden also in den Fortschritt investiert? (schon wieder eine Gegenfrage)





Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 04:52:50 pm
Muss ich die beantworten?  ::)

Weil es auch Erzkonservative gibt, können Konservative nicht rechts sein? Oder wie muss ich deine Frage verstehen? (okay, das war jetzt schon mal keine Antwort sondern eine Gegenfrage...)

Die Einnahmen aus Waffenexporten werden also in den Fortschritt investiert? (schon wieder eine Gegenfrage)

Ja sie können rechts sein, das ist der große Punkt. Die politische Mitte aber perse ins rechte Spektrum zu packen, ist ein typisches Problem der linken Politik. Man wird von linken so schnell als rechts abgestempelt, bevor man überhaupt Kritik an ihnen ausüben kann. Kaum sagt man was gegen Sozialismus oder sogar die Bildungsverweigerer die sich Antifa schimpfen ist man für sie rechts, oder noch besser: ein "Nationalsozialist". Für die meisten Linken gilt: "Wer nicht links ist ist automatisch rechts und rechts ist gleichgesetzt mit Schlecht". Politische Meinungsbildung gleich 0. Dieser Effekt wird zudem noch von unserem Bildungssystem und unseren Medien weiter verstärkt.

Die Firmen die Rüstungsexporten anbieten, liefern sie aus, bekommen Geld, investieren dieses Geld in neue Waffenmodelle (zb. für die Bundeswehr oder für weiteren Export) = Fortschritt in der Rüstungsindustrie und mehr Steuergelder durch ihren gesteigerten Profit. Nebenbei steigert das unser BiP und regt zur Marktkonkurrenz an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 05:01:50 pm
Ich denke das Rechts-Links-Thema wird von allen Seiten gerne "missbraucht". Umgekehrt ist auch bei den Rechten jeder direkt links der nicht die selbe Meinung hat.

So halte ich es etwa für Unsinn die Merkel-CDU als links zu bezeichnen. Wenn man selber rechts davon steht, ist es natürlich sehr bequem alles links von einem möglichst weit links einzuordnen um selbst nicht gar als rechtsextrem dazustehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 04, 2018, 05:46:28 pm
Ich denke das Rechts-Links-Thema wird von allen Seiten gerne "missbraucht". Umgekehrt ist auch bei den Rechten jeder direkt links der nicht die selbe Meinung hat.

So halte ich es etwa für Unsinn die Merkel-CDU als links zu bezeichnen. Wenn man selber rechts davon steht, ist es natürlich sehr bequem alles links von einem möglichst weit links einzuordnen um selbst nicht gar als rechtsextrem dazustehen.
Das ergibt keinen Sinn. Je weiter ich alles links von mir möglichst weit weg einordne, desto weiter rechts stelle ich mich selber dar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 05:52:32 pm
Musst du denen sagen die Merkel (bzw. ihre Politik und die welche diese Politik gutheißen)  als links-grün-versifft bezeichnen  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 04, 2018, 06:09:46 pm
Eine Wirtschaftspolitik die zu sozialer Spaltung führt, halte ich zumindest für bedenklich.

Aber die FDP besteht wie die meisten Parteien ja nicht nur aus einem Thema.

Die Wirtschaftspolitik führt zu sozialer Spaltung????????
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 06:10:53 pm
Eine Wirtschaftspolitik die zu sozialer Spaltung führt, halte ich zumindest für bedenklich.

Aber die FDP besteht wie die meisten Parteien ja nicht nur aus einem Thema.

Die Wirtschaftspolitik führt zu sozialer Spaltung????????

Nein Lone nicht schon wieder das Thema. Am Ende heißt es wieder das Kommunismus ohne Repression funktioniert...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 04, 2018, 06:32:42 pm
Was mich tatsächlich interessieren würde, welche "Anderen" Parteien von den Leuten gewählt werden würden. AKtuell 14% der Befragten sind ja kein kleiner Anteil. Wenn sich einer von denen dazu äußern mag, fände ich das sehr spannend:)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 04, 2018, 07:08:29 pm
Was mich tatsächlich interessieren würde, welche "Anderen" Parteien von den Leuten gewählt werden würden. AKtuell 14% der Befragten sind ja kein kleiner Anteil. Wenn sich einer von denen dazu äußern mag, fände ich das sehr spannend:)
Die Partei Die PARTEI
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 07:09:28 pm
Was mich tatsächlich interessieren würde, welche "Anderen" Parteien von den Leuten gewählt werden würden. AKtuell 14% der Befragten sind ja kein kleiner Anteil. Wenn sich einer von denen dazu äußern mag, fände ich das sehr spannend:)

Das einzige was ich mir da vorstellen könnte wären da noch eine der radikalen/extremen Parteien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 04, 2018, 07:11:23 pm
Was mich tatsächlich interessieren würde, welche "Anderen" Parteien von den Leuten gewählt werden würden. AKtuell 14% der Befragten sind ja kein kleiner Anteil. Wenn sich einer von denen dazu äußern mag, fände ich das sehr spannend:)

Das einzige was ich mir da vorstellen könnte wären da noch eine der radikalen/extremen Parteien.
Die Partei ist die Partei der extremen Mitte. Passt also.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 07:19:35 pm
Wenn es die Linken nicht gäbe oder sie mal an die Macht kommen und mich enttäuschen, würde ich nach aktuellem Stand wahrscheinlich auch die Partei wählen.

Sie machen sehr gut auf Probleme in unserer Gesellschaft aufmerksam  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 04, 2018, 07:24:24 pm
Wenn es die Linken nicht gäbe oder sie mal an die Macht kommen und mich enttäuschen, würde ich nach aktuellem Stand wahrscheinlich auch die Partei wählen.

Sie machen sehr gut auf Probleme in unserer Gesellschaft aufmerksam  :)

Hast du Glück, dass ich jetzt schlecht die aus dieser Aussage für mich definitiv gewordene Überzeugung ausformulieren kann, was deine politische Kompetenz angeht, ohne dabei persönlich zu werden....

Edit: na ja, in höflich gehts ja: Genannte Kompetenz ist wohl maximal rudimentär vorhanden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 04, 2018, 07:28:05 pm
Sprechen wir einfach dem politischen Gegenüber die Kompetenz ab  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 04, 2018, 07:35:52 pm
mlpd das einzig wahre
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 04, 2018, 07:44:05 pm
Die PARTEI hilft gegen AfDerjucken ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 04, 2018, 07:49:56 pm
Wir sollten alle MLPD Wähler einfach umverteilen. Einfach irgendwo anders hin.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 04, 2018, 08:08:27 pm
Also ich wähle ja gerne die Republikaner

Spoiler
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9b/Republicanlogo.svg/220px-Republicanlogo.svg.png)
[close]

Ps.: Connor du nennst echt gute Argumente und schade das Fairas mal wieder nicht richtig darauf eingeht. Oder hat er vielleicht keine Gegenargumente  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 05, 2018, 11:19:22 am
Groupfighting team "Umverteiler" wer ist dabei?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 05, 2018, 01:39:20 pm
Sprechen wir einfach dem politischen Gegenüber die Kompetenz ab  8)
Er macht es ja nicht "einfach" aufgrund des politischen Gegenüberseins, sondern aufgrund der Qualität deiner Argumentation. Und vielleicht solltest du diese daher mal kritisch reflektieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 05, 2018, 01:52:11 pm
Ich stelle hier mal zu gegebenen Anlass die Frage in den Raum was ihr so von Demos haltet? (Egal welche Partei oder Gruppe)

Haben sie einen Effekt auf die Politik oder sind sie nur das Aufschreien einer politisch ungebildeten Masse?

Ist es wirklich sinnvoll Gegendemos zu organisieren wenn sie sogar zu Gewalt führen können und allgemein sehr wenig Aussagekraft haben?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 05, 2018, 01:56:54 pm
Demos im allgemeinen sind toll. Leider habe ich das Gefühl das Leute so in meinem alter das ganze mehr als Festival sehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 05, 2018, 02:14:42 pm
(Gegen)Demos find ich gut und wichtig.Aktive Gewalt lehne ich da ab, dennoch sind manche Grenzen des Gesetzes hinterfragbar zB. das Demoverbot morgen am Hambi.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 05, 2018, 02:32:47 pm
Sprechen wir einfach dem politischen Gegenüber die Kompetenz ab  8)
Er macht es ja nicht "einfach" aufgrund des politischen Gegenüberseins, sondern aufgrund der Qualität deiner Argumentation. Und vielleicht solltest du diese daher mal kritisch reflektieren.

Er begründet seine Aussage ja nicht. Also ist es eben doch "einfach"  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 05, 2018, 03:11:29 pm
Sprechen wir einfach dem politischen Gegenüber die Kompetenz ab  8)
Er macht es ja nicht "einfach" aufgrund des politischen Gegenüberseins, sondern aufgrund der Qualität deiner Argumentation. Und vielleicht solltest du diese daher mal kritisch reflektieren.

Er begründet seine Aussage ja nicht. Also ist es eben doch "einfach"  ;)

Sollte eher ein Zeichen für dich sein, dass deine Aussagen so sinnlos sind, dass das gegenüber keine Argumente bzw. Begründungen braucht. :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 05, 2018, 04:07:51 pm
Sprechen wir einfach dem politischen Gegenüber die Kompetenz ab  8)
Er macht es ja nicht "einfach" aufgrund des politischen Gegenüberseins, sondern aufgrund der Qualität deiner Argumentation. Und vielleicht solltest du diese daher mal kritisch reflektieren.

Er begründet seine Aussage ja nicht. Also ist es eben doch "einfach"  ;)

Sollte eher ein Zeichen für dich sein, dass deine Aussagen so sinnlos sind, dass das gegenüber keine Argumente bzw. Begründungen braucht. :)

Oof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on October 05, 2018, 04:58:00 pm
Ich stelle hier mal zu gegebenen Anlass die Frage in den Raum was ihr so von Demos haltet? (Egal welche Partei oder Gruppe)

Haben sie einen Effekt auf die Politik oder sind sie nur das Aufschreien einer politisch ungebildeten Masse?

Ist es wirklich sinnvoll Gegendemos zu organisieren wenn sie sogar zu Gewalt führen können und allgemein sehr wenig Aussagekraft haben?
An sich bin ich der Meinung das Demos (und auch Gegendemos) ein wichtiges politisches Mittel sind. Sie ermöglichen eine eindeutige Artikulation von Missständen oder gegenüber anstehenden Entscheidungen. Es ist nur schade das es scheinbar heute nicht mehr möglich ist zu protestieren ohne das sich minderbemittelte gegenseitig den Kopf einschlagen. Außerdem sind Demonstration halt großenteils ein mittel der radikalen Kräfte (was an sich nicht schlimm ist). Gerade deswegen verbinden die meisten Gemäßigten im Land mit Demos erstmal Gewalt und andere negative Ereignisse.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 05, 2018, 05:06:18 pm
Auch hier nochmal der Hinweis die Diskussion wieder sachlicher zu führen. Dazu gehört auch den Teilnehmern nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung diese oder jene moralische Einstellung zu unterstellen. Sei es "herzloser Kapitalist" oder "linke Zecke" (Beispiele).

Edit: Poll refreshed
Spoiler
(https://i.imgur.com/uNTYqwT.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 05, 2018, 05:33:14 pm
FDP ganz vorne, ich schöpfe Hoffnung für Dtl.


Linke 6 stimmen, muss absolut los
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on October 05, 2018, 05:39:18 pm
FDP ganz vorne, ich schöpfe Hoffnung für Dtl.


Linke 6 stimmen, muss absolut los

Dann ändere ich meine Stimme mal eben für dich  :) :) :) :) :) :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 05, 2018, 05:39:54 pm
FDP ganz vorne, ich schöpfe Hoffnung für Dtl.


Linke 6 stimmen, muss absolut los

Dann ändere ich meine Stimme mal eben für dich  :) :) :) :) :) :)
Danke Merkel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 05, 2018, 05:42:21 pm
FDP ganz vorne, ich schöpfe Hoffnung für Dtl.


Linke 6 stimmen, muss absolut los

Dann ändere ich meine Stimme mal eben für dich  :) :) :) :) :) :)
Danke Merkel

So verteile ich um
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on October 05, 2018, 05:42:31 pm
FDP ganz vorne, ich schöpfe Hoffnung für Dtl.


Linke 6 stimmen, muss absolut los

Dann ändere ich meine Stimme mal eben für dich  :) :) :) :) :) :)
Danke Merkel

Ach ich wünschte ich hätte so einen hübschen Hosenanzug wie sie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 05, 2018, 05:55:15 pm
FDP ganz vorne, ich schöpfe Hoffnung für Dtl.


Linke 6 stimmen, muss absolut los
Ich verspüre das Bedürfnis den Poll ein wenig zu bearbeiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 05, 2018, 06:03:12 pm
Auch hier nochmal der Hinweis die Diskussion wieder sachlicher zu führen. Dazu gehört auch den Teilnehmern nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung diese oder jene moralische Einstellung zu unterstellen. Sei es "herzloser Kapitalist" oder "linke Zecke" (Beispiele).

Edit: Poll refreshed
Spoiler
(https://i.imgur.com/uNTYqwT.jpg)
[close]
Very Nice. Wenn Rommel so weiter macht Kann ich bald jeden Channel der Infanterie auf dem 2Lr TS mit Bergen Memes als Beschreibung versehen. Wer den aktuellen Fortschritt sehen will: Einfach auf die TS IP im 2Lr Thread gehen!  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 05, 2018, 06:20:37 pm
Auch hier nochmal der Hinweis die Diskussion wieder sachlicher zu führen. Dazu gehört auch den Teilnehmern nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung diese oder jene moralische Einstellung zu unterstellen. Sei es "herzloser Kapitalist" oder "linke Zecke" (Beispiele).

Edit: Poll refreshed
Spoiler
(https://i.imgur.com/uNTYqwT.jpg)
[close]
Very Nice. Wenn Rommel so weiter macht Kann ich bald jeden Channel der Infanterie auf dem 2Lr TS mit Bergen Memes als Beschreibung versehen. Wer den aktuellen Fortschritt sehen will: Einfach auf die TS IP im 2Lr Thread gehen!  8)
IT'S A TRAP!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 05, 2018, 07:02:57 pm
Ich stelle hier mal zu gegebenen Anlass die Frage in den Raum was ihr so von Demos haltet? (Egal welche Partei oder Gruppe)

Haben sie einen Effekt auf die Politik oder sind sie nur das Aufschreien einer politisch ungebildeten Masse?

Ist es wirklich sinnvoll Gegendemos zu organisieren wenn sie sogar zu Gewalt führen können und allgemein sehr wenig Aussagekraft haben?
An sich bin ich der Meinung das Demos (und auch Gegendemos) ein wichtiges politisches Mittel sind. Sie ermöglichen eine eindeutige Artikulation von Missständen oder gegenüber anstehenden Entscheidungen. Es ist nur schade das es scheinbar heute nicht mehr möglich ist zu protestieren ohne das sich minderbemittelte gegenseitig den Kopf einschlagen. Außerdem sind Demonstration halt großenteils ein mittel der radikalen Kräfte (was an sich nicht schlimm ist). Gerade deswegen verbinden die meisten Gemäßigten im Land mit Demos erstmal Gewalt und andere negative Ereignisse.

Ich sehe Demos heutzutage eher kritisch. Das Problem der ganzen Sache: Es geht nicht mehr um eine politische Wirkung. Wie oft sehe ich Leute einfach nur als Mitläufer zu Demos gehen. Ihnen ist das Thema an sich egal, aber nach außen möchte man sich ja politisch interessiert zeigen. Das Phänomen tritt dabei aber eher bei den vermeintlichen Linken auf, vor allem bei der weiblichen Bevölkerung. Da setzt man sich mal eben schnell auf die Straße, gröllt "Nazis Raus" und das wars dann auch schon mit der politischen Bildung und ihrer "Toleranz". Sowas hat keinerlei Effekt bei einer Gegendemo und rückt das Rampenlicht doch noch weiter auf die vermeintlichen "Faschisten". Hinzu kommt dann auch noch die Ignoranz dieser Menschen, die wie ich mal ausführlich beleuchtet habe, alles einen Nazi nennen was nicht die LBQGT Regenbogen Flagge auf der Punker Jacke trägt. Die meisten Demo oder Gegendemo Besucher haben nicht mal einen Hauch politisches Interesse oder gar Verständnis. Ganz nach dem Motto: Wer nicht meiner Meinung ist, darf seine Meinung auch nicht kundgeben. Dann kommt wie du auch schon angesprochen hast die Sache mit der Gewalt. Egal ob von Links oder Rechts, Gewalt ist kein politisches Instrument. Leute die ihren sozialen Misserfolg mit Gewalt kompensieren müssen, gehören nicht auf eine Demo. Dazu zählt ebenfalls die Gewalt gegen die Exekutive aka. die Polizei. Und nein liebe Anarchisten, die Polizei macht versucht euch nicht mit allen Mitteln absichtlich zu verletzen. Politik wird letztendlich im Plenarsaal ausgetragen und nicht auf der Straße.

Ein positives Beispiel für eine Demo, auch wenn man das damals noch nicht wirklich so genannt hat wäre das Wartburgfest.

Ach Ja und hier mal ein paar Beispiele für "politische Bildung" auf Gegendemos: 

https://www.youtube.com/watch?v=SO9Wifg5ZuQ&t=13s
https://www.youtube.com/watch?v=n7EdA4uXvF4&t=47s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 06, 2018, 02:35:26 am
Mich beschämt es, dass da soviele Studenten dabei sind (mutmaße ich anhand des Alters), die doch eigentlich die Bildungselite unseres Landes sein soll...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on October 06, 2018, 11:29:43 am
Mich beschämt es, dass da soviele Studenten dabei sind (mutmaße ich anhand des Alters), die doch eigentlich die Bildungselite unseres Landes sein soll...
Wut? das sollen Studenten sein?

Edit mein Text würde nicht angenommen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 06, 2018, 01:52:47 pm
Mich beschämt es, dass da soviele Studenten dabei sind (mutmaße ich anhand des Alters), die doch eigentlich die Bildungselite unseres Landes sein soll...

Leider versagt unser Bildungssystem einen politisch neutralen Unterricht anzubieten. Daraus resultieren dann solche "Akademiker".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 06, 2018, 02:12:19 pm
https://www.youtube.com/watch?v=P5D4g_4agj8

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 06, 2018, 02:17:54 pm
Mich beschämt es, dass da soviele Studenten dabei sind (mutmaße ich anhand des Alters), die doch eigentlich die Bildungselite unseres Landes sein soll...
Wut? das sollen Studenten sein?

Edit mein Text würde nicht angenommen..
Ich weiß zwar nicht was du unter Bildung verstehst, aber Akademiker sind in der Tat die Bildungselite unserer Gesellschaft. Und da Studenten auf dem Weg sind Akademiker zu werden, finde ich Lones Aussage nicht falsch. Für dich extra nochmal ein Bild zur Veranschaulichung

(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs1.directupload.net%2Fimages%2F181006%2Fxjn6nogd.png&hash=cc204dc106d29e104386c8a45433befa8b3a7095)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on October 06, 2018, 11:30:55 pm
Ich stelle hier mal zu gegebenen Anlass die Frage in den Raum was ihr so von Demos haltet? (Egal welche Partei oder Gruppe)

Haben sie einen Effekt auf die Politik oder sind sie nur das Aufschreien einer politisch ungebildeten Masse?

Ist es wirklich sinnvoll Gegendemos zu organisieren wenn sie sogar zu Gewalt führen können und allgemein sehr wenig Aussagekraft haben?
An sich bin ich der Meinung das Demos (und auch Gegendemos) ein wichtiges politisches Mittel sind. Sie ermöglichen eine eindeutige Artikulation von Missständen oder gegenüber anstehenden Entscheidungen. Es ist nur schade das es scheinbar heute nicht mehr möglich ist zu protestieren ohne das sich minderbemittelte gegenseitig den Kopf einschlagen. Außerdem sind Demonstration halt großenteils ein mittel der radikalen Kräfte (was an sich nicht schlimm ist). Gerade deswegen verbinden die meisten Gemäßigten im Land mit Demos erstmal Gewalt und andere negative Ereignisse.

Ich sehe Demos heutzutage eher kritisch. Das Problem der ganzen Sache: Es geht nicht mehr um eine politische Wirkung. Wie oft sehe ich Leute einfach nur als Mitläufer zu Demos gehen. Ihnen ist das Thema an sich egal, aber nach außen möchte man sich ja politisch interessiert zeigen. Das Phänomen tritt dabei aber eher bei den vermeintlichen Linken auf, vor allem bei der weiblichen Bevölkerung. Da setzt man sich mal eben schnell auf die Straße, gröllt "Nazis Raus" und das wars dann auch schon mit der politischen Bildung und ihrer "Toleranz". Sowas hat keinerlei Effekt bei einer Gegendemo und rückt das Rampenlicht doch noch weiter auf die vermeintlichen "Faschisten". Hinzu kommt dann auch noch die Ignoranz dieser Menschen, die wie ich mal ausführlich beleuchtet habe, alles einen Nazi nennen was nicht die LBQGT Regenbogen Flagge auf der Punker Jacke trägt. Die meisten Demo oder Gegendemo Besucher haben nicht mal einen Hauch politisches Interesse oder gar Verständnis. Ganz nach dem Motto: Wer nicht meiner Meinung ist, darf seine Meinung auch nicht kundgeben. Dann kommt wie du auch schon angesprochen hast die Sache mit der Gewalt. Egal ob von Links oder Rechts, Gewalt ist kein politisches Instrument. Leute die ihren sozialen Misserfolg mit Gewalt kompensieren müssen, gehören nicht auf eine Demo. Dazu zählt ebenfalls die Gewalt gegen die Exekutive aka. die Polizei. Und nein liebe Anarchisten, die Polizei macht versucht euch nicht mit allen Mitteln absichtlich zu verletzen. Politik wird letztendlich im Plenarsaal ausgetragen und nicht auf der Straße.

Ein positives Beispiel für eine Demo, auch wenn man das damals noch nicht wirklich so genannt hat wäre das Wartburgfest.

Ach Ja und hier mal ein paar Beispiele für "politische Bildung" auf Gegendemos: 

https://www.youtube.com/watch?v=SO9Wifg5ZuQ&t=13s
https://www.youtube.com/watch?v=n7EdA4uXvF4&t=47s
Bei Leuten wie denen in den Videos verstehe ich das Demos durchaus kritisch gesehen werden und indem Fall kann ich nur zustimmen. Man sollte eine gewisse Grundintelligenz haben wenn man demonstriert, dies scheint mir leider nicht gegeben.

Trotzdem kann ich nur wiederholen das ich Demos an sich für ein wichtiges rechtsstaatliches Mittle halte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 07, 2018, 01:39:47 am
Man kann halt alles doof finden wenn man immer die größten Deppen raussucht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 07, 2018, 02:55:14 am
Naja einmal ne AfD/Pegida Demo anschauen, dann wirken die Leute in den Videos hier gleich wie Hochbegabte  8)

Fände es grundsätzlich auch besser wenn man sich mit dem politischen Gegenüber höfflich und sachlich unterhalten würde.
Man muss allerdings auch dazu sagen, dass die Typen welche die AfD da schickt auch nicht gerade sehr sympatisch rüberkommen.
Mit so einem würde ich mich wahrscheinlich auch nicht unterhalten wollen aber statt ihn anzuschreien würde ich ihn eher ignorieren oder höfflich bitten jemand anderes zu nerven.

Aber warum genau sollen das in den Videos Studenten sein? Klar sind paar jüngere dabei aber die eine Frau mit der er sich ne Weile unterhält ist deutlich über dem durchschnittlichen Alter für Studenten.

Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordert heutzutage kein Können mehr. Schule ist auswendiglernen von Zeug, was man je nach Werdegang größtenteils nie wieder brauchen wird. Im Studium wird dann mit Ritalin nachgeholfen und die Hausarbeiten lässt man sich bequem vom Ghostwriter schreiben.

Machen natürlich nicht alle so... aber hab erst kürzlich ne Doku gesehen wie groß der Markt für diese Ghostwriter inzwischen geworden ist. Akademiker aus Osteuropa verdienen mit ein paar Hausarbeiten für deutsche Studenten mehr als sie in einem Monat durch ihren eigentlich Beruf verdienen würden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 07, 2018, 11:27:56 am
die Hausarbeiten lässt man sich bequem vom Ghostwriter schreiben.

Machen natürlich nicht alle so... aber hab erst kürzlich ne Doku gesehen wie groß der Markt für diese Ghostwriter inzwischen geworden ist. Akademiker aus Osteuropa verdienen mit ein paar Hausarbeiten für deutsche Studenten mehr als sie in einem Monat durch ihren eigentlich Beruf verdienen würden.
Wenn du so eine Doku gesehen hast wirst du doch sicher auch gesehen haben, dass die Arbeiten von Ghostwritern in 95% der Fälle hinter einem 3,0er Schnitt liegen oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 07, 2018, 11:34:19 am
So eine Anti Haltung zur Arbeit und zu einem Studium... Aber ich darf ja nicht persönlich werden  :-X
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 07, 2018, 11:40:13 am
Das ist doch keine Anti-Haltung, das ist eine Beschreibung der teilweise stattfindenden Realität.

Wo steht dass ich sowas gut finde?

Es geht mir hier in erster Linie um die Unterscheidung zwischen Bildung und Einbildung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 07, 2018, 11:53:02 am
Muss ja auch nicht sein das dort überhaupt Studenten sind.
Kenne genug in dem Alter welche ne normale Ausbildung machen /gemacht haben oder auch arbeitslos sind.

Im Endeffekt juckts mich aber auch nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 07, 2018, 11:57:27 am
Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordert heutzutage kein Können mehr. Schule ist auswendiglernen von Zeug, was man je nach Werdegang größtenteils nie wieder brauchen wird. Im Studium wird dann mit Ritalin nachgeholfen und die Hausarbeiten lässt man sich bequem vom Ghostwriter schreiben.

Machen natürlich nicht alle so... aber hab erst kürzlich ne Doku gesehen wie groß der Markt für diese Ghostwriter inzwischen geworden ist. Akademiker aus Osteuropa verdienen mit ein paar Hausarbeiten für deutsche Studenten mehr als sie in einem Monat durch ihren eigentlich Beruf verdienen würden.
Es stimmt wohl, dass manche Studiengänge leichter und manche schwerer sind. Dennoch kann man aus deiner Position nicht behaupten, dass das alles so einfach wäre, wenn man selber sein eigenes Studium abgebrochen hat. Ich weiß nicht wie es in zivilen Universitäten aussieht, aber das BAPersBW an der Universität der Bundeswehr in München geht schon von den leichtesten Studiengängen davon aus, dass ein Drittel durchfallen und die Universität im nächsten Jahr verlassen werden.
Und die Welt scheint ja so einfach zu sein, wenn man irgendwelche slawische Ghostwriter bezahlt und die dir in null Komma nichts deine Bachelor/Master Arbeit schreiben können.

Diese negative Haltung, unterstrichen durch die Aussage, dass sowieso die Meisten schummeln, ist eine Antihaltung gegenüber einem Studium. Zur Krönung braucht man dann infolgedessen auch kein Können mehr um zu studieren, obwohl man selber nicht studiert. Deine verzerrte Wiedergabe der Realität findet so nicht statt und um eine Anti-Haltung zu haben, muss man einfach nur diese Realität die du probierst wiederzugeben, als wahr annehmen. Da ist es irrelevant, ob man Ghostwriting gut oder nicht gut findet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 07, 2018, 11:59:49 am
Fairas wieso redest du jede Form von Leistung klein?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 07, 2018, 12:05:41 pm
Und die Welt scheint ja so einfach zu sein, wenn man irgendwelche slawische Ghostwriter bezahlt und die dir in null Komma nichts deine Bachelor/Master Arbeit schreiben können.

Es soll noch Menschen mit Gewissen geben oder auch einfach nur welche die sich solche gekauften Arbeiten schlicht nicht leisten können/wollen.

@Cazasar:

Wie kommst du zu der Annahme?

Wenn man meine Beiträge liest, sollte man eigentlich zu der Erkenntnis kommen, dass ich in erster Linie der Meinung bin, dass materielle Werte in unserer Gesellschaft nicht immer leistungsgerecht verteilt sind.

Aber darüber haben wir glaub schon zur Genüge geredet, endet dann wieder bei hohlen Phrasen über eine Lamborghini-Diktatur  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 07, 2018, 12:08:06 pm
Das klingt halt enorm bei dir durch. "Ja sie leisten ja gar nichts das kann ja jeder" ein auf den weißt brudi

Und das ist halt schon was lustig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 07, 2018, 12:10:28 pm
Du gehst also davon aus, dass die Mehrheit ALLER Studenten irgendwann einen Ghostwriter engagiert und nur die Wenigsten ein Gewissen oder zu wenig Geld haben?. So ein Schwachsinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 07, 2018, 12:11:40 pm
Also in Textinterpretation hatten die meisten hier wohl eine Mangelhaft  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 07, 2018, 12:21:52 pm
Also in Textinterpretation hatten die meisten hier wohl eine Mangelhaft  ::)

Uuuuuund das Persönlich-Werden wurde mal wieder eröffnet..... wobei ich mich als Moderator an der Stelle raushalte, auch wenn deine vorherigen Posts wahrlich genug Ansatzpunkte liefern würden.

In dem Sinne: Keep calm and study, jetzt bitte nicht wieder eskalieren.

https://www.youtube.com/watch?v=vhQkku7jLfo

#Stillthebest #AblenkenKannIch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 07, 2018, 12:22:43 pm
Und die Welt scheint ja so einfach zu sein, wenn man irgendwelche slawische Ghostwriter bezahlt und die dir in null Komma nichts deine Bachelor/Master Arbeit schreiben können.

Es soll noch Menschen mit Gewissen geben oder auch einfach nur welche die sich solche gekauften Arbeiten schlicht nicht leisten können/wollen.
Deine Formulierung lässt keine Fehlinterpretation zu. "Es soll noch Menschen [geben] die..." ist eine Aussage um eine geringe Anzahl von Menschen zu beschreiben, die etwas machen, was die Mehrzahl anderer Menschen nicht macht. Beispiel: Es soll noch Menschen geben, die Klapphandys benutzen. Dementsprechend zu deiner Aussage gibt es noch wenige Menschen, die ein Gewissen oder kein Geld haben und auf die Arbeit eines Ghostwriters zu verzichten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 07, 2018, 12:50:16 pm
Macht mal diesen seriösen Test. Viel besser als Politcompass und Co


http://www.obergrenze.net/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 07, 2018, 01:00:37 pm
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 07, 2018, 01:08:48 pm
1000% snip
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 07, 2018, 01:10:39 pm
Ist mir vollkommen egal, Millionen von Leuten haben Stress und ackern damit unser werter Freund hier alles als "hinterhergeworfen" bezeichnet. Da sieht man, dass im System gewaltig was schief läuft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 07, 2018, 01:11:28 pm
Wenn Abitur und Studium mittlerweile keine Eigenleistung mehr benötigen? Was ist denn in deinen Augen "Leistung"?

Das Abitur ist bereits die höchste Instanz der schulischen Bildung, und im Studium kann man sich dann nach eigenen Präferenzen noch weiter bilden (vllt. ein Doktortitel usw.)
Gibt es in Deutschland laut dir überhaupt noch eine Bildungselite? Und dieses Ghostwriter Argument ist völliger Schwachsinn. Die Arbeiten erreichen so gut wie nie einen hohen Schnitt und kosten dazu noch einen Haufen Kohle. Klar, man kann sie nutzen, aber nur unter dem Risiko das am Ende das ein ziemlich schlechtes Ergebnis rauskommt. Leute die darauf nicht zugreifen können müssen demnach einfach etwas Leistung erbringen und bekommen dafür dann einen besseren Durchschnitt (und sie haben keine 3000€ für 3,2 ausgegeben).

Und ja, auf AFD/Pegida Demos laufen teilweise genau die gleichen Bildungsverweigerer rum. Aber müssen die Gegendemos dann die gleiche Attitüde an den Tag legen? Sollte man sich nicht lieber mit schlagkräftige Argumenten gegen den "Rechtsruck" wehren anstatt "Mit Nazis rede ich nicht" zu brüllen? Ich wollte mit dem Beispiel mal aufzeigen das unsere angeblich toleranten Linken Bürger ungefähr das gleiche rhetorische Geschick besitzen wie der typische Skinhead.

Ich könnte noch zig andere Beispiele geben, ich hab ja noch nicht mal Antifanten Videos als Beispiel gezeigt  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 07, 2018, 01:21:06 pm

 Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

so eine ghostwriterarbeiten sind aber ziemlich teuer und da laut dem was hier so geschrieben wird "linke lumpen" nicht arbeiten gehen können sie sich sowas doch nicht leisten oder? :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 07, 2018, 01:22:51 pm
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.
lone ich will deinen cock in meinem anus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 07, 2018, 01:59:34 pm

 Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

so eine ghostwriterarbeiten sind aber ziemlich teuer und da laut dem was hier so geschrieben wird "linke lumpen" nicht arbeiten gehen können sie sich sowas doch nicht leisten oder? :o
Das Geld kriegt man immer irgendwo her, soll auch Familien geben die mit 20 Mann in einer 3 Zimmer Wohnung leben aber einen schwarzen 3er BMW vor der Tür stehen haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 07, 2018, 02:21:14 pm
3er BMW kosten gar nicht so viel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 07, 2018, 02:36:47 pm
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 07, 2018, 02:37:48 pm
3er BMW kosten gar nicht so viel
Ich denke der Kern meiner Aussage ist trotzdem deutlich^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 07, 2018, 02:38:14 pm
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(
Ja
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 07, 2018, 03:13:35 pm
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(

Nein, diesen Menschen fehlt oftmals die Qualifikation, der Ehrgeiz oder ganz einfach die Lust. Jeder kann ab dem Eintritt in die Schule selbst entscheiden ob er zu dem guten Wohlstand gehören will, oder nicht. Wenn du diesen Maßstab nicht erreichst oder nicht gewillt bist die Leistung zu erbringen, dann wirst du auch gerechter Weiße nie an diesen guten Wohlstand herankommen. Als Beispiel: Manfred hat in der Schule nicht wirklich aufgepasst und schafft deswegen nur einen Hauptschulabschluss, mit diesem bewirbt er sich auf dem für ihn etwas eingeschränkten Arbeitsmarkt nun bei einer Tischlerei. Die Arbeit macht Spaß ist aber anstrengend. Ab diesem Punkt kann ER selbst entscheiden: Arbeitet er jetzt richtig hart und wird später Meister und gründet seine eigene Firma und macht seine fehlenden Qualifikationen wett, oder er arbeitet einfach so vor sich hin und nutzt die Chance nicht. Wohlstand muss man sich in 99% der Fälle erarbeiten oder die Familie tut es für einen. Ein Gegenbeispiel: Thomas hat in der Schule gut aufgepasst, macht sein Abi und in den nächsten Jahren studiert er zb. Jura. Er lässt sich nichts Ghostwriten und ackert hart, bis er irgendwann wohlverdient Anwalt wird. Es gibt immer eine Weg zum Wohlstand, man muss nur Leistung erbringen.

Ich weiß nicht was an diesem Konzept nicht zu verstehen ist. Es führt zu einer ständigen Progression, Leistungsbereitschaft und am Ende zu Wohlstand. Leute die dies erreicht haben unterdrücken nicht wie im Kopf mancher Linken die "Armen". Sie haben einfach im Gegensatz zu diesen etwas dafür gemacht. Hört auf ständig gewisse Gruppen in die Opferrolle zu drängen und die Obrigkeit als Täter darzustellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 07, 2018, 03:15:26 pm
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.

Also das Abi bekommt man inzwischen ja echt hinterhergeschmissen. Mittlerweile erreicht glaube ich nahezu jeder zweite die Hochschulreife, während das früher (also vor 50 Jahren oder so) ja höchstens mal 10% Prozent waren. Wenn ich mir so anschaue, wer in meiner Schule so alles das Abi geschafft hat, waren da auch so einige geistige Tiefflieger dabei. Und solche, denen es in der Oberstufe trotzdem zu schwer wurde, sind vorher zum Teil nach NRW gewechselt und haben das Abi da dann auch schaffen können. Von einer wirklichen BIldungselite kann bei Abiturienten also nicht mehr die Rede sein.
Und beim Studium kommt es sehr auf die Fächer an. Bei mir in den Geisteswissenschaften sind so einige Leute, bei denen man weiß, dass sie das Studium sicher schaffen, aber wo man sich auch echt arge Gedanken macht, wenn einem einfällt, dass die mal als Lehrer Kinder unterrichten sollen. Natürlich gibt es auch hier echt schlaue und fleißige Leute (fleißig bin ich selber nicht, aber komme trotzdem ganz gut im Studium zurecht). Das gilt sicherlich noch mehr für andere Studiengänge und Studienfächer, wo deutlich stärker ausgesiebt wird. Nichtsdestotrotz kann man wohl sagen, dass durch die Massen an Abiturienten und daraufhin auch Studenten sowie die Verschulung der Uni das alte Bild von den Akademikern als Bildungselite wohl kaum noch haltbar ist, sondern nur für solche gilt, die tatsächlich höhere Abschlüsse erlangen oder durch anderes Engagement aus der Masse der Studenten hervorstechen. Und das Thema "Leistung" ist hier noch gar nicht so sehr miteingeflossen, da ich mir sicher bin, dass so mancher Azubi weitaus mehr leistet als ein Großteil aller Studenten. Dieses Ghostwritingargument halte ich natürlich trotzdem für Blödsinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 07, 2018, 04:54:52 pm
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.

Also das Abi bekommt man inzwischen ja echt hinterhergeschmissen. Mittlerweile erreicht glaube ich nahezu jeder zweite die Hochschulreife, während das früher (also vor 50 Jahren oder so) ja höchstens mal 10% Prozent waren. Wenn ich mir so anschaue, wer in meiner Schule so alles das Abi geschafft hat, waren da auch so einige geistige Tiefflieger dabei. Und solche, denen es in der Oberstufe trotzdem zu schwer wurde, sind vorher zum Teil nach NRW gewechselt und haben das Abi da dann auch schaffen können. Von einer wirklichen BIldungselite kann bei Abiturienten also nicht mehr die Rede sein.
Und beim Studium kommt es sehr auf die Fächer an. Bei mir in den Geisteswissenschaften sind so einige Leute, bei denen man weiß, dass sie das Studium sicher schaffen, aber wo man sich auch echt arge Gedanken macht, wenn einem einfällt, dass die mal als Lehrer Kinder unterrichten sollen. Natürlich gibt es auch hier echt schlaue und fleißige Leute (fleißig bin ich selber nicht, aber komme trotzdem ganz gut im Studium zurecht). Das gilt sicherlich noch mehr für andere Studiengänge und Studienfächer, wo deutlich stärker ausgesiebt wird. Nichtsdestotrotz kann man wohl sagen, dass durch die Massen an Abiturienten und daraufhin auch Studenten sowie die Verschulung der Uni das alte Bild von den Akademikern als Bildungselite wohl kaum noch haltbar ist, sondern nur für solche gilt, die tatsächlich höhere Abschlüsse erlangen oder durch anderes Engagement aus der Masse der Studenten hervorstechen. Und das Thema "Leistung" ist hier noch gar nicht so sehr miteingeflossen, da ich mir sicher bin, dass so mancher Azubi weitaus mehr leistet als ein Großteil aller Studenten. Dieses Ghostwritingargument halte ich natürlich trotzdem für Blödsinn

Das war´s dann schon wieder komplett.

Meine Erfahrung ist trotzdem: es steckt (bei dem einen mehr bei dem anderen weniger) Aufwand dahinter und die, die in der Schule nix machen, sind wohl idR auch weder im Studium noch im Berufsleben später der Bringer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 07, 2018, 04:56:57 pm
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(

Du schon..

Beantwortet trotzdem nicht den Schwachsinn, den du hier postest. Und wie gesagt: dass die wenigen so viel haben hat gute Gründe und ist nicht schädlich, weil genau das dir indirekt hilft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on October 07, 2018, 05:55:27 pm
Millionen von Leuten haben Stress und ackern

Du beantwortest es halt perfekt. MILLIONEN von Leute haben Stress und ackern aber der Reichtum kommt nur bei 5-10% der Menschen an, das was man als guten Wohlstand bezeichnen kann vielleicht bei 20-50% der Menschen. Und die anderen sind alle faul und dumm?

 :'(

Die meisten sind es verhältnissmäßig. Die Aufopferungsvereitschaft die ein CEO haben muss um das Gehalt zu erzielen das er erzielt ist jeneits von Gut und Böse und gepaart mit der Tatsache dass er auch sehr gut sein muss indem was er tut bleiben nur noch sehr wenige potentielle CEOs übrig. Leute wie ein Mark Zuckerberg, Jeff Bezos oder Elon Musk hatten mal um mal geniale Ideen und eine unglaublich Menge an Glück um ihre Unternehmen mit ihren Konzepten, welche an sich ja schon genial sein mussten damit es überhaupt klappen kann, zu dem zu machen was sie sind. Dass dies unglaublich hart ist muss ich ja wohl kaum weiter ausführen. Wenn man in 2-5% landen will muss man halt auch zu den 2-5% der besten liegen. Klar ist das mit der Erbschaft scheisse aber Menschen von dem Reichtum wie du ihn beschreibst kriegst du sowieso nie mit Gesetzen dran und der oberen Mittelklasse wird es ja wohl gestattet sein für ihre Kinder zu sorgen.

Alles zum Thema Studium von dir war kompletter Blödsinn. Ich schlage mal vor du versuchst dich an einem als schwer erachteten Studiengang und versuchst es mit ein wenig Ritalin und Ghostwritern. Du wirst arm durchfallen da du keine Prüfung bestehen wirst. Die, die die entsprechenden Examen packen sind halt einfach gut genug, guck dir nur mal die NCs und Durchfallquoten an guten Unis bei schweren Studienfächern an. Und die Studienfächer durch die jeder Vollidiot kommt haben nachher halt auch keinen Wert also verstehe ich bei bestem Willen nicht worüber du dich hier mal wieder auslässt. Bezüglich des Ritalins möchte ich nur noch anmerken dass es mir persönlich und im Endeffekt auch der Gesellschaft scheiss egal ist wie du deine Bestleistung erzielst solange es im Endeffekt lediglich um die Methode geht die es dir am besten ermöglicht dein Potential zu nutzen. Ritalin hat zudem bei sehr vielen lediglich einen Placeboeffekt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on October 07, 2018, 07:06:45 pm
Also jetzt wird es ja ganz verrückt. Der arbeitslose Studienabbrecher erzählt uns, dass Abitur und Studium hinterher geschmissen werden. Ich lache mich ja tot.

Ich weiß nicht, an welcher Schule oder welcher Uni du warst, aber geschenkt bekommt man hier (glücklicherweise) nix. Die besten Auswendiglerner, die in der zehnten Klasse noch 1er hatten, haben im Abitur relativ zu ihren vorherigen Leistungen versagt, weil es sehr stark in Richtung Anwendung (zumindest bei uns) und nur noch reduzierter um simples runterbeten von Fakten geht. Und auch wenn es z. T. "nur" auswendig lernen ist, dahinter steht immer noch ein produktiver Zeitaufwand (hattest du sowas ähnliches eigentlich schon mal?), der eben entsprechend belohnt wird. Finde ich auch nicht zu 100 Prozent zielführend, aber was du hier redest ist -entschuldigt meine Wortwahl- komplett sinnlose Scheisse. Hinter Abitur wie Studium steht zeitlicher und gedanklicher Aufwand, der nicht kleinzureden ist. Und jetzt stellst du dich hin und sprichst ackernden Leuten (wie mir) ihren Erreichten Status ab. Ist aus der Position heraus natürlich einfach, wenn man kein Talent hat.

Ich würde deine Aussage mal korrigieren: Abi und Studium (kommt natürlich auch ein wenig auf den Studiengang an und wie weit man kommen möchte...) erfordern heutzutage Können und weil du keins hast, bist du in der Situation in der du jetzt bist.
Du erzählst etwas vom Unterschied zwischen Bildung und Einbildung. Ersteres hast du offensichtlich sehr wenig, dafür vom zweiten um so mehr.

Ich habe von noch niemandem gehört, der so etwas überhaupt in Erwägung zieht, weil es eben doch viele gibt, die auch bereit sind etwas zu leisten. Zu einem solchen Ghostwriter würden wohl eher faule linke Lumpen wie du greifen, weil die Noten unfair verteilt sind. Lass doch am besten die Leute mit 5.0 und 1.0 zusammenziehen und den Schnitt etwas umverteilen.

Bring mal eine Sache mit Zeitaufwand und Courage zu ende, ist ein schönes Gefühl, vielleicht redest du danach weniger Stuss.
Fairas du könntest probieren nicht alle Versager ständig in die Opferrolle zu heben. In Deutschland hat jeder die Chance zumindest an das Ende der oberen Mittelschicht zu kommen. Jenen denn dies nicht gelingt fehlt entweder Intelligenz oder die Bereitschaft sich aufzuopfern. Hör auf von dir auf andere zu schließen. In Deutschland wird (Gott sei dank) immer noch nach Leistung bewertet.

Zum Thema Niveau des Abiturs. Ich gehe auf eine katholische Privatschule und bin gerade angefangen Abitur zu machen. Zumindest hier wird mehr als nur aussortiert, jeder 3te kommt gar nicht erst in die Oberstufe. Alle die hier ABI machen haben 2.5 oder besser. In Deutschland gibt es eine Leistungselite und diese wird nachdem Studium verdiente Vorteile genießen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on October 07, 2018, 07:08:54 pm
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 07, 2018, 07:21:23 pm
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?

Intelligenz an sich bringt kein Geld ein. Die Leistung entscheidet was man am Ende auf dem Konto hat. Die Intelligenz muss man auch irgendwie nutzen können. Es gibt ja auch genügend Jobs, in der eher körperliche Attribute gefordert sind, und generell kann man sich im Laufe seiner Schullaufbahn auch genügend Intelligenz aneignen, um später (zb. mit Fachabi) eine durchaus lukrativen Job ausführen zu können. Höhere Berufe bleiben nun mal "intelligenteren" Menschen vorbehalten, was aber auch völlig normal ist. Dies erschafft eine effiziente Verteilung der Arbeit nach der Leistung und den Grundfähigkeiten des Einzelnen. So bleibt jedes einzelne "Zahnrad" in der Volkswirtschaft immer effektiv besetzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 07, 2018, 08:31:59 pm
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?
Weniger Chancen != weniger verdienen. Es ist nur schwieriger, aber Fleiß und Durchhaltevermögen kann viel ausgleichen.

Ich hatte in meinem Abiturjahrgang eine Mitschülerin, die mal eine grobe Karte von Europa an die Tafel malen sollte. Das hat sie noch hingekriegt, als es aber darum ging Nordafrika auch noch einzugrenzen, damit man das Mittelmeer vernünftig sieht hat sie keine Ahnung gehabt, daß Afrika südlich von Europa liegt. Ich finde sowas extrem dumm, Abi trotzdem mit 1,x deutlich besser als meines. Man kann also ruhig Stroh im Kopf haben, solange man das weiß was einem Kohle/Erfolg bringt reichts ja.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 07, 2018, 09:59:56 pm
Für mich ist Intelligenz nicht gleich Wissen. Man kann unfassbar viel Wissen in sich aufnehmen und entsprechend wiedergeben, aber trotzdem wenig Intelligent sein. Gleichzeitig kann man sehr Intelligent sein und nichts wissen. Intelligenz ist mMn eher die Fähigkeit wie schnell man neues Wissen aufnimmt und verarbeitet bzw. wie man mit Aufgabenstellungen umgeht und diese löst. Daher sollte man Bildungsgrad nicht unbedingt mit Intelligenz verwechseln, auch wenn das eine oftmals Hand in Hand mit dem anderen geht.

Zurück zur ursprünglichen Fragestellung: Nein ich halte es nicht für ungerecht, dass manche Leute durch ihre Veranlagung bedingt weniger möglicherweise weniger verdienen als andere. Das ist nunmal die Natur, da kann man nichts gegen machen und manche Berufe haben nunmal andere Anforderungen an den Menschen, der ihn ausübt als andere und der wird entsprechend anders bezahlt. Jeder nach seinen Fähigkeiten..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 07, 2018, 10:03:43 pm
Jeder nach seinen Fähigkeiten..

Bitte lass das keine Anspielung auf den sozialistischen Leistungsgedanken sein..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 07, 2018, 11:12:42 pm
Phoenix 1 Fairas 0
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 07, 2018, 11:18:39 pm
Jeder nach seinen Fähigkeiten..

Bitte lass das keine Anspielung auf den sozialistischen Leistungsgedanken sein..

Nein, sondern eine Bestätigung deines letzten Posts ::)
Kann man vielleicht Mal eine Diskussion ohne Ideologie Geschwafel hier führen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 07, 2018, 11:49:14 pm
Jeder nach seinen Fähigkeiten..

Bitte lass das keine Anspielung auf den sozialistischen Leistungsgedanken sein..

Nein, sondern eine Bestätigung deines letzten Posts ::)
Kann man vielleicht Mal eine Diskussion ohne Ideologie Geschwafel hier führen?

Dann hast du wohl nicht gelesen das es auf die Leistung an sich ankommt. Ich hab davor mal ein Beispiel mit dem Hauptschüler gebracht, der sich zum Meister hocharbeitet. Das ist das was ich meine, Intelligenz macht es lediglich einfacher an die benötigten Qualifikationen zu kommen.

Die wirtschaftlichen Ideologien sind nun mal das Konstrukt auf das sich alle Argumente stützen. Der sozialistische Leistungsgedanke unterstützt ebenfalls auch Arbeitsverweigerer und belohnt nicht die Leistungsträger. Und das ist ein ganz großes Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 08, 2018, 12:46:45 am
Höhere Berufe bleiben nun mal "intelligenteren" Menschen vorbehalten, was aber auch völlig normal ist. Dies erschafft eine effiziente Verteilung der Arbeit nach der Leistung und den Grundfähigkeiten des Einzelnen. So bleibt jedes einzelne "Zahnrad" in der Volkswirtschaft immer effektiv besetzt.

Das lässt sich glaube ich ganz gut mit: "Jeder nach seinen Fähigkeiten" zusammenfassen oder? Sehe da jetzt keinen Widerspruch..

Witzigerweise entspricht das sogar einem klassischen "sozialistischen Leistungsgedanken". Dieser fordert sogar die eigene Indienststellung der Arbeitskraft eines jeden Individuums, um "nach Maßgabe seiner Fähigkeiten um höchste Leistungen für die sozialistische Gesellschaft zu ringen".
(https://books.google.de/books?id=7hnaAQAAQBAJ&pg=PA32&lpg=PA32&dq=sozialistischer+Leistungsgedanke&source=bl&ots=-WYEWppJsz&sig=kTl3pxD_qTXqFEFhCWv_IVGC0b0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj015D2sPXdAhUCCiwKHZYhA6YQ6AEwAnoECAcQAQ#v=onepage&q=sozialistischer%20Leistungsgedanke&f=false)

Man sollte nicht den Fehler machen und sog. Sozialschmarotzertum pauschal mit Sozialismus gleichzusetzen bzw. davon auszugehen, dass der Sozialismus keine Leistung fördern würde, das Gegenteil ist eher der Fall. Ich will hier um Gottes Willen nicht den Sozialismus verteidigen, insbesondere nicht den, der in der Vergangenheit von diversen Staaten vorgelebt wurde, aber da muss ich dann doch eine eher verteidigende Rolle annehmen und zu den Fakten rufen.
Dabei sollte die Frage erlaubt sein: ist es nicht die Errungenschaft einer liberalen Gesellschaft, dass man eben sich frei entfalten kann? Und wenn es zur eigenen, freien Entfaltung dazu gehört, dass man nicht arbeiten will, sollte eine wirklich durch und durch liberale Gesellschaft das nicht sogar unterstützen?
Ist zugebener Maßen eine sehr philosophische Frage, zu mal man dagegen halten kann, dass die Freiheit des einen da aufhört, wo die Freiheit des anderen anfängt und die Aushaltung eines Gesellschaftsteils durch den anderen, kann man als solche Beschneidung interpretieren (ungerechte Verteilung von Staats, also Gemeinschaftsgeld usw.).

Achja und btw: Es funktioniert tatsächlich auch beides: Belohnung von Leistungsträgern und die Unterstützung von Arbeitsverweigerern, was man in unserer Gesellschaft z.B. an deutlich unterschiedlichen Lebensstandards und gesellschaftlichem Ansehen festmachen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 08, 2018, 12:41:43 pm
Höhere Berufe bleiben nun mal "intelligenteren" Menschen vorbehalten, was aber auch völlig normal ist. Dies erschafft eine effiziente Verteilung der Arbeit nach der Leistung und den Grundfähigkeiten des Einzelnen. So bleibt jedes einzelne "Zahnrad" in der Volkswirtschaft immer effektiv besetzt.

Das lässt sich glaube ich ganz gut mit: "Jeder nach seinen Fähigkeiten" zusammenfassen oder? Sehe da jetzt keinen Widerspruch..

Witzigerweise entspricht das sogar einem klassischen "sozialistischen Leistungsgedanken". Dieser fordert sogar die eigene Indienststellung der Arbeitskraft eines jeden Individuums, um "nach Maßgabe seiner Fähigkeiten um höchste Leistungen für die sozialistische Gesellschaft zu ringen".
(https://books.google.de/books?id=7hnaAQAAQBAJ&pg=PA32&lpg=PA32&dq=sozialistischer+Leistungsgedanke&source=bl&ots=-WYEWppJsz&sig=kTl3pxD_qTXqFEFhCWv_IVGC0b0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj015D2sPXdAhUCCiwKHZYhA6YQ6AEwAnoECAcQAQ#v=onepage&q=sozialistischer%20Leistungsgedanke&f=false)

Man sollte nicht den Fehler machen und sog. Sozialschmarotzertum pauschal mit Sozialismus gleichzusetzen bzw. davon auszugehen, dass der Sozialismus keine Leistung fördern würde, das Gegenteil ist eher der Fall. Ich will hier um Gottes Willen nicht den Sozialismus verteidigen, insbesondere nicht den, der in der Vergangenheit von diversen Staaten vorgelebt wurde, aber da muss ich dann doch eine eher verteidigende Rolle annehmen und zu den Fakten rufen.
Dabei sollte die Frage erlaubt sein: ist es nicht die Errungenschaft einer liberalen Gesellschaft, dass man eben sich frei entfalten kann? Und wenn es zur eigenen, freien Entfaltung dazu gehört, dass man nicht arbeiten will, sollte eine wirklich durch und durch liberale Gesellschaft das nicht sogar unterstützen?
Ist zugebener Maßen eine sehr philosophische Frage, zu mal man dagegen halten kann, dass die Freiheit des einen da aufhört, wo die Freiheit des anderen anfängt und die Aushaltung eines Gesellschaftsteils durch den anderen, kann man als solche Beschneidung interpretieren (ungerechte Verteilung von Staats, also Gemeinschaftsgeld usw.).

Achja und btw: Es funktioniert tatsächlich auch beides: Belohnung von Leistungsträgern und die Unterstützung von Arbeitsverweigerern, was man in unserer Gesellschaft z.B. an deutlich unterschiedlichen Lebensstandards und gesellschaftlichem Ansehen festmachen kann.

Deswegen habe ich auch extra den Begriff "Grundfähigkeiten" und die Leistung benutzt. Man hat zwar im Grunde seine Möglichkeiten die gepaart sind mit seinen Fähigkeiten, aber man kann sich auch selbst übertreffen bzw. sein Wissen einfach erweitern. Man muss eben nur Leistungsbereitschaft zeigen. Wie fördert der Sozialismus bitteschön die Leistung? Er wirkt immer repressiv der freien Entfaltung entgegen (weil es ein Gemeinwohl gibt) und versucht krampfhaft Gleicheit mit sozialer Gerechtigkeit gleich zusetzen.  Wir sind eben nicht alle gleich, und die angesprochene Opferrolle bzw. der Opferkult macht das ganze noch mehr deutlich. Im Auge eines Sozialisten sind die erfolgreichen immer die Täter, demnach werden diese unterdrückt um "soziale Gerechtigkeit" durchzusetzen. Was ist denn daran bitte Leistungsfördernd? Der Sozialismus versucht in erster Linie die Gesellschaft gleichzustellen aka. Stagnation. Ich könnte im Sozialismus kein erfolgreicher Investment Banker werden und für Arbeitsplätze sorgen, weil ich aufgehalten werde durch den Staat und sein "Gemeinwohl". Weil im Sozialimus zunächst die Armut bekämpft wird, was aber nichts bringt. Was bringt einem eine Gesellschaft in dem es nur unqualifizierte Arbeitnehmer gibt, und keine mittelständischen Arbeitgeber? Durch was werde ich ihm Sozialismus denn motiviert Leistung zu erbringen wenn ich gezwungen werde für das Gemeinwohl zu arbeiten und ich dabei noch durch den Staat unterdrückt werde? Nein Sozialismus fördert definitiv keine Leistung.

Ich unterstütze keine Arbeitsverweigerer, ich weiß schlicht nicht was der Lebenssinn dieser Leute ist. Auf Kosten des Staates  zu leben ist zwar möglich, aber doch keineswegs wünschenswert. Wenn wir diese Leute dann auch noch unterstützen werden sie wohl nie in den Arbeitsmarkt zurückkehren. Ergo sie werden eine reine Belastung für den Staat und haben keinen Mehrwert für die Wirtschaft. Also nein, wir sollten in einer liberalen Gesellschaft keine Arbeitsverweigerer fördern.

Arbeitsverweigerer werden zwar durch den Staat unterstützt, aber rein zum Zweck das sie eben wieder arbeiten gehen. Wozu gibt es sonst die Jobcenter Termine? Das einzige was man wirklich nicht will ist das diese Leute auf der Straße oder ähnlichem landen. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 08, 2018, 01:50:52 pm
Das Verständnis von Leistungsförderung ist ein anderes, so wie das Menschenbild des Sozialismus/Kommunismus ein anderes ist. Im Kommunismus ist der Mensch ulitilaristisch und altruistisch, er stellt sein Handeln ganz der Gemeinschaft in den Dienst und nur diese zählt, da der bestmögliche Zustand der Gemeinschaft gleichzeitig der bestmögliche Zustand des Individuums ist. Das hat nicht unbedingt was mit Gleichmacherei zutun, dass die Menschen unterschiedlich in ihren Anlagen sind (Fähigkeiten, Charakter, Lebensumfeld etc.) sieht auch der Kommunismus. Aus diesem Selbstverständnis heraus, fördern Kommunismus und Sozialismus, durch den Anreiz für die Gemeinschaft zu sorgen, die Leistungsbereitschaft der Einzelpersonen.
Es ist der völlige Gegenentwurf zum Homo Oeconomicus, weswegen ja der ursprünglich von Marx erdachte Kommunismus so fundamental dem kapitalistischen System entgegen steht. Dass beide Menschenbilder nicht der Realität entsprechen und wohl auch niemals die Menschen in die eine oder andere Richtung "umerzogen" werden können, sollte klar sein. Kommunismus in reinster Form würden vermutlich genauso wie Kapitalismus in reinster Form funktionieren, bleiben aber das, wofür sie (mMn) ursprünglich auch erdacht worden sind: Utopien, denen man nicht nachstreben sollte, sich allerdings einiger ihrer Mechanismen und Vorstellungen bedienen, um eine möglichst gute Gesellschaft zu formen, denn das ist ja nun der kleinste gemeinsame Nenner. Dass man individuelle Leistung eher mit einer kapitalistischen Gesellschafts und Wirtschaftsordnung fördert, sehe ich allerdings genauso wie du.

Was die andere Frage angeht: Es gibt tatsächlich noch andere Lebenserfüllung als die reine Arbeit. Dass diese zum "normalen" Leben dazu gehört, ist klar. Allerdings gibt es nun mal auch Menschen, die ihre Erfüllung in anderen Dingen finden, als materiell vergüteter Arbeit (bspw. Kunst, politisches Engagement, Kinder Erziehung, Dienst an "Gott"). Eine tatsächlich komplett liberale Gesellschaft, in der jeder tun und lassen kann, was er möchte, wäre nach dieser Lesart bestrebt ebenjene zu unterstützen. Aber wie gesagt hier nochmal der Hinweis auf den rein philosophischen Ansatz, ohne konkreten Bezug zur Wirklichkeit.

Tatsächlich sehe ich allerdings ein Dilemma: Eine Gesellschaft sollte bestrebt sein, jedem seiner Mitglieder die gleichen Chancen einräumen, sich in seiner persönlichen Entwicklung (Bildung, Arbeit, Privatleben etc.) zu entfalten. Andererseits ist dies niemals, durch nicht von der Gesellschaft bestimmbare Parameter (Elternhaus, Lebensumfeld, Veranlagung etc.), möglich.
Wie dem auch sei, hälst "soziale Gerechtigkeit" (um mal deinen Begriff wieder aufzugreifen) für sinnvoll? Und wenn ja, bis zu welchem Maße?


Btw: Ich habe witzigerweise während des Abis ganz genauso gedacht, wie du, kann dich insofern durchaus in einigen Punkten verstehen:D 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ~Felix~ on October 08, 2018, 02:03:01 pm
Nationalismus ist eh das einzig wahre

Bringt den Kaiser zurück !!!!!!!!!! 
Spoiler
;)
[close]

Spoiler
Lieber Tod als Rot  ;)
[close]

Bitte keine Spoilerpyramiden  ~Ted
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 08, 2018, 02:25:22 pm
Nationalismus ist eh das einzig wahre

Bringt den Kaiser zurück !!!!!!!!!! 
Spoiler
;)
[close]

Spoiler
Lieber Tod als Rot  ;)
[close]

Bitte keine Spoilerpyramiden  ~Ted
Söder als Kaiser wär doch toll. Der holt dann noch direkt die Alpenrepubliken mit dem Programm Germania One ins Boot.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 08, 2018, 03:16:45 pm
sieg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 08, 2018, 10:59:26 pm
Heilfürsorge für Beamte ist toll
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 09, 2018, 06:21:59 am
Heilfürsorge für Beamte ist toll
Für Soldaten auch :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 09, 2018, 06:54:12 pm
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?

Ja
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on October 09, 2018, 07:25:11 pm
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?

Ja
Ist natürlich einfach sowas aus der Sicht eines Studierenden zu sagen.

Mein Problem ist die 'Feststellung' dieser Intelligenz; wenn es eine einigermaßen geregelte Art und Weise gäbe, wäre es etwas anderes.
Schule scheidet für mich größtenteils aus, weil da meiner Meinung zu viel durch Schicht und Herkunft abhängt (kurzgesagt, die Chancen leider immer noch unterschiedlich sind, aber das ist ein Thema für sich), alsdass eine wirklich objektive Einschätzung erfolgen kann. Intelligenz sollte heute zwar als möglicher Indikator für Kompetenz dienen, ausschlaggebend sind trotzdem doch eher Fleiß und Leistungsbereitschaft. Kein Wunder, dass so viele Betriebe sich heutzutage über unfähigen Nachwuchs beschweren, obwohl in vielen Bundesländern die Abis so gut ausfallen wie lange nicht mehr - es wird sich beschwert über Menschen, die eigentlich intelligent sind... aber das wars auch.

Intelligente Menschen werden selten vom sprichwörtlichen Tellerwäscher zum Millionär, fleißige Menschen schon viel eher.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 09, 2018, 08:43:23 pm
Das mit dem "verdienen sollten" würde ich relativ sehen, wenn man viel leistet bzw. fleißig ist, kann und soll man ebenfalls viel verdienen. Aber dass die "gesegneten" grundsätzlich mehr erhalten (weil sie sich in Konsequenz mehr erarbeiten können), unter der Maßgabe, dass man die schwächeren auf einem mindestniveau versorgt, halte ich nicht für falsch. Die Beurteilung ist eine andere frage, da stimme ich dir weitestgehend zu.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 11, 2018, 06:18:56 am
Linke vor allen anderen Parteien... ich weine um die Menschheit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 11, 2018, 08:59:08 am
Tja ich würde sagen es wird Zeit für einen sozialistischen Liberalismus......warte mal  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 11, 2018, 09:17:30 am
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?

Ja
Ist natürlich einfach sowas aus der Sicht eines Studierenden zu sagen.

Mein Problem ist die 'Feststellung' dieser Intelligenz; wenn es eine einigermaßen geregelte Art und Weise gäbe, wäre es etwas anderes.
Schule scheidet für mich größtenteils aus, weil da meiner Meinung zu viel durch Schicht und Herkunft abhängt (kurzgesagt, die Chancen leider immer noch unterschiedlich sind, aber das ist ein Thema für sich), alsdass eine wirklich objektive Einschätzung erfolgen kann. Intelligenz sollte heute zwar als möglicher Indikator für Kompetenz dienen, ausschlaggebend sind trotzdem doch eher Fleiß und Leistungsbereitschaft. Kein Wunder, dass so viele Betriebe sich heutzutage über unfähigen Nachwuchs beschweren, obwohl in vielen Bundesländern die Abis so gut ausfallen wie lange nicht mehr - es wird sich beschwert über Menschen, die eigentlich intelligent sind... aber das wars auch.

Intelligente Menschen werden selten vom sprichwörtlichen Tellerwäscher zum Millionär, fleißige Menschen schon viel eher.

Kurz zu Elias Grundsatzfrage: Ja finde ich, da Leute, die mehr Geld verdienen, meist mehr gelernt haben und eine bessere Ausbildung besitzen, ihre Aufgabenfelder also komplexer sind, was einen höheren Verdienst nach sich zieht (sie sind nciht intelligenter). Es wäre unfair wenn ich nach Matura/Abi und Studium, weniger verdienen würde als eine Verkäuferin bei, zB, Aldi, da sie wesentlich weniger Zeit in Aus- und Weiterbildung gesteckt hat. (Nicht falsch verstehen, Leute mit einer besseren Ausbildung sind nichts besseres, sie verdienen nur mehr)

Dokletian, was du hier beschreibst ist Intelligenz, gemessen nach schulischen Leistungen. Und gerade diese ergeben sich nach Leistung und Fleiß. Zumindest beruht bei uns in Österreich die Notengebung auf Zahlen, die sich durch gewisse Leistungen ergeben, vlt ist das bei dir ja anders gewesen.
Und wieso findest du, dass die schulische Ausbildung etwas mit der Herkunft zu tun hat?

Ich persönlich finde das Intelligenz und Fleiß, und Leistungsbereitschaft, nicht zusammenhängen. Man braucht beide Komponenten um erfolgreich sein zu können. Oder hast du schon einen dummen Tellerwäscher kennengelernt der dann Millionär wurde?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 09:56:32 am
Mal eine kurze Grundsatzfrage: Findet ihr es gerechtfertigt, dass weniger intelligente Menschen weniger Chancen haben und deshalb weniger verdienen sollten?

Ja
Ist natürlich einfach sowas aus der Sicht eines Studierenden zu sagen.

Mein Problem ist die 'Feststellung' dieser Intelligenz; wenn es eine einigermaßen geregelte Art und Weise gäbe, wäre es etwas anderes.
Schule scheidet für mich größtenteils aus, weil da meiner Meinung zu viel durch Schicht und Herkunft abhängt (kurzgesagt, die Chancen leider immer noch unterschiedlich sind, aber das ist ein Thema für sich), alsdass eine wirklich objektive Einschätzung erfolgen kann. Intelligenz sollte heute zwar als möglicher Indikator für Kompetenz dienen, ausschlaggebend sind trotzdem doch eher Fleiß und Leistungsbereitschaft. Kein Wunder, dass so viele Betriebe sich heutzutage über unfähigen Nachwuchs beschweren, obwohl in vielen Bundesländern die Abis so gut ausfallen wie lange nicht mehr - es wird sich beschwert über Menschen, die eigentlich intelligent sind... aber das wars auch.

Intelligente Menschen werden selten vom sprichwörtlichen Tellerwäscher zum Millionär, fleißige Menschen schon viel eher.

Kurz zu Elias Grundsatzfrage: Ja finde ich, da Leute, die mehr Geld verdienen, meist mehr gelernt haben und eine bessere Ausbildung besitzen, ihre Aufgabenfelder also komplexer sind, was einen höheren Verdienst nach sich zieht (sie sind nciht intelligenter). Es wäre unfair wenn ich nach Matura/Abi und Studium, weniger verdienen würde als eine Verkäuferin bei, zB, Aldi, da sie wesentlich weniger Zeit in Aus- und Weiterbildung gesteckt hat. (Nicht falsch verstehen, Leute mit einer besseren Ausbildung sind nichts besseres, sie verdienen nur mehr)

Dokletian, was du hier beschreibst ist Intelligenz, gemessen nach schulischen Leistungen. Und gerade diese ergeben sich nach Leistung und Fleiß. Zumindest beruht bei uns in Österreich die Notengebung auf Zahlen, die sich durch gewisse Leistungen ergeben, vlt ist das bei dir ja anders gewesen.
Und wieso findest du, dass die schulische Ausbildung etwas mit der Herkunft zu tun hat?

Ich persönlich finde das Intelligenz und Fleiß, und Leistungsbereitschaft, nicht zusammenhängen. Man braucht beide Komponenten um erfolgreich sein zu können. Oder hast du schon einen dummen Tellerwäscher kennengelernt der dann Millionär wurde?
Sollte also ein Professor der bei Aldi an der Kasse steht mehr verdienen als ein Hauptschulabbrecher mit dem gleichen Job? Seh ich nicht so.

Herkunft hat insofern was damit zu tun, daß einem die Eltern die Bildung ganz schön vermiesen können. Eine Gymnasialempfehlung in der letzten Grundschulklasse ist eben nur eine Empfehlung und es gibt die Sorte Eltern die nicht wollen, dass ihr Kind mehr erreicht als sie selber oder Gymnasiasten für "scheiß Deutsche" halten, kenne da persönlich ein paar solcher Fälle. Da könnte man schonmal ansetzen die Empfehlung bindend zu gestalten.
Zudem sorgen ärmliche Verhältnisse und pflegebedürftige Verwandte auch gerne dafür, dass die Schulleistung gegen den Willen des Schülers leidet.

Edit: Hat Freestyler das letzte mal nicht für die AfD gestimmt? Lol
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on October 11, 2018, 11:18:16 am
@mauri ja das stimmt ein Problem damit seine Meinungen und Ansichten zu ändern?  Aber Mal davon ab hatte ich wie so einige andere hier eindeutig getrollt ich war schon immer eher Links geneigt bzw konnte für mich die Linke als möglichst Beste Wahl für mich finde (ändert sich wahrscheinlich)

Btw was haltet ihr von der doppelten Staatsbürgerschaft? (Hätte ich das schonmal gefragt?)



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 11:44:05 am
@mauri ja das stimmt ein Problem damit seine Meinungen und Ansichten zu ändern?  Aber Mal davon ab hatte ich wie so einige andere hier eindeutig getrollt ich war schon immer eher Links geneigt bzw konnte für mich die Linke als möglichst Beste Wahl für mich finde (ändert sich wahrscheinlich)

Btw was haltet ihr von der doppelten Staatsbürgerschaft? (Hätte ich das schonmal gefragt?)
Nö hab ich nicht, ist nur ein krasser Sinneswandel innerhalb von ein paar Wochen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 11, 2018, 11:57:55 am
Wegen der doppelten Staatsbürgerschaft kann ich nicht genau sagen was ich für richtig halte. Zum einen bin ich der Meinung das eine doppelte Staatsbürgerschaft im Falle von Immigranten oft ein Integrationshindernis darstellt da sie sich so weiterhin mit ihrem Herkunftsland identifizieren und weniger mit dem neuen. Auf der anderen Seite ist diese Annahme sehr pauschal und dazu kommt das Staatsbürgerschaft zu Recht auch immer eine Frage der ethnischen Herkunft ist, es ist nur vernünftig wenn ein Staat auch den Kindern seiner Bevölkerung die Staatsbürgerschaft gewährt wenn diese in einem anderen Land aufwachsen. Letztlich könnte man auch argumentieren das Menschen die ihren Lebensmittelpunkt in mehreren Ländern haben auch in allen davon zumindest theoretisch Staatsbürger sein können sollten.
Ich denke Staatsbürgerschaft sollte in Zeiten einer Globalisierten Welt als das angesehen werden was es in der Konsequenz ist: Ein rechtliches Konstrukt das einem Individuum gewisse Rechte und Pflichten verleiht. Gegeben sein sollte aber immer ein gewisses Maß an Identifikation mit dem entsprechenden Staat, da eine Staatsangehörigkeit auch einen Symbolcharakter hat, den man sofern man sie inne haben wollen sollte sich nicht verschließen darf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 11, 2018, 12:15:46 pm
@mauri ja das stimmt ein Problem damit seine Meinungen und Ansichten zu ändern?  Aber Mal davon ab hatte ich wie so einige andere hier eindeutig getrollt ich war schon immer eher Links geneigt bzw konnte für mich die Linke als möglichst Beste Wahl für mich finde (ändert sich wahrscheinlich)

Btw was haltet ihr von der doppelten Staatsbürgerschaft? (Hätte ich das schonmal gefragt?)
Nö hab ich nicht, ist nur ein krasser Sinneswandel innerhalb von ein paar Wochen.

Fairas hat einfach ganze Arbeit geleistet


Nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 12:30:27 pm
Wegen der doppelten Staatsbürgerschaft kann ich nicht genau sagen was ich für richtig halte. Zum einen bin ich der Meinung das eine doppelte Staatsbürgerschaft im Falle von Immigranten oft ein Integrationshindernis darstellt da sie sich so weiterhin mit ihrem Herkunftsland identifizieren und weniger mit dem neuen. Auf der anderen Seite ist diese Annahme sehr pauschal und dazu kommt das Staatsbürgerschaft zu Recht auch immer eine Frage der ethnischen Herkunft ist, es ist nur vernünftig wenn ein Staat auch den Kindern seiner Bevölkerung die Staatsbürgerschaft gewährt wenn diese in einem anderen Land aufwachsen. Letztlich könnte man auch argumentieren das Menschen die ihren Lebensmittelpunkt in mehreren Ländern haben auch in allen davon zumindest theoretisch Staatsbürger sein können sollten.
Ich denke Staatsbürgerschaft sollte in Zeiten einer Globalisierten Welt als das angesehen werden was es in der Konsequenz ist: Ein rechtliches Konstrukt das einem Individuum gewisse Rechte und Pflichten verleiht. Gegeben sein sollte aber immer ein gewisses Maß an Identifikation mit dem entsprechenden Staat, da eine Staatsangehörigkeit auch einen Symbolcharakter hat, den man sofern man sie inne haben wollen sollte sich nicht verschließen darf.
+

Identifikation lässt sich aber nicht messen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on October 11, 2018, 12:48:37 pm
@mauri ja das stimmt ein Problem damit seine Meinungen und Ansichten zu ändern?  Aber Mal davon ab hatte ich wie so einige andere hier eindeutig getrollt ich war schon immer eher Links geneigt bzw konnte für mich die Linke als möglichst Beste Wahl für mich finde (ändert sich wahrscheinlich)

Btw was haltet ihr von der doppelten Staatsbürgerschaft? (Hätte ich das schonmal gefragt?)
Nö hab ich nicht, ist nur ein krasser Sinneswandel innerhalb von ein paar Wochen.
Wie gesagt ich habe 2-3 hier getrollt und alle die mich kennen (eig auch du noch aus meiner kurzen py Zeit ) wissen das ich links geneigt bin


@bergen ich sehe es nicht ganz so bzw finde es echt schwierig aufgrund der Globalisierung und der Integration.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 11, 2018, 12:53:33 pm
Ich hätte da noch ein Video zur Doppelten Staatsbürgerschaft:

https://www.youtube.com/watch?v=mdFjDovx5TM
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 11, 2018, 02:23:25 pm
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 11, 2018, 02:33:18 pm
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 11, 2018, 02:51:08 pm


Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 11, 2018, 03:03:38 pm
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 11, 2018, 03:08:54 pm
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 11, 2018, 03:20:23 pm
Wenn grüne sich rational bezeichnen muss ich absolut los
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 11, 2018, 03:22:04 pm
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.

6. Förderung des menschlichen Leistungsprinzips
7. Unterstützung des Mittelstandes
8. Vereinfachung der Unternehmensgründung
9. Steuerentlastungen für Unternehmen
10. Bessere Anerkennung von ausländischen Ausbildungen und Abschlüssen
11. Faire Einkommensteuer
12. Digitalisierung
13. Wachstum der Wirtschaft
14. Faire Anteile der Bürger am Wachstum
16. Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer
17. Faire Erbschaftssteuer
18. Förderung der Europäischen Zusammenarbeit in Sachen Asylpolitik und Freihandel
19. Bekenntnis zur NATO
20. Liberales & rationales Denken sowie keine Sozialistischen Einflüsse
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 03:22:26 pm
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?
Den Gysi find ich auch gut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 11, 2018, 03:34:25 pm
 Hier wirft ja im Moment jeder ein Thema rein dann mach ich mal direkt weiter.

Was haltet ihr von dem ganzen Geschichten vom Hambacher Forst? Mich selber, den es betrifft da ich in unmittelbarer Nähe wohne, nervt es mittlerweile nur noch. Für mich ist es einfach unverständlich was dort von Seiten der Umweltschützer etc. abläuft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 04:03:35 pm
Hier wirft ja im Moment jeder ein Thema rein dann mach ich mal direkt weiter.

Was haltet ihr von dem ganzen Geschichten vom Hambacher Forst? Mich selber, den es betrifft da ich in unmittelbarer Nähe wohne, nervt es mittlerweile nur noch. Für mich ist es einfach unverständlich was dort von Seiten der Umweltschützer etc. abläuft.
Wurd das nicht schonmal geschrieben hier?
Meine Kurzmeinung dazu:
-Der Wald gehört erhalten
-Braunkohle als Energiequelle der Zukunft ist Mist
-Fäkalienschmeißer und Linkspopulisten schaden nur der Sache
-Ich bin froh, dass soviele Demos da sind
-Die Anwohner haben Pech gehabt, der Wald ist nunmal wichtiger als sie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: PandaVonSachsen on October 11, 2018, 04:15:35 pm
Spoiler
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.

6. Förderung des menschlichen Leistungsprinzips
7. Unterstützung des Mittelstandes
8. Vereinfachung der Unternehmensgründung
9. Steuerentlastungen für Unternehmen
10. Bessere Anerkennung von ausländischen Ausbildungen und Abschlüssen
11. Faire Einkommensteuer
12. Digitalisierung
13. Wachstum der Wirtschaft
14. Faire Anteile der Bürger am Wachstum
16. Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer
17. Faire Erbschaftssteuer
18. Förderung der Europäischen Zusammenarbeit in Sachen Asylpolitik und Freihandel
19. Bekenntnis zur NATO
20. Liberales & rationales Denken sowie keine Sozialistischen Einflüsse
[close]

So viele die hier für die FDP schreiben wählt ihr die dann auch, oder ist dass lediglich eure rationale Meinung  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 11, 2018, 04:17:01 pm
Hier wirft ja im Moment jeder ein Thema rein dann mach ich mal direkt weiter.

Was haltet ihr von dem ganzen Geschichten vom Hambacher Forst? Mich selber, den es betrifft da ich in unmittelbarer Nähe wohne, nervt es mittlerweile nur noch. Für mich ist es einfach unverständlich was dort von Seiten der Umweltschützer etc. abläuft.
Wurd das nicht schonmal geschrieben hier?
Meine Kurzmeinung dazu:
-Der Wald gehört erhalten
-Braunkohle als Energiequelle der Zukunft ist Mist
-Fäkalienschmeißer und Linkspopulisten schaden nur der Sache
-Ich bin froh, dass soviele Demos da sind
-Die Anwohner haben Pech gehabt, der Wald ist nunmal wichtiger als sie

Wer sagt, dass Braunkohle gut ist? Aber es gibt im Moment keine andere Lösung. Ach doch: Teuer Strom von maroden Atomkraftwerken aus dem Ausland einkaufen. Und dein letzter Punkt ist echt absoluter Schwachsinn. Hoffe du meinst das nicht ernst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 11, 2018, 04:21:13 pm
Spoiler
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.

6. Förderung des menschlichen Leistungsprinzips
7. Unterstützung des Mittelstandes
8. Vereinfachung der Unternehmensgründung
9. Steuerentlastungen für Unternehmen
10. Bessere Anerkennung von ausländischen Ausbildungen und Abschlüssen
11. Faire Einkommensteuer
12. Digitalisierung
13. Wachstum der Wirtschaft
14. Faire Anteile der Bürger am Wachstum
16. Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer
17. Faire Erbschaftssteuer
18. Förderung der Europäischen Zusammenarbeit in Sachen Asylpolitik und Freihandel
19. Bekenntnis zur NATO
20. Liberales & rationales Denken sowie keine Sozialistischen Einflüsse
[close]

So viele die hier für die FDP schreiben wählt ihr die dann auch, oder ist dass lediglich eure rationale Meinung  :o
Vielleicht ja eine Trenderscheinung?
Nein ich finde schon das die FDP eine gute Arbeit leistet. Sie haben sich gut wieder aufgebaut und haben zurecht steigende Prozentzahlen.

Am Ende Frage ich mich aber: Könnte so eine Partei regieren? Ich glaube nicht das Deutschland bereit ist für die Zeit nach Merkel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 04:23:57 pm
Im Bezug auf höhere Lautstärke und vollere Straßen meine ich das absolut ernst, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten wie bspw. Verschmutzungen unterstütze ich selbstverständlich nicht. Ist halt auch dumm für die Umwelt zu demonstrieren und die Styropor Pommesbox auf den Boden zu schmeißen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 11, 2018, 04:35:07 pm
Sehe das ähnlich wie Mauri

Der Wald gehört nun einmal geschützt, oder denkt hier wirklich irgendwer hier, dass wenn keine Braunkohle mehr abgebaut wird, wir keinen Strom mehr haben?

Das ist eine ganz logische Rechnung. Ein Unternehmen, dass mit einer Art zu wirtschaften Gewinne macht, wird nichts daran ändern, außer indem es vlt die gleiche gewinnbringende Idee größer aufzieht (mehr Werke). Wenn die Braunkohle aber weniger wird (also der Gewinn), muss es, um nicht in Konkurs zu gehen, umdenken und Geld in die Hand nehmen und forschen und andere Wege suchen Geld zu bekommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 11, 2018, 04:38:10 pm
Bin auch kein Fan von fossilen Energieträgern, aber was unsere linken Bildungsverweigerer da wieder veranstalten lässt mich wirklich an unserer politische Bildung zweifeln. Linksextreme mit Anarchistenflaggen und Molotovs die Fäkalien auf Polizeibeamte schmeißen. Diesen Personen geht es nicht mehr um die Umwelt, sondern eher darum ihre irrationalen Gedanken unter dem Deckmantel des Umweltschutzes zu verbreiten. Umweltschutz ist eine feine Sache, aber man muss dabei eben immer den rechtlichen Anspruch bedenken. Protestieren ist angebracht, Gewalt ist es eben nicht. Vor allem nicht gegen Polizisten, die haben bei der Sache wohl das übelste Los gezogen. Aber toleriert wird das ganze ja, oder sogar noch besser von den Linken und den Grünen unterstützt.

Hier mal ein paar Beispiele:

Spoiler
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.taz.de%2Fpicture%2F2923926%2F948%2F21272849.jpeg&hash=eb802292e7ea5060deeb63d66302b03c670966e4)(https://haolam.de/images/artikel/051018041940-b1-.jpg)(https://static.radiolausitz.de/cms/_processed_/4/b/csm_6b776bb683c89f7beecdc2e75fc15a2eb1c77b84_e4ceb7adde.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 11, 2018, 04:38:57 pm
Spoiler
Spoiler
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.

6. Förderung des menschlichen Leistungsprinzips
7. Unterstützung des Mittelstandes
8. Vereinfachung der Unternehmensgründung
9. Steuerentlastungen für Unternehmen
10. Bessere Anerkennung von ausländischen Ausbildungen und Abschlüssen
11. Faire Einkommensteuer
12. Digitalisierung
13. Wachstum der Wirtschaft
14. Faire Anteile der Bürger am Wachstum
16. Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer
17. Faire Erbschaftssteuer
18. Förderung der Europäischen Zusammenarbeit in Sachen Asylpolitik und Freihandel
19. Bekenntnis zur NATO
20. Liberales & rationales Denken sowie keine Sozialistischen Einflüsse
[close]

So viele die hier für die FDP schreiben wählt ihr die dann auch, oder ist dass lediglich eure rationale Meinung  :o
Vielleicht ja eine Trenderscheinung?
Nein ich finde schon das die FDP eine gute Arbeit leistet. Sie haben sich gut wieder aufgebaut und haben zurecht steigende Prozentzahlen.

Am Ende Frage ich mich aber: Könnte so eine Partei regieren? Ich glaube nicht das Deutschland bereit ist für die Zeit nach Merkel.
[close]
Eine Demokratie ist immer bereit für frischen Wind. Die Merkel Ära und ihre Ergebnisse werden sicher auf lange Zeit hin die Köpfe der Leute prägen, mit der einen oder der anderen Betrachtung. Aber die Institutionen bleiben immer erhalten. Die FDP gewählt habe ich tatsächlich bei den letzten beiden Wahlen bei denen ich wählen durfte.

EDIT: Also Connor das erste Transparent ist schon ein ziemlicher Lel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 11, 2018, 04:41:04 pm
Spoiler
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Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.

6. Förderung des menschlichen Leistungsprinzips
7. Unterstützung des Mittelstandes
8. Vereinfachung der Unternehmensgründung
9. Steuerentlastungen für Unternehmen
10. Bessere Anerkennung von ausländischen Ausbildungen und Abschlüssen
11. Faire Einkommensteuer
12. Digitalisierung
13. Wachstum der Wirtschaft
14. Faire Anteile der Bürger am Wachstum
16. Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer
17. Faire Erbschaftssteuer
18. Förderung der Europäischen Zusammenarbeit in Sachen Asylpolitik und Freihandel
19. Bekenntnis zur NATO
20. Liberales & rationales Denken sowie keine Sozialistischen Einflüsse
[close]

So viele die hier für die FDP schreiben wählt ihr die dann auch, oder ist dass lediglich eure rationale Meinung  :o
Vielleicht ja eine Trenderscheinung?
Nein ich finde schon das die FDP eine gute Arbeit leistet. Sie haben sich gut wieder aufgebaut und haben zurecht steigende Prozentzahlen.

Am Ende Frage ich mich aber: Könnte so eine Partei regieren? Ich glaube nicht das Deutschland bereit ist für die Zeit nach Merkel.
[close]
Eine Demokratie ist immer bereit für frischen Wind. Die Merkel Ära und ihre Ergebnisse werden sicher auf lange Zeit hin die Köpfe der Leute prägen, mit der einen oder der anderen Betrachtung. Aber die Institutionen bleiben immer erhalten. Die FDP gewählt habe ich tatsächlich bei den letzten beiden Wahlen bei denen ich wählen durfte.

EDIT: Also Connor das erste Transparent ist schon ein ziemlicher Lel

Abgesehen davon regiert die FDP ja schon in NRW, und da ja auch kurz unter Lindner
Weiß ja nicht wies da so läuft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 11, 2018, 04:42:53 pm
Spoiler
Spoiler
Mal so eine Zwischenfrage am Rande: Was bewegt einen dazu, Linke zu wählen?
Kann ich dir aus meinerr Sicht gleich mal locker sagen.
Ich fand die Linke seit Greogor Gysi sympathisch. Stimm zwar nicht mit allem überein, aber scheiss drauf. Mir sind sie lieber als andere Parteien, bzw ich bin vom Rest nicht überzeugt.

Gegenfrage: Wieso FDP?

1. rationale Politik
2. effektive Politik
3. klar definierte Ziele und Lösungen für Probleme
4. Bildung Bildung Bildung
1.-3. behaupten alle Parteien von sich aber ja :D
5. Vertreter einer Ordnung die liberale Wirtschaft genauso schützt wie die Freiheits- und Gleichheitsrechte des einzelnen.

6. Förderung des menschlichen Leistungsprinzips
7. Unterstützung des Mittelstandes
8. Vereinfachung der Unternehmensgründung
9. Steuerentlastungen für Unternehmen
10. Bessere Anerkennung von ausländischen Ausbildungen und Abschlüssen
11. Faire Einkommensteuer
12. Digitalisierung
13. Wachstum der Wirtschaft
14. Faire Anteile der Bürger am Wachstum
16. Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer
17. Faire Erbschaftssteuer
18. Förderung der Europäischen Zusammenarbeit in Sachen Asylpolitik und Freihandel
19. Bekenntnis zur NATO
20. Liberales & rationales Denken sowie keine Sozialistischen Einflüsse
[close]

So viele die hier für die FDP schreiben wählt ihr die dann auch, oder ist dass lediglich eure rationale Meinung  :o
Vielleicht ja eine Trenderscheinung?
Nein ich finde schon das die FDP eine gute Arbeit leistet. Sie haben sich gut wieder aufgebaut und haben zurecht steigende Prozentzahlen.

Am Ende Frage ich mich aber: Könnte so eine Partei regieren? Ich glaube nicht das Deutschland bereit ist für die Zeit nach Merkel.
[close]
Eine Demokratie ist immer bereit für frischen Wind. Die Merkel Ära und ihre Ergebnisse werden sicher auf lange Zeit hin die Köpfe der Leute prägen, mit der einen oder der anderen Betrachtung. Aber die Institutionen bleiben immer erhalten. Die FDP gewählt habe ich tatsächlich bei den letzten beiden Wahlen bei denen ich wählen durfte.

EDIT: Also Connor das erste Transparent ist schon ein ziemlicher Lel

Abgesehen davon regiert die FDP ja schon in NRW, und da ja auch kurz unter Lindner
Weiß ja nicht wies da so läuft
Läuft ganz gut soweit :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 11, 2018, 04:51:17 pm
Ich finde das Anliegen Nobel, Wälder zu schützen, Demonstrationen werden vom Gesetz gedeckt, alles gut. Was nicht geht, ist es, Fäkalien auf Leute zu werfen, die nur indirekt (bzw. eig. gar nicht) damit zu tun haben. Oder solche Dinge wie Connor gepostet hat. Ist auch einer der gründe für meine Abneigung gegen Links.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 04:59:21 pm
Connor, sofern ich auch verstehe was du meinst, ist deine Wortwahl dann doch gerne sehr populistisch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 11, 2018, 05:01:35 pm
Ich kann nur nochmal sagen wie es hier empfunden wird. Keiner hier bestreitet, dass Braunkohle gut ist. Aufjedenfall nicht die mit denen ich darüber geredet habe. Aber wie mein Technik Lehrer so schön gesagt hat: Ich finde Braunkohle scheiße aber es gibt im Moment keine andere Lösung. Des weiteren hängen an der RWE vorallem hier im Gebiet so viel Arbeitsplätze etc. Auch jeder Ort hier besitzt Aktien der RWE und wenn die dicht machen sind die Orte erstmal Pleite (selbe wie bei Bayer in Leverkusen). Außerdem geht es den Anwohnern dermaßen aufn Piss zu sehen wie Steuergelder verschwendet werden, riesige Polizeiaufgebote neben der Haustüre stehen und "Demonstranten" Autobahnen und ganze Orte zum Stillstand bringen.

Zusammengefasst: Braunkohle ist Mist aber lieber glaubt der Wald daran als die Arbeitsplätze vieler Leute und dessen Orte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 05:12:59 pm
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass RWE daran Pleite geht? Zudem haben die ja durchaus noch Kohle die ein paar Jahre reicht. Bis dahin ist der Kohleausstieg höchstwahrscheinlich eh durch und der Wald wird umsonst abgeholzt.

Das Steuerargument bringts nicht, die bezahlt ja jeder und nicht nur die Leute vor Ort und man kann durchaus sagen, dass der Hambacher Wald den Rückhalt des Volkes hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 11, 2018, 05:13:17 pm
Connor, sofern ich auch verstehe was du meinst, ist deine Wortwahl dann doch gerne sehr populistisch.

Dann klingt das halt für dich eben so. Ich kann eben solchen Personen überhaupt nichts abgewinnen. Als Deutscher Staatsbürger tut mir das in der Seele weh das es solch denkenden Menschen in der Modernen Demokratie noch gibt, und das sie teilweise toleriert werden. Ich sage mich von jeder Art der Radikalen Strömungen ab, das mag halt für manche jetzt schlimm sein, aber mir geht es eben primär um meinen Staat und mein Vaterland. Und das es solche Personen eben gibt, empört mich dermaßen das solche sonst nicht adäquaten Formulierungen meiner Seits gewählt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on October 11, 2018, 05:23:36 pm
Zusammengefasst: Braunkohle ist Mist aber lieber glaubt der Wald daran als die Arbeitsplätze vieler Leute und dessen Orte.
Aua.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 11, 2018, 05:24:00 pm
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass RWE daran Pleite geht? Zudem haben die ja durchaus noch Kohle die ein paar Jahre reicht. Bis dahin ist der Kohleausstieg höchstwahrscheinlich eh durch und der Wald wird umsonst abgeholzt.

Das Steuerargument bringts nicht, die bezahlt ja jeder und nicht nur die Leute vor Ort und man kann durchaus sagen, dass der Hambacher Wald den Rückhalt des Volkes hat.

Wenn die Kohle ausgeht macht der Standpunkt hier dicht ergo RWE hier pleite weil keine Kohle. Selbst wenn die Kohle noch ein paar Jahre reicht und der Kohle ausstieg durch ist dauert es ja immer noch sehr lange bis dieser umsetzbar ist (siehe Atomkraft) deswegen braucht man die Kohle (noch). Außerdem forstet die RWE nach, weil sie das müssen. Btw die RWE siedelt schon seit Jahrzehnten Dörfer um und holzt Wälder ab und es hat keine Sau interessiert.

Und wie das Steuerarguement etwas bringt. Mir ist bewusst, dass jeder die Steuern bezahlt. Aber die Anwohner hier sehen direkt (!) mit welch unnötigen Aktionen das Geld verpulvert wird. Und nur weil ein paar linke Gestalten und "ökobewusste Mitmenschen" den Wald so sehr lieben, dass sie sich dran ketten müssen heißt es noch lange nicht, dass der Wald den Rückhalt des Volkes hat (vorallem nicht von den Leuten die hier wohnen)

Edit: Ihr müsst den ganzen Rotz hier ja nicht miterleben. Ihr hockt vor euren Pc's und verteidigt Bäume, die euch eigentlich nichts interessieren sollten. (Btw für die Abholzung wurde eine ganzer Ort umgesiedelt mit Zusicherung des Staates und jetzt plötzlich kommen Baumliebhaber und die zum Teil sehr alten Leute haben dann umsonst ihre Häuser räumen müssen. JA gg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 07:01:19 pm
Weißt du da eigentlich was du schreibst, crazypro25?

Warum sollte es diejenigen die nicht in direkter Nachbarschaft des Waldes nicht interessieren was mit dem Wald passiert?
Juckt dich die Abholzung des Regenwaldes in Südamerika auch nicht, weil das ja nicht die Bäume vor der Haustür sind? Bist du da auch für, da ja so tolle Arbeitsplätze enstehen und Platz für Landwirtschaft, welches da ein paar Dörfer finanziert?
Du denkst sehr kurzfristig, das direkte Wohl des Menschen und vor allem der eigenen Persönlichkeit muss auch mal zum letztlichen Wohle der Allgemeinheit und der Umwelt hintenanstehen. Die Bäume abholzen zu wollen damit die Proteste aufhören ist purer Egoismus.

Man kann halt garnichts machen ohne das sich wer in seiner persönlichen Freiheit angegriffen fühlt. In Köln haben sich auch Leute aufgeregt als vor ein paar Jahren ein neuer U-Bahn Tunnel gebaut wurde (Die Geschichte mit dem eingestürzten Stadtarchiv, wisst ihr vlt noch, war das) weil das halt ein paar Wochen lang ab und zu vibriert hat im Haus.
Leute beschweren sich auch über kaputte Straßen, verfluchen aber jede Baustelle auf der Autobahn.

Zum Thema Rückhalt des Volkes
https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-09/zivilgesellschaft-rodung-hambacher-forst-stopp-umfrage
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on October 11, 2018, 07:12:13 pm
Frei nach dem Motto "Wer braucht schon Umwelt, wenn die Leute arbeiten können"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 11, 2018, 08:21:57 pm
Nennt mir zum jetzigen Zeitpunkt eine Alternative bitte. Würde mich mal interessieren.

Edit: Natürlich finde ich Kohle auch schlecht, aber ich sehe halt keine Alternativen. Klar finde ich man soll auf die Umwelt achten und an die Zukunft denken, aber dafür Deutschland wirtschaftlich zu schaden ist auch keine Lösung, außer man will, dass die großen Firmen sich ein anderes Land suchen.

Spoiler
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/darf-man-kraftwerke-abschalten-auch-wenn-es-keinen-ersatz-gibt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/stromerzeugung-deutschland-braucht-die-kohlekraftwerke-13273398.html
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 11, 2018, 08:56:45 pm
Failpost nvm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 11, 2018, 10:30:47 pm
das Staatsbürgerschaft zu Recht auch immer eine Frage der ethnischen Herkunft ist

Staat und Ethnie passen nicht wirklich zusammen. Staaten sind im Grunde einfach irgendwelche Gebiete mit im Laufe der Geschichte entstandenen Grenzen.

Deshalb sollte man Staatsbürgerschaft auch nicht an der ethnischen Zugehörigkeit festmachen.

-

Generell bin ich der Meinung jeder sollte möglichst nur die Staatsbürgerschaft eines Landes haben.  Aber ich denke es gibt durchaus auch gute Argumente warum es in manchen Fällen möglich sein sollte zwei Staatsbürgerschaften zu haben.

Zum einen gibt es (wenn ich jetzt richtig liege), Staaten deren Staatsangehörigkeit man nicht beenden kann. Somit wäre es dieser Person nicht möglich einem anderen Staat anzugehören. Auch nicht wenn man dort dauerhaft lebt und perfekt integriert ist.

Dann gibt es natürlich Kinder deren Eltern eine unterschiedliche Staatsangehörigkeit haben, auch da sollte es unter Umständen möglich sein, dass ein Kind den Staaten beider Eltern angehören kann.

Generell wäre es sinnvoll wenn internationale Abkommen das Thema Staatsbürgerschaft einheitlicher regeln würde.

Grob: Die Staatsangehörigkeit ist bei der Geburt die der Eltern. Wer seinen Lebensmittelpunkt dauerhaft (seit 10 Jahren) in einem anderen Staat hat und die nötigen Voraussetzungen für eine gelungene Integration (da sehe ich die Sprache als wichtigsten Punkt) erfüllt, der soll die Möglichkeit haben seine Staatsbürgerschaft zu wechseln.

Und halt alle sinnvollen Ausnahmen...


------------------------------------------------------------------

Ansonsten:

Hurra es gibt scheinbar im FSE noch Leute die nicht komplett dem Neoliberalismus verfallen sind. Hoffnung für Deutschland und die Welt!  8)

"Das gefährdet Arbeitsplätze" ist mit die größte Lüge überhaupt.

Soweit ich weiß exportiert Deutschland sogar Strom, hat also nicht zwingend zuwenig davon. Es wird zwar auch Strom importiert (teilweise auch mehr als exportiert wird) allerdings nicht weil ein Mangel herrscht, sondern weil der Strom aus dem Ausland oft sehr günstig ist.

Friedlich gegen irgendetwas zu demonstrieren ist nahezu immer gerechtfertigt. Wie bereits angemerkt wurde, hat im vorliegenden Fall RWE noch für mehrere Jahre Kohle auf Vorrat, kann also erstmal munter weiterheizen.

Bis die Kohle dann ausgeht wird die Zahl der erneuerbaren Energien weiter zunehmen. Problematisch wird es bei den Stromtrassen. Oberirdisch finden Anwohner doof, unterirdisch schadet der Natur und der Landwirtschaft (wobei die mit ihrer Gülle und ihren Pestiziden mal schön die Fresse halten sollen, was da alles zerstört wird machen so ein paar Kabel auch nicht mehr wett). Das kann sich durch das ein oder andere Gerichtsverfahren sicher noch etwas hinziehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 11, 2018, 11:07:13 pm
Zusammengefasst: Braunkohle ist Mist aber lieber glaubt der Wald daran als die Arbeitsplätze vieler Leute und dessen Orte.
Aua.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 11, 2018, 11:24:27 pm
Zusammengefasst: Braunkohle ist Mist aber lieber glaubt der Wald daran als die Arbeitsplätze vieler Leute und dessen Orte.
Aua.
Wegen Menschen wie dir geht die Menschheit zugrunde
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 11, 2018, 11:27:11 pm
Mir?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 11, 2018, 11:33:41 pm
Mir?
CP25
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 11, 2018, 11:50:47 pm
Oh schade hatte schon eine passende Antwort ;c
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 12, 2018, 12:07:48 am
Die Menschheit muss einen ordentlichen Kompromiss mit unserem teuersten Gut finden, auch bekannt als die Erde. Wir müssen sie im Aspekt des Fortschritts und der Menschlichen Entwicklung eben etwas ausbeuten. Da führt kein Weg dran vorbei, wichtig ist aber nicht zu vergessen das wir nur eine davon haben. Jetzt ökologisch zu handeln kann die komplette Vernichtung unseres Planeten aufhalten, man muss nur gewissenhaft zusammenarbeiten. Unsere Technik ist noch viel zu weit entfernt von Interstellaren Reisen und Planeten Kolonisierung. Bis dahin müssen wir eben diesen Planeten wahren, da führt kein Weg dran vorbei. Ich sehe persönlich zwei Schicksale der Menschheit, entweder sie zerstört sich irgendwann selbst oder sie findet einen Weg das gesammelte Potenzial von Milliarden von Intelligenten Wesen zu nutzen um zu einer interstellar Lebenden Spezies zu werden. Viele halten Raumforschung für extreme Geldverschwendung, aber sie ist wohl der einzige Weg unsere Spezies zu erhalten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2018, 12:35:52 am
Die Kolonisierung von Planeten ist nicht automatisch die Lösung, wenn wir diese dann genauso rücksichtslos zerstören wie die Erde, zögern wir das Ende der Menschheit nur hinaus.

Vermutlich ist es auch noch nicht ganz so dramatisch wie die radikaleren Umweltschützer anmahnen. Wir können locker noch 10, 20, 50 oder 100 Jahre so weiter machen. Klar paar Küstengebiete saufen ab, paar viele Tiere werden aussterben, es wird bedingt durch Naturkatastrophen zu mehr Hungersnöten und dergleichen kommen (viel Spekulation, die Zukunft kann niemand voraussagen). Aber das Ende der Menschheit steht noch nicht unmittelbar bevor.

Trotzdem könnte man ja mal langsam anfangen auf die Bremse zu drücken. Aktuell ist allerdings eher das Gegenteil der Fall, ein Präsident Trump der aus dem Klimaabkommen austritt, Konzerne die Umweltrichtlinien immer zu Gunsten maximalen Profits auslegen, so wird das jedenfalls nichts.

Wenn wir umweltbewusst mit der Erde umgehen können wir locker noch mehrere 100 Millionen oder sogar Milliarden Jahren hier leben. Ende wäre erst wenn die Sonne nicht mehr mit macht. Aber das ist kein Problem für das bereits die heutige Generation eine Lösung finden muss. Unsere Generation muss dafür sorgen, dass es diese Generationen in der Zukunft noch geben wird.

Bin zwar kein Fan der Grünen aber diese Partei steigt gerade zur zweit oder drittstärksten (je nach Umfrage) Kraft in Deutschland auf. Und in der Theorie sind die ja ne Umweltpartei. Ob das jetzt aber daran liegt, dass das Thema Umweltschutz in den Köpfen der Menschen angekommen ist oder ob es einfach nur ehemalige SPD-Wähler sind, wird abschließend noch zu klären sein.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 12, 2018, 02:04:17 am
Ich denke auch, dass man sich lieber auf den Erhalt der Welt konzentrieren sollte. Und damit meine ich jetzt nicht, dass man Vegan leben soll oder Nestle boykottieren soll. Sondern eher, dass die Regierungen massiv gegen Umweltsünder wie große Konzerne vorgehen muss, anstatt deren Machenschaften zu unterstützen. Die Grünen werde ich auch nicht wählen, dafür sind sie mir in manchen Punkten zu "speziell". Aber wenn alle Parteien sich dazu entschließen würden, dass eine gesunde Erde einer toten Erde vorzuziehen ist, wäre schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung getan.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 12, 2018, 05:59:57 am
Fairas wonach sollte ein Unternehmen denn sonst gehen? Minimalem Profit?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 12, 2018, 06:17:06 am
Nestle sollte man schon boykottieren^^

Ich sehe das Problem nicht bei Unternehmen die Gesetzeslücken ausnutzen oder vorteilhaft auslegen. Man muss da eher die Gesetze anpassen wenn man wirklich was nicht möchte.
Beispiel: Man kann Nutella böse finden wegen des Palmöls, schlauer wäre es aber vom Staat zu fordern, dass Palmöl in Lebensmitteln nichts verloren hat. Sonst ändert sich nämlich garnichts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 12, 2018, 06:54:59 am
Nestle sollte man schon boykottieren^^

Ich sehe das Problem nicht bei Unternehmen die Gesetzeslücken ausnutzen oder vorteilhaft auslegen. Man muss da eher die Gesetze anpassen wenn man wirklich was nicht möchte.
Beispiel: Man kann Nutella böse finden wegen des Palmöls, schlauer wäre es aber vom Staat zu fordern, dass Palmöl in Lebensmitteln nichts verloren hat. Sonst ändert sich nämlich garnichts.

Die nestle Sache nervt nur noch...

Musst du nicht mir erklären, finde es auch witzig, dass man sich darüber aufregt, dass sich unternehmen in Lücken des Gesetzes bewegen. Scheinbar gelten Gesetze tatsächlich nur noch, wenn sie zur Meinung passen (*Hambacher Wald*).. was sollten Unternehmen sonst machen? Damit würde ja Potenzial verschenkt und es wäre zum eigenen Nachteil (kurz und mittelfristig)..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2018, 11:09:44 am
Es ist jetzt nicht so, dass die Unternehmen Tausende von Lobbyisten zur Politik schicken und teilweise sogar an den Gesetzen mitschreiben...

Interessenvertretung ist grundsätzlich eine gute Sache aber in der derzeitigen Form zu mächtig und zu einseitig.

-

Edit:

Hab mal das mit der Nutella und dem Palmöl gegoogelt. Was ist das bitte für ein sinnloses Scheingefecht? In Nutella ist Zucker. Auf jeden Fall sehr ungesund, nicht ausreichend gekennzeichnet (Stichwort Ampel) und sein Anbau zerstört ganz sicher die Umwelt um ein Vielfaches mehr als Palmöl. Aber das Palmöl ist dann schlimm...

Hinzu kommen noch die Kosten für das Gesundheitswesen. Ein paar Leute die durch Palmöl Krebs bekommen sind locker zu tragen. Die großen Kosten verursachen Volkskrankheiten wie Übergewicht oder Diabetes, die, ratet mal, unter anderem durch viel zu viel Zucker in unseren Lebensmitteln verursacht werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Caps on October 12, 2018, 02:46:54 pm
Es ist jetzt nicht so, dass die Unternehmen Tausende von Lobbyisten zur Politik schicken und teilweise sogar an den Gesetzen mitschreiben...

Interessenvertretung ist grundsätzlich eine gute Sache aber in der derzeitigen Form zu mächtig und zu einseitig.

-

Edit:

Hab mal das mit der Nutella und dem Palmöl gegoogelt. Was ist das bitte für ein sinnloses Scheingefecht? In Nutella ist Zucker. Auf jeden Fall sehr ungesund, nicht ausreichend gekennzeichnet (Stichwort Ampel) und sein Anbau zerstört ganz sicher die Umwelt um ein Vielfaches mehr als Palmöl. Aber das Palmöl ist dann schlimm...

Hinzu kommen noch die Kosten für das Gesundheitswesen. Ein paar Leute die durch Palmöl Krebs bekommen sind locker zu tragen. Die großen Kosten verursachen Volkskrankheiten wie Übergewicht oder Diabetes, die, ratet mal, unter anderem durch viel zu viel Zucker in unseren Lebensmitteln verursacht werden.

zucker ist gesund nur in übermäßigen Mengen nicht, deswegen schmeckt es auch so gut weil dein Körper will, dass du das isst

deiner Ansicht nach sollte man dann auch Obst verbieten weil da ist ziemlich viel Zucker drin

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 12, 2018, 02:54:38 pm
Du kannst nicht sagen Zucker ist gesund. Musst ja erstmal unterscheiden was für ein Zucker.
Er ist einfach überlebenswichtig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2018, 02:58:10 pm
Der Zucker im Nutella ist ungesund.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 12, 2018, 03:08:17 pm
Der Zucker im Nutella ist ungesund.
Falsch das Palmöl und die Menge des Zuckers ist ungesund  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 12, 2018, 03:30:58 pm
Fairas was hältst du von der Antifa
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 12, 2018, 03:34:16 pm
Künstlich zugeführter Zucker ist komplett unnötig. Der natürliche Zucker reicht völlig aus. Oder wie hat die Menschheit ohne die ersten Jahrtausende ohne künstlichen Zucker überlebt?

Auch der zugeführte Zucker ist nicht per se ungesund, in Maßen überhaupt kein Problem (so wie fast alles). Allerdings ist dieser Zucker in fast allen Produkten die man im Supermarkt kaufen kann.

Dinge wie Übergewicht kommen in der Regel, abgesehen vom Bewegungsmangel von schlechter Ernährung, die häufig auf zu fett- und eben zu zuckerhaltige Lebensmittel basiert.

Wer nur im Bioladen einkauft oder sich im normalen Supermarkt nur in der Obst- und Gemüseabteilung aufhält, hat dieses Problem natürlich nicht. Nur so jemand isst dann ja auch kein Nutella...

Wo wäre jetzt das Problem so eine Ampel für Lebensmittel einzuführen? Vielleicht ändert sich einfach gar nichts und Produkte wo die Ampel auf Rot wäre, werden weiterhin genauso gekauft. Oder eben nicht, würde die Hersteller zwingen ihre Produkte anzupassen und der durchschnittlichen Gesundheit unserer Gesellschaft enorm zu Gute kommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 12, 2018, 03:51:20 pm
Ernährungsexperte ist er auch noch...

Ps: Dieses "Zu viel" an Zuckern ist absolut relativ, was beim zunehmen oder abnehmen zählt ist zunächst einmal die Kalorienbilanz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 12, 2018, 03:54:26 pm
Künstlich zugeführter Zucker ist komplett unnötig. Der natürliche Zucker reicht völlig aus. Oder wie hat die Menschheit ohne die ersten Jahrtausende ohne künstlichen Zucker überlebt?

Auch der zugeführte Zucker ist nicht per se ungesund, in Maßen überhaupt kein Problem (so wie fast alles). Allerdings ist dieser Zucker in fast allen Produkten die man im Supermarkt kaufen kann.

Dinge wie Übergewicht kommen in der Regel, abgesehen vom Bewegungsmangel von schlechter Ernährung, die häufig auf zu fett- und eben zu zuckerhaltige Lebensmittel basiert.

Wer nur im Bioladen einkauft oder sich im normalen Supermarkt nur in der Obst- und Gemüseabteilung aufhält, hat dieses Problem natürlich nicht. Nur so jemand isst dann ja auch kein Nutella...

Wo wäre jetzt das Problem so eine Ampel für Lebensmittel einzuführen? Vielleicht ändert sich einfach gar nichts und Produkte wo die Ampel auf Rot wäre, werden weiterhin genauso gekauft. Oder eben nicht, würde die Hersteller zwingen ihre Produkte anzupassen und der durchschnittlichen Gesundheit unserer Gesellschaft enorm zu Gute kommen.
Übergewicht in der heutigen Zeit kommt aufgrund einer ungesunden Ernährung (dabei aber zu viel Kohlenhydrate, Zucker ist meist erst später ein Problem) und auch die geringere Bewegung, da hast du recht.
Und künstlicher Zucker ist heutzutage in vielen alltäglichen Produkten vorhanden. Es ist auch nicht schlimm, sich sowas mal zu gönnen, solang man das Maß kennt.
Ich muss auch sagen das ich sehr viele Leute kenne (auch auf der Arbeit), welche hervorragend auf ihre Ernährung achten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 12, 2018, 03:58:23 pm
(https://i.imgur.com/zhJdxW9.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 12, 2018, 04:02:05 pm
Ernährungsexperte ist er auch noch...

Ps: Dieses "Zu viel" an Zuckern ist absolut relativ, was beim zunehmen oder abnehmen zählt ist zunächst einmal die Kalorienbilanz.
+1
@Fairas
Kohlenhydrate sind oft auch Zucker lul
Du kannst auch untergewichtig sein und die ganze Zeit schokolade essen, solang du halt weniger isst als du verbrennst.
Das erfordert allerdings Bewegung also in dem Punkt Bewegungsmangel hast du Recht. Mit dem Recht nicht so
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 12, 2018, 04:09:21 pm
Spoiler
(https://i.imgur.com/zhJdxW9.jpg)
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Problem damit wenn man das speichert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 12, 2018, 04:10:43 pm
Fairas sollte man nicht Nutella so oder so vermeiden, es kommt ja immerhin aus dem Hause eines multinationalen Großkonzernes.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 12, 2018, 04:12:32 pm
Spoiler
(https://i.imgur.com/zhJdxW9.jpg)
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Problem damit wenn man das speichert?

Memes sind Kulturgut und für jeden da.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: faser40 on October 14, 2018, 11:10:23 pm
"Bundespolitik"

Spoiler
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(https://www2.pic-upload.de/img/36111789/Fairas.jpg)
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 15, 2018, 07:19:06 am
Ergebnis in Bayern macht mich traurig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 15, 2018, 08:36:57 am
Ergebnis in Bayern macht mich traurig
Mich freuts. CSU schön abgeschmiert, die SPD fast in die Bedeutungslosigkeit geschickt, die AfD nicht allzuviel geholt. Zu den Freien Wählern kann ich jetzt nicht soviel sagen, scheint aber halt einfach eine bayrische Mitte-Rechts Partei zu sein. Bei den Grünen hab ich ein gemischtes Verhältnis, Umwelttechnisch haben sie in letzter Zeit durchaus Zurecht Sympathiepunkte bekommen, sind halt trotzdem nicht die tollsten. Da ich aber alle anderen Landtagsparteien noch doofer finde ist ein deutlicher zweiter Platz schon in Ordnung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 15, 2018, 08:52:24 am
Ergebnis in Bayern macht mich traurig
Mich freuts. CSU schön abgeschmiert, die SPD fast in die Bedeutungslosigkeit geschickt, die AfD nicht allzuviel geholt. Zu den Freien Wählern kann ich jetzt nicht soviel sagen, scheint aber halt einfach eine bayrische Mitte-Rechts Partei zu sein. Bei den Grünen hab ich ein gemischtes Verhältnis, Umwelttechnisch haben sie in letzter Zeit durchaus Zurecht Sympathiepunkte bekommen, sind halt trotzdem nicht die tollsten. Da ich aber alle anderen Landtagsparteien noch doofer finde ist ein deutlicher zweiter Platz schon in Ordnung.
Hauptsache die FDP muss zittern
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 15, 2018, 09:56:24 am
FDP 5,1 %... es gibt also doch noch Hoffnung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ~Felix~ on October 15, 2018, 10:31:57 am
Jo Bayern halt

Die wollen ja auch iwie nen eigenes Raumfahrtprogramm machen ;D

Was ich dazu noch sagen soll
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 15, 2018, 11:54:55 am
FDP 5,1 %... es gibt also doch noch Hoffnung.

Zu wenig :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 15, 2018, 12:08:58 pm
Jo Bayern halt

Die wollen ja auch iwie nen eigenes Raumfahrtprogramm machen ;D

Was ich dazu noch sagen soll

Am besten gar nichts wenn man keine Ahnung hat  ::)


CSU und FW regieren als bürgerliche Mitte, Grüne sind eine gute Opposition, Linke und AfD als Extreme der Gesellschaft gewaltig abgeklatscht, SPD und FDP randständig. Das ist das, was ich ein gutes Wahlergebnis für Bayern nenne.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 15, 2018, 12:35:45 pm
Jo Bayern halt

Die wollen ja auch iwie nen eigenes Raumfahrtprogramm machen ;D

Was ich dazu noch sagen soll

Am besten gar nichts wenn man keine Ahnung hat  ::)


CSU und FW regieren als bürgerliche Mitte, Grüne sind eine gute Opposition, Linke und AfD als Extreme der Gesellschaft gewaltig abgeklatscht, SPD und FDP randständig. Das ist das, was ich ein gutes Wahlergebnis für Bayern nenne.

Für den Pluralismus ist das definitiv nicht schlecht. Die Linke ist wohl nicht wirklich beliebt in Bayern.. ist auch gut so. Die SPD bekommt jetzt endlich mal die Quittung für diese konstante politische Stagnierung. Definitiv besser als die Regierungen in anderen Bundesländern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 15, 2018, 02:09:06 pm
Jo Bayern halt

Die wollen ja auch iwie nen eigenes Raumfahrtprogramm machen ;D

Was ich dazu noch sagen soll

Am besten gar nichts wenn man keine Ahnung hat  ::)


CSU und FW regieren als bürgerliche Mitte, Grüne sind eine gute Opposition, Linke und AfD als Extreme der Gesellschaft gewaltig abgeklatscht, SPD und FDP randständig. Das ist das, was ich ein gutes Wahlergebnis für Bayern nenne.
CSU und Mitte?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on October 15, 2018, 05:48:10 pm
@Bergen, warst du heute am HBF?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 15, 2018, 08:14:34 pm
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 15, 2018, 08:19:41 pm
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?
Seitdem du drin bist, ja
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on October 15, 2018, 08:20:23 pm
Findet ihr, dass Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?

jo
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 15, 2018, 08:20:35 pm
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?

Nein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 15, 2018, 08:21:59 pm
Findet ihr, dass Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?

jo
magst du mir erklären wieso?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 15, 2018, 08:24:06 pm
Findet ihr, dass Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?

jo
magst du mir erklären wieso?

Weil die zuerst zurückschlagen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ThunderstrucK on October 15, 2018, 08:25:39 pm
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?

https://www.youtube.com/watch?v=iqjLAvp8QOQ

https://www.youtube.com/watch?v=7k6GGMMf8_o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on October 15, 2018, 08:35:51 pm
Weil kollektiv angegriffen wird und nicht nur auf die jenigen, die mit der Gewalt anfangen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 15, 2018, 09:00:10 pm
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?
Ist sicher region- oder erfahrungsabhängig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 15, 2018, 10:07:55 pm
Weil kollektiv angegriffen wird und nicht nur auf die jenigen, die mit der Gewalt anfangen

Ist schwer Leute auseinanderzuhalten die sich komplett verdecken...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 15, 2018, 10:22:53 pm
Weil kollektiv angegriffen wird und nicht nur auf die jenigen, die mit der Gewalt anfangen
hm du spielst also bewusst auf Demos an. Wie wäre es denn besser gegen Straftaten die aus der Menge heraus passieren vorzugehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on October 15, 2018, 10:25:21 pm
z.B. meiner weder vermummten, noch radikalen Schwester nicht die Nase mit nem Schlagstock brechen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 15, 2018, 10:36:55 pm
z.B. meiner weder vermummten, noch radikalen Schwester nicht die Nase mit nem Schlagstock brechen

In welchem Zusammenhang ist das denn passiert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 15, 2018, 11:58:00 pm
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?
Ja aber wieder ein das von beiden Seiten falsch behandelt wird. Die Polizei geht in meinen Augen zu oft präventiv vor. Ich werde zB die Bilder von diesem alten Mann bei der Castor Demo nie vergessen den es mit dem Wasserwerfer erwischt hat. Auf der anderen Seite haben Mitglieder eines "schwarzen Blocks" und alle die sich in deren Nähe aufhalten
bei einer Demo ehrlich gesagt nichts anderes zu erwarten als kollektive Maßnahmen. Unser Demonstrationsrecht ist so umfangreich und so frei in seinem Inhalt weil es voraussetzt das sich an die Regeln gehalten wird. Letztlich ist jeder einzelne Schlag mit dem Polizeiknüppel rein rechtlich gesehen ein einzelner Verwaltungsakt (kein scheiß) und gerichtlich überprüfbar. Und wenn man dann persönlich zu Unrecht einen drauf bekommt kann Staatshaftungsansprüche auch dann geltend machen wenn man den einzelnen Polizisten der einen verprügelt Grad nicht nach seiner Dienstnummer fragen kann (wozu man ein recht hat). Das verbindet dann vielleicht nicht den ungerechtfertigten Schlag und macht ihn auch nicht besser, aber das ist der Preis den der einzelne für den Rechtsstaat in dem Moment zahlen muss. Eine Demo bei der es zu Ausschreitungen kommt ist ein gefährlicher Ort, shit happens. Und abgesehen davon wüsste ich nicht wie Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist (Einzelfälle ausgenommen).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 16, 2018, 08:16:53 am
Findet ihr das Polizeigewalt in Deutschland ein Thema ist?
Ja, man kennt es als Fußballfan. Kollektivaggressivität und teilweise Repression.
Ich finde es ein Unding, wenn Mitglieder von Ultragruppierungen nicht privat, zB. mit Auto, zu Derbys anreisen dürfen. Ebenso ist es gegen mein vollstes Verständnis in Sonderzüge/busse von der Polizei gezwungen zu werden obwohl man garnicht mitfahren will.
Wenn ich gefühlte Ewigkeiten mit den Beamten diskutieren muss, weil ich nach einem Auswärtsspiel nicht nach Gelsenkirchen, sondern nach Köln möchte ist das schon bescheuert. Genauso wenn der GE Hbf für ein paar hundert friedliche Mainzer abgesperrt wird die halt über Köln fahren und ich deswegen meinen Zug nicht nehmen darf.
Solche Geschichten gibts wie Sand am Meer und deswegen sehe ich durchaus ein Problem mit der Polizei in Deutschland.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 16, 2018, 10:24:45 am
Fußball ist eh scheisse
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 16, 2018, 10:58:02 am
Wieso siehst du das Problem nicht bei den gewaltbereiten ultras?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 16, 2018, 11:23:14 am
Wieso siehst du das Problem nicht bei den gewaltbereiten ultras?
Ich sehe das Problem sehr wohl auch bei gewaltbereiten Ultras, aber eben nicht bei allen. Ein Mitglied einer legalen Gruppierung sollte nicht in seiner Freiheit eingeschränkt sein mit seinem privatem Kfz zum Spiel zu fahren wenn er das möchte. Jeder andere darf das ja, anders als in den Niederlanden, auch tun.
Zudem ist die Anwesenheit von Gewalttätern im Block keine Rechtfertigung gegen den gesamten Block vorzugehen. Die meisten bestellen ihre Karten schließlich über den Verein und nicht bei Fangruppen und sind damit komplett als Privatperson da und sollten auch so behandelt werden.
Das man kaum bis garnicht an einzelne Leute kommt in einem vollen Block ist mir auch klar, Unbeteiligte aber mit reinzuziehen geht dennoch garnicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 16, 2018, 12:22:55 pm
Ja und wie soll man gegen die Straftäter im Block dann vorgehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 16, 2018, 12:27:10 pm
Ja und wie soll man gegen die Straftäter im Block dann vorgehen?
Den Block dazu auffordern diese zu extrahieren und falls das nicht geschieht kollektivmaßnahmen anwenden.
Spoiler
Oder gute deutsche Präzisionsarbeit ;)

(https://www.mopo.de/image/24538934/2x1/940/470/31b7ab229fbd78e6510c514635736f2e/IN/ein-sek-scharfschuetze.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 16, 2018, 12:40:08 pm
Könnten Sie bitte den Mann mit der roten Jacke ausliefern?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 16, 2018, 01:30:12 pm
Ausliefern wird nur in wenigen Fällen funktionieren. Ich hab das nur einmal mitgekriegt und das lag daran, dass die aus der Kurve geschmissene Person einen Spieler lautstark antisemitisch beleidigt hat. Bei Pyrotechnik zB. wird das nicht passieren.
Man muss sagen, dass in den allermeisten Fällen die Polizei im Stadion in Deutschland angemessen reagiert indem sie nur zuguckt. Strafen kann man anhand der vielen Kameras auch im Nachhinein vergeben und das passiert auch.
Der größte Fall unverhältnismäßigen Einsatzes im Stadion in Deutschland wo ich mich noch sehr gut erinnern kann, war vor ein paar Jahren auf Schalke in der Nordkurve im Spiel gegen Paok Saloniki. Dort wurde, wie bei jedem Spiel, eine kleine makedonische Flagge gehisst um die Freundschaft mit einem makedonischem Klub zu zeigen. Die Griechen fanden das aufgrund des Streites in der Region nicht so lustig und beschwerten sich. Daraufhin wurde die Nordkurve gestürmt um die Flagge zu holen, unnötig zu sagen, dass das selbstverständlich nicht geklappt hat.
Videos vom Einsatz gibt es einige auf YT, gönnt euch die falls es euch interessiert.
Das Ding bei der Sache ist allerdings, dass die Flagge in Deutschland komplett legal öffentlich zeigbar ist. Da sie aber da immer hängt und der Zweck nicht die Provokation ist, ist der komplette Einsatz für die Katz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 16, 2018, 06:32:03 pm
Fußball ist eh scheisse
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 16, 2018, 06:35:07 pm
Spoiler
Ausliefern wird nur in wenigen Fällen funktionieren. Ich hab das nur einmal mitgekriegt und das lag daran, dass die aus der Kurve geschmissene Person einen Spieler lautstark antisemitisch beleidigt hat. Bei Pyrotechnik zB. wird das nicht passieren.
Man muss sagen, dass in den allermeisten Fällen die Polizei im Stadion in Deutschland angemessen reagiert indem sie nur zuguckt. Strafen kann man anhand der vielen Kameras auch im Nachhinein vergeben und das passiert auch.
Der größte Fall unverhältnismäßigen Einsatzes im Stadion in Deutschland wo ich mich noch sehr gut erinnern kann, war vor ein paar Jahren auf Schalke in der Nordkurve im Spiel gegen Paok Saloniki. Dort wurde, wie bei jedem Spiel, eine kleine makedonische Flagge gehisst um die Freundschaft mit einem makedonischem Klub zu zeigen. Die Griechen fanden das aufgrund des Streites in der Region nicht so lustig und beschwerten sich. Daraufhin wurde die Nordkurve gestürmt um die Flagge zu holen, unnötig zu sagen, dass das selbstverständlich nicht geklappt hat.
Videos vom Einsatz gibt es einige auf YT, gönnt euch die falls es euch interessiert.
Das Ding bei der Sache ist allerdings, dass die Flagge in Deutschland komplett legal öffentlich zeigbar ist. Da sie aber da immer hängt und der Zweck nicht die Provokation ist, ist der komplette Einsatz für die Katz.
[close]
Ich habe mir das Video des "unverhältnismäßigen" Einsatzes nun angesehen.
Ich sehe Polizisten, die ruhig, besonnen und beinahe Gewaltlos versuchen auf die Tribüne zu kommen, während sie beleidigt, bedrängt, angeschrien und beworfen werden. Ich sehe aber viele dumme Affen um sie herum.

Bei uns an Schule war es auch der Firat, der gerne mal Frauen verprügelte, der aber immer die gruseligsten Geschichten hatte, wie er völlig grundlos von der Polizei angesprochen, kontrolliert, oder "bedroht" wird. Das war nie sehr glaubwürdig.

Jetzt nicht unbedingt nur auf Fußball bezogen: Extremisten und Gewalttäter leben in Deutschland in einem Utopia für ihre Triebe und phantasieren gleichzeitig über Polizeigewalt und einen Polizeistaat.
Ich würde mir mehr gesellschaftliche und politische Unterstützung für Polizeibeamte wünschen.



Zum Thema Straftaten aus der Menge heraus: Ich finde es interessant, daß man kollektiv ein Nazi ist und sich von Demonstrationen fernhalten soll, auf denen vereinzelte Teilnehmer Meinungs- oder Symbol-Straftaten begehen, aber man plötzlich unschuldig und ein Opfer ist, wenn man Gewalttäter und Vandalen in seiner Mitte schützt, bzw sich solidarisiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 16, 2018, 07:08:27 pm
Spoiler
Ausliefern wird nur in wenigen Fällen funktionieren. Ich hab das nur einmal mitgekriegt und das lag daran, dass die aus der Kurve geschmissene Person einen Spieler lautstark antisemitisch beleidigt hat. Bei Pyrotechnik zB. wird das nicht passieren.
Man muss sagen, dass in den allermeisten Fällen die Polizei im Stadion in Deutschland angemessen reagiert indem sie nur zuguckt. Strafen kann man anhand der vielen Kameras auch im Nachhinein vergeben und das passiert auch.
Der größte Fall unverhältnismäßigen Einsatzes im Stadion in Deutschland wo ich mich noch sehr gut erinnern kann, war vor ein paar Jahren auf Schalke in der Nordkurve im Spiel gegen Paok Saloniki. Dort wurde, wie bei jedem Spiel, eine kleine makedonische Flagge gehisst um die Freundschaft mit einem makedonischem Klub zu zeigen. Die Griechen fanden das aufgrund des Streites in der Region nicht so lustig und beschwerten sich. Daraufhin wurde die Nordkurve gestürmt um die Flagge zu holen, unnötig zu sagen, dass das selbstverständlich nicht geklappt hat.
Videos vom Einsatz gibt es einige auf YT, gönnt euch die falls es euch interessiert.
Das Ding bei der Sache ist allerdings, dass die Flagge in Deutschland komplett legal öffentlich zeigbar ist. Da sie aber da immer hängt und der Zweck nicht die Provokation ist, ist der komplette Einsatz für die Katz.
[close]
Ich habe mir das Video des "unverhältnismäßigen" Einsatzes nun angesehen.
Ich sehe Polizisten, die ruhig, besonnen und beinahe Gewaltlos versuchen auf die Tribüne zu kommen, während sie beleidigt, bedrängt, angeschrien und beworfen werden. Ich sehe aber viele dumme Affen um sie herum.

Bei uns an Schule war es auch der Firat, der gerne mal Frauen verprügelte, der aber immer die gruseligsten Geschichten hatte, wie er völlig grundlos von der Polizei angesprochen, kontrolliert, oder "bedroht" wird. Das war nie sehr glaubwürdig.

Jetzt nicht unbedingt nur auf Fußball bezogen: Extremisten und Gewalttäter leben in Deutschland in einem Utopia für ihre Triebe und phantasieren gleichzeitig über Polizeigewalt und einen Polizeistaat.
Ich würde mir mehr gesellschaftliche und politische Unterstützung für Polizeibeamte wünschen.



Zum Thema Straftaten aus der Menge heraus: Ich finde es interessant, daß man kollektiv ein Nazi ist und sich von Demonstrationen fernhalten soll, auf denen vereinzelte Teilnehmer Meinungs- oder Symbol-Straftaten begehen, aber man plötzlich unschuldig und ein Opfer ist, wenn man Gewalttäter und Vandalen in seiner Mitte schützt, bzw sich solidarisiert.

This
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2018, 09:50:42 am
Andere Frage:

Warum geht man auf ne Demo wenn Deutsche von Ausländern getötet werden? Wo sind all die Demos für Ausländer die von Deutschen getötet werden oder Deutschen die von Deutschen getötet werden? Oder meinetwegen auch Ausländern die von Ausländern getötet werden. Letztlich ist Mord/Totschlag immer scheiße. Aber man geht dann nur auf von rechten Gruppierungen veranstaltete Demos/Trauerfeiern, deren einziges Ziel es ist ein solches Tötungsdelikt politisch auszuschlachten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 17, 2018, 11:17:44 am
The only thing you're getting for this is a firm yikes
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 17, 2018, 01:27:22 pm
Andere Frage:

Warum geht man auf ne Demo wenn Deutsche von Ausländern getötet werden? Wo sind all die Demos für Ausländer die von Deutschen getötet werden oder Deutschen die von Deutschen getötet werden? Oder meinetwegen auch Ausländern die von Ausländern getötet werden. Letztlich ist Mord/Totschlag immer scheiße. Aber man geht dann nur auf von rechten Gruppierungen veranstaltete Demos/Trauerfeiern, deren einziges Ziel es ist ein solches Tötungsdelikt politisch auszuschlachten.
Weil eine soziale Gruppe Bedrohungen "von außen" immer höher bewertet als Bedrohungen von innen. Ganz normales Inklusions/Exklusionsverhalten. So falsch es ist, es ist instiktives verhalten das du aus den köpfen der menschen nicht raus bekommen wirst. Außerdem musst du dir nur angucken wer diese Demos organisiert und dann weißt du das es Politik ist und nicht wirklich darum geht für jemanden zu trauern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2018, 01:31:16 pm
Außerdem musst du dir nur angucken wer diese Demos organisiert und dann weißt du das es Politik ist und nicht wirklich darum geht für jemanden zu trauern.

Steht doch in meinem letzten Satz?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 03:43:59 pm
Andere Frage:

Warum geht man auf ne Demo wenn Deutsche von Ausländern getötet werden? Wo sind all die Demos für Ausländer die von Deutschen getötet werden oder Deutschen die von Deutschen getötet werden? Oder meinetwegen auch Ausländern die von Ausländern getötet werden. Letztlich ist Mord/Totschlag immer scheiße. Aber man geht dann nur auf von rechten Gruppierungen veranstaltete Demos/Trauerfeiern, deren einziges Ziel es ist ein solches Tötungsdelikt politisch auszuschlachten.

Gegenfrage: Warum organisiert denn zb. die Linke oder eine Antifa ein Gegendemo? Ist das denn keine politische Ausschlachtung? Auch organisiert das Links bzw. Linksextreme Spektrum ebenfalls genug Demos, dessen Zweck stark hinterfragt werden kann. Als Beispiel das Benefizkonzert in Chemnitz: Das war eine ganz klare linke Veranstaltung, und diese beruhte doch einfach nur auf eine politische Ausgrenzung gegen Rechts. Dort ging es nicht mehr um die eigentliche Straftat, genau so wie bei den rechten Demonstrationen. Linke Demos gibt es doch auch zu Haufe wenn es um irgendeinen Vorfall bezüglich eines ausländischen Opfers geht. Beides ist politische Ausschlachtung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 17, 2018, 04:08:41 pm
Ganz extrem aufgefallen ist mir das beim PAG hier in Bayern. Ich stehe dem innerparteilich in manchen Bereichen selbst kritisch gegenüber, doch als ich mal aus Interesse an den Kritikern in meiner Unistadt eine Demo dagegen besucht habe, wurde dort unter dem Motto "NoPAG" gegen die CSU ganz allgemein extrem gehetzt. Als CSU-Mitglied habe ich mich da wirklich bedroht gefühlt, nur interessiert es halt die Medien nicht wenn die Mitte angegriffen wird, weil wir so auf die Ränder fokussiert sind.
Kommunisten und Anarchisten, die der BRD an sich ihr Existenzrecht aberkennen und sich zum Teil auch vermummten während sie in ihren Reden die Polizei und den Staat aufs Infamste beleidigten, waren da gemeinsam mit SPDlern, Grünen und Linken, die auch Mandate halten (bzw gehalten haben) auf einer Bühne. Und eben die, die mir erzählen, dass sie Gewalt und Angriffe auf unsere Rechtsordnung angeblich nicht tolerieren, haben genau das toleriert und unterstützt, weil man eben gerade so toll die CSU bashen konnte.
Der mediale Aufschrei blieb aus - da fragt man sich dann schon, was passieren würde, wenn sich ein CSUler bei Pegida oder was weiß ich hinstellen würde...
Und ich möchte wetten, dass die abartigen Individuen, die sich dort vermummt haben und alles und jeden beleidigt haben, die ersten gewesen wären, die "POLIZEIGEWALT!" geschrien hätten, wenn diese im Rechtsrahmen durchgegriffen hätte.
Ich habe diese Veranstaltung auch als Zuschauer dann sehr schnell verlassen...

Ich persönlich habe einfach ein gewaltiges Problem damit, dass linke Parteien solche von Extremisten gekaperten Aufmärsche nutzen ohne mit der Wimper zu zucken, nur m dann im selben Moment bürgerliche Parteien wie die CSU, die sich niemals mit AfD oder Pegida zeigen würde, allgemein zu diffamieren und anzugreifen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 04:49:45 pm
Ganz extrem aufgefallen ist mir das beim PAG hier in Bayern. Ich stehe dem innerparteilich in manchen Bereichen selbst kritisch gegenüber, doch als ich mal aus Interesse an den Kritikern in meiner Unistadt eine Demo dagegen besucht habe, wurde dort unter dem Motto "NoPAG" gegen die CSU ganz allgemein extrem gehetzt. Kommunisten und Anarchisten, die der BRD an sich ihr Existenzrecht aberkennen und sich zum Teil auch vermummten während sie in ihren Reden die Polizei und den Staat aufs Infamste beleidigten, waren da gemeinsam mit SPDlern, Grünen und Linken, die auch Mandate halten (bzw gehalten haben) auf einer Bühne.
Der mediale Aufschrei blieb aus - da fragt man sich dann schon, was passieren würde, wenn sich ein CSUler bei Pegida oder was weiß ich hinstellen würde...
Und ich möchte wetten, dass die abartigen Individuen, die sich dort vermummt haben und alles und jeden beleidigt haben, die ersten gewesen wären, die "POLIZEIGEWALT!" geschrien hätten, wenn diese im Rechtsrahmen durchgegriffen hätte.
Ich habe diese Veranstaltung auch als Zuschauer dann sehr schnell verlassen...

Ich persönlich habe einfach ein gewaltiges Problem damit, dass linke Parteien solche von Extremisten gekaperten Aufmärsche nutzen ohne mit der Wimper zu zucken, nur m dann im selben Moment bürgerliche Parteien wie die CSU, die sich niemals mit AfD oder Pegida zeigen würde, allgemein zu diffamieren und anzugreifen.

Leider traurige Wahrheit. Die Gesellschaftliche Akzeptanz solcher Gruppierungen ist mir immer noch ein großes Rätsel. Zeigt mal wieder auf was sich hinter so manchen linken Parteien im Kern doch wieder versteckt. Das die Linke mit der Antifa zusammenarbeitet, ist mittlerweile kein großes Geheimnis mehr, trotzdem wird das dann einfach so hingenommen und sogar von manchen Gestalten gelobt. Im Kern bleibt die Linke immer noch eine für unsere Demokratie und Wirtschaft eher Nachteilhafte Partei. Nicht zuletzt weil sie sich eben nicht von der Sozialistischen Ideologie distanziert und offen mit Demokratiefeinden (Anarchisten & Kommunisten) kollaboriert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2018, 04:56:06 pm
Linke Demos gegen Rechts sind politisch. Diese geballte Erkenntnis  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 05:00:19 pm
Linke Demos gegen Rechts sind politisch. Diese geballte Erkenntnis  8)

Linke Demos sind kein Stück besser als rechte Demos und haben keinerlei Mehrwert "außer" brennende Autos. Diese geballte Ignoranz  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 17, 2018, 05:28:21 pm
Linke Demos gegen Rechts sind politisch. Diese geballte Erkenntnis  8)

Linke Demos sind kein Stück besser als rechte Demos und haben keinerlei Mehrwert außer brennende Autos. Diese geballte Ignoranz  8)

Oof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 05:46:38 pm
Linke Demos gegen Rechts sind politisch. Diese geballte Erkenntnis  8)

Linke Demos sind kein Stück besser als rechte Demos und haben keinerlei Mehrwert außer brennende Autos. Diese geballte Ignoranz  8)

Oof

Bei der etwas falsch gewählten Formulierung könnte man mich ja fast für einen Antifa Member halten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2018, 06:27:46 pm
Okay nächste Frage:

Hat Rechts noch irgendwelche Argumente außer "Links ist auch doof"?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 06:57:04 pm
Okay nächste Frage:

Hat Rechts noch irgendwelche Argumente außer "Links ist auch doof"?

Das Problem ist, sobald hier jemand konstruktive Argumente gegen die Linke Ideologie bringt wird A) nicht darauf geantwortet B) eine neues Thema in die Runde geworfen C) nicht konstruktiv geantwortet oder D) die Opposition  in  "Rechts" verallgemeinert und  Argumente denunziert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2018, 07:13:41 pm
Wahrscheinlich werden wir uns nicht mal darüber einig was konstruktive Argumente sind  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 07:28:16 pm
Wahrscheinlich werden wir uns nicht mal darüber einig was konstruktive Argumente sind  ;)

Ich weiß zwar nicht was genau du damit bezwecken willst, aber irgendwie bist du es doch meistens der Anfängt irgendein "Argument" während einer durchaus konstruktiven Diskussion dabei zu steuern. Am Beispiel der letzten Diskussion: Du stellst eine Frage in den Raum, was ja legitim ist dann antworten Lone, Ted und Ich darauf. Das was von dir als Reaktion kommt ist "hat Rechts noch irgendwelche Argumente außer Links ist doof?" Ist das wirklich Konstruktiv? Ist das deine Art dich aus Diskussionen zu winden weil dir nichts mehr zum Thema einfällt? Du hast dich null damit auseinander gesetzt was wir geschrieben haben (Beispiel die Antifa-Agurmente denen du IMMER aus dem Weg gehst bsp. Cazasar's Fragen). Damit spielst du dich selbst in Abseits, und wartest dann bis einer (wie Ich eben gerade) keine Lust mehr hat deinen "argumentativen" Provokationen adäquat zu antworten, damit du dich dann als "Gewinner" der Diskussion sehen kannst. So läuft das hier schon seit Wochen. Man muss dir dabei aber auch zu Gute halten das du zumindest ein paar halbwegs gute Argumente beisteuerst, und zumindest hier im Forum der einzige bist der zu seiner Wahl der Linken auch wirklich stehst (vielleicht manchmal noch Feldsau). Aber im Enddeffekt kapitulierst du ab dem Punkt wo du " 8)" am Ende eines inhaltslosen Satzes setzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 17, 2018, 07:49:16 pm
Ich finde es legitim nicht auf alles zu antworten, da hat man im Zweifel nicht mal die Zeit für.

Mal am Antifa-Beispiel: Ich bin mir sicher dass sich irgendwo ein Beitrag von mir finden lässt in dem ich Gewalt ablehne. Ansonsten finde ich Antifaschismus wortwörtlich natürlich toll es ist ja GEGEN Faschismus. Sowas sollte im Grundsatz eigentlich jeder gut finden, außer er ist selbst Faschist.

Allerdings ist Antifa auch ein großer Begriff. Der neben dem Antifaschismus als Namensgeber noch antikapitalistische, kommunistische oder anarchistische Züge hat.

Eine Frage "Wie stehst du zur Antifa?" kann man also nicht mal eben beantworten. Auch weil es ja nicht "DIE" Antifa gibt.

Zu dem Zeitpunkt als ich die Frage zuletzt gelesen habe, hat sie grad auch überhaupt nicht zum Thema gepasst.

Was mich auch zu einem weiteren Punkt bringt: Viele schwanken hier sehr stark im Niveau ihrer Beiträge (will mich da mal nicht ausnehmen), wenn ich von jemandem dreimal was gelesen habe dass ich als Schwachsinn, Beleidigung oder so aufgefasst habe und diese Person dann beim vierten Mal was Vernünftiges schreibt, bin ich nicht unbedingt gewillt darauf dann immer einzugehen. Generell fällt es mir schwer, Leute bei denen diese Posts, die ich eher als Troll ansehe, überhand haben, noch Ernst zu nehmen.

Ansonsten finde ich mich in deinem Beitrag gespiegelt wieder, auch ich hatte häufig den Eindruck, dass auf meine Beiträge nicht oder nicht ernsthaft eingegangen wurde.

Ich bin aber den Diskussionen hier nicht abgeneigt. Nur lasse ich mir nicht vorschreiben was ich wie beantworte. Bisher weitestgehend komplett verweigert habe ich mich eigentlich nur wenn es mir zu persönlich wurde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2018, 11:08:21 pm
Ich finde es legitim nicht auf alles zu antworten, da hat man im Zweifel nicht mal die Zeit für.

Mal am Antifa-Beispiel: Ich bin mir sicher dass sich irgendwo ein Beitrag von mir finden lässt in dem ich Gewalt ablehne. Ansonsten finde ich Antifaschismus wortwörtlich natürlich toll es ist ja GEGEN Faschismus. Sowas sollte im Grundsatz eigentlich jeder gut finden, außer er ist selbst Faschist.

Allerdings ist Antifa auch ein großer Begriff. Der neben dem Antifaschismus als Namensgeber noch antikapitalistische, kommunistische oder anarchistische Züge hat.

Eine Frage "Wie stehst du zur Antifa?" kann man also nicht mal eben beantworten. Auch weil es ja nicht "DIE" Antifa gibt.

Zu dem Zeitpunkt als ich die Frage zuletzt gelesen habe, hat sie grad auch überhaupt nicht zum Thema gepasst.

Was mich auch zu einem weiteren Punkt bringt: Viele schwanken hier sehr stark im Niveau ihrer Beiträge (will mich da mal nicht ausnehmen), wenn ich von jemandem dreimal was gelesen habe dass ich als Schwachsinn, Beleidigung oder so aufgefasst habe und diese Person dann beim vierten Mal was Vernünftiges schreibt, bin ich nicht unbedingt gewillt darauf dann immer einzugehen. Generell fällt es mir schwer, Leute bei denen diese Posts, die ich eher als Troll ansehe, überhand haben, noch Ernst zu nehmen.

Ansonsten finde ich mich in deinem Beitrag gespiegelt wieder, auch ich hatte häufig den Eindruck, dass auf meine Beiträge nicht oder nicht ernsthaft eingegangen wurde.

Ich bin aber den Diskussionen hier nicht abgeneigt. Nur lasse ich mir nicht vorschreiben was ich wie beantworte. Bisher weitestgehend komplett verweigert habe ich mich eigentlich nur wenn es mir zu persönlich wurde.

Es ist ja an sich deine Sache wem du antwortest, trotzdem finde ich es etwas abwegig, wenn man die Diskussion selbst startet und sich dann zurückhält. Trotzdem denke ich das die Frage von Caz doch eigentlich ziemlich deutlich ist. Mit DER Antifa ist eben die Organisation gemeint, das ist glaube ich auch für jeden hier verständlich.

 Wenn ich mir mal die Antifa so anschaue, sehe ich da nicht mehr als eine Linksextreme Vereinigung. Es mag zwar meinetwegen auch Anhänger geben, die sehr sachlich und moderat sind, aber die große Masse ist es eben nicht. Antifaschismus ist ja schön und gut, aber wie definieren Antifa Anhänger "Faschismus"? Ist eine AFD jetzt eine durch und durch faschistische Organisation? Ich bin selbst kein großer Freund dieser Partei, sie aber als Faschistisch oder gar nationalsozialistisch zu nennen ist ziemlich ignorant und närrisch. Ebenfalls ist sie für den Pluralismus theoretisch eine gute Sache, durch ihre teils sehr abweichenden Ansichten ist sie für den politischen Diskurs nicht perse schlecht.

Aber hier geht es nicht um die AFD sondern die Antifa. Der G20 Gipfel hat gezeigt was für ein enormes Gewaltpotenzial in der teils von Parteien geförderten Antifa steckt. Wie du ja bereits gesagt hast verbergen sich hinter der Antifa ebenfalls Kommunisten oder Anarchisten etc. Und da liegt eben das Problem. Diese beiden Gruppen sind für unseren Staat, für uns zwar wegen ihrer Minderheit nicht unbedingt gefährlich, aber der Fakt das es sie gibt und das sie eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz besitzen ist schon sehr kritisch zu sehen. Linke und Grüne unterstützen die Antifa, und tun das ganz Bewusst nicht in der Öffentlichkeit.

Alleine der Fakt das die Antifa in vielen Bundestaaten der USA als linksextreme Terrorgruppe eingestuft wird, spricht schon Bände (und das liegt nicht an Trump).

Was unterscheidet die Antifa jetzt von einer rechtsextremen Gruppe wie zb. der Identitären Bewegung? Sie sind beide gewaltbereit, sind beide nicht im demokratischen Sinne und vertreten radikale Ideologien die sicherlich nicht hilfreich für den Staat sind. Und was passiert wenn Gewalt auf Gewalt trifft das wissen wir in Deutschland nur zu gut. Mit Solidarität hat ein Spruch wie "Nazis mit Gewalt bekämpfen" oder "Nie wieder Deutschland" absolut nichts zu tun. Alleine schon der Fakt das viele Antifa's nicht nur gegen Rechts stehen, sondern auch gegen den Staat, und dies sollte kein aufrechter deutscher Bürger unterstützen.

Was mir ebenfalls so am Rande aufgefallen ist, vor allem an meiner Schule, ist das Antifa Sticker bzw. "Merch" sehr stark verbreitet ist. Ich denke nicht das diese Jugendlichen auch nur einen Hauch von Ahnung haben was die Antifa wirklich ist, denn die meisten Denken einfach Schwarz-Weiß und sind generell politisch eher ungebildet (was ja auch von beiden radikalen Spektren ausgenutzt wird). Schade das sich in den letzten Jahren dieses Mitläufertum entwickelt hat. Gegen Rechtsextremismus wird ja auch logischerweise in den Schulen vorgegangen und auch ausdrücklich darüber belehrt. Über Linksextremismus.. eher weniger. Oft kommt es vor das ich mich gegen die Antifa sachlich äußere, und man dann gleich von gleichaltrigen als Nazi bezeichnet wird. Über beide Formen der extremistischen Ideologie sollte aufgeklärt werden, um einen politisch neutralen Unterricht und eine Herausbildung von moderaten Staatsbürgern zu fördern.



Radikalismus hat in der heutigen Zeit nichts mehr zu suchen, egal von welcher Seite aus.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 18, 2018, 12:55:39 am
Da muss ich jetzt mal kurz eingreifen Connor. Es gibt tatsächlich nicht " die Antifa". Es gibt Ortsgruppen, ja. Es gibt größere Versammlungen, ja. Aber letzten Endes sind diese Leute, die sich aktiv in den Ortsgruppen beteiligen nur ein Bruchteil der Leute, die bei den Antifa Demos dabei sind. Ich zum Beispiel war noch nie bei einem Antifa Gruppen Treffen, obwohl ich es nicht weit dorthin hätte.  Trotzdem bezeichne ich mich als Antifaschist. Dagegen ist die Identitäre Bewegung eher durch ihre Gruppen aktiv, soweit ich weiß. Also nur um da mal eine Grenze zu ziehen. Und der G20 Gipfel hat übrigens auch gezeigt, dass viele Tausende Demonstranten friedlich geblieben sind. Terror sehe ich da nicht. Fraglich finde ich auch die Parallelen, die zwischen G20 Idioten(anderen Demonstranten) und Antifaschisten gezogen werden. Sogar FDPler und CDUler können Antifaschisten sein. Sie sollten es sogar sein, da sie ja den demokratischen Grundgedanken befürworten.
Ich weiß nicht ob ich denen, die mich ein bisschen kennen, wie ein gewaltbereiter, linker Krawallmacher vorgekommen bin. Aber ich denke es mal nicht. In dem Sinne: Überdenkt euer Bilder von der bösen Antifa. Es sind ja auch nicht alle Moslems böse weils ein paar Idioten gibt und auch nicht alle Polizisten "Bullenschweine", nur weil ein paar sich nicht an die Regeln halten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 18, 2018, 06:49:20 am
Genau da liegt ja das Problem, Antifa ist eben nicht nur antifa sondern anti und pro andere Dinge, die man auch nicht in Schutz nehmen sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 18, 2018, 10:36:42 am
Da muss ich jetzt mal kurz eingreifen Connor. Es gibt tatsächlich nicht " die Antifa". Es gibt Ortsgruppen, ja. Es gibt größere Versammlungen, ja. Aber letzten Endes sind diese Leute, die sich aktiv in den Ortsgruppen beteiligen nur ein Bruchteil der Leute, die bei den Antifa Demos dabei sind. Ich zum Beispiel war noch nie bei einem Antifa Gruppen Treffen, obwohl ich es nicht weit dorthin hätte.  Trotzdem bezeichne ich mich als Antifaschist. Dagegen ist die Identitäre Bewegung eher durch ihre Gruppen aktiv, soweit ich weiß. Also nur um da mal eine Grenze zu ziehen. Und der G20 Gipfel hat übrigens auch gezeigt, dass viele Tausende Demonstranten friedlich geblieben sind. Terror sehe ich da nicht. Fraglich finde ich auch die Parallelen, die zwischen G20 Idioten(anderen Demonstranten) und Antifaschisten gezogen werden. Sogar FDPler und CDUler können Antifaschisten sein. Sie sollten es sogar sein, da sie ja den demokratischen Grundgedanken befürworten.
Ich weiß nicht ob ich denen, die mich ein bisschen kennen, wie ein gewaltbereiter, linker Krawallmacher vorgekommen bin. Aber ich denke es mal nicht. In dem Sinne: Überdenkt euer Bilder von der bösen Antifa. Es sind ja auch nicht alle Moslems böse weils ein paar Idioten gibt und auch nicht alle Polizisten "Bullenschweine", nur weil ein paar sich nicht an die Regeln halten.

12 Millionen Euro Sachschaden und über 100 verletzte beim G20 sehe ich definitiv als Terror an. Wie gesagt, bei der Antifa ist nicht jeder gleich ein gewaltbereiter Linksextremist. Aber wie sich die Gruppierungen nach außen in der Öffentlichkeit zeigen, das ist der springende Punkt. Bei Demos fallen eben Parolen wie "Nie wieder Deutschland" oder ganz klare Androhungen der Gewalt. Der G20 war das beste Beispiel für linksextremen Terror. Hunderte Autos grundlos angezündet, Ladenfenster eingeschlagen, Diebstahl und Vandalismus. Das ist ganz klarer Terror, die Gewalt bildet bei den Demos einen zentralen Bestandteil der "Meinungsäußerung" der Antifa.

Die Antifa ist in meinen Augen eben definitiv nicht demokratisch. FDPler und CDUler müssen demnach auch Antikommunistisch/Sozialistisch sein, denn das ist ja ebenfalls nicht demokratisch.

Radikale und Extremistische Gruppierungen sollte Einhalt geboten werden und niemals von der Öffentlichkeit unterstützt werden. Das gehört zum rational denkenden Staatsbürger einfach dazu.

Wie Lone ebenfalls angesprochen hat ist nicht der Antifaschismus das Problem. Es sind die stark undemokratischen Kommunisten und Anarchisten, die das Bild der Antifa so sehr kränken.
Wenn man sich als Demokrat bezeichnet sollte man sich ganz stark gegen diese undemokratischen Denkweisen stellen.


Generell bringt es nichts wenn zwei Extreme aufeinander treffen, egal ob Antifa oder eine rechtsextreme Organisation. 99 % der Leute die sich solchen Gruppierungen anschließen haben nicht genug politische Bildung genossen und verfallen deshalb ins Extremistische, einfach weil sie politisch so stark Schwarz-Weiß Denken und sich nicht darüber im Klaren sind, was sie eigentlich für eine politische Einstellung vertreten wollen. Deshalb folgen sie dem mit der meisten hirnlosen Propaganda.

Alle Extremistischen Gruppen haben keinerlei politischen Wert. Wenn man wirklich etwas ändern will, schließt man sich doch lieber einer Partei an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 11:55:26 am
Was ich nicht verstehe:

Niemand hier (außer ich hab was überlesen) hat sich FÜR die Antifa ausgesprochen. Trotzdem wird massiv gegen sie gewettert. Total einseitiges Scheingefecht ohne Gegenpart.

Klar man kann Frust ablassen über was das man doof findet aber eine vernünftige Diskussion kommt so nicht zustande.

Dabei haben wir genug Themen mit unterschiedlicher Meinung hier  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 18, 2018, 12:07:28 pm
Was ich nicht verstehe:

Niemand hier (außer ich hab was überlesen) hat sich FÜR die Antifa ausgesprochen. Trotzdem wird massiv gegen sie gewettert. Total einseitiges Scheingefecht ohne Gegenpart.

Klar man kann Frust ablassen über was das man doof findet aber eine vernünftige Diskussion kommt so nicht zustande.

Dabei haben wir genug Themen mit unterschiedlicher Meinung hier  ::)

1. hat lukasoh was dazu geschrieben
2. kannst du ja dagegen argumentieren, aber anscheinend fällt dir dazu nichts ein, was nur unterstreicht das es nichts positives gibt, oder sehe ich da was falsch?
3. weichst du schon wieder einem Thema aus uns willst ein neues beginnen xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 12:13:01 pm
Falsch, das war auch schon vor 50 Seiten so, sobald irgendwie Rechts das Thema wird, landen wir immer bei Links.

Ich sehe auch nicht wo lukasoh sich für die Antifa ausspricht, er geht nur etwas differenzierter an das Thema heran.

2. kannst du ja dagegen argumentieren, aber anscheinend fällt dir dazu nichts ein, was nur unterstreicht das es nichts positives gibt, oder sehe ich da was falsch?
3. weichst du schon wieder einem Thema aus uns willst ein neues beginnen xD

Kann mich da nur wiederholen, warum soll ich für etwas argumentieren was ich nicht unterstütze?

Das Thema Antifa wurde einfach so in den Raum geworfen, ohne Bezug zur zu diesem Zeitpunkt laufenden Diskussion, kannst du gerne nachlesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 18, 2018, 12:44:43 pm


Das Thema Antifa wurde einfach so in den Raum geworfen, ohne Bezug zur zu diesem Zeitpunkt laufenden Diskussion, kannst du gerne nachlesen.

Wurde es halt nicht, ich habe gerade nachgelesen.
Es ging um dein Diskussionsverhalten anhand des Beispiels wie du damals mit dem Thema Antifa umgegangen bist.
Und das Thema Antifa hat dann lukasoh aufgegriffen und seine Meinung dazu geäußert. Da wurde gar nichts in den Raum geworfen

Kann mich da nur wiederholen, warum soll ich für etwas argumentieren was ich nicht unterstütze?


Ich verstehe deine Gedanken irgendwie nicht

Also du sagst, dass du die Antifa auch nicht unterstützt, aber du findest es scheinheilig Argumente gegen sie vorzubringen, weil es ja keine Konterpart gibt.
Also stört dich etwas, du willst aber nichts dagegen unternehmen, weil du sie ja nicht unterstützt.
Wieso stört es dich dann wenn du ihre Ansichten nicht für richtig hältst, dass man Argumente gegen sie vorbringt?

Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber wenn es um etwas geht, dass ich nicht gut finde, und dagegen Argumente vorgebracht werden, finde ich das eigentlich gut.

Also ist der Schluss meine Gedankengangs der, dass du entweder mit ihnen sympathisierst (also befürwortest), oder einfach irgendeinen unüberlegten Schwachsinn schreibst.
Oder du einfach sagen willst #nichtalle, was eines der dümmsten Aussagen ist die es gibt xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 18, 2018, 01:33:58 pm
(https://image.ibb.co/fbpZ80/Unbenannt.png) (https://imgbb.com/)

Whal-O-Mat Hessen

Läuft ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 18, 2018, 02:10:26 pm
(https://image.ibb.co/fbpZ80/Unbenannt.png) (https://imgbb.com/)

Whal-O-Mat Hessen

Läuft ;)

(https://image.ibb.co/hsyHd0/wahlomathessen.png) (https://imgbb.com/)

 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 02:45:09 pm
Wurde es halt nicht, ich habe gerade nachgelesen.

Dann muss ich das für dich zitieren:

Fairas was hältst du von der Antifa

Davor ging es um Themen wie Nutella oder Kohle.

-

Edit:

Mein Wahlomat für Hessen:

Die PARTEI 73 %
FREIE WÄHLER 67,6 %
DIE LINKE 63,5 %
GRÜNE 59,5 %
SPD 55,4 %
AfD 45,9 %
FDP 37,8 %
CDU 29,7 %

Freie Wähler ein bisschen ein Überraschung, hatte gerade viele Hessen-spezifische Thesen übersprungen. Da ich selbst nicht aus Hessen komme fällt es mir schwer die einzuschätzen, die anderen Parteien liegen grob in erwartbarer Reihenfolge.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 18, 2018, 03:05:39 pm
Wurde es halt nicht, ich habe gerade nachgelesen.

Dann muss ich das für dich zitieren:

Fairas was hältst du von der Antifa

Davor ging es um Themen wie Nutella oder Kohle.


Das ist jetzt 6 Tage her, wtf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 03:10:26 pm
Darauf hatte sich ✠ Connor ✠ aber bezogen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 18, 2018, 03:12:20 pm
Wurde es halt nicht, ich habe gerade nachgelesen.

Dann muss ich das für dich zitieren:

Fairas was hältst du von der Antifa

Davor ging es um Themen wie Nutella oder Kohle.



Ich glaube das sich Dark nicht auf das bezieht sondern darauf das ich das von Caz als Beispiel benutzt habe, und du dann sogar auf das Antifa Thema eingegangen bist (steht alles auf der 81).

Lukasoh hat ganz sachlich meine Argumente bezüglich der Antifa hinterfragt, und sie tatsächlich etwas verteidigt:

Aber ich denke es mal nicht. In dem Sinne: Überdenkt euer Bilder von der bösen Antifa.

Er hat zwar nicht alle meine Argumente beleuchtet, aber er hat sich ganz klar positioniert. Generell hat das Dark ganz gut zusammengefasst. Du gehst wieder nicht auf Argumente ein, obwohl du zunächst in die Diskussion mit eingestiegen bist. Wenn du unsere Argumente jetzt wieder als Trolling abstempelst oder das unter deinem Niveau ist, dann sehe ich dich nicht wirklich als Kritikfähig. Du beginnst es, steigst dann mittendrin aus aus welchem Grund auch immer und kommst dann am Ende wieder um jemand anderen (als Beispiel Lukasoh) den Rücken zu decken.

Wenn dir das Thema doch so egal ist, und wir nur Trolle sind, dann halte dich doch einfach ganz raus. Da kommt mir natürlich die Theorie in den Sinn das dir das Thema tatsächlich nicht egal ist, aber du keine schlagkräftigen Argumente hast. Das sieht man an dem Beispiel das dir die Antifa als Organisation anscheinend nicht passt, ich dann Argumente gegen sie bringe, Lukasoh dann ebenfalls Argumente bringt und du dann wieder am Ende anscheinend deine Ansicht änderst.

Wenn du sie nicht unterstützt, müsstest du ja eigentlich auch zu Teilen unserer Meinung sein. Quote: "Kann mich da nur wiederholen, warum soll ich für etwas argumentieren was ich nicht unterstütze?"

Aber generell sollte es hier um ein politisches Thema gehen, und nicht darum das einem die Argumente oder eine Diskussion nicht passt. Halte dich entweder raus oder argumentiere mit, das ist der Sinn von so einem Thread.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 18, 2018, 03:17:37 pm
kann ich so nur unterschreiben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 03:21:26 pm
Aber generell sollte es hier um ein politisches Thema gehen

Den Teil kann ich 1:1 so unterschreiben.

Nur wird sich hier eben oft häufig gegenseitig vorgeworfen das nicht einzuhalten, siehe etwa hier:

https://www.fsegames.eu/forum/index.php?topic=36515.msg1770332#msg1770332

oder direkt darauf folgend:

https://www.fsegames.eu/forum/index.php?topic=36515.msg1770341#msg1770341

-

Eure Denkweise: "Wer nichts schreibt hat keine Argumente" teile ich nicht. Ich könnte nach dieser Logik jetzt einfach irgendein Thema (z.B. BGE) in den Raum werfen und jeder der sich dann nicht klar dagegen ausspricht wäre dafür. Also zumindest nach eurer Denkweise...

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 18, 2018, 03:27:31 pm
Aber generell sollte es hier um ein politisches Thema gehen


Eure Denkweise: "Wer nichts schreibt hat keine Argumente" teile ich nicht. Ich könnte nach dieser Logik jetzt einfach irgendein Thema (z.B. BGE) in den Raum werfen und jeder der sich dann nicht klar dagegen ausspricht wäre dafür. Also zumindest nach eurer Denkweise...

Nein, wir denken nur, wenn sich jemand beteiligt, und plötzlich nicht mehr, dann hat er keine Argumente xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 18, 2018, 03:30:50 pm
(https://image.ibb.co/cdVrO0/Walomat-Hessen-18.jpg) (https://imgbb.com/)

Ich bin überrascht. AfD und Linke gleich auf, hab mir die Antworten der Parteien noch nicht im Detail angeschaut, aber immerhin. Obwohl ich beim Bayern Walomat ein ähnliches Bild hatte, zumindest was AfD und die Linken angeht. Wobei ich die FW zugegebener Maßen nur reingenommen habe, weil die in Bayern so gut abeschnitten haben. In Hessen kämen sie wohl vmtl nicht in den Landtag
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 03:33:52 pm
wenn sich jemand beteiligt

Jetzt müsste ich tatsächlich mal nachlesen wann und wo ich mich zuvor (also vor der seit gestern laufenden Diskussion) zum Thema Antifa geäußert habe...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 18, 2018, 04:01:50 pm
(https://i.imgur.com/WHslYM6.jpg)

Habe mich als Mecklenburger ebenfalls aus den spezifischen Fragen zum Land herausgehalten.
Das Ergebnis war wie erwartet.

Erschreckend (aber auch erwartet) fand ich leider das hier:

Spoiler
(https://i.imgur.com/z1RcYn4.jpg)
[close]

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 04:10:37 pm
Edit: Hatte den Beitrag auf den ich Bezug nahm nicht richtig angeschaut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 18, 2018, 04:13:13 pm
Erschreckend (aber auch erwartet) fand ich leider das hier:

Spoiler
(https://i.imgur.com/z1RcYn4.jpg)
[close]

Was ist daran erschreckend? Eine äquivalente Frage zum Rechtsextremismus kommt im Wahlomat regelmäßig vor.

Es geht darum das die Linke gegen Linksextremismus anscheinend nicht vorgehen will. Alle anderen Parteien stellen sie gegen beide Extremistischen Gruppen (was auch absolut richtig ist).

Für eine selbsternannte demokratisch soziale Partei sehr fragwürdig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 18, 2018, 04:16:50 pm
Ein Punkt, den ich mit dir teile Connor, die Linke ist in dem Punkt sehr blind und in der Antwort gleich abschweifend zu werden zeugt nicht unbedingt von guten Argumenten. Allerdings ist mir etwas interessantes aufgefallen: Die AfD ist in dem Punkt ob Rechtsextremismus bekämpft werden soll neutral, mit der Begründung, dass alle Extremistischen Formen bekämpft werden sollen. Im Punkt des Linksextremismus sind sie mit derselben Begründung dafür. Kann nen zufälliges Missgeschick sein, man sollte aber vllt. mal drüber nachdenken:D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 18, 2018, 04:40:57 pm
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2018, 04:52:47 pm
Da steht "Projekte gegen Linksextremismus werden in Hessen nicht abgerufen". Da würde mich jetzt der Kontext interessieren. Wenn da tatsächlich bisher Geld im Topf lag aber nicht ausgegeben wurde, würde es nicht viel Sinn machen dort nicht noch mehr Geld hineinzupumpen. Aber da fehlt mir jetzt das nötige Hintergrundwissen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 18, 2018, 04:56:08 pm
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.

Achja die Mär vom alles regelnden freien Markt, der immer effizient arbeitet. In Sachen Miete muss der Staat eingreifen, da es ansonsten weiterhin zu unverhätlnismäßig steigenden Wohnkosten in Ballungsräumen kommt. Dass diese dämliche Mietpreisbremse da aber nicht wirklich funktioniert ist aber hinlänglich bekannt. Es müssen andere Konzepte her und vorallem mehr sozialer Wohnungsbau.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 18, 2018, 05:17:20 pm
Ist finde es ebenfalls amüsant das in der Begründungder Linken Linksextremismus extra in Anführungszeichen steht. Generell, egal ob das Geld nicht genutzt wird ist das eine klare Positionierung. Linksextremismus ist für sie entweder nicht vorhanden, oder gar kein Problem. Zumindest deute ich das daraus. Aber eigentlich weiß jeder das die Linke mit der Antfia teilweise zusammenarbeitet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 18, 2018, 05:21:52 pm
Immerhin ist die Linke ehrlich. Die Afd zeigt häufig Nähe zu Rechtsextremen Gruppen und sagt damit nicht die Wahrheit, wenn sie dann nicht gegen eine Förderung von Projekten Gegen rechtsextremisten sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on October 18, 2018, 06:36:07 pm
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Wieso?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 18, 2018, 06:40:50 pm
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Wieso?
Es hilft den Leuten mit wenig Geld.
das würde mich auch aufregen wenn ich reich wäre
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on October 18, 2018, 06:47:50 pm
Spoiler
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Wieso?
Es hilft den Leuten mit wenig Geld.
das würde mich auch aufregen wenn ich reich wäre
[close]
In Zeiten in denen sich in manchen deutschen Großstädten (s. Hamburg, München, Frankfurt etc) die Quadratmeterpreise über kurze Zeit fast verdoppeln ist eine Regulierung meiner Meinung nach nur notwendig. 10% über dem Durchschnittspreis ist für's erste völlig in Ordnung. Ineffektiv war es vor etwa einem Jahr, aber aktuell fängt es an, sich positiv auszuwirken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 18, 2018, 06:52:38 pm
Immerhin ist die Linke ehrlich. Die Afd zeigt häufig Nähe zu Rechtsextremen Gruppen und sagt damit nicht die Wahrheit, wenn sie dann nicht gegen eine Förderung von Projekten Gegen rechtsextremisten sind

Naja die Linke streitet es teilweise immer noch ab die Antifa finanziell unterstützt zu haben, obwohl es direkte Beweise gibt. Die Nähe zu Extremisten, ja das ist ebenfalls nicht richtig, aber sie zu unterstützen ist da mMn noch viel verwerflicher. Mir geht es einfach nur darum das keine Partei irgendwas extremistisches unterstützen sollte, und zumindest die Parteien versuchen sollten zusammen gegen Extremismus vorzugehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 18, 2018, 06:54:21 pm
Die Mietpreise in Städten wie München und nahem Umland sind ohne Vollzeitjob quasi unbezahlbar, ohne Mietpreisbremse könnten sie direkt die Unis schließen (Außer für die, die ihren Eltern auf der Tasche liegen und sich darüber aufregen, dass andere das beim Staat tun, Bayern eben ;))
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 18, 2018, 07:58:15 pm
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Wieso?
Es hilft den Leuten mit wenig Geld.
das würde mich auch aufregen wenn ich reich wäre

Erstmal unterstellen ist immer cool. Hab die längste Zeit (bis ich 13 war) auch unter nicht allzu guten Umständen gelebt etc. und hab da auch Neid auf Gleichaltrige und Ähnliches an mir selber erlebt, sowas muss man aber trennen von Tatsachen, fällt halt leider schwer. Also unterstellt nix. Und auf der Tasche liege ich auch niemandem :).

Zu den MPBremsen kann ich nur die beiden Videos empfehlen. Mehr will ich da gar nicht sagen..

https://www.youtube.com/watch?v=2nBxg9ppOE4

https://www.youtube.com/watch?v=_CRwMnfJKDI
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 18, 2018, 11:07:23 pm
Ja, klar, dass neu bauen auch hilft, Angebot-Nachfrage und so. Wo ist denn nun das Problem beides zu machen, so wie es auch gemacht wird? Mehr Geld reininvestieren wäre natürlich eine Möglichkeit, das ist allerdings die Lösung von sehr vielen Problemen und in alle Bereiche gleichzeitig hoch investieren geht auch nicht. Mehr Wohnungen sind sicher die beste Lösung, Mietpreisbremse aber die billigere.
Das Argument mit der Investorenangst vor SPD und Grünen verstehe ich auch nicht recht. Wenn ein Investor ein Haus gebaut hat und dort Wohnungen für einen höheren Preis vermietet als die schon überteuerte (gleich gute) Nachbarwohnung, dann wird da ja niemand einziehen, an die aktuelle Lage wird sich der Vermieter so oder so orientieren, dann ist diese Lage optimalerweise möglichst gering durch die Bremse.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 20, 2018, 11:12:56 am
Bei uns in Wien wurde die Mietpreise auch diskutiert, aber die Politik ist, zum Glück, draufgekommen, dass die nutzlos ist.

Gesetzte dem Falle man setzte die Mietpreis bremse ein, dann werden einfach nur mehr Eigentumswohnungen gebaut, deren Preis explodiert, weil das der einzige Wohnraum ist den man bekommen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 21, 2018, 10:43:31 am
Bei uns in Wien wurde die Mietpreise auch diskutiert, aber die Politik ist, zum Glück, draufgekommen, dass die nutzlos ist.

Gesetzte dem Falle man setzte die Mietpreis bremse ein, dann werden einfach nur mehr Eigentumswohnungen gebaut, deren Preis explodiert, weil das der einzige Wohnraum ist den man bekommen kann.

Und Vorallem löst es ja das Problem der momentan schon zu hohen Preise nicht. Ergo ist bauen die einzige Lösung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 21, 2018, 10:53:51 am
Was ist mit den ganzen leerstehenden Wohnungen? Da gibt es teilweise sogar Gesetze die das verbieten. In Hamburg darf eine Wohnung soweit ich weiß, etwa nicht länger als drei Monate leerstehen. Juckt natürlich keinen...

Bin bei den Zahlen jetzt nicht ganz aktuell aber es gibt in Deutschland über 300.000 leerstehende Wohnungen. Und das sind jetzt nicht alles Bruchbuden oder Häuser in Regionen wo keiner wohnen will. Die meisten dieser Wohnungen befinden sich in den Großstädten und werden einfach nicht vermietet.

Übrigens nicht alleine ein deutsches Problem, auch in Städten wie London stehen Tausende von Wohnungen leer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 21, 2018, 11:52:27 am
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Wieso?
Es hilft den Leuten mit wenig Geld.
das würde mich auch aufregen wenn ich reich wäre

Erstmal unterstellen ist immer cool. Hab die längste Zeit (bis ich 13 war) auch unter nicht allzu guten Umständen gelebt etc. und hab da auch Neid auf Gleichaltrige und Ähnliches an mir selber erlebt, sowas muss man aber trennen von Tatsachen, fällt halt leider schwer. Also unterstellt nix. Und auf der Tasche liege ich auch niemandem :).

Wenn du sowas erlebt hast würdest du doch anderen eigentlich nicht das Gleiche wünschen oder? (Nein ich sag nicht,dass du das tust aber ich wills wissen xd)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 21, 2018, 11:56:19 am
Einer der größten Witze in diesem Land ist die mietpreisbremse, völlig sinnlos, entgegen allem was wir unter freiem Markt verstehen und ineffektiv.
Wieso?
Es hilft den Leuten mit wenig Geld.
das würde mich auch aufregen wenn ich reich wäre

Erstmal unterstellen ist immer cool. Hab die längste Zeit (bis ich 13 war) auch unter nicht allzu guten Umständen gelebt etc. und hab da auch Neid auf Gleichaltrige und Ähnliches an mir selber erlebt, sowas muss man aber trennen von Tatsachen, fällt halt leider schwer. Also unterstellt nix. Und auf der Tasche liege ich auch niemandem :).

Wenn du sowas erlebt hast würdest du doch anderen eigentlich nicht das Gleiche wünschen oder? (Nein ich sag nicht,dass du das tust aber ich wills wissen xd)

Ich wünsche niemandem irgendetwas, das ist ja das tolle an Liberalismus... ich schreibe es jedem zu, selber für sich zu sorgen bzw. etwas aus sich zu machen (oder halt nicht). Was ich da erlebt habe ist ja egal.
Was nicht heißt, dass man Leuten, die aus legitimen Gründen nicht allzu viel erreichen können hilft und jedem eine Grundsicherung zur Verfügung stellt (bzw. diejenigen abfängt).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 21, 2018, 12:34:06 pm
Was sind für dich diese legitimen Gründe? Meinst du jetzt zum Beispiel Armut, kriminelles Umfeld etc oder was?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 21, 2018, 12:48:31 pm
Was sind für dich diese legitimen Gründe? Meinst du jetzt zum Beispiel Armut, kriminelles Umfeld etc oder was?

Armut ist kein Grund sondern eine Konsequenz. Kriminelles Umfeld müsste man am konkreten Beispiel sehen. Ich wollte eher auf Behinderte oder kurzzeitig Arbeitslose hinaus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 21, 2018, 01:40:23 pm
Frag ich jetzt mal alle und nicht nur dich lone xd
Denkt ihr Kinder aus einem Elternhaus das Hartz IV bezieht oder die in Kriminellen Hochburgen leben, haben schlechtere Bildungschancen als andere?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 21, 2018, 01:49:30 pm
Frag ich jetzt mal alle und nicht nur dich lone xd
Denkt ihr Kinder aus einem Elternhaus das Hartz IV bezieht oder die in Kriminellen Hochburgen leben, haben schlechtere Bildungschancen als andere?

Nicht unbedingt, denn es kommt auf die Eltern an. Wenn die Eltern ihr Kind ordentlich erziehen, und von der Straße fern halten hat es zwar nicht alle Möglichkeiten, aber der Bildunsgweg in Deutschland und Österreich ist ja schon mittlerweile so, dass jeder jeden Abschluss bekommen könnte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on October 21, 2018, 01:52:46 pm
Frag ich jetzt mal alle und nicht nur dich lone xd
Denkt ihr Kinder aus einem Elternhaus das Hartz IV bezieht oder die in Kriminellen Hochburgen leben, haben schlechtere Bildungschancen als andere?
Wenn das Kind keinen besonderen Drang und Willen hat, aus dem Teufelskreis auszubrechen, nein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 21, 2018, 02:09:23 pm
Frag ich jetzt mal alle und nicht nur dich lone xd
Denkt ihr Kinder aus einem Elternhaus das Hartz IV bezieht oder die in Kriminellen Hochburgen leben, haben schlechtere Bildungschancen als andere?

Nein, das Kind kann ab dem Eintritt in die Schule die Chance sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen um daraus etwas zu machen. Der Wille muss nur da sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 21, 2018, 02:37:11 pm
Frag ich jetzt mal alle und nicht nur dich lone xd
Denkt ihr Kinder aus einem Elternhaus das Hartz IV bezieht oder die in Kriminellen Hochburgen leben, haben schlechtere Bildungschancen als andere?

Nicht unbedingt, denn es kommt auf die Eltern an. Wenn die Eltern ihr Kind ordentlich erziehen, und von der Straße fern halten hat es zwar nicht alle Möglichkeiten, aber der Bildunsgweg in Deutschland und Österreich ist ja schon mittlerweile so, dass jeder jeden Abschluss bekommen könnte.
Es ist ja auch möglich relativ viel Kontakt zu Kriminellen zu haben bzw. zu sein und gut in der Schule zu sein. Machen viele halt nicht so aber ist möglich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 21, 2018, 02:50:33 pm
Die Realität ist, dass die meisten mit der Zeit durch Freunde oder Geschwister abrutschen. Dann lässt die Schulleistung nach und da die Eltern ungebildet sind können sie nicht helfen und häufig ist kein Geld für Nachhilfe da. Oder die Kinder sehen keinen Sinn darin weil sie lieber was mit Freunden machen als mit der Schule zu vergeuden, da die dort eh nix verstehen. Als diese Probleme haben Kinder aus guten Gegenden und guten Elternhaus nicht. Somit ist es für Kinder aus der von Kasai beschriebenen Gegenden deutlich schwieriger. Und ich kann das live berichten, da ich durch meinen Fussballverein sehr viel mit genau solchen Jungs zu tun hatte und deren Wandel beobachten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 21, 2018, 03:38:54 pm
Die Realität ist, dass die meisten mit der Zeit durch Freunde oder Geschwister abrutschen. Dann lässt die Schulleistung nach und da die Eltern ungebildet sind können sie nicht helfen und häufig ist kein Geld für Nachhilfe da. Oder die Kinder sehen keinen Sinn darin weil sie lieber was mit Freunden machen als mit der Schule zu vergeuden, da die dort eh nix verstehen. Als diese Probleme haben Kinder aus guten Gegenden und guten Elternhaus nicht. Somit ist es für Kinder aus der von Kasai beschriebenen Gegenden deutlich schwieriger. Und ich kann das live berichten, da ich durch meinen Fussballverein sehr viel mit genau solchen Jungs zu tun hatte und deren Wandel beobachten.

Da fehlt dann trotzdem die Leistungsbereitschaft. Jugendlicher Leichtsinn im Bezug auf Drogen oder das vernachlässigen der Schule ist ein personenbezogenes Problem. Die finanzielle Lage des Elternhauses hat keinen Einfluss auf die Leistung des Schülers, denn er ist der jenige der die Leistung bringen muss, nicht das Geld seiner Eltern. Wenn ich den Pfad der Schulischen Vernachlässigung wähle, ist das mein eigenes Problem, nicht das meiner Eltern oder Freunde. Nachhilfe auf niedrigem Leistungsanforderungen (bis zur 10. Klasse als Beispiel) sollten mit etwas Diziplin durch jeden schaffbar sein. Und danach hat man seine Karriere selbst in der Hand. Einflüsse von seinen Freunden (die negativen natürlich) ist da so eine Sache, entweder man denkt rational und lässt die Finger gleich davon und sucht sich richtige und anständige Freunde, die später mal was werden wollen und man ist selbst schuld wenn man sich durch sowas das Leben versaut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 21, 2018, 03:46:47 pm
Die Realität ist, dass die meisten mit der Zeit durch Freunde oder Geschwister abrutschen. Dann lässt die Schulleistung nach und da die Eltern ungebildet sind können sie nicht helfen und häufig ist kein Geld für Nachhilfe da. Oder die Kinder sehen keinen Sinn darin weil sie lieber was mit Freunden machen als mit der Schule zu vergeuden, da die dort eh nix verstehen. Als diese Probleme haben Kinder aus guten Gegenden und guten Elternhaus nicht. Somit ist es für Kinder aus der von Kasai beschriebenen Gegenden deutlich schwieriger. Und ich kann das live berichten, da ich durch meinen Fussballverein sehr viel mit genau solchen Jungs zu tun hatte und deren Wandel beobachten.

Da fehlt dann trotzdem die Leistungsbereitschaft. Jugendlicher Leichtsinn im Bezug auf Drogen oder das vernachlässigen der Schule ist ein personenbezogenes Problem. Die finanzielle Lage des Elternhauses hat keinen Einfluss auf die Leistung des Schülers, denn er ist der jenige der die Leistung bringen muss, nicht das Geld seiner Eltern. Wenn ich den Pfad der Schulischen Vernachlässigung wähle, ist das mein eigenes Problem, nicht das meiner Eltern oder Freunde. Nachhilfe auf niedrigem Leistungsanforderungen (bis zur 10. Klasse als Beispiel) sollten mit etwas Diziplin durch jeden schaffbar sein. Und danach hat man seine Karriere selbst in der Hand.

Ganz so einfach ist es finde ich auch nicht, denn du gehst hier davon aus das ein 10jähriges Kind mündig ist und genau weiß was es wofür tun muss und was konsequenzen sind. Das weiß es nunmal nicht. Deswegen steht und fällt, finde ich, alles mit den Eltern. Denn gerade aus einer bildungsfernen Schicht sollten die wissen, dass man mit keiner Bildung kein schönes Leben hat. Aber es ruht sich jeder auf dem Staat aus, weil der richtet es schon
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on October 21, 2018, 03:48:19 pm
Die Realität ist, dass die meisten mit der Zeit durch Freunde oder Geschwister abrutschen. Dann lässt die Schulleistung nach und da die Eltern ungebildet sind können sie nicht helfen und häufig ist kein Geld für Nachhilfe da. Oder die Kinder sehen keinen Sinn darin weil sie lieber was mit Freunden machen als mit der Schule zu vergeuden, da die dort eh nix verstehen. Als diese Probleme haben Kinder aus guten Gegenden und guten Elternhaus nicht. Somit ist es für Kinder aus der von Kasai beschriebenen Gegenden deutlich schwieriger. Und ich kann das live berichten, da ich durch meinen Fussballverein sehr viel mit genau solchen Jungs zu tun hatte und deren Wandel beobachten.

 Nachhilfe auf niedrigem Leistungsanforderungen (bis zur 10. Klasse als Beispiel) sollten mit etwas Diziplin durch jeden schaffbar sein. Und danach hat man seine Karriere selbst in der Hand. Einflüsse von seinen Freunden (die negativen natürlich) ist da so eine Sache, entweder man denkt rational und lässt die Finger gleich davon und sucht sich richtige und anständige Freunde, die später mal was werden wollen und man ist selbst schuld wenn man sich durch sowas das Leben versaut.
Das ist eine der wenigen Aussagen von dir, denen ich zu stimme ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 21, 2018, 05:50:19 pm
Die Realität ist, dass die meisten mit der Zeit durch Freunde oder Geschwister abrutschen. Dann lässt die Schulleistung nach und da die Eltern ungebildet sind können sie nicht helfen und häufig ist kein Geld für Nachhilfe da. Oder die Kinder sehen keinen Sinn darin weil sie lieber was mit Freunden machen als mit der Schule zu vergeuden, da die dort eh nix verstehen. Als diese Probleme haben Kinder aus guten Gegenden und guten Elternhaus nicht. Somit ist es für Kinder aus der von Kasai beschriebenen Gegenden deutlich schwieriger. Und ich kann das live berichten, da ich durch meinen Fussballverein sehr viel mit genau solchen Jungs zu tun hatte und deren Wandel beobachten.

Da fehlt dann trotzdem die Leistungsbereitschaft. Jugendlicher Leichtsinn im Bezug auf Drogen oder das vernachlässigen der Schule ist ein personenbezogenes Problem. Die finanzielle Lage des Elternhauses hat keinen Einfluss auf die Leistung des Schülers, denn er ist der jenige der die Leistung bringen muss, nicht das Geld seiner Eltern. Wenn ich den Pfad der Schulischen Vernachlässigung wähle, ist das mein eigenes Problem, nicht das meiner Eltern oder Freunde. Nachhilfe auf niedrigem Leistungsanforderungen (bis zur 10. Klasse als Beispiel) sollten mit etwas Diziplin durch jeden schaffbar sein. Und danach hat man seine Karriere selbst in der Hand.

Ganz so einfach ist es finde ich auch nicht, denn du gehst hier davon aus das ein 10jähriges Kind mündig ist und genau weiß was es wofür tun muss und was konsequenzen sind. Das weiß es nunmal nicht. Deswegen steht und fällt, finde ich, alles mit den Eltern. Denn gerade aus einer bildungsfernen Schicht sollten die wissen, dass man mit keiner Bildung kein schönes Leben hat. Aber es ruht sich jeder auf dem Staat aus, weil der richtet es schon

Stimmt, wobei ich persönlich sagen muss, dass (zumindest an meiner Schule) sehr viel präventiv gemacht wurde, z. B. hab ich an einem Drogenpräventions- und Hilfekurs mitgewirkt, wo wir in jüngeren Klassen Vorträge u. Ä. gehalten haben. Dann noch Zeug wie Streitschlichter hat schon einiges bewirkt. Wenn dann von Zuhause die falschen Impulse kommen wird es natürlich kritisch, wobei ich denke, dass wir da in Dtl. recht weit sind, was Jugendämter etc. Angeht. Und man kann noch so viele Begründungen oder Kausalitäten suchen: einige sind einfach nur Faul und wollen nichts leisten, sind dann aber gleichermaßen diejenigen, die über Ungerechtigkeit etc. debattieren (90 Prozent der Leute mit denen ich diskutiert habe, die sich immer über Reiche usw. aufregen sind die Faulsten).. wenig überzeugend.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 21, 2018, 07:59:26 pm
Frag ich jetzt mal alle und nicht nur dich lone xd
Denkt ihr Kinder aus einem Elternhaus das Hartz IV bezieht oder die in Kriminellen Hochburgen leben, haben schlechtere Bildungschancen als andere?
Da die allermeisten Menschen die dauerhaft Hartz IV beziehen arbeiten gehen könnten (s.u.), ist wohl der Grund für die Langzeitarbeitslosigkeit trotz/wegen Kinder meistens Dummheit oder Faulheit.
Das Eltern mit geringerer Bildung auch die ungebildeteren Kinder hervorbringen ist statistisch auch so (s.u. leider von 2015).
Also denke ich, dass die Kinder tatsächlich schlechtere Bildungschancen haben als andere. Die Schuld sehe ich aber nicht beim Staat, denn dieser gewährt allen Kindern Bildung, sondern bei den Eltern, wenn sie ihren Kindern kein gutes Vorbild sind, oder den Kindern selbst

Statistiken
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/666880/umfrage/verteilung-der-leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/
https://de.statista.com/infografik/5750/schulbesuch-kinder-nach-bildungsstand-eltern/
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 22, 2018, 09:09:16 pm
Neues Thema: BGE, eure Meinungen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 22, 2018, 09:39:08 pm
Neues Thema: BGE, eure Meinungen?

Ist nicht wirklich umsetzbar oder Erstrebenswert. Die Frage nach der Höhe des BGE ist schon eine unüberwindbare Hürde.

Generell, Solidarität vom Staat sollte immer mit einer Gegenleistung verbunden werden. Wenn das ganze Bedingungslos wäre, führt es höchstwahrscheinlich zur Ausnutzung.
Steht auch dem Leistungsgedanken entgegen, weil es bestimmt eine Menge Leute gibt die dann ganze dann als Vorgezogene Rente sehen. Klar, dein Lebensstil ist aufgrund der höhe relativ eingeschränkt, aber das sich Menschen nicht an der Wirtschaft beteiligen oder in es in ihrem Leben gar keine Progression gibt ist für niemanden erstrebenswert. Weder für Staat, Gesellschaft oder dem Individuum.



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 22, 2018, 09:47:09 pm
Unabhängig davon wie man sowas findet:

Warum ist es nicht umsetzbar? Vor zehn  Jahren war es vielleicht noch die Schnapsidee irgendwelcher Randgruppen. Aber inzwischen gibt es genügend Experten und auch Politiker die sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen.

Die große Frage ist wie sich die Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

Aktuell halte ich es für sinnvoll das BGE in verschiedenen Modellprojekten auszuprobieren (wird teilweise, vor allem durch private Imitativen, bereits gemacht).

Wenn es dann am Ende wirklich zutrifft, dass ein Großteil der Arbeit von Maschinen geleistet wird und kaum noch Menschen benötigt werden, braucht unsere Gesellschaft darauf eine Antwort. Ein BGE wäre so eine mögliche Antwort.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 22, 2018, 10:01:40 pm
Unabhängig davon wie man sowas findet:

Warum ist es nicht umsetzbar? Vor zehn  Jahren war es vielleicht noch die Schnapsidee irgendwelcher Randgruppen. Aber inzwischen gibt es genügend Experten und auch Politiker die sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen.

Die große Frage ist wie sich die Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

Aktuell halte ich es für sinnvoll das BGE in verschiedenen Modellprojekten auszuprobieren (wird teilweise, vor allem durch private Imitativen, bereits gemacht).

Wenn es dann am Ende wirklich zutrifft, dass ein Großteil der Arbeit von Maschinen geleistet wird und kaum noch Menschen benötigt werden, braucht unsere Gesellschaft darauf eine Antwort. Ein BGE wäre so eine mögliche Antwort.

Umsetzbar ist es ja, aber gut eben nicht. Das Problem: So mehr Leute auf den BGE zurückgreifen, so mehr muss der Mittelstand (und die Großunternehmen) das ganze ausgleichen. Das zieht den Mittelstand durch Steuerbelastung so dermaßen nach unten, das unsere Wirtschaft (die eben auf mittelständischen Unternehmen basiert) unter der Apathie der BGE Nutzer kollabiert. Ebenfalls ist es doch auch eher besser die Leute wieder in den Arbeitsmarkt zu führen, anstatt sie eben bedingungslos von den Erträgen leben zu lassen ohne jegliche Motivation sich einen Job zu suchen oder sich eine höhere Qualifikation anzueignen.

Wie bereits geschildert der Leistungsgedanke dabei fehlt komplett, und das nicht definitiv nicht förderlich.

Und wegen der Maschinen, ist es nicht eher sinnvoll dann neue Arbeitsfelder zu erschließen (zum Beispiel das bauen und Bedienen von Maschinen) und sie für die breite Masse zugänglich zu machen anstatt gleich zu kapitulieren und unsere Wirtschaft den Bach runter gehen zu lassen? Dann haben wir nämlich mehrere Millionen von Arbeitslosen, die BGE beziehen weil sie ersetzt wurden. Außerdem gibt es immer noch genug Berufe die eben niemals von Maschinen zu 100 % ausgeführt werden können. Aber das war nicht wirklich die Ausgangsfrage.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 22, 2018, 10:21:34 pm
Das mit den Maschinen ist aber die alles entscheidende Frage  ;)

Für die Finanzierung eines BGEs gibt es verschiedene Modelle. Von einem Modell zu Lasten des Mittelstands habe ich noch nie was gehört. Es gibt im Grunde im gesamten Parteienspektrum niemanden der den Mittelstand belasten will. Das ist also schon mal nicht das Thema.

Auch für den Leisungsgedanken sehe ich kein Problem. Alle bekommen einfach eine bestimmte Summe X und wer arbeitet bekommt mehr.

Es gibt bei den potentiellen Arbeitskräften grob drei Gruppe: Die die gerne arbeiten, etwa weil ihnen ihr Beruf Spaß macht, die Bezahlung gut ist oder ähnliches. Die arbeiten auch mit einem BGE weiter. Dann gibt es wohl auch die gerne von Euch propagierte Gruppe der Faulen (die es wohl tatsächlich gibt, aber viel kleiner ist als ihr Euch vorstellt), die richtig erkannt auch mit einem BGE wahrscheinlich nicht arbeiten würden.
Und dann gibt es viele Menschen die jetzt schon sehr wenig verdienen. Die Gründe dafür können recht verschieden sein (niedrige Qualifikation, alleinerziehende Eltern, gesundheitlich eingeschränkte Menschen etc.). Diese Gruppe steht etwas auf der Kippe denke ich, da wird es welche geben die dann tatsächlich lieber Zuhause bleiben und es wird die geben, die ebenfalls gerne arbeiten und das BGE als zusätzliche Stütze sehen.

Also aus heutiger Sicht wäre ein BGE vermutlich also auch eine Art Maßnahme gegen Lohndumping.

Wie gesagt, ist es in meinen Augen aber eben kein Projekt der Gegenwart, sondern ein Projekt der Zukunft. Was genau die Zukunft bringt ist natürlich ungewiss aber ich finde man sollte zumindest bestmöglichst darauf vorbereitet sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 22, 2018, 10:47:34 pm
Das mit den Maschinen ist aber die alles entscheidende Frage  ;)

Für die Finanzierung eines BGEs gibt es verschiedene Modelle. Von einem Modell zu Lasten des Mittelstands habe ich noch nie was gehört. Es gibt im Grunde im gesamten Parteienspektrum niemanden der den Mittelstand belasten will. Das ist also schon mal nicht das Thema.

Auch für den Leisungsgedanken sehe ich kein Problem. Alle bekommen einfach eine bestimmte Summe X und wer arbeitet bekommt mehr.

Es gibt bei den potentiellen Arbeitskräften grob drei Gruppe: Die die gerne arbeiten, etwa weil ihnen ihr Beruf Spaß macht, die Bezahlung gut ist oder ähnliches. Die arbeiten auch mit einem BGE weiter. Dann gibt es wohl auch die gerne von Euch propagierte Gruppe der Faulen (die es wohl tatsächlich gibt, aber viel kleiner ist als ihr Euch vorstellt), die richtig erkannt auch mit einem BGE wahrscheinlich nicht arbeiten würden.
Und dann gibt es viele Menschen die jetzt schon sehr wenig verdienen. Die Gründe dafür können recht verschieden sein (niedrige Qualifikation, alleinerziehende Eltern, gesundheitlich eingeschränkte Menschen etc.). Diese Gruppe steht etwas auf der Kippe denke ich, da wird es welche geben die dann tatsächlich lieber Zuhause bleiben und es wird die geben, die ebenfalls gerne arbeiten und das BGE als zusätzliche Stütze sehen.

Also aus heutiger Sicht wäre ein BGE vermutlich also auch eine Art Maßnahme gegen Lohndumping.

Wie gesagt, ist es in meinen Augen aber eben kein Projekt der Gegenwart, sondern ein Projekt der Zukunft. Was genau die Zukunft bringt ist natürlich ungewiss aber ich finde man sollte zumindest bestmöglichst darauf vorbereitet sein.

Wie soll den der BGE finanziert werden wenn nicht durch durch die Erhöhung der Steuern (Einkommensteuer)?

Zumindest der liberale Leistungsgedanke beruht aber nicht darauf das es eine Gruppe gibt, die einfach so Geld bekommt. Ist halt nicht wirklich progressiv, und die Leute sollen ja irgendetwas
erreichen, und nicht in den Tag hineinleben.

Armut zu bekämpfen ist eine Sache, aber man sollte eher darauf schauen mehr Leute in den Mittelstand zu bringen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 22, 2018, 11:03:41 pm
Es gibt wie gesagt verschiedene Modelle zur Finanzierung eines BGEs. Am realistischsten scheint mir da die Einführung einer Finanztransaktionssteuer.

Auch beim Leistungsgedanke kann ich mich eigentlich nur wiederholen... Ich sehe nicht wo ein BGE diesem entgegenstehen würde.

Die Leute die ihren gut bezahlten (sagen wir mal 2.000 aufwärts) Job für ein BGE von z.B. 1.000 Euro aufgeben würden, kannst du doch wohl an einer Hand abzählen. Manche würde vielleicht etwas kürzer treten und z.B. nur noch 75% arbeiten, damit sie mehr Zeit für die Familie oder ihr Hobby haben. Aber davon bricht dann nicht die Wirtschaft zusammen. Die Lücken werden dann von anderen entsprechend qualifizierten Personen gefüllt werden.

Aber das ist wie gesagt alles Gerede über die Gegenwart. Den Sozialstaat durch ein BGE ersetzen. Kann man machen, muss man aber nicht.

Die Frage ist und bleibt die Zukunft. Technologischer Fortschritt hat häufig auch neue Jobs hervorgebracht. Aber es gibt viele Experten die sich einig sind, dass die Digitalisierung unterm Strich Arbeitsplätze vernichten wird.

Man müsste auch dann immer noch kein BGE einführen. Man könnte auch den Sozialstaat immer weiter ausbauen. Oder sonst irgendeine Lösung. Bisher scheint mir da aber ein BGE noch die vernünftigste Idee zu sein.

Alternativen wären irgendwelche radikaleren Sachen wie etwa eine restriktive Geburtenkontrolle, wo einfach nicht mehr Menschen geboren werden, als zur Arbeit benötigt. Liberal ist das dann aber sicher nicht  ;)
Am Ende wäre dann auch niemand mehr übrig der die ganzen von Maschinen hergestellten Produkte konsumieren kann...

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 23, 2018, 12:36:17 pm
Faule linke Lumpen praktischer Arbeit zuführen ist die Lösung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 23, 2018, 01:06:16 pm
Also wenn alle Hartz IV-Bezieher Linken-Wähler wären, stände Deutschland vermutlich ganz anders da  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 23, 2018, 05:15:20 pm
Also wenn alle Hartz IV-Bezieher Linken-Wähler wären, stände Deutschland vermutlich ganz anders da  ;)

Ja, noch schlechter
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 23, 2018, 06:57:36 pm
Befürworter des BGE, die damit argumentieren, dass Maschinen uns im Zuge der Digitalisierung irgendwann alle ersetzen, haben den komparativen Kostenvorteil nicht verstanden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 23, 2018, 08:33:51 pm
Befürworter des BGE, die damit argumentieren, dass Maschinen uns im Zuge der Digitalisierung irgendwann alle ersetzen, haben den komparativen Kostenvorteil nicht verstanden.
Des Menschen Stärke ist die Anpassungsfähigkeit und Automatisierung und Vereinfachung gibts schon ewig. Robotik & Co wird uns wohl kaum umbringen und BGE auch nicht erfordern. Wenn man gewisse Dinge leichter erledigen kann, wird der Fokus auf anderes gesetzt. Arbeitsplätze gibt es immer!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 23, 2018, 08:40:19 pm
Befürworter des BGE, die damit argumentieren, dass Maschinen uns im Zuge der Digitalisierung irgendwann alle ersetzen, haben den komparativen Kostenvorteil nicht verstanden.
Des Menschen Stärke ist die Anpassungsfähigkeit und Automatisierung und Vereinfachung gibts schon ewig. Robotik & Co wird uns wohl kaum umbringen und BGE auch nicht erfordern. Wenn man gewisse Dinge leichter erledigen kann, wird der Fokus auf anderes gesetzt. Arbeitsplätze gibt es immer!
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 23, 2018, 09:22:47 pm
Befürworter des BGE, die damit argumentieren, dass Maschinen uns im Zuge der Digitalisierung irgendwann alle ersetzen, haben den komparativen Kostenvorteil nicht verstanden.

Erstmal ist das mit den Maschinen nur eine Theorie, kann passieren, muss nicht.

Ansonsten: Kannst du deine These mit dem Komparativen Kostenvorteil erläutern? Ich kannte den Begriff nicht, hab aber mal danach gegoogelt und sehe auf den ersten Blick keinen Zusammenhang.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 24, 2018, 09:16:48 am
Ich persönlich finde es kritisch jetzt schon zu mutmaßen, wie es sich entwickelt. Ist für mich ähnlich wie bei der Energiewende: die Technik sollte Tempo und Ausmaß der Entwicklung vorgeben, nicht die Politik. Diese hat darauf zu reagieren. Und ganz ehrlich: wenn man als Beamter in der Verwaltung o. Ä. Nicht schon langsam mitbekommen hat, dass da womöglich Veränderungen kommen, hat man einfach gepennt. Weiterbildungen, Umschulungen u. Ä. sollte man finanziell fördern bzw. decken, aber dafür ein (nicht stimmiges) BGE einzuführen halte ich für wenig zielführend.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 24, 2018, 09:26:15 am
Sehe ich genau andersrum. Es ist eines der größten Probleme der Politik, immer nur im Nachhinein an Dingen herumzudoktern die man auch zuvor präventiv hätte angehen können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 24, 2018, 06:32:41 pm
Sehe ich genau andersrum. Es ist eines der größten Probleme der Politik, immer nur im Nachhinein an Dingen herumzudoktern die man auch zuvor präventiv hätte angehen können.

Ich habe nicht gesagt, dass ich warten will, bis es zu spät ist, schnellschüsse sind aber genau so wenig zielführend. Und Technologie ist eben wenig berechenbar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 29, 2018, 12:39:36 pm
Endlich tut sich was, wenn jetzt noch die grüne wieder das an Prozenten verliert, was sie gewonnen hat, könnte es wieder bergauf gehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 29, 2018, 01:02:52 pm
Endlich tut sich was, wenn jetzt noch die AfD wieder das an Prozenten verliert, was sie gewonnen hat, könnte es wieder bergauf gehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 29, 2018, 03:02:09 pm
beides populistische spinnerparteien
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 29, 2018, 03:37:29 pm
Hoffentlich geht die Radikalisierung nicht noch weiter voran. Die politische Mitte in Deutschland wankt, die CDU hat sich ihren wohlverdienten Denkzettel abgeholt und muss sich jetzt neu formieren um wieder eine moderate Konservative Mitte zu bilden. Sehr zu Bedauern diese Entwicklung, ist aber eben die Konsequenz aus jahrelanger politischer Misswirtschaft seitens der Bildung, der Medien und der allgemeinen Politikverdrossenheit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 01, 2018, 10:03:41 am
Was mich langsam gewaltig nervt, ist, dass diese Feine Sahne Fischfilet-Typen dermaßen hofiert werden. Wieder so ein Beispiel, dass Linksextrem gegenüber Rechtsextrem toleriert wird - siehe derzeitige Berichterstattung in der ARD im Vergleich mit z. B. FreiWild.
Was zum Teufel ist denn so schwer daran, einfach mal zu sagen: "Wir stehen zur Mitte und verurteilen jeden Extremismus, egal ob rechts, links, oder religiös." Das würde mehr für die Einheit unseres Landes tun als diese Fischtypen jemals getan haben. Die steigen nur mal wieder auf den fahrenden Mittezug auf, um den linken Rand in die Öffentlichkeit zu bringen und sich als Opfer zu stilisieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 01, 2018, 01:33:07 pm
Was mich langsam gewaltig nervt, ist, dass diese Feine Sahne Fischfilet-Typen dermaßen hofiert werden. Wieder so ein Beispiel, dass Linksextrem gegenüber Rechtsextrem toleriert wird - siehe derzeitige Berichterstattung in der ARD im Vergleich mit z. B. FreiWild.
Was zum Teufel ist denn so schwer daran, einfach mal zu sagen: "Wir stehen zur Mitte und verurteilen jeden Extremismus, egal ob rechts, links, oder religiös." Das würde mehr für die Einheit unseres Landes tun als diese Fischtypen jemals getan haben. Die steigen nur mal wieder auf den fahrenden Mittezug auf, um den linken Rand in die Öffentlichkeit zu bringen und sich als Opfer zu stilisieren.

Ich als Rostocker, also dem Heimatort von Feine Sahne Anarchisten Filet, muss immer wieder mit dem Kopf schütteln. Die werden hier als richtige Helden angesehen, das ihre Texte dabei Gewaltverherlichend, Linksextrem und Anarchistisch wird hier nicht nur toleriert, sondern auch von der breiten Masse gefeiert. Eine Zeile wie "Das Polizeirevier ist nur ein Steinwurf entfernt" oder Im Lied „Gefällt mir“ heißt es:

„Punk heißt gegen’s Vaterland, das ist doch allen klar / Deutschland verrecke, das wäre wunderbar! / Heute wird geteilt, was das Zeug hält / Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! / Gib mir ein ‘like’ gegen Deutschland / Günther ist scheiße, Günther ist Dreck!“

In Chemnitz hat die Polizeigewerkschaft gegen die eine Beschwerde eingelegt, wurde aber wieder natürlich abgeschmettert. Die waren übrigens auch für den Echo nominiert. Lächerlich sowas. Der Staat bzw. die öffentlich rechtlichen müssen in diesem Fall hinter der Polizei stehen. Kann mir nicht erklären warum so eine Band die "FCK CPS" Kleidung trägt, von den Medien überhaupt positiv gesehen werden kann... ach ja ich vergas sie sind ja gegen Rechts. Das reicht heutzutage in Deutschland ja für einen Friedensnobelpreis.

Spoiler
https://pbs.twimg.com/media/DZnYvSpX0AAY3mQ.jpg
[close]

Warum sowas toleriert wird aber eine Band wie FreiWild nicht, zeigt mal wieder wie die öffentlich Rechtlichen es mal wieder gekonnt vergeigen, politisch neutral zu agieren. Jeder rational denkende deutsche Staatsbürger muss sich gegen jegliche Art von Extremismus stellen, und diese Denkens weise sollte auch durch die Medien rüber gebracht werden.




Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ThunderstrucK on November 01, 2018, 02:12:19 pm
(https://bilder.t-online.de/b/84/70/72/66/id_84707266/tid_da/cdu-parteivorsitz-merz-verspricht-enge-zusammenarbeit-mit-merkel-bildquelle-dpa-wolfgang-kummich-.jpg)
CDU Kanzlerkandidat 2021 Friedrich Merz???

(https://pbs.twimg.com/media/DaLPRjJXcAAaK5P.jpg)
Oder habt ihr lieber Jens Spahn???

(https://img.zeit.de/politik/deutschland/2018-08/cdu-generalsekretaerin-annegret-kramp-karrenbauer/wide__820x461__desktop)
Vielleicht auch eine Frau Annegret Kramp-Karrenbauer????

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 01, 2018, 02:55:33 pm
Ich verstehe diese Toleranz links gegenüber generell wenig. Selbst unter dem Gesichtspunkt der NS-Vergangenheit (in diesem Zusammenhang finde ich die Prävention gut) kann man doch nicht rein aus Prinzip die Gegenseite legitimieren? Wir hatten auch ein sozialistisches Regime, was in die selbe Richtung schlimm war.. hoffe, dass sich das irgendwann mal legt und man einfach rational jeglichen Extremismus ablehnt, Linksextreme sind genau so schlimm wie Rechtsextreme.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 01, 2018, 03:14:29 pm
Wenn Merz mit e Kanzler wird, gute Nacht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 01, 2018, 06:43:57 pm
Befürworter des BGE, die damit argumentieren, dass Maschinen uns im Zuge der Digitalisierung irgendwann alle ersetzen, haben den komparativen Kostenvorteil nicht verstanden.

Erstmal ist das mit den Maschinen nur eine Theorie, kann passieren, muss nicht.

Ansonsten: Kannst du deine These mit dem Komparativen Kostenvorteil erläutern? Ich kannte den Begriff nicht, hab aber mal danach gegoogelt und sehe auf den ersten Blick keinen Zusammenhang.
Hab deine Frage irgendwie vergessen, wollte schon seit längerem darauf antworten. Man hat einen komparativen Kostenvorteil, "wenn die Opportunitätskosten von einem Produzenten für eine Aufgabe geringer sind als die von dem zu vergleichenden Produzenten." Das ist eine Theorie in der VWL und ich denke, dass man den Spaß viel leichter durch ein Video versteht, als wenn ich das jetzt durch Beispiele erkläre. Nachdem man sich die Videos angeschaut hat, stellt sich trotzdem die Frage, was das Ganze jetzt mit der Automatisierung und der Digitalisierung zutun hat. Im Video sind die Beispiele natürlich extrem vereinfacht und auch ein wenig seltsam, aber man kann es somit besser verstehen.
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=PvQ-SFJ8yt0
[close]

Es ist wahr, dass wenn die Automatisierung, oder genauer die sinnhafte Vollautomation ("[...]alle Tätigkeiten, bei denen ein IS (Informationssystem) Aufgaben mindestens so gut wie ein Mensch bewältigt, vom System übernommen werden") jedes IS einen absoluten Kostenvorteil in allen Bereichen haben wird. Durch die Arbeitsteilung jedoch werden sich die IS auf die Sachen konzentrieren, wo sie einen komparativen Kostenvorteil besitzen und die Menschen ebenfalls. Es fallen zwar Arbeitsplätze weg, aber es werden auch neue geschaffen, da ein Roboter in allen Sachen besser sein kann, sich aber nur auf das konzentrieren wird, wo er die niedrigsten Opportunitätskosten hat. Und die Menschen die vom Arbeitsplatzverlust betroffen sein werden, müssen vom Sozialstaat unterstützt werden (Umschulungen etc., wie es eigentlich die meisten großen Unternehmen schon machen). Die Theorie von Ricardo soll eigentlich dazu dienen, zu zeigen, dass Handel in allen Fällen, auch wenn eine Nation in allen Bereichen besser ist, lohnenswert ist. Man kann sie aber auch auf die sinnhafte Vollautomation übertragen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 01, 2018, 07:52:34 pm
CDU ein einziges Trauerspiel

Muss sagen das mich Fette Schweine Drecksfilet zu gleichen Teilen amüsieren und anekeln. Sie sind so dumm in ihren Aussagen das es wirklich witzig ist (Wer kein Rückruf hat der wird vereidigt auf den Staat,  Polizist zu sein bedeutet das Menschen mit Meinungen feinde sind) andererseits ist dieses hofieren absolut lächerlich. Merkt euch Jungs Kein Mensch muss Bulle sein! (Also es sei denn man will eine funktionierende Gesellschaft)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 01, 2018, 09:22:39 pm
CDU ein einziges Trauerspiel

Muss sagen das mich Fette Schweine Drecksfilet zu gleichen Teilen amüsieren und anekeln. Sie sind so dumm in ihren Aussagen das es wirklich witzig ist (Wer kein Rückruf hat der wird vereidigt auf den Staat,  Polizist zu sein bedeutet das Menschen mit Meinungen feinde sind) andererseits ist dieses hofieren absolut lächerlich. Merkt euch Jungs Kein Mensch muss Bulle sein! (Also es sei denn man will eine funktionierende Gesellschaft)
Ja, dieses "Rückruf" (lol) Ding ist wirklich unnötig, so lieder wie Alles auf Rausch oder Komplett im Arsch sind aber cool und da kann man durchaus abgehen zu^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 01, 2018, 09:38:58 pm
Schön erklärt Nosswill. Ich verstehe z. B. auch nicht, wie das BGE das "Problem" der Digitalisierung lösen soll. Wenn man eine mehr als ausreichende Basis an Geld zur Verfügung hat, warum sollte man dann Anstrengungen unternehmen (so stelle ich mir die denke vor, die dann herrschen würde). Umschulungen usw. sollten natürlich gefördert bzw. auch bezahlt/unterstützt werden, aber ob da ein BGE das magnum opus ist weiß ich nicht. Bei der Finanzierbarkeit würde ich sogar mitgehen, weil dann anderes an Steuerausgaben wegfallen würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 05, 2018, 11:00:24 pm
Eure Meinungen zu den drei Kandidaten auf den CDU-Parteivorsitz?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 06, 2018, 12:14:18 pm
Mich schockiert viel mehr, was hier im Fall Maaßen abgeht, jemand wird, weil er legitimierte Kritik an der Regierung und an der Verbreitung von Falschinformationen aus Ämtern enthoben. Und das vorallem durch unsere werten links-grünen Freunde, die doch immer für Freiheit und gegen Zensur etc. argumentieren. Aber eben nur so lange, wie es der eigenen Sache dient. Vollidioten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 06, 2018, 04:28:44 pm
Maaßen doof, Merz mit e doof, Seehofer doof, alle doof  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 06, 2018, 05:54:42 pm
Mich schockiert viel mehr, was hier im Fall Maaßen abgeht, jemand wird, weil er legitimierte Kritik an der Regierung und an der Verbreitung von Falschinformationen aus Ämtern enthoben. Und das vorallem durch unsere werten links-grünen Freunde, die doch immer für Freiheit und gegen Zensur etc. argumentieren. Aber eben nur so lange, wie es der eigenen Sache dient. Vollidioten.
Ich glaube er wurde seinen Ämtern enthoben weil er ein arroganter Scheißkerl ist der sich als oberster Hüter unserer Verfassung eher damit beschäftigt hat sich als ein geiler Ficker zu fühlen als die Verfassung zu schützen. Ich glaube es sagt viel über jemanden aus wenn derjenige eigentlich "wegbefördert" werden soll, aber dann selbst das verkackt weil seine Abschiedsnachricht zu arrogant war.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 06, 2018, 06:28:04 pm
Mich schockiert viel mehr, was hier im Fall Maaßen abgeht, jemand wird, weil er legitimierte Kritik an der Regierung und an der Verbreitung von Falschinformationen aus Ämtern enthoben. Und das vorallem durch unsere werten links-grünen Freunde, die doch immer für Freiheit und gegen Zensur etc. argumentieren. Aber eben nur so lange, wie es der eigenen Sache dient. Vollidioten.
Ich glaube er wurde seinen Ämtern enthoben weil er ein arroganter Scheißkerl ist der sich als oberster Hüter unserer Verfassung eher damit beschäftigt hat sich als ein geiler Ficker zu fühlen als die Verfassung zu schützen. Ich glaube es sagt viel über jemanden aus wenn derjenige eigentlich "wegbefördert" werden soll, aber dann selbst das verkackt weil seine Abschiedsnachricht zu arrogant war.
Was Bergen sagt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 06, 2018, 08:14:44 pm
Das Problem bei seinen Äußerungen ist einfach das er sie nicht stichfest belegen kann. Er könnte diese Sachen ja behaupten, wenn er einfach Beispiele bzw. tragbare Beweise hätte. Das Video von der Hetzjagd hätte theoretisch ja gefaked sein können, hätte Maaßen dann die Glaubenswürdigkeit an bestimmten Faktoren/Beweisen angezweifelt, wäre das nicht mal ein Problem gewesen. Ähnlich verhält es sich jetzt mit der Linksradikalen Behauptung. Ein paar Namen sowie Beweisdokumente, Fotos etc. und schon hätte seine Begründung einen festen Rückhalt und dann hätten nicht mal seine schärfsten Kritiker etwas dagegen sagen können.

Trotzdem sollte sich der Chef der Verfassungshüter politisch eher neutral verhalten. Wenn das ganze jetzt ein normaler Bundestagsabgeordneter gesagt hätte, wäre es sogar völlig in Ordnung.

Ob es jetzt wirklich richtige Linksradikale in der SPD (Fraktion im Bundestag) gibt, schließe ich jetzt mal nicht konkret aus, obwohl ich es tendenziell eher bezweifle. Die Frage die ich mir jetzt stelle, hätte man das gleiche von Rechtsradikalen (in jeder beliebigen Partei) behauptet wäre dann der Aufschrei genau so groß (oder gebe es überhaupt einen Aufschrei)?

Linksradikale gibt es in der Linken oder teilweise in den Grünen, das ist ja aber schon länger bekannt (obwohl das ja offensichtlich für viele Personen kein Problem darstellt).

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: LeònDP on November 06, 2018, 09:54:08 pm
Erstmal warten bis die Kandidaten Mist machen. So ist es spannender, wenn sie auf etwas wichtiges hin arbeiten und dann Fettnäpfchen erwischen.  :P
Wird bestimmt super
(https://img.pr0gramm.com/2018/11/01/4ba8169a56107259.jpg)
[close]

Viel erhoffe ich mir nicht.

Trotzdem sollte sich der Chef der Verfassungshüter politisch eher neutral verhalten.
+1 
Nicht nur dieses Amt, viele öffentliche Ämter sollten sich neutraler verhalten.

Linksradikale gibt es in der Linken oder teilweise in den Grünen, das ist ja aber schon länger bekannt (obwohl das ja offensichtlich für viele Personen kein Problem darstellt).
Die Gegenseite stört es sehr.
Linke Ideologien werden mehr toleriert, trotzdem gibt es wenig Zuspruch bei Wahlen, da die DDR zu viele Spuren hinterlassen hat, welche heute immer noch spürbar sind.
Also:
Links = DDR
Radikal = nur die rechten
Wir leben politisch nun mal in einer „Schwarz-Weiß-Gesellschaft“.
*Ironie off*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 06, 2018, 10:24:32 pm
Ich bin auch dafür, dass er sich aus der Politik zurückhalten sollte, trotzdem erschließt sich mir die Abfolge der Geschehnisse nicht ganz. Von offizieller Seite gibt es doch keine Bestätigung der Hetzjagden, Politik etc. verbreiten und nutzen es trotzdem, also liegt er doch nicht so falsch...?

Zu linken in der SPD: https://www.achgut.com/artikel/linksradikale_kraefte_in_der_spd_kleine_erinnerung_fuer_frau_nahles
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 06, 2018, 10:31:15 pm
Weil es auch so schockierend ist, dass es in der SPD "linksradikale" geben könnte und gegeben hat. Wehner lässt grüßen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 06, 2018, 10:53:50 pm
Spoiler
Erstmal warten bis die Kandidaten Mist machen. So ist es spannender, wenn sie auf etwas wichtiges hin arbeiten und dann Fettnäpfchen erwischen.  :P
Wird bestimmt super
(https://img.pr0gramm.com/2018/11/01/4ba8169a56107259.jpg)
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Viel erhoffe ich mir nicht.

Trotzdem sollte sich der Chef der Verfassungshüter politisch eher neutral verhalten.
+1 
Nicht nur dieses Amt, viele öffentliche Ämter sollten sich neutraler verhalten.

Linksradikale gibt es in der Linken oder teilweise in den Grünen, das ist ja aber schon länger bekannt (obwohl das ja offensichtlich für viele Personen kein Problem darstellt).
Die Gegenseite stört es sehr.
Linke Ideologien werden mehr toleriert, trotzdem gibt es wenig Zuspruch bei Wahlen, da die DDR zu viele Spuren hinterlassen hat, welche heute immer noch spürbar sind.
Also:
Links = DDR
Radikal = nur die rechten
Wir leben politisch nun mal in einer „Schwarz-Weiß-Gesellschaft“.
*Ironie off*
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Das linke Politik zwar in der breiten Masse hochgelobt wird, aber die Linkspartei dann trotzdem hinter den ach so bösen "Kapitalistischen Kredithaien" der FDP bei den Prozenten bleibt, ist schon ziemlich lustig. Zeigt eben das dass linke Spektrum aus großen Teilen aus Mitläufern besteht, die am Ende doch nicht wirklich hinter der Partei stehen oder einfach gar nicht wählen gehen.

Die Linke Politik versagt aufgrund ihrer Ideologie. Diese ist in vielen Bereichen, vor allem der Wirtschaft, viel zu rückständig für eine Moderne Demokratie. Ihre ideologische Sicht auf viele Bereiche korrumpiert ihre Politik und lässt sie vielleicht als Linkspopulisten an junge Bürger anklingen, verliert dadurch aber ihren Realitätsbezug. Dazu kommen dann natürlich noch solche Geschichten wie die Antifa Sache, Kommunistische Plattformen innerhalb der Linken, allgemeine Akzeptanz von Linksradikalen, Opferkultur etc.

Aber mal wieder zurück zum CDU Thema:

Bei den drei Hauptkandidaten fällt zumindest bei mir Spahn schon mal weg (aktuell liegt er bei den Umfragen auch eher hinten). Finde den jetzt nicht wirklich für die Rolle geeignet, also ich finde den durchaus ziemlich amüsant aber politisch ist er nicht wirklich sehr "begabt".

Karrenbauer ist von den Positionen her am dichtesten dran an Merkel, ob ich das jetzt gut oder schlecht finde kann ich nicht wirklich sagen. Mir gefällt ihre konservative Einstellung bezüglich den beiden populistischen Parteien. Sie hat sich ja ebenfalls gegen das links Konzert mit linksextremer Besetzung in Chemnitz ausgesprochen. Allerdings unterstützt sie die Frauenquote, was eine Einstellung ist die gegen den Leistungsgedanken steht, also ein Kritikpunkt meiner Seits.

Merz ist ja ziemlich wirtschaftsliberal eingestellt, was für mich ein großer Pluspunkt ist. Anderseits scheint dies aber sein einziges Hauptmerkmal zu sein, was zB. Bildung angeht ist er entweder noch nicht positioniert oder er sieht das Thema nicht wirklich als wichtig an. Bei ihm muss man wohl schauen was sich in den nächsten Wochen noch so ergibt.



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on November 07, 2018, 12:18:29 am
https://www.dass-das.de/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on November 12, 2018, 05:43:45 pm
AKK oder Merz?

(Spahn habe ich mal bewusst rausgelassen, weil der ja wahrscheinlich eh seine Kandidatur wieder zurückzieht.)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 12, 2018, 05:57:14 pm
AKK oder Merz?

(Spahn habe ich mal bewusst rausgelassen, weil der ja wahrscheinlich eh seine Kandidatur wieder zurückzieht.)

Tendenziell eher Merz. Er ist ein Mann mit guten fachlichen Kompetenzen und beruflicher Praxisnähe. Er ist eben ein Vertreter des Wirtschaftsliberalismus, was schon mal eine gute Sache ist. Konservative Werte vertritt er sowieso, nur fehlen mir bis jetzt feste Aussagen zu seiner Bildungs,- und Digitalisierungspolitik.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 13, 2018, 06:55:18 am
AKK oder Merz?

(Spahn habe ich mal bewusst rausgelassen, weil der ja wahrscheinlich eh seine Kandidatur wieder zurückzieht.)

Tendenziell eher Merz. Er ist ein Mann mit guten fachlichen Kompetenzen und beruflicher Praxisnähe. Er ist eben ein Vertreter des Wirtschaftsliberalismus, was schon mal eine gute Sache ist. Konservative Werte vertritt er sowieso, nur fehlen mir bis jetzt feste Aussagen zu seiner Bildungs,- und Digitalisierungspolitik.

Dem halten alle vor, dass er aus der Wirtschaft kommt. Muss ich jedes Mal gigglen. Damit ist er um einen Faktor 100 qualifizierer als unsere Grünen Theaterstudentrn die nach 2 Semestern abgebrochen haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 13, 2018, 05:37:10 pm
AKK oder Merz?

(Spahn habe ich mal bewusst rausgelassen, weil der ja wahrscheinlich eh seine Kandidatur wieder zurückzieht.)

Tendenziell eher Merz. Er ist ein Mann mit guten fachlichen Kompetenzen und beruflicher Praxisnähe. Er ist eben ein Vertreter des Wirtschaftsliberalismus, was schon mal eine gute Sache ist. Konservative Werte vertritt er sowieso, nur fehlen mir bis jetzt feste Aussagen zu seiner Bildungs,- und Digitalisierungspolitik.

Dem halten alle vor, dass er aus der Wirtschaft kommt. Muss ich jedes Mal gigglen. Damit ist er um einen Faktor 100 qualifizierer als unsere Grünen Theaterstudentrn die nach 2 Semestern abgebrochen haben.

Ich finds sowieso etwas komisch, das "Wirtschaft" mittlerweile sehr negativ von vielen Leuten gesehen wird. Ich hab zu Merz gefühlt 100x gelesen, das er doch ein herzloser Lobbyist sei der nur für die kapitalistischen Raubtierkapitalisten der Großunternehmen steht. Wieso kann die Wirtschaft und die Politik nicht zusammenarbeiten? Sollten die beiden größten Faktoren die ein Land ausmachen nicht kooperieren um das Land in beiden Bereichen zu fördern?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: stevve on November 13, 2018, 05:59:47 pm
Ich finds sowieso etwas komisch, das "Wirtschaft" mittlerweile sehr negativ von vielen Leuten gesehen wird. Ich hab zu Merz gefühlt 100x gelesen, das er doch ein herzloser Lobbyist sei der nur für die kapitalistischen Raubtierkapitalisten der Großunternehmen steht. Wieso kann die Wirtschaft und die Politik nicht zusammenarbeiten? Sollten die beiden größten Faktoren die ein Land ausmachen nicht kooperieren um das Land in beiden Bereichen zu fördern?

Scheiße nur, dass man bei Merz Gefahr läuft, dass "kooperieren" zwischen Wirtschaft und Politik etwas untertrieben sein könnte.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 13, 2018, 06:51:30 pm
Ein Lobbyist als Parteivorsitzender  ::)
Mal abgesehen von dem Thema Wirtschaftsverstrickungen kann man Merz ja auch in soweit kritisch sehen, dass er nur für zwei Jahre mal ein größeres politisches Amt inne hatte, was er dann aus persönlicher Kränkung hingeworfen hat. So jemanden als eventuellen Bundeskanzler stelle ich mir schwierig vor
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 13, 2018, 10:27:34 pm
Dass die Linke hier 11 stimmen hat treibt meinen Suizidwunsch massivst in die Höhe. Warum wählt man so eine Partei? Selbiges mit der Grünen. Beide an der Realität vorbei, keine Ahnung von einfachen wirtschaftlichen zusammenhängen und trotzdem werden sie gewählt. Oder vielleicht gerade deswegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 13, 2018, 11:44:06 pm
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 13, 2018, 11:54:14 pm
„Wer sein eigenes Interesse verfolgt, befördert das der Gesamtgesellschaft häufig wirkungsvoller, als wenn er wirklich beabsichtigt, es zu fördern. Ich habe nie erlebt, daß viel Gutes von denen erreicht wurde, die vorgaben, für das öffentliche Wohl zu handeln.“

Wirtschaft ist kein einseitiges Spiel, sondern alles hängt von allem ab und ist miteinander verbunden. Die Erfüllung aller wirtschaftspolitischen Ziele im magischen Viereck ist unmöglich und durch die Wahl einer linken oder wirtschaftsliberalen Politik lassen sich bei entsprechender Wahl bestimmte Ziele besser verfolgen aber gleichzeitig werden andere bestimmte Ziele vernachlässigt. Deswegen scheint mir die Idee eines "gesunden Mittelmaßes" ein wenig "schwammig" 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 14, 2018, 12:04:07 am
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.

Sozialere? Das Sozialsystem in Deutschland ist bereits mit das tiefgreifendste der Welt. Dafür müssen wir auch schon einen ziemlich hohen Steuersatz zahlen, bzw. die Wirtschaft (in Deutschland ist das zum Großteil der Mittelstand) muss dafür auch eine ziemlich starke Konjunktur erbringen. Politik ist auch nicht nur Wirtschaft, das sind zwei Bereiche die unser Land ausmachen (mit zB. unserer Kultur, Bildung etc.). Deswegen sollten diese Faktoren auch zusammenarbeiten, weil ohne unsere starke Wirtschaft (man beachte mal unseren BiP) der ausgeweitete Sozialstaat gar nicht möglich wäre. Die Wirtschaft und die Politik stehen in einr Art Wechselbeziehung. Als Beispiel: Unser Staat setzt viel zu starke Marktregulierungen durch -> die Wirtschaft kommt zum Erliegen -> Der Staat kann kaum noch in Soziales, Bildung oder Infrastruktur investieren.

Jetzt kommen wir zum Problem der Armutsbekämpfung der Linken. Wir können Armut nur auf Kosten des Mittelstandes bekämpfen, denn dieser arbeitet am meisten für unsere Wirtschaft = sie werden vom Staat mit am meisten von der Einkommensteuer betroffen. Hier ist der Knackpunkt, der Mittelstand repräsentiert die Arbeitgeber, die wiederum die Geringverdiener beschäftigen. Wenn wir jetzt aber den Mittelstand belasten, kann dieser nicht für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Man bekommt einen Geringverdiener oder Arbeitslosen nicht einfach durch Sozialhilfe in den Mittelstand. Das schafft der Mensch von sich aus. Wenn wir aber einen starken Mittelstand haben, kann dieser für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen.

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=n6arqZFHvOg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: stevve on November 14, 2018, 03:37:41 pm
Spoiler
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.

Sozialere? Das Sozialsystem in Deutschland ist bereits mit das tiefgreifendste der Welt. Dafür müssen wir auch schon einen ziemlich hohen Steuersatz zahlen, bzw. die Wirtschaft (in Deutschland ist das zum Großteil der Mittelstand) muss dafür auch eine ziemlich starke Konjunktur erbringen. Politik ist auch nicht nur Wirtschaft, das sind zwei Bereiche die unser Land ausmachen (mit zB. unserer Kultur, Bildung etc.). Deswegen sollten diese Faktoren auch zusammenarbeiten, weil ohne unsere starke Wirtschaft (man beachte mal unseren BiP) der ausgeweitete Sozialstaat gar nicht möglich wäre. Die Wirtschaft und die Politik stehen in einr Art Wechselbeziehung. Als Beispiel: Unser Staat setzt viel zu starke Marktregulierungen durch -> die Wirtschaft kommt zum Erliegen -> Der Staat kann kaum noch in Soziales, Bildung oder Infrastruktur investieren.

Jetzt kommen wir zum Problem der Armutsbekämpfung der Linken. Wir können Armut nur auf Kosten des Mittelstandes bekämpfen, denn dieser arbeitet am meisten für unsere Wirtschaft = sie werden vom Staat mit am meisten von der Einkommensteuer betroffen. Hier ist der Knackpunkt, der Mittelstand repräsentiert die Arbeitgeber, die wiederum die Geringverdiener beschäftigen. Wenn wir jetzt aber den Mittelstand belasten, kann dieser nicht für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Man bekommt einen Geringverdiener oder Arbeitslosen nicht einfach durch Sozialhilfe in den Mittelstand. Das schafft der Mensch von sich aus. Wenn wir aber einen starken Mittelstand haben, kann dieser für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen.

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=n6arqZFHvOg
[close]

Du hättest vorher ruhig sagen können, dass das Wort "linke" so oft vorkommt, dann wäre daraus jedenfalls noch ein interessantes Trinkspiel geworden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 14, 2018, 03:46:00 pm
Spoiler
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.

Sozialere? Das Sozialsystem in Deutschland ist bereits mit das tiefgreifendste der Welt. Dafür müssen wir auch schon einen ziemlich hohen Steuersatz zahlen, bzw. die Wirtschaft (in Deutschland ist das zum Großteil der Mittelstand) muss dafür auch eine ziemlich starke Konjunktur erbringen. Politik ist auch nicht nur Wirtschaft, das sind zwei Bereiche die unser Land ausmachen (mit zB. unserer Kultur, Bildung etc.). Deswegen sollten diese Faktoren auch zusammenarbeiten, weil ohne unsere starke Wirtschaft (man beachte mal unseren BiP) der ausgeweitete Sozialstaat gar nicht möglich wäre. Die Wirtschaft und die Politik stehen in einr Art Wechselbeziehung. Als Beispiel: Unser Staat setzt viel zu starke Marktregulierungen durch -> die Wirtschaft kommt zum Erliegen -> Der Staat kann kaum noch in Soziales, Bildung oder Infrastruktur investieren.

Jetzt kommen wir zum Problem der Armutsbekämpfung der Linken. Wir können Armut nur auf Kosten des Mittelstandes bekämpfen, denn dieser arbeitet am meisten für unsere Wirtschaft = sie werden vom Staat mit am meisten von der Einkommensteuer betroffen. Hier ist der Knackpunkt, der Mittelstand repräsentiert die Arbeitgeber, die wiederum die Geringverdiener beschäftigen. Wenn wir jetzt aber den Mittelstand belasten, kann dieser nicht für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Man bekommt einen Geringverdiener oder Arbeitslosen nicht einfach durch Sozialhilfe in den Mittelstand. Das schafft der Mensch von sich aus. Wenn wir aber einen starken Mittelstand haben, kann dieser für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen.

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=n6arqZFHvOg
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Du hättest vorher ruhig sagen können, dass das Wort "linke" so oft vorkommt, dann wäre daraus jedenfalls noch ein interessantes Trinkspiel geworden.
Das ist mein Humor :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 14, 2018, 05:31:41 pm
Spoiler
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.

Sozialere? Das Sozialsystem in Deutschland ist bereits mit das tiefgreifendste der Welt. Dafür müssen wir auch schon einen ziemlich hohen Steuersatz zahlen, bzw. die Wirtschaft (in Deutschland ist das zum Großteil der Mittelstand) muss dafür auch eine ziemlich starke Konjunktur erbringen. Politik ist auch nicht nur Wirtschaft, das sind zwei Bereiche die unser Land ausmachen (mit zB. unserer Kultur, Bildung etc.). Deswegen sollten diese Faktoren auch zusammenarbeiten, weil ohne unsere starke Wirtschaft (man beachte mal unseren BiP) der ausgeweitete Sozialstaat gar nicht möglich wäre. Die Wirtschaft und die Politik stehen in einr Art Wechselbeziehung. Als Beispiel: Unser Staat setzt viel zu starke Marktregulierungen durch -> die Wirtschaft kommt zum Erliegen -> Der Staat kann kaum noch in Soziales, Bildung oder Infrastruktur investieren.

Jetzt kommen wir zum Problem der Armutsbekämpfung der Linken. Wir können Armut nur auf Kosten des Mittelstandes bekämpfen, denn dieser arbeitet am meisten für unsere Wirtschaft = sie werden vom Staat mit am meisten von der Einkommensteuer betroffen. Hier ist der Knackpunkt, der Mittelstand repräsentiert die Arbeitgeber, die wiederum die Geringverdiener beschäftigen. Wenn wir jetzt aber den Mittelstand belasten, kann dieser nicht für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Man bekommt einen Geringverdiener oder Arbeitslosen nicht einfach durch Sozialhilfe in den Mittelstand. Das schafft der Mensch von sich aus. Wenn wir aber einen starken Mittelstand haben, kann dieser für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen.

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=n6arqZFHvOg
[close]

Du hättest vorher ruhig sagen können, dass das Wort "linke" so oft vorkommt, dann wäre daraus jedenfalls noch ein interessantes Trinkspiel geworden.

Mach ich dann beim nächsten Mal, dann wird der Thread hier zumindest mal mehr genutzt :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 14, 2018, 06:23:59 pm
Spoiler
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.

Sozialere? Das Sozialsystem in Deutschland ist bereits mit das tiefgreifendste der Welt. Dafür müssen wir auch schon einen ziemlich hohen Steuersatz zahlen, bzw. die Wirtschaft (in Deutschland ist das zum Großteil der Mittelstand) muss dafür auch eine ziemlich starke Konjunktur erbringen. Politik ist auch nicht nur Wirtschaft, das sind zwei Bereiche die unser Land ausmachen (mit zB. unserer Kultur, Bildung etc.). Deswegen sollten diese Faktoren auch zusammenarbeiten, weil ohne unsere starke Wirtschaft (man beachte mal unseren BiP) der ausgeweitete Sozialstaat gar nicht möglich wäre. Die Wirtschaft und die Politik stehen in einr Art Wechselbeziehung. Als Beispiel: Unser Staat setzt viel zu starke Marktregulierungen durch -> die Wirtschaft kommt zum Erliegen -> Der Staat kann kaum noch in Soziales, Bildung oder Infrastruktur investieren.

Jetzt kommen wir zum Problem der Armutsbekämpfung der Linken. Wir können Armut nur auf Kosten des Mittelstandes bekämpfen, denn dieser arbeitet am meisten für unsere Wirtschaft = sie werden vom Staat mit am meisten von der Einkommensteuer betroffen. Hier ist der Knackpunkt, der Mittelstand repräsentiert die Arbeitgeber, die wiederum die Geringverdiener beschäftigen. Wenn wir jetzt aber den Mittelstand belasten, kann dieser nicht für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Man bekommt einen Geringverdiener oder Arbeitslosen nicht einfach durch Sozialhilfe in den Mittelstand. Das schafft der Mensch von sich aus. Wenn wir aber einen starken Mittelstand haben, kann dieser für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen.

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=n6arqZFHvOg
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Du hättest vorher ruhig sagen können, dass das Wort "linke" so oft vorkommt, dann wäre daraus jedenfalls noch ein interessantes Trinkspiel geworden.
Das ist mein Humor :D

Warum sind alle Jurastudenten die ich kenne Säufer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 14, 2018, 07:42:24 pm
Spoiler
Weil Politik nicht nur Wirtschaft ist. Sonst könnten wir den Bundestag ja gleich auflösen und uns von den Vorständen der größten deutschen Unternehmen regieren lassen. Man braucht auch die, die sozial schwache Unterstützen und nicht nur an die Wirtschaft denken. Gesundes Mittelmaß ist das Stichwort. Ich würde die linke wählen, um eine sozialere Bundesregierung zu bewirken.

Sozialere? Das Sozialsystem in Deutschland ist bereits mit das tiefgreifendste der Welt. Dafür müssen wir auch schon einen ziemlich hohen Steuersatz zahlen, bzw. die Wirtschaft (in Deutschland ist das zum Großteil der Mittelstand) muss dafür auch eine ziemlich starke Konjunktur erbringen. Politik ist auch nicht nur Wirtschaft, das sind zwei Bereiche die unser Land ausmachen (mit zB. unserer Kultur, Bildung etc.). Deswegen sollten diese Faktoren auch zusammenarbeiten, weil ohne unsere starke Wirtschaft (man beachte mal unseren BiP) der ausgeweitete Sozialstaat gar nicht möglich wäre. Die Wirtschaft und die Politik stehen in einr Art Wechselbeziehung. Als Beispiel: Unser Staat setzt viel zu starke Marktregulierungen durch -> die Wirtschaft kommt zum Erliegen -> Der Staat kann kaum noch in Soziales, Bildung oder Infrastruktur investieren.

Jetzt kommen wir zum Problem der Armutsbekämpfung der Linken. Wir können Armut nur auf Kosten des Mittelstandes bekämpfen, denn dieser arbeitet am meisten für unsere Wirtschaft = sie werden vom Staat mit am meisten von der Einkommensteuer betroffen. Hier ist der Knackpunkt, der Mittelstand repräsentiert die Arbeitgeber, die wiederum die Geringverdiener beschäftigen. Wenn wir jetzt aber den Mittelstand belasten, kann dieser nicht für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Man bekommt einen Geringverdiener oder Arbeitslosen nicht einfach durch Sozialhilfe in den Mittelstand. Das schafft der Mensch von sich aus. Wenn wir aber einen starken Mittelstand haben, kann dieser für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen.

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=n6arqZFHvOg
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Du hättest vorher ruhig sagen können, dass das Wort "linke" so oft vorkommt, dann wäre daraus jedenfalls noch ein interessantes Trinkspiel geworden.
Das ist mein Humor :D

Warum sind alle Jurastudenten die ich kenne Säufer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 18, 2018, 01:47:01 pm
Wir brauchen ein neues Thema
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Kasai on November 18, 2018, 01:50:00 pm
Sind Drogendealer teil der Wirtschaft oder nicht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 18, 2018, 01:54:00 pm
Sind Drogendealer teil der Wirtschaft oder nicht?
Ja, die fetten Drogenbosse kaufen schöne Mercedes :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 18, 2018, 04:16:12 pm
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unbekannte-schaenden-Kriegsopfer-Denkmaeler-,volkstrauertag184.html

Dazu fehlen mir die Worte...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 18, 2018, 05:56:08 pm
Stell dir mal vor, jemand würde hier in Chemnitz den Karl Marx Kopf beschmieren...  8)
Da wäre das Geschrei der Linken groß
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 18, 2018, 07:56:53 pm
Stell dir mal vor, jemand würde hier in Chemnitz den Karl Marx Kopf beschmieren...  8)
Da wäre das Geschrei der Linken groß
Selbst wenn in China ein Sack Reis umfällt kommt da irgend so ein Spruch mit Linken von dir...

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unbekannte-schaenden-Kriegsopfer-Denkmaeler-,volkstrauertag184.html

Dazu fehlen mir die Worte...
Haben ja immerhin Bekennerschreiben hinterlassen, dann kann man sie ja einbuchten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 18, 2018, 08:52:50 pm
Stell dir mal vor, jemand würde hier in Chemnitz den Karl Marx Kopf beschmieren...  8)
Da wäre das Geschrei der Linken groß
Selbst wenn in China ein Sack Reis umfällt kommt da irgend so ein Spruch mit Linken von dir...

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unbekannte-schaenden-Kriegsopfer-Denkmaeler-,volkstrauertag184.html

Dazu fehlen mir die Worte...
Haben ja immerhin Bekennerschreiben hinterlassen, dann kann man sie ja einbuchten.

Nein, ich finde nur die Doppelmoral interessant, die einem in dem Themenbereich begegnet. Links und Rechts per se sind mir egal, eine Demokratie muss beide Seiten haben und abkönnen, Radikale sind immer scheisse, links wie rechts. Was mich stört, ist dass Linksextremismus salonfähig wird und man das irgendwie hinnimmt... Beispiel FSFF.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 18, 2018, 10:01:33 pm
Wo war die Doppelmoral bezüglich der im Artikel beschriebenen Tat?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 22, 2018, 08:07:21 am
Halt dein maul
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 22, 2018, 08:19:20 am
Halt dein maul
Turmi Leit  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 22, 2018, 10:26:17 am
Stell dir mal vor, jemand würde hier in Chemnitz den Karl Marx Kopf beschmieren...  8)
Da wäre das Geschrei der Linken groß
Selbst wenn in China ein Sack Reis umfällt kommt da irgend so ein Spruch mit Linken von dir...

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unbekannte-schaenden-Kriegsopfer-Denkmaeler-,volkstrauertag184.html

Dazu fehlen mir die Worte...
Haben ja immerhin Bekennerschreiben hinterlassen, dann kann man sie ja einbuchten.

Nein, ich finde nur die Doppelmoral interessant, die einem in dem Themenbereich begegnet. Links und Rechts per se sind mir egal, eine Demokratie muss beide Seiten haben und abkönnen, Radikale sind immer scheisse, links wie rechts. Was mich stört, ist dass Linksextremismus salonfähig wird und man das irgendwie hinnimmt... Beispiel FSFF.
Also wenn ich Abgeordnete einer Partei die Momentan 15% der deutschen Bevölkerung auf sich vereint und im Bundestag vertreten ist, zusammen mit Neorechten marschieren sehe, glaube ich das Rechtsextremismus bereit Salonfähig ist, also ehy was solls ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 22, 2018, 11:48:46 am
Stell dir mal vor, jemand würde hier in Chemnitz den Karl Marx Kopf beschmieren...  8)
Da wäre das Geschrei der Linken groß
Selbst wenn in China ein Sack Reis umfällt kommt da irgend so ein Spruch mit Linken von dir...

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unbekannte-schaenden-Kriegsopfer-Denkmaeler-,volkstrauertag184.html

Dazu fehlen mir die Worte...
Haben ja immerhin Bekennerschreiben hinterlassen, dann kann man sie ja einbuchten.

Nein, ich finde nur die Doppelmoral interessant, die einem in dem Themenbereich begegnet. Links und Rechts per se sind mir egal, eine Demokratie muss beide Seiten haben und abkönnen, Radikale sind immer scheisse, links wie rechts. Was mich stört, ist dass Linksextremismus salonfähig wird und man das irgendwie hinnimmt... Beispiel FSFF.
Also wenn ich Abgeordnete einer Partei die Momentan 15% der deutschen Bevölkerung auf sich vereint und im Bundestag vertreten ist, zusammen mit Neorechten marschieren sehe, glaube ich das Rechtsextremismus bereit Salonfähig ist, also ehy was solls ;)

habe ich nie verneint, nur könnte man ja auch mal Grüne und Linke mit ihrer Vergangenheit beleuchte oder? Oder sich fragen, warum an meiner Uni der SDS (wohlgemerkt unter Beobachtung vom Verfassungsschutz, weil offen Republikfeindlich) ungestört Werbung machen und Plakate verkaufen darf? Wie gesagt, ich finde beides scheisse, aber irgendwie sehe ich nur Kritik in eine Richtung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 22, 2018, 11:54:09 am
@Lone
Da hast du zwar grundsätzlich recht, was du aber hier gerne machst ist astreiner Whataboutism.

Spoiler
Ich kann das Wort nicht leiden, leider passt es desöfteren ganz gut.
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 22, 2018, 12:15:27 pm
@Lone
Da hast du zwar grundsätzlich recht, was du aber hier gerne machst ist astreiner Whataboutism.

Spoiler
Ich kann das Wort nicht leiden, leider passt es desöfteren ganz gut.
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Schau dir mal die Definition von Whataboutism an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 22, 2018, 12:47:35 pm
@Lone
Da hast du zwar grundsätzlich recht, was du aber hier gerne machst ist astreiner Whataboutism.

Spoiler
Ich kann das Wort nicht leiden, leider passt es desöfteren ganz gut.
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Schau dir mal die Definition von Whataboutism an.
"Whataboutism ist nach der Definition des Oxford Living Dictionary „die Technik oder Praxis, auf eine Anschuldigung oder eine schwierige Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oder ein anderes Thema aufzugreifen“."~Wikipedia

Das Thema war, dass Denkmäler geschändet wurden, dann wurde das Thema aufeinmal heulende Linke wenn das Karl-Marx Ding beschmiert würde. Direkt dannach gehts noch weiter mit Doppelmoral, obwohl absolut niemand was in die Richtung gesagt hat. Letztendlich wurde also das Thema Denkmal beschmutzt in 'Rechtsextremisten werden gegenüber Linksextremisten benachteiligt' umgewandelt, komplett oot.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 22, 2018, 01:16:30 pm
Man kann natürlich ignorieren was einem nicht passt :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 22, 2018, 01:53:45 pm
Also mir ging es darum auszudrücken das Extremismus beider Seiten scheiße ist aber Extremismus beider seiten nicht ausreichend so behandelt wird  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 22, 2018, 02:06:18 pm
Man kann natürlich ignorieren was einem nicht passt :)
Was hab ich ignoriert was mir nicht passt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 22, 2018, 02:11:56 pm
Zeit für eine erneute Umfrage. Hier fürs Archiv das letzte Ergebnis:
CDU/CSU 4 (9.5%)
SPD 4 (9.5%)
Linke 11 (26.2%)
Grüne 1 (2.4%)
FDP 9 (21.4%)
AfD 6 (14.3%)
Andere 7 (16.7%)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on November 22, 2018, 02:16:11 pm
#GemeinsanGegenDenFSEFaschismus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 22, 2018, 02:20:14 pm
#GemeinsanGegenDenFSEFaschismus

(https://giphy.com/gifs/sister-4LwKrBfFQgBaw?utm_source=media-link&utm_medium=landing&utm_campaign=Media%20Links&utm_term=https://giphy.com/gifs/sister-4LwKrBfFQgBaw)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 22, 2018, 02:22:02 pm
Also mir ging es darum auszudrücken das Extremismus beider Seiten scheiße ist aber Extremismus beider seiten nicht ausreichend so behandelt wird  8)

Exactly what I said
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 22, 2018, 05:30:40 pm
#GemeinsanGegenDenFSEFaschismus

(https://giphy.com/gifs/sister-4LwKrBfFQgBaw?utm_source=media-link&utm_medium=landing&utm_campaign=Media%20Links&utm_term=https://giphy.com/gifs/sister-4LwKrBfFQgBaw)
wenn du keine ahnung hast
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 22, 2018, 10:09:03 pm
#GemeinsanGegenDenFSEKulturmarxismus

(https://giphy.com/gifs/sister-4LwKrBfFQgBaw?utm_source=media-link&utm_medium=landing&utm_campaign=Media%20Links&utm_term=https://giphy.com/gifs/sister-4LwKrBfFQgBaw)

Spoiler
(https://www.fsegames.eu/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi67.tinypic.com%2F2isca9s.png&hash=7b1657d76678e573489eee7ac065c2a42e0666a6)
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 29, 2018, 05:30:20 pm
Dead thread
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 29, 2018, 05:50:00 pm
Neues Thema... wie wär's mit dem UN-Migrationspakt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 29, 2018, 10:49:36 pm
Mit dem was wir da wählen wäre eine Regierungsbildung sehr interessant.

Und Chainsor hat schon vorher gewusst wie die Wahl letztes Jahr ausgeht
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Da die CDU in gefühlt jedem Bundesland in den letzten Wochen bei den Wahlen überzeugt hat und Martin Schulz, obwohl er dieser eine Kandidat war, welcher eigentlich alles gewinnen sollte, es irgendwie verkackt hat, tippe ich, dass CDU definitiv einer der Parteien stellt, welchen den Bundestag belegt. Ich würde sogar auf CDU/SPD tippen, da dies in den vorherigen Jahren auch öfters eine Koalition war.
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 29, 2018, 11:12:46 pm
Das Grüne, FDP und die GroKo zusammenarbeiten können, hat sich ja bei dem letztlich beschlossenen Digitalpakt gezeigt. Das ist zwar nur ein kleiner Schritt aber er zeigt zumindest das es einige Themen gibt, die keine Partei ignorieren sollten und es bei diesen essenziellen Themen vor allem auf Kooperation ankommt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 30, 2018, 07:15:16 am
Das Grüne, FDP und die GroKo zusammenarbeiten können, hat sich ja bei dem letztlich beschlossenen Digitalpakt gezeigt. Das ist zwar nur ein kleiner Schritt aber er zeigt zumindest das es einige Themen gibt, die keine Partei ignorieren sollten und es bei diesen essenziellen Themen vor allem auf Kooperation ankommt.

Grüne ist trotzdem scheisse
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 30, 2018, 04:17:50 pm
Grüne ist trotzdem scheisse

Warum? Ich bekomme irgendwie immer nur den "Grüne ist scheiße" hate mit, aber nie der Grund warum alle die Partei hassen, während sie effektiv eigentlich nur ne CDU light mit einem Klimaschutz+ sind. Wenn man politisch nicht mit ihnen übereinstimmt kann ich ja Abneigung verstehen aber ich renne ja auch nicht rum und Hate AFD, CDU oder NPD nur weil ich mit keiner der Parteien irgendwas anfangen kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 30, 2018, 04:45:50 pm
Silverbold hör bitte auf hier so eine Linksradikale Meinungsmache zu betreiben  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 30, 2018, 07:15:49 pm
Mit NPD hate kann man schonmal rumlaufen, Silberbolzen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 30, 2018, 09:44:51 pm
„Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden??? Fragen!“

Spoiler
(https://s15.directupload.net/images/181130/2x8gwwdg.jpg)
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 01, 2018, 12:04:20 am
Grüne ist trotzdem scheisse

Warum? Ich bekomme irgendwie immer nur den "Grüne ist scheiße" hate mit, aber nie der Grund warum alle die Partei hassen, während sie effektiv eigentlich nur ne CDU light mit einem Klimaschutz+ sind. Wenn man politisch nicht mit ihnen übereinstimmt kann ich ja Abneigung verstehen aber ich renne ja auch nicht rum und Hate AFD, CDU oder NPD nur weil ich mit keiner der Parteien irgendwas anfangen kann

CDU light ist das Armutszeugnis für die CDU.

Gründe:
Grund 1 warum ich die Grüne schlecht finde: Unrealistische Meinungen/ Vorstellungen (Energiewende) und damit verbunden Blindheit durch Ideologie.
Grund 2: Viele ungebildete Idioten ohne Abschluss bzw. Ausbildung die befähigt die Zukunft eines Landes zu bestimmen
Grund 3: Unterstützung linker Radikale/Kommunisten und Dinge wie Hambach
Grund 4: Populismus (Glyphosat)
Grund 5: sinnlose Gender-Diskussionen

Ließe sich jetzt noch ewig erweitern
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 01, 2018, 05:33:41 pm
Klima-/Umweltschutz ist eine sehr vernünftige Sache.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 01, 2018, 06:02:35 pm
Ja deswegen hat die CDU das übernommen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 01, 2018, 07:40:53 pm
Klima-/Umweltschutz ist eine sehr vernünftige Sache.

Stellt keiner in Frage, allerdings muss man auch physikalische Grenzen beachten (Netzausbau, Energiespeicher) und nicht ohne Sinn und Verstand alles erstmal abschalten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 01, 2018, 08:27:53 pm
Richtig, was mehr tun sollte man aber schon, gilt aber leider für einige Bereiche.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on December 02, 2018, 08:58:07 am
https://www.youtube.com/watch?v=Rp1hERCvGKo&t=2s

Mal ein anderes Thema: Prekäre Beschäftigungsverhältnisse (bei Zulieferdiensten)
Und ja, der Beitrag ist von Jan Böhmermann, dass der hier nicht auf viel Liebe stößt, ist klar, betrachtet das ganze lieber unabhängig von ihm.
Aber durch den Beitrag bin ich Mal wieder auf das Thema gestoßen und finde das durchaus spannend bzw. der Beitrag von ihm hat mMn durchaus seine Berechtigung.

Ich denke, dass man, um solche Arbeitsverhältnisse zu verbessern (sofern man das denn möchte), um stärkere gesetzliche Regulierungen und Kontrollen nicht herumkommt. Unternehmen werden von sich aus so etwas nicht ändern. Das größte Problem ist, dass Paketzusteller jetzt nicht die größte lobby haben und die Gewerkschaften da offensichtlich auch eher machtlos sind.
Sprachlos macht mich aber tatsächlich, dass es derartige Arbeitsverhältnisse auch bei der DHL gibt, einmal staatlichen Unternehmen. Das ist ein Skandal erster Güte und mir völlig unbegreiflich, wie das passieren kann, ohne dass es einen riesen medialen Aufschrei gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 02, 2018, 12:08:23 pm
Das ist tatsächlich eine doofe Sache. Selber kann ich mich aber auch nicht von ausschließen, da es nicht nur bequemer sondern vor allem deutlich günstiger ist.
Beispiel: Ich brauchte letztens zwei neue HDMI-Kabel, bin zu dem Elektronikhandel mit dem Planeten gefahren, 30€ wollten die für ein einzelnes Kabel weil die nur so Dinger mit irgendwelchen Zusatzfeatures die ich nicht brauche hatten. Hab dann noch im Laden bei einem Onlinehandel zwei Stück für knapp unter 10€ bestellt.
Solche Fälle gibt es häufig, auch in anderen Bereichen. Es sind nämlich nicht nur ein paar Euro mehr zum Wohle des Einzelhandels, sondern gerne mal höhere zweistellige, Prozentbeträge die man vor Ort draufzahlen muss.

Hab übrigens mal bei der Post gearbeitet (Nebenjob), fand ich eigentlich ziemlich gut, hab ca. 11€/h bekommen + Zulagen und die Arbeitsbedingungen waren top. War aber auch kein Zusteller.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 02, 2018, 12:19:51 pm
Das ist tatsächlich eine doofe Sache. Selber kann ich mich aber auch nicht von ausschließen, da es nicht nur bequemer sondern vor allem deutlich günstiger ist.
Beispiel: Ich brauchte letztens zwei neue HDMI-Kabel, bin zu dem Elektronikhandel mit dem Planeten gefahren, 30€ wollten die für ein einzelnes Kabel weil die nur so Dinger mit irgendwelchen Zusatzfeatures die ich nicht brauche hatten. Hab dann noch im Laden bei einem Onlinehandel zwei Stück für knapp unter 10€ bestellt.
Solche Fälle gibt es häufig, auch in anderen Bereichen. Es sind nämlich nicht nur ein paar Euro mehr zum Wohle des Einzelhandels, sondern gerne mal höhere zweistellige, Prozentbeträge die man vor Ort draufzahlen muss.

Hab übrigens mal bei der Post gearbeitet (Nebenjob), fand ich eigentlich ziemlich gut, hab ca. 11€/h bekommen + Zulagen und die Arbeitsbedingungen waren top. War aber auch kein Zusteller.
Ich war Zusteller, ein Monat dann hatte ich kein Bock mehr. Absoluter Scheiß den du da leisten musst. Und ich war direkt bei der Post, kein Subunternehmen oder so. Alles arme Schweine.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 07, 2018, 12:22:45 pm
10 Minuten im Parteitag und SIE gibt dir diesen Blick

https://twitter.com/JuliaKloeckner/status/1070978843517825024
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on December 07, 2018, 01:22:42 pm
Die haben da echt die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wobei ich Merz für die größte Katastrophe halte und Spahn für die beste Wahl.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on December 07, 2018, 02:38:23 pm
10 Minuten im Parteitag und SIE gibt dir diesen Blick

https://twitter.com/JuliaKloeckner/status/1070978843517825024
10/10 would do

1. Merz wäre der Kanzler des Lobbyismus
2. Spahn ist ein netter Kerl und nicht so alt aber leider ein kompletter Vollidiot
3. Kampfegretkarnnannebauer wäre Merkel light (light im Sinne von mehr konservativ aber nicht zu konservativ)

So sehr ich glaube das Deutschland und die CDU eine Veränderung braucht glaube ich das AKK politisch betrachtet die beste Wahl wäre, jedenfalls hat die CDU mich mit jedem dieser Kandidaten zumindest für die nächste Wahl verloren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 07, 2018, 03:21:00 pm
10 Minuten im Parteitag und SIE gibt dir diesen Blick

https://twitter.com/JuliaKloeckner/status/1070978843517825024
10/10 would do

1. Merz wäre der Kanzler des Lobbyismus
2. Spahn ist ein netter Kerl und nicht so alt aber leider ein kompletter Vollidiot
3. Kampfegretkarnnannebauer wäre Merkel light (light im Sinne von mehr konservativ aber nicht zu konservativ)

So sehr ich glaube das Deutschland und die CDU eine Veränderung braucht glaube ich das AKK politisch betrachtet die beste Wahl wäre, jedenfalls hat die CDU mich mit jedem dieser Kandidaten zumindest für die nächste Wahl verloren.
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on December 07, 2018, 04:33:01 pm
Was Bergen sagt. Merkel sollte einfach weitermachen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 07, 2018, 06:17:31 pm
(https://s15.directupload.net/images/181207/vtccpc2n.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on December 07, 2018, 07:02:56 pm
Merkel sollte einfach weitermachen
Wäre die beste Option und zwar nicht weil die Kandidaten so schlecht waren sondern Merkel so gut!

Freue mich auf den Shitstorm :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on December 07, 2018, 10:01:21 pm
Hätte zwar lieber Merz gehabt, aber mit der Entscheidung kann man halbwegs leben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on December 07, 2018, 10:18:47 pm
Hätte zwar lieber Merz gehabt, aber mit der Entscheidung kann man halbwegs leben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 08, 2018, 01:01:35 am
Es wird sich jetzt zeigen, was sie drauf macht. So oder so holt man sich Wähler wieder, denke ich, speziell sollte die CDU ihren konservativen Flügel wieder stärken sind die Chancen da gut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 08, 2018, 09:17:14 pm
Kann mir mal jemand erklären wofür Frau Merkel steht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 09, 2018, 10:22:15 am
Kann mir mal jemand erklären wofür Frau Merkel steht

Grünen Politik
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 09, 2019, 11:44:15 am
So ruhig hier, Fairas erzähl mal was
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 09, 2019, 01:20:33 pm
Man könnte sich über die Hurensöhne unterhalten die einen Bremer Politiker wegen seiner Ansichten halb tot geschlagen haben. Afd ablehnen oder sogar verabscheuen ist eine Sache, tue ich selber, politische Gewalt eine ganz andere.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 09, 2019, 03:11:57 pm
Ne ist langweilig, wie soll man sowas gutheißen? Garnicht. Kein Diskussionsthema.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 09, 2019, 03:20:38 pm
So ruhig hier, Fairas erzähl mal was

Da mir gerade langweilig ist:

Was haltet ihr von China?

- führt ein Sozialkredit-System ein
- baut eine neue Seidenstraße
- hat seit 40 Jahren jährlich ein Wirtschaftswachstum von fast 10%
- hat das von Xi Jinping erklärte Ziel bis 2049 zur mächtigsten Nation der Welt aufzusteigen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 09, 2019, 04:21:59 pm
So ruhig hier, Fairas erzähl mal was

Da mir gerade langweilig ist:

Was haltet ihr von China?

- führt ein Sozialkredit-System ein
- baut eine neue Seidenstraße
- hat seit 40 Jahren jährlich ein Wirtschaftswachstum von fast 10%
- hat das von Xi Jinping erklärte Ziel bis 2049 zur mächtigsten Nation der Welt aufzusteigen
Ist eine kommunistische Ein-Parteien-Diktatur die ihren wirtschaftlichen Erfolg auf der Basis von massiven Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzungen und unlauterem Wettbewerb erreicht hat und dabei einen Überwachungsstaat geschaffen hat der George Orwells 1983 wie ein Disneymärchen erscheinen lässt: Zentralgesteuerte Überwachung von Kommunikation, Konsum, Finanzen etc. seiner Bürger per Weechat, staatlich kontrolliertes Prallelinternet und Handynetz eingeschlossen. Eine "neue Seidenstraße" baut die maßgeblich daraus besteht Ländern die sich das im Grunde kein Stück leisten können Milliardenkredite für Infrastrukturprojekte zu geben und damit finanzpolitisch über Jahre unter Kontrolle zu bringen. Und bei diesem Sozialkredit-System, bei dem im Falle eines nicht-regierungsfreundlichen Verhaltens dein Punktestand verringert wird und du damit dann von Dienstleistungen wie zB dem Luftverkehr oder der Bahn ausgeschlossen bist möchte ich gar nicht anfangen. Und oben drauf noch Arbeitslager, Propaganda vom Feinsten und Korruption wie bei jedem Kader-System in der Geschichte.

China ist ein starkes, großes und prosperierendes Land. Aber dieser Erfolg ist ein fauler Sieg in meinen Augen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on January 09, 2019, 06:28:28 pm
Ne ist langweilig, wie soll man sowas gutheißen? Garnicht. Kein Diskussionsthema.

Ist insofern interessant, wie es zu dieser Tat kam. Als damals die Kölner OB niedergestochen wurde, kam ja schnell in den Medien die Meinung: "Pegida hat mitgestochen". Wie schaut es hier aus? Haben hier die Grünen mitgeprügelt? Hat die TAZ mitgeschlagen? Ralf Stegener mitgedroschen? usw. usw.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on January 09, 2019, 06:50:36 pm

Ist insofern interessant, wie es zu dieser Tat kam. Als damals die Kölner OB niedergestochen wurde, kam ja schnell in den Medien die Meinung: "Pegida hat mitgestochen". Wie schaut es hier aus? Haben hier die Grünen mitgeprügelt? Hat die TAZ mitgeschlagen? Ralf Stegener mitgedroschen? usw. usw.

Naja, die AFD schreit das afaik tatsächlich. Laut öffentlichen Statements soll das ganze ne art terroranschlag vonseiten der Antifa sein, welche von SPD, Linke und Grüne unterstützt wird. Dabei wurde erst im rahmen vorsätzlicher Mord ermittelt wobei es stattdessen "nur" eine Nackenschelle der Superlative von (wahrscheinlich) Linken Demonstranten war wie Überwachungskameras vom Tatort zeigen.
Also meiner Auffassung zwar eine Politische Gewalttat (böse) aber auf jeden Fall nicht in dem extremen ausmaß wie es zuerst vonseiten mancher Politiker behauptet wird also ein klassischer Fall der Mücke die zum innenpolitischen Elefanten gemacht wird

Von China kann man imo halten was man will. Fakt ist aber das das Land die USA relativ bald von der Wirtschaftsleistung überholen wird. Das 10% Wachstum kann man sich relativ einfach dadurch erklären das China halt immer noch ein Schwellenland ist, also im begriff sich zu Industrialisieren und das tut es wie Bergen schon gemeint hat mit einer massiven Gewalt und Steuerung von der Kommunistischen Partei aus.Die Praktiken von China sind zwar aus westlicher, demokratischer Sicht absolut verwerflich, aber trotzdem ist China aktuell DER Anwärter auf die nächste Weltweite Hegemonie sobald sie die USA und den Westen in Sachen Wirtschaft und Technologie überflügelt haben - was wohl nicht mehr allzulange dauert.
Der einzige Pluspunkt für unsere Lebensweise ist, das Chinas Außenpolitik nicht wirklich darauf abzielt die Welt in ähnlicher Form wie die US und A zu dominieren, die kommende Decade wird dann wohl zeigen wo das ganze hingeht.

Soviel zu meinem geistigen erbrechen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 09, 2019, 07:23:10 pm
Ne ist langweilig, wie soll man sowas gutheißen? Garnicht. Kein Diskussionsthema.

Ist insofern interessant, wie es zu dieser Tat kam. Als damals die Kölner OB niedergestochen wurde, kam ja schnell in den Medien die Meinung: "Pegida hat mitgestochen". Wie schaut es hier aus? Haben hier die Grünen mitgeprügelt? Hat die TAZ mitgeschlagen? Ralf Stegener mitgedroschen? usw. usw.
Also diese Meinung hab ich "in den Medien" damals nicht ein einziges mal gehört, da grüß ich mal als Kölner ganz freundlich :D 
Und um sich zu fragen wer die Tat jetzt politisch ausschlachtet muss man eigentlich nur mal die Aussagen der Bremer Polizei und die Statements der Afd gegeneinander halten (Spiegel (ja ich weiß böse böse) Artikel dazu: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/afd-angriff-auf-frank-magnitz-ungebremster-sturz-a-1247170.html)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 09, 2019, 08:00:08 pm
Ne ist langweilig, wie soll man sowas gutheißen? Garnicht. Kein Diskussionsthema.

Ist insofern interessant, wie es zu dieser Tat kam. Als damals die Kölner OB niedergestochen wurde, kam ja schnell in den Medien die Meinung: "Pegida hat mitgestochen". Wie schaut es hier aus? Haben hier die Grünen mitgeprügelt? Hat die TAZ mitgeschlagen? Ralf Stegener mitgedroschen? usw. usw.
Bin auch Kölner, hab davon nichts mitbekommen.

Zudem war sie zu dem Zeitpunkt noch nicht OB, das war nämlich kurz vor der Wahl. So als Randnotiz..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on January 09, 2019, 08:34:45 pm
Ne ist langweilig, wie soll man sowas gutheißen? Garnicht. Kein Diskussionsthema.

Ist insofern interessant, wie es zu dieser Tat kam. Als damals die Kölner OB niedergestochen wurde, kam ja schnell in den Medien die Meinung: "Pegida hat mitgestochen". Wie schaut es hier aus? Haben hier die Grünen mitgeprügelt? Hat die TAZ mitgeschlagen? Ralf Stegener mitgedroschen? usw. usw.
Also diese Meinung hab ich "in den Medien" damals nicht ein einziges mal gehört, da grüß ich mal als Kölner ganz freundlich :D 
Und um sich zu fragen wer die Tat jetzt politisch ausschlachtet muss man eigentlich nur mal die Aussagen der Bremer Polizei und die Statements der Afd gegeneinander halten (Spiegel (ja ich weiß böse böse) Artikel dazu: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/afd-angriff-auf-frank-magnitz-ungebremster-sturz-a-1247170.html)

Der Tagesspiegel (war glaube ich der Kommentar eines Redakteurs) hat damals genau in diesem Wortlaut getitelt. Einige Politiker haben diese Meldung mit der Überschrift dann geteilt. War durchaus schon etwas im Umlauf im Internet. Das ist ja das schöne am Internet: dass wir obwohl eine Tat in Köln geschieht, die gleichen Internetschlagzeilen zu diesem regionalen Geschehen sogar im weit entfernten Hannover mitbekommen können...vielleicht sogar noch weiter entfernt.
Natürlich waren die mittlerweile revidierten Statements der AfD Schnellschüsse, die sich aber scheinbar zumindest auf eine Zeugenaussage gestützt haben. Vernünftiger wäre es natürlich gewesen, erst die Ermittlungen der Polizei abzuwarten. Aber das ernsthaft im heutigen Politikbetrieb und auch bei den heutigen Möglichkeiten der Mitteilungen über Facebook und co zu erwarten, grenzt schon an Naivität. Ebenso naiv ist es, zu erwarten, dass eine solche Tat nicht politisch ausgeschlachtet wird. Ist in anderen Fällen ja auch nicht anders. Und auch auf die theoretischen "geistigen Brandstifter" (absoluter Lieblingsausdruck) einer solchen Tat hinzuweisen, sofern sie denn nun wirklich politisch war, halte ich für richtig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on January 09, 2019, 09:53:17 pm
Die Frage ist nur, sollte man diesem Internet auch immer glauben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on January 09, 2019, 10:00:08 pm
Chinesischer 'Einfluss' muss aufgehalten werden.

Danke
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 10, 2019, 08:29:18 am
Chinesischer 'Imperialismus' muss aufgehalten werden.

Danke

Was denn für Imperialismus..

Btw Bergen:
China bezeichnet sich zwar noch als Kommunismus und es ist auch staatlich einer (er braucht ja eine Diktatur), ökonomisch ist das aber weit davon entfernt. China ist mittlerweile kapitalistisch (klugerweise).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on January 10, 2019, 10:48:11 am
Übertriebene Wortwahl, sorry.

Gemeint war der zunehmende Einfluss Chinas auf die dritte (und auch zweite) Welt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 10, 2019, 12:48:27 pm
Übertriebene Wortwahl, sorry.

Gemeint war der zunehmende Einfluss Chinas auf die dritte (und auch zweite) Welt.
und Nachbarländer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 10, 2019, 01:34:34 pm
Chinesischer 'Imperialismus' muss aufgehalten werden.

Danke

Was denn für Imperialismus..

Btw Bergen:
China bezeichnet sich zwar noch als Kommunismus und es ist auch staatlich einer (er braucht ja eine Diktatur), ökonomisch ist das aber weit davon entfernt. China ist mittlerweile kapitalistisch (klugerweise).
Richtig und das ist in diesem Fall hier sogar noch etwas was das (bzw. mein) Problem mit China verschärft: China ist ein diktatorisch gelenkter Kapitalismusplayer. Quasi der mieseste, unfairste und im Zweifel skrupelloseste Gegenüber den du in einem kapitalistischen System haben kannst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 10, 2019, 01:56:14 pm
Chinesischer 'Imperialismus' muss aufgehalten werden.

Danke

Was denn für Imperialismus..

Btw Bergen:
China bezeichnet sich zwar noch als Kommunismus und es ist auch staatlich einer (er braucht ja eine Diktatur), ökonomisch ist das aber weit davon entfernt. China ist mittlerweile kapitalistisch (klugerweise).
Richtig und das ist in diesem Fall hier sogar noch etwas was das (bzw. mein) Problem mit China verschärft: China ist ein diktatorisch gelenkter Kapitalismusplayer. Quasi der mieseste, unfairste und im Zweifel skrupelloseste Gegenüber den du in einem kapitalistischen System haben kannst.

Agree.

Bezüglich der Aktivitäten hätte ich gerne ein paar beispiele @dokletian.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on January 10, 2019, 02:34:39 pm
Organisierte, massenhafte private und staatliche Investitionen in arme Länder, z.B in Afrika oder auf dem Balkan, die die schwachen Länder immer abhängiger von China machen und nur extrem geringen bis gar keinen Nutzen für die Länder selber haben - selbst bei Bauprojekten bringen sie selber chinesische Bauarbeiter mit. (Basically wie Deutsche aktuell in Griechenland nur sehr viel krasser und organisierter)

Diese Projekte sind zu 100% eigennützig. Bei vielen infrastrukturellen Projekten in Afrika wird z.B gleich das 'Versprechen' abgeholt/erzwungen, dass chinesische Schiffe und Waren mehr als bevorteilt werden; das Geld fließt auch wieder (in)direkt in chinesische Taschen.
Genauso wie die systematische Sichern der noch eher unerschlossenen Ressourcen wie z.B Lithium etc. .

Na klar haben diese Investitionen nicht ausschließlich schlechten Einfluss, aber das was China abzieht ist Raubtierkapitalismus pur und auch pures Ausnutzen ärmerer Länder. Man kann natürlich sagen, dass die westliche Welt das genauso tut, aber China macht es einfach (wie vieles) zielstrebiger, viel rücksichtsloser und sehr viel organisierter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 10, 2019, 02:36:43 pm
Ist doch schön, dass endlich mal jemand den Kapitalismus richtig umsetzt und sich nicht von sowas wie Regeln oder einem Gewissen aufhalten lässt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on January 10, 2019, 02:43:50 pm
Ist doch schön, dass endlich mal jemand den Kapitalismus richtig umsetzt und sich nicht von sowas wie Regeln oder einem Gewissen aufhalten lässt

Sowas sollte man lieber mit Kommunismus machen kappa
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 10, 2019, 02:44:28 pm
Ist doch schön, dass endlich mal jemand den Kapitalismus richtig umsetzt und sich nicht von sowas wie Regeln oder einem Gewissen aufhalten lässt
Solch ein Manchesterkapitalismus ist genau so zu verurteilen, wie eine zentral verwaltete Wirtschaft und jeder Wirtschaftswissenschaftler ist sich einig, das diese Form des Kapitalismus schädlich ist. Dennoch kann man nicht sagen, dass es die richtige Umsetzung des Kapitalismus sei. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 10, 2019, 02:54:30 pm
Kapitalismus der sich von Regeln oder Gewissen aufhalten lässt gibt es nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 10, 2019, 03:00:41 pm
Kapitalismus der sich von Regeln oder Gewissen aufhalten lässt gibt es nicht.
Woher kriegst du eigentlich nochmal dein Geld? Ist das nicht eine Regel oder besser: Eine Beschränkung des Kapitalismus? Sogar "Urdenker des Kapitalismus" wie Adam Smith, die zwar hauptsächlich den Merkantilismus kritisierten, beschrieben in ihren Theorien und später dann Theoremen, dass ein Kapitalismus ohne Regeln und Beschränkungen auch zu nichts führt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 10, 2019, 03:10:50 pm
Sozialstaat ist kein kapitalistisches Merkmal, gibt es auch in kommunistischen Staaten  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 10, 2019, 03:27:44 pm
Wir reden von der Umsetzung des Kapitalismus in einem Staat, hier China. Kapitalistische Theorien beinhaltet zur Umsetzung einer kapitalistischen Wirtschaft kein Sozialstaat, jedoch haben wie ich schon erwähnt habe, selbst große Ökonomen wie Smith die Konsequenz eines Kapitalismus ohne Regeln erkannt und deswegen spukt dieses kapitalistische Schreckgespenst hauptsächlich in den Köpfen von Sozialisten und Kommunisten. Wäre der Kapitalismus wie er damals während der Industrialisierung praktiziert wurde, ohne irgendwelche Regeln beschränkt worden, so hätte sich die proletarische Revolution nach Marx wahrscheinlich doch ereignet. Da jedoch selbst Kapitalisten irgendwann eingesehen haben, dass die Ausbeutung zur totalen Verarmung führt, konnten sich Regeln in das kapitalistische System im Laufe der Zeit durchsetzen. Heutzutage gibt es kaum noch Länder, die einen "Manchesterkapitalismus" ausüben, zumindest nicht im Westen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 10, 2019, 03:43:28 pm
Man muss beim "westlichen" Kapitalismus unterschieden wie er sich in seinen eigenen Staaten und in fremden Staaten (z.B. Afrika) verhält. Außerhalb von Europa und den USA ist "unser" Kapitalismus im Grunde genauso rücksichtslos wie das hier bei China angeprangert wird.

Gleichzeitig ist es auch bei uns Zuhause so, dass je reicher und mächtiger jemand (Personen/Regierungen/Konzerne) ist, desto eher kann er komplett auf die bestehenden Regeln scheißen (siehe etwa Diesel-Skandal).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on January 10, 2019, 05:54:43 pm
Man muss beim "westlichen" Kapitalismus unterschieden wie er sich in seinen eigenen Staaten und in fremden Staaten (z.B. Afrika) verhält. Außerhalb von Europa und den USA ist "unser" Kapitalismus im Grunde genauso rücksichtslos wie das hier bei China angeprangert wird.

Gleichzeitig ist es auch bei uns Zuhause so, dass je reicher und mächtiger jemand (Personen/Regierungen/Konzerne) ist, desto eher kann er komplett auf die bestehenden Regeln scheißen (siehe etwa Diesel-Skandal).

Wie verhindert Kommunismus/Sozialismus, dass die Mächtigen in Partei/Zentralkomitee/diktatorischer "Volksgewalt" ihre Macht missbrauchen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 10, 2019, 06:06:40 pm
Man muss beim "westlichen" Kapitalismus unterschieden wie er sich in seinen eigenen Staaten und in fremden Staaten (z.B. Afrika) verhält. Außerhalb von Europa und den USA ist "unser" Kapitalismus im Grunde genauso rücksichtslos wie das hier bei China angeprangert wird.

Gleichzeitig ist es auch bei uns Zuhause so, dass je reicher und mächtiger jemand (Personen/Regierungen/Konzerne) ist, desto eher kann er komplett auf die bestehenden Regeln scheißen (siehe etwa Diesel-Skandal).

Der Anteil der Demokratisierung des Landes macht den Kapitalismus aus. Westliche Länder sind allesamt demokratisch und benutzen den Kapitalismus zur Verbesserung der Lebensverhältnisse und zur Generierung von Wohlstand. Das ist in den westlichen Ländern aufgrund der verschiedenen Demokratischen Systeme in jeder Verfassung mehr oder weniger verankert. Hier kommt dann auch der Unterschied zu China oder Afrika. China ist fast gar nicht demokratisch, bedient sich aber teilweise an kapitalistischen Methoden und benutzt diesen maximal zur Kapitalanhäufung und zur Machtprojektion. Ergo sind die Lebensverhältnisse viel schlechter als in demokratisch-kapitalistischen Staaten. Ein hohes Wirtschaftswachstum kann auch theoretisch vorhanden sein, wenn es sich um eine stark repressive Diktatur handelt (siehe China). In Afrika hat man auch in den meisten Staaten wieder den Kapitalismus, der ist aber nicht das Problem das den dortigen Lebensbedingungen. Dort gibt es bis auf ein paar wenige Ausnahmen keine richtigen Demokratien. Ebenfalls hat Afrika als Kontinent ohne hin geopolitische und geographische Probleme. Dort ist ein hoher Lebenstandard aufgrund der verschiedenen Umweltfaktoren fast kaum möglich.

Der Kapitalismus ist in diesen Ländern nicht das Problem, es ist die allgemeine politische Struktur die den Kapitalismus missbraucht. Diese Wirtschaftsordnung ist lediglich ein Werkzeug, der Unterschied ist ob man damit etwas aufbaut und sabotiert.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 10, 2019, 06:57:31 pm
Man muss beim "westlichen" Kapitalismus unterschieden wie er sich in seinen eigenen Staaten und in fremden Staaten (z.B. Afrika) verhält. Außerhalb von Europa und den USA ist "unser" Kapitalismus im Grunde genauso rücksichtslos wie das hier bei China angeprangert wird.

Gleichzeitig ist es auch bei uns Zuhause so, dass je reicher und mächtiger jemand (Personen/Regierungen/Konzerne) ist, desto eher kann er komplett auf die bestehenden Regeln scheißen (siehe etwa Diesel-Skandal).

Der Anteil der Demokratisierung des Landes macht den Kapitalismus aus. Westliche Länder sind allesamt demokratisch und benutzen den Kapitalismus zur Verbesserung der Lebensverhältnisse und zur Generierung von Wohlstand. Das ist in den westlichen Ländern aufgrund der verschiedenen Demokratischen Systeme in jeder Verfassung mehr oder weniger verankert. Hier kommt dann auch der Unterschied zu China oder Afrika. China ist fast gar nicht demokratisch, bedient sich aber teilweise an kapitalistischen Methoden und benutzt diesen maximal zur Kapitalanhäufung und zur Machtprojektion. Ergo sind die Lebensverhältnisse viel schlechter als in demokratisch-kapitalistischen Staaten. Ein hohes Wirtschaftswachstum kann auch theoretisch vorhanden sein, wenn es sich um eine stark repressive Diktatur handelt (siehe China). In Afrika hat man auch in den meisten Staaten wieder den Kapitalismus, der ist aber nicht das Problem das den dortigen Lebensbedingungen. Dort gibt es bis auf ein paar wenige Ausnahmen keine richtigen Demokratien. Ebenfalls hat Afrika als Kontinent ohne hin geopolitische und geographische Probleme. Dort ist ein hoher Lebenstandard aufgrund der verschiedenen Umweltfaktoren fast kaum möglich.

Der Kapitalismus ist in diesen Ländern nicht das Problem, es ist die allgemeine politische Struktur die den Kapitalismus missbraucht. Diese Wirtschaftsordnung ist lediglich ein Werkzeug, der Unterschied ist ob man damit etwas aufbaut und sabotiert.

This.


Man muss beim "westlichen" Kapitalismus unterschieden wie er sich in seinen eigenen Staaten und in fremden Staaten (z.B. Afrika) verhält. Außerhalb von Europa und den USA ist "unser" Kapitalismus im Grunde genauso rücksichtslos wie das hier bei China angeprangert wird.

Gleichzeitig ist es auch bei uns Zuhause so, dass je reicher und mächtiger jemand (Personen/Regierungen/Konzerne) ist, desto eher kann er komplett auf die bestehenden Regeln scheißen (siehe etwa Diesel-Skandal).

Nicht unser Kapitalismus ist rücksichtslos, sondern die idiotische Vorstellung der Politik, dass man dort Wohlstand erzeugt, indem man pausenlos Geld hineinpumpt, was im Endeffekt einfach nur die Produktivität bzw. Ausbildung von Märkten zerstört.
Was die Investitionen angeht, ist eher die dortige Regierung zu kritisieren (wenn überhaupt), die diese zulässt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 14, 2019, 12:57:39 pm
Für alle die hier so gerne politische Gewalt verurteilen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/berlin-identitaere-attackieren-redaktionsgebaeude-und-parteibueros-15987760.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on January 14, 2019, 01:11:17 pm
Egal wie man zu der Aktion steht, ist es meiner Meinung nach ein Unterschied, ob man Hausfriedensbruch begeht und ein paar Propagandamaterialien verteilt oder ob man Menschen so verletzt, dass sie im Krankenhaus landen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 14, 2019, 01:14:30 pm
Für alle die hier so gerne politische Gewalt verurteilen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/berlin-identitaere-attackieren-redaktionsgebaeude-und-parteibueros-15987760.html

Und was genau soll uns das jetzt sagen? Ich denke mal jeder hier verurteilt politische Gewalt egal ob von Links oder Rechts. Mir ist das persönlich völlig gleich.  Politische Gewalt ist nie richtig, kommt aber leider viel zu oft in letzter Zeit vor. Liegt aber deutlich an beiden Lagern wie man an diesem Beispiel wieder gut erkennt.

Außerdem warum gehst du nicht mal konsequent auf ein Thema ein? Du hast das letzte Thema sogar selbst begonnen und hast Antworten erhalten, warum nicht erst darauf eingehen und dann eine neue Diskussion starten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 14, 2019, 01:19:17 pm
Außerdem warum gehst du nicht mal konsequent auf ein Thema ein? Du hast das letzte Thema sogar selbst begonnen und hast Antworten erhalten, warum nicht erst darauf eingehen und dann eine neue Diskussion starten?

Ich habe im Kontext der folgenden Beiträge selbst drei weitere Beiträge verfasst  ::)

Aber das Muster hatten wir schon mal...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on January 14, 2019, 01:20:08 pm
Für alle die hier so gerne politische Gewalt verurteilen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/berlin-identitaere-attackieren-redaktionsgebaeude-und-parteibueros-15987760.html

Ich verurteile aufs schärfste politische Gewalt, wie zum Beispiel in diesem Fall das Anbringen von Plakaten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 14, 2019, 04:08:40 pm
Plakate gegen Linke Gewalt, wie können sie es wagen. Ob man das natürlich dort anbringen muss, ist fragwürdig, aber wenn ich mich recht entsinne kamen solche Aktionen auch von anderer Seite.
Sofern Leute angegriffen oder bedrängt worden sind, gehört das wie jegliche Form (politischer Gewalt) verfolgt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 14, 2019, 04:54:18 pm
Plakate gegen Linke Gewalt, wie können sie es wagen. Ob man das natürlich dort anbringen muss, ist fragwürdig, aber wenn ich mich recht entsinne kamen solche Aktionen auch von anderer Seite.
Sofern Leute angegriffen oder bedrängt worden sind, gehört das wie jegliche Form (politischer Gewalt) verfolgt.
Das ist nicht "fragwürdig" sondern strafrechtlich relevant. Da gibt es keine "andere Seite". Da gibt es den Rechtsstaat mit seinen Bürgern und politisch motivierte Kriminelle. Jede Straftat gehört verfolgt und da sollte man auch keinen Unterschied zwischen leibes- und Eigentumsdelikten machen (höchstens zu Gunsten der Verfolgungsintensität der Leibesdelikte), ich sags nochmal: Rechtsstaat.
Es ist scheiß egal was auf diesen Plakaten steht, man kann keine Plakate aufhängen wo man will und erst recht nicht die   Leute die einen daran hindern wollen angehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on January 14, 2019, 06:37:17 pm
Es geht doch in der Diskussion nicht darum, daß es illegal ist. Politischer Protest überschreitet oft die Legalität, dann nimmt man die Personalien auf, und dann gibt es halt eventuell später Bußgelder. Daß etwas illegal ist, macht es noch nicht zum Verbrechen.
In diesem Fall handelt es sich nicht um Gewalt und auch nicht politische Gewalt, wahrscheinlich nicht einmal um Sachbeschädigung.
Sowas dann als "politische Gewalt", "Angriff auf Redaktion", "Angriff auf unsere Demokratie", "Attacke auf Redaktionsräume" usw. zu deklarieren ist bewußt irreführend, wenn nicht sogar einfach stumpf gelogen. Es geht um einen friedlichen Protest, der noch harmloser ist, als das was wir ständig bei Protesten erleben, die dann als "kreativ", "friedlich" und ich weiß nicht was deklariert werden. Das Journalistenpack bestätigt mal wieder die eigene Etikettierung als "Lügenpresse".

Und lustig, wenn sich dieses Sammelbecken von Asozialen und Linksextremisten, welche ganz andere Methoden und tatsächliche Verbrechen feiert und gutheißt, solch harmlose Aktionen dann als schlimmes Verbrechen darzustellen versucht, wenn es sie selber trifft.


Ich meine natürlich: Nach dem Angriff auf Charlie Hebdo, nun auch ein Angriff auf die taz. IB = IS. Sperrt die Terroristen weg!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 14, 2019, 07:48:16 pm
Für alle die hier so gerne politische Gewalt verurteilen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/berlin-identitaere-attackieren-redaktionsgebaeude-und-parteibueros-15987760.html

Ich verurteile aufs schärfste politische Gewalt, wie zum Beispiel in diesem Fall das Anbringen von Plakaten.
Es geht doch in der Diskussion nicht darum, daß es illegal ist. Politischer Protest überschreitet oft die Legalität, dann nimmt man die Personalien auf, und dann gibt es halt eventuell später Bußgelder. Daß etwas illegal ist, macht es noch nicht zum Verbrechen.
In diesem Fall handelt es sich nicht um Gewalt und auch nicht politische Gewalt, wahrscheinlich nicht einmal um Sachbeschädigung.
Sowas dann als "politische Gewalt", "Angriff auf Redaktion", "Angriff auf unsere Demokratie", "Attacke auf Redaktionsräume" usw. zu deklarieren ist bewußt irreführend, wenn nicht sogar einfach stumpf gelogen. Es geht um einen friedlichen Protest, der noch harmloser ist, als das was wir ständig bei Protesten erleben, die dann als "kreativ", "friedlich" und ich weiß nicht was deklariert werden. Das Journalistenpack bestätigt mal wieder die eigene Etikettierung als "Lügenpresse".

Und lustig, wenn sich dieses Sammelbecken von Asozialen und Linksextremisten, welche ganz andere Methoden und tatsächliche Verbrechen feiert und gutheißt, solch harmlose Aktionen dann als schlimmes Verbrechen darzustellen versucht, wenn es sie selber trifft.


Ich meine natürlich: Nach dem Angriff auf Charlie Hebdo, nun auch ein Angriff auf die taz. IB = IS. Sperrt die Terroristen weg!

???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on January 14, 2019, 10:06:33 pm
Ich glaub das war Sarkasmus   :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 14, 2019, 10:07:05 pm
Daß etwas illegal ist, macht es noch nicht zum Verbrechen.
ich wollte mich schon aufregen aber technisch gesehen stimmt die Aussage sogar gem. §12 StGB:
(https://dejure.org/gesetze/StGB/12.html)
§ 12
Verbrechen und Vergehen
(1) Verbrechen sind rechtswidrige Taten, die im Mindestmaß mit Freiheitsstrafe von einem Jahr oder darüber bedroht sind.
(2) Vergehen sind rechtswidrige Taten, die im Mindestmaß mit einer geringeren Freiheitsstrafe oder die mit Geldstrafe bedroht sind.
(3) Schärfungen oder Milderungen, die nach den Vorschriften des Allgemeinen Teils oder für besonders schwere oder minder schwere Fälle vorgesehen sind, bleiben für die Einteilung außer Betracht.


Dennoch hast du dich mit dieser Aussage meiner Meinung nach bereits für jegliche politische Diskussion disqualifiziert. Jemand der ernsthaft der Meinung ist das in einem Rechtsstaat nicht das Gesetz ein Verbrechen definiert hat diesen Rechtsstaat nicht verdient.

Falls das alles Sarkasmus war möge dieser Post ignoriert werden  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on January 15, 2019, 01:26:44 am
Daß etwas illegal ist, macht es noch nicht zum Verbrechen.
ich wollte mich schon aufregen aber technisch gesehen stimmt die Aussage sogar gem. §12 StGB:
(https://dejure.org/gesetze/StGB/12.html)
§ 12
Verbrechen und Vergehen
(1) Verbrechen sind rechtswidrige Taten, die im Mindestmaß mit Freiheitsstrafe von einem Jahr oder darüber bedroht sind.
(2) Vergehen sind rechtswidrige Taten, die im Mindestmaß mit einer geringeren Freiheitsstrafe oder die mit Geldstrafe bedroht sind.
(3) Schärfungen oder Milderungen, die nach den Vorschriften des Allgemeinen Teils oder für besonders schwere oder minder schwere Fälle vorgesehen sind, bleiben für die Einteilung außer Betracht.


Dennoch hast du dich mit dieser Aussage meiner Meinung nach bereits für jegliche politische Diskussion disqualifiziert. Jemand der ernsthaft der Meinung ist das in einem Rechtsstaat nicht das Gesetz ein Verbrechen definiert hat diesen Rechtsstaat nicht verdient.

Falls das alles Sarkasmus war möge dieser Post ignoriert werden  :D
Also ich habe mich durch eine Tatsachenbehauptung, welche du selbst mit entsprechenden Gesetzestexten beweist, für jegliche politische Diskussion disqualifiziert? Das mußt du mir mal genauer erklären.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 15, 2019, 08:29:48 am
Bergen, lies dir nochmal den Absatz von ihm durch, ich glaube du hast missverstanden, worauf er (und auch ich) hinaus will.
Mir zumindest ging es rein um die Art und Weise der Berichterstattung. Du magst recht (haha) haben, dass das alles strafrechtlich relevant ist, wir (nehme ich jetzt mal an) stellen allerdings die Verhältnismäßigkeit zur anderen, linken Seite in frage, wo solche Aktionen (zB vor Höckes Haus - bevor jetzt jemand heult: ich mag ihn und seine Aussagen auch nicht) noch hoch gelobt werden.
Ich kenne mich zu wenig aus, um zu sagen, ob solche Plakataktionen illegal sind, aber ich denke weder Lilja (Kanade?) stellen den Rechtsstaat in frage.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 15, 2019, 10:03:11 am
Da soweit ich das gelesen  hatte vorher noch niemand das Wort Verbrechen benutzt hatte, hatte ich Kanades Aussage wie folgt interpretiert:
"Nur weil etwas illegal ist es noch kein Verbrechen"  im Sinne von "Nur weil etwas illegal ist ist es noch nicht verwerflich".

Anders hab ich in der Aussage keinen argumentativen Mehrwert erkennen können. Die Abgrenzung von Verbrechen und Vergehen ist rein rechtsdogmatisch und hat mit der Diskussion hier nichts zu tun. Sollte ich damit immer noch bei einer falschen Interpretation von Kanades Aussage liegen bitte ich höflichst um Erklärung.

Bzgl dieser ganzen Sache mit Verhältnismäßig etc. Und die eine Seite wirft der anderen vor ihre Taten würden unter den Teppich gekehrt:
Es ist scheiß egal was die Zeitungen schreiben. Die Verfolgung von Straftaten ist Sache der Polizei, ihre Interpretation Sache der Gerichte. Und wenn man sich die NSU und Antifa Auswüchse der letzten 20 Jahre anguckt sieht man das unser Rechtsstaat entweder auf beiden Augen blind ist, oder auf keinem.  Jedenfalls ist es nicht so das politische Straftaten einer der beiden äußeren politischen Lager irgendwie bevorzugt würden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 16, 2019, 07:24:25 am
Diese Unterscheidung ist nicht nur rechtsdogmatisch. Sie ist ja der Ausdruck der klaren Gesellschaftlichen Wahrnehmung das einige Straftaten eben wesentlich gravierender sind als andere. Man Bergen welches Semester bist du denn...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 16, 2019, 08:32:04 am
Das letzte mal als ich das behauptet habe durfte ich mir vorwerfen lassen, dass ich in beleidigt hätte. Dennoch scheint es mir jetzt wieder so als ob Kanade einfach nur trollt, in dem Thread hier und in dem des NWWC Teams.
NoHate um das mal klarzustellen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 16, 2019, 11:26:43 am
Wie Venezuela ausgeplündert wird: https://www.nzz.ch/international/wie-venezuela-ausgepluendert-wird-ld.1409379

Soviel zum Thema Kommunismus und dass er nicht mit Diktatur Hand in Hand geht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 16, 2019, 11:52:24 am
Diese Unterscheidung ist nicht nur rechtsdogmatisch. Sie ist ja der Ausdruck der klaren Gesellschaftlichen Wahrnehmung das einige Straftaten eben wesentlich gravierender sind als andere. Man Bergen welches Semester bist du denn...
Im Bezug auf die Frage nach strafrechtlicher Verfolgung ist sie aber rein rechtsdogmatisch habibo, und darum ging es hier  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on January 17, 2019, 10:58:45 am
(https://i.gyazo.com/9e8243991d89e82d3bc2cc1a616c4309.png)

soll ich mal versuchen Bergen zu finden ::)?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on January 17, 2019, 11:42:23 am
(https://media.tenor.com/images/c8a91063af0d3d21c1679d77ae3c9442/tenor.gif)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 22, 2019, 03:08:38 pm
Neue Themen pls


@ Moderation
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 22, 2019, 10:15:56 pm
https://www.welt.de/politik/deutschland/article187461840/Geschlechtergerechte-Sprache-Hannover-schafft-den-Lehrer-ab.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR19Afe2Tia2ezZocN6mXE3NHJM31XhHdPnECTbtivqegPSC2fCtDx2XDts

Hannover setzt sich mal wieder für innovative Themen ein um neben unwichtigen Themen wie der Verlust tausender Arbeitsplätze durch Kürzungen von VW die Genderneutralität in Schulen sowie in der Verwaltung einzuführen!

Beispiele:
Aus Lehrer wird nun also Lehrende
Die Anreden "Herr und "Frau" sollen in der Verwaltungssprache vermieden werden

Können mir die Niedersachsen hier mal bitte erläutern was mit dieser Stadt falsch läuft?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 22, 2019, 11:29:04 pm
https://www.welt.de/politik/deutschland/article187461840/Geschlechtergerechte-Sprache-Hannover-schafft-den-Lehrer-ab.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR19Afe2Tia2ezZocN6mXE3NHJM31XhHdPnECTbtivqegPSC2fCtDx2XDts

Hannover setzt sich mal wieder für innovative Themen ein um neben unwichtigen Themen wie der Verlust tausender Arbeitsplätze durch Kürzungen von VW die Genderneutralität in Schulen sowie in der Verwaltung einzuführen!

Beispiele:
Aus Lehrer wird nun also Lehrende
Die Anreden "Herr und "Frau" sollen in der Verwaltungssprache vermieden werden

Können mir die Niedersachsen hier mal bitte erläutern was mit dieser Stadt falsch läuft?


lol
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 22, 2019, 11:31:29 pm
In Hannover regiert die SPD.

Agenda 2021 (unter 5% kommen)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 23, 2019, 06:36:16 am
In Hannover regiert die SPD.

Agenda 2021 (unter 5% kommen)

Klingt realistisch, so aktiv, wie die daran arbeiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 23, 2019, 10:46:29 am
Hannover ist ein einziges Drecksloch, wird dir jeder Niedersachse so sagen.
Deren Drogenpolitik hat dafür gesorgt das sie inzwischen Frankfurt Konkurrenz machen 👌
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 23, 2019, 01:38:33 pm
👌
wtf is zis??
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 23, 2019, 01:45:42 pm
Wie ist eigentlich eure Meinung generell zu dem Gender-Thema?

Lehnt ihr es komplett ab oder wäre es ganz am Ende (wenn wichtigere Themen erledigt sind) in Ordnung?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 23, 2019, 03:42:37 pm
Habe an sich nichts gegen Leute die meinen sie wären ein anderes Geschlecht außerhalb von Männlich und Weiblich. In meinen Augen gibt es zwar nur 2 Geschlechter, aber wenn sich nun wirklich jemand nicht in seinem aktuellen Geschlecht wohl fühlt ist das seine Sache.

Wo es dann aber hapert ist diese gezwungene Toleranz von diesen Dingen. Ich darf sehr wohl selbst entscheiden ob ich etwas entweder ablehne, es akzeptiere oder toleriere. Solange ich nicht damit die Würde oder die Rechte eines anderen verletzte steht es dir frei welche Meinung man von zb. Transgendern hat. Genau hier liegt auch das Problem: Heutzutage wird einem diese "Ich muss es Tolerieren" Attitüde aufgedrückt. Manche Personen oder Personengruppen sehen dich sofort als eine Art Feind der Gesellschaft oder als Opressor an, falls du nicht so "tolerant und sozial" sind wie sie es angeblich sind.

Am schlimmsten ist es dann wenn es Leuten wie im Falle von Hannover sogar vorgeschrieben wird. Der SPD Bürgermeister der dies verordnet hat spricht selbst von "Fortschritt" und als "Vorbild" im Bezug auf seine Entscheidung. Er tut es aber nur aufgrund von seiner persönlichen Überzeugung und vielleicht den 2% der Leute die sich "gemissgendert" fühlen. In Hannover gab es ja nicht mal eine Abstimmung oder Ähnliches, es wurde einfach so durchgedrückt ohne nach demokratischen Prinzipien zu handeln.

Generell ist die Gender-Debatte ein Thema, was nur ganz wenige Menschen wirklich was angeht, aber trotzdem viele Dritte ihrer Freiheit in gewissermaßen beraubt. Mittlerweile muss man ja wirklich aufpassen niemanden mehr zu offenden, ganz egal ob ich wirklich etwas gegen die Menschen habe. In Hannover dürfte ich also nicht mehr die Gesamtheit der Lehrkräfte als Lehrer bezeichnen, weil sich 2% der Leute davon in irgendeiner Weise beeinträchtigt fühlen. 98% betrifft diese Entscheidung zwar eigentlich nicht, mit den Kosequenzen müssen sie trotzdem leben.

(Übrigens ist es völlig normal in der deutschen Sprache als Sammelbegriff für zb. Berufe zunächst die Männliche Pluralform zu benutzen)

Politisch Relevant ist das Ganze sowieso nicht. Die Grundrechte bleiben ja egal von Geschlecht intakt und Geschlechter sind zumindest in den westlichen Ländern absolut gleichgestellt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 23, 2019, 06:33:06 pm
In meinen Augen sollte man einfach ein gewisses Maß an Sinnhaftigkeit bzw. Verhältnismäßigkeit beibehalten. Wenn ich mir die konkreten Forderungen ansehe wird mir Himmelangst.

Was ich nicht verstehe ist, warum man sich angegriffen fühlt, wenn man nicht explizit angegriffen wird.
Schreibe ich eine formale E-Mail mit dem Beginn "Sehr geehrte Damen und Herren", habe ich dabei alles im Sinn, aber nicht Transgender o. Ä. anzugreifen. Warum man wegen solcher Nichtigkeiten Gesetze erlassen will ist mir auch schleierhaft, speziell ist es einfach extrem aufwändig (was Formulare etc. angeht) und nervig, da etwaige * oder / oder was auch immer den Lesefluss extrem behindern. Ich verstehe generell nicht, was man Sprache so einen großen Wert (in diesem Bezug) gibt, wobei niemand unmittelbar einen Nachteil (eben nur einen gefühlten) hat.

Grundsätzlich zum Thema Gender:
Wer sich außerhalb der 2 biologischen Gender sieht, kann das gerne so machen, sollte dann aber nicht einfordern, dass das jeder so toleriert oder akzeptiert, wie derjenige es sich vorstellt, weil es eben nicht die (biologische) Norm ist. Sicher gibt es Krankheiten, bei denen XXY im Genom vorhanden ist, aber das betrifft eine verschwindend geringe Menge an Leuten, was es für mich nicht politisch relevant macht. Und diejenigen prägen meines Wissens ja trotzdem relativ eindeutige phänotypische Merkmale aus, wodurch man es in meinen Augen durchaus zuordnen kann. Was daraus medizinisch folgt, ist keine Sache der Politik.

Vorallem sollte man sich mal die Konsequenzen überlegen, wenn ich bspw. aus Unwissen eine solche Person "falsch" anspreche und dann Geld zahlen muss. Ist mir alles irgendwie realitätsfern.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 24, 2019, 05:59:03 pm
Wie siehst du es denn Fairas?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 24, 2019, 09:28:16 pm
Ganz am Ende, wenn wichtigere Themen erledigt sind, wäre es für mich in Ordnung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Jakob van Bicke on February 12, 2019, 05:44:38 pm
Keine Ahnung, ob hier schon mal ernsthaft darüber diskutiert wurde(hab mir nicht alle 96 Seiten durchgelesen), aber gibt's hier Leute, die denken, dass andere Regierungsformen außer der Demokratie, wie wir sie heute haben, besser geeignet wären?
Ich bin mir da immer ziemlich unschlüssig. Zum einen finde ich die Demokratie an sich ja nicht schlecht. Zum anderen finde ich, dass sie extrem ineffizient und langsam ist. Außerdem gibt's ja noch das Problem, dass nur weil viele Leute etwas für richtig halten es nicht gleich richtig ist (da der Großteil der Leute ja auch keine Zeit/Lust hat sich mit den Themen und deren Lösungsansätzen auseinanderzusetzen)
Andere Meinungen? Übereinstimmungen? Würde mich mal interessieren wie andere in einer ja doch relativ historisch geprägten Community drüber denken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on February 12, 2019, 05:55:27 pm
Denke das Problem in so einer Diskussion wird immer sein, dass es keine ernst zunehmende Alternative zur Demokratie gibt, auch wenn die Demokratie neben ihren Stärken natürlich auch Defizite aufweist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 12, 2019, 06:04:54 pm
Man kann mit Sicherheit die Technokratie in Betracht ziehen, vor allem mit der zunehmenden Automatisierung und der leistungsfähigen Problemlösung durch Computer und KI, die ein Teil der Aufgaben der Technokraten übernehmen. Oder anders ausgedrückt: "One algorithm to rule them all"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 12, 2019, 06:21:25 pm
Ich wünsche mir auch Kaiser Wilhelm I. zurück und Bismarck aber was willst machen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 12, 2019, 06:24:44 pm
Ich wünsche mir auch Kaiser Wilhelm I. zurück und Bismarck aber was willst machen
MIT DENEN WÄRE JETZT HIER EINIGES ANDERS
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 12, 2019, 07:00:33 pm
Eine Demokratie ist beim derzeitig Angebot auf jeden Fall noch die beste Regierungsform.

Ein bisschen mehr in Richtung Technokratie könnte ich mir auch vorstellen. Allerdings braucht es hierfür noch keine KI, mir würde es erstmal reichen, wenn Ämter nach Kompetenz und nicht nach Macht verteilt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 12, 2019, 07:03:20 pm
Eine Demokratie ist beim derzeitig Angebot auf jeden Fall noch die beste Regierungsform.

Ein bisschen mehr in Richtung Technokratie könnte ich mir auch vorstellen. Allerdings braucht es hierfür noch keine KI, mir würde es erstmal reichen, wenn Ämter nach Kompetenz und nicht nach Macht verteilt werden.
Haha da muss ich dir sogar zustimmen Fairas. Man hätte echt viel Geld gespart einen kompetenten Verteidigungsminister*in zu ernennen anstatt jemanden der kaum Ahnung hat und Hundertausende an irgendwelche externen Berater ausgibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 12, 2019, 07:33:23 pm
Wirklich zu präferieren wäre alles andere außer eine Demokratie nicht. Generell funktionieren könnten jedoch einige, die Frage ist wie lange und wie effektiv bzw. stabil das Ganze ist. Als Beispiel würde eine Oligarchie bzw. eine Aristokratie wohl auch heutzutage funktionieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 12, 2019, 07:36:41 pm
Wahre Freiheit gibt es nur in einem Feudalstaat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 12, 2019, 08:04:26 pm
https://www.youtube.com/watch?v=e_-w_T-t8aM
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 12, 2019, 08:06:52 pm
Ein bisschen mehr direkte Demokratie wäre ganz geil
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 12, 2019, 08:44:37 pm
Mein Bauch sagt ja, mein Kopf sagt Brexit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 13, 2019, 11:35:27 am
Ich finde den Brexit ganz geil
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 12:32:36 pm
In meinen Augen ist das momentane politische System in seiner Grundform (!) relativ akzeptabel und wahrscheinlich die beste Alternative, wobei es aber viele Dinge gibt, die man ändern müsste/sollte.
1. Ämter mit Qualifizierten Leuten besetzen, nicht zwangsläufig nach Partei
2. Mischung aus direkter und indirekter Demokratie (Schweizer Vorbild)
3. Steuern so weit wie möglich senken und weniger Staatseinfluss in die Wirtschaft und Vice Versa
4. Berufspolitiker als Beruf abschaffen
5. Bürokratie abbauen
Beliebig erweiterbar

Andere Formen die möglicherweise funktionieren können, wäre in meinen Augen auch die Aristokratie oder Technokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 13, 2019, 01:21:26 pm
Ämter sollten durchaus nach Partei besetzt werden. Was nützt dir der intelligenteste Minister wenn er/sie eine andere Philosophie als vom Wähler gewollt hat.
Innerhalb der Partei ist das natürlich der größte Klüngel wer jetzt das Amt bekommt, aber ich weiß nicht wie man das ändern kann, man kann es nur transparenter machen.

Was stellt ihr euch denn alle unter einer Technokratie vor?

Edit: Der Brexit bringt uns vlt. einer einigen EU (so USA in besser mäßig) näher. Mal um einen der wenigen mmn positiven Aspekte einzuwerfen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2019, 01:24:53 pm
Sag ich dir wenn ich Zeit hab, bin unterwegs
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 13, 2019, 01:38:15 pm
Was soll denn am Brexit gut sein? Vor allem wenn es ein harter Brexit wird, wird das vermutlich eine Katastrophe die weit über Britannien hinaus geht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 13, 2019, 01:52:24 pm
In meinen Augen ist das momentane politische System in seiner Grundform (!) relativ akzeptabel und wahrscheinlich die beste Alternative, wobei es aber viele Dinge gibt, die man ändern müsste/sollte.
1. Ämter mit Qualifizierten Leuten besetzen, nicht zwangsläufig nach Partei
2. Mischung aus direkter und indirekter Demokratie (Schweizer Vorbild)
3. Steuern so weit wie möglich senken und weniger Staatseinfluss in die Wirtschaft und Vice Versa
4. Berufspolitiker als Beruf abschaffen
5. Bürokratie abbauen
Beliebig erweiterbar

Andere Formen die möglicherweise funktionieren können, wäre in meinen Augen auch die Aristokratie oder Technokratie.
Zu 1.: Kein Minister trifft wirklich die fachlichen Entscheidungen, sondern lediglich die politischen. Für die fachlichen gibt es Staatssekretäre (mit der entsprechenden Kompetenz) oder eben wie man jetzt bei Uschi sehen kann externe Berater. Das mag sicher im einzelnen schief gehen ist aber meiner Meinung nach insgesamt die beste Lösung. Das tatsächliche Amt nach Qualifikation zu besetzen würde zwangsläufig in einer völlig undemokratischen Ämtervergabe enden.
Zu 2. Ich persönlich bin ein Gegner der direkten Demokratie in den meisten Dingen. Wie der Brexit gezeigt hat lässt sich das "einfache Volk" schnell von Stammtischparolen und auch schlicht nett klingenden Lügen überzeugen. Und das kann man dem einfachen Volk auch nicht vorwerfen. Direkte Demokratie fordert ein hohes Maß an allgemeiner Bildung, sowie gesellschaftlichen und politischem Verständnis. Das mag in einem kleinen Land wie der Schweiz einfacher sein, bei 82 Millionen Menschen sind wir davon aber noch sehr weit entfernt. Wenn man dies lösen könnte wäre ich wiederrum ein großer Fan der direkten Demokratie.
Zu 3.: So sehr ich auch an den Kaptitalismus als die momentan beste Wirtschaftsform glaube, bin ich auch ein großer Fan der sozialen Marktwirtschaft. Dafür sind Steuern unerlässlich und was (grade im Bezug auf so Dinge wie Verbraucherschutz) passiert wenn man der Wirtschaft zu sehr freie Hand lässt kann man in den USA beobachten. Man darf nie vergessen das Firmen anders als der Staat nicht am Gemeinwohl interessiert sind, sondern lediglich am eigenen Profit.
Zu 4.: Verstehe ich nicht ganz, soweit ich weiß gibt es so jemanden wie einen "Berufspolitiker" gar nicht. Politiker haben in der Regel irgendwann mal einen normalen Beruf gehabt, bis das Amt das sie erreicht haben es ihnen schlichtweg aus Zeitgründen nicht mehr erlaubt nebenbei noch für ihr Einkommen zu sorgen. Und das finde ich auch völlig vernünftig. Man muss ja kein Amt inne haben um im Politikbetrieb in einer Art zeitlich gebunden zu sein die es einem nicht erlaubt nebenbei noch ne 40 Stunden Woche abzuliefern.
Zu 5.: Die Bürokratie sollte in meinen Augen nicht abgebaut, sondern modernisiert werden. Eine vernünftige Bürokratie ist das Rückrat jedes Rechtsstaats und ich habe das Gefühl es liegt eher daran das die Regeln die wir haben Mangels Kapazitäten etc. in einem unzufriedenen Maße umgesetzt werden, nicht das es zu viele gibt (Was allerdings sicher auch ein Stück weit der Fall ist).

Deinen ersten beiden Halbsätzen stimme ich vollumfänglich zu :D

Btw meiner Meinung nach wäre die "perfekte" Staatsform (könnte man der Realität eine Utopie zugrunde legen) eine diktatorische Demokratie in der ein Mann an der Spitze steht und alle Entscheidungen nach dem Führer(höhöhöhöhö)prinzip fällt, wobei ihm eine gewählte Versammlung als eine Art "Vorschlagsorgan" zur Seite steht. Leider würde dieses System erfordern das der Diktator in jedem Fall weise und gerecht ist und sich selbst und seine Untergebenen nicht von der Macht korrumpieren lässt und das ist, wie die Geschichte gezeigt hat, leider de facto unmöglich. Von daher ist Demokratie tatsächlich das beste was die Realität hergibt.




Werde btw jetzt nochmal den Poll zurücksetzen, letzte Abstimmung ist ja schon wieder etwas her. Hier zur Dokumentation das letzte Ergebnis nochmal:
(https://i.imgur.com/oe0OSAj.png)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 13, 2019, 02:06:10 pm
das der Diktator in jedem Fall weise und gerecht ist und sich selbst und seine Untergebenen nicht von der Macht korrumpieren lässt
Ja ok ich machs, kein Ding ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on February 13, 2019, 02:08:40 pm
Werde btw jetzt nochmal den Poll zurücksetzen, letzte Abstimmung ist ja schon wieder etwas her. Hier zur Dokumentation das letzte Ergebnis nochmal:
(https://i.imgur.com/oe0OSAj.png)

ich würde an der stelle btw mal vorschlagen das man eine "nichtwähler" option dazupackt, da ich zum beispiel beim aktuellen  trend ganz klar ungültig wählen würde und das "andere" das finde ich nicht so gut einfängt, da ungültige wahlen an sich immernoch mmn eine eigene politische aussage an sich sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Athene on February 13, 2019, 02:23:28 pm
Werde btw jetzt nochmal den Poll zurücksetzen, letzte Abstimmung ist ja schon wieder etwas her. Hier zur Dokumentation das letzte Ergebnis nochmal:
(https://i.imgur.com/oe0OSAj.png)

ich würde an der stelle btw mal vorschlagen das man eine "nichtwähler" option dazupackt, da ich zum beispiel beim aktuellen  trend ganz klar ungültig wählen würde und das "andere" das finde ich nicht so gut einfängt, da ungültige wahlen an sich immernoch mmn eine eigene politische aussage an sich sind
Da gebe ich dir Recht SilverBolt. Die Option "Nicht Wähler" wäre vorteilhaft, da die "Nicht Wähler", was denke ich sogar eine recht große Prozentanzahl ist, auch eine Möglichkeit haben sollten zum abstimmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 13, 2019, 02:38:56 pm
Guter Vorschlag Silver!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 13, 2019, 02:41:03 pm
Warum wählt man eigentlich "Nichts"? Mir ist bewusst das es nie wirklich eine Partei geben wird, der man 100 % zu stimmt. Man sollte eben schauen, welche konkreten Hauptpunkte der Partei mit meinen Präferenzen übereinstimmen. Nicht zu wählen gibt anderen Stimmen nur noch mehr Gewicht, und das könnte potentiell für einen selbst Nachteile hervorrufen. Ich bin mir sicher, das es in der deutschen Parteienlandschaft stets mindestens eine Partei (kann ja ebenfalls eine Kleinpartei sein) gibt die es sich persönlich lohnt zu wählen.

@Silverbolt Was ist den für dich der aktuelle "Trend" und was würdest du dagegen bzw. dagegen tun was deiner Meinung nach keine aktuelle Partei kann?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 04:22:15 pm
In meinen Augen ist das momentane politische System in seiner Grundform (!) relativ akzeptabel und wahrscheinlich die beste Alternative, wobei es aber viele Dinge gibt, die man ändern müsste/sollte.
1. Ämter mit Qualifizierten Leuten besetzen, nicht zwangsläufig nach Partei
2. Mischung aus direkter und indirekter Demokratie (Schweizer Vorbild)
3. Steuern so weit wie möglich senken und weniger Staatseinfluss in die Wirtschaft und Vice Versa
4. Berufspolitiker als Beruf abschaffen
5. Bürokratie abbauen
Beliebig erweiterbar

Andere Formen die möglicherweise funktionieren können, wäre in meinen Augen auch die Aristokratie oder Technokratie.
Zu 1.: Kein Minister trifft wirklich die fachlichen Entscheidungen, sondern lediglich die politischen. Für die fachlichen gibt es Staatssekretäre (mit der entsprechenden Kompetenz) oder eben wie man jetzt bei Uschi sehen kann externe Berater. Das mag sicher im einzelnen schief gehen ist aber meiner Meinung nach insgesamt die beste Lösung. Das tatsächliche Amt nach Qualifikation zu besetzen würde zwangsläufig in einer völlig undemokratischen Ämtervergabe enden.
Zu 2. Ich persönlich bin ein Gegner der direkten Demokratie in den meisten Dingen. Wie der Brexit gezeigt hat lässt sich das "einfache Volk" schnell von Stammtischparolen und auch schlicht nett klingenden Lügen überzeugen. Und das kann man dem einfachen Volk auch nicht vorwerfen. Direkte Demokratie fordert ein hohes Maß an allgemeiner Bildung, sowie gesellschaftlichen und politischem Verständnis. Das mag in einem kleinen Land wie der Schweiz einfacher sein, bei 82 Millionen Menschen sind wir davon aber noch sehr weit entfernt. Wenn man dies lösen könnte wäre ich wiederrum ein großer Fan der direkten Demokratie.
Zu 3.: So sehr ich auch an den Kaptitalismus als die momentan beste Wirtschaftsform glaube, bin ich auch ein großer Fan der sozialen Marktwirtschaft. Dafür sind Steuern unerlässlich und was (grade im Bezug auf so Dinge wie Verbraucherschutz) passiert wenn man der Wirtschaft zu sehr freie Hand lässt kann man in den USA beobachten. Man darf nie vergessen das Firmen anders als der Staat nicht am Gemeinwohl interessiert sind, sondern lediglich am eigenen Profit.
Zu 4.: Verstehe ich nicht ganz, soweit ich weiß gibt es so jemanden wie einen "Berufspolitiker" gar nicht. Politiker haben in der Regel irgendwann mal einen normalen Beruf gehabt, bis das Amt das sie erreicht haben es ihnen schlichtweg aus Zeitgründen nicht mehr erlaubt nebenbei noch für ihr Einkommen zu sorgen. Und das finde ich auch völlig vernünftig. Man muss ja kein Amt inne haben um im Politikbetrieb in einer Art zeitlich gebunden zu sein die es einem nicht erlaubt nebenbei noch ne 40 Stunden Woche abzuliefern.
Zu 5.: Die Bürokratie sollte in meinen Augen nicht abgebaut, sondern modernisiert werden. Eine vernünftige Bürokratie ist das Rückrat jedes Rechtsstaats und ich habe das Gefühl es liegt eher daran das die Regeln die wir haben Mangels Kapazitäten etc. in einem unzufriedenen Maße umgesetzt werden, nicht das es zu viele gibt (Was allerdings sicher auch ein Stück weit der Fall ist).

Deinen ersten beiden Halbsätzen stimme ich vollumfänglich zu :D

Btw meiner Meinung nach wäre die "perfekte" Staatsform (könnte man der Realität eine Utopie zugrunde legen) eine diktatorische Demokratie in der ein Mann an der Spitze steht und alle Entscheidungen nach dem Führer(höhöhöhöhö)prinzip fällt, wobei ihm eine gewählte Versammlung als eine Art "Vorschlagsorgan" zur Seite steht. Leider würde dieses System erfordern das der Diktator in jedem Fall weise und gerecht ist und sich selbst und seine Untergebenen nicht von der Macht korrumpieren lässt und das ist, wie die Geschichte gezeigt hat, leider de facto unmöglich. Von daher ist Demokratie tatsächlich das beste was die Realität hergibt.




Werde btw jetzt nochmal den Poll zurücksetzen, letzte Abstimmung ist ja schon wieder etwas her. Hier zur Dokumentation das letzte Ergebnis nochmal:
(https://i.imgur.com/oe0OSAj.png)

Puh jetzt muss ich den Spaß nochmal durchgehen...

1. "Das mag sicher im einzelnen schief gehen ist aber meiner Meinung nach insgesamt die beste Lösung." ziemlich sinnlose Aussage  ??? , damit bestätigst du mich ja irgendwie.

2. Stimme ich dir zu, ich habe eben deswegen gesagt, dass man eine gesunde Mischung aus beidem bevorzugen sollte, sodass Entscheidungen, die das Volk direkt betreffen, auch von ihm getroffen werden können. Plus, um mal philosophisch zu werden, der Knackpunkt der Demokratie ja ist, dass es eben keinen gibt, der entscheidet, was gut und schlecht ist, bzw. wer befugt und nicht befugt ist, Entscheidungen zu treffen. Ziemlich schwierig also, sich einer der beiden Varianten vollständig zu verschreiben, womit wir uns aber denke ich alle einig sind, ist, dass die repräsentative Demokratie wie sie hier momentan gehandhabt wird wenig zielführend ist, wenn eine Partei dafür angekreidet wird, nicht in eine Koalition zu gehen, weil sie an den Inhalten festhält, für die sie gewählt wurde.

Dass das trotzdem mit verbesserter Bildung etc. einhergeht, habe ich als logisch vorausgesetzt, sollte aber auch unabhängig von direkter Demokratie eines der obersten Ziele innerhalb eines Staates sein.

3. Senken ungleich abschaffen (ich dachte Juristen sind immer so penibel in der Wortwahl?) und die Wirtschaftsdebatte führen wir an geeigneter Stelle.

4. Du siehst was bei den Grünen rauskommt

5. Modernisierung bedeutet für mich Abbau, bzw. einfach Technisierung (bevor jetzt jemand heult: die Beamten und Beamtinnen und Beamt*en*innen würden garantiert auch in der Wirtschaft einen Platz finden)

Deinen Vorschlag finde ich gut, erinnert mich etwas an Vertragsphilosophie, auf die du ja sicherlich abzielst, die Umsetzung ist aber tatsächlich unmöglich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 13, 2019, 04:34:02 pm
Warum wählt man eigentlich "Nichts"? Mir ist bewusst das es nie wirklich eine Partei geben wird, der man 100 % zu stimmt. Man sollte eben schauen, welche konkreten Hauptpunkte der Partei mit meinen Präferenzen übereinstimmen. Nicht zu wählen gibt anderen Stimmen nur noch mehr Gewicht, und das könnte potentiell für einen selbst Nachteile hervorrufen. Ich bin mir sicher, das es in der deutschen Parteienlandschaft stets mindestens eine Partei (kann ja ebenfalls eine Kleinpartei sein) gibt die es sich persönlich lohnt zu wählen.

@Silverbolt Was ist den für dich der aktuelle "Trend" und was würdest du dagegen bzw. dagegen tun was deiner Meinung nach keine aktuelle Partei kann?

Es gibt eben Leute, die sich nicht für Politik interessieren und zu faul sind, um zum Wahllokal zu gehen, um ein Kreuz zu setzen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 13, 2019, 04:53:29 pm
Warum wählt man eigentlich "Nichts"? Mir ist bewusst das es nie wirklich eine Partei geben wird, der man 100 % zu stimmt. Man sollte eben schauen, welche konkreten Hauptpunkte der Partei mit meinen Präferenzen übereinstimmen. Nicht zu wählen gibt anderen Stimmen nur noch mehr Gewicht, und das könnte potentiell für einen selbst Nachteile hervorrufen. Ich bin mir sicher, das es in der deutschen Parteienlandschaft stets mindestens eine Partei (kann ja ebenfalls eine Kleinpartei sein) gibt die es sich persönlich lohnt zu wählen.

@Silverbolt Was ist den für dich der aktuelle "Trend" und was würdest du dagegen bzw. dagegen tun was deiner Meinung nach keine aktuelle Partei kann?

Es gibt eben Leute, die sich nicht für Politik interessieren und zu faul sind, um zum Wahllokal zu gehen, um ein Kreuz zu setzen
Zumindest für letztere gibt es ja die Briefwahl. Ersteren ist halt nicht zu helfen, ist allerdings auch das gute Recht von denen. Jeder hat ein Recht auf Dummheit
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 13, 2019, 04:54:28 pm
Warum wählt man eigentlich "Nichts"? Mir ist bewusst das es nie wirklich eine Partei geben wird, der man 100 % zu stimmt. Man sollte eben schauen, welche konkreten Hauptpunkte der Partei mit meinen Präferenzen übereinstimmen. Nicht zu wählen gibt anderen Stimmen nur noch mehr Gewicht, und das könnte potentiell für einen selbst Nachteile hervorrufen. Ich bin mir sicher, das es in der deutschen Parteienlandschaft stets mindestens eine Partei (kann ja ebenfalls eine Kleinpartei sein) gibt die es sich persönlich lohnt zu wählen.

@Silverbolt Was ist den für dich der aktuelle "Trend" und was würdest du dagegen bzw. dagegen tun was deiner Meinung nach keine aktuelle Partei kann?

Es gibt eben Leute, die sich nicht für Politik interessieren und zu faul sind, um zum Wahllokal zu gehen, um ein Kreuz zu setzen
Zumindest für letztere gibt es ja die Briefwahl. Ersteren ist halt nicht zu helfen, ist allerdings auch das gute Recht von denen. Jeder hat ein Recht auf Dummheit
Manche sind selbst zu faul die Briefwahl
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 05:53:05 pm
Scheiss auf Politik, Deutschlands Bedrohung ist wieder auf dem Forum
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Athene on February 13, 2019, 07:14:42 pm
Scheiss auf Politik, Deutschlands Bedrohung ist wieder auf dem Forum
True
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2019, 07:15:30 pm
Ämter sollten durchaus nach Partei besetzt werden. Was nützt dir der intelligenteste Minister wenn er/sie eine andere Philosophie als vom Wähler gewollt hat.
Innerhalb der Partei ist das natürlich der größte Klüngel wer jetzt das Amt bekommt, aber ich weiß nicht wie man das ändern kann, man kann es nur transparenter machen.

Was stellt ihr euch denn alle unter einer Technokratie vor?

Edit: Der Brexit bringt uns vlt. einer einigen EU (so USA in besser mäßig) näher. Mal um einen der wenigen mmn positiven Aspekte einzuwerfen.
Obwohl ich mir selber eine Technokratie vorstellen kann, ist die Technokratie eine Staatsform die durch feste Merkmale und Definitionen definiert wird. Was das Scientific Management für Unternehmer und Kapitalisten ist, ist die Technokratie für einen Staat. Allgemein lässt sich sagen, dass politische Entscheidungen nur durch wissenschaftliche Erkenntnisse getroffen werden und nicht durch irgendwelche anderen Faktoren wie Kultur, Religion etc. Politiker werden hierbei von Wissenschaftlern, Ingenieuren, Ökonomen etc. ersetzt und mit der Führung des Staates vertraut. Dementsprechend werden auch Parteien nicht mehr gebraucht. Die Ziele der Technokratie sind Objektivität, Effizienz und Zielorientierung die durch Hilfe wissenschaftlicher Methoden erreicht werden.
Das Problem ist nur, dass Wissenschaftler häufig streiten und es vor allem in wirtschaftlichen Fragen immer Kompromisse zwischen verschieden wirtschaftspolitischen Entscheidungen gibt und jede dieser Entscheidungen auch immer ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Deswegen habe ich die fortschreitende Technologie der KIs erwähnt, denn KIs sind von Grund auf objektiv und rechnen mit bloßen Zahlen und wägen ab welche Option/Entscheidung den größten Nutzen bringt. Ein Algorithmus zur optimalen Staatsführung wäre also möglich. (In geraumer Zeit gewiss. Wenn man sich allein nur die Brokeraktivitäten von damals und heute anschaut. Damals wurde an der New Yorker Börse rumtelefoniert und der Mensch stand im Mittelpunkt. Jetzt kann ein sehr kostspieliger Algorithmus innerhalb Sekunden alle menschlichen Aktivitäten die damals die Broker erledigt haben, selber machen. Hierzu ein kleines Video)

https://www.youtube.com/watch?v=2u007Msq1qo&t=
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 13, 2019, 07:56:53 pm
Wie bringt man einer KI Moral bei und vor allem welche?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2019, 07:58:09 pm
Wie bringt man einer KI Moral bei und vor allem welche?
Das ist ja der Punkt. Die KI schaut sich einfach nur Zahlen an und vergleicht diese. Dennoch muss sich ja letztendlich ein Mensch dafür entscheiden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 13, 2019, 09:05:31 pm
Technokratie klingt dann nicht nach etwas das ich haben will. Sei es noch so effizient in welcher Weise auch immer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 09:12:58 pm
Ist es nicht sehr sinnvoll, Moral und Emotionen bei Entscheidungen in den Hintergrund der Entscheidungsfindung zu stellen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2019, 09:13:54 pm
Ist es nicht sehr sinnvoll, Moral und Emotionen bei Entscheidungen in den Hintergrund der Entscheidungsfindung zu stellen?
Nein denn damit gewinnt man ja keine Wähler  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 09:30:26 pm
Ämter sollten durchaus nach Partei besetzt werden. Was nützt dir der intelligenteste Minister wenn er/sie eine andere Philosophie als vom Wähler gewollt hat.
Innerhalb der Partei ist das natürlich der größte Klüngel wer jetzt das Amt bekommt, aber ich weiß nicht wie man das ändern kann, man kann es nur transparenter machen.

Was stellt ihr euch denn alle unter einer Technokratie vor?

Edit: Der Brexit bringt uns vlt. einer einigen EU (so USA in besser mäßig) näher. Mal um einen der wenigen mmn positiven Aspekte einzuwerfen.
Obwohl ich mir selber eine Technokratie vorstellen kann, ist die Technokratie eine Staatsform die durch feste Merkmale und Definitionen definiert wird. Was das Scientific Management für Unternehmer und Kapitalisten ist, ist die Technokratie für einen Staat. Allgemein lässt sich sagen, dass politische Entscheidungen nur durch wissenschaftliche Erkenntnisse getroffen werden und nicht durch irgendwelche anderen Faktoren wie Kultur, Religion etc. Politiker werden hierbei von Wissenschaftlern, Ingenieuren, Ökonomen etc. ersetzt und mit der Führung des Staates vertraut. Dementsprechend werden auch Parteien nicht mehr gebraucht. Die Ziele der Technokratie sind Objektivität, Effizienz und Zielorientierung die durch Hilfe wissenschaftlicher Methoden erreicht werden.
Das Problem ist nur, dass Wissenschaftler häufig streiten und es vor allem in wirtschaftlichen Fragen immer Kompromisse zwischen verschieden wirtschaftspolitischen Entscheidungen gibt und jede dieser Entscheidungen auch immer ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Deswegen habe ich die fortschreitende Technologie der KIs erwähnt, denn KIs sind von Grund auf objektiv und rechnen mit bloßen Zahlen und wägen ab welche Option/Entscheidung den größten Nutzen bringt. Ein Algorithmus zur optimalen Staatsführung wäre also möglich. (In geraumer Zeit gewiss. Wenn man sich allein nur die Brokeraktivitäten von damals und heute anschaut. Damals wurde an der New Yorker Börse rumtelefoniert und der Mensch stand im Mittelpunkt. Jetzt kann ein sehr kostspieliger Algorithmus innerhalb Sekunden alle menschlichen Aktivitäten die damals die Broker erledigt haben, selber machen. Hierzu ein kleines Video)

https://www.youtube.com/watch?v=2u007Msq1qo&t=

Da würde ich mich wohl fühlen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 13, 2019, 09:36:33 pm
Man sollte niemals die Moral irgendwann irgendwo hinten anstellen. Das ist es was uns menschlich macht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 09:37:54 pm
Man sollte niemals die Moral irgendwann irgendwo hinten anstellen. Das ist es was uns menschlich macht

Da würde ich jetzt mal Veto einlegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 13, 2019, 09:40:37 pm
Ich denke, dass die Welt zugrunde gehen würde. Wenn jedes Land morallos und nach dem eigenen rechnerischen Wohl handeln würde,  dann wären die 3. Welt Länder in 5 Jahren verwüstet und Millionen bis Milliarden unterdrückt. Da ohne die Moral solche Entscheidungen völlig gerechtfertig sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 09:43:34 pm
Ich verstehe, worauf du hinauswillst, aber das ist nicht das, worauf ich (und nosswill sicher auch) hinaus wollen. Es geht nicht darum sinnlos Kriege o. Ä. anzuzetteln, sondern dass man sich langsam davon wegbewegen sollte, Ideologie über Fakten zu stellen. Und was könnte das besser als ein Algorithmus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 13, 2019, 09:45:44 pm
Und wenn besagter Algorithmus sagt, dass eine enorme Ausbeutung durch Großkonzerne das beste für Deutschland ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2019, 09:50:41 pm
Und wenn besagter Algorithmus sagt, dass eine enorme Ausbeutung durch Großkonzerne das beste für Deutschland ist?
Aus Wikipedia: "Die Technokratie betrachtet die Gesellschaft als System (siehe Systemtheorie) und deckt daher auch die Bedürfnisse unproduktiver Menschen." Da die Ausbeutung der Bevölkerung durch Großkonzerne nur für wenige Menschen einen Vorteil bringt, wäre das sicherlich keine Option, denn wenn das Proletariat verelendet, gibt es keine Nachfrager mehr. Und wie ich schon mal gesagt habe, wird kein Wirtschaftswissenschaftler einen "Manchester Kapitalismus" als gut bezeichnen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 09:59:02 pm
Ich hab die ganze Zeit auf die Großkonzern Keule gewartet Lmao

Man definiere mal bitte Ausbeutung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 13, 2019, 10:21:28 pm
Ist es nicht sehr sinnvoll, Moral und Emotionen bei Entscheidungen in den Hintergrund der Entscheidungsfindung zu stellen?
Das sehe ich nicht so.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 13, 2019, 10:24:12 pm
RIP Internet, Hallo Artikel13 :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 13, 2019, 10:25:06 pm
Man definiere mal bitte Ausbeutung

Einfach auch in Wikipedia schauen  ;)

Quote
Ausbeutung ist eine Bezeichnung für Ausnutzung oder Aufbrauchung jeglicher Art, wobei der Begriff besonders auf die Ausbeutung von Menschen durch Menschen bezogen wird. Genauer bestimmt wurde er in marxistischen Theorien als Aneignung fremder Arbeit. Oftmals wurde und wird auch die rücksichtslose Ausnutzung von Menschen als Arbeitskräfte, Ausnutzung von Frauen durch Männer, von Entwicklungsländern durch Industriestaaten, oder von natürlichen Ressourcen durch Profitgier als Ausbeutung thematisiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 13, 2019, 10:46:19 pm
Man definiere mal bitte Ausbeutung

Einfach auch in Wikipedia schauen  ;)

Quote
Ausbeutung ist eine Bezeichnung für Ausnutzung oder Aufbrauchung jeglicher Art, wobei der Begriff besonders auf die Ausbeutung von Menschen durch Menschen bezogen wird. Genauer bestimmt wurde er in marxistischen Theorien als Aneignung fremder Arbeit. Oftmals wurde und wird auch die rücksichtslose Ausnutzung von Menschen als Arbeitskräfte, Ausnutzung von Frauen durch Männer, von Entwicklungsländern durch Industriestaaten, oder von natürlichen Ressourcen durch Profitgier als Ausbeutung thematisiert.
This
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 13, 2019, 10:48:24 pm
Wow die Technokratie scheint ja echt die schlechteste Regierungsform aller Möglichkeiten zu sein. Und das meine ich tatsächlich ernst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 13, 2019, 10:51:23 pm
RIP Internet, Hallo Artikel13 :)
https://www.abgeordnetenwatch.de/eu/abstimmungen/eu-urheberrechtsreform-uploadfilter

Mal so für die CDU-Wähler hier...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 13, 2019, 10:57:30 pm
Immer dieses CDU-Bashing.... (sehr gut!).

Nicht zu vergessen:

- In vergangenen Abstimmungen hat auch immer rund die Hälfte der Grünen für das Leistungsschutzrecht gestimmt.
- Das Leistungsschutzrecht wurde unter Schwarz-Gelb und der FDP-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger erfunden. Auch wenn die FDP sich jetzt als Verfechter der Freiheit aufspielt, sollte man nicht vergessen wer sich den ganzen Schwachsinn eigentlich mal ausgedacht hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 13, 2019, 10:57:59 pm
RIP Internet, Hallo Artikel13 :)
https://www.abgeordnetenwatch.de/eu/abstimmungen/eu-urheberrechtsreform-uploadfilter

Mal so für die CDU-Wähler hier...
Bin spontaner Nichtwähler geworden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2019, 11:00:05 pm
Wow die Technokratie scheint ja echt die schlechteste Regierungsform aller Möglichkeiten zu sein. Und das meine ich tatsächlich ernst
Danke für deine Argumentation  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 11:03:39 pm
Man definiere mal bitte Ausbeutung

Einfach auch in Wikipedia schauen  ;)

Quote
Ausbeutung ist eine Bezeichnung für Ausnutzung oder Aufbrauchung jeglicher Art, wobei der Begriff besonders auf die Ausbeutung von Menschen durch Menschen bezogen wird. Genauer bestimmt wurde er in marxistischen Theorien als Aneignung fremder Arbeit. Oftmals wurde und wird auch die rücksichtslose Ausnutzung von Menschen als Arbeitskräfte, Ausnutzung von Frauen durch Männer, von Entwicklungsländern durch Industriestaaten, oder von natürlichen Ressourcen durch Profitgier als Ausbeutung thematisiert.
This

Wollte eher mal eine Erklärung von euch.

Und das passiert eurer Meinung nach heute noch?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 13, 2019, 11:06:36 pm
Du kannst ja mal raten  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 13, 2019, 11:09:51 pm
Und wie?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 11:11:11 pm
Connor ich denke, dass man in der Debatte mit Kommunisten nie auch nur einen Schritt weiter kommt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 11:20:02 pm
Ich verstehe die Problematik der Aneignung fremder Arbeit nicht so ganz, wenn doch derjenige, der dann Arbeitet, überhaupt erst durch den Unternehmer arbeiten kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 13, 2019, 11:38:31 pm
Wow die Technokratie scheint ja echt die schlechteste Regierungsform aller Möglichkeiten zu sein. Und das meine ich tatsächlich ernst
Danke für deine Argumentation  :)

Ich stütze mich jetzt nur auf eure Beschreibung der Technokratie, da ich als unproduktiver Teil dieser Gesellschaft keine Lust habe, mich da jetzt extra noch einzulesen. Es beruhigt mich aber, dass in einer Technokratie trotzdem keine unmenschliche wirtschaftliche Ausbeutung auf mich zukommt, da ich ja noch als Konsument gebraucht werde.

So wie ich euch verstanden habe, bedeutet Technokratie, dass man durch das Einsetzen von Technokraten einen möglichst reibungslosen Ablauf der Regierungsgeschäfte hinbekommt. "Objektivität, Effizienz und Zielorientierung". Was ist das Ziel? Wohlstand für die breite Masse? Vielleicht - aber dann höchstens, um den maximalen Konsum zu erreichen. Denn die Nachfrage ist für euch ja das wichtigste (oder eben das zweitwichtigste als Vorraussetzung für das Wichtigste - den Konsum/das Wirtschaftswachstum). Andere Faktoren sind irrational und stehen dem entgegen. Du hast ja selber geschrieben, dass "Kultur, Religion" bei der Entscheidungsfindung keine Rolle mehr spielen sollen. Das wird auf kurz oder lang das Ende von Kultur, Tradition, Schönheit und Identität bedeuten. Auch solche Konzepte wie Freiheit oder allgmeine Moral (jetzt abgesehen von der Coca-Cola Freiheit, die die Leute mit ihrer Freiheit im Konsum ruhig stellt) usw. sind dann vollkommen störend. Gerade diese irrationalen DInge sind meiner Meinung aber das einzige, was Großes (oder auch sehr Schlechtes) schaffen kann. In einer Technokratie würde schlichtweg nichts bewegendes mehr geschehen. Es würde fast alles fehlen, was dieser Welt einen Reiz gibt.

Kein Plan, ob das jetzt nachvollziehbar ist. Ich erwarte auch nicht, dass dieser Text irgendwie verständlich für euch ist. Aber das verdeutlicht vielleicht auch schon das Problem. Manche Menschen (wie hier vielleicht ihr beide, Nosswill und Lone) halten reinen Rationalismus für das beste, was es gibt, während es für andere Leute ein Schreckenszenario wäre, wenn nur noch Rationalismus entscheidet, was eventuell schon halbwegs irrationalen Gedankengängen  entspringt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 13, 2019, 11:55:06 pm
Gab in DE schonmal eine Ideologie die sich frei machen wollte vom engen Korsett der Moral. Fand ich persönlich so semi. Hot take: Ich denke durchaus das man die Sovjetunion in Teilen als Technokratie bezeichen könnte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 13, 2019, 11:56:36 pm
So langsam wird mir klar, wo das Verständnisproblem liegt.
Auch wenn ich wirklich sehr starker Rationalist bin, hat (philosophische) Moral für mich persönlich trotzdem hohen Stellenwert, so auch Kultur usw.
Was mich an dieser Art des Staates reizen würde wäre die "Reinheit" der Entscheidungsfindung, die Problematik die wir jetzt haben ist ja, dass es immer eine große Menge unzufriedener geben wird.
Die gäbe es zwar dann immernoch, ich denke aber bei klarer Bemessung und Auswertung der jew. Situation und darauf basierender Entscheidung würde diese Unzufriedenheit sich stark reduzieren, weil eben das getan wird, was faktisch am besten ist (wie das genau aussehen soll weiß ich nicht, ich überlege jetzt rein utopisch). Heißt: Moral Kultur usw muss natürlich als Parameter mit einfließen. Aber eben nicht als einziger Entscheidungsgrund.
Und trotzdem sollte auch dabei die Trennung zwischen Politik und Wirtschaft erhalten bleiben. M
Und ich bin auch absolut nicht gegen irrationale Gedanken, wo stünden wir in der Wissenschaft wenn es keine Leute mit zunächst irrational scheinenden Ideen gäbe. Der Punkt ist, dass diese Ideen dann aber angemessen geprüft werden müssen und das fehlr mir bildlich gesehen in der heutigen Politik sehr.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 13, 2019, 11:57:36 pm
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 13, 2019, 11:59:30 pm
In meinen Augen ist das momentane politische System in seiner Grundform (!) relativ akzeptabel und wahrscheinlich die beste Alternative, wobei es aber viele Dinge gibt, die man ändern müsste/sollte.
1. Ämter mit Qualifizierten Leuten besetzen, nicht zwangsläufig nach Partei
2. Mischung aus direkter und indirekter Demokratie (Schweizer Vorbild)
3. Steuern so weit wie möglich senken und weniger Staatseinfluss in die Wirtschaft und Vice Versa
4. Berufspolitiker als Beruf abschaffen
5. Bürokratie abbauen
Beliebig erweiterbar

Andere Formen die möglicherweise funktionieren können, wäre in meinen Augen auch die Aristokratie oder Technokratie.
Zu 1.: Kein Minister trifft wirklich die fachlichen Entscheidungen, sondern lediglich die politischen. Für die fachlichen gibt es Staatssekretäre (mit der entsprechenden Kompetenz) oder eben wie man jetzt bei Uschi sehen kann externe Berater. Das mag sicher im einzelnen schief gehen ist aber meiner Meinung nach insgesamt die beste Lösung. Das tatsächliche Amt nach Qualifikation zu besetzen würde zwangsläufig in einer völlig undemokratischen Ämtervergabe enden.
Zu 2. Ich persönlich bin ein Gegner der direkten Demokratie in den meisten Dingen. Wie der Brexit gezeigt hat lässt sich das "einfache Volk" schnell von Stammtischparolen und auch schlicht nett klingenden Lügen überzeugen. Und das kann man dem einfachen Volk auch nicht vorwerfen. Direkte Demokratie fordert ein hohes Maß an allgemeiner Bildung, sowie gesellschaftlichen und politischem Verständnis. Das mag in einem kleinen Land wie der Schweiz einfacher sein, bei 82 Millionen Menschen sind wir davon aber noch sehr weit entfernt. Wenn man dies lösen könnte wäre ich wiederrum ein großer Fan der direkten Demokratie.
Zu 3.: So sehr ich auch an den Kaptitalismus als die momentan beste Wirtschaftsform glaube, bin ich auch ein großer Fan der sozialen Marktwirtschaft. Dafür sind Steuern unerlässlich und was (grade im Bezug auf so Dinge wie Verbraucherschutz) passiert wenn man der Wirtschaft zu sehr freie Hand lässt kann man in den USA beobachten. Man darf nie vergessen das Firmen anders als der Staat nicht am Gemeinwohl interessiert sind, sondern lediglich am eigenen Profit.
Zu 4.: Verstehe ich nicht ganz, soweit ich weiß gibt es so jemanden wie einen "Berufspolitiker" gar nicht. Politiker haben in der Regel irgendwann mal einen normalen Beruf gehabt, bis das Amt das sie erreicht haben es ihnen schlichtweg aus Zeitgründen nicht mehr erlaubt nebenbei noch für ihr Einkommen zu sorgen. Und das finde ich auch völlig vernünftig. Man muss ja kein Amt inne haben um im Politikbetrieb in einer Art zeitlich gebunden zu sein die es einem nicht erlaubt nebenbei noch ne 40 Stunden Woche abzuliefern.
Zu 5.: Die Bürokratie sollte in meinen Augen nicht abgebaut, sondern modernisiert werden. Eine vernünftige Bürokratie ist das Rückrat jedes Rechtsstaats und ich habe das Gefühl es liegt eher daran das die Regeln die wir haben Mangels Kapazitäten etc. in einem unzufriedenen Maße umgesetzt werden, nicht das es zu viele gibt (Was allerdings sicher auch ein Stück weit der Fall ist).

Deinen ersten beiden Halbsätzen stimme ich vollumfänglich zu :D

Btw meiner Meinung nach wäre die "perfekte" Staatsform (könnte man der Realität eine Utopie zugrunde legen) eine diktatorische Demokratie in der ein Mann an der Spitze steht und alle Entscheidungen nach dem Führer(höhöhöhöhö)prinzip fällt, wobei ihm eine gewählte Versammlung als eine Art "Vorschlagsorgan" zur Seite steht. Leider würde dieses System erfordern das der Diktator in jedem Fall weise und gerecht ist und sich selbst und seine Untergebenen nicht von der Macht korrumpieren lässt und das ist, wie die Geschichte gezeigt hat, leider de facto unmöglich. Von daher ist Demokratie tatsächlich das beste was die Realität hergibt.




Werde btw jetzt nochmal den Poll zurücksetzen, letzte Abstimmung ist ja schon wieder etwas her. Hier zur Dokumentation das letzte Ergebnis nochmal:
(https://i.imgur.com/oe0OSAj.png)

@Bergen zu 4.: Was zum Teufel ist dann zum Beispiel eine gewisse Parteivorsitzende, die 20 Semester Germanistik studiert,dabei eine Magisterarbeit über Serienromane geschrieben und nie in ihrem Leben praktisch gearbeitet hat?
Dass so jemand an so einen Posten kommt ist ein Armutszeugnis nicht nur für die Rindviecher in eben jener (ehemaligen) "Volks"-partei, sondern auch für die Republik.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 14, 2019, 12:00:56 am
Ich denke durchaus das man die Sovjetunion in Teilen als Technokratie bezeichen könnte.

Alle höheren Offiziere zu erschießen und durch Parteigenossen zu ersetzen ist genau das Gegenteil. Eine de facto Auslöschung der Experten auf einem Gebiet, in diesem Fall dem Militär.

-

Wobei eine Erschießung aller sogenannten Wirtschaftsexperten sicher spannend wäre  :P (IRONIE over 9000!!!!!!!!!!!!!!)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:02:26 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Dann sollte die Verherrlichung einer Ideologie, die 150 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch nie auch nur ansatzweise funktioniert hat auch strafbar sein, weil ebenfalls Faktenleugnung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:04:47 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Ok jetzt bin ich endgültig verwirrt. Warum wählt man mit der Einstellung Grün?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 12:04:49 am
@Ted dann hat sie trotzdem bis dahin die Prozesse einer Partei durchlaufen die, vorgeschrieben durch das Grundgesetz, demokratisch sind. Und das ist das schöne an der Demokratie, es muss dir nicht passen. Aber ihre Qualifikation ist unbedeutend, lediglich ihre demokratische Legitimation, weil wir eben keine technokratie sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 14, 2019, 12:05:48 am
@Lone

Und eine Ideologie die ebenfalls Millionen Menschen das Leben gekostet hat und immer noch kostet aber ansatzweise funktioniert, ist dann ok für dich?  :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:06:52 am
@Lone

Und eine Ideologie die ebenfalls Millionen Menschen das Leben gekostet hat und immer noch kostet aber ansatzweise funktioniert, ist dann ok für dich?  :-\

Weiß leider nicht wovon du sprichst  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 14, 2019, 12:07:26 am
 :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 12:07:38 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Dann sollte die Verherrlichung einer Ideologie, die 150 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch nie auch nur ansatzweise funktioniert hat auch strafbar sein, weil ebenfalls Faktenleugnung
Der Unterschied zwischen Kommunismus und Faschismus (wo es unter Strafe steht) ist der, das bei zweiterem der Genozid (gerechtfertigt durch den "Rassenkrieg") Teil der Ideologie ist, während im Kommunismus die Leute immer nur aus machtpolitischen Gründen umgebracht wurden. Und das ist bereits verboten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 14, 2019, 12:07:53 am
@Ted dann hat sie trotzdem bis dahin die Prozesse einer Partei durchlaufen die, vorgeschrieben durch das Grundgesetz, demokratisch sind. Und das ist das schöne an der Demokratie, es muss dir nicht passen. Aber ihre Qualifikation ist unbedeutend, lediglich ihre demokratische Legitimation, weil wir eben keine technokratie sind.

Und was ist dann ihr Beruf, wenn sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht hat als diese Prozesse zu durchlaufen und nebenher etwas praktisch Brotloses zu studieren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 12:08:55 am
@Ted dann hat sie trotzdem bis dahin die Prozesse einer Partei durchlaufen die, vorgeschrieben durch das Grundgesetz, demokratisch sind. Und das ist das schöne an der Demokratie, es muss dir nicht passen. Aber ihre Qualifikation ist unbedeutend, lediglich ihre demokratische Legitimation, weil wir eben keine technokratie sind.

Und was ist dann ihr Beruf, wenn sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht hat als diese Prozesse zu durchlaufen und nebenher etwas praktisch Brotloses zu studieren?
Zumindest nichts was man abschaffen könnte wenn man die Demokratie erhalten will.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 14, 2019, 12:10:25 am
@Ted dann hat sie trotzdem bis dahin die Prozesse einer Partei durchlaufen die, vorgeschrieben durch das Grundgesetz, demokratisch sind. Und das ist das schöne an der Demokratie, es muss dir nicht passen. Aber ihre Qualifikation ist unbedeutend, lediglich ihre demokratische Legitimation, weil wir eben keine technokratie sind.

Und was ist dann ihr Beruf, wenn sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht hat als diese Prozesse zu durchlaufen und nebenher etwas praktisch Brotloses zu studieren?
Zumindest nichts was man abschaffen könnte wenn man die Demokratie erhalten will.

Tja. Damit gibts hier aber sehr wohl Berufspolitiker, und das ist manchmal eben - wie man gerade sieht - ein Problem, wenn diese eben nie irgendetwas anderes gemacht haben als Theorie.

Und ja ich weiß auch solche Leute haben passives Wahlrecht, kann man nicht ändern. Aber das Problem ist sehr wohl da. Berufspolitik ist meiner Meinung nach nicht schlimm, wenns auf einer "normalen" praxistauglichen Ausbildung beruht. Aber wenn einfach die Deppen die nix gescheites gelernt haben am Ende allen anderen erzählen, was sie zu tun und zu lassen haben, kann das nicht gut gehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:13:06 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Dann sollte die Verherrlichung einer Ideologie, die 150 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch nie auch nur ansatzweise funktioniert hat auch strafbar sein, weil ebenfalls Faktenleugnung
Der Unterschied zwischen Kommunismus und Faschismus (wo es unter Strafe steht) ist der, das bei zweiterem der Genozid (gerechtfertigt durch den "Rassenkrieg") Teil der Ideologie ist, während im Kommunismus die Leute immer nur aus machtpolitischen Gründen umgebracht wurden. Und das ist bereits verboten.

Im Manifest wird aufgerufen, mit allen Mitteln die besitzenden zu enteignen, auch wenn Mord notwendig ist. Umsetzung hat man unter Mao gesehen. Der Unterschied wird mir nicht klar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 12:18:06 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Dann sollte die Verherrlichung einer Ideologie, die 150 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch nie auch nur ansatzweise funktioniert hat auch strafbar sein, weil ebenfalls Faktenleugnung
Der Unterschied zwischen Kommunismus und Faschismus (wo es unter Strafe steht) ist der, das bei zweiterem der Genozid (gerechtfertigt durch den "Rassenkrieg") Teil der Ideologie ist, während im Kommunismus die Leute immer nur aus machtpolitischen Gründen umgebracht wurden. Und das ist bereits verboten.

Im Manifest wird aufgerufen, mit allen Mitteln die besitzenden zu enteignen, auch wenn Mord notwendig ist. Umsetzung hat man unter Mao gesehen. Der Unterschied wird mir nicht klar.
Das ist ja genau was ich meine:
Nazis: Mord um des Mordes Willen
Kommunisten: Mord als Mittel zum Zweck

@Ted dann hat sie trotzdem bis dahin die Prozesse einer Partei durchlaufen die, vorgeschrieben durch das Grundgesetz, demokratisch sind. Und das ist das schöne an der Demokratie, es muss dir nicht passen. Aber ihre Qualifikation ist unbedeutend, lediglich ihre demokratische Legitimation, weil wir eben keine technokratie sind.

Und was ist dann ihr Beruf, wenn sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht hat als diese Prozesse zu durchlaufen und nebenher etwas praktisch Brotloses zu studieren?
Zumindest nichts was man abschaffen könnte wenn man die Demokratie erhalten will.

Tja. Damit gibts hier aber sehr wohl Berufspolitiker, und das ist manchmal eben - wie man gerade sieht - ein Problem, wenn diese eben nie irgendetwas anderes gemacht haben als Theorie.

Und ja ich weiß auch solche Leute haben passives Wahlrecht, kann man nicht ändern. Aber das Problem ist sehr wohl da. Berufspolitik ist meiner Meinung nach nicht schlimm, wenns auf einer "normalen" praxistauglichen Ausbildung beruht. Aber wenn einfach die Deppen die nix gescheites gelernt haben am Ende allen anderen erzählen, was sie zu tun und zu lassen haben, kann das nicht gut gehen.
Du kannst aber in einer freien Demokratie keine Ausbildungsvoraussetzungen für die Teilnahme am politischen Prozess setzen. Das ist ja der witz an einer Demokratie, dass jeder teilnehmen darf, auch als Kandidat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:21:03 am
Nazis haben doch genauso um des Zweckes Willen gemordet, auch wenn vielleicht die Anteile Ideologie-Zweck anders waren, sind sie bei beiden Regimen vorhanden gewesen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 14, 2019, 12:21:35 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Dann sollte die Verherrlichung einer Ideologie, die 150 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch nie auch nur ansatzweise funktioniert hat auch strafbar sein, weil ebenfalls Faktenleugnung
Der Unterschied zwischen Kommunismus und Faschismus (wo es unter Strafe steht) ist der, das bei zweiterem der Genozid (gerechtfertigt durch den "Rassenkrieg") Teil der Ideologie ist, während im Kommunismus die Leute immer nur aus machtpolitischen Gründen umgebracht wurden. Und das ist bereits verboten.

Sehe ich anders. Der Kommunismus hat anstatt des Rassenhass den Klassenhass in der Ideologie verankert, der letztlich Genozid oder zumindest Massenmord rechtfertigt. Jetzt könnte man sagen, dass das ja gar nicht so scharf in der Kommunismus-Definiton (oder der Gesamtheit all dieser Definitionen) formuliert ist, aber ebenso wenig ist im Faschismus ganz klar der uneingeschränkte Rassenhass, der angeblich zwangsläufig zum Genozid führt, zu 100% definiert.

ABer zurück zur Technokratie. Hier ging es ja um eine neue Staatsform und da habe ich mir bei meinem Schreckensszenario natürlich auch eine radikale Änderung der Staatsform vorgestellt, so wir ihr eben auch die Technokratie vorgestellt habt. Du, Lone, hast ja selber gesagt, dass Moral hinten anstehen sollte und Nosswill, dass Kultur keine Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen sollte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 12:22:52 am
Nazis haben doch genauso um des Zweckes Willen gemordet, auch wenn vielleicht die Anteile Ideologie-Zweck anders waren, sind sie bei beiden Regimen vorhanden gewesen
Bei den Nazis war der Zweck das die Leute tot sind. Da gab es keine Alternative. Wenn Mord im Manifest als Option genannt wird dann geht es dabei am Ende immer noch um diesen Umverteilungsschwachsinn, nicht ums töten an sich.

@Wolf: Der Witz beim Kommunismus ist: es geht nicht um klassenhass im Sinne von auslöschung einer Klasse, sondern letztlich der Abschaffung aller. Und anders als die Opfer der Genozide können beim Kommunismus rein theoretisch auch alle freiwillig mitmachen (ungleich Realität,  aber das liegt am Menschen das jatten wir ja schon)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:23:58 am
Nazis haben doch genauso um des Zweckes Willen gemordet, auch wenn vielleicht die Anteile Ideologie-Zweck anders waren, sind sie bei beiden Regimen vorhanden gewesen
Bei den Nazis war der Zweck das die Leute tot sind. Da gab es keine Alternative. Wenn Mord im Manifest als Option genannt wird dann geht es dabei am Ende immer noch um diesen Umverteilungsschwachsinn, nicht ums töten an sich.

Der Absatz von Wolff bringt es auf den Punkt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 12:25:33 am
Siehe Edit mein letzter Post
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:26:04 am
@Wolff und Technokratie

Also ich sehe das nicht so extrem.

Was ich mir wünsche ist eher eine Versachlichung der Demokratie.

Kompetente Leute in Ämtern wäre da ein großes Ding. Ein anderes wäre etwa das Brechen von Wahlversprechen unter Strafe zu stellen. Auch alternative Fakten gehören nicht in die Politik. Wenn eine Partei also beispielsweise Fakten zum Klimawandel leugnet, ist das nicht als Meinung zu handhaben, sondern gehört verboten.

Dann sollte die Verherrlichung einer Ideologie, die 150 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch nie auch nur ansatzweise funktioniert hat auch strafbar sein, weil ebenfalls Faktenleugnung
Der Unterschied zwischen Kommunismus und Faschismus (wo es unter Strafe steht) ist der, das bei zweiterem der Genozid (gerechtfertigt durch den "Rassenkrieg") Teil der Ideologie ist, während im Kommunismus die Leute immer nur aus machtpolitischen Gründen umgebracht wurden. Und das ist bereits verboten.

Sehe ich anders. Der Kommunismus hat anstatt des Rassenhass den Klassenhass in der Ideologie verankert, der letztlich Genozid oder zumindest Massenmord rechtfertigt. Jetzt könnte man sagen, dass das ja gar nicht so scharf in der Kommunismus-Definiton (oder der Gesamtheit all dieser Definitionen) formuliert ist, aber ebenso wenig ist im Faschismus ganz klar der uneingeschränkte Rassenhass, der angeblich zwangsläufig zum Genozid führt, zu 100% definiert.

ABer zurück zur Technokratie. Hier ging es ja um eine neue Staatsform und da habe ich mir bei meinem Schreckensszenario natürlich auch eine radikale Änderung der Staatsform vorgestellt, so wir ihr eben auch die Technokratie vorgestellt habt. Du, Lone, hast ja selber gesagt, dass Moral hinten anstehen sollte und Nosswill, dass Kultur keine Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen sollte

1. Teil: Den Nagel auf den Kopf getroffen

2. Teil: Moral soll nicht hinten anstehen, wenn ich das irgendwo so formuliert habe, war das zu Spitz, ich sage sie soll in angemessener Gewichtung zum Rationalen stehen. Wichtiger Unterschied
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 12:29:12 am
Mhh k. A.
So wie ich fast alle kommunisten bisher verstanden habe (und ich habe mit zu vielen diskutiert) geht es tatsächlich um auslöschung einer bestimmten Gruppe. Aber das ist mein subjektiver Eindruck, deine Argumentation ist auch schlüssig. Die Praxis hat aber eindeutig gezeigt, wie der Hase läuft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 14, 2019, 12:32:35 am
Ich bin mir nicht wirklich sicher, dass es zum Ende von Kultur und Tradition und allgemein von allen menschlichen Vergnügen führt. Allein die politischen Entscheidungen sind frei von solchen Einflüssen und vor allem sorgt eine rationale Entscheidungsfindung zu weniger populistischen Gedankengut. Die Technokraten überlegen sich bei Entscheidungen einen wissenschaftliche Lösung, die den meisten Vorteil und Nutzen bringt. Ich denke Technokraten müssen vorab ein bestimmtes Ziel definieren, aber wie das magische Viereck zeigt, sind nicht alle Ziele gleichzeitig erreichbar und man müsste quasi die Ziele in unbestimmten Abständen wechseln. Es geht nicht nur um Wirtschaftswachstum, denn das ist nur ein Ziel im Viereck.
Wie Lone sagt geht es nicht primär darum einen herzlosen Staatsapparat, sondern um die effiziente Umsetzung rationaler Entscheidungen und diese zu ermitteln mit wissenschaftlichen Methoden.

Gab in DE schonmal eine Ideologie die sich frei machen wollte vom engen Korsett der Moral. Fand ich persönlich so semi. Hot take: Ich denke durchaus das man die Sovjetunion in Teilen als Technokratie bezeichen könnte.
Die Ideologie der Nazis hatte wohl Moral, die "deutsche Moral" und sahen sich in der Pflicht die deutsche Rasse durch nach ihrer Meinung moralischer Handlungen zu schützen. Moral bezieht sich ja auf eine Gruppe. Du hast recht, dass die kommunistische Idee von Marx sich selbst als die größte wissenschaftliche Entdeckung der Wirtschaftsgeschichte bezeichnet hat und die Kommunisten dies als eigene Propaganda nutzten. Der Kapitalismus war veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Jedoch ist der umgesetzte Kommunismus was komplett anderes als eine Technokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 14, 2019, 12:42:40 am
Bergen du machst es dir auch einfach, in dem du immer schnell hin und her wechselst. Fängst mit Faschismus an und sprichst dann nur noch von den Nazis, bzw. der Ideologie Adolf Hitlers, und dann wieder ganz allgemein von Genoziden mit Opfer, die sich nicht ändern können - also wegen ihrer Volkszugehörigkeit oder Hautfarbe getötet werden. Diese Genozide sind auch ohne Faschismus oder faschistische Regierung möglich. Der Nationalsozialismus nach Hitler war eine Form des Faschismus und hat solche Genozide miteingeschlossen. Durch seinen Welt-Reinigungs-Anspruch war hier tatsächlich die Auslöschung der Juden unausweichlich. Jedoch gab es eben auch andere Formen des Faschismus, die ohne diese Genozide auskamen oder sie dann ähnlich wie der Kommunismus zum Machterhalt verübt haben.

Also was den Vergleich praktischer Faschismus in Form des Nationasozialismus unter Hitler angeht, gebe ich dir Recht, dass er sich im Punkt des Zwangs zum Genozid (aber auch hier nicht als Selbstzweck, weil es Bock macht, sondern weil man auch hier die "bessere Welt" als Ziel hatte) vom theoretischen Kommunismus unterscheidet. Im Vergleich zwischen allgemeinem theoretischen Faschismus und theoretischm Kommunismus utnerscheiden sich beide Ideen hinsichtlich des Faktors Genozid aber kaum
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 14, 2019, 06:45:36 am
Das Volk wäre in einer Technokratie nicht mehr der Staat, sonden stünde unter ihm. Eine ziemliche Horrorvorstellung die tatsächlich sehr nach 3.Reich/Sovietunion klingt.

Demonstrationen, Streiks, usw. wären wohl Feind Nr1 so einer Staatsform. Bestimmt sehr effizient diese Niederzuknüppeln :/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 09:51:40 am
Bergen du machst es dir auch einfach, in dem du immer schnell hin und her wechselst. Fängst mit Faschismus an und sprichst dann nur noch von den Nazis, bzw. der Ideologie Adolf Hitlers, und dann wieder ganz allgemein von Genoziden mit Opfer, die sich nicht ändern können - also wegen ihrer Volkszugehörigkeit oder Hautfarbe getötet werden. Diese Genozide sind auch ohne Faschismus oder faschistische Regierung möglich. Der Nationalsozialismus nach Hitler war eine Form des Faschismus und hat solche Genozide miteingeschlossen. Durch seinen Welt-Reinigungs-Anspruch war hier tatsächlich die Auslöschung der Juden unausweichlich. Jedoch gab es eben auch andere Formen des Faschismus, die ohne diese Genozide auskamen oder sie dann ähnlich wie der Kommunismus zum Machterhalt verübt haben.

Also was den Vergleich praktischer Faschismus in Form des Nationasozialismus unter Hitler angeht, gebe ich dir Recht, dass er sich im Punkt des Zwangs zum Genozid (aber auch hier nicht als Selbstzweck, weil es Bock macht, sondern weil man auch hier die "bessere Welt" als Ziel hatte) vom theoretischen Kommunismus unterscheidet. Im Vergleich zwischen allgemeinem theoretischen Faschismus und theoretischm Kommunismus utnerscheiden sich beide Ideen hinsichtlich des Faktors Genozid aber kaum
Da hast du tatsächlich recht Wolf, ich habe es mir bewusst einfach gemacht. Mir ist völlig bewusst das Faschismus, Nazis, die Ideologie Adolf Hitler und Genozide bzw die dazu führenden Ansichten nicht dasselbe sind, sondern lediglich alles etwas miteinander zu tun hat. Ich habe meinen Ausführungen eben keine theoretisch ideologischen Überlegungen zugrunde gelegt, sondern die tatsächlichen historischen Begebenheiten. Und da sieht es nunmal so aus, dass mit Ausnahme des Franco Regimes jedes große faschistische Regime am Genozid in Europa beteiligt war (genauso wie auch einige andere unterworfene Staaten, die wirkten aber in der historischen Betrachtung insgesamt weniger motiviert bei der Sache). Mir ging es also nur zum die praktisch ausgeübten Formen, in der theoretischen Form wie du es in deinem letzten Satz beschreibst hast du wohl Recht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 01:08:10 pm
https://www.youtube.com/watch?v=rLDNAxBQBGw

Einfach Top der Typ
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 01:34:41 pm
Mal für alle die den Poll genutzt haben:
Da es hier ja anscheinend eine eher ausgeglichene Verteilung der Stimmen bzw keine überwiegende Mehrheit gibt, die Ergebnisse unseres Polls auf eine richtige BT Wahl gesetzt, was wären eure Koalitionen?

Für mich käme am ehesten Grad eine Jamaika-Minderheitenregierung in Frage, die würde wahrscheinlich sogar funktionieren weil SPD, Linke und Afd niemals ne geschlossene Opposition zustande bekommen würden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 14, 2019, 01:43:51 pm
Wie kann man eigentlich die Grüne wählen realtalk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 14, 2019, 02:02:56 pm
Jamaika scheint das überhaupt einzig Mögliche zu sein. Es gibt zumindest nach meiner Meinung nach keine Partei, die eine Koaliton mit der AFD eingehen könnte. Die SPD wird sowieso in den nächsten Jahren aufgrund ihrer fraglichen Vorsitzenden bei der BT-Wahl scheitern. Mit der Linken und der Grünen würde wohl auch eher keine Partei eine Regierung stellen wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 02:14:27 pm
Wie kann man eigentlich die Grüne wählen realtalk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 14, 2019, 03:24:14 pm
Wenn auch derzeit etwas utopisch, hoffe ich mal auf Rot-Rot-Grün, wobei das dann vermutlich ein Grün-Rot-Rot mit Robert Habeck an der Spitze wäre. Bin jetzt nicht der riesen Fan von ihm aber ich denke das wäre in jedem Fall schon mal ein Schritt in die richtige Richtung und allemal besser als das was wir jetzt haben.

Abgesehen von den nötigen Wählerstimmen, gibt es aber noch ein paar weitere Hindernisse: Die Linke müsste sich zusammenraufen und ihre internen Grabenkämpfe auf Eis legen, die SPD müsste die Grünen als den größten Partner akzeptieren und noch viel wichtiger, bereit sein mit den Linken auf Bundesebene zu koalieren.

Mit den Grünen als größter Partner, kann Cem Özdemir halt nicht Außenminister werden, das wäre etwas schade, der bei Erdogan auf Besuch wäre einfach mein Highlight, dagegen sind Kim-Trump-Gipfel der reinste Kindergeburtstag  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 14, 2019, 03:26:08 pm
Richtige Dystopie die hier beschrieben wird
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 03:44:52 pm
Wenn Rot rot grün kommt können wir den Laden gleich dicht machen, das wäre schlimmer als DDR weil noch grüne mit dabei sind

Dein Text hat mich übrigens hirnzellen gekostet Fairas, musste nach dem ersten Teil mit dem Kopf an die Wand schlagen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 03:46:54 pm
CDU FDP AfD, auch wenn es nicht passieren wird
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 14, 2019, 03:57:33 pm
@Fairas, ich finde deinen Vorschlag gut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 14, 2019, 04:16:17 pm
GDP -20%?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 05:08:42 pm
Wie kann man eigentlich die Grüne wählen realtalk
Also meine Stimme bekommen sie momentan aus demselben Grund aus dem ich bei der letzten Wahl die FDP gewählt habe (Argumentation dazu irgendwo 20 Seiten vorher): Ich will das sie als Juniorpartner unter der CDU (eigentlich meine Partei, hab ja auch den Ausweis mit Konny im Portmonee) werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 14, 2019, 05:13:28 pm
Wie kann man eigentlich die Grüne wählen realtalk
Also meine Stimme bekommen sie momentan aus demselben Grund aus dem ich bei der letzten Wahl die FDP gewählt habe (Argumentation dazu irgendwo 20 Seiten vorher): Ich will das sie als Juniorpartner unter der CDU (eigentlich meine Partei, hab ja auch den Ausweis mit Konny im Portmonee) werden.
Und warum dann nicht eher die FDP als die Grüne als besserer Partner für die CDU?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on February 14, 2019, 05:14:39 pm
Wenn auch derzeit etwas utopisch, hoffe ich mal auf Rot-Rot-Grün, wobei das dann vermutlich ein Grün-Rot-Rot mit Robert Habeck an der Spitze wäre. Bin jetzt nicht der riesen Fan von ihm aber ich denke das wäre in jedem Fall schon mal ein Schritt in die richtige Richtung und allemal besser als das was wir jetzt haben.

Abgesehen von den nötigen Wählerstimmen, gibt es aber noch ein paar weitere Hindernisse: Die Linke müsste sich zusammenraufen und ihre internen Grabenkämpfe auf Eis legen, die SPD müsste die Grünen als den größten Partner akzeptieren und noch viel wichtiger, bereit sein mit den Linken auf Bundesebene zu koalieren.

Mit den Grünen als größter Partner, kann Cem Özdemir halt nicht Außenminister werden, das wäre etwas schade, der bei Erdogan auf Besuch wäre einfach mein Highlight, dagegen sind Kim-Trump-Gipfel der reinste Kindergeburtstag  8)
Naja ich hoffe das fast alles was du uns beschreibst nie eintrifft aber ich möchte hier nicht die nächste "IST DER KOMMUNISMUS GUT DISKUSSION"nein ist er nicht losbrechen. Nur Özdemir als Außenminister bei Erdogan da wäre ich dabei, was bei Jamaika was ich persönlich sowieso favorisiere gar nicht so unmöglich wäre.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 14, 2019, 05:50:45 pm
Wie kann man eigentlich die Grüne wählen realtalk
Also meine Stimme bekommen sie momentan aus demselben Grund aus dem ich bei der letzten Wahl die FDP gewählt habe (Argumentation dazu irgendwo 20 Seiten vorher): Ich will das sie als Juniorpartner unter der CDU (eigentlich meine Partei, hab ja auch den Ausweis mit Konny im Portmonee) werden.
Und warum dann nicht eher die FDP als die Grüne als besserer Partner für die CDU?
Tbh nehme ich es dem Christian einfach ein bisschen übel das wir wieder unter einer für alle anstrengenden Groko Leben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 14, 2019, 07:53:26 pm
Wie kann man eigentlich die Grüne wählen realtalk
Also meine Stimme bekommen sie momentan aus demselben Grund aus dem ich bei der letzten Wahl die FDP gewählt habe (Argumentation dazu irgendwo 20 Seiten vorher): Ich will das sie als Juniorpartner unter der CDU (eigentlich meine Partei, hab ja auch den Ausweis mit Konny im Portmonee) werden.
Und warum dann nicht eher die FDP als die Grüne als besserer Partner für die CDU?
Tbh nehme ich es dem Christian einfach ein bisschen übel das wir wieder unter einer für alle anstrengenden Groko Leben

Bis zur nächsten BT-Wahl gibt´s die SPD eh nicht mehr, keine Sorge
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 15, 2019, 06:47:17 am
Die nächste große Wahl ist ja erstmal die für Europa. Ich kann mir gut vorstellen, daß das Ergebnis deutlich anders ausfällt als wenn zum gleichen Zeitpunkt eine BTW wäre.
Habe nämlich das subjektive Gefühl (durch Gespräche, durch TV-Präsenz), dass sich verhältnismäßig jüngere Leute mehr dafür interessieren als ältere.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 15, 2019, 01:29:16 pm
Elmar Brok tritt nicht mehr an, von daher kann es eigentlich nur besser werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 15, 2019, 05:23:30 pm
Bergen kannst du als Jurist ein Statement zu Art. 13 geben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 15, 2019, 11:22:47 pm
Petition gegen Artikel 13:

https://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilter-artikel13-saveyourinternet

Bisher über 4,7 Millionen Unterzeichner!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 16, 2019, 10:01:05 am
Bergen kannst du als Jurist ein Statement zu Art. 13 geben?
Ich habe mich in Amsterdam im Rahmen der Vorlesung "European Constitutional Law" tatsächlich ausführlich damit beschäftigt. Wir hatten so gar eine Verhandlungssimulation zu Art. 13 in der ich in der Rolle eines fiktiven Mitgliedstaats für Art. 13 votieren musste und das entsprechend begründen musste. Nun muss ich zuerst mal sagen das ich keine Ahnung von den tatsächlichen technischen Begebenheiten habe, die wurden von uns natürlich als vorausgesetzt angesehen. Jedenfalls kann ich aus juristischer Sicht sagen das Art 13 nix anderes ist, als endlich mal eine vernünftige Durchsetzung des Urheberrechts. Alle heulen immer rum "Art 13 zerstört das Internet wie wir es kennen". Fakt ist das ist auch gut so weil das Internet sich im Bezug auf Urheberrechte zu einem rechtsfreien Raum entwickelt hat. Man kann nicht einfach irgendein Bild nehmen, einen Song, ein Video das einem nicht gehört und daraus was machen. In der analogen Welt weiß das jeder, im Internet haben das alle vergessen. Und wenn das der Untergang der memes ist bin auch ich jemand der trauert, aber rein aus juristischer Sicht ist das gut und richtig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 16, 2019, 11:13:32 am
Petition gegen Artikel 13:

https://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilter-artikel13-saveyourinternet

Bisher über 4,7 Millionen Unterzeichner!
Hab ich schon  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 16, 2019, 02:23:00 pm
Bergen kannst du als Jurist ein Statement zu Art. 13 geben?
Ich habe mich in Amsterdam im Rahmen der Vorlesung "European Constitutional Law" tatsächlich ausführlich damit beschäftigt. Wir hatten so gar eine Verhandlungssimulation zu Art. 13 in der ich in der Rolle eines fiktiven Mitgliedstaats für Art. 13 votieren musste und das entsprechend begründen musste. Nun muss ich zuerst mal sagen das ich keine Ahnung von den tatsächlichen technischen Begebenheiten habe, die wurden von uns natürlich als vorausgesetzt angesehen. Jedenfalls kann ich aus juristischer Sicht sagen das Art 13 nix anderes ist, als endlich mal eine vernünftige Durchsetzung des Urheberrechts. Alle heulen immer rum "Art 13 zerstört das Internet wie wir es kennen". Fakt ist das ist auch gut so weil das Internet sich im Bezug auf Urheberrechte zu einem rechtsfreien Raum entwickelt hat. Man kann nicht einfach irgendein Bild nehmen, einen Song, ein Video das einem nicht gehört und daraus was machen. In der analogen Welt weiß das jeder, im Internet haben das alle vergessen. Und wenn das der Untergang der memes ist bin auch ich jemand der trauert, aber rein aus juristischer Sicht ist das gut und richtig.

Nur ist mir die praktische Umsetzung schleierhaft und wir haben doch bereits relativ guten Datenschutz/Urheberrecht. Für mich stellt das mehr einen Versuch dar (nein, keine Verschwörung), wieder die Macht der klassischen Medien herzustellen, weil dieses gesamte Gesetz so schwammig formuliert ist, dass es beliebig ausgelegt werden kann. So habe ich es interpretiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 18, 2019, 11:46:58 am
Die Sache ist die, das dieses gesetz eben eine praktische Umsetzung des Urheberrechts im Internet ermöglicht. Das gab es bisher nicht effektiv, und deshalb hat unser gutes Urheberrecht bisher keine Wirkung gezeigt. Und beliebig ausgelegt ist in diesem Fall eigentlich was gutes, denn dieses gesetz wird in tausenden Fällen zu Gerichtsverfahren führen und dadurch ist dann eine rechtsstaatliche Interpretation gewährleistet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 18, 2019, 07:34:24 pm
https://www.youtube.com/watch?v=QlAgoUP_NvE

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 18, 2019, 09:22:46 pm
Quote from: Wikipedia
Cultural Marxism (Kulturmarxismus) ist ein politisches Schlagwort der US-amerikanischen neuen Rechten, das eine angebliche Verschwörung der „Linken“ beschreibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on February 19, 2019, 07:10:46 am
https://www.youtube.com/watch?v=QlAgoUP_NvE

Kann mir wer davon ein TL:DR geben hab nicht wirklich zeit und geduld mir das video aktuell zu geben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 19, 2019, 03:52:29 pm
Quote from: Wikipedia
Cultural Marxism (Kulturmarxismus) ist ein politisches Schlagwort der US-amerikanischen neuen Rechten, das eine angebliche Verschwörung der „Linken“ beschreibt.

Das Wort ist kritisch, gebe ich zu, der Inhalt des Videos ist aber 100% richtig. Und entzaubert schön eure idiotischen Vorstellungen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 19, 2019, 04:14:05 pm
Weiß nicht, habs nicht angeschaut.

Würde mich da SilverBolt anschließen, eine kurze Zusammenfassung wäre schön  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 20, 2019, 06:33:22 pm
Aus der Beschreibung: Karl Marx wird von Politikern, Politikwissenschaftlern, Philosophen gerne als unverstandener Vorausdenker bezeichnet. Nach dem Motto: Einen linken Staat nach exakt Marx'schen Theorien hat es noch nie gegeben. Lassen Sie es uns probieren. Doch was die meisten nicht wissen: den menschlichen Sozialismus kann es nicht geben. Denn der Mensch ist nicht gleich. Und jede ungewollte Gleichmacherei führt zu Zwang. Frei nach dem Motto 'und wenn Du nicht willig bist, dann brauche ich Gewalt'. Und da sich 49% von 51% nicht gleich machen wollen, kommt es zur Arbeitsverweigerung der Leistungsträger. Der Wohlstand sinkt und es endet wie immer im grau des #Kommunismus, der mitunter auch zu extremen Gewaltausbrüchen mit Zig-Millionen an Toten führt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on February 20, 2019, 07:07:02 pm
Ehre an Connor jetzt darf ich mitreden
Negative Ehre an Lone, weder zusammengefasst obwohl ers gepostet hat noch irgendwie logisch argumentiert

Ich muss zugeben ich will mich noch mit Marx beschäftigen also bin ich kein profi in seinen Lehren, bisher hab ich mich nur mit Machiavelli (Der Fürst) und Konfuzius (die Kernlehren in der essenz) beschäftigt aber ich kann dem Video bedingt zustimmen. Aber meiner Meinung nach währe das Kommunistische Konzept eh etwas organisches was einfach passiert wenn diese Prognosen denn stimmen, ähnlich wie man die Smithsche Unsichtbare Hand nie forcieren könnte, könnte man den ursprünglichen Kommunismus also Diktatur des Proletariats into true communism nie von einer basis unserer Welt forcieren. But thats just my thought. Marx ist ein Interessanter Philosoph aber nicht wegen dem Kommunismus an sich sondern wegen den Ideen zu Wirtschaft und Gesellschaft um den Kommunismus herum meiner Meinung nach, aber auf jeden Fall weder ein Nonplusultra noch ein "missverstandener Vordenker" noch komplett irrelevant für die moderne Gesellschaft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 20, 2019, 07:37:47 pm
Ehre an Connor jetzt darf ich mitreden
Negative Ehre an Lone, weder zusammengefasst obwohl ers gepostet hat noch irgendwie logisch argumentiert

Ich muss zugeben ich will mich noch mit Marx beschäftigen also bin ich kein profi in seinen Lehren, bisher hab ich mich nur mit Machiavelli (Der Fürst) und Konfuzius (die Kernlehren in der essenz) beschäftigt aber ich kann dem Video bedingt zustimmen. Aber meiner Meinung nach währe das Kommunistische Konzept eh etwas organisches was einfach passiert wenn diese Prognosen denn stimmen, ähnlich wie man die Smithsche Unsichtbare Hand nie forcieren könnte, könnte man den ursprünglichen Kommunismus also Diktatur des Proletariats into true communism nie von einer basis unserer Welt forcieren. But thats just my thought. Marx ist ein Interessanter Philosoph aber nicht wegen dem Kommunismus an sich sondern wegen den Ideen zu Wirtschaft und Gesellschaft um den Kommunismus herum meiner Meinung nach, aber auf jeden Fall weder ein Nonplusultra noch ein "missverstandener Vordenker" noch komplett irrelevant für die moderne Gesellschaft
Hab mal im Schulfach Philosophie (Jeder musste sich einen Lieblingsphilosophen aussuchen und drüber quatschen) einen Vortrag über das Manifest der kommunistischen Partei gehalten. Kann man sich echt gönnen das Büchlein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 20, 2019, 08:10:49 pm
Ehre an Connor jetzt darf ich mitreden
Negative Ehre an Lone, weder zusammengefasst obwohl ers gepostet hat noch irgendwie logisch argumentiert

Ich muss zugeben ich will mich noch mit Marx beschäftigen also bin ich kein profi in seinen Lehren, bisher hab ich mich nur mit Machiavelli (Der Fürst) und Konfuzius (die Kernlehren in der essenz) beschäftigt aber ich kann dem Video bedingt zustimmen. Aber meiner Meinung nach währe das Kommunistische Konzept eh etwas organisches was einfach passiert wenn diese Prognosen denn stimmen, ähnlich wie man die Smithsche Unsichtbare Hand nie forcieren könnte, könnte man den ursprünglichen Kommunismus also Diktatur des Proletariats into true communism nie von einer basis unserer Welt forcieren. But thats just my thought. Marx ist ein Interessanter Philosoph aber nicht wegen dem Kommunismus an sich sondern wegen den Ideen zu Wirtschaft und Gesellschaft um den Kommunismus herum meiner Meinung nach, aber auf jeden Fall weder ein Nonplusultra noch ein "missverstandener Vordenker" noch komplett irrelevant für die moderne Gesellschaft

Klausurenphase, wir reden nächste Woche
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 20, 2019, 10:18:51 pm
Hot Take: Urheberrecht schadet dieser Gesellschaft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 20, 2019, 10:24:03 pm
mal so mal so
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 20, 2019, 10:59:44 pm
Hot Take: Urheberrecht schadet dieser Gesellschaft.
Ist wie in den realen Versuchen des Kommunismus, wenn deine Arbeit für dich selbst keinen Ertrag gibt warum solltest du arbeiten #realtalk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 21, 2019, 06:19:44 am
Hot Take: Urheberrecht schadet dieser Gesellschaft.
Ist wie in den realen Versuchen des Kommunismus, wenn deine Arbeit für dich selbst keinen Ertrag gibt warum solltest du arbeiten #realtalk

aBeR eS gAb NoCh kEInen reALen soZiaLismus
*autistic scream*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 21, 2019, 11:56:21 am
Hot Take: Urheberrecht schadet dieser Gesellschaft.
Ist wie in den realen Versuchen des Kommunismus, wenn deine Arbeit für dich selbst keinen Ertrag gibt warum solltest du arbeiten #realtalk
aber den gibt es doch. Das Urheberrecht hindert nur Leute daran deine Entwicklung weiterzuentwickeln.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on February 21, 2019, 12:02:18 pm
Naja wenn man diese weiterentwicklung genug entfremdet dann fällt es ja nicht mehr so direkt unters urheberrecht. Siehe zb in der Musik die meisten Remixes
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 21, 2019, 12:35:28 pm
Hot Take: Urheberrecht schadet dieser Gesellschaft.
Ist wie in den realen Versuchen des Kommunismus, wenn deine Arbeit für dich selbst keinen Ertrag gibt warum solltest du arbeiten #realtalk
aber den gibt es doch. Das Urheberrecht hindert nur Leute daran deine Entwicklung weiterzuentwickeln.
Nein, das Urheberrecht verhindert primär das andere Leute deine Entwicklung ohne deine Zustimmung vermarken. Das ergibt sich aus dem Titel einer der zentralen Normen wo da steht "verwerten".
Spoiler
(https://i.imgur.com/cMvPeW7.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 25, 2019, 12:00:01 am
Cazasar aka Sarrazin wie erklärst DU das?!?!?!?!?!?

https://twitter.com/Brohead88/status/1096780702354423809
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 25, 2019, 07:51:10 pm
https://www.youtube.com/watch?v=bACcCreIGco

Der Typ ist ein Gott
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 25, 2019, 09:18:17 pm
Die Deutschen haben zusammen ein Sparvermögen von rund 6 Billionen Euro, ich finde das ist viel.

-

Hab mal kurz in das Video reingeschaut und dann bei "die Deutschen sparen falsch" wieder ausgeschalten.

Rund ein Drittel der Deutschen können überhaupt nicht sparen, weil ihr Einkommen zu gering ist:

https://www.ing-diba.de/binaries/content/assets/pdf/ueber-uns/presse/publikationen/ing-economic-analysis---iis-nicht-alle-sind-sparweltmeister.pdf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 25, 2019, 10:30:23 pm
Das ist eben die Problematik mit Leuten wie dir, die nicht mal versuchen, den kompletten Zusammenhang nachzuvollziehen Bzw. Was er meint.

Seine grundsätzliche Kritik ist so logisch aufgebaut, dass man praktisch gar nicht "dagegen" sein kann/argumentieren könnte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 25, 2019, 10:35:57 pm
Du kannst ja seine Kernthesen kurz zusammenfassen  ;)

Den ganzen Tag zusammenhangslose Videos posten kann ich auch. In meinem Fall wären das dann Arte-Dokus oder so.

Und so mega logisch kann das bei dem Typen ja nicht sein wenn man schon innerhalb der ersten 5 Minuten solch einen Quatsch zu hören bekommt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 26, 2019, 10:39:34 am
Ja Lone, Videos als Hauptargument bringens nicht so. Geschätzte 98% meiner Forenaktivität hier bin ich an meinem Mobiltelephon, da guck ich mir wegen des Datenvolumens keine Videos an.
Da muss ich Fairas in dem Bezug recht geben.
Ebenso hat er Recht, dass man zum sparen, egal ob "richtig" oder "falsch", erstmal ein Einkommen braucht welches das in der individuellen Lebenssituation erlaubt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on February 26, 2019, 11:32:08 am
Du kannst ja seine Kernthesen kurz zusammenfassen  ;)

Den ganzen Tag zusammenhangslose Videos posten kann ich auch. In meinem Fall wären das dann irgendein Philosophischer kack oder so.

Ich habe nie wirklich die zeit mal eben ein 50min Video zu schauen also wieder die anfrage von einem TL:DW (didnt watch)
Aber ansich wenns nur ums sparen geht rate ich mal das der Typ dazu die These aufstellt das man anstatt Geld auf die hohe Kante zu legen lieber sein Geld investieren soll damit es nicht seinen wert verliert sondern lieber in knappen 50 Jahren sogar einen gewinn auszahlt.
Und in der Hinsicht hat fairas schon recht ein großer Teil der Deutschen kann sich sowas garnicht leisten weil viele der lohnenswerten investitionen ein hohes Startkapital erofrdern afaik
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 26, 2019, 11:40:34 am
Ich glaube insgesamt geht es darum, dass Deutschland eigentlich gar nicht reich ist, hab aber wie gesagt nach 5 Minuten wieder ausgeschalten.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 26, 2019, 12:51:52 pm
Es ist immer schwer, solche Gedanken kurz zusammenzufassen, aber ich versuche es mal.

Er sagt aus, dass der Staat die eingenommenen Steuern, welche per sé zu hoch sind, falsch verwendet bzw. investiert. Kann man denke ich wenig bestreiten, weil zum Großteil in Konsumptionsbereiche gepumpt wird, nicht aber in Bereiche, die kurz- oder mittelfristig Erfolg bzw. Wachstum bringen. Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung etc. hängt ja schon ewig hinterher.

Das zusammen mit den geplanten Zwängen von Staat auf Wirtschaft, sowie Flüchtlingskrise etc. wird den momentanen Aufschwung bald auffressen (sieht man ja jetzt schon) und dann lässt sich eben immer weniger (Um)verteilen.

Zum Anlegen von Geld sagt er, dass es nahezu sinnlos (aufgrund der Regelungen der EZB) ist, sein Geld in Sparbücher, Lebensversicherungen usw. zu investieren, da Nullzins.

Reich ist Deutschland nicht, weil die Deutschen kaum tatsächliches Vermögen haben, bsp. Immobilien etc. . Woran liegt das? Zu hohe Abgaben, die einem eine solche Investition nicht erlauben (Spitzensteuersatz ab dem 1,3 fachen des Durchschnittseinkommens -> in seinen Augen nicht reich, was richtig ist).

Um es ganz kurz zu fassen. Finde es übrigens interessant, dass der Herr arbeitslose Sozialarbeiter es besser weiß, als ein Promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Just sayin´.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 26, 2019, 01:52:39 pm
Ist schon weak in nem Internetforumspolitikthread die Kompetenz des Gegenübers als Argument mit der eines in dem Bereich anscheinend  studierten Menschen zu vergleichen, unabhängig davon wer jetzt was sagt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 26, 2019, 02:04:32 pm
Sorry aber wenn ich als Ungebildeter vor allem im Bereich der Wirtschaftswissenschaften unbegründet die Behauptungen, welche auch immer, eines Wirtschaftwissenschaftlers ohne jegliche Argumente dementiere, finde ich das weak.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on February 26, 2019, 02:09:07 pm
Wie gesagt, völlig unabhängig vom Inhalt: Es ist sein gutes Recht hier, dafür ist dieser Thread da. Man kann seiner Einschätzung zustimmen oder eben nicht, aber ihm zu suggerieren er dürfte aufgrund seiner persönlichen Lebenslage nicht anderer Meinung sein als dieser Wissenschaftler ist nichts anderes als der Ausschluss eines Meinungsgegners vom politischen Diskurs und damit mit das schlimmste was einer demokratischen Politdisskusion passieren kann. Kurz gesagt: Es ist unsachlich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 26, 2019, 02:12:34 pm
@Lone

- Staat gibt sein Geld falsch aus -> stimme ich zu
- Steuern zu hoch -> stimme ich bekannter Maßen nicht zu
- Zwänge für die Wirtschaft sind z.B. Umwelt-, Verbaucher- oder Arbeitnehmerschutzrichtlinien, an die sich sowieso nicht gehalten wird, siehe irgendeinen x-beliebiger Skandal der letzten Jahre (Diesel oder so).
- Die Flüchtlingskrise frisst gar nichts auf, Flüchtlinge bringen dem Staat langfristig mehr Geld als sie kosten, war bisher immer so und wird wohl auch diesmal wieder so werden, wenn man sich alleine die Zahlen anschaut wie viele der Flüchtlinge bereits einen Job haben (Stand 2018 war glaub 300.000).
- Nullzins ist Scheiße -> stimme ich zu
- Durchschnittsvermögen ist immer schwierig, in Deutschland sind es wie bereits genannt rund 6 Billionen, was durch 82 Millionen Einwohner geteilt 73.000 pro Kopf sind. Und zwar nur das reine Sparvermögen, Aktien oder Immobilien sind da noch gar nicht dabei. Ich denke den meisten Leuten würde es deutlich besser gehen wenn sie die 73.000 hätten oder auch nur die Hälfte davon. Die Realität ist aber eine andere.

@Kompetenz:

Um auf dem Niveau auf dem wir uns befinden diskutieren zu können braucht man kein Hochschulabschluss, regelmäßig Nachrichten schauen reicht da für das meiste aus.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 26, 2019, 02:16:22 pm
Ja Lone hat es anscheinend falsch ausgedrückt. Es geht darum, dass ein Laie nicht ohne irgendwas einen Wissenschaftler und dessen Meinung als "Quatsch" bezeichnet. Wären darauf Argumente gefolgt, die man nachvollziehen könnte (was gewiss nicht leicht ist, wenn man jemanden in seinem Wissenschaftsgebiet dementieren möchte) wäre das alles eine andere Sache. Ich stimme aber zu, dass die persönliche Lebenslage einen davon nicht abhalten darf, seine Meinung hier zu posten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 26, 2019, 02:22:44 pm
Hab mal kurz in das Video reingeschaut und dann bei "die Deutschen sparen falsch" wieder ausgeschalten.

Rund ein Drittel der Deutschen können überhaupt nicht sparen, weil ihr Einkommen zu gering ist:

https://www.ing-diba.de/binaries/content/assets/pdf/ueber-uns/presse/publikationen/ing-economic-analysis---iis-nicht-alle-sind-sparweltmeister.pdf

Also eigentlich habe ich den "Quatsch" mit einem Argument untermauert, einfach mal zwei Beiträge weiter vorne lesen und gut ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 26, 2019, 02:33:52 pm
Ja und ich habe geschrieben, dass man Argumente nachvollziehen muss. Schon krass ein 50-Minütiges Video eines Experten mit einem Satz zu busten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 26, 2019, 02:38:10 pm
Ja Lone hat es anscheinend falsch ausgedrückt. Es geht darum, dass ein Laie nicht ohne irgendwas einen Wissenschaftler und dessen Meinung als "Quatsch" bezeichnet. Wären darauf Argumente gefolgt, die man nachvollziehen könnte (was gewiss nicht leicht ist, wenn man jemanden in seinem Wissenschaftsgebiet dementieren möchte) wäre das alles eine andere Sache. Ich stimme aber zu, dass die persönliche Lebenslage einen davon nicht abhalten darf, seine Meinung hier zu posten.

Ja, meinte es so, entschuldige bitte Fairas, wenn es wie eine persönliche Beleidigung rüber kam.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 26, 2019, 02:40:41 pm
@Nosswill

Und so mega logisch kann das bei dem Typen ja nicht sein wenn man schon innerhalb der ersten 5 Minuten solch einen Quatsch zu hören bekommt.

Hier würde lesen helfen, wer meine beiden Beiträge (auf der Seite davor) hintereinander gelesen hat, dem sollte klar sein, dass ich mich auf eine Aussage innerhalb der ersten 5 Minuten beziehe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 26, 2019, 02:45:59 pm
Du hast nach den ersten fünf Minuten wieder ausgemacht, so wie ich das verstanden habe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 26, 2019, 02:46:16 pm
@Lone

- Staat gibt sein Geld falsch aus -> stimme ich zu
- Steuern zu hoch -> stimme ich bekannter Maßen nicht zu
- Zwänge für die Wirtschaft sind z.B. Umwelt-, Verbaucher- oder Arbeitnehmerschutzrichtlinien, an die sich sowieso nicht gehalten wird, siehe irgendeinen x-beliebiger Skandal der letzten Jahre (Diesel oder so).
- Die Flüchtlingskrise frisst gar nichts auf, Flüchtlinge bringen dem Staat langfristig mehr Geld als sie kosten, war bisher immer so und wird wohl auch diesmal wieder so werden, wenn man sich alleine die Zahlen anschaut wie viele der Flüchtlinge bereits einen Job haben (Stand 2018 war glaub 300.000).
- Nullzins ist Scheiße -> stimme ich zu
- Durchschnittsvermögen ist immer schwierig, in Deutschland sind es wie bereits genannt rund 6 Billionen, was durch 82 Millionen Einwohner geteilt 73.000 pro Kopf sind. Und zwar nur das reine Sparvermögen, Aktien oder Immobilien sind da noch gar nicht dabei. Ich denke den meisten Leuten würde es deutlich besser gehen wenn sie die 73.000 hätten oder auch nur die Hälfte davon. Die Realität ist aber eine andere.

@Kompetenz:

Um auf dem Niveau auf dem wir uns befinden diskutieren zu können braucht man kein Hochschulabschluss, regelmäßig Nachrichten schauen reicht da für das meiste aus.

Steuern sind nicht zu hoch, das mag bedingt stimmen, es würde auch mit der jetzigen Steuerlast funktionieren, wenn es auch dementsprechend aussehen würde, was es nicht tut, darin sind wir uns denke ich einig und ich denke auch, dass bei effektiverer Nutzung mehr Geld für die Schwachen der Gesellschaft bleiben würde.

Das mit den Flüchtlingen wage ich stark zu bezweifeln. Frühestens in der 2./3. Generation wenn überhaupt wird es anfangen, sich zu rechnen.

Das Vermögen ist trotzdem im Vergleich zu (teils auch ärmeren ! EU Ländern) niedrig.

Naja, das mit den Nachrichten sehe ich kritisch, ohne verschwörerisch wirken zu wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 26, 2019, 02:49:27 pm
@Nosswill

Ich habe nur 5 Minuten geschaut und habe mich auch nur auf diese 5 Minuten, bzw. sogar nur eine einzige Aussage innerhalb dieser 5 Minuten bezogen. Die restlichen 45 von den genannten 50 Minuten sind also völlig irrelevant. Ich glaube du stehst da gerade komplett auf dem Schlauch  ;)

Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass "5 Minuten" hier umgangssprachlich gemeint ist. Nur falls jetzt jemand nachschaut und die Stelle erst bei 5.01 Minuten war  ::)

-

Das Vermögen ist trotzdem im Vergleich zu (teils auch ärmeren ! EU Ländern) niedrig.

Zum einen hat Deutschland den größten Niedriglohnsektor in Europa, da ist es nicht verwunderlich wenn viele eben einfach nicht dazu in der Lage sind etwas zu sparen oder gar ein Vermögen aufzubauen. Und zum anderen ist es ein DURCHSCHNITTSwert, d.h. Italien oder so könnte auch einfach mehr Millionäre beherbergen welche diesen nach oben drücken.

Naja, das mit den Nachrichten sehe ich kritisch, ohne verschwörerisch wirken zu wollen.

Nachrichten kritisch schauen kann hilfreich sein. Und Abwechslung ist wichtig um ein breites Spektrum zu haben. Also wer den ganzen Tag nur TAZ oder Tichys Einblick liest der bekommt natürlich schnell ein sehr einseitiges Weltbild.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 26, 2019, 02:56:05 pm
Wer macht denn sowas
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 02, 2019, 07:20:52 pm
@Fairas
Stell dir mal vor, wie man Löhne erhöhen kann: Steuern senken, aber das willst du ja leider auch nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 03, 2019, 02:46:37 am
Wer glaubt denn sowas?  ???


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 03, 2019, 09:04:41 am
https://www.insm-oekonomenblog.de/19350-trump-kann-auch-klug-wie-die-steuerreform-in-den-usa-wirkt/

Das Kernproblem ist einfach, dass du absolut keine Ahnung von grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhängen hast, zu Faul bist, dich mal ordentlich mit der Gegenseite auf einer rationalen Basis zu befassen und dich stattdessen lieber auf deine Taz-Headlines und Dokus verlässt. Um glauben oder nicht glauben geht es hier nicht, sondern um Wirkmechanismen. Ich dachte ihr Soziologen habt so hohe Diskussionskultur und redet so gerne, davon kommt in den Debatten nichts an. Vielleicht mal statt sich bis zum Untergang an's Manifest zu klammern, anfangen sich sachlich mit dem System (was dir deinen Lebensunterhalt finanziert) tiefer auseinanderzusetzen als "Der hat Geld, ich habe keins, also habe ich ein recht auf sein Geld"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 03, 2019, 11:22:39 am
In Deutschland sind die Steuern runter und die Löhne auch. Naja vielleicht sind die Leute ja alle faul und verdienen deshalb weniger, wer weiß.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 03, 2019, 11:31:23 am
Mikroökonomische Mechanismen und Modelle sollte man schon kennen wenn man über Wirtschaftspolitik redet, zumal Wirtschaftspolitik ein Teilgebiet der VWL ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 03, 2019, 12:11:14 pm
In Deutschland sind die Steuern runter und die Löhne auch. Naja vielleicht sind die Leute ja alle faul und verdienen deshalb weniger, wer weiß.

"Runter"??
Außerdem mal grundsätzlich: Nicht der Staat hat über Löhne und Gehälter zu entscheiden, sondern das Unternehmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 03, 2019, 01:00:49 pm
In Deutschland sind die Steuern runter und die Löhne auch. Naja vielleicht sind die Leute ja alle faul und verdienen deshalb weniger, wer weiß.

"Runter"??
Außerdem mal grundsätzlich: Nicht der Staat hat über Löhne und Gehälter zu entscheiden, sondern das Unternehmen.
Warum bist du gegen Mindestlohn?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 03, 2019, 01:10:46 pm
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 03, 2019, 01:21:26 pm
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
Ich finde vollkommen ist das falsche Wort. Das klingt so, als wäre das was gutes...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 03, 2019, 01:26:34 pm
Mois das ist ein Fachbegriff der VWL
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 03, 2019, 01:36:46 pm
Um mal bisschen klarer zu werden:
Ich spreche mich natürlich nicht per sé gegen einen Sozialstaat und Sozialpolitik aus, selbst die "Schöpfer" der kapitalistischen Idee haben angemerkt, dass es unbedingt einen Staat braucht, der gewisse Regeln usw. festlegt.
Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.
Momentan kann man ja überspitzt sagen, dass aus dem verdienten Geld ein "staatliches Taschengeld" gemacht wird, bei der hohen Abgabenlast. Und das halte ich als Liberaler Mensch für vollkommen falsch.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können (bzgl. Rente etc.)- ist mir 10 mal lieber, als jahrelang einzuzahlen, um dann nur einen theoretischen Anspruch zu haben, der dir jederzeit aberkannt werden kann. Für mich überlappt der Staat einfach viel zu stark seinen Aufgabenbereich und das sollte man dringend zurückfahren, um den Menschen ihre Freiheit zu lassen.

Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 03, 2019, 02:49:02 pm
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
Ja, liest sich so, dass es seine grundsätzliche Meinung ist. Wo ist denn "grundsätzlich" eine Begründung, sodass meine Nachfrage überflüssig war?

Um mal bisschen klarer zu werden:
Ich spreche mich natürlich nicht per sé gegen einen Sozialstaat und Sozialpolitik aus, selbst die "Schöpfer" der kapitalistischen Idee haben angemerkt, dass es unbedingt einen Staat braucht, der gewisse Regeln usw. festlegt.
Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.
Momentan kann man ja überspitzt sagen, dass aus dem verdienten Geld ein "staatliches Taschengeld" gemacht wird, bei der hohen Abgabenlast. Und das halte ich als Liberaler Mensch für vollkommen falsch.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können (bzgl. Rente etc.)- ist mir 10 mal lieber, als jahrelang einzuzahlen, um dann nur einen theoretischen Anspruch zu haben, der dir jederzeit aberkannt werden kann. Für mich überlappt der Staat einfach viel zu stark seinen Aufgabenbereich und das sollte man dringend zurückfahren, um den Menschen ihre Freiheit zu lassen.

Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.
Bezüglich Rente muss ich sagen, dass ich da überhaupt garnicht durchblicke. Ist ein wie ich finde sehr komplexes Thema und ich hab ehrlich gesagt in meinen wenigen Jahren Berufsleben schon komplett den Überblick verloren wieviel mir zusteht, ob und warum mir was nicht zusteht und ob ich gut oder schlecht dabei bin.


Höher qualifizierte verdienen ja auch jetzt mehr als weniger qualifizierte.

Steuern empfinde ich allgemein als auch zu hoch. Ich empfinde es nämlich nicht als gerecht, dass der Arbeiter schon sehr früh in sehr hohe Steuerklassen kommt, manche Firmen aber hier Geld verdienen und von Steuerzahlern finanzierte Infrastruktur nutzen ohne selbst dazu beizutragen.
Wenn niedrigere Steuern allerdings zu noch weniger Investitionen in zB. Bildung führen bringt es das leider nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 03, 2019, 03:18:51 pm
Wenn man behauptet, dass der Markt den Lohn bestimmt, was an sich normal ist, ist man nicht automatisch gegen den Mindestlohn. Mit grundsätzlich meint er, dass es so grundsätzlich im Markt abläuft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 03, 2019, 03:36:07 pm
Wenn man behauptet, dass der Markt den Lohn bestimmt, was an sich normal ist, ist man nicht automatisch gegen den Mindestlohn. Mit grundsätzlich meint er, dass es so grundsätzlich im Markt abläuft.
Achso okay  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 03, 2019, 04:30:54 pm
Er hat grundsätzlich geschrieben. Bei einem vollkommenen Markt gibt es keinen Mindestlohn
Ja, liest sich so, dass es seine grundsätzliche Meinung ist. Wo ist denn "grundsätzlich" eine Begründung, sodass meine Nachfrage überflüssig war?

Um mal bisschen klarer zu werden:
Ich spreche mich natürlich nicht per sé gegen einen Sozialstaat und Sozialpolitik aus, selbst die "Schöpfer" der kapitalistischen Idee haben angemerkt, dass es unbedingt einen Staat braucht, der gewisse Regeln usw. festlegt.
Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.
Momentan kann man ja überspitzt sagen, dass aus dem verdienten Geld ein "staatliches Taschengeld" gemacht wird, bei der hohen Abgabenlast. Und das halte ich als Liberaler Mensch für vollkommen falsch.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können (bzgl. Rente etc.)- ist mir 10 mal lieber, als jahrelang einzuzahlen, um dann nur einen theoretischen Anspruch zu haben, der dir jederzeit aberkannt werden kann. Für mich überlappt der Staat einfach viel zu stark seinen Aufgabenbereich und das sollte man dringend zurückfahren, um den Menschen ihre Freiheit zu lassen.

Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.
Bezüglich Rente muss ich sagen, dass ich da überhaupt garnicht durchblicke. Ist ein wie ich finde sehr komplexes Thema und ich hab ehrlich gesagt in meinen wenigen Jahren Berufsleben schon komplett den Überblick verloren wieviel mir zusteht, ob und warum mir was nicht zusteht und ob ich gut oder schlecht dabei bin.


Höher qualifizierte verdienen ja auch jetzt mehr als weniger qualifizierte.

Steuern empfinde ich allgemein als auch zu hoch. Ich empfinde es nämlich nicht als gerecht, dass der Arbeiter schon sehr früh in sehr hohe Steuerklassen kommt, manche Firmen aber hier Geld verdienen und von Steuerzahlern finanzierte Infrastruktur nutzen ohne selbst dazu beizutragen.
Wenn niedrigere Steuern allerdings zu noch weniger Investitionen in zB. Bildung führen bringt es das leider nicht.

Na dann sind wir uns ja wenigstens hier weitestgehend einig. Und die Steuerklassen sind wirklich pervers: Das 1,3-fache des Durchschnittsgehalts gilt als reich, das kann mir keiner erzählen.

Was Bildung angeht: Geld dafür wäre da, auch mit geringeren Steuern, ich habe nur das Gefühl, dass sich da Bund und Länder gegenseitig den Miesepeter zuschieben, aber langsam bewegt sich ja etwas, auch wenn ich nicht denke, dass fehlende Digitalisierung das Hauptproblem ist, sondern wir ganz andere Baustellen haben. Für mich versickert zu viel Geld im Staatsapparat und zu wenig an den wirklich wichtigen Stellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 03, 2019, 06:25:20 pm
"Runter"??

In den letzten 20 Jahren sind die Unternehmensteuern und der bei dir so verpöhnte Spitzensteuersatz gesunken. Gestiegen ist hingegen die Mehrwertsteuer, das aber eine Verbrauchersteuer. Immerhin mal ein Steueranstieg den nicht nicht gut finde  8)

Die Einkommen hingegen stagnieren im mittleren Bereich auf dem Niveau von vor der Finanzkrise und im unteren Bereich befinden sie sich seit den 90ern auf einer Talfahrt.

Also trotz niedriger Steuern keine höheren Löhne...


Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.

Gut das Gegenteil ist der Fall, es wird privatisiert was das Zeug hält, Unternehmen halten sich entweder erst gar nicht an staatliche Regeln oder sorgen mit ihrer gigantischen Lobbyismusmaschinerie dafür, dass Gesetz nach ihren Wünschen geformt werden. Bei uns sind Sachen erlaubt, die würden etwa in den USA unter Korruption fallen.


Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können

Wenn man die Unternehmensteuern senkt, haben "die Menschen" nicht mehr von ihrem Erarbeiteten.

Lohnsteuern könnte man von mir aus komplett abschaffen und durch was sinnvolleres ersetzen.


Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.

In einer perfekten Welt bräuchte man vielleicht keinen Mindestlohn. Grob gibt es zwei Arten von Unternehmen die die ihren Mitarbeitern bereits anständige Löhne zahlen und die die ihre Mitarbeiter ausbeuten (sowas wie 16-Stunden Schichte bei einem Stundenlohn von 5 Euro).

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 03, 2019, 08:52:36 pm
"Runter"??

In den letzten 20 Jahren sind die Unternehmensteuern und der bei dir so verpöhnte Spitzensteuersatz gesunken. Gestiegen ist hingegen die Mehrwertsteuer, das aber eine Verbrauchersteuer. Immerhin mal ein Steueranstieg den nicht nicht gut finde  8)

Die Einkommen hingegen stagnieren im mittleren Bereich auf dem Niveau von vor der Finanzkrise und im unteren Bereich befinden sie sich seit den 90ern auf einer Talfahrt.

Also trotz niedriger Steuern keine höheren Löhne...


Was ich kritisiere, ist, dass wir uns aber immer stärker in die andere Richtung bewegen, wo der Staat der Wirtschaft gänzlich vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat.

Gut das Gegenteil ist der Fall, es wird privatisiert was das Zeug hält, Unternehmen halten sich entweder erst gar nicht an staatliche Regeln oder sorgen mit ihrer gigantischen Lobbyismusmaschinerie dafür, dass Gesetz nach ihren Wünschen geformt werden. Bei uns sind Sachen erlaubt, die würden etwa in den USA unter Korruption fallen.


Außerdem bin ich der Ansicht, dass es wesentlich sinnvoller wäre, schlicht die Steuern zu senken, den Menschen also mehr vom Erarbeiteten zu lassen (lächerlich genug, dass man es so ausdrücken muss), sodass sie freier entscheiden können, wie und wo sie es anlegen können

Wenn man die Unternehmensteuern senkt, haben "die Menschen" nicht mehr von ihrem Erarbeiteten.

Lohnsteuern könnte man von mir aus komplett abschaffen und durch was sinnvolleres ersetzen.


Und bezüglich Mindestlohn:
Sicher eine vordergründig noble Geste, aber hintenrum mit extrem hohem Dokumentationsaufwand etc. verbunden. Wie gesagt. Niedrigere Steuern, dann bräuchte man solchen Spaß gar nicht erst. Das ist ja das tolle am Kapitalismus: Das Unternehmen muss entsprechende Löhne zahlen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann. Der Lohn würde sich also nach Angebot und Nachfrage (seitens des Unternehmens) richten, was indirekt bedeutet, dass höher Qualifizierte auch mehr verdienen. Und das empfinde ich als gerecht.

In einer perfekten Welt bräuchte man vielleicht keinen Mindestlohn. Grob gibt es zwei Arten von Unternehmen die die ihren Mitarbeitern bereits anständige Löhne zahlen und die die ihre Mitarbeiter ausbeuten (sowas wie 16-Stunden Schichte bei einem Stundenlohn von 5 Euro).

1. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/
    http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/arbeitsmarktpolitik/187829/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa?p=all
    https://www.welt.de/wirtschaft/article181436058/EU-Vergleich-In-Deutschland-steigen-die-Loehne-besonders-stark.html
   
Wenn mich mein mathematisches Verständnis nicht ganz im Stich lässt, sind das schon Steigerungen, ich weiß ja nicht, woher du deine "Fakten" nimmst. Zu deiner Niedriglohnaussage finde ich keine Quelle.
Klar, dass du die Mehrwertsteuer nicht gut findest, die geht ja immerhin von "deinem" Geld ab.
Ich verpöhne den Spitzensteuersatz nicht, ich sage, dass er zu weit unten ansetzt.

2. Privatisieren ist ja auch der vollkommen richtige Weg, was aus Staatsunternehmen wird siehst du an der deutschen Bahn oder der Telekom. Zweiteres ist vollkommener Unsinn, hier werden keine Gesetze verformt.

3. Deine Meinung immer als Fakt hinzustellen finde ich sehr schön.

4. Und was Ausbeutung oder anständig ist entscheidest du?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on March 04, 2019, 12:18:09 am
Sou auch mal wieder ein wenig Senf vom pseudointellektuellen Kannacken ehrenhalber auf Leiharbeiterbasis mit aufenthaltsvisum
1.
Wenn mich mein mathematisches Verständnis nicht ganz im Stich lässt, sind das schon Steigerungen, ich weiß ja nicht, woher du deine "Fakten" nimmst. Zu deiner Niedriglohnaussage finde ich keine Quelle.
Klar, dass du die Mehrwertsteuer nicht gut findest, die geht ja immerhin von "deinem" Geld ab.
Ich verpöhne den Spitzensteuersatz nicht, ich sage, dass er zu weit unten ansetzt.
An sich kann mann schon sagen das das einkommen 'gesunken' ist, da Preise für Lebenshaltung, Wohnung, Lebensmittel oder so ca alles nicht statisch ist. Und soweit ich mich nicht irre sind die genannten Kosten stark gestiegen während das einkommen nicht wirklich mithalten konnte (von der steigerung her)
Beim Spitzensteuersatz bin ich voll bei dir der sollte sehr viel weiter oben mit einer höheren besteuerung ansetzen imo (als beispiel die etwas kontroversen 70% die in den USA besprochen werden)
2. Privatisieren ist ja auch der vollkommen richtige Weg, was aus Staatsunternehmen wird siehst du an der deutschen Bahn oder der Telekom. Zweiteres ist vollkommener Unsinn, hier werden keine Gesetze verformt.
Kommt auf das gebiet an, zb die Deutsche Bahn zu privatisieren würde ich für sehr dumm halten, Schulen oder Bildung allgemein ebenfalls. Beim Internet habe ich bisher noch keine genaue meinung zum Thema Private vs Nationale firmen. Es gibt gebiete die man gut Privatisieren kann und sollte, andere halt eher weniger (als beispiele Bildung, Gefängnisse, Gesundheit incl Krankenkassen, Öffentlicher Nahverkehr, Polizei Militär die liste geht weiter aber bin müde und faul)

Quote from: liest das eig jemand wann und von wem das gequotete gepostet wurde?
3. Deine Meinung immer als Fakt hinzustellen finde ich sehr schön.
Machst du auch ganz gerne da nehmt ihr 2 euch nichts, obwohl du in den letzten posts besser drauf warst als sonst ich bin überrascht Habibi

Zum Rest sag ich mal nichts das war ja nur ne moralische frage da gibt es kein objektives richtig und falsch xd
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 04, 2019, 12:37:06 am
Die Einkommen hingegen stagnieren im mittleren Bereich auf dem Niveau von vor der Finanzkrise und im unteren Bereich befinden sie sich seit den 90ern auf einer Talfahrt.


1. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/
    http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/arbeitsmarktpolitik/187829/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa?p=all
    https://www.welt.de/wirtschaft/article181436058/EU-Vergleich-In-Deutschland-steigen-die-Loehne-besonders-stark.html
   
Wenn mich mein mathematisches Verständnis nicht ganz im Stich lässt, sind das schon Steigerungen, ich weiß ja nicht, woher du deine "Fakten" nimmst. Zu deiner Niedriglohnaussage finde ich keine Quelle.

Deine Statistiken besagen, dass die Einkommen/Löhne insgesamt angestiegen sind. Ich habe gesagt, dass die unteren Einkommen gesunken sind und die mittleren in etwa gleich geblieben sind. Das widerspricht sich nicht mal.

Aber da du Zahlen gern hast:

http://cdn1.spiegel.de/images/image-1165840-galleryV9-kgov-1165840.gif

(runterscrollen zu dritten Grafik)

Da sieht man dann was ich meine. Die unteren Einkommen haben heute WENIGER als in den 90ern.


--------

Zahlen sind übrigens keine Meinungen. Wenn Löhne bzw. Steuern sinken oder steigen ist das keine Meinung  ::)

Rot ist eine Farbe = Fakt
Rot ist hässlich = Meinung

Nur nochmal zur Erläuterung  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 04, 2019, 03:43:18 pm
Sou auch mal wieder ein wenig Senf vom pseudointellektuellen Kannacken ehrenhalber auf Leiharbeiterbasis mit aufenthaltsvisum
1.
Wenn mich mein mathematisches Verständnis nicht ganz im Stich lässt, sind das schon Steigerungen, ich weiß ja nicht, woher du deine "Fakten" nimmst. Zu deiner Niedriglohnaussage finde ich keine Quelle.
Klar, dass du die Mehrwertsteuer nicht gut findest, die geht ja immerhin von "deinem" Geld ab.
Ich verpöhne den Spitzensteuersatz nicht, ich sage, dass er zu weit unten ansetzt.
An sich kann mann schon sagen das das einkommen 'gesunken' ist, da Preise für Lebenshaltung, Wohnung, Lebensmittel oder so ca alles nicht statisch ist. Und soweit ich mich nicht irre sind die genannten Kosten stark gestiegen während das einkommen nicht wirklich mithalten konnte (von der steigerung her)
Beim Spitzensteuersatz bin ich voll bei dir der sollte sehr viel weiter oben mit einer höheren besteuerung ansetzen imo (als beispiel die etwas kontroversen 70% die in den USA besprochen werden)
2. Privatisieren ist ja auch der vollkommen richtige Weg, was aus Staatsunternehmen wird siehst du an der deutschen Bahn oder der Telekom. Zweiteres ist vollkommener Unsinn, hier werden keine Gesetze verformt.
Kommt auf das gebiet an, zb die Deutsche Bahn zu privatisieren würde ich für sehr dumm halten, Schulen oder Bildung allgemein ebenfalls. Beim Internet habe ich bisher noch keine genaue meinung zum Thema Private vs Nationale firmen. Es gibt gebiete die man gut Privatisieren kann und sollte, andere halt eher weniger (als beispiele Bildung, Gefängnisse, Gesundheit incl Krankenkassen, Öffentlicher Nahverkehr, Polizei Militär die liste geht weiter aber bin müde und faul)

Quote from: liest das eig jemand wann und von wem das gequotete gepostet wurde?
3. Deine Meinung immer als Fakt hinzustellen finde ich sehr schön.
Machst du auch ganz gerne da nehmt ihr 2 euch nichts, obwohl du in den letzten posts besser drauf warst als sonst ich bin überrascht Habibi

Zum Rest sag ich mal nichts das war ja nur ne moralische frage da gibt es kein objektives richtig und falsch xd

1. Ja, aber die Preise sind nicht markt gemacht, sondern zum Großteil staatlich (bsp: 75% des Strompreises sind Staats gesteuert). Dh mal abgesehen davon, dass wir ja lediglich über die Löhne diskutieren, ist es ja nicht die Aufgabe des Unternehmens, Preisentwicklungen mit zu tragen.

2. Natürlich gibt es Gebiete, die Staatsaufgabe sind, Bildung usw. . Internet als Dienstleistung sollte aber nicht verstaatlicht sein, man sieht, was bei rauskommt (Telekom als halbstaatlicher Betrieb). Dort müssten, nach skandinavischem Vorbild Marktmechanismen greifen, dann hätten wir schnelleres und günstigeres Netz. Das Kernproblem ist in meinen Augen diese Mischung aus öffentlichem und privatem Betrieb.

3. Ich untermauere nur das, was nicht aus klarem Verstand hervorgehen sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 04, 2019, 03:51:42 pm
Die Einkommen hingegen stagnieren im mittleren Bereich auf dem Niveau von vor der Finanzkrise und im unteren Bereich befinden sie sich seit den 90ern auf einer Talfahrt.


1. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/
    http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/arbeitsmarktpolitik/187829/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa?p=all
    https://www.welt.de/wirtschaft/article181436058/EU-Vergleich-In-Deutschland-steigen-die-Loehne-besonders-stark.html
   
Wenn mich mein mathematisches Verständnis nicht ganz im Stich lässt, sind das schon Steigerungen, ich weiß ja nicht, woher du deine "Fakten" nimmst. Zu deiner Niedriglohnaussage finde ich keine Quelle.

Deine Statistiken besagen, dass die Einkommen/Löhne insgesamt angestiegen sind. Ich habe gesagt, dass die unteren Einkommen gesunken sind und die mittleren in etwa gleich geblieben sind. Das widerspricht sich nicht mal.

Aber da du Zahlen gern hast:

http://cdn1.spiegel.de/images/image-1165840-galleryV9-kgov-1165840.gif

(runterscrollen zu dritten Grafik)

Da sieht man dann was ich meine. Die unteren Einkommen haben heute WENIGER als in den 90ern.


--------

Zahlen sind übrigens keine Meinungen. Wenn Löhne bzw. Steuern sinken oder steigen ist das keine Meinung  ::)

Rot ist eine Farbe = Fakt
Rot ist hässlich = Meinung

Nur nochmal zur Erläuterung  ;)

Kaufkraft=/Lohn bzw. Gehalt.
Und seltsamerweise ist trotzdem der Durchschnittslohn gestiegen.

Du brauchst mir/uns sicher nicht erklären, was Fakten sind oder nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 04, 2019, 06:01:46 pm
Die Unternehmen machen die Löhne, die Unternehmen machen die Preise. Wenn also die Löhne steigen aber die Kaufkraft nicht, liegt das in erster Linie wieder an den Unternehmen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 04, 2019, 08:03:40 pm
Die Unternehmen machen die Löhne, die Unternehmen machen die Preise. Wenn also die Löhne steigen aber die Kaufkraft nicht, liegt das in erster Linie wieder an den Unternehmen.

Nein. Wir hatten in Wirtschaftsinformatik einen Vertreter des Stromanbieters hier und er hat gesagt, der Preis sei zum Großteil staatsbestimmt (besagte 75%). Aber wenn das unser Soziologe besser als derjenige weiß, der im Bereich arbeitet, dann muss ich mich dem wohl richten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 04, 2019, 09:10:38 pm
Cola bei McDonalds, T-Shirt von Adidas, I-Phone, um mal ein paar Produkte zu nennen die um ein vielfaches ihrer Kosten verkauft werden  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 04, 2019, 09:11:40 pm
Cola bei McDonalds, T-Shirt von Adidas, I-Phone, um mal ein paar Produkte zu nennen die zum vielfachen ihrer Kosten verkauft werden  ;)

Und es ist das gute Recht der Unternehmen, Preise so zu gestalten, wie sie es wollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 05, 2019, 06:48:51 am
Cola bei McDonalds, T-Shirt von Adidas, I-Phone, um mal ein paar Produkte zu nennen die um ein vielfaches ihrer Kosten verkauft werden  ;)

Und was zwingt den Verbraucher, irgend so ein Markenprodukt zu kaufen statt dem Billigprodukt? Alternativen gibt es genug, danke dem Monopolrecht. Angebot, Nachfrage und Steuern/andere staatliche Instrumente bestimmen den Preis. Solange genug Leute zu dem Preis kaufen, wäre das Unternehmen blöd die Preise zu senken. Langsam geht mir dieses ständige Mit-dem-Finger-zeigen und Jammern gewaltig auf den Keks.

Als was arbeitest du eigtl nochmal?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 05, 2019, 03:17:18 pm
Cola bei McDonalds, T-Shirt von Adidas, I-Phone, um mal ein paar Produkte zu nennen die um ein vielfaches ihrer Kosten verkauft werden  ;)

Und was zwingt den Verbraucher, irgend so ein Markenprodukt zu kaufen statt dem Billigprodukt? Alternativen gibt es genug, danke dem Monopolrecht. Angebot, Nachfrage und Steuern/andere staatliche Instrumente bestimmen den Preis. Solange genug Leute zu dem Preis kaufen, wäre das Unternehmen blöd die Preise zu senken. Langsam geht mir dieses ständige Mit-dem-Finger-zeigen und Jammern gewaltig auf den Keks.

Als was arbeitest du eigtl nochmal?
Wenn der Board Mod mit dem Bashing anfängt und provoziert...
Spoiler
(https://i.imgflip.com/2jkypf.jpg)
[close]

Ansonsten hast du Recht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 05, 2019, 10:42:47 pm
Einfach praktischer Arbeit zuführen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 06, 2019, 07:57:52 pm
Einfach mal so ein langes Video posten ist hier ja gerade im Trend:

https://www.youtube.com/watch?v=F22hZJLPBeQ
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on March 06, 2019, 09:10:01 pm
Geiler scheiß hab nach 1sek aufgehört zu schauen. Seit ihr eigentlich besonders lernresistent?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 12:52:30 am
Mal was seichtes für unsere Christian Lindner-Fanboys hier  8)

(https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/53552240_2130926140317632_6244112863259000832_o.jpg?_nc_cat=100&_nc_ht=scontent.ffra1-1.fna&oh=4624848742f78ea73ebb127b088f0201&oe=5D2860AA)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 12, 2019, 02:29:47 am
Was mich an dieser Greta Debatte nervt, ist das es oft nur die
Partei A: Greta ist GUT weil sie jung ist und während der Schule protestiert, oder die
Partei B: Greta ist SCHLECHT weil sie jung ist und während der Schule protestiert, gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 03:21:42 am
Was wäre deiner Meinung nach C?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 12, 2019, 10:04:33 am
Was wäre deiner Meinung nach C?

Es ist gut, dass die Leute für den Klimaschutz protestieren, aber es wäre glaubwürdiger, wenns ab und zu wenigstens zusätzlich auch mal samstags wäre und was die praktische Umsetzung angeht ist die Lage halt zu komplex, als dass reines Protestieren ausreichend wäre, da wären konkrete und in einer Demokratie umsetzbare Vorschläge gut.

#Differenzierenkannichmanchmalaberauch (in Bezug auf meinen vorherigen Post)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 10:21:26 am
konkrete und in einer Demokratie umsetzbare Vorschläge

1. Alle bereits bestehenden Umweltschutzrichtlinien einhalten (bzw. deren Einhaltung überwachen und durchsetzen).

2. Rest.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on March 12, 2019, 11:45:40 am
Was wäre deiner Meinung nach C?

Es ist gut, dass die Leute für den Klimaschutz protestieren, aber es wäre glaubwürdiger, wenns ab und zu wenigstens zusätzlich auch mal samstags wäre und was die praktische Umsetzung angeht ist die Lage halt zu komplex, als dass reines Protestieren ausreichend wäre, da wären konkrete und in einer Demokratie umsetzbare Vorschläge gut.

#Differenzierenkannichmanchmalaberauch (in Bezug auf meinen vorherigen Post)
Paar junge Leute die am Wochenende demonstrieren interessieren kein Schwein, was hier den Protest ausmacht ist der zivile Ungehorsam durchs schwänzen. Ich persönlich finde es ziemlich traurig das grade die aktive Politik diese Proteste unter anderem wegen dem Schwänzen klein redet, anstatt zu sehen das eine Demonstration vorangebracht von Schülern wertvoller für unsere Gesellschaft ist als die Freitagsmathestunde bei Frau Müller.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 12, 2019, 12:32:30 pm
Spoiler
Mal was seichtes für unsere Christian Lindner-Fanboys hier  8)

(https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/53552240_2130926140317632_6244112863259000832_o.jpg?_nc_cat=100&_nc_ht=scontent.ffra1-1.fna&oh=4624848742f78ea73ebb127b088f0201&oe=5D2860AA)
[close]

„Ich finde politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern toll. Von Kindern und Jugendlichen kann man aber nicht erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen. Das ist eine Sache für Profis“

Durchlesen. Nicht bewusst missverstehen. Nachdenken, was er aussagt. Nicht mit Schlagzeilen aus der Taz oder dem Spiegel rumlabern. Schnauze halten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 01:01:02 pm
Mit Profis sind nicht Politiker gemeint laut CL. Profis sind Wissenschaftler, die die große Komplexität der Klimaproblematik verstehen. Die süße Greta wird von irgendwelchen Hintermännern gesteuert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 01:23:50 pm
Wenn Christian Lindner sich nicht als Profi versteht, wäre das auf jeden Fall ein Fortschritt.

Greta wird also von Hintermännern gesteuert. Schade.

Und ein Lobbyist der gerade stolz eine Karte der neuen Schifffahrtsrouten durchs Nordpolarmeer betrachtet so: "An Leuten wie Nosswill sieht man, dass sich unsere jahrzehntelange Arbeit gelohnt hat". *Klopft sich selbst auf die Schulter*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 01:33:30 pm
Ich liebe es wenn wieder Menschen irgendeiner Gallionsfigur mit Geistesbehinderung mehr glauben als Experten und Wissenschaftler. Bevor du Leute verurteilst Fairas, ließ dir doch mehr durch als nur die Überschriften
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 01:39:41 pm
Also es gibt Wissenschaftler die sagen es gibt einen menschengemachten Klimawandel und es gibt Wissenschaftler die sagen es gibt einfach so einen Klimawandel. Dann gibt es noch Wissenschaftler die sagen es gibt überhaupt keinen Klimawandel.

Über welche Gruppe genau reden wir?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 12, 2019, 02:10:27 pm
Also es gibt Wissenschaftler die sagen es gibt einen menschengemachten Klimawandel und es gibt Wissenschaftler die sagen es gibt einfach so einen Klimawandel. Dann gibt es noch Wissenschaftler die sagen es gibt überhaupt keinen Klimawandel.

Über welche Gruppe genau reden wir?

Schön, dass du deine schwachsinnigen Demos mit diesem Absatz selber relativiert hast. Sogar mal ein geistreicher Beitrag deinerseits, lange nicht gesehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 02:24:30 pm
Wenn Wissenschaftler zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen findest du das geistreich?  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 12, 2019, 02:27:57 pm
Was wäre deiner Meinung nach C?

Es ist gut, dass die Leute für den Klimaschutz protestieren, aber es wäre glaubwürdiger, wenns ab und zu wenigstens zusätzlich auch mal samstags wäre und was die praktische Umsetzung angeht ist die Lage halt zu komplex, als dass reines Protestieren ausreichend wäre, da wären konkrete und in einer Demokratie umsetzbare Vorschläge gut.

#Differenzierenkannichmanchmalaberauch (in Bezug auf meinen vorherigen Post)
Paar junge Leute die am Wochenende demonstrieren interessieren kein Schwein, was hier den Protest ausmacht ist der zivile Ungehorsam durchs schwänzen. Ich persönlich finde es ziemlich traurig das grade die aktive Politik diese Proteste unter anderem wegen dem Schwänzen klein redet, anstatt zu sehen das eine Demonstration vorangebracht von Schülern wertvoller für unsere Gesellschaft ist als die Freitagsmathestunde bei Frau Müller.

Deshalb sagte ich ja: Zusätzlich zu den Freitagsdemos. Damit würde man nämlich denjenigen, die sagen, es ginge nur ums Schwänzen, den Boden entziehen. Ein Samstag im Monat würde da reichen. Trauen sich die Veranstalter aber nicht, weil da wahrscheinlich halt wirklich auch deutlich weniger Leute auftauchen würden..... selbst wenn würde aber auch eine geringere Teilnehmerzahl nicht die grundlegende Richtigkeit des Anliegens negieren, das einfach durch Fokussierung auf einzelne Persönlichkeiten oder Teilnehmerutnerschiede wegargumentieren zu wollen funktioniert nicht.
Kann halt aber iwie auch kein Dauerzustand sein, dass die Leute jetzt in Zukunft JEDEN Freitag grundsätzlich nicht in der Schule auftauchen, aber nicht zeigen, dass sie sich auch in ihrer Freizeit für das Thema einsetzen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 02:29:42 pm
Also in Berlin war am Freitag Feiertag und sie haben trotzdem demonstriert.

OBWOHL KEINE SCHULE WAR OMG
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 12, 2019, 02:32:35 pm
Wenn Wissenschaftler zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen findest du das geistreich?  ???

Du bist wohl Wissenschaftler?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 02:34:41 pm
Durchlesen. Nicht bewusst missverstehen. Nachdenken
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 12, 2019, 02:42:43 pm
Also es gibt Wissenschaftler die sagen es gibt einen menschengemachten Klimawandel und es gibt Wissenschaftler die sagen es gibt einfach so einen Klimawandel. Dann gibt es noch Wissenschaftler die sagen es gibt überhaupt keinen Klimawandel.

Über welche Gruppe genau reden wir?

Schön, dass du deine schwachsinnigen Demos mit diesem Absatz selber relativiert hast. Sogar mal ein geistreicher Beitrag deinerseits, lange nicht gesehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on March 12, 2019, 03:54:46 pm
https://www.tagesschau.de/inland/wissenschaftler-fridays-for-future-101.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 04:04:55 pm
Vorsicht mit Fakten, das überfordert hier viele  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 04:50:46 pm
Alter Fairas wo wurde denn hier behauptet, dass das Thema dieser Proteste nicht relevant sei. Du hast angefangen CL wegen einer Überschrift mit Hilfe einer Karikatur fertig zu machen. Trotzdem erkennt doch hier jeder den Sinn von Klimaprotesten und ich denke mal keiner leugnet den Klimawandel. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 12, 2019, 05:14:16 pm
Alter Fairas wo wurde denn hier behauptet, dass das Thema dieser Proteste nicht relevant sei. Du hast angefangen CL wegen einer Überschrift mit Hilfe einer Karikatur fertig zu machen. Trotzdem erkennt doch hier jeder den Sinn von Klimaprotesten und ich denke mal keiner leugnet den Klimawandel.
Sicher? Ich dachte Lone hat nichts gegen den Klimawandel, was ja circa aufs gleiche hinauskommt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 12, 2019, 05:43:15 pm
Klimaschutz ist an sich sehr wichtig, aber die Momentane Ausführung ist nicht richtig. Diese Proteste verfolgen ein richtiges Ziel versagen aber komplett in der eigentlichen Sache: dem Finden von Lösungen. Schüler die sich auf die Straße stellen und lustige bunte Schilder hochhalten ist immer noch kein Klimaschutz. Wäre es nicht besser richtige Konzepte zu entwickeln? Als Beispiel wäre da der FCKW Vorfall in den 80ern. Dort haben Wissenschaftler auf ein Problem aufmerksam gemacht, wurden zunächst aber wegen unzureichender Beweise für das Ozonloch nicht erhört. Daraufhin formierten sich einige Politiker (Thatcher, Reagan) und arbeiteten ein Konzept zur Bekämpfung des Problems aus anhand von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hier ist dann aber der Knackpunkt, sie haben auch die Interessen der Wirtschaft mit einbezogen. Dies führte zum Abkommen von Montreal und der Lösung des Problems.

Geschieht das nun auch? Haben die Kinder auf der Straße wirklich eine Lösung für das Problem? Nein. Nutzen sie das verletzen der Schulpflicht trotzdem aus? Ja. Folgen sie einem Mädchen das auch keine Ahnung hat und nur wegen ihres Alters auffällt? Ja. Darum geht es uns im End defekt. Ich glaube niemand leugnet hier einen Klimawandel oder findet Klimaschutz nicht wichtig. Es geht allein um die Ausführung, die grundlegend falsch abläuft. Generell ist ein Umstieg auf regnerative Energieträger richtig, wie man ihn bewerkstelligt und was das für Konsequenzen (für den Verbraucher) hat ist aber was völlig anderes. Da fällt mir gerade ein das wir mal einen fossilen Energieträger hatten, ohne Emissionen und Einfluss auf den Klimawandel, dessen Rohstoff sehr lange hält... aber denn haben wir ja leider abgeschafft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 12, 2019, 05:45:06 pm
Alter Fairas wo wurde denn hier behauptet, dass das Thema dieser Proteste nicht relevant sei. Du hast angefangen CL wegen einer Überschrift mit Hilfe einer Karikatur fertig zu machen. Trotzdem erkennt doch hier jeder den Sinn von Klimaprotesten und ich denke mal keiner leugnet den Klimawandel.
Sicher? Ich dachte Lone hat nichts gegen den Klimawandel, was ja circa aufs gleiche hinauskommt

Bist du komplett behindert? Wann hab ich behauptet, dass ich "für" Klimawandel bin? Ich leugne ihn auch nicht, ich sage, man muss differenziert an die Ursachenforschung herangehen. Und dass der Mensch einen Anteil hat, müssen wir auch nicht diskutieren.
Auf fairas Absatz habe ich gesagt, dass er die Situation der Wissenschaft diesbezüglich gut beschreibt. Dann hat fairas meine Aussage verdreht, indem er sagt, ich fände Uneinigkeit geistreich. Was ich nie gesagt habe. Bevor man auf schlau macht ordentlichen lesen ihr Diletanten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 12, 2019, 05:48:01 pm
https://www.tagesschau.de/inland/wissenschaftler-fridays-for-future-101.html

Der Professor für regenerative Energien wird dir wohl kaum das Gegenteil erzählen, wo sind denn jetzt die "wer weiß von wem gesponsert"-Spasti-Grünen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 05:50:07 pm
Klimaschutz ist an sich sehr wichtig, aber die Momentane Ausführung ist nicht richtig. Diese Proteste verfolgen ein richtiges Ziel versagen aber komplett in der eigentlichen Sache: dem Finden von Lösungen. Schüler die sich auf die Straße stellen und lustige bunte Schilder hochhalten ist immer noch kein Klimaschutz. Wäre es nicht besser richtige Konzepte zu entwickeln?

Das ist ja nicht die Aufgabe der Schüler. Die Kinder machen hier lediglich die Erwachsenen darauf aufmerksam dieser Aufgabe mal nachzukommen.

Auch Konzepte gibt es bereits. Es mangelt vor allem an einem: Machen, machen, machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 12, 2019, 05:53:27 pm
Klimaschutz ist an sich sehr wichtig, aber die Momentane Ausführung ist nicht richtig. Diese Proteste verfolgen ein richtiges Ziel versagen aber komplett in der eigentlichen Sache: dem Finden von Lösungen. Schüler die sich auf die Straße stellen und lustige bunte Schilder hochhalten ist immer noch kein Klimaschutz. Wäre es nicht besser richtige Konzepte zu entwickeln?

Das ist ja nicht die Aufgabe der Schüler. Die Kinder machen hier lediglich die Erwachsenen darauf aufmerksam dieser Aufgabe mal nachzukommen.

Auch Konzepte gibt es bereits. Es mangelt vor allem an einem: Machen, machen, machen.



Wenn es wirklich ein handfestes Problem gäbe, glaubst du das "die Erwachsenen" dann wirklich nichts unternehmen würden? Oder vielleicht haben sie ja bereits etwas getan, was aber den Schülern anscheinend nicht genug ist.

Und diese Konzepte wären? Gibt es wirklich ein sofort machbares Konzept was komplett ohne Nachteile für irgendeine Gruppe der Gesellschaft auskommt? Ein Konzept was global anwendbar ist, für jedes Land stemmbar?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 12, 2019, 05:54:32 pm
Ich finde den Mangel an Lösung nicht wirklich schlimm, sondern finde gut, dass Umweltschutz wieder in die Köpfe der jungen Leute kommt.
Ich sehe nämlich täglich die Mitmenschen in meinem Alter und jünger und habe den Eindruck, dass sie die Umwelt weniger nicht interessieren könnte. Müll in die Mülleimer zu schmeißen ist garkeine Überlegung mehr und Glasflaschen haben zu wenig Wert sie vernünftig wegzubringen oder irgendwo hinzustellen, man schmeißt sie lieber irgendwo gegen für den Spaß. Nach dem Grillen im Park lassen viele ihr Zeug einfach liegen und Zigaretten werden sowieso auf der Straße ausgedrückt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 06:02:18 pm
Wenn es wirklich ein handfestes Problem gäbe, glaubst du das "die Erwachsenen" dann wirklich nichts unternehmen würden?

Hier geht es nicht um Glauben, es ist eine Tatsache dass derzeit zuwenig gegen den Klimawandel unternommen wird.

Gibt es wirklich ein sofort machbares Konzept was komplett ohne Nachteile für irgendeine Gruppe der Gesellschaft auskommt?

Warum dürfen die Konzepte keine Nachteile enthalten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 12, 2019, 06:07:41 pm
Wenn es wirklich ein handfestes Problem gäbe, glaubst du das "die Erwachsenen" dann wirklich nichts unternehmen würden?

Hier geht es nicht um Glauben, es ist eine Tatsache dass derzeit zuwenig gegen den Klimawandel unternommen wird.

Gibt es wirklich ein sofort machbares Konzept was komplett ohne Nachteile für irgendeine Gruppe der Gesellschaft auskommt?

Warum dürfen die Konzepte keine Nachteile enthalten?

Können sie, aber es ging darum ob es denn überhaupt eins gibt. Das gibt es nämlich nicht, ebenfalls gibt es auch keine Konzepte deren Nachteile in Relation so überschaubar sind das wir dieses Konzept auch durchsetzen können. Es gibt demnach auch kein wirkliches Bestreben ein Konzept so zu optimieren, das man es auch tatsächlich umsetzen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 06:19:27 pm
Du denkst es gibt kein einziges Konzept gegen den Klimawandel?

Es gibt vielleicht kein allumfassendes welches den Klimawandel von heute auf morgen stoppt. Aber kleinere Ideen gibt es mehr als genug.

Subventionen für umweltschädliche Landwirtschaft zurückfahren, den Kohleausstieg verwirklichen oder eine Kerosinsteuer einführen, um mal drei mögliche Beispiele zu nennen.

Ansonsten zitiere ich mich einfach mal selber:

konkrete und in einer Demokratie umsetzbare Vorschläge

1. Alle bereits bestehenden Umweltschutzrichtlinien einhalten (bzw. deren Einhaltung überwachen und durchsetzen).

2. Rest.

Es geht im Kern darum mal überhaupt irgendwas zu machen.

Und darum geht es auch bei "Fridays for Future".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 07:24:26 pm
Könnte man vielleicht dafür sorgen, dass dieses "Friday for Future" mal in China oder sonstigen Ländern organisiert wird, wo es eigentlich am nötigsten ist? Ach, geht ja nicht, da die kommunistische Regierung dir dann Sozialpunkte abzieht und dich dadurch in deiner Freiheit einschränkt. ¯\_(ツ)_/¯
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 07:54:16 pm
wo es eigentlich am nötigsten ist?

Einfach mal den Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 anschauen, da liegt etwa Deutschland vor China  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 08:02:16 pm
Jo die Industrie ignorieren wir dann mal oder auch die Wasserverschmutzung durch China  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 08:07:22 pm
Was ist überhaupt dein Argument?

Wenn China nicht mitmacht können wir es gleich bleiben lassen mit dem Klimaschutz?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 08:12:28 pm
Bezüglich Umweltverschmutzung ist China auf Platz 1 in der Welt mit großem Vorsprung. Ist zwar schön und gut wenn wir uns ändern, wenn die Kollegen im Osten aber weiter machen, bringt uns das nicht viel, oder? Und wie schon gesagt sehe ich in China keine Bemühungen seitens der Bevölkerung dies zu ändern, aufgrund eines totalitären Regimes.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 12, 2019, 08:18:00 pm
Ist halt die Frage aus welcher Perspektive man das betrachtet mit der Umweltverschmutzung. Hätte jetzt jeder Chinese und jeder Inder den selben Lebensstandard wie ein Durchschnittsdeutscher, wäre morgen klimatechnisch wohl direkt 2100 erreicht.

Hier haben wir eine freie Demokratie und es passiert auch kaum was.

Vereinfacht: Die Guten machen nichts für den Klimaschutz und die Bösen auch nicht.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 12, 2019, 08:32:17 pm
Wie kann man das denn bitteschön so pauschalisieren und China mit Deutschland gleichsetzen? Ich verstehe allgemein deine Argumentation nicht. Natürlich hat Deutschland einen höheren Wert für die CO2 Emissionen Pro Kopf, aber wenn du dir die insgesamten Emissionen anschaust, sorgt China für deutlich mehr Schaden als Deutschland. Es ist auch keine Frage der Perspektive. Du sagst in einer "freien Demokratie" passiert kaum was: Weil wir nämlich schon sehr viele Restriktionen in der Wirtschaft haben. In der Zeit der Industrialisierung wurde bei uns auch alles in den Fluss gekippt. Das hat sich aber durch den staatlichen Eingriff geändert. China muss erst einmal anfangen, wo wir schon vor 100 Jahren angefangen haben. Und deswegen ist sind Veränderungen in China viel dringender nötig als bei uns.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 13, 2019, 09:18:53 am
Dann ist China halt der größere Umweltsünder. Ich sehe nicht in wiefern das einen Einfluss auf Deutschland hat. Nur weil ein anderer nicht hilft sollen wir auch nicht helfen?
Oder war das anders gemeint?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on March 13, 2019, 11:55:39 am
Was ist das denn für eine schwachsinnige Argumentation, Nosswill? Sind wir Deutschen der kleine Michel, der zwar sieht, dass er scheiße baut, aber es nicht ändern will, weil der große Chinamann ja noch viel, viel schlimmer ist?
DIe Punkte von Fairas sind schon gar nicht verkehrt. Unsere Landwirtschaft kann nur durch Subventionen bestehen. Dann kann man auf der anderen Seite auch fordern, dass sich hinsichtlich der ökologischen Standards was ändert. Und eine Kerosinsteuer ist sowieso schon lange überfällig. Ebenso der Kohleausstieg, wobei der uns natürlich vor energiepolitische Probleme stellt. Da hat man mit dem Atomausstieg echt einen fatalen Schnellschuss gemacht
Das was mich bei den Schülerprotesten stört, ist, dass ich es den meisten Schülern halt nicht wirklich abnehme. Also ich glaube schon, dass sie "so voll für Umweltschutz sind, weil wir haben halt nur eine Erde und das ist echt schlimm, wie die Menschen die halt so kaputt machen", aber ebenso glaube ich, dass ein Großteil der Schüler seinen eigenen Lebensstil einfach beibehält. Wäre mal interessant, wie viele der Schüler morgens mit dem SUV ihrer Eltern zur Schule gebracht werden und wie oft es mit dem Flugzeug in den Urlaub geht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on March 13, 2019, 12:40:25 pm
Brexit Deal wurde abgelehnt, Expertenmeinungen der deutschen FSE Community?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 13, 2019, 12:56:41 pm
Harter Brexit mit der Hoffnung auf eine ordentliche Schockwirkung  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 13, 2019, 04:27:34 pm
Brexit Deal wurde abgelehnt, Expertenmeinungen der deutschen FSE Community?
oof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 13, 2019, 06:34:25 pm
Was ist das denn für eine schwachsinnige Argumentation, Nosswill? Sind wir Deutschen der kleine Michel, der zwar sieht, dass er scheiße baut, aber es nicht ändern will, weil der große Chinamann ja noch viel, viel schlimmer ist?
DIe Punkte von Fairas sind schon gar nicht verkehrt. Unsere Landwirtschaft kann nur durch Subventionen bestehen. Dann kann man auf der anderen Seite auch fordern, dass sich hinsichtlich der ökologischen Standards was ändert. Und eine Kerosinsteuer ist sowieso schon lange überfällig. Ebenso der Kohleausstieg, wobei der uns natürlich vor energiepolitische Probleme stellt. Da hat man mit dem Atomausstieg echt einen fatalen Schnellschuss gemacht
Das was mich bei den Schülerprotesten stört, ist, dass ich es den meisten Schülern halt nicht wirklich abnehme. Also ich glaube schon, dass sie "so voll für Umweltschutz sind, weil wir haben halt nur eine Erde und das ist echt schlimm, wie die Menschen die halt so kaputt machen", aber ebenso glaube ich, dass ein Großteil der Schüler seinen eigenen Lebensstil einfach beibehält. Wäre mal interessant, wie viele der Schüler morgens mit dem SUV ihrer Eltern zur Schule gebracht werden und wie oft es mit dem Flugzeug in den Urlaub geht.
Wo hab ich denn geschrieben, dass Deutschland sich bezüglich des Klimaschutz nicht beteiligen soll? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass in Ländern wie China, die deutlich höhere Verschmutzung generieren, es einfach dringender ist gegen Umweltverschmutzung zu demonstrieren. Ich schau mir halt lieber kardinal skalierte Daten und Informationen an und vergleiche diese, anstatt mich von grünideologischen Ideen eines Kindes zu beeinflussen. Hier werden China und Deutschland als "gleich schlimm" verglichen, ohne in Betracht zu ziehen, dass in unserer Wirtschaftsgeschichte über die Jahre schon sehr viele Restriktionen für die Wirtschaft und deren Emissionen seitens der Politik geschaffen wurden, um eben die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Da es in China eine Blitzindustrialisierung gab und die Industrie aufgrund der Landesgröße und Einwohnerzahl einfach viel größer ist als in Deutschland, sind die Regeln, die innerhalb unserer Wirtschaftsgeschichte nach und nach eingeführt worden, in China im größten Teil nicht existent. Würde China sich mit dem Problem im größeren Umfang beschäftigen, wären ihre Erfolge überproportional, währenddessen wir in Deutschland unsere Bemühungen, die ja schon existieren, nur noch optimieren können und in globaler Hinsicht der Erfolg nur unterproportional wäre. Und das ist doch das Ziel, weniger Umweltverschmutzung oder? Natürlich bleibt unsere Verantwortung trotz möglicher unterproportionaler Erfolge bestehen.
Bei der Atomkraft stimm ich dir zu, als auch bei deiner Meinung zu den Schülern. Die süße Greta hat wenigstens noch ein umweltfreundliches Verhalten. Es wäre sicherlich spannend zu sehen, wenn wir den ganzen jugendlichen Befürwortern des sofortigen Kohleausstieg mal für 1 Woche den Strom abdrehen, denn außer die Atomkraft wieder zu fördern, wird es ziemlich lange dauern bis erneuerbare Energien unseren Energiebedarf komplett gedeckt haben.

Harter Brexit mit der Hoffnung auf eine ordentliche Schockwirkung  8)
Merkantilistisches Denken: Wenn es den anderen schlecht geht, muss es ja uns gut gehen. Wenn es einen harten Brexit gibt, wird Deutschland darunter auch leiden, deswegen wäre eine Befürwortung eines harten Brexits aus wirtschaftlicher Sicht kontraproduktiv.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 13, 2019, 06:38:56 pm
Nicht zu vergessen sind auch die Probleme eines harten Brexits bezüglich der Irischen/Nordirischen Grenze.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 13, 2019, 06:41:04 pm
Hab auch nochmal was zum Thema Klimaschutz:

Passend zu unserer Dikussion hat Harald Lesch heute ein Video veröffentlicht in dem er ebenfalls auf die umweltschädlichen Subventionen aufmerksam macht.

https://www.youtube.com/watch?v=TVKADMOBKtg

Dazu gibt es auch direkt einen Link wo man sich genau informieren kann:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umweltschaedliche-subventionen#textpart-1

Für alle die nicht so viel lesen wollen gibts auch eine simple Grafik:

(https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/bilder/umweltschadliche_subventionen_deutschland.jpg)

Also diese mal zurückzufahren oder komplett einzustellen wäre doch ein schlüssiges Konzept.

Dabei sollte man noch beachten, dass es sich hier nur um deutsche Subventionen handelt, kommen ja noch die europäischen dazu...

--------

@Nosswill:

Also ein maßgeblicher Teil der dazu beigetragen hat, dass Deutschland etwas besser dasteht beim Thema Klimaschutz, war es Teile der Industrie ins Ausland zu verlagern, etwa nach China.

Nennt sich Globalisierung, schon mal gehört?

Zahlen (kardinal skalierte Daten und Informationen) anschauen ist schön aber man sollte sich halt alles anschauen und nicht nur das was zum eigenen Weltbild passt  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 13, 2019, 11:47:03 pm
Dem Punkt bzgl. der Subventionen muss ich zustimmen, bin generell kein Fan davon, weil diese in meinen Augen den Wettbewerb verzerren und für mich den Sozialismus-light Beigeschmack haben.

Zum zweiten Teil:
Du solltest wirklich anfangen, dir intensiv durchzulesen, was er sagt und was er nicht sagt.
 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 14, 2019, 12:03:22 am
Wie kann man nationale Industrie ins Ausland verlagern? Man kann Fabriken im Ausland bauen, die sich dann an die Umweltgesetze des jeweiligen Landes halten. Ich meine erfahren zu haben, dass die Umweltvorschriften für Fabriken in Deutschland anders sind, als die in China. Und Deutschland steht nicht "etwas besser" dar, sondern viel besser. Außerdem bauen deutsche Unternehmen nur Fabriken im Ausland, wenn komparative Kostenvorteile bestehen. Dennoch steigt Deutschlands Industrie gewachsen. Nach deiner Logik müsste ja der Zuwachs an Fabriken in Deutschland gesunken sein, weil wir diese ja irgendwie wo anders hin verlagert haben.

Und zu meiner Betrachtung von kardinal skalierten Daten und Informationen: Wie gesagt ich schau mir lieber solche Zahlen an, anstatt mir von Kindern sagen zu lassen, dass ich mir kein Auto mehr kaufen darf und vegan leben muss
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 14, 2019, 12:07:05 am
Dem Punkt bzgl. der Subventionen muss ich zustimmen, bin generell kein davon, weil diese in meinen Augen den Wettbewerb verzerren und für mich den Sozialismus-light Beigeschmack haben.

Zum zweiten Teil:
Du solltest wirklich anfangen, dir intensiv durchzulesen, was er sagt und was er nicht sagt.
Möglicherweise würden bestimmte Bereiche in DE aber ohne Subventionen nicht überleben oder nicht groß genug werden, was dazu führen könnte, dass man sich vom Ausland abhängig(er) macht. Grade bei strategischen Ressourcen wie Energie, Rohmaterialien und Lebensmitteln ist das nicht zu verdenken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 14, 2019, 08:16:43 am
Keine Subventionen? Mit Verlaub eine der unvernünftigsten Idee, die jemals gewisse Parteikreise verlassen hat und leider immer noch durch die Debatte geistert.

Was dann passiert ist relativ simpel:
- Eigene Industrie und vor allem Landwirtschaft geht entweder vor die Hunde oder verringert Schutzstandards, um wettbewerbs- und überlebensfähig zu bleiben (auch ein Punkt: die Betroffenen wählen dann natürlich andere Parteien, und das wären sicher nicht die Grünen)
- Produktion verlagert sich ins Ausland, man verliert also komplett die Kontrolle darüber
- Ausland macht noch viel weniger in puncto Umweltschutz, Arbeitsschutz, Produktqualität usw
--> Ergebnis: das genaue Gegenteil von dem, was sich der geneigte Subventionsgegner vorstellt

Mehr Subventionen für Nachhaltiges? Meinetwegen.
Aber keine Subventionen mehr? Selbstmord.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 14, 2019, 10:11:50 am
Ich meinte auch eher grundsätzlich-theoretisch. Muss ich wahrscheinlich dazuschreiben. Praktisch sind sie durchaus notwendig, aber notwendig =/ gut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 15, 2019, 02:30:37 pm
Elektroautos bauen schafft Arbeitsplätze und steigert die Gewinne:

https://ecomento.de/2019/03/15/porsche-elektromobilitaet-ist-ein-job-motor/

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 15, 2019, 02:34:02 pm
 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 15, 2019, 04:05:26 pm
Für die AfD ist Greta Thunberg (mit)verantwortlich für den Anschlag in Neuseeland.

https://twitter.com/haraldlaatsch/status/1106500773574307840

 :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 15, 2019, 08:11:46 pm
Für die AfD ist Greta Thunberg (mit)verantwortlich für den Anschlag in Neuseeland.

https://twitter.com/haraldlaatsch/status/1106500773574307840

 :o
haha was?  ;D


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on March 18, 2019, 11:22:21 pm
Bischen am rande, laut einem Neuseeländischen Politiker (glaub ich) sind Moslems schuld daran also ja Populismus at its finest again

Um mal was anzustoßen das wahrscheinlich schon 30 mal tot getreten wurde

Immigration Gut oder schlecht

und um mal etwas kontroverseres in den raum zu werfen

Multikulturelle Gesellschaften sind grundsätzlich Kulturell Homogenen Gruppen überlegen da durch die entstehenden kleinen Konflikte eher Innovation und Fortschritt entstehen als durch den ewigen Status quo der homogenen Kultur
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 18, 2019, 11:59:42 pm
Bischen am rande, laut einem Neuseeländischen Politiker (glaub ich) sind Moslems schuld daran also ja Populismus at its finest again

Um mal was anzustoßen das wahrscheinlich schon 30 mal tot getreten wurde

Immigration Gut oder schlecht

und um mal etwas kontroverseres in den raum zu werfen

Multikulturelle Gesellschaften sind grundsätzlich Kulturell Homogenen Gruppen überlegen da durch die entstehenden kleinen Konflikte eher Innovation und Fortschritt entstehen als durch den ewigen Status quo der homogenen Kultur
Im Falle von Jugoslawien ist weniger Innovation und Fortschritt entstanden. Hast du denn ein Beispiel für einen erfolgreichen multikulturellen Staat?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on March 19, 2019, 12:10:42 am
Obwohl das anhand der aktuellen probleme nicht so wirkt kann man da immer die USA oder China rannehmen, obwohl China eher dadurch erfolgreich wurde das sie die angrenzenden Kulturen assimiliert haben. In der geschichte sind die Römer und Achämeniden (erstes Persisches Reich) noch kleine beispiele von erfolgreichen multikulturellen konzepten
Das beispiel Yugoslaviens ist an sich schon valid ich habe mich jetzt noch nicht genau damit beschäftigt warum der staat fehlschlug aber afaik bestanden dort nun ein haufen lokaler streitigkeiten vor allem auch durch die einseitige dominanz der Serben während die restlichen völker lange unterdrückt wurden. Auch in deutschland kann man (bis zur aktuellen debatte durch nahöstliche flüchtlinge) einen erfolgreichen multikulturalismus erkennen.
Zumindest habe ich mich nie irgendwie bestohlen gefühlt durch die Berge an Polen, Italienern und Türken im land aber das kann auch nur meine infobubble sein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 19, 2019, 12:26:53 am
Einfach einen Haufen Ethnien und Kulturen in einen Topf werfen ist natürlich noch keine Garantie für einen Erfolg. Aber wenn die Rahmenbedingungen stimmen, etwa wirtschaftlicher Aufschwung, dann kann es eine enorme Bereicherung sein.

SilverBolt hat schon gute Beispiele genannt. Das Römische Reich gehört auf jeden Fall zu den Vorzeigestaaten in Sachen Multikulti. Die USA wären ohne die vielen Einwanderer niemals zur Wirtschaftsmacht Nr. 1 aufgestiegen. Nicht ganz so im Fokus aber auch sehr multikulti ist etwa Singapur.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 19, 2019, 12:46:15 am
Rom hatte zum einen nicht das Religionsproblem wie wir es heute haben, zum anderen haben sie die Gegner der römischen Bürger einfach getötet/versklavt.

Die USA sehe ich auch als erfolgreich dahingehend an. Mittlerweile sehe ich aber auch eine nordamerikanische Kultur und nicht wie zu Gründungszeiten die verschiedenen europäischen.

Deutschland ist unter anderem deshalb so multikulti weil wir mal davon direkt profitiert haben. Das tun wir momentan durch Nahostflüchtlinge nicht wirklich so deutlich wie beim Wirtschaftswunder.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 19, 2019, 01:25:12 am
Rom liegt natürlich weit in der Vergangenheit aber ganz so einfach wie du es darstellst ist es nicht. Unter der Bevölkerung gab zum einen viele Freigelassene, deren Nachkommen das volle römische Bürgerrecht erlangen konnte. Zum anderen konnte man über den Militärdienst bei den Auxiliartruppen das Bürgerrecht erwerben.
In den Provinzen konnten die Einheimischen im Großen und Ganzen ihre Religion und Kultur frei ausleben, solange man brav Steuern zahlte und sich an die römischen Gesetze hielt. Und nicht zu vergessen die ganzen Ausländer die etwa als Händler in den Städten lebten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on March 19, 2019, 08:43:36 am
Multikulturelle Gesellschaften sind in einer globalisierten Welt aus zwei Gründen unvermeidbar: Wirtschaft und Migration. International agierende Firmen sind auf internationale Mitarbeiter angewiesen, Leute werden immer im Ausland arbeiten wollen wenn sie dort bessere Chancen haben. Und Menschen werden immer dorthin immigrieren wo es ihnen besser geht, sei es rein wegen der Versorgungslage oder weil Zuhause ein Diktator mit Bomben wirft.

Finde es schwierig zu sagen ob Immigration gut oder schlecht ist, da sie unvermeidlich ist. Ich persönlich glaube aber das wir in Europa durch den demografischen Wandel Immigrantion brauchen. In Deutschland sind circa 30% über 60, da bin ich persönlich froh über die ganzen jungen männlichen Früchtlinge die da gegen Steuern. Ich glaube aber das Migration aus sozialpolitischen Gründen gesteuert werden muss, man darf der heimischen Bevölkerung nicht das Gefühl geben das es zu viel ist und man darf sich keine großen Systemschwierigkeiten erlauben, denn dies führt zu mangelnder Integration und einem Teufelskreis aus Ablehnung seitens der Gesellschaft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 20, 2019, 11:59:08 am
Gut, wenn kontrolliert, planvoll, mit richtiger, konsequenter Integration.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 20, 2019, 05:07:14 pm
Gut, wenn kontrolliert, planvoll, mit richtiger, konsequenter Integration.

Deshalb: CSU  :)  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 20, 2019, 05:12:38 pm
::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 20, 2019, 08:08:19 pm
Gut, wenn kontrolliert, planvoll, mit richtiger, konsequenter Integration.
Welche Partei kann das gewährleisten?

Btw: Wie wäre es mal mit abwechslungsreicheren Umfragen? United States of Europe ja/nein? Friday for Future ja/nein? Brexit Toleranz mit UK ja/nein? Funktioniert unsere Demokratie im Hinblick auf Lobbyismus ja/nein? etc. pp.
Die Bundestagswahlumfragen gehen immer gleich aus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 20, 2019, 10:22:21 pm
Nein Nein Nein Ja
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 20, 2019, 11:57:51 pm
Ja Ja Nein Nein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 21, 2019, 12:19:50 pm
DarkCore schreibt gerade seine Doktorarbeit und die machen Wikipedia aus. Danke Merkel

Achso Greta ist jetzt btw auch noch Vertreterin der Atomlobby uff
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 21, 2019, 12:53:33 pm
Ausstieg aus der Atomenergie war ja auch der größte Fehler, zur Abwechslung mal etwas halbwegs sinnvolles aus ihrer Richtung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 21, 2019, 02:28:02 pm
Atom- und Kohlekraft gehört beides der Vergangenheit an. Aber wenn man die Wahl hat jetzt entweder ein Atom- oder ein Kohlekraftwerk stillzulegen, dann ist es für den Moment tatsächlich sinnvoller erst mal das Kohlekraftwerk abzuschalten, da der unmittelbare Schaden für die Umwelt von diesem höher ist.

Aber neue Atomkraftwerke zu bauen oder alte wieder in Betrieb zu nehmen (geht das?)  wäre Schwachsinn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 21, 2019, 03:47:04 pm
Warum Schwachsinn? Außer der Endlagerung und ggf. Gefahrenpotenzial (wobei ja in beiden Großen Fällen menschliches Versagen der Auslöser war) sehe ich was Atomkraft angeht nur Vorteile.

Kohle gehe ich mit, auch wenn ich noch nicht endgültig von den Theorien was CO2 angeht überzeugt bin.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 21, 2019, 03:48:06 pm
Gar nicht erst Aussteigen und uns Kohle unabhängig zu machen wäre das sinnvollste gewesen. Eine Kombination aus Grüner und Atomenergie hätte uns das Ganze jetzt erspart.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 21, 2019, 03:50:23 pm
Gar nicht erst Aussteigen und uns Kohle unabhängig zu machen wäre das sinnvollste gewesen. Eine Kombination aus Grüner und Atomenergie hätte uns das Ganze jetzt erspart.

Word 🙌🏻
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 21, 2019, 07:14:24 pm
Warum Schwachsinn? Außer der Endlagerung und ggf. Gefahrenpotenzial (wobei ja in beiden Großen Fällen menschliches Versagen der Auslöser war) sehe ich was Atomkraft angeht nur Vorteile.

Die Nachteile überwiegend eindeutig. Selbst wenn kein weiteres Kraftwerk mehr in die Luft fliegt.
Solange es keine Technologie gibt die radioaktiven Abfälle irgendwie zu neutralisieren, ist es einfach unverantwortlich immer mehr davon anzuhäufen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 21, 2019, 07:33:32 pm
Das Endlager Problem kann auf verschiedene Weisen gelöst werden. Zunächst könnte man ein Investition anstreben um ein Endlager zu bauen (aus Granit als Beispiel). Ähnlich tun das zB. die Finnen oder andere Länder die auf Atomenergie setzen. Man könnte sofern das hier nicht möglich ist auch unseren Atommüll in Endlager anderer Staaten bringen, kostet wahrscheinlich relativ viel ist aber immer noch besser als Kohle.

Investitionen in die Kernforschung ist ein anderes Mittel. Ist zwar auf kurze Sicht her gesehen noch nicht wirklich möglich aber die Kernfusion und andere technische Innovationen in diesem Bereich könnte das Atommüll Problem erstens eliminieren und dabei sogar eine sich regenerierende Energiequelle schaffen. Es soll eben möglich sein den Atommüll direkt weiter zu verwenden und so Endlager auf lange Sicht obsolet machen.

Selbst bei einer Anhäufung von Atommüll, einen Kompromiss den wir zunächst eingehen müssten ist es doch die deutlich bessere Alternative zu Kohle, da es eben keine Emissionen ausstößt und einen sehr hohen Grad an Energieeffizienz besitzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 21, 2019, 07:52:35 pm
Kernfusion ist was ganz anderes, die finde ich auch gut. Zumindest in der Theorie, ob sie was taugt wird sich zeigen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 21, 2019, 09:07:49 pm
Warum Schwachsinn? Außer der Endlagerung und ggf. Gefahrenpotenzial (wobei ja in beiden Großen Fällen menschliches Versagen der Auslöser war) sehe ich was Atomkraft angeht nur Vorteile.

Die Nachteile überwiegend eindeutig. Selbst wenn kein weiteres Kraftwerk mehr in die Luft fliegt.
Solange es keine Technologie gibt die radioaktiven Abfälle irgendwie zu neutralisieren, ist es einfach unverantwortlich immer mehr davon anzuhäufen.

Na dann zähl mal auf, welche Nachteile das sind. Außer besagter Endlagerung, die sich aber sicher lösen ließe, würde man ähnliches Geld wie in den momentanen Wandel investieren...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 21, 2019, 09:22:38 pm
Wie ließe sich die Endlagerung denn lösen? Bisher gibt es dafür keine schlüssigen Konzepte. Das Zeug einfach in andere Länder karren zählt nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 21, 2019, 09:26:35 pm
https://www.youtube.com/watch?v=hXF0sZBUyvc

Kurzes Video
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 21, 2019, 09:31:10 pm
Wenn mir jemand sagt er kann etwas für die nächsten 100.000 Jahre sicher lagern, sind berechtigte Zweifel angebracht.

Einfach mal die Welt von heute mit der Welt von vor 100.000 Jahren vergleichen  ;)

Zumal es ja bereits eine gewisse Menge Atommüll gibt. Weiterhin Kernenergie zu betreiben, gar auszubauen, führt dann zu immer mehr Atommüll.

Selbst wenn es erstmal genügend geeignete Böden gibt, irgendwann sind auch diese aufgebraucht...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 21, 2019, 09:40:40 pm
Wie ließe sich die Endlagerung denn lösen? Bisher gibt es dafür keine schlüssigen Konzepte. Das Zeug einfach in andere Länder karren zählt nicht.

Liest du, was andere schreiben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 21, 2019, 09:45:34 pm
Habe ich irgendwas relevantes übersehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 26, 2019, 03:38:28 pm
(https://s16.directupload.net/images/190326/wzml5peq.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on March 26, 2019, 03:50:39 pm
Ich werde dafür jetzt wahrscheinlich auseinander genommen, aber ich bin tatsächlich für diese Reform. Das Internet hat sich seit seiner Entwicklung zum heutigen Stand zu einem rechtsfreien Raum zum Thema Urheberrecht entwickelt und das musste man beenden. Und wenn das derzeit nur über Uploadfilter geht, dann müssen Milliarden Dollar Firmen wie Google und FB eben in der Lage sein eine andere Technik zu erfinden die keine Gefahr für die Arbeit der Creator auf ihrer Plattform ist. Und wenn das nicht geht (was ich für Blödsinn halte) dann sind diese Creator eben das Opfer das für einen funktionierenden Rechtsstaat im Internet bezahlt werden muss. Wir sind es alle gewohnt das man im Internet fremden Content benutzen kann wie man will, aber es geht ja auch keiner in den Buchladen oder die Kunstgalerie und macht dort dasselbe. Ich glaube langfristig werden grade weil diese Reform das jetzt mehr oder weniger zwingend macht Technik erfunden werden die den Urheberschutz garantiert und die kreative Freiheut ermöglicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 26, 2019, 03:52:27 pm
GABRIELE PREUSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 26, 2019, 04:57:50 pm
Eigentlich könnte die CDU doch gleich ihre Wählerstimmen an die AfD oder Linke verschenken
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 26, 2019, 05:05:07 pm
GABRIELE PREUSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
Und Winkler (nicht der Drache) der Ehrenmann



Ich werde dafür jetzt wahrscheinlich auseinander genommen, aber ich bin tatsächlich für diese Reform. Das Internet hat sich seit seiner Entwicklung zum heutigen Stand zu einem rechtsfreien Raum zum Thema Urheberrecht entwickelt und das musste man beenden. Und wenn das derzeit nur über Uploadfilter geht, dann müssen Milliarden Dollar Firmen wie Google und FB eben in der Lage sein eine andere Technik zu erfinden die keine Gefahr für die Arbeit der Creator auf ihrer Plattform ist. Und wenn das nicht geht (was ich für Blödsinn halte) dann sind diese Creator eben das Opfer das für einen funktionierenden Rechtsstaat im Internet bezahlt werden muss. Wir sind es alle gewohnt das man im Internet fremden Content benutzen kann wie man will, aber es geht ja auch keiner in den Buchladen oder die Kunstgalerie und macht dort dasselbe. Ich glaube langfristig werden grade weil diese Reform das jetzt mehr oder weniger zwingend macht Technik erfunden werden die den Urheberschutz garantiert und die kreative Freiheut ermöglicht.
Sicher braucht es eine Urheberrechtsreform für das Internet, da sagt auch kaum einer etwas gegen.
Problem an den Uploadfiltern ist ja, dass die Gefahr besteht legalen Content durch Fehlfunktion (bspw. Zitatrecht) nicht hochladen zu können.
Die Allgemeinlizenzen sind auch nicht zwangsläufig eine optimale Lösung, da nicht klar ist, wie das für kleinere und(!) ältere Plattformen finanzierbar sein soll, wenn sie nicht unter die Ausnahmen fallen und trotzdem zu wenig Profit machen.

Facebook und Google zu ärgern ist eine Sache, das FSE zu ärgern find ich aber doof, das Forum existiert schließlich länger als 3 Jahre und fällt damit aus der Ausnahmenregelung raus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on March 26, 2019, 07:32:13 pm
#niewiederwillivonbergen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 26, 2019, 08:49:51 pm
Das Internet wird deswegen nicht untergehen.

Und die Union macht es auch nicht kaputt, denn das ist es vor allem im jetzigen Zustand: rechtsfreier Raum. Jetzt allen Ernstes die Union dafür niederzumachen, dass man Rechtssicherheit schafft, finde ich ehrlich gesagt etwas lächerlich - gerade wenn man bedenkt, wie sonst immer in anderem Kontext "rechtsfreier Raum bäh!!!" geschrien wird....

Sicherlich ist das Ganze nicht die eierlegende Wollmilchsau - aber was hätte man denn dann machen sollen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 26, 2019, 09:31:39 pm
was hätte man denn dann machen sollen?

https://youtu.be/_Ls8ICPZ-tI
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on March 26, 2019, 11:19:41 pm
was hätte man denn dann machen sollen?

https://youtu.be/_Ls8ICPZ-tI

Wie treibst du diese Pauschale ein im Sinne von: wie unterscheidest du einen dann zahlungspflichtigen Nutzer aus der EU von einem echten Nicht-EU-Nutzer und einem EU-Nutzer, der einfach VPN nutzt und so technisch als Nicht-EU-Nutzer erscheint?

Müsste man auch dann machen, wenn man das den Plattformen allein aufbürdet, weil die EU schlecht für deren gesamten weltweiten traffic abkassieren kann.

Machst du dann Foren zum Beispiel auch kostenpflichtig? Oder wie gelingt es dir, eine durchsetzbare Rechtsnorm zum Thema "welche Plattform wird kostenpflichtig?" zu definieren?

Prinzipiell ist mir Herr Solmecke (den ich schon gut zwei Jahre verfolge) nicht unsympathisch, aber bei dem Thema schießt er an der Praxis mindestens so weit vorbei wie das, was er seiner Meinung nach vom jetztigen Artikel 13 für mangelhaft erklärt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on March 27, 2019, 11:04:25 am
(https://i.imgur.com/IDnUV3V.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 27, 2019, 11:21:13 am
Hab schon die ersten schlechten Witze gelesen:
Wie mag Axel Voss seinen Kaffee am liebsten? Gefiltert yikes
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on March 27, 2019, 04:40:03 pm
(https://i.imgur.com/IDnUV3V.jpg)

GEFUNDEN!!!!! Unten Links!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on March 27, 2019, 04:55:06 pm
(https://i.imgur.com/IDnUV3V.jpg)

GEFUNDEN!!!!! Unten Links!!!
Da findet man die meißten Hurensöhne Zeronight  ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 27, 2019, 05:39:50 pm
Sei ruhig Rommel, früher oder später wird schon dein Porsche umverteilt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 27, 2019, 05:42:37 pm
Sei ruhig Rommel, früher oder später wird schon dein Porsche umverteilt
Nein, wir verteilen einfach Rommel um. Dann hat jeder was davon
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on March 27, 2019, 05:57:08 pm
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=rq8y-ejapjE
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on March 27, 2019, 08:15:03 pm
Ich halte mich ja meist raus aus irgendwelchen Diskussionen rund um Politik und Recht,

aber das größte Problem, so wie Artikel 13, die DSGVO, die ganzen Regelungen bezüglich Lootboxen und und und festgezurrt werden, ist, dass es den Politikern nicht gelingt, klare und eindeutige Gesetze zu formulieren. Denn jedes Gesetz kann je nach Richter, Ausgangslage usw. anders interpretiert und angewandt werden. Trotz guten Willens gelingt es in der Regel nicht, etwas vernünftiges auf die Reihe zu bringen. Folgender Text ist ganz schön:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Urheberrechtsreform-Angriff-auf-den-gesunden-Programmiererverstand-4351558.html

Ich bin für Datenschutz und für Urheberrecht, aber gegen waghalsig aufgestellte Gesetze, die irgendwie das eindeutige vermissen lassen und in der Praxis einen großen Aufwand verursachen...

Aber nun gut, ich lasse es bei diesem Text... Zumindest stimmt der Hashtag #NiemehrCDU bei mir nicht ganz, denn ich habe diese Partei nie gewählt und werde sie auch nicht wählen. Bin noch unentschlossen, wen ich zur Europawahl denn wählen werde...  Vll auch wieder niemanden, wer weiß.  ::)

Und nun überlasse ich das Feld denen, die scheinbar großes politisches und rechtswissenschaftliches Wissen haben...  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 27, 2019, 10:19:17 pm
Wenn es etwas bringen sollte werde ich nur noch mit VPN ins Netz gehen. Hoffe es wird nicht nötig sein (auch wenn ich jetzt schon ab und zu mit dem Tor-Browser surfe, dieser ist leider sehr sehr sehr lahm).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on March 27, 2019, 10:23:06 pm
Wenn es etwas bringen sollte werde ich nur noch mit VPN ins Netz gehen. Hoffe es wird nicht nötig sein (auch wenn ich jetzt schon ab und zu mit dem Tor-Browser surfe, dieser ist leider sehr sehr sehr lahm).

Was versprichst du dir davon, nur noch mit VPN ins Netz zu gehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 27, 2019, 10:29:00 pm
Wenn es etwas bringen sollte werde ich nur noch mit VPN ins Netz gehen. Hoffe es wird nicht nötig sein (auch wenn ich jetzt schon ab und zu mit dem Tor-Browser surfe, dieser ist leider sehr sehr sehr lahm).

Was versprichst du dir davon, nur noch mit VPN ins Netz zu gehen?
Zugriff auf schwachsinnigerweise gesperrte Seiten/Inhalt wie zB. Bilderbretter. Aber wie schlimm das wirklich wird werden wir ja demnächst sehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 28, 2019, 11:38:22 am
Inhalte die es nicht gibt, kann man auch mit VPN nicht konsumieren  :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on March 28, 2019, 02:23:54 pm
Ich werde dafür jetzt wahrscheinlich auseinander genommen, aber ich bin tatsächlich für diese Reform.

(https://i.imgur.com/mOhvSus.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on March 28, 2019, 03:28:10 pm
Ich persönlich glaube ja, dass Theodor Körner gegen Artikel 13 gewesen wäre. Schäme dich Bergen, sein Haupt zu missbrauchen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 28, 2019, 04:00:46 pm
Ich werde dafür jetzt wahrscheinlich auseinander genommen, aber ich bin tatsächlich für diese Reform.

(https://i.imgur.com/mOhvSus.jpg)
5/7 meme
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 31, 2019, 04:02:30 pm
Haben wir hier studierte Mathematiker oder Physiker anwesend? Hätte mal eine Frage zur Kritik an Klimamodellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 31, 2019, 04:06:27 pm
Wer braucht heutzutage noch Wissenschaftler wenn wir Kinderpropheten und Menschen mit gefährlichen Halbwissen haben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2019, 01:31:19 pm
Nosswill so eine Aussage kannst du nicht tätigen, damit diffamierst du die optimal informierten klimaaktivisten!!11!1!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on April 02, 2019, 01:41:41 pm
Ich meine, was stört daran wenn Menschen auf die Straße gehen um generell auf dem Klimawandel aufmerksam zu machen?

Mit der Logik, dass alle Demonstranten gleich einen funktionierenden Lösungsansatz parat haben müssen, würde quasi jeder Demo das Existenzrecht abgesprochen werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on April 02, 2019, 01:59:17 pm
Wer braucht heutzutage noch Wissenschaftler wenn wir Kinderpropheten und Menschen mit gefährlichen Halbwissen haben?
Der Klimawandel ist ein Fakt. Und das wir unseren Planeten zerstören ist auch ein Fakt. Die selbsternannten Profis aus der Politik haben die Aussagen und Warnungen der Wissenschafter über Jahre ignoriert. Das sich erst ein Kind auf eine Parlamentstreppe setzen muss damit das ganze mehr Aufmerksamkeit bekommt sollte Grund zur Sorge sein  und das die nennen wir es mal Bewegung die daraus folgt in erneuter Ignoranz dieser Fakten nicht ernst genommen oder ihr die Existenzberechtigung abgesprochen wird noch mehr.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 02, 2019, 02:26:20 pm
Wie oft muss ich in diesem Thread eigentlich noch schreiben, dass hier keiner einen Klimawandel anzweifelt. Bergen liest sich anscheinend nicht vollständige Interviews mit Politikern durch, die behaupten, dass Profis sich besser dieser Probleme widmen sollen. Dieser Politiker hat sich selber nicht als Profi bezeichnet und sogar noch gesagt, dass auch Politiker lieber auf die Profis, also auf die Wissenschaftler hören sollen. Die Bewegung wird ernst genommen, aber von Parteien wie der Grünen instrumentalisiert, die mit ihrer neuheidnischen Klimareligion allen ernstes ein Kind mit einem christlichen Propheten gleichsetzen. Das Ganze ist einfach eine große Heuchelei wenn Sachen gefordert werden wie: "Sofortiger Kohleausstieg" oder "Verbot aller Dieselautos". In Talkshows treten irgendwelche Klimaaktivisten auf, die durch ihren reichen Papa 5 Mal pro Jahr um die Welt mit dem Flugzeug reisen. Wenn man eine vernünftige kurzfristige Lösung will, dann Atomkraft ja bitte!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on April 02, 2019, 02:31:37 pm
Du meine Aussage bezog sich eher auf den generellen Tenor der diesen Aktivisten entgegen schlägt, den du selbst aber ja nur in abgeschwächter Form angedeutet hast. Mir ist auch ziemlich genau klar was Lindner im Kontext sagte. Natürlich wird die Geschichte von allen die schon vorher Klimarettung propagierten Instrumentalisiert, auch die Klima Gegner sind und haben heute eine Lobby. Aber das gehört zum politischen System das wir haben dazu, das finde ich aber eben nicht halb so gefährlich wie das ganze nicht ernst zu nehmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2019, 02:36:53 pm
Ich meine, was stört daran wenn Menschen auf die Straße gehen um generell auf dem Klimawandel aufmerksam zu machen?

Mit der Logik, dass alle Demonstranten gleich einen funktionierenden Lösungsansatz parat haben müssen, würde quasi jeder Demo das Existenzrecht abgesprochen werden.

Die Tatsache, dass man andere, die noch(!) keine endgültige sinnvolle Lösung haben als Idioten hinstellst und sich besserwisserisch verhält.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 02, 2019, 03:00:56 pm
Sollen wir einfach warten bis wir die perfekte Lösung haben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on April 02, 2019, 04:12:26 pm
Atomkraft ist da also Let's go
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 02, 2019, 04:45:09 pm
Und Atomkraft rettet das Klima, weil Energiegewinnung dessen einziges Problem ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on April 02, 2019, 04:49:09 pm
Geht es nicht primär um Emissionsminderung? Das ist mit Atomkraft mehr als gegeben. Und wie du sagtest, das ist keine perfekte Lösung aber die momentan Beste als Alternative zu Kohle.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 02, 2019, 04:55:49 pm
Geht es nicht primär um Emissionsminderung? Das ist mit Atomkraft mehr als gegeben. Und wie du sagtest, das ist keine perfekte Lösung aber die momentan Beste als Alternative zu Kohle.
Zu einer perfekten Lösung gehört für mich auch, dass der Abfall, der dabei entsteht, auch effektiv entsorgt wird. Ansonsten ist das für mich eine vorübergehende Lösung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2019, 04:56:45 pm
https://www.youtube.com/watch?v=cSQB044iD4g

Unabhängig von demjenigen, der das Video aufgenommen hat, illustriert das nochmal ganz gut, warum ich ein Problem mit diesen Demos habe, Antifanten usw. .
Spoiler
DAS HEIßT NICHT, DASS ICH SÄMTLICHE POLITISCHE POSITIONEN MIT DEM ERSTELLER DES VIDEOS TEILE.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on April 02, 2019, 04:58:31 pm
https://www.youtube.com/watch?v=cSQB044iD4g

Unabhängig von demjenigen, der das Video aufgenommen hat, illustriert das nochmal ganz gut, warum ich ein Problem mit diesen Demos habe, Antifanten usw. .
Spoiler
DAS HEIßT NICHT, DASS ICH SÄMTLICHE POLITISCHE POSITIONEN MIT DEM ERSTELLER DES VIDEOS TEILE.
[close]
Ist wahrscheinlich ungefähr so objektiv wie die Linken Blogs über die Pegida Dokus  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2019, 05:02:28 pm
https://www.youtube.com/watch?v=cSQB044iD4g

Unabhängig von demjenigen, der das Video aufgenommen hat, illustriert das nochmal ganz gut, warum ich ein Problem mit diesen Demos habe, Antifanten usw. .
Spoiler
DAS HEIßT NICHT, DASS ICH SÄMTLICHE POLITISCHE POSITIONEN MIT DEM ERSTELLER DES VIDEOS TEILE.
[close]
Ist wahrscheinlich ungefähr so objektiv wie die Linken Blogs über die Pegida Dokus  ;D

Also ich sehe Antifa-Flaggen, Antikapitalismus-Flaggen und dumme Aussagen. Das reicht mir schon aus. Der Beigeschmack ist mir natürlich bewusst, sowas muss man dann eben trennen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on April 02, 2019, 05:30:34 pm
Naja das Video kann man in etwa genauso ernst nehmen wie jedes von diesen Passantenfragevideos wo nur die größten Idioten dargestellt werden also in dem fall heuchler und Klimafaschisten
Stell das mal einem video gegenüber das eindeutig Pro Fridays for future ist und dir werden wahrscheinlich zwei komplett unterschiedliche bilder von den Demos dargestellt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2019, 06:24:02 pm
https://www.youtube.com/watch?v=cSQB044iD4g

Unabhängig von demjenigen, der das Video aufgenommen hat, illustriert das nochmal ganz gut, warum ich ein Problem mit diesen Demos habe, Antifanten usw. .
Spoiler
DAS HEIßT NICHT, DASS ICH SÄMTLICHE POLITISCHE POSITIONEN MIT DEM ERSTELLER DES VIDEOS TEILE.
[close]
Ist wahrscheinlich ungefähr so objektiv wie die Linken Blogs über die Pegida Dokus  ;D

Also ich sehe Antifa-Flaggen, Antikapitalismus-Flaggen und dumme Aussagen. Das reicht mir schon aus. Der Beigeschmack ist mir natürlich bewusst, sowas muss man dann eben trennen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 03, 2019, 12:41:25 pm
https://www.youtube.com/watch?v=w9Hf6AxOKHo

Es sind doch noch nicht alle Hochschulen verloren..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 03, 2019, 09:15:49 pm
Wisst ihr, warum ich in der CSU bin? Weil wir im Gegensatz zu anderen zwar manchmal einen Stups in die richtige Richtung brauchen, dann aber auch etwas vernünftiges, umsetzbares und zukunftweisendes draus machen.

https://www.csu.de/common/csu/content/csu/hauptnavigation/aktuell/topaktuell/PDFs/2019/2019-04-03-Topaktuell-Artenschutz.pdf


Währenddessen beschäftigen sich andere damit, Frauenquote für Wahlämter einzuführen oder Jugendoffiziere aus den Schulen zu schmeißen.....
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on April 04, 2019, 01:25:52 pm
50% Frauen in den Parlamenten oder Jungs alles andere ist sexistisch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 04, 2019, 01:28:33 pm
50% Frauen in den Parlamenten oder Jungs alles andere ist sexistisch
Ja wir machen einfach einen Art "Sitzschlüssel" und jede ethnische oder soziale Gruppe kriegt anhand der Anzahl der jeweiligen Größe dann die Parlamentssitze und wen interessiert es eigentlich noch ob jemand mehr oder weniger Fähigkeiten hat heutzutage?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2019, 02:34:35 pm
Mehr Fähigkeiten als so mancher Politiker zu haben kann jetzt nicht so schwer sein.

Und zu der Sache mit der CSU: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn oder so ähnlich  8)

Quoten braucht kein Mensch. Gleichheit in der (Aus-)Bildung und die Bekämpfung von Diskriminierung reichen erstmal aus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on April 04, 2019, 02:48:42 pm
Frauenquoten sind halt mehr als Schwachsinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2019, 10:18:39 pm
(https://ruthe.de/cartoons/strip_2169.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 04, 2019, 10:23:07 pm
(https://ruthe.de/cartoons/strip_2169.jpg)
Ruthe bester mann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 04, 2019, 10:36:37 pm
Mehr Fähigkeiten als so mancher Politiker zu haben kann jetzt nicht so schwer sein.

Und zu der Sache mit der CSU: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn oder so ähnlich  8)

Quoten braucht kein Mensch. Gleichheit in der (Aus-)Bildung und die Bekämpfung von Diskriminierung reichen erstmal aus.
Wie kann man sich eigentlich aus deiner Position so herablassend über die Fähigkeiten von gewählten Volksvertretern äußern? Die meisten Abgeordneten haben einen abgeschlossenen Hochschulabschluss, Master meist höher oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Dein "lustiges" Bild zeigt wieder, dass für dich Bildung anscheinend nebensächlich ist. Hauptsache irgendwas in den Raum werfen um die Massen mit populistischen Phrasen zu catchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2019, 10:53:04 pm
Du hast offensichtlich meinen Beitrag nicht richtig gelesen und das Bild nicht verstanden  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 04, 2019, 10:54:38 pm
Mehr Fähigkeiten als so mancher Politiker zu haben kann jetzt nicht so schwer sein.

Und zu der Sache mit der CSU: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn oder so ähnlich  8)

Quoten braucht kein Mensch. Gleichheit in der (Aus-)Bildung und die Bekämpfung von Diskriminierung reichen erstmal aus.
Wie kann man sich eigentlich aus deiner Position so herablassend über die Fähigkeiten von gewählten Volksvertretern äußern? Die meisten Abgeordneten haben einen abgeschlossenen Hochschulabschluss, Master meist höher oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Dein "lustiges" Bild zeigt wieder, dass für dich Bildung anscheinend nebensächlich ist. Hauptsache irgendwas in den Raum werfen um die Massen mit populistischen Phrasen zu catchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 04, 2019, 10:54:46 pm
Das ist ein lustiges Bild zum Thema Fridays for future. Ich glaube, dass du da was falsch verstanden hast @Nosswill
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 04, 2019, 10:57:19 pm
Ich ziehe meine Aussage bezüglich des Bildes zurück. Konnte vorerst die Zöpfe nicht zuordnen. Meine Aussage bleibt trotzdem die gleiche bezüglich der Diffamierungen gegenüber Abgeordneten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 04, 2019, 11:01:05 pm
@Nosswill ich würde ihm sogar recht geben, mehr Fähigkeiten als viele grüne hat eigentlich jeder mit Schulabschluss
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2019, 11:03:06 pm
Sehe das ähnlich wie Lone, beschränke mich aber nicht auf eine bestimmte Partei.

Denke aber das meine Wortwahl "mancher" noch deutlich harmloser ist als Lone's Wortwahl "viele".

Finde btw. nicht alle Politiker mit einer anständigen Ausbildung doof, etwa Gregor Gysi, der ist Jurist (einer der meist vertretenden Berufe in der Politik) und den finde ich super  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 04, 2019, 11:09:38 pm
Ich habe gesagt viele grüne :) , wenn dann bitte richtig zitieren, scheinst du Schwierigkeiten mit zu haben.

Ist ja freundlich von dir, dass du jahrelange Anstrengung bei manchen sogar anerkennst. 

Auch wenn ich persönlich weit entfernt davon bin, Gysi inhaltlich zuzustimmen, muss ich zugeben:
Reden und sich artikulieren kann er sehr gut. Da fällt mir sonst nur lindner ein, was Politiker angeht, die gute reden halten können. Vielleicht noch Nahles kappa
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2019, 11:12:20 pm
Ich habe dich gar nicht zitiert, somit auch nicht falsch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on April 04, 2019, 11:14:33 pm
Gysi ist zumindest in der Lage vernünftige Diskussionen zu führen während so gut wie alle seine Parteikollegen sich von einer populistischen Aussage zur nächsten hangeln.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 04, 2019, 11:15:18 pm
"...als Lone's Wortwahl "viele"..." ist wohl kein Zitat?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2019, 11:19:46 pm
Und was genau am Wort "viele" habe ich deiner Meinung nach falsch zitiert?  :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 05, 2019, 07:30:03 am
Was haltet ihr eigentlich davon, dass die AfD noch immer keinen Bundestagsvizepräsident*in stellt?

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kommentar-zu-afd-politikerin-mariana-harder-kuehnel-widersinnige-ausgrenzung-16124684.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 05, 2019, 07:54:29 am
Finde es interessant, dass angeblich auch einige AfD-Abgeordnete gegen sie gestimmt haben sollen.

Auch interessant:

Der Bundestag will das Tragen von Waffen im Bundestag verbieten. Anlass ist offenbar ein Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten der regelmäßig mit einem Messer unterwegs war.

https://www.focus.de/politik/deutschland/feuerwaffen-und-armbrueste-sind-nicht-erlaubt-nach-zwischenfaellen-bundestag-will-waffen-im-parlament-verbieten_id_10551005.html

EDIT

Und noch ein Fun Fact:

Das "Anrecht" auf einen Vizepräsidenten wurde durch die Grünen erstritten, da die AfD ja gemeinhin alles doof finden was von den Grünen kommt...  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 06, 2019, 07:27:13 am
So funktioniert halt Demokratie. Wenn sie nicht gewählt wird hat sie Pech.



Wofür sollten Abgeordnete überhaupt bewaffnet sein? Anderseits sehe ich auch kein direktes Problem wenn sie es sind, habe nicht den Eindruck, dass wir auch nur in die Nähe der Emotionalität eines bspw. Uganda oder Ukraine kommen. (Auf Youtube einfach zu finden, bin grad nur am Mobiltelefon)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 09, 2019, 12:18:40 am
BAUEN STATT KLAUEN
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 09, 2019, 08:03:17 am
BAUEN STATT KLAUEN
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 10, 2019, 12:43:22 pm
https://www.youtube.com/watch?v=T3he_b7tsEQ

Diese Luisa ist unerträglich, selten so eine Arroganz gesehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 10, 2019, 01:45:29 pm
Wie läuft das da eigentlich mit dem Publikum ab? Müssen die für jeden Beitrag egal welcher Position klatschen? Es klatschen halt sowohl alle bei Linder als auch bei der Vielfliegerin Neubauer.

Und Hasselhoff alter: "Die Politiker stören nur"
Also ist doch eine Technokratie besser O.o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 10, 2019, 02:05:45 pm
War das die Folge wo Lindner komplett zerlegt wurde?  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 10, 2019, 02:08:14 pm
Ich weiß nicht ob wir das Gleiche gesehen haben, aber Linder wurde in keinster Weise irgendwie zerlegt. Die Arroganz und das Grimassenschneiden der Vielfliegerin zeigen halt, wie kindisch dieser ganze Demo-Apparat ist. Da geht es nicht um die Politik und die Debatte an sich, sondern man will lieber über Tweets diskutieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on April 10, 2019, 02:09:01 pm
https://www.youtube.com/watch?v=T3he_b7tsEQ

Diese Luisa ist unerträglich, selten so eine Arroganz gesehen
Geilo wieder 30min Video ohne kontext oder Thema dazu find ich geil

Mal davon abgesehen kann man mal nen Poll zur anstehenden Europawahl machen?
Allgemein könnte die ja mal ganz interessant werden für ein paar parteien (CDU nachm Art. 13 debakel etc)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 10, 2019, 02:11:09 pm
Ja Silverbolt, als Linder probiert hat das Thema auf die wirkliche Debatte umzuschwenken, wurde er von dieser mir unbekannten Dame darauf hingewiesen, dass es ja um den tollen Tweet geht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 10, 2019, 02:21:56 pm
Für alle die das mit dem Klimawandel noch nicht so ganz verstanden haben, empfehle ich die Anstalt von gestern.

-

Ne Umfrage für die Europawahl fände ich auch interessant, vielleicht ändern sich das Bild da etwas, ich persönlich tendiere für diese Wahl nämlich derzeit von den Linken zur PARTEI.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: тoвi on April 10, 2019, 02:26:37 pm
Eine Umfrage zur EU-Wahl wäre echt interessant.

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-9-april-2019-100.html

Das ist die Ausgabe, welche Fairas meint
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on April 10, 2019, 04:01:57 pm
Umfragen zur EU Wahl eingefügt. Den letzten Poll kann ich bei Bedarf als Screen hochladen. Zur Erklärung der verschiedenen "Anderen": es soll damit der grundsätzlichen ideologischen Ausrichtung Rechnung getragen werden. Dazu Beispiele: Andere Rechts zB NPD, andere Links zB MLPD, Andere Mitte zB Freie Wähler oder Piratenpartei, Andere Sachspezifisch/sonstige zB Tierschutzpartei oder die PARTEI Ich hoffe so lassen sich etwaige Missverständnisse vermeiden und ein möglichst repräsentatives Ergebnis erreichen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 10, 2019, 04:14:05 pm
Hättest du die PARTEI hier nicht gesondert auflisten können? Bekommt im FSE vermutlich mehr Stimmen als die SPD  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: тoвi on April 10, 2019, 04:19:20 pm
Hättest du die PARTEI hier nicht gesondert auflisten können? Bekommt im FSE vermutlich mehr Stimmen als die SPD  8)
Habe ich ihm auch gesagt :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 10, 2019, 04:19:55 pm
Will kein Nichtwähler sein, finde aber alle doof. Wird also wohl auf die Partei Die PARTEI hinauslaufen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: AccursedGull on April 10, 2019, 04:23:03 pm
Nichtwähler weil ich einfach das Ergebnis des Polls sehen will
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 10, 2019, 07:55:17 pm
https://www.youtube.com/watch?v=T3he_b7tsEQ

Diese Luisa ist unerträglich, selten so eine Arroganz gesehen
Geilo wieder 30min Video ohne kontext oder Thema dazu find ich geil

Mal davon abgesehen kann man mal nen Poll zur anstehenden Europawahl machen?
Allgemein könnte die ja mal ganz interessant werden für ein paar parteien (CDU nachm Art. 13 debakel etc)

Steht im Titel Meister
Und ich wollte bisschen Diskussion anregen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Krowbar on April 11, 2019, 11:17:38 am
Ich weiß nicht ob wir das Gleiche gesehen haben, aber Linder wurde in keinster Weise irgendwie zerlegt. Die Arroganz und das Grimassenschneiden der Vielfliegerin zeigen halt, wie kindisch dieser ganze Demo-Apparat ist. Da geht es nicht um die Politik und die Debatte an sich, sondern man will lieber über Tweets diskutieren.

https://www.youtube.com/watch?v=GgiyM19yqI4&t
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 11, 2019, 01:46:21 pm
Das Argument mit den Ingenieuren und Technikern ist eigentlich kompletter Bullshit. Der Klimawandel ist spätestens seit den 70ern bekannt und da solche Leute ja wohl in der Mehrheit vermutlich keine Fake News-Fetischisten sind, sollten sie schon mal davon gehört haben.

Nur warum haben sie bisher nichts  gemacht? Da gibt es grob zwei Möglichkeiten: Sie wollten nicht (unwahrscheinlich) oder sie konnten/durften nicht, weil sie von ihren Vorgesetzten andere Ziele (Profit) hatten (wahrscheinlich).

Bestes Beispiel für dieses Totalversagen ist die deutsche Automobilindustrie. Hätte man da seit den 70ern an den perfekten Technologien der Zukunft getüftelt, hätten wir heute wahrscheinlich wunderbar funktionierende Fahrzeuge auf Wasserstoffbasis.

Anderes Beispiel ist die Bahn, eines der großen Ziele der Teilprivatisierung war es mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen (in Deutschland). Der Schienenverkehr (in Deutschland) hat seither abgenommen und ihre größten Umsätze macht die Bahn mit dem Güterverkehr auf der Straße (im Ausland). Aus unternehmerischer Sicht vielleicht eine gute Sache, aus umwelttechnischer Sicht ebenfalls ein komplettes Totalversagen.

-

EDIT

Wollen die ganzen Leute die bei der Umfrage sonstiges ausgewählt haben, mitteilen wofür sie stimmen wollen? Bei mir ist es wie bereits erwähnt die PARTEI aber da der betreffende Umfragepunkt gerade mit Abstand in Führung liegt, würde mich interessieren wer noch so im Raum steht. Oder wählt ihr alle die PARTEI?  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 11, 2019, 01:58:56 pm
Das Argument mit den Ingenieuren und Technikern ist eigentlich kompletter Bullshit. Der Klimawandel ist spätestens seit den 70ern bekannt und da solche Leute ja wohl in der Mehrheit vermutlich keine Fake News-Fetischisten sind, sollten sie schon mal davon gehört haben.

Nur warum haben sie bisher nichts  gemacht? Da gibt es grob zwei Möglichkeiten: Sie wollten nicht (unwahrscheinlich) oder sie konnten/durften nicht, weil sie von ihren Vorgesetzten andere Ziele (Profit) hatten (wahrscheinlich).

Bestes Beispiel für dieses Totalversagen ist die deutsche Automobilindustrie. Hätte man da seit den 70ern an den perfekten Technologien getüftelt, hätten wir heute wahrscheinlich wunderbar funktionierende Fahrzeuge auf Wasserstoffbasis.

Anderes Beispiel ist die Bahn, eines der großen Ziele der Teilprivatisierung war es mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen (in Deutschland). Der Schienenverkehr (in Deutschland) hat seither abgenommen und ihre größten Umsätze macht die Bahn mit dem Güterverkehr auf der Straße (im Ausland). Aus unternehmerischer Sicht vielleicht eine gute Sache, aus umwelttechnischer Sicht ebenfalls ein komplettes Totalversagen.
Wenn ich mir jetzt eine Autofirma aufmachen würde, würde ich auch ganz klar auf Profit gehen und nicht viel Geld ausgeben für die Entwicklung von etwas wo nicht klar ist, ob sich das finanziell lohnt.
Umweltschutz ist für mich in erster Linie Staatssache und ich finde nichts verwerfliches daran die Gesetzeslage bis aufs äußerste auszureizen. Wenn die Gesetze bzgl. Abgaswerten etc. pp. scheiße sind, dann muss man dort ansetzen.
Der Betrug von den ganzen Firmen ist natürlich großer Mist, insbesondere weil es auf Kosten der Natur geht, private Firmen aber "schuldig" zu sprechen, dass wir immer noch Diesel und nicht Wasserstoff fahren finde ich falsch.

Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=NW9W6z-pkg8
[close]
Also ich verstehe da, dass der Schienenverkehr zugenommen hat und genau das ironischerweise das Problem der Bahn ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 11, 2019, 02:04:39 pm
Wenn ich mir jetzt eine Autofirma aufmachen würde, würde ich auch ganz klar auf Profit gehen und nicht viel Geld ausgeben für die Entwicklung von etwas wo nicht klar ist, ob sich das finanziell lohnt.
Umweltschutz ist für mich in erster Linie Staatssache und ich finde nichts verwerfliches daran die Gesetzeslage bis aufs äußerste auszureizen. Wenn die Gesetze bzgl. Abgaswerten etc. pp. scheiße sind, dann muss man dort ansetzen.
Der Betrug von den ganzen Firmen ist natürlich großer Mist, insbesondere weil es auf Kosten der Natur geht, private Firmen aber "schuldig" zu sprechen, dass wir immer noch Diesel und nicht Wasserstoff fahren finde ich falsch.

Jo aber Leute wie Lindner argumentieren ja damit dass die Ingenieure und Techniker aka die Unternehmen für die sie arbeiten, vielen mehr Freiheiten brauchen. Und was diese Freiheiten bringen sieht man ja...

Die Orientierung am Profit ist ja grundlegend nicht verkehrt. Aber Glaube dass sich damit alle Probleme der Welt lösen lassen wenn sich die Politik möglichst wenig einmischt, ist kompletter Schwachsinn.

Das wäre etwa so, wie wenn wir jetzt alle Umweltschutzrichtlinien für Unternehmen abschaffen und uns davon erhoffen, dass die Umweltbilanz der Unternehmen dadurch steigt. Wer das nicht paradox finden würde, dem ist auch nicht mehr zu helfen  :o

-

Zur Bahn muss ich jetzt mal das Video schauen, hab aber schon ne Vermutung wo der Fehler liegen könnte...

Edit: Habs, Mirko hätte vorher die Anstalt zur Bahn schauen sollen:

https://youtu.be/AV_TXjFc5I8

"wir hoffen dass das Gedächtnis der Journalisten nur bis hier reicht" (ab Minute 4.50)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 11, 2019, 02:40:00 pm
Fairas... entgegen der Grünen denke, alles diktieren zu können, kannst du aktuelle technische limitationen weder mit Geld noch mit Gesetzen verschieben, wenn es so einfach wäre, hätten wir zb bereits Kernfusion.

Auch wenn die Bahn „privatisiert“ ist, ist sie ein Staatsbetrieb und genau da liegt das Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 11, 2019, 02:49:45 pm
Wo liegt denn da das Problem? Im Fall der Bahn (was jetzt nicht universell für staatlich vs. privat gelten soll) hat sich vor dieser Teilprivatisierung als reines Staatsunternehmen BESSER funktioniert als heute.

Ich denke man kann dazu auch generell keine Aussage treffen, also ob staatlich oder privat besser ist. Das hängt immer von den Umständen ab.

So funktionieren Staatsunternehmen etwa in Venezuela eher weniger, dem entgegen ist das wertvollste Unternehmen der Welt (also besser als Apple), ein Staatsunternehmen, nämlich Saudi Aramco.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 11, 2019, 02:54:27 pm
Da kann man seine Meinung haben. Problematisch ist diese Mischung, die man auch bei Telekommunikation hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 11, 2019, 02:58:56 pm
Ich hab Lindner so verstanden, dass es nicht um die Fehler in der Vergangenheit geht, sondern um das Jetzt. Er sagt, dass es schön und gut ist für die Umwelt zu demonstrieren und es sind sich auch alle einig, dass es unbedingt nötig ist, dass sich was ändert. Die FDP ist keine Partei, die gegen den Klimaschutz steht, wie zum Beispiel die GOP in den USA. Jedoch steht die FDP für eine liberale Wirtschaft und man hat bezüglich des Umweltschutzes einen Trade-Off Konflikt mit der Industrie. Jeder neoklassische Ökonom würde aber befürworten, dass der Staat sich in die Wirtschaft einmischen muss und dafür hat er folgende Gründe: Mauri hat richtig erkannt, dass ein Automobilunternehmen als Formalziel die Gewinnmaximierung anstrebt und wenn sich Dieselautos besser verkaufen, dann wird er auch weiterhin Diesel Autos verkaufen und nicht in Technologien investieren, die die Gewinnmaximierung negativ beeinflussen können. Wenn aber ein Handel zweier Marktteilnehmer Auswirkungen auf einen unbeteiligten Dritten hat, so spricht man von einem Marktversagen, genauer sind es im Bezug auf die Umwelt die negativen externen Effekte. Der Staat kann dieses Marktversagen beseitigen, indem dieser eine Pigou-Steuer einführt. (Wenn ich genaueres dazu sagen soll, weil es doch recht seltsam wirkt, dass Liberale eine staatliche Einmischung befürworten, bitte schreiben.)

Lindner ist genauso wie die Vielfliegerin dafür, dass Deutschland eine bestimmte CO2 Grenze haben muss. Die angesprochenen Ingenieure und Techniker sind im Jetzt dafür da, einen Lösungsweg zu entwickeln, wie diese Grenze eingehalten werden soll. Und da ist es irrelevant, wo der CO2 Ausstoß abgebaut werden soll. Deswegen finde ich die Forderungen lächerlich, dass man  "die Kohlekraftwerke alle abschaffen muss" oder "man darf nur drei Mal pro Jahr fliegen". Manche Leute verstehen Zusammenhänge anscheinend nicht. Man schaltet die emissionsfreien AKWs ab und fordert zudem die Abschaltung aller Kohlekraftwerke oder man geht in Berlin demonstrieren, damit keine weiteren Immobilien gebaut werden und fordert dann Enteignungen weil die Mietpreise steigen.

Ich muss dir also zustimmen Fairas, dass die Unternehmen sich nicht für die Umwelt interessieren, weil Restriktionen weniger Gewinn bringen. Die Politik muss sich einmischen, das aber erst nachdem Wissenschaftler herausgefunden haben, wie man am besten gesetzte Klimaziele erreichen kann. Es fordert also niemand, dass man weniger Umweltschutzgesetze hat, außer irgendwelche Anarchisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 11, 2019, 10:39:35 pm
Zum Thema Bauen:

Gerade live bei Maybrit Illner rausgehört: Ein Großteil der bereits erteilten Baugenehmigungen wird gar nicht genutzt um zu bauen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 17, 2019, 01:50:01 pm
https://youtu.be/yrDoeg3-Vpw?t=882
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 17, 2019, 02:53:44 pm
Der impft wahrscheinlich auch seine Kinder nicht  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 17, 2019, 04:23:06 pm
Der impft wahrscheinlich auch seine Kinder nicht  :'(

?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on April 17, 2019, 04:39:45 pm
Der impft wahrscheinlich auch seine Kinder nicht  :'(

 ;D ;D ;D

Das ist ja erstmal nur ein Wissenschaftler, der eben den "Klimagegnern" zuzuordnen ist. Da hätte man auch genauso gut einen anderen Wissenschaftler mit den gleichen Titeln finden können, der das Gegenteil sagt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on April 18, 2019, 02:00:55 pm
https://www.youtube.com/watch?v=ndJTrSarMHM

Da es ja hier jetzt üblich ist semi-lustige Sachen zu posten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 19, 2019, 10:07:45 am
„Oh my God. This is terrible. This is the end of my Presidency. I‘m fucked“
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Rommel on April 20, 2019, 11:34:24 am
Spoiler
(https://i.imgur.com/uyNFHYR.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 23, 2019, 01:22:51 pm
(https://pbs.twimg.com/media/D2sTON-WwAIfL9G.png)
(https://pbs.twimg.com/media/D2sTH2sWwAImQUj.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 23, 2019, 03:51:12 pm
https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/auf-dem-weg-in-die-ddr-2-0/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on April 24, 2019, 12:14:55 pm
Habt ihr auch V-Leute in euren Regimentern?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 24, 2019, 04:39:54 pm
Habt ihr auch V-Leute in euren Regimentern?
Hör mir auf damit, schon viel zu oft erlebt  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 08:06:41 pm
1,5 Stunden linksgrün-versiffte Verschwörungstheorien  8)

https://youtu.be/yXYYWVAAKRc
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 25, 2019, 08:11:33 pm
Ich glaub das ist jetzt schon das dritte mal, dass ich es schreibe: Keiner in diesem Forum zweifelt an den Klimawandel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 08:22:51 pm
Ich habe zumindest Zweifel daran ob wir mit der aktuellen Besetzung in Politik und Wirtschaft eine Lösung dafür finden werden.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 25, 2019, 08:29:48 pm
Ja ich zweifel allgemein ob wir mit der aktuellen Besetzung in der Politik irgendwas lösen. Und wen juckt denn die wirtschaftliche Besetzung für staatliche Probleme. Also bei VW wird momentan als Beispiel eine Elektroauto offensive durchgeführt ohne Rücksicht auf mögliche Entwicklungen in der Zukunft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 08:40:12 pm
Und wen juckt denn die wirtschaftliche Besetzung für staatliche Probleme.

Es ist maßgeblich die Wirtschaft die den ganzen Schlamassel verursacht hat.

Du musst dir mal die Doku anschauen, wann immer ein relativ guter Stand erreicht war, kam die Wirtschaft mit: "Wir brauchen mehr Profit" und hat irgendwas Neues durchgesetzt (was dann auch immer eine zusätzliche Steigerung der Umweltzerstörung mit sich gebracht hat).


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 25, 2019, 08:58:11 pm
Wie kann die Wirtschaft allgemein etwas politisch durchsetzen und wenn man den Lobbyismus berücksichtigt, bei einer Koalition mit Sozialdemokraten?

Natürlich verursacht die Wirtschaft, genauer die Industrie Emissionen und Umweltverschmutzung. Und kaum ein Unternehmen wird sich bei einem Tradeoff zwischen Gewinnmaximierung und Umweltschutz zu 100% für Umweltschutz entscheiden. Die Regierung hat sich darum zu kümmern negative externe Effekte durch Regulierungen zu beseitigen und das würde jeder Ökonom bestätigen, wie ich auch schon mal geschrieben habe. Die Regierung muss handeln und mit der aktuellen scheint es nicht zu funktionieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 09:08:32 pm
Und wer wirkt am stärksten dieser Regulierung entgegen? Erreicht damit sogar häufig eine Deregulierung?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 25, 2019, 09:12:06 pm
Die Regulierungen sind Steuern, bei negativen externen Effekten genauer die Pigou Steuer. Kp welches Unternehmen die Macht hat sowas zu deregulieren, aber wäre auf jeden Fall eine krasse Verschwörungstheorie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 09:15:38 pm
Ich meinte jetzt eher sowas wie Umweltschutzrichtlinien oder den Abbau von Subventionen bei umweltschädlichen Sachen. Habe gehört da gibt es eine starke Lobby der Wirtschaft, die das regelmäßig zu verhindern versucht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 25, 2019, 09:18:03 pm
Ja da stimme ich dir zu. Altmaier ist auch ein sehr inkompetenter Wirtschaftsminister. Aber es lässt einen wirklich wundern wie die Wirtschaftslobby so stark sein kann, obwohl ein Teil der Regierung ja die stolze Arbeiterpartei ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 09:20:47 pm
Und zu den Steuern: Auch da wird versucht das zu lenken, Verschwörungstheorie hin oder her. Es gibt zwar solche Steuern, aber Steuererhöhungen die in irgendeiner Form die Wirtschaft treffen könnten, werden eigentlich immer von deren Lobby bekämpft.

-

Bei der SPD bin ich bei dir, die ist ne Lachnummer :D

-

Die Doku bezieht sich jetzt übrigens nicht speziell auf die Situation in Deutschland 2019, sondern betrachtet die gesamte Industrialisierung. Viele der genannten Beispiele dort stammen auch aus den USA, allerdings wird zumindest Europa als ganzes oder im Bezug auf frühere Zeiten die (ehemaligen) Kolonialmächte des öfteren genannt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 25, 2019, 09:24:24 pm
Das mit der Pigou Steuer ist Wirtschaftstheorie, nur blöd, dass im Wirtschaftsministerium anscheinend jeder Minister werden kann und man nicht erkennt, dass es ein Marktversagen gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 25, 2019, 09:28:33 pm
Das mit der Pigou Steuer ist Wirtschaftstheorie, nur blöd, dass im Wirtschaftsministerium anscheinend jeder Minister werden kann und man nicht erkennt, dass es ein Marktversagen gibt.

Also ich musste, zugegeben, das auch erstmal googlen aber ich denke grob habe ich das nach 5 Minuten auf Wikipedia auch verstanden (aber natürlich nicht so gut wie jemand der sich eingehender damit beschäftigt hat  :P ).

Ich denke aber schon, dass der Einfluss der Wirtschaft auf unsere Politik ziemlich stark ist.

Allerdings kann man das Streben nach Profit auch nicht grundsätzlich verurteilen. Aber zumindest die Einflussnahme auf die Politik müsste eingeschränkt werden.

Wobei die ja inzwischen davon abhängig zu sein scheint, als Daimler kürzlich angekündigt hat, seine Parteispenden einstellen zu wollen, haben sich manche CDU-Politiker ja gar nicht mehr eingekriegt  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on April 26, 2019, 01:04:15 am
Also ich habe mal gehört die Erde ist flach.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 26, 2019, 07:55:10 am
Das ist eine Verschwörungstheorie, genau wie "Der freie Markt regelt alles".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 26, 2019, 09:12:41 am
(https://s16.directupload.net/images/190426/2wckskv6.jpg)
Mit deinwal.de errechnet.

ÖDP und Bündnis C kenne ich nichtmal :D

Repräsentiert aber nicht wirklich meine Wahltendenzen, wie das leider oft so ist bei diesen Seiten. Bin gespannt was der Wahl-O-Mat mir empfehlen wird, der kommt aber leider erst im Mai.

Edit: Bezieht sich auf die EU-Wa(h)l
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 26, 2019, 10:08:12 am
Wieso den Unternehmen einen Vorwurf machen, wenn die Politik Lobbyismus zulässt? Natürlich strebt ein Unternehmer nach Gewinnmaximierung, so wie du und ich auch gerne das maximale von allem hätten.
Das sollte an sich natürlich unterbunden werden, weil diese Form dann auch nix mehr mit freiem Markt zu tun hat, der in der Tat sich selbst regulieren würde. Wenn dann natürlich irgendwoher schlechte Impulse kommen, wird es kritisch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 26, 2019, 03:53:53 pm
(https://s16.directupload.net/images/190426/muw39oo5.png)

Und das, meine lieben Damen und Herren, ist genau die verdammte Doppelmoral, die mich metaphorisch zum Kotzen und die Mitte dieser Republik an den Abgrund bringt. Da ist in Bremen sogar die AfD weiter - und das von mir als eingefleischtem AfD-Gegner.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 26, 2019, 04:10:45 pm
Die AfD Bremen scheint da recht moderat zu sein, hab auch schon Wahlomaten gesehen wo bei der AfD weder Projekte gegen Rechtsextremismus gefördert werden sollten, noch sollte der Holocaust zentraler Bestandteil des geschichtsorientierten Unterrichts bleiben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 26, 2019, 04:19:06 pm
Die AfD Bremen scheint da recht moderat zu sein, hab auch schon Wahlomaten gesehen wo bei der AfD weder Projekte gegen Rechtsextremismus gefördert werden sollten, noch sollte der Holocaust zentraler Bestandteil des geschichtsorientierten Unterrichts bleiben.

Mir gehts dabei nicht um die AfD, sondern um die Tatsache, dass die Linken nicht nur in Bremen, sondern bundesweit ganz offen keine Gelder für die Extremismusprävention in ihrem Spektrum wollen und auch Grüne/SPD sich nicht deutlich gegen Linksextremismus positionieren, während ich als CSU-Mitglied mir im politischen Alltag von genau diesen Mitbürgern alles mögliche bis hin zur Nazikeule an den Kopf schmeißen lassen darf. Wenn sich Linke, SPD und Grüne ganz offen mit Anarchisten und anderen Linksextremen auf eine Bühne stellen und gegen solche Strömungen auch nichts unternehmen wollen, wird das so hingenommen, und danach von der Friedrich-Ebert-Stiftung vollkommen verwundert festgestellt, dass die Mitte "ihre demokratische Orientierung" verliert. Woran dann aber natürlich nicht die eigene Doppelmoral, sondern wahlweise die CSU, die Union als Ganzes oder eben das ach so dumme Wahlvieh schuld ist.

Und das Perverse ist, dass sich diese Leute dabei auch noch moralisch im Recht fühlen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 26, 2019, 04:25:20 pm
Jo finde das auch nicht so gut, man sollte gegen jede Form von Extremismus sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 26, 2019, 04:27:04 pm
Warte wtf, man kann in Bremen nicht sitzen bleiben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 26, 2019, 04:33:52 pm
https://www.forbes.com/sites/sallypipes/2018/10/01/u-k-s-healthcare-horror-stories-ought-to-curb-dems-enthusiasm-for-single-payer/

Komisch, dass Dinge in staatlicher Hand selten gut funktionieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on April 26, 2019, 05:02:18 pm
Wieso den Unternehmen einen Vorwurf machen, wenn die Politik Lobbyismus zulässt? Natürlich strebt ein Unternehmer nach Gewinnmaximierung, so wie du und ich auch gerne das maximale von allem hätten.
Das sollte an sich natürlich unterbunden werden, weil diese Form dann auch nix mehr mit freiem Markt zu tun hat, der in der Tat sich selbst regulieren würde. Wenn dann natürlich irgendwoher schlechte Impulse kommen, wird es kritisch.
Lobbyismus ist halt leider etwas was sich meines wissens nach gar nicht verhindern lässt, maximal lenken. Macht kam schon immer zu denen die die Mittel hatten und das heute halt die Firmen diejenigen mit quasi unendlichen Geldmitteln sind bedeutet auch das man in der Politik nicht um ihren einfluss herumkommt. Lobbyismus und korruption ist eine realtität mit der man arbeiten muss. Die frage ist nicht ob man ihn zulassen soll sondern eher wie man ihn zumindest minimal lenken kann.
Ich mein man kann jetzt einfach nicht zu den Reichen gehen und sagen "nö du darfst nicht mehr Politiker bestechen sonst ... du darfst halt nicht"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 30, 2019, 03:03:18 pm
Das Innenministerium hat vergessen Geld für die Feiern zu 30 Jahre Deutsche Einheit 2020 zu beantragen :D

https://www.sueddeutsche.de/politik/seehofer-scholz-deutsche-einheit-1.4426100?fbclid=IwAR22xOmaHxU4Lho9qqsBc1eoF3fSvrfYqsD8XfXQ1ldr2sfK1LwMjhNfPkU

Deshalb: CSU  :)  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 30, 2019, 03:46:21 pm
Mich wundert sowas garnicht mehr^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 08:29:09 pm
(https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/59458217_10156579663298918_1887956379373666304_n.jpg?_nc_cat=1&_nc_ht=scontent.ffra1-1.fna&oh=a9988644bd69fb04ead6fc6c48c115ce&oe=5D6C850E)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 02, 2019, 08:35:46 pm
Lustigerweise steht auf den T-Shirts der braunen Hampelmänner sogar "sozialistisch".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 02, 2019, 08:40:10 pm
(https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/59458217_10156579663298918_1887956379373666304_n.jpg?_nc_cat=1&_nc_ht=scontent.ffra1-1.fna&oh=a9988644bd69fb04ead6fc6c48c115ce&oe=5D6C850E)
Joa. Beides ist halt bescheuert und sollte man nicht supporten mmn
Sagen dürfen sies trotzdem, Meinungsfreiheit und so
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 02, 2019, 09:38:14 pm
Schöner whataboutism. Das Argument, dass etwas ausgehalten werden muss, kommt ja jeweils aus dem Interessenbereich bzw. den Leuten die es vertreten. Ergo: sinnlos zu vergleichen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 09:48:06 pm
Das Argument, dass etwas ausgehalten werden muss, kommt ja jeweils aus dem Interessenbereich bzw. den Leuten die es vertreten.

Nein?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 02, 2019, 11:07:17 pm
Was denkt ihr eigentlich von den aktuellen Problemlösungsansätzen der EU? Es gab vor einer Woche einen Artikel von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn in der Wirtschaftswoche indem er die beiden Instrumente, namentlich den Emissionshandel und die CO2 Steuer, kritisiert und ein "Grünes Paradoxon" beschrieben hat. Der Emissionshandel sollte eigentlich den meisten ein Begriff sein und dort hat er lediglich kritisiert, dass die Lizenzkosten gegen Null laufen. Jetzt aber zu der immer mehr populär werdenden CO2 Steuer: Bestimmte Politiker und besonders bestimmte Parteien scheinen global-wirtschaftliche Zusammenhänge leider nicht ganz so zu verstehen. Es sei gesetzt, dass die EU eine C02 Steuer einführt. Es gibt eine riesige Spanne zwischen den Marktpreisen, die bei uns an der Tankstelle ausgestellt werden und den Abbaukosten von fossilen Brennstoffen. Der Abbau kostet fast nichts. Man nimmt außerdem an, dass die Ressourcenanbieter weiterhin alles aus der Erde holen, wie sie es sowieso schon die ganze Zeit machen.
Die Steuer sorgt dafür, dass die Verbraucherpreise weltweit fallen, weil die Ressourcenbesitzer ihren Gewinn weiterhin maximieren wollen und die geschrumpfte Nachfrage aus Europa durch die Steuer, mit einer Erhöhung der Förderung von Öl ausgleichen. Dadurch wird mehr statt weniger fossiler Brennstoff gefördert. Außerdem ist es möglich, dass die Ressourcenbesitzer ihre Ölverkäufe vorziehen, weil in Zukunft noch höhere Steuern erhoben werden können. Damit wird mehr extrahiert und verbraucht und der Klimawandel beschleunigt sich. Diese Feststellung nennt Hans-Werner Sinn das "Grüne Paradoxon".

Ich hatte mich zudem damals geäußert, wie wichtig es ist, dass nicht nur Deutschland sondern am besten alle anderen Länder sich an den Umweltschutz beteiligt. Hans-Werner Sinn behauptet sogar, dass wenn nur Deutschland oder die EU mit einer CO2 Steuer versuchen das Klima zu schützen, es zu noch mehr Emissionen führen wird. Der Grund liegt auf der Hand: Die fossilen Brennstoffe die nicht in der EU gekauft werden, werden über die Ressourcenmärkte woanders hinwandern. Die Weltmarktpreise werden für Öl, Gas und Kohle so stark fallen, dass die Klimasünder wie China und die USA alles abnehmen, was die Europäer freisetzen. Die EU tut zwar was Gutes, aber damit helfen wir eher den SUV Fahrern in China und den USA, die billigere Preise für ihren Spritt kriegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 11:13:21 pm
"Wenn weltweit nicht klappt machen wir besser gar nichts" oder was genau ist jetzt dein Punkt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkCore on May 02, 2019, 11:16:19 pm
"Wenn weltweit nicht klappt machen wir besser gar nichts" oder was genau ist jetzt dein Punkt?
????? dumm?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 02, 2019, 11:18:06 pm
"Wenn weltweit nicht klappt machen wir besser gar nichts" oder was genau ist jetzt dein Punkt?
Ja richtig, wenn Deutschland oder die EU eine C02 Steuer erhebt und damit die einzigen sind, dann macht man besser gar nichts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 11:20:54 pm
Ich habe mich jetzt mit einer CO2-Steuer noch nicht beschäftigt, kann also dazu nichts sagen. Aber was wären denn dein (oder meinetwegen auch Prof. Dr. Hans-Werner Sinn sein) Ansatz zum Klimaschutz?

Also jetzt außer Atomkraft...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 02, 2019, 11:22:15 pm
"Wenn weltweit nicht klappt machen wir besser gar nichts" oder was genau ist jetzt dein Punkt?

Nicht erkennen von Mustern - Sechs, setzen!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 02, 2019, 11:24:05 pm
Ich habe mich jetzt mit einer CO2-Steuer noch nicht beschäftigt, kann also dazu nichts sagen. Aber was wären denn dein (oder meinetwegen auch Prof. Dr. Hans-Werner Sinn sein) Ansatz zum Klimaschutz?

Also jetzt außer Atomkraft...
Ich zitiere: "Die Zahl der Emissionszertifikate müsste erhöht werden, um zu verhindern, dass die rasant steigende Preise für Energie die Wirtschaft strangulieren. Eine staatliche Intervention würde somit der anderen folgen. "
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 11:28:25 pm
Kannst du das auch erklären?

Wenn ich das richtig verstehe, erlaubt ein Zertifikat den Ausstoß einer Tonne CO2. Gibt es mehr Zertifikate, darf mehr CO2 ausgestoßen werden. Wie genau hilft das jetzt dem Klima?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 02, 2019, 11:37:00 pm
Spoiler
(https://s18.directupload.net/images/190502/wsxgobwx.jpg)
[close]

.... Das erklärt einiges :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 02, 2019, 11:43:14 pm
Kannst du das auch erklären?

Wenn ich das richtig verstehe, erlaubt ein Zertifikat den Ausstoß einer Tonne CO2. Gibt es mehr Zertifikate, darf mehr CO2 ausgestoßen werden. Wie genau hilft das jetzt dem Klima?
Die Politik möchte wie wir ja wissen die E-Mobilität fördern und dadurch den Energieverbrauch der E-Autos in den Emissionshandel hineindrücken. Das wird zu einer gegenseitigen Kannibalisierung der alten und neuen Stromverbraucher und CO2-Emittenten führen. Die Preise der Emissionsrechte, die aktuell bei fast 0 liegen, werden exzessiv steigen und die Strompreise in den Himmel wachsen. Um dies zukünftig zu verhindern und die Industrie als auch die Verbraucher zu schützen, müssen die Zertifikate, sobald es so weit ist, erhöht werden.
Hans-Werner Sinn äußert in seinem Artikel keinen konkreten neuen Lösungsvorschlag. Er kritisiert generell nur die aktuellen Ideen und Vorhaben der EU und appelliert, dass wir unbedingt global eine Lösung finden. Deswegen: China und die USA müssen handeln. Wir Europäer sind jetzt schon bereit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 11:45:14 pm
Globale Lösungen sind natürlich die besten, ich glaube da sagt keiner was dagegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 02, 2019, 11:48:35 pm
Globale Lösungen sind natürlich die besten, ich glaube da sagt keiner was dagegen.
Ja aber wenn wir ein Alleingang machen, dann schadet es allgemein in der Umweltbilanz. Darum geht es. Ich wurde hier kritisiert, da ich gefordert habe, dass man Fridays for Future doch auch mal in China machen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 02, 2019, 11:53:00 pm
Da ist die Frage wie man das auffasst. Ich sehe das als Argument für Fridays for Future. Je größer die Bewegung ist, je eher könnte sie womöglich auch Einfluss auf China haben.

Von der Argumentation, dass ein Alleingang (was ich eher als Vorreiterrolle bezeichnen würde) mehr schadet als nützt, bin ich aber nicht überzeugt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 02, 2019, 11:59:35 pm
Da ist die Frage wie man das auffasst. Ich sehe das als Argument für Fridays for Future. Je größer die Bewegung ist, je eher könnte sie womöglich auch Einfluss auf China haben.

Von der Argumentation, dass ein Alleingang (was ich eher als Vorreiterrolle bezeichnen würde) mehr schadet als nützt, bin ich aber nicht überzeugt.
Gewiss ist man nicht überzeugt davon, wenn man die globalen Zusammenhänge nicht versteht. Die Ressourcenbesitzer sind Kapitalisten und auf Gewinnmaximierung fokussiert. Und wenn die EU oder nur Deutschland irgendwas einführen, was den Gewinn für die Ressourcenbesitzer in der EU oder Deutschland schmälert, dann werden sie diesen in China oder den USA ausgleichen, indem sie mehr Öl fördern und damit den Preis senken für Öl. Ganz einfach.

Vorreiterrollen bringen nichts. Man muss von Anfang an eine globale Lösung haben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 03, 2019, 12:08:20 am
Also wenn z.B. die Zahl der Verbrennungsmotoren in Europa abnimmt, nimmt sie in anderen Ländern zu?

Sie nimmt wohl in anderen Ländern wie etwa China tatsächlich zu, das liegt aber eher am steigenden Wohlstand.

Alles andere ist erstmal nur eine Hypothese.

Saudi Arabien verkauft sein Öl übrigens schon recht billig, sicher dass die in der Lage sind den Preis immer weiter zu senken?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 03, 2019, 12:13:43 am
Also wenn z.B. die Zahl der Verbrennungsmotoren in Europa abnimmt, nimmt sie in anderen Ländern zu?

Sie nimmt wohl in anderen Ländern wie etwa China tatsächlich zu, das liegt aber eher am steigenden Wohlstand.

Alles andere ist erstmal nur eine Hypothese.

Saudi Arabien verkauft sein Öl übrigens schon recht billig, sicher dass die in der Lage sind den Preis immer weiter zu senken?
Angebot steigt bei gleichbleibender Nachfrage und der Marktpreis für Öl sinkt. Es ist eine Hypothese, so wie es jeder Wissenschaftler macht und ich sehe in der Hypothese kein Denkfehler. Solange die Ressourcenanbieter die Möglichkeit haben ihren Gewinn zu maximieren durch das Fördern von fossilen Brennstoffen, werden sie alles dafür tun. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 03, 2019, 07:01:57 am
Das Argument, dass etwas ausgehalten werden muss, kommt ja jeweils aus dem Interessenbereich bzw. den Leuten die es vertreten.

Nein?

Doch. Du als Sozialist sagst, dass diese Haltung toleriert werden muss. Was ich zb nicht so empfinde.
Anders herum finden Nazis, dass ihre Haltung toleriert werden muss, was du wiederum ablehnst. Insofern ist die Satire etwas sinnfrei. Aber darauf kommt es ja nicht an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 03, 2019, 02:16:01 pm
Der Wahlomat ist da:

https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2019/

Mein Ergebnis:

SPD 86 %
PIRATEN 83,7 %
GRÜNE 82,6 %
Die PARTEI 76,7 %
DIE LINKE 74,4 %
CDU / CSU 57 %
FDP 53,5 %
AfD 24,4 %

Bisschen verschoben aber was solls, meine Entscheidung für die PARTEI steht!  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 03, 2019, 03:48:53 pm
Für dich ist es schade, dass du Kühnert nicht direkt wählen kannst oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on May 03, 2019, 04:43:44 pm
VOLT 77%
SPD 73%
Grüne 72%
FDP 68%
CDU 59%
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 03, 2019, 05:13:47 pm
jüah Volt und FDP wie erwartet, SPD und grüne eher unerwartet

81% Volt
72% SPD
71% Grüne
64% FDP
61% Die Linke
59% Die Partei
57% CDU/CSU
30% AFD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 03, 2019, 05:24:23 pm
SPD hat ja auch gefühlt alles in ihrem Programm drin und ist auf nichts konzentriert. Bringt am Ende sowieso nichts
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on May 03, 2019, 07:02:28 pm
SPD hat ja auch gefühlt alles in ihrem Programm drin und ist auf nichts konzentriert. Bringt am Ende sowieso nichts
Sehe ich auch so. Hab 86% die spd als top Partei. Aber da die eh nichts durchziehen was sie behaupten...  wird bei mir die Linke
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 03, 2019, 09:48:20 pm
FDP 77 %
 
CDU / CSU 72 %
 
FREIE WÄHLER 69 %
 
SPD 59 %
 
GRÜNE 52 %
 
PIRATEN 51 %
 
DIE LINKE 51 %
 
AfD 50 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 04, 2019, 09:20:02 am
SPD hat ja auch gefühlt alles in ihrem Programm drin und ist auf nichts konzentriert. Bringt am Ende sowieso nichts
Sehe ich auch so. Hab 86% die spd als top Partei. Aber da die eh nichts durchziehen was sie behaupten...  wird bei mir die Linke

Dann nimm doch lieber SPD, die machen weniger kaputt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Vorposten on May 04, 2019, 09:25:43 am
67,1 % ÖDP
65,8 % Freie Wähler, Die Linke, LKR
64,5 % CDU/CSU
63,2 % Piraten
59,2 % Grüne
57,9 % SPD, FDP, Neue Liberale
53,9 % NPD
52,6 % AfD

Also ja, es gab keine Partei beim Wahl-o-mat, die bei mir über 70 % kam (mal wieder), also weiß ich es immer noch nicht, wen ich zur Europawahl wähle.... 2014 war es die Piratenpartei...
Bei Wahlswiper sieht es etwas anders aus, aber da weiß ich, dass ich die Parteien mit der höchsten Übereinstimmung nicht wählen werde...

Bei der Kommunalwahl weiß ich es schon, aber bei der Europawahl...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on May 04, 2019, 11:24:02 am
70,7 % CDU/CSU
67,1 % AfD
65,9 % Freie Wähler
46,3 % FDP
45,1 % Linke
39    % Grüne
39    % Volt
35,4 % SPD

Ich schwanke noch zwischen der AfD und den Freien Wählern
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 04, 2019, 12:02:49 pm
 
FDP 91,9 %
 
CDU / CSU 63,5 %
 
FREIE WÄHLER 54,1 %
 
SPD 54,1 %
 
AfD 54,1 %
 
GRÜNE 44,6 %
 
DIE LINKE 37,8 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 04, 2019, 01:50:27 pm
SPD hat ja auch gefühlt alles in ihrem Programm drin und ist auf nichts konzentriert. Bringt am Ende sowieso nichts
Sehe ich auch so. Hab 86% die spd als top Partei. Aber da die eh nichts durchziehen was sie behaupten...  wird bei mir die Linke

Dann nimm doch lieber SPD, die machen weniger kaputt
Joa weil nichts tun auch ne soo tolle strategie ist. Hat man ja gesehen die letzten 2 grokos
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 04, 2019, 04:12:28 pm
Die PARTEI:  68,5%
Volt:             65,2%
GRÜNE:        63%
SPD:            62%
FDP:            57,6%
DIE LINKE:  56,5%
CDU/CSU:   55,4%
AfD:            38%

Kannte Volt vor ein paar Wochen noch nicht, ist aber momentan mein Favorit. Hab mir auch mal alle Begründungen der Wahl-O-Mat Thesen von obigen Parteien durchgelesen und fand das meiste recht vernünftig von denen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 05, 2019, 01:49:54 pm
FDP 75 %
 
AfD 61,8 %
 
CDU / CSU 60,5 %
 
SPD 48,7 %
 
Volt 47,4 %
 
DIE LINKE 40,8 %
 
GRÜNE 39,5 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 05, 2019, 06:57:35 pm
Kannte Volt vor ein paar Wochen noch nicht, ist aber momentan mein Favorit. Hab mir auch mal alle Begründungen der Wahl-O-Mat Thesen von obigen Parteien durchgelesen und fand das meiste recht vernünftig von denen.
Same, haben quasi deckungsgleiche Überzeugungen was die EU betrifft und beim Rest also wirtschaftlichen und sozialen Themen nichts was für mich ein ko Thema wäre wie es bei den meisten anderen Parteien gibt.
imo auf jeden Fall von der Zielsetzung her DIE Partei für Leute die zumindest ansatzweise ein vereinteres Europa anstreben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on May 05, 2019, 07:02:49 pm
bin auch großer 'VOLT'-Fan
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 06, 2019, 11:06:18 pm
bin auch großer 'VOLT'-Fan
Ich war heute in meiner Uni, die gleichzeitig auch eine Kaserne ist, auf VOLT Jagd, weil irgendjemand meinte innerhalb der Kaserne Parteiwerbung zu machen. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 06, 2019, 11:09:17 pm
bin auch großer 'VOLT'-Fan
Ich war heute in meiner Uni, die gleichzeitig auch eine Kaserne ist, auf VOLT Jagd, weil irgendjemand meinte innerhalb der Kaserne Parteiwerbung zu machen. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Lustig

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 06, 2019, 11:23:15 pm
CDU/CSU: 69 %
SPD: 43 %
GRÜNE: 44 %
LINKE: 38 %
AFD: 64 %
FDP: 69 %
FREIE WÄHLER: 67 %
PIRATEN: 45 %

Die PARTEI: 48 %
VOLT: 33 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 07, 2019, 08:01:44 am
Warum will man eigentlich Vereinigte Staaten von Europa?
Finde man könnte die EU bei dem belassen, was sie ganz ursprünglich mal war: eine Wirtschaftsunion. Verstehe diese Ausdehnung auf soziales nicht wirklich. Genau so war es doch -Bergen möge mich korrigieren wenn ich falsch liege- eigentlich mal gedacht, dass die EU nur im „Notfall“ Entscheidungen trifft, die sich nicht auf Staatsebene entscheiden lassen. Davon sind wir ja mittlerweile weit entfernt.
Solcher Zentralismus ist nie gut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 07, 2019, 11:33:29 am
Warum will man eigentlich Vereinigte Staaten von Europa?
Finde man könnte die EU bei dem belassen, was sie ganz ursprünglich mal war: eine Wirtschaftsunion. Verstehe diese Ausdehnung auf soziales nicht wirklich. Genau so war es doch -Bergen möge mich korrigieren wenn ich falsch liege- eigentlich mal gedacht, dass die EU nur im „Notfall“ Entscheidungen trifft, die sich nicht auf Staatsebene entscheiden lassen. Davon sind wir ja mittlerweile weit entfernt.
Solcher Zentralismus ist nie gut.
Um geschlossen und stark auftreten zu können, ich könnte beispielweise als Russland keine Kritik von der EU über meine Korruption ernstnehmen, solange ein Ungarn macht was es will. Wäre die EU ein Staat, wären Antikorruptionsgesetz und Demokratie das "Bundesrecht" welches ungarisches "Landesrecht" brechen würde.
Eine EU als Staat wäre effizienter als ständige Zusammenarbeit von vielen Nationalstaaten, die alleine in der Weltpolitik wenig bis garnichts zu melden haben. Rüstungskosten könnten schon alleine durch eine EU-Armee eingespart werden, da nicht jedes Land seine eigenen Rüstungsprojekte entwickeln, planen und ausschreiben müsste.

Warum will man eigentlich kleine Nationalstaaten, anstelle einer starken EU?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on May 07, 2019, 12:03:40 pm
Weil  Deutschland wichtig für die Welt ist und niemand außer den Deutschen irgendwas kann. Oder so
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 07, 2019, 01:22:45 pm
Ob das effizienter wäre wage ich stark zu bezweifeln, du siehst ja in Deutschland bereits wie man sich gegen Effizienz förmlich wehrt.

Die Nationalstaaten haben sich nun mal entwickelt und ich wüsste nicht wirklich, wie du die einzelnen Volkswirtschaften gut vereinigen willst.
Ich bezweifle auch, dass die EU dadurch „stärker“ würde. Ihr Einfluss in den jeweiligen Ländern ja, ob weltweit gesehen - keine Ahnung.
Denke auch, dass viele Staaten das nicht mitmachen würden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 07, 2019, 01:48:56 pm
Das Problem ist halt das Europa als Kontinent aktuell massiv hinter anderen (Welt)- Mächten zurückfällt. Aktuell haben weltpolitisch "nur" GB, Frankreich und Deutschland wirklich irgendwas zu melden. Ich denke nicht das mit dem aktuellen Trend innerhalb von 50 Jahren überhaupt noch eine europäische Nation weltpolitischen einfluss haben wird. Eine art "United States of Europe" hätte hingegen wahrscheinlich auch in 50 Jahren noch ein Mitspracherecht im vergleich mit Mächten wie China und der USA, aber auch mit aufstrebenden wie Brasilien, Indien und Nigerien

Die selbe Situation kann man auch nochmal fast 150 Jahre zurückprojizieren. Denkst du damals zur deutschen Vereinigung gab es nicht exakt die selben bedenken? "Hm ob ein vereinter deutscher staat sinn macht, ich meine als Herzogtümer funktioniert das gut und ob Bayern das mitmachen würde." Fakt ist das damals auch nur noch 2 vielleicht 3 Deutsche Nationen wirklichen Einfluss hatten
Da hat vielleicht Nosswill oder ein anderer Wirtschaftsmensch mehr Ahnung von aber ich denke die volkswirtschaften sind schon so eng verzweigt das zumindest der part weniger probleme macht, ich denke eher das die annahne der Überlegenheit europäischer Institutionen das eigentliche Problem ist aber das ist imo nichts unüberwindbares und die aktuelle EU ist eh reformbedürftig also go for it. Aber das ein vereinter Europäischer Nationalstaat aus macht- und realpolitischer Denkweise mehr sinn macht ist eigentlich klar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 07, 2019, 02:04:11 pm
Ich denke ein geeintes und demokratisches Europa würde zumindest in der Theorie stärker da stehen als dieser Haufen eigenwilliger Staaten den wir jetzt haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on May 07, 2019, 02:46:24 pm
Neben den bereits genannten Gründen sind viele in der Zukunft (oder bereits aktuell vorhandene) Probleme nicht mehr effektiv auf Nationalstaaten-Ebene zu lösen; der Klimawandel und die dadurch hervorgerufenen Probleme (Massenmigration z.B) sind da wohl die prominentesten Beispiele.
Da würde eine stark reformierte EU oder sogar die 'Vereinigten Staaten von Europa' sehr viel besser handeln können

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 07, 2019, 05:08:30 pm
Das Problem ist halt das Europa als Kontinent aktuell massiv hinter anderen (Welt)- Mächten zurückfällt. Aktuell haben weltpolitisch "nur" GB, Frankreich und Deutschland wirklich irgendwas zu melden. Ich denke nicht das mit dem aktuellen Trend innerhalb von 50 Jahren überhaupt noch eine europäische Nation weltpolitischen einfluss haben wird. Eine art "United States of Europe" hätte hingegen wahrscheinlich auch in 50 Jahren noch ein Mitspracherecht im vergleich mit Mächten wie China und der USA, aber auch mit aufstrebenden wie Brasilien, Indien und Nigerien

Die selbe Situation kann man auch nochmal fast 150 Jahre zurückprojizieren. Denkst du damals zur deutschen Vereinigung gab es nicht exakt die selben bedenken? "Hm ob ein vereinter deutscher staat sinn macht, ich meine als Herzogtümer funktioniert das gut und ob Bayern das mitmachen würde." Fakt ist das damals auch nur noch 2 vielleicht 3 Deutsche Nationen wirklichen Einfluss hatten
Da hat vielleicht Nosswill oder ein anderer Wirtschaftsmensch mehr Ahnung von aber ich denke die volkswirtschaften sind schon so eng verzweigt das zumindest der part weniger probleme macht, ich denke eher das die annahne der Überlegenheit europäischer Institutionen das eigentliche Problem ist aber das ist imo nichts unüberwindbares und die aktuelle EU ist eh reformbedürftig also go for it. Aber das ein vereinter Europäischer Nationalstaat aus macht- und realpolitischer Denkweise mehr sinn macht ist eigentlich klar.


Dass eine vereinigte EU mehr Mitsprache hätte, als die jetzige, ist eine These, die man weder belegen noch falsifizieren kann. Ich denke, dass gerade Russland durch europäisches Handeln zu mehr Autarkie veranlasst wurde und sich momentan sowie zukünftig immer weniger an andere gebunden sieht. Dasselbe Programm fährt Trump ja, ob man das jetzt gut oder schlecht findet.
 
Das Kernproblem was ich sehe ist, dass Europa ja jetzt schon in Teilen undemokratisch ist, was die Entscheidungsfindung bzgl. Gesetzen angeht. Ich will mir nicht vorstellen, wie das ausufert, wenn wir für 28 (stimmt die Zahl noch?) Mitgliedsstaaten aktuell eine Zentralmacht haben, die die Entscheidungskompetenz der einzelnen Mitgliedsstaaten übersteigt. Da gehen bei mir sofort die Alarmglocken hoch. Ich wüsste auch nicht, wie das effizienter sein soll, in meinen Augen sollten die meisten Probleme auf der Ebene gelöst werden, wo sie entstehen - so ist es auch eigentlich in der EU vorgesehen. Das klingt für mich eher nach einem riesigen Mehraufwand an Bürokratie.

Das ist in meinen Augen wenig zu vergleichen. Die deutsche Einigung im 19. Jh war schwer notwendig, da die einzelnen Fürstentümer eben nicht gut funktioniert haben und man einen starken Nationalen Wunsch der Bevölkerung hatte. Haben die meisten der heutigen Staaten und ihre Bevölkerung im Bezug auf die EU nicht, würde ich jetzt mal behaupten, weil andere im Gegensatz zu uns wesentlich mehr Nationalstolz haben.

Dass die EU reformbedürftig ist stimmt. Wohl meinen wir dabei aber unterschiedliche Dinge. In meinen Augen sollte man sich, wie erwähnt, wieder auf die Ursprünge zurück gesinnen - nämlich der EU als eine Handelsunion. Und das mit den Volkswirtschaften geht nicht so leicht, wie du sagst. Vereinigte Staaten von Europa würden ja gemeinsame Versicherungen, Steuern etc. bedeuten, diese sind ja aber momentan bereits auf die einzelnen Staatsökonomien angepasst. Heißt: Wir und andere wohlhabendere Länder würden massive Einbußen hinnehmen müssen, damit diese Systeme vereinheitlicht werden können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on May 07, 2019, 06:14:26 pm
Ich glaub hier würde später auch das "West-Ost Deutschland" Problem wieder auftreten. (Nur auf Europa gesehen)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 07, 2019, 06:28:47 pm
Oder man lernt aus den Fehlern die man damals gemacht hat?

Also rein optional, nicht dass ich das unserer derzeitigen Besetzung in der Politik zutrauen würde  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 08, 2019, 05:10:04 pm
Wollt ihr denn ein einen europäischen Staat mit allen aktuellen Mitgliedern? Da kann ich direkt sagen, dass das wirtschaftlich nicht funktionieren wird. Auch der Euro hätte lieber nur unter den wirtschaftlich starken Ländern vorerst eingeführt werden sollen, damit man Geldpolitik richtig anwenden kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 08, 2019, 09:00:51 pm
Wäre der Optimalfall, halte das aber für unrealistisch, allerdings sind genau die Staaten, welche ein wirtschaftliches Problem darstellen würden, den DDR Vergleich hier finde ich passend, auch eher gegen eine Vereinigung.

Weil das hier auch mal gefallen ist: Ich würde mich selber durchaus als Patrioten bezeichnen, ich sehe hier aber keinen Widerspruch, da ich glaube, dass es Deutschland helfen würde, wenn sich die EU immer mehr annähert. GER würde ja nicht von der Karte verschwinden, genausowenig wie die deutsche Kultur nicht aus den Köpfen verschwinden wird.

Die EU ist teilweise wirklich undemokratisch, eine Reform dahingehend ist wohl das dringenste. Keine Demokratie -> Kein Vertrauen in die EU -> Anti EU Stimmung... und das alles leider mit Recht.

Anmerkung: Laut Wahl-O-Mat sind von den großen Parteien mehrere dafür, jeder zwar in einer anderen Weise, aber dennoch ist das bemerkenswert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 08, 2019, 09:43:06 pm
Für mich ist ein europäischer Staat ein Projekt für die Zukunft. Nicht irgendwas, das man jetzt mal eben umsetzen kann.

Am Ende kann man nur Staaten mitnehmen die ähnliche Werte teilen.

Und Mauri: Alleine eine Demokratisierung der EU schafft noch kein Vertrauen. Deutschland z.B. ist deutlich demokratischer als die EU, trotzdem haben wir eine Vielzahl von Menschen die Vertrauen in die Politik verloren haben.

Ich halte es da mit Sonneborn: Nicht das System ist das Problem, sondern wer es besetzt.

Auf deutsch: Was nützt die beste Demokratie wenn so ein Mist gewählt wird?

--------

EDIT:

Hier noch der Wahlwerbespot der PARTEI zur Europawahl (in leicht abgewandelter Form, das Original wurde vom ZDF zensiert):

https://youtu.be/obDJQNRnyus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 09, 2019, 06:09:02 am
Wähler: wählen immer das gleiche
Politik: immer das gleiche
Wähler: *surprised Pikachu*

Keine Demokratie -> Kein Vertrauen != Demokratie -> Vertrauen

Wenn wir die bestmögliche Demokratie, was auch immer das sein soll, haben und trotzdem Mist gewählt wird jedes mal, liegt das Problem vielleicht nicht bei der Politik.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 09, 2019, 06:20:56 am
Sehe ich teilweise anders. Durch repräsentative Dem. wird ja nicht der direkte Wille der Bevölkerung umgesetzt, bestes Beispiel CDU unter Merkel die sehr weit nach links gerückt war und jetzt langsam wieder zur Mitte findet. Und „Mist“ gibt es in einer Demokratie objektiv nicht, das ist ja der Vorteil dran.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 09, 2019, 06:50:16 am
Was im übrigen nicht heißen soll, dass ich gegen repräsentative Demokratie bin. Hab da auch noch kein Konzept für mich gefunden was ich gut heißen würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 09, 2019, 09:19:26 am
Unter gewähltem Mist in einer Demokratie verstehe ich hauptsächlich Korruption (zB. durch Verlage und Autoindustrie) und Wahrheitsverdreher (zB. Chulz mit der GroKo, hätte ich die SPD gewählt, würde ich meine Stimme zurückwollen).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 09, 2019, 10:19:59 am
Schulz hat gesagt er wird nicht Minister unter Merkel, das sind mehr erfüllte Wahlversprechen als alle Parteien zusammen  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 09, 2019, 11:23:08 am
Schulz hat gesagt er wird nicht Minister unter Merkel, das sind mehr erfüllte Wahlversprechen als alle Parteien zusammen  8)
Nein, er wollte Außenminister unter Merkel werden, siehe Wikipedia unter "Kanzlerkandidat (2017) und Parteivorsitzender (2017-2018)"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 09, 2019, 11:25:41 am
Okay, dann hatte ich das falsch in Erinnerung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 09, 2019, 11:35:34 am
Unter gewähltem Mist in einer Demokratie verstehe ich hauptsächlich Korruption (zB. durch Verlage und Autoindustrie) und Wahrheitsverdreher (zB. Chulz mit der GroKo, hätte ich die SPD gewählt, würde ich meine Stimme zurückwollen).

Stimme ich zu. In meinen Augen sollte Lobbyismus unterbunden werden. Solche „Vertrauensbrüche“ wirken sich natürlich aber auch auf die Wählerquoten aus.
Was ich nur nicht verstehe ist, warum Lindner bzw. Die fdp genau dafür kritisiert wurden, keine koalition einzugehen, wo die Interessen der fdp untergegangen wären. Das ist ja eigentlich vollkommen im Sinne der Demokratie, die Versprechen an die Wähler, deren Interessen zu vertreten.
Dass er dafür so gebasht wurde zeigt für mich ganz gut, wo das Problem liegt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 09, 2019, 11:47:10 am
Er hat sich gegen die Medien gestellt. Die Medien erklären wochenlang die GroKo sei abgewählt und fabulieren in Talkshows über Jamaika und dann kommt Lindner und versaut ihnen alles.

Andererseits hat die FDP ja auch nur 10% der Stimmen bekommen, da muss man beim eigenen Programm natürlich Abstriche machen.

Ich persönlich finde es nicht schlimm, bin zwar kein GroKo-Fan aber ist allemal besser als das was ich von Jamaika zu erwarten hätte.

Und in der Opposition glänzt die FDP auch nicht. Da stagnieren ihre Werte wie auch bei AfD und Linken ungefähr auf dem Wert von der Wahl. Nur die Grünen haben ordentlich zugelegt, so dass ihnen sogar der nächste Kanzler zugetraut wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 09, 2019, 12:08:07 pm
Nur weil Medien sagen Jamaika wäre gut, ist Jamaika also gut und sollte gemacht werden?
Outstanding move

Würde sie machen, wäre sie ähnlich machtgeil wie grüne usw., machen sie aber nicht und erhalten ihre Integrität.

Wenn die Grünen einen Kanzler stellen bin ich hier weg. Dann kannst du den Laden hier dicht machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 10, 2019, 05:07:32 pm
Was ich im übrigen mal fragen wollte:

Wie passt es eigentlich zusammen, dass man sich über diese gesamte Artikel 13 Sache so aufregt, die EU dann aber gut findet und in ihren Kompetenzen noch ausweiten will?

https://youtu.be/188gVrRWUyQ?t=397
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 10, 2019, 05:11:11 pm
Wollte das Video gestern auch schon anschauen, fand die Soundquali aber zu mies  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 10, 2019, 06:33:50 pm
Was ich im übrigen mal fragen wollte:

Wie passt es eigentlich zusammen, dass man sich über diese gesamte Artikel 13 Sache so aufregt, die EU dann aber gut findet und in ihren Kompetenzen noch ausweiten will?

wtf ist diese frage
Ich denk mal du bist eine art von patriot, wirkst bisher jedenfalls stark nach rechter flügel fdp/cdu/csu auf mich
Wie kannst du Deutschland toll finden aber zb die aktionen der regierung während der Flüchtlingskrise kritisieren?

Nur weil man eine Idee, eine institution oä. supportet, findet man nicht automatisch alles gut. Oder hast du zu den Ideen die du supportest immer die rosarote brille auf im stil ... ka "wenn Europa wieder nur nationenstaaten hat die miteinander handeln und wir die mark zurück haben ist wieder alles gut und die flüchis gehen zurück nach syrien und die konjunktur startet auch wieder und und und"
Komplett bescheuert oder? Zumindest für mich ist es normal eine idee die man gut findet auch zu kritisieren wenn etwas nicht richtig wirkt, ich finde ja auch das fehlen einer anständigen grenzreform in der EU aktuell nicht gut, oder eine fehlende gemeinsame wirtschaftspolitik während man eine gemeinsame währung hat (entweder beides oder keins von beiden imo)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 10, 2019, 06:43:13 pm
Statement: Nord- und Südeuro (Währung)

(Bei Allah wenn jetzt jemand mit rassistisch oder der Gleichen kommt, bin ich mett)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on May 10, 2019, 07:34:49 pm
*Im Interesse einer vernünftigen Diskussion.*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 10, 2019, 07:43:28 pm
Danke für deinen irrelevanten Post  :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 10, 2019, 08:09:32 pm
Statement: Nord- und Südeuro (Währung)

(Bei Allah wenn jetzt jemand mit rassistisch oder der Gleichen kommt, bin ich mett)
Weiß jetzt nicht das ziel davon
Willst du wirtschaftlich starke Nationen (zb Frankreich, Deutschland etc) und die ich nenns mal schuldennationen (italien, Portugal, Griechenland) unterteilen? das wäre doch ein freifahrtschein in noch mehr nationenbasierte diskriminierung, und das obwohl zb Portugal zeigt das so eine art wirtschaft auch funktionieren kann

Der andere split wäre wahrscheinlich ne geographische? Wie will man das entscheiden wer welchen Euro bekommt und was ist dann das ziel davon außer die EU noch weiter zu unterteilen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on May 10, 2019, 08:26:09 pm
Finde ich nicht okay, meinen Post zu skippen. Das ist mein Vorschlag zur Reformierung der EU
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 10, 2019, 09:05:09 pm
@Silverbolt
Ich bin kein Patriot :) welche Partei ich wähle habe ich jetzt oft genug gesagt, aber nochmal für dich: FDP. Und deren Positionen vertrete ich zum Großteil.
Ich finde Deutschland nicht toll, ich habe tiefsten Respekt vor dem Knowledge und der Tatsache, dass die Konjunktur trotz der aktuellen Stimmung und Politik noch so stabil und hoch ist.

Du wirfst hier verschiedenes zusammen. Ich habe lediglich gefragt (zugegeben überspitzt), wie das passt, vor allem zum Selbstverständnis der EU und deren supporter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 10, 2019, 09:06:52 pm
Möglich das ich von deiner argumentationsart noch nen haufen rightwing bei dir reininterpretiert hab, trotzdem hab ich denke ich den standpunkt ausreichend erklärt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 11, 2019, 12:48:52 am
Statement: Nord- und Südeuro (Währung)

(Bei Allah wenn jetzt jemand mit rassistisch oder der Gleichen kommt, bin ich mett)
Weiß jetzt nicht das ziel davon
Willst du wirtschaftlich starke Nationen (zb Frankreich, Deutschland etc) und die ich nenns mal schuldennationen (italien, Portugal, Griechenland) unterteilen? das wäre doch ein freifahrtschein in noch mehr nationenbasierte diskriminierung, und das obwohl zb Portugal zeigt das so eine art wirtschaft auch funktionieren kann

Der andere split wäre wahrscheinlich ne geographische? Wie will man das entscheiden wer welchen Euro bekommt und was ist dann das ziel davon außer die EU noch weiter zu unterteilen
Ich finde es sehr interessant, dass allgemein wenige Menschen den Einfluss der EZB  und dessen Geldpolitik auf die Wirtschaft realisieren. Der Euro ist eine Währung und eine Währung lässt sich durch bestimmte Instrumente der jeweiligen Zentralbank steuern. Die Zentralbank analysiert die Konjunktur eines Landes und kann dementsprechend handeln. Dabei kann sie eine expansive Geldpolitik oder eine kontraktive Geldpolitik betreiben. Ich möchte jetzt nicht allzu viel über die verschiedenen Modelle und Auswirkungen der jeweiligen Instrumente schreiben, weil dann müsste ich lästige Koordinatensysteme zeichnen. Vereinfacht gesagt kann die EZB mit einer Niedrigzinspolitik konjunkturschwachen Ländern wie Griechenland helfen, leichter an Kredite zu kommen, damit mehr investiert und die Wirtschaft angekurbelt wird. Wenn die EZB den Leitzins steigt, so können konjunkturstarke Länder wie Dänemark (wenn sie den Nordeuro beitreten uff) oder Deutschland ihr Geld anlegen, damit die Konjunkturschwankungen nicht so stark ausfallen (Aber viel lieber, dass wir endlich mal wieder Rendite auf Sparkonten kriegen). Leider muss sich die EZB für eine Politik entscheiden und kann nicht mehrere gleichzeitig verfolgen. Die Verfolgung unterschiedlicher Geldpolitikmaßnahmen hat nichts mit "nationenbasierte Diskriminierung" zutun, sondern ist für alle Länder vom Vorteil. Damals wurden einfach zu schnell, zu hastig und zu unüberlegt Länder in den Euro aufgenommen, Länder die sogar ihre Angaben gefälscht haben, um in den Euro zu kommen und sich jetzt wundern, was denn so schief laufen konnte. Durch den Euro konnten die reichen Länder die Märkte der armen Länder fluten. Ist zwar für Deutschland schön, aber es ist ein Nullsummenspiel, wenn dadurch ein anderes Land verarmt. Der Kapitalismus beruht auf Gegenseitigkeit, damit alle ihre Vorteile verwirklichen können. Griechenland verarmt und verliert Kaufkraft für deutsche Produkte.

Ein Split müsste anhand verschiedener Indizes und Indikatoren vollzogen werden. (Aber bitte nicht den Big Mac Index) Damit erreichen wir, dass die Geldpolitik optimal genutzt wird. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 11, 2019, 08:21:37 am
Bist du nicht doch ein Linker Nosswill? Jedenfalls sagte Gregor Gysi schon 1996 so ziemlich das gleiche wie du eben  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 11, 2019, 09:48:30 am
Bist du nicht doch ein Linker Nosswill? Jedenfalls sagte Gregor Gysi schon 1996 so ziemlich das gleiche wie du eben  ::)

Wusstest du nicht? Nosswill hat doch die MLPD gegründet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 11, 2019, 06:42:49 pm
Der Moment, wenn man als Linker bezeichnet wird, wenn man makroökonomische Zusammenhänge erklärt (als Teil des Kapitalismus), weil irgendein ehemaliger Politiker der SED im Wirtschaftsunterricht aufgepasst hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 11, 2019, 07:16:30 pm
Eher traurig dass die bei den anderen Parteien (vor allem CDU) nicht aufgepasst haben...

Und einer von denen die schon damals dabei waren, Kanzler werden will und bei der größten Fondsgesellschaft der Welt arbeitet, scheinbar auch keine Ahnung hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 11, 2019, 07:31:52 pm
1999: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Österreich, Portugal, San Marino, Spanien und Vatikanstadt

Merz ist leider nicht sehr bekannt als Europapolitiker. Das waren die *ersten Länder und damit wäre ich damals auch einverstanden. Danach gab es die Erweiterungen und die neuen Länder wurden von der EU und nicht von Deutschland geprüft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 11, 2019, 08:03:25 pm
Man kann die Fehler von damals auch nicht mehr rückgängig machen, aber man könnte ja heute auf die hören die damals schon richtig lagen und nicht auf die die damals schon falsch lagen. Nur so als Tipp  ;)

Ich zitiere dazu mal:

"Nur 35 Abgeordnete votierten mit Nein, und zwar 27 Angehörige der PDS-Gruppe, drei Abgeordnete der CDU/CSU-Fraktion, vier der SPD-Fraktion sowie ein Mitglied der FDP. Außerdem gab es fünf Enthaltungen."

Sprich Grüne alle, CDU, SPD und FDP viele. Damit ist schon mal klar welchen Parteien man in Wirtschaftsfragen kein Vertrauen entgegenbringen sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 11, 2019, 08:29:03 pm
Naja kurzfristig gesehen hat der Euro einen extremen Vorteil für Deutschland, der bis jetzt noch immer nicht abgeklungen ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 11, 2019, 08:43:03 pm
Jetzt ist Deutschland reich und mächtig und macht nichts daraus...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 16, 2019, 11:18:27 pm
Frage:

Was ist ein Kategorienmodell?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 21, 2019, 03:41:53 pm
Keiner hat eine Antwort?

Zu dumm fürs Abitur  8) (Ironie)

-

egal, hau ich halt nen Tripplepost raus:


Da der Wahlomat gestoppt wurde, bietet die PARTEI eine Alternative an:

https://www.partei-o-mat.de/

Die Unterschiede: Die PARTEI steht immer oben, Volt wird zensiert, es werden alle Parteien aufgelistet (nicht nur acht wie beim Wahlomat).

Hab 83% bei der Tierschutzpartei obwohl ich für Tierversuche bin  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 21, 2019, 05:45:02 pm
Ja das Downgehen des Wahl-O-Maten find ich auch scheiße, dennoch hat es mich aber auch sehr genervt, dass man nie alle Parteien gleichzeitig auswählen konnte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 22, 2019, 02:48:47 pm
So mal @die Wirtschaftsbois

was haltet ihr von der ideen einer trickle-up economy, wo quasi das gegenteil der klassischen trickle down economy versucht wird (also geld von oben nach unten umverteilen das die ärmere bevölkerung kaufkräftiger wird) und von wirtschaftskonzepten wie dem in Portugal oder Japan, denkt ihr eins von beiden bzw beide wäre in deutschland praktikabel? warum (nicht)?

so ne art der schuldenführung wird ja auch durch leute wie bernie sanders in den usa diskutiert (dadurch wurd ich drauf aufmerksam)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on May 23, 2019, 08:00:46 pm
Was haltet ihr von der ganzen Rezo("Die Zerstörung der CDU") Geschichte?

https://youtu.be/4Y1lZQsyuSQ
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 23, 2019, 08:13:36 pm
https://www.faz.net/aktuell/politik/die-zerstoerung-der-cdu-das-rezo-video-im-faktencheck-16202603.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rezos-anti-cdu-video-propaganda-von-der-ganz-feinen-sorte-16202294.html

Fasst das Ganze gut zusammen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 23, 2019, 10:32:11 pm
Oder man zerstört die CDU einfach in seröser:

https://youtu.be/xr4janMiEPE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 23, 2019, 10:39:44 pm
Ich finde seine Art unausstehlich (das ist subjektiv)
Objektiv eben klassisches bashing und Manipulation der Zuschauerschaft, die noch relativ jung ist.

Sehr passend dazu:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kommentar-zum-rezo-video-zerstoerung-der-cdu-jeder-like-ein-armutszeugnis-16202294.html?GEPC=s9
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 23, 2019, 10:47:53 pm
Oder man zerstört die CDU einfach in seröser:

https://youtu.be/xr4janMiEPE

Den finde ich wirklich super, inhaltlich differenziert und wie du es sagst seriös. Was er anspricht stimmt weitestgehend, obwohl ich teilweise sogar froh bin, dass noch ältere, konservative Einfluss haben... meine/unsere Altersgruppe ist relativ links, liberale und konservative in der Minderheit (von den überhaupt politisch interessierten).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 23, 2019, 10:56:07 pm
So mal @die Wirtschaftsbois

was haltet ihr von der ideen einer trickle-up economy, wo quasi das gegenteil der klassischen trickle down economy versucht wird (also geld von oben nach unten umverteilen das die ärmere bevölkerung kaufkräftiger wird) und von wirtschaftskonzepten wie dem in Portugal oder Japan, denkt ihr eins von beiden bzw beide wäre in deutschland praktikabel? warum (nicht)?

so ne art der schuldenführung wird ja auch durch leute wie bernie sanders in den usa diskutiert (dadurch wurd ich drauf aufmerksam)
Der Trickle Down Effekt ist kein Wirtschaftsinstrument und kann nicht auf Länder angewandt werden, sondern ist, wie schon gesagt, ein Effekt und in der Wissenschaft umstritten. Das ganze wurde irgendwie aus dem Sayschen Theorem abgeleitet und ich denke, dass dieser Gedanke durch Großunternehmer stark mitgetragen wurde. Der Trickle Up Effekt ist mir nicht bekannt, ebenso nicht die unterschiedlichen Wirtschaftskonzepte in Portugal oder Japan. Bei Portugal hab ich gelesen, dass die damalige Sparpolitik durch eine Linke Regierung abgelöst und mit einer expansiven Politik ersetzt wurde.

Zu dem Schlumpfenvideo: Falsche Recherche, falsche Interpretation von Quellen. Da gibt es eher Quantität als Qualität. Aber Kinder kann man am einfachsten beeinflussen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 23, 2019, 11:02:59 pm
meine/unsere Altersgruppe ist relativ links, liberale und konservative in der Minderheit (von den überhaupt politisch interessierten).

Das stimmt so nicht (zumindest für die Bundestagswahl 2017):

(https://www.welt.de/img/politik/deutschland/mobile168995493/2671626377-ci23x11-w910/DWO-IP-BTW17-Demografie-ergebnis-klassisch-mku-Alter-19-30-2-jpg.jpg)

CDU geht mit abnehmendem Alter zwar runter, bleibt aber immer noch der größte Balken. Grüne und Linke gehen tatsächlich nach oben, allerdings steigt der Balken bei deiner FDP sogar am stärksten an  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 23, 2019, 11:24:54 pm
"Zum Beispiel, dass die Bundesregierung (oder die CDU, aber das ist für ihn ja irgendwie dasselbe) 80.000 Arbeitsplätze in der Branche für erneuerbare Energien „abgebaut“ habe. Noch lebt Deutschland nicht in einer Planwirtschaft, deshalb hat die Bundesregierung keinen einzigen Arbeitsplatz „abgebaut“."

Musste lachen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 23, 2019, 11:28:25 pm
Der Trickle Down Effekt ist kein Wirtschaftsinstrument und kann nicht auf Länder angewandt werden, sondern ist, wie schon gesagt, ein Effekt und in der Wissenschaft umstritten. Das ganze wurde irgendwie aus dem Sayschen Theorem abgeleitet und ich denke, dass dieser Gedanke durch Großunternehmer stark mitgetragen wurde. Der Trickle Up Effekt ist mir nicht bekannt, ebenso nicht die unterschiedlichen Wirtschaftskonzepte in Portugal oder Japan. Bei Portugal hab ich gelesen, dass die damalige Sparpolitik durch eine Linke Regierung abgelöst und mit einer expansiven Politik ersetzt wurde.

Zu dem Schlumpfenvideo: Falsche Recherche, falsche Interpretation von Quellen. Da gibt es eher Quantität als Qualität. Aber Kinder kann man am einfachsten beeinflussen.

Naja, soweit ich es verstanden habe ist, das trickle down genutzt werden (soll) indem man steuerlast der reichen verringert, um so deren möglichkeiten zu investieren zu erhöhen und damit halt erreichen das alle es besser haben. Quasi nach american dream prinzip (du bist reich, hast dadurch privilegien bist aber auch gesellschaftlich verpflichtet was an die gesellschaft zurückzugeben)
Trickle up hingegen soll die möglichkeiten der unterschicht verbessern allgemein erstmal zu leben und evt auch sich luxusgüter zu leisten, was ingesamt die kaufkraft der arbeitenden (oder auch nicht arbeitenden) bevölkerung erhöht und so die wirtschaft ankurbelt weil es wird ja mehr gekauft. Das soll erreicht werden durch bessere sozialleistungen (geschichten wie bedingungsloses grundeinkommen oder mehr arbeitslosengeld, steuererleichterungen/sozialleistungen für die untere schicht etc) und niedrigere steuersätze für die niedriglohner und gleichzeitig höhere steuern für vielverdiener, da halt dann das extrem also leute die eh schon genug geld haben um ihr leben lang in luxus zu verbringen.

Japan und Portugal fahren aktuell afaik eine sehr erfolgreiche Wirtschaftspolitik die im gegenteil zur deutschen schwarzen null steht, also viele schulden um viel geld in den staatsapparat investieren zu können, gibt dazu ja auch Theorien wo mit Gedanken gespielt wird ala Steuern sind nur noch dazu da um Geld aus dem verkehr ruszuziehen und die zentralbanken sind dazu zuständig den staat zu finanzieren
So hab ich das zumindest verstanden



Finde btw man muss nicht immer seriös sein wenn es um politik geht, know your audience und so und das tut Rezo halt also passt er seine sprache einer gruppe von 14 - 18 jährigen an, ich meine da läge der großteil seiner zuschauer. Finde das immer kritisch wenn man gründe außerhalb der argumentation sucht um jemanden zu diskreditieren, das macht einen meiner meinung nach nicht besser als eine cdu die protestierende schüler als bots bezeichnet, oder die afd mit ihrer lügenpresse
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 23, 2019, 11:29:45 pm
Wenn Arbeitsplätze nur existieren weil die zugehörigen Unternehmen stark subventioniert sind, ist das halt doch irgendwie Planwirtschaft  ::)

Merkt man eben spätestens dann, wenn mit den Subventionen auch die Arbeitsplätze wegfallen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on May 23, 2019, 11:36:37 pm
Ich musste eher weinen also ich Schlaubi Schlumpfs Gelaber gehört habe...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 12:20:13 am
Der Trickle Down Effekt ist kein Wirtschaftsinstrument und kann nicht auf Länder angewandt werden, sondern ist, wie schon gesagt, ein Effekt und in der Wissenschaft umstritten. Das ganze wurde irgendwie aus dem Sayschen Theorem abgeleitet und ich denke, dass dieser Gedanke durch Großunternehmer stark mitgetragen wurde. Der Trickle Up Effekt ist mir nicht bekannt, ebenso nicht die unterschiedlichen Wirtschaftskonzepte in Portugal oder Japan. Bei Portugal hab ich gelesen, dass die damalige Sparpolitik durch eine Linke Regierung abgelöst und mit einer expansiven Politik ersetzt wurde.

Zu dem Schlumpfenvideo: Falsche Recherche, falsche Interpretation von Quellen. Da gibt es eher Quantität als Qualität. Aber Kinder kann man am einfachsten beeinflussen.

Naja, soweit ich es verstanden habe ist, das trickle down genutzt werden (soll) indem man steuerlast der reichen verringert, um so deren möglichkeiten zu investieren zu erhöhen und damit halt erreichen das alle es besser haben. Quasi nach american dream prinzip (du bist reich, hast dadurch privilegien bist aber auch gesellschaftlich verpflichtet was an die gesellschaft zurückzugeben)
Trickle up hingegen soll die möglichkeiten der unterschicht verbessern allgemein erstmal zu leben und evt auch sich luxusgüter zu leisten, was ingesamt die kaufkraft der arbeitenden (oder auch nicht arbeitenden) bevölkerung erhöht und so die wirtschaft ankurbelt weil es wird ja mehr gekauft. Das soll erreicht werden durch bessere sozialleistungen (geschichten wie bedingungsloses grundeinkommen oder mehr arbeitslosengeld, steuererleichterungen/sozialleistungen für die untere schicht etc) und niedrigere steuersätze für die niedriglohner und gleichzeitig höhere steuern für vielverdiener, da halt dann das extrem also leute die eh schon genug geld haben um ihr leben lang in luxus zu verbringen.

Japan und Portugal fahren aktuell afaik eine sehr erfolgreiche Wirtschaftspolitik die im gegenteil zur deutschen schwarzen null steht, also viele schulden um viel geld in den staatsapparat investieren zu können, gibt dazu ja auch Theorien wo mit Gedanken gespielt wird ala Steuern sind nur noch dazu da um Geld aus dem verkehr ruszuziehen und die zentralbanken sind dazu zuständig den staat zu finanzieren
So hab ich das zumindest verstanden



Finde btw man muss nicht immer seriös sein wenn es um politik geht, know your audience und so und das tut Rezo halt also passt er seine sprache einer gruppe von 14 - 18 jährigen an, ich meine da läge der großteil seiner zuschauer. Finde das immer kritisch wenn man gründe außerhalb der argumentation sucht um jemanden zu diskreditieren, das macht einen meiner meinung nach nicht besser als eine cdu die protestierende schüler als bots bezeichnet, oder die afd mit ihrer lügenpresse
Ja man kann diesen Trickle Down Effekt verstärken und ist im Einklang einer Laissez Faire Politik, jedoch ist wie gesagt dieser Effekt in der Wissenschaft umstritten und sollte er wirklich eine Auswirkung haben, so ist dieser Effekt nicht gerade groß. Jedoch muss festgestellt werden, dass im Gegensatz zu den Behauptungen während der Industrialisierung, die Reichen zwar immer reicher werden, die ärmeren Schichten aber am Wohlstand Teilhaben und der Wohlstand durchschnittlich steigt. Smith hat da ein interessantes Beispiel genannt: Während des mittelalterlichen Merkantilismus konnte sich der König von England ein großes Doppelbett kaufen. Während Smith gelebt hat standen diese Betten bereits in irgendwelchen Bordellen. Aber wie ich schon gesagt habe: Dieser Trickle Down Effekt wird eher von Großunternehmen und Kapitalisten genutzt, um sich vor Linken zu verteidigen.

Das Wirtschaftssystem ist ein Kreislauf und der Trickle Up Effekt macht gewiss Sinn. Denn erhöhte Kaufkraft führt zu höheren Konsum. Jedoch hängen in der Makroökonomie noch viel mehr Größen wie die Staatsausgaben, Geldmenge oder Leitzins zusammen und so pauschal kann man nicht sagen, dass der Wohlstand dann allgemein steigt, denn die Unternehmen passen gewiss ihre Preise wieder an, wenn die Zahlungsbereitschaft und damit die Konsumentenrente steigt.

Die Politik von Japan und Portugal ist einfach beschrieben mit dem großen Duell: Angebotsorientierte vs. Nachfrageorientierte Wirtschschaftspolitik. Einfach gesagt: In der Angebotsorientierten Wirtschaftspolitik spart der Staat während guter Konjunktur und vor allem während des Booms. In der Rezension kann er das gesparte Geld dann verwenden. Du verdienst geil viel Geld, du sparst geil viel Geld. In der Nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik investiert der Staat während des Booms das ganze Geld um die Wirtschaft weiter anzukurbeln und um die Rezension so gering wie möglich zu halten. Wirtschaftsgeschichtlich gesehen gibt es für beide Politikrichtungen Belege, dass es so funktioniert.

Du müsstest mir nochmal deine Theorie erläutern, weil da widerspricht sich einiges. Steuern sind ein Instrument der Länder. Um "Geld aus dem Verkehr zu ziehen" oder makroökonomisch gesagt, die Verringerung der Geldmenge zu fördern, muss die Zentralbank eine kontraktive Geldpolitik betreiben und kann dafür den Leitzins verändern. Die Zentralbank kann dem Staat mit Krediten helfen. Wenn der Staat seine Kreditnachfrage erhöht, mischt er sich in den Kapitalmarkt ein. Diese Fiskalpolitik besagt folgendes: Der Staat gilt als Nachfrager auf den Kapitalmarkt, da er seine Konsumausgaben erhöhen möchte. Dadurch verschiebt sich die volkswirtschaftliche Investitionsfunktion nach rechts und der Leitzins steigt, weil der Staat sehr viele Kredite nachfragt. Dann folgt ein Anpassungsprozess. Das ist der daraus resultierende Gesamteffekt: Die Summe aus Investitions- und Konsumrückgang der privaten Haushalte ist genau so groß wie die Staatsausgabenerhöhung. Und allgemein wird die private Nachfrage (Investition und Konsum) durch Staatsaktivität verdrängt. (Crowding Out Effekt) Also wenn die Zentralbank den Staat mit Krediten finanziert, so führt dies zu einem Crowding Out Effekt. Am besten würde ich mir die Theorie einfach mal durchlesen.

Musste giggeln als geschrieben wurde, dass Subventionen als planwirtschaftliches Instrument gelten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 10:54:51 am
meine/unsere Altersgruppe ist relativ links, liberale und konservative in der Minderheit (von den überhaupt politisch interessierten).

Das stimmt so nicht (zumindest für die Bundestagswahl 2017):

(https://www.welt.de/img/politik/deutschland/mobile168995493/2671626377-ci23x11-w910/DWO-IP-BTW17-Demografie-ergebnis-klassisch-mku-Alter-19-30-2-jpg.jpg)

CDU geht mit abnehmendem Alter zwar runter, bleibt aber immer noch der größte Balken. Grüne und Linke gehen tatsächlich nach oben, allerdings steigt der Balken bei deiner FDP sogar am stärksten an  ;)

Ich sagte ja auch relativ. Gerade hier an der Uni wurde ich schon paar mal gefragt warum ich Kapitalismus verteidige etc., war also eher mein persönlicher Eindruck. Denke aber mit FFF jetzt wird sich die Sache schnell Richtung grün drehen. Aber umso erfreulicher, dass Jugendliche ihr Hirn nutzen und FDP wählen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 04:33:00 pm
https://youtu.be/Xpg84NjCr9c

Zusammengefasst: Katja Krasavice > CDU  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 24, 2019, 04:39:36 pm
Dann können wir ja alle Linke, Grüne, FDP und Volt etc. wählen

oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 04:43:56 pm
In der Reihenfolge  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 05:17:17 pm
Ich check es immer noch nicht, warum sich viele Menschen von diesen Pulk an Youtubern beeinflussen lassen. Diese Youtuber haben zwar eine hohe Reichweite, die sie jedoch nur durch ihre Youtube Karriere erlangen konnten, weil sie beispielsweise Spiele spielen, Pranks machen oder einfach nur in ihren Vlogs zeigen, wie reich sie sind. Warum sollte mich deren unqualifizierte Meinung zu hoch komplexen Themen jucken? Was sind denn die Ziele dieser Youtuber? Die Umwelt muss geschützt werden, richtig, aber man kann nicht von Parteien verlangen diesen Wandel von 0 auf 100 umzusetzen. Was würde denn passieren, wenn wie gefordert umgesetzt, alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden oder keine Autos mehr mit Emissionen gebaut werden? Die Güterpreise allgemein würden so stark steigen, da die komplette Logistik lahmgelegt wird. Ein Großteil in Deutschland hätte kein Strom mehr. Wie soll sowas denn sofort funktionieren? Der Kohleausstieg ist ein Prozess und kein Sofortknopf und deswegen gibt es das Fördergesetz. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neues-foerdergesetz-von-40-milliarden-euro-fuer-kohleregionen-steht-16190861.html

Prominente sollte ihre Reichweite, die sie auf nicht-politischen Weg erreicht haben, nicht missbrauchen um ihre Anhängerschaft mit politischen Themen zu manipulieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 05:45:23 pm
Ich check es immer noch nicht, warum sich viele Menschen von diesen Pulk an Youtubern beeinflussen lassen.

Ist die Frage wie weit dieser Einfluss reicht. Am ehesten macht er Nichtwähler zu Wählern. Aber die Zahl überzeugter CDU-Wähler die deswegen jetzt was anderes wählen ist wahrscheinlich äußerst gering.

Ich wüsste aber nicht warum Prominente allgemein (nicht nur auf Youtube bezogen), ihre politische Meinung nicht öffentlich kundtun dürfen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on May 24, 2019, 05:51:55 pm
Ich check es immer noch nicht, warum sich viele Menschen von diesen Pulk an Youtubern beeinflussen lassen.

Ist die Frage wie weit dieser Einfluss reicht. Am ehesten macht er Nichtwähler zu Wählern. Aber die Zahl überzeugter CDU-Wähler die deswegen jetzt was anderes wählen ist wahrscheinlich äußerst gering.

Ich wüsste aber nicht warum Prominente allgemein (nicht nur auf Youtube bezogen), ihre politische Meinung nicht öffentlich kundtun dürfen.
Wenn man keine Ahnung hat und nur hetzen will sollte man es lieber einfach sein lassen. Ansonsten können die ja gerne ihre Meinung äußern
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 05:57:14 pm
Bei der ganzen Menge an Mimimi müssen die Youtuber irgendwas richtig machen.

Getroffene Hunde und so...  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 06:25:44 pm
Ich sage nicht, dass Youtuber keine politische Meinung haben dürfen und die können sie gerne in ihren Kreisen kundtun. Aber mir geht es darum, dass die Youtuber eine große Reichweite haben und diese Reichweite aber nicht durch politischen Content geschaffen wurde. Sie sind keine Politiker, nutzen aber ihre Reichweite aus, um  ihre Zuschauer, die sie nicht dafür schauen, weil sie Politikcontent betreiben, manipulieren und beeinflussen. Zudem kommt hinzu, dass ihre Meinung und Aussagen unqualifiziert sind. Sie sind weder Wissenschaftler noch Vertreter von Parteien. Wissenschaftler oder Politiker müssen sich ihre Reichweite hart in ihrem Fachgebiet erarbeiten, Wissen sammeln und jeden Tag dafür arbeiten. Youtuber haben mit Politik nichts am Hut und können einfach so in diesen Bereich eindringen und Menschen manipulieren.

Als perfektes Beispiel kann ich Elvis nennen. Er wurde öfter gefragt, was er denn von der amerikanischen Politik halte. Und seine Antwort war darauf, dass er kein Politiker, sondern Musiker ist und seine Fans ihn nur wegen seiner Musik hören.

Und Fairas, das ganze Mimimi ist aus einem einzigen Grund vorhanden: Dieser Rezo hat mit seinem Video gezeigt, wie einfach die neue Generation sich manipulieren lässt mit Falschaussagen, Falschinterpretationen und falscher Recherche.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 06:40:39 pm
Und Fairas, das ganze Mimimi ist aus einem einzigen Grund vorhanden: Dieser Rezo hat mit seinem Video gezeigt, wie einfach die neue Generation sich manipulieren lässt mit Falschaussagen, Falschinterpretationen und falscher Recherche.

Oder weil die alte Generation schon so stark manipuliert ist, dass sie seit Jahrzehnten nicht anders kann als CDU und SPD ihre Stimmen zu geben ::)

Das hat uns ja erst dort hin gebracht wo wir heute stehen.

Ich sehe seine Kritiken im Kern auch als richtig an.

Über die Methode kann man natürlich streiten.

Zudem kommt hinzu, dass ihre Meinung und Aussagen unqualifiziert sind. Sie sind weder Wissenschaftler noch Vertreter von Parteien. Wissenschaftler oder Politiker müssen sich ihre Reichweite hart in ihrem Fachgebiet erarbeiten, Wissen sammeln und jeden Tag dafür arbeiten.

Einer der Kritikpunkte an der Politik ist ja genau, dass dieses Fachwissen häufig viel zu kurz kommt. Ebenfalls ein Punkt mit dem ich übereinstimme.

Ich sage nicht, dass Youtuber keine politische Meinung haben dürfen und die können sie gerne in ihren Kreisen kundtun. Aber mir geht es darum, dass die Youtuber eine große Reichweite haben und diese Reichweite aber nicht durch politischen Content geschaffen wurde. Sie sind keine Politiker, nutzen aber ihre Reichweite aus, um  ihre Zuschauer, die sie nicht dafür schauen, weil sie Politikcontent betreiben, manipulieren und beeinflussen.

Die meiste Aufmerksamkeit bekommen sie jetzt eben genau durch das Mimimi. Hätte man das erste Video einfach wegignoriert, wäre vermutlich nicht sonderlich viel passiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 06:46:29 pm
Dann komm ich auf meine Frage zurück: Sind euch die wirtschaftlichen Auswirkungen einer sofortigen Verbotspolitik für Emissionen bekannt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 06:54:35 pm
Das ist gar nicht mein Ansatz.

Erstmal stellt sich die Frage: Warum sollte man denen die es bisher nicht geschafft haben weiterhin sein Vertrauen (an der Wahlurne) entgegenbringen?

Der Klimawandel ist ja schon eine Weile bekannt. Die 2015 in Paris selbst gesteckten Ziele werden nicht nur nicht erreicht, sondern krachend verfehlt.

Das Problem an sich war auch davor bekannt. Eigentlich spätestens seit 1972.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: fruitocino on May 24, 2019, 07:08:15 pm
Ich finds nice wenn Youtuber die Leute zum Wählen aufrufen, aber müssen die jetzt auch gegen bestimmte Parteien Stimmung machen? (Das Gegenteil würde ich auch nicht besser finden)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 09:41:06 pm
Es ist ja nicht nur so, dass gegen bestimmte Parteien Wind gemacht wird, sondern indirekt auch für andere (wenn sich 80 YouTuber geschlossen hinstellen und sagen, dass Klima das wichtigste ist, ist klar welche Partei sie meinen).
Finde es auch witzig, dass die grüne jetzt als die wissenschaftlich-rationale Partei hingestellt wird. Das sind genau so Populisten wie Linke oder AfD. Umweltschutz ist löblich- aber bitte in sinnvoller Geschwindigkeit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 09:44:38 pm
Deshalb die PARTEI, die einzig seriöse Partei Deutschlands!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 09:46:22 pm
Oder FDP
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 09:49:16 pm
Rezo sieht das anders:

"Ich bin kein Fan der FDP, die hatten einfach Glück, dass das Video schon viel zu lang war."

https://t3n.de/news/rezo-interview-cdu-1165280/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 09:50:44 pm
Ja gut wenn euer Prophet das sagt, muss es wohl wahr sein. Ich benutze ab sofort jetzt auch bei Debatten das Argument "Rezo sieht das anders"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 09:53:57 pm
Kannst ja ein Video machen wo du 55 Minuten über Wirtschaftstheorie redest und schauen ob du auch 8 Millionen Aufrufe bekommst :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 24, 2019, 09:54:58 pm
Kannst ja ein Video machen wo du 55 Minuten über Wirtschaftstheorie redest und schauen ob du auch 8 Millionen Aufrufe bekommst :D

Nur wenn du dir Haare blau färbst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 09:56:48 pm
Kannst ja ein Video machen wo du 55 Minuten über Wirtschaftstheorie redest und schauen ob du auch 8 Millionen Aufrufe bekommst :D
Alter...

Wäre ich ein erfolgreicher Youtuber, der vorher irgendwelche dummen Pranks oder Comedy Videos gemacht hat, wäre ein Wirtschaftstheorie Video mit Überschrift: ICH ZERSTÖRE DIE CDU wahrscheinlich auch oft geklickt. Nur im Gegensatz zu Rezo basieren meine Aussagen auf einer Wissenschaft und der Wahrheit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 10:00:26 pm
Hab eine unkonventionelle Idee:
Rezo, Greta Thunberg, Luisa Neubauer als 3 Diktatoren/-innen
Und als wissenschaftliche Berater die 80 YouTuber.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 24, 2019, 10:01:34 pm
Rezo sieht das anders:

"Ich bin kein Fan der FDP, die hatten einfach Glück, dass das Video schon viel zu lang war."

https://t3n.de/news/rezo-interview-cdu-1165280/

Mhh jetzt überlegen wir mal alle zusammen welche Parteien Rezo wohl gut findet. Ist nicht der erste Linke der gegen alles was nicht links ist hetzt. Klar man kann natürlich aus seiner eigenen politischen Argumentation heraus Dinge kritisieren, dadurch das er aber hier ausdrücklich die Linke und Grüne als bessere Parteien darstellt hat das nicht mehr viel mit Objektivität zu tun und das führt leider auch dazu das die Radikalisierung in der Jugend weiter voranschreitet. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 10:07:46 pm
führt leider auch dazu das die Radikalisierung in der Jugend weiter voranschreitet. 

Fairas: Postet eine Grafik wonach U30-Wähler vor allem CDU, SPD und FDP wählen.
Reaktion: OMG die Jugend ist radikal links-grün!

 ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 24, 2019, 10:09:06 pm
Ich check es immer noch nicht, warum sich viele Menschen von diesen Pulk an Youtubern beeinflussen lassen. Diese Youtuber haben zwar eine hohe Reichweite, die sie jedoch nur durch ihre Youtube Karriere erlangen konnten, weil sie beispielsweise Spiele spielen, Pranks machen oder einfach nur in ihren Vlogs zeigen, wie reich sie sind. Warum sollte mich deren unqualifizierte Meinung zu hoch komplexen Themen jucken? Was sind denn die Ziele dieser Youtuber? Die Umwelt muss geschützt werden, richtig, aber man kann nicht von Parteien verlangen diesen Wandel von 0 auf 100 umzusetzen. Was würde denn passieren, wenn wie gefordert umgesetzt, alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden oder keine Autos mehr mit Emissionen gebaut werden? Die Güterpreise allgemein würden so stark steigen, da die komplette Logistik lahmgelegt wird. Ein Großteil in Deutschland hätte kein Strom mehr. Wie soll sowas denn sofort funktionieren? Der Kohleausstieg ist ein Prozess und kein Sofortknopf und deswegen gibt es das Fördergesetz. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neues-foerdergesetz-von-40-milliarden-euro-fuer-kohleregionen-steht-16190861.html

Prominente sollte ihre Reichweite, die sie auf nicht-politischen Weg erreicht haben, nicht missbrauchen um ihre Anhängerschaft mit politischen Themen zu manipulieren.

Alhamduillah! Alhamduillah! Alhamduillah! Diese Kafiri wollen ihre ca. 4 Millionen Kinder mobilisieren mit ihre Reichweite und Propaganda, ABER Alhamduillah 3,98 Millionen dieser Kinder sind unter 18 und können Alhamduillah nicht in ihren Heiligen Grünen Propaganda Krieg ziehen!

Und weil weder Excl, Tanzverbot noch Drache in diesem Video vorkommen, können die eh nicht recht haben!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 24, 2019, 10:15:08 pm
führt leider auch dazu das die Radikalisierung in der Jugend weiter voranschreitet. 

Fairas: Postet eine Grafik wonach U30-Wähler vor allem CDU, SPD und FDP wählen.
Reaktion: OMG die Jugend ist radikal links-grün!

 ::)

Was ist die Jugend denn sonst? Man kann stichpropenartig durch jede Uni bzw. Schule gehen und die Jugend mal nach politischen Themen befragen. Dort werden/sind linke Positionen deutlich in der Mehrheit, trotzdem sind die Wahlergebnisse zumindest was jetzt die Linke betrifft nicht wirklich überragend. Liegt daran das der Großteil der Jugend noch nicht wählen darf (unter 16) oder gar nicht wählen geht da (zumindest empfinde ich das) so dieses eher Linke denken einfach nur "cool" ist (weil damit ist man ja weltoffen und solidarisch oder so) und sonst ist  politisch bei diesen Personen nicht mehr viel zu holen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 10:16:56 pm
Können wir aber bitte noch festhalten, dass die CDU Umweltpolitik betreibt und damit nicht gegen den wissenschaftlichen Konsens handelt. Auch benutzt die CDU die im Video angesprochene "Logik" und setzt nicht sofort alle Forderungen um, weil das komplett Deutschland als Wirtschaftsnation zerstören würde. Und jetzt mal ehrlich: Die Welt steht momentan nicht direkt vor dem Untergang und wir haben gerade kein Independance Day also: Der Klimaschutz wird umgesetzt, jedoch nicht von heute auf morgen, sondern in einem Prozess, der paar Jahre dauern wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 24, 2019, 10:24:05 pm
Wenn ihr alle Umweltschutz als aller wichtigstes Ziel betrachtet, dann kauft euch doch einen Tesla und holt euch die 10k vom Staat den es als Zuschlag gab!
Oder nutzt die Elektroautos von Miles, Clever Shuttle und Co.
Und VW hat angekündigt, dass ersten tausend neuen Elektroautos in Berlin zum Car Sharing zur Verfügung gestellt werden!
In Deutschland PASSIERT ETWAS! Warum muss man das ignorieren, und ignoriert dass China monatlich ein neues Kohlekraftwerk...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 10:28:18 pm
Wenn ihr alle Umweltschutz als aller wichtigstes Ziel betrachtet, dann kauft euch doch einen Tesla und holt euch die 10k vom Staat den es als Zuschlag gab!
Oder nutzt die Elektroautos von Miles, Clever Shuttle und Co.
Und VW hat angekündigt, dass ersten tausend neuen Elektroautos in Berlin zum Car Sharing zur Verfügung gestellt werden!
In Deutschland PASSIERT ETWAS! Warum muss man das ignorieren, und ignoriert dass China monatlich ein neues Kohlekraftwerk...

Das bedient aber nicht das grüne Narrativ. Also schnell verwerfen den Gedanken
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 10:56:01 pm
https://www.youtube.com/watch?v=TL4GprH471s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 24, 2019, 11:06:18 pm
Die schreibt für Tichys Einblick...

Um es mal im FSE-Gangsta-Slang zu sagen: Bruder muss los
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 24, 2019, 11:11:29 pm
Ich weiß nicht ob du zur Schule gegangen bist, aber ich hab gelernt, dass man sich seine politische Meinung bilden muss, indem man von jeder Seite die Meinung gehört hat und nicht aufgrund von irgendwelchen Verbindungen sofort die Meinung eines anderen diskreditiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 24, 2019, 11:43:01 pm
Die schreibt für Tichys Einblick...

Um es mal im FSE-Gangsta-Slang zu sagen: Bruder muss los

Was ist an Tichys Einblick schlimm? Ein Kommilitone veröffentlich da auch. Geht es nicht eigentlich um Inhalte und Argumente, nicht darum wo etwas steht bzw. wer es sagt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on May 25, 2019, 01:09:12 am
Die schreibt für Tichys Einblick...

Um es mal im FSE-Gangsta-Slang zu sagen: Bruder muss los

Kind in mein Augen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on May 25, 2019, 08:13:49 am
Was ich nicht verstehe: Was hilft es uns, wenn hier in 20 Jahren alles am Arsch ist, dass wir eine gute Wirtschaft hatten? In meinen Augen gar nichts.
Und dieses: Weil China nichts macht müssen wir auch nichts machen; das klingt für mich nach der Logik eines Kindes. Solange einer nicht mithilft einfach denjenigen als Ausrede benutzen, weil man dann doch lieber noch n paar Jahrzehnte ne schöne Zeit hatte als mal wirklich einfach alles für die wirklich wichtigen Sachen einzusetzen. Mein Vorschlag wäre, erst mal die Diäten zu senken auf das Durchschnitt Nettogehalt der Deutschen. Wer dann nicht mehr Politiker sein möchte hat es eh aus dem falschen Grund getan. Dann die Militärausgaben auf ein absolutes Minimim bringen und mit dem Geld den Umweltschutz unterstützen. Den zweiten Punkt wünsche ich mir am aller meisten von Amerika, aber ich glaub davon sind wir noch weit entfernt.

Wer weiß, villeicht verflucht man uns Wähler in der der Zukunft als die, die damals die Chance hatten etwas zu verändern bevor es zu spät ist und sie nicht genutzt haben, weil wir lieber noch zufriedene Lobbyisten haben wollten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 25, 2019, 08:38:08 am
Gave me a good laugh.

Mich würde mal interessieren, wo diese 12 oder 20 oder sonst wie viele Jahre kommen ab denen alles zu spät ist und wie diese errechnet wurde. Steht das im Grünen Mayakalender?

Und: die Sache mit China ist sehr wohl ein Argument. Diese Vorreiterrolle hat Deutschland längst nicht mehr, Politiker behaupten das zwar gern, aber man sieht uns was den Umstieg auf regenerative angeht eher als Negativbeispiel denke ich (Milliarden in den Sand gesetzt und trotzdem nichts erreicht). Auch wenn ich nach wie vor nicht endgültig überzeugt bin was CO2 angeht, vielleicht hilft eine Analogie.
Sagen wir du bist stark verschuldet und dein Konto droht gesperrt zu werden. Jetzt zahlst du 2 Geldeinheiten als Ausgleich wieder ein. Gleichzeitig nutzt aber jemand anderes das Konto und nimmt
26 Euro wieder heraus. Dann haben deine Bemühungen in der Tat nix gebracht, auch wenn du dich dann als der gute hinstellen kannst.
Sinnvoller wäre es also in Forschung und Technologie zu investieren.

Der Senkung der Diäten stimme ich voll und ganz zu, ich wüsste jetzt nicht sofort auf welchen Wert, allerdings ist der momentane in jedem Fall zu hoch.

Unsere Militärausgaben sind schon extrem niedrig. Ich weiß, dass ihr linken ein Problem mit Nationen habt, diese haben sich nun aber leider mal herausgebildet und ein Land braucht sein Militär.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on May 25, 2019, 09:43:23 am
Mir ist schon klar, dass das mit den Diäten so eine Sache ist, aber die haben schon auch einen Zweck: Korruptionsvorbeugung. Vielleicht liege ich da falsch, aber Deutschland ist meiner Meinug nach eines der unkorruptesten Länder, die wir haben. Da jetzt den Politikern, die wirklich was machen und sich gewissen wirtschaftlichen Anregungen verweigern, mit einer Senkung in den Rücken zu fallen, würde ich problematisch finden. Schwarze Schafe gibts halt immer, aber insgesamt find ichs angemessen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 25, 2019, 12:44:35 pm
Ein weiteres wichtiges Thema: Lobbyismus

https://youtu.be/Tk95iNNQtMg

Größtes Problem: mangelnde Transparenz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 25, 2019, 12:50:19 pm
Wie eXiR62 richtigerweise geschrieben hat, werden in China fast monatlich ein neues Kohlekraftwerk errichtet. Da manche hier die Globalisierung vergessen, hier nochmal zur Erläuterung: Wenn Deutschland oder die EU etwas machen, dann hat das nicht nur Auswirkungen auf Deutschland oder die EU, sondern auf die ganzen Welt. Das beste Beispiel, was ich damals schon erwähnt habe, war die CO2 Steuer. In Deutschland werden die Preise für Kraftstoffe zwar steigen, aber bei den wirklichen Klimasündern China und den USA wird es billiger. Das ist die wirtschaftliche Globalisierung. Deutschland oder die EU können noch so geile Sachen machen wie sie wollen, um Effizient zu sein muss jeder mitmachen. Wenn wir es im Alleingang machen ist die Wirkung gleich Null oder sogar noch ineffizienter, da Verbote zu weniger Gewinnen für Unternehmen führen und diese anderswo, also in China oder den USA, wieder reinholen müssen, indem sie die Preise senken und dort mehr verbraucht wird.

Wie Ted richtiger Weise gesagt hat, ist eine hohe Bezahlung für Politiker ein Korruptionsschutz. Jedoch werden die Linken wieder mit Lobbyismus ankommen.

Die Militärausgaben auf Null zu senken zeigt mal wieder in welcher Utopie und Traumwelt die Linken leben. Seit dem Mauerfall oder der Erfindung der Atombombe kann es ja theoretisch kein Krieg mehr geben kappahd. Es stimmt zwar, dass die Kriegsgefahr im Vergleich zu 1791 gering ist, aber vor allem die letzten Jahren mit dem Aufstieg Chinas als potentielle Supermacht (und einen eventuellen Systemkampf zwischen freier Marktwirtschaft und die vom Staat überwachte Marktwirtschaft), den dauerhaften Konflikten auf der arabischen Halbinsel und die Kriege in der Ukraine, haben gezeigt, dass das Militär unabdingbar für einen Staat ist. Die Bundeswehr ist zwar offiziell dafür da Deutschland von äußerlichen Gefahren zu schützen, aber auch unser Handel wird durch militärische Einsätze geschützt. Die Aufrüstung in China (Die bauen fast jedes Jahr die gesamte Royal Navy) zeigt doch schon, dass die NATO und vor allem Deutschland sich dieser Gefahr annehmen müssen, unter Anbetracht der Tatsache, dass sowieso die neuen populistischen Führer eher auf Wirtschaftskonfrontation als auf Zusammenarbeit aus sind.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=OgBrqdb0mbA
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 25, 2019, 01:50:52 pm
Mir ist schon klar, dass das mit den Diäten so eine Sache ist, aber die haben schon auch einen Zweck: Korruptionsvorbeugung. Vielleicht liege ich da falsch, aber Deutschland ist meiner Meinug nach eines der unkorruptesten Länder, die wir haben. Da jetzt den Politikern, die wirklich was machen und sich gewissen wirtschaftlichen Anregungen verweigern, mit einer Senkung in den Rücken zu fallen, würde ich problematisch finden. Schwarze Schafe gibts halt immer, aber insgesamt find ichs angemessen.
Danke das das mal wer versteht, sich wegen korruption beschweren und gleichzeitig denen, die ja anscheinend nur dem geld hinterher sind noch etwas davon wegnehmen ist ja voll logisch!!!

Auch die Militärgeschichte, denkst du Putin, China und die USA (die auch eher an nem Europafeindlichen kurs sind seit trump und sowieso im gesamttrend eher auf abschottung zusteuern als weiterhin wie früher weltpolizei zu spielen, gönnt euch dazu mal nen vortrag von Peter Zeihan oder direkt sein buch finde seine sichtweise da sehr interessant) denken sich "ach fuck die haben kein militär mehr aber dafür ist ihre klimapolitik voll dufte die lass ich in ruhe". So funktioniert Außenpolitik nicht.

Ob das Militär mehr geld braucht ist ein punkt wo man sich streiten kann, ich persönlich sehe den fehler eher gerade in der Politik, die der BW vorsteht, da braucht es mmn gute politiker mit Militärerfahrung oder mindestens ein stab von Bundeswehrinternen beratern statt die vetternwirtschaft die die vonderleyen aktuell betreibt. Anhand des zunehmenden rückzugs der USA aus der Nato bin ich aber ganz klar auf der seite das deutschland mehr geld für das militär bereitstellen sollte und die EU sich um eine gemeinsame Europäische Armee bemühen sollte um so EU interessen zu schützen (und evt auch ein druckmittel für EU staaten die nicht spuren wollen aka du spurst nicht kein schutz mehr für dich)

Kann mir bitte mal einer erklären wie man Lobbyismus verhindern will? Es gab noch nie eine Regierung die komplett ohne Einfluss von außen wirken konnte, ob es nun der Adel oder große firmen sind die den Einfluss besitzen ist eine frage der Machtverteilung im staat aber ich denke nicht das eine Lösung existiert wie man jeglichen externen Einfluss aus der Regierung entfernen kann.
Versucht lieber den Einfluss eurer Lobby zu stärken damit eure Interessen durchgesetzt werden statt nur zu weinen das die bösen bösen Politiker auf die leute mit der macht hören
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 25, 2019, 08:24:52 pm
https://youtu.be/c8u4x1QipTY
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 25, 2019, 08:31:50 pm
Kann es sein, dass du irgendwie vernarrt in diesen Schlumpf bist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 26, 2019, 01:18:04 pm
An alle FDP-Wähler:

https://youtu.be/TzXX8aESUs0
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 26, 2019, 01:30:43 pm
Ja gut bei der musste ich wirklich los  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 26, 2019, 02:44:28 pm
2:30

ja die daumen hoch und das Abo für den FDP Kanal lasse ich mal  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on May 26, 2019, 02:55:46 pm
Die würde ich nach diesem Video finishen ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on May 26, 2019, 05:58:27 pm
So oder so, ich bin dermaßen gespannt, dass mir nicht mal mehr ein passender Vergleich einfällt. Haltet von der Koalition und der Union was ihr wollt, aber Manfred Weber ist wirklich ein guter, weil bodenständiger, zurückhaltender und kompetenter Kandidat. Hoffentlich geht das nicht angesichts eines Axel Voss unter.


Edit: Traurig, aber erwartbar. CSU stabil, CDU im Keller.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 26, 2019, 06:05:45 pm
Lisa Bombe (PARTEI) sehr wahrscheinlich im EU-Parlament  8)

-

Prognose bei den unter 30-jährigen:

Grüne 33%
Union 13%
SPD 10%
FDP 8%
PARTEI 8%
Linke 7%
AfD 6%
Tierschutz 4%
FW 2%

Quelle ZDF

-

Wo ist eigentlich Volt? Scheinbar viel Wind um nichts, weder insgesamt noch bei den jungen Wählern ein nennenswertes Ergebnis.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 26, 2019, 08:24:07 pm
~22 % insgesamt, über 30% Grüne

Armes Deutschland
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 26, 2019, 10:05:08 pm
Uff Frankreich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 26, 2019, 10:10:28 pm
Uff Frankreich
Diesmal sind die Franzosen die nazis, ist ja unfair wenn immer nur deutschland aufs maul kriegt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 26, 2019, 10:13:24 pm
Neoliberaler Präsident + keine starke Linke als demokratisches Gegengewicht = Aufwind für Rechtspopulisten/Nazis
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 26, 2019, 10:15:59 pm
Ein Glück hast du kein Ingenieursstudium gestartet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 26, 2019, 10:31:05 pm
Linke als demokratisches Gegengewicht? Wait hold up.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 26, 2019, 10:33:57 pm
Linke als demokratisches Gegengewicht? Wait hold up.

„Demokratisch“
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 26, 2019, 10:40:06 pm
So wie ich das mitbekommen habe haben sich die Linken in Frankreich hinter die Gelbwesten gestellt, das war's dann mal wieder komplett mit demokratischen Gegengewicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 27, 2019, 08:59:29 pm
https://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Reaktion-auf-Rezo-Kramp-Karrenbauer-erwaegt-Regulierung-von-Meinungsaeusserungen

oof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 27, 2019, 09:01:51 pm
Wie kann man diese Wörter überhaupt heutzutage noch in einem Satz verwenden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 27, 2019, 09:22:30 pm
Hab auch was zu AKK  8)

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annegret-kramp-karrenbauer-fdp-spottet-ueber-kanzlerin-im-praktikum-a-1269123.html

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on May 27, 2019, 09:52:02 pm
Ich glaub die Union hat gar keine Beine mehr so oft wie die sich ins Knie schießen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 12:24:10 pm
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/akk-und-die-youtuber-eine-berechtigte-debatte-16210462.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 12:41:43 pm
Also wenn ich das richtig verstehe, sind Wahlempfehlungen in Zeitungen nicht verboten. Somit gibt es auch kein "Offline-Recht" was nur noch auf "Online-Recht" übertragen werden muss.

Und politische Meinungsmache ist quasi das Kerngeschäft der Print-Medien. Damit betreiben sie dann auch unterschwellige Wahlempfehlungen.

Generell ist das wieder so eine typische Scheindebatte. Statt zu fragen: "Warum werden wir kritisiert?", heißt es "Dürfen die das"?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 28, 2019, 12:44:51 pm
Ungeschriebene "Gesetze" zu brechen klingt für mich nach mimimi. Jeder sollte das Recht haben eine politische Meinung zu äußern, immer!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 12:54:58 pm
Es geht hier ja ganz klar nicht darum, dass jemand seiner politische Meinung entzogen wird. Es geht in dem Artikel um die Frage, ob AKKs Bedenken berechtigt sind. Wenn es ein ungeschriebenes Gesetz der Zeitungen und Journalisten gibt, keine Wahlkampf Empfehlungen zu geben, dann ist es berechtigt sich auch zu fragen, ob auch solch eine Regel für Online Journalisten gelten sollte. Fairas hat richtig erkannt, dass Zeitungen über politische Themen schreiben und man dadurch indirekt herleiten kann, was diese Zeitung für eine politische Richtung hat, aber es werden keine direkte Empfehlungen gegeben. Das ist eine Lehre aus Weimar. AKK hat sich auf zugespitzte Äußerungen der Youtuber bezogen, die ja laut Video Titel eine demokratische Partei die im wahrsten Sinne des Wortes Deutschland aufgebaut hat, "zerstörten" wollen . Zerstörung ist für die neue Generation eher mit "Diss" gleichzusetzen, als diese Partei wirklich zu zerstören, aber woher sollen die das wissen?

Es wäre halt wirklich interessant zu wissen, was passiert, wenn sich die größten deutschen Zeitungen zusammentun würden und alle so eine direkte Wahlempfehlung abgeben würden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 01:02:34 pm
aber woher sollen die das wissen?

Einfach mal ins Internet gehen könnte helfen.

Es wäre halt wirklich interessant zu wissen, was passiert, wenn sich die größten deutschen Zeitungen zusammentun würden und alle so eine direkte Wahlempfehlung abgeben würden.

Einfach mal ausprobieren. Wobei die sich natürlich erstmal einig werden müssen. Ich denke als Testobjekt könnte man ja mal eine Wahlempfehlung gegen die AfD ausprobieren, da finden sich vielleicht genügend Teilnehmer für.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 28, 2019, 03:50:22 pm
Ich finde immernoch das sich Youtuber weiterhin zu Politischen Themen äußern dürfen, jedoch das Video mit einem Wahlaufruf gegen SPD, CDU und AFD ging mmn zu weit. Das das erste Video "Die Zerstörung der CDU" hart clickbaitig ist und halt in Youtubevlog style gehalten ist liegt ja auf der hand, aber direkt sagen das wegen den 2 Vids die CDU 11% (oder so ähnlich viel) verloren hat im vergleich zur letzten EU wahl ist halt einfach unreflektiert und ignorant. Das Video ist finde ich auf einer stufe mit jedem politischen Artikel mancher zeitungen wo man ihre politische gesinnung schon am namen riechen kann (Links genauso wie rechts) und damit halt nix weltbewegendes
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 28, 2019, 04:35:20 pm
Ich finde immernoch das sich Youtuber weiterhin zu Politischen Themen äußern dürfen, jedoch das Video mit einem Wahlaufruf gegen SPD, CDU und AFD ging mmn zu weit. Das das erste Video "Die Zerstörung der CDU" hart clickbaitig ist und halt in Youtubevlog style gehalten ist liegt ja auf der hand, aber direkt sagen das wegen den 2 Vids die CDU 11% (oder so ähnlich viel) verloren hat im vergleich zur letzten EU wahl ist halt einfach unreflektiert und ignorant. Das Video ist finde ich auf einer stufe mit jedem politischen Artikel mancher zeitungen wo man ihre politische gesinnung schon am namen riechen kann (Links genauso wie rechts) und damit halt nix weltbewegendes
Also findest du, dass man bekannten Leuten weniger Rechte geben sollte als unbekannten? Wenn ich auf Facebook schreibe wen man nicht wählen soll juckt das wohl keinen Politiker, ich will aber schreiben dürfen was ich will. Das wäre verboten wenn ich Fame wäre, dein Ernst?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on May 28, 2019, 04:52:01 pm
Ich finde immernoch das sich Youtuber weiterhin zu Politischen Themen äußern dürfen, jedoch das Video mit einem Wahlaufruf gegen SPD, CDU und AFD ging mmn zu weit. Das das erste Video "Die Zerstörung der CDU" hart clickbaitig ist und halt in Youtubevlog style gehalten ist liegt ja auf der hand, aber direkt sagen das wegen den 2 Vids die CDU 11% (oder so ähnlich viel) verloren hat im vergleich zur letzten EU wahl ist halt einfach unreflektiert und ignorant. Das Video ist finde ich auf einer stufe mit jedem politischen Artikel mancher zeitungen wo man ihre politische gesinnung schon am namen riechen kann (Links genauso wie rechts) und damit halt nix weltbewegendes
Also findest du, dass man bekannten Leuten weniger Rechte geben sollte als unbekannten? Wenn ich auf Facebook schreibe wen man nicht wählen soll juckt das wohl keinen Politiker, ich will aber schreiben dürfen was ich will. Das wäre verboten wenn ich Fame wäre, dein Ernst?
Keine ahnung wie hart du meine Worte verdreht hast
Ich habe hier nie die rechte "unbekannter" leute besprochen, allgemein die thematik habe ich nirgends erwähnt.
Ich habe nur das erste Video von Rezo auf eine stufe mit einem Artikel eine politisch klar positionierter Zeitschrift gestellt, das zweite habe ich insgesamt verteufelt

Was nun der Billo von nebenan auf Facebook schreibt ist komplett egal aber trotzdem wichtig das ers schreiben darf, ob das nun "Weg mit die Flüchis" oder "acab" ist. Das problem beim "fame" sein ist, das leute etwas auf deine Meinung geben. mmn sollte ein Musiker oder Influencer natürlich in der lage sein seine meinung zu bestimmten themen oder parteien abzugeben, aber ein gezielter aufruf jemanden nicht zu wählen ist bei der reichweite tatsächlich schon an der grenze zur manipulation einer blind vertrauenden Fanbase
Obwohl anhand der Altersverteilung der zuschauer der größeren Youtuber in dem Aufruf wahrscheinlich eh "nur" wenige Tausend stimmen beeinflusst wurden, der einfluss des Videos wurde ganz klar überschätzt finde ich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 06:00:47 pm
Das Video hatte quasi keinen Einfluss, dazu muss man sich nur mal die Umfragen der letzten Wochen vor der Europawahl anschauen. Das Wahlergebnis aller (größeren) Parteien liegt im "Mittel" dieser Umfragen (also so zwei Prozent mehr oder weniger).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on May 28, 2019, 06:19:45 pm
Ich finde immernoch das sich Youtuber weiterhin zu Politischen Themen äußern dürfen, jedoch das Video mit einem Wahlaufruf gegen SPD, CDU und AFD ging mmn zu weit. Das das erste Video "Die Zerstörung der CDU" hart clickbaitig ist und halt in Youtubevlog style gehalten ist liegt ja auf der hand, aber direkt sagen das wegen den 2 Vids die CDU 11% (oder so ähnlich viel) verloren hat im vergleich zur letzten EU wahl ist halt einfach unreflektiert und ignorant. Das Video ist finde ich auf einer stufe mit jedem politischen Artikel mancher zeitungen wo man ihre politische gesinnung schon am namen riechen kann (Links genauso wie rechts) und damit halt nix weltbewegendes
Also findest du, dass man bekannten Leuten weniger Rechte geben sollte als unbekannten? Wenn ich auf Facebook schreibe wen man nicht wählen soll juckt das wohl keinen Politiker, ich will aber schreiben dürfen was ich will. Das wäre verboten wenn ich Fame wäre, dein Ernst?
Keine ahnung wie hart du meine Worte verdreht hast
Ich habe hier nie die rechte "unbekannter" leute besprochen, allgemein die thematik habe ich nirgends erwähnt.
Ich habe nur das erste Video von Rezo auf eine stufe mit einem Artikel eine politisch klar positionierter Zeitschrift gestellt, das zweite habe ich insgesamt verteufelt

Was nun der Billo von nebenan auf Facebook schreibt ist komplett egal aber trotzdem wichtig das ers schreiben darf, ob das nun "Weg mit die Flüchis" oder "acab" ist. Das problem beim "fame" sein ist, das leute etwas auf deine Meinung geben. mmn sollte ein Musiker oder Influencer natürlich in der lage sein seine meinung zu bestimmten themen oder parteien abzugeben, aber ein gezielter aufruf jemanden nicht zu wählen ist bei der reichweite tatsächlich schon an der grenze zur manipulation einer blind vertrauenden Fanbase
Obwohl anhand der Altersverteilung der zuschauer der größeren Youtuber in dem Aufruf wahrscheinlich eh "nur" wenige Tausend stimmen beeinflusst wurden, der einfluss des Videos wurde ganz klar überschätzt finde ich
Ich meine genau das, was du jetzt in deinem zweiten Absatz wiederholt hast. Wieso sollte der Billo von Nebenan schreiben können was er will aber der Influencer nicht,nur weil er eine Fanbase hat?

Gegen einen Shitstorm kann man glaube ich nicht erfolgreich ankämpfen ohne seinen Standpunkt zu verändern, erst recht nicht, wenn dieser schon über Monate geht. Das Hauptproblem der CDU mit Rezos Video sind letztenendes sie selber.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 06:32:24 pm
Es geht nicht darum, dass er seine politische Meinung äußert, sondern seine Zuschauer auffordert gewisse demokratische Parteien nicht zu wählen. Das ist Beeinflussung und zum Teil auch Manipulation, da einige Aussagen schlichtweg falsch sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 07:10:59 pm
Falsch ist relativ, also der Faktencheck der FAZ wurde sogar von BILD zerlegt  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 07:19:11 pm
Es gab Aussagen die falsch waren. Da ist nichts relativ.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 07:22:12 pm
Nenne doch mal ein Beispiel, am besten mit Zeitstempel in seinem Video und Quelle die belegt warum es falsch ist  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 07:40:18 pm
Bei 4:40 hat Rezo allgemein Haushaltspolitik nicht verstanden und es juckt ihn auch nicht. Ihm ist anscheinend nicht bekannt, wenn wir uns beispielsweise Nordrhein Westfalen anschauen, dass vorher jahrelang die SPD das Bundesland regiert hat und seitdem die CDU an der Macht ist, die Bildungsausgaben erhöht werden. Auch ist der Unterschied zwischen Qualität und Quantität nicht bekannt. In Bayern ist das Bildungsniveau deutlich höher als beispielsweise in Bremen. Aber hey, man nutzt ja nur Tabellen und Statistiken, die die eigene Meinung unterstreicht.
Er vereinfacht die Probleme und sieht keine Zusammenhänge. Davon gibt es mehrere Beispiele, jedoch habe ich keine Lust noch die Zeit mir ein komplettes 55min Video von einem Youtuber anzuschauen, der nur oberflächlich das Ganze beachtet und qualitätsmäßig mit echten Politikern nicht mithalten kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 07:54:15 pm
Du steigst da schon zu tief in die Interpretation ein und Geld ist bei Bildung natürlich nicht alles, bei diesem Punkt würde ich dir sogar zustimmen.

Die Aussage ist da aber erst einmal nur: CDU-geführte Länder geben am wenigsten für Bildung aus. Das ist an der Stelle also einfach nur ein Fakt der scheinbar richtig ist.

Habe dem entgegen halt auch den "falschen" Faktencheck der FAZ gelesen. So sagt Rezo die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. FAZ kontert mit: Die Armen haben mehr Geld als früher. Das ist halt vieles, nur kein Gegenargument mit dem man Rezo's Punkt widerlegt.

Also haben wir auf der einen Seite einen Youtuber der keine Ahnung hat gegen eine Gruppe erfahrener Journalisten einer großen Redaktion. Und der Youtuber der keine Ahnung hat steht besser da. Somit wird die redaktionelle Qualität der FAZ gleich mit zerstört :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 08:03:50 pm
Ich denk es geht vielleicht nicht gerade um richtig oder falsch, sondern das er sehr oberflächlich ist und zwar Sachen anspricht, die im ersten Augenblick richtig scheinen, diese aber ohne eine Interpretation oder Schlussfolgerung keinen Mehrwert haben. Und das sind Methoden, die meist populistische Parteien verwenden: Oberflächlich ein Problem betrachten und dann andere dafür kritisieren. Würde er ein Zerstörungsvideo über die Grünen machen, würden ihm safe alle populistische Methoden vorwerfen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 28, 2019, 09:16:59 pm
Du steigst da schon zu tief in die Interpretation ein und Geld ist bei Bildung natürlich nicht alles, bei diesem Punkt würde ich dir sogar zustimmen.

Die Aussage ist da aber erst einmal nur: CDU-geführte Länder geben am wenigsten für Bildung aus. Das ist an der Stelle also einfach nur ein Fakt der scheinbar richtig ist.

Habe dem entgegen halt auch den "falschen" Faktencheck der FAZ gelesen. So sagt Rezo die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. FAZ kontert mit: Die Armen haben mehr Geld als früher. Das ist halt vieles, nur kein Gegenargument mit dem man Rezo's Punkt widerlegt.

Also haben wir auf der einen Seite einen Youtuber der keine Ahnung hat gegen eine Gruppe erfahrener Journalisten einer großen Redaktion. Und der Youtuber der keine Ahnung hat steht besser da. Somit wird die redaktionelle Qualität der FAZ gleich mit zerstört :D

Ich finde schon, dass es ein Gegenargument ist, bzw. Entkräftet es diese sinnlose Aussage. Der Wohlstand insgesamt steigt, wo hat da genau ein geringverdiener einen Nachteil wenn der Chef mehr verdient?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on May 28, 2019, 09:22:18 pm
Ich hoffe nur das die Grünen den Fakt verstehen das ausgiebiger Umweltschutz ohne eine Wohlstands-generierende Marktwirtschaft nicht möglich ist. Hab schon die enttäuschten Linken Wähler gehört die meinten das die Linken die viel bessere Umweltpolitik fahren weil im Kapitalismus gar kein Umweltschutz möglich ist. Da frage ich mich wo soll den das Geld für stark ausgeprägten Umweltschutz herkommen, wenn unsere Konjunkturkurve so schnell nach unten kracht wie die Inflationsrate in Venezuela steigt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 09:32:04 pm
Ich finde schon, dass es ein Gegenargument ist, bzw. Entkräftet es diese sinnlose Aussage. Der Wohlstand insgesamt steigt, wo hat da genau ein geringverdiener einen Nachteil wenn der Chef mehr verdient?

Ein Geringerverdiener hat mehr Euros in der Tasche. Kaufkraftbereinigt hat er allerdings weniger in der Tasche als vor 20 oder sogar 30 Jahren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 28, 2019, 10:24:42 pm
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kaufkraftentwicklung-deutsche-koennen-sich-heute-fuer-eine-stunde-arbeit-dreimal-mehr-leisten-als-1960/22874504.html?ticket=ST-4589813-Zh5deHd5kqejoiarCWk3-ap3

Mhm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 10:51:39 pm
Kann den Artikel wegen der Bezahlschranke jetzt nicht lesen.

Bin aber schon bei der Überschrift skeptisch, "Deutsche" hört sich für mich nach irgendeinem Durchschnitt an. Und dann noch 1960, das ist auf jeden Fall mehr als 20 oder 30 Jahre her. Wobei ich da immer höre das war die gute alte Zeit als man(n) mit einem gewöhnlichen Beruf noch eine ganze Familie ernähren konnte und danach anständig von seiner Rente leben konnte. Hab gehört jetzt arbeiten oft beide Elternteile und es reicht oft trotzdem nicht so wirklich. Zumal man ja auch noch eher weniger Kinder hat als 1960.

Hier mal was von der Bundesregierung:

(https://www.bmas.de/SharedDocs/Bilder/DE/Pressemitteilung-Meldung/2017/infografik-entwicklung-bruttostundenlohn.jpg?__blob=poster&v=5)

Die unteren haben WENIGER. Hab mal irgendwo eine Grafik gesehen wo es nicht nur um Arbeitseinkommen geht, sondern um Vermögen insgesamt, da haben sogar die unteren 80% (also fast alle) verloren. Finde sie gerade leider nicht mehr...

Dazu hört man immer: Mieten steigen, Lebensmittel steigen, also Dinge des täglichen Lebens.

Unterhaltungselektronik soll irgendwie billiger geworden sein aber wie oft kauft sich so einen Geringverdienerfamilie eigentlich einen neuen Flachbildfernseher?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 10:55:47 pm
Wart nur ab bis die Grünen loslegen mit den ganzen Umweltsteuern. Dann wird hier einiges teurer.  8)

Achso das mit dem Gehalt liegt größtenteils ans der Globalisierung und das die deutsche Industrie eher Fachkräfte braucht aufgrund von besserer Technologie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on May 28, 2019, 11:08:40 pm
Wart nur ab bis die Grünen loslegen mit den ganzen Umweltsteuern. Dann wird hier einiges teurer.  8)

Achso das mit dem Gehalt liegt größtenteils ans der Globalisierung und das die deutsche Industrie eher Fachkräfte braucht aufgrund von besserer Technologie

Anstatt einfach zu sagen ja du hast recht ...

PS: Ich kenne mich mit dem Zeug wirklich nicht so gut aus aber das sieht einfach aus als würdest du dumme Gründe in dem Raum werfen um deine Meinung irgendwie zu rechtfertigen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 11:12:47 pm
Soll ich wieder einen wirtschaftswissenschaftlichen Text schreiben und begründen, was die Welt im Innersten zusammenhält? Ich interessiere mich nicht für Hörensagen, aber wenn ich wieder meine Zeit verschwende um meine Aussagen zu beweisen, antwortet mir eh wieder keiner drauf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 11:41:43 pm
Wirtschaftswissenschaft findet in der Politik keine Anwendung. Habe gerade die Anstalt geschaut, wo es unter anderem um die Finanzpolitik der EU ging. Die basiert nicht auf Wissenschaft, sondern teilweise einfach auf Zahlen die sich irgendwelche Beamte nachts ausgedacht bzw. willkürlich festgelegt haben  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 11:42:56 pm
Kannst mal sehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 28, 2019, 11:45:28 pm
Nur waren das halt auch keine Linken oder Grünen die das zusammengepfuscht haben, trotzdem haben alle Angst vor deren Wirtschaftspolitik. Viel weniger faktenbasiert als die die bisher regiert haben geht eigentlich gar nicht mehr  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 28, 2019, 11:56:05 pm
Nur waren das halt auch keine Linken oder Grünen die das zusammengepfuscht haben, trotzdem haben alle Angst vor deren Wirtschaftspolitik. Viel weniger faktenbasiert als die die bisher regiert haben geht eigentlich gar nicht mehr  :'(
Vor der grünen Wirtschaftspolitik hab ich keine Angst. Wenn die Bundeswehr sich in naher Zukunft mit der Bahn einigt und alle Soldaten endlich umsonst fahren dürfen, brauch ich auch kein Diesel mehr zu zahlen. Linke Wirtschaftspolitik vertraut aber viel zu viel auf den Staat mit den ganzen Eingriffen, die unsere soziale Marktwirtschaft nicht braucht weil wir wissen, dass staatliche Eingriffe die pareto-effiziente Allokation von Ressourcen verzerrt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 30, 2019, 11:57:14 am
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/redaktionsgeheimnis-in-gefahr/

Vielleicht mal eine Kommentar vom größten CSU-Fan des FSE?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 01, 2019, 06:33:32 pm
Probs an die Österreicher, Kurz ist der richtige, hoffentlich wird er wiedergewählt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 01, 2019, 09:44:52 pm
Hätte gedacht du wärst ein NEOS-Fan  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 01, 2019, 09:48:29 pm
Weiß noch nicht so wirklich was ich von Kurz halten soll, er wirkt auf mich bisher wie ein absoluter pragmatiker und Realpolitiker, was ich an sich begrüße. Andererseits setzt er oft nation vor die EU was ich auf dauer für die falsche option halte... wüsste aber auch nicht wer sonst gut für Österreich wäre, hauptsache die Koksnazis der fpö bekommen ne harte klatsche in der wahl
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: G.I.C.Augustus on June 01, 2019, 10:34:46 pm
Mir persönlich erscheint er besser als allen anderen Politkern, die Österreich zu bieten hat. Ja, er mag sehr die nationalen Interessen in den Vordergrund stellen, was dauerhaft falsch sein wird, hat aber doch ein Verständinis für Realpolitik. Ich denke, Kurz wird sich beweisen müssen in einer Regierung mit vernünftigen Leuten und nicht mit den Menschen der FPÖ, die korrupt, grotesk und nicht tragbar sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 01, 2019, 10:39:19 pm
Hätte gedacht du wärst ein NEOS-Fan  :P

Persönlich gefällt mir die konservativ-liberale Haltung sehr gut. Außerdem ist er ein extrem guter Redner und bleibt in Debatten sehr ruhig. Und ich respektiere es extrem, dass er aus dieser Angelegenheit sofort Konsequenzen für sich selbst gezogen hat, wo er doch praktisch nix, bzw. wenn überhaupt indirekt etwas dafür kann. Sowas würde es in Deutschland gar nicht geben, wenn dann nur wesentlich zu spät (Merkel).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: G.I.C.Augustus on June 01, 2019, 10:48:31 pm
Ja, das muß man respektieren und ihm anrechnen. Er hat den Innenminister entlassen, auch wenn dies sein Ende, zumindest vorerst, bedeuten sollte. Er kann nur indirekt etwas für die Untaten seines Koalitionspatners, auch wenn er ihn meiner Meinung nach zu lange hat gewähren lassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 01, 2019, 10:56:59 pm
Was sind diese Untaten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: G.I.C.Augustus on June 01, 2019, 11:07:30 pm
Pressefreiheit angreifen, abwertende Äußerungen über ethnische Minderheiten, versuchte Korruption....
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 01, 2019, 11:40:27 pm
Ich bin zwar kein Jurist, aber hat er denn als Vizekanzler so gehandelt, wie er im Video gesagt hat? Sein Handeln im Video ist zu verurteilen, aber man kann ihm nicht vorwerfen, er hätte die Pressefreiheit angegriffen oder jemanden probiert zu bestechen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: G.I.C.Augustus on June 01, 2019, 11:41:37 pm
Das bezog ich auf den Innenminister Kickl und die FPÖ generell. Nicht auf Strache alleine.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 02, 2019, 01:34:08 am
Die Süddeutsche hat netterweise mal alles aufgelistet was sich die FPÖ während ihrer Zeit in der Regierung gleistet hat:

https://www.sueddeutsche.de/politik/oesterreich-strache-skandale-tuerkis-blau-fpoe-oevp-kurz-regierung-wien-1.4469797

Ein souveräner Kanzler hätte die Koalition nach zwei bis drei Vorfällen aufgekündigt oder meinetwegen auch nach zehn.

Hab die Liste mal überflogen: Das meiste sind irgendwelche Nazi-Sachen, ansonsten gab es jede Menge Versuche die Pressefreiheit einzuschränken, eine Handvoll Versuche die Gewaltenteilung zum umgehen und noch diverse andere Dinge. Ansonsten finden sich in der Liste auch einige Vorfälle wo die FPÖ mal nicht schuld ist, sondern jemand von der ÖVP Mist baut. Grob gab es ein "Skandal" pro Woche.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 02, 2019, 11:08:12 am
Hättest du das nicht überflogen, hätte man gesehen, dass 95% der Sachen nichts mit der Regierung zutun haben, sondern mit irgendwelchen regionalen Semi Politikern der FPÖ. Die ÖVP hat beispielsweise eine fette jointrauchende Asiatin aus einem Bild entfernt. Da muss man sicherlich die Koalition auflösen

Man kann aber auch genau so eine Liste über Die Linke machen bezüglich ihrer Verbindungen mit Linksextremisten. Würde das Gleiche rauskommen = Die Führung eher kaum, regional aber sehr viel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 02, 2019, 11:31:56 am
Die FPÖ ist/war die Regierungspartei, da hat alles was die machen mit der Regierung zu tun.

Und hättest du die Liste überflogen, wäre dir die ein oder andere ordentliche Hausnummer aufgefallen, die alleine schon für das Ende der Koalition gereicht hätte  ;)

Im Grunde hätte es die Koalition nie geben dürfen, Strache selbst war früher bekennender Neonazi, so jemanden macht man nicht zum Vizekanzler.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 02, 2019, 11:51:56 am
Nein ist  es nicht. Immernoch 95% Regionalpolitik.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 02, 2019, 04:02:59 pm
Fairas warum wirst du nicht Berater für Politiker
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 02, 2019, 08:02:12 pm
Die Süddeutsche hat netterweise mal alles aufgelistet was sich die FPÖ während ihrer Zeit in der Regierung gleistet hat:

https://www.sueddeutsche.de/politik/oesterreich-strache-skandale-tuerkis-blau-fpoe-oevp-kurz-regierung-wien-1.4469797

Ein souveräner Kanzler hätte die Koalition nach zwei bis drei Vorfällen aufgekündigt oder meinetwegen auch nach zehn.

Ich fing an die Liste mal von unten (aktuellste) nach oben zu lesen, habe dann aufgehört, ist eine Mischung aus Übertreibungen, Lügen, oder ohne Zusammenhang.

Quote
APRIL

    19.4. Strache teilt Beitrag von antisemitischer Webseite. Der Vizekanzler postet bei Facebook einen Text von Zaronews, einer Plattform, die auch antisemitische und rechtsextreme Inhalte veröffentlicht. Dort wurde etwa der Holocaust als "große Lüge" bezeichnet und Hitler als "Retter".
Es wurde etwas zitiert, und diese Person hat auch mal was anderes gesagt. Impliziert als ob er Dinge über den Holocaust, oder Hitler geteilt habe.
Quote
    21.4. Das Rattengedicht Christian Schilcher, FPÖ-Politiker und Vize-Bürgermeister von Braunau, veröffentlicht am Osterwochenende Verse, in denen Menschen mit Ratten verglichen und Ausländer verunglimpft werden. Bemerkenswert ist, dass das Gedicht rund um Adolf Hitlers 120. Geburtstag in seiner Geburtstadt erscheint. Nach parteiübergreifender Empörung tritt der Autor von seinen Ämtern zurück und aus der FPÖ aus.
Das ist eine lustige Medienlüge
Quote
    23.4. FPÖ droht ORF-Anchorman Wolf Bei einem Fernseh-Interview konfrontiert der Moderatur Armin Wolf den FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky mit einer rassistisch grundierten Zeichnung der Parteijugend, die offenkundig muslimische Männer zeigt. Wolf stellt die hakennasigen Gestalten einer ähnlichen Zeichnung aus dem antisemitischen Nazi-Kampfblatt Der Stürmer gegenüber, die einen Juden darstellen soll. FPÖ-Mann Vilimsky droht daraufhin dem Journalisten mit "Folgen".
    25.4. FPÖ-Funktionärin rückt Wolf in Nähe von NS-Justiz Ursula Stenzel, früher ORF-Moderatorin nun FPÖ-Politikerin in Wien, vergleicht Wolf mit einem hinterhältigen französischen Revolutionär und weist darauf hin, dass dieser geköpft worden sei. Außerdem behauptet Stenzel über den Journalisten, er könne "beim Volksgerichtshof auftreten". Das Nazi-Tribunal, welches diesen Namen trug, war für die Ermordung unzähliger Gegner des Hitler-Regimes verantwortlich.
Da wird sich über Interpretation und Begrifflichkeiten gekabbelt, sehe keinen 'Skandal'.
 
Quote
  28.4. Strache übernimmt Neonazi-Vokabular Der FPÖ-Chef und Vizekanzler verwendet offensiv das Wort "Bevölkerungsaustausch". Der Begriff gehört zu den Kampfvokabeln von Neonazis und deren antisemitisch grundierten Verschwörungstheorien. Demnach wollen dunkle Mächte Europa gezielt mit Migranten besiedeln. Strache schließt damit eine Kluft, die sich zwischen FPÖ und der rechtsextremen Identitären Bewegung in den Wochen zuvor aufgetan hatte. Nachdem bekannt geworden war, dass der Massenmörder von Christchurch in direktem Kontakt zu einem österreichischen Identitären-Funktionär gestanden und dem Wiener Geld gespendet hatte, distanzierte sich Strache zwischenzeitlich.
*facepalm*


Quote
    15.5. Mitarbeiter von FPÖ-Ministerin spendete an Rechtsextremisten Ein Kabinettsmitarbeiter von Beate Hartinger-Klein soll die Identitäre Bewegung finanziell unterstützt haben. Ebenso zwei FPÖ-Funktionäre Niederösterreich und Tirol.
'spendete an Rechtsextremisten'
'die Identitäre Bewegung finanziell unterstützt haben'
Was von beidem? Wo ist der Skandal, bzw der Negativwert?

Quote
    15.5. Geschichtsklitterung von ÖVP-Spitzenkandidatin Karoline Edtstadler, Frontfrau der Kanzlerpartei für die Europawahl, erklärt bei Twitter das Kreuz zu einem Symbol des "christlich-jüdischen Erbes" - was in Bezug auf das Judentum die Unwahrheit ist. Im Namen des Kreuzes wurden Juden in Europa fast 2000 Jahre lang verfolgt, beraubt und ermordet.
wtf?

Quote
    17. 5. Neonazi-Größe droht Strache In einem Interview mit einer rechtsextremen Postille erklärt Gottfried Küssel, dass der FPÖ-Chef und Vizekanzler als junger Mann tiefer im Neonazi-Milieu steckte, als bislang bekannt. Küssel deutet auch an, belastendes Material gegen Strache in der Hand zu haben - demnach wäre der Vizekanzler erpressbar.
Skandal, ein Neonazi stellt eine vage Behauptung über Person X auf. Damit ist Person X aber unmöglich geworden.

Quote
    27.5. Eine "spontane" Kundgebung, die nicht spontan war Unmittelbar nach seiner Amtsenthebung durch das Parlament versucht Sebastian Kurz seine Niederlage medial positiv aufzuladen. Am Abend nach seinem Sturz hätten "sich dann spontan 2000 Unterstützer getroffen, die mir den Rücken stärken wollten", erzählt der Ex-Kanzler dem Standard. Doch das stimmt so nicht: Die Kundgebung war inszeniert, bereits am Nachmittag soll das Team von Kurz dafür gesorgt haben, dass Anhänger mit Bussen zum Veranstaltungsort gebracht werden.
Schlimmer Skandal, ein Politiker profiliert sich. Böser Kurz von der FPÖ.

Quote
    28.5. Kurz verzichtet auf Geld, das ihm nicht zusteht Am Tag nach seinem Sturz lässt Kurz verbreiten, er wolle keine weitere Gehaltsfortzahlungen. Was selbstlos klingt, hat einen Haken: Der Ex-Kanzler hat seit seiner Amtsenthebung gar keinen Anspruch auf Kanzler-Salär. Manche Medien übernehmen den positiv klingenden Kurz-Dreh ungeprüft: "Auf mögliche Gehaltsfortzahlungen als Kanzler verzichtet Kurz", schreibt etwa die Welt.
Ein Skandal nach dem anderen mit dieser FPÖ und ihrem Spitzenpolitiker Kurz o.O

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 02, 2019, 10:17:38 pm
Musste bei Kampfvokabel lachen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 02, 2019, 11:38:42 pm
Musste bei Kampfvokabel lachen
So blöd ist das Wort nicht, gewisse Gruppen prägen durchaus Formulierungen durch massive propagandistische Nutzung. Beispiel: Make America Great Again! An sich ist es ja was positives wenn Politiker das Land besser machen wollen, woran man denkt wenn man MAGA hört ist aber was anderes.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 02, 2019, 11:46:47 pm
Es ging nicht um die Wortbedeutung, sondern um den puren Neologismus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 03, 2019, 11:14:31 am
Die österreichische Regierung war stabil. Diese ganzen hochgebauschten Pseudo-Skandale konnten ihr nichts anhaben. Weder die FPÖ, noch die ÖVP, noch die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung wollten ein Ende dieser Koalition. Die großen Medienhäuser allerdings schon. DIese Auflistung der SZ zeigt nochmal die ganze Hyterie und Lächerlichkeit der klassischen Medien wie unter einem Brennglas. Da kommen dann also  ausländische Zeitungen (mutmaßlich oder es ist eben im Auftrag von SZ und Spiegel geschehen) und stellen dem zweitwichtigsten österreichischen Politiker eine Falle in bester Geheimdienstmanier, stürzen so die Regierung und führen das Land in eine Krise - kurz vor der Europawahl. Und das alles wird dann als "Notwehr" dargestellt.
Hier kann man dann tatsächlich vertehen, warum sich Strache gegen eben diese Art von Medien stellen will und im besoffenen Kopf Einfluss auf die Kronen-Zeitung erkaufen möchte. Scheinbar eine recht gängige Praxis in der Politik, wo bspw. die gleiche Zeitung doch schon zu einem Viertel einem der wichtigsten Vertrauten des Kanzlers Kurz gehört oder George Soros als Gegner der polnischen Regierung vor wenigen Monaten den zweitgrößten Radiosender Polens gekauft hat. Damit will ich nicht sagen, dass Straches Äußerungen und Ideen in diesem Video für mich klar gehen, aber immerhin betont er in dem Video mehrmals, dass alles wenigsten legal und den österreichischen Gesetzen entsprechend ablaufen müsse. Trotzdem war sein Rücktritt natürlich nötig. Ich habe Strache auch nie als besonders sympathischen Typen gesehen, sondern als etwas pubertären und recht oberflächlichen Populisten, was sich in seiner Wodka-E Sauferei auf Ibiza sehr schön zeigt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 06, 2019, 07:53:00 pm
Würde sagen Julia Klöckner wird SPD-Parteivorsitzende, das dürfte grob ihrer Qualifikation entsprechen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 07:11:48 am
Würde ja eher sagen das die SPD sich wahrscheinlich weiter selbst torpediert bis sie angst haben muss die 5% hürde zu schaffen und dann nur noch den alten roten greis im Parlament spielt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 09:13:00 am
Dass die Grüne oberhalb der CDU ist löst in mir extremen Fremdscham aus.. nach dem Studium gehts ab in die Schweiz oder nach Österreich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 07, 2019, 09:42:09 am
Dass die Grüne oberhalb der CDU ist löst in mir extremen Fremdscham aus.. nach dem Studium gehts ab in die Schweiz oder nach Österreich
Verdient.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 09:45:54 am
Dass die Grüne oberhalb der CDU ist löst in mir extremen Fremdscham aus.. nach dem Studium gehts ab in die Schweiz oder nach Österreich
Die Volksparteien (Grüne zähl ich da schon länger dazu tbh) sind doch eh nur ein einheitsbrei wo jeder sein kleines gimmick mitbringt, ob nun SPD CDU oder Grüne regiert wird bis auf ihre kerngebiete wahrscheinlich kaum unterschied machen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 10:06:52 am
Dass die Grüne oberhalb der CDU ist löst in mir extremen Fremdscham aus.. nach dem Studium gehts ab in die Schweiz oder nach Österreich
Die Volksparteien (Grüne zähl ich da schon länger dazu tbh) sind doch eh nur ein einheitsbrei wo jeder sein kleines gimmick mitbringt, ob nun SPD CDU oder Grüne regiert wird bis auf ihre kerngebiete wahrscheinlich kaum unterschied machen

Denke ich nicht, sagen wir schwarz grün kommt, wird die CDU wahrscheinlich den komplett grünen Kurs fahren, haben sie ja jetzt schon längere Zeit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 07, 2019, 10:18:13 am
Dass die Grüne oberhalb der CDU ist löst in mir extremen Fremdscham aus.. nach dem Studium gehts ab in die Schweiz oder nach Österreich
Scheiße dann wird ja echt mal der Planet gerettet und nicht nur drüber geredet  ::) Hab dazu letztens einen guten Spruch auf nem Plakat gesehen "There are no Jobs on a dead Planet"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 10:22:07 am
Dass die Grüne oberhalb der CDU ist löst in mir extremen Fremdscham aus.. nach dem Studium gehts ab in die Schweiz oder nach Österreich
Die Volksparteien (Grüne zähl ich da schon länger dazu tbh) sind doch eh nur ein einheitsbrei wo jeder sein kleines gimmick mitbringt, ob nun SPD CDU oder Grüne regiert wird bis auf ihre kerngebiete wahrscheinlich kaum unterschied machen

Denke ich nicht, sagen wir schwarz grün kommt, wird die CDU wahrscheinlich den komplett grünen Kurs fahren, haben sie ja jetzt schon längere Zeit.
genau, mit der GROKO wurden oft soziale themen angesprochen, das gimmick der SPD, und dazu halt die klassischen CDU themen aka mehr rente für die stammwähler, braunkohle, bis vor kurzem noch keine ehe für alle etc

Klimaschutz wurde mmn kaum thematisiert in der groko, genauso wie Bildung oder digitalisierung. Grüne in der regierung könnten zumindest dafür sorgen das die Lobbies die an Klimaschutz interessiert sind (evt grüne stromanbieter, Naturschutzorganisationen etc) in der regierung an macht gewinnen was ich als positiv bewerten würde

Jamaica wird denke ich nicht mehr passieren, dafür sind die grünen zu stark geworden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 07, 2019, 10:25:25 am
Ja und gefühlt alles mindestens 15% teurer mit der grünen Straf und Steuerpolitik wird. Aber für die ganzen mitteleuropäischen weißen Gymnasiasten die alles von ihren Eltern bezahlt bekommen und min. 4 Mal pro Jahr ins Ausland fliegen, ist das ja alles kein Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 10:35:44 am
Würd mich ja jetzt nicht in das Image reinzählen was du da so erzählst, vor allem weil ich noch nie geflogen bin und schon immer jeden euro zählen musste bei uns
Geld kann man auch anders verdienen, zb könnte man bezuschussungen für umweltschädliche technologien einsparen und dafür in den klimaschutz investieren. Oder man könnte sich von der schwarzen null verabschieden und mal wieder die Konjunktur ankurbeln
oder aber wie wäre es mit der Idee graduell manche drogen zu legalisieren? Die regierung verdient sich dumm an Alkohol und Nikotin warum nicht also auch zb Marihuana legalisieren (und versteuern). Dickes bonuseinkommen und man nimmt den Dealern die aktuelle einstiegsdroge für härteres zeug weg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 07, 2019, 10:40:17 am
Würd mich ja jetzt nicht in das Image reinzählen was du da so erzählst, vor allem weil ich noch nie geflogen bin und schon immer jeden euro zählen musste bei uns
Geld kann man auch anders verdienen, zb könnte man bezuschussungen für umweltschädliche technologien einsparen und dafür in den klimaschutz investieren. Oder man könnte sich von der schwarzen null verabschieden und mal wieder die Konjunktur ankurbeln
oder aber wie wäre es mit der Idee graduell manche drogen zu legalisieren? Die regierung verdient sich dumm an Alkohol und Nikotin warum nicht also auch zb Marihuana legalisieren (und versteuern). Dickes bonuseinkommen und man nimmt den Dealern die aktuelle einstiegsdroge für härteres zeug weg
Zum letzten Punkt, bin ich schon lange ein Fan von. Es gibt bei uns in der Nähe so ne 30.000 Einwohner Gemeinde die mal durchgerechnet hat das sie 1.000.000 an Steuern im Jahr kassieren könnten wenn es staatlich kontrollierten und besteuerten Anbau und Verkauf von Marihuana da geben würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 10:48:08 am
Und das ist halt aktuell nur marihuana, eine Droge die aktuell bei den u40ern noch vor Zigaretten liegt was soziale akzeptiertheit angeht
Viele finden Raucher ekelhaft, hab noch niemanden erzählen gehört das er Kiffer ekelhaft findet

Bei den härteren drogen muss man erstmal das veränderte konsumverhalten beobachten, leichtere chemische kann man sicherlich später auch legalisieren und dadurch besser regulieren, kontrollieren (überdosen/schäden durch gestreckte Drogen sind ein großes problem für konsumenten) und vor allem kann man auch Suchtkranke menschen besser behandeln wenn man nicht die ganze zeit angst haben muss wegen seiner sucht ein paar jahre sitzen zu müssen. Bitte bei Portugal abschauen, die machen drogenpolitik größtenteils richtig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 11:19:29 am
https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/raus-aus-deutschland/

:)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 07, 2019, 11:21:17 am
Ja effiziente Umweltpolitik wie sie die FDP vorschlägt top. Grüne Strafpolitik schaden halt allen und sorgen International, dass Länder ohne CO2 Steuer ihre fossilen Brennstoffe billiger kriegen. Mit Schwarzer Null und Konjunktur ist nochmal anderes Thema.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 07, 2019, 11:25:27 am
 Da ja der Deutschlandtrend gezeigt hat das die Wahllandschaft sich verändert wurde der Poll neu aufgesetzt, hier der alte zur EU Wahl:
(https://i.imgur.com/GoPQ4WA.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 11:29:57 am
Und das ist halt aktuell nur marihuana, eine Droge die aktuell bei den u40ern noch vor Zigaretten liegt was soziale akzeptiertheit angeht
Viele finden Raucher ekelhaft, hab noch niemanden erzählen gehört das er Kiffer ekelhaft findet

Bei den härteren drogen muss man erstmal das veränderte konsumverhalten beobachten, leichtere chemische kann man sicherlich später auch legalisieren und dadurch besser regulieren, kontrollieren (überdosen/schäden durch gestreckte Drogen sind ein großes problem für konsumenten) und vor allem kann man auch Suchtkranke menschen besser behandeln wenn man nicht die ganze zeit angst haben muss wegen seiner sucht ein paar jahre sitzen zu müssen. Bitte bei Portugal abschauen, die machen drogenpolitik größtenteils richtig

Ich finde Kiffer ekelhaft :)

Bin persönlich auch kein Fan der Verharmlosung von Gras. Definiere mal bitte „leichtere chemische“, selten solchen Quatsch gehört.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 11:34:26 am
Ja effiziente Umweltpolitik wie sie die FDP vorschlägt top. Grüne Strafpolitik schaden halt allen und sorgen International, dass Länder ohne CO2 Steuer ihre fossilen Brennstoffe billiger kriegen. Mit Schwarzer Null und Konjunktur ist nochmal anderes Thema.

🙌🏻
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 07, 2019, 11:38:29 am
Warum gibts nie die Partei Die PARTEI zur Auswahl? Die hat hier glaub ich mehr Stimmen als die CDU, mach die doch mal raus....

Hauptgrund für mich gegen die Grünen ist, dass die auch den hAtEsPeEcH Quatsch mitmachen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 11:41:40 am
https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/raus-aus-deutschland/

:)
Ich bleibe lieber und versuche etwas zu ändern, werd eh noch mindestens 6 jahre hier studieren dann kann ich auch was machen das das land dann nicht am arsch ist sobald ich meinen Master habe, Wirtschaftlich, Klimatechnisch und Politisch.

Was die FDP fordert habe ich bisher nicht so auf den schirm gehabt, scheint bisher relativ in einer linie mit meiner eigenen Idee obwohl ich da Staatgestützter und aggressiver vorgehen würde als mit der attitude "der markt regelt schon"
Immerhin ist energie mehr oder weniger ein Kapitalismusfähiger wirtschaftszweig

Und das ist halt aktuell nur marihuana, eine Droge die aktuell bei den u40ern noch vor Zigaretten liegt was soziale akzeptiertheit angeht
Viele finden Raucher ekelhaft, hab noch niemanden erzählen gehört das er Kiffer ekelhaft findet

Bei den härteren drogen muss man erstmal das veränderte konsumverhalten beobachten, leichtere chemische kann man sicherlich später auch legalisieren und dadurch besser regulieren, kontrollieren (überdosen/schäden durch gestreckte Drogen sind ein großes problem für konsumenten) und vor allem kann man auch Suchtkranke menschen besser behandeln wenn man nicht die ganze zeit angst haben muss wegen seiner sucht ein paar jahre sitzen zu müssen. Bitte bei Portugal abschauen, die machen drogenpolitik größtenteils richtig

Ich finde Kiffer ekelhaft :)

Bin persönlich auch kein Fan der Verharmlosung von Gras. Definiere mal bitte „leichtere chemische“, selten solchen Quatsch gehört.

Dann bist du der erste, glückwunsch.
Ich rede jetzt nicht von den großen "bösen" wie MDMA, PEP, heroin, Opium, Ecstasy etc. Obwohl da auch mmn nur Besitz und vertrieb strafbar sein sollte und nicht der konsum. Welche droge Legal sein sollte und welche nicht ist zu 100% auf die Einzelne droge zu reduzieren da alle anders wirken vor allem im suchtverhalten
Anstatt es einfach quatsch zu nennen bring doch bitte gegenargumente warum man Drogenkonsum nicht legalisieren sollte? Ich kenne bisher keine argumente die für Kriminalisierung sprechen. Illegales Marihuana gibt vielen gelegenheitskiffern durch ihre Dealer automatisch kontakt zu härteren drogen wenn man es legal in zb nem Coffeeshop nach holländischem vorbild kaufen könnte würde dieser Weg der Kundenwerbung für die Dealderszene wegfallen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 07, 2019, 11:49:10 am
Die Leute, die die Partei wählen, schauen auch safe diese Steueverschwendungsshow von Mario Barth an.
So eine Verschwendung das Ganze.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 11:54:00 am
Die Leute, die die Partei wählen, schauen auch safe diese Steueverschwendungsshow von Mario Barth an.
So eine Verschwendung das Ganze.
Ist legit nicht besser wie aus Protest AFD zu wählen, nur halt diesmal in rot
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 07, 2019, 11:56:25 am
Von Protestwahl halte ich auch nichts aber die AfD vertritt ja wenigstens irgendeine politische Meinung. Was die Partei macht, hat damals schon Horst Schlämmer gemacht und das war auch schon so lustig. Da muss man nicht extra Steuergelder verschwenden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 11:58:22 am
Ich denke tatsächlich, dass es für viele eine Hemmung ist, dass der Spaß illegal ist. Bleiben wir bei Gras: auch wenn ich noch nie selber gekifft habe, habe ich ziemlich viele Freunde die es (regelmäßig) tun. Einige hatten davon ernsthafte Psychosen, andere haben merklich an Denk- und Gedächtnisleistung (sagen sie sogar selber) verloren. Ich war an einem Drogenpräventionskurs/-Projekt 2 Jahre lang beteiligt, deswegen krieg ich bei dem Thema bisschen Hitzewellen. Das Zeug hat Leben zerstört und es macht unglaublich schnell süchtig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 12:05:19 pm
Naja, viele AFD wähler haben anfangs aus Anti-Flüchi-Merkel afd gewählt und haben Nazis bekommen. Mittlerweile leider ein Selbstläufer sobald Merkel weg ist ist der neue Kanzler scheiße und muss weg bis ein AFDler mal führer mimen kann

Ich denke tatsächlich, dass es für viele eine Hemmung ist, dass der Spaß illegal ist. Bleiben wir bei Gras: auch wenn ich noch nie selber gekifft habe, habe ich ziemlich viele Freunde die es (regelmäßig) tun. Einige hatten davon ernsthafte Psychosen, andere haben merklich an Denk- und Gedächtnisleistung (sagen sie sogar selber) verloren. Ich war an einem Drogenpräventionskurs/-Projekt 2 Jahre lang beteiligt, deswegen krieg ich bei dem Thema bisschen Hitzewellen. Das Zeug hat Leben zerstört und es macht unglaublich schnell süchtig.
Stimmt, der Drogenkonsum schädigt. Das ist aber ein Risiko das bekannt sein soll(te). Ich behaupte mal fast jeder hier trinkt regelmäßig Alkohol, was wahrscheinlich (vergleichsmengen würd ich nicht 100% nehmen da Alk halt legal ist und andere evt gefährlichere nicht) noch stärker schädigt als zb Marihuana. Warum also nicht Alkohol verbieten? Es zerstört auch leben, tötet sie wortwörtlich (alle 7 minuten ca meine ich)
Ich verstehe deine Argumente dabei, ich glaub unser meinungsunterschied liegt dabei das ich den Menschen wie bei Alk und Nikotin das recht zugestehe ihr eigenes leben zu entscheiden, und damit auch selber für nen kurzen kick zu zerstören quasi
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 12:16:29 pm
Diese Vergleiche der Schädigungen sind schwierig, weil es 2 unterschiedlich wirkende Stoffe sind. „Schlimmer“ gibt es da nicht wirklich.
Ich will Alkohol und Nikotin auch nicht gut reden, nur stört mich die Diskussion, weil da sehr stark bzgl. Gras verharmlost wird.
Und das Problem bei der Legalisierung von Gras: Moralisch/Philosophisch müssten dann auch alle anderen Drogen legalisiert werden. Und das empfinde ich als ungut, auch wenn es entgegen der Liberalität spricht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 12:33:33 pm
Joa, ich würde die schlimmheit darin bewerten wie schnell man sich zb bei den Chemischen und Alk ne überdosis zieht oder im rausch zu schaden kommt oder im fall Gras/Nikotin seinen körper durch den Konsum so weit schädigt das die Lebensqualität massiv beeinträchtigt wird
Ich meine Süchtig machen alle stoffe irgendwie (auch koffein, Zucker etc die liste geht weiter je nachdem wie man eine Sucht definiert) und bei allen wirkt sie sich anders aus.

Wie gesagt ich finde halt das zur selbstbestimmung auch dazugehört Drogen konsumieren zu dürfen. Jeder verdient das recht auf seinen eigenen körper und damit auch das recht auf die beeinflussung seiner (geistigen und Sozialen) gesundheit mit Drogen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 07, 2019, 12:36:37 pm
Eben weil die AfD eine so spezifische eigene Richtung hat, ist das nicht mehr Protest, sondern eine "normale" Partei wie jede andere auch.

Ich will kein Nichtwähler sein, habe trotzdem keinen Vertreter meiner Meinung im Bundestag. Ists halt so, aber wenigstens kann ich mich guten Gewissens drüber aufregen, hab ja nicht nur keinen von den Bundespolitikern gewählt, sondern aktiv gegen sie :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 07, 2019, 12:42:06 pm
Bin auch der Meinung die Parteien die hier im FSE relevant sind, gehören mit in die Umfrage.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 07, 2019, 01:13:21 pm
Noch mein Senf zur Marihuana Legalisierung. Meiner Meinung nach  wird Gras total verharmlost und immer populärer. Z.B. gibt es in einer Vielzahl von Serien den liebenswerten Kiffer, im Deutschrap ist das Kiffen omnipräsent und auch die Legalisierungsdebatte spielt da meines Erachtens eine Rolle. Viele Jugendliche und auch junge Erwachsene, auch Studenten, sind sich der Gefahren daher kaum bewusst. Das kann man glaube ich in jedem Freundeskreis erfahren oder auch schon in der Schule sehen. Lone hat ja die Gefahren schon beschrieben und auch diese kann man mittlerweile in nahezu jedem größeren Freundeskreis erkennen. Und ähnlich wie Lone denke auch ich das die Illegalität doch einige Leute vom Konsum abhält oder ihn eingrenzt, da glücklicherweise in den meisten deutschen Städten ja nicht an jeder Ecke ein Dealer steht und man immer mit der Gefahr leben muss, doch erwischt zu werden. Und dieses Argument "Alkohol und Ziesen sind doch auch schlimm" zählt meiner Meinung nach nicht. Mit diesen beiden Drogen hat man schon zwei Drogen in der Gesellschaft, die unglaublich viele Leben zerstören, aber schlichtweg schon so verwurzelt sind, dass sie sich nicht mehr verbieten lassen. Warum sollte man jetzt also noch eine weitere Droge legal in diese Gesellschaft lassen und dann in einige Jahren vielleicht sogar immer mehr?   
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 07, 2019, 01:18:58 pm
Die Legalisierung wäre eine Anerkennung der Realität und eine enorme Entlastung für Polizei und Justiz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 07, 2019, 01:25:16 pm
Die Legalisierung von Autobahnblockaden durch Hochzeitsgesellschaften wäre eine Anerkennung der Realität und eine enorme Entlastung für Polizei und Justiz.

oder auch:

Die Legalisierung von [beliebiges Verbrechen/Vergehen] wäre eine Anerkennung der Realität und eine enorme Entlastung für Polizei und Justiz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 07, 2019, 01:29:43 pm
Das eine ist in großen Teilen der Gesellschaft akzeptiert, das andere nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 07, 2019, 01:39:03 pm
Wenn man halt Drogen nehmen muss um Spaß zu haben ::)
(Bevor hier jemand kommt mit "AbEr eS gIbT AuCH leUtE DIE DaS nehmen da sIE ProbLEmE hABEn" ja natürlich gibt es die aber ich bezweifle das es die Mehrheit der Leute ist)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 01:40:40 pm
Wenn man halt Drogen nehmen muss um Spaß zu haben ::)
(Bevor hier jemand kommt mit "AbEr eS gIbT AuCH leUtE DIE DaS nehmen da sIE ProbLEmE hABEn" ja natürlich gibt es die aber ich bezweifle das es die Mehrheit der Leute ist)

Zweiteres ist eigentlich noch schlimmer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 07, 2019, 01:48:31 pm
Die Legalisierung von Autobahnblockaden durch Hochzeitsgesellschaften wäre eine Anerkennung der Realität und eine enorme Entlastung für Polizei und Justiz.

oder auch:

Die Legalisierung von [beliebiges Verbrechen/Vergehen] wäre eine Anerkennung der Realität und eine enorme Entlastung für Polizei und Justiz.

*snip*
Das ist auf so vielen ebenen falsch
Autobahnblockaden behindern Hunderte bis Tausende menschen gleichzeitig, belegen unsere infrastruktur, besetzen Sicherheits und Polizeikräfte, verursachen ggf unfälle und damit direkten unfreiwilligen personenschaden, blockieren eine öffentliche Straße E T C

Kiffen riecht vielleicht schlecht für andere, sorgt für nen rausch der sich aber meistens nicht nach außen hin gewalttätig und schädigend äußert (Psychosen mal ausgerechnet obwohl afaik die wahrscheinlichkeit von der einzelperson und dem THC gehalt abhängt) und kostet unnötig geld und kapazitäten da es zum einen konsumenten kriminalisiert und halt obwohl es für nicht konsumenten kaum ein gefahrenpotenzial hat trotzdem der besitz illegal ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Skorpien on June 07, 2019, 01:56:35 pm
https://www.youtube.com/watch?v=LQVXIW7pbjQ
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 07, 2019, 01:59:47 pm
Wenn man halt Drogen nehmen muss um Spaß zu haben ::)
(Bevor hier jemand kommt mit "AbEr eS gIbT AuCH leUtE DIE DaS nehmen da sIE ProbLEmE hABEn" ja natürlich gibt es die aber ich bezweifle das es die Mehrheit der Leute ist)

Zweiteres ist eigentlich noch schlimmer

ja leider...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2019, 02:37:07 pm
Aber Silverbolt:
Kiffen->Anzünden->CO2->Greta Thunberg und Grüne unzufrieden

Überleg es dir gut!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 07, 2019, 03:25:02 pm
Über die moralische Bewertung von Kiffen kann man streiten. Das es gefährlich ist, darüber kann man nicht streiten, grade für/bei Jugendlichen. Und dennoch ist es jedem sein gutes Recht, genauso wie es jedem sein gutes recht ist sich mit Bier und Schnaps ins Dylerium zu saufen. Man wird die Menschen niemals davon abhalten sich mit irgendwas zu berauschen, das macht unsere Spezies schon seit hunderttausenden von Jahren und in der Tierwelt sieht es nicht anders aus. Anscheinend haben Lebewesen einfach ein Bedürfnis danach sich zuzudrönen. Der Fokus sollte daher auf Aufklärung und Prävention liegen. Wenn man Mariuhana verantwortungsbewusst konsumiert (und das heißt zb. Sauberer Stoff, nicht in Verbindung mit anderen Drogen (auch Alk), nicht sofern psychische Störungen vorliegen, nicht bei Herz oder Kreislauferkrankungen etc.), dann ist es wahrscheinlicher beim über die Straße zu gehen totgefahren zu werden als das einem irgendwas passiert. Gleichzeitig heißt verantwortungsbewusst aber auch nicht zu lange und nicht zu viel zu konsumieren, da die Schäden an der kognitiven Leistung dann wie hier schon gesagt nicht nur auftreten, sondern auch irreversibel werden. Über das muss sich jeder Kiffer, und jeder der eine Legalisierung (so wie ich) unterstützt, klar sein. Warum aber trotz alle dem eine Legalisierung besser wäre kann ich nicht eindrücklicher erklären als der liebe Nico hier:

https://youtu.be/2l990c_64rY
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: fruitocino on June 07, 2019, 03:25:50 pm
https://www.youtube.com/watch?v=LQVXIW7pbjQ
Dazu erstmal eine schmeißen  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 07, 2019, 03:36:57 pm
Spoiler
Über die moralische Bewertung von Kiffen kann man streiten. Das es gefährlich ist, darüber kann man nicht streiten, grade für/bei Jugendlichen. Und dennoch ist es jedem sein gutes Recht, genauso wie es jedem sein gutes recht ist sich mit Bier und Schnaps ins Dylerium zu saufen. Man wird die Menschen niemals davon abhalten sich mit irgendwas zu berauschen, das macht unsere Spezies schon seit hunderttausenden von Jahren und in der Tierwelt sieht es nicht anders aus. Anscheinend haben Lebewesen einfach ein Bedürfnis danach sich zuzudrönen. Der Fokus sollte daher auf Aufklärung und Prävention liegen. Wenn man Mariuhana verantwortungsbewusst konsumiert (und das heißt zb. Sauberer Stoff, nicht in Verbindung mit anderen Drogen (auch Alk), nicht sofern psychische Störungen vorliegen, nicht bei Herz oder Kreislauferkrankungen etc.), dann ist es wahrscheinlicher beim über die Straße zu gehen totgefahren zu werden als das einem irgendwas passiert. Gleichzeitig heißt verantwortungsbewusst aber auch nicht zu lange und nicht zu viel zu konsumieren, da die Schäden an der kognitiven Leistung dann wie hier schon gesagt nicht nur auftreten, sondern auch irreversibel werden. Über das muss sich jeder Kiffer, und jeder der eine Legalisierung (so wie ich) unterstützt, klar sein. Warum aber trotz alle dem eine Legalisierung besser wäre kann ich nicht eindrücklicher erklären als der liebe Nico hier:

https://youtu.be/2l990c_64rY
[close]

Obwohl ich jemand bin der weder Alkohol noch Drogen(Drogen probiert schon und Alkohol nur wenn ich eine Wette verliere) zu sich nimmt und den Sinn auch nicht ganz nachvollziehen kann da mich sowas nicht wirklich berauscht sollte man explizite Aufklärung betreiben was sowas angeht sodass die Leute wissen, dass wenn sie schon Übermäßig Drogen konsumieren das sie halt ein wenig weich in der Birne werden .
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 07, 2019, 03:55:24 pm
Wetten, auch sehr gefährlich. Deshalb zum Glück teilweise verboten  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 11:19:15 am
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/thilo-sarrazin-als-spd-chef-vorschlag-von-genossen-aus-bayern-62492252,view=amp.bildMobile.html?__twitter_impression=true
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 08, 2019, 11:30:31 am
SPD plötzlich bei 65 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 11:43:07 am
SPD plötzlich bei 65 %

Bayern, das komischste Bundesland Westdeutschlands.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 08, 2019, 12:17:43 pm
SPD plötzlich bei 65 %

Bayern, das komischste Bundesland Westdeutschlands.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 08, 2019, 12:29:44 pm
Ich verstehe irgendwie nicht wieso jetzt Kühnert als Nachfolger in den Medien kursiert? Der Typ vertritt keine Sozialdemokratischen Werte und versucht mit populistischen Phrasen in die Öffentlichkeit zu kommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 12:44:07 pm
Der Typ vertritt keine Sozialdemokratischen Werte

Er ist auch Vorsitzender der Jungsozialisten und nicht der Jungen Sozialdemokraten.

Die bessere Frage wäre aber, warum vertritt die SPD keine sozialdemokratischen Werte, die heißen sogar so.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 02:08:36 pm
Weil die Soziale Marktwirtschaft ein Erfolg der CDU ist XDDDDD

Statement: Arbeiterparteien seit Ende der Industrialisierung unnötig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 08, 2019, 02:10:51 pm
Der Typ vertritt keine Sozialdemokratischen Werte

Er ist auch Vorsitzender der Jungsozialisten und nicht der Jungen Sozialdemokraten.

Die bessere Frage wäre aber, warum vertritt die SPD keine sozialdemokratischen Werte, die heißen sogar so.

Warum sollte man dann einen Sozialisten nehmen der politisch gesehen so gut wie nichts besonderes vorweisen kann? Das generelle Problem der Jugendorganisationen ist das sie sich teilweise stark von der Partei abgrenzen und deswegen ist ein Nachfolger der aus den Jusos stammt einfach nicht sinnvoll wenn die SPD das sein möchte was sie mal waren. Mit Kühnert kollektiviert man die 5 % Hürde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 02:22:57 pm
Ich versteh nicht warum du dir Sorgen um die SPD machst.

Als strammer FDPler wirst du die eh nie wählen. Du hast nur Angst die könnten stark genug werden, dass es für Rot-Rot-Grün (bzw. Grün-Rot-Rot) reichen könnte.

Wohingegen Leute aus dem eher linken Lager (z.B. ich), einer wieder sozialer agierenden SPD vielleicht mal irgendwann ihre Stimmen geben könnten.

Vielleicht schließen sich in ferner Zukunft auch Linke und SPD wieder zusammen und es gibt plötzlich eine starke linke Volkspartei. Allein schon um Eure Gesichter zu sehen  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 02:39:16 pm
Mensch und danach hassen die sich wieder und es gibt die MSPD und USPD, nice
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 08, 2019, 04:04:03 pm
Mensch und danach hassen die sich wieder und es gibt die MSPD und USPD, nice
Spartakusaufstand 2: Electric Boogaloo?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 08, 2019, 06:59:15 pm
Vielleicht schließen sich in ferner Zukunft auch Linke und SPD wieder zusammen und es gibt plötzlich eine starke linke Volkspartei. Allein schon um Eure Gesichter zu sehen  8)
Vielleicht kommt ja in ferner Zukunft wieder ein Österreicher und vernichtet nicht nur die kommunistischen Parteien, sondern die anderen auch. Allein schon um dein Gesicht zu sehen.  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 08, 2019, 07:05:47 pm
Ich versteh nicht warum du dir Sorgen um die SPD machst.

Als strammer FDPler wirst du die eh nie wählen. Du hast nur Angst die könnten stark genug werden, dass es für Rot-Rot-Grün (bzw. Grün-Rot-Rot) reichen könnte.

Wohingegen Leute aus dem eher linken Lager (z.B. ich), einer wieder sozialer agierenden SPD vielleicht mal irgendwann ihre Stimmen geben könnten.

Vielleicht schließen sich in ferner Zukunft auch Linke und SPD wieder zusammen und es gibt plötzlich eine starke linke Volkspartei. Allein schon um Eure Gesichter zu sehen  8)

Geschieht das dann durch die Gruppe Kühnert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 07:45:18 pm
So links wie Kühnerts Aussagen waren bezüglich BMW, wäre das sogar für Die Linke zu extrem. Das waren sowieso populistische Aussagen um irgendwie Kommunisten als Wähler zu kriegen, weil wir wissen ja wie erfolgreich die linksextremen Parteien sind. Die Jusos, die unter anderem pro Kindermord sind, werden von der SPD Basis auch nicht ernst genommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 07:54:57 pm
Kindermord?  :o

Edit: Habs mal gegoogelt, ne handelsübliche Fakenews aus dem rechten Spektrum  8)

https://correctiv.org/faktencheck/politik/2018/12/14/nein-die-jusos-haben-keine-regelung-fuer-schwangerschaftsabbrueche-bis-zum-neunten-monat-beschlossen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 08:13:14 pm
https://youtu.be/kijsdWL09LQ

Sowohl CDU als auch FDP und auch ein Großteil der SPD Abgeordneten haben sich beschwert

Juso Vize:

Andres: Es ist absurd zu glauben, dass eine Frau sich im achten oder neunten Monat auf einmal zu einem Schwangerschaftsabbruch entscheidet. Und selbst dann können Ärzte und anderes medizinisches Personal verweigern, Abtreibungen durchzuführen. Trotzdem gilt aber auch: Das Selbstbestimmungsrecht der Frau muss auch respektiert werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 08:38:13 pm
Wo genau wird in dem Video jetzt zum Mord an Kindern aufgerufen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 08:40:24 pm
Dein Ernst?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 08:48:15 pm
Auch eine Abtreibung bei einem lebensfähigen Fötus wäre kein Mord.

Soweit ich weiß gilt ein Neugeborenes rein juristisch ab dem Durchtrennen der Nabelschnur als Mensch.

Edit:

Lustig was man noch so für Videos auf dem Kanal findet, bin mir allerdings nicht sicher ob ich den Link hier posten darf, ist immerhin in Deutschland "aufgrund einer Beschwerde der Regierung in deinem Land nicht verfügbar."
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 09:15:49 pm
Alter es interessiert mich nicht was das für ein Kanal ist, er hat einfach einen Mitschnitt gepostet und das wars. Wenn der Inhalt dir nicht passt, einfach die Quelle diskreditieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 09:19:57 pm
Hab mich doch mit dem Inhalt auseinandergesetzt und bereits einen Link gepostet der die Behauptung die JUSOS wollten Mord an Kindern legalisieren als rechte Fakenews verifiziert.

Falls du seriös (also auf der Grundlage von Fakten) über Abtreibung diskutieren willst,  kannst du das gerne machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 08, 2019, 09:32:49 pm
Direkt aufgerufen wird nicht, aber in der Rede ist ja relativ klar, wohin die Reise gehen soll.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 09:56:32 pm
Die Juso Vize Vorsitzende hat gesagt, sie möchte Abtreibungen von Fötusen, die auch überlebensfähig sind und das kann bis zum neunten Monat gehen. Bei der Abstimmung der Jusos ging es generell um das Werbeverbot für Abtreibungen. Die vortragenen Damen haben sich aber über die allgemeine Grundhaltung beschwert, dass die Jusos solch eine späte Abtreibung befürworten. Die letzte Rednerin, sowie die Mehrzahl der Jusos wollen aber eine Spätabtreibung. Deswegen haben alle großen Parteien rechts der SPD und auch die SPD selber diese Grundhaltung sehr kritisiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 08, 2019, 10:34:04 pm
https://youtu.be/kijsdWL09LQ

Sowohl CDU als auch FDP und auch ein Großteil der SPD Abgeordneten haben sich beschwert

Juso Vize:

Andres: Es ist absurd zu glauben, dass eine Frau sich im achten oder neunten Monat auf einmal zu einem Schwangerschaftsabbruch entscheidet. Und selbst dann können Ärzte und anderes medizinisches Personal verweigern, Abtreibungen durchzuführen. Trotzdem gilt aber auch: Das Selbstbestimmungsrecht der Frau muss auch respektiert werden.

:o danke für dieses Video. Wusste garnicht wie krass schlimm die drauf sind (also den Inhalt meine ich auch, nicht nur den Typen der wohl öfter gegens Stativ gelaufen ist :D).

Der Vater wird sich freuen wenn er sehen muss wie sein schon lebensfähiges Kind wegen "Selbstbestimmung der Frau" gegen seinen Willen getötet wird...nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 10:39:58 pm
Ich kenn mich jetzt nicht so mit Abtreibungen überlebensfähiger Kinder aus, aber wie läuft das denn ab wenn das Ding da rauskommt und einfach lebt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 11:17:36 pm
Zuletzt passiert ist das in Deutschland 1997.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2019, 11:34:24 pm
Frage war allgemein und nicht auf Deutschland bezogen. Holt man dann den Hammer raus und irgendein Juso schlägt dann drauf oder wie kann man das verstehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2019, 11:43:43 pm
Warum sollte man einen überlebensfähigen Fötus, der seine eigene Abtreibung überlebt hat, töten?

Ich denke in einem ordentlichen Krankenhaus wird das nicht passieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 09, 2019, 01:07:25 am
Warum sollte man einen überlebensfähigen Fötus, der seine eigene Abtreibung überlebt hat, töten?

Ich denke in einem ordentlichen Krankenhaus wird das nicht passieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 09, 2019, 12:20:28 pm
Frage war allgemein und nicht auf Deutschland bezogen. Holt man dann den Hammer raus und irgendein Juso schlägt dann drauf oder wie kann man das verstehen?
Wird einfach in den Müll geworfen natürlich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 09, 2019, 12:25:24 pm
ZERO ES GEHT HIER UM DIE SELBSTBESTIMMUNG DER FRAUEN. DA MACHT MAN KEINE WITZE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on June 09, 2019, 12:31:40 pm
Das war kein witz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 09, 2019, 01:03:59 pm
Das war kein witz

Aber mal im ernst, dass die wollen das man noch bis zum 9 Monat die Kinder(lebendige Fötusse) einfach an die Wand werfen darf ist schon echt krass und sollte niemals durchkommen.
Vergewaltigung hin oder her
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 09, 2019, 01:37:28 pm
Was ich mich bei dem Thema immer frage:

Vor der Geburt wird ein riesen Geschiss um das Leben von Kindern gemacht. Sind sie erstmal auf der Welt juckt es keine Sau mehr was mit ihnen passiert. Kinder werden vergewaltigt, verprügelt sind von Armut betroffen und haben oft ungleiche Chancen in der Bildung. Und die Gesellschaft macht so gut wie nichts um diese Misstände zu bekämpfen.
Ansonsten sind die Regale unserer Supermärkte noch bis oben hin mit Produkten aus Kinderarbeit gefüllt und wir alle haben irgendwelche Geräte zu Hause für die sehr wahrscheinlich Kindersoldaten ihr Leben lassen mussten. Die ganzen Kinder die einfach nur verhungern oder an Krankheiten die man heilen könnte verrecken habe ich jetzt noch gar nicht erwähnt.

ABER ABTREIBUNG IST BÖSE.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 09, 2019, 02:07:37 pm
Das war kein witz

Aber mal im ernst, dass die wollen das man noch bis zum 9 Monat die Kinder(lebendige Fötusse) einfach an die Wand werfen darf ist schon echt krass und sollte niemals durchkommen.
Vergewaltigung hin oder her
Ein Blick in Wikipedia verrät mir, dass ein Fötus erst im 4. Monat der Schwangerschaft entsteht, bis dahin ist es durchaus möglich zu erkennen ob eine Schwangerschaft vorliegt und kann vorher abtreiben, ich verstehe nicht wieso man überhaupt bis zum 9. Monat warten muss um sich zu entscheiden ein Kind haben zu wollen.

Was ich mich bei dem Thema immer frage:

Vor der Geburt wird ein riesen Geschiss um das Leben von Kindern gemacht. Sind sie erstmal auf der Welt juckt es keine Sau mehr was mit ihnen passiert. Kinder werden vergewaltigt, verprügelt sind von Armut betroffen und haben oft ungleiche Chancen in der Bildung. Und die Gesellschaft macht so gut wie nichts um diese Misstände zu bekämpfen.
Ansonsten sind die Regale unserer Supermärkte noch bis oben hin mit Produkten aus Kinderarbeit gefüllt und wir alle haben irgendwelche Geräte zu Hause für die sehr wahrscheinlich Kindersoldaten ihr Leben lassen mussten. Die ganzen Kinder die einfach nur verhungern oder an Krankheiten die man heilen könnte verrecken habe ich jetzt noch gar nicht erwähnt.

ABER ABTREIBUNG IST BÖSE.

Nach der Geburt juckt das natürlich niemanden ob Babys/Kinder vergewaltigt, verprügelt oder auf der Straße leben müssen. Wo lebst du eigentlich, dass es niemanden juckt?

Ich wüsste nicht, dass wir nach 1919 noch die Macht haben in Afrika und in Fernost Gesetze zu erlassen und Leute verhaften zu können, wir können Hilfe zur Selbsthilfe leisten, indem wir zum Beispiel Soldaten ausbilden. Deswegen wird letzteres ja auch gemacht.

Frage: Kann man aus fragwürdigen Quellen Treibstoff (von Fracking bis zu Scheichbesitz), Pflanzliche Produkte (von Lebensmitteln über Medizin bis zu Kleidung), Handys (praktisch alle) usw. usf. verbieten? Ich bin mir nicht sicher ob das hilft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 09, 2019, 02:18:47 pm
Nach der Geburt juckt das natürlich niemanden ob Babys/Kinder vergewaltigt, verprügelt oder auf der Straße leben müssen. Wo lebst du eigentlich, dass es niemanden juckt?

Deutschland?

10% aller Deutschen wurden bzw. werden in ihrer Kindheit Opfer sexueller Gewalt.
20% aller Kinder in Deutschland sind von Armut betroffen.
Noch im Jahr 2000 hat sich die Unions-Fraktion (also die Partei die auch 2019 noch die meisten Stimmen bekommt und seit fast 14 Jahren die Kanzlerin stellt) gegen das "Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung" ausgesprochen.

Die die viel für den Schutz von Kindern machen könnten, also Jugendamt, Behörden allgemein, sind häufig chronisch unterbesetzt und unterfinanziert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 09, 2019, 03:03:32 pm
Die die viel für den Schutz von Kindern machen könnten, also Jugendamt, Behörden allgemein, sind häufig chronisch unterbesetzt und unterfinanziert.
Mal ne sidenote, gib mir mal ne staatliche behörde die heutzutage NICHT chronisch unterfinanziert und/oder unterbesetzt ist.
Das geht von der Bürokratie bis zu kritischen hilfsorgas (frag mal nen Berufsfeuerwehrmann wann er das letzte mal mit ner vollen gruppe auf den Gruppen LFs gefahren ist, Polizei und Sanitätsdienste genauso)

Zu den Kindern, Ich bin an sich auch bei Abtreibungen fürs selbstbestimmungsrecht aber ab einem bestimmten punkt muss man halt die grenze ziehen und ganz ehrlich welcher Idiot kriegt es nicht hin sich bis zum 4./5. Monat wo sich der Fötus dann bildet zu entscheiden ob man das Kind behalten will. Das ist eh wieder ne große Diskussion für ganz wenig nutzen, die einzigen wo so eine Regelung etwas nutzen würde, währen wirklich Schwangerschaften wo später rauskommt das eine Gefahr für Mutter und Kind bei der Geburt bestehen würde
Und zum Schutz der mutter kann ich einer späten Abtreibung in Einzelfällen zustimmen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 09, 2019, 03:34:00 pm
Was ich mich bei dem Thema immer frage:

Vor der Geburt wird ein riesen Geschiss um das Leben von Kindern gemacht. Sind sie erstmal auf der Welt juckt es keine Sau mehr was mit ihnen passiert. Kinder werden vergewaltigt, verprügelt sind von Armut betroffen und haben oft ungleiche Chancen in der Bildung. Und die Gesellschaft macht so gut wie nichts um diese Misstände zu bekämpfen.
Ansonsten sind die Regale unserer Supermärkte noch bis oben hin mit Produkten aus Kinderarbeit gefüllt und wir alle haben irgendwelche Geräte zu Hause für die sehr wahrscheinlich Kindersoldaten ihr Leben lassen mussten. Die ganzen Kinder die einfach nur verhungern oder an Krankheiten die man heilen könnte verrecken habe ich jetzt noch gar nicht erwähnt.

ABER ABTREIBUNG IST BÖSE.

Was meinst du mit ungleiche Chancen in der Bildung sowas wie z.B das die einen sich Privat Schulen leisten können und die anderen nicht oder wie?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 09, 2019, 03:43:08 pm
z.B.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 09, 2019, 04:14:17 pm
Wenn die Privatschule sich für den Fremdsprachenunterricht keine Muttersprachler mehr holt und wieder die alte grüne Tafel aus dem Keller geholt wird, steigt das Niveau von staatlichen Schulen immernoch nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 09, 2019, 04:21:18 pm
Quote
Was ich mich bei dem Thema immer frage:
Vor der Geburt wird ein riesen Geschiss um das Leben von Kindern gemacht. Sind sie erstmal auf der Welt juckt es keine Sau mehr was mit ihnen passiert.
Das fragst du dich nicht, das ist einfach eine weit verbreitete Parole. Und wenn man drüber nachdenkt, ist dieses Argument wertlos.
Ich kenne kein Land der Welt, in dem Kinder nach der Geburt vollständig rechtelos sind, d.h. man sie töten dürfe. Und ich kenne auch niemanden, der fordert, daß Kinder im Bauch nicht getötet werden dürfen, aber erlauben möchte, daß Kinder nach der Geburt getötet oder vergewaltigt werden.

Nach der Logik kann ich auch sagen, Leute die gegen Mord sind, tun so als würden sie sich um das Opfer kümmern, aber wenn das Opfer erstmal den Mordversuch überlebt hat, danach ist ihnen das Leben der Person egal. Weil die Person kann danach immer noch Opfer von Unrecht werden. Also das Opfer nur dann retten, wenn ich auch 100% garantieren kann, daß es ihr nie wieder schlecht geht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 09, 2019, 05:25:37 pm
Was ich mich bei dem Thema immer frage:

Vor der Geburt wird ein riesen Geschiss um das Leben von Kindern gemacht. Sind sie erstmal auf der Welt juckt es keine Sau mehr was mit ihnen passiert. Kinder werden vergewaltigt, verprügelt sind von Armut betroffen und haben oft ungleiche Chancen in der Bildung. Und die Gesellschaft macht so gut wie nichts um diese Misstände zu bekämpfen.
Ansonsten sind die Regale unserer Supermärkte noch bis oben hin mit Produkten aus Kinderarbeit gefüllt und wir alle haben irgendwelche Geräte zu Hause für die sehr wahrscheinlich Kindersoldaten ihr Leben lassen mussten. Die ganzen Kinder die einfach nur verhungern oder an Krankheiten die man heilen könnte verrecken habe ich jetzt noch gar nicht erwähnt.

ABER ABTREIBUNG IST BÖSE.

Was meinst du mit ungleiche Chancen in der Bildung sowas wie z.B das die einen sich Privat Schulen leisten können und die anderen nicht oder wie?
Wirklich fast jeder der gebrochen Deutsch reden kann, konnte bei mir auf der Schule Abitur machen. Ich weiß nicht welche dystopischen Vorstellungen ihr so habt von irgendwelchen Ungerechtigkeiten, die vom System verursacht werden. Wenn man nicht gerade in Oxford oder in Harvard studieren möchte, braucht kaum einer Privatunterricht. Es gibt in Deutschland auch Exellenzförderungen für Hochbegabte, die sowieso ein Stipendium kriegen. Es gibt kaum Ungerechtigkeiten aufgrund von sozialer oder ethnischen Hintergründen, zumal die meisten Lehrer sowieso grün linke Politik unterstützen. Studieren kann auch jeder ohne einen 70.000€ Kredit aufzunehmen wie in den USA ja üblich ist.

Es ist immer so leicht zu sagen, dass es vor allem in der Bildung irgendwelche Hirngespinste bezüglich Ungerechtigkeiten geben soll. Nüchtern betrachtet ist unser Schulsystem bezüglich der Chancengleichheit sehr gut. Die finanzielle Budgetplanung hingegen ist sehr kritisch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 11, 2019, 10:01:19 am

Es gibt kaum Ungerechtigkeiten aufgrund von sozialer oder ethnischen Hintergründen, zumal die meisten Lehrer sowieso grün linke Politik unterstützen.


Bis ich dann in den Beruf starte.
Noch zwei Jahre Master, dann Ref und dann nach ein paar Jahren ungefähr sowas:

https://www.welt.de/vermischtes/article187182742/Volkslehrer-Kuendigung-des-Verschwoerungstheoretikers-ist-rechtens.html

Abseits davon würde ich fast allen Vorrednern zustimmen, dass der Vergleich Abtreibung vs. ein eventuell nicht ganz so spitzes Leben eines Kindes schon ziemlich bescheuert ist. Das Leben an sich ist ja schon ein Geschenk, auch wenn das die vielen nihilistisch eingestellten Mitglieder unserer Generation nicht zu erkennen scheinen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 11, 2019, 12:08:17 pm
Holt man dann den Hammer raus und irgendein Juso schlägt dann drauf oder wie kann man das verstehen?
Stell dir vor ne Frau treibt gegen den Willen des Vaters ab (weil Selbstbestimmungsrecht der Frau und so), dann lebt das Ding, und die Ärzte können kein Juso Mitglied finden.
Und dann entscheidet sich die Frau (Selbstbestimmungsrecht und so) das Kind nach der Abtreibung dann doch zu behalten, aber alleine groß zu ziehen.
Und der Vater muß dann noch Unterhalt zahlen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 11, 2019, 12:30:54 pm
Die finanzielle Budgetplanung hingegen ist sehr kritisch.

Genau da liegt halt die chancenungleichheit, Reichere kinder haben meistens viel bessere möglichkeiten sich zb nachhilfe zu organisieren als ein Kind von Har4-Eltern. Gleichzeitig müssen ärmere kinder häufiger für ein Taschengeld selber arbeiten statt das papa einem einfach den fuffi in die tasche steckt

Von Programmen für Hochbegabte mal abgesehen gibt es kaum Förderung für Kinder ohne das man Geld aufbringen muss. Durch fehlende finanzierung von zb klassenfahrten oder ausflügen wird auch die Soziale entwicklung von (meistens) Jungen Kindern gestört, kein riesenfaktor aber er ist vorhanden und vor allem in der Grundschule liegt heutzutage eher der fokus auf dem sozialen verhalten der Kinder also sollte man es mmn beachten.
Es ist nicht so das Ali keine 2 in Englisch haben darf weil er Türke ist, sondern eher weil sein Vater harz4 kriegt, seine Mutter wie in Türkischer kultur standard Hausfrau ist und sie beide dadurch kein Geld haben um Ali eine Englischnachhilfe zu finanzieren, wie seine deutschen schulkameraden es oft haben. Seine Eltern können auch kein Englisch (und auch nur schlecht Deutsch), also können sie ihm auch nicht aushelfen. Dazu kann Ali auch nicht komplett alleine Lernen, denn er muss in der freizeit zb Zeitungen austragen um der Familie zu helfen und um selber ein kleines Taschengeld zu haben.

Wie sowas bei einem kind aus einem Deutschen Akademikerhaushalt aussieht kann man sich ja vorstellen denn es ist der standard. Hoffe mal so ein beispiel hilft weiter bei der ganzen "mimimi ungleichheit in den deutschen schulen gibts nicht" debatte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 11, 2019, 12:45:15 pm
Ich hab eigentlich von der fehlenden Budgetierung der Bildungsausgaben in den Ministerien aufgrund von schlechter/nicht vorhandener Controllingabteilung geschrieben. Mir ist es zwar fremd, warum man überhaupt Nachhilfe braucht, im Unterricht wird doch alles besprochen und Lerngruppen können durch Schüler in ihrer Freizeit gebildet werden. Wahrscheinlich weil ich selber noch nie eine Nachhilfe hatte. Aber das man von einer wahnsinnigen Ungleichheit ausgeht, weil man keine Nachhilfe bezahlen kann, halte ich für übertrieben. Der deutsche Staat zahlt den Haushalten Kindergeld und dieses Kindergeld wird anscheinend bei schlecht integrierten Familien oft nicht für die Kinder genutzt. Ich verstehe das Problem, dass Schüler solcher Familien dann eher "arbeiten" müssen, als zu lernen, aber das hat doch nichts mit dem Schulsystem per se zutun. Es gibt Zuschüsse des Staates für solche Familien, so ist es ja nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 11, 2019, 01:09:55 pm
Also ich weiß das das Klassenfahrten entweder komplett oder zum Teil vom Staat übernommen werden können.
Aber bei solchen Familien reicht das Kindergeld gar nicht aus, weil irgendwie muss ja auch den ganzen Monat essen aufm Tisch sein das Auto muss bezahlt werden usw.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 11, 2019, 02:10:37 pm
Die finanzielle Budgetplanung hingegen ist sehr kritisch.

Genau da liegt halt die chancenungleichheit, Reichere kinder haben meistens viel bessere möglichkeiten sich zb nachhilfe zu organisieren als ein Kind von Har4-Eltern. Gleichzeitig müssen ärmere kinder häufiger für ein Taschengeld selber arbeiten statt das papa einem einfach den fuffi in die tasche steckt

Von Programmen für Hochbegabte mal abgesehen gibt es kaum Förderung für Kinder ohne das man Geld aufbringen muss. Durch fehlende finanzierung von zb klassenfahrten oder ausflügen wird auch die Soziale entwicklung von (meistens) Jungen Kindern gestört, kein riesenfaktor aber er ist vorhanden und vor allem in der Grundschule liegt heutzutage eher der fokus auf dem sozialen verhalten der Kinder also sollte man es mmn beachten.
Es ist nicht so das Ali keine 2 in Englisch haben darf weil er Türke ist, sondern eher weil sein Vater harz4 kriegt, seine Mutter wie in Türkischer kultur standard Hausfrau ist und sie beide dadurch kein Geld haben um Ali eine Englischnachhilfe zu finanzieren, wie seine deutschen schulkameraden es oft haben. Seine Eltern können auch kein Englisch (und auch nur schlecht Deutsch), also können sie ihm auch nicht aushelfen. Dazu kann Ali auch nicht komplett alleine Lernen, denn er muss in der freizeit zb Zeitungen austragen um der Familie zu helfen und um selber ein kleines Taschengeld zu haben.

Wie sowas bei einem kind aus einem Deutschen Akademikerhaushalt aussieht kann man sich ja vorstellen denn es ist der standard. Hoffe mal so ein beispiel hilft weiter bei der ganzen "mimimi ungleichheit in den deutschen schulen gibts nicht" debatte

Nachhilfe ist im unseren Bildungssystem nun wirklich nicht nötig. Ein Realschulabschluss bedarf keiner Nachhilfe (ein Abitur heutzutage eigentlich auch nicht mehr), der Lernstoff wird in der Schule genügend vermittelt man muss eben nur gewillt sein ihn aufzunehmen. Nachhilfe ist dafür da um versäumten bzw. nicht verstandenen Stoff nachzuarbeiten und gibt jemanden keinen schulischen Vorteil gegenüber denen die keine Nachhilfe erhalten. Außerdem ist Nachhilfe auch nicht wirklich das teuerste der Welt, es gibt zahlreiche Angebote von anderen Schülern, Studenten oder pensionierten Lehrern die um die 10-15 Euro pro Stunde kosten oder noch viel besser: Man setzt sich zuhause selber hin mit ein paar Freunden und holt den Stoff einfach nach. Das deutsche Bildungssystem hat für Schüler jedes Leistungsbereiches eine Schulform und selbst ein eher leistungsschwacher Schüler schafft mit etwas Einsatz auch das Abitur, man muss es eben einfach nur wollen.

Und ja, manche Kinder müssen nebenbei arbeiten aber das macht nie und nimmer die komplette Freizeit aus, man hat Abends immer noch genügend Zeit zum lernen selbst wenn man 3-4 Stunden nach der Schule arbeitet. Da kommt es eben auf den Willen an. Klassenfahrten werden fast immer ein halbes Jahr oder sogar früher von der Schule angekündigt, da kann man selbst mit wenig Geld daraufhin sparen oder man holt sich die Stütze vom Staat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 11, 2019, 02:13:34 pm
Also ich weiß das das Klassenfahrten entweder komplett oder zum Teil vom Staat übernommen werden können.
Aber bei solchen Familien reicht das Kindergeld gar nicht aus, weil irgendwie muss ja auch den ganzen Monat essen aufm Tisch sein das Auto muss bezahlt werden usw.
194 Euro im monat würde ich nicht als genug einschätzen um ein Kind zu versorgen, das reicht nichtmal für ausreichend gesundes Essen, geschweige denn für Taschengeld, Schulbücherkosten oder Ausflüge mit der schule.
Ob und in welchen Fällen sowas vom Staat übernommen wird weiß ich jetzt akut nicht, ich kann mich nur an fälle erinnern wo ich mitbekam das die Eltern der klasse für ein paar mitschüler zusammenlegen mussten das alle auf die Abschlussfahrt durften.

Finde es tbh ziemlich ignorant wenn man als Muttersprachler aus zumindest keinem Ärmeren Haushalt sofort darauf schließt das niemand je nachhilfe brauchen würde, ich könnte nie so Englisch wie ichs jetzt könnte, hätte ich keine nachhilfe bekommen und durch die Matheprüfung in der Realschule wäre ich wahrscheinlich auch durchgerasselt. Obwohl alles im unterricht ja besprochen wurde. Ich hatte dabei das glück das meine Mutter mir nachhilfe finanzieren konnte und dieser Nachhilfelehrer auch für seinen preis richtig gut war. Ich würde mich jetzt nicht als Dumm bezeichnen, hätte ohne externe probleme auch ez ein Abitur gehabt aber trotzdem hatte ich diese probleme

Du hast das Problem wieder erwähnt ohne das wirklich zu bemerken oder anzuerkennen. Kinder aus sozial schwächeren haushalten haben halt einfach nicht die Zeit in ihrer freizeit das in der schule gelernte zu wiederholen und das kann unterschiedlichste gründe haben. Einen Grund als beispiel hatte ich ja bereits bei Ali erwähnt, Eltern können durch fehlendes eigenes wissen nicht Helfen. Ein Amerikanisches phänomen ist auch, das zb in Schwarzen Communitys lernen und Bildung devalidiert wird da sowas ein sehr "unschwarzes" verhalten wäre. Sowas kann man finanziell nicht bekämpfen da muss ein umdenken stattfinden, von innen aber auch von außen. Schwarze, Araber und oft auch Frauen müssen für selbe ergebnisse oft mehr Arbeiten und das schon als kinder. Mindestens viel härter als Weiße jungs
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 11, 2019, 02:25:20 pm
Alles sehr pauschalisiert. Bin kein großer Fan von der "Jeder hat ein Anspruch auf Abitur"- Mentalität. Ich habe es häufig erlebt, dass bei Nachkommen aus sozialökonomisch schwächeren Familien die Motivation fehlt, ob das nun an den Eltern liegt oder an der Person selber weiß ich nicht, müsste man Psychologen befragen. Ich bin aber wie Nosswill der Meinung, dass jeder der sich halbwegs ins Zeug legt einen ordentlichen Abschluss schaffen kann. Muss kein Einser sein, das ist ja auch nicht das Zeil des Abiturs, aber bestehen sollte mindestens drin sein. Wenn man sich keine Nachhilfe leisten kann, liegt es ja nahe, einfach leistungsstärkere zu fragen. War zumindest in meiner Klasse bzw. in der Oberstufe dann so, ich wurde z. B. vor Mathe oder Physik-Klausuren torpediert ob ich denn nicht helfen kann. Seltsamerweise hatten bei uns die wenigsten Nachhilfe und von 90 Leuten haben 87 das Abitur geschafft, wo auch Leute mit besagtem schwächeren Hintergrund dabei waren. Alles eine Frage der Einstellung und des Willens. Abgesehen davon sind Lehrer (zumeist) auch keine Unmenschen und helfen bei Bedarf nach. Und der Stoff wird definitiv ausreichend behandelt, wenn man da bereits Probleme hat wird es in der Uni sehr spaßig (nicht).
Ich hatte in der Klasse einen Mitschüler aus einem Hartz IV Haushalt, der konnte problemlos zu allen Sachen mit ohne nebenbei arbeiten zu gehen o. Ä. ..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 11, 2019, 02:31:59 pm
Also ich weiß das das Klassenfahrten entweder komplett oder zum Teil vom Staat übernommen werden können.
Aber bei solchen Familien reicht das Kindergeld gar nicht aus, weil irgendwie muss ja auch den ganzen Monat essen aufm Tisch sein das Auto muss bezahlt werden usw.
194 Euro im monat würde ich nicht als genug einschätzen um ein Kind zu versorgen, das reicht nichtmal für ausreichend gesundes Essen, geschweige denn für Taschengeld, Schulbücherkosten oder Ausflüge mit der schule.
Ob und in welchen Fällen sowas vom Staat übernommen wird weiß ich jetzt akut nicht, ich kann mich nur an fälle erinnern wo ich mitbekam das die Eltern der klasse für ein paar mitschüler zusammenlegen mussten das alle auf die Abschlussfahrt durften.

Finde es tbh ziemlich ignorant wenn man als Muttersprachler aus zumindest keinem Ärmeren Haushalt sofort darauf schließt das niemand je nachhilfe brauchen würde, ich könnte nie so Englisch wie ichs jetzt könnte, hätte ich keine nachhilfe bekommen und durch die Matheprüfung in der Realschule wäre ich wahrscheinlich auch durchgerasselt. Obwohl alles im unterricht ja besprochen wurde. Ich hatte dabei das glück das meine Mutter mir nachhilfe finanzieren konnte und dieser Nachhilfelehrer auch für seinen preis richtig gut war. Ich würde mich jetzt nicht als Dumm bezeichnen, hätte ohne externe probleme auch ez ein Abitur gehabt aber trotzdem hatte ich diese probleme

Du hast das Problem wieder erwähnt ohne das wirklich zu bemerken oder anzuerkennen. Kinder aus sozial schwächeren haushalten haben halt einfach nicht die Zeit in ihrer freizeit das in der schule gelernte zu wiederholen und das kann unterschiedlichste gründe haben. Einen Grund als beispiel hatte ich ja bereits bei Ali erwähnt, Eltern können durch fehlendes eigenes wissen nicht Helfen. Ein Amerikanisches phänomen ist auch, das zb in Schwarzen Communitys lernen und Bildung devalidiert wird da sowas ein sehr "unschwarzes" verhalten wäre. Sowas kann man finanziell nicht bekämpfen da muss ein umdenken stattfinden, von innen aber auch von außen. Schwarze, Araber und oft auch Frauen müssen für selbe ergebnisse oft mehr Arbeiten und das schon als kinder. Mindestens viel härter als Weiße jungs

Wieso haben sie denn nicht die Zeit um zu lernen? Gehen wir mal davon aus man kommt um 14:30 aus der Schule, arbeitet dann 3 Stunden und ist ca. um 18:00 zuhause. Da kann man ohne Probleme mindestens 3 Stunden lernen, das hat auch nichts mit der Intelligenz der Eltern zu tun ob man es kann oder nicht, man hat die Schulmaterialien und Aufzeichnungen aus der Stunde um zu lernen. Das ist doch genau das Ding, es wird im Unterricht besprochen und wenn ich es nicht kapiere dann hole ich es eben selbständig nach, da braucht man keine Nachhilfe oder man gönnt sich halt ein paar Lernvideos kostenlos im Internet an und fertig. Und selbst wenn man in einigen Fächern nicht wirklich gut ist hat jeder Schüler andere Stärken die man zum ausgleichen benutzen kann.

Ich zB. bin und war schon immer eine Niete in Mathe und deswegen setze ich mich vor Klausuren dann halt 2 Stunden hin und hole den Stoff nach, das reicht zum bestehen und benötigt sicherlich keine Nachhilfe. Vor dem Abitur besucht man halt irgendeinen Crashkurs für 10 Euro oder man beginnt früh mit dem lernen, die Zeit die man für das lernen benötigt hängt natürlich von der Leistung des Schülers ab, aber an der fehlenden Leistung des Individuums ist nicht das Bildungssystem schuld.

Quote
Schwarze, Araber und oft auch Frauen müssen für selbe ergebnisse oft mehr Arbeiten und das schon als kinder. Mindestens viel härter als Weiße jungs

Wieso? Mir ist nicht bekannt das Intelligenz und Leistungsbereitschaft irgendwas mit seiner Herkunft oder dem Geschlecht zu tun hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 11, 2019, 03:42:56 pm
Wieso haben sie denn nicht die Zeit um zu lernen? Gehen wir mal davon aus man kommt um 14:30 aus der Schule, arbeitet dann 3 Stunden und ist ca. um 18:00 zuhause. Da kann man ohne Probleme mindestens 3 Stunden lernen, das hat auch nichts mit der Intelligenz der Eltern zu tun ob man es kann oder nicht, man hat die Schulmaterialien und Aufzeichnungen aus der Stunde um zu lernen. Das ist doch genau das Ding, es wird im Unterricht besprochen und wenn ich es nicht kapiere dann hole ich es eben selbständig nach, da braucht man keine Nachhilfe oder man gönnt sich halt ein paar Lernvideos kostenlos im Internet an und fertig. Und selbst wenn man in einigen Fächern nicht wirklich gut ist hat jeder Schüler andere Stärken die man zum ausgleichen benutzen kann.
Musstest du nie im Haushalt helfen? wolltest du dich nie mit freunden treffen? Freizeit sollte jeder Jugendliche haben, und 3h täglich in deiner rechnung sind da schon knapp.
Das hat gar nichts mit der intelligenz der Eltern zu tun, der vater könnte im Irak nen PhD in Physik haben aber da er kein deutsch spricht hat er trotzdem keinen Plan von deiner gedichtsanalyse. Dazu ist der frontalunterricht nur für max 50% der Schüler die richtige unterrichtsmethode, und der rest soll sich einfach mehr anstrengen oder wie sieht dein plan aus für leute die nicht gut mit tafelbildern und lehrervorträgen lernen?

Quote
Schwarze, Araber und oft auch Frauen müssen für selbe ergebnisse oft mehr Arbeiten und das schon als kinder. Mindestens viel härter als Weiße jungs

Wieso? Mir ist nicht bekannt das Intelligenz und Leistungsbereitschaft irgendwas mit seiner Herkunft oder dem Geschlecht zu tun hat.
Nein. Aber die subjektive Notenvergabe eines lehrers, die Rückrufchancen auf eine bewerbung oder zb die vergabe von Wohnungen ist davon abhängig.
Kann dir sobald ich zeit hab (in 2-3 tagen oder so) gerne die studien raussuchen die belegen das zb in den USA man mit einem Europäischen namen eine bis zu 50% höhere rückrufquote hat als mit einem "schwarzen" namen bei den gleichen qualifikationen.
Wenn der Schwarze die besseren qualifikationen hat ist es gerechter, da wird der weiße nur zu 30% öfter zurückgerufen.

Ähnliche studien zur verteilung Mann/Frau gibt es auch.
Der Alltag ist rassistisch, viele bekommen es nur nicht mit da er sich nicht mehr so offen äußert wie früher
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 11, 2019, 04:39:25 pm
Wenn man hier Beiträge liest obwohl man im Laufe der 12 Jahre Schule drei Nachhilfefächer hatte: Im sorry, is this some sort of 1337 joke that I'm to stupid to understand?

Jetzt mal ernsthaft: Je nach Umstand braucht man sowas durchaus, einmal großer Rückstand und alles wird extrem schwer. Fick dich Schweinegrippe

Edit: Und Tausende andere haben noch bessere Gründe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 11, 2019, 04:48:36 pm
Außerordentliche Ereignisse. Außerdem kann man sich zurückstufen lassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 11, 2019, 06:11:42 pm
Außerordentliche Ereignisse. Außerdem kann man sich zurückstufen lassen.

Eben. Und ob man nun ein Jahr länger in der Schule ist, oder nicht, spielt ja keine Rolle... ist dann an der Uni (zumindest bei mir) eh komisch, bin im 2. Semester mit Abstand der jüngste als 18 jähriger.

Die Gründe sind valide, aber es gibt einfache Auswege.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 11, 2019, 06:14:08 pm
Wieso haben sie denn nicht die Zeit um zu lernen? Gehen wir mal davon aus man kommt um 14:30 aus der Schule, arbeitet dann 3 Stunden und ist ca. um 18:00 zuhause. Da kann man ohne Probleme mindestens 3 Stunden lernen, das hat auch nichts mit der Intelligenz der Eltern zu tun ob man es kann oder nicht, man hat die Schulmaterialien und Aufzeichnungen aus der Stunde um zu lernen. Das ist doch genau das Ding, es wird im Unterricht besprochen und wenn ich es nicht kapiere dann hole ich es eben selbständig nach, da braucht man keine Nachhilfe oder man gönnt sich halt ein paar Lernvideos kostenlos im Internet an und fertig. Und selbst wenn man in einigen Fächern nicht wirklich gut ist hat jeder Schüler andere Stärken die man zum ausgleichen benutzen kann.
Musstest du nie im Haushalt helfen? wolltest du dich nie mit freunden treffen? Freizeit sollte jeder Jugendliche haben, und 3h täglich in deiner rechnung sind da schon knapp.
Das hat gar nichts mit der intelligenz der Eltern zu tun, der vater könnte im Irak nen PhD in Physik haben aber da er kein deutsch spricht hat er trotzdem keinen Plan von deiner gedichtsanalyse. Dazu ist der frontalunterricht nur für max 50% der Schüler die richtige unterrichtsmethode, und der rest soll sich einfach mehr anstrengen oder wie sieht dein plan aus für leute die nicht gut mit tafelbildern und lehrervorträgen lernen?

Quote
Schwarze, Araber und oft auch Frauen müssen für selbe ergebnisse oft mehr Arbeiten und das schon als kinder. Mindestens viel härter als Weiße jungs

Wieso? Mir ist nicht bekannt das Intelligenz und Leistungsbereitschaft irgendwas mit seiner Herkunft oder dem Geschlecht zu tun hat.
Nein. Aber die subjektive Notenvergabe eines lehrers, die Rückrufchancen auf eine bewerbung oder zb die vergabe von Wohnungen ist davon abhängig.
Kann dir sobald ich zeit hab (in 2-3 tagen oder so) gerne die studien raussuchen die belegen das zb in den USA man mit einem Europäischen namen eine bis zu 50% höhere rückrufquote hat als mit einem "schwarzen" namen bei den gleichen qualifikationen.
Wenn der Schwarze die besseren qualifikationen hat ist es gerechter, da wird der weiße nur zu 30% öfter zurückgerufen.

Ähnliche studien zur verteilung Mann/Frau gibt es auch.
Der Alltag ist rassistisch, viele bekommen es nur nicht mit da er sich nicht mehr so offen äußert wie früher

Wenn du einen guten Schulabschluss haben möchtest, es aber aufgrund deiner normalen Leistungen in der Schule nicht schaffst musst man eben Abstriche in der Freizeit machen. Ich kenne viele die trotz 1,5+ dermaßen viel Freizeit haben weil sie im Unterricht einfach gut mitarbeiten und deshalb den Stoff in der Oberstufe nicht nachholen müssen. Ich persönlich lerne maximal eine halbe Stunde vor jedem Test (Mathe ist ne Ausnahme) und komme damit komplett ohne Schwierigkeiten durch und habe nen Haufen Freizeit. Das ist natürlich nicht für jeden so aber ein wenig Leistungsbereitschaft muss man in unserem Bildungssystem nun dann doch mitbringen.

Zu der Sache mit der Sprache, ist es wirklich notwendig das Eltern ihre Kinder bei Sachen die sie in der Schule lernen zusätzlich zu unterstützen? Das ist in der Grundschule noch hilfreich aber in höheren Klassen ist es besser sich alleine mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Eine Gedichtsanalyse wird dir auch ein Deutscher Vater mit nem Doktor nicht ausreichend erklären können. Das der Frontalunterricht nicht für jeden einzelnen Schüler die beste Lernmethode ist ist mir wohl bewusst, aber es ist eben die universelle und best funktionierende Methode, zB. haben viele Abiturienten Probleme mit dem Lernen an der Uni, da sie dort eben nichts alles vor die Nase gesetzt bekommen. Man lernt am Besten mit dieser Methode, vorausgesetzt man konzentriert sich im Unterricht und stellt ggf. dem Lehrer nach der Stunde noch fragen oder bildet Lerngruppen etc. Ich glaube auch nicht das die Resultate besser ausfallen würde wenn man den Unterricht eher so wie in einer Uni gestaltet, da fehlt vielen Schülern dann die Motivation zum selber lernen und der strukturierte Rhythmus im Alltag.

Im Arbeits oder Wohnungsmarkt kommt es halt eben auf die Qualifikationen an (es gibt natürlich auch subjektive Einflussnahme). Aber im generellen stellt der Arbeitgeber den oder diejenige ein die eben besser für den Job qualifiziert ist. Klar gibt es bei gleichen Qualifikationen da viel mehr subjektivere und auf Sympathie basierende Faktoren, aber das ist noch lange nicht rassistisch oder Frauenfeindlich wenn ich dann den "weißen Mann" einstelle. Man muss nicht immer alles auf irgendwelche rassistischen Motive pauschalisieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 11, 2019, 07:16:42 pm
Im Arbeits oder Wohnungsmarkt kommt es halt eben auf die Qualifikationen an (es gibt natürlich auch subjektive Einflussnahme). Aber im generellen stellt der Arbeitgeber den oder diejenige ein die eben besser für den Job qualifiziert ist. Klar gibt es bei gleichen Qualifikationen da viel mehr subjektivere und auf Sympathie basierende Faktoren, aber das ist noch lange nicht rassistisch oder Frauenfeindlich wenn ich dann den "weißen Mann" einstelle. Man muss nicht immer alles auf irgendwelche rassistischen Motive pauschalisieren.
bliblablub kein rassismus. Hoffe mal Harvard gilt als eine ernstzunehmende quelle
Es ist heutzutage eher unbewusster rassismus, der ist Nachweisbar und schon vom kleinkindalter an vorhanden da er ein normaler menschlicher Überlebensmechanismus ist (fremd könnte gefährlich sein also kacke, bekannt ist halt bekannt und damit ungefährlich)
Der wäre an sich erst besiegbar wenn man entweder anfängt bei gleichen qualifikationen zu losen, oder zb bewerbungen komplett geschlechts, ethnisch und religiös neutral und ohne namen präsentieren kann
https://hbswk.hbs.edu/item/minorities-who-whiten-job-resumes-get-more-interviews
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 11, 2019, 08:03:14 pm
Im Arbeits oder Wohnungsmarkt kommt es halt eben auf die Qualifikationen an (es gibt natürlich auch subjektive Einflussnahme). Aber im generellen stellt der Arbeitgeber den oder diejenige ein die eben besser für den Job qualifiziert ist. Klar gibt es bei gleichen Qualifikationen da viel mehr subjektivere und auf Sympathie basierende Faktoren, aber das ist noch lange nicht rassistisch oder Frauenfeindlich wenn ich dann den "weißen Mann" einstelle. Man muss nicht immer alles auf irgendwelche rassistischen Motive pauschalisieren.
bliblablub kein rassismus. Hoffe mal Harvard gilt als eine ernstzunehmende quelle
Es ist heutzutage eher unbewusster rassismus, der ist Nachweisbar und schon vom kleinkindalter an vorhanden da er ein normaler menschlicher Überlebensmechanismus ist (fremd könnte gefährlich sein also kacke, bekannt ist halt bekannt und damit ungefährlich)
Der wäre an sich erst besiegbar wenn man entweder anfängt bei gleichen qualifikationen zu losen, oder zb bewerbungen komplett geschlechts, ethnisch und religiös neutral und ohne namen präsentieren kann
https://hbswk.hbs.edu/item/minorities-who-whiten-job-resumes-get-more-interviews


Was ist denn wen mir eine Person einfach so sympatischer ist und ich sie dann eher einstelle? Ist jetzt jeder Arbeitgeber eigentlich ein Rassist wenn er weniger Schwarze oder Muslime einstellt? Und wenn es wie du sagst ein rein menschlicher Gedankengang ist, dann ist es eben nicht rassistisch. Sonst wäre JEDER Mensch ein Rassist in irgendeiner Weise egal ob er Weiß, Schwarz, weiblich etc. ist. Richtiger Rassismus ist noch was ganz anderes. Wenn man sich in Zukunft nur mit seinen Qualifikationen bewirbt, dann wird das zu so manchen Problemen führen. Es kommt immer ein wenig auch auf die soziale Komponente des Menschen an, nicht nur ob er jetzt 1,2 oder 1,3 hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 20, 2019, 06:15:06 am
Kleine real-life Story...
Die liberale Hochschulgruppe hatte es geschafft, Lindner für einen Vortrag an unserer Uni zu gewinnen. Termin stand und es wurde nur noch ein Raum gesucht.
Weil aber unser Studentenrat so schön links(extrem) ist und das Unirektorat praktisch alles macht, damit die „ruhig“ bleiben, bzw. weil Das Rektorat wahrscheinlich selber links ist, wurden der Sache so viele Steine wie möglich in den Weg gelegt (keine Raumzusage, obwohl jetzt schon feststeht wann welche frei sind, Änderung des Termins ging auch nicht, usw.) und es final abgesagt. Gleichzeitig nutzt der StuRa aber das Uni-interne Mail-System als Newsletter für linke Aktionen und Veranstaltungen. Keine Ahnung warum ich den Dreck zwangsmässig mitfinanziere.

Empfinde ich als sehr bedenkliches Demokratieverständnis, vor allem von denjenigen, die sich als „Hüter der Freiheit und Demokratie“ zb durch Bekämpfung der AfD sehen. Zeigt mir ein mal mehr, wo das eigentliche Problem in Deutschland liegt.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 20, 2019, 12:21:08 pm
Zeigt mir ein mal mehr, wo das eigentliche Problem in Deutschland liegt.

Bei Leuten wie Christian Lindner?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 20, 2019, 12:29:03 pm
Zum Glück bin ich an der Universität der Bundeswehr in München und dort gibt es keine einzige linke Vereinigung, wäre auch irgendwie seltsam. Rommel kann auch gut über die linksradikalen Zustände der Uni Köln berichten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 20, 2019, 01:44:33 pm
Ich finde es ja lustig das die ganzen linken so sehr für Demokratie einstehen und sie "beschützen" und so aber im selben Atemzug anderen Leuten das Reden verbieten wollen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 20, 2019, 02:34:04 pm
Newsflash, Antidemokratische Extremisten sind schlecht für Demokratie

So wie du das aber darstellst ist aber die Radikale Linke "das" problem in deutschland was quasi die selbe darstellungsweise ist wie in Deutschland 1933, nur das damals eine Extreme linke tatsächlich fast 13% der stimmen bekam. Auf jeden fall ein riesen problem, quasi genauso groß wie die fast 6% die die Linken heute bekommen. Im vergleich zu den winzigen und quasi vom aussterben bedrohten 43% für die NSDAP.
Extremismus ist schlecht aber das ständige "Ja aber die anderen sind auch schlimm" hilft niemanden und unterstützt nur die seite der extremen die man selber "nicht ganz so schlimm" findet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 20, 2019, 05:21:33 pm
Ich finde es ja lustig das die ganzen linken so sehr für Demokratie einstehen und sie "beschützen" und so aber im selben Atemzug anderen Leuten das Reden verbieten wollen :D
Jenes.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 20, 2019, 05:41:39 pm
Zeigt mir ein mal mehr, wo das eigentliche Problem in Deutschland liegt.

Bei Leuten wie Christian Lindner?

Nein, bei Leuten wie dir :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 20, 2019, 05:53:00 pm
Newsflash, Antidemokratische Extremisten sind schlecht für Demokratie

So wie du das aber darstellst ist aber die Radikale Linke "das" problem in deutschland was quasi die selbe darstellungsweise ist wie in Deutschland 1933, nur das damals eine Extreme linke tatsächlich fast 13% der stimmen bekam. Auf jeden fall ein riesen problem, quasi genauso groß wie die fast 6% die die Linken heute bekommen. Im vergleich zu den winzigen und quasi vom aussterben bedrohten 43% für die NSDAP.
Extremismus ist schlecht aber das ständige "Ja aber die anderen sind auch schlimm" hilft niemanden und unterstützt nur die seite der extremen die man selber "nicht ganz so schlimm" findet

Ich verteidige ja hier keine Rechtsextremen, ich sage lediglich, dass man in Deutschland einen starken Linken Trend sehen kann, speziell in der Öffentlichkeit und medial, sowie an Bildungsinstitutionen. Und diese selbsternannten Verteidiger der Demokratie, die aber im Prinzip dieselben Methoden verwenden, die sie eigentlich ach so schlimm finden, verhindern dann aktiv Vorträge und den Gedankenaustausch zwischen anderen... Ist ein sehr witziges Demokratieverständnis.
Und da rede ich von keiner radikalen Linken, sondern von allem was links, grün und drum rum ist. Kein Stück besser, wenn nicht sogar schlechter als die AfD. Ihr seid diejenigen die Diskussionen abblocken und Andersdenkende diskreditieren, Schwachmaten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 20, 2019, 06:05:32 pm
Newsflash, Antidemokratische Extremisten sind schlecht für Demokratie

So wie du das aber darstellst ist aber die Radikale Linke "das" problem in deutschland was quasi die selbe darstellungsweise ist wie in Deutschland 1933, nur das damals eine Extreme linke tatsächlich fast 13% der stimmen bekam. Auf jeden fall ein riesen problem, quasi genauso groß wie die fast 6% die die Linken heute bekommen. Im vergleich zu den winzigen und quasi vom aussterben bedrohten 43% für die NSDAP.
Extremismus ist schlecht aber das ständige "Ja aber die anderen sind auch schlimm" hilft niemanden und unterstützt nur die seite der extremen die man selber "nicht ganz so schlimm" findet

Ich verteidige ja hier keine Rechtsextremen, ich sage lediglich, dass man in Deutschland einen starken Linken Trend sehen kann, speziell in der Öffentlichkeit und medial, sowie an Bildungsinstitutionen. Und diese selbsternannten Verteidiger der Demokratie, die aber im Prinzip dieselben Methoden verwenden, die sie eigentlich ach so schlimm finden, verhindern dann aktiv Vorträge und den Gedankenaustausch zwischen anderen... Ist ein sehr witziges Demokratieverständnis.
Und da rede ich von keiner radikalen Linken, sondern von allem was links, grün und drum rum ist. Kein Stück besser, wenn nicht sogar schlechter als die AfD. Ihr seid diejenigen die Diskussionen abblocken und Andersdenkende diskreditieren, Schwachmaten.
Hallo ich bin ein Schwachmat und blocke Diskussionen ab. Deswegen bin ich ja auch mit dir und 1-2 anderen der aktivste poster hier, gerade weil ich Leute ständig nur diskreditiere

Stimmt du hast keine Nazis direkt verteidigt, aber das was du getan hast wird ganz gerne von genau denen verwendet um von eigenen punkten abzulenken aka "Ja die Juden wurden ermordet ABER DIE KOMMUNISTEN HABEN VIEL MEHR LEUTE UMGEBRACHT". Ich steh da ganz klar gegen populistische diskussionsmethoden die heutzutage leider von quasi jedem politiker im mainstream verwendet werden.
Noch ein beispiel. Ja das Christian Lindner (anscheinend) aktiv von einem Links-Grünversifften Studentenrat boykottiert wurde ist ja schlimm, aber vor kurzem wurd auch ein Pro-Flüchi Politiker von Nazis hingerichtet und hier wurd lustigerweise kein Wort drüber verloren obwohl es sich hier ständig um Extremismus dreht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 20, 2019, 06:28:24 pm
(https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/64316442_10156688705903918_4862172243456688128_n.jpg?_nc_cat=111&_nc_ht=scontent.ffra1-1.fna&oh=823ad07e498bf750c5251ebdc34bbe08&oe=5D8C2A1C)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 20, 2019, 09:40:02 pm
Newsflash, Antidemokratische Extremisten sind schlecht für Demokratie

So wie du das aber darstellst ist aber die Radikale Linke "das" problem in deutschland was quasi die selbe darstellungsweise ist wie in Deutschland 1933, nur das damals eine Extreme linke tatsächlich fast 13% der stimmen bekam. Auf jeden fall ein riesen problem, quasi genauso groß wie die fast 6% die die Linken heute bekommen. Im vergleich zu den winzigen und quasi vom aussterben bedrohten 43% für die NSDAP.
Extremismus ist schlecht aber das ständige "Ja aber die anderen sind auch schlimm" hilft niemanden und unterstützt nur die seite der extremen die man selber "nicht ganz so schlimm" findet

Ich verteidige ja hier keine Rechtsextremen, ich sage lediglich, dass man in Deutschland einen starken Linken Trend sehen kann, speziell in der Öffentlichkeit und medial, sowie an Bildungsinstitutionen. Und diese selbsternannten Verteidiger der Demokratie, die aber im Prinzip dieselben Methoden verwenden, die sie eigentlich ach so schlimm finden, verhindern dann aktiv Vorträge und den Gedankenaustausch zwischen anderen... Ist ein sehr witziges Demokratieverständnis.
Und da rede ich von keiner radikalen Linken, sondern von allem was links, grün und drum rum ist. Kein Stück besser, wenn nicht sogar schlechter als die AfD. Ihr seid diejenigen die Diskussionen abblocken und Andersdenkende diskreditieren, Schwachmaten.
Hallo ich bin ein Schwachmat und blocke Diskussionen ab. Deswegen bin ich ja auch mit dir und 1-2 anderen der aktivste poster hier, gerade weil ich Leute ständig nur diskreditiere

Stimmt du hast keine Nazis direkt verteidigt, aber das was du getan hast wird ganz gerne von genau denen verwendet um von eigenen punkten abzulenken aka "Ja die Juden wurden ermordet ABER DIE KOMMUNISTEN HABEN VIEL MEHR LEUTE UMGEBRACHT". Ich steh da ganz klar gegen populistische diskussionsmethoden die heutzutage leider von quasi jedem politiker im mainstream verwendet werden.
Noch ein beispiel. Ja das Christian Lindner (anscheinend) aktiv von einem Links-Grünversifften Studentenrat boykottiert wurde ist ja schlimm, aber vor kurzem wurd auch ein Pro-Flüchi Politiker von Nazis hingerichtet und hier wurd lustigerweise kein Wort drüber verloren obwohl es sich hier ständig um Extremismus dreht.

Hab nicht von dir geredet, war eher allgemein.

Ich sage nicht, dass eins von beidem schlimmer als das andere ist, beides ist auf seine Weise schlimm und das kann man nicht gewichten. Nur ist die Akzeptanz Linken gegenüber wesentlich höher.

Davon habe ich nichts gehört, also schreibe ich nicht drüber...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 20, 2019, 10:10:06 pm
Quote
...schlechter als die AfD. Ihr seid diejenigen die Diskussionen abblocken und Andersdenkende diskreditieren, Schwachmaten.
Da die AFD so ziemlich das schlimmste ist was der politische Mainstream zu bieten hat hast du schon die Linke als schlimmer bezeichnet. Case closed

Es geht um den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, krass das du davon nichts gehört hast gefühlt war das in allen infoportalen die ich nutze mit mehreren Artikeln
CDU mann, der 2015 eine eindeutige Pro-Flüchtlings Haltung einnahm und dafür von der politischen Rechten Hassnachrichten ohne ende bekam. Anfang des Monats wurd er tot aufgefunden, später kam heraus das er von einem Rechtsextremen regelrecht Hingerichtet worden sein soll. Die Reaktionen auf seinen Tod waren btw auch abartig, rechte politische größen haben seinen Tod regelrecht gefeiert, bin mir sicher das jemand bestimmt auch Migranten als Tätergruppe hinstellen wollte in klassischer Afd Propagandamanier (ähnlich wie bei Notre dame)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 21, 2019, 08:45:00 am
Quote
...schlechter als die AfD. Ihr seid diejenigen die Diskussionen abblocken und Andersdenkende diskreditieren, Schwachmaten.
Da die AFD so ziemlich das schlimmste ist was der politische Mainstream zu bieten hat hast du schon die Linke als schlimmer bezeichnet. Case closed

Es geht um den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, krass das du davon nichts gehört hast gefühlt war das in allen infoportalen die ich nutze mit mehreren Artikeln
CDU mann, der 2015 eine eindeutige Pro-Flüchtlings Haltung einnahm und dafür von der politischen Rechten Hassnachrichten ohne ende bekam. Anfang des Monats wurd er tot aufgefunden, später kam heraus das er von einem Rechtsextremen regelrecht Hingerichtet worden sein soll. Die Reaktionen auf seinen Tod waren btw auch abartig, rechte politische größen haben seinen Tod regelrecht gefeiert, bin mir sicher das jemand bestimmt auch Migranten als Tätergruppe hinstellen wollte in klassischer Afd Propagandamanier (ähnlich wie bei Notre dame)

Das ist natürlich aufs schärfste zu verurteilen. Ich habe von dem Todesfall gehört, aber nicht weiter darüber gelesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 21, 2019, 01:14:07 pm
https://mobile.twitter.com/a_watch/status/1141716618961195011?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

Politiker tun Politikersachen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fabbels on June 21, 2019, 01:32:41 pm

Ich verteidige ja hier keine Rechtsextremen, ich sage lediglich, dass man in Deutschland einen starken Linken Trend sehen kann, speziell in der Öffentlichkeit und medial, sowie an Bildungsinstitutionen. Und diese selbsternannten Verteidiger der Demokratie, die aber im Prinzip dieselben Methoden verwenden, die sie eigentlich ach so schlimm finden, verhindern dann aktiv Vorträge und den Gedankenaustausch zwischen anderen... Ist ein sehr witziges Demokratieverständnis.
Und da rede ich von keiner radikalen Linken, sondern von allem was links, grün und drum rum ist. Kein Stück besser, wenn nicht sogar schlechter als die AfD. Ihr seid diejenigen die Diskussionen abblocken und Andersdenkende diskreditieren, Schwachmaten.

Absolut richtige Beobachtung. Kann ich zu 100% zustimmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 23, 2019, 12:18:15 am
Diese dreckigen Linken haben den Nazis das Bier weggekauft!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 23, 2019, 02:29:34 pm
Diese dreckigen Linken haben den Nazis das Bier weggekauft!
Kioskbesitzer lieben diesen Trick.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 23, 2019, 09:51:22 pm
Fairas ich verstehe, warum du extra 3 so sehr magst, die sind genau so unlustig wie du.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 23, 2019, 10:00:04 pm
Lone ich verstehe, warum du die FDP so sehr magst, die ist genau so unlustig wie du.

Oder was genau soll ich hier antworten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 25, 2019, 11:49:27 pm
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-chemnitz-bundesanwaltschaft-1.4498940

Lass das große FSE-Relativieren beginnen:

Wer will als erstes?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 26, 2019, 08:03:35 am
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-chemnitz-bundesanwaltschaft-1.4498940

Lass das große FSE-Relativieren beginnen:

Wer will als erstes?
Den Mordfall zur Kritik an sozialer Rezeption anderer in der Diskussion zu benutzen find ich fast so weak wie ihn kleinzureden. Ist doch ganz einfach: Es handelt sich hier um ein politisches Attentat staatsfeindlich motivierter Täter/eines Täters. Der Bundesstaatsanwalt hat alles richtig gemacht, nehmt es als mahnendes Beispiel dem Hass was entgegen zu setzen. Ansonsten übernehmen die Juristen ab hier.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 26, 2019, 09:25:47 am
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-chemnitz-bundesanwaltschaft-1.4498940

Lass das große FSE-Relativieren beginnen:

Wer will als erstes?
Den Mordfall zur Kritik an sozialer Rezeption anderer in der Diskussion zu benutzen find ich fast so weak wie ihn kleinzureden. Ist doch ganz einfach: Es handelt sich hier um ein politisches Attentat staatsfeindlich motivierter Täter/eines Täters. Der Bundesstaatsanwalt hat alles richtig gemacht, nehmt es als mahnendes Beispiel dem Hass was entgegen zu setzen. Ansonsten übernehmen die Juristen ab hier.

Ich stimme nicht selten mit dir überein, in dem Fall schon. Politische Gewalt egal aus welcher Richtung ist auf‘s schärfste zu verurteilen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 26, 2019, 10:46:35 am
Herzlichen Glückwunsch Lone, du bist der Gewinner des Tages  ;)

Im Grunde gewinnst du sogar doppelt, da die Terroristen zufällig aus der Stadt kommen, der du hier kürzlich noch hochoffiziell die absolute Nazifreiheit attestiert hast.

Läuft  8)

---

Edit:

Der mutmaßliche Mörder von Lübcke hat gestanden:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/walter-luebcke-stephan-e-legt-gestaendnis-ab-a-1274335.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 26, 2019, 12:24:24 pm
Herzlichen Glückwunsch Lone, du bist der Gewinner des Tages  ;)

Im Grunde gewinnst du sogar doppelt, da die Terroristen zufällig aus der Stadt kommen, der du hier kürzlich noch hochoffiziell die absolute Nazifreiheit attestiert hast.

Läuft  8)

---

Edit:

Der mutmaßliche Mörder von Lübcke hat gestanden:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/walter-luebcke-stephan-e-legt-gestaendnis-ab-a-1274335.html
Phrasendreschen (no hate Lone Habibo) ist nicht dasselbe wie relativieren. Es ist völlig egal ob es sich bei sowas um Rechts- (wie NSU/jetzt Lübke), Links- (RAF), Islamistischen- (IS),  Christlichen-"Kreuzfahrer"- (Breivik) oder sonstigen Terror handelt. Das was da passiert ist, ist eine schwere Staatsgefährdende Straftat, die man mit aller Härte verfolgen muss. Mitsamt des Abschaums der sich dahinter verbirgt. Man sollte diese Leute nicht anhand ihrer Ideologie betrachten, denn die ist in all diesen Fällen verfehlt. Also ist es auch verfehlt die Ereignisse für politische Grabenkämpfe auszuschlachten. Man sollte diese Leute als das sehen was sie sind: Verbrecher und eine Gefahr für das Gemeinwohl.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 26, 2019, 12:50:29 pm
Wo waren die selben Leute die hier bei Rechts immer Links rufen beispielsweise bei G20 und haben Rechts gerufen? Nein, da wurde quasi Links zur ultimativen Gefahr stilisiert.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 26, 2019, 01:37:21 pm
Wo waren die selben Leute die hier bei Rechts immer Links rufen beispielsweise bei G20 und haben Rechts gerufen? Nein, da wurde quasi Links zur ultimativen Gefahr stilisiert.

Man hat halt beim G20 auch leider eher links orientierte Straftäter gesehen, die Polizisten mit Molotowcocktails beworfen und ganze Straßenzüge geplündert haben. Hakenkreuze waren da weniger. Daher machst du gerade mit diesem Satz genau das, was du anderen vorwirfst: Bei einem klar politisch orientierten Gewaltakt erstmal "ja aber die anderen..." sagen.

Es kann doch verdammt nochmal für alle, die dieser Republik auch nur ein bisschen loyal sind, nicht so schwer sein, sich darauf zu einigen, dass Terrorismus jeder Art eine Gefahr für uns ist. Alle diese extremistischen Richtungen gehören gleich als das behandelt, was sie sind: eine potentielle Gefahr.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 26, 2019, 01:38:06 pm
Wo waren die selben Leute die hier bei Rechts immer Links rufen beispielsweise bei G20 und haben Rechts gerufen? Nein, da wurde quasi Links zur ultimativen Gefahr stilisiert.


Ja weil Linksextreme die Steine von Dächern schmeißen genauso gefährlich für die Demokratie sind, auch für Leute die im selben Lager (nur weniger extrem) friedlich demonstrieren, da sie diese damit diffamieren. Du kritisierst hier das "ja aber die anderen", aber was du da sagst ist nichts weiter als dieses Argument umgedreht.



Ich würde mich übrigens als Student der Universität Köln noch gern zu dieser Uni Geschichte äußern:
Ja unsere Universität ist in ihren studentischen Institutionen sehr weit bis extrem links, inklusive Untersützer Posts für die Antifa über offizielle Kanäle und seit neustem gegenderten Toiletten (man muss nur einmal am Pissiour stehen während ne Frau vorbeiläuft um zu checken was für eine beschissene Idee das völlig unabhängig von der politischen Einstellung ist). Und da kann man sich furchtbar drüber aufregen und rumzetern von wegen die Universitäten wären ein Hort der Entwicklung eines linken Mainstreams. Dann sollte man sich aber auch die Fakten angucken:
Nach dem zweiten Weltkrieg beschlossen die Alliierten, dass die Universitäten (zumindest mal in NRW, ich unterstelle aber das es in der ganzen BRD ähnlich ist) eine "Brutstätte der Demokratie" sein sollen. Deshalb gibt es an den Universitäten diverse studentische Organisationen, Gremien und Studentenparlamente mit umfassenden Mitspracherechten bei so Dingen wie Haushalt und Lehrplan. Diese Institutionen werden von den Studenten demokratisch gewählt. Auch an der Universität zu Köln. Die Wahlbeteiligung bei den Studentenwahlen liegt in Köln seit Jahren zwischen 10-20%. Wenn man sich jetzt noch vor Augen führt das A. Leute mit Meinungen am politischen Rand öfter wählen gehen und B. Studenten als solche eher linksliberal sind (anders als vor 170 Jahren), dann ist es wirklich kein Wunder das unser Studentenparlament linker ist als die Volkskammer der DDR. Das die Unipolitik an so vielen Hochschulen so links ist, liegt am politischen Desinteresse eines Großteils der Studenten, und nicht an den "bösen Linken".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 26, 2019, 02:54:35 pm
Herzlichen Glückwunsch Lone, du bist der Gewinner des Tages  ;)

Im Grunde gewinnst du sogar doppelt, da die Terroristen zufällig aus der Stadt kommen, der du hier kürzlich noch hochoffiziell die absolute Nazifreiheit attestiert hast.

Läuft  8)

---

Edit:

Der mutmaßliche Mörder von Lübcke hat gestanden:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/walter-luebcke-stephan-e-legt-gestaendnis-ab-a-1274335.html

1. Ich habe nix relativiert, ich denke eher, dass du unfähig bist, Dinge zu lesen ohne Ihnen den Sinn beizumessen, den du in ihnen sehen willst.
2. Nazifrei habe ich niemals behauptet, ich habe lediglich gesagt, dass die Medien überdramatisiert haben (z. B. Hat sich ein Video der sog. Hetzjagden als falsch herausgestellt). Dass es hier Nazis gibt ist klar, gerade beim FC sind da viele bei. Offiziell ist dabei im übrigen gar nichts, ich beschreibe lediglich die Sicht auf meine Heimatstadt. Wenn du dich natürlich besser in der Stadt in der ich wohne auskennst als ich, dann korrigiere mich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 26, 2019, 06:56:43 pm
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/debatten-nach-rechts-verschieben-anleitung-in-20-schritten-kolumne-a-1274387.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 26, 2019, 07:23:52 pm
Alleine die Tatsache, dass du Artikel von Lobo teilst, sagt mir genug.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 26, 2019, 08:52:40 pm
Wenn ich was nur anhand der Quelle diskreditiere: mimimimi

Aber selber machen: kein Problem

 ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 26, 2019, 08:59:13 pm
Sascha Lobo: WIR MÜSSEN DIE UMWELT SOFORT RETTEN UND DIE CDU MACHT DAFÜR NICHTS

CDU Mann: Wissen Sie was der Emissionshandel ist?

Sascha Lobo: Nein, aber das spielt doch keine Rolle

Seitdem interessiert die Meinung dieses Mannes mich nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 26, 2019, 09:03:24 pm
Falls so geschehen tatsächlich etwas unglücklich.

Allerdings hat jeder der denkt Emissionshandel hilft irgendwie der Umwelt keine Ahnung von Emissionshandel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 26, 2019, 09:10:39 pm
Das musst die jetzt aber erläutern :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on June 26, 2019, 09:13:08 pm
Falls so geschehen tatsächlich etwas unglücklich.

Allerdings hat jeder der denkt Emissionshandel hilft irgendwie der Umwelt keine Ahnung von Emissionshandel.

oho shoots fired auf dich nosswill...


was willst du etzala machen  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 26, 2019, 09:16:42 pm
Falls so geschehen tatsächlich etwas unglücklich.

Allerdings hat jeder der denkt Emissionshandel hilft irgendwie der Umwelt keine Ahnung von Emissionshandel.

oho shoots fired auf dich nosswill...


was willst du etzala machen  :o
Einem Sozialisten/Kommunisten sind die Märkte und dessen Verschiebungen fremd.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 26, 2019, 09:26:39 pm
@Nosswill:

Würde es bevorzugen, wenn du zuerst ausführlich schreibst (am besten mit vielen stylischen Fremdwörtern) warum genau Emissionshandel gut für die Umwelt ist.

Ich poste dann im Anschluss nur kurz das entsprechende Video von der Anstalt, wo das dann widerlegt wird  8)

Danach wäre dann Lone dran, der mir erklärt dass die Anstalt eine unseriöse linksgrünversifte Quatschsendung ist.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 26, 2019, 09:56:06 pm
Und dann ist hier wieder 3 Tage sendepause
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 26, 2019, 10:05:56 pm
"Stylistische Fremdwörter"

Bei sowas hab ich wieder gar kein Bock zu schreiben. Ein Emissionshandel ist Teil eines wirtschaftwissenschaftlichen Ansatzes und kann nur durch wirtschaftwissenschaftliche Fachwörter erklärt werden. Wenn du Fachwörter, die du nicht verstehst, weil du keine Ahnung von dieser Wissenschaft hast, als "stylistisch" diffamierst, dann kannst du bei sowas einfach nicht mitreden, weil dir die Expertise, aber vor allem das Grundwissen unserer Wirtschaft fehlt und damit auch das Thema für dich zu komplex ist.
Du gibst damit selber zu, dass du keinerlei Ahnung vom Thema "Emissionshandel" hast. Nach dem Elaboration-Likelihood Modell ist die Message deines Videos natürlich für dich sehr überzeugend, weil du zu diesem Thema eine low elaboration und allgemein ein low involvement zum Thema Wirtschaft hast. Das bedeutet, dass man sich nur an oberflächlichen Hinweisreizen orientiert, ohne kritisches Nachdenken, weil dir einfach das Wissen dazu fehlt.

Der Emissionshandel ist wirtschaftwissenschaftlich komplex, aber die Grünen haben es halt gerne mit einfachen Antworten, ohne wirklich viel Ahnung vom Thema zu haben und lassen sich durch einfache Videos leicht überzeugen. Aber das zeigt mir halt wieder, dass eben die Profis solche Fragen klären müssen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: eXiR62 on June 26, 2019, 10:38:49 pm
[...]
Ich poste dann im Anschluss nur kurz das entsprechende Video von der Anstalt, wo das dann widerlegt wird  8)

Danach wäre dann Lone dran, der mir erklärt dass die Anstalt eine unseriöse linksgrünversifte Quatschsendung ist.

HAHAHAHHAHAHAH  ;D


UFF Du cocuk. Bitte ferlas uns
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 27, 2019, 08:41:00 am
@Nosswill:

Würde es bevorzugen, wenn du zuerst ausführlich schreibst (am besten mit vielen stylischen Fremdwörtern) warum genau Emissionshandel gut für die Umwelt ist.

Ich poste dann im Anschluss nur kurz das entsprechende Video von der Anstalt, wo das dann widerlegt wird  8)

Danach wäre dann Lone dran, der mir erklärt dass die Anstalt eine unseriöse linksgrünversifte Quatschsendung ist.

Seriöse Meinungen hole ich mir i. d. R. eher weniger von Satiresendungen ein...
Du kritisierst doch auch meine Quellen.??
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 02:03:39 pm
​„Aber wenn wir die Sache politisch sehen, dann müssen wir ganz klar sagen: Im Vergleich zum islamistischen Terror und auch im Vergleich zum linksextremistischen Terror ist politisch gesehen in Deutschland der rechtsextremistische Terror ein Vogelschiss.“​

Wolfgang Gedeon, AfD

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-politiker-wolfgang-gedeon-zum-rechtsextremistischen-terror-16256896.html​
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 27, 2019, 02:38:14 pm
https://www.welt.de/politik/deutschland/article129635099/Linksextremismus-ist-ein-aufgebauschtes-Problem.html

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-01/linksextremismus-bremen-linke-straftaten-angriff-frank-magnitz

https://katjatriebel.com/2018/10/28/linksextremismus-ein-aufgebauschtes-problem/

What’s your point?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 27, 2019, 02:44:28 pm
Er weißt darauf hin, dass hier behauptet wird rechter und linker Terror wären gleich schlimm. Ich denke jedoch, vermutlich ähnlich wie Fairas, dass rechter Terror um ein vielfaches schlimmer ist. Und da man bei 95% der Aussagen von AfD Politikern davon ausgehen kann, dass sie kompletter Schwachsinn sind, unterstützt dieses Zitat diese Argumentation
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 27, 2019, 02:51:05 pm
Normale Leute: Extremismus jeglicher Form ist schlimm

Linke Idioten: rECHteR TeRroR IsT ViEl SChlImMeR
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 02:54:17 pm
Normale Leute: Extremismus jeglicher Form ist schlimm

Es ist nicht normal das immer nur bei rechtsextremen Vorfällen zu sagen ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 27, 2019, 02:56:33 pm
​„Aber wenn wir die Sache politisch sehen, dann müssen wir ganz klar sagen: Im Vergleich zum islamistischen Terror und auch im Vergleich zum linksextremistischen Terror ist politisch gesehen in Deutschland der rechtsextremistische Terror ein Vogelschiss.“​

Wolfgang Gedeon, AfD

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-politiker-wolfgang-gedeon-zum-rechtsextremistischen-terror-16256896.html​
Die AfD macht provokante Sätze gerne mal zu skandalösen Sätzen, ob beabsichtigt oder Doofheit, keine Ahnung.
Ich höre tbh auch deutlich öfter von islamistischem Terror, linken Zerstörungen (Terror ist zu hart imo), als von rechtsextremen Terror. (in Deutschland)
Man hätte das Vogelschiss weglassen können und alles wäre gut.  Das selbe mit Gauland und den 1000 Jahren, ein bisschen schlauer formuliert und es hätte keinen aufgeregt.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 27, 2019, 03:01:33 pm
Linker und rechter Terror sind gleich schlimm.

Wer das anders sieht ist nicht mehr zu helfen, weil Terror ob von links oder rechts die gleiche Auswirkung hat.

Quantitativ sind islamischer und linker Terror einfach mehr als rechter Terror in Deutschland.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 27, 2019, 07:53:02 pm
Linker und rechter Terror sind gleich schlimm.

Wer das anders sieht ist nicht mehr zu helfen, weil Terror ob von links oder rechts die gleiche Auswirkung hat.

Quantitativ ["ist"] sind islamischer und linker Terror einfach mehr als rechter Terror in Deutschland.
Stimme ich nicht zu. Krawallmacher auf Demonstrationen und ein paar Mollies hier und da sind was anderes als Mordserien an Ausländern oder gezielte Morde an Politikern. Meines Wissens nach ist seit der RAF niemand mehr in Deutschland durch Linken Terror zu Tode gekommen (da lasse ich mich allerdings gern eines besseren belehren falls dem so ist).

Edit: Nvm, ich hab zuerst "Qualitativ" gelesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 27, 2019, 08:12:27 pm
Linker und rechter Terror sind gleich schlimm.

Wer das anders sieht ist nicht mehr zu helfen, weil Terror ob von links oder rechts die gleiche Auswirkung hat.

Quantitativ ["ist"] sind islamischer und linker Terror einfach mehr als rechter Terror in Deutschland.
Stimme ich nicht zu. Krawallmacher auf Demonstrationen und ein paar Mollies hier und da sind was anderes als Mordserien an Ausländern oder gezielte Morde an Politikern. Meines Wissens nach ist seit der RAF niemand mehr in Deutschland durch Linken Terror zu Tode gekommen (da lasse ich mich allerdings gern eines besseren belehren falls dem so ist).

Edit: Nvm, ich hab zuerst "Qualitativ" gelesen.
Und quantitativ sind linker und rechter Terror ein "Vogelschiss" zum islamischen Terror.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 08:31:22 pm
Quantitativ sind islamischer und linker Terror einfach mehr als rechter Terror in Deutschland.

Dumm?

Islamistische Morde: 12 vom Breitscheitplatz + bisschen was extra = max 20
Linksextremistische Morde: 33 von der RAF + bisschen was extra = max 50
Rechtsextremistische Morde: über 200 alleine seit 1990
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 27, 2019, 08:41:53 pm
Wo war das jetzt auf Deutschland bezogen?

Und: Mindestens 124 Männer und Frauen aus Deutschland kamen bei islamistischen Attacken ums Leben oder starben an den Folgen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 08:42:27 pm
Habs editiert, hatte nur bis zur vorherigen Seite gelesen als ich geantwortet habe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 27, 2019, 08:44:11 pm
Zudem ist Terror ja nur in deiner eingeschränkten Welt mit Morden zu verbinden. Aber wenn ein Terrorakt vereitelt wird, dann juckts ja nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 08:49:55 pm
Mindestens 124 Männer und Frauen aus Deutschland kamen bei islamistischen Attacken ums Leben oder starben an den Folgen.

Würde die Zahlen stark bezweifeln, wer hat die sich ausgedacht? Die AfD-Sachsen?

Und selbst wenn sie stimmen liegt der Rechtsextremismus immer noch weit vorne.

Meine Vermutung ist allerdings, da wurden auch irgendwelche Tötungen von Flüchtlingen mit einberechnet. Wenn die aber aus einem Streit oder ähnlichem und nicht aus einem islamistischen Motiv heraus entstanden sind, kann man die da auch nicht dazu rechnen.

Wenn ein Nazi im Suff seine Frau erschlägt zählt das auch nicht als ein rechtsextremistischer Mord.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 27, 2019, 08:51:26 pm
Ich hätte da gerne mal Quellen für diese ganzen wilden Zahlen die hier durch die Luft fliegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 27, 2019, 08:52:21 pm
https://www.tagesspiegel.de/politik/chronik-wieviele-deutsche-wurden-bisher-von-islamisten-getoetet/13977950.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 08:56:28 pm
Direkt der nächste Satz nach den 124 Toten:

 "Alle Toten waren Opfer von Anschlägen außerhalb der Bundesrepublik."
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 27, 2019, 09:01:38 pm
JUNGE KANNST DU NICHT LESEN ICH HAB DOCH GESCHRIEBEN 124 Männer und Frauen aus Deutschland kamen bei islamistischen Attacken ums Leben oder starben an den Folgen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 09:03:26 pm
Hier mal zu den Opfern rechter Gewalt:

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/todesopfer-rechter-gewalt/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 27, 2019, 09:54:50 pm
Es wäre angebracht die Diskussion zu einem sachlicheren Level zurückzuführen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 27, 2019, 10:32:39 pm
Ich verstehe nicht wirklich, wie du politischen Terror gegeneinander aufwiegen willst Fairas. Es ist jeder Fall auf seine Weise schlimm und so sehr ich Fan von zahlen bin, das geht auch quantitativ schief. Für wen von welcher Seite mehr Gefahr ausgeht ist subjektiv, aber das eine als schlimmer als das andere zu bezeichnen zeugt einfach nur von gebündelter Dummheit. Hoffentlich gibt’s dafür keinen mute.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 27, 2019, 10:42:40 pm
Nosswill war der erste der die verschiedenen "Typen" quantitativ miteinander verglichen hat.

Ich hab nur seine "Rangfolge" widerlegt.

-

Und was zu meinen Zahlen Quellen angeht @Bergen:

Der islamistische Terror fand (meines Wissens nach) ausschließlich in der jüngeren Vergangenheit statt und ist sehr gut dokumentiert, kann man also bequem in Wikipedia nachlesen.

Beim linksextremistischen Terror ist mir abgesehen von der RAF keine größere Serie bekannt, weshalb die Zahl eine grobe Schätzung ist. Wer der Meinung ist ich liege damit komplett daneben, kann das gerne mit Fakten untermauern.

Für den rechten Terror habe ich eine Quelle angegeben, ähnliche Zahlen findet man in Wikipedia, welche sich allerdings ebenfalls in Teilen auf die von mir angegebene Quelle stützt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 27, 2019, 11:19:58 pm
Hier mal zu den Opfern rechter Gewalt:

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/todesopfer-rechter-gewalt/
Also ich würde jetzt nicht auf eine linksextreme Organisation verweisen, um rechtsextremen Terror zu belegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 27, 2019, 11:55:55 pm
Sind wir jetzt echt so weit, dass hier der Versuch unternommen wird, Mordzahlen und andere Straftaten gegeneinander aufzuwiegen um festzustellen, wer "schlimmer" ist?


Politische Diskussionen sind gut und erwünscht, denn gerade auch das Aussprechen unangenehmer Wahrheiten gehört dazu.
Doch sollte hier der Versuch unternommen werden, die eine Art des Terrors gegen die andere aufzuwiegen, ist das nichts, was ich unterstützen könnte - denn beide sind unsere Feinde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 28, 2019, 07:03:28 am
Nosswill war der erste der die verschiedenen "Typen" quantitativ miteinander verglichen hat.

Ich hab nur seine "Rangfolge" widerlegt.

-

Und was zu meinen Zahlen Quellen angeht @Bergen:

Der islamistische Terror fand (meines Wissens nach) ausschließlich in der jüngeren Vergangenheit statt und ist sehr gut dokumentiert, kann man also bequem in Wikipedia nachlesen.

Beim linksextremistischen Terror ist mir abgesehen von der RAF keine größere Serie bekannt, weshalb die Zahl eine grobe Schätzung ist. Wer der Meinung ist ich liege damit komplett daneben, kann das gerne mit Fakten untermauern.

Für den rechten Terror habe ich eine Quelle angegeben, ähnliche Zahlen findet man in Wikipedia, welche sich allerdings ebenfalls in Teilen auf die von mir angegebene Quelle stützt.

Er hat ihn quantitativ verglichen und daraus geschlussfolgert, dass zahlenmäßig einer den anderen dominiert. Du/Ihr habt allerdings eine Wertigkeit ins Spiel gebracht (die, wenn man es quantitativ sieht, scheinbar auch noch falsch ist) und das geht absolut nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 28, 2019, 09:50:39 am
Ich zitier einfach nochmal die relevante Stelle für dich:

Quantitativ sind islamischer und linker Terror einfach mehr als rechter Terror in Deutschland.

Wenn man etwas quantitativ beurteilen will, muss man das irgendwo festmachen. Er hat hier ja direkt eine Vorgabe in der Rangfolge gegeben: Islamistisch und Links mehr als Rechts. Woran er das fest macht ist nicht ersichtlich.

Die Zahl der Morde ist rein quantitativ ein wichtiges Merkmal (jedenfalls mehr als Bauchgefühl oder sowas in der Art). Und danach liegt Nosswill eben komplett daneben.

Es gibt da eigentlich nur zwei Optionen. Entweder wird die vermeintlich falsche Aussage von ihm zurückgezogen oder ein anderer schlüssiger Faktor verwendet woran sich die Quantität festmachen lässt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 28, 2019, 10:25:06 am
Es ging hier darum, dass sowohl du und Lukasoh geschrieben habt, dass ihr rechten Terror schlimmer findet als linken Terror. Schaut euch einfach den Post von Lukasoh an. Ich habe gesagt, dass quantitativ  WELTWEIT damit du das auch verstehst Fairas, islamistischer Terror mehr als links und rechts Terror sind. Linker Terror und Linksextremisten, wie Mauri gesagt hat, kriegt man aber durch die Nachrichten mehr mit. So lassen sich meine Aussagen interpretieren. Bezüglich Zahlen. Meine Aussagen kann ich mit Zahlen bestätigen und schreibe hier keine Schätzungen so wie du Fairas.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 28, 2019, 10:34:03 am
1. Wo habe ich geschrieben was ich schlimmer finde?

2. Wie kommt man von "in Deutschland" zu "WELTWEIT"?

3. Wenn du Zahlen hast, warum linker und islamistischer Terror quantitativ mehr ist als rechter Terror in Deutschland, dann hau die doch mal raus.

Ich kann es nur nochmal zitieren, das ist die Aussage auf die ich mich maßgeblich beziehe:

Quantitativ sind islamischer und linker Terror einfach mehr als rechter Terror in Deutschland.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on June 28, 2019, 11:30:34 am
Sind wir jetzt echt so weit, dass hier der Versuch unternommen wird, Mordzahlen und andere Straftaten gegeneinander aufzuwiegen um festzustellen, wer "schlimmer" ist?


Politische Diskussionen sind gut und erwünscht, denn gerade auch das Aussprechen unangenehmer Wahrheiten gehört dazu.
Doch sollte hier der Versuch unternommen werden, die eine Art des Terrors gegen die andere aufzuwiegen, ist das nichts, was ich unterstützen könnte - denn beide sind unsere Feinde.
This.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 28, 2019, 11:37:33 am
Was zählt denn für euch alles als Terror?
Gehört "Ende Gelände" schon dazu oder muss es Mord sein, ist Mord automatisch Terror?
Reden wir von Anbeginn der BRD oder der letzten 20 Jahre?

Ich hab das Gefühl ihr redet alle aneinander vorbei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on June 28, 2019, 01:00:11 pm
Holy shit was geht hier denn ab
Fairas ich bin ja eigentlich mit einem Bein in deinem Team aber lass mal. So wie du das versuchst erreichst du nichts.

Ich kann mir gut vorstellen das zb ein groß der straftaten bei Linken Demos (randale, sachschäden etc) in Nosswills statistik mit als linker terror eingeht. Wenn das so ist kann ich mir sehr gut vorstellen wie quantitativ Islamistischer und Linker "terror" (von terror kann man mmn erst ab Morden und starken körperverletzungen sprechen) mehr ist als der Rechte, aber andererseits sind Rechtsextreme quantitativ weniger, evt mal ne Statistik raussuchen wo nach politisch motivierten Straftaten pro eingetragenen politischen gefährdern geranked wird?
Meiner meinung nach ist qualitativ rechts und Islam schon eher Terror(Islamistische und Linke gewalt sind auch ziemlich unterschiedlich vor allem weil die Islamistischen beweggründe eher bei der politischen rechten einzuordnen wären also warum die beiden zusammenschmeißen?) , vor allem weil ich deren hass nur bedingt beeinflussen kann, ich habe aber auch keinen besitz den Linke idioten beschädigen könnten also muss ich vor der Antifa eh keine angst haben und so sehe ich das auch nie als Terror
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 28, 2019, 01:49:40 pm
Morde nicht als Merkmal für Quantität kann man natürlich machen. Deine Definition von Terror (Tötungen, schwere Körperverletzung), ist übrigens Teil der UN-Definition von Terror. Also so komplett verkehrt ist man da mit den Morden nicht.

Aber gehen wir doch spaßeshalber einfach mal nach den Extremisten allgemein (auch wenn ich mich klar davon distanzieren würde, diese alle als Terroristen zu bezeichnen).

Dann haben wir (für 2017, den Bericht 2018 gibts zwar schon aber noch nicht zum Download):

Straftaten:

rechtsextrem gesamt: 19.467
linksextrem gesamt: 6.393

Personenpotential:

rechtsextrem gesamt: 24.000 (hab irgendwo rausgehört, dass ist für den 2018er Bericht deutlich gestiegen, aber warten wir mal ab bis er zum Download bereit seht...)
linksextrem gesamt: 29.500

Sieht soweit erstmal eindeutig aus, rechnet man allerdings die Reichsbürger mit 16.500 bei den Rechten mit oben drauf, ergibt sich direkt mal ein anderes Bild.

-

Zur Einschätzung, es gäbe quantitativ mehr Linksextremismus (ich wiederhole nochmal, dass ich die obigen Zahlen jetzt nicht mit Terror gleichsetze) kann man so unmöglich kommen. Bei einer naiven Interpretation kann man womöglich zur Einschätzung kommen, beides hält sich quantitativ grob die Waage. Bei realistischer Betrachtung kann man allerdings nur zur Einschätzung kommen es gibt rein quantitativ mehr Rechts- als Linksextremismus.

-

Bleibe aber dabei, zur Bewertung der QUANTITÄT von Terror, sehe ich die Opferzahlen als legitime Größe an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 28, 2019, 02:19:56 pm
Sind wir jetzt echt so weit, dass hier der Versuch unternommen wird, Mordzahlen und andere Straftaten gegeneinander aufzuwiegen um festzustellen, wer "schlimmer" ist?


Politische Diskussionen sind gut und erwünscht, denn gerade auch das Aussprechen unangenehmer Wahrheiten gehört dazu.
Doch sollte hier der Versuch unternommen werden, die eine Art des Terrors gegen die andere aufzuwiegen, ist das nichts, was ich unterstützen könnte - denn beide sind unsere Feinde.
This.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 28, 2019, 02:41:30 pm
Dazu habe ich btw schon längst alles gesagt:

Wo waren die selben Leute die hier bei Rechts immer Links rufen beispielsweise bei G20 und haben Rechts gerufen? Nein, da wurde quasi Links zur ultimativen Gefahr stilisiert.

Normale Leute: Extremismus jeglicher Form ist schlimm

Es ist nicht normal das immer nur bei rechtsextremen Vorfällen zu sagen ;D

Ansonsten interessant zu sehen wie viele Leute hier die Wörter "quantitativ" und "schlimm" verwechseln  :o

Beide übrigens nicht ursprünglich von mir in die Diskussion eingebracht, nur so als kurze Randnotiz  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 03, 2019, 10:43:09 pm
Und alle fleißig an Seawatch gespendet?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 03, 2019, 11:44:18 pm
Und alle fleißig an Seawatch gespendet?
;D ;D ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 12:05:20 am
Ich spende an die Antifa, damit sie alle Rechten aus Polizei und Bundeswehr rausprügeln kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on July 04, 2019, 12:21:40 am
Ich spende an die Antifa, damit sie alle Rechten aus Polizei und Bundeswehr rausprügeln kann.

So gehört sich das  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 04, 2019, 08:45:24 am
Ich spende an die Antifa, damit sie alle Rechten aus Polizei und Bundeswehr rausprügeln kann.

Die werden schon so durch Steuergeld gestützt, brauchst du nicht noch machen :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 04, 2019, 11:31:45 am
Ich spende an die Antifa, damit sie alle Rechten aus Polizei und Bundeswehr rausprügeln kann.
Die Firma dankt!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 12:13:33 pm
Die FDP will Rauchen verbieten, wer wählt solche Verbotsparteien?

Sicher niemand der jemals die Grünen als Verbotspartei bezeichnet hat, wäre ja Doppelmoral  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: PandaVonSachsen on July 04, 2019, 12:16:49 pm
Spoiler
Die FDP will Rauchen verbieten, wer wählt solche Verbotsparteien?

Sicher niemand der jemals die Grünen als Verbotspartei bezeichnet hat, wäre ja Doppelmoral  ::)
[close]

Rauchen ist ja auch ungesund  ::) :-*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 12:25:48 pm
Klar ist Rauchen ungesund aber warum interessiert sich die FDP dafür?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 04, 2019, 12:30:19 pm
An öffentlichen Räumen du Holzkopf, durch Passivrauchen werden Leute direkt geschädigt. Und das ist kein generelles Verbot, sondern nur an bestimmten Orten.
Abgesehen davon: Whataboutism von demjenigen, der diesen anderen vorgeworfen hat. Linke Realsatire

Edit: Gerade gelesen, dass das bei den Grünen Zustimmung erhält. Müsste dir doch eigentlich gut gefallen. Oder muss erst Rezo ein Video dazu machen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: PandaVonSachsen on July 04, 2019, 12:54:39 pm
Spoiler
Klar ist Rauchen ungesund aber warum interessiert sich die FDP dafür?
[close]

Sollte es nicht besser jeden interessieren wie die Umwelt? :o Wenn wir alle krank werden und an Krebs sterben könnten, können wir ja nichts mehr für die Umwelt tun, aber auch nichts mehr dagegen. :o ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 04, 2019, 12:58:39 pm
Spoiler
Klar ist Rauchen ungesund aber warum interessiert sich die FDP dafür?
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Sollte es nicht besser jeden interessieren wie die Umwelt? :o Wenn wir alle krank werden und an Krebs sterben könnten, können wir ja nichts mehr für die Umwelt tun, aber auch nichts mehr dagegen. :o ???
Da es der Wirtschaft dabei gut geht und die Menschen kurz nach dem Eintritt ins Rentenalter abkratzen hört sich das nach  klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut an. Daher ist es eher ungewöhnlich für die FDP, das genaue Gegenteil zu fordern. Verraten sie etwa ihre Wurzeln um etwas vom Grünen Hype abzubekommen? So nach dem Motto Fähnchen im Wind?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: PandaVonSachsen on July 04, 2019, 01:04:19 pm
Spoiler
Spoiler
Klar ist Rauchen ungesund aber warum interessiert sich die FDP dafür?
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Sollte es nicht besser jeden interessieren wie die Umwelt? :o Wenn wir alle krank werden und an Krebs sterben könnten, können wir ja nichts mehr für die Umwelt tun, aber auch nichts mehr dagegen. :o ???
Da es der Wirtschaft dabei gut geht und die Menschen kurz nach dem Eintritt ins Rentenalter abkratzen hört sich das nach  klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut an. Daher ist es eher ungewöhnlich für die FDP, das genaue Gegenteil zu fordern. Verraten sie etwa ihre Wurzeln um etwas vom Grünen Hype abzubekommen? So nach dem Motto Fähnchen im Wind?
[close]

Will im Grunde genommen nicht jede Partei das selbe -> gewählt werden? Warum sollte man dann nicht plötzlich etwas wollen was mit den üblichen Sachen übereinstimmt. Solange es für einen selbst und die Partei vertretbar ist wirst du sicherlich in jeder Partei sowas finden können  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 04, 2019, 01:20:15 pm
"Klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut"

Alter entweder lebst du noch im 19ten Jahrhundert und hast kurz in Geschichte aufgepasst, oder du hast einfach gar keine Ahnung was Kapitalismus und Liberalismus bedeuten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 04, 2019, 01:30:11 pm
"Klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut"

Alter entweder lebst du noch im 19ten Jahrhundert und hast kurz in Geschichte aufgepasst, oder du hast einfach gar keine Ahnung was Kapitalismus und Liberalismus bedeuten.
Würdest du sagen, dass Zigaretten Sucht und daher das Kaufen von Zigaretten nicht gut für den Kapitalismus ist? Und das ein Mensch, der nicht mehr arbeiten kann und dann Rente beziehen soll frühzeitig stirbt aufgrund von Krebs durch Rauchen ebenfalls gut für den Kapitalismus ist?
Der Kapitalismus nimmt keine Rücksicht auf Menschen, da sind wir uns denke ich einig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 04, 2019, 01:44:54 pm
Halte mich bei Zigaretten ähnlich wie bei anderen drogen das sie zumindest zugänglich für den konsumenten sein sollten.
Ob sie nun an öffentlichen plätzen erlaubt sein sollten bin ich mir aktuell nicht 100% sicher würd da gern mehr meinungen zu hören. Ich bin der meinung das zb wie auf Bahnhöfen raucherbereiche oder ein entfernen vom raucher ausreichen sollte um passivrauchen einzuschränken, und das wird ja in gewisser weise bereits so praktiziert - diejenigen die der rauch stört bzw die bedenken wegen passivrauchen haben stellen sich halt nicht zu rauchern beziehungsweise aktiv von rauchern weg ohne laut zu fordern das sie doch bitte aufhören sollen zu rauchen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 04, 2019, 01:51:32 pm
"Klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut"

Alter entweder lebst du noch im 19ten Jahrhundert und hast kurz in Geschichte aufgepasst, oder du hast einfach gar keine Ahnung was Kapitalismus und Liberalismus bedeuten.
Würdest du sagen, dass Zigaretten Sucht und daher das Kaufen von Zigaretten nicht gut für den Kapitalismus ist? Und das ein Mensch, der nicht mehr arbeiten kann und dann Rente beziehen soll frühzeitig stirbt aufgrund von Krebs durch Rauchen ebenfalls gut für den Kapitalismus ist?
Der Kapitalismus nimmt keine Rücksicht auf Menschen, da sind wir uns denke ich einig
Soll ich jetzt hier wirtschaftshistorische Aufklärung betreiben und erklären wie der Kapitalismus überhaupt durch Nationalökonomen wie Adam Smith entstanden ist? Denkst du es gab im Kapitalismus eine Person, die ein Buch geschrieben hat, der den Kapitalismus genau so erklärt, wie Marx den Sozialismus und den Kommunismus erklärt hat? Der Kapitalismus ist durch den Sachverhalt in England entwickelt wurden, weil die Adligen und Großgrundbesitzer im britischen Parlament alles verstaatlicht hatten und dadurch die Unter- und Mittelschicht verarmt war. Durch das Aufbrechen dieser Verstaatlichung, womit sich Adam Smith beschäftigt hat, konnte England als führende Industrienation aufsteigen und das Volksvermögen steigern und vor allem Gold als wichtigsten Reichstumfaktor ablösen.
Der Kapitalismus basiert auf Angebot und Nachfrage. Wenn es Produkte gibt, die süchtig machen und schädlich sind und eben durch diese Sucht die Nachfrage aggregiert wird, dann gilt es in unserer sozialen Marktwirtschaft diese einzugrenzen, da wir einen negativen externen Effekt haben. In der Wirtschaftstheorie gilt es, diese negativen externen Effekte durch staatlichen Eingriff einzudämmen. Dazu gehören nicht nur Zigaretten, sondern auch die Umweltverschmutzung. Deswegen ist es gerade erst recht für die FDP richtig ein Zigarettenverbot zu fordern. Da linke Vertreter sich nur oberflächlich mit Themen beschäftigen und ihr Halbwissen aus Dokus haben, ist staatlicher Eingriff und Kapitalismus/Liberalismus ja undenkbar, obwohl dies einfach nicht stimmt.

Und jetzt nochmal zur Unterstreichung: Der Kapitalismus als pure Form ist ein theoretisches Konstrukt, welches im Verlauf der Jahre von Ökonomen weiterentwickelt wurde. Es gibt den klassischen Kapitalismus, den Keynesianismus, die Neoklassik oder den Friedmanismus etc. Der "anarchische Kapitalismus, oder auch Manchesterkapitalismus" genannt, gibt es in dieser Form nicht mehr in der westlichen Welt. Es gibt ihn nicht mehr. Deswegen braucht man sich auch da keine geschichtlichen Referenzen zu suchen. In Deutschland gibt es den "Rheinischen Kapitalismus" und dort wird eben wohl Rücksicht auf den Menschen genommen. Diese linke Horrorpropaganda eines ausbeutenden Weltmonopols ist spätestens seit Ende des 20tes Jahrhunderts schlichtweg falsch und ein Hirngespinst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 04, 2019, 01:54:56 pm
Dann wende bitte diese Denkweise auf die Linken an, wenn du das nächste mal gegen uns hetzt. Danke :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 04, 2019, 02:00:49 pm
Dann wende bitte diese Denkweise auf die Linken an, wenn du das nächste mal gegen uns hetzt. Danke :)
Erstens weise ich diese Unterstellung von mir ab, dass ich "hetzen" würde. Das ist eine freche Behauptung, die keinen Boden hat, da hetze meist von Radikalen kommt.
Zudem ist jegliche Form des Kommunismus und Sozialismus in jedem Staat, die diese beiden Wirtschaftsformen hatte, gescheitert, wenn sich diese Formen auf die Wirtschaft bezogen haben. Die Chinesen waren so klug und haben ihre Wirtschaft kapitalisisiert und nur die unterdrückenden gesellschaftlichen und politischen Regeln des Sozialismus übernommen, damit sie ihr Volk wie in einer Diktatur kontrollieren können. (Was btw. jedes Mal bei sozialistischen Ländern der Fall ist.)

Ich bin nicht der, der behauptet hat, dass rechter Terror schlimmer sei als linker Terror und dadurch linken Terror eine Daseinsberechtigung gegeben hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 03:01:15 pm
Der Kapitalismus basiert auf Angebot und Nachfrage.

Diese Grundthese hat die Annahme es gibt Angebot und Nachfrage.

Warum ist dann eines der größten Merkmale des Kapitalismus die Werbung? Wenn es eine Nachfrage gibt, muss man keine erzeugen.

-

Ansonsten stimme ich mit dem überein was hier geschrieben wurde:

Da es der Wirtschaft dabei gut geht und die Menschen kurz nach dem Eintritt ins Rentenalter abkratzen hört sich das nach  klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut an. Daher ist es eher ungewöhnlich für die FDP, das genaue Gegenteil zu fordern. Verraten sie etwa ihre Wurzeln um etwas vom Grünen Hype abzubekommen? So nach dem Motto Fähnchen im Wind?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on July 04, 2019, 03:21:56 pm
Dann wende bitte diese Denkweise auf die Linken an, wenn du das nächste mal gegen uns hetzt. Danke :)

Wo hat er denn bitte gehetzt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 04, 2019, 03:26:40 pm
Der Kapitalismus basiert auf Angebot und Nachfrage.

Diese Grundthese hat die Annahme es gibt Angebot und Nachfrage.

Warum ist dann eines der größten Merkmale des Kapitalismus die Werbung? Wenn es eine Nachfrage gibt, muss man keine erzeugen.

-

Ansonsten stimme ich mit dem überein was hier geschrieben wurde:

Da es der Wirtschaft dabei gut geht und die Menschen kurz nach dem Eintritt ins Rentenalter abkratzen hört sich das nach  klassischem kapitalistisch liberalen Gedankengut an. Daher ist es eher ungewöhnlich für die FDP, das genaue Gegenteil zu fordern. Verraten sie etwa ihre Wurzeln um etwas vom Grünen Hype abzubekommen? So nach dem Motto Fähnchen im Wind?

Ihr zerlegt euch gerade selber indem ihr euer komplettes ökonomisches Unverständnis zeigt.

Das ist ja keine 1:1 Rechnung (außer im Sozialismus), herrscht eine Nachfrage versuchen natürlich mehrere Unternehmer, diese zu decken bzw. den Markt für sich zu erschließen. Mittels Werbung will man sich von der Konkurrenz abheben bzw. auf sich aufmerksam machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 04, 2019, 03:38:12 pm
Diese Grundthese hat die Annahme es gibt Angebot und Nachfrage.

Warum ist dann eines der größten Merkmale des Kapitalismus die Werbung? Wenn es eine Nachfrage gibt, muss man keine erzeugen.
Bruh
1. Es gibt produkte wo der kunde erst von der nachfrage überzeugt werden muss. Werbung existiert zu teilen dazu um den Konsumenten vom neuen produkt zu informieren. zum Beispiel wusste doch vor dem ersten Iphone kein arsch was Smartphones für krasse dinger sind - hätte apple das nie beworben hätten das nur technerds mitbekommen.
2. Werbung ist ein mittel um den wettbewerb zwischen konkurrierenden anbietern zu bestreiten

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 04, 2019, 03:42:14 pm
Uff...

@Fairas
Für mich macht es keinen Sinn mehr hier in diesem Forum über Politik zu diskutieren. Hier werden über Themen gesprochen, die sehr komplex, aber sehr oberflächlich behandelt werden. Wenn nicht einmal Grundkenntnisse auf neunte Klasse Level da sind, dann weiß ich leider auch nicht weiter. Außerdem wird meine komplette Argumentation ignoriert bezüglich der negativen externen Effekte.

Damit es hier auch nochmal deutlich wird. Die kapitalistische Wirtschaftstheorie und die Volkswirtschaftslehre sehen Staatseingriffe vor und verbieten diese nicht, wenn diese bei externen Effekten oder bei Richtungen wie dem Keynesianismus von Nöten sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 03:46:33 pm
Es gibt produkte wo der kunde erst von der nachfrage überzeugt werden muss.

Warum stellt man etwas her das keiner haben will?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 04, 2019, 03:49:27 pm
Halte mich bei Zigaretten ähnlich wie bei anderen drogen das sie zumindest zugänglich für den konsumenten sein sollten.
Ob sie nun an öffentlichen plätzen erlaubt sein sollten bin ich mir aktuell nicht 100% sicher würd da gern mehr meinungen zu hören. Ich bin der meinung das zb wie auf Bahnhöfen raucherbereiche oder ein entfernen vom raucher ausreichen sollte um passivrauchen einzuschränken, und das wird ja in gewisser weise bereits so praktiziert - diejenigen die der rauch stört bzw die bedenken wegen passivrauchen haben stellen sich halt nicht zu rauchern beziehungsweise aktiv von rauchern weg ohne laut zu fordern das sie doch bitte aufhören sollen zu rauchen
Leichter gesagt als getan. Nicht ab und an in der Raucherecke der Arbeit zu stehen hieße sich komplett sozial abzukapseln. Im Fußballstadion kann man sich schlicht nicht wegbewegen und die Mehrheit der Leute um dich rum ist auch eh Raucher.
Meine Erfahrung ist, dass Raucher es zB. meistens nicht interessiert wie der Wind steht wenn man sich in eine Gruppe stellt, was nun wirklich das einfachste der Welt wäre. Die Suchtgefahr ist auch riesig, die meisten Raucher die ich kenne könnten nicht einfach so aufhören.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 04, 2019, 03:53:23 pm
Fairas ich kann dir für nen 10er die Stunde Nachhilfe geben, aber hier schon mal ein Anfang:

https://www.youtube.com/watch?v=db4iEbHNKqU
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 03:55:09 pm
Wollte noch ein Beispiel einbringen:

So um 1920 herum gab es in den Städten der USA einen hervorragenden ÖPNV in Form von Straßenbahnen.

Dann kam irgendjemand auf die Idee allen zu erzählen es gibt auch Autos (dafür wurden btw. sogar Politiker ermordet). Danach gab es keinen hervorragenden ÖPNV mehr, aber es gab verstopfte Innenstädte, mehr Verkehrsunfälle und eine Umweltverschmutzung nie dagewesenen Ausmaßes.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen einfach bei Straßenbahnen zu bleiben?

Vor allem wenn man bedenkt, was heute im Zuge des Klimawandels gefordert wird: Mehr ÖPNV.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 04, 2019, 04:44:23 pm
Es gibt produkte wo der kunde erst von der nachfrage überzeugt werden muss.

Warum stellt man etwas her das keiner haben will?

Weil man überzeugt sein kann, damit eine Marktlücke zu schließen. Bevor ich von etwas weiß, herrscht logischerweise keine nachfrage, ich weiß ja nicht, dass es existiert. Und wenn es wirklich keiner haben will, wird es nicht mehr hergestellt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 04, 2019, 09:55:23 pm
Was sagt ihr eigentlich zum Spitzenpersonal der EU?

Martin Sonneborn gibt einen Überblick:

Quote from: Martin Sonneborn
Kurze Anmerkungen zu den Personalvorschlägen des Rates. Korrigieren Sie mich gern, aber ein erster kurzer Überblick ergibt folgendes:

Josep Borrell: Ein spanischer Tüp, der als Präsident des Europäischen Hochschulinstituts zurücktreten musste, weil er vergessen hatte, ein 300.000-Euro-Jahreseinkommen bei einem Energieversorger anzugeben, soll Außenbeauftragter der EU werden?

Christine Madeleine Odette Lagarde: Eine Französin, die wegen Veruntreuung von 400 Millionen Euro öffentlicher Gelder im Falle Tapie schuldig gesprochen wurde und noch nie eine nationale Notenbank geleitet hat, soll die EZB leiten?

Charles Michel: Ein Belgier, der nicht einmal in Belgien eine funktionierende Regierung bilden konnte, und der mit Rechtsradikalen paktiert, soll Ratspräsident werden und für den Ausgleich immer komplexerer nationaler Interessen in der EU sorgen?


Ursula vonderLeyen: Eine erfolglose deutsche Ministerin, die lediglich durch einen irren Hang zu überteuerten externen Beratern, Missmanagement und Euphemismen („Trendwende Finanzen“ für die größte deutsche Aufrüstungsanstrengung seit Kriegende) aufgefallen ist, und die von den illiberalen Visegrád-Staaten gestützt wird, die zuvor den konservativen Sozialdemokraten Timmermans als linksradikal abgelehnt haben, soll EU-Kommissionspräsidentin werden?

Was für eine Parade der Inkompetenz! Europa nicht den Leyen überlassen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 04, 2019, 11:49:29 pm
Was sagt ihr eigentlich zum Spitzenpersonal der EU?

Martin Sonneborn gibt einen Überblick:

Quote from: Martin Sonneborn
Kurze Anmerkungen zu den Personalvorschlägen des Rates. Korrigieren Sie mich gern, aber ein erster kurzer Überblick ergibt folgendes:

Josep Borrell: Ein spanischer Tüp, der als Präsident des Europäischen Hochschulinstituts zurücktreten musste, weil er vergessen hatte, ein 300.000-Euro-Jahreseinkommen bei einem Energieversorger anzugeben, soll Außenbeauftragter der EU werden?

Christine Madeleine Odette Lagarde: Eine Französin, die wegen Veruntreuung von 400 Millionen Euro öffentlicher Gelder im Falle Tapie schuldig gesprochen wurde und noch nie eine nationale Notenbank geleitet hat, soll die EZB leiten?

Charles Michel: Ein Belgier, der nicht einmal in Belgien eine funktionierende Regierung bilden konnte, und der mit Rechtsradikalen paktiert, soll Ratspräsident werden und für den Ausgleich immer komplexerer nationaler Interessen in der EU sorgen?


Ursula vonderLeyen: Eine erfolglose deutsche Ministerin, die lediglich durch einen irren Hang zu überteuerten externen Beratern, Missmanagement und Euphemismen („Trendwende Finanzen“ für die größte deutsche Aufrüstungsanstrengung seit Kriegende) aufgefallen ist, und die von den illiberalen Visegrád-Staaten gestützt wird, die zuvor den konservativen Sozialdemokraten Timmermans als linksradikal abgelehnt haben, soll EU-Kommissionspräsidentin werden?

Was für eine Parade der Inkompetenz! Europa nicht den Leyen überlassen...
Lupenreine Demokratie halt ¯\_(ツ)_/¯
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 05, 2019, 01:00:54 pm
Aber mehr EU fordern

Smh my head
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 05, 2019, 01:23:40 pm
nur weil etwas Mängel aufweist muss man es ja nicht automatisch abschaffen wollen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 05, 2019, 01:37:20 pm
Aber mehr EU fordern

In einfachen Worten:

Rechts: EU abschaffen
Links: mehr Demokratie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 05, 2019, 01:40:18 pm
Aber mehr EU fordern

In einfachen Worten:

Rechts: EU abschaffen
Links: mehr Demokratie

Mehr Zentralismus -> weniger Demokratie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 05, 2019, 02:12:06 pm
"In einfachen Worten"

Fairas Lebensprinzip
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 05, 2019, 02:16:54 pm
Die geplante Besetzung der EU Spitzenposten ist vieles, unverständlich, von Inkompetenz geprägt und ein großer Fehler im Hinblick auf den Wunsch der Menschen dieses System nachvollziehen zu können. Aber sie ist nicht undemokratisch. All diese Leute die da jetzt die Entscheidungen treffen sind in ihren Heimatländern (den Mitgliedsstaaten) demokratisch legitimiert. Sei es Macron, Merkel oder sogar der verdammte Orban. Jeder der behauptet die EU wäre nicht demokratisch oder demokratisch genug, sollte lieber mal ein Semester lang eine Vorlesung im Staats- und Europarecht besuchen. Mir ist natürlich klar das man das nicht von jedem verlangen kann und ich da im Elfenbeinturm meines Studienfach sitze. Dennoch ist die EU das demokratischste Rechtsgebilde auf Staatsebene das es in unserer Geschichte je gegeben hat und diese auf Halbwissen basierende Polemik kotzt mich einfach an (talking about Wirtschaft).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 05, 2019, 02:24:14 pm
Aber mehr EU fordern

In einfachen Worten:

Rechts: EU abschaffen
Links: mehr Demokratie

Mehr Zentralismus -> weniger Demokratie
die USA ist sehr dezentral, ist aber eine der undemokratischsten regierungen der westlichen welt. Zentralismus ist nicht das gegenstück zur demokratie sondern zwei komplett voneinander unabhängige sachen
Und sonst was dokletian sagt, nur weil man was gut findet ist es nicht über jegliche kritik erhaben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 05, 2019, 02:51:15 pm
Aber mehr EU fordern

Smh my head
Nicht in dem Fall, wäre ja schon gut wenn die Ursula zB wenigstens zur Wahl gestanden hätte. Ich finde die EU ist in ihrer Idee und ihrem Wert sehr wichtig nur ist sie sehr mangelhaft was Demokratie angeht. Das heißt ja nicht, dass ich gegen die EU als solches bin. Zudem war ich nicht für mehr vom selben sondern für mehr sobald vernünftig reformiert.
Die geplante Besetzung der EU Spitzenposten ist vieles, unverständlich, von Inkompetenz geprägt und ein großer Fehler im Hinblick auf den Wunsch der Menschen dieses System nachvollziehen zu können. Aber sie ist nicht undemokratisch. All diese Leute die da jetzt die Entscheidungen treffen sind in ihren Heimatländern (den Mitgliedsstaaten) demokratisch legitimiert. Sei es Macron, Merkel oder sogar der verdammte Orban. Jeder der behauptet die EU wäre nicht demokratisch oder demokratisch genug, sollte lieber mal ein Semester lang eine Vorlesung im Staats- und Europarecht besuchen. Mir ist natürlich klar das man das nicht von jedem verlangen kann und ich da im Elfenbeinturm meines Studienfach sitze. Dennoch ist die EU das demokratischste Rechtsgebilde auf Staatsebene das es in unserer Geschichte je gegeben hat und diese auf Halbwissen basierende Polemik kotzt mich einfach an (talking about Wirtschaft).
Wenn ich vor der Wahl nicht weiß oder wissen kann wer genau jetzt für welchen Posten kandidiert halte ich das nicht für so mega demokratisch, auch wenn sie vielleicht passiv durch Parteien legitimiert sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 05, 2019, 03:59:56 pm
Aber mehr EU fordern

Smh my head
Nicht in dem Fall, wäre ja schon gut wenn die Ursula zB wenigstens zur Wahl gestanden hätte. Ich finde die EU ist in ihrer Idee und ihrem Wert sehr wichtig nur ist sie sehr mangelhaft was Demokratie angeht. Das heißt ja nicht, dass ich gegen die EU als solches bin. Zudem war ich nicht für mehr vom selben sondern für mehr sobald vernünftig reformiert.
Die geplante Besetzung der EU Spitzenposten ist vieles, unverständlich, von Inkompetenz geprägt und ein großer Fehler im Hinblick auf den Wunsch der Menschen dieses System nachvollziehen zu können. Aber sie ist nicht undemokratisch. All diese Leute die da jetzt die Entscheidungen treffen sind in ihren Heimatländern (den Mitgliedsstaaten) demokratisch legitimiert. Sei es Macron, Merkel oder sogar der verdammte Orban. Jeder der behauptet die EU wäre nicht demokratisch oder demokratisch genug, sollte lieber mal ein Semester lang eine Vorlesung im Staats- und Europarecht besuchen. Mir ist natürlich klar das man das nicht von jedem verlangen kann und ich da im Elfenbeinturm meines Studienfach sitze. Dennoch ist die EU das demokratischste Rechtsgebilde auf Staatsebene das es in unserer Geschichte je gegeben hat und diese auf Halbwissen basierende Polemik kotzt mich einfach an (talking about Wirtschaft).
Wenn ich vor der Wahl nicht weiß oder wissen kann wer genau jetzt für welchen Posten kandidiert halte ich das nicht für so mega demokratisch, auch wenn sie vielleicht passiv durch Parteien legitimiert sind.
Genau das ist die falsch informierte Sichtweise die ich meine (und das ist kein persönlicher Angriff, also bitte nicht so verstehen). Die kürzliche Europawahl war eine Wahl über die Abgeordneten des europäischen Parlaments, nicht des Rates oder der Kommision. Das sind unterschiedliche Institutionen mit unterschiedlichen Kompetenzen und Aufgabenbereichen. Die Bürger haben in dieser direkten Wahl einzig die Abgeordneten des Parlaments bestimmt. Die Von der Leyen oder auch der Weber (in seiner theoretischen Funktion als Präsident der Kommision) standen nicht auf dem Wahlzettel, weil dieses Amt gar nicht zur Wahl stand.

 Und da liegt dann natürlich der Schluss nahe, das man sagt "Wieso bestimmen die Bürger denn nicht alle Institutionen direkt? Das ist doch undemokratisch!". Ist es aber nicht, denn die EU basiert in Gänze auf völkerrechtlichen Verträgen zwischen den Mitgliedstaaten (wie dem EUV oder dem AEUV, reinschauen lohnt). Und diese Verträge mussten in jedem einzelnen nationalen Parlament ratifiziert werden. Das bedeutet: Das angebliche Demokratiedefizit der EU hat seinen Ursprung in demokratischen Entscheidungen direkt demokratisch legitimierter Parlamente und Regierungen. Wer also der Meinung ist die EU sollte demokratischer sein, der meint mehr direkte Demokratie. Und für diese Entscheidung ist nicht die EU der Ansprechpartner, denn der EU ist es laut den Verträgen nicht gestattet sich selbst neue Befugnisse zu geben, der Ansprechpartner sind die eigenen nationalen Regierungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on July 05, 2019, 08:08:39 pm
Da ich darauf hingewiesen wurde hier nochmal schön groß der Hinweis:

Es ist weder nötig persönlich zu werden, noch zu provozieren. Gerade beim Thema Politik ist eine gewisse Objektivität gefragt.

Moderator out.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on July 05, 2019, 10:59:51 pm
Da ich darauf hingewiesen wurde hier nochmal schön groß der Hinweis:

Es ist weder nötig persönlich zu werden, noch zu provozieren. Gerade beim Thema Politik ist eine gewisse Objektivität gefragt.

Moderator out.

Du bist ja früh  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on July 05, 2019, 11:38:41 pm
Da ich darauf hingewiesen wurde hier nochmal schön groß der Hinweis:

Es ist weder nötig persönlich zu werden, noch zu provozieren. Gerade beim Thema Politik ist eine gewisse Objektivität gefragt.

Moderator out.

Du bist ja früh  ::)
Ich lese mir im Normalfall diesen Thread nicht durch. Fehlendes Interesse und so weiter. Da nichts reportet wurde, habe ich auch keinen Sinn gesehen etwas zu machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 08, 2019, 10:57:50 pm
Da ich darauf hingewiesen wurde hier nochmal schön groß der Hinweis:

Es ist weder nötig persönlich zu werden, noch zu provozieren. Gerade beim Thema Politik ist eine gewisse Objektivität gefragt.

Moderator out.
Lightning der Stimmungskiller
btw Politik ist quasi 80% subjektiv was laberst du für nen müll?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on July 08, 2019, 11:05:31 pm
Da ich darauf hingewiesen wurde hier nochmal schön groß der Hinweis:

Es ist weder nötig persönlich zu werden, noch zu provozieren. Gerade beim Thema Politik ist eine gewisse Objektivität gefragt.

Moderator out.
Lightning der Stimmungskiller
btw Politik ist quasi 80% subjektiv was laberst du für nen müll?
Hast du dir den fetten Post durchgelesen oder verstehst du den Sinn meiner Worte immer noch nicht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 09, 2019, 07:07:39 am
Da ich darauf hingewiesen wurde hier nochmal schön groß der Hinweis:

Es ist weder nötig persönlich zu werden, noch zu provozieren. Gerade beim Thema Politik ist eine gewisse Objektivität gefragt.

Moderator out.
Lightning der Stimmungskiller
btw Politik ist quasi 80% subjektiv was laberst du für nen müll?
Hast du dir den fetten Post durchgelesen oder verstehst du den Sinn meiner Worte immer noch nicht?
Ist nicht persönlich, hab ja nicht gesagt du bist müll sondern nur deine worte bezeichnet
und der zweite part ist halt einfach falsch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 09, 2019, 08:56:40 am
"Was laberst du für nen Müll" ist zumindest provokant.
Und Politik ist, bzw sollte in meinen Augen eben nicht subjektiv diskutiert werden. Es geht nicht um Religion, die nur für dich selber Auswirkungen hat. Politik ist per Fachbereich etwas das immer eine große Gruppe von Menschen angeht, nur subjektive Maßstäbe anzulegen kann also gar nicht zu guten Ergebnissen führen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 09, 2019, 11:12:45 am
Es geht nicht um Religion, die nur für dich selber Auswirkungen hat.

Ist die Annahme Religion habe nur für einen selber Auswirkungen jetzt subjektiv oder objektiv? Ich meine subjektiv, da ich eine andere Annahme vertrete.

Politik wie es sein sollte:

Fakten = objektiv
Meinung = subjektiv

In der Praxis ist das allerdings nicht so einfach:

Zum einen geht oft schon die Meinung auseinander was eigentlich die Fakten sind, somit tendieren diese bereits in die subjektive Wahrnehmung. Zum anderen werden Meinungen oft mit (wie von Lightning angesprochen) provokanten oder das Gegenüber angreifenden Bemerkungen vermischt.

Das ist übrigens nicht nur hier im Forum so, sondern auch im politischen Alltag (berühmte Zitate: "Mit Verlaub Herr Präsident sie sind ein Arschloch", "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen".).

Die Frage ist jetzt wie stark man hier sowas zulassen möchte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 09, 2019, 11:45:34 am
Das Politik Objektiv ist/sein sollte ist ein Deutscher Mythos.
Dein Religionsbeispiel ist halt höchst subjektiv und beeinflusst durch unserer größtenteils säkularisierte Gesellschaft.
In zum beispiel Saudi Arabien ist der Gesellschaftliche konsens schon anders, dort gehört das wort Allahs verbreitet
In der Soviet Union war es schon wieder anders, da war Religion ein übel das ausgemerzt gehört.

Das ethische "Richtig" und "Falsch" wird durch unsere Gesellschaft geformt und basiert nicht auf fakten sondern auf gefühlen also ist auch die ethik quasi vollständig subjektiv
Der Klimawandel und seine gefahr für die gesellschaft ist mittlerweile ein absoluter fakt (objektiv)
WIE man ihn angeht ist hingegen subjektiv und je nachdem wo die werte der einzelnen personen liegen sehen ihre lösungsansätze halt anders aus.
Meinungen sind Subjektiv und Politik besteht fast ausschließlich aus meinungen und Wirtschaft. Damit ist die behauptung Politik solle "objektiv" sein falsch und wer falsche sachen als fakten darstellt und damit eine authoritätsposition ausnutzt labert halt müll.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on July 09, 2019, 12:34:23 pm
Und selbst wenn es in deinen Augen Müll ist kannst du dich anders ausdrücken.

Ich gebe ehrlich zu, ich habe diesen Thread kaum verfolgt, obwohl es meine Pflicht als Moderator ist (Politikdiskussionen sind nicht so meins, vor allem seitdem ich in der Schweiz wohne).
Ab jetzt schaue ich hier genauer rein und werde in Zukunft schneller mal zu einem Warning greifen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 09, 2019, 12:49:50 pm
Danke dafür. Irgendein Schwachsinn zu sehr komplexen Themen schreiben und sich dann beschweren, wenn Leute sich über das Geschriebene lustig machen  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 09, 2019, 11:38:12 pm
Politik sollte objektiv sein, weil sie auf Fakten basieren sollte. Fakten können nicht subjektiv sein, weil es dabei nur richtig oder falsch gibt (Auch wenn das heutzutage ein paar Leute anders sehen). Fakt ist, was empirisch bewiesen ist.

Religion ist subjektiv weil sie auf Glauben, nicht auf Wissen basiert. Auch wenn Leute in Saudi Arabien das Wort des Korans, oder ich als Christ die Lehren der Bibel für die Wahrheit halten, ist dieser Glaube nicht auf Fakten begründet. Denn die Existenz Gottes/Allahs kann man schon aus der Natur einer göttlichen Existenz an sich nicht durch empirische Beweise belegen.

Subjektiv und Objektiv sind Begriffe die der Mensch nicht einfach durch unterschiedliche Anwendung verändern kann. Es sind Kategorien die eben über der menschlichen Wahrnehmung und Interpretation stehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 11, 2019, 10:41:02 am
Wie heißt eigentlich nochmal diese Straftat, die man begeht, wenn man die Arbeit der Polizei bei einer Abschiebung verhindert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 11, 2019, 11:20:26 am
Wie heißt das eigentlich nochmal wenn man behauptet Flüchtlinge machen im Schwimmbad Randale und als Beweis Videos aus Israel verwendet?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on July 11, 2019, 12:55:03 pm
Wie heißt das eigentlich nochmal wenn irgendein Medienformat dich ungefragt auf der Straße interviewen möchte, um dann irgendeinen Murks zusammenzuschneiden, aber nicht bereit ist dir im Gegenzug eine Schere zu borgen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 11, 2019, 01:08:37 pm
Wie heißt das eigentlich nochmal wenn man behauptet Flüchtlinge machen im Schwimmbad Randale und als Beweis Videos aus Israel verwendet?

Das was du hier machst heißt jedenfalls whataboutism. Und der Inhalt ist wahrscheinlich unseriöse Berichterstattung.

Wie heißt eigentlich nochmal diese Straftat, die man begeht, wenn man die Arbeit der Polizei bei einer Abschiebung verhindert?

Störung einer Amtshandlung und daneben rein subjektiv meinerseits "zu grenzdebil sein, um zu verstehen, wie ein Rechtsstaat funktioniert"

Wie heißt das eigentlich nochmal wenn irgendein Medienformat dich ungefragt auf der Straße interviewen möchte, um dann irgendeinen Murks zusammenzuschneiden, aber nicht bereit ist dir im Gegenzug eine Schere zu borgen?

Was meinst du mit Schere borgen? ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 11, 2019, 01:27:12 pm
Wie heißt das eigentlich nochmal wenn man behauptet Flüchtlinge machen im Schwimmbad Randale und als Beweis Videos aus Israel verwendet?

Das was du hier machst heißt jedenfalls whataboutism. Und der Inhalt ist wahrscheinlich unseriöse Berichterstattung.

Wie heißt eigentlich nochmal diese Straftat, die man begeht, wenn man die Arbeit der Polizei bei einer Abschiebung verhindert?

Störung einer Amtshandlung und daneben rein subjektiv meinerseits "zu grenzdebil sein, um zu verstehen, wie ein Rechtsstaat funktioniert"

Wie heißt das eigentlich nochmal wenn irgendein Medienformat dich ungefragt auf der Straße interviewen möchte, um dann irgendeinen Murks zusammenzuschneiden, aber nicht bereit ist dir im Gegenzug eine Schere zu borgen?

Was meinst du mit Schere borgen? ^^
Ted wir sind zwar nicht politisch einer Meinung, aber zumindest was die politischphilosophische Weltanschauung angeht :D Für mich hört sich das so an als spiele Wolf darauf an das Journalistenpack (Achtung Zynismus) im Gegensatz für ihr Schneiden abzustechen. Btw dürfen Medien dich ungefragt auf der Straße interviewen, die Verletzung der Persönlichkeitsrechte beginnt erst wenn sie es auf Aufforderung nicht löschen oder trotzdem senden. Und wenn das was du da grade machst von öffentlichem Interesse ist steht dein Persönlichkeitsrecht hinter dem Informationsinteresse einer demokratischen Gesellschaft zurück. Rechtsstaat und freie Medien und so.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on July 11, 2019, 01:52:32 pm
Warum schreiben unsere ganzen Mods eigentlich nur Müll?

Hier die Scheren-Erklärung

https://twitter.com/ARDKontraste/status/1146868513421877255
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 11, 2019, 01:53:45 pm
Immer diese Juristen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 11, 2019, 02:06:40 pm
Warum schreiben unsere ganzen Mods eigentlich nur Müll?

Hier die Scheren-Erklärung

https://twitter.com/ARDKontraste/status/1146868513421877255
Unter diesen Umständen nehme ich meine Vermutung natürlich zurück. Dennoch finde ich zwei Dinge interessant: 1. Das ist genau der Fall den ich meine, der Bachmann muss ein versuchtes Interview als Anführer einer Demonstrationsbewegung über sich ergehen lassen und das ist auch richtig so. Ich finde aber tatsächlich das er da ziemlich cool reagiert, ist ja sein gutes Recht nicht auf die Fragen einzugehen und das mit der Schere ist auch irgendwie lustig. 2. Finde ich es bezeichnend das er sich nicht dazu herablassen kann einfach zu sagen "ja sowas ist scheiße" und fertig.

Ansonsten präzisiere doch mal das mit dem "Müll", wenn du dir schon die Freiheit nimmst zu Pöbeln.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on July 11, 2019, 02:43:19 pm
Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden,
wenn unerträglich wird die Last, greift er
hinauf getrosten Mutes in den Himmel
und holt herunter seine ew'gen Rechte,
die droben hangen unveräußerlich
und unzerbrechlich wie die Sterne selbst.


Die Freiheit zu Pöbeln ist das natürliche Recht eines jeden FSLers, in keinen laschen Boardregeln notiert, aber schon seit ewigen Zeiten gelebt - Gewohnheitsrecht aus göttlichen Händen erhascht.

Mit dem "Müll" war natürlich deine lächerliche Vermutung gemeint wie auch deine nachfolgende Belehrung über die Pressefreiheit, die ich als 13 jähriger Internetnazi auch bitter nötig habe. Zudem sollte das Wort anknüpfen an die Reaktionen auf Lightnings Walten.

Noch knapp zum Inhalt: Stimme dir da größtenteils zu. Habe für den Bachmann wie auch die momentanen Reste der Pegidabewegung nicht viel übrig - die übertreiben es teilweise doch arg mit ihrem Recht auf Pöbelei -, aber die Reaktion auf den Interviewversuch fand ich dann doch ziemlich amüsant
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 11, 2019, 02:50:19 pm
Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber über Abschiebungen urteilen doch unabhängige Richter, oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 11, 2019, 03:48:18 pm


Die Freiheit zu Pöbeln ist das natürliche Recht eines jeden FSLers, in keinen laschen Boardregeln notiert, aber schon seit ewigen Zeiten gelebt - Gewohnheitsrecht aus göttlichen Händen erhascht.

Mit dem "Müll" war natürlich deine lächerliche Vermutung gemeint wie auch deine nachfolgende Belehrung über die Pressefreiheit, die ich als 13 jähriger Internetnazi auch bitter nötig habe. Zudem sollte das Wort anknüpfen an die Reaktionen auf Lightnings Walten.

Noch knapp zum Inhalt: Stimme dir da größtenteils zu. Habe für den Bachmann wie auch die momentanen Reste der Pegidabewegung nicht viel übrig - die übertreiben es teilweise doch arg mit ihrem Recht auf Pöbelei -, aber die Reaktion auf den Interviewversuch fand ich dann doch ziemlich amüsant
Ja das mit der Vermutung war wie gesagt mein Fehler. Ich vermutete halt tatsächlich ein Wortspiel mit Schere und dem filmischen Schnitt, kann ja keiner ahnen das es eine tatsächliche Antwort war. Da hab ich etwas zu schnell geschossen.

Zu der Belehrung über die Pressefreiheit, sollte eigentlich gar keine sein und ich gehe auch davon aus das du als Erwachsener Mensch Ahnung davon hast, aber dann ist es halt auch widersprüchlich sich zumindest untergründig über den Interviewversuch zu echauffieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 11, 2019, 07:05:42 pm
Die Identitäre  Bewegung wurde vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 11, 2019, 07:19:34 pm
Das ist ein Diskussionsthread. Über die Einstufung dieser Bewegung wird keine Diskussion stattfinden, weil es hier keinen gibt, der dagegen ist.

Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber über Abschiebungen urteilen doch unabhängige Richter, oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 11, 2019, 11:12:04 pm
Das ist ein Diskussionsthread. Über die Einstufung dieser Bewegung wird keine Diskussion stattfinden, weil es hier keinen gibt, der dagegen ist.

Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber über Abschiebungen urteilen doch unabhängige Richter, oder?

Genauer kann das sicherlich ein Jurist erklären, aber die Abschiebung selbst entspricht einem Zwangsmittel, das eingesetzt wird, um den Aufenthalt eines Nicht-Aufenthaltsberechtigten zu beenden, insofern dieser nicht freiwillig ausreist. Also eine Sache der zuständigen Behörde.
Ergo besteht kein Aufenthaltstitel - z. B. auf Grundlage eines endgültig abgelehnten Asylantrags, wobei hier schon häufig der Rechtsweg bemüht wird - UND es fehlen rechtliche Abschiebungshindernisse, dafür sind die Verwaltungsgerichte zuständig. Also man wird jetzt nicht in dem Sinne zur Abschiebung verurteilt, sondern das Ganze ist der Vollzug eines richterlich überwachten Verwaltungsaktes, dem sich der Betroffene auch nach Abschluss des Rechtswegs und richterlicher Prüfung nicht freiwillig gefügt hat (Juristen, steinigt mich nicht für dieses Konstrukt).
Der Vollzug obliegt dann dem Bundesland.

Da normalerweise sowohl gegen die Entscheidung der entsprechenden Behörde, die den Aufenthalt nicht genehmigt, sowie auch gegen das Zwangsmittel Abschiebung geklagt wird, stehen da aber effektiv oft nicht nur ein Richter, sondern sogar zwei oder mehr davor bzw dahinter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 11, 2019, 11:30:10 pm
Das ist ein Diskussionsthread. Über die Einstufung dieser Bewegung wird keine Diskussion stattfinden, weil es hier keinen gibt, der dagegen ist.

Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber über Abschiebungen urteilen doch unabhängige Richter, oder?

Genauer kann das sicherlich ein Jurist erklären, aber die Abschiebung selbst entspricht einem Zwangsmittel, das eingesetzt wird, um den Aufenthalt eines Nicht-Aufenthaltsberechtigten zu beenden, insofern dieser nicht freiwillig ausreist. Also eine Sache der zuständigen Behörde.
Ergo besteht kein Aufenthaltstitel - z. B. auf Grundlage eines endgültig abgelehnten Asylantrags, wobei hier schon häufig der Rechtsweg bemüht wird - UND es fehlen rechtliche Abschiebungshindernisse, dafür sind die Verwaltungsgerichte zuständig. Also man wird jetzt nicht in dem Sinne zur Abschiebung verurteilt, sondern das Ganze ist der Vollzug eines richterlich überwachten Verwaltungsaktes, dem sich der Betroffene auch nach Abschluss des Rechtswegs und richterlicher Prüfung nicht freiwillig gefügt hat (Juristen, steinigt mich nicht für dieses Konstrukt).
Der Vollzug obliegt dann dem Bundesland.

Da normalerweise sowohl gegen die Entscheidung der entsprechenden Behörde, die den Aufenthalt nicht genehmigt, sowie auch gegen das Zwangsmittel Abschiebung geklagt wird, stehen da aber effektiv oft nicht nur ein Richter, sondern sogar zwei oder mehr davor bzw dahinter.
Vielen Dank, dann hat sich das ja geklärt.

Wie kann es dann sein, dass Menschen, die angeblich für den Rechtsstaat eintreten, solch einen Verwaltungsakt verhindern wollen, indem sie Polizisten mit Flaschen und Steinen bewerfen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 11, 2019, 11:57:40 pm
Geh doch hin und frag sie?  ::)

Oder in deinen Worten:

Das ist ein Diskussionsthread. Über die Einstufung dieses Verhaltens wird keine Diskussion stattfinden, weil es hier keinen gibt, der dafür ist.

  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fabbels on July 12, 2019, 12:26:11 am
Für Remigration und gegen den migrantisch-demografischen Wandel zu sein ist kein Extremismus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 12, 2019, 12:33:29 am
Was ist ein migrantisch-demografischer Wandel? Ist das sowas wie Umvolkung nur mit Fremdwörtern?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 12, 2019, 12:43:49 am
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du als blühender Befürworter der Antifa solche Angriffe auf die Polizei verurteilen würdest.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 12, 2019, 09:40:40 am
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du als blühender Befürworter der Antifa solche Angriffe auf die Polizei verurteilen würdest.
Hast du da etwas spezielles im sinn? so weil Kontext und so
Grundsätzlich ist unprovozierte Gewalt gegen die Pol komplett sinnbefreit, andererseits habe ich aus zweiter Hand auch Erzählungen von unprovozierter Gewalt gegen Linke Protestanten erfahren und kann eine konterreaktion vollkommen nachvollziehen. Leute die das Machtmonopol der Executive ausnutzen gehören irgendwie bestraft und über den Rechtsweg tut sich da nichts da ist der Korpsgeist innerhalb der Pol zu stark
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 12, 2019, 10:25:52 am
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leipzig-menschen-versuchen-abschiebung-zu-verhindern-polizei-im-einsatz-a-1276599-amp.html?__twitter_impression=true
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 12, 2019, 10:44:54 am
Das ist ein Diskussionsthread. Über die Einstufung dieser Bewegung wird keine Diskussion stattfinden, weil es hier keinen gibt, der dagegen ist.

Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber über Abschiebungen urteilen doch unabhängige Richter, oder?

Genauer kann das sicherlich ein Jurist erklären, aber die Abschiebung selbst entspricht einem Zwangsmittel, das eingesetzt wird, um den Aufenthalt eines Nicht-Aufenthaltsberechtigten zu beenden, insofern dieser nicht freiwillig ausreist. Also eine Sache der zuständigen Behörde.
Ergo besteht kein Aufenthaltstitel - z. B. auf Grundlage eines endgültig abgelehnten Asylantrags, wobei hier schon häufig der Rechtsweg bemüht wird - UND es fehlen rechtliche Abschiebungshindernisse, dafür sind die Verwaltungsgerichte zuständig. Also man wird jetzt nicht in dem Sinne zur Abschiebung verurteilt, sondern das Ganze ist der Vollzug eines richterlich überwachten Verwaltungsaktes, dem sich der Betroffene auch nach Abschluss des Rechtswegs und richterlicher Prüfung nicht freiwillig gefügt hat (Juristen, steinigt mich nicht für dieses Konstrukt).
Der Vollzug obliegt dann dem Bundesland.

Da normalerweise sowohl gegen die Entscheidung der entsprechenden Behörde, die den Aufenthalt nicht genehmigt, sowie auch gegen das Zwangsmittel Abschiebung geklagt wird, stehen da aber effektiv oft nicht nur ein Richter, sondern sogar zwei oder mehr davor bzw dahinter.
Vielen Dank, dann hat sich das ja geklärt.

Wie kann es dann sein, dass Menschen, die angeblich für den Rechtsstaat eintreten, solch einen Verwaltungsakt verhindern wollen, indem sie Polizisten mit Flaschen und Steinen bewerfen?

Ist doch dasselbe wie mit Meinungsfreiheit und Pluralität bei unseren Linken und Grünen Freunden, alles solange es in die eigene Ideologie passt, der Rest ist Nazi und gehört nicht zur Meinungsfreiheit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 12, 2019, 11:28:01 am
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leipzig-menschen-versuchen-abschiebung-zu-verhindern-polizei-im-einsatz-a-1276599-amp.html?__twitter_impression=true

Weil Spanien bekanntlich das reinste Kriegsgebiet ist, muss man gegen demonstrieren
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 12, 2019, 12:05:59 pm
Ist doch dasselbe wie mit Meinungsfreiheit und Pluralität bei unseren Linken und Grünen Freunden, alles solange es in die eigene Ideologie passt, der Rest ist Nazi und gehört nicht zur Meinungsfreiheit.
Merkst du eigentlich noch das du ca so populistisch bist wie die afd?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leipzig-menschen-versuchen-abschiebung-zu-verhindern-polizei-im-einsatz-a-1276599-amp.html?__twitter_impression=true
Denke nicht das allgemein bekannt war das die Person nach Spanien abgeschoben werden soll sondern nach Syrien, wo ich zb auch gegen eine abschiebung wäre. Das wäre einfach unmenschlich leute zurück in ein Kriegsgebiet zu schicken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 12, 2019, 12:08:37 pm
Über die Rechtmäßigkeit von Abschiebungen urteilen Gerichte. Über die Rechtmäßigkeit polizeilicher Eingriffshandlungen (Polizeigewalt ist im juristischen Sinne ein Eingriff, weil Eingriff in die Grundrechte des Betroffenen, das ganze erfolgt immer über eine rechtliche Abwägung. Vereinfacht gesagt: Der Schlag mit dem Gummiknüppel kann rechtmäßig sein, kann es aber auch eben nicht sein, meistens und das ist natürlich traurig für die Betroffenen, ist er es) entscheiden Gerichte. Und über die Verfassungswidrigkeit einer Organisation entscheiden Gerichte (Ich seh das bei den Identitären so wie der BND, aber es ist eben nur eine Einstufung, wäre der laden in den Augen des BVerfG verfassungsfeindlich, wäre er aufgelößt, die Einschätzung des Verfassungschutz ist Voraussetzung für erweiterte Ermittlungen). Und auch über die Meinungsfreiheit entscheiden Gerichte. Legt man dies zugrunde, dürfte man hier eigentlich über gar nichts diskutieren, weil wir nicht die sind, die das Recht haben diese Fragen abschließend zu beurteilen.

Das man dann gar nicht mehr diskutieren kann, kanns aber auch nicht sein und natürlich ist so ne Disskusion auch Teil der aktiven Meinungsfreiheit. Trotzdem, und das kommt vielleicht wieder von dem bereits genannten Elefenbeinturm meines Studienfachs, kotzt es mich schon ein wenig an wie die Diskussion hier geführt wird. Wenn alle verschiedenen Parteien sich nur von ideologisch aufgeladener Polemik leiten lassen und keine konstruktive (d.h. zielgerichtete) Auseinandersetzung zustande kommt, kann man sich das ganze auch sparen. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 12, 2019, 12:11:02 pm
Ist doch dasselbe wie mit Meinungsfreiheit und Pluralität bei unseren Linken und Grünen Freunden, alles solange es in die eigene Ideologie passt, der Rest ist Nazi und gehört nicht zur Meinungsfreiheit.
Merkst du eigentlich noch das du ca so populistisch bist wie die afd?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leipzig-menschen-versuchen-abschiebung-zu-verhindern-polizei-im-einsatz-a-1276599-amp.html?__twitter_impression=true
Denke nicht das allgemein bekannt war das die Person nach Spanien abgeschoben werden soll sondern nach Syrien, wo ich zb auch gegen eine abschiebung wäre. Das wäre einfach unmenschlich leute zurück in ein Kriegsgebiet zu schicken.

Ich bin null populistisch, das war bewusst überspitzt formuliert, die Tendenz zu dem was ich sage kannst aber selbst du nicht verneinen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 12, 2019, 12:34:40 pm
Bergen, Bundesnachrichtendienst (BND) und Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) ist nicht das selbe. Wie kommst du bei der Identitären Bewegung auf BND? Das ist der deutsche Auslandsgeheimdienst. Die sind eher für den Islamischen Staat zuständig  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 12, 2019, 12:40:19 pm
Ist doch dasselbe wie mit Meinungsfreiheit und Pluralität bei unseren Linken und Grünen Freunden, alles solange es in die eigene Ideologie passt, der Rest ist Nazi und gehört nicht zur Meinungsfreiheit.
Merkst du eigentlich noch das du ca so populistisch bist wie die afd?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leipzig-menschen-versuchen-abschiebung-zu-verhindern-polizei-im-einsatz-a-1276599-amp.html?__twitter_impression=true
Denke nicht das allgemein bekannt war das die Person nach Spanien abgeschoben werden soll sondern nach Syrien, wo ich zb auch gegen eine abschiebung wäre. Das wäre einfach unmenschlich leute zurück in ein Kriegsgebiet zu schicken.

Ich bin null populistisch, das war bewusst überspitzt formuliert, die Tendenz zu dem was ich sage kannst aber selbst du nicht verneinen
Die Tendenz das man leute anderer meinungen gerne diskreditiert und in extremistische ecken stellt? Ja den gibt es, von rechts und leider auch links.

Populismus IST bewusste überspitzte Formulierung, und du machst das die ganze zeit und hetzts/sprichst bei jeder Gelegenheit gegen die "links-grün versifften Gutmenschen". Mag sein das dir das nicht bewusst ist weil populistische mittel mittlerweile von fast jeder Partei angewendet werden da es halt hilft den dummen Durchschnittsbürger zu überzeugen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 12, 2019, 01:43:53 pm
Bergen, Bundesnachrichtendienst (BND) und Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) ist nicht das selbe. Wie kommst du bei der Identitären Bewegung auf BND? Das ist der deutsche Auslandsgeheimdienst. Die sind eher für den Islamischen Staat zuständig  ;)
Tatsächlich ein Versehen, kam vor meinem Rant direkt von ner Klausur, da ist der Kopf leer, wird korrigiert, danke für den Hinweis :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 12, 2019, 05:54:13 pm
Ist doch dasselbe wie mit Meinungsfreiheit und Pluralität bei unseren Linken und Grünen Freunden, alles solange es in die eigene Ideologie passt, der Rest ist Nazi und gehört nicht zur Meinungsfreiheit.
Merkst du eigentlich noch das du ca so populistisch bist wie die afd?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/leipzig-menschen-versuchen-abschiebung-zu-verhindern-polizei-im-einsatz-a-1276599-amp.html?__twitter_impression=true
Denke nicht das allgemein bekannt war das die Person nach Spanien abgeschoben werden soll sondern nach Syrien, wo ich zb auch gegen eine abschiebung wäre. Das wäre einfach unmenschlich leute zurück in ein Kriegsgebiet zu schicken.

Ich bin null populistisch, das war bewusst überspitzt formuliert, die Tendenz zu dem was ich sage kannst aber selbst du nicht verneinen
Die Tendenz das man leute anderer meinungen gerne diskreditiert und in extremistische ecken stellt? Ja den gibt es, von rechts und leider auch links.

Populismus IST bewusste überspitzte Formulierung, und du machst das die ganze zeit und hetzts/sprichst bei jeder Gelegenheit gegen die "links-grün versifften Gutmenschen". Mag sein das dir das nicht bewusst ist weil populistische mittel mittlerweile von fast jeder Partei angewendet werden da es halt hilft den dummen Durchschnittsbürger zu überzeugen.

Bzgl. ersterem: Mir fehlt eben z. T. die Klarstellung, dass das häufig von links kommt.

Da kann ich ja froh sein, so einen hochintelligenten Forumuser wie dich hier anzutreffen, der erhaben über unser aller dummen Köpfe wacht.

Sicher war die Formulierung überspitzt, für mich hat das allerdings wenig mit Populismus zu tun, weil die Haltung (aus meiner Erfahrung, und ich versuche mit vielen Leuten zu diskutieren) tatsächlich so ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 12, 2019, 06:20:59 pm
https://www.youtube.com/watch?v=RNhvXzmATDc&t=86s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 12, 2019, 07:14:52 pm
Okay, Precht, Greta und Rezo sind die Bösen, wer sind die Guten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on July 12, 2019, 08:05:38 pm
Hast du überhaupt das Video geguckt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 12, 2019, 08:11:35 pm
Bzgl. ersterem: Mir fehlt eben z. T. die Klarstellung, dass das häufig von links kommt.

Da kann ich ja froh sein, so einen hochintelligenten Forumuser wie dich hier anzutreffen, der erhaben über unser aller dummen Köpfe wacht.

Sicher war die Formulierung überspitzt, für mich hat das allerdings wenig mit Populismus zu tun, weil die Haltung (aus meiner Erfahrung, und ich versuche mit vielen Leuten zu diskutieren) tatsächlich so ist.
Darf ich eigentlich auch ein lied davon singen wie mir erzählt wird das ich ja ein kommunist, links-grünversiffter gutmensch und Linksextremer sei, weil ich keine ethnostaaten will? Oder ist das wiederrum ok weil meine "mitstreiter" haben ja autos von privatpersonen in hamburg angezündet und dafür keine politiker ermordet.
Populismus sieht man halt in extremer form von der Linken (partei) und der extremen rechten (AFD, NPD und der haufen östlicher rechtsextremer kleinstparteien) aber halt auch leider mittlerweile im alltagsgebrauch, ich bin da nicht unschuldig ich nutze dir Übertreibung auch gerne um den einen oder anderen punkt rüberzubringen aber sehe von dir und Fairas halt einfach die Tendenz immer in eine bestimmte Richtung zu hetzen.

Diesen Kaisertyp verfolge ich mal mehr, kannte den garnicht. Ist zwar erstmal lustig wie er privateigentum definiert und da halt komplett alle demokratischen grundrechte mit reinstopft aber ich will nicht zu schnell über ihn urteilen. Redet mir aber zu hochgestochen um ehrlich zu sein wirkt sehr gekünstelt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 12, 2019, 08:22:01 pm
Er erklärt Eigentum im juristischen Sinne. Das ist etwas komplex.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 15, 2019, 02:56:57 pm
Für unsere Rechts-Links-Verdreher:

https://youtu.be/PaKyKcoM3ig?t=5972 *Zeitstempel

Ganzes Video:

https://youtu.be/PaKyKcoM3ig



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 15, 2019, 04:19:30 pm
"Da sind evangelische Pfarrer, da sind grüne Lokalpolitiker, was ist denn an denen links?"  ???
Die These begann vernünftig aber das hats kaputt gemacht :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 03:21:04 pm
https://youtu.be/FpbbfgmDJfs

https://youtu.be/9ghyGco-ok0

Die PARTEI  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2019, 04:18:35 pm
Er feiert halt immer noch die Steuergeldverschwendung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 16, 2019, 04:20:12 pm
Er feiert halt immer noch die Steuergeldverschwendung

Er muss ja keine Zahlen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 05:16:17 pm
Mit etwas Glück reicht es bei der nächsten Bundestagswahl dann für die fünf Prozent  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 16, 2019, 08:19:01 pm
Jens Spahn neuer Verteidigungsminister. Ob das was wird. Unfähiger als die Flinten Uschi wird er kaum sein. Meinungen (insbesondere von den direkt betroffenen)?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2019, 08:32:45 pm
Was
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 08:42:57 pm
Organspendepflicht für alle Soldaten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 16, 2019, 08:46:50 pm
kp ich glaub nicht das er die richtige wahl ist weil halt afaik nicht vom fach
aber als Gesundheitsminister wirkte es so als ob er der kompetenteste der aktuellen minister wäre also unwahrscheinlich das das schlimmer bzw noch schlimmer als die uschi wird
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2019, 08:50:19 pm
Sofern er nächstes Jahr zu meiner Leutnantsbeförderung kommt, wie es Uschi auch gemacht hat, ist es mir egal.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 08:54:27 pm
kp ich glaub nicht das er die richtige wahl ist weil halt afaik nicht vom fach
aber als Gesundheitsminister wirkte es so als ob er der kompetenteste der aktuellen minister wäre also unwahrscheinlich das das schlimmer bzw noch schlimmer als die uschi wird

Die "kompetenteste" unter den Ministern ist meiner Meinung nach Svenja Schulze.

Was soll an Jens Spahn kompetent sein?

Viel kann man bei der Bundeswehr vermutlich nicht mehr kaputt machen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2019, 09:14:47 pm
Ich schwöre bei Gott Fairas, dass du immer über Sachen schreibst, von denen du Null Ahnung hast. Vor allem diese Doppelmoral. Die Ausbildung der Soldaten in der Bundeswehr ist mit Abstand eine der besten der Welt. Wir haben Qualität anstatt Quantität, da uns schlichtweg das Geld fehlt, weil bestimmte Parteien sich nicht an abgemachte Ziele halten wollen und damit Deutschlands Ruf schaden.

Zum Thema Ausrüstung, Gerät und Material. Es stimmt, dass wir zu wenig haben. Aber wenn ich irgendwelche Artikel lese, über angeblich nur 10 funktionierende Panzer, krieg ich die Krise. Die allerwenigsten von euch waren mal in einer Kaserne, geschweige denn in einem Panzerzug. Die Panzer und generell alle großen Gerätschaften sind extrem wartungsanfällig und es ist der Regelfall, dass nie zu 100% alles funktioniert. Das ist kein deutsches Phänomen sondern gilt auf der ganzen Welt. In den ganzen Statistiken, die man sowieso drehen kann wie man will, werden nur die Gerätschaften aufgelistet, die jetzt aus dem Stand vollständig einsatzbereit sind. Und da wir vor ein paar Jahren sowieso nur eine Ausrichtung auf Einsätze hatten und weniger Landesverteidigung, ist es logisch, dass da nicht alle Panzer sofort in den Krieg können. Das gleiche gilt auch für Flugzeuge, Hubschrauber etc. Wenn man irgendwo den Bösen suchen will, dann nicht bei den Soldaten, da diese das Beste daraus machen. Man muss da immer auf das Ministerium verweisen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 09:45:23 pm
Nosswill kannst du bitte aufhören über Sachen zu schreiben von denen du keine Ahnung hast  :o

Die Ausbildung der Soldaten in der Bundeswehr ist mit Abstand eine der besten der Welt.

Es gibt Berichte von Taliban wonach sie "die Deutschen" als ihre Lieblingsgegner bei der ISAF bezeichnet haben. Respekt hat man dort vor Amerikanern oder Briten, nicht vor der Bundeswehr.

Wir haben Qualität anstatt Quantität

Ist das die neue Umschreibung für Nachwuchsprobleme bei der Bundeswehr?

weil bestimmte Parteien sich nicht an abgemachte Ziele halten wollen

Keine Ahnung was du dir da wieder zurecht drehen willst, die Bundeswehr unterstand nahezu durchgehend dem Willen und der Leitung der CDU und für ein paar Jahren noch der SPD. Also nichts was man Grünen oder Linken anhängen könnte.

Aber wenn ich irgendwelche Artikel lese, über angeblich nur 10 funktionierende Panzer, krieg ich die Krise.

Diese Artikel basieren auf interne Berichte, es spaziert ja nicht einfach ein Reporter in eine Kaserne und schaut nach was noch funktioniert  ::)

Und wenn man beim ADAC Flugstunden kaufen muss weil nicht genügend eigene Hubschrauber einsatzbereit sind, spricht das Bände.

generell alle großen Gerätschaften sind extrem wartungsanfällig und es ist der Regelfall, dass nie zu 100% alles funktioniert.

Es gibt Verträge mit der Rüstungsindustrie, wonach der Bundeswehr die Reparatur ihrer Gerätschaft teilweise gar nicht erlaubt ist, sondern vom Hersteller übernommen wird.

Wenn man irgendwo den Bösen suchen will, dann nicht bei den Soldaten, da diese das Beste daraus machen. Man muss da immer auf das Ministerium verweisen.

Klar, 180.000 hoch kompetente Mitarbeiter und nur der Chef ist zu doof  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 16, 2019, 09:56:19 pm
Finde es interessant, dass Fairas es immer besser weiß, als unmittelbar involvierte Leute.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 10:01:08 pm
Traurig nicht?

Plötzlich soll wohl AKK Verteidigungsministerin werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 16, 2019, 10:23:35 pm
Traurig nicht?

Plötzlich soll wohl AKK Verteidigungsministerin werden.
Ich finde es auch scheiße, aber dieses "plötzlich", das klingt schon wieder so als wäre es nicht rechtmäßig (Spoiler, ist es)

Bzgl Funktionsweise der Bundeswehr: Man muss da gewesen sein um zu verstehen was "Einsatzfähig" bei einem Panzer etc. Meint. Kurz gesagt bedeutet es das alles an dem Ding auf dem neusten Stand ist und keinerlei Mängel vorliegen. Das ist bei Maschinen die 24/7 durch Übungen im Einsatz sind unmöglich. Ich war in nem Panzerzug, die Dinger laufen und sind kampfbereit, auch wenn sie auf dem Papier nicht "nicht einsatzfähig" sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2019, 10:28:00 pm
Weil halt ein paar Stunden davor noch der Name von Jens Spahn durch die Medien geisterte?

Ich denke da ist das Wort "plötzlich" nicht verkehrt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2019, 11:02:44 pm
Wirklich utopisch deine Aussagen hier Fairas. Aber der Studienabbrecher hat mehr Ahnung als ein Offizieranwärter. Klingt zwar arrogant, aber ich finde es einfach sehr unangebracht, dass jemand der zwei Artikel zum Thema ließt, in vermutlich linken Zeitschriften, nun sich hier als Genius und Verteidigungsexperten darstellt.

Ich hoffe du hast dich erstmal allgemein mit dem Einsatz in Afghanistan im Allgemeinen vertraut gemacht, da deine Aussage bezüglich der Taliban dann wieder sowas von lächerlich wird. Ich sag nur zwei Stichpunkte: Kontingentstärke und Standorte.

Meine Aussage bleibt wie folgt: Die Soldaten der Bundeswehr sind im Durchschnitt und im Vergleich zu anderen Ländern, eine der best ausgebildetsten Soldaten auf der Welt. Dazu kann ich auf drei Punkte verweisen, zwei die ich persönlich als Soldat erfahren habe, und eine allgemeine Feststellung. Die Ausbildung ist qualitativ in ihrem Umfang besser als die, die die Amerikaner, als offiziell stärkste Armee, haben. Dazu kann ich vom Erfahrungsbericht meines Hörsaalleiters und Oberstleutnant R. aus der Offizierschule des Heeres in Dresden erzählen, der sowohl in West Point, als auch in Fort Benning als deutscher Verbindungsoffizier eingesetzt war. Besonders ist ihm aufgefallen, dass die Waffenausbildung der Amerikaner im Vergleich zur Deutschen wirklich nicht vergleichbar ist. Die US Soldaten fahren in die Wüste, kriegen paar Magazine und dürfen wild auf irgendwelche Dinge in der Wüste schießen, nach dem Konzept der "Minute of Fire". Die deutschen Soldaten haben das Neue Schießausbildungskonzept (nSAK) und ihre Schießleistungen werden regelmäßig durch das erfüllen von IGF Leistungen, abgeprüft. Auch die Geräteausbildung in Amerika fällt komplett anders aus, als bei uns. Wir haben Vorschriften und Regeln, Prüfungen und strenge Kontrollen. In Amerika ist dies eher so semi der Fall und vor allem die Prüfung erfolgt nur kurz und nicht gerade spezialisiert.
Als ich in meinem Truppenpraktikum in der Panzertruppe war, kamen zwei US Soldaten, ebenfalls Offizieranwärter, die wir von Grund auf in allen Dingen einweisen mussten, da es dort, wie schon geschrieben, keine richtige Waffenausbildung gibt. Diese haben selber gesagt, dass die Amerikaner eher auf Quantität setzen, während wir Deutschen extrem pingelig auf Qualität achten. Das waren meine persönlichen Erfahrungspunkte, die ich gesammelt habe. Neben den Erfahrungen mit Amerikanern, kann ich auch von meiner zweiwöchigen Bedienertätigkeit im Gefechtsübungszentrum (GÜZ) berichten. Dort wurde eine große Übung der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) geprobt. Da ich nicht allzu detailliert darauf eingehen darf: Diese Übung wurde mit den anderen Nationen VJTF Nationen gemacht und digital simuliert. Die deutsche Führung war bei weitem, aufgrund unserer Ausbildung an den Offizierschulen, besser, als die anderen Nationen.

Nun zu der allgemeinen Untermauerung meiner Behauptung. Die Bundeswehr nimmt jährlich an sehr vielen internationalen Wettkämpfen teil, die zeigen sollen, welche Nation am besten ihre Soldaten ausbildet. Allein letztes Jahr konnte die Bundeswehr um nur zwei Errungenschaften zu nennen, die International Tank Challenge und einen internationalen Gebirgsjägerwettkampf gewinnen. Warum das so ist? Die Ausbildung der Soldaten in den verschiedenen Truppengattungen ist sehr gut, spezifisch und geht voll auf den Soldaten ein. So sind bei den Panzern die Übungsscheiben fast doppelt so klein, wie die von den Amerikanern. Wir können aufgrund unserer Größe leider nicht viele Manöver und Übungen machen mit verbundenen Waffen, dafür aber können die individuellen Tätigkeiten der einzelnen Soldaten geschult und immer weiter verbessert werden.

Ich finde es zudem sowieso extrem lächerlich, dass du bei der Beurteilung unserer Armee, dich auf Aussagen der Taliban verlässt. Aber daran erkennt man wieder, dass du keinerlei Ahnung hast.

Die Nachwuchsprobleme haben nichts mit der Qualität der Truppe zutun. Es war ein Fehler die Wehrpflicht abzuschaffen, da dort der Großteil des Nachwuchs rekrutiert wurde, weil diese in der Bundeswehr eine Perspektive fanden, die sie sonst nicht in der zivilen Welt gehabt hätten. Außerdem verschwindet mit der Zeit die Verbundenheit der Bevölkerung zur Truppe. Fast jeder, der damals Wehrpflicht hatte, sagt, dass die Bundeswehr, in welcher Hinsicht auch immer, ihnen geholfen und verbessert hat.

Ich drehe mir bezüglich der NATO Vorgabe des Bundeswehrbudgets nichts zurecht. SPD, Grüne und die Linke lehnen die Erhöhung des Etats ab, obwohl dieser von der NATO so vorgeschrieben ist und diese Parteien sich ja darauf verlassen, dass die guten Amerikaner unseren Arsch retten, wobei in der linken Utopie ja ein Krieg gar nicht mehr möglich ist. Das ist einer der wenigen Punkte, in denen ich Trump recht geben muss. Fast alle NATO Staaten verlassen sich zuviel auf die Amerikaner.

Zum Thema Artikel und Statistiken etc. Einfach lesen was Bergen geschrieben hat. Ihr seid alle nicht in der Bundeswehr und wisst nicht wie sowas läuft, wobei ich mir vorstellen könnte, dass es in der Polizei und der Feuerwehr eben so ist. Wenn man da Dinge prüfen müsste, die im normalen Tagesdienst eigentlich laufen, würde es offiziell als nicht einsatzfähig markiert werden. Das mit dem ADAC ist eine Entscheidung der Kosten. Man hat verglichen was billiger ist. Nennt man Kosten- und Leistungsrechnung.

Ich weiß nicht, ob dir bewusst ist, dass man in Ministerien allgemein eigentlich nur mit dem Strom mitschwimmen muss, weil man sonst seine eigenen Aufstiegschancen in den Sand setzt. Kritik der militärischen Führer an das Ministerium sind deswegen sehr gering und werden meist nur von pensionierten Offizieren gemacht. Das Ministerium entscheidet, die militärische Führung führt aus. So ist es eben.

Ich möchte zudem nochmal dazu plädieren, dass du zwar deine politische Meinung haben kannst, aber deine überhebliche Art zu Themen, von denen du einfach gar keine Ahnung und Bezug hast, namentlich Wirtschaft und Militär, einfach sowas von unangebracht und du sowas als Weisheit letzter Schluss verkaufst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 16, 2019, 11:05:33 pm
Nosswill kannst du bitte aufhören über Sachen zu schreiben von denen du keine Ahnung hast  :o

Einem Menschen, der das tagtäglich macht und sich wirklich einsetzt, zu unterstellen, dass er keine Ahnung hätte, während man selbst rumsitzt, irgendwelche Videos schaut und danach seriöse Berichte mit Blödsinn vermischt, ist nicht nur schlechter Stil, sondern unterirdisch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 16, 2019, 11:56:06 pm
Nosswill kannst du bitte aufhören über Sachen zu schreiben von denen du keine Ahnung hast  :o

Einem Menschen, der das tagtäglich macht und sich wirklich einsetzt, zu unterstellen, dass er keine Ahnung hätte, während man selbst rumsitzt, irgendwelche Videos schaut und danach seriöse Berichte mit Blödsinn vermischt, ist nicht nur schlechter Stil, sondern unterirdisch.
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 17, 2019, 12:37:35 am
Also auf der einen Seite wird die Bundeswehr kaputtgespart und hat inkompetente Verteidigungsminister und auf der anderen Seite ist sie super  ::)

Ja was denn nun?

Ich möchte zudem nochmal dazu plädieren, dass du zwar deine politische Meinung haben kannst,

Lustig wie du zum wiederholten Male Fakten mit Meinungen verwechselst. Die Sachen  die ich oben zusammengefasst habe sind Informationen (z.B. von Journalisten oder Wikipedia-Autoren), die ich lediglich in eigenen Worten wiedergegeben habe.

"Die Bundeswehr hat nur zehn Panzer die funktionieren" ist ein Fakt der entweder richtig ist oder falsch (oder was dazwischen). Das ist keine Meinung.

Eine Meinung wäre das gut oder schlecht zu finden oder Panzer allgemein gut oder schlecht zu finden.

Anderes Beispiel:

"Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt" = Fakt
"Ich finde die Wehrpflicht sollte wieder eingeführt werden" = Meinung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 17, 2019, 01:11:29 am
Fairas du hast offensichtlich meinen Post nicht gelesen oder ihn bewusst ignoriert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 17, 2019, 01:18:13 am
Dein letzter Post war ein "+1" der davor stellt eine These auf die ich spontan weder bestätigen noch widerlegen kann.

Denke daher "bewusst ignoriert" trifft durchaus zu. Nur wäre meine Interpretation eine andere, nämlich: "Nicht relevant für die Diskussion".

Übrigens eine (meine) Meinung  ;)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 17, 2019, 01:22:18 am
Dein letzter Post war ein "+1" der davor stellt eine These auf die ich spontan weder bestätigen noch widerlegen kann.

Denke daher "bewusst ignoriert" trifft durchaus zu. Nur wäre meine Interpretation eine andere, nämlich: "Nicht relevant für die Diskussion".

Übrigens eine (meine) Meinung  ;)
Ich habe anhand persönlicher Erfahrungen und Kenntnisse dargelegt, dass deine Meinung auf einer fehlerhaften Perspektive beruht. Das kannst du entweder glauben, oder mich einen Lügner schimpfen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 17, 2019, 01:34:14 am
Das kannst du entweder glauben, oder mich einen Lügner schimpfen.

Das sind beides ziemliche Extreme.

-

Ich habe im Laufe der Jahre viele Berichte über Mängel bei der Ausrüstung der Bundeswehr wahrgenommen. Das ist die berühmte Ansammlung von Einzelfällen bei der man irgendwann nicht mehr von Einzelfällen sprechen kann.

Wenn mir jemand sagt er ist/war bei der Bundeswehr und sagt bei ihm war die Ausrüstung soweit fehlerfrei, dann mag das stimmen und da ist es auch nicht an mir das anzuzweifeln. Wenn es gleichzeitig aber vermehrt eben diese Berichte über Mängel gibt, kann der Soldat genauso wenig für sich in Anspruch nehmen für die Bundeswehr als Ganzes zu sprechen und nur weil er bei sich keine Probleme gesehen hat, heißt das nicht, dass es keine Probleme gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on July 17, 2019, 01:41:04 am
Das kannst du entweder glauben, oder mich einen Lügner schimpfen.

Das sind beides ziemliche Extreme.

-

Ich habe im Laufe der Jahre viele Berichte über Mängel bei der Ausrüstung der Bundeswehr wahrgenommen. Das ist die berühmte Ansammlung von Einzelfällen bei der man irgendwann nicht mehr von Einzelfällen sprechen kann.

Wenn mir jemand sagt er ist/war bei der Bundeswehr und sagt bei ihm war die Ausrüstung soweit fehlerfrei, dann mag das stimmen und da ist es auch nicht an mir das anzuzweifeln. Wenn es gleichzeitig aber vermehrt eben diese Berichte über Mängel gibt, kann der Soldat genauso wenig für sich in Anspruch nehmen für die Bundeswehr als Ganzes zu sprechen und nur weil er bei sich keine Probleme gesehen hat, heißt das nicht, dass es keine Probleme gibt.
Meine Darlegung meiner persönlichen Wahrnehmung bezog sich eben auf die Diskrepanz der öffentlichen Wahrnehmung (durch die Presse) und der tatsächlichen militärischen Möglichkeiten. Ich Sag's nochmal ganz einfach: Wenn die Presse schreibt Kriegsmaschine A sei nicht "einsatzbereit", dann bedeutet dies nur, dass sie nicht dem Vorschriftsmäßigen Optimalfall entspricht. Das heißt aber nicht, dass sie nicht kampfbereit ist. Und allein auf die Kamfbereitschaft kommt es im Kriegsfall an.

Btw bin ich echt nachhaltig angepisst von der Aussage mit der Taliban, die Bundeswehr hat seit ihrem Bestehen nie wirklich ausführliche Kampfhandlungen vorgenommen, deshalb ist die Rezeption feindlicher Aussagen bzgl dieser nur Hohn gegenüber jenen Soldaten der Bundeswehr die im Kampf gegen die Taliban gestorben sind (Bsp. Karfreitagsgefecht).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 17, 2019, 02:01:03 am
Meine Darlegung meiner persönlichen Wahrnehmung bezog sich eben auf die Diskrepanz der öffentlichen Wahrnehmung (durch die Presse) und der tatsächlichen militärischen Möglichkeiten. Ich Sag's nochmal ganz einfach: Wenn die Presse schreibt Kriegsmaschine A sei nicht "einsatzbereit", dann bedeutet dies nur, dass sie nicht dem Vorschriftsmäßigen Optimalfall entspricht. Das heißt aber nicht, dass sie nicht kampfbereit ist. Und allein auf die Kamfbereitschaft kommt es im Kriegsfall an.

Das unterstellt jetzt indirekt dass kein Journalist von TAZ bis FAZ jemals auf die Idee gekommen ist das zu hinterfragen.

Bei den Panzern die du gesehen hast, mag diese Diskrepanz zutreffen, aber würdest du jetzt deine Hand dafür ins Feuer legen, dass z.B. alle Hubschrauber über die berichtet wurde sie können nicht fliegen, in Wahrheit fliegen können?

Btw bin ich echt nachhaltig angepisst von der Aussage mit der Taliban, die Bundeswehr hat seit ihrem Bestehen nie wirklich ausführliche Kampfhandlungen vorgenommen, deshalb ist die Rezeption feindlicher Aussagen bzgl dieser nur Hohn gegenüber jenen Soldaten der Bundeswehr die im Kampf gegen die Taliban gestorben sind (Bsp. Karfreitagsgefecht).

Vielleicht habe ich hier tatsächlich etwas unglücklich agiert, mein Ziel war es einfach die Aussage von Nosswill in möglichst vielen Punkten zu zerpflücken.
Die Meinung der Taliban über die Bundeswehr hat tatsächlich wenig Aussagekraft über die Qualität der Ausbildung bei der Bundeswehr.

Er hat hier selbst darauf verwiesen, dass da noch andere Punkte mit einfließen:

Ich sag nur zwei Stichpunkte: Kontingentstärke und Standorte

Um da mal die Truppenstärke aufzugreifen, es macht natürlich einen Unterschied in der Wahrnehmung ob eine Nation mit knapp 5.000 oder fast 100.000 Soldaten aufmarschiert.

Weiter kann ich jetzt an dieser Stelle nicht drauf eingehen, da ich nicht weiß was "ausführliche Kampfhandlung" im militärischen Fachjargon bedeutet.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 17, 2019, 07:54:40 am
Taz steht ja bekanntlich für Qualitätsjournalismus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 17, 2019, 10:49:09 am
Ich glaub Fairas hat immer noch nicht gecheckt, dass eines der größten Künste des Journalismus ist, Statistiken so zu verdrehen, damit eine Schlagzeile entsteht und man damit mehr Leser fängt. Ein Kurs in "Statistik für Mathematiker" würde sicherlich helfen und einige Erkentnisse bringen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 18, 2019, 03:34:00 pm
Ich habe mich eben mal in die Sache zur CO2-Besteuerung eingelesen und mir erschließt sich nur mäßig, was das im Endeffekt bringen soll.

Das einzige was doch passieren würde, wäre entweder eine Verschiebung des Marktes, oder schlicht und ergreifend eine Erhöhung der Preise bei gleichem Ausstoß wie vorher (es würde einfach nur auf den Preis umgemünzt), weil der ja in praktisch allem CO2 "enthalten" (bedeutet in der Produktion verursacht) ist. Emissionshandel wäre doch wesentlich praktischer, da hier die Menge tatsächlich beschränkt ist. Eine Steuer bringt ja nur eine potenzielle Senkung, es kann aber auch absolut gar nichts passieren (was in meinen Augen der Fall wäre).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 18, 2019, 04:18:34 pm
Afaik ist ja das ziel bei einer CO2 steuer die co2-intensiveren optionen unökonomisch zu machen zb das Fliegen universell teurer wird als die Bahn, oder Autos universell teurer im unterhalt/kauf als öpnv
Habe mich da aber jetzt noch nicht zu viel auf die wirtschaftliche seite eingelesen da ich mich aktuell eher noch mit sozialen/gesellschaftlichen themen auseinandersetze
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 18, 2019, 04:29:40 pm
Eine CO2 Steuer sorgt für mehr globale Emissionen, da in der EU zwar weniger nachgefragt wird, das globale Angebot aber steigt und es für die wirklichen Klimasünder, China und USA, billiger wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 18, 2019, 05:59:45 pm
Sehe die CO2-Steuer tatsächlich auch kritisch, da sie in erster Linie eine Konsumsteuer ist.

Zwar soll durch das Energiegeld die Sozialverträglichkeit sichergestellt werden, aber was hält den Teil der Bevölkerung, der sich die höheren Kosten bequem leisten kann, davon ab wie gewohnt weiter zu konsumieren?

Und am Ende bekommen dann die Hartz-IV-Empfänger das Energiegeld noch angerechnet, womit die CO2-Steuer dann die Ärmsten am stärksten belasten würde.

Im besten Fall ist es also eine Sozialsteuer wo Geringverdiener am Ende ein paar Euro mehr in der Tasche haben.

Kann man als eine von vielen nötigen Maßnahmen machen, sollte es aber nicht als Wundermittel gegen den Klimawandel verkaufen.

Gibt deutlich wichtigere Schritte die unternommen werden müssen, wie den Abbau von umweltschädlichen Subventionen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 18, 2019, 07:59:30 pm
Von der Leyen will den Emissionshandel stärken. Sehr gut.
 
Ich stimme dir zu Fairas, weniger Staat in der Wirtschaft. Keine Steuer und weniger Subventionen für Industriebereiche, die nicht wettbewerbsfähig sind, damit diese nicht mehr künstlich am Leben gehalten werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 18, 2019, 08:25:19 pm
Solange man mit dem Emissionshandel Gewinn machen kann ohne CO2 einzusparen ist der Emissionshandel Mist.

Auch würde mich da mal dein China+USA-Argument interessieren, du kritisierst gerne, dass lokale Umweltschutzmaßnahmen nichts bringen. Der Emissionshandel ist so eine lokale Umweltschutzmaßnahme.

Was den Staat und die Wirtschaft angeht bin ich der Meinung, dass die Aufgabe des Staates ist vorbeugend zu agieren und nicht hinterher diejenigen zu retten die auf dem freien Markt versagt haben.

Aber solange wir eine Regierung haben die so mit der Wirtschaft kuschelt wie das etwa im Dieselskandal gut zu beobachten war,  besteht da wenig Hoffnung.

Wer Staat und Wirtschaft trennen will, muss erstmal Politik und Wirtschaft trennen, anders funktioniert das nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 18, 2019, 09:07:23 pm
Meine Argumentation baut auf Theorien der Volkswirtschaftslehre und der Beurteilung Hans Werner Sinns über die CO2 Steuer. Allgemein habe ich schon mal erklärt, warum ein Emissionshandel auf Basis der Wirtschaftswissenschaft eher geeignet ist, als eine CO2 Steuer. Beide Möglichkeiten dienen aber nur als "Vorzeigefunktion" da das Gesamtziel der europäischen Emissionsbeschränkung zwar erfüllt, aber die globale Bilanz nicht verbessert wird. CO2 ist ein negativer externer Effekt, der sowohl durch die Industrie, als auch durch Haushalte erzeugt wird. Die Schäden des CO2 können nicht monetär angegeben oder berechnet werden, da es für Emissionen keinen Preis gibt.Negative externe Effekte sind Marktversagen, die durch staatliche Eingriffe korregiert werden müssen. Wie diese korrigiert werden müssen, ist unser aktuelles Streitthema. Auch müssen wir uns darauf einigen, dass wir die globale CO2 Bilanz verbessern möchten.

Wenn die EU, egal welche Lösung auch immer, umsetzt, wird logischerweise die Bilanz der EU verbessert. Die CO2 Steuer sorgt dafür, dass der gewinnstrebende Unternehmer in den ölfördernden Staaten seine Preise für den europäischen Markt anheben wird und deswegen weniger anbieten kann, also weniger Gewinn.
Der Unternehmer probiert dann im Ausland den Verlust aus Europa einzuholen, indem er das Angebot im Ausland erhöht, also er fördert mehr Öl und dieses kann durch das hohe Angebot billiger angeboten werden.

Der Emissionshandel reguliert den Preis für CO2 durch den Markt, was mehr Flexibilität bringt und auf Angebot und Nachfrage reagiert. Jedoch hilft das auch nicht gerade, wenn es keine globale Lösung gibt. Der Ölunternehmer muss gezwungen sein weniger zu fördern und das der Ölpreis global steigt. Da die Chinesen das nicht juckt, weil die ein eventuell effizienteres dikatorisch-wirtschaftliches System haben, was die westlichen Wirtschaften bald überholen wird, ist eine globale Lösung unwahrscheinlich.

Das Thema ist auf den ersten Blick einfach, aber die Leute und vor allem die Kinder von Fridays4Future vergessen immer solche Zusammenhänge, die ich in ihrer Grundstruktur probiert habe, darzustellen. Es ist bei weitem komplexer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 18, 2019, 09:59:43 pm
Wenn ich dich richtig verstehe ist die Grundannahme: Wenn Europa seinen CO2-Ausstoß reduziert, senken die CO2-Förderländer (Öl, Gas etc.) ihre Preise und verkaufen ihre Rohstoffe somit einfach woanders.

Ich denke das trifft allerdings nur kurzfristig zu.

Auch die Chinesen werden nicht warten bis die Folgen des Klimawandels so zugenommen haben, dass dadurch ihr politisches System gefährdet werden könnte.

Wer sich mit China beschäftigt, der weiß das es dort neben all der Umweltverschmutzung auch riesige Anstrengungen im Bereich erneuerbare Energien oder bei der Begrünung von Städten gibt.

Das machen sie nicht weil sie nett sind, das machen sie weil sie es für sinnvoll halten.

China will bis 2049 Weltführer in allen Bereichen sein und somit auch im Bereich Technologie.

Das haben übrigens auch die Ölförderländer erkannt, in Saudi Arabien etwa wird ebenfalls massiv an Technologien für nach dem Ölzeitalter geforscht. Das geht sogar soweit, dass dafür sämtliche Traditionen über Bord geworfen werden und es dort unter anderem auch Universitäten gibt an denen Frauen ohne Kopftuch studieren und forschen dürfen. Das würden die jetzt nicht machen wenn sie es nicht ernst meinen würden  ;)

Europa hat hier noch die Chance eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wenn wir ein System entwickeln welches die Klimabilanz in Europa nachhaltig verbessert, dann werden die anderen Teile der Welt über kurz oder lang nachziehen. Fortschritt hat sich bisher noch immer durchgesetzt.

Negative externe Effekte sind Marktversagen, die durch staatliche Eingriffe korregiert werden müssen.

Das mag in der Vergangenheit so gewesen sein, ist in meinen Augen aber für die Zukunft die falsche Lösung. Ich erwarte vom Staat präventive Maßnahmen, das beutetet etwa so strenge Umweltschutzrichtlinien, dass dieser negative externe Effekt gar nicht mehr auftritt oder zumindest stark abgeschwächt wird.

Man darf das dann von mir aus auch Emissionshandel nennen, nur halt in wirksam und nicht so wie jetzt.

Es ist bei weitem komplexer.

Auch das ist richtig, das bedeutet dann aber auch, dass man nicht einen Bereich (etwa die Wirtschaft) bevorzugt im Blick haben darf, sondern alles im Blick haben muss.

Hier halte ich es mit Hagen Rether: "Der Markt regelt nichts, außer den Markt"

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 19, 2019, 07:31:27 am
Fortschritt hat sich bisher noch immer durchgesetzt.
Ägypten, Rom, Makedonien, Iran  (vor der Revolution) und weitere: Am I a joke to you?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 19, 2019, 08:22:40 am
Weiß jetzt nicht genau was du meinst, gab es in den von dir genannten Ländern (und einer Stadt) keinen Fortschritt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 19, 2019, 08:55:04 am
Weiß jetzt nicht genau was du meinst, gab es in den von dir genannten Ländern (und einer Stadt) keinen Fortschritt?
Doch, aber alle genannten Staaten gibt es nicht mehr und wurden durch weniger fortschrittliche Staaten/Stämme ersetzt. Also hat sich der Fortschritt dort nicht durchgesetzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 19, 2019, 03:53:05 pm
Hat ja keiner gesagt es kann nicht auch mal Rückschritte geben, den größten hatten wir hier erst vor über 70 Jahren.

Aber falls du aufs Altertum anspielst, all diese Staaten haben Dinge erfunden die bis in die heutige Zeit hinein ihre Wirkung entfalten.

Im Gegenzug haben diese Staaten auch von nachfolgenden "Hochkulturen" profitiert. Viele Bereiche wie etwa Kommunikation, Verkehr, Medizinische Versorgung, Ernährung, Bildung etc. sind in allen von dir genannten "Staaten" heute weiter als zu ihrer Blütezeit vor 2.000 Jahren oder früher.

Natürlich gilt trotzdem oft noch das Recht des Stärkeren (und der ist nicht immer auch der Klügere), Beispiel Iran: Im Zweiten Weltkrieg von Briten und Russen zerschlagen und ausgebeutet (etwas mehr von den Russen), dann wollte man sich (in Form von Verstaatlichungen) etwas "zurückholen", zu dem Zeitpunkt hatte man eine demokratische Regierung und war für damalige Verhältnisse und den entsprechenden Umständen recht fortschrittlich. Dann kam die CIA und hat einen Diktator installiert, der Rest ist bekannt.

Trotzdem haben die da jetzt Smartphones und sind kein Reitervolk mehr.

Achso und btw. Ägypten gibt es noch und ist abgesehen von vielleicht China der am längsten existierende Staat der Erde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 19, 2019, 04:11:23 pm
nur so am Rande ich möchte mich gar nicht in dieses Haifischbecken hier stürzen aber
Achso und btw. Ägypten gibt es noch und ist abgesehen von vielleicht China der am längsten existierende Staat der Erde.
naja zwischen dem heutigen Ägypten (das seit ca. ~1800 existiert) und der Hochkultur liegen etwa 1300 Jahre (teils für kürzere Zeit unterbrochene) Fremdherrschaft, d.h Ägypten war höchstens Provinz eines anderen Reiches/Staates
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 19, 2019, 04:42:48 pm
WAS DENKST DU EIGENTLICH WER DU BIST
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 19, 2019, 05:47:28 pm
Deutschland hat also Rückschritte gemacht weil der NS scheiße war, der Iran aber Fortschritte weil sie jetzt Smartphones haben? Da bringst du was durcheinander.

Heute ist man natürlich weiter als vor 2000 Jahren in bspw. Rom, aber darum geht es mir ja garnicht. Du meintest, dass sich Fortschritt immer durchsetzt und das tat es in den genannten Beispielen eben nicht. Das altertümliche Ägypten dessen Bauten und Technologie bis heute jede Menge Rätsel bieten, heute ausgestorben. Der Name existiert zwar noch aber wie Dokletian richtig anmerkt hat es nichts mehr mit der Hochkultur Ägypten zu tun außer der geographischen Lage.
Rom wurde geplündert, das Reich zerfiel und Wissen ging lange Zeit verloren.
Alexanders Imperium zerfiel und die griechische Kultur hielt sich gerade im Osten nicht sehr lange.

Edit: Und damit sich das hier nicht im Kreis dreht wieder aufs Thema zurück. Die Möglichkeit, dass sich niemand um unsere Umwelt kümmern will oder kann und die Menschheit eine riesige Katastrophe erleidet und um jahrhunderte zurückgeworfen wird gibt es durchaus. Oder wir schmeissen uns alle mit Atombomben zu und die Überlebenden haben garnichts mehr. Wo setzt sich in den Szenarien der Fortschritt durch? Es setzt sich der stärkere durch und wenn dieser fortschrittlicher ist dann setzt sich der Fortschritt durch, wenn nicht dann nicht.



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 19, 2019, 05:55:18 pm
Ich sehe da halt keinen Widerspruch. Der Zerfall eines Reiches kann ja auch Fortschritt sein, daraus kann ein Neues entstehen oder sowas in der Art.

Ich denke Fortschritt setzt sich insgesamt immer durch, habe keinen Grund daran zu zweifeln. In einzelnen Punkten wird man natürlich immer Beispiele finden die dem entgegen stehen.

Die NS-Zeit (und im Grunde auch das Kaiserreich), war ein vorübergehender Rückschritt auf dem Weg zur Demokratisierung Deutschlands.

Genauso kann Operation Ajax langfristig gesehen ein vorübergehender Rückschritt auf dem Weg zur Demokratisierung des Irans sein. Oder denkst du die Mullahs werden dort noch weitere 1.000 Jahre herrschen?

Demokratie selbst ist auch nicht in Stein gemeißelt. Am Anfang hatten deren Stimmen mehr Gewicht die mehr Land, Geld oder Kampfkraft stellen konnten. Das ist heute zumindest auf dem Papier nicht mehr so und ganz nebenbei dürfen inzwischen sogar Frauen wählen.

Edit zu deinem Edit:

Natürlich kann erstmal irgendwas schief gehen, ein Bürgerkrieg in China oder so. Aber würde mich an der Stelle nicht mal wundern wenn die Umweltzerstörung, trotz aller Schrecken die ein Krieg mit sich bringt, im Frieden sogar stärker ist.

Mein Argument zielt ja gegen das Argument: Solange China nichts macht brauchen wir auch nichts machen.

Das halte ich eben für falsch. Zumal China ja schon was macht, womit das Argument gleich doppelt unbrauchbar ist.

Und sogar ein Atomkrieg könnte langfristig wieder Fortschritt bringen. Vielleicht gibt es aber auch mal einen dauerhaften Rückschritt, kann ich nicht ausschließen.
Nur wenn ich den bisherigen Verlauf der Menschheitsgeschichte sehe, erkenne ich das jedenfalls nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 19, 2019, 06:11:49 pm
Sicherlich hält sich China auch an das Ziel bis 2030. Schön und gut das die was machen, ihre Umweltbilanz ist trotzden katastrophal und wird durch eine Preissenkung von fossilen Rohstoffen noch schlimmer.

Und wer hat gesagt, dass solange die Chinesen nichts machen, wir auch nichts machen sollen? Wor können was machen, der globalen Umwelt hilft es aber trotzdem nur wenig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 19, 2019, 06:12:56 pm
Es könnte Vorbildcharakter haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 19, 2019, 06:15:53 pm
So naiv
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 19, 2019, 06:18:46 pm
Ich halte das nicht für naiv sondern für höchst realistisch wie ich mit:

Auch die Chinesen werden nicht warten bis die Folgen des Klimawandels so zugenommen haben, dass dadurch ihr politisches System gefährdet werden könnte.

dargelegt habe.

Einfach mal zwischen deinen ganzen Wirtschaftsvorlesungen eine Doku über Xi Jinping schauen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 19, 2019, 06:57:59 pm
Die Islamische Republik Iran, Staatsform präsidentielle Theokratie, allein im Jahr 2016 567 vollstreckte Todesurteile (wegen zB Gotteslästerung oder homosexualität), Heiratsalter für Mädchen ab 13, Frauen haben dort generell keine Rechte, keinerlei Meinungsfreiheit, soll also ein Fortschritt sein weil der Rückschritt auch wieder zu Fortschritt führen kann? Hä?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 19, 2019, 07:22:32 pm
Würden die Chinesen die Veränderungen des Klimas jucken, dann müssten sie schon längst so eine krasse Kehrtwende machen, wie sie ja in Deutschland propagiert wird. Doch sowas zu schaffen ist deutlich schwieriger als in Deutschland und würde China enorm viel Verluste bringen. China ist in keine internationale Verträgen zum Klimaschutz verpflichtet. Wie gesagt, es ist zwar schön, dass geforscht wird,  aber durch die aktuellen Zustände des politischen Systems, sitzen die Machthaber fest im Sattel und ich halte eine Revolution aufgrund von Klimaveränderungen für unwahrscheinlich. Deswegen wird eine Änderung des Vebrauchs in China auch nicht unmittelbar von der Regierung verfolgt. In Deutschland ist ja laut Aktivisten das größte Problem aktuell das Klima. Das empfindet man in China nicht.

Auch das Erforschen von neuen klimaneutralen Technologien ist für jedes Land eigentlich eine Selbstverständlichkeit, da die fossilen Energieträger bald aufgebraucht sind. Shell investiert nicht umsonst in Wasserstoff Energie und die Araber sichern auch ihre Zukunft nicht des Klima Willens.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 19, 2019, 08:29:07 pm
Die Islamische Republik Iran, Staatsform präsidentielle Theokratie, allein im Jahr 2016 567 vollstreckte Todesurteile (wegen zB Gotteslästerung oder homosexualität), Heiratsalter für Mädchen ab 13, Frauen haben dort generell keine Rechte, keinerlei Meinungsfreiheit, soll also ein Fortschritt sein weil der Rückschritt auch wieder zu Fortschritt führen kann? Hä?

ein vorübergehender Rückschritt

Und gesamt gesehen gab es da, anteilig an der Bevölkerung, halt wahrscheinlich vor 2000 Jahren auch mehr Hinrichtungen.


-------------


China ist in keine internationale Verträgen zum Klimaschutz verpflichtet.

China ist Teil des Pariser Klimaabkommens?


Wie gesagt, es ist zwar schön, dass geforscht wird,  aber durch die aktuellen Zustände des politischen Systems, sitzen die Machthaber fest im Sattel und ich halte eine Revolution aufgrund von Klimaveränderungen für unwahrscheinlich.

Wenn es ungebremst so weiter geht, wird es katastrophal für China. Selbst wenn es keine Revolution gibt, kann es im Interesse Chinas sein zuzusehen wie Millionen von Menschen ihre Heimat verlieren und hungern müssen? Dazu eventuelle Flüchtlingsströme aus benachbarten Staaten.

Ich denke die politische Führung Chinas hat da andere Pläne.

Genauso wird Trump nicht ewig Präsident der USA sein, da besteht also ebenfalls Hoffnung auf eine Verbesserung in Sachen Klimaschutz.


Deswegen wird eine Änderung des Vebrauchs in China auch nicht unmittelbar von der Regierung verfolgt.

Der Verbrauch ist ein ganz anderes Thema, vieles von dem was China produziert (und dafür CO2 ausstößt und andere Umweltsünden begeht) landet ja nicht in chinesischen Haushalten, sondern beispielsweise bei uns.

Klar mit der selben Theorie wie beim Öl kann man jetzt einfach sagen: Dann verkaufen die das halt billiger nach Afrika.

Genau wie beim Öl denke ich wird das allenfalls nur kurzfristig der Fall sein.


In Deutschland ist ja laut Aktivisten das größte Problem aktuell das Klima. Das empfindet man in China nicht.

In China gibt es auf Grund des politischen Systems noch nicht so viele Aktivisten, allerdings werden die die es gibt, soweit ich das mitbekommen habe, bisher in Ruhe gelassen.

Die demonstrieren ja auch nur für Klimaschutz und nicht für Meinungsfreiheit, der Vorteil: Klimaschutz und Diktatur ist vereinbar.


Auch das Erforschen von neuen klimaneutralen Technologien ist für jedes Land eigentlich eine Selbstverständlichkeit

Naja außer für Deutschland (insbesondere die Autoindustrie) halt  ;D

Zudem gibt es auch Wissenschaftler die der Meinung sind das Problem wird sich nicht nur durch Technologien lösen lassen, sondern es wird auch Verzicht nötig sein.

da die fossilen Energieträger bald aufgebraucht sind.

Das wurde uns schon in den 60ern erzählt und hat schon damals nicht gestimmt  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 21, 2019, 07:09:25 pm
https://youtu.be/yP5DAt4pHQ4
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 21, 2019, 08:49:18 pm
Spoiler
https://youtu.be/yP5DAt4pHQ4
[close]
Okay interessantes Video aber was willst du uns damit sagen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 21, 2019, 08:57:16 pm
Wenn man nicht FDP oder AfD wählt geht die Welt unter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 22, 2019, 06:24:54 am
Spoiler
https://youtu.be/yP5DAt4pHQ4
[close]
Okay interessantes Video aber was willst du uns damit sagen?

War eher auf eure Meinungen gespannt, weil ich mir bei der Frage tatsächlich keine feste Meinung bilden kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 22, 2019, 06:28:23 am
Wenn man nicht FDP oder AfD wählt geht die Welt unter.

Diese Art der Argumentation trifft wohl eher auf deine Grünen Freunde zu.
Nevertheless ging es mir eher um die philosophische Frage, aber wenn der intellekt eben nicht reicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 22, 2019, 11:57:53 am
Ich finde seine Erklärung von Monarchie komisch.
Das DR von 1871 hat nichts mit seiner Definition von Kaiser zu tun. Er redet von einem absolutistischen Alleinherrscher der sich um große Freiheit (Heißt das Diplomatie, Handel?) kümmert aber den Bürgern als Individuum alle Freiheiten gibt. Ich glaube so etwas hat es noch nie gegeben weil es sowohl unrealistisch als auch unlogisch ist. Ich hab das Gefühl man muss die Bücher von denen er ständig redet gelesen haben um zu wissen was er genau meint.
Die Demokratie als Selbstversklavung anzusehen ist zwar eine harte Wortwahl aber ich kann seine Denkweise da nachvollziehen, wenn ich sie auch nicht komplett befürworte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 22, 2019, 12:01:47 pm
Von dem was ich bisher von diesem kaisertypen gesehen hab hat er eh eine sehr flexible auffassung von definitionen (dogmen sind bei ihm nur das was er nicht gut findet aka klimapolitik)
Die grünen stehen für eine authoritäre demokratie oder so weil sie den planeten retten wollen und dafür zb die wirtschaft auch mal hintenan stellen (dogma!!!!)

Seine definition von authoritären demokratien ist diejenige wo nur die Dogmen als "richtige" meinung gelten, aber nach der definition leben wir heute schon in seiner angekündigten apokalypse da wir auch eine mehrzahl an Dogmen in der gesellschaft haben die als einzige "richtige" meinung gelten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 22, 2019, 07:29:44 pm
https://www.youtube.com/watch?v=I4PIlf8qrm8
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 22, 2019, 10:03:51 pm
F
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 26, 2019, 03:03:49 pm
Das Verfahren gegen Kevin Spacey, der heute seinen 60. feiert, wurde eingestellt - aber das interessiert nicht, weil ihn die Medien ja schon vor langem ohne Beweise auf Grundlage einer bloßen Anschuldigung zerfleischt haben. Eigentlich gehören Entschuldigungskolumnen gewisser Redaktionen auf die Titelseiten, aber dafür bräuchte man ja Rückgrat und Selbstkritik....

Der einzige Mensch, der wirklich Rückgrat hatte und hat in der Causa, ist Spacey selbst.


#Meinung, Kommentare willkommen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 26, 2019, 03:30:42 pm
#metoo
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 26, 2019, 05:10:34 pm
Ob ein einzelner Mensch schuldig ist oder nicht, wissen wir als Außenstehende nicht.

Die MeToo-Debatte hingegen ist richtig und wichtig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 26, 2019, 06:19:02 pm
Ob ein einzelner Mensch schuldig ist oder nicht, wissen wir als Außenstehende nicht.

Die MeToo-Debatte hingegen ist richtig und wichtig.

Wenn das Verfahren eingestellt wird?

An sich ja, aber nicht die Tatsache, dass sie missbraucht (haha) wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 27, 2019, 01:50:04 am
Es gibt über 30 Vorwürfe von sexuellem Übergriffen gegen Kevin Spacey. Davon verweigert jetzt in einem einzigen Fall ein Zeuge die Aussage.

Kann sein das ist juristisch erstmal eine Entlastung, moralisch ist es das noch nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 27, 2019, 02:49:16 pm
Da muss man halt einfach vorsichtig sein über Menschen zu urteilen und die Medien sind oft Asozial. Leute die Promiflash und ähnliches abonnieren lassen sich halt alles erzählen, ob Wahrheit, Lüge oder Gerücht. MeToo ist richtig und wichtig, nur ist die Moralgrenze bei vielen halt außer Kraft gesetzt wenn es um Geld geht und manche Frauen haben das halt ausgenutzt. Bei sowas kann man halt nicht generell urteilen sondern muss jeden einzelnen Fall auch einzeln sehen. Funktioniert nur leider nicht weil der einfache Mann gerne über reiche Leute hetzt, ob das jetzt zurecht ist oder nicht.

Ein bekannter Fall, vielleicht wurde das hier schonmal reingeschickt aber falls nicht:
https://youtu.be/n_emAF4cr6s
[close]

Ich nutze jetzt außerdem die Erwähnung von Spacey um meine Enttäuschung über Staffel 6 von House of Cards in die Welt zu tragen. Ohne Spacey funktioniert die Serie nicht :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 28, 2019, 10:09:50 pm
Soll sich Deutschland an einer EU-Schutzmission in der Straße von Hormus beteiligen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 29, 2019, 12:46:14 pm
Soll sich Deutschland an einer EU-Schutzmission in der Straße von Hormus beteiligen?
Ja

UND AKK EHRENFRAU JETZT HAT SIE MICH

https://twitter.com/BILDamSONNTAG/status/1155215783032582145
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 29, 2019, 01:09:14 pm
Kostenlose Bahnfahrten sind immer ne sinnvolle Sache. Aber als Verteidigungsministerin wird sie sich an anderen Dinge messen lassen müssen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 29, 2019, 01:12:51 pm
Mir egal das ist eine Herzensangelegenheit gewesen. Es wurde bei Vdl mal angekündigt, aber man hat seit Monaten nichts mehr davon gehört. Und jetzt anscheinend ist es kurz vor dem Abschluss :D:D::D:D:
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 29, 2019, 03:48:43 pm
kp warum man da groß verhandeln muss, das gehört mmn allgemein dazu für den staatsdienst das man mindestens mal die Bahn kostenlos nutzen darf
Egal ob jetzt BW, Äußerer Dienst, Innerer etc
Aber das Bahnnetz schön privatisieren ist ja noch nie irgendwo schief gegangen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on July 29, 2019, 05:09:13 pm
Da stimme ich dir zu Silver. Auch das die Bahn ihr Schienennetz zurückgebaut hat anstatt es zu erweitern ist halt jetzt ein Problem.
Privatisierung=Gewinnorientierung, die Bahn hätte lieber in staatlicher Hand bleiben sollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 29, 2019, 05:46:18 pm
Die Bahnprivatisierung war doch ein voller Erfolg. Die Bahn macht Gewinn, mit Güterverkehr auf der Straße, im Ausland. Hat jetzt nicht direkt was mit Zügen (in Deutschland) zu tun. ABER GEWINN!!!!!!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 30, 2019, 09:05:03 am
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnprivatisierung

Sie ist trotzdem noch in Staatshand ihr Spezialisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 30, 2019, 09:06:45 am
https://orange.handelsblatt.com/artikel/52264

Und wieder zeigt sich dasselbe Bild
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 30, 2019, 11:38:55 am
Was willst du uns damit sagen?

Die Hälfte der Eisenbahngesellschaften in Japan befindet sich ebenfalls noch in staatlicher Hand.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on July 30, 2019, 11:49:57 am
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnprivatisierung

Sie ist trotzdem noch in Staatshand ihr Spezialisten.
Das problem ist das sie immernoch auf Profit ausgerichtet ist (wie man zb an den krassen preisen für kurzfristige reisen erkennen kann) und sie massiv umgebaut wurde um eine privatisierung anzustreben was aber am ende nur zu teilen umgesetzt wurde, da mal ein mmn sehr gutes video zu privatisierung allgemein

https://www.youtube.com/watch?v=3HF8iR_GB8A (https://www.youtube.com/watch?v=3HF8iR_GB8A)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 04, 2019, 07:37:18 pm
https://www.youtube.com/watch?v=HWsf7Jx5nNA

Lass ich tatsächlich so stehen, denn besser könnte ichs nicht sagen.

Bis auf die Akademisierung der Pflege, das ist meines Erachtens nicht zielführend. Pflegekammer dagegen ist eine längst überfällige Sache.

Spoiler
Meine Devise dazu: Vernünftiger Klimaschutz ist der beste zukunftsfähige Heimatschutz.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 04, 2019, 08:49:01 pm
Habs jetzt nicht gesehen, aber ist das der selbe Markus Söder der seit Wochen den Grünen nachplappert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 05, 2019, 03:30:03 pm
Wahlomat Brandenburg:

wahl-o-mat.de/brandenburg2019/

Tierschutzpartei 86,5 %
V-Partei³ 81,1 %
GRÜNE/B 90 79,7 %
ÖDP 78,4 %
PIRATEN 75,7 %
DIE LINKE 75,7 %
BVB / FREIE WÄHLER 58,1 %
SPD 56,8 %
CDU 43,2 %
FDP 39,2 %
AfD 35,1 %

--------------

Wahlomat Sachsen:

wahl-o-mat.de/sachsen2019/

Die PARTEI 75,6 %
DIE LINKE 75,6 %
Tierschutzpartei 75,6 %
KPD 74,4 %
GRÜNE 73,2 %
PIRATEN 72 %
ÖDP 72 %
Die Humanisten 70,7 %
SPD 69,5 %
Gesundheitsforschung 57,3 %
FREIE WÄHLER 50 %
ADPM 43,9 %
PDV 42,7 %
BüSo 42,7 %
CDU 41,5 %
NPD 41,5 %
FDP 37,8 %
AfD 32,9 %
Blaue #TeamPetry 28 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 05, 2019, 04:39:29 pm
Habs jetzt nicht gesehen, aber ist das der selbe Markus Söder der seit Wochen den Grünen nachplappert?

Er "plappert" nicht den Grünen nach. Wäre mir jedenfalls neu, dass wir so hirnrissige Ideen wie die Abschaffung der Verfassungsschutzes, ein Verbot von Bundeswehrinformationsveranstaltungen an Schulen oder die generelle Einstellung von Abschiebungen fordern.

Klimaschutz muss für die CSU ganz oben auf der Agenda stehen, weil ein Land, in dem klimabedingt niemand mehr leben kann, simpel und ergreifend keins mehr ist. Im Gegensatz zu den Grünen machen wirs aber vernünftig und umsetzbar - und ja, wir machens, und das schon länger, siehe Artenschutz, Aufforstung, Förderung der entsprechenden Forschung und übergreifende Kooperation mit den entsprechenden Verbänden. Und dass jetzt ausgerechnet die Grünen kommen und sich beschweren, dass man ihnen "die Themen" klaut, weil sie selbst zugebend nichts können außer klimatheoretische Reden schwingen, lässt doch ziemlich tief blicken, worum es denen wirklich geht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 05, 2019, 05:29:36 pm
Klimaschutz in Bayern: Wir machen ein Gesetz welches auf 99% der Fläche Bayerns den Bau von Windrädern verbietet  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 05, 2019, 05:53:43 pm
Klimaschutz in Bayern: Wir machen ein Gesetz welches auf 99% der Fläche Bayerns den Bau von Windrädern verbietet  8)

Du laberst aber echt auch nur hinterher, was irgendwer mal irgendwo hingeklatscht hat, oder? Vielleicht hättest du dir mal anhören sollen, was Söder da gesagt hat...

Habs jetzt nicht gesehen, aber

Aber ein "aber" kannst du deiner Meinung nach trotzdem informiert bringen?

Die "10x-Höhe-Vorgabe" kann prinzipiell durch die Gemeinde außer Kraft gesetzt werden. Immer. Eben damit nicht nachher erst die Gemeinde und die Bürger einbezogen werden, sondern schon während der Planung und dem Bau. Damit ist der Bau nicht blockiert, sondern muss einfach abgestimmt werden. Um Söder mal zu zitieren, der auf eine ähnliche Anmerkung geantwortet hat: "Was würden sie machen? Würden sie das gegen die Bürger aufstellen?"

Ab 3.40, habs mal markiert.

https://youtu.be/HWsf7Jx5nNA?t=220

Im Übrigen sind auch mit dieser Regelung nicht "99% der Fläche" blockiert. Abgesehen davon gibts auch die Staatsforsten (über 800.000 Hektar), und da werden jetzt fleißig Windräder aufgestellt.



Davon abgesehen ist das Ganze hier schon wieder ein glänzendes Beispiel, was verkehrt läuft im politischen Alltag. Anstatt sich überhaupt mal anzuhören, was gesagt wird, schmeißt man lieber gleich Halbwahrheiten und Vermutungen durch die Gegend. Gerade im Umgang mit der CSU ist das doch arg auffällig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 14, 2019, 09:38:53 pm
(https://cdn1.spiegel.de/images/image-1458407-860_poster_16x9-dlip-1458407.jpg)

Ratet mal welches Deutschland einführen will  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 14, 2019, 09:46:44 pm
(https://cdn1.spiegel.de/images/image-1458407-860_poster_16x9-dlip-1458407.jpg)

Ratet mal welches Deutschland einführen will  8)

Rate mal, welches mehr Informationen bietet und für einen halbwegs normalbegabten Menschen auch verständlich ist


Davon abgesehen: Wer hat die Umfrage gemacht? Signifikanzniveau? Probengröße? Stichprobenauswahl?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 14, 2019, 09:59:02 pm
An welchen objektiven Maßstäben wird denn dieser Score vergeben?
Eine Tabelle mit entsprechenden Nährwertangaben erscheint mir da wesentlich sinnvoller, zumal Ernährung eine sehr individuelle und komplexe Angelegenheit ist, mit der man sich ausgiebig befassen muss. Und wenn ich mir die Ernährungstipps der DGH ansehe wird mir himmelangst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on August 14, 2019, 10:33:31 pm
(https://cdn1.spiegel.de/images/image-1458407-860_poster_16x9-dlip-1458407.jpg)

Ratet mal welches Deutschland einführen will  8)
Also, solange man sich minimal mit ernährung beschäftigt macht das 2. 100 mal mehr sinn. So wird das auch bereits gehandhabt nur in noch detaillierter also versteh ich den sinn gerade nicht wirklich?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 14, 2019, 10:37:37 pm
Wer hat die Umfrage gemacht?

Forsa

zumal Ernährung eine sehr individuelle und komplexe Angelegenheit ist, mit der man sich ausgiebig befassen muss.

Leute die sowas bereits machen brauchen auch keine neue Kennzeichnung  ::)

Die obere Kennzeichnung (Nutri-Score) ist aus Frankreich und führt dort nachweislich zu einem bewussteren Kaufverhalten.

Das untere wurde im Auftrag von Julia Klöckner entworfen.

Edit dazu: Vom Max Rubner-Institut, welches unter dem Einfluss von Konzernen wie Coca Cola, McDonalds oder Monsanto steht, also quasi den Experten in Sachen gesunde Ernährung  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 14, 2019, 10:50:14 pm
Das untere ist halt besser XDDDDDDxdxdxd

Das heißt Leute die sich vorher noch nicht mit ihrer Ernährung beschäftigt haben, soll das jetzt verwehrt werden, indem sie sich an ungenauen Kinderkennzeichen orientieren müssen?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 14, 2019, 10:59:30 pm
Das untere entspricht der Tabelle die jetzt schon auf der Rückseite jeder Verpackung ist. Also keine neue Information. Okay irgendwelche Sterne sind neu.

Ja das andere ist für Leute die nicht selber denken wollen. Grün gut, Rot schlecht, fertig. Wenn es zu einer gesünderen Lebensweise führt, warum nicht? Entlastet beispielsweise auch das Gesundheitssystem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 15, 2019, 03:23:45 pm
Deswegen haben die das auch in Frankreich. *snip*  (Ich versteh ja, was du sagen willst, aber das ist doch etwas arg verallgemeinernd.)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on August 15, 2019, 04:21:41 pm
Das untere entspricht der Tabelle die jetzt schon auf der Rückseite jeder Verpackung ist. Also keine neue Information. Okay irgendwelche Sterne sind neu.

Ja das andere ist für Leute die nicht selber denken wollen. Grün gut, Rot schlecht, fertig. Wenn es zu einer gesünderen Lebensweise führt, warum nicht? Entlastet beispielsweise auch das Gesundheitssystem.
Du hast es quasi schon gesagt. Beide vorgeschlagenen möglichkeiten sind schlechter als die aktuelle nährstofftabelle. Wenn eines von beiden eingeführt wird ist das rein informationstechnisch ein eindeutiger rückschritt und sorgt dafür das nahrungsmittelhersteller gerade bei den micros anfangen werden zu tricksen um die macros "gesünder" darzustellen

Wie wird das französische modell bestimmt? Was entscheidet warum ein lebensmittel A ist und welches B? Gibt es beispielsprodukte für die einzelnen stufen weil ich zb habe für B bis D keine vorstellung wie die abstufung ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 15, 2019, 04:48:34 pm
Die Nährstofftabelle auf der Rückseite kann ja bleiben.

Wie der Nutri-Score funktioniert steht in Wikipedia.

Verbraucherverbände und Ärzte sprechen sie mehrheitlich für den Nutri-Score aus.

Perfekt ist er nicht, er legt einen starken Fokus auf Zucker, Fett und Salz.
Darüber reden ob das gut ist, können wir dann wenn der erste wegen Zucker-, Fett-, oder Salzmangel stirbt, weil er immer nur grüne Produkte gekauft hat  ::)
Das ist dann aber immer noch besser als jetzt wo jedes Jahr Tausende wegen zu hohem Konsum von, vor allem, Zucker und Fett erkranken und auch sterben.

Vor allem Zucker ist übel, man muss sich nur mal die Mengen anschauen in denen das hergestellt wird. Die Welternte von Zuckerrohr ist mehr als Weizen und Reis zusammen. Ist einfach ein billiger Rohstoff, der praktisch überall reingekippt wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 15, 2019, 05:09:52 pm
Hauptsache billich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 15, 2019, 07:46:23 pm
Kann man niemandem verübeln. Das Problem sehe ich eher darin, dass sowas wie Kükenschreddern erlaubt ist und weniger darin, dass die vielen Leute die jeden Cent umdrehen müssen kein Biofleisch von glücklichen Tieren kaufen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 15, 2019, 07:52:17 pm
"Lass uns einen Niedriglohnsektor aufbauen."

"Oh, warum haben die Leute so wenig Geld?"

 :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 15, 2019, 08:18:40 pm
Ja genau warum nicht alle Menschen in den Niedriglohnsektor ziehen mit Hilfe des Sozialismus?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 15, 2019, 08:27:11 pm
https://youtu.be/dzD8f4idYsg?t=365

"Könnte es sein, dass für 50% der US-Amerikaner von heute, der Lebensstandard der DDR-Bürger von vor 30 Jahren, das Paradies auf Erden wäre?"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 15, 2019, 09:48:07 pm
Ja gut jetzt hat dieser Kabarettist mich völlig überzeugt. Danke
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 15, 2019, 10:14:38 pm
https://youtu.be/3WAOxKOmR90
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 16, 2019, 08:38:48 am
https://youtu.be/dzD8f4idYsg?t=365

"Könnte es sein, dass für 50% der US-Amerikaner von heute, der Lebensstandard der DDR-Bürger von vor 30 Jahren, das Paradies auf Erden wäre?"

Die politische unterdrückung inklusive Verfolgung zum mitnehmen dann gleich noch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 09:22:13 am
Es gibt mehr kapitalistische Diktaturen als sozialistische Demokratien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 16, 2019, 10:10:32 am
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

Dass das rein von den Begrifflichkeiten nicht geht, ist Dir klar?

Doublepost
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 10:15:30 am
Sozialistische Demokratien gibt/gab es genau Null, deshalb meinst du die sicher nicht.

Was ist am Begriff kapitalistische Diktatur falsch?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 16, 2019, 11:25:11 am
Diktatur -> zentralistisch -> starker politischer Einfluss auf Wirtschaft
Kapitalismus -> freie Märkte -> wenig politischer Einfluss
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 11:44:29 am
Bei uns gibt es weder freie Märkte noch wenig politischen Einfluss durch die Wirtschaft.

In welchem System leben wir jetzt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 16, 2019, 11:53:21 am
In welchem System leben wir jetzt?

Soziale Marktwirtschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 12:00:16 pm
Alter Fairas verstehst du nicht was geschrieben wird, oder siehst du nur durch deine politische Rosabrille bestimmte Schlagwörter, die du dann aufgreifst.

Erstmal gibt es zwar Diktaturen die ein marktwirtschaftliches System haben. Jedoch sind diese Dikaturen noch nie durch das marktwirtschaftliche System entstanden, im Gegensatz zum Sozialismus.
Zweitens ist der Punkt von Lone. Man hat in einer Diktatur nur einen Scheinkapitalismus, weil der Diktator durch seine zentralistische Führung die wirtschaftlichen Prozesse beeinflussen und steuern kann. So wurde im Dritten Reich die Wirtschaft komplett umgekrempelt. Und das war mit "starkem politischen Einfluss auf Wirtschaft" gemeint.

Gibt es freie Märkte, gibt es deswegen keinen Einfluss von Politik auf die Wirtschaft und planwirtschaftliche Maßnahmen funktionieren nicht.

Und erzähl du mir mal bitte warum wir aktuell keine freie Märkte haben? Das du nicht in Hedgefonds oder Private Equity investieren kannst, hängt nur von deinem EK ab
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 12:08:58 pm
Soziale Marktwirtschaft

Ein Begriff unter dem jeder etwas anderes versteht  8)

Und erzähl du mir mal bitte warum wir aktuell keine freie Märkte haben?

Bankenrettung, Subventionen, denk dir was aus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 12:22:06 pm
Ich werde hier gleich richtig mett. Wie oft hab ich schon geschrieben, dass man in der Volkswirtschaftslehre Subventionen als wichtiges Instrument für bestimmte Situationen nutzen muss? Wir sind wissenschaftlich gesehen schon längst nicht mehr in der Klassik wo jeder Eingriff der Staats einfach ein Nullsummenspiel auf Kosten der einfachen Bevölkerung ist. Schon mal was von der Neoklassik oder so gehört. Es gibt keinen Ausbeuter-Manchester-Kapitalismus wie man ihn sich  in der industriellen Revolution vorstellt.

Jedoch muss der staatliche Eingriff minimal gehalten werden. Das war bei der Bankenrettung aber nicht so. Jedoch weißt du es wahrscheinlich nicht, aber die Bankenrettung war auch nach VWL ein richtiger Schritt. Denn manche Banken wie bsp. die Deutsche Bank werden als systemrelevant eingestuft. Sollten diese Banken crashen, wie in den USA die Lehman Brothers Bank, werden Tausende "Normalverdiener" darunter leiden. Man musste die Banken retten, weil Banken zu unserem Wirtschaftssystem gehören.  Aber man hat daraus gelernt und einen Stresstest entwickelt.

Ich kann als normaler Bürger überall im Markt investieren. Ich kann mir Kohle aus China kaufen oder Gold aus Liechtenstein. Alles ist frei und wird nicht beschränkt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 16, 2019, 01:52:53 pm
Es ist irgendwie ein recht häufiges Phänomen bei Diskussionen über Wirtschaft, dass eine Vielzahl an Leuten wenig bis keine Ahnung von den richtigen Begrifflichkeiten haben und missverstehen, dass - wie Nosswill es sagt- wir absolut nicht in einem Manchesterkapitalismus leben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 16, 2019, 05:20:37 pm
Sieht man die Pinochet Diktatur nicht allgemein als kapitalistische bzw. neoliberale Diktatur?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 05:38:11 pm
Sieht man die Pinochet Diktatur nicht allgemein als kapitalistische bzw. neoliberale Diktatur?
Nein. Es war eine Militärdiktatur. Pinochet ist durch das Militär zum Diktator aufgestiegen und nicht durch das kapitalistische System, indem man irgendwelche Hirngespinste der Linken nimmt und er diese in Chile umgesetzte hätte um damit an die Macht zu kommen, wie z.B. durch ein Megamonopol. Das ist aber nicht passiert.
Pinochet als Diktator hat jedoch in Chile die Wirtschaft mit Hilfe von Ökonomen und Wirtschaftwissenschaftlern probiert zu verbessern, indem er neoliberale Ideen umgesetzt hat und die Chicago Boys handeln ließ. Aber er hätte auch von einem auf den anderen Tag eine Planwirtschaft aufbauen können und das hätte seine Position als Diktator vorerst nicht verändert, da diese auf dem Militär basierte.

"Der US-Ökonom Milton Friedman bezeichnete es später als „Wunder von Chile“, dass ein diktatorisches Regime bereit war, Reformen zu unterstützen, welche den Einfluss des Staates auf die Wirtschaft stark reduzierten."
Da es als Wunder bezeichnet wurde, bleibt es dabei: Diktatur und Kapitalismus passen nicht zusammen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 16, 2019, 06:04:41 pm
Natürlich war es eine Militärdiktatur und er ist auch nicht durch kapitalisitsche Ideen an die Macht gekommen - das ändert aber doch nichts daran, dass die Diktatur dann kapitalistisch geprägt war. Die ideologische Grundlage ist ja erstmal relativ egal, sondern entscheidend ist das, was man dann daraus macht. Und da haben dann eine Diktatur und der Kapitalismus doch sehr gut zusammengepasst. Friedman selber hat dieses System unterstützt und seine Ideen waren in Chile dann aber doch gar nicht so mega erfolgreich. Das lässt seine Aussage dann schon in einem etwas anderen Licht erscheinen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 06:18:45 pm
Es geht bei seiner Aussage aber darum, dass es bei einer Diktatur nie zu einer liberalen Marktwirtschaft kommt, da die Wirtschaft in allen vorherigen Fällen von der Diktatur Eingriffen ausgesetzt war. Das in Chile war eben eine Ausnahme und somit kein Regelfall. Wenn man Diktaturen suchen möchte, fängt man beim Sozialismus an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 16, 2019, 06:25:22 pm
Und trotzdem ändert es nichts daran, dass Kapitalismus und Diktatur sehrwohl gut zussamengehen können
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 06:43:12 pm
Es kommt halt darauf an was in der Realität mehr vorkommt und was nicht. Eine Diktatur mit einer liberalen Marktwirtschaft gab es jetzt nach meiner Kenntnis nur ein Mal.

Theoretisch passen so viele Dinge zusammen und findet trotzdem kein Platz in jeglichen Erwägungen, weil es dafür keine Beispiele gibt. Wenn man die sozialistischen Diktaturen und kapitalistischen Diktaturen vergleicht, sind kapitalistische Diktatur gegen Null.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 08:24:00 pm
Der Kapitalismus unter Pinochet hat hervorragend funktioniert, die untere Hälfte der Bevölkerung lebte danach unterhalb der Armutsgrenze und die Einkommen der reichsten Chilenen war um 83% gestiegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 16, 2019, 08:24:24 pm
Es geht einfach um euren Punkt, dass sich Diktaturen und Kapitalismus grundsätzlich widersprechen würden und gar nicht zusammen funktionieren können, was halt Blödsinn ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 09:32:44 pm
Fairas ich antworte dir jetzt nicht mehr, wenn du dich null mit dem Thema auskennst und nur den ersten Satz aus Wikipedia hier rezitierst. Das ist mir echt zu blöd. Es reicht ja wenigstens sich mal 2 Minuten den kompletten Artikel auf Wikipedia durchzulesen.

Und Wolff: Kapitalismus und Diktatur widerspricht sich grundsätzlich, weil es auf einer Seite eine freie Marktwirtschaft gibt, was jedem Bürger bestimmte Freiheiten gibt und auf der anderen Seite eine einschränkende Diktatur, die die Freiheiten der Menschen auf ein bestimmtes Maß reduziert. Ein Diktator will ja, historisch gesehen, immer irgendwelche hochgesteckten Ziele erreichen und dazu muss er eben die Wirtschaft fügig machen und so biegen, dass sie seinen Zielen entsprechen.

Das Beides auch funktionieren kann habe ich zumindestens nicht bestritten, ist aber extrem selten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 09:47:42 pm
Nosswill ich glaube du lebst zu sehr in deiner grauen Theorie. Die Realität sieht halt oft anders aus. Deine Beiträge glänzen häufig mit Fachwissen, ich würde fast vermuten du studierst irgendwas mit Wirtschaft (oder hast wenigstens ein Wirtschaftsgymnasium oder sowas in der Art besucht).

Aber wenn Theorie und Praxis immer so leicht zusammenkommen würden, gäbe es ja keine (weniger) Probleme. Da hilft im Zweifel einfach mal die Augen aufmachen.

So Dinge wie 20% Kinderarmut in Deutschland liegen unter anderem dann halt auch an der Wirtschaftsform die wir in Deutschland haben, das kannst du drehen und wenden wie du willst und noch dreimal durch die Theoriemühle quetschen, es bleibt am Ende die Realität.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 10:24:08 pm
Ich studiere Wirtschaft und Organisationswissenschaften und habe dank meines Studiums erkannt, wie wichtig es ist sich mit marktwirtschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen, weil Wirtschaft eben Gesellschaft ist und und ein Großteil der politischen Geschehnisse sich durch eine Vielzahl von wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen erklären lassen. Das gilt auch für andere Wissenschaften wie z.B. Jura und deswegen schätze ich es immer, wenn Bergen sein Wissen von Jura hier rein schreibt. Die Wirtschaftwissenschaft bietet keine einzig wahre und richtige Lösung, weil das Thema einfach viel zu komplex ist, um es auf einen Nenner runter zu brechen. Deswegen gibt es ja mehrere Richtungen und Schulen für Wirtschaftswissenschaften, besonders im Bereich der VWL, der ja für die Politik interessanter ist, als Themen der BWL. Soviel dazu.

Es ist festzustellen, dass es mehr Diktaturen mit sozialistischen System gibt und der Sozialismus zu 100% in jedem Land wo dieser eingeführt wurde, nicht funktioniert hat und die Bevölkerung darunter gelitten hat. Jetzt die freie Marktwirtschaft komplett zu kritisieren, weil irgendwelche Hardliner in Chile bestimmte Probleme Chiles, unter Beachtung des magischen Vierecks, zu lösen, auf Kosten der Bevölkerung, ist falsch. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland hat Deutschland von einem zerstörten Land zur viertstärksten Wirtschaftsnation der Welt gemacht. Dein Beispiel der Kinderarmut ist immer unter Vorsicht zu betrachten. Für Deutschland ist es zwar wenig, aber im Vergleich gewiss ja nicht. Aber solche Argumente sind immer schlecht. Die Bekämpfung der Kinderarmut kann mit Hilfe makroökonomischer Instrumente bekämpft werden, aber das liegt an der Politik und nicht am "kaputten System". Auch muss man feststellen, dass in der VWL immer, wie schon erwähnt, das magische Viereck gilt. Man kann nie alle Wirtschaftsziele erreichen, weil mit Verbesserung des einen, das andere schlechter wird. Und das muss man eben so hinnehmen oder man erfindet ein super krasses neues System. Und dafür ist eben die Theorie da. Es wird von der Politik oftmals nicht berücksichtigt. Jetzt fragt man sich warum. Aber warum tut sich die Politik so schwer die Fakten von Wissenschaftlern bezüglich des Klimawandels zu akzeptieren? Das Gleiche gilt auch für Wirtschaftwissenschaftler leider.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 10:41:02 pm
Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland hat Deutschland von einem zerstörten Land zur viertstärksten Wirtschaftsnation der Welt gemacht.

Und externe Faktoren wie der Marshallplan oder der Korea-Boom spielen natürlich keine Rolle. Dann lieber schön das Märchen aufrecht erhalten wie wir Deutschen ganz alleine aus Trümmern die führende Wirtschaftsmacht Europas erbaut haben.

Den Niedriglohnsektor gab es übrigens damals auch schon, nannte sich DDR.

Falls der Korea-Boom kein Begriff ist, er widerspricht auch noch gleich dem Mythos vom Deutschland in Trümmern. Das mag für einige Städte gelten, allerdings nicht für die Rüstungsindustrie, die war mehr oder weniger intakt (hatte beispielsweise noch 1944 den höchsten Ausstoß im gesamten Dritten Reich). Und dann kam der Koreakrieg und zack hat man die ganzen Anlagen wieder angeworfen und fleißig Waffen hergestellt.

Kurz davor war die D-Mark eingeführt worden, was zu einer Wirtschaftskrise führte und die Zahl der Arbeitslosen verdoppelte. Um mal gleich den nächsten Mythos vom Wunder D-Mark zu entkräften. Gerettet hat uns wirklich nur dieser Krieg.

Die Wirtschaft die wir heute haben hat mit der Wirtschaft der Nachkriegsjahre überhaupt nichts gemeinsam. Das fing erst mit dem Lambsdorff-Papier 1982 an, ging über die 90er in denen etwa die Banken massiv dereguliert wurden und gipfelte in Schröders Agenda 2010.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2019, 10:51:56 pm
Achso Autoindustrie, Chemieindustrie, Logistik, Telekommunikation  und deutscher Mittelstand gab und gibt es nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 16, 2019, 10:55:45 pm
Viele, gerade große Unternehmen, waren in der Hand der selben Familien wie vor dem Krieg. Unterstützt also nicht gerade die These dass alles aus Trümmern völlig neu aufgebaut wurde.

Bleibt auch die Frage warum andere Staaten dann Deutschland nicht einfach nachahmen (oder nachgeahmt haben) und der ganze Planet voller Wirtschaftswunder erstrahlt.

Liegt sicher daran, weil es woanders keine braven und fleißigen Deutschen gibt  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 17, 2019, 04:49:37 am
Du willst mich gerade vollkommen verarschen oder? Du sagst implizit jetzt aus, dass Dtl. keine Vorreiterrolle hat. Und das aus demselben Lager, welches im Falle Klimawandel sämtlichen Unsinn damit legitimiert, dass sich andere Länder ja ein Beispiel nehmen werden. Ihr linken seid mir echt ein spezielles Volk.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 17, 2019, 10:32:49 am
Du machst doch immer so auf rational. Aber eine Wirtschaftsform die auf Exportüberschuss abzielt kann nicht für alle funktionieren. Exportieren wir dann an die Aliens?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 17, 2019, 01:36:51 pm
Ich werde mich nicht mehr auf die Diskussionen einlassen, wenn du nicht liest was nosswill und ich etc schreiben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 17, 2019, 02:33:55 pm
Exportiert Land A mehr als es importiert (LBÜ), kann Land B seine Importe nicht durch seine Exporterlöse finanzieren , da es ein LBD hat. Folglich muss es sich bei Land A verschulden, da dieses ein KBÜ hat, d.h. Land A muss Kapital in Höhe der Nettoexporte in das Land B exportieren. (KBD)

Wir haben Gleichgewicht auf dem Devisenmarkt, da:

DA = DN

Oder in anderen Worten: Perfectly balanced as all things should be

LBÜ= Leistungsbilanzüberschuss
LBD= Leistungsbilanzdefizit
KBÜ= Kostenbilanzüberschuss
KBD= Kostenbilanzdefizit
DA= Devisenangebot
DN=Devisennachfrage
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 17, 2019, 02:39:46 pm
Es gibt ein Haufen Staaten und Experten die den deutschen Exportüberschuss kritisch sehen. Aber so gut wie du das erklärst müssen die einfach falsch liegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 17, 2019, 02:48:03 pm
Sind diese Experten zufällig Youtuber, Wikipedia Artikel oder Kabarettisten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 17, 2019, 03:00:26 pm
Und die Staaten auch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 30, 2019, 06:12:05 pm
Aus gegebenem Anlass mal ein neuer Poll mit einer mal etwas anderen Frage.

Hier wie immer das Ergebnis des alten:
Spoiler
(https://i.imgur.com/gjBfsp1.jpg)
[close]

Ich persönlich glaube ja der gute Boris wird sich verzocken  und die Engländer setzen sich per No-Deal selbst die Kanone an die Kniescheibe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on August 30, 2019, 06:17:04 pm
Der Brexit ist mal wieder so ein Beispiel warum großflächige Volksabstimmungen nicht wirklich funktionieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 30, 2019, 06:45:43 pm
Sind ja bei Wahlen und Volksabstimmungen die selben Leute die da wählen.

Der Fehler liegt bei den Politikern, bei Wahlen macht man hinterher auch nicht das was man vorher sagt. Warum dann bei Volksentscheiden, zumal wenn sie nicht mal rechtlich bindend sind?

Immerhin scheint das Volk im Gegensatz zu den Politikern teilweise lernfähig zu sein. Eine erneute Abstimmung über S21 würde sich heutzutage wahrscheinlich klar dagegen aussprechen. Vielleicht auch eine Option für den Brexit, vermutlich die vernünftigste.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 31, 2019, 12:06:06 am
Der Brexit ist mal wieder so ein Beispiel warum großflächige Volksabstimmungen nicht wirklich funktionieren.
Kann man genauso über Demokratie als Ganzes behaupten. Bin trotzdem für die fdGO
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on August 31, 2019, 12:46:30 pm
Der Brexit ist mal wieder so ein Beispiel warum großflächige Volksabstimmungen nicht wirklich funktionieren.
Kann man genauso über Demokratie als Ganzes behaupten. Bin trotzdem für die fdGO

Die Demokratie funktioniert, ein ganzes Volk über eine so essenzielle politische Entscheidung walten zu lassen ist ein Fehler mit dem die nachfolgenden Generationen im gesamten VK leben müssen. Direkte Demokratie funktioniert nicht bezogen auf solche politischen Groß-Entscheidungen dessen Scale sich niemand bewusst war bzw. immer noch nicht ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 31, 2019, 01:04:40 pm
Es gibt kein "Direkte Demokratie funktioniert" oder "funktioniert nicht".

In der Schweiz wurden z.B. schon Entscheidungen getroffen die ich persönlich nicht so gut finde, trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass das System Volksabstimmung in der Schweiz grundsätzlich nicht funktioniert.

Ich hab eher die Theorie Volksabstimmungen sind das Schreckgespenst der Lobbyisten. Bei einer Volksabstimmung musst du rund 50% der Wähler auf deine Seite bringen, das ist eher was für Populisten. Bei einer parlamentarischen Demokratie musst du nur eine Handvoll Politiker auf deine Seite bringen, eben eher was für Lobbyisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 31, 2019, 01:29:20 pm
Zwar beides Lumpen, aber mir sind Lobbyisten lieber als Populisten, die haben wenigstens Fachkenntnisse im jeweiligen Bereich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 31, 2019, 04:26:32 pm
Der beste Demokrat ist Lobbyist derer, die zu vertreten er vorgibt, und damit in gewissem Umfang sowohl Lobbyist als auch Populist. Versteh ehrlich gesagt nicht, warum wir immer nur die Extreme betrachten und ignorieren, dass die Mischung das ist, was wir brauchen.

Das war ja auch mal die Idee hinter der repräsentativen Demokratie. Wir müssen es endlich mal wieder schaffen, allgemeines Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es unser System eigentlich nicht von "den" Lobbyisten und "den" Populisten lebt, sondern dass eben genau der, der beides ist, perfekt dafür ist. Leider werden diese Leute dann aber gerne entweder von Moralaposteln, die das System, das zu schützen sie vorgeben, selber nicht verstehen, verteufelt oder von Hardlinern der anderen Seite als sprichwörtliches Fähnchen im Wind verschrien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 01:02:46 am
Ergebnisse der U18-Wahl in Sachsen:

(https://www.u18.org/fileadmin/_processed_/7/5/csm_Torte_sachsen_ea94b78e3e.png)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 01, 2019, 06:29:08 pm
Und?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 06:32:42 pm
Brandenburg und Sachsen ist FDP-frei, ein klares Bekenntnis zur Demokratie!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 01, 2019, 06:33:57 pm
Brandenburg und Sachsen ist FDP-frei, ein klares Bekenntnis zur Demokratie!

Sag mal merkst du eigentlich noch irgendwas?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 06:35:19 pm
Nein, ich bin ein gefühlloser Kommunist der die Welt niederbrennen will.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 01, 2019, 06:37:14 pm
Nein, ich bin ein gefühlloser Kommunist der die Welt niederbrennen will.


Gut, dann nehme ich den Beitrag jetzt als Trolling wahr und weise darauf hin, dass das gerade in diesem Thread keinen Platz hat.

Quote
Trolling, insulting and other personal attacks

Personal attacks on forum users and moderators of any kind will not be tolerated. This includes (but it is not limited to) insults, provocations for the sake of argument, homophobic slurs, threats, encouragement to suicide, wishing death or ill upon a user and death threats or threats to the persons physical constitution.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 01, 2019, 08:21:24 pm
*snip*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on September 01, 2019, 08:41:31 pm
Ist Fairas jetzt komplett kaputt gegangen? Ich finds eher sogar traurig das die AFD selbst bei u18 noch 15% erreicht, und die partei die partei auf fast 8% ist auch ein ziemliches oof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 01, 2019, 08:46:57 pm
Die Radikalisierung des Ostens nimmt leider immer weiter zu, trotzdem hätte es noch deutlich schlimmer ausgehen können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on September 01, 2019, 08:57:25 pm
Das Vertrauen der Wähler in eine bürgerlich-konservative CDU-Politik darf auf keinen Fall durch eine Koalition unter Beteiligung der linksradikalen Grünen gefährdet werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 09:00:47 pm
Ich finds eher sogar traurig das die AFD selbst bei u18 noch 15% erreicht

Das ist in der Tat traurig aber es sind halt auch über 10% weniger als bei den "alten" Leuten.

und die partei die partei auf fast 8% ist auch ein ziemliches oof

Was ist daran jetzt so schlimm? Wenn die "Etablierten" Raum frei machen, ist es mir allemal lieber der wird von Satirikern eingenommen, als von den sogenannten Rechtspopulisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on September 01, 2019, 09:07:16 pm
Das ist in der Tat traurig aber es sind halt auch über 10% weniger als bei den "alten" Leuten.
Du mußt noch die demokratische Korrektur des Wahlergebnisses einrechnen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 09:08:02 pm
Weniger Stimmen und weniger Sitze ist nicht das selbe  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on September 01, 2019, 09:12:38 pm
Was ist daran jetzt so schlimm? Wenn die "Etablierten" Raum frei machen, ist es mir allemal lieber der wird von Satirikern eingenommen, als von den sogenannten Rechtspopulisten.
Weil die Partei effektiv nur eine AFD für die linken/progressiven ist und so für mich genauso sehr politikverdrossenheit im aktuellen system ausdrückt wie eine stimme für die AFD
Eigentlich keine eigenen Politischen Vorschläge, effektiv ein (1) ernstzunehmender politiker in der ganzen partei und so weiter. Wenn sie anfangen ein ernstzunehmendes politisches programm zu verfolgen werde ich mir eventuell auch noch meine meinung über sie überdenken

Das Vertrauen der Wähler in eine bürgerlich-konservative CDU-Politik darf auf keinen Fall durch eine Koalition unter Beteiligung der linksradikalen Grünen gefährdet werden.
Jetzt erzähl mir mal wie die CDU noch das vertrauen der bürger genießt. Und vor allem auch wie die grünen linksradikal sind ich mein ok wirtschaftlich sind das idioten aber das sind weder Anarchos noch kommunisten noch sonst was in die richtung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 09:29:38 pm
Weil die Partei effektiv nur eine AFD für die linken/progressiven ist und so für mich genauso sehr politikverdrossenheit im aktuellen system ausdrückt wie eine stimme für die AFD
Eigentlich keine eigenen Politischen Vorschläge, effektiv ein (1) ernstzunehmender politiker in der ganzen partei und so weiter. Wenn sie anfangen ein ernstzunehmendes politisches programm zu verfolgen werde ich mir eventuell auch noch meine meinung über sie überdenken

Was die PARTEI von der AfD beispielsweise unterscheidet:

- Sie nimmt es mit Fakten bedeutend genauer.
- Sie will das Leben der Menschen nicht schlechter machen.

Wie viele Satiriker die auch im politischen Bereich unterwegs sind, ist es nicht das primäre Ziel der PARTEI alles besser zu machen, sondern auf die Missstände der anderen hinzuweisen. Ähnlich wie Anstalt, Heute Show, Böhmermann, Extra 3 etc.

Und das machen sie eben auf humoristische Art. Muss man nicht zwingend gut finden. Für Leute die die Probleme dieser Welt weniger lustig erklärt bekommen möchten gibt es sowas wie Arte.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 01, 2019, 09:34:23 pm
Weil die Partei effektiv nur eine AFD für die linken/progressiven ist und so für mich genauso sehr politikverdrossenheit im aktuellen system ausdrückt wie eine stimme für die AFD
Eigentlich keine eigenen Politischen Vorschläge, effektiv ein (1) ernstzunehmender politiker in der ganzen partei und so weiter. Wenn sie anfangen ein ernstzunehmendes politisches programm zu verfolgen werde ich mir eventuell auch noch meine meinung über sie überdenken

Was die PARTEI von der AfD beispielsweise unterscheidet:

- Sie nimmt es mit Fakten bedeutend genauer.
- Sie will das Leben der Menschen nicht schlechter machen.

Wie viele Satiriker die auch im politischen Bereich unterwegs sind, ist es nicht das primäre Ziel der PARTEI alles besser zu machen, sondern auf die Missstände der anderen hinzuweisen. Ähnlich wie Anstalt, Heute Show, Böhmermann, Extra 3 etc.

Und das machen sie eben auf humoristische Art. Muss man nicht zwingend gut finden. Für Leute die die Probleme dieser Welt weniger lustig erklärt bekommen möchten gibt es sowas wie Arte.

Und wie genau lösen sie das Problem? Mit dem Finger drauf zeigen kann jeder Depp. Politik muss Probleme aber lösen.

Leute die nur labern aber nicht machen sind der Grund, warum die Wahlergebnisse so ausschauen, wie sie es tun.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 09:38:37 pm
Um die Probleme zu lösen muss man sie erstmal kennen. Das ist ja einer der Gründe warum viele scheitern.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on September 01, 2019, 09:56:50 pm
Aus der sicht der afd wollen sie das leben ihrer Leute besser machen. Die unterstellung das jemand aktiv daran arbeitet das leben seiner wähler verschlechtern will ist (zumindest in deutschland) absolut hirnbefreit
Populismus beruht nicht auf fakten sondern auf meinungen, also ist das für eine aktiv populistische partei bedeutungslos

Also ja du kannst nicht sagen warum man die Partei wählen sollte wenn nicht aus protest gegenüber der "altparteien"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 01, 2019, 10:02:30 pm
Natürlich kann man die PARTEI aus Protest wählen.

-

Was den Teil mit der AfD angeht, einfach mal das Wahlprogramm anschauen. Gerade in punkto Sozialpolitik ziemlich mies. Da ist das der NPD deutlich wohlgesonnener, zumindest den sogenannten Biodeutschen gegenüber.

-

Die unterstellung das jemand aktiv daran arbeitet das leben seiner wähler verschlechtern will ist (zumindest in deutschland) absolut hirnbefreit

Das ist kein Stück hirnbefreit. Es besteht ein Unterschied zwischen dem was man (im Wahlkampf) seinen Wählern erzählt und dem was man tatsächlich macht. Und das muss auch nicht mal bewusst oder mit Absicht passieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 01, 2019, 10:06:38 pm
Haha noch nie gehört, dass liberale Wirtschaftspolitik automatisch mit der NPD verbunden wird. Bin ich glücklich, dass es hier momentan keine Fairas'sche Umverteilungspolitik gibt. Die wohlverdienten Porsche anderer kriegt ihr nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 08, 2019, 10:12:56 am
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/jan-fleischhauers-schwarzer-kanal-diktatur-der-klimaretter-die-konsequenz-des-apokalyptischen-denkens-ist-das-ende-der-demokratie_id_11009993.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-oeffentlich-gruen-roter-rundfunk_id_11113640.html

Man liest im Focus sonst relativ viel Mist, aber was und wie er schreibt ist top.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 08, 2019, 10:53:14 am
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/jan-fleischhauers-schwarzer-kanal-diktatur-der-klimaretter-die-konsequenz-des-apokalyptischen-denkens-ist-das-ende-der-demokratie_id_11009993.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-oeffentlich-gruen-roter-rundfunk_id_11113640.html

Man liest im Focus sonst relativ viel Mist, aber was und wie er schreibt ist top.

Das zweite fand ich gut, zwar etwas polemisch (weil Journalisten an sich schon immer eher links waren), aber er hat Recht mit dem was er sagt.

Das erste ist in meinen Augen kompletter Schwachsinn. Nur weil so zwei grüne Pfeifen gesagt haben Demokratische Prozesse sind zu langsam für effektive Klimapolitik, wollen jene die genau das kämpfen die Demokratie abschaffen? Und außerdem sollten wir diese ganze Klimakriese aussitzen, et hät ja emmer Jut jejange. Alles klar Jan..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 08, 2019, 11:02:42 am
Kann mir wer bitte erklären wieso die Abschaffung der Demokratie eine unumschiffbare Konsequenz des Umweltschutzes ist

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 08, 2019, 11:31:40 am
Wie kommst du darauf?  :o

Bisher war es so, die Politik macht was sie will, nur nicht das was die Bürger wollen.

Jetzt gibt es eine relativ große Bewegung die sich für mehr Klimaschutz ausspricht. Wie große genau ist schwer zu sagen, stellt man recht unkonkrete Frage wie: "Sind sie für mehr Klimaschutz?" erhält man sehr hohe Zustimmungswerte von über 80%. Geht es ins Detail (Fahrverbote oder so), nimmt diese Zustimmung zwar wieder deutlich ab, aber ein grundsätzliches Interesse an Umwelt/Klimaschutz ist in der Bevölkerung auf jeden Fall vorhanden.
Und das spiegelt sich auch in den Parteien wieder, alle großen Parteien reden in irgendeiner Form vom Klimaschutz.

Also das ist hier weder die Abschaffung der Demokratie, noch eine Diktatur. Das ist Demokratie.

Und ja demokratische Prozesse können (zu) langsam/ineffizient sein und das nicht erst seit Greta Thunberg, die Römer haben schon Kriege deswegen verloren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 08, 2019, 01:00:43 pm


Bisher war es so, die Politik macht was sie will, nur nicht das was die Bürger wollen.



Ich kann diese Sätze nicht mehr hören Alter, weder von rechts, noch von links. Wir leben in einer verdammten representativen Demokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 08, 2019, 01:36:18 pm
Sagt das denen die meinen wir leben in einer Diktatur  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 11, 2019, 07:22:01 am
Hier mal ein Appell der Ärztekammer:

"Es ist fahrlässig, Krankenhäuser und damit das Schicksal von Patientinnen und Patienten den Gesetzen des freien Marktes zu überlassen. Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser?"

https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/15_meldungen/000022_Aerzte-Appell.html

Was sagen unsere Kapitalismusversteher dazu?

Kleiner Hinweis: Ärzte sind Fachleute auf ihrem Gebiet, Eure Standardantwort zieht hier also nicht  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 11, 2019, 08:52:42 am
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 11, 2019, 08:54:35 am
Hier mal ein Appell der Ärztekammer:

"Es ist fahrlässig, Krankenhäuser und damit das Schicksal von Patientinnen und Patienten den Gesetzen des freien Marktes zu überlassen. Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser?"

https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/15_meldungen/000022_Aerzte-Appell.html

Was sagen unsere Kapitalismusversteher dazu?

Kleiner Hinweis: Ärzte sind Fachleute auf ihrem Gebiet, Eure Standardantwort zieht hier also nicht  ;)

https://www.ess-europe.de/krankenversicherung-england/

https://www.n-tv.de/politik/Britisches-Gesundheitssystem-ist-krank-article20268164.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on September 11, 2019, 01:44:40 pm
Hier mal ein Appell der Ärztekammer:

"Es ist fahrlässig, Krankenhäuser und damit das Schicksal von Patientinnen und Patienten den Gesetzen des freien Marktes zu überlassen. Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser?"

https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/15_meldungen/000022_Aerzte-Appell.html

Was sagen unsere Kapitalismusversteher dazu?

Kleiner Hinweis: Ärzte sind Fachleute auf ihrem Gebiet, Eure Standardantwort zieht hier also nicht  ;)
In den USA ist das schon so
viel spaß für ein neues knie 40000 Euro zu zahlen aber dafür musst du kaum warten. lol

Und zu der FW sache, auch das gab/gibt es schon und man sieht an den beispielen das die Freie Marktwirtschaft gerade bei Gebieten mit einer ständigen "nachfrage" jegliche empathie vernichtet. Das fängt da an, das die Feuerwehr mit der Hilfeleistung wartet bis gezahlt wird oder Diabeteskranke mehrere Tausend für ein LEBENSWICHTIGES medikament ausgeben müssen
Also TL:DR: Jegliche arten der Hilfeleistung und das Schulsystem sollen staatlich bleiben und von diesem auch aktiv gefördert werden (Manche feuerwehren rennen mit 35 Jahre alten fahrzeugen für den Katastrophenschutz rum)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on September 11, 2019, 02:01:39 pm
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
Was zur Hölle...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 11, 2019, 06:36:12 pm
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
Was zur Hölle...
Also zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin das Vergewaltiger (grade von Kindern) deutlich härter bestraft, wenn nicht sogar zwangssterilisiert werden sollten.

Warum dieser Mann "nur" 5 1/2 Jahre bekommt ist aber aus juristischer Sicht relativ leicht zu erklären:
Zunächst einmal, steht im deutschen Strafrecht (anders als zB in den USA) weniger der Sühne Gedanke im Vordergrund, sondern die Sanktion. Die Idee ist dem Täter durch seine Strafe klar zu machen, dass dieses Verhalten von der Gesellschaft nicht toleriert wird und für ihn negative Folgen hat. Es geht nicht darum ihn moralisch "zu bestrafen". Vielmehr soll er ein derartiges Verhalten niemals wieder an den Tag legen.

Dies führt dazu, dass diverse "weiche" Faktoren in die Berechnung des Strafmaßes einbezogen werden, was wohl auch hier geschehen ist:
Dem Artikel nach zu urteilen, ist der Mann bisher nie straffällig geworden, zumindest nicht im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Bei einem ersten Vergehen fällt die Strafe natürlich immer geringer aus, als bei einem Wiederholungstäter.

Dann wird geschaut, ob dem Täter das Unrecht der Tat überhaupt bewusst ist. Dazu werden alle individuellen und persönlichen Umstände des Lebens des Täters betrachtet:
Vorliegend stammt der Mann aus dem Niger. Der Niger hat eine der höchsten Raten von Kindsehen weltweit (https://www.humanium.org/de/niger-kinderehen/). Über 2/3 der Mädchen werden dort vor 18 verheiratet, circa 1/3 sogar vor dem 15. Lebensjahr. Das bedeutet der Täter wurde mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in einem Umfeld sozialisiert und erzogen, in dem die Sexualisierung minderjähriger Mädchen, ja Kinder, völlig normal ist. Natürlich war das Mädchen erst 9, also noch viel jünger, dennoch muss man davon ausgehen, das der Täter sie wahrscheinlich mehr als potenzielles Objekt sexueller Begierde wahrnimmt, als es uns hier in Deutschland jemals in den Sinn kommen würde.

Zusätzlich, das ist jetzt aber reine Spekulation, ist der Mann höchstwahrscheinlich traumatisiert, entweder durch Erlebnisse während seiner Flucht, oder vom Leben in einem Staat der den letzten Platz im Entwicklungsindex belegt. Auch psychische Probleme, sofern festgestellt, wirken strafmildernd. So werden zum Beispiel grade Vergewaltiger die als Kind selbst vergewaltigt wurden regelmäßig milder bestraft, was in meinen Augen auch einleuchtet.

Letztlich gehört der Mann die vollen 5 1/2 Jahre eingesperrt und dann konsequent abgeschoben. Er hatte seine Chance auf ein Leben hier, er hat verkackt. Natürlich hätte er vielleicht mehr bekommen sollen, aber das Urteil ist trotzdem kein "Skandal", sondern pure Rechtsstaatlichkeit. Letztlich bekommt der sein Fett bestimmt noch weg, ich hab gehört Vergewaltiger von kleinen Mädchen leben im Knast nicht so sicher.
Spoiler
Das macht dann 500 Euro Stundensatz bitte  :)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on September 11, 2019, 06:52:05 pm
Spoiler
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
Was zur Hölle...
Also zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin das Vergewaltiger (grade von Kindern) deutlich härter bestraft, wenn nicht sogar zwangssterilisiert werden sollten.

Warum dieser Mann "nur" 5 1/2 Jahre bekommt ist aber aus juristischer Sicht relativ leicht zu erklären:
Zunächst einmal, steht im deutschen Strafrecht (anders als zB in den USA) weniger der Sühne Gedanke im Vordergrund, sondern die Sanktion. Die Idee ist dem Täter durch seine Strafe klar zu machen, dass dieses Verhalten von der Gesellschaft nicht toleriert wird und für ihn negative Folgen hat. Es geht nicht darum ihn moralisch "zu bestrafen". Vielmehr soll er ein derartiges Verhalten niemals wieder an den Tag legen.

Dies führt dazu, dass diverse "weiche" Faktoren in die Berechnung des Strafmaßes einbezogen werden, was wohl auch hier geschehen ist:
Dem Artikel nach zu urteilen, ist der Mann bisher nie straffällig geworden, zumindest nicht im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Bei einem ersten Vergehen fällt die Strafe natürlich immer geringer aus, als bei einem Wiederholungstäter.

Dann wird geschaut, ob dem Täter das Unrecht der Tat überhaupt bewusst ist. Dazu werden alle individuellen und persönlichen Umstände des Lebens des Täters betrachtet:
Vorliegend stammt der Mann aus dem Niger. Der Niger hat eine der höchsten Raten von Kindsehen weltweit (https://www.humanium.org/de/niger-kinderehen/). Über 2/3 der Mädchen werden dort vor 18 verheiratet, circa 1/3 sogar vor dem 15. Lebensjahr. Das bedeutet der Täter wurde mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in einem Umfeld sozialisiert und erzogen, in dem die Sexualisierung minderjähriger Mädchen, ja Kinder, völlig normal ist. Natürlich war das Mädchen erst 9, also noch viel jünger, dennoch muss man davon ausgehen, das der Täter sie wahrscheinlich mehr als potenzielles Objekt sexueller Begierde wahrnimmt, als es uns hier in Deutschland jemals in den Sinn kommen würde.

Zusätzlich, das ist jetzt aber reine Spekulation, ist der Mann höchstwahrscheinlich traumatisiert, entweder durch Erlebnisse während seiner Flucht, oder vom Leben in einem Staat der den letzten Platz im Entwicklungsindex belegt. Auch psychische Probleme, sofern festgestellt, wirken strafmildernd. So werden zum Beispiel grade Vergewaltiger die als Kind selbst vergewaltigt wurden regelmäßig milder bestraft, was in meinen Augen auch einleuchtet.

Letztlich gehört der Mann die vollen 5 1/2 Jahre eingesperrt und dann konsequent abgeschoben. Er hatte seine Chance auf ein Leben hier, er hat verkackt. Natürlich hätte er vielleicht mehr bekommen sollen, aber das Urteil ist trotzdem kein "Skandal", sondern pure Rechtsstaatlichkeit. Letztlich bekommt der sein Fett bestimmt noch weg, ich hab gehört Vergewaltiger von kleinen Mädchen leben im Knast nicht so sicher.
Spoiler
Das macht dann 500 Euro Stundensatz bitte  :)
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Juristisch gesehen hast du natürlich Recht trotzdem ist dass Urteil zu lasch. Er kommt aus dem Niger und ja dort hat man vielleicht ein anderes Verständnis im Bezug auf Minderjährige aber dass ist für mich nie und nimmer eine "Rechtfertigung". Außerdem gibt es viele Menschen vermute ich Mal die im Niger leben und nicht alle vergewaltigen eine acht jährige.

Meiner Meinung nach ist die Strafe viel zu mild ausgegangen, dafür dass er ein 8 jähriges Mädchen vergewaltigt hat, was jetzt bestimmt ihr ganzes Leben traumatisiert sein wird und dieses Erlebniss mit sich run tragen muss. Auch die Punkte die zur Strafminderung geführt haben wie das aus Nigeria kommt eventuell traumatisiert ist ect. sind halt meiner Meinung nach nicht Aussagekräftig. Heißt es jetzt dass jeder der aus einem "unterentwickelten" Land kommt und traumatisiert ist in Deutschland 8 jährige vergewaltigen und nur 5 Jahre bekommen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 11, 2019, 07:06:48 pm
Spoiler
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
Was zur Hölle...
Also zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin das Vergewaltiger (grade von Kindern) deutlich härter bestraft, wenn nicht sogar zwangssterilisiert werden sollten.

Warum dieser Mann "nur" 5 1/2 Jahre bekommt ist aber aus juristischer Sicht relativ leicht zu erklären:
Zunächst einmal, steht im deutschen Strafrecht (anders als zB in den USA) weniger der Sühne Gedanke im Vordergrund, sondern die Sanktion. Die Idee ist dem Täter durch seine Strafe klar zu machen, dass dieses Verhalten von der Gesellschaft nicht toleriert wird und für ihn negative Folgen hat. Es geht nicht darum ihn moralisch "zu bestrafen". Vielmehr soll er ein derartiges Verhalten niemals wieder an den Tag legen.

Dies führt dazu, dass diverse "weiche" Faktoren in die Berechnung des Strafmaßes einbezogen werden, was wohl auch hier geschehen ist:
Dem Artikel nach zu urteilen, ist der Mann bisher nie straffällig geworden, zumindest nicht im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Bei einem ersten Vergehen fällt die Strafe natürlich immer geringer aus, als bei einem Wiederholungstäter.

Dann wird geschaut, ob dem Täter das Unrecht der Tat überhaupt bewusst ist. Dazu werden alle individuellen und persönlichen Umstände des Lebens des Täters betrachtet:
Vorliegend stammt der Mann aus dem Niger. Der Niger hat eine der höchsten Raten von Kindsehen weltweit (https://www.humanium.org/de/niger-kinderehen/). Über 2/3 der Mädchen werden dort vor 18 verheiratet, circa 1/3 sogar vor dem 15. Lebensjahr. Das bedeutet der Täter wurde mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in einem Umfeld sozialisiert und erzogen, in dem die Sexualisierung minderjähriger Mädchen, ja Kinder, völlig normal ist. Natürlich war das Mädchen erst 9, also noch viel jünger, dennoch muss man davon ausgehen, das der Täter sie wahrscheinlich mehr als potenzielles Objekt sexueller Begierde wahrnimmt, als es uns hier in Deutschland jemals in den Sinn kommen würde.

Zusätzlich, das ist jetzt aber reine Spekulation, ist der Mann höchstwahrscheinlich traumatisiert, entweder durch Erlebnisse während seiner Flucht, oder vom Leben in einem Staat der den letzten Platz im Entwicklungsindex belegt. Auch psychische Probleme, sofern festgestellt, wirken strafmildernd. So werden zum Beispiel grade Vergewaltiger die als Kind selbst vergewaltigt wurden regelmäßig milder bestraft, was in meinen Augen auch einleuchtet.

Letztlich gehört der Mann die vollen 5 1/2 Jahre eingesperrt und dann konsequent abgeschoben. Er hatte seine Chance auf ein Leben hier, er hat verkackt. Natürlich hätte er vielleicht mehr bekommen sollen, aber das Urteil ist trotzdem kein "Skandal", sondern pure Rechtsstaatlichkeit. Letztlich bekommt der sein Fett bestimmt noch weg, ich hab gehört Vergewaltiger von kleinen Mädchen leben im Knast nicht so sicher.
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Das macht dann 500 Euro Stundensatz bitte  :)
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Juristisch gesehen hast du natürlich Recht trotzdem ist dass Urteil zu lasch. Er kommt aus dem Niger und ja dort hat man vielleicht ein anderes Verständnis im Bezug auf Minderjährige aber dass ist für mich nie und nimmer eine "Rechtfertigung". Außerdem gibt es viele Menschen vermute ich Mal die im Niger leben und nicht alle vergewaltigen eine acht jährige.

Meiner Meinung nach ist die Strafe viel zu mild ausgegangen, dafür dass er ein 8 jähriges Mädchen vergewaltigt hat, was jetzt bestimmt ihr ganzes Leben traumatisiert sein wird und dieses Erlebniss mit sich run tragen muss. Auch die Punkte die zur Strafminderung geführt haben wie das aus Nigeria kommt eventuell traumatisiert ist ect. sind halt meiner Meinung nach nicht Aussagekräftig. Heißt es jetzt dass jeder der aus einem "unterentwickelten" Land kommt und traumatisiert ist in Deutschland 8 jährige vergewaltigen und nur 5 Jahre bekommen.
Schön wie du mal eben alle meine Punkte per Handstreich relativierst weil wegen isso. Aber ist bei dem Thema ja auch verständlich :D
Ich hab grad spaßeshalber mal geguckt. Sowohl bei der einfachen Vergewaltigung, als auch bei der an Kindern (§ 182), sind 5 Jahre tatsächlich die Höchststrafe (https://dejure.org/gesetze/StGB/182.html). Der Fehler liegt hier also weniger im Gerichtssaal, als mehr im Bundestag.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 11, 2019, 07:30:37 pm
5 jahre max. da fang ich besser gleich mal an
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on September 11, 2019, 07:32:11 pm
Spoiler
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https://www.spiegel.de/panorama/justiz/elbwiesen-in-dessau-rosslau-neunjaehrige-vergewaltigt-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-27-jaehrigen-a-1286092.html

Man erkläre mir mal bitte (Bergen), wie die Zerstörung eines Lebens mit gerade einmal 5 Jahren bestraft werden kann..
Was zur Hölle...
Also zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin das Vergewaltiger (grade von Kindern) deutlich härter bestraft, wenn nicht sogar zwangssterilisiert werden sollten.

Warum dieser Mann "nur" 5 1/2 Jahre bekommt ist aber aus juristischer Sicht relativ leicht zu erklären:
Zunächst einmal, steht im deutschen Strafrecht (anders als zB in den USA) weniger der Sühne Gedanke im Vordergrund, sondern die Sanktion. Die Idee ist dem Täter durch seine Strafe klar zu machen, dass dieses Verhalten von der Gesellschaft nicht toleriert wird und für ihn negative Folgen hat. Es geht nicht darum ihn moralisch "zu bestrafen". Vielmehr soll er ein derartiges Verhalten niemals wieder an den Tag legen.

Dies führt dazu, dass diverse "weiche" Faktoren in die Berechnung des Strafmaßes einbezogen werden, was wohl auch hier geschehen ist:
Dem Artikel nach zu urteilen, ist der Mann bisher nie straffällig geworden, zumindest nicht im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Bei einem ersten Vergehen fällt die Strafe natürlich immer geringer aus, als bei einem Wiederholungstäter.

Dann wird geschaut, ob dem Täter das Unrecht der Tat überhaupt bewusst ist. Dazu werden alle individuellen und persönlichen Umstände des Lebens des Täters betrachtet:
Vorliegend stammt der Mann aus dem Niger. Der Niger hat eine der höchsten Raten von Kindsehen weltweit (https://www.humanium.org/de/niger-kinderehen/). Über 2/3 der Mädchen werden dort vor 18 verheiratet, circa 1/3 sogar vor dem 15. Lebensjahr. Das bedeutet der Täter wurde mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in einem Umfeld sozialisiert und erzogen, in dem die Sexualisierung minderjähriger Mädchen, ja Kinder, völlig normal ist. Natürlich war das Mädchen erst 9, also noch viel jünger, dennoch muss man davon ausgehen, das der Täter sie wahrscheinlich mehr als potenzielles Objekt sexueller Begierde wahrnimmt, als es uns hier in Deutschland jemals in den Sinn kommen würde.

Zusätzlich, das ist jetzt aber reine Spekulation, ist der Mann höchstwahrscheinlich traumatisiert, entweder durch Erlebnisse während seiner Flucht, oder vom Leben in einem Staat der den letzten Platz im Entwicklungsindex belegt. Auch psychische Probleme, sofern festgestellt, wirken strafmildernd. So werden zum Beispiel grade Vergewaltiger die als Kind selbst vergewaltigt wurden regelmäßig milder bestraft, was in meinen Augen auch einleuchtet.

Letztlich gehört der Mann die vollen 5 1/2 Jahre eingesperrt und dann konsequent abgeschoben. Er hatte seine Chance auf ein Leben hier, er hat verkackt. Natürlich hätte er vielleicht mehr bekommen sollen, aber das Urteil ist trotzdem kein "Skandal", sondern pure Rechtsstaatlichkeit. Letztlich bekommt der sein Fett bestimmt noch weg, ich hab gehört Vergewaltiger von kleinen Mädchen leben im Knast nicht so sicher.
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Das macht dann 500 Euro Stundensatz bitte  :)
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Juristisch gesehen hast du natürlich Recht trotzdem ist dass Urteil zu lasch. Er kommt aus dem Niger und ja dort hat man vielleicht ein anderes Verständnis im Bezug auf Minderjährige aber dass ist für mich nie und nimmer eine "Rechtfertigung". Außerdem gibt es viele Menschen vermute ich Mal die im Niger leben und nicht alle vergewaltigen eine acht jährige.

Meiner Meinung nach ist die Strafe viel zu mild ausgegangen, dafür dass er ein 8 jähriges Mädchen vergewaltigt hat, was jetzt bestimmt ihr ganzes Leben traumatisiert sein wird und dieses Erlebniss mit sich run tragen muss. Auch die Punkte die zur Strafminderung geführt haben wie das aus Nigeria kommt eventuell traumatisiert ist ect. sind halt meiner Meinung nach nicht Aussagekräftig. Heißt es jetzt dass jeder der aus einem "unterentwickelten" Land kommt und traumatisiert ist in Deutschland 8 jährige vergewaltigen und nur 5 Jahre bekommen.
Schön wie du mal eben alle meine Punkte per Handstreich relativierst weil wegen isso. Aber ist bei dem Thema ja auch verständlich :D
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So macht man dass. Man wäre ich ein guter Anwalt  :D

5 jahre max. da fang ich besser gleich mal an
Was würde ein Jugendlicher eigentlich für sowas bekommen ? @Börgen :3

Doubleposts snippen ist richtig und wichtig ~Ted
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 11, 2019, 09:36:38 pm
Deutsche Täter bekommen bei Vergewaltigung auch regelmäßig subjektiv gefühlt zu niedrige Strafen. Aber wenn es bei einem Ausländer passiert, muss es hier natürlich extra erwähnt werden. Verzerrte Realität und so...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on September 11, 2019, 11:25:44 pm
Deutsche Täter bekommen bei Vergewaltigung auch regelmäßig subjektiv gefühlt zu niedrige Strafen. Aber wenn es bei einem Ausländer passiert, muss es hier natürlich extra erwähnt werden. Verzerrte Realität und so...
Das jetzt die Linken aus ihren Höhlen heraus gekrochen kommen und Rechte Gesinnungen sehen war ja klar.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 12, 2019, 09:26:13 am
Deutsche Täter bekommen bei Vergewaltigung auch regelmäßig subjektiv gefühlt zu niedrige Strafen. Aber wenn es bei einem Ausländer passiert, muss es hier natürlich extra erwähnt werden. Verzerrte Realität und so...

Tut absolut nix zur Sache, woher der Vergewaltiger kommt. Es ging rein ums Strafmaß, würdest du sehen wenn du lesen könntest, idiot
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 12, 2019, 02:46:16 pm
Verzerrte Realität und so...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 12, 2019, 04:13:33 pm
Habt ihr mir im Ernst wegen „Idiot“ ein warning gegeben?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 12, 2019, 04:27:42 pm
du idiot
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on September 12, 2019, 04:31:31 pm
Habt ihr mir im Ernst wegen „Idiot“ ein warning gegeben?
Idiot
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 12, 2019, 05:16:53 pm
pöses kleines lone muss halt bestraft werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 12, 2019, 06:26:16 pm
Jemandem weniger Strafe zu geben weil er aus einer anderen Kultur kommt ist genauso rassistisch wie wenn man ihm deswegen mehr Strafe geben würde.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 12, 2019, 07:17:29 pm
Jemandem weniger Strafe zu geben weil er aus einer anderen Kultur kommt ist genauso rassistisch wie wenn man ihm deswegen mehr Strafe geben würde.
Blödsinn. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wie oben gesagt geht es dabei darum, beim Strafmaß mit einzubeziehen in wie weit der Täter das Unrecht der Tat erkennen konnte. Kommt der Täter aus einer Kultur in der die entsprechende Tat einen niedrigeren oder sogar gar keinen Unrechtsgehalt hatte und konnte dies nicht erkennen, ist es nur gerecht die Strafe zu mildern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 12, 2019, 07:19:46 pm
Man muss sich aber den Gesetzten des Landes anpassen in dem man sich befindet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on September 12, 2019, 10:08:37 pm
Man muss sich aber den Gesetzten des Landes anpassen in dem man sich befindet
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 13, 2019, 07:27:12 am
So bitte ban an die Leute die mich als idiot bezeichnet haben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 14, 2019, 07:45:23 pm
Man muss sich aber den Gesetzten des Landes anpassen in dem man sich befindet

Vollkommen richtig

Weil wenn der milder bestraft wird als alle anderen, sieht er nur, dass es ja eh nicht soooo falsch war.
Wenn Urteile abgeschwächt werden, weil es für seine Kultur eine andere Bedeutung hat, ist das keine faire Prozessführung mehr, weil jeder Vor- und Nachteile gegenüber wem anderen hat, nur aufgrund seiner Herkunft. Das wäre dann gelebte Diskriminierung

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 14, 2019, 08:17:59 pm
https://youtu.be/Al36VnR69GU

Verglichen mit dieser Aktivistin ist mir der Hofreiter sogar sympathisch...

Und Kretschmer sehr sympathisch, hätte ich vielleicht doch CDU wählen sollen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 14, 2019, 08:48:51 pm
Bürger: "Steuern sind zu hoch"
Auch Bürger: "Steuern für alles erhöhen was mich nicht betrifft"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 14, 2019, 09:00:59 pm
Man muss sich aber den Gesetzten des Landes anpassen in dem man sich befindet

Vollkommen richtig

Weil wenn der milder bestraft wird als alle anderen, sieht er nur, dass es ja eh nicht soooo falsch war.
Wenn Urteile abgeschwächt werden, weil es für seine Kultur eine andere Bedeutung hat, ist das keine faire Prozessführung mehr, weil jeder Vor- und Nachteile gegenüber wem anderen hat, nur aufgrund seiner Herkunft. Das wäre dann gelebte Diskriminierung
Ich glaube ich habe mich hier etwas zu vereinfacht ausgedrückt:
Kein Mensch bekommt mildere Urteile, nur weil er aus einem anderen Kulturkreis kommt. Mildere Urteile bekommt man bei einer anderen Herkunft nur, wenn die Herkunft dafür verantwortlich ist, dass der Täter das Unrecht der Tat aufgrund seiner Herkunft nicht im selben Maße erkennen konnte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 14, 2019, 10:47:34 pm
Man muss sich aber den Gesetzten des Landes anpassen in dem man sich befindet

Vollkommen richtig

Weil wenn der milder bestraft wird als alle anderen, sieht er nur, dass es ja eh nicht soooo falsch war.
Wenn Urteile abgeschwächt werden, weil es für seine Kultur eine andere Bedeutung hat, ist das keine faire Prozessführung mehr, weil jeder Vor- und Nachteile gegenüber wem anderen hat, nur aufgrund seiner Herkunft. Das wäre dann gelebte Diskriminierung
Ich glaube ich habe mich hier etwas zu vereinfacht ausgedrückt:
Kein Mensch bekommt mildere Urteile, nur weil er aus einem anderen Kulturkreis kommt. Mildere Urteile bekommt man bei einer anderen Herkunft nur, wenn die Herkunft dafür verantwortlich ist, dass der Täter das Unrecht der Tat aufgrund seiner Herkunft nicht im selben Maße erkennen konnte.

Grundsätzlich kann ich deinen Gedanken schon nachvollziehen.
Das manche Leute nichts dafür können, dass Sie andere Moralvorstellungen haben

Ich verstehe trotzdem nicht, wieso durch diese Betonung, das jetzt was anderes ist?

Das ist ja eh genau das worauf ich eingegangen bin
Dann habe ich mich anscheinend zu vereinfacht ausgedrückt, weil ich mir dachte, dass der Bezug zu deinem Argument reicht um zu verstehen, dass ich den von dir beschriebenen Fall meine

Weil ein Rechtsnationalist, der verurteilt wird weil er den Hitlergruß gemacht hat, versteht das auch nicht, und wird auch noch behaupten, dass das gegen die Meinungsfreiheit ist, das er jetzt verurteilt wurde.
Menschen tun Straftaten meist weil sie das Unrecht nicht erkennen können.
In Europa haben wir auch ein hohes Bildungsgefälle. Somit können gewisse Inhalte und Moralvorstellungen gar nicht vermittelt werden und diese Menschen aufgrund ihrer Herkunft, dann das Unrecht ihrer Tat auch nicht abschätzen können.
Somit haben wir wieder nicht gleiches Recht für alle, sondern schwaches Recht für ungebildete.

Das ist keine Rechtsform die ich für gut empfinde. Weil ich gehe von der maximalen Eigenverantwortung aus. Wenn man es nicht versteht, hat man Pech gehabt, weil man mehr als genug Wissen online aneignen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 14, 2019, 11:48:17 pm
Also ich habe Zuhause gelernt das ich Leute abstechen darf die nicht meiner Meinung sind. Kriege ich deswegen jetzt eine gemilderte Strafe?

"Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on September 14, 2019, 11:51:13 pm
Man muss sich aber den Gesetzten des Landes anpassen in dem man sich befindet

Vollkommen richtig

Weil wenn der milder bestraft wird als alle anderen, sieht er nur, dass es ja eh nicht soooo falsch war.
Wenn Urteile abgeschwächt werden, weil es für seine Kultur eine andere Bedeutung hat, ist das keine faire Prozessführung mehr, weil jeder Vor- und Nachteile gegenüber wem anderen hat, nur aufgrund seiner Herkunft. Das wäre dann gelebte Diskriminierung
Ich glaube ich habe mich hier etwas zu vereinfacht ausgedrückt:
Kein Mensch bekommt mildere Urteile, nur weil er aus einem anderen Kulturkreis kommt. Mildere Urteile bekommt man bei einer anderen Herkunft nur, wenn die Herkunft dafür verantwortlich ist, dass der Täter das Unrecht der Tat aufgrund seiner Herkunft nicht im selben Maße erkennen konnte.
Warum nutzt man nicht die genau so harten strafen um diese Personen besser aufzuklären was hier ok und nicht ok ist? Das wäre doch die perfekte gelegenheit um solchen personen mal beizubringen was In Deutschland 'Unrecht' ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 15, 2019, 12:12:36 am
Weil man niemanden für ein Unrecht bestrafen kann, dass er nicht verstehen konnte. So werden Geisteskranke, Kinder, Betrunkene (sofern sie sich nicht vorher vorsätzlich betrunken gemacht haben um die strafmilderung herbeizuführen) usw. immer nicht/oder milder bestraft. Und dieser Gedanke muss konsequenter weise auch auf alle anderen Fallgruppen ausgeweitet werden, denn Rechtsstaat bedeutet man darf gleiche Fälle nicht anders behandeln
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 15, 2019, 06:49:39 am
Menschen tun Straftaten meist weil sie das Unrecht nicht erkennen können.

Ich glaube die meisten Täter sind sich ihrer Lage recht bewusst. Die Ausnahmen hat Bergen bereits genannt. Dazu kommen noch Affekttaten.

Ansonsten steht bei uns halt die Resozialisierung im Vordergrund und nicht die Bestrafung. Aber das hat Bergen ebenfalls schon gesagt.

Persönlich finde ich Strafen auch oft zu niedrig, aber das ist einfach erstmal das Rechtssystem in dem wir leben.

---

Noch was anderes:

Verglichen mit dieser Aktivistin ist mir der Hofreiter sogar sympathisch...

Mit Sympathie lässt sich das Klima nicht retten. Von heute auf morgen alle Autos abzuschaffen ist radikal. Aber weniger Autos in Innenstädten ist einfach nur sinnvoll.

Autos immer umweltfreundlicher zu machen, dabei aber immer mehr und immer größere Autos zu haben ist dann halt kompletter Schwachsinn.
Christian Ehring (Extra 3) hat das gut auf den Punkt gebracht. Das ist wie wenn man weiterhin Fleisch isst, nur halt jetzt doppelt so viel Salat dazu. Dann isst man ja im Schnitt weniger Fleisch  ::)

-

Und weil es so schön passt, maiLab hat ein wirklich gutes Video zum Thema Klimaschutz rausgehauen:

https://youtu.be/4K2Pm82lBi8

Ich könnte es jetzt in eigenen Worten wiedergeben für die "tl;dr"-Fraktion, aber das würde der "hat Fairas gesagt, also kann es nicht stimmen"-Fraktion nicht gerecht werden.

Von daher anschauen oder Klappe halten  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 15, 2019, 02:24:23 pm
Du bist der Jurist hier und wirst wahrscheinlich recht haben Bergen. Mein Gerechtigkeitssinn ist dadurch trotzdem getriggert.
Ich bin in der deutschen Kultur auch gewöhnt mit 16 selber Bier zu kaufen und mit ner Dose in der Hand zum Fußballstadion zu gehen. Sagen die US-Polizisten auch "ach ja der ist deutscher, der kann das garnicht wissen, also halb so wild" wenn ich das drüben mache?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 15, 2019, 03:03:16 pm
Du bist der Jurist hier und wirst wahrscheinlich recht haben Bergen. Mein Gerechtigkeitssinn ist dadurch trotzdem getriggert.
Ich bin in der deutschen Kultur auch gewöhnt mit 16 selber Bier zu kaufen und mit ner Dose in der Hand zum Fußballstadion zu gehen. Sagen die US-Polizisten auch "ach ja der ist deutscher, der kann das garnicht wissen, also halb so wild" wenn ich das drüben mache?
Ne aber schau dir an was da abgeht mit Kriminalität und Gefängnissen und Kriminalität in Gefängnissen :D Ich verstehe aber sehr gut, dass diese Dogmatik das Gerechtigkeitsempfinden triggert. Das liegt daran, dass es uns moralisch falsch vorkommt. Das Recht muss aber (zumindest in aller Regel, wer den Ferdinand von Schirach Film Schuld gesehen hat weiß was ich meine) über der Moral stehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 16, 2019, 12:00:40 pm
Seltsam dass Mailab solche politischen Themen verstärkt aufgreift, seit sie GEZ finanziert ist.
Mochte sie davor mehr..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on September 16, 2019, 03:07:34 pm
Seltsam das man politisch kontroverse Themen aufgreifen kann sobald man nicht von youtube ads abhängig ist
woher kommt das verschwörungsgedenke lone früher mochte ich dich mehr
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 16, 2019, 05:48:54 pm
hat für mich wenig mit Verschwörung zu tun, hab lediglich meine Beobachtung geschildert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 16, 2019, 07:02:27 pm
Beispiele für FUNK Propaganda gibts genug.

zB:

https://www.youtube.com/watch?v=4SE2RR_TMqc

aber nach Release des Videos gabs auch diverse geistige Aussetzer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 16, 2019, 08:49:39 pm
"Dass fett sein nicht so negativ konnotiert ist" wtf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on September 16, 2019, 09:49:17 pm
Manchmal frag ich mich wie manche Leute es überhaupt schaffen sich morgens was anzuziehen ohne das jemand dabei steht und ihnen sagt wie einzigartig und Göttlich sie doch sind -.-
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 16, 2019, 11:14:03 pm
Beispiele für FUNK Propaganda gibts genug.

zB:

Der Begriff Propaganda ist hier schon mal fehlplatziert, da steckt nicht mehr oder weniger Propaganda drin wie in anderen Medien-Formaten.

Zugegeben das Video enthält einiges an Schwachsinn, aber ist ja auch ein Zusammenschnitt aus einem ganzen Jahr. Es gibt Medien-Formate, die produzieren quasi durchgehend Schwachsinn, da schneidet Funk also gut ab.

Naja und dann gibt es halt auch einige wirklich gute Angebote bei Funk, wie etwa MrWissen2Go.

Dann ist die Frage mit was man überhaupt vergleicht. Mit dem höchsten was qualitativ an herkömmlichen Journalismus zu finden ist oder mit der Plattform Youtube für die Funk hauptsächlich produziert wird? Zumindest in letzterem Fall schneidet Funk sogar richtig gut ab. Ein Blick in die Youtube Trends sollte genügend, da findet sich zu 80% dann der richtige Bullshit.

Und ähnlich wie im restlichen Öffentlich-rechtlichen, sind nicht alle Formate auf Nachrichten und Wissensvermittlung ausgelegt, sondern auch auf Unterhaltung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 16, 2019, 11:26:07 pm
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=sB4cUlPWZhg
[close]
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=zvKjfWSPI7s
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https://www.youtube.com/watch?v=JeIjvCSuO0U
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Für mich so die schlimmsten Sachen die ich mir angeguckt habe. Jäger&Sammler hat ja alle Videos gelöscht.

Problem daran ist hauptsächlich die Art der Finanzierung. Gerade das Karnevalsvideo ist sehr Ideologiegetrieben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 17, 2019, 01:24:17 pm
Genau, das Problem ist eben nicht, dass es absoluter Blödsinn ist, wie ein Großteil auf Youtube (wobei das in meinen Augen insgesamt schon ein gesellschaftliches Problem ist, aber darum geht es hier nicht), sondern dass ich dazu gezwungen bin, diesen Schwachsinn mitzufinanzieren
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 17, 2019, 05:25:05 pm
Rayk Anders ist eh das größte Meme überhaupt, schreibt ein Buch über Dummheit, wobei er selber dümmer als 3 Meter Feldweg ist

https://www.youtube.com/watch?v=ueF_P2wfSPg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on September 17, 2019, 06:13:31 pm
Ich finde Witze über den Dreisatz geschmacklos. Der Dreisatz wird dadurch verharmlost und relativiert, dabei bedroht er akut unsere Demokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2019, 10:39:14 pm
Jetzt kommt im Ernst diese Nutri-Score scheisse.. armes Deutschland
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 30, 2019, 10:46:08 pm
https://twitter.com/i/status/1178075233015750660
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 30, 2019, 11:00:49 pm
Solange der Nutri Score nicht verpflichtend ist kommt der wohl nur für A-B Produkte :D
Das Thema interessiert mich garnichtmal so viel, die Leute essen doch am Ende des Tages eh das was für sie im Geschmack/Preis Verhältnis am optimalsten liegt. Der Anteil an Fastfood Junkies die ernsthaft meinen das wäre gesund ist wohl zu vernachlässigen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 30, 2019, 11:16:17 pm
https://twitter.com/i/status/1178075233015750660

Das ironischste ist die Beschwerde über Gebühren  ;D ;D ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 01, 2019, 09:55:40 am
Fand den gezeigten Ausschnitt jetzt auch nicht so gut. Allerdings unterstütze ich den Ansatz, dass Satire so ziemlich alles darf. Von daher finde ich es nicht schlimm.

Die Kommentare verstehe ich allerdings gar nicht. Jetzt hatte er mal einen Auftritt der eher den Rechten gefällt, schon ist er ein rechter Hetzer. Was ist mit den ganzen anderen Auftritten der letzten Jahre wo genau das Gegenteil der Fall war und er von den echten rechten Hetzern als Systemhure oder vergleichbares bezeichnet wurde?

-

Zum Nutri-Score hat Mauri schon alles gesagt. Er ist freiwillig, so wie vieles das die oberste Lobbyistin der Lebensmittelindustrie so alles einführt.

Für Leute die es eher kompliziert wollen, warum führen wir das nicht bei Verkehrsampeln ein? Statt Grün, Gelb und Rot stehen da dann die Prozentchancen für das Risko von einem "Unfall nur mit Sachschaden", "Unfall mit leichtem Personenschaden" und "Unfall mit Todesfolge".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 01, 2019, 10:23:57 am
Stimmt warum führen wir statt Fenstern nicht einfach ne Prozentchance ein zu "Tod"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 14, 2019, 07:39:35 pm
Was haltet ihr eigentlich zum Statement des analogen Eisenbahn-Gamers Seehofers bezüglich der Beziehung zwischen Rechtsextremismus und Gaming?

https://www.spiegel.de/netzwelt/games/horst-seehofer-shitstorm-fuer-bemerkung-zur-gamerszene-a-1291347.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 14, 2019, 08:05:43 pm
Schickt den Mann ins Altersheim. Der stellt mal eben nen großen Teil der Bevölkerung unter Generalverdacht. Ja es gibt Rechte beim Gaming, aber mir zumindest ist noch kein überwältigender Anteil aufgefallen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 14, 2019, 10:03:44 pm
Es ist einfach nur lästig, dass diese Diskussionen immer wieder aufkommen, wo doch Studien existieren, die relativ gut belegen, dass kein nachweisbarer Zusammenhang zwischen Gaming und solchen Taten besteht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 14, 2019, 11:08:16 pm
Natürlich ist viel was von Politikern über Gamer gesagt wird kompletter Bullshit. Aber latenter Rassismus/Antisemitismus ist durchaus gegeben. "Du Jude" als Beleidigung oder Bezeichnungen wie "Judeneck" etwa für bestimmte Orte auf CS:GO-Maps gehören für manche zum Alltag. Nicht jeder der dahinter steht ist auch ein Rassist oder Antisemit, für viele ist es auch einfach allgemeiner Sprachgebrauch den man so in seinem Umfeld kennengelernt hat. Trotzdem kann es problematisch sein.

Und den ein oder anderen richtigen Nazi durfte ich unter Gamern auch schon kennen lernen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 15, 2019, 07:16:01 am
Ich habe beim Gaming sowohl stramme Patrioten, unverhohlene Nazis, linksradikale, sämtliche Position von gemäßigt links zu gemäßigt rechts usw. Kennengelernt. Aber diese Spannweite habe ich auch im echten Leben kennengelernt. Ich finde es bedenklich und zu simpel gedacht, was Seehofer da gesagt hat. Ich kann ja auch nicht sagen, dass jedes Vorstandsmitglied von großen Firmen kokst und sie alle beobachten nur weil es ein paar entsprechende gab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 15, 2019, 08:02:16 am
Ich habe beim Gaming sowohl stramme Patrioten, unverhohlene Nazis, linksradikale, sämtliche Position von gemäßigt links zu gemäßigt rechts usw. Kennengelernt. Aber diese Spannweite habe ich auch im echten Leben kennengelernt. Ich finde es bedenklich und zu simpel gedacht, was Seehofer da gesagt hat. Ich kann ja auch nicht sagen, dass jedes Vorstandsmitglied von großen Firmen kokst und sie alle beobachten nur weil es ein paar entsprechende gab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 15, 2019, 12:33:00 pm
Erst gestern habe ich das Argument gehört, daß "Gamer" besser vernetzt sind und sich dann gewisse Bilder/Videos/Ideologien schneller verbreiten. Das ist meiner Meinung aber ein Irrglaube, denn heutzutage sind alle Kinder/Jugendliche/Heranwachsende vernetzt, über Whatsapp und was nicht alles. Jede Clique, Klasse, etc hat eigene Gruppen, in den eben allesmögliche zeitnah und massenhaft geteilt wird.
Besonders Gewaltvideos aller Art kommen bei diesen Gruppen an, weil jeder "cool" sein will. Da kann man wenig gegen unternehmen, im Zweifelsfall weicht man eben auf eine neue Gruppe aus, ohne den "Störenfried", der sowas kritisiert.

Der einzige Unterschied ist vielleicht, daß man online mit "Fremden" offener sein kann, da man nicht fürchten muß, daß bei falschen Aussagen einem eine Gruppe *snip* beim nächsten Schulweg auflauert, oder man seinen Arbeitsplatz verliert, weil man von ideologischen Kriegern beim Arbeitgeber denunziert wird.


Neu sind diese Vorwürfe auch nicht, ich habe schon vor 10 Jahren eine Reportage gesehen, da wurde auf die Hinterhältigkeit von "Rechten" hingewiesen, die im Internet Kontakte knüpfen, so tun als ob sie auch Menschen wären die zocken, chatten und reden wollen, hinterhältig aber nicht gleich ihre politischen Ansichten beim ersten Kontakt "offenlegen".


Erlebt, daß tatsächlich aufgrund von politischen Ansichten/Rasse/Sexualität Leute ausgegrenzt/ausgeschlossen werden (sollten), habe ich bisher in NW nur zweimal erlebt, jeweils einmal von rechts und einmal von links.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on October 15, 2019, 12:48:47 pm
*snip*
ehrlich keinen plan wer bei so nem typen noch drauf achtet was er sagt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 15, 2019, 07:16:55 pm
Das sagt der eh nur weil er zu blöd ist Train Simulator zu spielen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 15, 2019, 07:53:59 pm
Herr im Himmel, lass Hirn regnen. Ja, die "Gamer-Szene" als solche pauschal zu verutreilen ist falsch. Wird daher auch von vielen aus der CSU selbst kritisiert. Hat er aber nicht gemacht - das wird stattdessen reininterpretiert, nachdem man einen Ausschnitt von wenigen Sekunden komplett aus dem Kontext gerissen hat. Weil es eben eine viel bessere Story gibt, wenn man titelt "SEEHOFER WILL GAMER ÜBERWACHEN!!EFL1!!", anstatt den Kontext der Aussagen wiederzugeben und zu sagen: "Seehofer will Rechtsextreme auch im Netz verfolgen".



Ich zitiere:

„Wir sehen, dass Rechtsextremisten das Internet und auch Gaming-Plattformen als Bühne für ihre rechtswidrigen Inhalte missbrauchen“ - das stimmt, ist Fakt. Ich denke mal, das hat auch hier jeder schon erlebt, und manche Foren wie lachschon.de oder eben rein politische Plattformen sind ganz vorne dabei. Merke: "als Bühne" - heißt: nicht das gesamte Internet und Gaming-Plattformen sind rechtsextrem, sondern die Idioten, die eben diese für ihre Zwecke missbrauchen.

"Das Problem ist sehr hoch. Viele von den Tätern oder potenziellen Tätern kommen aus der Gamer-Szene. Manche nehmen sich Simulationen geradezu zum Vorbild." - richtig, ist ein Fakt. Note the difference to "die Gamer-Szene produziert Täter" oder was weiß ich. Es geht hier nicht primär um eine Ursache-Wirkung-Beziehung, sondern um einen Raum, in dem sich Extreme jeglicher Couleur relativ ungestört bewegen können.

„Man muss genau hinschauen, ob es noch ein Computerspiel ist, eine Simulation oder eine verdeckte Planung für einen Anschlag. Und deshalb müssen wir die Gamerszene stärker in den Blick nehmen.“ - auch richtig. Ist halt irgendwo schon ironisch, wenn wir in gewissen Rahmen das Fernmeldegeheimnis aufheben, um potentielle Täter zu überwachen, und die dann am Ende ihre Pläne munter auf Gameservern verewigen, deren Chat wir eben nicht überwachen können und werden, oder diese ganz offen in Foren stellen und im Netz Straftaten im Sinne von Volksverhetzung etc begehen, ohne irgendeine Konsequenz befürchten zu müssen.


Wer in diesen Sätzen jetzt ernsthaft die Aussage "Die Gamer sind schuld!" sieht, der erkläre mir bitte, wo das aus seinen Aussagen hervorgeht.



Spoiler

Was haltet ihr eigentlich zum Statement des analogen Eisenbahn-Gamers Seehofers

Das sagt der eh nur weil er zu blöd ist Train Simulator zu spielen

Funfact am Rande: Seine Modelleisenbahn ist digital gesteuert. Und ja, auch Politiker dürfen Hobbys haben.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on October 15, 2019, 07:57:34 pm
muss da mal der CSYou zustimmen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 15, 2019, 08:48:18 pm
Richtig ist zwar das er nicht den Gamern die Schuld gibt, aber er versucht eine rechtsextremistische und antisemitische Gewalttat in den Kontext Games zu rücken. Und genau darin liegt doch das allgemeine Problem mit seiner Aussage. Das ist eine bloße unbegründete Behauptung ohne stützende Argumente, zudem er (ohne ihn jetzt angreifen zu wollen) nun wirklich nicht in der Postion ist solche "Thesen" aufzustellen. Das ist einfach eine Thematik in der er nicht die nötige Expertise besitzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 15, 2019, 08:48:40 pm
Besser wenn Politiker Modelleisenbahnen bauen, als wenn sie HoI und EU spielen wie es hier verbreitet ist  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 15, 2019, 09:20:52 pm
Erdogan spielt die Ottomanen in HoI   ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 15, 2019, 10:10:59 pm
Seehofer und Ted support!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 16, 2019, 11:17:21 am
CSU kann man sich einfach nicht schönreden. Während Ted das mit Seehofer versucht, kommt Aiwanger und fordert Messer für alle  ::)

Okay, ist nicht CSU, sieht aber so aus  8)

Dachte Bayern hat entschieden dass sie von Rechts keine Ahnung haben und konzentrieren sich jetzt auf Umwelt. Oder sprechen die sich intern gar nicht ab und das macht nur Söder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 16, 2019, 11:32:05 am
Finde das vollkommen in Ordnung, was Aiwanger da gesagt hat. Er will kein Messerverbot, das es bisher eben auch nicht gibt. Ich möchte auch weiterhin ein Taschenmesser tragen dürfen oder auch ein größeres, wenn ich z.B. im Wald unterwegs bin.

Freie Wähler support!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 16, 2019, 06:21:09 pm
Finde das vollkommen in Ordnung, was Aiwanger da gesagt hat. Er will kein Messerverbot, das es bisher eben auch nicht gibt. Ich möchte auch weiterhin ein Taschenmesser tragen dürfen oder auch ein größeres, wenn ich z.B. im Wald unterwegs bin.

Freie Wähler support!
Finde der Schutz durch Jesus reicht aus.

Die Violetten support!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 17, 2019, 11:32:08 am
https://twitter.com/wibramuc/status/1184515036720574465

Meinungen? Die Vorlesung übrigens hatte nichts mit Politik zutun, sondern behandelte Themen in Makro II
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 17, 2019, 01:27:12 pm
https://twitter.com/wibramuc/status/1184515036720574465

Meinungen? Die Vorlesung übrigens hatte nichts mit Politik zutun, sondern behandelte Themen in Makro II
Unter aller Sau. Hab mich dezent rüber aufgeregt. Man kann von dem Vogel halten was man will, aber das hat er nicht verdient. Seine Partei wurde mehr oder weniger gekapert, er selbst wollte da nicht mitmachen. Danach ist er ein kleines Licht was Politik angeht. Am Ende hat der Mann eine gescheiterte Karriere hinter sich. Sprich es gibt keinen Grund, ihn aus einem Hörsaal zu jagen. Der Mann will da nur seinen Job machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 17, 2019, 02:17:24 pm
https://twitter.com/wibramuc/status/1184515036720574465

Meinungen? Die Vorlesung übrigens hatte nichts mit Politik zutun, sondern behandelte Themen in Makro II
Unter aller Sau. Hab mich dezent rüber aufgeregt. Man kann von dem Vogel halten was man will, aber das hat er nicht verdient. Seine Partei wurde mehr oder weniger gekapert, er selbst wollte da nicht mitmachen. Danach ist er ein kleines Licht was Politik angeht. Am Ende hat der Mann eine gescheiterte Karriere hinter sich. Sprich es gibt keinen Grund, ihn aus einem Hörsaal zu jagen. Der Mann will da nur seinen Job machen.
Ja gut eine gescheiterte Politikkarriere auf jeden Fall, aber er ist immerhin noch ein Wirtschaftsprofessor und auch kein Vertreter irgendwelcher radikalen Wirtschaftsideen. Vor allem fand ich den Befehl "Sie haben die Chance den Hörsaal friedlich zu verlassen" witzig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 17, 2019, 02:43:34 pm
Ich weiß nicht genau warum aber irgendwie wird der Linksradikalismus in Deutschland unter den Teppich gekehrt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 17, 2019, 05:35:10 pm
Wenn sich die studentische Bildungselite mal mit Luckes Werdegang beschäftigt hätte, wäre ihnen aufgefallen das der Herr zwar die AFD mitbegründet hat aber er ein großer Kritiker der Radikalisierung der Partei war und deswegen auch ausgetreten ist. Die AFD war nun mal zu beginn eine wirtschaftlich ausgelegte Partei und wurde durch andere Persönlichkeiten so geprägt wie sie heute ist.

Zitat Lucke:

"Die AfD sei zu einer „latent fremdenfeindliche[n], deutschnationale[n] Partei mit rechtsradikalen Einsprengseln“ geworden, sagte er der Zeit. Er verneinte die Frage, ob er die Partei so noch einmal gründen würde. Aus ihr sei eine Partei geworden, „die ich nicht gegründet hätte […] und die ich nicht wähle“."

Jetzt kommt natürlich die Bildungselite des Landes und blockiert eine einfache Vorlesung in der es nicht mal um Politik geht. Bravo an die Antifa an der Stelle.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 17, 2019, 05:59:46 pm
Das liegt vor Allem daran, daß die Afd und eben auch Lucke von Anfang an von den Medien und Blockparteien schon als rechtsextreme Spinnerpartei dargestellt wurde.

In dem Video zu sehen ist der übliche Abschaum, aggressiv, selbstgerecht und gewaltbereit. Zu finden an allen deutschen Universitäten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 17, 2019, 06:21:12 pm
Die meisten der dort rumbrüllenden "Studenten" waren nicht mal VWL Studenten. Der Protest und die Verhinderung des Vortrag wurden organisiert. Die Studenten, die auch zuhören wollten, saßen in der Mitte und schauten verlegen auf ihre PCs oder Handys
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 17, 2019, 06:33:02 pm
Nicht nur das, gab auch eine heftige Rangelei

https://youtu.be/wd2z78F6MDY?t=127

Lustig an dem Video ist auch der eine Typ, der meint, also wenn sich Lucke von der Afd mal distanzieren würde, dann solle er auch wiederkommen dürfen.
Ich mag Lucke persönlich nicht, finde es aber gut, daß er trotz des Haßes und Ausgrenzungsversuchen weiter seine Vorlesung halten will.

In vielen deutschen Universitäten macht sich die asta leider durch extreme Handlungen, Ausgrenzung, Gewaltakte, Denunziationen bemerkbar. Ich glaube die "Wahlen" an Unis nimmt sowieso niemand ernst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 17, 2019, 06:38:03 pm
Der AStA da ist ja wirklich vollkommen durchgeknallt. Eine Schande für die Universität. Vielleicht sollten sich die Leute mal lieber selber in ihre Vorlesungen setzen, anstatt das abzuziehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 17, 2019, 07:08:27 pm
Zum Glück bleibt mir zwar so eine AStA erspart in der Uni der Bundeswehr, aber ich hab auch schon von mehreren mitbekommen, dass die Unis unter anderem die Uni in Köln extrem linksorientiert sind. Naja jetzt muss wohl jedes Mal ein Polizeizug Lucke begleiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 17, 2019, 07:18:48 pm
Zum Glück bleibt mir zwar so eine AStA erspart in der Uni der Bundeswehr, aber ich hab auch schon von mehreren mitbekommen, dass die Unis unter anderem die Uni in Köln extrem linksorientiert sind. Naja jetzt muss wohl jedes Mal ein Polizeizug Lucke begleiten.

Studentische Mitverantwortung ist schon wichtig. Wurde auch hart erkämpft. Das Problem liegt aber daran, dass an den Unis fast keiner wählen geht. Damit sind die Extreme, vor allem Links, entsprechend massiv überrepräsentiert. Eigtl ein Lehrstück dafür, was passiert, wenn die Mitte pennt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 17, 2019, 07:24:08 pm
Zum Glück bleibt mir zwar so eine AStA erspart in der Uni der Bundeswehr, aber ich hab auch schon von mehreren mitbekommen, dass die Unis unter anderem die Uni in Köln extrem linksorientiert sind. Naja jetzt muss wohl jedes Mal ein Polizeizug Lucke begleiten.

Studentische Mitverantwortung ist schon wichtig. Wurde auch hart erkämpft. Das Problem liegt aber daran, dass an den Unis fast keiner wählen geht. Damit sind die Extreme, vor allem Links, entsprechend massiv überrepräsentiert. Eigtl ein Lehrstück dafür, was passiert, wenn die Mitte pennt.
Versteh mich nicht falsch, wir haben auch eine, selbstverständlich sind dort aber keine Demokratiefeinde  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on October 17, 2019, 10:16:56 pm
Zum Glück bleibt mir zwar so eine AStA erspart in der Uni der Bundeswehr, aber ich hab auch schon von mehreren mitbekommen, dass die Unis unter anderem die Uni in Köln extrem linksorientiert sind. Naja jetzt muss wohl jedes Mal ein Polizeizug Lucke begleiten.
Was studierst du beim Bund wenn ich fragen darf?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 17, 2019, 10:37:05 pm
Zum Glück bleibt mir zwar so eine AStA erspart in der Uni der Bundeswehr, aber ich hab auch schon von mehreren mitbekommen, dass die Unis unter anderem die Uni in Köln extrem linksorientiert sind. Naja jetzt muss wohl jedes Mal ein Polizeizug Lucke begleiten.

Studentische Mitverantwortung ist schon wichtig. Wurde auch hart erkämpft. Das Problem liegt aber daran, dass an den Unis fast keiner wählen geht. Damit sind die Extreme, vor allem Links, entsprechend massiv überrepräsentiert. Eigtl ein Lehrstück dafür, was passiert, wenn die Mitte pennt.
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 17, 2019, 10:37:46 pm
Wirtschafts- und Organisationswissenschaften (sowohl B.Sc als auch M.Sc, weil das die Anforderungen des BAPers sind und das Bestehen der beiden Titel unser militärischer Auftrag an der Uni ist)

@EuroDave wenn du weitere Fragen hast, kannst du mich auf Steam adden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 17, 2019, 10:49:36 pm
Ich weiß nicht genau warum aber irgendwie wird der Linksradikalismus in Deutschland unter den Teppich gekehrt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 18, 2019, 09:41:37 am
In London kommen die Extinction Rebellen nicht so gut an wie in Berlin

https://twitter.com/mahatir_pasha/status/1184713704673366016
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on October 18, 2019, 11:41:00 am
In London kommen die Extinction Rebellen nicht so gut an wie in Berlin

https://twitter.com/mahatir_pasha/status/1184713704673366016
Habe ich auch schon gesehen habe das denen echt gegönnt. Dumm genug einer der umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel zu blockieren diese Idioten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2019, 12:32:15 pm
Extreme rufen eben immer Extreme hervor. Wer die Umwelt radikal zerstört, braucht sich nicht wundern wenn radikale Umweltschützer auftauchen (gibt es übrigens schon länger, Greenpeace etwa hat immer mal wieder umstrittene Aktionen gestartet).

Das selbe beim politischen Extremismus. Für jeden rechtsradikalen Vorfall wird es einen Linken mehr geben der sich sagt: "Demokratisch kannst du die nicht mehr aufhalten."

Ist nicht schön, aber die Wahrheit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 18, 2019, 12:40:30 pm
Extreme rufen eben immer Extreme hervor. Wer die Umwelt radikal zerstört, braucht sich nicht wundern wenn radikale Umweltschützer auftauchen (gibt es übrigens schon länger, Greenpeace etwa hat immer mal wieder umstrittene Aktionen gestartet).

Das selbe beim politischen Extremismus. Für jeden rechtsradikalen Vorfall wird es einen Linken mehr geben der sich sagt: "Demokratisch kannst du die nicht mehr aufhalten."

Ist nicht schön, aber die Wahrheit.
Extremismus easy relativiert  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2019, 01:53:25 pm
Weil mir diese Rechts-Links-Verdreherrei auf den Sack geht.

Rechtsextremisten: Sind nur besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 18, 2019, 02:05:56 pm
Weil mir diese Rechts-Links-Verdreherrei auf den Sack geht.

Rechtsextremisten: Sind nur besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Wo hast du denn den Quatsch schon wieder aufgegriffen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 18, 2019, 03:57:56 pm
Weil mir diese Rechts-Links-Verdreherrei auf den Sack geht.

Rechtsextremisten: Sind nur besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.

Ich habe drauf gewartet das er dass sagt ;D ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 18, 2019, 05:56:44 pm
Weil mir diese Rechts-Links-Verdreherrei auf den Sack geht.

Rechtsextremisten: Sind nur besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Eher so:
Rechtsextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.

Besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss =/= Rechtsextremisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on October 18, 2019, 06:08:53 pm
Weil mir diese Rechts-Links-Verdreherrei auf den Sack geht.

Rechtsextremisten: Sind nur besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Eher so:
Rechtsextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.

Besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss =/= Rechtsextremisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on October 18, 2019, 06:09:17 pm
Weil mir diese Rechts-Links-Verdreherrei auf den Sack geht.

Rechtsextremisten: Sind nur besorgte Bürger deren Sorgen und Nöte man ernst nehmen muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Eher so:
Rechtsextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.
Linksextremisten: Abschaum den man wegsperren muss.


+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 18, 2019, 06:38:37 pm
Fairas ich frage mich bei Leuten wie dir immer, ob ihr den Unsinn den ihr redet eigentlich selber ernst nehmt bzw. ernst meint, oder ob ihr euch bewusst seid, dass es Quatsch ist und einfach aus Prinzip sagt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 18, 2019, 06:43:33 pm
Extreme rufen eben immer Extreme hervor. Wer die Umwelt radikal zerstört, braucht sich nicht wundern wenn radikale Umweltschützer auftauchen (gibt es übrigens schon länger, Greenpeace etwa hat immer mal wieder umstrittene Aktionen gestartet).

Das selbe beim politischen Extremismus. Für jeden rechtsradikalen Vorfall wird es einen Linken mehr geben der sich sagt: "Demokratisch kannst du die nicht mehr aufhalten."

Ist nicht schön, aber die Wahrheit.

Nach der Logik müsstest du auch Angriffe auf Flüchtlinge als legitim empfinden, weil die Extreme Situation eben Rechte/-sextreme hervorbringt. Mit so einer Argumentation kann man alles begründen, vollkommener Käse also.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 18, 2019, 09:40:51 pm
In London kommen die Extinction Rebellen nicht so gut an wie in Berlin

https://twitter.com/mahatir_pasha/status/1184713704673366016
Also erst mal völlig gerechtfertigt den Vogel von der Ubahn zu holen.
Aber wer nachtritt, wenn der Kerl schon am Boden liegt, gehört für mich zu einer widerlichen Sorte von Mensch.
Extremismus ruft Extremismus hervor. Das wollte Fairas glaub ich damit sagen. Das ist auch meine Meinung. Trotzdem heiße ich Extremismus nicht gut. Und ich glaube (und hoffe), dass Fairas da mit mir auf einer Linie unterwegs ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 18, 2019, 10:03:45 pm
Anscheinend kann man also verstehen was ich meine, bei einigen fehlt wohl nur der Wille  ;)

Und ja es stört mich dass hier nach jedem linkextremistischen Vorfall ein riesen Fass aufgemacht wird, aber wenn was rechtsextremistisches passiert interessiert das zumindest hier offenbar nie groß jemanden.

Und auch ja, Linksextremismus ist Scheiße, aber fragt doch mal die Angehörigen der Opfer die dieses Jahr schon von (mutmaßlichen) Rechtsextremisten ermordet wurden, die wären bestimmt froh gewesen wenn ihre Liebsten nur in eine Pöbelei an der Uni verwickelt gewesen wären und noch leben würden.

Jetzt kommt gleich wieder jemand um die Ecke und ist der Meinung Morde sind kein Indikator für Extremismus. Ich sage Morde (wenn politisch motiviert), sind so ziemlich die stärkste Form von Extremismus.

Der Linksextremismus (der wie gesagt scheiße ist), beschädigt Sachen, beleidigt Leute und bei ner Demo wird mal jemand verletzten. Das gibt es regelmäßig auch bei den Rechtsextremisten, nur bringen die auch immer wieder gezielt Menschen um und das hat es beim Linksextremismus in den letzten Jahren hier nicht gegeben.

Der letzte bekanntere (ich hoffe ich liege jetzt nicht komplett daneben) Fall wo ein Mensch durch linksextreme Gewalt ums Leben kam, war glaube ich ein Polizist bei Heiligendamm 2007. Wie viele Menschen wurden seither von Rechten getötet? 20? Reicht das überhaupt?

Dazu das was alles bisher (zum Glück) nicht durchgeführt wurde: Vereitelte Terroranschläge, Todeslisten für Politiker, Journalisten etc., Planung des gewaltsamen Umsturzes der Bundesrepublik Deutschland. Auch alles von Rechts und da liegt von Links nicht mal annähernd was vergleichbares vor.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 18, 2019, 11:06:34 pm
In London kommen die Extinction Rebellen nicht so gut an wie in Berlin

https://twitter.com/mahatir_pasha/status/1184713704673366016
Aber wer nachtritt, wenn der Kerl schon am Boden liegt, gehört für mich zu einer widerlichen Sorte von Mensch.
Macht man auch nicht.
Anmerkung an der Stelle aber, daß der Irre auf der Bahn als erster angefangen hat einem auf den Kopf zu treten.

Anscheinend kann man also verstehen was ich meine, bei einigen fehlt wohl nur der Wille  ;)
Du hast deswegen extra erklärt, wie das zu verstehen ist, so wurde es dann auch verstanden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 18, 2019, 11:34:06 pm
In London kommen die Extinction Rebellen nicht so gut an wie in Berlin

https://twitter.com/mahatir_pasha/status/1184713704673366016
Aber wer nachtritt, wenn der Kerl schon am Boden liegt, gehört für mich zu einer widerlichen Sorte von Mensch.
Macht man auch nicht.
Anmerkung an der Stelle aber, daß der Irre auf der Bahn als erster angefangen hat einem auf den Kopf zu treten.

Da hast du recht. Allerdings differenziere ich da nochmal zwischen, da die Versuchrn ihn da runter zu holen, das will er offensichtlich nicht. Und die konnten sich dagegen auch noch 'wehren'. Aber das is jetzt eigentlich auch jicht das thema
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 23, 2019, 06:01:41 pm
https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=M9DaqhOIcvE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 23, 2019, 07:30:08 pm
Packst du schon die Koffer?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 24, 2019, 06:25:35 pm
https://www.asta.uni-hamburg.de/0-aktuelle-themen/welcomeweek2019.html

Wusste garnicht das der AStA in Hamburg neben dem Stören von Vorlesungen, Verbot von Auftritten bestimmter Politiker auch noch Erstis beibringt wie man den Kapitalismus stürzt.
Ist auf jeden Fall eine sehr demokratische und neutrale Haltung die man da an den Tag legt.

Spoiler
Kappa
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 24, 2019, 07:17:51 pm
Sieht aus wie eine 0815 Webseite von Linksextremisten ich meine Exzellenzuniversität
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 24, 2019, 07:25:16 pm
"Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn." (https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Clemenceau)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 24, 2019, 07:45:26 pm
"Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn." (https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Clemenceau)
Was wenn man mit 30 erst Sozialist wird und dann bis zum Tod im Bunker es immer noch ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 24, 2019, 10:41:08 pm
https://www.asta.uni-hamburg.de/0-aktuelle-themen/welcomeweek2019.html

Wusste garnicht das der AStA in Hamburg neben dem Stören von Vorlesungen, Verbot von Auftritten bestimmter Politiker auch noch Erstis beibringt wie man den Kapitalismus stürzt.
Ist auf jeden Fall eine sehr demokratische und neutrale Haltung die man da an den Tag legt.

Spoiler
Kappa
[close]

Unter dem Gesichtpunkt ergibt der Rechtsruck von dem alle reden sogar Sinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 25, 2019, 01:53:29 am
Also wegen linken Studenten ermordet man Ausländer, Juden und CDU-Politiker? Das ergibt keinen Sinn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 25, 2019, 08:18:30 am
https://www.asta.uni-hamburg.de/0-aktuelle-themen/welcomeweek2019.html

Wusste garnicht das der AStA in Hamburg neben dem Stören von Vorlesungen, Verbot von Auftritten bestimmter Politiker auch noch Erstis beibringt wie man den Kapitalismus stürzt.
Ist auf jeden Fall eine sehr demokratische und neutrale Haltung die man da an den Tag legt.

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Kappa
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Unter dem Gesichtpunkt ergibt der Rechtsruck von dem alle reden sogar Sinn

^^ Das. An so einer Uni würde ich nicht studieren wollen. Herr im Himmel, was erlauben die sich eigentlich, eine Willkommenswoche, die eigtl für alle sein sollte, für linksdebile Politikvorträge unter dem Motto "sozialistische Erziehung" und "Kapitalismus stürzen" zu missbrauchen... das ist immerhin eine öffentliche Universität in der Bundesrepublik.

Und den (will mich nicht selber snippen, stellt euch einfach hier ein Nomen vor), der für "Welcome to Hell" verantwortlich ist, setzen die auch noch auf die Bühen.

Bezeichnend, dass man das jetzt erst mitkriegt. Man stelle sich mal vor, sowas würde unter dem Motto "Was bedeutet nationale Erziehung?" stattfinden und Höcke säße da bei den Erstitagen auf der Bühne.

Edit: Luckes 2. Vorlesung wurde durch Vermummte, die mit Gewalt den Sicherheitsdienst überrannt haben, unterbrochen. 2 Sicherheitskräfte wurden verletzt. Da kriege ich tatsächlich Hass.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 25, 2019, 10:46:57 am
Also wegen linken Studenten ermordet man Ausländer, Juden und CDU-Politiker? Das ergibt keinen Sinn.

Nein, ich meine, dass wenn das Grundniveau so derartig links ist, man ja im Prinzip bei politischer Bewegung im Land nur noch von einem Rechtsruck reden kann, weil nach links eh kein Platz mehr ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 25, 2019, 11:02:39 am
Glaub mir, nach Links ist jede Menge Platz ;D ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 11:17:22 am
Das Volk zerfetzt sich um die lächerliche Frage ob rechte oder linke Politik eine Ausgeburt des Teufels ist (als wäre nicht beides notwendig und richtig, je nach Situation und Thema) und die Plutokraten lachen und lachen und lachen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 25, 2019, 11:23:04 am
Das Volk zerfetzt sich um die lächerliche Frage ob rechte oder linke Politik eine Ausgeburt des Teufels ist (als wäre nicht beides notwendig und richtig, je nach Situation und Thema) und die Plutokraten lachen und lachen und lachen.

Höhöhöhöhö

Hohohohoho

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Es ist bewiesen: Der Feldmarschall ist ein Plutokrat!
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 25, 2019, 11:35:30 am
Bergen hatte safe in Köln auch ein paar Stunden sozialistische Erziehung genossen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on October 25, 2019, 11:50:46 am
Das Volk zerfetzt sich um die lächerliche Frage ob rechte oder linke Politik eine Ausgeburt des Teufels ist (als wäre nicht beides notwendig und richtig, je nach Situation und Thema) und die Plutokraten lachen und lachen und lachen.

Höhöhöhöhö

Hohohohoho

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Es ist bewiesen: Der Feldmarschall ist ein Plutokrat!
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#hoho

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Credits to the one and only Feldmarschall Ben
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Btw weiß eigentlich wo der in Österreich gefangen gehalten wird?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 25, 2019, 12:37:34 pm
Der fängt am Brenner Ausländer, Juden und CDU-Politiker ein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 25, 2019, 02:19:10 pm
Fairas, kannst dich freuen, der Amoklauf in München vor 3 Jahren ist jetzt auch zum rechtsextremen Terrorismus erklärt worden.
Die linksextremeharmlose Stasi Stiftung freut sich auch ganz dolle mit dir mit. So macht man Statistiken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on October 25, 2019, 02:27:04 pm
Der fängt am Brenner Ausländer, Juden und CDU-Politiker ein
Fairas, kannst dich freuen, der Amoklauf in München vor 3 Jahren ist jetzt auch zum rechtsextremen Terrorismus erklärt worden.
Die linksextremeharmlose Stasi Stiftung freut sich auch ganz dolle mit dir mit. So macht man Statistiken.
@Ted
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 02:34:40 pm
Fairas, kannst dich freuen, der Amoklauf in München vor 3 Jahren ist jetzt auch zum rechtsextremen Terrorismus erklärt worden.
Die linksextremeharmlose Stasi Stiftung freut sich auch ganz dolle mit dir mit. So macht man Statistiken.
Soweit ich mich erinnere hat der Typ damals sinngemäß gesagt er wolle Ausländer töten und hatte nen deutschen Pass, ist also eher wunderlich warum das erst jetzt passiert?
Oder zählt er etwa nicht als Deutscher, weil er irakische (warens glaub ich) Wurzeln hatte?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 25, 2019, 02:37:26 pm
Nein, ich meine, dass wenn das Grundniveau so derartig links ist, man ja im Prinzip bei politischer Bewegung im Land nur noch von einem Rechtsruck reden kann, weil nach links eh kein Platz mehr ist.

Zumindest in demokratischen Wählerstimmen ist Rechts deutlich stärker als Links, wenn man Linke und AfD vergleicht.

Oder zählt er etwa nicht als Deutscher, weil er irakische (warens glaub ich) Wurzeln hatte?

Er hatte iranische Wurzeln, war somit arischer als jeder Germane :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 25, 2019, 03:26:38 pm
Oder zählt er etwa nicht als Deutscher, weil er irakische (warens glaub ich) Wurzeln hatte?

Korrekt. Aber auch Nicht-Deutsche können natürlich rechtsradikal sein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 03:32:46 pm
Oder zählt er etwa nicht als Deutscher, weil er irakische (warens glaub ich) Wurzeln hatte?

Korrekt. Aber auch Nicht-Deutsche können natürlich rechtsradikal sein
Ich bevorzuge da eher die Definition unserer Verfassung:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_116.html

Aber hey, die Blut und Boden Theorie kann man natürlich auch verwenden. Dann wäre da nur noch zu klären wo man die Grenze zieht. Zweite Generation, dritte, fünfte, zehnte?
Im Ariernachweis den ich nach dem Tod meines Opas (1933 geboren) in seinen Unterlagen gefunden habe steht als erster registrierter Vorname meiner Familie 1785 ein Jean Paul und meine Onkel erzählten mir, unsere Familie stammt von Huggenotten ab, die Mitte des 18. Jahrhunderts aus Frankreich flohen. Bin ich auch kein Deutscher?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 25, 2019, 03:51:33 pm
Bin ich auch kein Deutscher?
Fühlst du dich denn Deutsch?

Zum Rest, Ariernachweis für einen unter 12 Jährigen? Wofür denn?
Zu den Huggenotten, das ist ein sehr gutes Beispiel für Einwanderung und Integration. Sie sind nach gültigem Recht eingewandert und haben sich um den preußischen Staat verdient gemacht. Gleicher Glaube, gleicher Kulturkreis, Nachbarstaat, Vertreibung.
Jean Paul ist jetzt auch kein unbekannter deutscher Name, besonders bei uns hier unten nicht Wunsiedel/Bayreuth.

Die wichtigste Frage aber, hat deine Familie Inzucht betrieben, oder hast du ebend nur einen Vorfahren, der vor Jahrhunderten aus Frankreich kam?

Deine Argumentationskette scheitert an jedem einzelnen Glied.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 04:36:58 pm
Bin ich auch kein Deutscher?
Fühlst du dich denn Deutsch?

Zum Rest, Ariernachweis für einen unter 12 Jährigen? Wofür denn?
Zu den Huggenotten, das ist ein sehr gutes Beispiel für Einwanderung und Integration. Sie sind nach gültigem Recht eingewandert und haben sich um den preußischen Staat verdient gemacht. Gleicher Glaube, gleicher Kulturkreis, Nachbarstaat, Vertreibung.
Jean Paul ist jetzt auch kein unbekannter deutscher Name, besonders bei uns hier unten nicht Wunsiedel/Bayreuth.

Die wichtigste Frage aber, hat deine Familie Inzucht betrieben, oder hast du ebend nur einen Vorfahren, der vor Jahrhunderten aus Frankreich kam?

Deine Argumentationskette scheitert an jedem einzelnen Glied.
Ich fühle mich so deutsch wie man nur deutsch sein kann. Ich liebe mein Land. Ich halte es unter allen objektiven politischen, soziologischen und persönlichen Umständen betrachtet für das beste Land auf der Welt. Ich habe ihm mit Stolz fast ein Jahr in Uniform gedient. Ich bin Deutscher, Europäer und Weltbürger; in der Reihenfolge.

Und meines Wissens nach war der Ariernachweis nicht an das Alter geknüpft. Außerdem kann er ja auch von meinem Uropa gewesen sein. Ich habe ihn nur von meinem Opa bekommen. Vielleicht musste den auch irgendwann einfach jeder haben, damit man nicht aus Versehen ins KZ kam. Das wurde ja eher weniger nach Augenmaß entschieden. Und ich weiß das es definitiv einer ist, steht schön oben drauf und mit Hakenkreuzsiegel auf jeder Seite. Wenn du mir nicht glaubst kann ich Ihn dir gerne Fotokopieren.

Dann sag du mir doch mal unter welchen Umständen Einwanderung dann "gut" ist. Ist zum Beispiel ein koptischer Ägypter (Christen) besser als ein muslimischer Spanier (sofern er maurische Vorfahren hat)? Ist ein illegal eingewanderter Isländer besser als ein Legal eingewanderter Syrer? Ist ein marokanischer Herzchirurg besser, als ein arbeitsloser Pole?
Für mich hört sich das an, als unterscheidest du hier Menschen nach Herkunft und Religion, dass nennt man in aller Regelmäßigkeit: Rassismus.
"Sich um ein Land verdient machen" ist ein Begriff der so schwammig ist, das er sich natürlich perfekt dazu eignet der anderen Argumentation ein sachliches Gewand zu verleihen.
Und zum Thema Vertreibung: Damals war es ein König, der Leuten ihre Religion untersagte. Heute sind es Armut und Bomben, das Ergebnis aber ist dasselbe.

Und natürlich hat meine Familie nicht über 300 Jahre Inzest betrieben. Warum ich diesen Anknüpfungspunkt erwähnt habe und was du auch nicht beantwortet hast (dir aber trotzdem erlaubst meine Argumentation als gescheitert zu bezeichnen):

Wenn nicht durch Staatsbürgerschaft, ab wann ist jemand Deutscher. Wenn es nicht das Blut (das heißt allein die Vorfahren) ist, wie viele Jahre/Jahrzehnte/Jahrhunderte muss man selbst (oder die Vorfahren)  auf deutschem Boden gelebt haben?

Und für die ganz ausführlichen:

Sind Österreicher Deutsche? Sind Schweizer Deutsche? Beide Nationen waren einst Teil der deutschen Nation.
Sind Elsässer und Ostpreußen Deutsche? Beide Gebiete habe wir durch Krieg verloren.
Sind Wolgadeutsche wirklich Deutsche?
Sind Südtiroler Deutsche?
Sind Luxemburger Deutsche?

Wenn man sich schon herausnimmt, Leuten die in den Augen des deutschen Staates und der deutschen Verfassung Deutsche sind, das Deutschsein abzusprechen, dann sollte man wenigstens dazu in der Lage sein eine schlüssige Gegendefinition zu liefern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 25, 2019, 04:45:03 pm
https://youtu.be/oHHxc5x6PjY
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on October 25, 2019, 04:57:56 pm
So mal @Wolff wie siehts eigentlich mit zb russlanddeutschen aus? Sind laut dir ja auch keine deutschen weil die haben ja ua russische vorfahren, sind die jetzt russen oder Deutsche?
Wie siehts mit deutschtürken aus? Teilen mit der Türkei nurnoch das kanackenimage und haben vielleicht Familie in anatolien aber sonst sind quasi alle deutschtürken die ich bisher erlebt habe besser integriert als manche 'Purdeutsche'
Aber krass wie hier quasi niemand gegen den casual rassismus von Donttouchmybanana und Wolff was sagt.
Würde mal gerne eine nicht rassistische definition des "deutschseins" von euch hören
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 25, 2019, 05:05:19 pm
So mal @Wolff wie siehts eigentlich mit zb russlanddeutschen aus? Sind laut dir ja auch keine deutschen weil die haben ja ua russische vorfahren, sind die jetzt russen oder Deutsche?
Wie siehts mit deutschtürken aus? Teilen mit der Türkei nurnoch das kanackenimage und haben vielleicht Familie in anatolien aber sonst sind quasi alle deutschtürken die ich bisher erlebt habe besser integriert als manche 'Purdeutsche'
Aber krass wie hier quasi niemand gegen den casual rassismus von Donttouchmybanana und Wolff was sagt.
Würde mal gerne eine nicht rassistische definition des "deutschseins" von euch hören

Als "Nationalität" wird die Zugehörigkeit einer Person zu einer Nation bezeichnet. Diese Zugehörigkeit kann sowohl aus ethnischen als auch aus politischen Gründen bestehen. Während die ethnische Zugehörigkeit in der Regel durch Geburt gegeben ist, wird sie im rechtlichen Sinne synonym für "Staatangehörigkeit" verwendet.

Auf Deutschland übertragen und fertig.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 25, 2019, 05:27:49 pm
Ich finde es einfach schwer anhand eines Stücks Plastik zu sagen, dass jemand Deutscher oder eben kein Deutscher ist. Na klar, man ist dann deutscher Staatsbürger. Aber ich denke, ein Großteil der Bevölkerung dieses Landes (egal ob jetzt deutsch oder nicht) würde unterschreiben, dass es zumindest fragwürdig ist, z.B. einen Türken, Araber, Azteke, Mongole, Echsenmensch oder weiß der Kuckuck wer, der durch die Geburt auf deutschem Boden die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt hat, aber die Sprache kaum spricht, sich nicht mit diesem Land identifiziert und im Falle eines Krieges zwischen beiden Ländern eher für das Herkunftsland seiner Eltern als auf deutscher Seite kämpfen würde, als Deutschen zu bezeichnen.
Oder andersherum: War z.B. Theodor Körner kein Deutscher, weil er keinen deutschen Pass besaß?
Rechtlich mag der Herr XY aus dem obigen Szenario ja trotzdem Deutscher sein, aber es fällt einem Großteil der Menschen schwer, nur rein juristisch zu denken. Und daher haben Menschen ganz utnerschiedlich Vorstellungen davon, was es eben heißt, deutsch zu sein und ab wann man Deutscher ist. Deshalb kann uns auch Theodor Körner oder der Alte Fritz oder auch ein weit außerhalb des Reiches geborener deutsch-baltischer Baron als Deutscher gelten, auch wenn sie nie deutsche Staatsbürger waren und ncihtmal auf "deutschem Boden" geboren wurden.

Oder zählt er etwa nicht als Deutscher, weil er irakische (warens glaub ich) Wurzeln hatte?

Korrekt. Aber auch Nicht-Deutsche können natürlich rechtsradikal sein
Ich bevorzuge da eher die Definition unserer Verfassung:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_116.html


Find ich knorke, dass auch hier die Volkszugehörigkeit genannt wird. Wird die irgendwo noch näher definiert? Habe das Büchlein lange nicht mehr gelesen.


Ich fühle mich so deutsch wie man nur deutsch sein kann. Ich liebe mein Land. Ich halte es unter allen objektiven politischen, soziologischen und persönlichen Umständen betrachtet für das beste Land auf der Welt. Ich habe ihm mit Stolz fast ein Jahr in Uniform gedient. Ich bin Deutscher, Europäer und Weltbürger; in der Reihenfolge.

Find ich gut. Bin mir zwar nicht sicher, ob Deutschland das beste Land der Welt ist, aber genau wie die eigene Mutter liebt man sein Vaterland ja nicht, weil es objektiv das beste der Welt ist - oder die Mutter, weil sie eben objektiv gesehen die beste der Welt wäre, auch wenn man das häufig denken mag -, sondern weil es eben das eigene Vaterland oder eben die eigene Mutter ist. Andere Länder kann man natürlich auch lieben. Da geht es dann häufig noch eher um objektivere Kriterien.

Und ich weiß das es definitiv einer ist, steht schön oben drauf und mit Hakenkreuzsiegel auf jeder Seite. Wenn du mir nicht glaubst kann ich Ihn dir gerne Fotokopieren.
Müsste eigentlich eher "Ahnenpaß" draufstehen, wenn du da deine Ahnenlinie so weit zurück verfolgen kannst. Der Ariernachweis war glaube ich nur ein so ein kleiner Wisch. Stell mal ein, kann den dann mit dem von meinem Großonkel vergleichen - vielleicht haben wir ja die gleichen Spitzenahnen  :-*



Und für die ganz ausführlichen:

Sind Österreicher Deutsche? Sind Schweizer Deutsche? Beide Nationen waren einst Teil der deutschen Nation. Ja
Sind Elsässer und Ostpreußen Deutsche? Beide Gebiete habe wir durch Krieg verloren. Teilweise. Gibt Ostpreußen, die zweifelsohne Deutsche sind, weil sie dort vor 1945 gelebt haben und dann vertrieben wurden. Dann gibt es in beiden Regionen noch deutsche Minderheiten. AUch da ist die Antwort leicht. Und dann gibt es Polen oder auch Russen, die in Ostpreußen leben. Die kann man meinetwegen auch als Ostpreußen bezeichnen, aber das sind keine Deutschen
Sind Wolgadeutsche wirklich Deutsche? Ja
Sind Südtiroler Deutsche? Ja
Sind Luxemburger Deutsche? Teilweise

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 25, 2019, 05:59:35 pm
Vielleicht musste den auch irgendwann einfach jeder haben, damit man nicht aus Versehen ins KZ kam.
Habe ich ja noch nie gehört, interessante Theorie.
Quote
Wenn du mir nicht glaubst kann ich Ihn dir gerne Fotokopieren.
Ist jetzt nichts besonderes, glaube ich dir schon, wunderte mich nur wozu ein 12jähriger das brauchen würde, aber wenn es vom Papa war, paßt das ja.
Quote

Für mich hört sich das an, als unterscheidest du hier Menschen nach Herkunft und Religion, dass nennt man in aller Regelmäßigkeit: Rassismus.
Dann lies es nochmal, dann hört es sich für dich nach dem an, was dort steht. Rassismus ist in meinem Beitrag nicht zu finden.

Ich glaube die Posts werden zu lange, wenn man das jetzt ausdiskutiert, den Rest lasse ich mal so stehen.

Wenn du wie immer gleich persönlich beleidigend wirst, brauche ich deinen Beitrag auch nicht lesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 06:30:29 pm
Vielleicht musste den auch irgendwann einfach jeder haben, damit man nicht aus Versehen ins KZ kam.
Habe ich ja noch nie gehört, interessante Theorie.
Quote
Wenn du mir nicht glaubst kann ich Ihn dir gerne Fotokopieren.
Ist jetzt nichts besonderes, glaube ich dir schon, wunderte mich nur wozu ein 12jähriger das brauchen würde, aber wenn es vom Papa war, paßt das ja.
Quote

Für mich hört sich das an, als unterscheidest du hier Menschen nach Herkunft und Religion, dass nennt man in aller Regelmäßigkeit: Rassismus.
Dann lies es nochmal, dann hört es sich für dich nach dem an, was dort steht. Rassismus ist in meinem Beitrag nicht zu finden.

Ich glaube die Posts werden zu lange, wenn man das jetzt ausdiskutiert, den Rest lasse ich mal so stehen.

Wenn du wie immer gleich persönlich beleidigend wirst, brauche ich deinen Beitrag auch nicht lesen.
Du bist halt original auf keinen meiner relevanten Punkte eingegangen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 25, 2019, 07:43:57 pm
Du bist halt original auf keinen meiner relevanten Punkte eingegangen.
Deine anderen Punkte bezogen sich ja auf Wolff, und ihr battled euch in mega langen Posts über ein neues Thema. Ich habe die mich ansprechenden Punkte (Ariernachweis und dein Rassismusvorwurf) beantwortet.
Deswegen schrieb ich: "Ich glaube die Posts werden zu lange, wenn man das jetzt ausdiskutiert, den Rest lasse ich mal so stehen."

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 08:34:11 pm
Du bist halt original auf keinen meiner relevanten Punkte eingegangen.
Deine anderen Punkte bezogen sich ja auf Wolff, und ihr battled euch in mega langen Posts über ein neues Thema. Ich habe die mich ansprechenden Punkte (Ariernachweis und dein Rassismusvorwurf) beantwortet.
Deswegen schrieb ich: "Ich glaube die Posts werden zu lange, wenn man das jetzt ausdiskutiert, den Rest lasse ich mal so stehen."
Dann würde mich nach wie vor interessieren, wo du historisch, kulturell und soziologisch die Grenze zum Deutsch sein ziehst.

Wolf ist in seinem Post auf die wichtigsten Punkte eingegangen und hat seinen Standpunkt auch gut dargelegt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 25, 2019, 09:20:12 pm

Dann würde mich nach wie vor interessieren, wo du historisch, kulturell und soziologisch die Grenze zum Deutsch sein ziehst.

Und wieso möchtest du das unbedingt von mir wissen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on October 25, 2019, 11:37:35 pm

Dann würde mich nach wie vor interessieren, wo du historisch, kulturell und soziologisch die Grenze zum Deutsch sein ziehst.

Und wieso möchtest du das unbedingt von mir wissen?
Weil ich vermute, dass du das nicht ausdrücken kannst, ohne rassistisch zu sein. Belehr mich eines besseren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on October 26, 2019, 10:10:08 am

Dann würde mich nach wie vor interessieren, wo du historisch, kulturell und soziologisch die Grenze zum Deutsch sein ziehst.

Und wieso möchtest du das unbedingt von mir wissen?
Weil ich vermute, dass du das nicht ausdrücken kannst, ohne rassistisch zu sein. Belehr mich eines besseren.
ahja, kek
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 27, 2019, 10:38:47 pm
Warum wählt man 2019 noch zu so hohen Anteilen SED?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 27, 2019, 10:58:04 pm
Warum wählt man 2019 noch zu so hohen Anteilen SED?

Populismus im Osten funktioniert halt leider immer noch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 27, 2019, 11:01:08 pm
Der Landesverband in Thüringen distanziert sich innerhalb der Linken am stärksten von der DDR. Aber das sind wahrscheinlich wieder zu viele Fakten...  ::)

AfD stärker als CDU oder SPD ist doch die eigentlich schlechte Nachricht des Tages  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on October 27, 2019, 11:07:08 pm
Du bist der beste Fisch den man angeln kann  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 27, 2019, 11:29:53 pm
Der Landesverband in Thüringen distanziert sich innerhalb der Linken am stärksten von der DDR. Aber das sind wahrscheinlich wieder zu viele Fakten...  ::)

AfD stärker als CDU oder SPD ist doch die eigentlich schlechte Nachricht des Tages  ;)

Fairas mit den Fakten, wie man ihn kennt
Habe mir das Programm mal durchgelesen, brauche mich nicht korrigieren

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 28, 2019, 12:01:58 am
Das ist wahrscheinlich das größte Problem:

https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1188547979852111872?s=19
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 28, 2019, 12:26:09 am
Das ist wahrscheinlich das größte Problem:

https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1188547979852111872?s=19
Da hat der Mann doch tatsächlich mal was gesagt, dem ich zustimmen kann!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 28, 2019, 02:39:17 am
Der Mann steht für eine Politik die Schuld daran ist  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 28, 2019, 07:32:34 am
Welches Amt hatte Merz die letzten Jahre inne? Auch seine politische Ausrichtung ist nicht die gleiche, welche die CDU unter Führung Merkel/AKK hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 28, 2019, 07:54:27 am
Der Mann steht für eine Politik die Schuld daran ist  8)

X doubt

Merkels sehr stark nach links/grün gehende Politik in der Vergangenheit ist der Verursacher.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 28, 2019, 02:12:50 pm
Ihr in Deutschland macht einfach den gleichen Fehler wie wir in Österreich lange
Die rechten aus moralischen Gründen von der Regierung ausschließen

Beide Regierungsbeteiligungen hat die FPÖ bei uns zerbröselt
Weil sie keine Fachleute haben, die Ämter und Posten übernehmen können

Durch Ausgrenzung werden die nur stärker, da sie die Opferrolle spielen können
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 28, 2019, 02:40:57 pm
Wie kann die CDU so eine Heuchlerpartei sein? Gestern sofort angekündigt auf gar keinen Fall mit der AfD und der Linken Koalitionsgespräche zu führen und jetzt möchte Mohring wohl doch mit der Linken koalieren. CDU und SED, Helmut Kohl dreht sich im Grab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on October 28, 2019, 02:52:41 pm
Wie kann die CDU so eine Heuchlerpartei sein? Gestern sofort angekündigt auf gar keinen Fall mit der AfD und der Linken Koalitionsgespräche zu führen und jetzt möchte Mohring wohl doch mit der Linken koalieren. CDU und SED, Helmut Kohl dreht sich im Grab.

Irgendwer muss koalieren mit der Linken
Es würde sich sonst Linke, SPD, Grünen und FDP ausgehen
Das wird auch eher schwer möglich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 28, 2019, 05:18:20 pm
die Lösung wäre eine Linke/AfD Koalition - also quasi eine nationalsozia...öhm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 28, 2019, 05:22:40 pm
die Lösung wäre eine Linke/AfD Koalition - also quasi eine nationalsozia...öhm
Das würde in Bürgerkriegsähnlichen Zuständen enden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 28, 2019, 05:37:26 pm
Ihr in Deutschland macht einfach den gleichen Fehler wie wir in Österreich lange
Die rechten aus moralischen Gründen von der Regierung ausschließen

Beide Regierungsbeteiligungen hat die FPÖ bei uns zerbröselt
Weil sie keine Fachleute haben, die Ämter und Posten übernehmen können

Durch Ausgrenzung werden die nur stärker, da sie die Opferrolle spielen können

Ist nach dem fehlgeschlagenen Zähmungsversuch in Weimar aber auch ein gefährliches Pflaster.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 28, 2019, 07:14:51 pm
Ja die AfD ist ja auch die Wiedergeburt der NSDAP
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on October 28, 2019, 08:08:07 pm
die Lösung wäre eine Linke/AfD Koalition - also quasi eine nationalsozia...öhm
Das würde in Bürgerkriegsähnlichen Zuständen enden.
Und wird zurecht halt auch von vornherein von den linken ausgeschlossen.
am wahrscheinlichsten währen glaub ich Rot-Schwarz, Blau-Schwarz oder eine wonky minderheitenregierung aka baldige neuwahlen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Twinkiee on October 29, 2019, 07:36:14 pm
Das ist wahrscheinlich das größte Problem:

https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1188547979852111872?s=19
Da hat der Mann doch tatsächlich mal was gesagt, dem ich zustimmen kann!

+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 31, 2019, 09:54:30 pm
https://www.youtube.com/watch?v=oXStShAO7jk

Es ist mir absolut unklar, wie man so dumm sein kann, wie die gute Dame es ist.

21:38 "Und wo ist das Problem" Tiere oder Kinder vegan zu ernähren. Solche Leute sind einfach nur extrem gefährlich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 01, 2019, 10:22:34 am
Weiß eigentlich jemand, wie es um die Nachbereitung des ausgelaufenen Steinkohlebergbaus steht? Interessiert gefühlt keine Sau, aber da darf man definitiv keinen der Kumpels hängen lassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 07, 2019, 11:27:01 am
Die 22 Leute hatten Recht, Brexit goes on :D y
Neuer Poll, mal was ganz grundlegendes, bin gespannt auf die Stimmabgabe.

Wer was nicht versteht oder wem noch mehr Möglichkeiten einfallen, einfach melden.

Es sei angemerkt, dass dieses Gedankenspiel so angelegt ist, das im jeweiligen System alles perfekt ("ideal") funktioniert und nicht zum Nachteil der Bevölkerung geschieht, sondern deren Bedürfnissen gerecht wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on November 07, 2019, 11:39:02 am
Uh der Poll lädt zum Troll ein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 07, 2019, 11:42:53 am
Uh der Poll lädt zum Troll ein
Muss jeder selber wissen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 07, 2019, 12:26:56 pm
Kann man ja direkt die leute bannen die so nen thread zum trollen verwenden, verlieren tut man da nichts wirklich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 07, 2019, 12:33:40 pm
Kann man ja direkt die leute bannen die so nen thread zum trollen verwenden, verlieren tut man da nichts wirklich
Silverbolt wieder die truthkicks am verteilen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 07, 2019, 12:44:17 pm
Kann man ja direkt die leute bannen die so nen thread zum trollen verwenden, verlieren tut man da nichts wirklich
Wer also "falsch" abstimmt wird gebannt? Warum hast du dann  nicht für Einparteiensozialismus gestimmt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 07, 2019, 01:19:58 pm
Ja gut eine "Technokratische Demokratie" hört sich zwar geil an, aber wie werden denn Technokraten gewählt? Woher weiß die Bevölkerung, wer auf welchem Gebiet "technokratisch" am besten ist? Zudem gibt es ja in jeder Wissenschaft verschiedene Denkschulen und am besten sind dann meistens eine Kombination oder schnelle Wechsel zwischen Schulen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 07, 2019, 01:57:56 pm
Ja gut eine "Technokratische Demokratie" hört sich zwar geil an, aber wie werden denn Technokraten gewählt? Woher weiß die Bevölkerung, wer auf welchem Gebiet "technokratisch" am besten ist? Zudem gibt es ja in jeder Wissenschaft verschiedene Denkschulen und am besten sind dann meistens eine Kombination oder schnelle Wechsel zwischen Schulen.
Ich bin ehrlich gesagt nicht 100% hinter dieser demokratieform, da ich der meinung bin das man gerade heutzutage gesetzte benötigt die in Notfallsituationen einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben sollten. So ähnlich dem römischen Diktatorensystem, das ja bis Julies Cäsar sehr gut funktionierte und selbst dann lag das Problem eher an größeren geopolitischen Umschwüngen als an dem posten des Diktators direkt. Für Katastrophenbewältigung (2015, 2008, brexit, climate change es gibt genug) ist eine Demokratie meistens administrativ zu langsam und zu sehr auf Wahlen und das eigene Image konzentriert, siehe die Flüchtlingskrise oder den "war on drugs" wo es vielen Parteien eher um einen Machtgewinn/erhalt ging als um eine Lösung des Problems.

Eine ideale Technokratie/Meritokratie ist demokratisch nicht möglich, da hängt einfach zu viel emotion und sympathie an der wahlentscheidung der durchschnittsperson, aber es ist mmn trotzdem noch besser als eine technokratie wo der experte ernannt wird, da das sehr schnell in vetternwirtschaft und gefälligkeiten abgleiten kann, wie beobachtet an den kaiserlichen chinesischen bürokratien.
Ich würde am liebsten bei den wahlmöglichkeiten keine wählen da ich in allen so große fehler sehe das ich mit keiner einverstanden wäre und das geringste übel zu wählen ist trotzdem keine gute wahl für mich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on November 07, 2019, 04:02:32 pm
Ja gut eine "Technokratische Demokratie" hört sich zwar geil an, aber wie werden denn Technokraten gewählt? Woher weiß die Bevölkerung, wer auf welchem Gebiet "technokratisch" am besten ist? Zudem gibt es ja in jeder Wissenschaft verschiedene Denkschulen und am besten sind dann meistens eine Kombination oder schnelle Wechsel zwischen Schulen.
Ich bin ehrlich gesagt nicht 100% hinter dieser demokratieform, da ich der meinung bin das man gerade heutzutage gesetzte benötigt die in Notfallsituationen einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben sollten.

Einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben... Das hatten wir doch schon mal oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on November 07, 2019, 04:23:38 pm
Einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben... Das hatten wir doch schon mal oder?
Er schrieb ja ausdrücklich "in Notsituationen". Also wenn zum Beispiel der Reichstag brennt.
Dann könnte ich mir auch vorstellen, daß sich Rechte Parteien und die SPD darüber einig werden könnten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on November 07, 2019, 05:36:19 pm
Einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben... Das hatten wir doch schon mal oder?
Er schrieb ja ausdrücklich "in Notsituationen". Also wenn zum Beispiel der Reichstag brennt.
Dann könnte ich mir auch vorstellen, daß sich Rechte Parteien und die SPD darüber einig werden könnten.
Siehe Artikel 48 in der Weimarer Republik. Hat damals schon nicht gut funktioniert auch wenn man Artikel 48 nicht wirklich damit vergleichen kann aber Artikel 48 durfte ja auch nur in sogenannten "Notsituationen" ausgerufen werden. Beim Reichtagsbrand wurde der Artikel 48 ja auch ausgerufen und war damit ein wichtiger Schritt zur Machtergreifung Adolf Hitler. Das ist jetzt ein hartes Beispiel aber es zeigt gut wie sowas missbraucht werden kann und auch wie eine "Notsituation" ausgelegt wird , auch wenn dass zur heutigen Zeit relativ unwahrscheinlich erscheint finde ich es nicht gut einer Gruppe die Macht zu geben während einer "Notsituation" .Schwachsinn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 07, 2019, 05:42:31 pm
Diktatur hat bis Cäsar gut funktioniert...

Sulla: Hold my beer  8)

Und ansonsten gibt es bereits jetzt die Notstandsgesetze, die so ziemlich alles erdenkbare abdecken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 07, 2019, 05:49:04 pm
Ja gut eine "Technokratische Demokratie" hört sich zwar geil an, aber wie werden denn Technokraten gewählt? Woher weiß die Bevölkerung, wer auf welchem Gebiet "technokratisch" am besten ist? Zudem gibt es ja in jeder Wissenschaft verschiedene Denkschulen und am besten sind dann meistens eine Kombination oder schnelle Wechsel zwischen Schulen.
Ich bin ehrlich gesagt nicht 100% hinter dieser demokratieform, da ich der meinung bin das man gerade heutzutage gesetzte benötigt die in Notfallsituationen einzelnen Gruppen absolute Gewalt geben sollten. So ähnlich dem römischen Diktatorensystem, das ja bis Julies Cäsar sehr gut funktionierte und selbst dann lag das Problem eher an größeren geopolitischen Umschwüngen als an dem posten des Diktators direkt. Für Katastrophenbewältigung (2015, 2008, brexit, climate change es gibt genug) ist eine Demokratie meistens administrativ zu langsam und zu sehr auf Wahlen und das eigene Image konzentriert, siehe die Flüchtlingskrise oder den "war on drugs" wo es vielen Parteien eher um einen Machtgewinn/erhalt ging als um eine Lösung des Problems.

Eine ideale Technokratie/Meritokratie ist demokratisch nicht möglich, da hängt einfach zu viel emotion und sympathie an der wahlentscheidung der durchschnittsperson, aber es ist mmn trotzdem noch besser als eine technokratie wo der experte ernannt wird, da das sehr schnell in vetternwirtschaft und gefälligkeiten abgleiten kann, wie beobachtet an den kaiserlichen chinesischen bürokratien.
Ich würde am liebsten bei den wahlmöglichkeiten keine wählen da ich in allen so große fehler sehe das ich mit keiner einverstanden wäre und das geringste übel zu wählen ist trotzdem keine gute wahl für mich

+1

Kann man ja direkt die leute bannen die so nen thread zum trollen verwenden, verlieren tut man da nichts wirklich
Wer also "falsch" abstimmt wird gebannt? Warum hast du dann  nicht für Einparteiensozialismus gestimmt?
Da steht wer trollt amigo, man kann nicht "falsch" abstimmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 07, 2019, 07:27:23 pm
Solche Notverordnungen sind so oder so Gift, absolute Macht sollte in keinem Fall verteilt werden...

Dann kann man nämlich durch Dramatisierung und einseitige Darstellung (wie es beim menschlichen Einfluss auf den Klimawandel aktuell der Fall ist) auch unklare Dinge als Notfall verklären und schwupp ist man wieder in 1933.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 07, 2019, 09:42:03 pm
Kann man ja direkt die leute bannen die so nen thread zum trollen verwenden, verlieren tut man da nichts wirklich
Wer also "falsch" abstimmt wird gebannt? Warum hast du dann  nicht für Einparteiensozialismus gestimmt?
Toll das du uns allen sagst das du nicht richtig lesen kannst.

Diktatur hat bis Cäsar gut funktioniert...

Sulla: Hold my beer  8)

Und ansonsten gibt es bereits jetzt die Notstandsgesetze, die so ziemlich alles erdenkbare abdecken.
Ja stimmt Sulla hab ich vergessen, aber bei ihm bilden sich so ziemlich die gleichen probleme ab die auch cäsar zur macht halfen also steht das argument nur mit ca 20 jahren weniger stabiler tradition auf dem rücken.

Die Notsituationsklausel sollte demokratisch abgestimmt werden und auch zeitlich begrenzt sein. Diese zeitbegrenzung sollte man dann auch fest in der verfassung, ähnlich wie §1, verankern und immer wieder zur abstimmung stellen falls man den notstand fortführen sollte. Das ergibt das man für eine machtergreifung im stile von herrn hilter zumindest eine (ggf auch 2/3) mehrheit benötigt. Und zuletzt, wenn man ganz ehrlich ist, wenn die mehrheit eines demokratischen parlaments wiederholt für die abschaffung der demokratie stimmt ist das problem nicht bei der verfassung sondern in der gesellschaft, die diese staatsform anscheinend ablehnt.
Artikel 48 war schön gedacht aber schlecht umgesetzt aber ich kenne ehrlich gesagt auch nicht die details wie weit der durchgeregelt war um an seinem beispiel jetzt zu sagen wie man es besser machen könnte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2019, 12:36:05 am
Eine demokratische Abstimmung ordentlich abzuhalten ist ja nicht bei jedem denkbaren Notstand überhaupt noch möglich. Mal ein bisschen Hochwasser oder so reicht da nicht, bisher wurden die Gesetze nie angewandt.

Auch ein Angriff auf die freiheitlich demokratische Grundordnung ist ein Szenario der Notstandsgesetze. Deshalb wurde unter anderem auch das Recht auf Widerstand in Artikel 20 GG verankert.

Aber es gibt auch andere drastische Maßnahmen, so wäre es etwa möglich die Bundeswehr im Inneren einzusetzen um einen Aufstand niederzuschlagen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 08, 2019, 04:48:52 pm
Mir fehlt der Ständestaat in der Abstimmung. Ebenso das klassische Feudalsystem - wobei da weniger von Staat die Rede sein kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 08, 2019, 04:49:32 pm
Mir fehlt der Ständestaat in der Abstimmung
Ist ein ständestaat nicht im Grunde eine parlamentarische Monarchie?

Wenn du es ein  bisschen genauer erklärst, füg ich ihn aber gern hinzu.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 08, 2019, 05:07:39 pm
An der Spitze eines Ständestaates steht nicht unbedingt ein Monarch. Es geht vor allem darum, dass man das Parteienwesen durch ein Ständesystem ersetzt, was wiederum auf Berufszweigen fußt. Letztlich eine ziemlich verzwickte Sache, die versucht im modernen Staat an vormoderne Regierungsformen anzuknüpfen.  Eine Abschaffung des Parteienwesens finde ich aber durchaus interessant. Das Problem ist, dass man in der heutigen Zeit die enge Bindung zu seinem Beruf gar nicht mehr hat. Da ist auch der auf Nachbarschaften basierende "Volksstaat" von Mahraun bemerkenswert. Das ähnelt teilweise ja schon der Idee von Räterepubliken, die ja ebenfalls syndikalistisch wirken, bloß das er eben nicht dezidiert sozialistisch ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 08, 2019, 07:26:00 pm
Also hätten dann in deinem System manche Berufszweige offiziell mehr politische Macht als andere?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 08, 2019, 07:44:01 pm
An der Spitze eines Ständestaates steht nicht unbedingt ein Monarch. Es geht vor allem darum, dass man das Parteienwesen durch ein Ständesystem ersetzt, was wiederum auf Berufszweigen fußt. Letztlich eine ziemlich verzwickte Sache, die versucht im modernen Staat an vormoderne Regierungsformen anzuknüpfen.  Eine Abschaffung des Parteienwesens finde ich aber durchaus interessant. Das Problem ist, dass man in der heutigen Zeit die enge Bindung zu seinem Beruf gar nicht mehr hat. Da ist auch der auf Nachbarschaften basierende "Volksstaat" von Mahraun bemerkenswert. Das ähnelt teilweise ja schon der Idee von Räterepubliken, die ja ebenfalls syndikalistisch wirken, bloß das er eben nicht dezidiert sozialistisch ist
Ist hinzugefügt :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ~Felix~ on November 08, 2019, 08:43:30 pm
Konstitutive Monarchie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 08, 2019, 11:00:10 pm
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pornokratie

Ich bin überzeugter Pornokrat
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 08, 2019, 11:48:04 pm
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pornokratie

Ich bin überzeugter Pornokrat
Sign me up
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 09, 2019, 11:02:59 am
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pornokratie

Ich bin überzeugter Pornokrat
Sign me up

DA kommt man doch ins Geschäft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on November 09, 2019, 11:06:05 am
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pornokratie

Ich bin überzeugter Pornokrat
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on November 09, 2019, 06:47:15 pm
Ich bin schockiert über die ganzen Deutschland Farben und Fahnen bei der Veranstaltung in Berlin. Haben wir denn nichts aus der Vergangenheit gelernt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 09, 2019, 08:27:35 pm
Ich bin schockiert über die ganzen Deutschland Farben und Fahnen bei der Veranstaltung in Berlin. Haben wir denn nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Haben wir. Nämlich, dass eine Bundesrepublik Deutschland als geeinte Verkörperung eines deutschen Volkes, das nur gemeinsam mit seinen Freunden und Verbündeten bestehen kann, im Herzen Europas eine der wundervollsten Errungenschaften der jüngeren Geschichte ist. Und dass man sich diese Einheit nicht kaputt machen lassen darf von denen, die in die Extreme kippen. Und ebenso wenig von denen, die immer nur von der Seitenlinie schreien, ohne sebst aktiv etwas für diese Republik zu tun, oder Geschichte und Politik nur als ein lustiges Spielfeld betrachten.

DEUTSCHLAND

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on November 09, 2019, 08:48:13 pm


DEUTSCHLAND


Aua meine Augen tun weh wenn ich mir dass gelbe ansehe
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 09, 2019, 10:14:29 pm
Ich bin schockiert über die ganzen Deutschland Farben und Fahnen bei der Veranstaltung in Berlin. Haben wir denn nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Haben wir. Nämlich, dass eine Bundesrepublik Deutschland als geeinte Verkörperung eines deutschen Volkes, das nur gemeinsam mit seinen Freunden und Verbündeten bestehen kann, im Herzen Europas eine der wundervollsten Errungenschaften der jüngeren Geschichte ist. Und dass man sich diese Einheit nicht kaputt machen lassen darf von denen, die in die Extreme kippen. Und ebenso wenig von denen, die immer nur von der Seitenlinie schreien, ohne sebst aktiv etwas für diese Republik zu tun, oder Geschichte und Politik nur als ein lustiges Spielfeld betrachten.

DEUTSCHLAND


Du willst also sagen dass 33-45 keine wundervolle Errungenschaft war?

ACHTUNG KÖNNTE SARKASMUS UND SCHWARZEN HUMOR ENTHALTEN
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 12, 2019, 06:50:26 am
Ich brauche mal Hilfe von den Linken im Forum:
Ich habe gestern mit der FFF-Organisatorin meiner Stadt diskutiert und sie meinte, dass Kapitalismus untrennbar mit Faschismus verbunden sei, das würde ich gerne nachvollziehen.

Ausgangspunkt der Diskussion war dieser Artikel: https://www.nzz.ch/international/wie-die-klimabewegung-den-kapitalismus-abschaffen-will-ld.1520576

Seltsamerweise geht sie absolut nicht auf Argumente meinerseits ein, sondern feuert eine parole nach der nächsten ab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 12, 2019, 07:08:12 am
Also ich vertrete diese Meinung zwar nicht aber ich habe schon mal von der Theorie gehört.
Im Grunde besagt sie, dass die Mächtigen dieser Welt, die Kapitalisten, mit Absicht dem Faschismus den Rücken stärken, damit sich die Arbeiter untereinander aufreiben und es keine internationale Bewegung gegen die herrschende Klasse geben kann.

Ich hoffe, ich konnte helfen. Und nochmal: ich sehe das nicht so. Ich weiß, dass viele Großunternehmer wären faschistischen Regierungen komplett abgekackt haben und dass die Wirtschaft nicht unbedingt von solchen System profitiert. Eher das Gegenteil
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 12, 2019, 09:16:34 am
Nunja, vielleicht meinte sie, dass faschistische Länder von Starken regiert werden, und nur die starken das sagen haben, und den Schwachen sagen können was sie zu tun haben.
Und im Kapitalismus ist es so, das der Markt von den starken Playern dominiert wird und die können die Schwachen auch vor sich hertreiben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 12, 2019, 11:11:00 am
Ausgangspunkt der Diskussion war dieser Artikel: https://www.nzz.ch/international/wie-die-klimabewegung-den-kapitalismus-abschaffen-will-ld.1520576

In dem Artikel geht es halt überhaupt nicht um Faschismus, sondern um die Annahme dass Kapitalismus/Marktwirtschaft Mitschuld oder gar Hauptverursacher des Klimawandels sind.

Aus dieser Perspektive macht es Sinn, dass jemand der für Klimaschutz einsteht auch gegen Kapitalismus ist.

-

Die Verbindung von Kapitalismus und Faschismus kommt in marxistischen Faschismustheorien in unterschiedlicher Ausprägung regelmäßig vor:

https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie

Fälle in denen Unternehmen die sich mit Diktaturen arrangieren in erheblichem Maße profitieren gibt es genug. Bestes Beispiel wäre der Nationalsozialismus. Ob das jetzt "Einzelfälle" sind oder es einen theoretischen Zusammenhang gibt, vermag ich nicht zu sagen, dafür habe ich mich zuwenig mit der Thematik beschäftigt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 12, 2019, 04:09:27 pm
Ich denk mal sie beruht das halt darauf das sowohl faschismus als auch kapitalismus beide wie Dark gesagt hat auf stärke beruhen, heißt beide ideologien (beim kapitalismus mein ich primär laissez faire bzw halt den amerikanischen/frühindustriellen kapitalismus) beruhen auf einem weltbild das wie eine pyramide aufgebaut ist mit wenigen starken/reichen ganz oben und viele viele arme ganz unten.
Das betrachtet halt nur extremen kapitalismus (und faschismus betrachte ich zumindest schon in seiner essenz als extremistisch) und mit dem deutschen modell würde man auf jeden fall keinen logischen vergleich zum faschismus hinkriegen, bei amerikanischen verstehe ich das vor allem unter der trump administration
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 12, 2019, 05:28:50 pm
Kapitalismus ist inzwischen untrennbar mit der Politik verbunden, das sieht man nirgends besser als in den USA.

Der derzeitige Präsident wurde von Charles Koch unterstützt, dem damals siebt reichsten Mensch der Welt. Einer der möglichen Kandidaten für die Wahlen 2020 ist Michael Bloomberg, derzeit neunt reichster Mensch der Welt.

Ich würde nicht sagen, dass Kapitalismus und Faschismus bewusst zusammengehören, aber sie bedingen sich gegenseitig. Zu den Vorteilen den der Kapitalismus aus dem Faschismus ziehen kann hab ich ja schon was geschrieben. Andersrum profitiert der Faschismus auch von der durch den Kapitalismus erzeugten sozialen Ungleichheit, die ein starker Nährboden für Rassismus und Extremismus im allgemeinen ist.

Wer die Anstalt von letzter Woche gesehen hat, der konnte sehen wie brutal der Kapitalismus die ostdeutsche Wirtschaft im Zuge der Wiedervereinigung vernichtet hat. Das ist mit einer der Gründe warum die AfD im Osten heute solche Ergebnisse einfährt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 12, 2019, 10:28:38 pm
Diese ganze Diskussion, vor allem in dem geposteten Artikel, ist extrem unpräzise und vereinfacht. Kapitalismuskritik an sich ist eigentlich nicht schlecht, da man auf Fehler hinweist, die möglicherweise behoben werden können. Aber hier wird nur mit Schlagwörtern umher geschmissen, ohne wirklich darauf konkret einzugehen.

"Um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten, schreiben Neubauer und Repenning, sei zwar auch der Einzelne in seinen Konsumentscheiden angesprochen, doch löse das die eigentlichen Probleme nicht."

Hier fängt das fundamentale Problem eigentlich schon an. Hier ist die Rede von einzelnen Personen, die Konsumentscheidungen treffen. In der Wirtschaft redet man von Haushalten oder einzelnen Wirtschaftssubjekten, die täglich Konsumentscheidungen treffen, um ihr Nutzenniveau zu maximieren. Die Mikroökonomie befasst sich mit solchen Konsumentscheidungen. Laut Neubauer und Repenning seien aber die einzelnen Entscheidungen auf Mikroebene irrelevant und würden "die eigentlichen Probleme nicht [lösen]". Also stellt man hier einen großen Teil der Mikroökonomie infrage und es ist schon seltsam, dass hier die Wichtigkeit der Konsumentscheidungen komplett als irrelevant dargestellt wird, als hätten sich die Autoren nicht das Konzept von Angebot und Nachfrage verinnerlicht.

"die grössten CO2-Emittenten vom Netz genommen und von den Strassen und aus der Luft verbannt werden."
"Durchsetzen soll der Staat dieses Programm mit ordnungsrechtlichen Massnahmen, Regulierungen und Verboten."


Der Einfachheit halber gehen sie dann gegen die großen Unternehmen in Stellung und fordern vom Staat planwirtschaftliche Eingriffe, die sogar soweit gehen, dass man CO2-Sünder als Verbrecher gegen die Menschheit verurteilen sollte. Doch zu leicht vergisst man die Wichtigkeit dieser Big Player. Natürlich fällt jedem direkt ein, dass solche Unternehmen für durchaus Wohlstand und Entwicklung sorgen. Aber was haben solche großen Unternehmen noch für Vorteile? In der Wirtschaft und vor allem bei solch großen Unternehmen, probiert man überall Kosten einzusparen und alle Prozesse so gut wie möglich zu optimieren und zu maximieren. Wenn man sich allein die Produktionsprozesse anschaut, fällt einem auf, dass kaum Materialien verschwendet, sondern übrig gebliebene Teile weiterverwendet werden. Natürliche Ressourcen werden demnach so effizient wie möglich eingesetzt. Auch die Forschung der Unternehmen darf nicht einfach ignoriert werden. Durch CO2 Vorschriften beispielsweise, forschen Unternehmen als Konsequenz eben an besseren Technologien.
Was planwirtschaftliche Eingriffe für Konsequenzen haben, kann ich bei Interesse veranschaulichen, es sei jedoch gesagt, dass dies große Folgen für unsere Wirtschaftsentwicklung haben wird.

Ich mein wir reden hier auch nicht über Kapitalismus vs. Sozialismus/Kommunismus. Auch in kommunistischen Ländern gibt es Wirtschaft und Industrie, die CO2 Emissionen produziert, vor allem wenn man sich die Zahlen aus der DDR anschaut. Es geht hier wirklich wie im Artikel beschrieben, um: "freiwillige Selbstdepriviligierung". Es ist doch in niemanden Interesse wieder ins Mittelalter zu fallen. Man braucht eine klare globale Lösung zur Erreichung von gestellten Klimazielen, ohne gleich jegliche Art von Fortschritt zu zerstören. Man muss aber auch die Industrie fördern und durch Steuern in eine richtige Richtung lenken nämlich: Produktionsprozesse müssen immer weniger CO2 ausstoßen. Um das zu erreichen gibt es viele Wirtschaftsinstrumente und Forschung. Wie wäre es beispielsweise an Atomkraftwerke mit vernünftiger Mülllagerung zu forschen?

Über die fehlende Möglichkeit über dieses Thema zu debattieren, da es laut Neubauer und Co. nur Gut und Böse gibt, will ich nicht schreiben, aber das führt zum Thema Faschismus.

SilverBolt hat schon ganz recht, indem er erst anfängt den Kapitalismus zu differenzieren. Historisch aber haben die meisten Diktatoren eher ein Kontrolldrang und führen dazu planwirtschaftliche Elemente in die Wirtschaft ein, um diese besser zu kontrollieren. Falls ein Land einen faschistischen Diktator hat, so ist es für Unternehmen in einem laissez-faire System eine natürliche Angelegenheit, sich mit dem Diktator gut zu stellen, um Vorteile zu schaffen. Und andersherum können Diktatoren die Wirtschaft ausnutzen, um beispielsweise mehr Waffen zu produzieren. Aber genau so wie die Wirtschaft ausgenutzt werden kann, können auch Medien etc. ausgenutzt werden. Fairas sagt, dass Faschisten durch soziale Ungleichheiten profitieren, die durch den Kapitalismus entstanden sind. Das stimmt, trifft aber auf die heutige Zeit nicht mehr zu. Bei Hitler gewiss, aber da hatten wir auch eine andere Form des Kapitalismus und vor allem eine ganz andere Lage. Während der Weltfinanzkrise 2008 traf uns auch eine sehr harte Krise, aber es gab keine Verelendung, die die Menschen dazu verleitet haben, radikale Parteien zu wählen, da wir den Sozialstaat haben. Auch zieht das Argument mit der AfD nicht so ganz, da die Menschen sich im Osten zwar abgehängt fühlen, aber es gewiss andere Gründe gibt die AfD zu wählen, da die Wirtschaftspolitik der AfD sehr neoliberal ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 13, 2019, 12:02:36 am
Die Wirtschaftspolitik der AfD spielt für die meisten ihrer Wähler wahrscheinlich überhaupt keine Rolle^^

-

Auf Konsumentscheidungen können Wirtschaft und Staat enormen Einfluss nehmen, etwa durch Steuern, Werbung oder auch Verbote.

Einfachstes Beispiel ist die Plastiktüte im Supermarkt. Gibt es die nicht mehr, wird das wahrscheinlich kaum Probleme Verursachen (in Form von Protesten zum Erhalt von Plastiktüten oder so), sondern die Leute kaufen ab dann Papiertüten und gut ist (ob die wirklich besser sind sei mal dahin gestellt, ist ja nur ein Beispiel). Zack Konsum zu 100% gesteuert.

So eine einzelne Maßnahme bringt nicht viel, weshalb ich etwa das EU-Verbot von Plastikbesteck für ziemlich gaga und reine Symbolpolitik halte.
Aber in der Summe und eben nicht nur Maßnahmen für die Konsumenten, sondern auch welche für die Unternehmen, können eine sinnvolle Wirkung erzielen.

Ob irgendeine Klimaaktivisten dabei fachlich korrekte Begriffe verwendet halte ich für völlig unerheblich. Es geht um die Sache, nicht um deren Namen.

Planwirtschaftliche Elemente gibt es ja schon jede Menge: Subventionen, Schutzzölle oder auch Bankenrettung, alles mehr Plan- als Marktwirtschaft.

Forschung von Unternehmen wird nicht ignoriert, sie wird als mangelhaft kritisiert, siehe Automobilbranche. Die Konkurrenz im Ausland (etwa Japan) ist uns meilenweit voraus, weil man den Anschluss verpasst hat und sich auf dem Diesel ausgeruht hat.

Die DDR war der Niedriglohnsektor für Westdeutschland, die haben für uns produziert. Ähnliches gilt bei China. Wenn man sich die Umweltbilanz eines Staates anschaut, muss man mMn nicht nur auf dessen Industrie schauen, sondern auf die Bilanz seiner Konsumenten. Und dort liegen Europa und die USA eindeutig (in negativem Sinne) vorne  ;)

Die Produktion muss weniger CO2 ausstoßen richtig, aber mit der Produktion alleine ist es nicht getan. Der Verbrauch muss auch bei den Konsumenten zurückgehen. Niemand braucht alle zwei Jahre ein neues Smartphone und alle fünf Jahre ein neues Auto. Dadurch fällt man auch nicht zurück ins Mittelalter.
Oder eben doch, wenn die viel gelobte Angebot und Nachfrage nicht funktioniert, hat zwar jetzt nicht direkt einen Zusammenhang mit Umwelt, aber in Deutschland gibt es derzeit eine großen Mangel bei vielen einfachen Medikamenten. Das liegt genau an einer Sache: Der Profit ist zu gering. Die Nachfrage ist da, das Angebot kommt dem nicht nach. Eine schlechtere medizinische Versorgung der Bevölkerung allein auf Grund von Profitgier ist halt tatsächlich dann ein Schritt in Richtung Mittelalter  :o

Wozu Atomkraftwerke, erneuerbare Energien verursachen wenig bis gar keinen Müll und fliegen auch nicht in die Luft. Gerne können wir mal die Kernfusion anschauen wenn die Entwicklung weit genug vorangeschritten ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 13, 2019, 07:15:37 am
Ich würde zu gerne den Chatverlauf Posten, ich werde das mal in ein Dokument laden und hier rein schicken.

Fairas, deine Denkweise hat ein zentrales Problem, nämlich, dass man - typisch für Sozialismus - einen erzieherischen Staat braucht. Und das endet so oder so in Zentralismus.

Ich finde es im übrigen absolut nicht unerheblich, ob Aktivisten korrektes Vokabular verwenden. Linke predigen doch immer, wie wichtig Sprache ist. Mit einer fehlerhaften Verwendung von Begriffen lassen sich gezielt Informationen umstrukturieren bzw. vollkommen anders übertragen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 13, 2019, 10:32:45 am
Fairas, deine Denkweise hat ein zentrales Problem, nämlich, dass man - typisch für Sozialismus - einen erzieherischen Staat braucht. Und das endet so oder so in Zentralismus.

Das ist allerdings nicht mein Ansatz. Mein großer Kritikpunkt ist die Scheinheiligkeit: Läuft es gut will man Freiheit, läuft es schlecht ruft man nach dem Staat. Ich möchte einen Staat der verantwortungsbewusst handelt und durch Maßnahmen dafür sorgt, dass es erst gar nicht zu diesem "schlecht" kommt. Also präventiv statt reaktiv agiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on November 13, 2019, 11:27:22 am
Wozu Atomkraftwerke, erneuerbare Energien verursachen wenig bis gar keinen Müll und fliegen auch nicht in die Luft.

Die Frage die ich mir da immer Stelle: Besser die hochmodernen Atomkraftwerke in Deutschland betreiben, solange man sich nicht autark mit erneuerbaren Energien versorgen kann, oder teuer Strom aus dem Ausland kaufen aus den veralteten, an der Grenze stehenden, tickenden Atombomben in Frankreich und Polen?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 13, 2019, 12:09:57 pm
Ob Deutschland mehr Strom exportiert oder importiert schwankt teilweise erheblich, also kein gutes Argument  ;)

Welche hochmodernen Atomkraftwerke meinst du? Die die immer mit irgendwelchen Vorfällen in den Nachrichten waren?

Was der Teil mit der autarken Energieversorgung angeht plant unsere Bundesregierung sehr kommunistische Maßnahmen, nämlich Baugenehmigung per Gesetz. Damit könnten sie etwa Stromtrassen erzwingen. Geht dann also im Zweifel ganz schnell jetzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 13, 2019, 01:18:09 pm
Quote
"Historisch aber haben die meisten Diktatoren eher ein Kontrolldrang und führen dazu planwirtschaftliche Elemente in die Wirtschaft ein, um diese besser zu kontrollieren. Falls ein Land einen faschistischen Diktator hat..."
Das stimmt, habe ich aber nicht gemeint. Ich habe mich primär auf das erforderte weltbild und damit den philosophischen grundsatz der beiden ideologien konzentriert und nicht die kompatibilität einer 'small government' policy innerhalb einer autoritären Diktatur. Vor allem sind die meisten Diktatoren aus dem kommunistischen und damit wirtschaftlich linksextremen Sektor entsprungen, dagegen könnte man natürlich die marktwirtschaftlichen reformen von den xiaoping halten die erfolgreich ein autoritäres, kommunistisches system in den hybridstaat umgeformt haben den man heute als china kennt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 24, 2019, 11:25:31 pm
Gleiches Recht für alle, außer man ist ein Nazi:

https://twitter.com/Polizei_H/status/1198272877885345793
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 25, 2019, 06:28:03 pm
DIe NPDler haben gegenüber der Polizei ihre Identität ja nicht verheimlicht - sich gegenüber dieser also nicht vermummt. Außerdem kann das Vermummungsverbot ja außer Kraft gesetzt werden, wenn keine Gefahr für die Sicherheit von den Vermummten ausgeht, was in Hannover ja scheinbar der Fall war (so verlief die NPD Demo wohl störungsfrei). Rechtlich(!)  ist das ganze also unproblematisch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 26, 2019, 07:03:22 am
Gleiches Recht für alle, außer man ist ein Nazi:

https://twitter.com/Polizei_H/status/1198272877885345793

Könnte ich genau so für/gegen die Besetzung des HSZ in Dresden durch FFF sagen, andere wären längst rausgeworfen worden, aber unsere werten Freunde haben ehrenwerter weise z. T. Kinder dabei, sodass der Rektor dort auf Polizei verzichtet.

https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/besetzung-audimax-tu-dresden-klimaaktivisten-100.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 26, 2019, 11:39:44 am
wenn keine Gefahr für die Sicherheit von den Vermummten ausgeht

Wer entscheidet ob eine Gefahr von den Vermummten ausgeht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 26, 2019, 12:26:48 pm
Die Polizei. Wenn die Polizisten zu den Vermummten hingehen können, ganz normal mit denen reden und die Personalien aufnehmen, scheint die Gefahr tatsächlich recht gering
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 29, 2019, 04:13:21 pm
Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on November 29, 2019, 04:39:38 pm
Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on November 29, 2019, 05:04:30 pm
Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Die neuen Apple Produkte müssen ja irgendwann angeschafft werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 29, 2019, 09:02:43 pm
Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 29, 2019, 09:38:08 pm
Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Whatsaboutism at its finest. Individuelles Klimaschädliches Verhalten ist in der Gesamtschau ein Witz gegen jenes von Industrie (und mittelbar Politik). Man kann völlig legitim auch für Klimaschutz sein und Porsche fahren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on November 29, 2019, 10:15:06 pm
Erstmal mit Klimapaket werben und danach schön Kohle und Kerosin subventionieren  8) 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 29, 2019, 10:22:12 pm
Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Whatsaboutism at its finest. Individuelles Klimaschädliches Verhalten ist in der Gesamtschau ein Witz gegen jenes von Industrie (und mittelbar Politik). Man kann völlig legitim auch für Klimaschutz sein und Porsche fahren.

Man sollte sein eigenes Verhalten auch den eigenen Forderungen anpassen. Das aht nichts mit Whataboutism zu tun.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 29, 2019, 10:42:43 pm
Dazu empfehle ich hier:

https://youtu.be/4K2Pm82lBi8

mal ab Minute 21.38 reinzuschauen, Link zum Zeitstempel:

https://youtu.be/4K2Pm82lBi8?t=1297
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 30, 2019, 04:27:57 pm
Wenn ich schon feat Rezo lese..
Und ja, ich weiß, sie hat das nur für die Aufmerksamkeit eingefügt (ob das jetzt besser ist sei dahingestellt).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 30, 2019, 06:00:42 pm
Wenn ich schon feat Rezo lese..
Und ja, ich weiß, sie hat das nur für die Aufmerksamkeit eingefügt (ob das jetzt besser ist sei dahingestellt).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 30, 2019, 07:07:34 pm
Die SPD hat neue Vorsitzende die gegen die GroKo sind, bin gespannt  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 30, 2019, 10:51:26 pm
NEHMT MIR NICHT MEINE VERTEIDIGUNGSMINISTERIN!!!

Erstmal Fridays For Future und danach schön Black Friday Sonderangebote shoppen  8) 8)
Whatsaboutism at its finest. Individuelles Klimaschädliches Verhalten ist in der Gesamtschau ein Witz gegen jenes von Industrie (und mittelbar Politik). Man kann völlig legitim auch für Klimaschutz sein und Porsche fahren.
Es ging mir nicht direkt um die Tatsache, dass die Kinder erst fürs Klima demonstrieren und danach etwas gegen das Klima machen, sondern um das Mindset. Die Kiddies handeln halt genau so wie die häufig dämonisierten "Kapitalistenschweine", denn Gewinnmaximierung oder in dem Fall Nutzenmaximierung machen nicht nur Konzerne, sondern auch Haushalte in Anbetracht der offensichtlichen negativen externen Effekte, aber "das Angebot kann man nicht ausschlagen". Deswegen wirken für mich immer diese Aussagen bezüglich der Wirtschafts- oder der Gesellschaftsrevolution witzig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on December 05, 2019, 06:48:15 pm
Konsumverhalten Mindset hat nix mit einem Mindset gegenüber der Zukunft zu tun

Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge

Weil ich denke jeder von uns kennt auch Leute die in manchen Bereichen sich sehr erwachsen verhalten, in manchen aber dann wieder nicht
Dem wirft man ja auch keine Dopppelmoral vor

@Nosswill, ich hoffe ich habe jetzt deine Aussage nicht falsch gedeutet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 05, 2019, 07:08:01 pm
Nein es ging um die generelle Kapitalismuskritik bei Klimaaktivisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 05, 2019, 07:35:40 pm
Der Kapitalismus hat seine guten Seiten.

Gut für die Umwelt zu sein gehört nicht dazu.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 05, 2019, 08:19:00 pm
https://www.deutschlandfunk.de/umweltbilanz-der-ddr-es-war-katastrophal.2245.de.html?dram:article_id=312147

https://www.zeit.de/1984/42/natur-ohne-chance/seite-5



https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimaschutz-kapitalismus-1.4539483

https://www.nzz.ch/international/deutschland/gute-greta-boese-manager-die-wirtschaft-und-der-klimaschutz-ld.1511797

https://www.nzz.ch/meinung/der-kapitalismus-und-der-irrtum-der-klimaschuetzer-ld.1508865
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 05, 2019, 08:42:02 pm
Auch zahlreiche Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler kritisieren ja, dass von der Politik nicht mehr gemacht wird. Sogar letztens bei mir in der Vorlesung Logistikmanagement hat sich unser Professor beim Thema Transport und Transportarten sehr ausgiebig über den LKW Transport beschwert und das dieser "zu billig" sei, da es eben keine oder kaum Internalisierung der negativen externen Effekte gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 13, 2019, 03:39:30 pm
Wenn Deutschland das Wahlrecht von Großbritannien hätte:

(https://pbs.twimg.com/media/ELrBepRXkAE4bLq?format=jpg&name=small)

Also Dunkeldeutschland quasi  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on December 13, 2019, 03:50:28 pm
Auch zahlreiche Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler kritisieren ja, dass von der Politik nicht mehr gemacht wird. Sogar letztens bei mir in der Vorlesung Logistikmanagement hat sich unser Professor beim Thema Transport und Transportarten sehr ausgiebig über den LKW Transport beschwert und das dieser "zu billig" sei, da es eben keine oder kaum Internalisierung der negativen externen Effekte gibt.
Das ist ja bekannt, und es ist auch bekannt das die politik der industrie in der tasche hängt wie rapper bei araberclans

Wenn Deutschland das Wahlrecht von Großbritannien hätte:

(https://pbs.twimg.com/media/ELrBepRXkAE4bLq?format=jpg&name=small)

Also Dunkeldeutschland quasi  :P
Zweiparteienstaat ahoi aka eine ewige groko
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on December 13, 2019, 06:14:35 pm
Was für GroKo? Das sieht nach 70% der Sitze aus, das ist ne entspannte 2/3 Mehrheit^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 14, 2019, 10:23:58 am
Immer noch besser als potenziell eine Grüne in der Regierung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on December 14, 2019, 03:58:31 pm
100% der bundestagsparteien sind halt eh bullshit also is eh alles kacke
Grüne würden zumindest mal was fürs klima tun statt wie cdu nur den schwanz der autoindustrie lutschen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 14, 2019, 05:28:41 pm
100% der bundestagsparteien sind halt eh bullshit also is eh alles kacke
Grüne würden zumindest mal was fürs klima tun statt wie cdu nur den schwanz der autoindustrie lutschen

Ich weiß halt nicht, ob wir in verschiedenen Ländern leben, aber es wurde/wird ja schon einiges gemacht, wir haben die strengsten Auflagen, das EEG etc. . Die Wirkung und Güte sei mal dahingestellt. Man geht halt (zum Glück) nur nicht so radikal vor, wie von FFF gefordert, deswegen tituliert ihr es immer so, als würde nichts gemacht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on December 15, 2019, 11:48:09 am
Ich wende mich da an Wissenschaftler (müsste den ganzen Technokraten hier eigentlich sehr gut gefallen). Wenn da der allgemeine Konses ist, dass das Klima Paket ein Tropfen auf dem 'heißen' Stein, dann macht mir das tatsächlich Sorgen und ich komme zu der Ansicht, dass die GroKo offensichtlich nicht genug macht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on December 15, 2019, 03:13:19 pm
Ich wende mich da an Wissenschaftler (müsste den ganzen Technokraten hier eigentlich sehr gut gefallen). Wenn da der allgemeine Konses ist, dass das Klima Paket ein Tropfen auf dem 'heißen' Stein, dann macht mir das tatsächlich Sorgen und ich komme zu der Ansicht, dass die GroKo offensichtlich nicht genug macht.
This. Das Klimapaket ist eher ein wohlfühlpaket für den deutschen mittelstand der ja soooo viel verboten bekommt wegen dieser klimadiktatur in der wir ja leben
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 15, 2019, 06:12:40 pm
Ich wende mich da an Wissenschaftler (müsste den ganzen Technokraten hier eigentlich sehr gut gefallen). Wenn da der allgemeine Konses ist, dass das Klima Paket ein Tropfen auf dem 'heißen' Stein, dann macht mir das tatsächlich Sorgen und ich komme zu der Ansicht, dass die GroKo offensichtlich nicht genug macht.
This. Das Klimapaket ist eher ein wohlfühlpaket für den deutschen mittelstand der ja soooo viel verboten bekommt wegen dieser klimadiktatur in der wir ja leben

Dass das Klimapaket Mist ist, sollte eigentlich allen klar sein. Wie gesagt, wurde ja aber vorher schon etwas gemacht, ob gut oder schlecht sei dahingestellt.

Plus, dass das mit dem "wissenschaftlichen Konsens" ziemlicher Unfug ist, aber das ist ein anderes Thema.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on December 15, 2019, 07:09:14 pm


Plus, dass das mit dem "wissenschaftlichen Konsens" ziemlicher Unfug ist, aber das ist ein anderes Thema.
https://www.welt.de/wissenschaft/article203050604/11-000-Wissenschaftler-rufen-den-Klima-Notfall-aus.html
Ich hab mich nicht soo genau damit befasst, aber 11k klingt für mich nach einer recht hohen Zahl im akademischen Bereich...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on December 15, 2019, 09:19:02 pm
Dass das Klimapaket Mist ist, sollte eigentlich allen klar sein. Wie gesagt, wurde ja aber vorher schon etwas gemacht, ob gut oder schlecht sei dahingestellt.

Plus, dass das mit dem "wissenschaftlichen Konsens" ziemlicher Unfug ist, aber das ist ein anderes Thema.
1. Ja genau, etwas wurde gemacht, nur reichen ein bischen co2 zertifikat und ein wohlfühlklimapaket nicht um ein umdenken herbeizuführen. Entweder anreize für die privatbevölkerung schaffen und klimafreundliche optionen subventionieren/zugänglicher machen (ich zb kann es mir einfach nicht leisten klimafreundlich zu leben)
2. "Es ist wissenschaftlich gesichert und gut belegt, dass der Mensch Hauptverursacher der bereits laufenden globalen Erwärmung ist. Diesem Konsens stimmen Wissenschafts-Akademien aus 80 Ländern zu, außerdem viele weitere wissenschaftliche Organisationen und – laut mehrerer Studien – rund 97 Prozent der Klimawissenschaftler." - Quelle mitsamt betreffenden studien (https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel)

Für den fall das das fake news sind, wer/was ist denn dann am klimawandel schuld bzw gibt es für dich überhaupt einen klimawandel?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 15, 2019, 09:41:58 pm
ich zb kann es mir einfach nicht leisten klimafreundlich zu leben

Das ist aus Sicht des Klimas eher gut, d.h. nämlich im Umkehrschluss du kannst es dir auch nicht leisten besonders klimaschädlich zu sein.

Die Umweltbilanz sinkt in der Regel mit dem Wohlstand. Man hat mehr und größere Autos, macht mehr Flugreisen, kauft sich öfter und mehr neue Elektrogeräte, öfter und mehr neue Kleidung, konsumiert Lifestyle-Produkte wie Avocados aus Südamerika etc.

Da kannst du dir täglich nen Kilo Billigfleisch in ner Plastiktüte kaufen und stehst immer noch besser da.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 15, 2019, 10:16:26 pm
ich zb kann es mir einfach nicht leisten klimafreundlich zu leben

Das ist aus Sicht des Klimas eher gut, d.h. nämlich im Umkehrschluss du kannst es dir auch nicht leisten besonders klimaschädlich zu sein.

Die Umweltbilanz sinkt in der Regel mit dem Wohlstand. Man hat mehr und größere Autos, macht mehr Flugreisen, kauft sich öfter und mehr neue Elektrogeräte, öfter und mehr neue Kleidung, konsumiert Lifestyle-Produkte wie Avocados aus Südamerika etc.

Da kannst du dir täglich nen Kilo Billigfleisch in ner Plastiktüte kaufen und stehst immer noch besser da.
Muss nicht sein. Flüge für unter 50€ gibt es von DE aus in quasi jedes europäische Land. Selbst zu Ferienzeiten, menschlichen Abflugszeiten und garnicht mal so früh gebucht. Durfte ich erst vor kurzem erfreut feststellen, als ich meinen Neujahrsurlaub gebucht hab ;D
Klimaschädlich sein kostet nicht so viel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 15, 2019, 10:23:43 pm
Da ist ja gut dass die ganzen Airlines gerade Pleite gehen, der Markt regelt manchmal doch  8)

(Enthält Ironie... tatsächlich ist die Zahl der Flugreisen so hoch wie niemals zuvor)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on December 16, 2019, 12:24:37 am
Stimmt schon, aber es wurmt mich trotzdem weil ich mir speziell mal gesagt hab das ich kein billigfleisch mehr konsumieren will (ethische und klimafreundliche gründe) und das halt jetzt trotzdem muss um mein sportliches ziel zu erreichen.
Gut möglich das ich trotzdem eine 'gute' klimabilanz habe weil ich bisher im leben nur ein mal geflogen bin aber trotzdem sollte man nicht gezwungen sein massentierhaltung zu unterstützen oder unmäßige umwege in kauf zu nehmen um ähnliche nährstoffwerte zu erreichen (getrocknete hülsenfrüchte zb sind eine preiswerte alternative aber finde die erstmal in der form)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 16, 2019, 12:39:07 am
Welche Nährstoffwerte? Die ganzen Billigprodukte bestehen hauptsächlich aus Fett, Zucker und Wasser.

Versuch einfach einen Mittelweg und nicht den kompletten Verzicht. Das fängt bei Fast Food an: Ein Döner ist gesünder als McDonalds  ;)

Was meinst du mit "sportliches Ziel"? Bist du so jemand der nur Putenfleisch, Broccoli und Magerquark isst? So teuer ist das jetzt nicht?
Und nur weil irgendwo Bio drauf steht ist das ja nicht zwingend besser, es ist in erster Linie teurer.

-----

Interview mit Hans Werner Sinn:

https://youtu.be/lCeOvWqeTPg

Ich weiß einige hier finden ihn super, deswegen stell ich es hier rein. Habe es selber komplett gesehen. Auch wenn ich bekanntermaßen viele seiner Ansichten nicht teile, kann ich ihm zuhören und seine Aussagen regen zum Nachdenken an.

Das ist eben der qualitative Unterschied zu einem Christian Linder wo man bereits nach einem Satz schreiend gegen die Wand laufen will.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on December 16, 2019, 01:32:00 am
Ist zwar eigentlich offtopic aber is mir jetzt auch wayne
Ich mach powerlifting und muss da für nen wettkampf nächstes jahr nen haufen muskeln aufbauen, kann locker noch 5-10kg zulegen bevor ich in ne höhere gewichtsklasse aufsteige und das will ich ausnutzen.
Ich habe nie behauptet das ich junkfood nutze für meine nährstoffe, ich achte nur darauf das ich möglichst an meine macros rankomme. Ich versuch größtenteils das zu essen was gerade billig ist also oft saisonale früchte, fleisch, getrocknete hülsenfrüchte/pilze, nudeln reis etc. Ja das ist nicht SO teuer aber trotzdem komm ich mit einem 100 euro Budget für essen an meine grenzen wenn man bis zu 3k kcal am tag braucht je nachdem wie aktiv ich bin. Wenn ich mehr geld hätte würd ich zb komplett auf metzgerfleisch umsteigen wo ich besser kontrollieren könnte das das fleisch a gut verarbeitet ist und b aus der region kommt also nicht über 3 kontinente angeflogen kommt. Das ist aber ein preisunterschied von 6 Euro pro Kilo auf 12 Euro+ pro kilo und das geht in meiner lage nicht. Billigprodukte und unsaisonale früchte wären klimaverträglicher wenn man, wie von nosswill schonmal am rande erwähnt, LKWs als transportmittel möglichst unökonomisch macht und durch zb Güterzüge ersetzt. Wie der vergleich von LKWs zu Flugzeugen und Seefahrt aussieht weiß ich gerade nicht aus dem kopf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 16, 2019, 01:51:34 am
100 Euro ist weniger als bei Hartz IV für Lebensmittel vorgesehen ist  :o

Immerhin hast du ein Bewusstsein für eine klimaschonende Lebensweise, da bist du weiter als viele andere. Wenn du es dir im Moment nicht leisten kannst, würde ich mir da jetzt nicht all zu sehr den Kopf zerbrechen.

-

Was die Transporte angeht: Flugzeuge dürften in jedem Fall eine miese Bilanz haben.
Bei Schiffen ist es unterschiedlich. Es gibt Produkte z.B. Äpfel, da ist der Transport aus Übersee zu bestimmten Zeiten (ca. drei Monate vor der nächsten Ernte) umweltfreundlicher als die Lagerung heimischer Erzeugnisse.
Aus klimatechnischer Sicht wäre es natürlich am sinnvollsten in diesen drei Monaten auf Äpfel einfach zu verzichten. Aber das steht natürlich unserer heutigen Lebensweise entgegen.

Warentransport gehört zu unserer globalisierten Welt einfach dazu. Trotzdem sollte drauf geachtet werden das möglichst umweltbewusst zu gestalten. Wo die Wirtschaft das nicht selber hinbekommt, muss die Politik eingreifen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 16, 2019, 08:48:34 am
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html

Wenn das selbst der Spiegel sagt :))


https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024

Es reicht, hier mal das Abstract zu lesen, um zu merken, dass Enthaltung, also nicht ausdrückliche Ablehnung, als Zustimmung gewertet wird. Außerdem gibt es auch methodische Zweifel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 16, 2019, 09:02:54 am

Für den fall das das fake news sind, wer/was ist denn dann am klimawandel schuld bzw gibt es für dich überhaupt einen klimawandel?

Über die Tatsache, dass es einen Klimawandel gibt, brauchen wir uns nicht zu streiten, das kann man quantitativ feststellen.
Einen Verursacher kann und will ich nicht benennen, ich denke, dass der Mensch einen Anteil hat, stelle aber in frage, ob dieser so hoch ist, dass wir durch eine Politik a la Greta den Klimawandel stoppen können. Es gibt ja berechtigte Zweifel an den Systemen die zur Modellierung verwendet werden und der IPCC schrieb ja selber, dass man daraus nur schwer Prognosen ableiten kann. Ich bin allerdings weit davon entfernt, dazu eine fundierte Meinung abgeben zu können, mich stört es aber, dass relativ wenige kritische Stimmen im Diskurs ihren Platz finden (genau deswegen spaltet diese Diskussion ja so sehr)..

Und bitte versuch nicht, mich in diese AfD-Ecke zu drängen. Ich gehe da differenziert ran (könntet ihr auch mal versuchen).

Trotzdem bin ich der Meinung, dass es langfristig wesentlich sinnvoller ist, auf erneuerbare Energien umzusteigen, nicht aber in so einer realitätsfernen Radikalität wie von FFF propagiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 19, 2019, 12:10:37 am
Der Flügel und die Junge Alternative gelten jetzt übrigens ganz offiziell als rechtsextrem:

https://www.tagesspiegel.de/politik/auswertung-des-verfassungsschutzes-zahl-der-rechtsextremisten-steigt-um-ein-drittel/25339368.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on December 19, 2019, 08:37:17 am
Dann sind es ja jetzt so viele Rechtsextremisten wie Linksextremisten letztes Jahr :o (Heißt jetzt btw nicht, dass ich es gut finde so viele (Rechts-)Extremisten in Deutschland zu haben. Bin generell gegen Extremismus von allen Seiten.)

https://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-linksextremismus/zahlen-und-fakten-linksextremismus/linksextremistisches-personenpotenzial-2018
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 19, 2019, 12:04:50 pm
aBeR rEcHtsExTremIsmUs iSt vIEl scHliMmeR
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 19, 2019, 12:28:09 pm
https://youtu.be/b35l2ZJD4Rk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on December 19, 2019, 12:39:43 pm
In deinem kurzen, sehr sachlichen Video hat der Comedian leider Autos und Polizisten verwechselt. Aber passiert ja ab und zu
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 19, 2019, 12:47:27 pm
Das führt zu der Debatte die hier, wie vermutlich letztlich, keiner führen will. Nämlich ob man das an einer gefühlten Wirklichkeit festmacht oder an Zahlen. Beispielsweise an den Opferzahlen.

Das letzte Todesopfer linker Gewalt war ein Polizist 2007 und er wurde von einem Stein erschlagen und nicht angezündet.

So jetzt bist du dran, wie viele Menschen wurden im selben Zeitraum durch rechte Gewalt getötet?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 19, 2019, 12:52:21 pm
Die Känguru Chroniken sind super
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on December 19, 2019, 12:55:03 pm
Heißt jetzt btw nicht, dass ich es gut finde so viele (Rechts-)Extremisten in Deutschland zu haben. Bin generell gegen Extremismus von allen Seiten.

Finde es nur traurig, dass du immer wieder versuchst Linksextremismus zu relativieren... (Das ist btw das was ich mit meinem Kommentar auf dein Video wieder mal aufweisen wollte.)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 19, 2019, 01:00:56 pm
Ich nehme mal an du hast dich nur versehentlich falsch zitiert:

Ich schreibe was über Rechts, du kommst mit Links, also wer relativiert?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 19, 2019, 01:01:41 pm
Wo werden eigentlich zur Zeit nochmal Konzentrationslager gebaut?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 19, 2019, 01:11:16 pm
Nächstes ziemliches loses Argument. Ja China geht scheiße mit den Uiguren um und wir können da nicht besonders viel dagegen machen. Gleichzeitig tolerieren wir "Konzentrationslager" direkt vor unserer Haustüre (Libyen) und hätten anders als in China alle Möglichkeiten dagegen zu intervenieren, notfalls auch militärisch.

(Damit meine ich natürlich die USA, Frankreich und Großbritannien, die Gurkentruppe von der Bundeswehr würde gegen libysche Milizen vermutlich abkacken. KANN SPUREN VON IRONIE ENTHALTEN)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 19, 2019, 01:42:28 pm
Die einen dienen eben ihrem Land, schwören notfalls mit ihrem Leben die Verfassung zu verteidigen und die anderen kassieren Sozialleistungen, beschweren sich über Dinge wovon sie null Ahnung haben und spucken große Töne auf Staat seinen Nacken. KANN SPUREN VON IRONIE ENTHALTEN du Komiker

(Und "scheiße umgehen" ist schon etwas untertrieben für ein staatliches KZ)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 19, 2019, 02:02:04 pm
Ich fasse mal zusammen:

Eine Sitzblockade (linke Gewalt) gegen eine Nazidemo (Verherrlichung von Konzentrationslagern) ist gleichzusetzen mit der Unterstützung von einem Regime welches ebenfalls Konzentrationslager unterhält (China).

Ich glaube die meisten links-grün versifften Hippies laufen eher mit Free Tibet-Fahnen rum, aber klar die unterstützen natürlich alle den staatlichen Terror in China  :o

Ich kann dir sagen wer den staatlichen Terror in China unterstützt: Staaten die mit solchen Regimen Geschäfte machen. In Parteien ausgedrückt heißt das CDU und FDP.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on December 20, 2019, 12:00:14 am
Linksextremismus ist halt genauso schlimm wie Rechtsextremismus wenn nicht sogar schlimmer;

Siehe G20 Gipfel, Linke zünden Autos an, stürmen Läden und greifen Polizisten an. Bürgerkrieg ähnliche Zustände. Demonstrieren gegen den G20 Gipfel und randalieren dann in der Stadt. Die haben selbst mit Stahlkugeln auf Polizisten geschossen.


https://www.youtube.com/watch?v=41Me6UqSZFQ


Linke Extremisten die sowas wie beim G20 machen sind einfach nur Abschaum.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 20, 2019, 12:46:11 am
Linksextremismus ist halt genauso schlimm wie Rechtsextremismus wenn nicht sogar schlimmer;

Woran genau machst du das fest?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on December 20, 2019, 09:45:02 am
Linksextremismus ist halt genauso schlimm wie Rechtsextremismus wenn nicht sogar schlimmer;

Siehe G20 Gipfel, Linke zünden Autos an, stürmen Läden und greifen Polizisten an. Bürgerkrieg ähnliche Zustände. Demonstrieren gegen den G20 Gipfel und randalieren dann in der Stadt. Die haben selbst mit Stahlkugeln auf Polizisten geschossen.


https://www.youtube.com/watch?v=41Me6UqSZFQ


Linke Extremisten die sowas wie beim G20 machen sind einfach nur Abschaum.

Dave das kannst du so nicht sagen... Rechtsextremisten habe doch viel mehr Leute umgebracht.. Deswegen ist Linksextremismus nicht schlimm und nicht gefährlich!!!

(Außerdem glaubst du der Lügenpresse und diese Polizeigewalt ist auch ganz schlimm!! Haben die komplett verdient!1!!111!)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 20, 2019, 10:17:46 am
Eben. Beide Ideologen sind gefährlich und sollten demnach gleich behandelt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 20, 2019, 11:27:04 pm
https://www.youtube.com/watch?v=Wx_ob-yKPNE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 03, 2020, 01:03:04 pm
Heute überall Halbmast weil die USA einen Held der linken Pazifisten und Kriegsverbrecher getötet haben  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 03, 2020, 02:59:29 pm
Jetzt bringen sich die Kriegsverbrecher schon gegenseitig um. Wenn das alle Arschlöcher so machen würden, wäre die Welt ein besserer Ort  8)

Die Aktion diente laut Pentagon übrigens dem Schutz amerikanischen Personals auf ausländischen Boden. Das wird bestimmt super ;D

Aber am meisten erfährt man wenn man Wikipedia aufmacht:

- nach dem 11. September hat er die USA im Kampf gegen die Taliban unterstützt
- John Kerry (Außenminister unter Obama) lobte ihn öffentlich für seinen Einsatz gegen den IS
- er konnte sich ein Syrien ohne Assad vorstellen

Das ist so typisch USA, heute bist du Verbündeter, morgen Todfeind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on January 03, 2020, 03:17:18 pm
Das ist so typisch USA, heute bist du Verbündeter, morgen Todfeind.
Spoiler
(https://pbs.twimg.com/media/ENXJ09XWsAAzD_q.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chri on January 03, 2020, 03:32:05 pm
Ist vielleicht nur ein Gefühl von mir... Aber könnte es sein, dass dieser Thread spätestens alle 2-3 Seiten in eine ''Extremismus-Diskussion'' ausartet welche immer von den selben 3 Leuten und mit den selben 3 Argumenten geführt wird. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 03, 2020, 05:20:19 pm
Jetzt bringen sich die Kriegsverbrecher schon gegenseitig um. Wenn das alle Arschlöcher so machen würden, wäre die Welt ein besserer Ort  8)

Die Aktion diente laut Pentagon übrigens dem Schutz amerikanischen Personals auf ausländischen Boden. Das wird bestimmt super ;D

Aber am meisten erfährt man wenn man Wikipedia aufmacht:

- nach dem 11. September hat er die USA im Kampf gegen die Taliban unterstützt
- John Kerry (Außenminister unter Obama) lobte ihn öffentlich für seinen Einsatz gegen den IS
- er konnte sich ein Syrien ohne Assad vorstellen

Das ist so typisch USA, heute bist du Verbündeter, morgen Todfeind.
Am meisten erfährt man, wenn man sich Artikel über diesen Terroristen durchließt. Mehrere US Generale bereuen es bis heute ihn nicht vorher schon weggesprengt zu haben. Das mit den Taliban wurde weitestgehend abgeblasen, aber es ist auch darauf hinzuweisen, dass man zwischen Schiiten und Sunniten unterscheiden muss, falls dir diese zwei Richtungen ein Begriff sind. Es ist doch wohl klar, dass der Iran was gegen sunnitische Terroristen wie die Taliban oder den IS unternimmt. Das mit Assad stimmt nicht, da Assad zu einer religiösen
Gruppierung der Schiiten gehört. Seine Taten und seine Verbrechen werden sowohl von Israel als auch von der USA als terroristisch eingestuft, aber das ist ja für die meisten Linke irrelevant. Auch die vor paar Tagen fehlgeschlagene Erstürmung der US Botschaft ist anscheinend gar kein Grund zur Aufregung.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/der-schattengeneral-irans-maechtiger-drahtzieher-102.html

Ist vielleicht nur ein Gefühl von mir... Aber könnte es sein, dass dieser Thread spätestens alle 2-3 Seiten in eine ''Extremismus-Diskussion'' ausartet welche immer von den selben 3 Leuten und mit den selben 3 Argumenten geführt wird. 
Das ist immer das Problem wenn man mit jeweils Links- oder Rechtsradikalen diskutiert. Da hier schon von gewissen Personen häufig eher linksradikale Kommentare gepostet werden, führen Debatten eben zu "Extremismus-Diskussionen" was auch immer das sein soll. Wahrscheinlich meinst du eher Grundsatzdebatten. Und das Posten der selben Argumenten ist einfach eine schwache Beobachtung von dir. Die Personen die hier posten sind alle fest in ihreren politischen Lagern und verteidigen dementsprechend ihre Positionen. Die einen sind halt eben Wirtschaftsliberale, die anderen eher Sozialisten. Und dementsprechend spiegeln sich auch ähnliche Strukturen der Diskussion wider.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 03, 2020, 09:04:41 pm
Nosswill du kannst doch hier nicht so mit Fakten und Logik ankommen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 03, 2020, 10:18:43 pm
Mehrere US Generale bereuen es bis heute ihn nicht vorher schon weggesprengt zu haben.

Ich sagte ja Kriegsverbrecher vs. Kriegsverbrecher. Unter Trump ist die Zahl ziviler Opfer im Vergleich zu Obama gestiegen, zudem müssen zivile Opfer dank Trump jetzt nicht mehr offen gelegt werden. Soll in keinster Weise die Politik von Obama entschuldigen, nur es geht eben immer noch eine Nummer schlimmer.

dass man zwischen Schiiten und Sunniten unterscheiden muss, falls dir diese zwei Richtungen ein Begriff sind.

Sunniten sind die die unter der Führung von Saudi Arabien und Mister Knochensäge, mit freundlicher Unterstützung der USA, noch viel mehr Verbrechen begehen als der Iran. Zugegeben es gibt auch mehr Sunniten, vielleicht gibt es ja sowas wie eine Menschenrechtsverletzungsquote die man erfüllen muss  :D

Seine Taten und seine Verbrechen werden sowohl von Israel als auch von der USA als terroristisch eingestuft, aber das ist ja für die meisten Linke irrelevant.

Deren Regierungen gehören zu den Lieblingsfeindbildern der Linken.

Auch die vor paar Tagen fehlgeschlagene Erstürmung der US Botschaft ist anscheinend gar kein Grund zur Aufregung.

Wie keine Aufregung? War doch in allen Nachrichten... Natürlich bekam es nicht ganz so viel Aufmerksamkeit wie die Tötung des iranischen Generals. Das eine war nur ein lokales Ereignis, das andere könnte größere Auswirkungen haben, was man etwa an den Reaktionen an der Börse sehen kann. Denke mal den Wirtschaftsteil liest du täglich, hast das also sicher mitbekommen  ;)

EDIT

Hier mal eine Doku zu Qassem Soleimani:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/der-schattengeneral-irans-maechtiger-drahtzieher-102.html

"Man sollte ihn nicht einfach als bösen Menschen abtun, genau wie ich an mein Land glaube, glaubt er auch an sein Land und ich würde mein Land genauso verteidigen wie er das seine."

Stanley A. McChrystal, US-General

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 04, 2020, 12:28:00 pm
https://www.deutschlandfunk.de/leipzig-ermittlungen-nach-angriff-auf-polizei.1939.de.html?drn:news_id=1086242

"Die Verteidiger der Demokratie" "Die Guten"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 04, 2020, 01:28:45 pm
Hast du meinen Post nicht gesehen? Da ist die Doku bereits drin. Und was hat General Petraeus gesagt? Krass wie man Kriegsverbrecher und Terroristen so verteidigen kann. Und US Generale als Kriegsverbrecher zu bezeichnen ist genau so schwachsinnig. Schon mal was vom humanitären Völkerrecht gehört?

Und musste giggeln, dass die Erstürmung einer Botschaft lediglich als regionales Ereignis abgestempelt wird. Was hat denn das Fass zum Überlaufen gebracht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on January 05, 2020, 06:59:35 pm
Die USA ermorden auf einem öffentlichen Flugplatz den General eines souveränen Staates, mit dem sie sich nicht im Krieg befinden, sowie einen irkaischen Militär auf irakischem Boden, einem Land in dem amerikanische Truppen stationiert sind. Da wurde eine rote Linie im Kleinkrieg zwischen amerikanischen und iranischen Kommandos im Nahen Osten drastisch überschritten. Rächt sich der Iran, kommt es zum Krieg (bzw. zur Zerstörung von 52 Zielen im Iran - auch kulturell bedeutsamer Stätten). Rächt sich der Iran für die Ermordung des bereits zu Lebzeiten im Volk veehrten Soleimanis nicht, verliert der Iran vorm eigenen Volk und dem ganzen Nahen Osten das Gesicht.
Und so manche deutsche Zeitung freut sich - es leben der Transatlantizismus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on January 05, 2020, 08:40:47 pm
Heya illegaler US-krieg im nahen osten nummer kein plan mehr hab aufgehört zu zählen
Angenommen es wird zum krieg kommen, mal so @Nosswill du hast als angehender offizier sicher mehr plan davon, wie stehen die chancen das deutschland involviert wird? An sich sind wir ja von NATO her verpflichtet die USA zu unterstützen aber wird das wirklich als ein verteidigungsfall angesehen? Außerdem wie stehen die chancen das China und Russland direkt auf seiten irans involviert werden? oder werden die verbündeten irans eher wie in anderen nahostkriegen eher per proxy teilnehmen und den krieg nicht eskalieren? Mich würd da mal deine einschätzung zu interessieren
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on January 07, 2020, 12:32:19 pm
https://www.focus.de/panorama/welt/besorgniserregender-trend-angriffe-auf-polizisten-sanitaeter-feuerwehrleute-gewalt-wird-immer-schlimmer_id_11520557.html

Traurig... Mehr kann man dazu nicht sagen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 08, 2020, 11:32:51 am
Heya illegaler US-krieg im nahen osten nummer kein plan mehr hab aufgehört zu zählen
Angenommen es wird zum krieg kommen, mal so @Nosswill du hast als angehender offizier sicher mehr plan davon, wie stehen die chancen das deutschland involviert wird? An sich sind wir ja von NATO her verpflichtet die USA zu unterstützen aber wird das wirklich als ein verteidigungsfall angesehen? Außerdem wie stehen die chancen das China und Russland direkt auf seiten irans involviert werden? oder werden die verbündeten irans eher wie in anderen nahostkriegen eher per proxy teilnehmen und den krieg nicht eskalieren? Mich würd da mal deine einschätzung zu interessieren
An dieser Frage haben sich die letzten Paar Tage schon ein paar Journalisten probiert. Es gilt anfänglich zu prüfen, ob der Angriff gegen Soleimani völkerrechtswidrig war. Ich denke, dass die meisten Menschen in Deutschland oder im Westen eine falsche Vorstellung des Generals Soleimani haben. Ich konnte lesen, dass viele davon ausgehen, dass er ein herkömmlicher General, so wie beispielsweise General Zorn oder General Vollmer, war. Nimmt man das an, war der Angriff sicherlich völkerrechtswidrig. In den sozialen Medien wurde ja häufig einfach gesagt, dass die USA einen ausländischen General getötet haben. Soleimani, aber vielmehr die Iranische Revolutionsgarde, sind aber weitaus mehr. Man kann diese paramilitärische Organisation eher mit der Waffen-SS vergleichen. Ihr Operationsraum ist nicht auf den Iran und die benachbarten Länder begrenzt, sondern umfasst ganz Arabien. Sie operieren in Syrien, dem Irak, Jordanien etc. und laut Wikipedia (was Fairas sicherlich gefällt), hat sie die Aufgabe politische Gegner weltweit zu bekämpfen.
Soleimani war aber nicht Anführer dieser, sondern der Kommandeur der Spezialeinheit dieser Revolutionsgarde, mit Spezialisierung auf exterritoriale Operationen, namens Quds-Einheit. Es ist wichtig zu wissen, dass die komplette Revolutionsgarde, wie gesagt vergleichbar mit der Waffen-SS, von den USA als eine Terrororganisation eingestuft wurde. Demzufolge ist Soleimani eben nicht der herkömmliche General, den man sich normalerweise unter einem General vorstellt. Seine terroristischen Anhänger haben nicht den Auftrag der Landesverteidigung wie die Bundeswehr oder andere Armeen. Diese operieren überall und verüben Terror. Unter diesen Gesichtspunkten lässt sich dementsprechend über die Rechtmäßigkeit der Tötung Soleimanis debattieren, aber das ist eine Frage für Juristen.

So oder so ging die erste größere Aggression von den USA aus, wenn man die Angriffe auf die Botschaft wie die meisten außen vor lässt. Das ganze Thema wird meiner Meinung nach zuviel aufgeblasen. Gewiss hat man immer im Hintergedanken, dass der NATO Verteidigungsfall eintreten könnte und der Iran in dem Fall von Russland und China unterstützt wird, aber wir hatten sowas schon in der Vergangenheit und hier ist es umso unwahrscheinlicher, da die erste Aggression, wie gesagt, von den USA kam und Frankreich, England und Deutschland die Aktionen nicht unterstützt haben. Vergleichbar mit dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien. Da wird die NATO auch nicht helfen können. Russland und China haben den Angriff zwar kritisiert, aber nicht in dem Maß, dass sie beispielsweise schon ihre Unterstützung zugesagt haben, was in heißeren Konflikten der Vergangenheit ja schon der Fall war.

Die USA haben eigentlich nur noch darauf gewartet, bis irgendwas passiert. Da der Irak gebeten hat, alle ausländischen Soldaten, darunter auch Soldaten der Bundeswehr, das Land zu verlassen, möchte man ja schon präventiv das Ganze deeskalieren. Die Ereignisse in der Nacht heute waren aber umso spannender und ich denke, dass Prof. Dr. Carlo Masala der UniBW es eigentlich auf den Punkt gebracht hat. Iran hat militärisch vor allem auf der strategischen Ebene keine Chance gegen die USA irgendein Racheschlag auszuüben. Operativ hingegen kann der Iran Stützpunkte der US-Armee, oder wie heute geschehen ist, internationale Stützpunkte angreifen. Prof. Dr. Carlo Masala sieht diesen Angriff als eine Art Deeskalation oder in seinen Worten: "States do attack each other in order to prevent a major escalation." Der Iran musste angreifen, damit die Regierung nicht ihr Gesicht verliert. Vor allem wenn man sich auch die Trauermärsche anschaut. Der Angriff wurde jedoch so ausgeführt, dass kein US-Soldat gestorben ist. Zum einen weil man sich auf den Angriff bereits vorbereitet hat, zum anderen weil nicht mit voller Härte angegriffen wurde. Wäre der Angriff wirklich ausgeartet, so hätte Trump direkt am gleichen Tag seine Ansprache gehalten. Wenn jetzt Trump probiert die Lage zu deeskalieren, sollte die ganze Sache harmlos verlaufen.

Das Problem jedoch, was ich als sehr wichtig erachte, sind die Drohungen der Iraner jetzt auch Israel anzugreifen. Das ist nämlich eine ganz andere Geschichte. Wir als Deutsche sind dem Staat Israel im besonderen verbunden, da wir dessen Existenz und Fortbestehen garantieren. Sollte, wie Soleimani es auch vor hatte, Israel in irgendeiner Weise angegriffen werden, könnte es die ganze Situation um ein vielfaches eskalieren, da Israel zwar von der Ermordung wusste, aber nicht direkt involviert war. Erst ab da würde ich mir persönlich Sorgen machen. Ich bin gespannt was Trump heute zu sagen hat.

oder in anderen Worten: https://twitter.com/i/status/1213866714825396225
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 08, 2020, 11:48:41 am
Na der Vergleich mir der Waffen-SS hinkt jetzt aber etwas. Er machte nicht anderes als auch die USA: Leute außerhalb des eigenen Staatsgebietes illegal töten. Wenn das mit den phösen USA nicht so sehr in dein Weltbild passt, nimm halt den russischen Geheimdienst der in etwa das Gleiche macht, nur nicht in solchem Ausmaß.

Achso, der Iran hat übrigens alle US-Streitkräfte als Terroristen eingestuft, wenn also immer der Maßstab ist wer gerade wen als Terroristen einstuft.... Erdogan hat unsere Bundesregierung als Terroristen eingestuft, Glückwunsch, damit ist die Bundeswehr (dein Arbeitgeber) auch nicht viel mehr als eine Terrormiliz. Es kommt eben immer auf den Blickwinkel an  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 08, 2020, 12:00:42 pm
Also ich weiß jetzt nicht welchen Blickwinkel du gerade einnimmst, aber wo werden in den USA Homosexuelle öffentlich gehängt? Die USA halten sich im Krieg an Gesetze und bekämpfen zum größten Teil Kombattanten. Gehören gezielte Bombenanschläge auf Krankenhäuser und Schulen auch zu den normalen Aufgaben des US Militärs? Wie kann man den Staat Iran verteidigen, nur weil er gegen das kapitalistische Amerika ist? Sowas von lächerlich, aber wenn dir solche Bilder gefallen, bitte sehr. So wahnsinnig es klingt, die Linken hätten damals auch das Dritte Reich verteidigt, wenn es nur gegen die Kapitalisten gekämpft hätte und Aussagen wie "Ja aber die Amis haben an der Normandie ja auch paar Unschuldige getötet" wären sicherlich auch gefallen

Spoiler
(https://s19.directupload.net/images/200108/2htw9ceh.jpg)
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Hier werden gezielt Andersdenkende verfolgt und umgebracht. Die Revolutionsgarde hat fast die gleichen Aufträge wie die Waffen-SS.
Es ist auch ein gewaltiger Unterschied, wenn die USA jemanden als Terrororganisation einstuft, als wenn es Terroristen selber tun. Denn die USA gehen anhand bestimmte Kriterien durch und prüfen diese zum größten Teil. Wenn Erdogan aus populistischem Wahn die Bundesregierung als Terroristen einstuft, kann er das zwar machen, aber ich denke nicht, dass die Türkei offiziell die Bundesregierung als Terroristen einstuft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 08, 2020, 12:06:56 pm
Die USA halten sich im Krieg an Gesetze

Nein, wenn du das nicht einsiehst, ist die Diskussion sinnlos. Man könnte meinen du hast seit Beginn des Irakkrieges 2003 nicht einmal Nachrichten geschaut...

Weiß auch nicht was du mit den Linken immer hast, in Sachen Rechte für Homosexuelle sind sie eher Vorreiter im Vergleich zu anderen politischen Strömungen. Um jetzt mal ein Beispiel zu nennen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 08, 2020, 12:17:59 pm
Ist das grad dein Ernst? Was ist mit den Soldaten im Abu-Ghuraib Skandal passiert? Durften die ganz normal zurück und kamen ungestraft davon? Die USA und die US Armee hält sich an Gesetze und verfolgt diese auch. Das heißt nicht, dass keine Fehler passieren, denn das ist im Krieg immer so. Aber anhand dem Abu-Ghuraib Beispiel werden Gesetzesverstöße verfolgt.

Und das mit den Homosexuellen ist halt eben das Paradoxe. Ihr stellt euch gegen eine Gruppe, in Deutschland beispielsweise gegen Rechtsradikale wie die NPD etc. Man schaut sich an gegen was die Neo Nazis so sind: Flüchtlinge, Ausländer, Muslime etc. Und viele Linke gehen jetzt so weit, dass sie sich nun auf die Seite von radikalen Muslimen stellen, weil "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" und ignorieren beispielsweise frauenfeindliche Ideologien. Das Gleiche passiert jetzt gerade. Die USA sind die Gegner, wer ist der Gegner der USA? Richtig, der Iran. Was im Iran überhaupt so abgeht und die Tatsache, dass dieser Staat eine scheiß Theokratie mit radikalen Ideen ist, ist euch doch egal. Deswegen werden Terroristen und Kriegsverbrecher wie Soleimani verteidigt und Irans Aktionen geraten in den Hintergrund. Und jetzt sind wir soweit, dass hier die US Armee mit diesem verbrecherischen Unrechtsstaat und dessen organisierte Terrororganisationen auf die gleiche Stufe gestellt wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 08, 2020, 12:25:00 pm
Kannst du mal Beispiele geben für Linke die den Iran verteidigen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on January 08, 2020, 12:27:22 pm
Kannst du mal Beispiele geben für Linke die den Iran verteidigen?

(https://i.ibb.co/0JPv0VX/Unbenannt-4.png)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on January 08, 2020, 01:36:08 pm
An dieser Frage haben sich die letzten Paar Tage schon ein paar Journalisten probiert. Es gilt anfänglich zu prüfen, ob der Angriff gegen Soleimani völkerrechtswidrig war. Ich denke, dass die meisten Menschen in Deutschland oder im Westen eine falsche Vorstellung des Generals Soleimani haben. Ich konnte lesen, dass viele davon ausgehen, dass er ein herkömmlicher General, so wie beispielsweise General Zorn oder General Vollmer, war. Nimmt man das an, war der Angriff sicherlich völkerrechtswidrig. In den sozialen Medien wurde ja häufig einfach gesagt, dass die USA einen ausländischen General getötet haben. Soleimani, aber vielmehr die Iranische Revolutionsgarde, sind aber weitaus mehr. Man kann diese paramilitärische Organisation eher mit der Waffen-SS vergleichen. Ihr Operationsraum ist nicht auf den Iran und die benachbarten Länder begrenzt, sondern umfasst ganz Arabien. Sie operieren in Syrien, dem Irak, Jordanien etc. und laut Wikipedia (was Fairas sicherlich gefällt), hat sie die Aufgabe politische Gegner weltweit zu bekämpfen.
Soleimani war aber nicht Anführer dieser, sondern der Kommandeur der Spezialeinheit dieser Revolutionsgarde, mit Spezialisierung auf exterritoriale Operationen, namens Quds-Einheit. Es ist wichtig zu wissen, dass die komplette Revolutionsgarde, wie gesagt vergleichbar mit der Waffen-SS, von den USA als eine Terrororganisation eingestuft wurde. Demzufolge ist Soleimani eben nicht der herkömmliche General, den man sich normalerweise unter einem General vorstellt. Seine terroristischen Anhänger haben nicht den Auftrag der Landesverteidigung wie die Bundeswehr oder andere Armeen. Diese operieren überall und verüben Terror. Unter diesen Gesichtspunkten lässt sich dementsprechend über die Rechtmäßigkeit der Tötung Soleimanis debattieren, aber das ist eine Frage für Juristen.

So oder so ging die erste größere Aggression von den USA aus, wenn man die Angriffe auf die Botschaft wie die meisten außen vor lässt. Das ganze Thema wird meiner Meinung nach zuviel aufgeblasen. Gewiss hat man immer im Hintergedanken, dass der NATO Verteidigungsfall eintreten könnte und der Iran in dem Fall von Russland und China unterstützt wird, aber wir hatten sowas schon in der Vergangenheit und hier ist es umso unwahrscheinlicher, da die erste Aggression, wie gesagt, von den USA kam und Frankreich, England und Deutschland die Aktionen nicht unterstützt haben. Vergleichbar mit dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien. Da wird die NATO auch nicht helfen können. Russland und China haben den Angriff zwar kritisiert, aber nicht in dem Maß, dass sie beispielsweise schon ihre Unterstützung zugesagt haben, was in heißeren Konflikten der Vergangenheit ja schon der Fall war.

Die USA haben eigentlich nur noch darauf gewartet, bis irgendwas passiert. Da der Irak gebeten hat, alle ausländischen Soldaten, darunter auch Soldaten der Bundeswehr, das Land zu verlassen, möchte man ja schon präventiv das Ganze deeskalieren. Die Ereignisse in der Nacht heute waren aber umso spannender und ich denke, dass Prof. Dr. Carlo Masala der UniBW es eigentlich auf den Punkt gebracht hat. Iran hat militärisch vor allem auf der strategischen Ebene keine Chance gegen die USA irgendein Racheschlag auszuüben. Operativ hingegen kann der Iran Stützpunkte der US-Armee, oder wie heute geschehen ist, internationale Stützpunkte angreifen. Prof. Dr. Carlo Masala sieht diesen Angriff als eine Art Deeskalation oder in seinen Worten: "States do attack each other in order to prevent a major escalation." Der Iran musste angreifen, damit die Regierung nicht ihr Gesicht verliert. Vor allem wenn man sich auch die Trauermärsche anschaut. Der Angriff wurde jedoch so ausgeführt, dass kein US-Soldat gestorben ist. Zum einen weil man sich auf den Angriff bereits vorbereitet hat, zum anderen weil nicht mit voller Härte angegriffen wurde. Wäre der Angriff wirklich ausgeartet, so hätte Trump direkt am gleichen Tag seine Ansprache gehalten. Wenn jetzt Trump probiert die Lage zu deeskalieren, sollte die ganze Sache harmlos verlaufen.

Das Problem jedoch, was ich als sehr wichtig erachte, sind die Drohungen der Iraner jetzt auch Israel anzugreifen. Das ist nämlich eine ganz andere Geschichte. Wir als Deutsche sind dem Staat Israel im besonderen verbunden, da wir dessen Existenz und Fortbestehen garantieren. Sollte, wie Soleimani es auch vor hatte, Israel in irgendeiner Weise angegriffen werden, könnte es die ganze Situation um ein vielfaches eskalieren, da Israel zwar von der Ermordung wusste, aber nicht direkt involviert war. Erst ab da würde ich mir persönlich Sorgen machen. Ich bin gespannt was Trump heute zu sagen hat.

oder in anderen Worten: https://twitter.com/i/status/1213866714825396225
Joa danke. Israel, bzw das der Iran droht Israel anzugreifen, hatte ich gar nicht auf dem schirm. Das die frage ob das Soleimani-attentat jetzt illegal war oder nicht ist wirklich eine frage für juristen da anscheinend echt wort gegen wort steht aber wenns nach US-definition geht ist das eigentlich unabstreitbar legal, aber trotzdem irgendwie unmoralisch, gewesen.
Ich finds ja lustig wie du von trump noch erwartest das er deeskalieren wirkt, obwohl er afaik GEGEN den rat des pentagons das attentat befohlen hat, gegenüber dem Iran droht kulturelle stätten anzugreifen und allgemein das diplomatische taktgefühl von nem deutschen im fernsehen hat
Und bitte verwechsel Fairas nicht mit der gesamten linken, danke. Er stellt das für uns dar was ein Björn/Bernd Höcke oder ein gauland bei euch ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 08, 2020, 01:47:41 pm
Haben die USA nicht auch die Antifa als Terroristen eingestuft? Von dem her würde ich nicht unbedingt auf das vertrauen, was die da so machen...

Und die Whistleblower Geschichten um das US Militär lassen mich irgendwie zweifeln, ob die USA sich so sehr an Regeln halten. Mir kommt es eher so vor, als würden alle Regelbrüche einfach vertuscht werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on January 08, 2020, 02:39:53 pm
Haben die USA nicht auch die Antifa als Terroristen eingestuft? Von dem her würde ich nicht unbedingt auf das vertrauen, was die da so machen...

Und die Whistleblower Geschichten um das US Militär lassen mich irgendwie zweifeln, ob die USA sich so sehr an Regeln halten. Mir kommt es eher so vor, als würden alle Regelbrüche einfach vertuscht werden.

gute idee
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on January 08, 2020, 03:04:44 pm
Quote from: Wikipedia
Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man kriminelle Gewaltaktionen gegen Menschen oder Sachen (wie Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) zur Erreichung eines politischen, religiösen oder ideologischen Ziels. Terrorismus ist das Ausüben und Verbreiten von Terror. Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen.

Kurzer Exkurs zum Thema Antifa. Also laut der Definition sind sie Terroristen.

Und ich muss Nosswill Recht geben, die Medien stellen es so dar, als ob irgendein General grundlos getötet worden ist.
War das ein Angriff auf einen souveränen Staat? Ja wars. War das schlau? Nein war es nicht.
Allerdings ist er kein Mensch der dem Nahen Osten jetzt abgehen wird.

Ich hab damals für meine mündliche Reifeprüfung über den Iran recherchieren müssen. Und das stimmt, die Revultionsgarden des Irans sind sehr wohl mit der GESTAPO und der SS zu vergleichen. Andersdenkende werden verschleppt und umgebracht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on January 08, 2020, 05:47:38 pm
Arabische Armeen würde ich nicht mit der Waffen-SS vergleichen.

Spoiler
(https://southfront.org/wp-content/uploads/2017/03/1131.jpg)
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 08, 2020, 05:58:04 pm
Haben die USA nicht auch die Antifa als Terroristen eingestuft? Von dem her würde ich nicht unbedingt auf das vertrauen, was die da so machen...

Und die Whistleblower Geschichten um das US Militär lassen mich irgendwie zweifeln, ob die USA sich so sehr an Regeln halten. Mir kommt es eher so vor, als würden alle Regelbrüche einfach vertuscht werden.

Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=-pvf8ftpRWg
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 08, 2020, 06:54:31 pm
Haben die USA nicht auch die Antifa als Terroristen eingestuft? Von dem her würde ich nicht unbedingt auf das vertrauen, was die da so machen...

Und die Whistleblower Geschichten um das US Militär lassen mich irgendwie zweifeln, ob die USA sich so sehr an Regeln halten. Mir kommt es eher so vor, als würden alle Regelbrüche einfach vertuscht werden.

Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=-pvf8ftpRWg
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Und wieder ein mal muss ich hier sagen, dass die Antifa keine große Organisation ist, sondern das sind ganz viele kleine Gruppen, die zwar miteinander in Kontakt stehen, aber eben keine Organisation sind. Also kann man nicht "die Antifa" zur Terrororganisation einstufen, sondern man muss jede Dorfgruppe und deren Untergruppierung einzeln behandeln. Ich stimme vollkommen zu, dass es ein paar Antifa Gruppen definitiv zu weit treiben. Aber alle Gruppen über einen Kamm zu scheren deutet auf Unwissen und fehlende Professionalität hin.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 08, 2020, 07:15:24 pm
Haben die USA nicht auch die Antifa als Terroristen eingestuft? Von dem her würde ich nicht unbedingt auf das vertrauen, was die da so machen...

Und die Whistleblower Geschichten um das US Militär lassen mich irgendwie zweifeln, ob die USA sich so sehr an Regeln halten. Mir kommt es eher so vor, als würden alle Regelbrüche einfach vertuscht werden.

Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=-pvf8ftpRWg
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Und wieder ein mal muss ich hier sagen, dass die Antifa keine große Organisation ist, sondern das sind ganz viele kleine Gruppen, die zwar miteinander in Kontakt stehen, aber eben keine Organisation sind. Also kann man nicht "die Antifa" zur Terrororganisation einstufen, sondern man muss jede Dorfgruppe und deren Untergruppierung einzeln behandeln. Ich stimme vollkommen zu, dass es ein paar Antifa Gruppen definitiv zu weit treiben. Aber alle Gruppen über einen Kamm zu scheren deutet auf Unwissen und fehlende Professionalität hin.

Darf ich dann linke, die die gesamte AfD oder FDP über einen Kamm scheren auch als unwissend und unprofessionell bezeichnen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 08, 2020, 07:26:48 pm
Ja, sehr gerne. Allerdings empfehle ich sowas nicht direkt zu sagen. Dumme Leute reagieren empfindlich, wenn man sie darauf hinweist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on January 08, 2020, 07:43:14 pm
Spätestens seit der 'Colleteral murder'-Geschichte kann man wirklich nicht behaupten, dass die USA sich in ihren Kriegen immer an 'die Regeln halten', denn es wurden immer wieder Kriegsverbrechen vertuscht oder kaum geahndet

(was nicht heißen soll, sie mit den iranischen Streitkräften gleichzustellen, ich meine nur bei solchen gegensätzlichen Ländern/Armeen wird die eine Seite häufig auf ein sehr/zu hohes moralisches Podest gehoben)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 08, 2020, 10:53:17 pm
https://youtu.be/8ecqMwLjTqQ
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: SilverBolt on January 09, 2020, 02:52:29 am
Darf ich dann linke, die die gesamte AfD oder FDP über einen Kamm scheren auch als unwissend und unprofessionell bezeichnen?
Nein oder seit wann sind "Linke" eine organisierte gruppe, wie zum beispiel AFD oder FDP. Hast du überhaupt gelesen was Lukasoh geschrieben hat? Du fragst ob du genau das machen darfst was er sagt was man nicht tun soll
effektiv sollte jeder deutsche mit einem gewissen ANTIFA sein um einfach das nsdap vermächtnis zu verhindern denn das einzige was dazugehört um dich als "ANTIFA" zu beschreiben ist: Gegen Faschismus zu sein. Bist du gegen Faschos? Glückwunsch du bist Antifaschist.
Das was von den medien gerne als "die gruppe" ANTIFA dargestellt wird sind zb bei uns einfach hools/Ultras die zufällig auch alle die linke wählen und auch als "ANTIFA" unterwegs sind wenn sie mal statt mit frankfurter ultras halt mit nazis steineschmeißen spielen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 05, 2020, 02:35:33 pm
Jetzt geht es in Thüringen endlich wieder Berg auf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 05, 2020, 02:41:27 pm
Zugegeben, das ist schon eine Überraschung  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 05, 2020, 02:43:03 pm
Ja endlich wieder ein Ministerpräsident der demokratischen Mitte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 05, 2020, 02:51:55 pm
In Thüringen ist man halt traditionsbewusst  8)

https://de.wikipedia.org/wiki/Baum-Frick-Regierung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 05, 2020, 02:54:48 pm
Ministerpräsident von einer Partei mit 5%... das kann ja was werden. Da hätten sie lieber einen von der CDU nehmen sollen. Den wollte immerhin mehr als 8 Leute..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 05, 2020, 03:14:32 pm
Finds eigentlich nen guter Kompromiss. Klar wäre Ramelow der bessere Kandidat gewesen, aber andernfalls wäre Thüringen mMn unregierbar gewesen. Bin mal gespannt, was das gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 05, 2020, 03:24:16 pm
Finds eigentlich nen guter Kompromiss. Klar wäre Ramelow der bessere Kandidat gewesen, aber andernfalls wäre Thüringen mMn unregierbar gewesen. Bin mal gespannt, was das gibt.
Wie gesagt, wenn Ramelow schon keine Option gewesen wäre, dann doch wenigstens ein Kandidat von einer demokratischen Partei mit mehr als 5%. CDU oder SPD. Wenn man sich auf einen SPD Kandidat geeinigt hätte, wäre das mit den Stimmen von CDU, SPD, Grünen und Linken durchaus gegangen. Jetzt haben wir eine Kleinstpartei, die der AfD etwas schuldig ist. Und das ist aus meiner Sicht das zweitschlimmste, was bei dieser Wahl hätte passieren können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 05, 2020, 03:43:46 pm
Seh ich nicht so. Die Liberalen könnten gut als neutraler Vermittler zwischen Linken und Rechtem Lager dienen, wenn man sich drauf einlässt. Natürlich ist es irgendwie weird, vorallem wenn man bedenkt, wie knapp dir FDP in den Landtag gezogen ist. Ich bin mal auf das Kabinett gespannt.
Finde übrigens den Eiertanz, den jetzt alle aufführen extrem lächerlich. Die Linken rufen wie immer "Faschisten" und die rechten "joa so funktioniert halt Demokratie". Muss mich immer irgendwie drüber amüsieren:D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 05, 2020, 03:47:06 pm
Die Besten sind sowieso die, die jetzt schon über "Machtergreifung" schreiben  ;D ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 05, 2020, 04:16:47 pm
Man muss das auch mal so sehen: Mit 5% hat er mehr Wählerstimmen als Flintenuschi hinter sich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 05, 2020, 04:45:22 pm
Die Besten sind sowieso die, die jetzt schon über "Machtergreifung" schreiben  ;D ;D
Das finde ich auch maßlos übertrieben. Ich frage mich nur, wie genau der nun so demokratisch gewählte Herr gedenkt zu regieren. Eine Mehrheit, oder zumindest mal so etwas ähnliches, wäre dafür nötig. Da man sich ja aber sowohl von Linken als auch von Rechten fernhalten will, bleiben nurnoch die 4 mittigen Parteien. Ohne die 51 der 90 Sitze von AfD und Linke wird das aber recht kompliziert. Das werden wohl ein paar Jahre politischer K.o. in Thüringen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 05, 2020, 05:01:40 pm
Man muss das auch mal so sehen: Mit 5% hat er mehr Wählerstimmen als Flintenuschi hinter sich.

Made my Day:D

Ich tippe ja, dass wir in absehbarer Zeit Neuwahlen in Thüringen bekommen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 05, 2020, 06:59:27 pm
Endlich hat die FDP wieder zu ihrer alten Linie zurück gefunden. Panzergeneneral a.D. Hasso von Manteuffel wäre sicherlich froh

https://www.youtube.com/watch?v=EHLDZVu51Ng

Nein im Ernst, das war ja ein ganz schöne Überraschung heute. Ich habe mich bisher nur wenig moit thüringscher Landespolitik beschäftigt, aber Ramelow immer für einen sehr sympathsichen Kerl gehalten. Ich bin gespannt, als was sich Kemmerich herausstellt. BIn zwar kein Freund der FDP und auch ein 5%-Ministerpräsident hört sich natürlich bescheuert an, aber spannend wirds allemal. Ich glaube, dass die Regierung durchaus handlungsfähig sein kann. Denn dass es gelegentlich zu unerwarteter Unterstützung kommt, hat ja die heutige Abstimmung bewiesen. Es werden sicherlich interessante Jahre für das mitteldeutsche Ländchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: stevve on February 06, 2020, 02:58:22 pm
Hat ja lang gehalten.  ::)
Ich frage mich, ob Ramelow jetzt sein Comeback macht ...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 06, 2020, 03:06:03 pm
Hat ja lang gehalten.  ::)
Ich frage mich, ob Ramelow jetzt sein Comeback macht ...
Das hängt davon ab wohin die enttäuschten CDU und FDP Wähler gehen. Entweder zur AfD, dann geht der Spaß von vorne los, oder zur SPD/ Grünen, und dann wirds Ramelow
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 06, 2020, 03:39:21 pm
Jetzt geht es in Thüringen endlich wieder Berg auf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 06, 2020, 03:57:02 pm
Es ist Skandal, was die letzten 24h passiert ist. Ich habe echt Mitleid mit Kemmerich, dass diese ganzen Bekloppten ihn weich gekocht haben und dann auch noch verraten werden von der eigenen Partei. An seiner Stelle würde ich aus der FDP austreten.
Ich hoffe, es kommt zu Neuwahlen und es werden alle Parteien abgestraft. Sowas unfassbares, ich kanns kaum in Worte fassen, angefangen bei der Linken über die FDP bis zur AfD ein einziger Kindergarten..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 06, 2020, 04:29:12 pm
Es ist Skandal, was die letzten 24h passiert ist. Ich habe echt Mitleid mit Kemmerich, dass diese ganzen Bekloppten ihn weich gekocht haben und dann auch noch verraten werden von der eigenen Partei. An seiner Stelle würde ich aus der FDP austreten.
Ich hoffe, es kommt zu Neuwahlen und es werden alle Parteien abgestraft. Sowas unfassbares, ich kanns kaum in Worte fassen, angefangen bei der Linken über die FDP bis zur AfD ein einziger Kindergarten..

Word
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 06, 2020, 05:32:00 pm
es werden alle Parteien abgestraft.

Alle geht nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 06, 2020, 06:17:01 pm
es werden alle Parteien abgestraft.

Alle geht nicht.

Ich muss präzisieren: Alle im Parlament vertretenen Parteien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 06, 2020, 06:45:18 pm
Wenn irgendeine Partei weniger Stimmen bekommt, dann bekommt eine andere naturgemäß mehr  ;)

Außer die Wahlbeteiligung bricht ein oder alle fangen an irgendwelche anderen Parteien zu wählen, was beides eher unwahrscheinlich ist.

Bei einer zeitnahen Neuwahl dürfte die FDP am meisten verlieren, weil sie vermutlich gar nicht mehr reinkommt. Die AfD könnte profitieren, immerhin haben sie eines ihr Wahlversprechen erfüllt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 06, 2020, 06:47:15 pm
Was eine Posse. Der Kemmerich kann einem echt nur leid tun. Ich tippe mal, dass die AfD aus der ganzen Sache gut Profit schlagen kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 06, 2020, 06:47:46 pm
Ich habe lediglich den Wunsch geäußert, dass alle im Parlament befindlichen Parteien Stimmen verlieren und stattdessen Außerparmentarische Opposition gewählt wird, was ist daran schwer zu verstehen?
Ob das realistisch ist, war nie Thema..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 06, 2020, 09:29:56 pm
Ein Tag als Ministerpräsident = 93.000 Euro

Hat sich also gelohnt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on February 06, 2020, 10:40:07 pm


Bei einer zeitnahen Neuwahl dürfte die FDP am meisten verlieren, weil sie vermutlich gar nicht mehr reinkommt. Die AfD könnte profitieren, immerhin haben sie eines ihr Wahlversprechen erfüllt.

Tatsächlich hat die FDP um 1,6 % zugelegt (ebenso wie die Linke)

https://dawum.de/Thueringen/
Stand: 6.02.2020

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 07, 2020, 11:44:51 am
https://www.welt.de/politik/deutschland/live205615625/Thueringen-Umfrage-CDU-stuerzt-dramatisch-ab-FDP-unter-fuenf-Prozent.html

Naja, nehmen wir die aktuelle Forsa-Umfrage, legt insbesondere die Linke deutlich zu. Solche Umfragen sind aber immer mit Vorsicht zu genießen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 07, 2020, 12:05:07 pm
Nun ist die Frage, ob man ohne CDU eine Neuwahl verursacht bekommt. Schließlich benötigt man 2/3. Die AfD kann ich nur schwer einschätzen. Ich würde ihnen zutrauen, sich quer zu stellen.
Die CDU wird nicht in die Gefahr kommen wollen, an die 10% Marke zu rutschen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 07, 2020, 06:09:13 pm
Ein Tag als Ministerpräsident = 93.000 Euro

Hat sich also gelohnt.

Er verzichtet übrigens jetzt auf die Kohle bzw erwägt sie an eine Stiftung zur Aufarbeitung der DDR zu spenden. Stabiler Typ..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 08, 2020, 02:15:08 pm
Kemmerich für Deutschland!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 08, 2020, 05:28:55 pm
Neuer Poll, hier die letzten Ergebnisse

(https://s19.directupload.net/images/200208/asux4j72.png)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 09, 2020, 04:10:59 am
Nosswill mal ne Frage, du meintest ja Manchesterkapitalismus gibt es nicht.

Wie ist das wenn ein Pharmaunternehmen Medikamente nicht herstellt weil es sich nicht lohnt? Oder die Preise dafür um mehrere tausend Prozent anhebt und wenn Verbraucherschützer/Regierungen versuchen dagegen vorzugehen droht man damit die Bestände zu vernichten?

https://youtu.be/acIFeE7BYsI

Hier mal eine Definition von Manchesterkapitalismus aus Wikipedia:

Quote
"extreme Form des liberalistischen Kapitalismus v.a. der ersten Hälfte des 19. Jh. ... propagiert die freie Wirtschaft ohne jegliche staatliche Steuerung bei gleichzeitiger völliger Vernachlässigung der sozialen Frage"

- freie Wirtschaft
- keine staatliche Steuerung
- völlige Vernachlässigung der sozialen Frage

Trifft alles zu. Es geht hier natürlich nicht um Hustensaft, sondern um (zum Teil) lebenswichtige Medikamente...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 09, 2020, 10:58:58 am
Nosswill mal ne Frage, du meintest ja Manchesterkapitalismus gibt es nicht.

Wie ist das wenn ein Pharmaunternehmen Medikamente nicht herstellt weil es sich nicht lohnt? Oder die Preise dafür um mehrere tausend Prozent anhebt und wenn Verbraucherschützer/Regierungen versuchen dagegen vorzugehen droht man damit die Bestände zu vernichten?

https://youtu.be/acIFeE7BYsI

Hier mal eine Definition von Manchesterkapitalismus aus Wikipedia:

Quote
"extreme Form des liberalistischen Kapitalismus v.a. der ersten Hälfte des 19. Jh. ... propagiert die freie Wirtschaft ohne jegliche staatliche Steuerung bei gleichzeitiger völliger Vernachlässigung der sozialen Frage"

- freie Wirtschaft
- keine staatliche Steuerung
- völlige Vernachlässigung der sozialen Frage

Trifft alles zu. Es geht hier natürlich nicht um Hustensaft, sondern um (zum Teil) lebenswichtige Medikamente...

Trifft nicht zu.
Die Pharmaindustrie ist durch vielfältigste Prüf-, Regulations- und Zulassungsverfahren staatlich reguliert und damit keine freie Wirtschaft im Manchester-Sinne.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 09, 2020, 11:27:54 am
Im diesen Punkt (also was sie verkaufen/herstellen und zu welchem Preis) gibt es keine Regulierung.

Zulassung und sowas spielt hier überhaupt keine Rolle.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 09, 2020, 12:35:20 pm
Im diesen Punkt (also was sie verkaufen/herstellen und zu welchem Preis) gibt es keine Regulierung.

Zulassung und sowas spielt hier überhaupt keine Rolle.

Quote
"extreme Form des liberalistischen Kapitalismus v.a. der ersten Hälfte des 19. Jh. ... propagiert die freie Wirtschaft ohne jegliche staatliche Steuerung bei gleichzeitiger völliger Vernachlässigung der sozialen Frage"

Trifft nicht zu.
Die Pharmaindustrie ist durch vielfältigste Prüf-, Regulations- und Zulassungsverfahren staatlich reguliert und damit keine freie Wirtschaft im Manchester-Sinne.

Versuch mal ein Medikament herzustellen und zu verkaufen, das in die embryonale Keimbahn eingreift. Viel Spaß!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 09, 2020, 12:46:22 pm
Stell dir mal vor dein Kind hat Leukämie und kann wegen fehlender Medikamente nur unzureichend behandelt werden. Viel Spaß!

Auf Wunsch auch gerne in Großbuchstaben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 09, 2020, 01:10:09 pm
Stell dir mal vor dein Kind hat Leukämie und kann wegen fehlender Medikamente nur unzureichend behandelt werden. Viel Spaß!

Auf Wunsch auch gerne in Großbuchstaben.

Stell dir mal vor, man versucht durchaus nicht ganz dumme Kapitalismuskritik mit angeblichem Manchester-Kapitalismus zu begründen, und geht dann über zu whataboutism
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 10, 2020, 10:31:19 am
Das Thüringen-Debakel hatte tatsächlich was gutes: AKK tritt als CDU Vorsitzende zurück. Mein größter Horror wäre es gewesen, dieses Mensch gewordene Fettnäpfchen vier Jahre lang als Kanzlerin ertragen zu müssen..
Hoffentlich kommt jetzt aber nicht Merz ans Zepter, der ist zwar kompetenter, wäre aber mindestens genauso schlimm..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 10, 2020, 10:58:11 am
Der größte Horror (abgesehen von einem AfD-Kanzler) wäre ganz klar Friedrich Merz.

AKK war einfach nur die Fortsetzung der Merkel-Politik in dümmer.

Für die CDU fände ich Armin Laschet besser als Friedrich Merz und Daniel Günther (leider nicht stark genug) besser als Armin Laschet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on February 10, 2020, 12:07:36 pm
Ich muss sagen, ich hab das mit Thüringen jetzt nicht so ganz verstanden.
ich hoffe ihr könnt mir das erklären, ihr werdet ja mehr mitbekommen haben.

Also die AfD und die CDU haben den FDP Typen gewählt

Daraufhin haben ihm die Parteien(unter anderem die eigene FDP) vorgeworfen mit Faschisten zu paktieren

Und jetzt ist er zurückgetreten und es wird Neuwahlen geben nehm ich mal an.

Wieso ist das ein Problem weil er von denen gewählt wurde?
Ist das nicht genau das was jeder will, ein freies Spiel der Kräfte, ohne dieses ständige Koalitionsregieren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 10, 2020, 12:34:24 pm
Ich fasse zusammen:

https://youtu.be/_fnja9qN2vM

Das traurige: Es funktioniert.

Relativ passend hat Schäuble heute im Phoenix-Tagesgespäch folgenden Satz gesagt:

"Die Demokratie ist so stark wie die Demokraten die Demokratie machen."

Edit

Boah heute werden die Sprüche aber rausgekloppt:

Elmar Brok: "Ich bin der Auffassung, dass sowas wie die Werte-Union nicht mehr in der CDU stattfinden darf."
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on February 10, 2020, 01:55:29 pm
Spoiler
Ich muss sagen, ich hab das mit Thüringen jetzt nicht so ganz verstanden.
ich hoffe ihr könnt mir das erklären, ihr werdet ja mehr mitbekommen haben.

Also die AfD und die CDU haben den FDP Typen gewählt

Daraufhin haben ihm die Parteien(unter anderem die eigene FDP) vorgeworfen mit Faschisten zu paktieren

Und jetzt ist er zurückgetreten und es wird Neuwahlen geben nehm ich mal an.

Wieso ist das ein Problem weil er von denen gewählt wurde?
Ist das nicht genau das was jeder will, ein freies Spiel der Kräfte, ohne dieses ständige Koalitionsregieren?
[close]
Gegenfrage: Wie soll die Mehrheitsbildung für Gesetze etc dann aussehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 10, 2020, 02:11:56 pm
Ich muss sagen, ich hab das mit Thüringen jetzt nicht so ganz verstanden.
ich hoffe ihr könnt mir das erklären, ihr werdet ja mehr mitbekommen haben.

Also die AfD und die CDU haben den FDP Typen gewählt

Daraufhin haben ihm die Parteien(unter anderem die eigene FDP) vorgeworfen mit Faschisten zu paktieren

Und jetzt ist er zurückgetreten und es wird Neuwahlen geben nehm ich mal an.

Wieso ist das ein Problem weil er von denen gewählt wurde?
Ist das nicht genau das was jeder will, ein freies Spiel der Kräfte, ohne dieses ständige Koalitionsregieren?

Genau das ist passiert.
Viele sehen das Problem darin, dass er sich nun abhängig von der AfD machen würde. Eine Mehrheit ist in Thüringen ohne AfD oder Linkspartei nicht möglich (beide zusammen haben über 50% der Parlamentssitze). Wenn Kemmerich jetzt eine Regierung gebildet hätte (ob mit oder ohne CDU ist erstmal egal), dann haben viele befürchtet, dass die FDP mehr zur AfD als zur Linken tendiert (zumal Kemmerich denen ja auch noch was schuldet, da er ohne die AfD gar nicht in Amt und Würden gekommen wäre).
Tatsächlich ist daraufhin ein riesen Shitstorm entstanden und selbst die Bundes FDP hat sich von Kemmerich distanziert. Somit blieb ihm fast nichts anderes übrig, außer zurückzutreten.

Tatsächlich ist sowas aber von den Parteien aber nicht gewollt, deswegen gibt es so wenig Minderheitsregierungen. Wenn man sich vor jedem Gesetzesentwurf seine Mehrheiten im Parlament dafür suchen muss, ist das wesentlich unkomfortabler, als wenn man mit den Regierungsparteien bereits die Mehrheit stellt und in den meisten Fällen es eh beschlossene Sache ist, ob ein Antrag durchkommt oder nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 10, 2020, 02:17:36 pm
Tatsächlich ist sowas aber von den Parteien aber nicht gewollt, deswegen gibt es so wenig Minderheitsregierungen. Wenn man sich vor jedem Gesetzesentwurf seine Mehrheiten im Parlament dafür suchen muss, ist das wesentlich unkomfortabler, als wenn man mit den Regierungsparteien bereits die Mehrheit stellt und in den meisten Fällen es eh beschlossene Sache ist, ob ein Antrag durchkommt oder nicht.

Es gibt in Thüringen ja drei Parteien die eine Minderheitsregierung stellen wollen. Nur geht das eben nicht ohne Zustimmung/Toleranz der anderen Parteien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 10, 2020, 02:24:27 pm
Tatsächlich ist sowas aber von den Parteien aber nicht gewollt, deswegen gibt es so wenig Minderheitsregierungen. Wenn man sich vor jedem Gesetzesentwurf seine Mehrheiten im Parlament dafür suchen muss, ist das wesentlich unkomfortabler, als wenn man mit den Regierungsparteien bereits die Mehrheit stellt und in den meisten Fällen es eh beschlossene Sache ist, ob ein Antrag durchkommt oder nicht.

Es gibt in Thüringen ja drei Parteien die eine Minderheitsregierung stellen wollen. Nur geht das eben nicht ohne Zustimmung/Toleranz der anderen Parteien.

Das ist so nicht ganz korrekt. Wäre Ramelow im dritten Wahlgang MP geworden, hätte R2G die Minderheitsregierung auch ohne Tolerierung durch die anderen Parteien bilden können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 10, 2020, 02:28:26 pm
Kemmerich nicht zu wählen wäre die erforderliche Toleranz gewesen  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 10, 2020, 02:40:08 pm
Scheißegal worum es geht, hauptsache aufregen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 10, 2020, 09:04:34 pm
Der größte Horror (abgesehen von einem AfD-Kanzler) wäre ganz klar Friedrich Merz.

AKK war einfach nur die Fortsetzung der Merkel-Politik in dümmer.

Für die CDU fände ich Armin Laschet besser als Friedrich Merz und Daniel Günther (leider nicht stark genug) besser als Armin Laschet.

Stimmt, es wäre ja der blanke Wahnsinn, mal jemanden in politischer Verantwortung zu haben, der etwas von Wirtschaft versteht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 10, 2020, 09:17:08 pm
Vielleicht wäre er ja ein besserer Wirtschaftsminister als Peter Altmaier. Aber als Kanzler muss man das große Ganze im Blick haben und das sehe ich bei ihm nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 11, 2020, 01:16:48 pm
Der größte Horror (abgesehen von einem AfD-Kanzler) wäre ganz klar Friedrich Merz.

AKK war einfach nur die Fortsetzung der Merkel-Politik in dümmer.

Für die CDU fände ich Armin Laschet besser als Friedrich Merz und Daniel Günther (leider nicht stark genug) besser als Armin Laschet.

Stimmt, es wäre ja der blanke Wahnsinn, mal jemanden in politischer Verantwortung zu haben, der etwas von Wirtschaft versteht.

Stimmt, es wäre ja der blanke Wahnsinn, mal einen neoliberalen Hardliner in der höchsten politischen Verantwortung zu haben. Merz ist nen Lobbyist für die Hochfinanz und sonst gar nichts. Eine Kanzlerschaft unter ihm wäre, und ich hätte nie gedacht, so etwas mal zu sagen, schlimmer als nochmal vier Jahre Merkel..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on February 11, 2020, 05:46:20 pm
bei der Umfrage fehlt mir die Option das alles so gelassen wird wie es gewählt worden ist bzw wie es jz ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 11, 2020, 07:27:53 pm
bei der Umfrage fehlt mir die Option das alles so gelassen wird wie es gewählt worden ist bzw wie es jz ist
Da wird nach einer Lösung gefragt...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on February 11, 2020, 08:21:14 pm
bei der Umfrage fehlt mir die Option das alles so gelassen wird wie es gewählt worden ist bzw wie es jz ist
Da wird nach einer Lösung gefragt...
ich sehe kein Problem das eine Lösung benötigt ^^

die Leute haben gewählt und fertig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 11, 2020, 09:00:14 pm
Also soll jetzt die gesamte Legislaturperiode ein geschäftsführender Ministerpräsident ohne Kabinett das Land führen?

Würde mich mal interessieren ob er beispielsweise alleine das volle Stimmrecht Thüringens im Bundesrat (vier Stimmen) ausüben kann?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 11, 2020, 09:08:09 pm
Also soll jetzt die gesamte Legislaturperiode ein geschäftsführender Ministerpräsident ohne Kabinett das Land führen?

Würde mich mal interessieren ob er beispielsweise alleine das volle Stimmrecht Thüringens im Bundesrat (vier Stimmen) ausüben kann?
Nunja, ein Kabinett kann er ja trotzdem stellen. Er ist ja schließlich trotzdem Ministerpräsident. Und damit sollte das im Bundesrat auch kein Problem sein... Fragwürdig ist eher die Frage, wie er regieren will. So ganz ohne Chance für irgendeine Idee seiner Partei eine (gewollte) Mehrheit zu bekommen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 11, 2020, 09:18:26 pm
Nunja, ein Kabinett kann er ja trotzdem stellen.

Nein, er kann soweit ich weiß als geschäftsführender Ministerpräsident keine Minister ernennen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 12, 2020, 01:35:58 pm
Also soll jetzt die gesamte Legislaturperiode ein geschäftsführender Ministerpräsident ohne Kabinett das Land führen?

Würde mich mal interessieren ob er beispielsweise alleine das volle Stimmrecht Thüringens im Bundesrat (vier Stimmen) ausüben kann?
Nunja, ein Kabinett kann er ja trotzdem stellen. Er ist ja schließlich trotzdem Ministerpräsident. Und damit sollte das im Bundesrat auch kein Problem sein... Fragwürdig ist eher die Frage, wie er regieren will. So ganz ohne Chance für irgendeine Idee seiner Partei eine (gewollte) Mehrheit zu bekommen

Das was Fairas sagt. Da er bereits zurückgetreten ist, kann er keine Minister mehr bestellen, ist aber noch geschäftsführend im Amt. Er hat jetzt aber angekündigt, dass er nicht im Bundesrat anwesend sein wird, "um niemanden zu provozieren". Unfassbar, ich mag mir nicht vorstellen, was dieser Mann die letzten Tage durchmachen musste, um zu solchen Aussagen zu kommen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 12, 2020, 02:11:39 pm
Naja selbst ohne den riesen Shitstorm wäre er vermutlich früher oder später an der Realpolitik gescheitert. Wie willst du als 5%-Partei ohne Koalitionspartner regieren? Selbst mit der CDU im Boot wäre er immer noch meilenweit von einer Mehrheit entfernt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 12, 2020, 02:56:43 pm
Möglich, aber nicht unmöglich. Wir werden nie erfahren, wie regierungsfähig das ganze gewesen wäre. Es hätte zumindest ein interessantes Experiment werden können.
Du hast doch auch mal für eine demokratische Technokratie gestimmt. Eine Expertenregierung unter Kemmerich, die vernünftige Politik bzw Vorschläge macht, wäre mMn durchaus in der lage gewesen, Mehrheiten zu beschaffen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 12, 2020, 03:10:21 pm
Möglich, aber nicht unmöglich. Wir werden nie erfahren, wie regierungsfähig das ganze gewesen wäre. Es hätte zumindest ein interessantes Experiment werden können.
Du hast doch auch mal für eine demokratische Technokratie gestimmt. Eine Expertenregierung unter Kemmerich, die vernünftige Politik bzw Vorschläge macht, wäre mMn durchaus in der lage gewesen, Mehrheiten zu beschaffen.
Ganz simpel. Sowohl CDU als auch AfD haben eine Zusammenarbeit mit Linke und AfD ausgeschlossen. SPD, Grüne und Linke haben eine Zusammenarbeit mit dem von der AfD gewählten FDP Ministerpräsident ausgeschlossen. Das einzige, was Experten da hätten noch groß verändern können, wäre eine Partei von ihrem gesetzen Standpunkt abzubringen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on February 12, 2020, 03:27:08 pm
Möglich, aber nicht unmöglich. Wir werden nie erfahren, wie regierungsfähig das ganze gewesen wäre. Es hätte zumindest ein interessantes Experiment werden können.
Du hast doch auch mal für eine demokratische Technokratie gestimmt. Eine Expertenregierung unter Kemmerich, die vernünftige Politik bzw Vorschläge macht, wäre mMn durchaus in der lage gewesen, Mehrheiten zu beschaffen.
Ganz simpel. Sowohl CDU als auch AfD haben eine Zusammenarbeit mit Linke und AfD ausgeschlossen. SPD, Grüne und Linke haben eine Zusammenarbeit mit dem von der AfD gewählten FDP Ministerpräsident ausgeschlossen. Das einzige, was Experten da hätten noch groß verändern können, wäre eine Partei von ihrem gesetzen Standpunkt abzubringen.

Demokratieverständniss von Parteien: Ich mag die nicht, mit denen rede ich nicht xD

Ich habe mal einen Satz gehört:
Demokratie bedeutet nicht das immer alle zufrieden sind. Demokratie ist wenn einmal die einen die Wahl gewinnen, dann entscheiden die, und wenn das schlecht war, dann ändert sich bei der nächsten Wahl wieder auf die andere Seite. Demokratie bedeutet es auch auszuhalten, das die eigene Meinung diesmal nicht die Mehrheit gefunden hat.

Das verstehen gerade Linke Parteien leider sehr selten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 12, 2020, 03:30:31 pm
Möglich, aber nicht unmöglich. Wir werden nie erfahren, wie regierungsfähig das ganze gewesen wäre. Es hätte zumindest ein interessantes Experiment werden können.
Du hast doch auch mal für eine demokratische Technokratie gestimmt. Eine Expertenregierung unter Kemmerich, die vernünftige Politik bzw Vorschläge macht, wäre mMn durchaus in der lage gewesen, Mehrheiten zu beschaffen.
Ganz simpel. Sowohl CDU als auch AfD haben eine Zusammenarbeit mit Linke und AfD ausgeschlossen. SPD, Grüne und Linke haben eine Zusammenarbeit mit dem von der AfD gewählten FDP Ministerpräsident ausgeschlossen. Das einzige, was Experten da hätten noch groß verändern können, wäre eine Partei von ihrem gesetzen Standpunkt abzubringen.

Gut, die Voraussetzung wäre natürlich gewesen, dass das ganze in einem Parlament und keinem Kindergarten passiert.
Wenn sich alle Beteiligten drauf eingelassen hätten, wäre es ein interessantes Experiment geworden.

@DarkTemplar: Das hat wenig mit der Ideologie zutun, alle Parteien haben da ihre Probleme mit..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on February 12, 2020, 03:33:07 pm
Möglich, aber nicht unmöglich. Wir werden nie erfahren, wie regierungsfähig das ganze gewesen wäre. Es hätte zumindest ein interessantes Experiment werden können.
Du hast doch auch mal für eine demokratische Technokratie gestimmt. Eine Expertenregierung unter Kemmerich, die vernünftige Politik bzw Vorschläge macht, wäre mMn durchaus in der lage gewesen, Mehrheiten zu beschaffen.
Ganz simpel. Sowohl CDU als auch AfD haben eine Zusammenarbeit mit Linke und AfD ausgeschlossen. SPD, Grüne und Linke haben eine Zusammenarbeit mit dem von der AfD gewählten FDP Ministerpräsident ausgeschlossen. Das einzige, was Experten da hätten noch groß verändern können, wäre eine Partei von ihrem gesetzen Standpunkt abzubringen.

Gut, die Voraussetzung wäre natürlich gewesen, dass das ganze in einem Parlament und keinem Kindergarten passiert.
Wenn sich alle Beteiligten drauf eingelassen hätten, wäre es ein interessantes Experiment geworden.

@DarkTemplar: Das hat wenig mit der Ideologie zutun, alle Parteien haben da ihre Probleme mit..

1. da hast du Recht

2. wirklich?
Also ich weiß das bei uns in Österreich nur Linksparteien es schaffen sich über gegnerische Wahlerfolge aufzuregen.
Ich bin natürlich nicht so top informiert in Deutschland, hab bislang nur auch nicht mitbekommen, dass bei euch sich eine konservative Partei aufregt wieso so viele Leute die Linke oder SPD gewählt haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 12, 2020, 03:37:44 pm
Naja öffentliches aufregen passiert eher selten, das stimmt, obwohl du niemals den O-Ton eines CDUlers bekommen wirst, der es gut findet, dass Leute die Linke oder AfD gewählt haben.
Die Ausschließerei haben aber für mein Dafürhalten die Konservativen Parteien begonnen, als sie sich grundsätzlich gegen die Linke gesperrt haben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 12, 2020, 03:42:46 pm
Demokratie bedeutet es auch auszuhalten, das die eigene Meinung diesmal nicht die Mehrheit gefunden hat.

Richtig.

Das verstehen gerade Linke Parteien leider sehr selten.

Deine Meinung, mir fällt bei dem oberen Satz als erstes die CDU ein.

Und auch was die Parteienlandschaft bei uns allgemein angeht ist es vor allem die CDU die ihre Probleme hat sich zu positionieren. Da tobt ein offener Machtkampf über die Ausrichtung der Partei.

Verstehe aber die österreichische Sicht, soweit ich das mitbekommen habe, schafft es die SPÖ noch die SPD an Unfähigkeit zu überbieten. Dafür sollte es eigentlich eine Auszeichnung geben.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on February 12, 2020, 03:44:04 pm
Naja öffentliches aufregen passiert eher selten, das stimmt, obwohl du niemals den O-Ton eines CDUlers bekommen wirst, der es gut findet, dass Leute die Linke oder AfD gewählt haben.
Die Ausschließerei haben aber für mein Dafürhalten die Konservativen Parteien begonnen, als sie sich grundsätzlich gegen die Linke gesperrt haben.

Ja klar will jeder selber gewählt werden, ging mir auch eher darum, dass man Leuten quasi vorwirft wie sie nur können.

Ja gut, das ist halt behindert, egal von welcher Seite^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 12, 2020, 03:57:46 pm
https://www.welt.de/politik/deutschland/article205788383/Nach-Kemmerich-Wahl-SPD-scheitert-mit-Anti-AfD-Antrag-in-NRW.html

Interessant ist dazu auch der aktuelle Vorstoß der SPD. Wie nann man denn sowas verfassungsfeindliches vorschlagen und glauben im Recht zu sein?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 12, 2020, 05:08:28 pm
Genau dasselbe haben CDU und FDP 2008 gegen die Linke vorgeschlagen. Und sind damit sogar zwei Schritte weiter gekommen als jetzt sie SPD.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 13, 2020, 08:22:27 pm
Morgen gehts los und ich gehör zum Staff :-D :-D bin gespannt was die Antifa und der Schwarze Block wieder vor haben

https://www.youtube.com/watch?v=-KRmWjdP2K0
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on February 14, 2020, 12:49:19 pm
Wird lustig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 14, 2020, 06:28:48 pm
Morgen gehts los und ich gehör zum Staff :-D :-D bin gespannt was die Antifa und der Schwarze Block wieder vor haben

https://www.youtube.com/watch?v=-KRmWjdP2K0

Steinmeiers diesjährige Rede war mit Abstand die beste, die ich seit Jahren gehört habe. Kann ich nur so unterschreiben und stehen lassen (wobei Steinmeier nicht nur USA, China und Russland kritisiert, sondern vor allem auch uns selber)!

https://www.youtube.com/watch?v=cZdytlryx6w
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 15, 2020, 03:51:09 am
Wahlomat für Hamburg

https://www10.wahl-o-mat.de/hamburg2020/main_app.php?vt=1581727336

Mein Ergebnis:
 
DIE LINKE 85,7 %
PIRATEN 85,7 %
Tierschutzpartei 84,5 %
Die Humanisten 70,2 %
GRÜNE 69 %
ÖDP 67,9 %
Die PARTEI 66,7 %
Volt Hamburg 63,1 %
FREIE WÄHLER 58,3 %
Gesundheitsforschung 52,4 %
TIERSCHUTZ hier! Hamburg 48,8 %
SPD 47,6 %
CDU 42,9 %
FDP 28,6 %
AfD 13,1 %
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on February 15, 2020, 07:32:54 am
Wahlomat für Hamburg

https://www10.wahl-o-mat.de/hamburg2020/main_app.php?vt=1581727336


„Notstandsgesetze waren schon immer eine feine Sache.”
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 15, 2020, 12:42:04 pm
Dann weißt du ja jetzt wen du wählen musst  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 15, 2020, 01:33:38 pm
Wahlomat für Hamburg

https://www10.wahl-o-mat.de/hamburg2020/main_app.php?vt=1581727336

Mein Ergebnis:
 
DIE LINKE 85,7 %
PIRATEN 85,7 %
Tierschutzpartei 84,5 %
Die Humanisten 70,2 %
GRÜNE 69 %
ÖDP 67,9 %
Die PARTEI 66,7 %
Volt Hamburg 63,1 %
FREIE WÄHLER 58,3 %
Gesundheitsforschung 52,4 %
TIERSCHUTZ hier! Hamburg 48,8 %
SPD 47,6 %
CDU 42,9 %
FDP 28,6 %
AfD 13,1 %

Die Linke möchte entgegen geltender Rechtslage und gegen die Gerichte Ausreisepflichtige nicht abschieben, einen Klimanotstand ausrufen weil Notstände ja toll sind, das Vermummungsverbot aufheben weil Schwarze Blöcke anscheinend ja auch toll sind, und das Schulsystem in eine Gemeinschaftsschule überführen, weil alle schön gleich zu sein haben, scheißegal, obs was bringt oder nicht.

Also, an dieser Stelle, stimmst du den folgenden Aussagen allen Ernstes zu:
- Entgegen geltender Rechtslage sollten Gerichtsurteile in Hinblick auf den Aufenthaltsstatus ignoriert werden
- Wenn nötig sollte auch mittels Gewalt die Ausführung solcher Urteile verhindert werden
- Vermummte sollten, insbesondere bei Straftaten aus einer vermummten Gruppe heraus, nicht zur Mitrechenschaft gezogen werden können
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on February 15, 2020, 01:35:50 pm
https://youtu.be/bJWwU4M3BT0

sonst bin ich eher gespalten was 'Die Partei' angeht, aber das bringt es auf den Punkt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 15, 2020, 03:11:22 pm
Wahlomat für Hamburg

https://www10.wahl-o-mat.de/hamburg2020/main_app.php?vt=1581727336

Mein Ergebnis:
 
DIE LINKE 85,7 %
PIRATEN 85,7 %
Tierschutzpartei 84,5 %
Die Humanisten 70,2 %
GRÜNE 69 %
ÖDP 67,9 %
Die PARTEI 66,7 %
Volt Hamburg 63,1 %
FREIE WÄHLER 58,3 %
Gesundheitsforschung 52,4 %
TIERSCHUTZ hier! Hamburg 48,8 %
SPD 47,6 %
CDU 42,9 %
FDP 28,6 %
AfD 13,1 %

Also bei mir stehen die Humanisten mit 78% an erster Stelle, dann im 60er Bereich ÖDP, Freie Wähler und CDU. Die Linke kommt bei mir erst auf den mittleren Plätzen mit knapp 50%. Zeigt mir mal wieder das, was ich eh schon weiß: Ich hab keine Ahnung, wen ich wählen sollte:D

Btw: Wieso gibt es eigentlich 2 verschiedene Tierschutzparteien? Müssten die nicht beide die selben Ziele haben und entsprechend ganz natürlich eine Partei sein? Wozu gründet man, wenn man für Tierschutz ist noch eine monothematische Partei mit dem selben Thema? Egal, das nur so als Kuriosum am Rande:D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 15, 2020, 05:51:27 pm
Also, an dieser Stelle, stimmst du den folgenden Aussagen allen Ernstes zu:
- Entgegen geltender Rechtslage sollten Gerichtsurteile in Hinblick auf den Aufenthaltsstatus ignoriert werden
- Wenn nötig sollte auch mittels Gewalt die Ausführung solcher Urteile verhindert werden
- Vermummte sollten, insbesondere bei Straftaten aus einer vermummten Gruppe heraus, nicht zur Mitrechenschaft gezogen werden können

Also erstmal hat man mit 85,7% nicht bei allen Aussagen so gestimmt wie eine Partei. Damit bewegst du dich in höchst spekulativem Raum was mein Wahlomat-Verhalten angeht.

Zu den Punkten:

Polizei und Justiz sind komplett überlastet und faktisch nicht in der Lage alle anstehenden Fälle zu bearbeiten.

Da muss man einfach Prioritäten setzen. Unter denen die abgeschoben werden sollen sind auch viele gut integrierte (mit Job und soliden Deutschkenntnissen). Zumindest in diesen Fällen hat die Bekämpfung von richtigen Kriminellen bei mir mehr Priorität.

Was schwere Kriminelle (also was anderes wie Schwarzfahren) und Terroristen angeht, bin ich tatsächlich auch für eine priorisierte Abschiebung. Aber auch hier müssen natürlich unser Rechtssystem und die Menschenrechte immer gewahrt bleiben.

Bin mir sicher (ohne nachgeschaut zu haben), dass der Teil mit der Gewalt zur Verhinderung rechtskräftiger Urteile so nicht im Wahlomat vorkommt.

-

Was Vermummung angeht: Davon gibt es immer wieder Ausnahmen, selbst die Hamburger Polizei hat bereits bei nicht linken Demonstranten eine Vermummung ausdrücklich erlaubt. Somit wird bei der Durchsetzung des Vermummungsverbotes politisch motiviert entschieden, was meiner Auffassung nach gegen unser Recht- und Wertesystem verstößt.

Und bevor jemand fragt, nein ich bin kein Anhänger der militanten Antifa-Szene.

-

Ansonsten ist das von dir jetzt einseitiges Linken-Bashing. Wenn man anfängt den ganzen Schwachsinn aufzuzählen der aus einzelnen Parteien kommt und sich dabei noch an subjektiven Maßstäben orientiert ist das wenig zielführend.

Eine Fakt gibt es allerdings: Im Gegensatz zu anderen Parteien (z.B. CSU) ist die Linke nicht an der Macht und setzt ihren Quatsch um.



Zeigt mir mal wieder das, was ich eh schon weiß: Ich hab keine Ahnung, wen ich wählen sollte:D

Hab dich nach deinen Lobeshymnen auf Kemmerich für einen neu erwachten FDP-Anhänger gehalten  :P

Btw: Wieso gibt es eigentlich 2 verschiedene Tierschutzparteien? Müssten die nicht beide die selben Ziele haben und entsprechend ganz natürlich eine Partei sein? Wozu gründet man, wenn man für Tierschutz ist noch eine monothematische Partei mit dem selben Thema? Egal, das nur so als Kuriosum am Rande:D

Mein Tipp: Eine Partei ist eher normal, die andere eher gaga  ;D

--

Btw: Mal wieder ein richtiges gutes Video von Martin Sonneborn, der Mann hats einfach drauf  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 15, 2020, 06:23:48 pm
Nee, ich hab lediglich mein Mitleid für Kemmerich ausgedrückt, ich halte die FDP immer noch für eine neoliberale Dreckspartei, die ich eher als Lobbyverein beschreiben würde und daher nichts in unseren Parlamenten verloren hat, keine Sorge...

Ich stimme allerdings Ted in seinen Punkten teilweise zu und das ist auch der Hauptgrund warum ich mich immer mehr von der Linken entferne. Diese Idioten untergraben ihre eigene Legitimität mit derartigen Forderungen. Die Aufhebung des Vermummungsverbotes ist ganz klar politisch motiviert und ne Forderung der Antifa-Anhänger innerhalb der Partei. Wie das im Einzelnen in der Praxis gehandhabt wird und was die Polizei damit macht, ist nen komplett anderes Thema und Whataboutism in Reinform. Alleine die Forderung ist für mich Vorschubleistung krimineller Aktivitäten und für mich völlig unverständlich.
Auch diese dämliche Einstellung zu sog. Flüchtlingen und Migranten halte ich für schwer bescheuert. Wer per Gerichtsbeschluss das Land verlassen muss, der muss das tun und zwar unverzüglich, Punkt. Das Argument mit der Entlastung von Polizei und Justiz glaubst du doch wohl selbst nicht. Da könnte man ganz anders ansetzen, um effektiv Judikative und Exekutive zu entlasten...
Die Linke hat halt einfach das Problem, dass sie immer mehr zum politischen Arm der Antifa wird, sich für idiotische Vorhaben vor den Karren spannen lässt und ähnlich wie SPD ihre Kernkompetenzen, nämlich soziale Gerechtigkeit und ein Gegengewicht zu den wirtschaftlich Starken dieses Landes zu bilden, immer weiter über Bord wirft. Aber das nur am Rande...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 16, 2020, 11:03:26 am
Wie wäre es mit dem Argument, dass linke Politik Dreck ist?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 16, 2020, 11:18:21 am
Wie wäre es mit dem Argument, dass linke Politik Dreck ist?

Das ist kein Argument, sondern eine Meinung. Wobei man erstmal klären müsste, was du meinst. Die Politik der Partei "Die Linke" oder ist das mehr son Allgemein Plätzchen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 19, 2020, 01:17:58 pm
Gute Doku über die Münchner Sicherheitskonferenz:

https://youtu.be/siH--r0Vxtk
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 20, 2020, 05:29:09 pm
Und der nächste Anschlag in Deutschland ja moin

der typ scheint aber zur Abwechslung aber mal wirklich einfach nur psychisch durch zu sein, lest euch mal das statement durch das ist mal Paranoide Shizophrenie aus dem Lehrbruch ja moin.


Aber jetzt predigen wieder irgendwelche dudes von Rechten Netzwerken in der Polizei that shit hurts
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 20, 2020, 05:45:32 pm
ALLE STAATSGEWALT IST RECHTS
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 20, 2020, 05:59:18 pm
Was hatte der Kerl denn mit der Polizei zu tun? Ich hab nur gelesen, dass er im Schützenverein und Waffenbesitzer war. Aber das bietet sich nun mal an, wenn man so eine Tat plant...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 20, 2020, 06:50:04 pm
der typ scheint aber zur Abwechslung aber mal wirklich einfach nur psychisch durch zu sein, lest euch mal das statement durch das ist mal Paranoide Shizophrenie aus dem Lehrbruch ja moin.

Oder man liest einfach das Statement des Generalbundesanwalts:

"Es liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor."

https://www.generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/aktuelle/Pressemitteilung2-vom-20-02-2020.html



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 20, 2020, 11:30:52 pm
der typ scheint aber zur Abwechslung aber mal wirklich einfach nur psychisch durch zu sein, lest euch mal das statement durch das ist mal Paranoide Shizophrenie aus dem Lehrbruch ja moin.

Oder man liest einfach das Statement des Generalbundesanwalts:

"Es liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor."

https://www.generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/aktuelle/Pressemitteilung2-vom-20-02-2020.html




Hey der war schon auch rassistisch. Aber der war halt auch Paranoid Shizophren. das geht schon beides. Glaube wenn jeder Rassist in dem Land hier sowas abziehen würde hätten wir ganz andere Probleme :)

Was hatte der Kerl denn mit der Polizei zu tun? Ich hab nur gelesen, dass er im Schützenverein und Waffenbesitzer war. Aber das bietet sich nun mal an, wenn man so eine Tat plant...
Nix. Aber es halten sich irgendwie seit Jahren gerüchte dass die Polizei generell ein Strukturelles Problem mit Rassisten hätte und deshalb solche Täter schützen würde
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 20, 2020, 11:38:37 pm
Quote
Was hatte der Kerl denn mit der Polizei zu tun? Ich hab nur gelesen, dass er im Schützenverein und Waffenbesitzer war. Aber das bietet sich nun mal an, wenn man so eine Tat plant...
Nix. Aber es halten sich irgendwie seit Jahren gerüchte dass die Polizei generell ein Strukturelles Problem mit Rassisten hätte und deshalb solche Täter schützen würde
Mein stand war eher, dass die Polizei so unterbesetzt ist, dass sie praktisch nichts gegen Verdachtsfälle machen kann und eigentlich nur reagieren kann, wenn etwas passiert ist, da dann durch die entsprechende Aufmerksamkeit natürlich Himmel und Hölle (und Geld) in Bewegung gesetzt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 20, 2020, 11:59:41 pm
Rechtsextreme im Sicherheitsapparat gibt es. Bei der Bundeswehr gibt es derzeit rund 550 rechtsextreme Verdachtsfälle. Für die Polizei ist mir so eine Gesamtzahl nicht bekannt.

Ein Mitglied der letzte Woche ausgehobenen Terrorzelle war Polizist.

Ansonsten empfehle ich mal die Anstalt vom 11. Februar, da war das Thema Rechtsextremismus, da erfährt man auch so einiges.

-

Und ja es stimmt, Polizei und Justiz sind enorm überlastet.

Leute die sich alleine übers Internet radikalisieren werden aber in einer freiheitlichen Gesellschaft immer schwer zu finden sein. Gruppen sind da leichter aufzuspüren, aber auch entsprechend gefährlicher.

Man stelle sich einfach mal vor eine Gruppe Elitesoldaten (kein komplett unrealistisches Szenario, alleine im KSK wird gegen 24 mutmaßliche Rechtsextremisten ermittelt) begeht so einen Anschlag und nicht so ein dahergelaufener Amateur. Wenn man bedenkt dass selbst 9/11 von vergleichsweisen Amateuren durchgeführt wurde, ist da eigentlich jedes denkbare Worst Case-Szenario möglich.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 21, 2020, 10:04:41 am
Ist halt nur ein Spiegel der Gesellschaft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 21, 2020, 10:36:02 am
Haha mois die 500 Verdachtsfälle wurden in einem Zeitraum von 4 Jahren vom MAD aufgenommen. Darunter sind Offiziere am größten vertreten. Setzt man das aber alles in einen vernünftigen Maßstab, so sind 500 Verdachtsfälle bei über 180.000 Soldaten über 4 Jahre deutlich unter dem Durchschnitt der Gesellschaft. Zudem kommt dazu, dass es eben nur Verdachtsfälle sind und nichts bestätigt. Das einzige Problem dieser Zahlen war die Tatsache, dass so viele Offiziere darunter waren. Ich als Offizier kann es halt nicht verstehen, wir werden so gut durch den Bund gebildet. Aber ich vermute, dass es militärischen Führer in Kampfeinheiten sind die in irgendeinem Hinterland stationiert sind, kriegt man halt langeweilie
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on February 21, 2020, 12:09:59 pm
Wo kommt eigentlich diese Zahl 500 her? Und die Behauptung das gegen 24 KSK Soldaten ermittelt wird?
Gibs dazu iwelche Quellen?
@fairas
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 21, 2020, 12:13:36 pm
Das war glaub ich eine Zahl vom MAD, von den KSK Soldaten hab ich auch nichts gehört, weiß nur, dass die extrem stumpf sein müssen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on February 21, 2020, 12:20:54 pm
Das war glaub ich eine Zahl vom MAD, von den KSK Soldaten hab ich auch nichts gehört, weiß nur, dass die extrem stumpf sein müssen
Deshalb frag ich ja @faires was für Quellen er hat bzw jz woher er diese Zahlen hat
Übrigens kleiner spoiler die KSK Zahl kann bzw darf garnicht stimmen ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 21, 2020, 02:46:49 pm
Ich als Offizier kann es halt nicht verstehen, wir werden so gut durch den Bund gebildet.

Vielleicht weil man die Gesinnung oder eine entsprechende Tendenz bereits mitbringt? Oder weil es eben doch gewisse Strukturen gibt? Klar ist nur Spekulation. Aber du kennst auch nur deine persönliche Situation, also nur weil es in deiner Ausbildung, deiner Einheit etc. keine Probleme gab, lassen sich daraus ja keine Rückschlüsse auf die ganze Bundeswehr ziehen.

Hier ein etwas neuerer Artikel, da ist jetzt von 20 Verdachtsfällen die Rede, in einem etwas älteren Artikel wo ich es ursprünglich her hatte, war von zwei Dutzend (=24) die Rede:

https://www.tagesspiegel.de/politik/eliteeinheit-ksk-besonders-betroffen-zahl-rechtsextremer-verdachtsfaelle-in-der-bundeswehr-stark-angestiegen/25473850.html

Was ich zudem gehört habe ist, dass jetzt nicht die Zahl der tatsächlichen Extremisten sprunghaft angestiegen ist, sondern eher die Aufklärung. Franco A. etwa hat eine klar völkisch-rassistische Masterarbeit verfasst, nur hat das zu dem Zeitpunkt beim MAD halt keinen gejuckt.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 21, 2020, 03:04:04 pm
Offizieranwärter durchlaufen gemeinsam mit allen anderen Offizieranwärtern die Lehrgänge, also sollte eigentlich alles bis zum Offizierlehrgang 3 nach dem Studium gleich sein. Die Masterarbeit von Franco wurde von Professoren geprüft, kp warum die nichts gemeldet haben. Auch die Ausbildung zusammen mit ausländischen Kadetten aus dem Irak, aus Pakisten und Ländern Afrikas war extrem gut und sollte spätestens da eigentlich den Leuten zeigen, was für ein Schwachsinn Ausländerfeindlichkeit ist. Die Gesinnung mitbringen kann ist möglich, aber jeder schwört auf die freiheitlich demokratische Grundordnung und das sollte der einzige Maßstab sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 21, 2020, 04:31:43 pm
aber jeder schwört auf die freiheitlich demokratische Grundordnung und das sollte der einzige Maßstab sein.

Und was genau würde das im Ernstfall bringen? Ein paar Soldaten planen einen Anschlag, einer so: "Kameraden, wir haben doch damals auf die freiheitlich demokratische Grundordnung einen Eid abgelegt, wir sollten das mal lassen mit dem Anschlag."

Und falls sie nach dem Anschlag gefasst werden: "Ihr bekommt Lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung, ach und übrigens werdet ihr noch unehrenhaft aus der Bundeswehr entlassen, haha."

Da steckt mir eindeutig zu viel Naivität drinnen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 21, 2020, 04:33:16 pm
Ein Schwur ist besser als nichts oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 21, 2020, 04:44:48 pm
Kontrolle wäre am besten. Und nein man kann den Leuten natürlich nicht in die Köpfe schauen. Aber darüber hinaus gibt es einiges was Ermittler und Geheimdienste machen können. Scheint ja jetzt zum Glück auch langsam anzulaufen. Es verschwinden beispielsweise immer wieder Waffen und Munition, wäre z.B. gut wenn das dann jemand auffällt wenn es immer bei der selben Einheit passiert.

Lesenswert z.B:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hannibal_(Netzwerk)

Quote
Auffallend viele Bundeswehrsoldaten, die zum Hannibalnetzwerk gezählt werden, sind Fallschirmspringer. In Sicherheitskreisen wurde die Ausbildungsstätte Heeresflugplatz Altenstadt genannt, wo in den 1990er Jahren „Führergeburtstage“ gefeiert und das Horst-Wessel-Lied der NSDAP gesungen worden sein soll. Der damalige Kommandeur Fritz Zwicknagl wurde damals abgesetzt und arbeitet heute für die AfD im Bundestag. Ausbilder dort war auch Andreas Kalbitz (AfD-Bundesvorstand).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 21, 2020, 05:44:37 pm
Ich als Offizier kann es halt nicht verstehen, wir werden so gut durch den Bund gebildet.

Vielleicht weil man die Gesinnung oder eine entsprechende Tendenz bereits mitbringt? Oder weil es eben doch gewisse Strukturen gibt? Klar ist nur Spekulation. Aber du kennst auch nur deine persönliche Situation, also nur weil es in deiner Ausbildung, deiner Einheit etc. keine Probleme gab, lassen sich daraus ja keine Rückschlüsse auf die ganze Bundeswehr ziehen.

Aber aus 500 auf 184.000 lässt sich ein Rückschluss auf die anderen 183.500 ziehen? Eben nicht, wie du selber sagst: Spekulation. Ja moin, wie Cazasar sagen würde.

Davon abgesehen kann es aber nicht verwundern, dass nationale Tendenzen in Institutionen, deren Mitglieder mit ihrem Leben für den Schutz unserer NATIONALEN freiheitlich-demokratischen Grundordnung einstehen, eher auftreten als in anarchistisch orientierten Gruppen. Gerade deswegen gehört dem Rechtsextremismus genau zum Schutz dieser Grundordnung in der Bundeswehr die Stirn geboten, vom Schützen bis zum Generalinspekteur - und das passiert auch, wenn man die Bundeswehr lässt und nicht immer nur schlecht redet.

Kontrolle wäre am besten. Und nein man kann den Leuten natürlich nicht in die Köpfe schauen. Aber darüber hinaus gibt es einiges was Ermittler und Geheimdienste machen können.

Lustig dass du das sagst.




Davon abgesehen bin ich ja ganz froh, dass die shades of grey der Bundeswehruniform so langsam verschwinden. Gibt sicherlich wichtigeres, aber macht halt doch was her.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 21, 2020, 10:35:08 pm
Lustig dass du das sagst.

Dass die Sicherheitsbehörden in der Vergangenheit auf dem rechten Auge blind waren ist nicht von der Hand zu weisen.

Aber inzwischen scheint diese Problematik sogar an oberster Stelle angekommen zu sein:

"Ich möchte betonen, dass vom Rechtsextremismus die größte Bedrohung in unserem Land ausgeht."

Zitat Horst Seehofer

Was wir brauchen ist bessere finanzielle und personelle Aufstockung und echte demokratische Aufklärung wenn mal wieder jemand (Verfassungsschutz *hust*) Mist baut. Was wir nicht brauchen sind komische Gesetze. Unsere Sicherheitsbehörden haben mehr als genug Befugnisse.

Kleiner Fun Fact dazu am Rande: Die Tatwaffe im Mordfall Walter Lübcke war legal im Umlauf, weil der Verfassungsschutz einem Gericht falsche Angaben gemacht hat. Klar wäre die Tat womöglich auch mit einer anderen Waffe durchgeführt worden, trotzdem hinterlässt sowas immer einen bitteren Nachgeschmack.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 22, 2020, 10:51:59 am
Gibt es eigentlich irgendeinen logischen Grund, um Waffenbesitz zu erlauben? Ich hab mal drüber nachgedacht und mir fällt wirklich keiner ein.
Es bringt nichts positives und bringt negative Aspekte...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 22, 2020, 11:17:49 am
Gibt es eigentlich irgendeinen logischen Grund, um Waffenbesitz zu erlauben? Ich hab mal drüber nachgedacht und mir fällt wirklich keiner ein.
Es bringt nichts positives und bringt negative Aspekte...

Dann bring ich mal den ersten: Jagd
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 22, 2020, 11:37:18 am
Historische Sammlungen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 22, 2020, 12:45:09 pm
Gibt es eigentlich irgendeinen logischen Grund, um Waffenbesitz zu erlauben? Ich hab mal drüber nachgedacht und mir fällt wirklich keiner ein.
Es bringt nichts positives und bringt negative Aspekte...

Dann bring ich mal den ersten: Jagd
Da kann man die Waffen auch an Orten aufbewahren, die kontrolliert werden. Wo man die Waffe abholt und auch wieder abgibt, nachdem man seinem Hobby nachgegangen ist.
Historische Waffen können sicherlich so 'abgeändert' werden, dass sie nicht mehr mit scharfer Munition verwendet werden können. Andernfalls muss man auf die Munition verzichten, die dazu passt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on February 22, 2020, 04:51:50 pm
Jagen ist ja oft kein Hobby.
Weitere Gründe für Waffenbesitz, die mir auf Anhieb einfallen: Vielzahl von Berufen, Sport, zum Schutz, Sammlungen

Der Vorschlag zur zentralen Lagerung von Waffen:
Es hindert den Besitzer trotzdem nicht daran, die Waffe abzuholen und dann zu mißbrauchen.
Weiterhin verursacht es neue Probleme: Zentrale Lagerung einer Vielzahl von Waffen, da lohnt sich ja ein Einbruch um so mehr. Außer man möchte in jeder Gemeinde sichere Lager, Einbruchssicher, Wachpersonal, etc., einrichten, wer bezahlt das und woher kommt das zuverlässige Personal?

Dein Vorschlag löst also kein Problem, sondern schafft nur neue.

Legaler Waffenbesitz ist streng reglementiert und kontrolliert in unserer Bananenrepublik. Eine Waffe illegal im Darknet bestellen, oder in Dunkeleuropa erwerben, ist auch nicht schwer.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 22, 2020, 05:03:45 pm
Es mag durchaus Gründe für Waffenbesitz geben. Einige davon sind unstrittig sinnvoll, über andere kann man streiten.

Unstrittig ist auch, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Verfügbarkeit von Schusswaffen und der Zahl damit verletzter oder getöteter Menschen gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 22, 2020, 06:01:52 pm
Jagen ist ja oft kein Hobby.
Weitere Gründe für Waffenbesitz, die mir auf Anhieb einfallen: Vielzahl von Berufen, Sport, zum Schutz, Sammlungen

Der Vorschlag zur zentralen Lagerung von Waffen:
Es hindert den Besitzer trotzdem nicht daran, die Waffe abzuholen und dann zu mißbrauchen.
Weiterhin verursacht es neue Probleme: Zentrale Lagerung einer Vielzahl von Waffen, da lohnt sich ja ein Einbruch um so mehr. Außer man möchte in jeder Gemeinde sichere Lager, Einbruchssicher, Wachpersonal, etc., einrichten, wer bezahlt das und woher kommt das zuverlässige Personal?

Dein Vorschlag löst also kein Problem, sondern schafft nur neue.

Legaler Waffenbesitz ist streng reglementiert und kontrolliert in unserer Bananenrepublik. Eine Waffe illegal im Darknet bestellen, oder in Dunkeleuropa erwerben, ist auch nicht schwer.
Wer jagen als Beruf macht, der kann dann seine Waffe von mir aus zuhause halten, die Munition muss er wo anders stationieren. Welche weiteren Berufe fallen dir ein? Die einzigen Waffenträger die mir einfallen sind Soldaten und Bundeswehr. Beide Gruppen sollte ebenfalls keine Schusswaffe zuhause haben. Das mit dem Schutz ist hoffentlich ein Witz, da die Idee zu Ende gedacht einfach nur in vielen Toten ändert. Sammlungen von modernen Waffen? Ohne Munition, viel Spaß an die motivierten Sammler.
Die Waffe nicht zuhause aufzubewahren schützt aber vor spontanen Aktionen und vor Missbrauch durch 3. bei unvorsichtiger Aufbewahrung.
Ich bin mir nicht sicher, wie viele Waffenbesitzer es in Deutschland, aber ich glaube nicht, dass jede Gemeinde so etwas benötigt. Und das sollten die Waffenbesitzer selbst zahlen. Wer das Hobby leben will, der soll den Schutz anderer bezahlen können.
Ich finde bis auf Jäger sollte niemand Waffen besitzen, und auch die nur grade so viel Munition wie sie unbedingt benötigen. Das Hobbyschießen ist nun wirklich kein Sport, der unbedingt sein muss. Zumindest nicht mit scharfer Munition. Wer unbedingt will, der sollte mit Softair Gewehren oder wie die heißen schießen. Wer das Hobby so sehr liebt, der wird sich damit zufrieden geben.
Es geht hier nicht um illegalen Waffenbesitz, das ist eine andere Baustelle. Es geht darum, dass Verrückte, Rechtsradikale und sonst wer in Schützenvereinen töten trainieren kann und sich ne Waffe besorgen kann, die zuhause jederzeit bereit halten kann und, wenn er denn Lust dazu hat, dann kann er raus gehen und ein paar Leute töten kann, die ihm nicht passen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 22, 2020, 06:52:04 pm
Jagen ist ja oft kein Hobby.
Weitere Gründe für Waffenbesitz, die mir auf Anhieb einfallen: Vielzahl von Berufen, Sport, zum Schutz, Sammlungen

Der Vorschlag zur zentralen Lagerung von Waffen:
Es hindert den Besitzer trotzdem nicht daran, die Waffe abzuholen und dann zu mißbrauchen.
Weiterhin verursacht es neue Probleme: Zentrale Lagerung einer Vielzahl von Waffen, da lohnt sich ja ein Einbruch um so mehr. Außer man möchte in jeder Gemeinde sichere Lager, Einbruchssicher, Wachpersonal, etc., einrichten, wer bezahlt das und woher kommt das zuverlässige Personal?

Dein Vorschlag löst also kein Problem, sondern schafft nur neue.

Legaler Waffenbesitz ist streng reglementiert und kontrolliert in unserer Bananenrepublik. Eine Waffe illegal im Darknet bestellen, oder in Dunkeleuropa erwerben, ist auch nicht schwer.
Wer jagen als Beruf macht, der kann dann seine Waffe von mir aus zuhause halten, die Munition muss er wo anders stationieren. Welche weiteren Berufe fallen dir ein? Die einzigen Waffenträger die mir einfallen sind Soldaten und Bundeswehr. Beide Gruppen sollte ebenfalls keine Schusswaffe zuhause haben. Das mit dem Schutz ist hoffentlich ein Witz, da die Idee zu Ende gedacht einfach nur in vielen Toten ändert. Sammlungen von modernen Waffen? Ohne Munition, viel Spaß an die motivierten Sammler.
Die Waffe nicht zuhause aufzubewahren schützt aber vor spontanen Aktionen und vor Missbrauch durch 3. bei unvorsichtiger Aufbewahrung.
Ich bin mir nicht sicher, wie viele Waffenbesitzer es in Deutschland, aber ich glaube nicht, dass jede Gemeinde so etwas benötigt. Und das sollten die Waffenbesitzer selbst zahlen. Wer das Hobby leben will, der soll den Schutz anderer bezahlen können.
Ich finde bis auf Jäger sollte niemand Waffen besitzen, und auch die nur grade so viel Munition wie sie unbedingt benötigen. Das Hobbyschießen ist nun wirklich kein Sport, der unbedingt sein muss. Zumindest nicht mit scharfer Munition. Wer unbedingt will, der sollte mit Softair Gewehren oder wie die heißen schießen. Wer das Hobby so sehr liebt, der wird sich damit zufrieden geben.
Es geht hier nicht um illegalen Waffenbesitz, das ist eine andere Baustelle. Es geht darum, dass Verrückte, Rechtsradikale und sonst wer in Schützenvereinen töten trainieren kann und sich ne Waffe besorgen kann, die zuhause jederzeit bereit halten kann und, wenn er denn Lust dazu hat, dann kann er raus gehen und ein paar Leute töten kann, die ihm nicht passen

Kann es sein, dass hier sehr viel subjektive Meinung mit sehr wenig objektiver Ahnung zusammentrifft? Von der Rechtschreibung mal ganz abgesehen.

Polizei, Zoll, andere Behörden und private Sicherheitsdienste tragen Waffen. Gerade privater Sicherheitsdienst insbesondere zum Eigenschutz (z. B. im Werttransportwesen und Personenschutz).
In Deutschland sind etwa 5.4 Millionen private Schusswaffen ins Nationale Waffenregister eingetragen. Viel Spaß, die zentral zu lagern. Da braucht man jede Gemeinde.
Die Jagd ist schon so eine irrsinnig teure (wir reden hier von über zehntausen Euro für den Anfang) und stark reglementierte Berufung (erkundige dich mal, wie lang und aufwendig die Jagdausbildung ist). Schon jetzt müssen Waffen und Munition in separat verschlossenen Schränken aufbewahrt werden, um Missbrauch zu verhindern. Hier gibt es auch extrem wenig Probleme.
Allein in Bayern gibt es über 500.000 Sportschützen. Trotzdem leben wir noch. Denen ihren ohnehin stark reglementierten Sport zu verbieten, weil es wie überall ein paar Idioten gibt, ist absolut unverhältnismäßig.
Es heißt Softair. Davon zu differenzieren sind die stärkeren Luftgewehre, die sowieso einen Großteil der Sportwaffen ausmachen.
Im Übrigen schreibt das Waffenrecht mannigfaltigste Einschränkungen in Hinblick auf Waffenart, Kaliber, Magazingrößen, Verschluss- und Automatismusmechanismen vor.
Wie definierst du, wer wie viel Munition benötigt?
Moderne Waffen werden sowieso nicht um des Sammelns wegen genehmigt, weil man für die Berechtigung ein anderes berechtigtes Interesse braucht. Historische Waffen sind auch noch Waffen. Wo ziehst du die Linie - Schwert, Messer, Bogen, Muskete, Hinterlader aus dem 19. Jahrhundert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 22, 2020, 07:12:19 pm
Moderne Waffen werden sowieso nicht um des Sammelns wegen genehmigt, weil man für die Berechtigung ein anderes berechtigtes Interesse braucht.

Bundeswehrsoldaten bringen von Auslandseinsätzen immer wieder Kalaschnikows "legal" nach Deutschland. Dazu muss man lediglich den Schlagbolzen entfernen. Gut sind jetzt keine "modernen" Waffen, dafür aber bei Kriminellen und Terroristen sehr beliebt.

Da darf man sicher Zweifel haben ob die alle als Sammlerstücke enden  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 22, 2020, 07:15:43 pm
Hahah woher kommt das denn jetzt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 22, 2020, 07:20:00 pm
1 Minute googlen:

https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-257870.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 22, 2020, 07:42:30 pm
2003 du kek
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 22, 2020, 07:47:48 pm
Und jetzt gibts keine Auslandseinsätze mehr in Ländern mit gewisser Anhäufung solcher Waffen? ::)

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 22, 2020, 08:11:49 pm
Und jetzt gibt es keine Waffen die mitgenommen werden  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 22, 2020, 08:59:06 pm
Es ist vor 17 Jahren mal passiert deswegen muss es automatisch heute auch noch der Fall sein

Spoiler
(https://memecrunch.com/meme/103K6/logik/image.jpg)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 22, 2020, 10:33:25 pm
(https://i.ytimg.com/vi/HqCaeHFNP0s/hqdefault.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 23, 2020, 09:21:15 pm
Wenn ich ne Waffe in Deutschland haben will brauch ich dafür maximal 2 Wochen mit Internetzugang. Waffenverbote bringen einen scheiß.

Und Sicherheitsbehörden sind nicht auf dem rechten Auge blind, sondern Staatsanwälte und Richter sind überfordert und überlastet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 23, 2020, 10:45:11 pm
Wenn ich ne Waffe in Deutschland haben will brauch ich dafür maximal 2 Wochen mit Internetzugang. Waffenverbote bringen einen scheiß.

Das gilt für geplante Taten, aber eben nicht für Affekttaten.

Dem normalen Menschenverstand genügt ein Blick in die USA.

Für alle anderen gibt es Studien:

https://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2019/hurka_waffenrecht.html

Und Sicherheitsbehörden sind nicht auf dem rechten Auge blind, sondern Staatsanwälte und Richter sind überfordert und überlastet.

Ich habe mich hier bewusst auf die Vergangenheit bezogen, weil es sich ja wie gesagt langsam zu bessern scheint. Aber wenn man sich etwa mit dem NSU-Prozess beschäftigt wird einem richtig schlecht. Da blieben viele offene Fragen, wurden Akten vernichtet oder für Jahrzehnte weggeschlossen etc.

Ich meine ich habe hier auch mal ein Interview mit Annette Ramelsberger, einer der renommiertesten Journalistinnen dieses Landes, die den NSU-Prozess ausführlich verfolgt hat, verlinkt. Wenn nicht hole ich das gerne nach.

Was den Punkt mit den überforderten Richtern und Staatsanwälten angeht, stimmt, habe ich schon genannt.

Da gibt es übrigens eine Sache die einiges an Entlastung bringen könnte: Die Legalisierung von Marihuana. Und das sag nicht ich, das sagen auch die Deutsche Polizeigewerkschaft und der Bund Deutscher Kriminalbeamter, Leute vom Fach also.

Aber natürlich braucht es auch mehr Mittel und Personal. Hilft aber beispielsweise bei Staatsanwälten auch wenig, wer gut ist geht in die Wirtschaft und der Rest... gibt ja nicht zuwenig Jura-Studenten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 23, 2020, 10:54:12 pm
Ja deswegen FDP
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 23, 2020, 10:57:45 pm
Aber wies aussieht nicht in Hamburg. Wobei 5% zur Not ja reichen um den Regierungschef zu stellen  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 04, 2020, 04:29:25 pm
Alt aber gut:

Jetzt geht es in Thüringen endlich wieder Berg auf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 04, 2020, 05:14:46 pm
Ich freu mich schon auf die ersten Exekutionen und Arbeitslager, gehöre zum Glück nicht zum oberen 1%
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 04, 2020, 05:27:07 pm
Als Soldat musst du die Lager dann bewachen lol
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 04, 2020, 05:35:21 pm
Stehen also schon konkrete Pläne? Wusste nicht, dass die Bundeswehr im Inland Aufgaben wahrnimmt außerhalb militärischer Einrichtungen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 07, 2020, 01:19:24 pm
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Bundeswehr-Rechtsextreme-bleiben-Informant-muss-gehen,mad102.html
Wo wir wieder mal beim Thema Bundeswehr werden. Sehr beunruhigend....
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on March 07, 2020, 01:59:01 pm
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Bundeswehr-Rechtsextreme-bleiben-Informant-muss-gehen,mad102.html
Wo wir wieder mal beim Thema Bundeswehr werden. Sehr beunruhigend....
Hört sich nach einer unangenehmen Person an, aber es liest sich ja so, als sei richtig reagiert worden.


Schlimmer finde ich, daß Ramelow einen Nazi ins Amt wählt. Das ist ein sogenannter Zivilisationsbruch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 07, 2020, 02:03:38 pm
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Bundeswehr-Rechtsextreme-bleiben-Informant-muss-gehen,mad102.html
Wo wir wieder mal beim Thema Bundeswehr werden. Sehr beunruhigend....
Hört sich nach einer unangenehmen Person an, aber es liest sich ja so, als sei richtig reagiert worden.


Schlimmer finde ich, daß Ramelow einen Nazi ins Amt wählt. Das ist ein sogenannter Zivilisationsbruch.
Wie meinst du das mit unangenehme Person? Der Kerl, der gemeldet wurde? Ich finde nicht, dass richtig gehandelt wird wenn ein Holocaust Leugner in der Armee ist, die mich verteidigen soll.

Und wen soll Ramelow in Amt gewählt haben? Hab ich was verpasst?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on March 07, 2020, 02:08:36 pm
Wie meinst du das mit unangenehme Person? Der Kerl, der gemeldet wurde? Ich finde nicht, dass richtig gehandelt wird wenn ein Holocaust Leugner in der Armee ist, die mich verteidigen soll.

Ich meine die Person, die Soziale Medien durschnüffelt und dann in Verbindung mit Leuten tritt um sie auszuhorchen und dann zu denunzieren. "Wehrmachtsfan", "durch und durch rechts", sofort aus dem Dienst entfernen!
Er hat ja anscheinend mehr als nur eine Person denunziert, wenn ich das richtig lese, und das schlimmste was er über eine Person im privaten Chat wohl herausgefunden hat, ist, daß er als Kind "wegen Holocaustleugnung beim Rektor gewesen" sei.


Quote
Und wen soll Ramelow in Amt gewählt haben? Hab ich was verpasst?

https://www.mdr.de/thueringen/ramelow-wahl-afd-kaufmann-vizepraesident-irritationen-100.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 07, 2020, 10:24:56 pm
Das mit dem Vizepräsident ist aber mimimi,

Im Bundestag bekommen sie keinen = mimimi
In Thüringen bekommen sie einen = mimimi

-

Und bei dem Artikel über Rechtsextreme in der Bundeswehr empfiehlt es sich bis zum Ende zu lesen:

"Ich bin überzeugt, dass es 15 bis 20 Prozent der Soldaten sind, die rechtsextrem sind", sagt der Bundeswehr-Insider." Würde man tatsächlich durchgreifen, hätte die Bundeswehr auf einmal erheblich weniger Personal."
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on March 07, 2020, 10:58:34 pm
Eigentlich sind alle Bundeswehr Soldaten rechtsextrem
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on March 07, 2020, 11:07:02 pm
Und bei dem Artikel über Rechtsextreme in der Bundeswehr empfiehlt es sich bis zum Ende zu lesen:

"Ich bin überzeugt, dass es 15 bis 20 Prozent der Soldaten sind, die rechtsextrem sind", sagt der Bundeswehr-Insider." Würde man tatsächlich durchgreifen, hätte die Bundeswehr auf einmal erheblich weniger Personal."
Mein Bundeswehr-Insider sagt aber was anderes, blöd.

Und wer feierlich lobt mit Waffengewalt für das Deutsche Volk zu streiten ist sowieso rechtsextrem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 07, 2020, 11:09:11 pm
Haha Junge du checkst selber nicht mehr wie lächerlich deine Aussagen sind. Ja lass uns mal irgendwelche Zahlen eines "Insiders" als statistische Wahrheiten nehmen. Was ist denn Rechtsextrem bitteschön? Ich hab mir auch YouTube Videos über die Wehrmacht angeschaut und das soll jetzt ein Ausschlussgrund sein. Außerdem entscheiden nicht die direkten Vorgesetzten über eine unerenhafte Entlassung xdddd

Es liegen Zahlen vor und die sind so anzunehmen. Genau so kann ich sagen "5% der Linke Mitglieder sind Linksextrem aber ich persönlich glaub, dass es erst die Spitze ist und es bei weit mehr als 20% sind". Im Interview wird kein Name genannt außer bei dem Uffz der sehr traurig ist entlassen worden zu sein  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 07, 2020, 11:11:07 pm
Und wer feierlich lobt mit Waffengewalt für das Deutsche Volk zu streiten ist sowieso rechtsextrem.

Man könnte ja mal alle fragen wen sie mit "Volk" meinen. Jeden mit deutscher Staatsbürgerschaft oder nur die sogenannten "Biodeutschen"?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 07, 2020, 11:23:44 pm
Das wird aus dem Gelöbnis klar du kek
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 08, 2020, 10:15:58 am
Mal ein Video welches ich sehr empfehlen kann:

https://youtu.be/L7R9crFnYtM

Unabhängig von der eigenen politischen Ausrichtung, hier kann jeder (mich eingeschlossen) noch was lernen.

Steinwallen kennt vielleicht der ein oder andere bereits von Youtube, wo er regelmäßig guten Content über historische (Strategie-)Spiele veröffentlicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on March 13, 2020, 05:07:14 pm
Wenn ich ne Waffe in Deutschland haben will brauch ich dafür maximal 2 Wochen mit Internetzugang. Waffenverbote bringen einen scheiß.

Das gilt für geplante Taten, aber eben nicht für Affekttaten.

Dem normalen Menschenverstand genügt ein Blick in die USA.

Für alle anderen gibt es Studien:

https://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2019/hurka_waffenrecht.html

Und Sicherheitsbehörden sind nicht auf dem rechten Auge blind, sondern Staatsanwälte und Richter sind überfordert und überlastet.

Ich habe mich hier bewusst auf die Vergangenheit bezogen, weil es sich ja wie gesagt langsam zu bessern scheint. Aber wenn man sich etwa mit dem NSU-Prozess beschäftigt wird einem richtig schlecht. Da blieben viele offene Fragen, wurden Akten vernichtet oder für Jahrzehnte weggeschlossen etc.

Ich meine ich habe hier auch mal ein Interview mit Annette Ramelsberger, einer der renommiertesten Journalistinnen dieses Landes, die den NSU-Prozess ausführlich verfolgt hat, verlinkt. Wenn nicht hole ich das gerne nach.

Was den Punkt mit den überforderten Richtern und Staatsanwälten angeht, stimmt, habe ich schon genannt.

Da gibt es übrigens eine Sache die einiges an Entlastung bringen könnte: Die Legalisierung von Marihuana. Und das sag nicht ich, das sagen auch die Deutsche Polizeigewerkschaft und der Bund Deutscher Kriminalbeamter, Leute vom Fach also.

Aber natürlich braucht es auch mehr Mittel und Personal. Hilft aber beispielsweise bei Staatsanwälten auch wenig, wer gut ist geht in die Wirtschaft und der Rest... gibt ja nicht zuwenig Jura-Studenten.
junge wie du irgendwelche anderen Themen aufmachst nervt schon hart. Du verwechselst übrigens DPolG und GdP.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 20, 2020, 02:10:28 pm
Söder Ehre

Wie würdet ihr das eigentlich sehen, wenn Amtshilfe gefordert wird und Bundeswehrsoldaten mit der Polizei die Ausgangsbeschränkungen überwachen? Wird gerade bei uns debattiert, wie das auf die Bevölkerung wirken könnte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on March 20, 2020, 02:19:07 pm
würde nicht gerade beruhigend wirken denke ich mal. Ich würde mich da auf jeden Fall noch weitaus stärker überwacht fühlen, was ja auch der Fall ist.
Andererseits kann die Polizei das schätzungsweise nicht komplett alleine stämmen.
Ich habe in meinem Dorf in dem ich 18 Jahre lang gewohnt habe bisher erst 3 mal Polizei gesehen. Mal sehen ob sich das geändert hat wenn ich bald wieder zurück komme
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 20, 2020, 02:23:58 pm
Wenn die Kompanie durch die Dörfer marschiert  ::)

https://www.youtube.com/watch?v=CQZGpqVeGGg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on March 20, 2020, 02:56:51 pm
Bundeswehr plötzlich + 100000 Rekruten, weils die einzige Möglichkeit ist, noch nen bisschen unterwegs zu sein und bei krassen Events mitzumachen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on March 20, 2020, 03:04:23 pm
Ich sehe es schon vor mir :o Die Bundeswehr zieht mit den Panzern durch die Straßen, überall Helikopter und Kampfjets (also naja die 4 oder 5 dies es da gibt lol) und alles voller Soldaten!!!

Spoiler
tbh finde ich es gut wenn die Bundeswehr der Polizei da hilft. Die würde es alleine nicht gebacken bekommen.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 20, 2020, 03:14:53 pm
Bundeswehr plötzlich + 100000 Rekruten, weils die einzige Möglichkeit ist, noch nen bisschen unterwegs zu sein und bei krassen Events mitzumachen
Der Wehretat wurde erhöht, auf auf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on March 20, 2020, 03:50:39 pm
Bin dafür, aber ohne (Schuss) Waffe. Und möglichst immer ein Polizist pro Gruppe, damit man sieht, dass die Polizei unterstützt wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 20, 2020, 10:00:23 pm
Söder Ehre

Bin da ganz bei dir, im Moment sind wirklich strenge Maßnahmen erforderlich. Würde mich nur freuen wenn die Politik auch bei anderen wichtigen Themen ähnlich entschlossen agieren würde.

-

Was die Bundeswehr angeht: Eindeutig noch zu früh, wer weiß wo die Reise noch hingeht.
Klar sieht man immer noch zu viele Menschen in Parks und Cafes, doch jetzt werden erstmal die Regeln strenger, erste Bundesländern mit Ausgangsbeschränkungen und vielleicht schon ab Sonntag dann komplette Ausgangssperre.
Da werden die Zahlen der Menschen die draußen sind von ganz alleine nochmal runter gehen. Und der Rest ist meines Erachtens von Polizei und Ordnungsämtern noch stemmbar.

Die Bundeswehr sollte man in Reserve halten, will jetzt hier kein Worst Case an die Wand malen, aber ist bei einer lang anhaltenden Krise ja nicht völlig ausgeschlossen, dass sich mal die Versorgungslage verschlechtert oder sogar zusammenbricht. Und dann könnten Plünderungen und Unruhen folgen und dann muss man noch eine Karte haben die man als Politik ziehen kann, eben die Bundeswehr.

Aber wer meint wir brauchen jetzt schon bewaffnete Patrouillen mit Atemschutzmaske der hat eindeutig zu viel The Walking Dead geschaut  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on March 20, 2020, 10:27:33 pm
Amtshilfe nicht notwendig mMn. Wir haben ja noch die BePo und den ZKD lol. Ihr unterschätzt wie viele Polizisten es in diesem Land gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on March 20, 2020, 10:58:48 pm
Die Bundeswehr im Inland? No way! Es reicht ja schon, wenn unsere Grundrechte so schon an allen Ecken und Enden beschnitten werden, da brauch ich nicht noch Soldaten, die als Hilfssherriffs durch die Straßen patroullieren und schauen, ob auch jeder brav sich an das Versammlungsverbot hält. Wo soll das noch hinführen, wenn wir diese Mauer erstmal eingerissen haben?
Der Vorwand einer Epidemie darf nicht dazu missbraucht werden, die Zivilgesellschaft völlig außer Kraft zu setzen!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 20, 2020, 11:23:46 pm
Die Bundeswehr im Inland? No way! Es reicht ja schon, wenn unsere Grundrechte so schon an allen Ecken und Enden beschnitten werden, da brauch ich nicht noch Soldaten, die als Hilfssherriffs durch die Straßen patroullieren und schauen, ob auch jeder brav sich an das Versammlungsverbot hält. Wo soll das noch hinführen, wenn wir diese Mauer erstmal eingerissen haben?
Der Vorwand einer Epidemie darf nicht dazu missbraucht werden, die Zivilgesellschaft völlig außer Kraft zu setzen!
lel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 20, 2020, 11:37:49 pm
Also lieber mehr Erkrankte als Soldaten die eine Ausgangssperre durchsetzen. Mein Gott
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on March 20, 2020, 11:47:32 pm
Die Bundeswehr im Inland? No way! Es reicht ja schon, wenn unsere Grundrechte so schon an allen Ecken und Enden beschnitten werden, da brauch ich nicht noch Soldaten, die als Hilfssherriffs durch die Straßen patroullieren und schauen, ob auch jeder brav sich an das Versammlungsverbot hält. Wo soll das noch hinführen, wenn wir diese Mauer erstmal eingerissen haben?
Der Vorwand einer Epidemie darf nicht dazu missbraucht werden, die Zivilgesellschaft völlig außer Kraft zu setzen!

Valid point
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on March 22, 2020, 03:16:37 pm
Also lieber mehr Erkrankte als Soldaten die eine Ausgangssperre durchsetzen. Mein Gott

Mal abgesehen davon, dass es überhaupt nicht klar ist, ob und wie Soldaten dazu beitragen können, ist es absolut schäbig diese beiden Argumente gegeneinander auszuspielen.
Niemand möchte mehr Infizierte, aber nicht um jeden Preis. Nochmal: Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Oder würdest du Befürworten, was bspw. Orban jetzt in Ungarn macht? Ist doch alles nur zum Schutze der Bevölkerung.

https://www.welt.de/politik/ausland/article206716899/Ungarn-Orbans-Antwort-auf-Corona-ein-Jahr-Demokratiepause.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 22, 2020, 08:41:47 pm
Es gibt (unabhängig davon wie man dazu steht), einfach keinen Bedarf.

Und eingesetzt wird die Bundeswehr bereits, baut etwa ein neues Krankenhaus in Berlin.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: faser40 on March 22, 2020, 09:00:59 pm
Die Diskussion ist mal wieder auf vielen Ebenen traurig...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 22, 2020, 09:04:44 pm
Was auch immer du damit meinst.

Die aktuelle Lage in Deutschland: Bis auf ein paar feiernde Jugendliche, halten sich so ziemlich alle an die Auflagen der Regierung. Was auch immer man von unsere Polizei hält, sogar ich traue ihr zu damit fertig zu werden  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on March 22, 2020, 10:08:42 pm
Die Diskussion ist mal wieder auf vielen Ebenen traurig...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on March 22, 2020, 10:20:00 pm
Deutschland ist sowieso rip

Ihr habt bei fast 30k Infizierten jetzt die erste bundesweite Maßnahme
Ausgangsbeschränkung bei der du dich aber immer noch mit einer Person treffen kannst

Spanien hat bei 30k alles zu

Umso länger ihr nichts macht, desto schlimmer geht eure Wirtschaft down

Ich bin mir da nicht so sicher ob ihr nicht Verhältnisse wie in Italien bekommen werdet
Ihr braucht zwar mehr Infizierte, auch weil die mehr verteilt sind, aber aufgrund der langen Inkubationszeit wirst du erst in frühestens einer Woche irgendwelche Auswirkungen durch maßnahmen merken und bis dahin geht ihr noch durch die Decke^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 22, 2020, 10:50:10 pm
Seit Anfang der Woche sind überall Schulen und Universitäten zu und heute sind die Zahlen erstmals weniger gestiegen, was ungefähr der durchschnittlichen Inkubationszeit entspricht.

Kann Zufall sein oder bereits diese Maßnahmen haben was gebracht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: AccursedGull on March 23, 2020, 10:08:47 am
Kp was das Problem bei euch ist.

Bei uns wurden letzte Woche 8000 Soldaten mobilisiert vorwiegend von Spitalbattalionen und Sanitätskompanien. Zusätzlich leistet ein Teil der bereits im Einsatz stehenden Grenzwache, Hilfeleistung beim Aufbau von Infrastruktur, Krankentransporte etc.
Zudem werden auch nicht Sanitäter im weiterführenden Sanitätsdienst ausgebildet um eventuell falls notwendig mehr Hilfeleistung in Spitälern erbringen können

Momentan haben wir im ganzen Land Versammlungsverbot, Aufforderung zuhause zu bleiben und in einem Kanton eine komplette Ausgangssperre für über 65 Jährige.

Ich finde bislang funktioniert es bei uns relativ gut mit Ausnahme der Zivilbevölkerung die sich nicht konsequent an die Vorschriften halten will und ich nehme an das auch in Deutschland seitens der Zivilbevölkerung eine mangelnde Kooperation mit den Behörden stattfinden wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on March 23, 2020, 10:11:48 am
Auch hier sind zum Teil schon Bundeswehrsoldaten im Einsatz um zu unterstützen (siehe Heinsberg (https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-bundeswehr-hilft-heinsberg-1.4853971)), also ist es anscheinend doch ziemlich klar, was und wie Soldaten dazu beitragen können, den Coronavirus einzudämmen. Achja und Feldsau, keine Sorge, es wird da auch sicherlich kein Militärputsch geplant :).

Und mittlerweile muss ich sagen, dass es (zumindest in meiner Umgebung, d.h. Köln und drumherum) immer leerer wird. Also langsam haben die Menschen es anscheinend begriffen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on March 23, 2020, 03:07:02 pm
Ihr habt keine Ahnung wie sehr wir noch gefickt werden.
Maßnahmen kamen jetzt viel zu spät, in 5-7 Tagen kriegen wir die Quittung dafür.
Krankenhäuser, Rettungsdienste sind an vielen Orten noch für 1 Woche ausgerüstet mit Verbrauchsmaterialien.
Es wird viel gestorben demnächst, auch bei den jungen Leuten.
Wart ihr schonmal in einem Krankenhaus und wärt sonst gestorben? Wenn das in den nächsten Monaten passiert stirbt ihr lol.
Es wird hochgradig interessant wie sich die nächsten Wochen entwickeln.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 23, 2020, 03:13:42 pm
Die Situation in Spanien, Italien und auch in den USA sollte uns zu denken geben. Ja unser Gesundheitssystem in aktuell noch in der Lage hohe Mortalitätsraten zu vermeiden, aber auch unsere Kapazitäten werden bald erschöpft sein. Die Abflachung ist Statistisch bedingt, selbst Italien hatte letzte Woche an manchen Tagen relativ wenige Fälle bis dann an einem Tag 800 starben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on March 23, 2020, 04:17:22 pm
Der Punkt mit dem Material ist höchst alarmierend. Wir als Pflegeheim kriegen jetzt schon nicht mehr genügend Desinfektionsmittel und Schutzkleidung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 23, 2020, 05:20:12 pm
Wart ihr schonmal in einem Krankenhaus und wärt sonst gestorben? Wenn das in den nächsten Monaten passiert stirbt ihr lol.

Also während meinem Zivildienst (so alt bin ich) im Krankenhaus sind Leute auf dem Flur gestorben weil kein Zimmer mehr frei war. Keine Ahnung in welcher Realität ihr lebt aber wer Corona überlebt stirbt halt an den Privatisierungen.

Wenn man sich gerade international umschaut, scheint Deutschland eines der besseren Gesundheitssysteme zu haben. Das heißt aber nicht dass es gut ist. Es ist eher komplett scheiße und in den anderen Ländern halt noch mehr.

Aber endlich sind die Rechten mal zu was nützlich, weil Bolsonaro nicht an Corona glaubt, verkauft er uns Atemschutzmasken. Bester Mann! Da können sich auch die anderen Rechten noch ein Beispiel nehmen  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on March 24, 2020, 01:30:26 am
nix für ungut

Politischer Diskurs schön und gut

Aber in diesen Zeiten ist halt das unnötigste was man machen kann, Fehlverhalten von Politikern zu suchen, weil jetzt gibt es nicht mehrere Probleme, sondern ein fettes
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 24, 2020, 08:03:25 am
Fehlverhalten von Politikern muss man nicht suchen, wurde schon gefunden.

Aber ich hab mich hier auch schon dem Lob für Markus Söder angeschlossen, einige Unionspolitiker machen in der Corona-Krise bisher einen erstaunlich guten Job.

Und ich bin auch wirklich froh in Deutschland zu leben, wenn man z.B. gerade sieht wie die USA "untergeht", weil ein kompletter Schwachmat Präsident ist.

Mein Bruder hat da gestern einen treffenden Satz gesagt:

"Es gab vor Corona dumme Menschen, es gibt nach Corona dumme Menschen und es gibt auch während Corona dumme Menschen."
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 31, 2020, 06:34:14 pm
Und was sagt ihr dazu, dass es in der EU jetzt eine Diktatur gibt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on March 31, 2020, 06:36:20 pm
Und was sagt ihr dazu, dass es in der EU jetzt eine Diktatur gibt?

ja schlau gemacht von ihm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2020, 08:48:07 pm
https://www.youtube.com/watch?v=LsExPrHCHbw

Meinungen?

Ps: ich erlaube mir da kein Urteil zu, finde aber seine Kritikpunkte interessant
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 02, 2020, 11:29:46 pm
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-faktencheck-bhakdi-100.html
https://www.mimikama.at/allgemein/arzt-verharmlost-coronavirus-faktencheck/
https://www.mz-web.de/panorama/faktencheck-top-mediziner-bhakdi-spielt-corona-gefahr-herunter---und-begeht-denkfehler-36465076

Da halte ich mich lieber an Leute die Ahnung haben wie:

https://youtu.be/3z0gnXgK8Do
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2020, 11:55:06 pm
Ist sie nicht Chemikerin? :)

Ps: https://youtu.be/VP7La2bkOMo

Auch interessant... bei dem Video hat mich am meisten schockiert, dass es so ein Netz aus Wissenschaftlern noch nicht richtig gibt, davon war ich fest ausgegangen und dachte dass das RKI immer die kumulierten Informationen auswertet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 03, 2020, 07:53:40 am
Ist sie nicht Chemikerin? :)

Ja. Sie verwendet hier ja nicht ihre eigenen Erkenntnisse sondern die anderer. Nur ist sie Wissenschaftlerin genug diese richtig einzuordnen.

Auch interessant... bei dem Video hat mich am meisten schockiert, dass es so ein Netz aus Wissenschaftlern noch nicht richtig gibt, davon war ich fest ausgegangen und dachte dass das RKI immer die kumulierten Informationen auswertet

Oder du schaust einfach mal die tägliche Pressekonferenz? Er (der Chef da) erwähnt eigentlich auch regelmäßig, dass die Daten nur bruchstückhaft bei ihm ankommen. Habs jetzt die letzten Tage nicht geschaut, aber davor und da wurde das mehrfach angesprochen.

Deutschland ist ein Bürokratiemonster, das ändert sich doch in einer Krise nicht. Musste kürzlich quer durch die Stadt fahren nur um meine Krankenkassenkarte bei meinem Arzt einlesen zu lassen. In normalen Zeiten gerne, komme ich mal raus aus meiner Bude. Aber im Moment völlig unverantwortlich und eine komplett überflüssige potentielle Infektionskette.
Die deutsche Bürokratie würde auch einen Atomkrieg überleben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 03, 2020, 04:00:28 pm
Ich bin Literaturwissenschaftler, heute Q&A über Corona und die Auswirkungen um 17 Uhr bei mir im Livestream.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 03, 2020, 09:03:33 pm
https://www.youtube.com/watch?v=LsExPrHCHbw

Meinungen?

Ps: ich erlaube mir da kein Urteil zu, finde aber seine Kritikpunkte interessant

Wenn ich nicht auf der Intensivstation stehe und sehe, dass wir kurz vor knapp sind zu kollabieren, tut man sich mit solchen Aussagen natürlich leicht. Emeritius-Elfenbeinturm lässt grüßen. Vor allem, wenn man sich dann auch noch verrechnet. Und was seine Umwelt-Vorbelastungs-Thesen angeht sollte er sich vielleicht erstmal mit Intensiv- und insbesondere Beatmungsmedizin befassen, bevor er sowas verzapft. Oder mal mit den Kollegen in Straßburg oder Bergamo sprechen, die werden ihm wortwörtlich was husten. Seine Forschung zum Komplementsystem in Ehren, da war er glänzend. Aber auch ein Titel schützt eben vor Fehlern nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 03, 2020, 10:05:17 pm
Endlich mal mit Ted einer Meinung  8)

Ich bin Literaturwissenschaftler, heute Q&A über Corona und die Auswirkungen um 17 Uhr bei mir im Livestream.

Du bist "Wirtschaftswissenschaftler", also die Typen die in Experimenten gegen Affen verlieren  ;D

Spoiler
Hab das jetzt ein bisschen gedehnt, eigentlich waren es Investmentbanker  :P
[close]

Aber mal im Ernst, das wichtigste ist eine klare Auffassungsgabe. Es ist eher peinlich wenn ein Mikrobiologe das nicht hin bekommt, aber jemand eher fachfremdes schon. Oder vielleicht will er auch nur gerade (oder bald) ein Buch verkaufen und das ist alles nur Promo  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 04, 2020, 12:24:19 pm
Kannst du uns vortanzen wie sich das Virus verhält?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 04, 2020, 12:27:07 pm
Freitag hätte ich Zeit, ah Mist da ist das verboten, sorry...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on April 09, 2020, 12:59:49 pm
Bin jetzt mal gespannt ob Schulen ect. nach den Osterferien wieder öffnen werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 09, 2020, 01:03:12 pm
denke ich nicht tbh
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 09, 2020, 01:44:41 pm
Wird ein bisschen kompliziert. Aber es soll ja alles online geregelt werden  ::) ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on April 09, 2020, 02:14:47 pm
denke ich nicht tbh
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 09, 2020, 02:41:07 pm
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/6-606-millionen-beantragen-arbeitslosenhilfe-in-amerika-16719107.html

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 09, 2020, 03:01:22 pm
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/6-606-millionen-beantragen-arbeitslosenhilfe-in-amerika-16719107.html
TLDR;  6,6 Millionen Arbeitslosenanträge in Amerika in der letzten Woche. Es wird in Amerika eine Arbeitslosenrate im zweistelligen Bereich erwartet. 9 Billionen sollen das auffangen. Viele Länder stellen Hilfeanträge an Amerika, mehr als sonst jemals zuvor.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 09, 2020, 03:17:49 pm
Derzeit merkt man echt, warum man gute Medizin als Berufung macht, nicht als Beruf. Wirklich feste Arbeitszeiten braucht kein Mensch, Schlafrhythmus sowieso nicht. Corona ist, da ich auf der Intensivstation bin, nicht nur dieser komische Infekt aus den Nachrichten, beim Heimgehen ist man jedes mal hart am überlegen, ob man nicht doch irgendwas übersehen hat, und Beziehung hat die letzte Zeit nicht überlebt. Aber Gott, ich will nichts anderes machen. 

Und in Deutschland läufts im weltweiten Vergleich ja tatsächlich noch nicht ganz katastrophal, auch wenn der langfristige Marathon sehr hässlich ist und wird. Ganz besonders auch dadurch, dass das Besuchsrecht ja eingeschränkt werden muss. Das ist für alle Beteiligten echt schwer. Wobei es irgendwo auch positiv ist, dass die Krise viele dazu zwingt, sich tatsächlich mal wieder mit Themen auseinanderzusezten, die sonst immer nur bei uns in Medizin, Sozial- und Sicherheitsapparat hängen bleiben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 14, 2020, 01:12:17 pm
Was denkt ihr, wird ab nächste Woche tatsächlich alles gelockert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on April 14, 2020, 01:25:09 pm
Was denkt ihr, wird ab nächste Woche tatsächlich alles gelockert?
Aus medizinischer Sicht kann ichs mir nicht vorstellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on April 14, 2020, 03:39:08 pm
Was denkt ihr, wird ab nächste Woche tatsächlich alles gelockert?
Aus medizinischer Sicht kann ichs mir nicht vorstellen.

Also ihr habt ja sowieso komplett lockere Maßnahmen

Wenn die jetzt noch gelockert werden, denke ich wird das noch ziemlich belastend werden^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on April 14, 2020, 03:45:13 pm
Was denkt ihr, wird ab nächste Woche tatsächlich alles gelockert?
Aus medizinischer Sicht kann ichs mir nicht vorstellen.

Also ihr habt ja sowieso komplett lockere Maßnahmen

Wenn die jetzt noch gelockert werden, denke ich wird das noch ziemlich belastend werden^^

Ich denke man kann das nicht so sehr verallgemeinern. Viele Einschränkungen sind bei uns abhängig von der jeweiligen Landesregierung. Ich denke, dass es z.B. bei mir in Bayern strengere Maßnahmen gibt, als in einigen anderen Bundesländern
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on April 14, 2020, 04:22:04 pm
Was denkt ihr, wird ab nächste Woche tatsächlich alles gelockert?
Aus medizinischer Sicht kann ichs mir nicht vorstellen.

Also ihr habt ja sowieso komplett lockere Maßnahmen

Wenn die jetzt noch gelockert werden, denke ich wird das noch ziemlich belastend werden^^
Hier in der Schweiz sind die Massnahmen für die Bevölkerung schon etwas lockerer, das stimmt. Auf Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime (worin auch mein Tätigkeitsbereich fällt) sind die Einschränkungen jedoch sehr gross und werden sicherlich auch weiterhin so bleiben.

Der Grund einer Lockerung ist ja soweit ich das verstehe sowieso wirtschaftlich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 14, 2020, 07:27:01 pm
Aus medizinischer Sicht halte ich Lockerungen nicht für vertretbar. Aus wirtschaftlicher schon eher, deshalb verstehe ich auch nicht, warum ausgerechnet die Schulen wieder aufmachen sollen. Da wären Geschäfte dann ja irgendwie sinnvoller, falls überhaupt.

Ansonsten könnte man soziale Einrichtungen (z.B. für arme Kinder oder auch psychisch kranken Menschen) wieder hochfahren. Es wird jetzt schon geschätzt, dass die langfristigen Folgen, vor allem in den unteren sozialen Schichten, katastrophal sein werden.

Hab irgendwo was von Maskenpflicht im ÖPNV gelesen, klingt sinnvoll, ist aber total bescheuert, die Masken reichen jetzt schon nicht. Vielleicht dann die nächste Lieferung doch erstmal ins Seniorenheim?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on April 14, 2020, 07:36:53 pm
Aus medizinischer Sicht halte ich Lockerungen nicht für vertretbar. Aus wirtschaftlicher schon eher, deshalb verstehe ich auch nicht, warum ausgerechnet die Schulen wieder aufmachen sollen. Da wären Geschäfte dann ja irgendwie sinnvoller, falls überhaupt.

Ansonsten könnte man soziale Einrichtungen (z.B. für arme Kinder oder auch psychisch kranken Menschen) wieder hochfahren. Es wird jetzt schon geschätzt, dass die langfristigen Folgen, vor allem in den unteren sozialen Schichten, katastrophal sein werden.

Hab irgendwo was von Maskenpflicht im ÖPNV gelesen, klingt sinnvoll, ist aber total bescheuert, die Masken reichen jetzt schon nicht. Vielleicht dann die nächste Lieferung doch erstmal ins Seniorenheim?
Von dem was ich weiss hat es genug normaler Masken. Diese sorgen schliesslich auch nur dafür das man niemanden ansteckt, schützen nicht vor Ansteckung. Was fehlt sind FFP Masken, ist auch bei uns in der Region ein Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 15, 2020, 10:00:36 am
Ich bin medizinischer Laie (nur Grundwissen), aber wäre es aktuell nicht wesentlich sinnvoller, die Risikogruppen Aka alte Menschen (die ja i. d. R. sowieso zuhause sind) zu isolieren?  So könnte man die Wirtschaft halbwegs wieder anlaufen lassen und die Fälle, die sich dann bei denen ergeben, versorgen, weil der Anteil schwerer Verläufe dann ja wesentlich gesenkt sein müsste. Wie das dann praktisch aussieht, auch was die Versorgung derjeniger angeht, müsste dann politisch entschieden werden. Bitte fangt jetzt nicht mit Zweiklassengesellschaft oder solchem Sozenkram an wie die eine von der SPD, wenn das in der Situation wichtiger ist als eine funktionierende Gesamtgesellschaft, dann weiß ich es auch nicht.

Maskenpflicht fände ich auch sinnvoll.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 15, 2020, 10:10:08 am
Ich bin medizinischer Laie (nur Grundwissen), aber wäre es aktuell nicht wesentlich sinnvoller, die Risikogruppen Aka alte Menschen (die ja i. d. R. sowieso zuhause sind) zu isolieren? 

Das ist unmöglich. Alleine vom Alter her sind das je nach Zählweise 20-40 Millionen Menschen.

Dazu kommen Menschen die aus gesundheitlichen Gründen zur Risikogruppe zählen, dazu zählt beispielsweise:

- Herzkreislauferkrankung
- Diabetes
- Atemwegserkrankung
- Immunschwäche

Dinge die solche Krankheiten oft begünstigen sind Rauchen (23 Millionen) und Übergewicht (ca. 60% der Bevölkerung).

Teilweise gibt es da natürlich Überschneidungen mit dem Alter.

Unterm Strich würde ich aber schätzen, dass etwa ein Drittel bis die Hälfte der Bevölkerung zur tatsächlichen Risikogruppe zählen.

Wie willst du die alle isolieren?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on April 15, 2020, 11:04:50 am
Wie Fairas sagt ist dies ein Ding der Unmöglichkeit. Auch junge Menschen, zum Beispiel solche mit chronischen Krankheiten oder Vorerkrankungen (zum Beispiel eine Lungenentzündung), sind nicht einfach sicher vor dem Virus.

Vom medizinischen Standpunkt gesehen wird eine Lockerung die Fallzahl definitiv erhöhen. Auch wenn ich verstehen kann, dass die Wirtschaft eine hohe Priorität hat, wäre es möglich dadurch eine deutlich höhere Todeszahl zu erreichen (siehe USA).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 15, 2020, 11:42:38 am
Alte Menschen sind meist zuhause? Das empfinde ich anders. Einkaufen, spazieren, reisen, essen gehen. Und bestimmt noch viel mehr. Ich glaube meine Großeltern sind länger draußen in der woche als ich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 15, 2020, 11:55:32 am
War auch eher theoretisch gedacht, ihr habt allerdings recht, praktisch wäre das recht schwer.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207271097/Coronavirus-in-Deutschland-Bund-fuer-Kontaktbeschraenkungen-bis-3-Mai.html

Damit hat sich die Frage allerdings eh erledigt.  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on April 15, 2020, 12:10:47 pm
Was denkt ihr, wird ab nächste Woche tatsächlich alles gelockert?
Aus medizinischer Sicht kann ichs mir nicht vorstellen.

Also ihr habt ja sowieso komplett lockere Maßnahmen

Wenn die jetzt noch gelockert werden, denke ich wird das noch ziemlich belastend werden^^

ok

https://www.welt.de/politik/ausland/article207239735/Umgang-mit-Coronavirus-Laut-Analyse-nur-ein-Land-vor-Deutschland.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on April 18, 2020, 03:56:39 pm
Die Weltwirtschaft so:

https://www.youtube.com/watch?v=gV7lz6wCcfM
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wursti on April 18, 2020, 07:29:07 pm
Whos your president? NOSSWILL
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chainsor on April 23, 2020, 02:53:01 pm
https://www.youtube.com/watch?v=ZiYLQXS-ufs&t

Meinungen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 23, 2020, 02:55:34 pm
Politiker scheißen auf Bürger, mal was ganz neues ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on April 23, 2020, 03:41:25 pm
Habs geschaut bis irgendwas kam von Verbot für Lehrer (in NRW) Masken zu tragen  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wursti on April 23, 2020, 03:55:01 pm
Also mein Lehrer, der zur Risikogruppe gehört, muss nicht zur Schule. Aber ich, auch Risikogruppe, muss hin :D :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 23, 2020, 05:49:14 pm
Also mein Lehrer, der zur Risikogruppe gehört, muss nicht zur Schule. Aber ich, auch Risikogruppe, muss hin :D :D

Wegen Autismus zählt man zur Risikogruppe? Damn I´m screwed
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on April 23, 2020, 05:53:52 pm
Also mein Lehrer, der zur Risikogruppe gehört, muss nicht zur Schule. Aber ich, auch Risikogruppe, muss hin :D :D

einfach zum doktor und callen dass du krank bist
ez xp
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on April 24, 2020, 06:42:18 pm
Also  gegen die Abiprüfungen spricht meiner Meinung nach gar nichts. Die Schüler kann man gut verteilen. Nur für die mündlichen Prüfungen muss man sich was einfallen lassen, aber da kann man mit einer Plexiglasscheibe arbeiten. Ansonsten habe ich das Video nicht zu Ende geschaut - der Typ ist mir zu anstrengend. Die von Fairas angemerkte Stelle zum Schutzmaskenverbot in NRW scheint auch ziemlicher Blödsinn zu sein. Habe gestern einen Beitrag aus einer Schule in Hamm gesehen, wo alle Lehrer mit Mundschutz herumgelaufen sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 24, 2020, 07:29:25 pm
Also bei meiner Abiturprüfung hatte ich den Mindestabstand schriftlich sowieso und mündlich war ich locker 3 Meter entfernt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chri on April 25, 2020, 05:41:15 pm
Also  gegen die Abiprüfungen spricht meiner Meinung nach gar nichts. Die Schüler kann man gut verteilen. Nur für die mündlichen Prüfungen muss man sich was einfallen lassen, aber da kann man mit einer Plexiglasscheibe arbeiten. Ansonsten habe ich das Video nicht zu Ende geschaut - der Typ ist mir zu anstrengend. Die von Fairas angemerkte Stelle zum Schutzmaskenverbot in NRW scheint auch ziemlicher Blödsinn zu sein. Habe gestern einen Beitrag aus einer Schule in Hamm gesehen, wo alle Lehrer mit Mundschutz herumgelaufen sind

Das mit dem Schutzmaskenverbot (falls er das gesagt hat - kann mir den Typen nicht so gut anhören) ist Schwachsinn. Wir haben bei uns an der Schule (Dortmund NRW) alle Schutzmasken getragen (inkl. Lehrer).

Edit: und es wurde von unserer Rektorin auch so verlangt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 25, 2020, 06:48:37 pm
Ich freu mich schon wenn die Stadien irgendwann wieder aufmachen, hoffentlich mit Schutzmaskenpflicht. Dann noch entspannt Kapuze und Sonnenbrille und die Derbys können wieder losgehen :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 26, 2020, 10:32:05 am
Ich freu mich schon wenn die Stadien irgendwann wieder aufmachen, hoffentlich mit Schutzmaskenpflicht. Dann noch entspannt Kapuze und Sonnenbrille und die Derbys können wieder losgehen :)

An das hab ich noch gar nicht gedacht, stimmt, das wäre wohl ein kleines Problem  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 17, 2020, 02:27:46 pm
Wie steht ihr zu den gesamten Lockerungen?
Ich halte es für bedenklich und etwas zu früh, habe die Befürchtung, dass man dadurch den Vorsprung/-teil verspielt, den wir vorher hatten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on May 17, 2020, 02:30:32 pm
Wie steht ihr zu den gesamten Lockerungen?
Ich halte es für bedenklich und etwas zu früh, habe die Befürchtung, dass man dadurch den Vorsprung/-teil verspielt, den wir vorher hatten.
Finde es etwas paradox wie man zu so vielen Lockerungen greifen kann, aber es vor ein paar Wochen noch hiess das es ohne Impfstoff immer wieder zu grösseren Wellen kommen wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on May 17, 2020, 02:32:12 pm
Aber das Oktoberfest ;(((((((

(https://s12.directupload.net/images/200517/5ix6cm4d.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 17, 2020, 02:51:00 pm
Wie steht ihr zu den gesamten Lockerungen?
Ich halte es für bedenklich und etwas zu früh, habe die Befürchtung, dass man dadurch den Vorsprung/-teil verspielt, den wir vorher hatten.
Finde es etwas paradox wie man zu so vielen Lockerungen greifen kann, aber es vor ein paar Wochen noch hiess das es ohne Impfstoff immer wieder zu grösseren Wellen kommen wird.

Man muss hier natürlich irgendwo einen Mittelweg finden, siehe diese Studie:

https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-digital-06-ifo-helmholtz-wirtschaft-gesundheit-corona_1.pdf

Dahingehend finde ich das, was jetzt erlaubt wird, ziemlich riskant und ich denke wir sind bald wieder bei R>1 ... für mich hat das eher etwas von experimentieren und das ist in so einer Situation keine besonders gute Idee. Was hat man davon, jetzt wieder alles hoch zu fahren, um es 2 Wochen später wieder rückgängig gemacht wird und man dabei das Risiko eingeht, dass man es irgendwann nicht mehr (wie es aktuell möglich ist) zu kontrollieren...ist meine Meinung, ich hoffe natürlich, dass es nicht so kommt. Trotzdem müsste man langsam mal von der Schiene runter, dass Wirtschaft und Schutz gegeneinander spielen..

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 17, 2020, 03:21:02 pm
R ist doch schon seit 1-2 Wochen wieder über 1,0?

Die Nachrichten sind auch voll von lauter neuen Hotspots wie Schlachthöfen und mal wieder Heinsberg. So wie ich das sehe ist die zweite Welle schon am rollen und da weiter gelockert wird, wird er vermutlich auch erstmal nicht besser.

Kann sein der Sommer rettet uns da ein wenig, aber spätestens im Winter dürfte es ohne erneute Einschränkungen heftig werden.

Haben auch alle Experten wo man den Eindruck hat die haben Ahnung (Drosten) davor gewarnt.

Zumal neuerdings auch Kinder von schweren Symptomen betroffen sein können. Irgend so ein Kawasaki-Syndrom hat in New York bereits über 100 Kinder erfasst, in Europa bisher ca. 50.

Zumal die Lockerungen halt nicht wissenschaftlich fundiert, sondern nach Einfluss des jeweiligen Lobbyverbandes gemacht werden.

Aber jetzt hat die Bundesliga wieder auf, wir sind gerettet!!!

-

Naja und dann halt noch die beknackten Hygiene-Demos überall. Corona-Partys vom feinsten  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on May 17, 2020, 03:22:34 pm
Was haltet ihr eigentlich davon, dass es bereits im November Corona Fällen Elsass gab? Das hat meine bisherige Meinung zum Thema Corona und die bisherige Verbreitung ordentlich durcheinander geworfen.

Spoiler
https://www-nbcnews-com.cdn.ampproject.org/v/s/www.nbcnews.com/news/amp/ncna1207871?amp_js_v=a3&amp_gsa=1&usqp=mq331AQFKAGwASA%3D#aoh=15897216134640&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von%20%251%24s&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.nbcnews.com%2Fnews%2Fworld%2Fnew-evidence-race-find-france-s-covid-19-patient-zero-n1207871
[close]

Spoiler
https://www.badische-zeitung.de/im-elsass-soll-es-schon-im-november-den-ersten-corona-fall-gegeben-haben--185393628.html
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Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 17, 2020, 03:33:04 pm
Erste Fälle könnte es in China bereits im September gegen haben, also genug Zeit für das Virus um bis November nach Frankreich zu reisen.

Quelle: Wikipedia
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on May 17, 2020, 03:35:20 pm
Erste Fälle könnte es in China bereits im September gegen haben, also genug Zeit für das Virus um bis November nach Frankreich zu reisen.

Quelle: Wikipedia
Dann stellt sich mir trotzdem die Frage, wieso es Italien und Spanien so heftig erwischt hat und Deutschland und Frankreichs vergleichsweise weniger.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on May 17, 2020, 03:48:10 pm
Frankreich hat es doch fast genauso heftig erwischt wie Italien und Spanien? Etwas weniger Fälle, aber gleich viele Tote.

Abschließend untersuchen kann man das erst im Nachhinein, aber für Norditalien vermutet man, dass es an den vielen chinesischen Arbeitern in der Textilindustrie liegen könnte.

Deutschland hatte halt Glück und ein besseres Gesundheitssystem.

Aber bei den ganzen Lockerungen und wie lax allgemein mit Corona umgegangen wird, kann man ja noch nicht ausschließen, dass auch mal bei uns noch Leichen mit Militärlastern abtransportiert werden...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on May 17, 2020, 06:15:53 pm
Neuer Poll.


Ergebnis des alten Polls:


Wie sollte die Situation in Thüringen gelöst werden?

Neuwahl des Ministerpräsidenten
    6 (23.1%)
Neuwahl des gesamten Parlaments
    17 (65.4%)
Weiß nicht
    3 (11.5%)

Total Members Voted: 26
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on May 18, 2020, 12:30:34 am
Frankreich hat es doch fast genauso heftig erwischt wie Italien und Spanien? Etwas weniger Fälle, aber gleich viele Tote.

Abschließend untersuchen kann man das erst im Nachhinein, aber für Norditalien vermutet man, dass es an den vielen chinesischen Arbeitern in der Textilindustrie liegen könnte.

Deutschland hatte halt Glück und ein besseres Gesundheitssystem.

Aber bei den ganzen Lockerungen und wie lax allgemein mit Corona umgegangen wird, kann man ja noch nicht ausschließen, dass auch mal bei uns noch Leichen mit Militärlastern abtransportiert werden...

This

Man merkt einfach das der Virus nicht tötlich genug war

Lockerungen->ja dann gibts den wohl nicht mehr den Virus

In Deutschland wärt ihr halt hordentlich hopps gegangen wenn ihr ein schlechteres Gesundheitssystem hättet, so wie anderen Listen halt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 01, 2020, 06:47:13 pm
Der Junge mit den blauen Haaren hat ein neues Video gemacht, das erste kam hier ja schon gut an (enthält Ironie)  8)

https://youtu.be/hkncijUZGKA
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 01, 2020, 07:03:53 pm
LÜGENPRESSE AUF DIE FRESSE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 01, 2020, 07:20:47 pm
Ich finds irgendwie lustig wie mies die FAZ hier abschneidet, gilt ja in gewissen Kreisen als die seriöseste deutsche Tageszeitung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 02, 2020, 10:46:00 am
Das meiste was ich in dem Video gelernt habe ich das Missstände mit drei S geschrieben wird
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 02, 2020, 12:22:03 pm
Ich mag Axel Springer Bashing.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 02, 2020, 01:58:33 pm
https://www.youtube.com/watch?v=AxuwazaXOMg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 02, 2020, 06:16:49 pm
Gutes Video, aber warum wählst du eine Partei die eine Reform des Wahlrechts verhindert, weil sie vom aktuellen Wahlrecht am meisten profitiert?

Das ist genau diese Art von Problem das Obama hier beschreibt.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on June 03, 2020, 08:40:29 pm
Der Junge mit den blauen Haaren hat ein neues Video gemacht, das erste kam hier ja schon gut an (enthält Ironie)  8)

https://youtu.be/hkncijUZGKA

Sein schlechtestes Video bisher..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 03, 2020, 09:01:52 pm
Warum?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on June 04, 2020, 11:09:58 pm
Weil er uns im Grunde nur erzählt, dass man Boulevard-Blättern nichts glauben darf, was für ein Drecksblatt die Bild ist und dass Springer-Medien scheiße sind. Das sind für mich jetzt keine neuen Erkenntnisse. Der versprochene Rundumschlag gegen die Presselandschaft, bleibt mMn aus.
Auch welche Beeinflussung durch Medien wird kaum thematisiert und was insbesondere die öffentlich rechtlichen dazu beitragen, auch mit Fake News und co. lässt er leider aus..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 04, 2020, 11:30:41 pm
Er erzählt es nicht, er stellt die These auf und begründet sie mit Argumenten und Fakten. Etwas das genannte Klatschpresse und auch Verschwörungstheoretiker wie KenFM eben nicht machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 04, 2020, 11:33:46 pm
Weil er uns im Grunde nur erzählt, dass man Boulevard-Blättern nichts glauben darf, was für ein Drecksblatt die Bild ist und dass Springer-Medien scheiße sind.

Am meisten redet er glaub über die FAZ.

Auch welche Beeinflussung durch Medien wird kaum thematisiert und was insbesondere die öffentlich rechtlichen dazu beitragen, auch mit Fake News und co. lässt er leider aus..

Man kann von den Öffentlich-rechtlichen halten was man will, unterm Strich sind die immer noch seriöser als die meisten anderen großen Formate.

Wobei Öffentlich-rechtlich ein großer Begriff ist. Da gibt es neben ARD und ZDF noch die "lokalen" Sender wie NDR, WDR, SWR, BR (gibts da eigentlich auch was ostdeutsches, mir fällt spontan nix ein...) etc. und dann noch Funk und was weiß ich noch alles. Das Niveau schwankt sehr stark von Ausnahmesendungen wie "Die Anstalt" bis hin zu genauso schwachsinnigen Unterhaltungsformaten wie man sie sonst nur von den Privaten kennt.

Wer eher nur mittelmäßig interessiert ist, aber immerhin ab und an Tagesschau oder Heute Journal schaut, der ist eigentlich ganz anständig informiert.

Wer hingegen nur (also eines, nicht alles) Spiegel, Zeit, Focus oder FAZ konsumiert ist deutlich einseitiger informiert. Oder gleich Welt, dann ist man komplett RIP, ist einfach Bild ohne Titten.

Und ich denke er will damit eher die erreichen die noch nicht so gut informiert sind, dafür reicht es allemal aus. Das ist das selbe wie bei der "Zerstörung der CDU", wer bereits davor aus Überzeugung was anderes gewählt hat als die im Video angesprochenen Parteien, dem hat er da auch nichts Neues erzählt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2020, 10:25:20 am
Die Anstalt ist kein schwachsinniges Unterhaltungsformat? Wäre mir jetzt neu
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 07, 2020, 02:17:34 pm
Die Anstalt ist kein schwachsinniges Unterhaltungsformat? Wäre mir jetzt neu
Ich würde nicht sagen das die Anstalt eine schwachsinnige Unterhaltungssendung ist da sie dich trotzdem noch auf einem Basic lvl. informiert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 07, 2020, 04:34:01 pm
Edit: Nvm keine Ahnung wie ich Lones Nachricht interpretieren soll
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 07, 2020, 09:16:46 pm
War Sarkasmus, ich mag die Sendung persönlich nicht, aber Satire ist grundsätzlich immer eine gute Variante, Politik zu verarbeiten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 07, 2020, 09:40:12 pm
Weil sie Sachen sagen die nicht in dein Weltbild passen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 07, 2020, 11:11:43 pm
Weil sie Sachen sagen die nicht in dein Weltbild passen?
vielleicht weil sie ziemlich vorhersehbaren Politischen Oberlehrer Humor hat?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2020, 12:36:44 pm
Kazasar bist du nicht Bulle? Raus aus unserem Thread du Schwein und Mörder
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 08, 2020, 12:44:12 pm
Die Polizeigewalt in Deutschland ist wie man ja weiß ein richtiges Problem. Es sind ja immerhin ganze 11 Leute im Jahre 2018 durch die Polizei umgekommen  >:(
Am besten gleich auflösen den rassistischen Haufen /s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 08, 2020, 12:57:56 pm
Kurzer, aber entscheidender Vorschlag: Polizei weg, dafür Bundeswehr = Keine Probleme mehr
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 08, 2020, 01:44:03 pm
Weil sie Sachen sagen die nicht in dein Weltbild passen?
vielleicht weil sie ziemlich vorhersehbaren Politischen Oberlehrer Humor hat?

this
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 08, 2020, 05:59:27 pm
Kurzer, aber entscheidender Vorschlag: Polizei weg, dafür Bundeswehr = Keine Probleme mehr
Einfach die Polizei die Aufgaben der Bundeswehr übernehmen lassen. Ich würde gern mal einen Dorfpolizisten sehen, der versucht kurdische Milizen an der Waffe auszubilden...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 08, 2020, 06:08:44 pm
Kurzer, aber entscheidender Vorschlag: Polizei weg, dafür Bundeswehr = Keine Probleme mehr
Einfach die Polizei die Aufgaben der Bundeswehr übernehmen lassen. Ich würde gern mal einen Dorfpolizisten sehen, der versucht kurdische Milizen an der Waffe auszubilden...
Du lachst aber die Deutschen Polizeien haben in Afghanistan ne menge Arbeit geleistet.

Kazasar bist du nicht Bulle? Raus aus unserem Thread du Schwein und Mörder
Also das auch die deutsche Polizei bisweilen Probleme mit Rassismus hat stimmt ja, aber die Stimmung die im Moment herrscht ist absolut insane.
Aber ja, du hast recht, Rassismus und Polizeigewalt sind wichtige Lernfächer bei uns!!!! /s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 08, 2020, 06:09:18 pm
Kurzer, aber entscheidender Vorschlag: Polizei weg, dafür Bundeswehr = Keine Probleme mehr
Einfach die Polizei die Aufgaben der Bundeswehr übernehmen lassen. Ich würde gern mal einen Dorfpolizisten sehen, der versucht kurdische Milizen an der Waffe auszubilden...

yt comments meme: r/wooosh
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2020, 06:44:00 pm
EAlso das auch die deutsche Polizei bisweilen Probleme mit Rassismus hat stimmt ja, aber die Stimmung die im Moment herrscht ist absolut insane.

Klar irgendwer übertreibt immer.

Jetzt mal keine Zahlen, sondern nur mein persönlicher Eindruck: Einmal durch den Hauptbahnhof laufen und du siehst dreimal wie ein Schwarzer von der Polizei kontrolliert wird.

Eine weiße Frau fährt schwarz, ein Kontrolleur wickelt das diskret ab. Ein schwarzer Mann fährt schwarz, drei Kontrolleure bauen sich vor ihm auf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 08, 2020, 06:44:49 pm
EAlso das auch die deutsche Polizei bisweilen Probleme mit Rassismus hat stimmt ja, aber die Stimmung die im Moment herrscht ist absolut insane.

Klar irgendwer übertreibt immer.

Jetzt mal keine Zahlen, sondern nur mein persönlicher Eindruck: Einmal durch den Hauptbahnhof laufen und du siehst dreimal wie ein Schwarzer von der Polizei kontrolliert wird.
Also da diese Aussage wie du bereits gesagt hast lediglich auf deinem persönlichem Eindruck basiert kann ich dagegen leider nicht argumentieren :)

Klingt aber nach einem verdammt seltsamen Bahnhof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2020, 06:49:24 pm
Klingt aber nach einem verdammt seltsamen Bahnhof

Drei Schwarze an einem Bahnhof ist wahrscheinlich mehr als es in Sachsen Ausländer gibt oder was genau ist jetzt seltsam daran?

Edit:

Sehe gerade der Postillion haut zur Debatte hier direkt den passenden Artikel raus, so muss das:

https://www.der-postillon.com/2020/06/nicht-so-schlimm.html?fbclid=IwAR0zPxHwSZq-R6PfqtGw7WNkW8G45HrI0za_ufupgXIAa-5pfI1-oEtojX8
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chri on June 08, 2020, 07:01:23 pm
EAlso das auch die deutsche Polizei bisweilen Probleme mit Rassismus hat stimmt ja, aber die Stimmung die im Moment herrscht ist absolut insane.

Klar irgendwer übertreibt immer.

Jetzt mal keine Zahlen, sondern nur mein persönlicher Eindruck: Einmal durch den Hauptbahnhof laufen und du siehst dreimal wie ein Schwarzer von der Polizei kontrolliert wird.
Also da diese Aussage wie du bereits gesagt hast lediglich auf deinem persönlichem Eindruck basiert kann ich dagegen leider nicht argumentieren :)

Klingt aber nach einem verdammt seltsamen Bahnhof
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 08, 2020, 07:23:25 pm
Klingt aber nach einem verdammt seltsamen Bahnhof

Drei Schwarze an einem Bahnhof ist wahrscheinlich mehr als es in Sachsen Ausländer gibt oder was genau ist jetzt seltsam daran?

Edit:

Sehe gerade der Postillion haut zur Debatte hier direkt den passenden Artikel raus, so muss das:

https://www.der-postillon.com/2020/06/nicht-so-schlimm.html?fbclid=IwAR0zPxHwSZq-R6PfqtGw7WNkW8G45HrI0za_ufupgXIAa-5pfI1-oEtojX8
Fairas ich habe das gefühl du versuchst meine Aussagen verzweifelt als Rassistisch anzusehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 08, 2020, 07:38:27 pm
EAlso das auch die deutsche Polizei bisweilen Probleme mit Rassismus hat stimmt ja, aber die Stimmung die im Moment herrscht ist absolut insane.

Klar irgendwer übertreibt immer.

Jetzt mal keine Zahlen, sondern nur mein persönlicher Eindruck: Einmal durch den Hauptbahnhof laufen und du siehst dreimal wie ein Schwarzer von der Polizei kontrolliert wird.

Einfache "Stop and Frisk" Sachen gibt es übrigens de facto auch nicht. Für eine Identitätsfeststellung müssen zumindest der Anfangsverdacht einer Straftat bestehen.

Eine weiße Frau fährt schwarz, ein Kontrolleur wickelt das diskret ab. Ein schwarzer Mann fährt schwarz, drei Kontrolleure bauen sich vor ihm auf.
kleiner doublepost wo ich den edit jetzt erst sehe, Fairas hast du dich jemals Wissenschaftlich mit Wahrnehmung auseinandergesetzt? Deine Persönlichen Erfahrungen sind sicherlich interessant, allerdings für einen Diskurs über Problematiken der Polizei gänzlich unnütz.

Und dieser Bahnhof ist seltsam weil der ganz schön groß sein muss damit 6 Beamte Identitätsfeststellungen bei 3 Personen durchführen.

"Kontrollieren" macht übrigens nur der Kontrolleur, welcher übrigens nix mit der Polizei zu tun hat.

Und "Kontrolliert" (kein plan was du meinst, ich denke mal die Identitätsfeststellung nach §163b StPO) wird man in Deutschland nur, wenn der Anfangsverdacht einer Straftat besteht.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on June 08, 2020, 07:46:49 pm
Hatespeech

https://www.youtube.com/watch?v=VQlGjHXT7RY
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2020, 10:51:06 pm
"Kontrollieren" macht übrigens nur der Kontrolleur, welcher übrigens nix mit der Polizei zu tun hat.

Ja schon klar, war nur ein Beispiel aus meinem Alltag. Muss nicht immer Rassismus dahinter stecken, aber fällt schon auf.

Und ja das sind für sich alles erstmal nur persönliche Beobachtungen. Aber gibt ja auch Studien zu Themen wie Racial Profiling und so, ist ja keine Erfindung von den Grünen und der Antifa, auch wenn das manche gerne denken.

Willst du jetzt nicht hören, aber bei der Polizei gibt es da teilweise ein institutionelles Problem, ist jetzt nicht nur bei den aktuellen Themen Rassismus und Polizeigewalt so, sondern bei Sexismus beispielsweise genau das gleiche.

Ansonsten ist mit dem Postillion-Artikel eigentlich alles gesagt, nur weil die Zahl der "Einzelfälle" bei uns niedriger ist als in den USA, heißt das noch lange nicht, dass wir kein Problem haben.

Aber ist doch stark wenn es mit dir einen reflektierten Polizisten mehr gibt und immer Vorfälle von Rassismus, Gewalt, Sexismus und Korruption seitens deiner Kollegen zur Anzeige bringst. Bin stolz auf dich  :-*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 08, 2020, 11:04:38 pm
"Kontrollieren" macht übrigens nur der Kontrolleur, welcher übrigens nix mit der Polizei zu tun hat.

Ja schon klar, war nur ein Beispiel aus meinem Alltag. Muss nicht immer Rassismus dahinter stecken, aber fällt schon auf.

Und ja das sind für sich alles erstmal nur persönliche Beobachtungen. Aber gibt ja auch Studien zu Themen wie Racial Profiling und so, ist ja keine Erfindung von den Grünen und der Antifa, auch wenn das manche gerne denken.

Willst du jetzt nicht hören, aber bei der Polizei gibt es da teilweise ein institutionelles Problem, ist jetzt nicht nur bei den aktuellen Themen Rassismus und Polizeigewalt so, sondern bei Sexismus beispielsweise genau das gleiche.

Ansonsten ist mit dem Postillion-Artikel eigentlich alles gesagt, nur weil die Zahl der "Einzelfälle" bei uns niedriger ist als in den USA, heißt das noch lange nicht, dass wir kein Problem haben.

Aber ist doch stark wenn es mit dir einen reflektierten Polizisten mehr gibt und immer Vorfälle von Rassismus, Gewalt, Sexismus und Korruption seitens deiner Kollegen zur Anzeige bringst. Bin stolz auf dich  :-*
Woher kommt dein negatives Bild der Polizei Fairas?
Leute allein auf ihrer Hautfarbe zu kontrollieren ist schlecht, klar, muss man nicht diskutieren. Was denn wenn aber jetzt eine Bande von eher asiatischen Taschendieben in deiner Kleinstadt, die sich primär aus "Almans" zusammensetzt, aktiv wird? Wie würdest du da als Polizei drauf reagieren?
Ich betone nochmal: Leute allein wegen ihrer Hautfarbe zu kontrollieren ist scheiße und zu verurteilen! Aber Täterbeschreibungen sind nicht Rassistisch.

Und keine Ahnung wieso du am Ende diesen Zynischen Kuss Smiley da hinsetzt, selbstverständlich melde ich Straftaten. Unsere Polizei ist kein verdammter Cop Noir Film mann.

Kannst du mich vielleicht über das "Institutionelle Problem" weiter aufklären?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on June 08, 2020, 11:14:47 pm
"Kontrollieren" macht übrigens nur der Kontrolleur, welcher übrigens nix mit der Polizei zu tun hat.

Ja schon klar, war nur ein Beispiel aus meinem Alltag. Muss nicht immer Rassismus dahinter stecken, aber fällt schon auf.

Und ja das sind für sich alles erstmal nur persönliche Beobachtungen. Aber gibt ja auch Studien zu Themen wie Racial Profiling und so, ist ja keine Erfindung von den Grünen und der Antifa, auch wenn das manche gerne denken.

Willst du jetzt nicht hören, aber bei der Polizei gibt es da teilweise ein institutionelles Problem, ist jetzt nicht nur bei den aktuellen Themen Rassismus und Polizeigewalt so, sondern bei Sexismus beispielsweise genau das gleiche.

Ansonsten ist mit dem Postillion-Artikel eigentlich alles gesagt, nur weil die Zahl der "Einzelfälle" bei uns niedriger ist als in den USA, heißt das noch lange nicht, dass wir kein Problem haben.

Aber ist doch stark wenn es mit dir einen reflektierten Polizisten mehr gibt und immer Vorfälle von Rassismus, Gewalt, Sexismus und Korruption seitens deiner Kollegen zur Anzeige bringst. Bin stolz auf dich  :-*

LoL, nur weil wir weniger Rassisten als die USA haben, heißt das ja nicht das wir perfekt sind.

Ja stimmt auch, aber wie du richtig sagst, und was auch Caz Punkt war, geht es darum das hier Welten dazwischen liegen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 08, 2020, 11:24:53 pm
Kannst du mich vielleicht über das "Institutionelle Problem" weiter aufklären?

Schaust du auch mal Nachrichten?

Hab einfach mal "Polizei institutionelles Problem" gegooglet" und spontan mal paar Links rausgesucht die ganz vernünftig aussehen:

https://www.bpb.de/apuz/291189/polizei-und-rechtsextremismus
https://akademie-der-polizei.hamburg.de/contentblob/11852926/92971a42b8889dde91d8df29ed3e94c8/data/diskriminierung-durch-polizeibehoerden-do.pdf
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/bundespolizei-misshandlung-fluechtlinge
https://www.dw.com/de/wie-rassistisch-ist-die-deutsche-polizei/a-53701879

Hab das jetzt alles nur grob überflogen, also keine Garantie für gar nichts. Denke der zweite Link könnte am interessantesten sein, immerhin kommt er von ein Polizeiakademie und nicht von einem linken Kampfblatt oder so.

LoL, nur weil wir weniger Rassisten als die USA haben, heißt das ja nicht das wir perfekt sind.

Ob wir wirklich weniger Rassisten haben müsste man noch klären. Wir haben jedenfalls offensichtlich mal weniger Vorfälle. Könnte aber auch daran liegen, dass wir einen stärkeren Rechtsstaat haben.

Für einzelne rassistische Aussagen bekommt man auch bei uns gerne mal über 50% Zustimmung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 09, 2020, 12:50:24 am
Kannst du mich vielleicht über das "Institutionelle Problem" weiter aufklären?

Schaust du auch mal Nachrichten?

Hab einfach mal "Polizei institutionelles Problem" gegooglet" und spontan mal paar Links rausgesucht die ganz vernünftig aussehen:

https://www.bpb.de/apuz/291189/polizei-und-rechtsextremismus
https://akademie-der-polizei.hamburg.de/contentblob/11852926/92971a42b8889dde91d8df29ed3e94c8/data/diskriminierung-durch-polizeibehoerden-do.pdf
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/bundespolizei-misshandlung-fluechtlinge
https://www.dw.com/de/wie-rassistisch-ist-die-deutsche-polizei/a-53701879

Hab das jetzt alles nur grob überflogen, also keine Garantie für gar nichts. Denke der zweite Link könnte am interessantesten sein, immerhin kommt er von ein Polizeiakademie und nicht von einem linken Kampfblatt oder so.

LoL, nur weil wir weniger Rassisten als die USA haben, heißt das ja nicht das wir perfekt sind.

Ob wir wirklich weniger Rassisten haben müsste man noch klären. Wir haben jedenfalls offensichtlich mal weniger Vorfälle. Könnte aber auch daran liegen, dass wir einen stärkeren Rechtsstaat haben.

Für einzelne rassistische Aussagen bekommt man auch bei uns gerne mal über 50% Zustimmung.
Um eins mal klar zustellen: Ich bin hier nicht um dich zu triggern oder irgendwas, habe z.B. auch meine Hausarbeit über Polizeigewalt geschrieben und bin recht links (tazächlich etzala).

In dieser Diskussion wird leider oft verpennt die Polizei bitte auch aufzuteilen: Es ist zwar möglich an dieser Stelle z.B. die Polizei Sachsen und Bayern zu vergleichen, aber von "der Polizei" in Deutschland zu reden ist zumindest schwierig.
Ich kann beispielsweise nur über meine Erfahrungen in der LaPo Niedersachsen sprechen.

Habe jetzt den zweiten Link überflogen und mir die Zusammenfassung am Ende durchgelesen, wobei ich es entsprechend seltsam fand das von "der Polizei" gesprochen wurde. Aber da ich die Anforderungen an Hausarbeiten von Polizeiakademien kenne verwundert es mich nicht ;)

Ich betone nochmal: Ich bin mir sicher, nein, ich weiß sogar, dass es noch einige ältere Kollegen gibt die Privat auch mal das N-Wort benutzen oder "von den Afrikanern" reden. Die sind im durchschnitt noch 2-3 Jahre von ihrer Rente entfernt und werden eigentlich einfach nur belächelt.
Von denen sind sicherlich auch noch einige im Dienst. Die Pragmatische Antwort: Dieses Problem löst sich in den nächsten Jahren von selber.

Die Akademisierung der Polizei z.B. hat meiner Meinung nach eine Menge für diesen Beruf getan. Es gibt (in Niedersachsen!) psychologische Begutachtungen und IQ Tests neben den Standard Sport test, was denke ich auch sehr hilft.





Also tl:dr : Problem ist da, ja. Was hier momentan an Demos stattfindet und die allgemeine Stimmung gegen die Polizei insbesondere in unserer Altersklasse ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt und unverständlich. Lasse mich aber gerne! eines besseren belehren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 09, 2020, 01:45:52 am
Die persönlichen Erfahrungen sind natürlich immer eingeschränkt, das ist klar. Den Hauptbahnhof den ich meinte ist übrigens der in Freiburg und die Gruppen von Polizisten die da Personen kontrollieren sind da auch eher größer als zwei ("damit 6 Beamte Identitätsfeststellungen bei 3 Personen durchführen."), somit scheint sich die Vorgehensweise der Polizei wohl deutlich zu unterscheiden als bei dir in Niedersachsen. Wobei ist das am Bahnhof nicht auch die Bundespolizei?

Und am Ende ist es dann schon ein deutsches Problem und nicht nur das eines Bundeslandes oder nur einer Wache (in der 2mal jemand in der selben Zelle ums Leben gekommen ist...).

Dass sich das Problem "rauswächst" glaube ich nicht. Ist jetzt wieder etwas klischeehaft, aber bei so U30 Wahlumfragen ist die AfD im Osten immer gut vorne mit dabei.

Ne "Hausarbeit" ist das jetzt nicht? Der Autor scheint mir ein Professor zu sein.

Ein IQ-Test schützt jetzt nicht vor Rassismus.

Die Wahrnehmung von Demos ist dann wieder genauso subjektiv. War selbst bei der in Freiburg am Samstag. Meine sogar bei einem Redner was von "Polizei abschaffen" gehört zu haben (ausdrücklich nicht meine Meinung!), da ich aber allgemein maximal die Hälfte verstanden habe (akustisch), weiß ich jetzt nicht ob ich mich verhört habe oder es sich hier um eine extreme Einzelmeinung handelt. Insgesamt war die Demo gut, übrigens auch im Hinblick auf Corona, wenn ich mir die Bilder aus Berlin beispielsweise anschaue.

Wobei halt selbst "Polizei abschaffen" nicht komplett aus der Luft gegriffen ist. Minneapolis will die Polizei dort komplett auflösen und von Grund auf neu aufbauen.

https://www.dw.com/de/minneapolis-will-polizeibeh%C3%B6rde-aufl%C3%B6sen/a-53723639

Also so gesehen kein Hirngespinst sondern mögliche Tatsache.



Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 09, 2020, 02:28:16 am
Die persönlichen Erfahrungen sind natürlich immer eingeschränkt, das ist klar. Den Hauptbahnhof den ich meinte ist übrigens der in Freiburg und die Gruppen von Polizisten die da Personen kontrollieren sind da auch eher größer als zwei ("damit 6 Beamte Identitätsfeststellungen bei 3 Personen durchführen."), somit scheint sich die Vorgehensweise der Polizei wohl deutlich zu unterscheiden als bei dir in Niedersachsen. Wobei ist das am Bahnhof nicht auch die Bundespolizei?

Und am Ende ist es dann schon ein deutsches Problem und nicht nur das eines Bundeslandes oder nur einer Wache (in der 2mal jemand in der selben Zelle ums Leben gekommen ist...).

Dass sich das Problem "rauswächst" glaube ich nicht. Ist jetzt wieder etwas klischeehaft, aber bei so U30 Wahlumfragen ist die AfD im Osten immer gut vorne mit dabei.

Ne "Hausarbeit" ist das jetzt nicht? Der Autor scheint mir ein Professor zu sein.

Ein IQ-Test schützt jetzt nicht vor Rassismus.

Die Wahrnehmung von Demos ist dann wieder genauso subjektiv. War selbst bei der in Freiburg am Samstag. Meine sogar bei einem Redner was von "Polizei abschaffen" gehört zu haben (ausdrücklich nicht meine Meinung!), da ich aber allgemein maximal die Hälfte verstanden habe (akustisch), weiß ich jetzt nicht ob ich mich verhört habe oder es sich hier um eine extreme Einzelmeinung handelt. Insgesamt war die Demo gut, übrigens auch im Hinblick auf Corona, wenn ich mir die Bilder aus Berlin beispielsweise anschaue.

Wobei halt selbst "Polizei abschaffen" nicht komplett aus der Luft gegriffen ist. Minneapolis will die Polizei dort komplett auflösen und von Grund auf neu aufbauen.

https://www.dw.com/de/minneapolis-will-polizeibeh%C3%B6rde-aufl%C3%B6sen/a-53723639

Also so gesehen kein Hirngespinst sondern mögliche Tatsache.




Richtig, am Bahnhof handelt ab einer gewissen Größe die Bundespolizei. Dazu kann ich wie gesagt wenig sagen.

Inwiefern ist dies ein Deutsches Problem?

Ich glaube dass der Osten damit recht alleine steht. Ich habe in meiner Argumentation bewusst für Niedersachsen und sonst kein Bundesland argumentiert (wie ich ja auch geschrieben habe). Im Osten mag das alles anders sein, wie gesagt, keine Ahnung.

Ich denke schon dass ein IQ Test zumindest hilft Rassisten auszusortieren, die Psychologische Begutachtung allerdings auf jeden Fall.

Demos die angemeldet und geordnet ablaufen finde ich unproblematisch (natürlich lol wieso auch nicht), Hamburg allerdings z.B. war nicht angemeldet und hat sich dann gewundert dass sie aufgelöst wurden. Finde ich persönlich unverständlich. Auf die allgemeine Anti Polizei Stimmung bist du jetzt zum Beispiel auch gar nicht eingegangen.

Minneapolis finde ich interessant, ich bin gespannt wie sie dies nun tun. Die Amerikanische Polizei ist einfach auf einem Level merkwürdig da MUSS man sie komplett reformieren. Ausbildungszeiten von 2-6 Monaten (Deutschland 3 Jahre) ist einfach wahnsinn.
Vielleicht können wir aus dem kommenden Projekt etwas für Deutschland lernen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 09, 2020, 10:18:34 am
Racial profiling nennt man in der Wirtschaft erfolgsorientiertes Arbeiten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 09, 2020, 10:19:19 am
Großdemos während Corona sind Schmutz. Verstehe auch nicht wirklich, was das soll, Trump wird sich jetzt wohl kaum denken: Oh, in Deutschland gehen Menschen für BLM auf die Straße, jetzt ist es so weit, dass ich etwas tun muss. Das ganze ist aus meiner Sicht wieder so eine symbolische Sache um das eigene moralische Gewissen zu beruhigen, zeigt sich speziell auf Social Media.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on June 09, 2020, 01:09:04 pm
Das sehe ich dann doch anders Lone. Es geht hier nicht nur um Rassismus in den USA, sondern in der ganzen Welt. Das ist auch in Deutschland ein Problem und es schadet nicht dagegen vorzugehen. Auch wenn ich damit übereinstimme das eine Grossdemonstration in der aktuellen Lage kurzsichtig ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 12, 2020, 10:58:28 am
Was hier momentan an Demos stattfindet und die allgemeine Stimmung gegen die Polizei insbesondere in unserer Altersklasse ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt und unverständlich.
Demos die angemeldet und geordnet ablaufen finde ich unproblematisch (natürlich lol wieso auch nicht), Hamburg allerdings z.B. war nicht angemeldet und hat sich dann gewundert dass sie aufgelöst wurden. Finde ich persönlich unverständlich.


Unterschreib ich so! Freut mich persönlich übrigens sehr, hier von dir auch immer mal wieder informierten Background zu bekommen. Und dass die Diskussion hier von allen Seiten zivil läuft ist auch fein  :-*


Offtopic subjektive Erfahrung:
Musste mich vor vier Wochen von einem Linken als "Steigbügelhalter des Faschismus" bezeichnen lassen, weil ich in der Coronakrise als Mediziner (!) mit der Bundeswehr zusammenarbeite, und das seiner Meinung nach alles Faschisten sind und sowieso abgeschafft gehören.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 12, 2020, 12:07:05 pm
Was hier momentan an Demos stattfindet und die allgemeine Stimmung gegen die Polizei insbesondere in unserer Altersklasse ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt und unverständlich.
Demos die angemeldet und geordnet ablaufen finde ich unproblematisch (natürlich lol wieso auch nicht), Hamburg allerdings z.B. war nicht angemeldet und hat sich dann gewundert dass sie aufgelöst wurden. Finde ich persönlich unverständlich.


Unterschreib ich so! Freut mich persönlich übrigens sehr, hier von dir auch immer mal wieder informierten Background zu bekommen. Und dass die Diskussion hier von allen Seiten zivil läuft ist auch fein  :-*


Offtopic subjektive Erfahrung:
Musste mich vor vier Wochen von einem Linken als "Steigbügelhalter des Faschismus" bezeichnen lassen, weil ich in der Coronakrise als Mediziner (!) mit der Bundeswehr zusammenarbeite, und das seiner Meinung nach alles Faschisten sind und sowieso abgeschafft gehören.
Macht richtig Bock sich bei einem Job bei dem man subjektiv wahrnimmt Leuten zu helfen sich als Fascho bezeichnen zu lassen oder?

Wie nimmst du die Corona Krise im Moment eigentlich wahr? Politisch und Gesellschaftlich hat man ja das Gefühl sie ist quasi vorbei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 12, 2020, 12:08:06 pm
Ja, hab auch schon vom geplanten Putsch der Bundeswehr gehört. Soll ja wohl auch eine Schwarze Bundeswehr geben, die schon aus den Kasernen des märkischen Umlandes ihren Marsch auf Berlin vorbereitet, um der Werteunion endlich die Übernahme der ganzen CDU zu ermöglichen und Hans Georg Maaßen als neuen Bundeskanzler mit 6 Jähriger Amtszeit einzusetzen


Aber hier noch was anderes:

Rezo, du alter Zerstörer

https://www.youtube.com/watch?v=V4As2KYjryw
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 12, 2020, 12:10:14 pm
Was hier momentan an Demos stattfindet und die allgemeine Stimmung gegen die Polizei insbesondere in unserer Altersklasse ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt und unverständlich.
Demos die angemeldet und geordnet ablaufen finde ich unproblematisch (natürlich lol wieso auch nicht), Hamburg allerdings z.B. war nicht angemeldet und hat sich dann gewundert dass sie aufgelöst wurden. Finde ich persönlich unverständlich.


Unterschreib ich so! Freut mich persönlich übrigens sehr, hier von dir auch immer mal wieder informierten Background zu bekommen. Und dass die Diskussion hier von allen Seiten zivil läuft ist auch fein  :-*


Offtopic subjektive Erfahrung:
Musste mich vor vier Wochen von einem Linken als "Steigbügelhalter des Faschismus" bezeichnen lassen, weil ich in der Coronakrise als Mediziner (!) mit der Bundeswehr zusammenarbeite, und das seiner Meinung nach alles Faschisten sind und sowieso abgeschafft gehören.
Macht richtig Bock sich bei einem Job bei dem man subjektiv wahrnimmt Leuten zu helfen sich als Fascho bezeichnen zu lassen oder?

Wie nimmst du die Corona Krise im Moment eigentlich wahr? Politisch und Gesellschaftlich hat man ja das Gefühl sie ist quasi vorbei.

Kenne ich auch als Student, wurde als Unterstützer des Faschismus bezeichnet, weil ich Wirtschaftsingenieurwesen studiere... des weiteren wöllte ich nur Leute ausbeuten :`D . Kannst du dir nicht ausmalen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 12, 2020, 12:50:20 pm
Man kann auch links und Soldat sein. Schließt sich nur aus wenn es extremistisch wird. Aber ob man die Bundeswehr scheiße findet weil das alles "Faschos" seien oder weil man die " linksgrünversiffte BRD GmbH" unterstützen würde ist ziemlich egal. Dumm ist es aber immer :D

Mir wären aber ein paar Kommentare über Faschismus zu meiner Dienstzeit lieber gewesen als von echten Faschisten in der Öffentlichkeit auf SS-Uniformen angesprochen zu werden, was leider dann schon ab und zu passiert ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 12, 2020, 01:34:13 pm
Was hier momentan an Demos stattfindet und die allgemeine Stimmung gegen die Polizei insbesondere in unserer Altersklasse ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt und unverständlich.
Demos die angemeldet und geordnet ablaufen finde ich unproblematisch (natürlich lol wieso auch nicht), Hamburg allerdings z.B. war nicht angemeldet und hat sich dann gewundert dass sie aufgelöst wurden. Finde ich persönlich unverständlich.


Unterschreib ich so! Freut mich persönlich übrigens sehr, hier von dir auch immer mal wieder informierten Background zu bekommen. Und dass die Diskussion hier von allen Seiten zivil läuft ist auch fein  :-*


Offtopic subjektive Erfahrung:
Musste mich vor vier Wochen von einem Linken als "Steigbügelhalter des Faschismus" bezeichnen lassen, weil ich in der Coronakrise als Mediziner (!) mit der Bundeswehr zusammenarbeite, und das seiner Meinung nach alles Faschisten sind und sowieso abgeschafft gehören.
Wir haben auch schon mal darüber gesprochen, danke für deinen Einsatz. Bei deren ideologischer Verblendung hättest du auch 20 Kinder aus einem brennenden Haus retten können und wärst immer noch ein Faschist.

Ich persönlich kenne auch viele linke Soldaten und vom Offizierkorps kann ich sagen, dass der politische Meinungsaustausch sehr differenziert und auf demokratischer Grundlage aufbaut. Und das erwartet man von Menschen, die geschworen haben die freiheitlich demokratische Grundordnung notfalls mit ihrem Leben zu verteidigen.
Den Generalverdacht des Rassismus in der Polizei und Bundeswehr lehne ich ab und der Vergleich der amerikanischen Polizei mit der Deutschen sehr weit hergeholt. Dies bestätigen auch die Statistiken. Die Straftaten der amerikanischen Polizei sind zu verurteilen und dafür kann man auch protestieren, jedoch die Debatte 1 zu 1 auf Deutschland zu übertragen, ist falsch.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 12, 2020, 03:40:24 pm
Philipp Amthor der alte Zerstörer nur ein weiterer korrupter Unions-Politiker?

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/cdu-abgeordneter-philipp-amthor-lobbyarbeit-profit-augustus-intelligence

-

Ja, hab auch schon vom geplanten Putsch der Bundeswehr gehört. Soll ja wohl auch eine Schwarze Bundeswehr geben, die schon aus den Kasernen des märkischen Umlandes ihren Marsch auf Berlin vorbereitet, um der Werteunion endlich die Übernahme der ganzen CDU zu ermöglichen und Hans Georg Maaßen als neuen Bundeskanzler mit 6 Jähriger Amtszeit einzusetzen

Meinst du die:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hannibal_(Netzwerk)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 12, 2020, 05:16:41 pm
Ach die paar Mann mit ihrer dilettantischen Planung (z.B. Vergessen dass man eine geladene Waffe dabei hat und die dann auf dem Flughafenklo verstecken müssen). Zudem ist das hier zusammengepuzzelte Netzwerk ziemlich fraglich. So oder so, für einen anständigen Putsch reicht das glücklicherweise nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 13, 2020, 08:45:24 pm
Macht richtig Bock sich bei einem Job bei dem man subjektiv wahrnimmt Leuten zu helfen sich als Fascho bezeichnen zu lassen oder?

Wie nimmst du die Corona Krise im Moment eigentlich wahr? Politisch und Gesellschaftlich hat man ja das Gefühl sie ist quasi vorbei.

Ist vor allem dann toll, wenn man weiß, dass derjenige sich gleichzeitig zu Schade ist irgendwo im nicht-politischen Ehrenamt einfach mal mitzumachen ::)

Derzeit ist die Corona-Lage zumindest in meinen Bereichen unter Kontrolle. Persönlich denke ich, dass Großveranstaltungen wie Volksfeste und ähnliches weiterhin untersagt bleiben sollten bis wir entweder einen Impfstoff haben oder klare Vorstellungen, wie viele Mitbürger die Erkrankung schon unerkannt durchlaufen haben. Was jetzt in Thüringen abgeht finde ich absolut unverantwortlich und eine Frechheit denen gegenüber, die in der Krise den Kopf hingehalten haben. Die Kontaktbeschränkungen sollten aber stufenweise (!) weiter zurückgefahren werden, da muss man schon Lebensqualität im Leben mit einbeziehen.
Was wir uns klar machen sollten ist, dass wir da im Prinzip doch eine Art Krieg geführt haben. Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo die ersten wirklich schweren Fälle bei jungen Leuten und Menschen mit Bagatell-Vorerkrankungen (Bluthochdruck hat fast jeder ab einem gewissen Alter) auf den Stationen lagen, war das echt ein ganz komisches Gefühl. Vor allem, als dann klar wurde, wie viele Ärzte in Italien gestorben sind und die Franzosen einen Rundbrief geschickt haben, der effektiv gesagt hat: Straßburg schaffts nicht mehr, die Leute sterben weg, unser Personal arbeitet quasi wie Zombies, wir machen jetzt Kriegsmedizin. In Italien waren ja schon Ende April über 150 Ärzte tot. Es sind dann auch schwere Verläufe bei Personal in Deutschland aufgetreten. Das war schon eine Art Frontgefühl, wenn ich den Begriff dazu zweckentfremden darf, und das vergess ich nie wieder.
Bei uns ist das Ganze aber wirklich sehr gut gelaufen. Das sollte man jetzt nicht mit irgendwelchen "hätte hätte Fahrradkette"-Argumenten kaputt diskutieren. Spannend wird, ob und wie eine zweite Welle kommt :P Es gibt auch ein SARS-CoV2 ähnliches Virus in Arabien, das da endemisch ist, also einfach dauerhaft geblieben ist. Ist nicht so tödlich wie CoV2, aber es würde mich nicht wundern, wenn das bei uns ähnlich werden würde.


Und auch wichtig: Europa hat zusammengehalten und tut es noch immer. Das dürfen wir jetzt auch nicht weg- und kaputtdiskutieren.

https://www.tagesschau.de/ausland/eu-coronakrise-101.html

Wir haben auch schon mal darüber gesprochen, danke für deinen Einsatz. Bei deren ideologischer Verblendung hättest du auch 20 Kinder aus einem brennenden Haus retten können und wärst immer noch ein Faschist.

Ich persönlich kenne auch viele linke Soldaten und vom Offizierkorps kann ich sagen, dass der politische Meinungsaustausch sehr differenziert und auf demokratischer Grundlage aufbaut. Und das erwartet man von Menschen, die geschworen haben die freiheitlich demokratische Grundordnung notfalls mit ihrem Leben zu verteidigen.
Den Generalverdacht des Rassismus in der Polizei und Bundeswehr lehne ich ab und der Vergleich der amerikanischen Polizei mit der Deutschen sehr weit hergeholt. Dies bestätigen auch die Statistiken. Die Straftaten der amerikanischen Polizei sind zu verurteilen und dafür kann man auch protestieren, jedoch die Debatte 1 zu 1 auf Deutschland zu übertragen, ist falsch.

Danke dir. Ist wohl leider wahr  :P

Deinem zweiten Absatz stimme ich zu, entspricht auch meiner Erfahrung.


Mir wären aber ein paar Kommentare über Faschismus zu meiner Dienstzeit lieber gewesen als von echten Faschisten in der Öffentlichkeit auf SS-Uniformen angesprochen zu werden, was leider dann schon ab und zu passiert ist.

Auch wieder wahr.
Gibt es eigentlich Neuigkeiten zum RAL 7012 Basaltgrau für den Dienstanzug? Sollte ja eigentlich seit 1. Januar 2019 durchgesetzt sein, aber persönlich hab ich da doch als Zivilist auch noch ab und zu fragwürdige Schattierungen gesehen. Weiß da wer, wie das läuft?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 13, 2020, 09:52:22 pm
Nach mehreren seltsamen Gesprächen mit Leuten aus der LHBw bin ich meist genauso schlau wie davor. Da ich jetzt Selbsteinkleider bin und mir meine Uniform bei Schlüter beschaffen wollte, ist der herkömmliche Grauton der mir auch am Anfang ausgegeben wurde, laut LHBw schon der Basaltgraue. Es gibt demnach eigentlich nichts dunkleres als die Ausgegebenen. Damals waren die heller, fast schon wie die Österreicher. Ich kenne selber diese richtig dunklen, die sind aber so eigentlich nicht richtig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 16, 2020, 01:20:30 pm
https://www.youtube.com/watch?v=XMOWXwcz4Bw

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 16, 2020, 11:23:32 pm
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on June 17, 2020, 10:11:52 am
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 17, 2020, 10:58:07 am
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

ernsthaft, wäre für mich der einzige neben Merz, der etwas positives bewirken könnte. FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 17, 2020, 12:48:44 pm
Franken die sich Bayerntrikots anziehen sind nicht vertrauenswürdig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on June 17, 2020, 01:45:13 pm
Franken die sich Bayerntrikots anziehen sind nicht vertrauenswürdig.

ich gebe das mal so weiter an meine Freunde die Bayern Fans sind  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 17, 2020, 07:36:00 pm
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.

Kemmerich mal wieder mit Vorbildsfunktion
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 18, 2020, 09:26:57 am
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.

Kemmerich mal wieder mit Vorbildsfunktion

Ist als Politiker wirklich sehr dünnes Eis. Aber auch die relativ rücksichtslose Lockerungsdebatte die durch andere Mitglieder geführt wird/wurde, war zu früh und zu krass.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 18, 2020, 12:38:04 pm
Spoiler
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.

Kemmerich mal wieder mit Vorbildsfunktion

Ist als Politiker wirklich sehr dünnes Eis. Aber auch die relativ rücksichtslose Lockerungsdebatte die durch andere Mitglieder geführt wird/wurde, war zu früh und zu krass.
[close]

Das stimmt, hatte zu sehr das Gefühl das man sich von den Anti-Lockdown Demos ein paar neue Wähler abgreifen wollte, ohne auf die aktuelle gesundheitliche Situation zu schauen. Betrifft natürlich nicht die gesamte Partei aber anhand der Umfragewerte sieht man das man aus der Krise nicht unbedingt als Sieger herausgegangen ist (obwohl das bei allen Oppositionsparteien der Fall ist)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 18, 2020, 03:45:33 pm
Spoiler
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.

Kemmerich mal wieder mit Vorbildsfunktion

Ist als Politiker wirklich sehr dünnes Eis. Aber auch die relativ rücksichtslose Lockerungsdebatte die durch andere Mitglieder geführt wird/wurde, war zu früh und zu krass.
[close]

Das stimmt, hatte zu sehr das Gefühl das man sich von den Anti-Lockdown Demos ein paar neue Wähler abgreifen wollte, ohne auf die aktuelle gesundheitliche Situation zu schauen. Betrifft natürlich nicht die gesamte Partei aber anhand der Umfragewerte sieht man das man aus der Krise nicht unbedingt als Sieger herausgegangen ist (obwohl das bei allen Oppositionsparteien der Fall ist)
Das gleiche Problem habe ich mit der Linken. Nur weil der politische Gegner das richtige tut muss man nicht das falsche umsetzen. In Thüringen hat man meiner Meinung nach die reinste Trotzreaktion gesehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 19, 2020, 09:18:18 am
Spoiler
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.

Kemmerich mal wieder mit Vorbildsfunktion

Ist als Politiker wirklich sehr dünnes Eis. Aber auch die relativ rücksichtslose Lockerungsdebatte die durch andere Mitglieder geführt wird/wurde, war zu früh und zu krass.
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Das stimmt, hatte zu sehr das Gefühl das man sich von den Anti-Lockdown Demos ein paar neue Wähler abgreifen wollte, ohne auf die aktuelle gesundheitliche Situation zu schauen. Betrifft natürlich nicht die gesamte Partei aber anhand der Umfragewerte sieht man das man aus der Krise nicht unbedingt als Sieger herausgegangen ist (obwohl das bei allen Oppositionsparteien der Fall ist)
Das gleiche Problem habe ich mit der Linken. Nur weil der politische Gegner das richtige tut muss man nicht das falsche umsetzen. In Thüringen hat man meiner Meinung nach die reinste Trotzreaktion gesehen

Verstehe vor allem nicht, warum davon ausgegangen wird, dass das was auf den Protesten stattfindet irgendwie eine Mehrheit der Bevölkerung vertritt. In meinem Umfeld zumindest gehen alle konform mit den Maßnahmen, einfach weil logisch abwägen kann. Klar, viele haben auch (wirtschaftliche) Angst, aber da findet man ja gute Mittelwege.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 19, 2020, 09:31:49 am
Spoiler
Spoiler
Söder könnte ich mir aktuell am besten als Kanzler vorstellen, auch unabhängig von seinem Corona-Management

ironisch oder ernsthaft gemeint?

FDP hat mich etwas enttäuscht mit ihrem Corona-Umgang.

Kemmerich mal wieder mit Vorbildsfunktion

Ist als Politiker wirklich sehr dünnes Eis. Aber auch die relativ rücksichtslose Lockerungsdebatte die durch andere Mitglieder geführt wird/wurde, war zu früh und zu krass.
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Das stimmt, hatte zu sehr das Gefühl das man sich von den Anti-Lockdown Demos ein paar neue Wähler abgreifen wollte, ohne auf die aktuelle gesundheitliche Situation zu schauen. Betrifft natürlich nicht die gesamte Partei aber anhand der Umfragewerte sieht man das man aus der Krise nicht unbedingt als Sieger herausgegangen ist (obwohl das bei allen Oppositionsparteien der Fall ist)
Das gleiche Problem habe ich mit der Linken. Nur weil der politische Gegner das richtige tut muss man nicht das falsche umsetzen. In Thüringen hat man meiner Meinung nach die reinste Trotzreaktion gesehen

Verstehe vor allem nicht, warum davon ausgegangen wird, dass das was auf den Protesten stattfindet irgendwie eine Mehrheit der Bevölkerung vertritt. In meinem Umfeld zumindest gehen alle konform mit den Maßnahmen, einfach weil logisch abwägen kann. Klar, viele haben auch (wirtschaftliche) Angst, aber da findet man ja gute Mittelwege.
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Das Frage ich mich auch. Ich bekomme höchstens mit, dass sich manche mit mehr Personen treffen, als ein erlaubt war.
Leider bekomme ich sehr oft mit, dass Falschinformationen verteilt werden. Da wird sich dann das 'beste' aus allen Bundesländern bzw Österreich und Schweiz zusammen gesucht. Das betrifft dann aber eher die ältere Generationen, sprich 35+. Blöd gesagt, die, die sich mit Internet Recherche nicht sehr gut auskennen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 19, 2020, 12:48:27 pm
Meine Nachbarn sind im April (glaube das war April) mit locker 20+ Leuten jeden Abend um kurz vor 9 auf die Straße gegangen, haben dann ein paar Minuten kölsche Lieder gesungen und für Pflegekräfte geklatscht und dann fing das saufen an. Von Freunden weiß ich, dass das nicht nur bei mir so war.

Meiner Erfahrung nach, durch Pendlerjob und Verwandtschaft, werden die Regeln stärker befolgt, je ländlicher man wohnt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on June 20, 2020, 11:57:47 pm
ja mein faith in humanity wurde ziemlich zerstört, und wird nur immer weiter zerstört durch die Krise.
Der Virus war nicht tödlich genug.

In Deutschland habt ihr ne Infektionsrate von 1,09, bei uns in Wien wird es auch wieder mehr, und überall wird nichts anderes getan als weiter zu lockern.

Ich hab das Gefühl, dass Leute einfach glauben, wenn Lockerungen kommen, weiß das der Virus und wird auch lockerer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 21, 2020, 12:14:58 am
Wenn man in Deutschland durch gezwungene Ermutigung auf die Straßen muss, weil in den USA jemand aufgrund großer polizeilicher Missstände getötet wird, kann Corona sehr gerne und mit gutem Gewissen, in Form der kognitiven Dissonanz, mit Leichtigkeit nach hinten gestellt werden. Genau so weit hinten wie die Klima Debatte.

Ganz abstrus waren dann noch Kommentare und Aussagen wie sinngemäß: Man sollte noch ein wenig auf Corona aufpassen, ABER TROTZDEM SEHR LÖBLICHES VERHALTEN FÜR BLM AUF DIE STRAßE ZU GEHEN (wohlgemerkt in Deutschland).

Spannend war gewiss auch wieder mal das Verhalten vieler Linker bei der Aktion in Bremen. Lässt man sich lieber abstechen, gell?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 21, 2020, 04:47:10 am
Die größeren Demos sind jetzt schon zwei Wochen her und es gibt nach wie vor keine Anzeichen für eine erhöhte Ansteckung durch solche Veranstaltungen im Freien.

Die Hotspots sind immer in Innenräumen, vor allem fleischverarbeitende Betriebe sind heftig im Trend.

Warum soll es nicht löblich sein gegen Rassismus auf die Straße zu gehen? Klar ein paar Spinner übertreiben wieder, aber der Kern des Anliegens ist eine ernste Sache.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on June 21, 2020, 01:48:31 pm
Die größeren Demos sind jetzt schon zwei Wochen her und es gibt nach wie vor keine Anzeichen für eine erhöhte Ansteckung durch solche Veranstaltungen im Freien.

Die Hotspots sind immer in Innenräumen, vor allem fleischverarbeitende Betriebe sind heftig im Trend.

Warum soll es nicht löblich sein gegen Rassismus auf die Straße zu gehen? Klar ein paar Spinner übertreiben wieder, aber der Kern des Anliegens ist eine ernste Sache.

Ja aber nicht während einer Pandemie xD

Da muss man halt abwägen, was wichtiger ist, Rassismus in den USA oder eine internationale Krankheit die Menschen in Deutschland umbringt.
Ich hab eine Vermutung wieso es zu keiner infiziertenexplosion gekommen ist.
Die meisten Leute dort sind jung, also seltenst überhaupt Symptome.
Die stecken dann ihre Eltern und Großeltern an, weil man kann ja jetzt wieder jeden ohne Stress sehen.

das heißt die Auswirkungen werden vermutlich erst in ein paar Wochen zu merken sein

und sollte es nicht eintreten ist es nichtsdestotrotz einfach dumm gewesen, von den Leuten, dieses Risiko bewusst einzugehen.

Ich hab da letztens was gelesen: "Stell dir vor du stirbst alleine im Krankenhaus an Corona, weil keiner zu dir darf, während in Berlin tausende auf der Straße demonstrieren"


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 21, 2020, 02:46:50 pm
Stuttgart
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 21, 2020, 04:12:37 pm
Stuttgart
einfach nur Krank
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 22, 2020, 09:04:32 am
https://www.nordbayern.de/politik/rassimus-vorwurfe-nach-krawallen-herrmann-kritisiert-spd-vorsitzende-1.10199868


Auch wenn Sie es revidiert hat: Die redet sich um Kopf und Kragen und ich meine, dass man langsam ein gewisses Muster erkennen kann, ist ja nicht das erste mal, dass solche Aussagen umherfliegen. Bin froh, dass die SPD bei so einer Führung so abkackt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 22, 2020, 09:53:18 am
Ich versteh auch nicht was für eine krasse Doppelmoral das wieder ist. Die AFD gilt überall als "geistiger Brandstifter", bei rechten Amokläufen wird gefordert, dass sie sich dafür rechtfertigen müssen, weil sie durch ihre Politik die Ideen in die Köpfe der Menschen pflanzen. Aber das gleiche kann man doch hier genau für Linke und SPD (und irgendwelche Pseudo Journalisten) sagen, welche zum großen Teil mit der Antifa sympathisieren und mit solchen Kommentaren eben auch geistige Brandstifter gegen ein Teil der Exekutive sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 22, 2020, 10:24:30 am
Bin froh, dass die SPD bei so einer Führung so abkackt.

Macht sie nicht, die Werte waren schon vor der Wahl der aktuellen Parteiführung stabil mies.

Was die beiden machen ist halt Opposition obwohl sie in der Regierung sind.

Und die SPD in der Regierung glänzt aber auch nicht. Höchsten Olaf Scholz ein wenig, aber um im Kanzlerduell an einem wie Söder vorbeizuziehen wird es nicht reichen. Ansonsten gibts noch den schlechtesten Außenminister aller Zeiten und die nette Frau im Familienministerium + Rest der so unbekannt ist, dass wahrscheinlich jeder Journalist erstmal googlen muss bevor er was über die schreibt.

Ich versteh auch nicht was für eine krasse Doppelmoral das wieder ist. Die AFD gilt überall als "geistiger Brandstifter", bei rechten Amokläufen wird gefordert, dass sie sich dafür rechtfertigen müssen, weil sie durch ihre Politik die Ideen in die Köpfe der Menschen pflanzen. Aber das gleiche kann man doch hier genau für Linke und SPD (und irgendwelche Pseudo Journalisten) sagen, welche zum großen Teil mit der Antifa sympathisieren und mit solchen Kommentaren eben auch geistige Brandstifter gegen ein Teil der Exekutive sind

Meinst du jetzt #BLM und die Rassismusdebatte oder die Ausschreitungen in Stuttgart?
Weil bei letzterem ist mein Stand, dass der Polizeipräsident einen politischen Hintergrund gegenwärtig ausschließt. Da fallen eher die aus der Reihe die schon mal vorsorglich der politischen Linken die Schuld zuweisen. AfD will ich gar nicht erwähnen, die hat als sie kürzlich die Gefahren für Deutschland aufgelistet hat den Rechtsextremismus irgendwie vergessen. Aber solche Stimmen kommen leider auch aus der Union und dem konservativen Teil der Grünen.

Und ja natürlich, von Gewalt sollte man sich auch als als demokratischer Linker distanzieren.

Auch Pauschalisierungen sind mit Vorsicht zu genießen, je weiter oben man im Rampenlicht steht, desto weniger sollte man darauf zurückgreifen.

Trotzdem muss man differenzieren. Wenn die AfD als "geistige Brandstifter" bezeichnet werden, liegt das daran, dass das was sie erzählt fast immer der Unwahrheit entspricht, häufig rassistisch ist und stark am rechtsextremen Rand verordnet.
Wohingegen das klare benennen von Fakten keine Brandstiftung ist. Es gibt in Deutschland Probleme mit Rassismus. Es gibt in Deutschland rechte Umtriebe bei Sicherheitskräften und Justiz.
Wenn aber deswegen jemand rausgeht und meint das Problem mit dem sinnlosen Ausüben von Gewalt zu lösen, dann muss man sich davon wie gesagt distanzieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on June 22, 2020, 10:26:50 am
man wird eine starke Korrelation zwischen Langeweile und geistiger Behinderung feststellen können nach der Corona Krise

Die größeren Demos sind jetzt schon zwei Wochen her und es gibt nach wie vor keine Anzeichen für eine erhöhte Ansteckung durch solche Veranstaltungen im Freien.

Die Hotspots sind immer in Innenräumen, vor allem fleischverarbeitende Betriebe sind heftig im Trend.

Warum soll es nicht löblich sein gegen Rassismus auf die Straße zu gehen? Klar ein paar Spinner übertreiben wieder, aber der Kern des Anliegens ist eine ernste Sache.



Ich mein der kritikpunkt wäre halt der zeitpunkt. es ging aus von einem missstand der in europa in der vehemenz einfach nich existiert also würde ich in anbetracht der zehntausende tote die corona am ende gefordert haben wird dafür argumentieren dasss man nich imminente probleme im november bespricht. bei sowas wie in berlin hätte man sich die quarantäne ja dann fast schon sparen können. wie eigentlich deine meinung dazu ? interessiert mich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 22, 2020, 10:35:16 am
man wird eine starke Korrelation zwischen Langeweile und geistiger Behinderung feststellen können nach der Corona Krise

Die größeren Demos sind jetzt schon zwei Wochen her und es gibt nach wie vor keine Anzeichen für eine erhöhte Ansteckung durch solche Veranstaltungen im Freien.

Die Hotspots sind immer in Innenräumen, vor allem fleischverarbeitende Betriebe sind heftig im Trend.

Warum soll es nicht löblich sein gegen Rassismus auf die Straße zu gehen? Klar ein paar Spinner übertreiben wieder, aber der Kern des Anliegens ist eine ernste Sache.



Ich mein der kritikpunkt wäre halt der zeitpunkt. es ging aus von einem missstand der in europa in der vehemenz einfach nich existiert also würde ich in anbetracht der zehntausende tote die corona am ende gefordert haben wird dafür argumentieren dasss man nich imminente probleme im november bespricht. bei sowas wie in berlin hätte man sich die quarantäne ja dann fast schon sparen können. wie eigentlich deine meinung dazu ? interessiert mich
R Wert um das 3x gestiegen in den letzten paar Tagen. gg, hat sich glaube ich gelohnt auf die Demos zu gehen und kräftig zu lockern!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 22, 2020, 10:45:23 am
Meine Meinung ist einfach, ich halte Demonstrationen für möglich solange man sich an die Hygienevorschriften hält.

Ich war selber vor zwei Wochen auf einer Demo in Freiburg, da waren die Bedingungen meiner Beobachtung nach deutlich besser als es etwa die Bilder aus Berlin erahnen lassen. Ausschreitungen gabs da auch keine, nur falls jemand fragt...

Rassismus als nicht imminentes Problem zu bezeichnen halte ich allerdings für falsch. Die anderen Probleme machen während Corona ja nicht Pause.

Und ich kann es nur nochmal sagen, es mag nicht sehr vernünftig erscheinen, aber es gibt einfach keine Anzeichen für eine Ansteckung durch Veranstaltungen im Freien. Vor #BLM standen die Hygienedemos im Fokus, wo sogar absichtlich auf Vorschriften geschissen wurde, weil man Corona für eine Verschwörung hält. Die ersten solcher Demos sind jetzt drei Monate her, also weit über jede denkbare Inkubationszeit und es ist genau nichts passiert.
Ansonsten gibt es Begegnungen im Freien jetzt ja auch wieder auf Pausenhöfen und an Stränden, wenn es gefährlich wäre würden wir das ganz schnell merken.
Auch die Bilder aus Stuttgart sind ja ähnlich, hunderte Feiernde dicht gedrängt, wahrscheinlich auch in jeder anderen Stadt und auch nicht erst seit vergangenem Wochenende. Nirgends hört man von irgendwelchen Ansteckungen deshalb...

Quote from: [2ndHess
R Wert um das 3x gestiegen in den letzten paar Tagen. gg, hat sich glaube ich gelohnt auf die Demos zu gehen und kräftig zu lockern!

Äh davor waren es 200-300 am Tag und über die ganze Republik verteilt und jetzt halt plötzlich über 1.000 zusätzlich aus einer Fabrik. Da ist auf dem Papier mehr, aber keine zusätzliche Verbreitung in der Gesamtbevölkerung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 22, 2020, 12:51:08 pm
In meinem Text nahm ich Bezug auf die geistigen Brandstifter der SPD, der Linken, den zahlreichen Journalisten und allgemein den ganzen Leuten, die behaupten, dass die deutsche Polizei mit der amerikanischen Polizeigewalt vergleichbar ist. Ich kann doch jetzt genau sowas sagen, wie alle anderen bei dem Amoklauf des Nazis in der Shishabar gesagt haben: "Durch ständige Kritisierung, Diffamierung, Ignorieren von Zahlen und teilweise Entmenschlichung von der deutschen Polizei, ist die Hemmschwelle einiger gefallen und dadurch konnte sowas wie in Stuttgart passieren.
Die Personen die die Polizei unter einen Generalverdacht des Rassismus stellen oder sie allgemein als Müll bezeichnen, müssen für diese Taten zur Verantwortung gezogen werden."

Es geht nicht darum, dass irgendwelche Ausländer in Stuttgart dabei waren, war ja laut Polizei ein sogenannter "Bunter Mix". Es geht darum, dass man durch die geistige Brandstiftung die Hemmung verliert und Polizisten angreift. Habt ihr das Video gesehen, wo ein Polizist jemanden festhält und ein anderer dem Polizisten fliegend ins Gesicht springt. Die Instrumentalisierung, dass vermehrt Ausländer dabei waren, ist lächerlich, da es das eigentliche Problem ignoriert.

Die AFD betreibt geistige Brandstiftung durch Unfug, d'accord, aber genau so hat es Esken und die/der/das Redakteur_in* von der TAZ gemacht und viele andere ebenfalls.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 22, 2020, 01:02:04 pm
Man muss den zeitlichen Verzug und statistische Ungenauigkeiten beachten, genauso die Tatsache, dass auf solchen Demos tendenziell jüngere Leute teilnehmen (also auch tendenziell weniger bis keine Symptome zeigen). Ich persönlich halte es für viel zu riskant und abgesehen davon auch in gewisser Weise lächerlich und höhnend allen gegenüber, die aufgrund der Corona-Maßnahmen aktuell um ihre (wirtschaftliche) Existenz bangen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 22, 2020, 01:04:59 pm
Ich glaube es gibt viele Zahlen in Deutschland schlicht nicht, in Großbritannien gibt es z.B. welche zu Racial Profiling, in Deutschland gibt es da zumindest offiziell nicht.

Solange sich von offizieller Seite niemand bemüht, wird halt wild durch die Gegen spekuliert.

Und wenn es dann mal Zahlen gibt, wie dass durch rechten Terror deutlich mehr Menschen in Deutschland sterben als durch linken ist es auch wieder nicht recht, sofern es nicht dem eigenen Weltbild entspricht. Die Diskussion hatten wir...

Aber ich bleibe bei meiner Differenzierung: Bei den "Linken" sind das einzelne die du jetzt aufzählst, aber es gibt ja in der SPD etc. beispielsweise auch prominente Gegenstimmten. Sowas hast du bei der AfD überhaupt nicht, jeder der da irgendwie namentlich bekannt ist, hat sich schon irgendwie rassistisch geäußert (vielleicht der Pasderski aus Berlin mal ausgenommen). Gegendarstellungen gibt es keine.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 22, 2020, 01:32:19 pm
Was für Zahlen? Wie oft jemand durch Polizeigewalt in Deutschland stirbt und wie oft in den USA. Deren Problem ist nicht unser. Und dank den vielen Aussagen wird das aber immer mehr angenommen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 22, 2020, 03:21:37 pm
Was für Zahlen? Wie oft jemand durch Polizeigewalt in Deutschland stirbt und wie oft in den USA. Deren Problem ist nicht unser. Und dank den vielen Aussagen wird das aber immer mehr angenommen
Es gibt Zahlen zu KV im Amt, Schusswaffeneinsatz etc.. Ist beides extrem gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern (wobei auch hier wie bereits geschrieben bitte von Landespolizei zu Landespolizei differenziert werden möge)
Ich wüsste nicht wie man "Racial Profiling" messen soll, was genau meinst du damit eigentlich? Glaubst du unironisch das wir rausfahren und jeden der auch nur ansatzweise "ausländisch" aussieht kontrollieren? Für sowas hätte man gar keine Zeit lel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 22, 2020, 03:29:09 pm
„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 22, 2020, 03:31:13 pm
„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“
Ach verpiss dich doch mit so einer scheiße
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 22, 2020, 03:40:51 pm
Ey kritisier meine Hetzerei nicht. Das schränkt die Meinungsfreiheit ein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 22, 2020, 03:58:40 pm
Ey kritisier meine Hetzerei nicht. Das schränkt die Meinungsfreiheit ein
okay das ist witzig.
Deine Polemik macht mich trotzdem aggro. Also ich du trägst halt nix zu diesem gespräch bei und triggerst nur rein. Dabei würde mich das Gespräch mit einem scheinbar Konservativen (?) sehr reizen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on June 22, 2020, 04:34:03 pm
Ich versteh ehrlich gesagt nicht woher das mit der „Hetze" gegen die Polizei kommt oder dass von jedem die Polizei in Deutschland auf eine Stufe mit der in den USA gestellt wird. Meiner Wahrnehmung nach ist der allgemeine Konsens in den meisten (auch „linken" was auch immer das heutzutage heißen mag tbh) Lagern „Ja wir haben Probleme mit Diskriminierung in Deutschland durch die Polizei aber bei weitem nicht so institutionell verankert wie in den Vereinigten Staaten". Das klingt für mich rational und richtig; dieser Gedanke steckt ja z.B. auch hinter dem Antidiskriminierungsgesetz.

Die Reaktion der Polizei finde ich manchmal eher überzogen, z.B dass die Polizeigewerkschaft aktiv gegen das Gesetz gearbeitet hat indem sie z.B Falschinformationen (z.b dass die Beamten dadurch persönlich belangt werden können was nicht der Fall ist) verbreitet haben oder dass bei der kleinsten Aussage in Richtung Kritik an der Polizei die Person gleich als ekelhafter, staatszersetzender Linker (wieder was ist das eigentlich?) diffamiert wird.

Vielleicht habe ich die Hetzoffensive verpasst, kann ja sein dann klärt mich auf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 22, 2020, 04:45:19 pm
Hab gerade erst den Artikel von der TAZ gelesen, der ist ja übelste Grütze, da schämt man sich ja fast schon links zu sein  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on June 24, 2020, 08:22:19 pm
Hat jemand von euch auch das Interview von Sahra Wagenknecht bei Jung und Naiv gesehen? Ich bin mal wieder komplett von ihr begeistert, sie spricht mir 1:1 aus der Seele. Das ist eine Linkenpolitikerin, die den Namen verdient, im Gegensatz zum Rest der Linken, die gefühlt nur aus Kulturlinken und SJWs besteht.
Ich hoffe, dass sie eines Tages wieder in die Spitzenpolitik zurück kommt bzw. die Parteiführung übernimmt. Idealerweise im Duo mit Gysi.

https://www.youtube.com/watch?v=l63GXu3gnuc
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 24, 2020, 08:51:35 pm
Naja Gysi und sie harmonieren nicht und haben teils auch ganz unterschiedliche Vorstellungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 25, 2020, 07:31:40 pm
Ey kritisier meine Hetzerei nicht. Das schränkt die Meinungsfreiheit ein
okay das ist witzig.
Deine Polemik macht mich trotzdem aggro. Also ich du trägst halt nix zu diesem gespräch bei und triggerst nur rein. Dabei würde mich das Gespräch mit einem scheinbar Konservativen (?) sehr reizen.

Danke für die Anerkennung meiner humoristischen Fähigkeiten. Grundsätzlich habe ich mich schon ab und an mal sinnvoll an diesem Thread beteiligt, aber bei diesem Thema war es einfach so einfach. Und ehrlich gesagt, war da auch nciht mehr viel sinnvolles zu ergänzen. Was willst du denn noch von dem scheinbar Konservativen zu dem Thema wissen?

Hat jemand von euch auch das Interview von Sahra Wagenknecht bei Jung und Naiv gesehen? Ich bin mal wieder komplett von ihr begeistert, sie spricht mir 1:1 aus der Seele. Das ist eine Linkenpolitikerin, die den Namen verdient, im Gegensatz zum Rest der Linken, die gefühlt nur aus Kulturlinken und SJWs besteht.
Ich hoffe, dass sie eines Tages wieder in die Spitzenpolitik zurück kommt bzw. die Parteiführung übernimmt. Idealerweise im Duo mit Gysi.

https://www.youtube.com/watch?v=l63GXu3gnuc


Die war halt schon immer ein bisschen jet, aber an die Erfüllung deines Wunsches glaube ich nicht. Als traditionell Linke ist sie glaube ich unter den Spitzenleuten ihrer Partei  ziemlich allein auf weiter Flur
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 28, 2020, 07:02:25 pm
https://www.welt.de/politik/deutschland/article210555321/Hengameh-Yaghoobifarah-taz-Redaktion-sucht-nach-Drohungen-Schutz-der-Polizei.html

Da zerbrechen wieder die linken Utopien, weil es in der Realität eben anders läuft  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 28, 2020, 09:15:36 pm
Traurige Realität in der Menschen bedroht werden...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 28, 2020, 09:23:45 pm
Ja und genau in dieser Welt braucht es eine Polizei. Wenigstens lernt die gute Frau das jetzt zu schätzen, wenn sie vom Müllhaufen beschützt wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 29, 2020, 09:31:51 am
Der allergrößte Witz neben dem Artikel ist, dass statt diesen Artikel medial zu beleuchten, sich alle auf den Fakt stürzen, dass Seehofer Anzeige erstatten wollte. Hätte ich als vollkommen richtig empfunden, das, was die Dame da geschrieben hat, ist unter aller sau und beleidigend. Das hat nix mit Pressefreiheit oder Satire zu tun, lässt man sowas durchgehen öffnet man die Büchse der Pandora und jeder denkt, er kann welche Gruppen auch immer beleidigen. Finde sowas immer witzig: die "Guten", die gegen Pauschalisierungen sind (bspw. in der ganzen Asyldebatte) attackieren ganz nebenbei mal eine komplette Berufsgruppe. Ich finde, dass Sie ihren Job verlieren sollte.

https://www.youtube.com/watch?v=xzKDZ3cSd1M

Sehr gutes Video dazu.

https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der-gesellschaft/plus210124223/Don-Alphonso-Keine-Solidaritaet-fuer-Hass-auf-den-Staat.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 29, 2020, 10:47:27 am
Der allergrößte Witz neben dem Artikel ist, dass statt diesen Artikel medial zu beleuchten, sich alle auf den Fakt stürzen, dass Seehofer Anzeige erstatten wollte. Hätte ich als vollkommen richtig empfunden, das, was die Dame da geschrieben hat, ist unter aller sau und beleidigend. Das hat nix mit Pressefreiheit oder Satire zu tun, lässt man sowas durchgehen öffnet man die Büchse der Pandora und jeder denkt, er kann welche Gruppen auch immer beleidigen.

Der Artikel wird/wurde zur genüge medial beleuchtet, gab ganze Sendungen zu dem Thema.

Seehofers Anzeige wäre erstmal komplett unnötig, da es bereits Anzeigen gab. Ermittelt wird aber ab der ersten Anzeige.

Zudem ist er als Innenminister auch Verfassungsminister, würde also mit so einer Anzeige besonders heiklen Boden betreten, eben wegen der angesprochenen Pressefreiheit.

Warst du die letzten Jahre im Bunker? Die Büchse der Pandora ist schon lange offen. Man darf inzwischen jeden (der in der Öffenlichkeit steht, was die Polizei als ganzes so gesehen ist) mehr oder weniger beliebig beleidigen und Gerichte haben das auch schon mehrfach als Meinungsfreiheit abgesegnet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 29, 2020, 12:23:43 pm
Bin auch froh, dass wir keinen Majestätsbeleidigungenquatsch haben tbh.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on June 29, 2020, 03:33:36 pm
Bin auch froh, dass wir keinen Majestätsbeleidigungenquatsch mehr* haben tbh.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on June 29, 2020, 04:30:51 pm
Zudem ist er als Innenminister auch Verfassungsminister, würde also mit so einer Anzeige besonders heiklen Boden betreten, eben wegen der angesprochenen Pressefreiheit.

Als Innenminister ist er aber auch oberster Dienstherr der Polizei und damit deren Schutz verpflichtet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 30, 2020, 04:18:40 pm
Kurzer Tipp: Alle Kommando und Eliteteile der Streitkräfte zusammenfassen und den GI direkt unterstellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 30, 2020, 06:00:21 pm
Die werden wegen zu vielen "Einzelfällen" aufgelöst.

Den Anfang macht die 2. Kompanie des KSK.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 30, 2020, 06:04:52 pm
Nichts Anfang, das ist die einzige Maßnahme eine Kompanie auflösen und die Leute verteilen. Die Fähigkeiten des KSK sind zu wichtig, als einfach zu sagen, wir brauchen es nicht mehr
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 30, 2020, 07:03:55 pm
Eigentlich sind sie bis Oktober auf Bewährung, wenn bis dahin nicht aufgeräumt ist, soll das KSK vollständig aufgelöst werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 30, 2020, 07:43:24 pm
Von mir aus, sofern die in eine inter Streitkräfte Einheit kommen. Aufgelöst heißt ja nicht, dass die Leute einfach rausgeschmissen werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on June 30, 2020, 07:44:47 pm
Ja klar, alle die keine extremistischen Ansichten haben dürfen gerne weiter beschäftigt werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 02, 2020, 11:44:18 am
Ist "Make Amercia Great Again" das selbe wie "Europa wieder stark machen", also beides schwachsinniger Populismus? Oder gibts da einen Unterschied?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on July 02, 2020, 04:11:50 pm
Eigentlich sind sie bis Oktober auf Bewährung, wenn bis dahin nicht aufgeräumt ist, soll das KSK vollständig aufgelöst werden.

gibt es da iwelche quellen die das bestätigen?

mir wäre das neu das man solche Informationen (vorallem beim KSK) einfach so der Öffentlichkeit geben darf/kann
und vorallem das man deswegen eine ganze einheit auflösen möchte die auch noch auf Brigaden größe ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 02, 2020, 05:13:28 pm
Pressekonferenz mit der Ministerin?

Warum soll man eine Einheit nicht auflösen können wenn man die Situation dort nicht mehr unter Kontrolle hat/bringen kann?

Geheim sind die Einsätze und die persönlichen Daten der Soldaten. Davon steht ja auch nirgends was.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 03, 2020, 10:58:30 am
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muttersauen-bundesrat-will-gesetzesaenderung-verabschieden-zum-nachteil-der-tiere-a-62e49f90-7586-44ea-8223-50e241460b56

Mir wird übel wenn ich so etwas lese  :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on July 03, 2020, 01:56:44 pm
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muttersauen-bundesrat-will-gesetzesaenderung-verabschieden-zum-nachteil-der-tiere-a-62e49f90-7586-44ea-8223-50e241460b56

Mir wird übel wenn ich so etwas lese  :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 03, 2020, 02:23:28 pm
Vielleicht muss Rezo mal "Die Zerstörung der Grünen" machen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 03, 2020, 02:23:45 pm
Vielleicht muss Rezo mal "Die Zerstörung der Grünen" machen :D
Sehr angebracht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 05, 2020, 12:19:26 pm
https://www.youtube.com/watch?v=zA2j5_3NV4s

Sie ist einfach unerträglich
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 05, 2020, 02:56:43 pm
Was in der Sendung fehlt ist ein Experte, jemand wie Maja Göpel beispielsweise.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 05, 2020, 10:12:38 pm
Richtig. Stimme ihr inhaltlich in einigen Dingen zu, fand aber gleichzeitig, dass Merz das alles irgendwie umsichtiger angeht. Fände ihn als Kanzler top.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 05, 2020, 10:17:39 pm
Nochmal was zu Rassismus bei der Polizei:

https://www.dw.com/de/innenminister-verzichtet-auf-studie-zu-rassismus-in-der-polizeiarbeit/a-54058578

1. Der Europarat empfiehlt Deutschland eine Studie zu Rassismus bei der Polizeiarbeit durchzuführen.
2. Das Innenministerium findet das gut.
3. Jetzt aber doch nicht mehr, also gibts auch keine Studie.

Hä?

Es gibt doch nur zwei Optionen: Entweder so eine Studie stellt der Polizei ein gutes Zeugnis aus, das wäre super für den Ruf der Polizei ODER aber man hat Angst dass doch zuviel gefunden wird.

So ist das in jedem Fall ein klares Eigentor von Horst Seehofer  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on July 06, 2020, 01:57:07 pm
Nochmal was zu Rassismus bei der Polizei:

https://www.dw.com/de/innenminister-verzichtet-auf-studie-zu-rassismus-in-der-polizeiarbeit/a-54058578

1. Der Europarat empfiehlt Deutschland eine Studie zu Rassismus bei der Polizeiarbeit durchzuführen.
2. Das Innenministerium findet das gut.
3. Jetzt aber doch nicht mehr, also gibts auch keine Studie.

Hä?

Es gibt doch nur zwei Optionen: Entweder so eine Studie stellt der Polizei ein gutes Zeugnis aus, das wäre super für den Ruf der Polizei ODER aber man hat Angst dass doch zuviel gefunden wird.

So ist das in jedem Fall ein klares Eigentor von Horst Seehofer  ::)

Das Problem bei solchen Sachen ist halt immer "wer sucht, der findet"

Wenn du halt aktiv nach Leuten suchst die rassistisch oder rechts sind, wirst du welche finden. Wenn die Studie kommt kann ich dir versprechen das nichts positives rauskommt, weil so wie bei allem, einige weniger zerstören trotzdem den Ruf für alle anderen.

Das ist halt das Ding, du findest immer irgendetwas. Oder findest du auch eine Studie gut über Gewaltbereitheit der linken Szene?
Entweder es wird verharmlost oder es wird so dargestellt als ob es keine anderen gäbe, als diese gewaltbereiten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 06, 2020, 02:02:32 pm
Über Gewaltbereitschaft in der linksextremen Szene brauche ich keine Studie, ich weiß die gibt es.

Ob Rassismus bei der Polizei aber Einzelfälle oder ein strukturelles Problem sind wäre schon interessant zu wissen, da könnte eine solche Studie vielleicht helfen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 06, 2020, 03:46:55 pm
https://www.youtube.com/watch?v=2ruLFSxvYEc

So ein Unsinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 06, 2020, 04:21:59 pm
https://www.youtube.com/watch?v=2ruLFSxvYEc

So ein Unsinn

Präzisiere Unsinn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 06, 2020, 04:24:56 pm
Neuer Poll, hier der letzte:

Was haltet ihr von den derzeitigen Lockerungen?
Zu schnell
15 (55.6%)
Angemessen
9 (33.3%)
Zu langsam
1 (3.7%)
Weiß nicht
2 (7.4%)



Zu meinem Ja im neuen Poll: Ich würde einen verpflichtenden Dienst, wie man ihn zum Beispiel mit reiner Grundausbildung und anschließender Reservetätigkeit ausgestalten könnte, sehr begrüßen. Wichtig wäre mir dabei aber, den Zivildienst auch in staatlichen Organisationen (z. B. THW) durchzuführen, um die freie Wirtschaft vor Zividumping und unmotivierten Hilfskräften, die mehr kaputt machen als sie gutes bringen, zu schützen. Es gibt mMn keinen bessere Weg, Leute mal aus der Komfortzone zu nehmen und die Gesellschaft dadurch dazu zu bringen, sich auch mit den Leuten auseinanderzusetzen, die man jetzt nicht selbst im privaten Umfeld kennt.

Von Högl halte ich trotzdem nicht sehr viel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 06, 2020, 05:06:22 pm
Nochmal was zu Rassismus bei der Polizei:

https://www.dw.com/de/innenminister-verzichtet-auf-studie-zu-rassismus-in-der-polizeiarbeit/a-54058578

1. Der Europarat empfiehlt Deutschland eine Studie zu Rassismus bei der Polizeiarbeit durchzuführen.
2. Das Innenministerium findet das gut.
3. Jetzt aber doch nicht mehr, also gibts auch keine Studie.

Hä?

Es gibt doch nur zwei Optionen: Entweder so eine Studie stellt der Polizei ein gutes Zeugnis aus, das wäre super für den Ruf der Polizei ODER aber man hat Angst dass doch zuviel gefunden wird.

So ist das in jedem Fall ein klares Eigentor von Horst Seehofer  ::)
regt mich persönlich auf. Diese Studie wäre meiner Meinung nach ein wichtiger Anstoß gewesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 06, 2020, 05:38:50 pm
Mit Auslandseinsatz in Australien haben vlt auch die Lisas Lust  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 06, 2020, 07:09:10 pm
Bin dafür wenn es für alle gilt, nicht nur jedes Geschlecht, sondern auch für jedes Alter und jede berufliche Situation. Befreiung/Verringerung sind nur in begründeten gesundheitlichen Fällen möglich. Auch Ausländer die ihren ersten Wohnsitz oder Arbeitsplatz in Deutschland haben müsse zumindest im zivilen Bereich einen solchen Dienst leisten.

Jedes Alter bedeutet man macht das mehrfach im Leben und nicht nur einmal mit 18. Beispielsweise alle 15 Jahre. Die Gestaltung hat dabei etwas Spielraum, also wann genau man es macht, ob in Voll- oder Teilzeit und inwiefern etwa bereits bestehende ehrenamtliche Tätigkeiten angerechnet werden können.

Mag erstmal etwas komisch klingen z.B. mit 40 und mitten im Berufsleben ein Jahr auszusteigen um so einen Dienst zu machen. Wenn es aber alle mal machen müssen, wird dadurch niemand diskriminiert.

Aber wenn jetzt irgendwelche 60-jährigen Politiker entscheiden, dass ab sofort alle 18-jährigen einen Dienst machen müssen, dann bin ich klar dagegen. Entweder alle oder keiner.

regt mich persönlich auf. Diese Studie wäre meiner Meinung nach ein wichtiger Anstoß gewesen.

Freut mich das von dir zu hören  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 06, 2020, 07:10:50 pm
Aber wenn jetzt irgendwelche 60-jährigen Politiker entscheiden, dass ab sofort alle 18-jährigen einen Dienst machen müssen, dann bin ich klar dagegen. Entweder alle oder keiner.

Da muss man jetzt aber auch dazu sagen, dass zumindst die männliche Seite der 60-jährigen so einen Dienst, und das unter deutlich unangenehmeren Umständen, schon geleistet hat. Wobei es mich freut, dass wir uns zumindest was die prinzipielle Sinnhaftigkeit eines solchen Dienstes angeht, einig sind  ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 06, 2020, 07:12:32 pm
Bin dafür wenn es für alle gilt, nicht nur jedes Geschlecht, sondern auch für jedes Alter und jede berufliche Situation. Befreiung/Verringerung sind nur in begründeten gesundheitlichen Fällen möglich. Auch Ausländer die ihren ersten Wohnsitz oder Arbeitsplatz in Deutschland haben müsse zumindest im zivilen Bereich einen solchen Dienst leisten.

Jedes Alter bedeutet man macht das mehrfach im Leben und nicht nur einmal mit 18. Beispielsweise alle 15 Jahre. Die Gestaltung hat dabei etwas Spielraum, also wann genau man es macht, ob in Voll- oder Teilzeit und inwiefern etwa bereits bestehende ehrenamtliche Tätigkeiten angerechnet werden können.

Mag erstmal etwas komisch klingen z.B. mit 40 und mitten im Berufsleben ein Jahr auszusteigen um so einen Dienst zu machen. Wenn es aber alle mal machen müssen, wird dadurch niemand diskriminiert.

Aber wenn jetzt irgendwelche 60-jährigen Politiker entscheiden, dass ab sofort alle 18-jährigen einen Dienst machen müssen, dann bin ich klar dagegen. Entweder alle oder keiner.

regt mich persönlich auf. Diese Studie wäre meiner Meinung nach ein wichtiger Anstoß gewesen.

Freut mich das von dir zu hören  ;)
Das ergibt garnicht mal soviel Sinn. Was soll das bringen jetzt 50 jährige Kioskbesitzer zu nem Jahr Dienst zu bringen. Da hat keiner was von außer, dass mancher Leute "Gerechtigkeits"sinn befriedigt ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 06, 2020, 07:19:33 pm
Das ergibt garnicht mal soviel Sinn. Was soll das bringen jetzt 50 jährige Kioskbesitzer zu nem Jahr Dienst zu bringen. Da hat keiner was von außer, dass mancher Leute "Gerechtigkeits"sinn befriedigt ist.

Und was ist jetzt der Unterschied zu einem 18-jährigen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on July 06, 2020, 09:59:09 pm
Persönlichkeitentwicklung findet vor allem in der Adoleszenz statt. AUs der Perspektive ergibt das für einen 18 Jährigen schon mehr Sinn.
Und wie Ted schon feststellte: Der 50 jähriger Kioskbesitzer hat seinen Dienst schon vollbracht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 07, 2020, 12:37:47 am
Gestörte Menschen gab es vor und nach der Aussetzung der Wehrpflicht, ist die Frage wie stark sich das also überhaupt auswirkt.

Bund kann sein das prägt, aber für die meisten Leute die ich kenne die noch Zivi gemacht haben, war das in erste Linie chillig.

Der Wert wäre hier für mich eher der Dienst an der Gesellschaft und den kann eben jeder leisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 07, 2020, 10:03:31 am
https://www.youtube.com/watch?v=2ruLFSxvYEc

So ein Unsinn

Präzisiere Unsinn

Einerseits die Ansicht, man könne rechte Tendenzen dort bekämpfen, indem man einfach "alle" (unpräzise, ich weiß) dazu zwingt, diesen Dienst abzuleisten. Ergibt einfach keinen Sinn, vor allem wenn man bedenkt, dass relativ gesehen mehr Rechte in der ges. Bevölkerung sind als in der Bundeswehr, wobei ich nicht weiß, ob da das Alter derjenigen betrachtet wurde, die dann in Frage kommen (sonst wäre das Argument invalide, sinnlos ist die Denke so oder so).

Zweitens bin ich gegen so eine Pflicht, weil ich finde, dass jeder seine Talente und Interessen bestmöglich nutzen sollte, für mich zum Beispiel in dem Sinne, dass ich so früh wie möglich angefangen habe zu studieren. Ich kann Mathe/Physik/Technik gut, bin dafür zwischenmenschlich nicht die größte Leuchte und es wäre für mich wahrscheinlich sehr anstrengend (psychisch und physisch) so einen Dienst abzuleisten und vor allem wäre es aus meiner Perspektive verschwendete Zeit, die ich für Bildung hätte besser nutzen können. Nur meine Meinung, werden wahrscheinlich viele anders sehen.

Plus, dass man (in meinem Fall als Wirtschaftsingenieur) ja auch über Steuern, oder ggf. Erfindungen usw. etwas zurückgeben wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 07, 2020, 10:37:27 am
Ich bin als Offizier auch gegen eine Rückkehr der ausgesetzten Wehrpflicht aus mehreren Gründen. Die Hauptintention unserer neuen Wehrbeauftragten, die gefühlt zwei Wochen im Amt ist, ist die Bekämpfung des Rassismus in der Bundeswehr. Doch wo fallen rassistische Tendenzen überhaupt erst an? Zum einen stimmt es, wie Lone schon gesagt hat, dass generell die Quote im Vergleich zu Deutschland unterdurchschnittlich ist, diese aber durch die mediale Beleuchtung deutlich vehementer wahrgenommen werden. Die meisten Fälle wo solche rassistischen Kreise auffallen, sind meist in Einheiten, die unmittelbar im Einsatz sind oder durch in in Kommando Einheiten eingesetzt sind. Warum das so ist, ist eine eigene Debatte, jedoch muss man bedenken, dass diese Männer und Frauen aus vollster Überzeugung ihr Leben für Deutschland geben würden. Kommando Soldaten sind jeder Zeit, überall abrufbereit um binnen weniger Stunden auf der ganzen Welt eingesetzt werden zu können. Eine Mischung aus Geschichtsunverständnis und zu geringer Wertschätzung der Gesellschaft könnten eine böse Mischung sein.

Es ist allen bekannt, dass Wehrpflichtige nicht in irgendeine Kommando Einheit eingesetzt werden (Wobei viele es doch cool finden als Sniper in seinem eigenen Urin tagelang zu hocken) oder auch nicht in den Einsatz geschickt werden. Also wie stellt man sich vor diese Brennpunkte des Rassismus zu bekämpfen? Die Einheiten die es am meisten betrifft, haben mit Wehrpflichtigen nichts am Hut, auch vor allem wegen der Geheimhaltung.

Der zweite Punkt wäre, dass man probiert wieder die Bundeswehr in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Keiner weiß mehr wie der Dienstgrad des Hauptfeldwebels auf der Schulter aussieht und keiner hat mehr lustige Biwaks mitgemacht. Aber man muss nicht im System sein, um das System zu verstehen und nachzuvollziehen, warum die Männer und Frauen der Bundeswehr sich solch einen Beruf ausgesucht haben. Ich persönlich finde den Gedanken sehr interessant, weil man ja immer davon redet, dass hier Lebenszeit geopfert wird, verstärkt probiert in Schulen reingzugehen, um den Schülern eventuell jedes halbe Jahr einmal zu berichten, was unsere Exekutive in Form der Polizei und Bundeswehr überhaupt macht und nüchtern berichtet, wie die Gesetzeslage ist, wie und warum Einsätze gemacht werden und allgemein einen theoretischen Inhalt vermittelt ohne Werbung oder sonst was zu machen. Dort können eben auch Dienstgrade, Verhaltensweisen etc. beigebracht werden. Dadurch schafft man Verständnis ohne selbst mit dabei zu sein und die Schüler erlangen einen guten, zwar theoretischen Einblick in Polizei und Bundeswehr und hoffentlich auch mehr Wertschätzung.

Ein Problem ist jedoch das Argument, was viele auf Twitter oder sonstigen Diskussionsportalen genannten haben. Hier einige Beispiele: "Man darf Menschen nicht zum Dienst an der Waffe zwingen", "Deutschland ist sicherheitspolitisch überhaupt nicht in Gefahr", "Es herrscht kein kalter Krieg mehr" etc.
Wenn man sich anschaut, was Russland gerade allein nur in Donbass stationiert hat, ist deren Stärke schon mal größer als manche kleineren Armeen in Europa und alleine größer als die Bundeswehr ( https://www.ukrinform.net/rubric-defense/3056146-ukraine-at-osce-russian-corps-in-donbas-larger-than-some-european-armies.html ). China rüstet immer weiter auf und stachelt die Konflikte mit Indien weiter an. Deutschland und auch der Westen sind in dieser dekadenten Grundstimmung, dass Kriege der Vergangenheit angehören. Zwischen Nationen vielleicht, aber die Gefahr des "plötzlichen Bürgerkriegs" in Form der Stellvertreterkriege ist immer noch sehr präsent.
Über die Notwendigkeit an einem verhassten Dienst an der Waffe kann Israel glänzen. Aber für unsere Jochens (17) kann man unter KEINSTEN Umständen jemanden dazu zwingen. Das wären auch die, die in der Zombie Apokalypse eine Friedensbewegung zwischen Mensch und Zombie etablieren möchten.
Ich sage nicht, dass Deutschland in der gleiche Lage wie Israel ist, aber sollte es so sein, dann kann der Dienst eben doch aufgrund der Notwendigkeit erzwungen werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 07, 2020, 11:34:02 am
Es ist allen bekannt, dass Wehrpflichtige nicht in irgendeine Kommando Einheit eingesetzt werden (Wobei viele es doch cool finden als Sniper in seinem eigenen Urin tagelang zu hocken) oder auch nicht in den Einsatz geschickt werden. Also wie stellt man sich vor diese Brennpunkte des Rassismus zu bekämpfen? Die Einheiten die es am meisten betrifft, haben mit Wehrpflichtigen nichts am Hut, auch vor allem wegen der Geheimhaltung.

Da stimme ich dir absolut zu. Deshalb sehe ich eine Wehrpflicht auch weniger zur Lösung interner Rassimus-Probleme, sondern viel mehr als Möglichkeit, unsere Gesellschaft weniger zu segregieren und mehr zu einen. Högl halte ich wie gesagt sowieso nicht für sonderlich qualifiziert.

Ich kann Mathe/Physik/Technik gut, bin dafür zwischenmenschlich nicht die größte Leuchte und es wäre für mich wahrscheinlich sehr anstrengend (psychisch und physisch) so einen Dienst abzuleisten und vor allem wäre es aus meiner Perspektive verschwendete Zeit, die ich für Bildung hätte besser nutzen können.

Prinzipiell hast du da einen Punkt. Ich bin aber persönlich der festen Überzeugung, dass viele unserer gesellschaftlichen Probleme damit zusammenhängen, dass wir uns schon mit der Einteilung auf unterschiedliche Schullaufbahnen voneinander segregieren und danach nicht mehr viel über alle sozialen Schichten hinweg miteinander reden. Da redet "der Bildungsbürger" dann über "den Mittelschüler", aber hat mti dem seit der Grundschule nicht mehr viel zu tun gehabt. Da würde gemeinsamer Dienst die sozialen Grenzen brechen.

Deutschland und auch der Westen sind in dieser dekadenten Grundstimmung, dass Kriege der Vergangenheit angehören. Zwischen Nationen vielleicht, aber die Gefahr des "plötzlichen Bürgerkriegs" in Form der Stellvertreterkriege ist immer noch sehr präsent.

Das. Siehe

https://www.youtube.com/watch?v=I4PIlf8qrm8

Und man vergesse nicht, dass die Österreicher dann tatsächlich die Armee zum Sicherungseinsatz an ihrer eigenen Grenze eingesetzt haben, weil sich hundert Meter weiter Jugoslawien mit Panzern und Luftschlägen in seine Einzelteile zerlegt hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 07, 2020, 12:14:49 pm
Eines der besten Videos
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: maskmanmarks on July 07, 2020, 12:48:17 pm
Eines der besten Videos
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on July 07, 2020, 01:06:18 pm
Mich würde nur mal interessieren ob Deutschland dann bei einer Wehrpflicht bereit wäre auch das ganze Unterfangen zu bezahlen, ich vermute mal alleine schon deswegen wird es in naher Zukunft keine Wehrpflicht mehr geben, zumal die Bundeswehr ohne Wehrpflicht schon Material Probleme und nicht einsatzbereite Eurofighter, Panzer ect. hat, was ich echt schade finde, man könnte ruhig mehr Geld der Bundeswehr zu gute kommen. Ich meine für Werbung bezahlen die ja gerne mal 35 Millionen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 07, 2020, 03:13:15 pm
Mich würde nur mal interessieren ob Deutschland dann bei einer Wehrpflicht bereit wäre auch das ganze Unterfangen zu bezahlen, ich vermute mal alleine schon deswegen wird es in naher Zukunft keine Wehrpflicht mehr geben, zumal die Bundeswehr ohne Wehrpflicht schon Material Probleme und nicht einsatzbereite Eurofighter, Panzer ect. hat, was ich echt schade finde, man könnte ruhig mehr Geld der Bundeswehr zu gute kommen. Ich meine für Werbung bezahlen die ja gerne mal 35 Millionen.
Streitkräftemanagement und vor allem deren Finanzierung ist eine eigene Wissenschaft für sich. Die Zielgröße des 2% Ziels steht, zwar mit vielen Nachteilen behaftet und es liegt an der Regierung es Stück für Stück zu erreichen. Die meisten Ausgabenbereiche, in der Militärökonomie Schichtung genannt, kommen sowieso meist den schweren Geräten zugute. Man müsste eine Kosten- und Leistungsrechnung etablieren, um zu berechnen, wie teuer ein Wehrdienstleistender ist, um dann eine Aussage zu treffen, wie teuer eine Wiedereinführung wäre und ob dieses noch innerhalb des Etats stattfinden würde.

Die Bundeswehr verfügt über viele Panzer und Eurofighter, die auch fahren beziehungsweise fliegen können. Einsatzbereitschaft ist der Soll Zustand, fast schon fabrikneu und ist bei Panzern meist sowieso kaum einzuhalten, weil immer irgendwas ist. Ob man damit in den Einsatz fahren kann, steht außer Frage, da es meist Kleinigkeiten sind, die das Fahrzeug "nicht einsatzfähig" machen.  De facto besitzt die Bundeswehr demnach viel mehr Fahrzeuge, die "einsatzbereit" sind, aber in den Listen als "nicht einsatzbereit" eingestuft werden.

Auch die direkte Erhöhung auf 2% des BIP ist problematisch, da wir immer noch nicht den Ansatz der Budgetierung nach Vorbild des Public Managements haben. Denn das Geld, was nicht ausgegeben wird, fließt wieder zurück zum Finanzminister, anstatt in die nächste Periode übernommen zu werden. Die Nachteile davon kann man sich selber ausdenken. Es gab zwar eine kleinere Reform im BAAINBw, die es erlaubt Projekte anstatt vormals 20 Mio € nun mit 100 Mio € ohne großen Verwaltungsaufwand zu bestellen, ist jedoch nur ein Teil des großen Ganzen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 07, 2020, 04:03:45 pm
Ich kann Mathe/Physik/Technik gut, bin dafür zwischenmenschlich nicht die größte Leuchte und es wäre für mich wahrscheinlich sehr anstrengend (psychisch und physisch) so einen Dienst abzuleisten und vor allem wäre es aus meiner Perspektive verschwendete Zeit, die ich für Bildung hätte besser nutzen können.
Prinzipiell hast du da einen Punkt. Ich bin aber persönlich der festen Überzeugung, dass viele unserer gesellschaftlichen Probleme damit zusammenhängen, dass wir uns schon mit der Einteilung auf unterschiedliche Schullaufbahnen voneinander segregieren und danach nicht mehr viel über alle sozialen Schichten hinweg miteinander reden. Da redet "der Bildungsbürger" dann über "den Mittelschüler", aber hat mti dem seit der Grundschule nicht mehr viel zu tun gehabt. Da würde gemeinsamer Dienst die sozialen Grenzen brechen.

Bin ich absolut bei dir, das kann man in meinen Augen aber eher durch Praktika und durch wirtschaftliche Bildung lösen. Mir persönlich haben da 4 Wochen in der Produktion absolut gereicht, ich hatte schon immer Respekt davor, aber jetzt umso höheren, was die Leute da täglich ableisten. Wer sich aufgrund seiner Bildung überlegen fühlt, wird denke ich auch nicht durch den Bund auf den Boden geholt werden. Das ist einfach dämlich und unsinnig, ich hatte auf dem Gymnasium viele, die so drauf waren (und das waren nicht die besten, die Leute die wirklich gut waren, waren in den seltensten Fällen arrogant, weil Sie eben das größere Bild gesehen haben) und auch jetzt auf der Uni klingt das oft an... werde ich nie verstehen, vor allem weil trotzdem jeder von jedem irgendwie lernen kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on July 08, 2020, 04:23:47 pm
in Österreich haben wir ja noch die Wehrpflicht

Wie Lone sagte, die Wehrpflicht hilft nicht wirklich dabei gesellschaftliche Spaltungen aufzureißen.
Bei mir in der Stufe waren 15 Jungs, davon sind 3 zum Heer gegangen, weil sich der Rest für zu schlau gehalten hat weil sie der Ansicht waren als Soldat muss man nicht mitdenken (stimmt halt nicht, aber auf meine Erklärungen hin, haben sie es trotzdem besser gewusst als jemand der beim heer war)

Ein weiteres Problem ist dann das sehr viele sich untauglich machen, da es nur positive Nebeneffekte hat. Da finde ich das Schweizer Modell sehr gut.
Generell kann ich über die Wehrpflicht eigentlich nur gutes sagen, wenn man sie halt auch macht. Du kommst aus deiner Bubble raus, aus deinem Elternhaus, mit lauter gleichaltrigen. War schon geil.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 08, 2020, 05:03:50 pm
weil sie der Ansicht waren als Soldat muss man nicht mitdenken (stimmt halt nicht, aber auf meine Erklärungen hin, haben sie es trotzdem besser gewusst als jemand der beim heer war)

Als Zivilist würde ich jetzt auch spontan sagen, dass ein einfacher Soldat eher nicht mitdenken sollte. Also natürlich im Kleinen, wie man eine Waffe reinigt, wie man sich tarnt und sowas. Aber halt nicht im Großen, da fängt man dann ja an die Befehle und Methoden der Vorgesetzten zu hinterfragen. Ich bin z.B. selber jemand der viel mitdenkt und entsprechend auch eher Probleme mit Autoritäten hat. Ein Querdenker als Befehlsempfänger stelle ich mir schwierig vor. Wenn ich einen Offizier hätte der durch Erfahrung und Menschlichkeit auf mich Eindruck macht würde es vielleicht gehen, seine Kompetenz könnte später nützlich sein um im Kampf zu überleben. Aber warum ich mich anschreien lassen soll oder warum meine Hemden im Schrank auf Kante zusammengelegt sein müssen würde ich hinterfragen. Da erschließt sich mir spontan der Sinn nicht.
Ist jetzt kein Vergleich mit der echten Armee, aber jetzt mal in der NW-Community würde ich vielleicht einen von zehn Offis als einigermaßen kompetent einschätzen, der Rest sind ranggeile Lappen oder schlicht Arschlöcher.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 08, 2020, 05:23:08 pm
weil sie der Ansicht waren als Soldat muss man nicht mitdenken (stimmt halt nicht, aber auf meine Erklärungen hin, haben sie es trotzdem besser gewusst als jemand der beim heer war)

Als Zivilist würde ich jetzt auch spontan sagen, dass ein einfacher Soldat eher nicht mitdenken sollte. Also natürlich im Kleinen, wie man eine Waffe reinigt, wie man sich tarnt und sowas. Aber halt nicht im Großen, da fängt man dann ja an die Befehle und Methoden der Vorgesetzten zu hinterfragen. Ich bin z.B. selber jemand der viel mitdenkt und entsprechend auch eher Probleme mit Autoritäten hat. Ein Querdenker als Befehlsempfänger stelle ich mir schwierig vor. Wenn ich einen Offizier hätte der durch Erfahrung und Menschlichkeit auf mich Eindruck macht würde es vielleicht gehen, seine Kompetenz könnte später nützlich sein um im Kampf zu überleben. Aber warum ich mich anschreien lassen soll oder warum meine Hemden im Schrank auf Kante zusammengelegt sein müssen würde ich hinterfragen. Da erschließt sich mir spontan der Sinn nicht.
Ist jetzt kein Vergleich mit der echten Armee, aber jetzt mal in der NW-Community würde ich vielleicht einen von zehn Offis als einigermaßen kompetent einschätzen, der Rest sind ranggeile Lappen oder schlicht Arschlöcher.
Wenn jeder Spind ordentlich und gleich sortiert ist, kann man jederzeit (im Dunkeln, im Stress, etc.) ohne suchen zu müssen das finden was man finden will, auch in Spinden der Kameraden falls die Situation das erfordert. Deswegen ist es wichtig, dass der Spind immer ordentlich ist, der mm Hemdkante ist dann eher militärische Gründlichkeit.

Zwischen Querdenker und Sturkopf sind auch nochmal Welten. Der Vorgesetzte darf natürlich hinterfragt werden, aber man kann sich auch selbst hinterfragen ob es sinnvoll ist das vor versammelter Mannschaft dann herauszuposaunen (Spoiler: Ist es nicht).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 08, 2020, 07:05:16 pm
Armeen unterscheiden sich auch extrem in ihrem Führungsstil. Die Bundeswehr hat im Zuge der Inneren Führung den Führungsstil der Auftragstaktik oder auch Führen mit Auftrag genannt. Da gibt der Befehlsgeber das Ziel, die Zeit und möglicherweise auch die benötigten Kräfte vor, kurz die Rahmenbedingungen. Somit wird jeder Soldat auf jeder Befehlsebene, sei es der einfache Mannschaftssoldat der Befehle von seinem Gruppenführer bekommt, sei es das der Zugführer der die Befehle vom Bataillonskommandeur kriegt oder auch der General, der von der Ministerin die Befehle kriegt, in irgendeiner Art gefordert, seinen Kopf zu benutzen. Es gibt nicht die absolute Gehorsamkeit und Befehle können auch hinterfragt werden. Auch dürfen Befehle nicht durchgeführt werden in manchen Fällen:

Im deutschen Wehrrecht gibt es heutzutage die Möglichkeit, straffrei den Gehorsam zu verweigern,

wenn ein Befehl unverbindlich ist, insbesondere wenn er nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt ist oder
wenn er die Menschenwürde verletzt oder
wenn durch das Befolgen eine Straftat begangen würde

Im Gegensatz zu Deutschland, haben beispielsweise die US-Streitkräfte einen anderen Führungsstil. Dort wird jeder Befehl so hingenommen und ausgeführt. Der Befehlsgeber muss dementsprechend auch seine Befehle sehr genau und präzise formulieren. Ob das besser oder schlechter ist, lässt sich streiten. In der Bundeswehr gehen wir aber davon aus, dass jeder Soldat in seinem Aufgabenbereich ein Experte ist und weiß, wie er den Befehl des Vorgesetzten optimal ausführen kann. Es findet auch meistens ein guter Austausch statt, damit eben diese optimale Lösung erreicht werden kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 08, 2020, 08:06:20 pm
Im deutschen Wehrrecht gibt es heutzutage die Möglichkeit, straffrei den Gehorsam zu verweigern,

wenn ein Befehl unverbindlich ist, insbesondere wenn er nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt ist oder
wenn er die Menschenwürde verletzt oder
wenn durch das Befolgen eine Straftat begangen würde


Was ist wenn man sich nicht sicher ist, aber nicht viel Zeit zum nachdenken oder gar informieren hat? Also was passiert wenn man in guter Absicht einen Befehl verweigert, dies aber ein Fehlverhalten darstellt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 09, 2020, 12:32:15 pm
Im deutschen Wehrrecht gibt es heutzutage die Möglichkeit, straffrei den Gehorsam zu verweigern,

wenn ein Befehl unverbindlich ist, insbesondere wenn er nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt ist oder
wenn er die Menschenwürde verletzt oder
wenn durch das Befolgen eine Straftat begangen würde


Was ist wenn man sich nicht sicher ist, aber nicht viel Zeit zum nachdenken oder gar informieren hat? Also was passiert wenn man in guter Absicht einen Befehl verweigert, dies aber ein Fehlverhalten darstellt?
Ich hab kein Jura studiert aber solche Fälle werden im Nachhinein von einem Gericht geprüft und die Verhältnismäßigkeit festgestellt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 09, 2020, 01:03:05 pm
Ist jetzt nicht Alltag bei der Bundeswehr, aber durch nicht ganz unrealistisch: Wenn mal der Tag-X kommt, sollte sichergestellt sein, dass Soldaten die sich auf die Seite der demokratischen Kräfte gestellt haben (immer vorausgesetzt die gewinnen) für etwaiges Fehlverhalten im Dienst nicht unverhältnismäßig bestraft werden können (wenn sie Foltern, Gefangene exekutieren, Vergewaltigen und sowas natürlich schon).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 09, 2020, 01:27:51 pm
Ist jetzt nicht Alltag bei der Bundeswehr, aber durch nicht ganz unrealistisch: Wenn mal der Tag-X kommt, sollte sichergestellt sein, dass Soldaten die sich auf die Seite der demokratischen Kräfte gestellt haben (immer vorausgesetzt die gewinnen) für etwaiges Fehlverhalten im Dienst nicht unverhältnismäßig bestraft werden können (wenn sie Foltern, Gefangene exekutieren, Vergewaltigen und sowas natürlich schon).
Dafür gilt das Wehrrecht in Deutschland mit umfassenden Gesetzen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrrecht_(Deutschland)

Und international das humanitäre Völkerrecht. Was mit Leuten passiert, die sich nicht dran halten, kann man anhand jugoslawischer Kriegsverbrecher sehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 09, 2020, 07:31:46 pm
Der Innenminister von Hessen (CDU) schließt nicht aus, dass es in der Polizei in Hessen ein rechtes Netzwerk gibt.

https://www.deutschlandfunk.de/hessen-innenminister-schliesst-rechtes-netzwerk-bei-polizei.1939.de.html?drn:news_id=1149574

Laut ZDF heute (09.07.20) gibt es Ermittlungen gegen 70 Polizisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 14, 2020, 06:47:12 pm
https://www.youtube.com/watch?v=XLtWnk3egPw

Wir brauchen einen neuen NationalMannschaftstorwart.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 15, 2020, 08:55:49 pm
Die Anstalt von gestern, Thema Rassismus in Deutschland:

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-14-juli-2020-100.html

Vom Aufbau her ein bisschen zäh die Sendung diesmal, paar spannende Fakten gab es trotzdem:

- nur 1,2% aller (ermittelten) Dealer in Deutschland sind Menschen aus Afrika (gefühlt sind es ja gerne mal mehr)
- seit 1990 sind in Deutschland 159 nicht weiße Menschen in Polizeigewahrsam gestorben (also 159 Einzelfälle)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 15, 2020, 11:28:13 pm
Deine Fakten sind sicherlich Fakten, weil sie ein lustiger Schauspieler präsentiert hat.

Quote
nur 1,2% aller (ermittelten) Dealer in Deutschland sind Menschen aus Afrika (gefühlt sind es ja gerne mal mehr)
Das zweifle ich mal stark an. Hast du dazu auch echte Fakten?

Quote
- seit 1990 sind in Deutschland 159 nicht weiße Menschen in Polizeigewahrsam gestorben (also 159 Einzelfälle)
Hast du auch mehr Infos um sie in einen Kontext zu bringen? Zum Beispiel, woran sind sie gestorben, wie viele aus anderen Volksgruppen, wie sieht das Verhältnis aus zwischen Verhaftungen und verschuldeten Todesfällen, Gründe der Verhaftungen, Gewaltpotential etc.
Persönliche Frage an dich: Wer zählt bei dir als "nicht weiße Menschen"? Minderheiten generell? Also auch Juden, Zigeuner, Südslawen zum Beispiel? Wie sieht es mit Spaniern und Lateinamerikanern aus? Ist das Kind eines "nicht weißen Menschen" mit einem nicht "nicht weißen Menschen" ein "nicht weißer Mensch"?

Lustig die Aussage auch, es sei rassistisch dort auf Rauschgifthandel zu kontrollieren, wo der Rauschgifthandel stattfindet.
Ich denke auch, wenn die Polizei öfter auch dort kontrollieren würde, wo er nicht stattfindet, würde man weniger ausländische Dealer fassen, ergo weniger rassistisch sein.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 16, 2020, 09:00:24 am
Deine Fakten sind sicherlich Fakten, weil sie ein lustiger Schauspieler präsentiert hat.

Quote
nur 1,2% aller (ermittelten) Dealer in Deutschland sind Menschen aus Afrika (gefühlt sind es ja gerne mal mehr)
Das zweifle ich mal stark an. Hast du dazu auch echte Fakten?

Quote
- seit 1990 sind in Deutschland 159 nicht weiße Menschen in Polizeigewahrsam gestorben (also 159 Einzelfälle)
Hast du auch mehr Infos um sie in einen Kontext zu bringen? Zum Beispiel, woran sind sie gestorben, wie viele aus anderen Volksgruppen, wie sieht das Verhältnis aus zwischen Verhaftungen und verschuldeten Todesfällen, Gründe der Verhaftungen, Gewaltpotential etc.
Persönliche Frage an dich: Wer zählt bei dir als "nicht weiße Menschen"? Minderheiten generell? Also auch Juden, Zigeuner, Südslawen zum Beispiel? Wie sieht es mit Spaniern und Lateinamerikanern aus? Ist das Kind eines "nicht weißen Menschen" mit einem nicht "nicht weißen Menschen" ein "nicht weißer Mensch"?

Lustig die Aussage auch, es sei rassistisch dort auf Rauschgifthandel zu kontrollieren, wo der Rauschgifthandel stattfindet.
Ich denke auch, wenn die Polizei öfter auch dort kontrollieren würde, wo er nicht stattfindet, würde man weniger ausländische Dealer fassen, ergo weniger rassistisch sein.

Ich finde, dass man verstärkt Rentner kontrollieren sollte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 16, 2020, 11:17:03 am
Man echt kacke von der Polizei nicht alle Sachen gleich stark zu kontrollieren und sich stattdessen da zu konzentrieren wo auch die meisten Straftaten geschehen.
Wer kennt es nicht Crime Hot Spot Stakendorf an der Ostsee wann ist die Hundertschaft DA MAL IM EINSATZ FRAG ICH MICH
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2020, 11:35:31 am
Wie gesagt: Racial Profiling ist erfolgsorientiertes Handeln

Gerne mal die Polizeistatistik lesen. Aber mit Bedacht, sind ja alles Nazis die sowas anfertigen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2020, 02:10:02 pm
Gibt doch in jeder größeren Stadt irgendeinen Park der den Ruf hat dass dort viele schwarze Dealer anzutreffen sind. Kenne das aus Berlin aus den Nachrichten und persönlich aus Freiburg. Osten gibts das vielleicht nicht, da gibts statistisch ja keine Ausländer...

Und da wird sogar was wahres dran sein. Nur sind halt insgesamt nur 1,2% der Dealer Schwarze und die 1,2% werden wahrscheinlich nicht mal alle in diesen Parks aufgegriffen. Wenn man also Drogenkriminalität bekämpfen will (sollte man Cannabis legalisieren - anderes Thema) kann es doch rein statistisch keinen Sinn machen in diesen Parks seinen Schwerpunkt zu setzen. Ich kaufe als Verein auch keinen Stürmer der statistisch nur alle 1,2% der Spiele ein Tor schießt, das ist einfach bekloppt.

Also die Quelle (bevor jemand fragt) ist übrigens das BKA, aber Stand 2019, öffentlich runterladen kann man bisher aber nur 2018. Sofern das ZDF sich die Zahlen nicht ausgedacht hat (ich weiß dieses Weltbild haben einige hier), hatten die halt schon Zugriff auf den 2019er-Bericht, nennt man guten Journalismus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 16, 2020, 02:18:26 pm
Ich kaufe als Verein auch keinen Stürmer der statistisch nur alle 1,2% der Spiele ein Tor schießt, das ist einfach bekloppt.
(https://derivates.kicker.de/image/fetch/w_800,h_600,c_fill,g_auto,q_auto:best/http%3A%2F%2Fmediadb.kicker.de%2Fnews%2F1000%2F1020%2F1100%2F3000%2Fartikel02%2F1013052%2Fsanto1_8-1513250658.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 16, 2020, 02:41:44 pm
Also die Quelle (bevor jemand fragt) ist übrigens das BKA, aber Stand 2019, öffentlich runterladen kann man bisher aber nur 2018. Sofern das ZDF sich die Zahlen nicht ausgedacht hat (ich weiß dieses Weltbild haben einige hier), hatten die halt schon Zugriff auf den 2019er-Bericht, nennt man guten Journalismus.
Geht das auch genauer, also genau Angabe wo in der PKS diese Zahlen zu finden sind? "Quelle BKA" ist keine richtige Quellenangabe.
Ich konnte so direkt nichts dazu finden (heißt nicht, daß es nicht irgendwo darin versteckt ist), die einzigen 1,2% die ich finden konnte, war der Anteil an marrokanischen Staatsangehörigen die illegal, oder per Asylverfahren, hier leben an "nicht-deutschen" Tatverdächtigen.

Da Dreisatz für den gewöhnlichen "guten Journalisten" normalerweise schwer ist, und er eine Statistik in dem Moment zuschlägt, wenn er irgendeine gut verwertbare Zahl sieht, braucht es mehr als "Dude trust me" um deine Zahl zu beweisen.

Weiterhin kann das Gefühl schon deswegen sehr unterschiedlich sein, weil Deutschland groß ist, und in Städten wie Frankfurt und Berlin Nafris und andere Araber im Drogenhandel überrepräsentiert sind, in der Kristallstadt Bayreuth sieht das zum Beispiel vielleicht anders aus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2020, 02:52:16 pm
(https://s12.directupload.net/images/200716/2qjlwblw.png)

(https://s12.directupload.net/images/200716/iutrn4nm.png)

(https://s12.directupload.net/images/200716/jhdmckta.png)

BKA 2018 für die drei Hauptdrogen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 16, 2020, 03:18:46 pm
Nur sind halt insgesamt nur 1,2% der Dealer Schwarze
[...]
Also die Quelle (bevor jemand fragt) ist übrigens das BKA, aber Stand 2019, öffentlich runterladen kann man bisher aber nur 2018. Sofern das ZDF sich die Zahlen nicht ausgedacht hat (ich weiß dieses Weltbild haben einige hier), hatten die halt schon Zugriff auf den 2019er-Bericht, nennt man guten Journalismus.

Die PKS erfasst keine Hautfarben. Die Zahl müsste wenn dann aus einer anderen Publikation stammen. Im Lagebild Rauschgiftkriminalität 2018 findet sich dazu nichts, ebenso wenig bei Kriminalität im Zuwanderungskontext 2019. Dort findet sich lediglich der Satz "Gambische Tatverdächtige traten vermehrt mit Rauschgiftdelikten in Erscheinung." https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/kernaussagenZuKriminalitaetImKontextVonZuwanderungIIIQuartal2019.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Wobei ich mich an eine Anfrage der AfD-Fraktion im bayerischen Landtag zur Hautfarbe der Tatverdächtigen erinnere, da wurde geantwortet, dass solche Daten zumindest in Bayern nicht erfasst werden, nur bei Opfern rassistisch motivierter Gewalt. Nur die Staatsangehörigkeit wird erfasst. Der RBB - ebenso öffentlich-rechtlich - benennt wiederum insbesondere in Berlin "allerorten vor allem afrikanische Dealer".
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-25-07-2019/Wie-Rot-Rot-Gruen-in-Berlin-Drogendealer-schont.html

Bei uns im Bayerischen Wald schaut das wieder anders aus.

Auf der anderen Seite ist ZDF jetzt halt auch kein irgendwasirgendwer, da müssten die Zahlen eigentlich schon irgendwo herkommen.


EDIT:

Nur sind halt insgesamt nur 1,2% der Dealer Schwarze
- nur 1,2% aller (ermittelten) Dealer in Deutschland sind Menschen aus Afrika (gefühlt sind es ja gerne mal mehr)

Also 1,2% Schwarze oder Afrikaner? Das ist ein starker Unterschied. Die 1,2% aus Afrika kommen mit den bekannten Staatsangehörigkeiten aber nicht hin, der Anteil liegt höher.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 16, 2020, 03:45:44 pm
Also bei mir an der Schule (und den beiden direkt nebenan) wurden in den letzten 10 Jahren circa 15 Weiße Deutsche wegen Drogenhandel festgenommen.
Was ich damit sagen will:
Drogen werden überall und in jeder Gesellschaftsschicht genommen. Und die meisten kaufen nicht unbedingt beim Schwarzen Zentralafrikaner im Park, sondern beim Kumpel eines Kumpels.
Also ja, in den Parks und schlechten Vierteln, generell dort wo Drogen auf der Straße verkauft werden, da sind es wahrscheinlich sehr viel mehr Ausländer und Dunkelhäutige.
Aber der tatsächlich Anteil an Drogendealern ist dadurch nicht signifikant größer, da das meiste nicht so verkauft wird. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, dass dort viele regelmäßig ( das ist ja grad der Witz bei den Drogen) kaufen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 16, 2020, 03:46:06 pm
(https://s12.directupload.net/images/200716/2qjlwblw.png)

(https://s12.directupload.net/images/200716/iutrn4nm.png)

(https://s12.directupload.net/images/200716/jhdmckta.png)

BKA 2018 für die drei Hauptdrogen

Wie kannst du es wagen solche Statistiken zu zeigen, du Nazi
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on July 16, 2020, 03:55:40 pm
Also bei mir an der Schule (und den beiden direkt nebenan) wurden in den letzten 10 Jahren circa 15 Weiße Deutsche wegen Drogenhandel festgenommen.
Was ich damit sagen will:
Drogen werden überall und in jeder Gesellschaftsschicht genommen. Und die meisten kaufen nicht unbedingt beim Schwarzen Zentralafrikaner im Park, sondern beim Kumpel eines Kumpels.
Also ja, in den Parks und schlechten Vierteln, generell dort wo Drogen auf der Straße verkauft werden, da sind es wahrscheinlich sehr viel mehr Ausländer und Dunkelhäutige.
Aber der tatsächlich Anteil an Drogendealern ist dadurch nicht signifikant größer, da das meiste nicht so verkauft wird. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, dass dort viele regelmäßig ( das ist ja grad der Witz bei den Drogen) kaufen.

Wollte gerade etwas ähnliches schreiben. Die wenigsten Dealer sind so, wie sich Leute, die mit Drogen noch nie was am Hut hatten, vorstellen. Du kaufst, vorallem auf dem Land und in der Kleinstadt, nicht von irgendnem dubiosen Typen aus dem Park, sondern von dem Typen, den du über drei Ecken kennst und das ist i.d.R. nen Deutscher (Staatsbürger)..die 1,2% kann ich jetzt nicht prüfen, würde ich aber für nicht unwahrscheinlich halten..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 16, 2020, 04:22:56 pm
Du kaufst, vorallem auf dem Land und in der Kleinstadt, nicht von irgendnem dubiosen Typen aus dem Park, sondern von dem Typen, den du über drei Ecken kennst

Das ^^
Bei uns im Bayerischen Wald schaut das wieder anders aus

Aber wo die 1,2% herkommen interessiert mich trotzdem noch, denn rein von den Nationalitäten der bekannten Straftäter im Verhältnis zur Gesamtzahl geht sich das einfach nicht aus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 16, 2020, 04:37:02 pm
(https://s12.directupload.net/images/200716/2qjlwblw.png)

(https://s12.directupload.net/images/200716/iutrn4nm.png)

(https://s12.directupload.net/images/200716/jhdmckta.png)

BKA 2018 für die drei Hauptdrogen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 16, 2020, 06:02:10 pm
Kennt ihr das wenn ihr euch zu Tode cringed weil leute über dinge reden mit denen ihr euch richtig gut auskennt


Fakt ist die deutsche Polizei erfasst Hautfarbe von Beschuldigten nicht (aus offensichtlichen Gründen). Wofür auch?!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2020, 09:37:23 pm
Hey Cazasar was sagst du dazu:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/polizeigewalt-polizei-prozess-journalist-1.4968854!amp?__twitter_impression=true&fbclid=IwAR2rQcDpL9uCrO8OI7KispcqiZtw8w-GR1iI1TCyyKNCy4hGRriJmv7rtOE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 16, 2020, 11:01:27 pm
Hey Cazasar was sagst du dazu:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/polizeigewalt-polizei-prozess-journalist-1.4968854!amp?__twitter_impression=true&fbclid=IwAR2rQcDpL9uCrO8OI7KispcqiZtw8w-GR1iI1TCyyKNCy4hGRriJmv7rtOE

Was hat das mit der Hautfarbe von Verdächtigen zu tun? Davon abgesehen wurde die Sache gerichtlich geklärt und der Betroffene gibt selbst zu, sich im alkoholisierten Zustand renitent verhalten zu haben.
Rein medizinisch übrigens: 0.66mg/l Alkohol in der Atemluft bedeuten nicht 0.66 Promille, wie der geneigte Leser vielleicht meint. Das heißt eher gegen 1.4 Promille.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 16, 2020, 11:13:54 pm
Gar nichts mit der Farbe, war nur meine Frage an ihn als (zukünftigen) Polizisten  ;)

Sehe den Fall aber etwas anders als du Ted, wenn man nicht mal alle Zeugen befragt, ist man als Polizei nicht wirklich an der Aufklärung interessiert  :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 17, 2020, 08:50:48 am
Hey Cazasar was sagst du dazu:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/polizeigewalt-polizei-prozess-journalist-1.4968854!amp?__twitter_impression=true&fbclid=IwAR2rQcDpL9uCrO8OI7KispcqiZtw8w-GR1iI1TCyyKNCy4hGRriJmv7rtOE
Platzverweis nicht nachgekommen, durchsetzung der Maßnahme mit Zwang. Insoweit rechtmäßig. Diletantisch von den Kollegen, bei einem Widerstand (wo man selbst sagt "da kommt noch was") kein Blut zu nehmen um den Promille Wert Gerichtsverwertbar zu machen.
Aber zu der Verletzung kann ich nix sagen. Weiß ja nicht was das jetzt genau für ne Fußverletzung ist. Getreten wird bei uns eigentlich selten bis nie (zumindest im Streifendienst, BePo wahrscheinlich mehr).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 22, 2020, 02:07:36 pm
Wenn ich mit der FAZ einer Meinung bin, läuft was falsch:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-zu-gewalt-gegen-polizei-kritik-an-seehofer-16870544.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on July 23, 2020, 11:32:38 pm
https://www.welt.de/politik/article212098587/Berater-im-Gesundheitsministerium-Auftrag-ohne-Ausschreibung.html

Der nächste Korruptionsfall in einem CDU geführten Ministerium! Warum wählen die Leute sowas überhaupt noch? Ich fass es nicht..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 24, 2020, 04:13:57 am
Das sind die selben die bei Wirdecard versagt haben, soviel Kompetenz braucht keine Ausschreibung  :o

Und Kinder die da arbeiten hat er auch keine, also auf der Korruptionsskala damit noch deutlich unter von der Leyen  :P

---

Und weil es so schön ist noch ein weiterer "Einzelfall" bei der Bundeswehr:

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Bundeswehr-Social-Media-Leiter-sympathisiert-mit-Rechtsradikalem,bundeswehr2302.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on July 24, 2020, 09:47:15 am
Den Fall habe ich gestern tatsächlich schon im Fernsehen gesehen und mir noch während der Sendung gesagt: Was ein scheiß!? Da verliert jemand seine Stelle, weil er bei Twitter zweimal an der mutmaßlich falschen Stelle auf "Gefällt mir" drückt. Denn mehr Beispiele werden auch gar nicht gezeigt. Weder hat er scheinbar selber was "verworfenes" geteilt noch irgendwelche idiotischen Kommentare geschrieben. Und das wird dann durch irgendwelche Journalisten so aufgebauscht, als wär der Mann selber Teil der IB, und ausgestrahlt. Keine Nachforschungen, bei wem es sich um den anderen "Identitären" handelt  - ist es vielleicht ein alter Schulfreund oder Kamerad von ihm und deshalb wird ihm gefolgt? Keine Stellungnahme von Seiten des Soldaten wird eingeholt. Keine Untersuchung wird abgewartet. Das ist erstklassige Vorverurteilung und unterklassiger Journalismus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 24, 2020, 10:31:32 am
Fairas irgendwie schreibst du immer was dann reagieren da Leute drauf und dann kommt der nächste talking point von dir. Irgendwie eine scheiß Diskussionskultur
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chri on July 24, 2020, 10:58:25 am
Spoiler
Den Fall habe ich gestern tatsächlich schon im Fernsehen gesehen und mir noch während der Sendung gesagt: Was ein scheiß!? Da verliert jemand seine Stelle, weil er bei Twitter [Instagram] zweimal an der mutmaßlich falschen Stelle auf "Gefällt mir" drückt. Denn mehr Beispiele werden auch gar nicht gezeigt. Weder hat er scheinbar selber was "verworfenes" geteilt noch irgendwelche idiotischen Kommentare geschrieben. Und das wird dann durch irgendwelche Journalisten so aufgebauscht, als wär der Mann selber Teil der IB, und ausgestrahlt. Keine Nachforschungen, bei wem es sich um den anderen "Identitären" handelt  - ist es vielleicht ein alter Schulfreund oder Kamerad von ihm und deshalb wird ihm gefolgt? Keine Stellungnahme von Seiten des Soldaten wird eingeholt. Keine Untersuchung wird abgewartet. Das ist erstklassige Vorverurteilung und unterklassiger Journalismus
[close]

Speziell, da man durch einen schnellen Blick auf Marcel Bohnerts Instagram-Profil, relativ zweifelsfrei feststellen kann, dass er nix mit staatszersetzenden Organisationen am Hut hat. Es sei denn er ist ein wirklich guter Schauspieler.

Edit: Wie jeder weiß, der auf Insta unterwegs ist, klatschen sich Leute alles mögliche in die Hashtags. Ich bin nur selten auf die Idee gekommen mir die alle immer im Detail anzugucken, bevor ich etwas like. Das Bücher-Foto finde ich da schon problematischer, obwohl man eig. von niemanden verlangen kann ein Experte für rechtsextreme Literatur zu sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 24, 2020, 03:22:37 pm
Fairas irgendwie schreibst du immer was dann reagieren da Leute drauf und dann kommt der nächste talking point von dir. Irgendwie eine scheiß Diskussionskultur

Falls du das mit dem verprügelten Journalisten meinst, hab da als Reaktion auf Ted schon meine Meinung geschrieben, auch wenn die Frage eigentlich an dich ging. Aber dadurch hatte ich auf deine Antwort hin nichts neues mehr zu schreiben.

-

Und zu dem Medien-Typ von der Bundeswehr, er hat Sachen von Bernd geliked, also einem gerichtlich bestätigten Faschisten, wo ist da noch was unklar?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 24, 2020, 04:05:34 pm
https://twitter.com/CarloMasala1/status/1286395259111575563?s=19

Hier die Erläuterungen von Prof. Dr. Masala. Mehr soll auch nicht gesagt sein, als das die Karriere dieses Mannes durch schlechte Recherche zerstört wurde. Der Herr Oberstleutnant hat sich in der Vergangenheit innerhalb der Bundeswehr extrem für Vielfalt in der Truppe eingesetzt und jetzt ist er ein Rechtsradikaler. Typischer Witch Hunt und zu schnelle Vorverurteilungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 24, 2020, 04:09:37 pm
Dumm nur das es inzwischen weitere Erkenntnisse gibt:

https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundeswehr-Oberstleutnant-Marcel-Bohnert-hielt-Vortraege-in-rechten-Zirkeln,bundeswehr2322.html

Der Herr Oberstleutnant hat sich in der Vergangenheit innerhalb der Bundeswehr extrem für Vielfalt in der Truppe eingesetzt

Quote
Entweder ich habe eine Armee die meinen demokratischen Staat repräsentiert. ... Oder ich habe eine Armee die kämpfen kann.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 24, 2020, 04:20:30 pm
(https://s12.directupload.net/images/200724/3t99zm8q.jpg)

Als einer der Initiatoren der Kampagne
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 24, 2020, 04:24:21 pm
Also er hat eine gute Arbeit gemacht und war in seiner Freizeit rechtsextrem?

Vermutlich auch der Grund warum ihn erst Journalisten entdecken und nicht der MAD, der hat nämlich in der Vergangenheit auch immer vor allem auf das berufliche Umfeld geachtet.

Und den einen kritischen Vortrag hat er übrigens in der "Universität der Bundeswehr" gehalten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on July 24, 2020, 04:46:05 pm
Dumm nur das es inzwischen weitere Erkenntnisse gibt:

https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundeswehr-Oberstleutnant-Marcel-Bohnert-hielt-Vortraege-in-rechten-Zirkeln,bundeswehr2322.html

Der Herr Oberstleutnant hat sich in der Vergangenheit innerhalb der Bundeswehr extrem für Vielfalt in der Truppe eingesetzt

Quote
Entweder ich habe eine Armee die meinen demokratischen Staat repräsentiert. ... Oder ich habe eine Armee die kämpfen kann.

Das sollte man wenn aber schon das ganze Zitat nennen - das lässt die Aussage etwas anders erscheinen:
"Entweder ich hab eine Armee, die meinen demokratischen Staat repräsentiert. Und wir sind eine pazifistisch orientierte Gesellschaft. Oder ich hab eine Armee, die kämpfen kann. Dann kann sie aber hier in Deutschland nicht ganz in der Mitte der Gesellschaft stehen" 

Über die Aussage kann man streiten, aber extremistisch oder staatsfeindlich ist sie mit Sicherheit nicht. Auch die beiden Orte seiner nun schon etwas länger zurückliegenden Vorträge kann man sicherlich hinterfragen und kritisieren. Wichtig ist aber vor allem, was er da gesagt hat. Vermutlich hat er auch da ein deutlich anderes Weltbild gezeigt, als deines, Fairas, aber das macht ihn nicht gleich zum Rechtsextremisten oder Verfassungsfeind. Anhand von ein paar Gefällt Mir Angaben bei den Post eines Bekannten oder Freundes und zwei 5 Jahre zurückliegenden Vorträgen, über deren Inhalt und in welchem Kontext sie stattgefunden haben scheinbar nichts bekannt ist, jemanden als Rechtsextremisten darzustellen, der daraufhin seine Stelle verliert, obwohl er scheinbar sehr gute Arbeit gemacht und für diesen Staat auch im Auslandseinsatz gedient hat, halte ich für falsch. Da ist mir zu viel Konstruktion dabei
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 24, 2020, 04:47:03 pm
Fairas irgendwie schreibst du immer was dann reagieren da Leute drauf und dann kommt der nächste talking point von dir. Irgendwie eine scheiß Diskussionskultur
Er liefert auch keine Quellen für seine "Fakten", wenn man danach fragt.

Und zu dem Medien-Typ von der Bundeswehr, er hat Sachen von Bernd geliked, also einem gerichtlich bestätigten Faschisten, wo ist da noch was unklar?
Erstens macht das Liken von Posts unliebsamer Personen jemanden nicht zu einem Rechtsextremen,
zweitens ist Björn Höcke genauso gerichtlich bestätigt ein Faschist, wie Künast eine gerichtlich bestätigte Schlampe. Aber mit Fakten hattest du es noch nie so, wenn es ein lustiger Kabarettist gesagt hat, reicht das als Beweis des Wahrheitsgehaltes.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 25, 2020, 09:15:35 am
(https://i.kym-cdn.com/entries/icons/original/000/032/691/Oof_Stones_Banner.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on July 25, 2020, 01:31:27 pm
bin ich froh das dieser witch hunt noch nicht so krass in Österreich ist  ::)

@Fairas: ich hab irgendwie noch keine Meinung von dir dazu gehört, ob du das jetzt gerechtfertigt findest das das Leben von dem Offizier zerstört wurde, weil er was geliked hat?

nebenbei, Überwachungsstaat ist immer schlecht, außer er dient zur Aufdeckung von geheimen rechten Staatsverweigerern, oder wie ist diese Doppelmoral jetzt zu verstehen?
Wenn das ein linker gewesen wäre hättest du dich sicher darüber beschwert, dass das ja nicht geht, weil ist ja Social Media und Privat und keine Ahnung was.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 25, 2020, 06:50:27 pm
https://twitter.com/CarloMasala1/status/1286395259111575563?s=19

Hier die Erläuterungen von Prof. Dr. Masala. Mehr soll auch nicht gesagt sein, als das die Karriere dieses Mannes durch schlechte Recherche zerstört wurde. Der Herr Oberstleutnant hat sich in der Vergangenheit innerhalb der Bundeswehr extrem für Vielfalt in der Truppe eingesetzt und jetzt ist er ein Rechtsradikaler. Typischer Witch Hunt und zu schnelle Vorverurteilungen.

Wenn hier ein Offizier und Einsatzveteran in Hinblick auf eine jahrelange Karriere zum Wohl und im Dienste unseres Landes, inklusive größtangelegter Vielfaltskampagnen nach Innen und Außen, am Ende auf zwei Likes und einen Vortrag reduziert wird, dann ist das an Unverfrorenheit nicht mehr zu überbieten. In der Medizin erleben wir sowas auch: Hauptsache Schlagzeile, alles andere, insbesondere die tausenden Fälle, wo Leuten geholfen wurde und eben keine Schlagzeile rauszuholen wäre, ignoriert der Journalist und stellt jemanden als größtmöglichen Übeltäter dar.

Die entscheidende Frage zu dem Vortrag ist auch: Nicht mit wem hat er da geredet, sondern was hat er gesagt? Sollte er den rechtsextremen Brand befeuert haben - klare Sache, raus. Hat er die Bundeswehr als Instiution und ihre Aufgabe in einer Diskussion mit politisch schwierigen Menschen vertreten? Dann ist das nicht nur sein Recht, sondern seine verdammte Pflicht in einer Demokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 26, 2020, 08:15:31 pm
@Fairas: ich hab irgendwie noch keine Meinung von dir dazu gehört, ob du das jetzt gerechtfertigt findest das das Leben von dem Offizier zerstört wurde, weil er was geliked hat?

Ich sehe erstmal nicht wo das Leben von ihm zerstört wurde. Da gibt es deutlich extremerer Fälle, etwa den Verdacht auf Kindesmissbrauch, wo alleine die Anschuldigung eigentlich immer das Leben des Betroffenen zerstört.

Wenn du beschuldigt wirst Extremist zu sein, das sich aber schnell aufklären lässt passiert nicht wirklich was? Du warst kurz in den Medien und fertig, seinen Job bei der Bundeswehr wird er wohl ganz sicher behalten. Seine direkte Aufgabe als "Leiter Social Media" wird er womöglich verlieren aber da bin ich ehrlich, wer ungeprüft rechtes Zeug liked der hat es nicht anders verdient.

Seine Fehler räumt er hier übrigens selbst ein, auch für die Vorträge:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ermittlungen-gegen-bundeswehr-offizier-a-665f7bf2-5e90-4ded-b2a3-89ad9d842936

Und hier noch ein Faktenchat, weil im Zuge der Berichterstattung über den Fall wohl mal wieder viel Bullshit im Internet kursiert ist:

https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundeswehr-Bohnert-Schraege-Vorwuerfe-gegen-Panorama,bundeswehr2326.html


nebenbei, Überwachungsstaat ist immer schlecht, außer er dient zur Aufdeckung von geheimen rechten Staatsverweigerern, oder wie ist diese Doppelmoral jetzt zu verstehen?
Wenn das ein linker gewesen wäre hättest du dich sicher darüber beschwert, dass das ja nicht geht, weil ist ja Social Media und Privat und keine Ahnung was.

Auch hier verstehe ich nicht wie die auf Überwachungsstaat kommst. Journalisten schießen manchmal etwas über das Ziel hinaus, sind aber das genaue Gegenteil von einem Überwachungsstaat. Eine freie Presse ist der beste Schutz gegen eine totalitären Staat.

Der Staat selbst hat hier mMn (steht auch schon weiter oben) eher versagt, sowas hätte eigentlich auch dem MAD auffallen müssen. Wobei natürlich sein kann, dass sie ihn auch schon beobachtet haben, aber noch keinen Anlass sahen zu handeln. Das werden wir so aber vermutlich wohl nie erfahren, ist ja geheim.

Und bin auch dafür möglichen linken oder sonstigen Extremismus aufzudecken. Klappt ja tatsächlich bei nicht-Rechten auch deutlich besser. Erst vor kurzem hat man einen Islamisten im KSK entdeckt und zack war er draußen. Wenn der Staat regelmäßig bei irgendwas versagt, dann ist es bei der Aufklärung von Rechtsextremismus.

Und auch bei Linken kommt immer mal wieder was ans Licht, wie das jemand zuviel Nähe zum Linksextremismus hat oder z.B. Schwierigkeiten sich von der DDR als Unrechtsstaat zu distanzieren.

Als "Leiter Social Media" sollte und würde man mit sowas vermutlich auch rausfliegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 26, 2020, 09:25:50 pm

Und auch bei Linken kommt immer mal wieder was ans Licht, wie das jemand zuviel Nähe zum Linksextremismus hat oder z.B. Schwierigkeiten sich von der DDR als Unrechtsstaat zu distanzieren.

Als "Leiter Social Media" sollte und würde man mit sowas vermutlich auch rausfliegen.
Das bezweifle ich.

Mal ein Beispiel aus naher Vergangenheit:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article208357095/Radikale-Linke-Eine-verfassungsfeindliche-Verfassungsrichterin.html

Edit: Nicht zu vergessen die Amadeu Antonio Stiftung, die bei deiner Argumentation gar nicht existieren dürfte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 26, 2020, 09:40:27 pm
https://twitter.com/EinfachMarikoxo/status/1287466731745808385

Ich hoffe das Ermittlungen bereits gestartet sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on July 26, 2020, 09:48:08 pm
Rede auf einer rechten Veranstaltung, Nazi-Sprech "Mitteldeutschland" etc., wann wird der Bundestagspräsident gecancelled? @Fairas
https://www.youtube.com/watch?v=18kmAV62lAE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 27, 2020, 06:04:23 am
Wenn du denkst das der MAD dich wegen 2 Twitter likes beobachtet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 27, 2020, 07:23:08 am
Steig doch in der Polizei auf bis du einigermaßen wichtig bist (Twitter-Mensch einer Stadt z.B.) und probier dann mal aus ein paar islamistische Sachen zu liken.

Davor besuchst du am besten noch ein paar Moscheen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 27, 2020, 08:48:13 am

Und auch bei Linken kommt immer mal wieder was ans Licht, wie das jemand zuviel Nähe zum Linksextremismus hat oder z.B. Schwierigkeiten sich von der DDR als Unrechtsstaat zu distanzieren.

Als "Leiter Social Media" sollte und würde man mit sowas vermutlich auch rausfliegen.
Das bezweifle ich.

Mal ein Beispiel aus naher Vergangenheit:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article208357095/Radikale-Linke-Eine-verfassungsfeindliche-Verfassungsrichterin.html

Edit: Nicht zu vergessen die Amadeu Antonio Stiftung, die bei deiner Argumentation gar nicht existieren dürfte.

"Borchardt trat 1976 der SED bei und blieb auch nach der Wende Mitglied der PDS." (https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Borchardt)

Mir hat bei der Sache tatsächlich der mediale Wirbel in der Größe gefehlt, wie er jetzt wegen ein paar Likes der Fall ist. Für mich gehören alle, die direkt oder indirekt mit dem DDR-Regime in Kontakt waren, entlassen. Doppelmoral vom Feinsten mal wieder
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 27, 2020, 11:25:21 am
Steig doch in der Polizei auf bis du einigermaßen wichtig bist (Twitter-Mensch einer Stadt z.B.) und probier dann mal aus ein paar islamistische Sachen zu liken.

Davor besuchst du am besten noch ein paar Moscheen.
Fairas glaubst du wirklich das ich dann entlassen werden würde bzw. meinen Posten verliere?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 27, 2020, 11:42:35 am
Zumindest dass du in den Fokus von irgendjemand geraten könntest, sei es Staat oder Medien. 
Staat wäre mir sogar lieber. Es geht nicht mal darum ob man selber Extremist ist, wer extremistische Sachen weiterverbreitet (was liken ist), beitreibt (bewusst oder unbewusst) Propaganda für diese Sache.

Ich denke dass kann man gut auch mit dem unterschwelligen Rassismus in der Gamerszene  vergleichen, da stößt man öfters mal über sowas wie "du Jude". Der direkte Anwender ist vielleicht nur ein dummes kleines Kind das von nichts eine Ahnung hat. Aber es verbreitet sich dadurch trotzdem eine antisemitische Tendenz.

Und je mehr jemand in der Öffentlichkeit steht, je mehr trägt er auch Verantwortung gegenüber der Gesellschaft für sein Handeln.

Bei dem Soldaten kommen eben noch die Vorträge erschwerend hinzu. Und ansonsten sind wir ein Rechtsstaat und er genießt gerade als Beamter einen sehr hohen Schutz. Wenn ein Unternehmen einen unliebsamen Mitarbeiter loswerden will, geht das 1.000mal einfacher.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 27, 2020, 11:46:09 am
Die Moderatorin hat die NPD geliked. Wenn wird diese Nationalsozialistin nach deiner Einschätzung entlassen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 27, 2020, 11:56:28 am
Zumindest dass du in den Fokus von irgendjemand geraten könntest, sei es Staat oder Medien. 
Staat wäre mir sogar lieber. Es geht nicht mal darum ob man selber Extremist ist, wer extremistische Sachen weiterverbreitet (was liken ist), beitreibt (bewusst oder unbewusst) Propaganda für diese Sache.

Ich denke dass kann man gut auch mit dem unterschwelligen Rassismus in der Gamerszene  vergleichen, da stößt man öfters mal über sowas wie "du Jude". Der direkte Anwender ist vielleicht nur ein dummes kleines Kind das von nichts eine Ahnung hat. Aber es verbreitet sich dadurch trotzdem eine antisemitische Tendenz.

Und je mehr jemand in der Öffentlichkeit steht, je mehr trägt er auch Verantwortung gegenüber der Gesellschaft für sein Handeln.

Bei dem Soldaten kommen eben noch die Vorträge erschwerend hinzu. Und ansonsten sind wir ein Rechtsstaat und er genießt gerade als Beamter einen sehr hohen Schutz. Wenn ein Unternehmen einen unliebsamen Mitarbeiter loswerden will, geht das 1.000mal einfacher.
Hast du hier gerade beschrieben das leute die dem Islam "liken" und Mosheen besuchen radikal sind lel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 27, 2020, 12:04:44 pm
Ich hatte islamistisch geschrieben, nicht islamisch  :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on July 27, 2020, 02:10:18 pm
ja klar hat er seinen Fehler "zugegeben"
Er wird halt nicht viel andere Möglichkeiten gehabt haben xD

Das was wir hier ankreiden ist die direkte Verurteilung, über Sachen von denen keine Hintergründe bekannt sind.
Wie schon gesagt wurde, was wurde bei den Vorträgen vorgetragen?
Wieso hat er was geliked?
Ich like manchmal Sachen die außerhalb meiner Bubble sind, damit ich auch andere Informationen bekomme.

Oder war er halt mit dem Posting einverstanden.
Das ist halt das nächste, man kann auch mit Teilen von parteien einverstanden sein ohne deren gesamtes Programm gut zu finden.
Oder mit einzelnen Aussagen. Weiß wer welche Postings er geliked hat?

Ich find Umweltschutz sehr wichtig, wähle ich deshalb die Grünen? Nein

Wie du sagtest, wir sind ein Rechtsstaat, und wenn Medien über Unrecht und Recht urteilen, kommen wir da langsam davon ab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on July 27, 2020, 02:33:43 pm
ja klar hat er seinen Fehler "zugegeben"
Er wird halt nicht viel andere Möglichkeiten gehabt haben xD

Das was wir hier ankreiden ist die direkte Verurteilung, über Sachen von denen keine Hintergründe bekannt sind.
Wie schon gesagt wurde, was wurde bei den Vorträgen vorgetragen?
Wieso hat er was geliked?
Ich like manchmal Sachen die außerhalb meiner Bubble sind, damit ich auch andere Informationen bekomme.

Oder war er halt mit dem Posting einverstanden.
Das ist halt das nächste, man kann auch mit Teilen von parteien einverstanden sein ohne deren gesamtes Programm gut zu finden.
Oder mit einzelnen Aussagen. Weiß wer welche Postings er geliked hat?

Ich find Umweltschutz sehr wichtig, wähle ich deshalb die Grünen? Nein

Wie du sagtest, wir sind ein Rechtsstaat, und wenn Medien über Unrecht und Recht urteilen, werden wir so langsam zu den USA.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 27, 2020, 02:36:57 pm
was wurde bei den Vorträgen vorgetragen?

Von dem einen bei der Bundeswehruniversität gibts doch ein Video, zumindest der Ausschnitt den sie für fragewürdig hält ist im Artikel der Tagesschau verlinkt

Ich find Umweltschutz sehr wichtig, wähle ich deshalb die Grünen? Nein

Es macht schon einen Unterschied ob du einzelne Aussagen von jemand likest der grundsätzlich demokratisch ist und auf dem Boden des Grundgesetzes steht oder von jemand wo darüber erhebliche Zweifel bestehen.

Wie du sagtest, wir sind ein Rechtsstaat, und wenn Medien über Unrecht und Recht urteilen, kommen wir da langsam davon ab.

Medien informieren nun mal über das was sie für Unrecht halten. Verstehe gar nicht was daran falsch sein soll. Das hier gerne verwendete Beispiel einer scheinbar linksexremen Verfassungsrichterin stammt ja auch aus den Medien.

Ohne die Medien hättet ihr in Österreich noch einen korrupten Nazi als Vizekanzler.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 27, 2020, 06:26:02 pm
was wurde bei den Vorträgen vorgetragen?

Von dem einen bei der Bundeswehruniversität gibts doch ein Video, zumindest der Ausschnitt den sie für fragewürdig hält ist im Artikel der Tagesschau verlinkt

Ich find Umweltschutz sehr wichtig, wähle ich deshalb die Grünen? Nein

Es macht schon einen Unterschied ob du einzelne Aussagen von jemand likest der grundsätzlich demokratisch ist und auf dem Boden des Grundgesetzes steht oder von jemand wo darüber erhebliche Zweifel bestehen.

Wie du sagtest, wir sind ein Rechtsstaat, und wenn Medien über Unrecht und Recht urteilen, kommen wir da langsam davon ab.

Medien informieren nun mal über das was sie für Unrecht halten. Verstehe gar nicht was daran falsch sein soll. Das hier gerne verwendete Beispiel einer scheinbar linksexremen Verfassungsrichterin stammt ja auch aus den Medien.

Ohne die Medien hättet ihr in Österreich noch einen korrupten Nazi als Vizekanzler.

"Scheinbar linksextrem"? xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on July 27, 2020, 08:35:59 pm
Hab mich mit dem Fall noch nicht beschäftigt (sondern nur kurz eure Links überflogen), von daher kann ich mir noch kein Urteil bilden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on July 27, 2020, 08:50:20 pm
Heute einen Tweet eines Antifa Accounts geliked werde demnächst gefeuert verdammt :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 27, 2020, 09:01:28 pm
Heute einen Tweet eines Antifa Accounts geliked werde demnächst gefeuert verdammt :(
Die Linke hat bestimmt einen Platz für dich :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 27, 2020, 09:02:51 pm
Heute einen Tweet eines Antifa Accounts geliked werde demnächst gefeuert verdammt :(
Das ist schlimm, aber wurdest du schon mal gefeuert als du den Drachenlord besucht hast?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 02, 2020, 04:00:43 pm
https://www.youtube.com/watch?v=7OnyaJwOwaw

Fällt einem nix mehr zu ein.
Genau so lost aber, dass die Gegendemo "Gegen Rechts" ist, meines Wissens nach rennen bei solchen Demos doch Idioten aus allen Lagern mit rum... weiß auch ehrlich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 02, 2020, 05:52:43 pm
https://www.youtube.com/watch?v=7OnyaJwOwaw

Fällt einem nix mehr zu ein.
Genau so lost aber, dass die Gegendemo "Gegen Rechts" ist, meines Wissens nach rennen bei solchen Demos doch Idioten aus allen Lagern mit rum... weiß auch ehrlich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Ich glaube, dass ich bei Tagesschau gelesen hatte, dass Neo Nazi Gruppen zu der Demo aufgerufen hatten.
Die Organisation von Anti Rechts Demos dürfte deren Aktionen im Blick haben und dementsprechend reagieren.
Also wollte man damit wohl auf die Rechtsradikalen reagieren, die da mitgelaufen sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 08:09:26 am
https://www.youtube.com/watch?v=7OnyaJwOwaw

Fällt einem nix mehr zu ein.
Genau so lost aber, dass die Gegendemo "Gegen Rechts" ist, meines Wissens nach rennen bei solchen Demos doch Idioten aus allen Lagern mit rum... weiß auch ehrlich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Ich glaube, dass ich bei Tagesschau gelesen hatte, dass Neo Nazi Gruppen zu der Demo aufgerufen hatten.
Die Organisation von Anti Rechts Demos dürfte deren Aktionen im Blick haben und dementsprechend reagieren.
Also wollte man damit wohl auf die Rechtsradikalen reagieren, die da mitgelaufen sind.

Okay, wusste ich nicht. Dachte das wäre wieder so standardmäßig gesagt worden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 03, 2020, 09:09:05 am
https://www.youtube.com/watch?v=7OnyaJwOwaw

Fällt einem nix mehr zu ein.
Genau so lost aber, dass die Gegendemo "Gegen Rechts" ist, meines Wissens nach rennen bei solchen Demos doch Idioten aus allen Lagern mit rum... weiß auch ehrlich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Ich glaube, dass ich bei Tagesschau gelesen hatte, dass Neo Nazi Gruppen zu der Demo aufgerufen hatten.
Die Organisation von Anti Rechts Demos dürfte deren Aktionen im Blick haben und dementsprechend reagieren.
Also wollte man damit wohl auf die Rechtsradikalen reagieren, die da mitgelaufen sind.

Okay, wusste ich nicht. Dachte das wäre wieder so standardmäßig gesagt worden.
Die Tagesschau bezieht sich auf den Innensenator Andreas Geisel. Eben nochmal nachgeguckt.
https://www.instagram.com/p/CDWTXRjINqG/?igshid=g71jj8jywec
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 10:09:10 am
https://www.youtube.com/watch?v=7OnyaJwOwaw

Fällt einem nix mehr zu ein.
Genau so lost aber, dass die Gegendemo "Gegen Rechts" ist, meines Wissens nach rennen bei solchen Demos doch Idioten aus allen Lagern mit rum... weiß auch ehrlich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Ich glaube, dass ich bei Tagesschau gelesen hatte, dass Neo Nazi Gruppen zu der Demo aufgerufen hatten.
Die Organisation von Anti Rechts Demos dürfte deren Aktionen im Blick haben und dementsprechend reagieren.
Also wollte man damit wohl auf die Rechtsradikalen reagieren, die da mitgelaufen sind.

Okay, wusste ich nicht. Dachte das wäre wieder so standardmäßig gesagt worden.
Die Tagesschau bezieht sich auf den Innensenator Andreas Geisel. Eben nochmal nachgeguckt.
https://www.instagram.com/p/CDWTXRjINqG/?igshid=g71jj8jywec

Ja, habe jetzt auch nochmal nachgelesen. Es ging aus dem Video, welches ich hier reingesendet hatte nur nicht ganz hervor, ob das eine Vermutung oder tatsächlich bestätigt war.
Finde sowas aber immer schwierig, unabhängig davon, dass diese Demos natürlich absoluter Unfug sind, aber man kann denen ja schlecht vorwerfen, was für Gruppierungen da "mitlaufen". Öffentliche Distanzierung wäre natürlich gut, aber es ist schwer (denke ich) andere von so einer Demo auszuschließen (wenn man jetzt allgemein spricht, nochmal, ich hege sowohl gegen diese Corona-Demos als auch gegen Nazis nichts außer Antipathie). War so ähnlich wie die Demo hier in Chemnitz damals, würde mal behaupten, dass da der Großteil bürgerlich war und sich halt einige Nazis untergemischt haben (ich hab es mir vor Ort angesehen). Trotzdem sollte man sich ohne Frage öffentlich davon distanzieren, oder eben erst gar keine dumme Corona-Demo machen  8)

Kurzum: einer bescheuerter als der andere dort.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 12:19:14 pm
Finde sowas aber immer schwierig, unabhängig davon, dass diese Demos natürlich absoluter Unfug sind, aber man kann denen ja schlecht vorwerfen, was für Gruppierungen da "mitlaufen".

Sehe ich anders, wenn ein großer Teil der Teilnehmer oder sogar die Organisatoren selbst nicht dem eigenen Weltbild entsprechen, sollte man besser fern bleiben.

Du kannst doch als grüner Impfgegner nicht auf eine Demo mit Nazis gehen, das ist noch bescheuerter als gegen Impfen zu sein.
Aber gibt ja auch immer mal wieder von Rechten organisierte Demos gegen Kindesmissbrauch, da trifft man dann auch Hinz und Kunz, einfach nur zum davonlaufen...

Jetzt im Bezug auf die Demos in Berlin richtig verkackt hat mMn Kubicki mit: "eine Menge Leute dabei waren, die für uns nicht verloren sind, die einfach verzweifelt sind, weil sie nicht mehr wissen, warum diese Maßnahmen umgesetzt werden".
Wie kann man nicht wissen wozu die Maßnahmen gut sind? Die Bilder aus Italien, USA und Brasilien sollten völlig ausreichen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 12:45:12 pm
Er hat nicht unrecht wie ich finde... vor allem muss man ja auch außerhalb der eigenen Blase denken:
Stell dir vor du verlierst deinen Job, oder stehst als Unternehmer vor dem Ruin, dann fängt man sicher an - auch hinsichtlich der fallzahlen usw- zu hinterfragen und anders zu denken. Rational bin ich natürlich voll bei dir, der Ablauf in Italien und USA sollte eigentlich reichen, ich würde das aber nicht alles als dumm abtun, sondern Leute mit ihren Bedenken ernst nehmen. Ich stimme ihm auch zu, dass die Kommunikation seitens Regierung sehr dürftig war/ist, wenn man nicht gerade den Podcast von Drosten hört/gehört hat oder ähnliches ist es unklar, wohin die Reise geht. Ging mir jedenfalls so.

Sicher gibt es dort auch eine ganze Menge Verschwörungstheoretiker usw., auf die bezieht sich Kubicki ja offensichtlich aber nicht.  Deswegen verstehe ich nicht so ganz, wo er da verkackt? Wenn man es natürlich bewusst missverstehen will, so wie üblich, ergibt das ein anderes Bild.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 01:15:55 pm
Stell dir vor du verlierst deinen Job, oder stehst als Unternehmer vor dem Ruin, dann fängt man sicher an - auch hinsichtlich der fallzahlen usw- zu hinterfragen und anders zu denken.

Wenn du dein Job verlierst gehst du als generell eher vernünftiger Mensch immer noch nicht ohne Maske und ohne Abstand mit Nazis auf eine Demo.

Die Regierung stellt gerade das größte Wirtschaftsrettungsprogramm der Nachkriegsgeschichte auf die Beine. Das wird nicht bei jedem ankommen, nicht immer schnell genug und viele schwarze Schafe werden Hilfen abkassieren die sie gar nicht brauchen, aber unterm Strich wird da wirklich viel gemacht.

z.B. der FC Bayern der mit dem Kauf von Leroy Sané dank der ermäßigten Mehrwersteuer 1,26 Millionen gespart hat. So war das natürlich nicht gedacht, mit dem Geld könnte man so einige Jobs retten...

Ich stimme ihm auch zu, dass die Kommunikation seitens Regierung sehr dürftig war/ist, wenn man nicht gerade den Podcast von Drosten hört/gehört hat oder ähnliches ist es unklar, wohin die Reise geht.

Findest du? Dazu gibt es regelmäßige Pressekonferenzen mit dem RKI und/oder dem Gesundheitsminister. Wer "normale" Nachrichten konsumiert, also was anderes wie Sputnik, RT deutsch, AfD TV und BILD, der sollte wirklich ganz gut informiert sein.

Und das geht selbstverständlich eben immer nur über die gegenwärtige Situation. Kein Mensch kann die Zukunft voraussagen.

Aber auch Unsicherheit darüber ob ich in den Urlaub fahren kann, wie das mit den Schulen weitergeht und ob Weihnachten stattfindet ist immer noch kein Grund auf eine Demo mit Nazis zu gehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 01:28:12 pm
Man kann ja nur mutmaßen, es wird dort auch Leute geben die sich an die Regeln halten.
Und dieses „mit Nazis auf eine Demo gehen“-Argument zieht für mich nach wie vor nicht, es ist auch nicht jeder Fußballfan Hooligan-Sympathisant. So sehr ich diese Demos verachte, man muss fair bleiben.

Die Frage ist, wieviel dieses Programm nutzen wird. Gibt ja nicht grundlos viele Wirtschaftler die ziemlich düstere Prognosen abgeben. Das was jetzt aktuell passiert ist ja nur die Spitze des Eisbergs.

Zu der Kommunikation:
Man hört natürlich immer auf gewisse Weise was man hören will. Bubble eben.
Nochmal: ich versuche nicht aus meiner eigenen Sicht zu argumentieren, sondern andere nachzuvollziehen. Und was ich von vielen mitbekommen habe, auch von Leuten, die regelmäßig lesen, war große Unsicherheit. Zum Beispiel bezüglich der Frage, welches Ziel langfristig verfolgt wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 01:35:03 pm
Zum Beispiel bezüglich der Frage, welches Ziel langfristig verfolgt wird.

Die richtige Balance finden zwischen Corona eindämmen und wirtschaftlich überleben. Würde ich jetzt mal spontan sagen.

Ich verstehe diese Sorgen der Menschen die man irgendwie ernst nehmen soll wirklich nicht.
Mir bereitet da ein Blick in die USA viel mehr Sorgen beispielsweise. Bricht die US-Wirtschaft zusammen, bricht unsere auch weg, da hilft dann die größte Bazooka von Olaf Scholz nichts mehr...
Gibt es in den USA gar einen Bürgerkrieg, bricht vielleicht die gesamte Weltordnung zusammen. Dann ist Corona unser kleinstes Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 01:57:13 pm
Dass du es nicht verstehst ist schon klar, wenn es dich nicht betrifft. Ich habe allerdings einige im Umfeld, die Unternehmer sind und gelinde ausgedrückt am Arsch sind und dann natürlich des Öfteren mal etwas mehr kritisieren. Was ich verstehe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 02:01:04 pm
Und wer von denen geht auf eine Corona-Leugner-Demo? Ich tippe mal gar keiner.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 02:19:03 pm
Wie gesagt, will keineswegs die Demos in der Form wie sie durchgeführt werden verteidigen, ich habe aber Verständnis für die Bedenken, die geäußert werden. Und ich stimme Kubicki zu.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 03:12:32 pm
Wenn ich dich richtig verstehe, vermutest du viele wirtschaftliche Bedenken. Ich gehe allerdings davon aus, dass die auf diesen Demos in der Minderheit sind.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on August 03, 2020, 04:33:51 pm
Da muss ich Fairas Recht geben

Ich weiß was du meinst Lone, durch die Maßnahmen sind natürlich auch viele Existenzen bedroht. Das entschuldigt aber auf keine Art und Weise das simple nichteinhalten von den Maßnahmen auf einer Demo.

Ich denke doch das auf solche Corona Demos nicht der Durschnittstyp hingeht dessen Betrieb/Job gefährdet ist, aber halt weiß wozu diese Maßnahmen da sind.
Sondern eher die, die einfach nicht ihr Gehirn benutzen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 03, 2020, 05:02:47 pm
Alle Demos worum auch immer sind falsch und gehören aufgelöst. Ob jetzt demonstriert wird, wenn ein Schwarzer in einem anderen Land getötet wird oder die Leute aufgrund der Corona Maßnahmen rausgehen.

Auf beiden Demos gab es aber Leute die, wie Kubicki beschrieben, verzweifelt sind. Über die erste kann ich nicht viel schreiben. Bei der zweiten gab es jedoch eine seltsame Mischung. Der größte Teil bestand gewiss aus diesen Hildmann Reichsbürgern und Coronaleugnern. Aber auch eben zum Teil aus den wirtschaftlichen Verlierern der Krise.
Der Kapitalismus lebt von Krisen und diese sind als eine der beiden Zustände in der Konjunktur beschrieben. Die Berufsgruppen, die zu den Verlierern gehören, waren auch vor der Krise stark angeschlagen mit Ausnahme von Wirecard. Aber nach der Krise geht die Wirtschaft wie die Deutsche meist gestärkt raus, weil Unternehmen sich verbessern und anpassen. Die die sowieso in der Krise waren, fallen weg, da sie unzureichend kompetetiv sind und meist viel zu wenig innovativ.
Wenn ich das Geschriebene jetzt jemanden aus der Tourismus Branche erkläre, der gerade sein Job verloren hat, wird er mich wahrscheinlich körperlich angreifen. Als Akademiker lässt sich immer leicht mit solchen theoretischen Überlegungen argumentieren, ist im Endeffekt aber nicht hilfreich. Deswegen befürworte ich wie auch fast alle Ökonomen staatliche Hilfen für ausgewählte Unternehmen und Arbeitnehmer. Die Senkung der Steuer war nur eine von zahlreichen benötigten Maßnahmen.

Um auf Kubicki zurück zu kommen kann ich seine Meinung als Liberaler ebenfalls nachvollziehen. Man schaut sich die Zahlen an und prüft die Verhältsmäßigkeit. Ist es verhältnismäßig wenn ein Unternehmen bis Mitte 2021 Kurzarbeit ankündigt? Viele Existenzen sind in Gefahr aus Gründen, die von diesen nicht beeinflussbar sind, sondern nur vom Staat. Und da geraten die Gründe der Maßnahmen meist in den Hintergrund. Ich kann als Offizier beispielsweise auch leicht reden und mit dem Zeigefinger Leute rügen, weil mein Arbeitsplatz sicher ist. Aber die die es betrifft werden sich nicht im vollen Maße über die Gründe scheren. Die Schulen machen wieder auf aber manche verlieren ihren Job.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 05:41:56 pm
Alle Demos worum auch immer sind falsch und gehören aufgelöst. Ob jetzt demonstriert wird, wenn ein Schwarzer in einem anderen Land getötet wird oder die Leute aufgrund der Corona Maßnahmen rausgehen.

Auf beiden Demos gab es aber Leute die, wie Kubicki beschrieben, verzweifelt sind. Über die erste kann ich nicht viel schreiben. Bei der zweiten gab es jedoch eine seltsame Mischung. Der größte Teil bestand gewiss aus diesen Hildmann Reichsbürgern und Coronaleugnern. Aber auch eben zum Teil aus den wirtschaftlichen Verlierern der Krise.
Der Kapitalismus lebt von Krisen und diese sind als eine der beiden Zustände in der Konjunktur beschrieben. Die Berufsgruppen, die zu den Verlierern gehören, waren auch vor der Krise stark angeschlagen mit Ausnahme von Wirecard. Aber nach der Krise geht die Wirtschaft wie die Deutsche meist gestärkt raus, weil Unternehmen sich verbessern und anpassen. Die die sowieso in der Krise waren, fallen weg, da sie unzureichend kompetetiv sind und meist viel zu wenig innovativ.
Wenn ich das Geschriebene jetzt jemanden aus der Tourismus Branche erkläre, der gerade sein Job verloren hat, wird er mich wahrscheinlich körperlich angreifen. Als Akademiker lässt sich immer leicht mit solchen theoretischen Überlegungen argumentieren, ist im Endeffekt aber nicht hilfreich. Deswegen befürworte ich wie auch fast alle Ökonomen staatliche Hilfen für ausgewählte Unternehmen und Arbeitnehmer. Die Senkung der Steuer war nur eine von zahlreichen benötigten Maßnahmen.

Um auf Kubicki zurück zu kommen kann ich seine Meinung als Liberaler ebenfalls nachvollziehen. Man schaut sich die Zahlen an und prüft die Verhältsmäßigkeit. Ist es verhältnismäßig wenn ein Unternehmen bis Mitte 2021 Kurzarbeit ankündigt? Viele Existenzen sind in Gefahr aus Gründen, die von diesen nicht beeinflussbar sind, sondern nur vom Staat. Und da geraten die Gründe der Maßnahmen meist in den Hintergrund. Ich kann als Offizier beispielsweise auch leicht reden und mit dem Zeigefinger Leute rügen, weil mein Arbeitsplatz sicher ist. Aber die die es betrifft werden sich nicht im vollen Maße über die Gründe scheren. Die Schulen machen wieder auf aber manche verlieren ihren Job.

This, Nosswill kann es besser formulieren als ich :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 05:53:01 pm
Da muss ich Fairas Recht geben

Ich weiß was du meinst Lone, durch die Maßnahmen sind natürlich auch viele Existenzen bedroht. Das entschuldigt aber auf keine Art und Weise das simple nichteinhalten von den Maßnahmen auf einer Demo.

Ich denke doch das auf solche Corona Demos nicht der Durschnittstyp hingeht dessen Betrieb/Job gefährdet ist, aber halt weiß wozu diese Maßnahmen da sind.
Sondern eher die, die einfach nicht ihr Gehirn benutzen.

Ich verstehe auch, was Fairas meint, habe ja schon gesagt, aus meiner persönlichen Sicht stimme ich absolut zu, aber nur das kann keine differenzierte Meinung darstellen.

Wer dort warum mit rennt kann man nur mutmaßen, das Verhalten ist unter aller Sau, das steht außer Frage, aber ich will mir nicht herausnehmen zu urteilen, weil ich Student bin und keine Ahnung habe (hoffentlich wird man auch nicht in so eine Situation kommen), wie es ist vor dem Nichts zu stehen. Deswegen kann ich auch die Wut usw. nachvollziehen. Und in dem Hinblick wird es nicht wenige geben, die dann eben lieber in Kauf nehmen, auf einer komischen Demo mitzurennen. Ich persönlich finde die Demos nicht gut, ich finde in der jetzigen Situation keine Demo jeglicher Art gut, auch die Kritik kann ich persönlich wie gesagt nicht teilen, finde retrospektiv das Agieren der Regierung zur Abwechslung mal recht gut, wobei ich mich nicht hinstellen will und nur der Regierung Credit geben will, ich denke da war eine gute Portion „Glück“ dabei und ich könnte mir vorstellen dass wir im Herbst weniger glimpflich davon kommen.

Zu dem Nazi Ding nochmal: man könnte auch argumentieren, dass bei den BLM-Demos radikale Linke mit dabei waren und dazu aufgerufen haben. Auch dort wurden die Regeln mit Füßen getreten (auch das in Chemnitz gesehen). Verglichen mit der jetzigen Situation würde das dann bedeuten: der Zweck heiligt die Mittel und das ist Käse und vor allem Doppelstandard.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 06:04:13 pm
Alle Demos worum auch immer sind falsch und gehören aufgelöst.

Es gibt auch Demos wo die Leute Maske tragen und Abstand halten?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 03, 2020, 06:07:20 pm
Ich als erklärter Linker habe mich ohne Ende über die BLM Demos aufgeregt. Aus genau den Gründen, die hier genannt wurden. Die große Aktivität dabei erkläre ich mir mit der Langeweile, die viele Leute hatten. Wann hatte ein normaler Berufstätiger Mensch zuletzt so viel Zeit sich Nachrichten anzugucken, sich zu informieren usw.
Die Demos zum Thema Corona... ohne Worte. ich lese gern die Kommentare unter Instagram Posts, um die Reaktion der Leute darauf zu sehen. Und ich finde es immer wieder schockierend, was da für Leute die Regierung, die Presse, die Wirtschaft oder Bill Gates angreifen. Das sind tatsächlich keine Alten traurigen Säcke, sondern viele junge Leute, irgendwo zwischen 16-30. Viele Studenten, viele Schüler. Das liegt natürlich am Klientel von Instagram, aber trotzdem eine schockierende Entwicklung, dass ausgerechnet bei jungen Leuten und angehenden Akademikern dieser Unfug genau so verbreitet ist wie im Harzerheim an der Ecke.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 03, 2020, 06:09:37 pm
Alle Demos worum auch immer sind falsch und gehören aufgelöst.

Es gibt auch Demos wo die Leute Maske tragen und Abstand halten?
Zeig mir die Demo mit mehr als 3k Leuten, die sich alle dran halten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 03, 2020, 06:10:26 pm
Ja wie gesagt wird. Bei 100 Leuten halt die sich vielleicht dran. Bei 10.000 können es nur 10% sein und es wird zur Gefahr für alle
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 06:14:33 pm
Zeig mir die Demo mit mehr als 3k Leuten, die sich alle dran halten.

Ich war zumindest auf einer wo die Mehrheit sich dran gehalten hat, ob es 3k Leute waren weiß ich nicht.

Es macht für mich aber auch nochmal einen Unterschied ob man auf eine Demo geht deren Ziel es ist die Regeln zu brechen oder ob das brechen der Regeln für eine andere Sache in Kauf genommen wird.

Und die BLM-Demo in Berlin vor paar Wochen fand ich auch zu heftig, da bin ich bei dir.
Aber das könnte man auch als Polizei mal besser regeln, statt die Demos hinterher aufzulösen, vorher schon mal eine Zugangsbeschränkung auf eine bestimmte Anzahl machen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 07:12:19 pm
Zeig mir die Demo mit mehr als 3k Leuten, die sich alle dran halten.

Ich war zumindest auf einer wo die Mehrheit sich dran gehalten hat, ob es 3k Leute waren weiß ich nicht.

Es macht für mich aber auch nochmal einen Unterschied ob man auf eine Demo geht deren Ziel es ist die Regeln zu brechen oder ob das brechen der Regeln für eine andere Sache in Kauf genommen wird.

Und die BLM-Demo in Berlin vor paar Wochen fand ich auch zu heftig, da bin ich bei dir.
Aber das könnte man auch als Polizei mal besser regeln, statt die Demos hinterher aufzulösen, vorher schon mal eine Zugangsbeschränkung auf eine bestimmte Anzahl machen.

In der Konsequenz würde sie doch trotzdem aufgelöst??
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 07:21:37 pm
Nein, man lässt einfach nicht mehr rein?

Gibt ja auch für Geschäfte Regeln wie viele rein dürfen, sowas kann doch auch für Plätze gelten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 03, 2020, 08:30:00 pm
Nein, man lässt einfach nicht mehr rein?

Gibt ja auch für Geschäfte Regeln wie viele rein dürfen, sowas kann doch auch für Plätze gelten.
Ok Hundertschaftsführer Fairas erklär mir doch mal wie man das machen soll
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: AccursedGull on August 03, 2020, 08:39:16 pm
(https://steamuserimages-a.akamaihd.net/ugc/858360646839793014/D2DC965CF42F024DB0FFD4FE13BB88EED3DB1797/)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 03, 2020, 09:05:06 pm
Nein, man lässt einfach nicht mehr rein?

Gibt ja auch für Geschäfte Regeln wie viele rein dürfen, sowas kann doch auch für Plätze gelten.

Naja und was machst du mit den Restlichen, die auch wollen aber nicht dürfen? Die werden wohl kaum den hier machen:

(https://en.meming.world/images/en/thumb/a/af/Understandable%2C_Have_a_Great_Day.jpg/300px-Understandable%2C_Have_a_Great_Day.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 03, 2020, 09:05:35 pm
(https://steamuserimages-a.akamaihd.net/ugc/858360646839793014/D2DC965CF42F024DB0FFD4FE13BB88EED3DB1797/)
Komplett VWL zusammengefasst und hopps genommen  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 09:40:58 pm
Ok Hundertschaftsführer Fairas erklär mir doch mal wie man das machen soll

Ich denke schon dass das geht. Es gibt auch sonst bei Demos oft im voraus Zahlen über die zu erwartenden Teilnehmer.

Wenn bereits davor ein Limit bekannt gegeben wird, schreckt das wahrscheinlich schon mal einige Leute ab überhaupt hinzugehen.

Ist die zu erwartende Zahl an Teilnehmern hoch, kann auch der zur Verfügung gestellte Raum (also weitere Straßen und Plätze etc.) ausgeweitet werden.

Und ganz konkret dann halt mit Zugangskontrollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 03, 2020, 09:45:55 pm
Ok Hundertschaftsführer Fairas erklär mir doch mal wie man das machen soll

Ich denke schon dass das geht. Es gibt auch sonst bei Demos oft im voraus Zahlen über die zu erwartenden Teilnehmer.

Wenn bereits davor ein Limit bekannt gegeben wird, schreckt das wahrscheinlich schon mal einige Leute ab überhaupt hinzugehen.

Ist die zu erwartende Zahl an Teilnehmern hoch, kann auch der zur Verfügung gestellte Raum (also weitere Straßen und Plätze etc.) ausgeweitet werden.

Und ganz konkret dann halt mit Zugangskontrollen.
Einfach die Zugangskontrolle. In der Innenstadt.
Also wenn du Krawalle magst dann ist das was.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 03, 2020, 10:28:43 pm
Die Randale gibt/gab es beim Auflösen von Demos ja auch. Wenn genügend Gewaltbreitschaft vorhanden ist, gibt es Gewalt. Ob man das jetzt zu Beginn oder zum Ende hin nicht verhindern kann ist doch mal völlig latte.

Ansonsten denke ich aber schon dass es möglich sein könnte. Und mit "Zugangskontrolle" meine ich jetzt natürlich nur das (grobe) Zählen. Nicht irgendwie anfangen die einzelnen Leute tatsächlich alle zu kontrollieren, das wäre bei so einer politischen Veranstaltung eher zweifelhaft.

Und die Organisation muss natürlich vernünftig sein. Wenn 10.000 erwartet werden, kann man natürlich keinen Platz für 3.000 zur Verfügung stellen und die anderen 7.000 nach Hause schicken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 04, 2020, 09:05:25 am
Die Randale gibt/gab es beim Auflösen von Demos ja auch. Wenn genügend Gewaltbreitschaft vorhanden ist, gibt es Gewalt. Ob man das jetzt zu Beginn oder zum Ende hin nicht verhindern kann ist doch mal völlig latte.

Ansonsten denke ich aber schon dass es möglich sein könnte. Und mit "Zugangskontrolle" meine ich jetzt natürlich nur das (grobe) Zählen. Nicht irgendwie anfangen die einzelnen Leute tatsächlich alle zu kontrollieren, das wäre bei so einer politischen Veranstaltung eher zweifelhaft.

Und die Organisation muss natürlich vernünftig sein. Wenn 10.000 erwartet werden, kann man natürlich keinen Platz für 3.000 zur Verfügung stellen und die anderen 7.000 nach Hause schicken.
Was hältst du eigentlich so von der LoveParade?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 04, 2020, 09:31:43 am
Eine Meinung zur Loveparade als solche habe ich eigentlich nicht. Aber die findet seit dem Unglück von 2010 ja nicht mehr statt. Ansonsten finde ich es enttäuschend, dass die Umstände nie wirklich aufgeklärt wurden.

Die Loveparade war eine Großveranstaltung mit bis zu 1,6 Millionen Teilnehmern. Großveranstaltungen zur Unterhaltung finden derzeit ja keine statt, aber sagen wir es wäre eine Demo und man würde zum Schutz vor Corona die maximale Anzahl an Teilnehmer um den Faktor 10 verringern, dann müsste theoretisch eine Demo mit 160.000 Teilnehmern (kaum eine Demo erreicht solche Zahlen) möglich sein.

Jetzt einfach mal als Beispiel...

Oder was genau war deine Frage?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 04, 2020, 09:37:02 am
Fairas wenn ich von vornerein weniger Platz zur Verfügung stelle und öffentlich verkünde "ja es sollen bitte nur 100k Menschen kommen" und dann kommen aber doch eine Millionen was glaubst du passiert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 04, 2020, 09:45:01 am
Das hab ich doch schon geschrieben, es gibt bei solchen Veranstaltungen immer eine zu erwartende Teilnehmerzahl. Wie genau die entsteht weiß ich nicht, aber gibt vermutlich Leute die machen sowas beruflich.


-----------

Edit:

Ein weiterer Einzelfall oder berufsschädigende Hetzjagd, je nach Weltbild:

Der Chef der Berliner Polizeigewerkschaft hat jedenfalls eine rechtsextreme Vergangenheit.

https://taz.de/DPolG-Chef-mit-rechter-Vergangenheit/!5695858/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 04, 2020, 12:08:19 pm

Der Kapitalismus lebt von Krisen und diese sind als eine der beiden Zustände in der Konjunktur beschrieben. Die Berufsgruppen, die zu den Verlierern gehören, waren auch vor der Krise stark angeschlagen mit Ausnahme von Wirecard. Aber nach der Krise geht die Wirtschaft wie die Deutsche meist gestärkt raus, weil Unternehmen sich verbessern und anpassen. Die die sowieso in der Krise waren, fallen weg, da sie unzureichend kompetetiv sind und meist viel zu wenig innovativ.
Wenn ich das Geschriebene jetzt jemanden aus der Tourismus Branche erkläre, der gerade sein Job verloren hat, wird er mich wahrscheinlich körperlich angreifen. Als Akademiker lässt sich immer leicht mit solchen theoretischen Überlegungen argumentieren, ist im Endeffekt aber nicht hilfreich. Deswegen befürworte ich wie auch fast alle Ökonomen staatliche Hilfen für ausgewählte Unternehmen und Arbeitnehmer. Die Senkung der Steuer war nur eine von zahlreichen benötigten Maßnahmen.


Sorry, aber das ist purer Nonsens. Vorallem der erste Teil offenbart eine Marktnaivität sondergleichen. Alle Unternehmen, die gerade in der Krise sind, waren sowieso "unzureichend kompetetiv" und "viel zu wenig innovativ"? Imgrunde hast du deine Entschuldigung für solche Aussagen ja schon mitgeliefert, aber ich frage mich trotzdem, warum du dann so einen Stuss schreibst?
Durch die Coronakrise bricht in vielen Branchen der Umsatz teilweise komplett weg. Null-Komma-Null Umsatz weil die Geschäftsgrundlage zerstört wird und nun gehen dort Unternehmen reihenweise pleite. Diese Unternehmen waren also nicht kompetetiv genug? Jane, ist klar. Vermutlich müssen sie nur ganz fest an die Selbstregulierungskräfte des Marktes glauben, dann kommt das alles schon wieder, hm?

Also: Krisen wie die aktuelle betreffenden die gesamte Wirtschaft. Uns steht eine Rezession bevor, wie sie die BRD noch nie erlebt hat, wir haben aktuell über 10 Millionen Menschen in Kurzarbeit und es werden in der nächsten Zeit ein Haufen Menschen arbeitslos und eine Menge Unternehmensinsolvenzen stehen uns bevor. Wir befinden uns erst am Anfang einer wirtschaftlichen Krise, die noch niemand abschätzen kann. Natürlich gibt es auch Krisengewinner und ich will gar nicht abstreiten, dass derartige Probleme, die Kreativität ankurbeln, es ist allerdings ziemlich billig darauf alles zu schieben und zu sagen, wer das nicht schafft, hat es nicht anders verdient.

Achja und die Senkung der Umsatzsteuer um 3% war bescheuert. Klassisches Gießkannenprinzip: "Wir streuen mal Geld auf alle, dann kommt ein bisschen bei jedem an und alle sind zufrieden. " Es hätte tausend sinnvollere Maßnahmen gegeben, zum Beispiel Konsumgutscheine, eine Einmalzahlung an alle Haushalte..die Frage ist ja immer: Was möchte ich bezwecken. Der Sinn einer Ust.-Senkung ist ja durch niedrigere Preise die Konsumbereitschaft zu erhöhen. Aber hat das wirklich den gewünschten Zweck? Vorallem in der Krise?
Diejenigen, die sowieso Probleme haben, mit ihrem Geld über die Runden zu kommen, zum Beispiel Menschen im Niedriglohnsektor (jaja, hätten sie mal mehr für ihre Ausbildung getan, Selbstschuld diese Verlierer unserer Gesellschaft..), müssen ihre Konsumausgaben sowieso tätigen. Miete, Strom, Wasser, Lebensmittel, Benzin, Versicherungen. Von denen gehen in der Krise die wenigsten her und sagen: "Ach, nur noch 16 statt 19 Prozent Umsatzsteuer? Ja dann hol ich mir jetzt mal nen neues Auto." Nein, die sind höchstens froh, wenn sie dadurch ein paar Euro bei ihren normalen Ausgaben sparen können. Es sind aber gerade diese Menschen, die dringend Unterstützung brauchen (man kann eine ähnliche Rechnung auch für Normalverdiener machen, es lässt sich viel mithilfe von Haushaltstheorie erklären, bei Bedarf kann ich da gern noch näher drauf eingehen).
Ein Konsumgutschein z.B. über 1000€ pro Haushalt plus 500€ für jedes Kind hätte bei gleichen Kosten einen wesentlich größeren Effekt gehabt, weil es unmittelbar zum Konsum anregt, niemanden Vor- oder Benachteiligt und bei den richtigen Leuten ankommt. Ich geb nurmal nen kleines Beispiel, was die Ust. Senkung bewirkt hat. Der FC Bayern spart beim Kauf von Leroy Sané 1,26 Millionen Euro. Das funktioniert doch wunderbar, oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 04, 2020, 01:37:59 pm
Das Beispiel mit Leroy Sané  hab ich schon gebracht, aber ansonsten guter Beitrag!

Studiert ihr beide (Nosswill + Feldsau) nicht was ähnliches (irgendwas mit Wirtschaft)? Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Ansichten dennoch sein können, es gibt eben nicht nur DIE eine Wahrheit  :)

1.000 Euro für umme? Da bekommt man als Neoliberaler ja Schnappatmung. Dann lieber ab 2021 wieder mehr Kindergeld für alle außer Hartz IV-Empfänger. Alter ist das geil!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 04, 2020, 01:47:26 pm
Das Beispiel mit Leroy Sané  hab ich schon gebracht, aber ansonsten guter Beitrag!

Studiert ihr beide (Nosswill + Feldsau) nicht was ähnliches (irgendwas mit Wirtschaft)? Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Ansichten dennoch sein können, es gibt eben nicht nur DIE eine Wahrheit  :)

1.000 Euro für umme? Da bekommt man als Neoliberaler ja Schnappatmung. Dann lieber ab 2021 wieder mehr Kindergeld für alle außer Hartz IV-Empfänger. Alter ist das geil!

Ups, ich wusste nicht mehr genau, wo ich das aufgeschnappt hatte:D
Nosswill meinte, dass er Offizier bei der BW ist, möglicherweise in Verbindung mit nem VWL Studium beim Bund(?). Ich hab 2 Jahre VWL-Studium hinter mir und bin aktuell im BWL Studium..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 04, 2020, 02:42:43 pm
Wenn ich wieder in Deutschland und ausgenüchtert bin kann ich antworten mois
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 04, 2020, 09:12:26 pm

Der Kapitalismus lebt von Krisen und diese sind als eine der beiden Zustände in der Konjunktur beschrieben. Die Berufsgruppen, die zu den Verlierern gehören, waren auch vor der Krise stark angeschlagen mit Ausnahme von Wirecard. Aber nach der Krise geht die Wirtschaft wie die Deutsche meist gestärkt raus, weil Unternehmen sich verbessern und anpassen. Die die sowieso in der Krise waren, fallen weg, da sie unzureichend kompetetiv sind und meist viel zu wenig innovativ.
Wenn ich das Geschriebene jetzt jemanden aus der Tourismus Branche erkläre, der gerade sein Job verloren hat, wird er mich wahrscheinlich körperlich angreifen. Als Akademiker lässt sich immer leicht mit solchen theoretischen Überlegungen argumentieren, ist im Endeffekt aber nicht hilfreich. Deswegen befürworte ich wie auch fast alle Ökonomen staatliche Hilfen für ausgewählte Unternehmen und Arbeitnehmer. Die Senkung der Steuer war nur eine von zahlreichen benötigten Maßnahmen.


Sorry, aber das ist purer Nonsens. Vorallem der erste Teil offenbart eine Marktnaivität sondergleichen. Alle Unternehmen, die gerade in der Krise sind, waren sowieso "unzureichend kompetetiv" und "viel zu wenig innovativ"? Imgrunde hast du deine Entschuldigung für solche Aussagen ja schon mitgeliefert, aber ich frage mich trotzdem, warum du dann so einen Stuss schreibst?
Durch die Coronakrise bricht in vielen Branchen der Umsatz teilweise komplett weg. Null-Komma-Null Umsatz weil die Geschäftsgrundlage zerstört wird und nun gehen dort Unternehmen reihenweise pleite. Diese Unternehmen waren also nicht kompetetiv genug? Jane, ist klar. Vermutlich müssen sie nur ganz fest an die Selbstregulierungskräfte des Marktes glauben, dann kommt das alles schon wieder, hm?

Also: Krisen wie die aktuelle betreffenden die gesamte Wirtschaft. Uns steht eine Rezession bevor, wie sie die BRD noch nie erlebt hat, wir haben aktuell über 10 Millionen Menschen in Kurzarbeit und es werden in der nächsten Zeit ein Haufen Menschen arbeitslos und eine Menge Unternehmensinsolvenzen stehen uns bevor. Wir befinden uns erst am Anfang einer wirtschaftlichen Krise, die noch niemand abschätzen kann. Natürlich gibt es auch Krisengewinner und ich will gar nicht abstreiten, dass derartige Probleme, die Kreativität ankurbeln, es ist allerdings ziemlich billig darauf alles zu schieben und zu sagen, wer das nicht schafft, hat es nicht anders verdient.

Achja und die Senkung der Umsatzsteuer um 3% war bescheuert. Klassisches Gießkannenprinzip: "Wir streuen mal Geld auf alle, dann kommt ein bisschen bei jedem an und alle sind zufrieden. " Es hätte tausend sinnvollere Maßnahmen gegeben, zum Beispiel Konsumgutscheine, eine Einmalzahlung an alle Haushalte..die Frage ist ja immer: Was möchte ich bezwecken. Der Sinn einer Ust.-Senkung ist ja durch niedrigere Preise die Konsumbereitschaft zu erhöhen. Aber hat das wirklich den gewünschten Zweck? Vorallem in der Krise?
Diejenigen, die sowieso Probleme haben, mit ihrem Geld über die Runden zu kommen, zum Beispiel Menschen im Niedriglohnsektor (jaja, hätten sie mal mehr für ihre Ausbildung getan, Selbstschuld diese Verlierer unserer Gesellschaft..), müssen ihre Konsumausgaben sowieso tätigen. Miete, Strom, Wasser, Lebensmittel, Benzin, Versicherungen. Von denen gehen in der Krise die wenigsten her und sagen: "Ach, nur noch 16 statt 19 Prozent Umsatzsteuer? Ja dann hol ich mir jetzt mal nen neues Auto." Nein, die sind höchstens froh, wenn sie dadurch ein paar Euro bei ihren normalen Ausgaben sparen können. Es sind aber gerade diese Menschen, die dringend Unterstützung brauchen (man kann eine ähnliche Rechnung auch für Normalverdiener machen, es lässt sich viel mithilfe von Haushaltstheorie erklären, bei Bedarf kann ich da gern noch näher drauf eingehen).
Ein Konsumgutschein z.B. über 1000€ pro Haushalt plus 500€ für jedes Kind hätte bei gleichen Kosten einen wesentlich größeren Effekt gehabt, weil es unmittelbar zum Konsum anregt, niemanden Vor- oder Benachteiligt und bei den richtigen Leuten ankommt. Ich geb nurmal nen kleines Beispiel, was die Ust. Senkung bewirkt hat. Der FC Bayern spart beim Kauf von Leroy Sané 1,26 Millionen Euro. Das funktioniert doch wunderbar, oder?
Wir können gerne über Fakten sprechen, weil mir dein Text zeigt, das einige Berichterstattungen über weinende Bäcker für die komplette deutsche Wirtschaft verallgemeinert werden. Wenn ich mir die DAX Unternehmen anschaue, kann ich kein Unternehmen ausmachen, welches auch nur ansatzweise von Zahlungsunfähigkeit oder gar Pleite bedroht ist. Die Lufthansa, welche zwar nicht mehr im DAX ist, konnte sich auch erholen bevor der Staat ein Teil des Unternehmen verstaatlichen musste (https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-weiterhin-hohe-nachfrage-20204931.html). Am Beispiel Lufthansa sieht man: Es wird angepasst und reagiert. Airlines verdienen sowieso am meisten mit der Aviation Logistic und haben kein Totaleinbruch des Umsatzes. Das zu den großen Unternehmen. Sollte eines von denen pleite gehen, dann kann man wirklich von einer Krise sprechen und das wirkt sich dann auch gewiss auf die Arbeitslosenquote aus. Hier zur aktuellen Lage von der Agentur für Arbeit: 30.07.2020 „Der Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie nach wie vor unter Druck, auch wenn sich die deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs befindet. Der massive Einsatz von Kurzarbeit hat stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverluste verhindert.“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA)

Wenn Unternehmensinsolvenzen bevorstehen sollen, muss man die mittelständischen Unternehmen betrachten. Doch inwiefern brechen in vielen Branchen der Umsatz komplett ab? Bis auf die offensichtlichen fällt mir jetzt nicht ein wie das durchschnittliche mittelständische Unternehmen keine CFs mehr generieren kann, wenn dieses Unternehmen nicht zufällig eine Restaurantkette ist. Die Einbrüche in den globalen Supply Chains sind aktuell kaum noch ein Grund für Produktionsstopps, da die Chinesen bei sich alles schnell unter Kontrolle gebracht haben. Die Unternehmen die wahrscheinlich pleite gehen, sind wie schon gesagt Unternehmen in der Gastronomie oder der Tourismusbranche. Da sind andere Länder deutlich stärker betroffen. Und ja ich glaube, dass die Restaurants die jetzt pleite gehen, sowieso nicht gut gewirtschaftet haben und auf sowas nicht vorbereitet waren. Aber nicht jedes Restaurant geht sofort pleite. Manche stellen um auf Lieferdienste und können trotz staatlichen Verboten weiter CFs generieren.
Und deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, dass vor allem in den Feldern der Wertschöpfungsketten und der Supply Chains deutlich Verbesserungen als Reaktion auf die Krise entstehen, damit in Zukunft kurzfristige Produktionsstopps aufgrund von JiT Lieferungen minimiert werden. Dadurch wird die komplette deutsche Wirtschaft krisenresistenter und verliert zum Teil die große Abhängigkeit von chinesischen Zulieferern. Die Debatte der Rückverlagerung der Produktionsstätten nach Europa ist auch ein aktuell sehr interessantes Thema. Auch im Hinblick auf den Umweltschutz.
Man muss nicht an das Wunder der Selbstregulierungskräfte glauben, um zu sehen, dass Deutschland bei weitem nicht so stark und krass betroffen ist, wie einige apokalyptische Botschaften es behaupten. Das wir konjunkturell in die Rezession gehen, ist jedoch höchstwahrscheinlich für 2020. Alle Prognosen wurden stark nach unten angepasst. Aber nach der klassischen Ökonomie ist eine Rezession genau so natürlich wie ein Boom. Dein beschriebenes Szenario wäre wirklich der Worst Case, der zwar mit einer geringen Wahrscheinlichkeit eintreten kann, aber andere Szenarien doch wahrscheinlicher sind. Dazu die Wirtschaftsweisen: "Im Basisszenario, dem ausgehend von der aktuellen Informationslage wahrscheinlichsten Szenario, geht der Sachverständigenrat davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage über den Sommer, ähnlich dem sich abzeichnenden Verlauf in China, normalisiert. Für das Jahr 2020 käme es dann im Basisszenario zu einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von -2,8 %. Im kommenden Jahr könnten Aufholeffekte sowie ein hoher statistischer Überhang das Wachstum auf 3,7 % ansteigen lassen." (https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/sondergutachten-2020.html)

Zu den staatlichen Maßnahmen. Wie ich schon geschrieben habe, müssen viel mehr Eingriffe passieren. Ich bin auch kein Fan der Steuersenkung, aber es ist immerhin irgendeine Maßnahme. Hier lässt sich für Deutschland glaub ich sehr schön die Ricardo-Barro-Äquivalenz erklären. Die Regierung probiert mit ihren Maßnahmen die Konjunktur anzukurbeln und senkt dafür die Steuern. Die Wirtschaftssubjekte passen jedoch ihre Erwartungen an und erwarten für die Zukunft, dass die Steuersenkung, aufgrund der höheren Staatsverschuldung, im gleichen Umfang auch wieder erhöht wird. Durch die Steuersenkung steigt demnach die Sparquote. Diese Äquivalenz lässt sich empirisch sehr schwer beweisen und manchmal wird die Konjunktur sogar doch angekurbelt, jedoch ist die Erhöhung der Sparquote meiner Meinung nach für Deutschland aktuell der Fall. Das hast du ja ganz gut beschrieben mit den Menschen aus dem Niedriglohnsektor. Ein weiterer Grund ist auch die Ungewissheit für die Zukunft und da sparen Menschen immer mehr als sonst.
Deine Aufzählungen von einigen Maßnahmen sind Maßnahmen die auch ich unterstütze. Konsumgutscheine oder Einmalzahlungen. Die EZB hätte schon längst Helikoptergeld bereitstellen müssen und warum sie das nicht macht ist wiederum ein ganz neues und anstrengendes Themengebiet.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Bundesregierung mit dem Wirtschaftsministerium Direktgeld für Selbstständige, kleine, mittelgroße und große Unternehmen nach Antrag bereitgestellt hat. Meine Mutter ist selber selbstständig und bekam auch eine Geldsumme, die vom Ministerium anhand verschiedener Kriterien ausgestellt wird. Hier zu den einzelnen Maßnahmen (https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Coronavirus/coronahilfe.html)
Das nicht jeder selbstständig ist und andere es wahrscheinlich mehr bräuchten steht außer Frage. Die vorgestellten Maßnahmen der Wirtschaftsweisen halte ich für aktuell ausreichend. Die Bundesregierung setzt derzeit aber davon kaum was um. (https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/sondergutachten-2020.html#abb2)
Man könnte für die USA analysieren wie erfolgreich diese Stimulus Checks waren, ich weiß jedoch nicht ob es dazu schon genaueres gibt.

Und bevor ihr mich in der Luft zerfetzt, nein ich studiere nicht VWL, da diese Wissenschaft meiner Meinung nach sehr selten empirisch allgemeingültig ist und je nach Ausgangslage für unterschiedliche Szenarien teilweise das Gegenteilige gilt. Auch die Nutzung von Modellen, die extrem vereinfacht werden, helfen der ganzen Sache nicht. Warum das so gemacht wird, kann ich gewiss nachvollziehen. Die Komplexität hinter den von Modellen erklärten Sachverhalten ist unbeschreiblich. Ich bin Offizier und studiere in München Wirtschaftswissenschaften mit Fokus auf Logistik und Supply Chain Management und werde ab Oktober dieses Jahr meine Bachelorarbeit schreiben. Dank meines Studiengangs konnte ich jedoch einen kleinen und auch anstrengenden Blick auf die VWL werfen und bin glücklich einfach nur meine Supply Chains optimieren zu können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 05, 2020, 05:09:40 am
Wenn ich mir die DAX Unternehmen anschaue, kann ich kein Unternehmen ausmachen, welches auch nur ansatzweise von Zahlungsunfähigkeit oder gar Pleite bedroht ist. Die Lufthansa, welche zwar nicht mehr im DAX ist, konnte sich auch erholen bevor der Staat ein Teil des Unternehmen verstaatlichen musste (https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-weiterhin-hohe-nachfrage-20204931.html). Am Beispiel Lufthansa sieht man: Es wird angepasst und reagiert.

Bei sowas wird mir schlecht. Staatshilfen für Konzerne die Steuervermeidung betreiben, sowas sollte es nicht geben. Zudem fahren diese Konzerne Milliardengewinne ein. Bei Lufthansa waren es über 15 Mrd. Gewinn in den letzten 10 Jahren, von denen nur 3 Mrd. versteuert wurden. Also 12 Mrd. unversteuerter Gewinn, aber trotzdem bekommt man 9 Mrd. vom Staat? Ja sind wir hier im Takatukaland?

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/corona-staatshilfen-100.html
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/adidas-lufthansa-tui-nutzen-staatshilfe-und-steueroasen-a-1306495.html
https://www.finanzwende.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Fallstudie_Lufthansa_final.pdf

-----

Edit:

Äh und noch ein Einzelfall:

https://m.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berliner-hundertschaft-in-der-kritik-polizeipraesidentin-verurteilt-martialische-sprueche-bei-aufnahmeritual/26051214.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 05, 2020, 08:25:02 am
Meint ihr alle nicht, dass es -bevor solche Hilfen genehmigt werden- recht genaue Prüfungen (wirtschaftlich und juristisch) gibt, ob das notwendig ist oder nicht? Wenn der Deutsche Staat eins nicht tut, dann ist es sinnlos Gelder an die Wirtschaft geben  ;D

Außerdem: Solange Steuern im legalen Rahmen gespart werden musst du das nicht gut finden, das tut aber nix zur Sache, weil das Gesetz nicht subjektiv moralisch sein muss.

Und zu der Sache mit den Dividenden: wenn mich mein Wissen aus den Finanzierungs-Veranstaltungen in der Uni nicht ganz verlassen hat, hat man nach Beschluss einer Dividendenzahlung einen (rechtlichen) Anspruch darauf. Beschlossen wird das durch die HV nach Vorschlag durch den Vorstand, die HV bei der Lufthansa war meines Wissens nach im Juni oder Mai. Und wenn dort nun mal eine Ausschüttung von den Stimmhaltern entschieden wird, muss man das nicht gut oder schön finden, aber dann hat es nun einmal Gültigkeit. Abgesehen davon werden auf die Dividenden Steuern gezahlt, müsste dich doch eigentlich freuen Fairas?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 05, 2020, 08:48:46 am
Wenn der Deutsche Staat eins nicht tut, dann ist es sinnlos Gelder an die Wirtschaft geben  ;D

Haha doch, denke da kommen wir nicht auf einen Nenner  ;)

Und legal oder illegal ist hier ziemlich egal, weil wenn es illegal ist, wird es in der Mehrheit aller Fälle sowieso nicht herauskommen. Um etwa alle Briefkastenfirmen die zu deutsche Unternehmen gehören auch nur oberflächlich zu überprüfen, bräuchten die Finanzbehörden bei der derzeitigen Personalstärke mehrere hundert Jahre.

Oder wer denk CumEx wäre der größte Steuerbetrug-Skandal der letzten Jahre der irrt gewaltig. Die Summe die da ergaunert wurde ist grob 50 Mrd. insgesamt, zufällig die selbe Summe die JEDES Jahr durch das Umsatzsteuerkarussell verloren geht. Und das ist jetzt mal nur ein Modell wie man Steuern illegal vermeiden kann.

---------

Edit:

Für die Leute die immer noch nicht glauben die Corona-Leugner-Demos wären was anderes wie eine Versammlung von Verschwörungstheoretikern:

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/warum-ist-qanon-so-gefaehrlich-100.html

Sowohl viele Teilnehmer (erkennbar an einem Q an der Kleidung) als auch Organisatoren solcher Demos glauben an das hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/QAnon
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 05, 2020, 04:49:15 pm


Zu den staatlichen Maßnahmen. Wie ich schon geschrieben habe, müssen viel mehr Eingriffe passieren. Ich bin auch kein Fan der Steuersenkung, aber es ist immerhin irgendeine Maßnahme. Hier lässt sich für Deutschland glaub ich sehr schön die Ricardo-Barro-Äquivalenz erklären. Die Regierung probiert mit ihren Maßnahmen die Konjunktur anzukurbeln und senkt dafür die Steuern. Die Wirtschaftssubjekte passen jedoch ihre Erwartungen an und erwarten für die Zukunft, dass die Steuersenkung, aufgrund der höheren Staatsverschuldung, im gleichen Umfang auch wieder erhöht wird. Durch die Steuersenkung steigt demnach die Sparquote. Diese Äquivalenz lässt sich empirisch sehr schwer beweisen und manchmal wird die Konjunktur sogar doch angekurbelt, jedoch ist die Erhöhung der Sparquote meiner Meinung nach für Deutschland aktuell der Fall. Das hast du ja ganz gut beschrieben mit den Menschen aus dem Niedriglohnsektor. Ein weiterer Grund ist auch die Ungewissheit für die Zukunft und da sparen Menschen immer mehr als sonst.
Deine Aufzählungen von einigen Maßnahmen sind Maßnahmen die auch ich unterstütze. Konsumgutscheine oder Einmalzahlungen. Die EZB hätte schon längst Helikoptergeld bereitstellen müssen und warum sie das nicht macht ist wiederum ein ganz neues und anstrengendes Themengebiet.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Bundesregierung mit dem Wirtschaftsministerium Direktgeld für Selbstständige, kleine, mittelgroße und große Unternehmen nach Antrag bereitgestellt hat. Meine Mutter ist selber selbstständig und bekam auch eine Geldsumme, die vom Ministerium anhand verschiedener Kriterien ausgestellt wird. Hier zu den einzelnen Maßnahmen (https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Coronavirus/coronahilfe.html)
Das nicht jeder selbstständig ist und andere es wahrscheinlich mehr bräuchten steht außer Frage. Die vorgestellten Maßnahmen der Wirtschaftsweisen halte ich für aktuell ausreichend. Die Bundesregierung setzt derzeit aber davon kaum was um. (https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/sondergutachten-2020.html#abb2)
Man könnte für die USA analysieren wie erfolgreich diese Stimulus Checks waren, ich weiß jedoch nicht ob es dazu schon genaueres gibt.

Unterschreibe ich so, bis auf einen kleinen Punkt: Solo-Selbstständige kriegen davon keinen Cent, da die Sofortmaßnahmen zur Deckung der Betriebskosten aufgelegt wurden und ihre privaten Ausgaben quasi ihre Betriebskosten sind, dies aber nicht geltend machen können.

Quote
Wir können gerne über Fakten sprechen, weil mir dein Text zeigt, das einige Berichterstattungen über weinende Bäcker für die komplette deutsche Wirtschaft verallgemeinert werden. Wenn ich mir die DAX Unternehmen anschaue, kann ich kein Unternehmen ausmachen, welches auch nur ansatzweise von Zahlungsunfähigkeit oder gar Pleite bedroht ist. Die Lufthansa, welche zwar nicht mehr im DAX ist, konnte sich auch erholen bevor der Staat ein Teil des Unternehmen verstaatlichen musste (https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-weiterhin-hohe-nachfrage-20204931.html). Am Beispiel Lufthansa sieht man: Es wird angepasst und reagiert. Airlines verdienen sowieso am meisten mit der Aviation Logistic und haben kein Totaleinbruch des Umsatzes. Das zu den großen Unternehmen. Sollte eines von denen pleite gehen, dann kann man wirklich von einer Krise sprechen und das wirkt sich dann auch gewiss auf die Arbeitslosenquote aus. Hier zur aktuellen Lage von der Agentur für Arbeit: 30.07.2020 „Der Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie nach wie vor unter Druck, auch wenn sich die deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs befindet. Der massive Einsatz von Kurzarbeit hat stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverluste verhindert.“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA)

DAX-Konzerne sind i.d.R. ganz anders aufgestellt, als kleine und mittelständische Unternehmen und können mit solchen Krisen ganz anders umgehen. Sie verfügen zumeist über genügend liquide Mittel bzw. Bonität, um Cash-Flow Einbrüche abzufedern und schaffen es mithilfe (im Vergleich zu kleinen Unternehmen) breiter aufgestellter Portfolios eine größere Risikodiversifikation zu erreichen. Dass man in diesem Bereich nicht reihenweise Insolvenzen suchen muss, ist klar.

Interessanter wird es vorallem bei Solo-Selbstständigen und kleinen Betrieben (also auch die von dir angesprochenen Gaststätten). Die werden durch Umsatzeinbrüche wesentlich stärker getroffen, da reichen 2, 3 Monate verminderter oder gar kein Umsatz (was ja in der Zeit von März/April bis jetzt nicht unwahrscheinlich ist) aus, um das Geschäft zu zerstören. Das hat wenig mit schlechtem Wirtschaften im Vorfeld zu tun. Niemand kann sich auf eine solche Situation vorbereiten, finanzielle Rücklagen sind oft identisch mit den liquiden Mitteln der Betreiber, da die wenigsten Unternehmen in diesem Bereich als Kapitalgesellschaft laufen. Mit zwei, drei Angestellten, einer angemieteten Location/Büro/whatever, Versicherungen usw. kommst du auch bei Kleinstbetrieben schnell auf Fixkosten in fünfstelliger Höhe, das auf Monate vorzuhalten ist schwierig und wie gesagt: Wir stehen ja erst noch am Anfang.

Viele Effekte werden verzögert auftreten. Es wird mit vermehrten Unternehmensinsolvenzen ab Herbst gerechnet und das mindestens bis 2021, wobei ja aktuell niemand wirklich weiß, welche Dynamiken diese ganze Krise noch entwickeln wird (https://www.springerprofessional.de/corona-krise/risikomanagement/2020-wird-das-jahr-der-pleiten/17985496). Die Zeit hat Anfang Juli eine gute Aufschlüsselung über die von Insolvenz betroffenen Unternehmen aufgestellt (https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/corona-krise-deutsche-unternehmen-gefaehrdet-umfrage-ifo-institut). Wir sehen aktuell 20% aller Betriebe in Deutschland, die sich als durch Corona gefährdet einstufen würden. Das Gros der Insolvenzen tritt aktuell noch im Tourismus und bei Kulturschaffenden auf, es könnten allerdings Verzögerungseffekte eintreten. Die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht ist da nur das offensichtlichste. Nochmal: Wir stehen erst am Anfang und ja, es gibt Branchen, die weniger von der Krise betroffen sind, als andere, aber eine mögliche Ausweitung sollte man mMn nicht leichtfertig als "Worst Case Szenario" abtun.
Dass durch die Krise sich viele Unternehmen weiter entwickeln werden, hab ich auch bereits im ersten Post nicht abgestritten. Ich finde es nur etwas anmaßend zu behaupten, dass alle, die jetzt vom Markt verschwinden im Vorfeld nicht solide gearbeitet hätten, das ist nämlich falsch.

Letztlich weiß ich natürlich auch nicht, was passieren wird, das weiß niemand. Fakt ist aber, dass wir auf eine weltweite Rezession zu steuern und Deutschland wird, als ein Land das auf eine hohe Exportquote angewiesen ist, da nicht ohne Schaden davon kommen. Ich kann zum Beispiel aus meiner eigener Erfahrung berichten (wie gesagt, ich studiere BWL dual bei einem Messebauer), dass in meinem Studiengang niemand ist, dessen Unternehmen (alle im Bereich Veranstaltungswirtschaft, immerhin die 6. größte Branche Deutschlands) eine Insolvenz ausschließen würde. Es hängt stark davon ab, wie es sich weiter entwickelt, aber ist 2021 ein ähnliches Jahr wie 2020, dann gute Nacht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 06, 2020, 12:17:25 pm
https://www.youtube.com/watch?v=Jg2lmYjDW3E
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 10, 2020, 07:53:02 pm
​Kurz mal die Corona-Leugner hopsgenommen:

https://youtu.be/vS2i_bRD0R0​

 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 11, 2020, 11:14:26 am
Disclaimer: Nein, ich gehe natürlich nicht mit den Inhalten der Demo konform, ja, ich finde auch, dass das Compact Magazin ist ein wirres Schwurblerblatt ist, ja, auch diese Darstellung muss man hinterfragen.

https://www.youtube.com/watch?v=aNoWv4kcb3M

Ich finde es spannend, wie unterschiedlich derselbe Sachverhalt dargestellt werden kann. Betrachtet man diese Reportage zu der Demo am 1.8. kommt ein ganz anderes Bild auf, als es in anderen Medien gezeichnet wird. Ich möchte das lediglich als Debattenbeitrag mit einbringen, um zu zeigen, dass es auch einen anderen Blick auf die Demo gibt. Ich glaube, dass es uns in allen Diskussion gut tun würde, sich mehr in den anderen hineinzuversetzen, als bloß aus der eigenen Bubble immer auf die gleichen Leute/Strohmann Argumente einzuhauen...

Zu Lones Video:
Muss tatsächlich sagen, dass ich der Frau Wernli immer häufiger zu stimmen muss. Sie denkt nach, hat eine unaufgeregte Art und lässt sich von niemandem ideologisch einspannen, das gefällt mir sehr gut.

Passend dazu übrigens ein anderes Beispiel:

Zwei durchaus längere Videos, es lohnt sich aber in jedem Fall hineinzuschauen, guter Argumentationsaustausch zum Thema: Black Lives Matter (auch wenn ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, wieso in Deutschland us-amerikanische Innenpolitik so leidenschaftlich diskutiert wird). Es lohnt sich immer, den Argumenten der anderen Seite zu zuhören, auch wenn sie einem nicht passen. Pauschale Vorverurteilungen sind von allen Standpunkten her falsch und pauschal vorzuverurteilen.

https://www.youtube.com/watch?v=ITQohGeEqJM&t=1s

https://www.youtube.com/watch?v=XqoKRzXflA8&t=158s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 11, 2020, 11:39:07 am
Bah, Compact das Naziblatt *würg*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 11, 2020, 11:52:17 am
auch wenn ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, wieso in Deutschland us-amerikanische Innenpolitik so leidenschaftlich diskutiert wird

Ich glaub du hast das an der Stelle komplett missverstanden. Es geht nicht wirklich um amerikanische Innenpolitik, sie ist lediglich der Anlass um über Rassismus und Polizeigewalt hierzulande zu sprechen.

Und der IST-Stand ist ja auch in Deutschland schon schlimm genug, nur schwingt auch die Sorge mit es könnte noch viel schlimmer werden. Und an der Stelle spielt der Blick in die USA dann wieder eine Rolle. Die Situation dort ist sowas wie der Vorbote des Schreckens wie es auch bei uns sein könnte wenn wir dem nicht Einhalt gebieten. Oder auch der Blick in andere Länder (in Europa), wann immer irgendwo Populisten zuviel Macht (bzw. überhaut Macht) bekommen, wird es erstmal schlimmer.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 11, 2020, 12:06:24 pm
Haha Polizei in Deutschland so schlimm, hätte lieber die Weißrussische wenn ich ehrlich bin
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 11, 2020, 12:13:00 pm
Der Ist-Zustand ist also schon schlimm genug ahja
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 11, 2020, 12:33:34 pm
auch wenn ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, wieso in Deutschland us-amerikanische Innenpolitik so leidenschaftlich diskutiert wird

Ich glaub du hast das an der Stelle komplett missverstanden. Es geht nicht wirklich um amerikanische Innenpolitik, sie ist lediglich der Anlass um über Rassismus und Polizeigewalt hierzulande zu sprechen.

Und der IST-Stand ist ja auch in Deutschland schon schlimm genug, nur schwingt auch die Sorge mit es könnte noch viel schlimmer werden. Und an der Stelle spielt der Blick in die USA dann wieder eine Rolle. Die Situation dort ist sowas wie der Vorbote des Schreckens wie es auch bei uns sein könnte wenn wir dem nicht Einhalt gebieten. Oder auch der Blick in andere Länder (in Europa), wann immer irgendwo Populisten zuviel Macht (bzw. überhaut Macht) bekommen, wird es erstmal schlimmer.

Ähm nein, schau mal bitte beide Videos, du wirst sehen, dass die sich ausschließlich mit Polizeigewalt und Rassismus in den USA beschäftigen.
Dass das anderweitig auch zu Polizeigewalt und Rassismusdebatten führt, steht natürlich außer Frage. Auch wenn ich mich meinen Vorrednern anschließen muss: Wo genau ist die Situation in Deutschland hinsichtlich der Polizei schlimm? Und komm mir nicht mit diesen komischen Rechtsextremen Netzwerken in Hessen, das ist ein Bruchteil der deutschen Polizisten und garantiert kein Argument für "strukturellen Rassismus"...

@Mauri: Die Idioten von Compact sind bestimmt vieles, aber keine Nazis...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on August 11, 2020, 01:06:10 pm
Ich finde es irgendwie schade, dass Feldsau sich die Arbeit macht und content sucht, und dann wird sich wieder auf die, mittlerweile 10x durchgekaute, BLM Diskussion gestürzt wo wieder nur Phrasen hin und her geworfen wurden.

Also 1. wirkt Comapct jetzt nicht wirklich nach Nazi, das hat für mich alles sehr neutral und wertefrei geklungen.

2. habe ich gestern erst eine Netflix Doku über Flat-Earthler gesehen, kann ich auch nur empfehlen.

Da war ein sehr wichtiger und guter Punkt dabei. Das Grundproblem ist, dass Leute am System zweifeln. Und diese Systemzweifler werden ausgegrenzt, und als Idioten abgestempelt. Wenn das passiert sind sie verloren, weil dann sind sie nur mehr in ihrer Bubble und haben keine Chance mehr da raus zu kommen. Weil selbst wenn sie ihren Fehler einsehen würden, wären sie dann ganz alleine, da sie dann weder die Leute aus ihrer ex-Bubble haben, noch ihre vormaligen Freunde, und da stellt sich unterbewusst dann gar nicht mehr die Frage ob sie sich irren könnten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 11, 2020, 02:08:42 pm
Haha Polizei in Deutschland so schlimm, hätte lieber die Weißrussische wenn ich ehrlich bin

Die Bilder aus Weißrussland unterscheiden sich eigentlich nicht groß von Demos wo es eskaliert in Deutschland.

Der Unterschied ist eher auf der Gegenseite (Demonstranten) sichtbar, da gehen normale, eher Demonstrations und Polizeigewalt unerfahrene Menschen auf die Straße.

Während jemand der bei uns regelmäßig auf solche Demos (wo es eskalieren könnte) geht, das Szenario schon kennt und besser weiß wie er sich verhalten kann um beispielsweise auch mal auszuweichen.

Ähm nein, schau mal bitte beide Videos, du wirst sehen, dass die sich ausschließlich mit Polizeigewalt und Rassismus in den USA beschäftigen.

Ja die Videos, du meintest aber dass sei auch Thema in Deutschland. In dem ersten Video werden einfach Fragen in den luftleeren Raum gestellt (bzw. an die Zuschauer). Sinn würde es jetzt eher machen wenn man die Initiatoren (oder noch besser die Teilnehmer) von BLM-Demos hier in Deutschland befragen würde.

Die Fragen einfach so, scheinbar kritisch, in den Raum zu stellen ist der Ansatz für eine Verschwörungstheorie so nach dem Motto: "Das wird man ja mal noch fragen dürfen."

Und warum haben die Leute in solchen Videos (vor allem im Bezug auf das zweite Video) immer so unangenehme Stimmen?

Dass das anderweitig auch zu Polizeigewalt und Rassismusdebatten führt, steht natürlich außer Frage. Auch wenn ich mich meinen Vorrednern anschließen muss: Wo genau ist die Situation in Deutschland hinsichtlich der Polizei schlimm? Und komm mir nicht mit diesen komischen Rechtsextremen Netzwerken in Hessen, das ist ein Bruchteil der deutschen Polizisten und garantiert kein Argument für "strukturellen Rassismus"...

Hier muss man aufpassen was ich geschrieben habe, nämlich Rassismus UND Polizeigewalt und Rassismus auch noch an erster Stelle. Trotzdem versteifen sich die Gegenreden jetzt ausschließlich auf die Polizeigewalt.

Solange Menschen in Polizeigewahrsam sterben gibt es für mich zuviel Polizeigewalt, könnt ihr gerne anders sehen  ;)

Und über Rassismus finde ich es ehrlich gesagt nochmal einen deutlichen Ticken schwieriger da über eine Verharmlosung zu diskutieren. Rassismus gibt es in Deutschland quasi immer und überall im Alltag.

Der Lieblingsspruch ist dann immer, dass man das als Weißer halt nicht so mitbekommt. Aber das halte ich für Blödsinn, man kann auch absichtlich blind durch die Gegend laufen wenn man was nicht mitbekommen will.

Die Idioten von Compact sind bestimmt vieles, aber keine Nazis...

Laut Wikipedia ist Compact verschwörungsideologisch, rechtspopulistisch und steht AfD+Pegida nah.

Ich weiß nicht ob es eine Skala gibt ab wann man was als Nazi bezeichnen darf, aber meilenweit davon entfernt sind sie ganz sicher nicht.

Das Grundproblem ist, dass Leute am System zweifeln. Und diese Systemzweifler werden ausgegrenzt, und als Idioten abgestempelt. Wenn das passiert sind sie verloren, weil dann sind sie nur mehr in ihrer Bubble und haben keine Chance mehr da raus zu kommen.

Dann muss du mal darauf achten was hier (im Forum) gemacht wird, nämlich genau das. Nur das hier eben eher der Systemzweifel von links ausgegrenzt wird und nicht der von rechts. Im Kern ist es dann aber das selbe Problem.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 11, 2020, 02:15:35 pm
Also der Wikiartikel (beste Quelle jaja) des Chefredakteurs klingt schon nach Nazi.

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Els%C3%A4sser

Auch verkauft Compact immernoch Zeitschriften wo die Freilassung von Beate Zschäpe gefordert wird, den Link poste ich mal nicht, da Shopseite, kann man aber ez googlen.

Pauschale Verurteilungen von Flüchtlingen aus mehrheitlich muslimischen Ländern und das übliche Pegida Gerede ist da auch gerne vorhanden.
Auch in dem Video oben wieder den Unsinn von Besatzungsmächten und vorher sieht man noch Leute mit Reichsflagge rumlaufen.

Sieht für mich halt nach Nazi aus.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 11, 2020, 02:21:13 pm
Also 1. wirkt Comapct jetzt nicht wirklich nach Nazi, das hat für mich alles sehr neutral und wertefrei geklungen.

Haha, zum Glück arbeitest du nicht beim Verfassungsschutz, die stufen Compact nämlich als Verdachtsfall ein.

Und ansonsten wird sich halt gerne gegen die Bezeichnung als Nazi gewehrt, man muss schon ein Hitler-Bild im Wohnzimmer haben, den Holocaust leugnen und an die jüdische Weltverschwörung glauben. Wer diese Kriterien nicht erfüllt darf maximal als Rechtspopulist bezeichnet werden  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 11, 2020, 02:23:11 pm
Und ansonsten wird sich halt gerne gegen die Bezeichnung als Nazi gewehrt, man muss schon ein Hitler-Bild im Wohnzimmer haben, den Holocaust leugnen und an die jüdische Weltverschwörung glauben. Wer diese Kriterien nicht erfüllt darf maximal als Rechtspopulist bezeichnet werden  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 11, 2020, 02:51:49 pm
Ähm nein, schau mal bitte beide Videos, du wirst sehen, dass die sich ausschließlich mit Polizeigewalt und Rassismus in den USA beschäftigen.

Ja die Videos, du meintest aber dass sei auch Thema in Deutschland. In dem ersten Video werden einfach Fragen in den luftleeren Raum gestellt (bzw. an die Zuschauer). Sinn würde es jetzt eher machen wenn man die Initiatoren (oder noch besser die Teilnehmer) von BLM-Demos hier in Deutschland befragen würde.

Die Fragen einfach so, scheinbar kritisch, in den Raum zu stellen ist der Ansatz für eine Verschwörungstheorie so nach dem Motto: "Das wird man ja mal noch fragen dürfen."

Und warum haben die Leute in solchen Videos (vor allem im Bezug auf das zweite Video) immer so unangenehme Stimmen?


Ja, das Thema wird doch auch in Deutschland diskutiert, wo bin ich da im Unrecht? Die Zahlen/Daten/Fakten, die da aufgezählt werden, stammen aus und sind für die USA relevant, also ist es amerikanische Innenpolitik.
Zum Rest deines Statements sag ich jetzt mal nichts. In beiden Videos wird sich inhaltlich mit dem Thema auseinander gesetzt und du regst dich über die Dareichungsform auf und legst eine Verschwörungstheorie nahe? Tut mir leid, aber so redet jemand, der keine Argumente mehr hat. Ich finde es sehr schade, dass nur selten (wie z.B. das Video von Bleilo) sich wirklich inhaltlich mit der Kritik an Bewegungen wie BLM beschäftigt wird, sondern immer nur genau die Beißreflexe auftreten, wie du sie gerade gezeigt hast Fairas. Das hilft solchen Leuten, wie im "16 Fragen" Video enorm und bringt uns letztlich im gesellschaftlichen Diskurs nicht weiter, sondern vertieft die Gräben.

Dass das anderweitig auch zu Polizeigewalt und Rassismusdebatten führt, steht natürlich außer Frage. Auch wenn ich mich meinen Vorrednern anschließen muss: Wo genau ist die Situation in Deutschland hinsichtlich der Polizei schlimm? Und komm mir nicht mit diesen komischen Rechtsextremen Netzwerken in Hessen, das ist ein Bruchteil der deutschen Polizisten und garantiert kein Argument für "strukturellen Rassismus"...

Hier muss man aufpassen was ich geschrieben habe, nämlich Rassismus UND Polizeigewalt und Rassismus auch noch an erster Stelle. Trotzdem versteifen sich die Gegenreden jetzt ausschließlich auf die Polizeigewalt.

Solange Menschen in Polizeigewahrsam sterben gibt es für mich zuviel Polizeigewalt, könnt ihr gerne anders sehen  ;)

Und über Rassismus finde ich es ehrlich gesagt nochmal einen deutlichen Ticken schwieriger da über eine Verharmlosung zu diskutieren. Rassismus gibt es in Deutschland quasi immer und überall im Alltag.

Ich will diese elende Rassismusdebatte nicht weiter führen, ich bin ziemlich sicher, dass wir eine derart unterschiedliche Auffassung von Rassismus haben, dass es ewig bräuchte, bis wir uns da auf eine gemeinsame Definition geeinigt hätten.

Tatsache ist: Der Polizei in Deutschland flächendeckenden Rassismus und Polizeigewalt vorzuwerfen ist eine Frechheit sondergleichen. Unsere Exekutive arbeitet hervorragend und natürlich gibt es immer schwarze Schafe und Idioten, auch in der Polizei, aber in Deutschland gibt es wahrlich dringendere Probleme als Polizeigewalt.

Der Lieblingsspruch ist dann immer, dass man das als Weißer halt nicht so mitbekommt. Aber das halte ich für Blödsinn, man kann auch absichtlich blind durch die Gegend laufen wenn man was nicht mitbekommen will.

Strohmannargument par excellence, geh ich nicht weiter drauf ein.

Die Idioten von Compact sind bestimmt vieles, aber keine Nazis...

Laut Wikipedia ist Compact verschwörungsideologisch, rechtspopulistisch und steht AfD+Pegida nah.

Ich weiß nicht ob es eine Skala gibt ab wann man was als Nazi bezeichnen darf, aber meilenweit davon entfernt sind sie ganz sicher nicht.

Nationalsozialisten waren Menschen in den 20er bis 40er Jahren, die der nationalsozialistischen Ideologie gefolgt sind und die sterben aktuell aus. Menschen, die diese Ideologie nach dem 2. Weltkrieg noch folgen sind Neonazis und tut mir leid, das ist Herr Elsässer nicht.

Nochmal: Ja, die haben komische Ansichten und sind sind große Befürworter der AfD und Pegida, distanzieren sich aber gleichzeitig mehr von Rechtsradikalen als es die Linke jemals von der Antifa tun würde. Diese Corona Bewegung bezeichnet sich sogar als blockfrei, wollen weder links, noch rechts eingeordnet werden.


Einfach alles, was einem ideologisch nicht in den Kram passt, als Nazi zu beschimpfen, ist genau das, was ich seit Ewigkeiten kritisiere, was unsere Gesellschaft spaltet und die Leute, die z.T. in manchen Punkten (z.B. Islam, Migration, Sexismus oder Rassismusdebatten) andere Meinungen vertreten, gerade erst in rechtsradikale Bubbles treibt.

Das Grundproblem ist, dass Leute am System zweifeln. Und diese Systemzweifler werden ausgegrenzt, und als Idioten abgestempelt. Wenn das passiert sind sie verloren, weil dann sind sie nur mehr in ihrer Bubble und haben keine Chance mehr da raus zu kommen.

Dann muss du mal darauf achten was hier (im Forum) gemacht wird, nämlich genau das. Nur das hier eben eher der Systemzweifel von links ausgegrenzt wird und nicht der von rechts. Im Kern ist es dann aber das selbe Problem.
[/quote]

Whataboutism, geht nicht ansatzweise auf das ursprüngliche Thema und auf die inhaltliche Kritik ein, solangsam erkennt man ein Muster. Geht mir als Linker btw. kein bisschen so...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 11, 2020, 03:03:25 pm
Wie ich würgen muss, wenn bei diesen Demos der Satz "Die Leute müssen sich mehr und besser informieren" fällt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on August 11, 2020, 03:44:20 pm
Also 1. wirkt Comapct jetzt nicht wirklich nach Nazi, das hat für mich alles sehr neutral und wertefrei geklungen.

Haha, zum Glück arbeitest du nicht beim Verfassungsschutz, die stufen Compact nämlich als Verdachtsfall ein.

Und ansonsten wird sich halt gerne gegen die Bezeichnung als Nazi gewehrt, man muss schon ein Hitler-Bild im Wohnzimmer haben, den Holocaust leugnen und an die jüdische Weltverschwörung glauben. Wer diese Kriterien nicht erfüllt darf maximal als Rechtspopulist bezeichnet werden  ::)

Ja wie gesagt, ich hab halt nur das Video gesehen, aber danke auch für die Aufklärung @Mauri


@Fairas
welcher systemzweifel von links wird denn ausgegrenzt?

also wenn man hier so liest gibt es schon eine klare Tendenz das rechte als generelle Vollidioten gelten, und linke nicht. Du hast halt vielleicht ein anderes Gefühl, weil du immer mit irgendwelchen kruden Behauptungen und Aussagen um die Ecke kommst, für die halt alle anderen hier nicht genug in einer bubble sind, um diese auch gut zu finden. Bzw dadurch das wir verschiedenste Bevölkerungsgruppen hier haben (Exekutive, Leute in der Ausbildung, Studenten, Gesundheit etc) gibt es halt einfach oft Leute die in dem Bereich tätig sind und Behauptungen (egal von wem die kommen, hat man ja bei mir selber auch gesehen mit diesem Contrast Typen) wiederlegen können, bzw dazu einen detaillierten Blick von innen geben können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 11, 2020, 04:14:02 pm
Ja, das Thema wird doch auch in Deutschland diskutiert, wo bin ich da im Unrecht?

....

In beiden Videos wird sich inhaltlich mit dem Thema auseinander gesetzt und du regst dich über die Dareichungsform auf und legst eine Verschwörungstheorie nahe

Es wird über BLM geredet, nicht mit. Das ist mein Kritikpunkt.

Ich nehme die Debatte in Deutschland einfach anders wahr. Aus meiner Sicht wird bei BLM IN Deutschland (in erster Linie) über die Probleme IN Deutschland geredet und eben nicht über die Probleme in den USA. Deine Video kommen jetzt aber mit den USA, irgendwelchen Statistiken aus den USA etc.

Das ist ein bisschen wie Thema verfehlt in der Schule  ;)

Ich will diese elende Rassismusdebatte nicht weiter führen, ich bin ziemlich sicher, dass wir eine derart unterschiedliche Auffassung von Rassismus haben, dass es ewig bräuchte, bis wir uns da auf eine gemeinsame Definition geeinigt hätten.

Für mich ist die Definition relativ einfach, bzw. es gibt genau zwei: Die klassische, welche nur die Diskriminierung auf Grund der Rasse als Rassismus ansieht (womit z.B. der Hass gegen Muslime kein Rassismus wäre). Und die heute eher gebräuchliche, wo der Begriff Rassismus synonym auch für die Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer Religion, Kultur, Hautfarbe, Herkunft etc. verwendet wird.

aber in Deutschland gibt es wahrlich dringendere Probleme als Polizeigewalt.

Du verwendest in deinem Beitrag Begriffe wie Strohmann und Whataboutism, aber hier argumentierst du im Grunde genauso.

Dringendere Probleme gibt es vielleicht allgemein gesehen. Wer einen Schlagstock abbekommt oder gar in Polizeigewahrsam ums Leben kommt, hat keine dringenderen Probleme.

Diese Art der Argumentation kann man bei jedem Thema bringen.

-

Und wie schon gesagt, ich kritisiere Rassismus als ganzes (also z.B. dass man aufgrund seines ausländisch klingenden Namens einen Job nicht bekommt), nicht nur den von der Polizei.
Rassismus bei der Polizei ist auch wieder nur ein Spiegel der Gesellschaft. Es sind nicht alle Bürger nicht-rassistisch und nur Polizisten rassistisch. Desto mehr Rassismus es in der Bevölkerung gibt, desto mehr gibt es auch im Staatsapparat. Das ist ganz einfach.

also wenn man hier so liest gibt es schon eine klare Tendenz das rechte als generelle Vollidioten gelten, und linke nicht.

Wo im Forum steht hier sowas? Gerade bei den Corona-Leugnern passt dieses Rechts-Links überhaupt nicht, weil es da Teilnehmer aus den verschiedenen Lagern gibt. Wenn überhaupt werden die alle gemeinsam als Vollidioten bezeichnet, aber eben nicht nur die Rechten.

Aber es kommt natürlich immer auf den Kontext an, bei Pro-Chemnitz waren halt keine Linken die man als Vollidioten bezeichnen kann, dafür waren bei G20 keine Rechten.

Und ansonsten würde ich dann aber auch gerne mal Vorschläge hören wie man mit Leuten umgehen soll, deren Meinungen auf vollkommen falschen Fakten beruhen. Wie diskutiere ich mit jemand der glaubt Bill Gates will alle chipen und zwangsimpfen?
Bin da wirklich für Vorschläge offen.

Oder wenn ein Lone meint auf den Corona-Leugner-Demos sind vor allem Leute die wegen der wirtschaftlichen Situation besorgt sind. Das ist einfach falsch, was soll ich dazu sagen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 12, 2020, 12:06:28 am
https://youtu.be/XkEGGLu_fNU

Hier die Verhaftung aus Sicht der Polizei. Für mich als Beobachter sehr interessant sowas zu sehen und nicht immer nur die zugeschnittenen Clips der Medien. Was mir auffällt ist, dass er extreme Angst vor der Polizei hat und eine Panikattacke kriegt. Er folgt kaum den Anweisungen der Polizei und es fällt auf, dass er nicht verhaftet wurde, weil er schwarz ist, sondern weil er sich extrem verdächtig verhält.
Wenn ich Polizist wäre und sich jemand so krass wehrt, wäre der Verdacht da, dass er was verheimlicht. Die Polizei beruhigt ihn teilweise sogar.
Als er ins Auto gehen sollte, sagt er die ganze Zeit er hat Klaustrophobie und er kann nicht atmen. Das heißt er hat vorher schon die ganze Zeit gesagt, dass er nicht atmen kann. Es liegt nahe, dass der Polizist der ihn getötet hat, seine Hilferufe nicht mehr ernst genommen hat.
Oft wurde gefragt, warum die Polizei ihn nicht einfach ins Auto mitgenommen und auf die Wache gebracht hat. Das ist die Antwort. Irgendwas rassistisches aus dieser neuen Sicht rauszuziehen, ist schon schwer. Er hätte nur den Anweisungen folgen müssen. Er weiß ganz genau, ich mein er sagt selber, dass er angeschossen wurde von der Polizei, was passiert, wenn er sich komplett widersetzt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 12, 2020, 12:14:46 am
Es gibt keinen Grund, also wirklich gar keinen, auf dem Hals eines anderen Menschen zu knien. Völlig egal, ob er sich zurecht oder unrecht beschwert, dass er keine Luft bekommt. Das zu rechtfertigen ist schlicht nicht möglich. Aus dem selben Grund ist die Todesstrafe abzulehnen. Ebenso Folter.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 12, 2020, 12:31:52 am
Also aus meiner Sicht haben die Amerikanischen Beamten so ziemlich das Gegenteil von Deeskalation betrieben. Ich verstehe das die in Amiland ganz andere Ängste haben aber jemanden der offensichtlich schiss hat ne Knarre in die Fresse zu halten ist echt nicht so clever.
Sie geben ihm die ganze zeit nur irgendwelche Anweisungen aber gehen null auf ihn ein. Das bringt halt nix, aber gut 3 Monate Ausbildung da ist für Kommunikations Seminare keine Zeit. Nur von oben herab meine Fresse wir sind doch nicht mehr in den 80ern.
Der Typ war laut Autopsie komplett auf Droge, was seinem Kreislauf sicherlich nicht geholfen hat. Warum der Typ auf seinem Nacken gelegen hat ist mir völlig unklar. Wir haben in den ersten Monaten gelernt was ein "Lagebedingter Erstickungstod" ist und wie schnell sowas passiert.
Glaube mit Rassismus hatte die scheiße hier nix zu tun, sondern es zeigt einfach nur wie unfassbar inkompetent und untrainiert die amerikanische Polizei ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 12, 2020, 12:41:36 am
Aber es geht aber nicht darum wie er umgebracht wurde, sondern das hier eine völlig andere Perspektive gezeigt wird, die jegliche rassistische Begründung des Mords ausschließt. Ich würde das als Anlass rassistischer Gewalt annehmen, wenn die Polizisten die Person beleidigt hätten, ihn unterwürfig behandelt hätten, ihn nur aufgrund seiner Hautfarbe auf den Boden gedrückt hätte. Aber was ich hier sehe, sind überforderte Polizisten, die auf einen Menschen mit Panikattacke falsch reagieren, aber nach "Protokoll" richtig gehandelt haben, also raus aus seinem Auto, Handschellen an und ins Polizeiauto stecken. Das der Polizist auf seinen Hals kniete, war falsch, aber den Polizisten war es denk ich egal, im Sinne des Zwecks ihn ruhig zu stellen. Es war eindeutig ein Fehler der Polizei, aber keine rassistische Handlung. Schlechte Ausbildung eindeutig.

Wie lange werden deutsche Polizeibeamten ausgebildet? Solch ein Fehler würde mit Sicherheit keinem deutschen Polizisten unterlaufen, weil ich kenne die Ausbildung in Ansätzen. Wie Cazasar geschrieben hat, sowas sind die absoluten Basics, wie Karl Ess sagen würde. Auch ist dieser autoritäre Charakter in Deutschland nicht geläufig, es denn die Person verhält nicht kooperativ. Kein deutscher Polizist geht mit gezogener Waffe an eine Scheibe und zielt erstmal auf die Person. Wahrscheinlich noch nie was von Sicherheitsregeln mit Waffen gehört. "Eine Waffe ist nie auf etwas zu richten, das man nicht treffen will".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 12, 2020, 06:45:55 am
Von „vor allem“ war nie die Rede Fairas, finde es gerade ziemlich dreist, dass du mich indirekt versuchst in den Topf mit Corona-Leugnern zu stecken und das alles einen Satz nach einer Debatte über Rechte und Verschwörer. Nices framing, lernt man das wenn man zu viel Freizeit hat?
Ich sagte mehrfach, dass man nur spekulieren kann, wer warum dort war, in die eine wie in die andere Richtung. Der Kerngedanke war, dass es falsch ist (und das hat auch dein angebeteter Satiriker gesagt, vollkommen richtigerweise), dass es nicht alles nur Idioten sind. Und dass man es durchaus ernst nehmen muss, weil da eben Bedenken hinter stecken. Woher du dein „das ist einfach falsch“ nimmst, würde ich gerne wissen, hast du dich mit jedem unterhalten oder direkt eine Studie vor Ort gemacht? Wenn nicht, bleibt uns nix als die Spekulation über Hypothesen. Wundert mich aber nicht, ihr Linken Vögel argumentiert genau so wie Rechte eben sehr gerne auf Dingen die ihr euch ausdenkt und fühlt euch dann im Recht.

Und um das noch mal klar zu stellen:
Ich sympathisiere in keiner Weise mit den Demos, ich finde sie nicht notwendig und auch nicht gut. Vieles was dort gesagt wird ist kompletter Unsinn.
Nochmal das Zitat von Kubicki: „Wenn Menschen das Gefühl haben, sie müssen Maßnahmen nachvollziehen, die sie selbst in ihrem eigenen Wirkungsfeld nicht für vernünftig halten, dann sagen Menschen: Das mache ich nicht mehr, ich wehre mich dagegen.“ Es geht ja nicht darum, ob das stimmt, was die Leuten denken, sondern dass man eben nachvollziehen muss warum sie das denken.
Du als Pädagoge müsstest das doch noch besser wissen.
Ich beobachte das bei dir öfters, ich hoffe einfach mal, dass du das stilistisch nutzt, aber du stellst Meinungen anderer hinsichtlich komplexer Sachverhalte immer nur so dermaßen verkürzt dar, sodass du dann einfach kontern und dich selber als im Recht darstellen kannst... aber was will man erwarten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 08:32:04 am
Glaube mit Rassismus hatte die scheiße hier nix zu tun, sondern es zeigt einfach nur wie unfassbar inkompetent und untrainiert die amerikanische Polizei ist.

Und wenn jetzt überproportional mehr Menschen mit dunkler Hautfarbe bei Polizeieinsätzen/in Polizeigewahrsam sterben? Das ist btw. in den USA so, in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern wie etwa Italien oder Frankreich.
Klar können alles nur tragische Einzelfälle sein. Oder man nimmt halt tatsächlich weniger Rücksicht auf das Leben dieser Menschen. Dann wäre es Rassismus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 12, 2020, 08:42:15 am
Ich hatte irgendwann mal ein Bild mit einer Liste gesehen, was sicher der Polizist schon alles erlaubt hat. Da waren mehrere Aktionen gegen Schwarze/Latinos/Natives dabei. Außerdem hatte er mehrere Disziplinarverfahren. Auf der Suche nach dem Bild (ich hab es leider nicht gefunden) habe ich gelesen, dass er bei seinem 2. Job als Security Mann ebenfalls öfters übertreiben hart gegen Schwarze vorgegangen ist.
Am Ende ist es ja egal, ob es rassistisch war, oder nicht. Es war schlicht der letzte Tropfen. Zuvor gab es mit den Morden an Taylor und dem jungen Jogger ja zwei weitere 'nicht rassistisch motivierte ' Tote
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 11:23:48 am
Glaube mit Rassismus hatte die scheiße hier nix zu tun, sondern es zeigt einfach nur wie unfassbar inkompetent und untrainiert die amerikanische Polizei ist.

Und wenn jetzt überproportional mehr Menschen mit dunkler Hautfarbe bei Polizeieinsätzen/in Polizeigewahrsam sterben? Das ist btw. in den USA so, in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern wie etwa Italien oder Frankreich.
Klar können alles nur tragische Einzelfälle sein. Oder man nimmt halt tatsächlich weniger Rücksicht auf das Leben dieser Menschen. Dann wäre es Rassismus.

Hier verweise ich nochmal auf die beiden Videos, die ich gestern gepostet habe und sich sehr im Detail mit den Zahlen und Statistiken auseinander setzen. Anschauen Fairas, dann sagst du so etwas nicht mehr.


Quote
Es wird über BLM geredet, nicht mit. Das ist mein Kritikpunkt.

Ich nehme die Debatte in Deutschland einfach anders wahr. Aus meiner Sicht wird bei BLM IN Deutschland (in erster Linie) über die Probleme IN Deutschland geredet und eben nicht über die Probleme in den USA. Deine Video kommen jetzt aber mit den USA, irgendwelchen Statistiken aus den USA etc.

Das ist ein bisschen wie Thema verfehlt in der Schule  ;)

Hä? Die Fragen werden an BLM gestellt, etwas worüber du dich vorher beschwert hast und jetzt beschwerst du dich darüber, dass nicht mit BLM geredet wird? Tut mir leid, aber das ergibt für mich keinen Sinn...

Wie du an der erneuten Diskussionseröffnung heute gemerkt hast, wird eben nicht nur über Probleme in D geredet, sondern hauptsächlich über das amerikanische Thema.

Quote
Du verwendest in deinem Beitrag Begriffe wie Strohmann und Whataboutism, aber hier argumentierst du im Grunde genauso.

Dringendere Probleme gibt es vielleicht allgemein gesehen. Wer einen Schlagstock abbekommt oder gar in Polizeigewahrsam ums Leben kommt, hat keine dringenderen Probleme.

Diese Art der Argumentation kann man bei jedem Thema bringen.

https://www.tagesschau.de/ausland/belarus-proteste-polizei-101.html

Ich verweise mal hierauf. Das ist strukturelle Polizeigewalt. Nochmal: Wer ungerechtfertigt von einem Polizisten geschlagen wird, ist selbstverständlich Opfer von Polizeigewalt. Ich behaupte einfach nur, dass es nicht das riesen Problem ist, wozu es durch die BLM Proteste gemacht wurde und das habe ich mit meiner Aussage ausdrücken wollen, das war keinerlei Whatabsoutism. Aber Großdemos zum Thema Pflegenotstand oder unserem verrottetem Bildungssystem sind halt nicht so sexy wie Rassismus oder Freiheit.

Quote
Für mich ist die Definition relativ einfach, bzw. es gibt genau zwei: Die klassische, welche nur die Diskriminierung auf Grund der Rasse als Rassismus ansieht (womit z.B. der Hass gegen Muslime kein Rassismus wäre). Und die heute eher gebräuchliche, wo der Begriff Rassismus synonym auch für die Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer Religion, Kultur, Hautfarbe, Herkunft etc. verwendet wird.

Tut mir Leid, das geh ich nicht mit drüber ein. Alle und jede Diskriminierung Rassismus zu nennen, stumpft das scharfe Schwert, das dieser Begriff einst darstellte, ab und verfehlt damit jede Wirkung insofern, als dass es niemand mehr ernst nimmt. Ist so ähnlich, wie die dritte Welle Feministen, die solange hinter allem und jedem Sexismus fordern, bis man sie nicht mehr ernst nimmt. Oder um es noch platter zu sagen: Wie Fritzchen, der zwei mal um Hilfe ruft, obwohl nichts war und ihn beim dritten mal niemand mehr ernst nimmt, obwohl er dann tatsächlich Hilfe benötigt hätte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 12, 2020, 11:45:18 am
Glaube mit Rassismus hatte die scheiße hier nix zu tun, sondern es zeigt einfach nur wie unfassbar inkompetent und untrainiert die amerikanische Polizei ist.

Und wenn jetzt überproportional mehr Menschen mit dunkler Hautfarbe bei Polizeieinsätzen/in Polizeigewahrsam sterben? Das ist btw. in den USA so, in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern wie etwa Italien oder Frankreich.
Klar können alles nur tragische Einzelfälle sein. Oder man nimmt halt tatsächlich weniger Rücksicht auf das Leben dieser Menschen. Dann wäre es Rassismus.
Was Feldsau sagt. Guck dir die Zahlen an.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on August 12, 2020, 12:14:10 pm
Bei der Auseinandersetzung mit BLM sollte man sich nicht zu sehr auf die Polizeigewalt fokussieren - klar, die ist verabscheuungswürdig genug aber ich glaube da stößt man irgendwann auf eine Grenze und es bleibt sehr oberflächlich.

Was doch sehr viel erschreckender ist, sind doch die seit den 80ern (d.h Reagans war on drugs) die imprisonment rates drastisch nach oben schnellten und die afroamerikanischen communities wirklich massivst überproportional stark bei der Gefängnispopulation vertreten sind: Zufall? Natürlich könnte man irgendwie argumentieren, dass Schwarze einfach anscheinend krimineller sind, aber sowas wäre bei diesen Zahlen wirklich unhaltbar zu behaupten.

Dahinter steckt der in den 80er Jahren von Reagan ausgerufene war on drugs, der, gestützt auf ein Schlupfloch im 13. Amendment, zu einer willkürlichen und systematischen Terrorisierung der schwarzen Bevölkerung führte, die bis heute in (teils zugegebenermaßen abgeschwächtem) Maße fortbesteht.

DAS ist das sehr viel größere Problem

(Nur bezogen auf den Zustand in den USA, versteht sich)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on August 12, 2020, 12:59:55 pm
@Fairas, jetzt mal ganz ehrlich

Gibt dir das eigentlich nicht zu denken das bei jeder Diskussion sowohl der linke als auch der rechte Flügel deine Aussagen als falsch oder vereinfacht abstempelt?

Bei der Auseinandersetzung mit BLM sollte man sich nicht zu sehr auf die Polizeigewalt fokussieren - klar, die ist verabscheuungswürdig genug aber ich glaube da stößt man irgendwann auf eine Grenze und es bleibt sehr oberflächlich.

Was doch sehr viel erschreckender ist, sind doch die seit den 80ern (d.h Reagans war on drugs) die imprisonment rates drastisch nach oben schnellten und die afroamerikanischen communities wirklich massivst überproportional stark bei der Gefängnispopulation vertreten sind: Zufall? Natürlich könnte man irgendwie argumentieren, dass Schwarze einfach anscheinend krimineller sind, aber sowas wäre bei diesen Zahlen wirklich unhaltbar zu behaupten.

Dahinter steckt der in den 80er Jahren von Reagan ausgerufene war on drugs, der, gestützt auf ein Schlupfloch im 13. Amendment, zu einer willkürlichen und systematischen Terrorisierung der schwarzen Bevölkerung führte, die bis heute in (teils zugegebenermaßen abgeschwächtem) Maße fortbesteht.

DAS ist das sehr viel größere Problem

(Nur bezogen auf den Zustand in den USA, versteht sich)


Ja naja, das Problem ist halt viel tiefgreifender als Polizeigewalt.
Polizeigewalt, bzw Rassismus in der heutigen Zeit kommt ja oft irgendwo her. Es ist schon so, dass wenn du in strukturschwachen, bildungsfernen und armen Gegenden suchst, du relativ schnell auf Kriminelle stoßen wirst. Das aufgrund Sklaverei und lange Zeit wirklicher Rassendiskriminierung, gerade Orte mit einem hohen Anteil an Afroamerikanern, strukturschwach sind, hilft sicher nicht. Es ist zu einfach zu sagen BLM, und erwarten das die Polizei jetzt einfach nichts mehr gegen Schwarze unternimmt.

Ist ja das gleiche in Europa, die meisten sind schon nicht einfach so Rassisten, sondern das bild entwickelt sich langsam, weil man in Zeitungen hört das schon wieder wer von nem Albaner niedergestochen wurde etc.

Feldsau hatte auch nen guten Punkt, wenn man immer sagt das ist rassismus juckt es bald keinen mehr, so wie sexismus. Ich muss sagen, bei mir persönlich ist der Punkt schon erreicht, wo es mich einfach nur mehr nervt wenn ich davon lese, was definitiv alarmierend ist^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on August 12, 2020, 01:44:30 pm
Bei der Auseinandersetzung mit BLM sollte man sich nicht zu sehr auf die Polizeigewalt fokussieren - klar, die ist verabscheuungswürdig genug aber ich glaube da stößt man irgendwann auf eine Grenze und es bleibt sehr oberflächlich.

Was doch sehr viel erschreckender ist, sind doch die seit den 80ern (d.h Reagans war on drugs) die imprisonment rates drastisch nach oben schnellten und die afroamerikanischen communities wirklich massivst überproportional stark bei der Gefängnispopulation vertreten sind: Zufall? Natürlich könnte man irgendwie argumentieren, dass Schwarze einfach anscheinend krimineller sind, aber sowas wäre bei diesen Zahlen wirklich unhaltbar zu behaupten.

Dahinter steckt der in den 80er Jahren von Reagan ausgerufene war on drugs, der, gestützt auf ein Schlupfloch im 13. Amendment, zu einer willkürlichen und systematischen Terrorisierung der schwarzen Bevölkerung führte, die bis heute in (teils zugegebenermaßen abgeschwächtem) Maße fortbesteht.

DAS ist das sehr viel größere Problem

(Nur bezogen auf den Zustand in den USA, versteht sich)

+1

dazu kommt die Tatsache dass die zeit, die hauptsächlich für die großen unterscheide verantwortlich ist, die zeit der Sklaverei, erst ca vier Generationen vorbei ist und die Zwischenperiode zu heute überbrückt wurde mit Gesetzen, die in einer Gesellschaft ohne Sklaverei, dennoch prinzipiell auf die Diskriminierung schwarzer ausgerichtet waren wie zb. das red lining oder jim crow Gesetze. diese haben bis heute weitreichende folgen da zb. problemlos nachgewiesen kann dass die Leute zu großen teilen noch da leben wo ihre vorfahren aufgrund dieser Gesetze hin verwiesen worden sind. (sind ja auch erst eine Hand voll Generationen). diese Stadtteile wurden damals aufgrund plumper Diskriminierung und heute aufgrund des enormen finanziellen Aufwands und der hohen Kriminalität systematisch verwahrlost was dazu führt, dass ein unverhältnismäßig riesiger teil der schwarzen Bevölkerung in Ghettos in ständiger Präsenz von Gangs aufwächst. dass dies zu Kriminalität und einer stark kleineren Wahrscheinlichkeit  des akademischen Erfolgs führt ist soziologischer fakt.

das ist das eigentliche Problem. das Problem is nur sehr bedingt bis gar nich, dass der Bulle sich dachte "oh lol ein schwarzer, den fick ich" . das Problem ist dass die Gesellschaft insofern verzerrt wurde, dass es sehr viel wahrscheinlicher für den Durchschnitts-Schwarzen ist, in der Lage zu sein in der george floyd an dem tag war. das Problem ist nicht der Rassismus im Kopf der Polizisten (auch wenn es sicherlich ein bisschen davon gibt) sondern der Rassismus der zu den Situationen führt die man nachher mit erhöhter Kriminalität begründen könnte. Die schiere Inkompetenz amerikanischer Polizisten muss man aber auch so langsam mal angehn, das ist so langsam nicht mehr lustig.
 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 02:22:34 pm
Hier verweise ich nochmal auf die beiden Videos, die ich gestern gepostet habe und sich sehr im Detail mit den Zahlen und Statistiken auseinander setzen. Anschauen Fairas, dann sagst du so etwas nicht mehr.

Ich hab mich auch schon davor mit Zahlen und Statistiken auseinandergesetzt. Da findet man dann z.B. sowas:

https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Das einzige was du mit anderen Zahlen machen kannst ist sie damit schön zureden. Erstmal bedeuten die Zahlen einfach es werden mehr Schwarze getötet (ähnlich Zahlen findet man für härter bestraft etc.).
Ob es tatsächlich am Rassismus liegt oder alles einfach nur Zufall ist, ist meines Wissens nach nicht abschließend geklärt. Die einen sagen Einzelfälle, die anderen sagen Rassismus.

Hä? Die Fragen werden an BLM gestellt, etwas worüber du dich vorher beschwert hast und jetzt beschwerst du dich darüber, dass nicht mit BLM geredet wird? Tut mir leid, aber das ergibt für mich keinen Sinn...

Ich hab das erste Video angeschaut, ich sehe da niemanden von BLM der gefragt wird.

Gibt dir das eigentlich nicht zu denken das bei jeder Diskussion sowohl der linke als auch der rechte Flügel deine Aussagen als falsch oder vereinfacht abstempelt?

Es macht mich traurig und ganz ehrlich, der "linke Flügel" ist hier sehr überschaubar.

Vielleicht müsste man mal klären was "links" bedeutet, ich schreibe es mal frei für mich (also ohne jetzt eine Definition zu lesen):

Links (grob):

- gegen soziale Ungleichheit
- für Chancengleichheit (Bildung etc.)
- für Frieden
- gegen jede Form von Diskriminierung
- für Meinungs- und Pressefreiheit
- für wissen statt glauben

Wer sich mit diesen Werten nicht identifizieren kann ist in meinen Augen nicht links.

das Problem ist nicht der Rassismus im Kopf der Polizisten (auch wenn es sicherlich ein bisschen davon gibt) sondern der Rassismus der zu den Situationen führt die man nachher mit erhöhter Kriminalität begründen könnte.

Aber immerhin ist Rassismus das (ein) Problem. Da könnte man sich einig werden ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 12, 2020, 02:28:00 pm
Nach deiner Definition wäre ich auch links xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 02:35:06 pm
Hier verweise ich nochmal auf die beiden Videos, die ich gestern gepostet habe und sich sehr im Detail mit den Zahlen und Statistiken auseinander setzen. Anschauen Fairas, dann sagst du so etwas nicht mehr.

Ich hab mich auch schon davor mit Zahlen und Statistiken auseinandergesetzt. Da findet man dann z.B. sowas:

https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Das einzige was du mit anderen Zahlen machen kannst ist sie damit schön zureden. Erstmal bedeuten die Zahlen einfach es werden mehr Schwarze getötet (ähnlich Zahlen findet man für härter bestraft etc.).
Ob es tatsächlich am Rassismus liegt oder alles einfach nur Zufall ist, ist meines Wissens nach nicht abschließend geklärt. Die einen sagen Einzelfälle, die anderen sagen Rassismus.


Hier bin ich raus. Wie gesagt, für mich ist das us-amerikanische Innenpolitik, die mich keinen Meter juckt. Wenn du insbesondere das erste Video gesehen hast, wirst du merken, dass Zahlen nicht gleich Zahlen sind. Relationen zu anderen Größen sind enorm wichtig zur Einordnung, das findet halt einfach kaum statt, aber da gilt vmtl. der Klassiker: "Glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." Das waren jetzt aber meine letzten Worte zu einem Thema, das mich null tangiert und, um ehrlich zu sein, zu wenig interessiert, als dass ich da jetzt zum großen Aufschlag ausholen wollen würde. Wollte lediglich mal Denkanstöße außerhalb der klassischen Bubbles bringen, aber das stößt ja absolut auf Granit.

Quote
Es macht mich traurig und ganz ehrlich, der "linke Flügel" ist hier sehr überschaubar.

Vielleicht müsste man mal klären was "links" bedeutet, ich schreibe es mal frei für mich (also ohne jetzt eine Definition zu lesen):

Links (grob):

- gegen soziale Ungleichheit
- für Chancengleichheit (Bildung etc.)
- für Frieden
- gegen jede Form von Diskriminierung
- für Meinungs- und Pressefreiheit
- für wissen statt glauben

Wer sich mit diesen Werten nicht identifizieren kann ist in meinen Augen nicht links.

Dann würde ich große Teile der aktuellen Linksradikalen nicht als solche betiteln. Die sind nämlich in großen Teilen gegen Fakten, diskrimieren und negieren z.T. Meinungs- und Pressefreiheit. Frieden schafft man btw. auch ganz sicher, wenn man Autos und Häuser abfackelt oder andere Menschen verprügelt und die meisten von denen sind zu wenig überzeugte Sozialisten, als dass denen soziale Ungleichheit in irgendeinerweise besonders stark übel aufstoßen würde. Da sind mir die Rechtsextremen lieber, die geben wenigstens offen zu, dass sie gegen solche Werte stehen und heucheln nichts.

Linke Politik hat für mich einen Fokus: Soziale Ungleichheit und Missstände abbauen. Das ist die oberste Priorität, dem sich alles unterzuordnen hat. Wenn man dann gleichzeitig ein rationaldenkender Mensch ist, kommen deine restlichen Werte von ganz alleine..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on August 12, 2020, 03:28:44 pm
Quote
Es macht mich traurig und ganz ehrlich, der "linke Flügel" ist hier sehr überschaubar.

Vielleicht müsste man mal klären was "links" bedeutet, ich schreibe es mal frei für mich (also ohne jetzt eine Definition zu lesen):

Links (grob):

- gegen soziale Ungleichheit
- für Chancengleichheit (Bildung etc.)
- für Frieden
- gegen jede Form von Diskriminierung
- für Meinungs- und Pressefreiheit
- für wissen statt glauben

Wer sich mit diesen Werten nicht identifizieren kann ist in meinen Augen nicht links.


Du bist überhaupt nicht auf meinen Punkt eingegangen, so wie du es so oft tust.
Abgesehen davon ist laut deiner Definition dann jeder links
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 07:24:06 pm
Du hast gefragt was ich mir denke wenn viele mir entgegenreden und ich habe geschrieben es macht mich traurig. Ich denke ja dass ich richtig liege mit meiner Meinung (so wie vermutlich jeder hier).

Die Diskussion wäre sehr langweilig wenn alle die selbe Meinung hätten und nur zustimmen würde. Aber es hätten eben alle die selbe Meinung und wären glücklich.

Und ich denke nicht dass laut meiner Definition jeder links ist. Es gibt genug Menschen die sich ganz offen gegen einzelne dieser Punkte aussprechen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 07:35:41 pm
Und ich denke nicht dass laut meiner Definition jeder links ist. Es gibt genug Menschen die sich ganz offen gegen einzelne dieser Punkte aussprechen.

Quote
Dann würde ich große Teile der aktuellen Linksradikalen nicht als solche betiteln. Die sind nämlich in großen Teilen gegen Fakten, diskrimieren und negieren z.T. Meinungs- und Pressefreiheit. Frieden schafft man btw. auch ganz sicher, wenn man Autos und Häuser abfackelt oder andere Menschen verprügelt und die meisten von denen sind zu wenig überzeugte Sozialisten, als dass denen soziale Ungleichheit in irgendeiner Art und Weise besonders stark übel aufstoßen würde. Da sind mir die Rechtsextremen lieber, die geben wenigstens offen zu, dass sie gegen solche Werte stehen und heucheln nichts.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 07:39:10 pm
Was die Linksradikalen angeht bin ich da bei dir.

Bei den Rechten nicht, denke da gibt es genauso Heuchler, viele von denen sitzen im Bundestag, machen einen auf bürgerlich, sind aber eigentlich rechtsextreme Arschlöcher.

Und bevor jemand fragt, ich finde es auch doof wenn Linke sich nicht von Gewalt distanzieren, die DDR nicht als Unrechtsstaat sehen und sowas.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 08:09:11 pm
Ich rede von Rechtsextremen. Den Prügeltruppen, Skin Heads, die klassischen NPDler, das Pendent zur Antifa. Keinen MdB von der AfD. Da nehmen sich die Linke und die AfD nämlich nicht viel, das eigene Klientel beschützen, Verbindungen zu Extremisten verschleiern oder herunterspielen und das eigene Lager von jeglicher Kritik befreien. Die Hufeisentheorie ist dort am ehesten bestätigt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 08:31:16 pm
Die Hufeisentheorie haben sich Nationalsozialisten 1932 ausgedacht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 08:35:06 pm
Und deswegen ist sie automatisch falsch?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 12, 2020, 08:37:22 pm
Und deswegen ist sie automatisch falsch?
Nicht deswegen. Aber falsch ist sie meiner Meinung nach trotzdem. Nur weil man sich in manchen Punkten ähnlich ist... die FDP schützt ihre 'radikal' Reichen, die Grünen ihre 'radikalen' Umweltschützer. Sind die nicht genau so wie die beiden 'Extremen '?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 08:45:52 pm
Und deswegen ist sie automatisch falsch?

Sollte nur zum Ausdruck bringen wie viel ich davon halte. Und ja ich halte sie für falsch.

Machen wir es doch an den Parteien fest, die Linke ist für mich eine demokratische Partei mit einzelnen Verwirrten. Die AfD ist für mich eine Partei voller Verwirrter mit einzelnen eher vernünftigen Leuten, die im Grunde aber auch verwirrt sind, weil sie sind ja immer noch in der AfD.

Und lukasoh bringt auch einen guten Punkt ein: Im Grunde schützt jeder seine Radikalen. Es gibt so gesehen auch eine radikale Mitte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 08:51:32 pm
Was ist das denn für ein Vergleich? Liberale Extremisten? Klar, wer kennt sie nicht, die FDP Schlägertruppe, tausende von der Sorte BWL Justus, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alle Autos, die älter als zwei Jahre sind, anzuzünden, damit die Autoindustrie, die sie bezahlt, den Absatz erhöht...
Bei extremistischen Umweltschützern wie z.B. die im Hambacher Forst, kann ich das schon eher nachvollziehen, aber das ist jetzt eher eine exotische Ausprägung und vermutlich zu einem guten Teil Deckungsgleich mit Linksextremisten. Btw. ist hier auch die Unterscheidung zwischen Extremisten und Radikalen zu unterscheiden.

Quote
Machen wir es doch an den Parteien fest, die Linke ist für mich eine demokratische Partei mit einzelnen Verwirrten. Die AfD ist für mich eine Partei voller Verwirrter mit einzelnen eher vernünftigen Leuten, die im Grunde aber auch verwirrt sind, weil sie sind ja immer noch in der AfD.

Das ist Bullshit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 09:01:42 pm
Die feinen Herren von der FDP prügeln halt nicht selber.

Aber Kapitalismus ist mit Sicherheit eine der tödlichsten Ideologien überhaupt. Falls wir den Klimawandel nicht stoppen, wird es sogar mehr Opfer geben als mit Hitler, Stalin und Mao zusammen.

Im Namen des Kapitalismus werden Kriege geführt, die Umwelt zerstört, Menschen ausgebeutet, wird mit Diktaturen jeglicher Couleur zusammengearbeitet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 12, 2020, 09:09:01 pm
Was hat das mit dem Thema zutun?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 09:12:18 pm
Eine Ideologie zu unterstützten die Gewalt hervorbringt halte ich genauso für falsch wie selbst der Ideologie wegen Gewalt auszuüben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 12, 2020, 09:14:56 pm
Die feinen Herren von der FDP prügeln halt nicht selber.

Aber Kapitalismus ist mit Sicherheit eine der tödlichsten Ideologien überhaupt. Falls wir den Klimawandel nicht stoppen, wird es sogar mehr Opfer geben als mit Hitler, Stalin und Mao zusammen.

Im Namen des Kapitalismus werden Kriege geführt, die Umwelt zerstört, Menschen ausgebeutet, wird mit Diktaturen jeglicher Couleur zusammengearbeitet.

Der Vorteil der liberalen Einstellung ist, dass man sie keinem (gewaltsam) aufzwingt, sondern es jedem selber überlässt, ganz im Gegenteil zu Linken und Grünen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 12, 2020, 09:15:34 pm
Was für Schutz von Radikalen? Parteien vertreten politische Positionen, die sich meist mit Bevölkerungsgruppen decken. Die SPD wurde als Arbeiterpartei als Vertreter der Arbeiterschaft gegründet. Die deutsche Fortschrittspartei als erste liberale Partei vertrat die Ideen des Liberalismus und der Marktwirtschaft. Die konservative Partei vertrat meist die preußischen Adligen und Grundbesitzer. Erst die Zentrumspartei hat "Schichtübergreifend" alle Katholiken vertreten, ob Arbeiter oder Unternehmer und war dementsprechend die erste Volkspartei.

Das Parteien bestimmte "Schichten" oder "Zielgruppen" ansprechen, ist doch der Sinn einer repräsentativen Demokratie oder nicht? 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 09:26:01 pm
Der Vorteil der liberalen Einstellung ist, dass man sie keinem (gewaltsam) aufzwingt, sondern es jedem selber überlässt, ganz im Gegenteil zu Linken und Grünen.

Linke und Grüne zwingen jemand gewaltsam ihre Ideologie auf? Denke selbst der radikalste Typ bei der Antifa geht nicht davon aus, dass der Besitzer eines abgefackelten Autos danach linker wird  :-\

Genausowenig denkt irgendein Rechter, der Ausländer wird selber rechts wenn er ihn abknallt...

Es geht doch nicht ums Ideologien aufzwingen, es geht darum ob eine Ideologie für Gewalt steht. In einer Demokratie beginnt das an der Wahlurne. Wenn ich eine Ideologie wähle die tötet, trage ich einen Teil der Verantwortung dafür. Ganz einfach.

-

Nosswill, Geschichststunde in Parteienkunde?

CDU 1947: „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden."

Es ist völlig latte für was Parteien ursprünglich mal standen, entscheidend ist wofür sie heute stehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 12, 2020, 09:59:29 pm
Ihr habt gerade eben probiert mit Verachtung klar zu stellen, dass Parteien bestimmte Gruppen vertreten haha. Und die jetzigen Parteien haben immer noch grundsätzlich ihre Zugehörigkeiten. Fairas heute zum ersten Mal den Begriff soziale Marktwirtschaft gelesen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 12, 2020, 10:24:32 pm
Ich habe vor allem geschrieben, dass es eben nicht dieses Hufeneisen gibt, sondern es für jede Ideologie eher gemäßigte und eher radikale Leute gibt. Und das radikal für mich nicht nur bedeutet, dass man selber prügelt, sondern auch derjenige radikal ist der prügeln lässt.

Und die jetzigen Parteien haben immer noch grundsätzlich ihre Zugehörigkeiten.

Und nein, das denke ich eher nicht, wobei es natürlich immer wieder auf die jeweiligen Parteien ankommt.

Grob:

CDU: war mal deutlich sozialer (s.o.)
SPD: eine Arbeiterklasse die sie mal vertreten hat gibt es praktisch nicht mehr
FDP: ist auf der Skala von links nach rechts gerückt (werden die fanatischen FDP-Jünger hier jetzt nicht glauben wollen, aber vollzog sich tatsächlich 1982, damals verließen sehr viele linksliberale Mitglieder die Partei; Quelle Wikipedia)
Grüne: war mal eine Hippie-Partei, heute ist sie eine Partei für Besserverdiener (ihre Anhänger haben tatsächlich die höchsten Einkommen im Schnitt, also mehr als FDP sogar)
Linke: SED-PDS-Linke: Will vermutlich auch keiner hören aber eine Diktatur strebt bei den Linken heute keiner mehr an.
AfD: Von Euro-Kritikern zum Rechtsextremismus, wobei man jetzt von einer wirklichen Geschichte der Partei noch nicht sprechen kann

Fairas heute zum ersten Mal den Begriff soziale Marktwirtschaft gelesen?

Wie kommst du jetzt darauf? Dachte ich bin der der immer Probleme hat beim Thema zu bleiben  ::) Aber wenn du willst, Soziale Marktwirtschaft ist wahrscheinlich der Begriff in Deutschland mit den unterschiedlichsten Vorstellungen darüber was er eigentlich bedeutet.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on August 13, 2020, 01:23:32 am
Die feinen Herren von der FDP prügeln halt nicht selber.

Aber Kapitalismus ist mit Sicherheit eine der tödlichsten Ideologien überhaupt. Falls wir den Klimawandel nicht stoppen, wird es sogar mehr Opfer geben als mit Hitler, Stalin und Mao zusammen.

Im Namen des Kapitalismus werden Kriege geführt, die Umwelt zerstört, Menschen ausgebeutet, wird mit Diktaturen jeglicher Couleur zusammengearbeitet.

Der Kapitalismus ist keine Ideologie, sondern eine Wirtschafts/Gesellschaftsordnung und sollte eher als Art "Lehre" gesehen werden. Es gibt natürlich unterschiedlichste Ausführungen (Manchester Kapitalismus, Keynesianismus, Ordoliberalismus etc.) und diese sind auch teilweise stark unterschiedlich zueinander (und auch viele davon auch im negativen Sinne), im Grunde erkennt man aber daran das es auf die Anwendung des Kapitalismus ankommt, nicht das er selbst das Hauptproblem darstellt.

Das der Klimawandel im Grunde auf die Industrialisierung zurückgeht ist hier jedem bewusst, aber dieser Prozess hätte auch in jedem anderen Wirtschaftssystem stattgefunden. Sozialistische bzw. kommunistische Nationen haben teilweise viel schlechtere Umweltbilanzen als kapitalistische (siehe UdSSR oder DDR) = https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/damals/misshandelte-umwelt-ddr100.html | https://www.bpb.de/internationales/europa/russland/48002/umweltprobleme-und-umweltpolitik

Das in Sachen Klimaschutz und Emissionsreduktion viele Länder deutlich nachhängen und in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig getan wurde (von Klimaleugnern ganz zu schweigen) ist mir durchaus klar, aber wo genau liegen die Hauptprobleme im Thema Klimaschutz? Fehlende Internationale Kooperation, da sind die USA & die Volksrepublik China die größten Hindernisse. Beides Länder die den Kapitalismus in vielen Bereichen extrem ineffektiv benutzen bzw. missbrauchen (Staatskapitalismus, fehlender Schutz vom Mittelstand, Protektionismus etc.).

Und mitunter das allergrößte Problem ist die Finanzierung effektiver Klimaschutzprogramme, wofür man enorme Geldmengen aufbringen muss. Dieses Geld lässt sich nur durch das richtige Anwenden kapitalistischer Marktpolitik erwirtschaften. Dazu gehört auch die Förderung von Forschungsprogrammen für alternative Kraftstoffe (Wasserstoff etc.), meiner Meinung nach ist auch die Kernkraft bzw. Kernspaltung immer noch eine Option, aber das haben wir uns leider selbst verbaut. Kein anderes Wirtschaftssystem kann diese finanziellen Mittel bereitstellen, es kommt nun einfach darauf an ob wir gewillt sind den Kapitalismus auch so einzusetzen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 13, 2020, 08:47:41 am
Und mitunter das allergrößte Problem ist die Finanzierung effektiver Klimaschutzprogramme, wofür man enorme Geldmengen aufbringen muss. Dieses Geld lässt sich nur durch das richtige Anwenden kapitalistischer Marktpolitik erwirtschaften.

Es ist doch schon genug Geld da. Nur halt nicht beim Staat, weil alle Angst haben die Reichen mehr zu besteuern und die wenigen Steuern die man sich traut werden noch dreist hinterzogen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 13, 2020, 09:01:16 am
Und mitunter das allergrößte Problem ist die Finanzierung effektiver Klimaschutzprogramme, wofür man enorme Geldmengen aufbringen muss. Dieses Geld lässt sich nur durch das richtige Anwenden kapitalistischer Marktpolitik erwirtschaften.

Es ist doch schon genug Geld da. Nur halt nicht beim Staat, weil alle Angst haben die Reichen mehr zu besteuern und die wenigen Steuern die man sich traut werden noch dreist hinterzogen.

Das ist halt der größte Bullshit und eine Sache die ich nie verstehen werde. Bis Corona war mehr als genug Geld in den Staatskassen (https://www.tagesspiegel.de/politik/etat-2018-bund-macht-fast-rekordueberschuss/23855382.html), das Problem ist, dass man in Deutschland eben nicht in Dinge investiert die sich rentieren, sondern eben rein konsumieren und keinen produktiven Effekt haben. Wir sind in so ziemlich allen Steuern einsame Spitze, gerade bei den Sachen, die mit Klimaschutz zu tun haben bezahlt man in Dtl. enorm viel. Über die Gelder, die hinsichtlich Energiewende verschwendet wurden (ja, ich verwende das Wort verschwendet, weil man in meinen Augen nix hinbekommen hat) brauchen wir glaube ich nicht reden (https://www.insm.de/fileadmin/insm-dms/text/soziale-marktwirtschaft/eeg/INSM_Gutachten_Energiewende.pdf). Das Problem ist nicht das Geld, das Problem ist, wie es eingesetzt wird. Und mehr Geld bekommt man mit linken Strategien bekanntermaßen nicht.

Das Kernproblem ist, dass man sich mal von diesem sozialistischen Gedanken lösen müsste, diktieren zu können, welche Technik sich durchsetzt. Das sollte man tatsächlich Profis (also Wissenschaftlern und Ingenieuren) überlassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 13, 2020, 09:09:18 am
Das Kernproblem ist, dass man sich mal von diesem sozialistischen Gedanken lösen müsste, diktieren zu können, welche Technik sich durchsetzt. Das sollte man tatsächlich Profis (also Wissenschaftlern und Ingenieuren) überlassen.

Das Kernproblem ist, dass es Menschen gibt die glauben man könnte Probleme alleine durch Technik lösen  :-\

Und zu den Steuern:

Nehmen wir einfach mal Jeff Bezos als Beispiel, der hat 150 Mrd. wenn jetzt Amazon normal (also wie jedes mittelständische Unternehmen) besteuert würde, hätte er etwas weniger. Wenn jetzt noch die Paketboten anständige Löhne bekommen würden, hätte er nochmal etwas weniger. Dann hätte er am Ende z.B. aber immer noch 100 Mrd. und das mit einer genialen Geschäftsidee und durch Fleiß. Super  8)

Also man kann auch mit Umverteilung noch unfassbar reich werden.

Und in deinem Überschuss Beispiel hat Deutschland 11 Mrd. Hab hier kürzlich das Umsatzsteuerkarussell erwähnt, womit jedes Jahr 50 Mrd. Steuern hinterzogen werden. Also alleine damit wäre der Überschuss dann schon um das 6facher größer. Und dazu müsste man nicht mal die Steuern erhöhen.
Ok, man müsste mehr Steuerfahnder einstellen, aber mal unter uns, ich glaube die kosten keine 50 Mrd.  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 13, 2020, 09:35:43 am
Das Kernproblem ist, dass man sich mal von diesem sozialistischen Gedanken lösen müsste, diktieren zu können, welche Technik sich durchsetzt. Das sollte man tatsächlich Profis (also Wissenschaftlern und Ingenieuren) überlassen.

Das Kernproblem ist, dass es Menschen gibt die glauben man könnte Probleme alleine durch Technik lösen  :-\

Und zu den Steuern:

Nehmen wir einfach mal Jeff Bezos als Beispiel, der hat 150 Mrd. wenn jetzt Amazon normal (also wie jedes mittelständische Unternehmen) besteuert würde, hätte er etwas weniger. Wenn jetzt noch die Paketboten anständige Löhne bekommen würden, hätte er nochmal etwas weniger. Dann hätte er am Ende z.B. aber immer noch 100 Mrd. und das mit einer genialen Geschäftsidee und durch Fleiß. Super  8)

Also man kann auch mit Umverteilung noch unfassbar reich werden.

Und in deinem Überschuss Beispiel hat Deutschland 11 Mrd. Hab hier kürzlich das Umsatzsteuerkarussell erwähnt, womit jedes Jahr 50 Mrd. Steuern hinterzogen werden. Also alleine damit wäre der Überschuss dann schon um das 6facher größer. Und dazu müsste man nicht mal die Steuern erhöhen.
Ok, man müsste mehr Steuerfahnder einstellen, aber mal unter uns, ich glaube die kosten keine 50 Mrd.  ;)

Alleine nicht, aber die Technik wird den Bärenanteil tragen, oder siehst du das anders? Sofern du auf Verbote etc. raus willst: ich sehe nicht, wie man da Mehrheiten der Bevölkerung hinter sich bekommt.
Und basiert nicht die gesamte Argumentation darauf, dass Deutschland im Prinzip vorangehen und Vorbild (durch technische Innovation, die dann im Ausland eingesetzt wird) sein wird? Ansonsten sparen wir nämlich Weltweit 2% CO2 ein und schauen dann in die Röhre.

Überschuss bedeutet doch aber, dass bereits alle Kosten gedeckt sind.
Die 50 Milliarden sind meines Wissens aber Europaweit, nicht bezogen auf Dtl. . Wie legal das ganze ist weiß ich leider nicht, wir hatten das im Wirtschaftsrecht glaube mal kurz besprochen, da hatte ich nur leider anderes zu tun. Klingt für mich aber alles nicht so eindeutig (https://www.dresden-klein.de/das-umsatzsteuerkarussell/#:~:text=Ausgangspunkt%20f%C3%BCr%20ein%20solches%20Umsatzsteuerkarussell,eines%20Unternehmers%20auf%20den%20Vorsteuerabzug.&text=missing%20trader)%2C%20liegt%20der%20potentielle,bleibt%20auf%20dem%20Steuerbetrag%20sitzen.)

Ich bin da anderer Meinung, ich denke, dass der Staat nur eine lenkende Funktion einnehmen kann. Alleine daher, dass in anderen Staaten nix passiert. Da könnte man nur über Marktmechanismen wirken. Der größte Fehler war nach wie vor, die Kernkraftwerke abzuschalten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 13, 2020, 09:55:39 am
https://youtu.be/CiyF4AsuILM?t=4045

Kurz mal Hops genommen, absolut richtig was er sagt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 13, 2020, 02:29:49 pm
https://youtu.be/CiyF4AsuILM?t=4045

Kurz mal Hops genommen, absolut richtig was er sagt
Hab jetzt mal nur den Ausschnitt mit der PARTEI gesehen und fand, dass Lindner (in Farbe hät ich ihn fast nicht erkannt ;)) die Art und Weise wie Satire funktioniert und wo der Punkt ist, denn die PARTEI ansprechen will, nicht versteht.
Natürlich ist die PARTEI extrem und populistisch, aber das ist ja der Sinn der Sache, es wird halt mithilfe einer Übertreibung dargestellt was die anderen Parteien auch machen.

Ich finde es auch absolut demokratisch zu sagen, dass alle Partei im Bundestag schlecht sind, wäre ja absolut undemokratisch wenn das verboten/verpönt wäre.

Die PARTEI gibt natürlich unsere demokratischen Systeme der Lächerlichkeit preis, weil sie lächerlich sind. Sie macht es nur deutlicher wie zB. hier: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverwaltungsgericht-die-partei-durfte-geld-verkaufen-16791820.html

Glaube er hat die Partei Die PARTEI einfach nicht verstanden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 13, 2020, 02:37:47 pm
Die PARTEI versucht auf Themen aufmerksam zu machen, die ihrer Meinung nach zuwenig Aufmerksamkeit bekommen. Ganz einfach.

Wer davor Angst hat, hat Angst vor der Aufmerksamkeit.

Wo erfährt man z.B., dass in (über 40) Büros von Abgeordneten das europäischen Parlaments eingebrochen wurde und der Sicherheitsdienst des Parlament sich weigert dagegen vorzugehen?

Oder dass EVP-Chef Manfred Weber (also der Mann der Kommissionspräsident werden wollte) gegen das Verbot der Konversionstherapie gestimmt hat?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 13, 2020, 02:38:49 pm
Das Kernproblem ist, dass man sich mal von diesem sozialistischen Gedanken lösen müsste, diktieren zu können, welche Technik sich durchsetzt. Das sollte man tatsächlich Profis (also Wissenschaftlern und Ingenieuren) überlassen.

Das Kernproblem ist, dass es Menschen gibt die glauben man könnte Probleme alleine durch Technik lösen  :-\

Und zu den Steuern:

Nehmen wir einfach mal Jeff Bezos als Beispiel, der hat 150 Mrd. wenn jetzt Amazon normal (also wie jedes mittelständische Unternehmen) besteuert würde, hätte er etwas weniger. Wenn jetzt noch die Paketboten anständige Löhne bekommen würden, hätte er nochmal etwas weniger. Dann hätte er am Ende z.B. aber immer noch 100 Mrd. und das mit einer genialen Geschäftsidee und durch Fleiß. Super  8)

Also man kann auch mit Umverteilung noch unfassbar reich werden.

Und in deinem Überschuss Beispiel hat Deutschland 11 Mrd. Hab hier kürzlich das Umsatzsteuerkarussell erwähnt, womit jedes Jahr 50 Mrd. Steuern hinterzogen werden. Also alleine damit wäre der Überschuss dann schon um das 6facher größer. Und dazu müsste man nicht mal die Steuern erhöhen.
Ok, man müsste mehr Steuerfahnder einstellen, aber mal unter uns, ich glaube die kosten keine 50 Mrd.  ;)
Wie viel kriegt Bezos denn als CEO und Chairman pro Jahr? Knapp unter 100.000 $. Der größten Anteil seines Vermögens kommt von seinen Anteilen an Amazon. Und so simpel wie das Beispiel ist, geht es natürlich nicht.

Die ganzen Steuerschlupflöcher sind aber ein großes Problem. Allein wenn man sich das amerikanische Steuermodell anschaut, sind Firmen wie Apple, Alphabet oder Amazon quasi dazu gezwungen nach solchen Schlupflöchern zu suchen. Aufgrund deren System, der Steuern nach Staatsbürgerschaft, müssen die großen Unternehmen am meisten Steuern zahlen. 
Und wie sucht man sich am besten diese Schlupflöcher? Man holt sich Berater der Big Four und lässt sich da deren Modelle präsentieren. Und dann enstehen solche Skandale wie Panama Papers oder die Cum Ex Geschäfte.
Durch die Beraterfunktion bei Unternehmen, als auch bei Regierungen und Gesetzschreibern, üben die Big Four so viel Einfluss aus, das die logische Konsequenz daraus wäre, die Beratung einzuschränken, krass zu trennen wie teilweise bei Blackrock oder verstärkt beobachtet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 13, 2020, 02:44:26 pm
Die ganzen Steuerschlupflöcher sind aber ein großes Problem.

Das ist doch mal ein Satz mit Substanz *Daumen hoch*

Man holt sich Berater der Big Four und lässt sich da deren Modelle präsentieren. Und dann enstehen solche Skandale wie Panama Papers oder die Cum Ex Geschäfte.

Und ein Typ der mindestens indirekt daran beteiligt war ist jetzt Präsident des Bundesverfassungsgerichts, ist doch geil  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 13, 2020, 07:15:43 pm
Wo erfährt man z.B., dass in (über 40) Büros von Abgeordneten das europäischen Parlaments eingebrochen wurde und der Sicherheitsdienst des Parlament sich weigert dagegen vorzugehen?
Ich erfahre sowas aus der Zeitung, oder online, ich sehe die Kompetenz der Komiker nicht bei der Übermittlung von Nachrichten und Fakten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 13, 2020, 07:20:40 pm
Hast du dabei auch aufs Datum geschaut? Alle Medienberichte die ich spontan beim googlen finde liegen zeitlich nach dem Beitrag von Nico Semsrott dazu.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 13, 2020, 08:52:21 pm
ich sehe die Kompetenz der Komiker nicht bei der Übermittlung von Nachrichten und Fakten.
Für Europa reichts
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 17, 2020, 09:25:01 pm
An unseren Polizisten, lernt man das so:

https://twitter.com/i/status/1294734467505029122
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 17, 2020, 09:33:48 pm
Rechtschreibgore
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 17, 2020, 10:06:59 pm
An unseren Polizisten, lernt man das so:

https://twitter.com/i/status/1294734467505029122
Du findest weltweit Beispiele dafür. Habe da einige Bilder/Videos aus Frankreich, GB und Israel gesehen, wußte nicht, daß es das auch in Deutschland gibt.
Kann jetzt nicht schlimmes auf dem Video entdecken, man müßte halt die Vorgeschichte kennen, ob das Vorgehen jetzt begründet ist, oder nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Tigere on August 17, 2020, 10:41:03 pm
An unseren Polizisten, lernt man das so:

https://twitter.com/i/status/1294734467505029122
Ich schwör das is caz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Skaen on August 17, 2020, 10:43:21 pm
Raus mit Merkel!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 18, 2020, 08:54:12 am
An unseren Polizisten, lernt man das so:

https://twitter.com/i/status/1294734467505029122
Also wenn macht man sowas nur bei Hardcore Widerständen. Finde Sachverhalt beginnt zu spät um das ganze zu klären, aber der wirkt schon recht ruhig auf mich. Kein Plan, war nicht dabei.

An unseren Polizisten, lernt man das so:

https://twitter.com/i/status/1294734467505029122
Ich schwör das is caz
Ich schwöre nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 18, 2020, 08:59:51 am
Danke
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 18, 2020, 04:13:34 pm
Gestern in einer Nachrichtensendung wurde gezeigt, dass das Fixieren mit dem Knie auf dem Kopf Teil der Ausbildung in NRW ist, um zu verhindern, dass die Leute einen anspucken, beißen oder ihren Kopf selber auf den Boden ballern. Bloß das Knien auf dem Hals ist eben verboten, da eben gefährlich. Das kann man in dem Video aber auch schwer erkennen finde ich. Das Vorgehen wird jetzt ja auch untersucht. Letztlich ist dem kleinen Randalebruder ja zum Glück nichts passiert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on August 18, 2020, 07:56:58 pm
https://twitter.com/Hartes_Geld/status/1295585029523935232

PoLIzEIgEwALT, eR iSt DOcH eRSt 15
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 18, 2020, 09:05:45 pm
Also der Täter hat andere Kleidung und die Polizisten andere Uniformen. Der Hintergrund sieht btw. auch ziemlich anders aus.

Solange jetzt keiner ein Video hat wo man beide Szenen zusammen sieht, würde ich erstmal von einem Fake ausgehen^^

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 18, 2020, 10:12:20 pm
Also der Täter hat andere Kleidung und die Polizisten andere Uniformen. Der Hintergrund sieht btw. auch ziemlich anders aus.

Solange jetzt keiner ein Video hat wo man beide Szenen zusammen sieht, würde ich erstmal von einem Fake ausgehen^^


scheiße fairas das is n neues video über das diskutiert wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 18, 2020, 10:34:25 pm
Ja okay^^ kann passieren...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 21, 2020, 10:48:33 am
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on August 21, 2020, 01:31:38 pm
Es ist bewundernswert dass er so viel reden kann ohne irgendwelche Punkte ordentlich aufzubauen und abzuschliessen. Der is komplett im monolog-modus
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 21, 2020, 02:40:53 pm
Es ist bewundernswert dass er so viel reden kann ohne irgendwelche Punkte ordentlich aufzubauen und abzuschliessen. Der is komplett im monolog-modus

Das finde ich auch recht schade, gerade weil seine Gedanken ja eigentlich gut sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 21, 2020, 02:44:40 pm
Wenn Leute die in der freien Wirtschaft verkackt haben meinen sich irgendwie politisch zum Thema Wirtschaft äußern zu müssen  ::)
Denke da spontan auch an Lindner oder Trump...

Im Fußball kommt auch keiner auf die Idee den Trainer vom Tabellenletzten zu verpflichten  :o

Aber wenn wir im Sozialismus leben, widerspricht dass immerhin der hier auch sehr beliebten These, dass wäre nur als Diktatur möglich haha

-

Er spricht ja tatsächlich einige Kritikpunkte an (bin erst so bei der Hälfte), aber das sind alles Kritikpunkte am Kapitalismus. Bin gespannt wie er davon jetzt auf den Sozialismus kommt...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 21, 2020, 02:54:41 pm
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8

Uff..das war ein echt anstrengendes Video. Der Kerl hat den gleichen Sprachduktus und Argumentationsaufbau wie diese weirden Facebooktexte, in denen die vermeintliche Wahrheit propagiert wird.Nichts an Substanz vorhanden, es fehlt nen roter Faden und es wird mit so vielen vermeintlichen Fachbegriffen umsich geworfen, dass der durchschnittliche Laie denkt: "Boah, ich versteh bloß die Hälfte von dem, was er sagt, also muss das richtig klug sein!"
Dazu noch ein paar zusammenhanglose Statistiken eingeblendet, damit man ja nicht "faktenlos" nicht-argumentiert und fertig ist das Geschwurbel.

Inhaltlich setzte ich da gar nicht an, um das zutun müsste ich es mir nämlich noch ein paar mal angucken und dafür hab ich nicht den Nerv. Aber grob gesagt: Der Kerl quatscht nur Bullshit.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 21, 2020, 03:29:21 pm
Der hört sich einfach gerne reden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 21, 2020, 03:35:53 pm
Wenn Leute die in der freien Wirtschaft verkackt haben meinen sich irgendwie politisch zum Thema Wirtschaft äußern zu müssen  ::)
Denke da spontan auch an Lindner oder Trump...

Im Fußball kommt auch keiner auf die Idee den Trainer vom Tabellenletzten zu verpflichten  :o

Aber wenn wir im Sozialismus leben, widerspricht dass immerhin der hier auch sehr beliebten These, dass wäre nur als Diktatur möglich haha

-

Er spricht ja tatsächlich einige Kritikpunkte an (bin erst so bei der Hälfte), aber das sind alles Kritikpunkte am Kapitalismus. Bin gespannt wie er davon jetzt auf den Sozialismus kommt...

"Verkackt"? xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 21, 2020, 03:36:30 pm
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8

Uff..das war ein echt anstrengendes Video. Der Kerl hat den gleichen Sprachduktus und Argumentationsaufbau wie diese weirden Facebooktexte, in denen die vermeintliche Wahrheit propagiert wird.Nichts an Substanz vorhanden, es fehlt nen roter Faden und es wird mit so vielen vermeintlichen Fachbegriffen umsich geworfen, dass der durchschnittliche Laie denkt: "Boah, ich versteh bloß die Hälfte von dem, was er sagt, also muss das richtig klug sein!"
Dazu noch ein paar zusammenhanglose Statistiken eingeblendet, damit man ja nicht "faktenlos" nicht-argumentiert und fertig ist das Geschwurbel.

Inhaltlich setzte ich da gar nicht an, um das zutun müsste ich es mir nämlich noch ein paar mal angucken und dafür hab ich nicht den Nerv. Aber grob gesagt: Der Kerl quatscht nur Bullshit.

Finde die Grundaussagen trotzdem hörenswert, das Video war aber zugegeben anstrengend. Ahnung wird er schon haben und ich denke nicht, dass es nur bullshit ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 21, 2020, 03:43:27 pm
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8

Uff..das war ein echt anstrengendes Video. Der Kerl hat den gleichen Sprachduktus und Argumentationsaufbau wie diese weirden Facebooktexte, in denen die vermeintliche Wahrheit propagiert wird.Nichts an Substanz vorhanden, es fehlt nen roter Faden und es wird mit so vielen vermeintlichen Fachbegriffen umsich geworfen, dass der durchschnittliche Laie denkt: "Boah, ich versteh bloß die Hälfte von dem, was er sagt, also muss das richtig klug sein!"
Dazu noch ein paar zusammenhanglose Statistiken eingeblendet, damit man ja nicht "faktenlos" nicht-argumentiert und fertig ist das Geschwurbel.

Inhaltlich setzte ich da gar nicht an, um das zutun müsste ich es mir nämlich noch ein paar mal angucken und dafür hab ich nicht den Nerv. Aber grob gesagt: Der Kerl quatscht nur Bullshit.

Finde die Grundaussagen trotzdem hörenswert, das Video war aber zugegeben anstrengend. Ahnung wird er schon haben und ich denke nicht, dass es nur bullshit ist

Nicht bös gemeint, aber magst du mir dann einmal die Grundaussagen herausfiltern? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob meine Interpretation richtig ist: 1. Wir steuern auf eine Hyperinflation zu. 2. Wir leben im Sozialismus.  3. Es wandern aktuell unsere Spitzenkräfte zu tausenden ab.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 21, 2020, 03:46:01 pm
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8

Uff..das war ein echt anstrengendes Video. Der Kerl hat den gleichen Sprachduktus und Argumentationsaufbau wie diese weirden Facebooktexte, in denen die vermeintliche Wahrheit propagiert wird.Nichts an Substanz vorhanden, es fehlt nen roter Faden und es wird mit so vielen vermeintlichen Fachbegriffen umsich geworfen, dass der durchschnittliche Laie denkt: "Boah, ich versteh bloß die Hälfte von dem, was er sagt, also muss das richtig klug sein!"
Dazu noch ein paar zusammenhanglose Statistiken eingeblendet, damit man ja nicht "faktenlos" nicht-argumentiert und fertig ist das Geschwurbel.

Inhaltlich setzte ich da gar nicht an, um das zutun müsste ich es mir nämlich noch ein paar mal angucken und dafür hab ich nicht den Nerv. Aber grob gesagt: Der Kerl quatscht nur Bullshit.

Finde die Grundaussagen trotzdem hörenswert, das Video war aber zugegeben anstrengend. Ahnung wird er schon haben und ich denke nicht, dass es nur bullshit ist

Nicht bös gemeint, aber magst du mir dann einmal die Grundaussagen herausfiltern? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob meine Interpretation richtig ist: 1. Wir steuern auf eine Hyperinflation zu. 2. Wir leben im Sozialismus.  3. Es wandern aktuell unsere Spitzenkräfte zu tausenden ab.

Bin gerade unterwegs, würde es heute abend machen. Hab das Video auch eher als Diskussionsanstoß zur Thematik (Deutschland Sozialismus usw) reingesendet, weniger als Diskussion um Homms Person :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 21, 2020, 04:00:55 pm
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8

Uff..das war ein echt anstrengendes Video. Der Kerl hat den gleichen Sprachduktus und Argumentationsaufbau wie diese weirden Facebooktexte, in denen die vermeintliche Wahrheit propagiert wird.Nichts an Substanz vorhanden, es fehlt nen roter Faden und es wird mit so vielen vermeintlichen Fachbegriffen umsich geworfen, dass der durchschnittliche Laie denkt: "Boah, ich versteh bloß die Hälfte von dem, was er sagt, also muss das richtig klug sein!"
Dazu noch ein paar zusammenhanglose Statistiken eingeblendet, damit man ja nicht "faktenlos" nicht-argumentiert und fertig ist das Geschwurbel.

Inhaltlich setzte ich da gar nicht an, um das zutun müsste ich es mir nämlich noch ein paar mal angucken und dafür hab ich nicht den Nerv. Aber grob gesagt: Der Kerl quatscht nur Bullshit.

Finde die Grundaussagen trotzdem hörenswert, das Video war aber zugegeben anstrengend. Ahnung wird er schon haben und ich denke nicht, dass es nur bullshit ist

Nicht bös gemeint, aber magst du mir dann einmal die Grundaussagen herausfiltern? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob meine Interpretation richtig ist: 1. Wir steuern auf eine Hyperinflation zu. 2. Wir leben im Sozialismus.  3. Es wandern aktuell unsere Spitzenkräfte zu tausenden ab.

Bin gerade unterwegs, würde es heute abend machen. Hab das Video auch eher als Diskussionsanstoß zur Thematik (Deutschland Sozialismus usw) reingesendet, weniger als Diskussion um Homms Person :D

Jo, wie ich schon vor nen paar Tagen gezeigt habe, bin ich für sowas immer offen und find das gut. Es sollte nur idealerweise von Leuten sein, die es schaffen einen klaren Gedanken in strukturierte Sätze zu bringen und nicht wirr daher reden. Das untergräbt nämlich in der Regel die eigene Position ziemlich:D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 21, 2020, 08:47:01 pm
https://www.youtube.com/watch?v=_0pi_apLRX8
Wenn Kokain eine Person wäre hahaha der alte koks kopp
Wenn Leute die in der freien Wirtschaft verkackt haben meinen sich irgendwie politisch zum Thema Wirtschaft äußern zu müssen  ::)
Denke da spontan auch an Lindner oder Trump...

Im Fußball kommt auch keiner auf die Idee den Trainer vom Tabellenletzten zu verpflichten  :o

Aber wenn wir im Sozialismus leben, widerspricht dass immerhin der hier auch sehr beliebten These, dass wäre nur als Diktatur möglich haha

-

Er spricht ja tatsächlich einige Kritikpunkte an (bin erst so bei der Hälfte), aber das sind alles Kritikpunkte am Kapitalismus. Bin gespannt wie er davon jetzt auf den Sozialismus kommt...
Also verkackt hat der mann ja nun wahrlich nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on August 22, 2020, 03:17:38 am


Wenn Kokain eine Person wäre hahaha der alte koks kopp
Wenn Leute die in der freien Wirtschaft verkackt haben meinen sich irgendwie politisch zum Thema Wirtschaft äußern zu müssen  ::)
Denke da spontan auch an Lindner oder Trump...

Im Fußball kommt auch keiner auf die Idee den Trainer vom Tabellenletzten zu verpflichten  :o

Aber wenn wir im Sozialismus leben, widerspricht dass immerhin der hier auch sehr beliebten These, dass wäre nur als Diktatur möglich haha

-

Er spricht ja tatsächlich einige Kritikpunkte an (bin erst so bei der Hälfte), aber das sind alles Kritikpunkte am Kapitalismus. Bin gespannt wie er davon jetzt auf den Sozialismus kommt...
Also verkackt hat der mann ja nun wahrlich nicht

Also bei Trump bin ich voll bei dir. Der hat jedes Unternehmen das er besessen hat gegen die Wand gefahren.
Aber Lindner?
Keine Ahnung, mit einem Unternehmen in der Selbstständigkeit zu scheitern ist schon keine Seltenheit. Im Schnitt braucht man 4-5 Versuche um nicht in den ersten 3 jahren insolvent zu gehen bzw die Firma/das Gewerbe aufzulösen.
Und was ich so gelesen habe wer er nicht unerfolgreich, im Gegenteil.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 24, 2020, 04:00:05 pm
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-08/rafael-behr-racial-profiling-polizeigewalt-ausbildung-polizisten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 24, 2020, 06:19:05 pm
Richtig gutes Interview, dort werden schön differenziert die Probleme angesprochen ohne zu dramatisieren. *Daumen hoch*  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 27, 2020, 06:51:54 pm
Bin mal gespannt, ob das Demoverbot durchgesetzt wird. Juristisch ziemlich interessanter Fall
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 27, 2020, 07:34:43 pm
Würde mir vor allem eine einheitliche Linie wünschen.
Die Gedenkveranstaltung für die Opfer von Hanau wurde aus dem selben Grund abgesagt, nämlich Gefahr der Nichteinhaltung von Corona-Regeln.

Wobei ich persönlich bei einer Demo wo gegen die Regeln demonstriert wird, die Gefahr als deutlich höher einschätzen würde.

Generell bin ich eher dafür Demonstrationen zu erlauben! Wenn es aber in der Vergangenheit mehrere klare Verstöße gab (was vor allem eben bei den Anti-Corona-Demos der Fall ist), halte ich ein Verbot oder wenigstens strengere Auflagen für sinnvoll.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 27, 2020, 09:44:25 pm
Ich kann es nicht glauben, diesen Satz mal zu sagen, aber ich stimme dir darin zu Fairas
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 27, 2020, 11:54:43 pm
Verkehrte Welt, ich widerspreche Fairas und Lone gleichzeitig. Ich finde, dass man Demos zumindest für eine gewisse Zeit aussetzen sollte. Oder man muss sich anmelden. 500 Personen Maximum. 2h demonstrieren. Dann die nächsten 500. So kaum umzusetzen, aber das einzige, was ich mir vorstellen könnte. Alles andere glaube ich ist nicht mit den aktuellen Corona Bedingungen vereinbar. Wenn man sieht, wie man sich in der aktuellen Situation einschränken muss.... dann kann ich schlecht sagen "jo, geht Demonstrieren"
Dann kann ich auch Fußballfans ins Stadion lassen, Volksfeste zulassen, Konzerte usw. Wenn tausende auf Demos sind, wird das Hygiene Konzept kaum eingehalten werden. Gleiches gilt für die Veranstaltungen oben.

Ich weiß, dass es ein Grundrecht auf Demonstration gibt. Aber dafür Menschenleben in Gefahr bringen verletzt ganz andere Grundrechte. Mit der Entscheidung, sie doch stattfinden zu lassen, könnte ich aber leben, da man sie gut begründen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 28, 2020, 12:24:06 am
Ich wär für erlauben mit Maskenpflicht und 1,50m Abstand und jeder der sich nach einmaliger Aufforderung nicht daran hält kriegt n saftiges Bußgeld.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Auror Davee on August 28, 2020, 08:17:24 am
Ich wär für erlauben mit Maskenpflicht und 1,50m Abstand und jeder der sich nach einmaliger Aufforderung nicht daran hält kriegt n saftiges Bußgeld.

Ja viel Spaß dass bei einer Demo mit Tausenden von Menschen durchzuführen wo wahrscheinlich kein einziger eine Maske tragen wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 28, 2020, 08:25:48 am
Es gibt/gab Demos wo das klappt. Nur halt nicht bei einer Demo voller Maskenverweigerer  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 28, 2020, 11:04:33 am
Verkehrte Welt, ich widerspreche Fairas und Lone gleichzeitig. Ich finde, dass man Demos zumindest für eine gewisse Zeit aussetzen sollte. Oder man muss sich anmelden. 500 Personen Maximum. 2h demonstrieren. Dann die nächsten 500. So kaum umzusetzen, aber das einzige, was ich mir vorstellen könnte. Alles andere glaube ich ist nicht mit den aktuellen Corona Bedingungen vereinbar. Wenn man sieht, wie man sich in der aktuellen Situation einschränken muss.... dann kann ich schlecht sagen "jo, geht Demonstrieren"
Dann kann ich auch Fußballfans ins Stadion lassen, Volksfeste zulassen, Konzerte usw. Wenn tausende auf Demos sind, wird das Hygiene Konzept kaum eingehalten werden. Gleiches gilt für die Veranstaltungen oben.

Ich weiß, dass es ein Grundrecht auf Demonstration gibt. Aber dafür Menschenleben in Gefahr bringen verletzt ganz andere Grundrechte. Mit der Entscheidung, sie doch stattfinden zu lassen, könnte ich aber leben, da man sie gut begründen kann.

Wo widersprichst du uns da, genau das haben wir doch gesagt :D

Wenn ich Fairas richtig verstehe (und so würde ich es auch meinen) bedeutet "Generell eher für Demonstrationen" nur, dass man dieses Grundrecht nur in Ernstfällen einschränkt, das sagst du ja selber auch. So ein Ernstfall ist in meinen Augen gegeben, deswegen fände ich es aktuell auch sinnvoll, Demos zu verbieten... Wie umsetzbar solche Konzepte aus sicherheitstechnischer Sicht sind, weiß ich nicht (Cazasar vlt. kannst du dazu etwas sagen), aus meiner persönlichen Sicht ist es unrealistisch, gerade weil der Veranstalter ja dazu aufruft, diese zu brechen und es ja irgendwo in der Sache liegt, auf einer Demo gegen Corona Maßnahmen diese Maßnahmen nicht einzuhalten. Juristisch ist das alles aber nicht so einfach, hatte da ein gutes Gespräch mit meinem Nachbarn (Anwalt), der sagte, dass Gerichte bei solchen Eingriffen enorm pingelig sind und es daher schon häufig abgewiesen wurde, so etwas zu verbieten. Fände ich persönlich in dieser Situation sehr schlecht, aber so ist das Recht eben aufgebaut. Doppelt ins eigene Knie hat sich da dieser eine Typ aus dem Berliner Senat geschossen, weil er juristisch richtige Einwände mit politischen Aussagen (die zudem noch sehr pauschal waren) vermischt hat, das ist natürlich Öl ins Feuer von solchen Leuten die meinen, man würde jetzt die absolute Diktatur anzetteln und gleichzeitig macht es das für die Gerichte wahrscheinlich schwerer. (https://www.nzz.ch/meinung/demo-verbot-die-begruendung-des-berliner-senats-ist-skandaloes-ld.1573331)

Auch richtig ist natürlich, dass es nicht sinnvoll wäre, die eine Demo zuzulassen und die andere nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 28, 2020, 11:50:43 am
@Lone: Du bist zwar in vielen Punkten weit, weit weg von mir und ich würde mir in den in den allermeisten Punkten lieber nen Arm abhacken, als dir zu zustimmen *hustscheißneoliberalerhust*, aber diese Frau ist wirklich Gold wert! Deswegen mach ichs dir mal nach und poste hier nen Video von ihr:

https://www.youtube.com/watch?v=RjvrumaNihw
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 28, 2020, 11:51:57 am
Ein Wunder ist geschehen - Frieden ist eingekehrt im Thread der Bundespolitik! Lasset uns diesen ewigen Frieden zwischen Lone und Fairas als Geschenk annehmen und bewahren, indem wir es nie wieder zu anderen Diskussionen kommen lassen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 28, 2020, 12:18:30 pm
@Lone: Du bist zwar in vielen Punkten weit, weit weg von mir und ich würde mir in den in den allermeisten Punkten lieber nen Arm abhacken, als dir zu zustimmen *hustscheißneoliberalerhust*, aber diese Frau ist wirklich Gold wert! Deswegen mach ichs dir mal nach und poste hier nen Video von ihr:

https://www.youtube.com/watch?v=RjvrumaNihw

Neoliberal? Einer solchen Strömung würde ich mich nie zuordnen, dafür ist mein Weltbild zu sehr zusammengesetzt aus verschiedenen Richtungen und Gedanken. Vor allem weil das Wort ja eher ein Kampfbegriff ist, statt eine wirtschaftliche Ausrichtung zu beschreiben (danke Linke und Grüne). Liberal definitiv, ich würde mich aber nie hinstellen und behaupten, man bräuchte keinen Staat, der in die freie Marktwirtschaft eingreift, das ist in meinen Augen eine Illusion. Genau so wenig ist zu viel Staat gut. Bin kein Freund von solchem Schubladendenken.

Habe aber nie so mitbekommen, dass du mir so viel widersprichst, gib mal paar Beispiele :D
 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 28, 2020, 12:18:56 pm
Ein Wunder ist geschehen - Frieden ist eingekehrt im Thread der Bundespolitik! Lasset uns diesen ewigen Frieden zwischen Lone und Fairas als Geschenk annehmen und bewahren, indem wir es nie wieder zu anderen Diskussionen kommen lassen.

Weil ich ja auch der einzige bin, der mit ihm diskutiert xd
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on August 28, 2020, 02:30:07 pm
@Lone: Du bist zwar in vielen Punkten weit, weit weg von mir und ich würde mir in den in den allermeisten Punkten lieber nen Arm abhacken, als dir zu zustimmen *hustscheißneoliberalerhust*, aber diese Frau ist wirklich Gold wert! Deswegen mach ichs dir mal nach und poste hier nen Video von ihr:

https://www.youtube.com/watch?v=RjvrumaNihw

Neoliberal? Einer solchen Strömung würde ich mich nie zuordnen, dafür ist mein Weltbild zu sehr zusammengesetzt aus verschiedenen Richtungen und Gedanken. Vor allem weil das Wort ja eher ein Kampfbegriff ist, statt eine wirtschaftliche Ausrichtung zu beschreiben (danke Linke und Grüne). Liberal definitiv, ich würde mich aber nie hinstellen und behaupten, man bräuchte keinen Staat, der in die freie Marktwirtschaft eingreift, das ist in meinen Augen eine Illusion. Genau so wenig ist zu viel Staat gut. Bin kein Freund von solchem Schubladendenken.

Habe aber nie so mitbekommen, dass du mir so viel widersprichst, gib mal paar Beispiele :D

Okay, dann war das bloß mein Eindruck. War vllt. Auch etwas überspitzt dargestellt:D
Ich glaube wir sind uns in allen relevanten Punkten uneins. Ich bin für Verstaatlichung in bestimmten Bereichen, für Vermögenssteuer, für soziale Gerechtigkeit und gegen Markt(gut)gläubigkeit..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 28, 2020, 03:06:22 pm
für Verstaatlichung in bestimmten Bereichen

Da hatte ich im Zuge der anstehende Wahl in den USA einen Erkenntnisgewinn, die Post da ist komplett in staatlicher Hand. Sowas geht in einem kapitalistischen Vorzeigeland?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 28, 2020, 03:25:49 pm
Verstaatlichung lehne ich nur ab, weil ich unsere Politiker für sehr inkompetent halte, hätte man dort tatsächliche Experten sitzen, könnte das sogar etwas werden.
Vermögenssteuer bin ich tatsächlich dagegen.
Für soziale Gerechtigkeit bin ich auch, aber nicht in dem Sinne, wie die allgemein verstanden wird, aka einfach nur Geld hin und her zu schieben. Sondern viel mehr im Sinne von Chancengleichheit und Hilfe für Leute, die es tatsächlich brauchen.
Marktgutgläubigkeit habe ich ja oben schon erwähnt, dass der Markt alles selber reguliert ist in meinen Augen ein Märchen, das hat ja aber sogar Smith schon selber festgestellt. Deswegen ist die soziale Marktwirtschaft ja eigentliche die optimale Form, nur drifted man irgendwie aktuell in so eine ganz merkwürdige Romanze aus Quasi-Monopolunternehmen und Staatsmonopol ab (manche nennen es Korporatismus) und das ist auf keinen Fall gut, das ist auch nicht im Sinne einer liberalen Marktwirtschaft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 30, 2020, 05:56:41 pm
Für soziale Gerechtigkeit bin ich auch, aber nicht in dem Sinne, wie die allgemein verstanden wird, aka einfach nur Geld hin und her zu schieben. Sondern viel mehr im Sinne von Chancengleichheit und Hilfe für Leute, die es tatsächlich brauchen.

Soziale Gerechtigkeit bekommst du ohne Geld hin und her schieben nicht hin. Wir sind uns sicher einig, dass Bildung ein wichtiger Meilenstein für die Chancengleichheit ist. Ohne Geld bekommst du die Bildung nicht besser. Unten ist kein Geld, also kann man nur das von Oben nehmen (oder welches drucken, haha). Und das gilt am Ende des Tages dann auch andere Punkte als Bildung.

Das muss nicht zwingend der Staat machen, können in der Theorie auch private Stiftungen. Aber es MUSS Geld nach unten fließen. Unser System ist ein Kreislauf, wenn mehr nach oben fließt als nach unten, funktioniert das System irgendwann nicht mehr.

Persönlich halte ich den Staat aber für neutraler als private Geldgeber.

------

Ansonsten Berlin: Demo erlaubt, Lage eskaliert. Wobei Maske und Abstand teilweise sogar funktioniert hat, dafür gabs halt Reichsflaggen vor dem Reichstag.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 30, 2020, 06:15:40 pm
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass potenziell genug Geld vorhanden wäre, würde der Staat es effektiver einsetzen (also z. B. primär für Bildung, digitale Infrastruktur etc.), aber da kommen wir auf keinen Nenner Fairas. Für mich hat das auch nicht nur was mit mangelnden Ressourcen zu tun, sondern auch Prozesse (z. B. Bereich Arbeitslose) müssten angepasst werden. Verstehe es halt auch nicht, in so vielen Bereichen ist klar, was passieren muss (Bildung bestes Beispiel) und politisch tut sich trotzdem wenig bis nix. Dritte Toiletten konnte man dann allerdings sehr schnell bauen, verstehe ich alles nicht.

Dass der Staat da den Bärenanteil übernehmen muss ist klar, nur er kann strukturelle Besserungen herbeiführen, die Macht haben private Stiftungen nicht. Was wahrscheinlich auch gut so ist.

Das in Berlin ist völlig abstrus.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on August 30, 2020, 07:14:28 pm
Bei der Sache in Berlin habe ich wirklich endgültig meinen bereits marginalen Glauben an die Menschheit verloren.

https://www.youtube.com/watch?v=bCaTX7gd32E

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 30, 2020, 07:17:27 pm
cringe
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on August 30, 2020, 08:08:52 pm
lmao wann ist das deutsche Kaiserreich eigentlich zu so einer Utopie, nach der sich alle zurücksehnen, geworden?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on August 30, 2020, 08:20:25 pm
lmao wann ist das deutsche Kaiserreich eigentlich zu so einer Utopie, nach der sich alle zurücksehnen, geworden?

Ich wette darauf das die Leute die Reichsflaggen schwenken keinen Plan haben wofür die Flagge überhaupt steht.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Momonga188 on August 30, 2020, 08:30:22 pm
Bei aller liebe zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit, das macht mich wütend, wie die Spinner die Demokratie für ihre Ideologie missbrauchen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 30, 2020, 09:33:00 pm
Einfach nur Schmutz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 30, 2020, 10:15:35 pm
Wenn sich die Einsatzplanung sich auf das Verbot verlässt und dann alles zusammenkratzen muss um auf irgendwie 3000 Beamte zu kommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 30, 2020, 11:25:52 pm
Die drei Polizisten vorm Reichstag hätten auf jeden Fall das Potential zu Meme Chads

...oder einer echten Auszeichnung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 31, 2020, 10:45:41 am
Bei der Sache in Berlin habe ich wirklich endgültig meinen bereits marginalen Glauben an die Menschheit verloren.

https://www.youtube.com/watch?v=bCaTX7gd32E
Da können einem echt die Tränen kommen. Mir fällt keine Möglichkeit ein, wie man die zurück in die Realität holen könnte. Da hatben sich 0,5-1% komplett in den Wahn verabschiedet. Und die machen in unserer Hauptstadt, einem Symbol für die Demorkatie und Einigkeit des Landes, so eine Demo. Realitätsverweigerer.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 31, 2020, 11:34:01 am
Da hatben sich 0,5-1% komplett in den Wahn verabschiedet.

Wie kommst du auf so eine Zahl? Rechtsextremisten, Linksextremisten, Islamisten, christliche Fundamentalisten, Esoteriker, Impfgegner und was weiß ich noch alles. Das sind doch locker mehr als 1% der Bevölkerung.

Und dann halt die ganzen Mitläufer. Eine Reichsflagge pro Demo lass ich ja noch durchgehen, aber so ab 100 Flaggen bin ich doch langsam auf der falschen Demo.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 31, 2020, 11:48:38 am
Da hatben sich 0,5-1% komplett in den Wahn verabschiedet.

Wie kommst du auf so eine Zahl? Rechtsextremisten, Linksextremisten, Islamisten, christliche Fundamentalisten, Esoteriker, Impfgegner und was weiß ich noch alles. Das sind doch locker mehr als 1% der Bevölkerung.

Und dann halt die ganzen Mitläufer. Eine Reichsflagge pro Demo lass ich ja noch durchgehen, aber so ab 100 Flaggen bin ich doch langsam auf der falschen Demo.
Es waren circa 30k in Berlin, die bereit waren, auf die Straße zu gehen. Dann nimm noch 5x so viele, die nicht kommen konnten. Halte ich für eine halbwegs realistische Schätzung. Sprich 150k. Dann nochmal 3x so viele, die nicht zur Demo wollten. Dann sind es 600k Personen. 1% der Deutschen Bevölkerung sind bei 82 Millionen Bürgern 820k. Und ich rede nicht von Mitläufern, sondern von den Überzeugten. Die Mitläufer sind die, die man noch überzeugen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 31, 2020, 01:45:52 pm
Und ich rede nicht von Mitläufern, sondern von den Überzeugten. Die Mitläufer sind die, die man noch überzeugen kann.

Die Mitläufer sind die, die einer Bewegung Stärke verleihen.

Gutes Beispiel ist hier die AfD. Rund 10% Wähler in der Bevölkerung. Aber ja, sind natürlich nicht alle rechtsextrem da. Aber eben genug um teilweise vom Verfassungsschutz beobachtet zu werden. Somit ist jeder der noch in der Partei ist oder ihr auch nur sein Stimme gibt ein Mitläufer. Ohne diese käme die AfD vielleicht nicht mal über die 5% und wäre längst wieder bedeutungslos.

Die 30k in Berlin waren auch nicht alles Extremisten. Das war auch wieder nur ein Bruchteil davon. Aber es macht einfach einen Unterschied ob 30k zur Demo kommen nur 3k. Jeder der hingeht verleiht der Bewegung Größe.

Fast 63 Millionen Amerikaner haben Trump gewählt. Das sind auch nicht alles geistesgestörte Nazis. Aber 63 Millionen Amerikaner tragen dadurch eine Mitverantwortung für  seine Präsidentschaft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 31, 2020, 02:35:13 pm
Die drei Polizisten vorm Reichstag hätten auf jeden Fall das Potential zu Meme Chads

...oder einer echten Auszeichnung
Du meinst diesen voll ausgebildeten Jedi?:
https://is2.4chan.org/pol/1598873771230.webm

Zusammengefasst hat es keinen "Sturm" gegeben, ein paar hundert Demonstranten haben sich friedlich auf die Stufen des Reichtstages gestellt.
Den autistischen Reaktionen der privaten und staatlichen Medien, sowie gewisser Politiker, nach zu urteilen, scheint das eine gute und symbolträchtige Aktion gewesen zu sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 31, 2020, 02:55:56 pm
Man kann nicht einfach so vor den Reichstag gehen, weil es Barrieren gibt, die umgangen wurden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on August 31, 2020, 03:48:46 pm
Die drei Polizisten vorm Reichstag hätten auf jeden Fall das Potential zu Meme Chads

...oder einer echten Auszeichnung
Du meinst diesen voll ausgebildeten Jedi?:
https://is2.4chan.org/pol/1598873771230.webm

Zusammengefasst hat es keinen "Sturm" gegeben, ein paar hundert Demonstranten haben sich friedlich auf die Stufen des Reichtstages gestellt.
Den autistischen Reaktionen der privaten und staatlichen Medien, sowie gewisser Politiker, nach zu Urteilen, scheint das eine gute und symbolträchtige Aktion gewesen zu sein.

Ne, das ist ja schon die Verstärkung. Meine die drei direkt vor den Türen(die man zugegebenermaßen mit ihrem schussischeren Glas einfach hätten schließen können, aber trotzdem haben keine pöbelnden Demonstranten was auf den Treppen des Reichstags verloren), wie man sie z.B. hier sieht:
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=CRjI2GX3W4s (https://www.youtube.com/watch?v=CRjI2GX3W4s)
[close]
Von einem wirklichen Sturm würde ich da auch nicht unbedingt sprechen - dafür sind die "Stürmenden" einfach zu läppsch - aber schon eine heikle und behinderte Aktion. Früher hätte man da noch eine Schwadron mit flachem Säbel einhauen lassen  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 31, 2020, 04:13:58 pm
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=CRjI2GX3W4s (https://www.youtube.com/watch?v=CRjI2GX3W4s)
[close]
Die Aufnahmen kannte ich tatsächlich nicht, natürlich nicht schön, wenn man seinen Dienst als Polizist tut und von nem Dutzend Idioten angebrüllt wird.
Aber mal ganz ehrlich, was der Typ da im Video zusammenlabbert, das kannst du doch wohl nicht ernst nehmen.

Und zu den Barrieren, als ich das letzte Mal in Berlin war gab es da noch keine, eine kurze Suche offenbart tatsächlich ein hüfthohes Geländer, welches weniger als Barriere dient, sondern mehr der Besucherstromkontrolle.
Daß das Betreten des Bereiches im Zuge der Demo nicht erlaubt war, da sind wir uns einig, aber ich sehe da keine schlimmen oder gefährlichen Vorfälle, oder Bedrohungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 31, 2020, 04:36:23 pm
Die Symbolkraft macht es zu einer Diskussion
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 31, 2020, 04:58:03 pm
Aber mal ganz ehrlich, was der Typ da im Video zusammenlabbert, das kannst du doch wohl nicht ernst nehmen.

 aber ich sehe da keine schlimmen oder gefährlichen Vorfälle, oder Bedrohungen.

Ja klar, die "Sorgen und Nöte" der Menschen soll man ernst nehmen, aber wenn sie gequirlte Scheiße labern und zumindest mal symbolisch die Demokratie bedrohen, dann soll man das nicht ernst nehmen?

Ich weiß da waren nicht nur Rechte in Berlin, aber da ganz vorne beim Reichstag das waren überwiegend Rechte. Und ihre Ideologie tötet. Selbst wenn du die 200 Morde der Amadeu Antonio Stiftung nicht anerkennst, gibt es immer noch die 80 offiziell von der Bundesregierung anerkannten (glaub inzwischen sind es über 100 aber bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand). Halle, Hanau, Walter Lübcke etc. die List ist lang. Dazu Todeslisten von Politikern, Journalisten etc.

Und nein ich meine nicht die strickende Oma mit Regenbogenflagge die Impfen irgendwie doof findet (weil die gabs ja auch in Berlin), ich meine die Glatzen mit ihren Reichsflaggen. Und die AfD-Vertreter, die auch zahlreich vor Ort waren, sogar ganz vorne bei den drei Polizisten vor dem Reichstag war einer (wirklich nett, dass ihn einer seiner Mitstreiter gefilmt hat^^).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 31, 2020, 05:00:30 pm
Aber mal ganz ehrlich, was der Typ da im Video zusammenlabbert, das kannst du doch wohl nicht ernst nehmen.

 aber ich sehe da keine schlimmen oder gefährlichen Vorfälle, oder Bedrohungen.

Ja klar, die "Sorgen und Nöte" der Menschen soll man ernst nehmen, aber wenn sie gequirlte Scheiße labern und zumindest mal symbolisch die Demokratie bedrohen, dann soll man das nicht ernst nehmen?
Ich glaube nicht, daß der komische Bild-"Reporter" die Demokratie bedroht, und ja, ich finde schon, daß man das nicht ernst nehmen sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on August 31, 2020, 05:07:32 pm
Bild-Reporter bedrohen ganz sicher die Demokratie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 31, 2020, 06:31:27 pm
Zusammengefasst hat es keinen "Sturm" gegeben, ein paar hundert Demonstranten haben sich friedlich auf die Stufen des Reichtstages gestellt.
Den autistischen Reaktionen der privaten und staatlichen Medien, sowie gewisser Politiker, nach zu urteilen, scheint das eine gute und symbolträchtige Aktion gewesen zu sein.
Klingt wie von der Reichstagstreppe aus gepostet.
Friedlich von Seiten der Demonstranten ist es nicht, da mit aggressiver Symbolik (Flaggen und Plakate), brüllend und mit voller Absicht versucht wurde möglichst weit zu kommen.
Und direkt mal wieder die typische Verallgemeinerung "der Medien" mit Beleidigung dieser...

AlLe MeDiEn LüGeN aBeR wEnNs BeI tElEgRaM sTeHt StImMtS bEsTiMmT
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 31, 2020, 07:54:08 pm
Klingt wie von der Reichstagstreppe aus gepostet.
Friedlich von Seiten der Demonstranten ist es nicht, da mit aggressiver Symbolik (Flaggen und Plakate), brüllend und mit voller Absicht versucht wurde möglichst weit zu kommen.
Klingt wie direkt aus dem Regierungspalast in Minsk von Lukaschenko gepostet. Demonstranten sind nicht friedlich, wenn sie "agressive Symbolik" nutzen, brüllen und versuchen "möglichst weit zu kommen".

Und direkt mal wieder die typische Verallgemeinerung "der Medien" mit Beleidigung dieser...

AlLe MeDiEn LüGeN aBeR wEnNs BeI tElEgRaM sTeHt StImMtS bEsTiMmT
Da bedienst du dich eines Strohmanns, ich bezog mich ausdrücklich auf die Reaktionen in den Medien, das betrifft also alle Medien, die selbige Reaktionen auch zeigten. Eine Verallgemeinerung hat jetzt nur bei dir stattgefunden.
Ich benutze übrigens kein Telegramm  :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 31, 2020, 08:12:57 pm

Ich benutze übrigens kein Telegramm  :-\
Kannst ja mal reinschauen, wäre eventuell was für dich, wenn du Medien ablehnst und die corona demo gutheißt....
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 31, 2020, 08:39:39 pm
https://www.youtube.com/watch?v=lfOJKZQy07s

Die Frau hat´s echt drauf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 31, 2020, 08:44:33 pm
https://www.youtube.com/watch?v=NqWsDaFv86g

Endlich

Hoffentlich wird er mit bisschen Fleisch zwangsernährt, das rückt vielleicht wieder bisschen was gerade (Achtung, könnte Satire enthalten)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 31, 2020, 09:02:52 pm
https://www.youtube.com/watch?v=lfOJKZQy07s

Die Frau hat´s echt drauf
Finde die Frau Todes Cringe um ehrlich zu sein.
Und tbh "normale" Bürger hören für mich auf normal zu sein wenn die kein Problem damit haben wenn du mit ner Reichsflagge neben denen herumrennst.

Und zu sagen Corona ist ja gar nicht so schlimm ist einfach nur ein Riesenmeme wenn man sich die USA anguckt. Naja.

Geht mir ehrlich gesagt total auf den Sack, dass andauernd versucht wird dieses Staatsorgan Polizei politisch zu vereinnahmen. Lasst und doch einfach unseren Job machen Herrgott
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 31, 2020, 09:07:51 pm
https://www.youtube.com/watch?v=lfOJKZQy07s

Die Frau hat´s echt drauf
Finde die Frau Todes Cringe um ehrlich zu sein.
Und tbh "normale" Bürger hören für mich auf normal zu sein wenn die kein Problem damit haben wenn du mit ner Reichsflagge neben denen herumrennst.

Und zu sagen Corona ist ja gar nicht so schlimm ist einfach nur ein Riesenmeme wenn man sich die USA anguckt. Naja.

Geht mir ehrlich gesagt total auf den Sack, dass andauernd versucht wird dieses Staatsorgan Polizei politisch zu vereinnahmen. Lasst und doch einfach unseren Job machen Herrgott
Ihr habt in Berlin nen guten Job gemacht, die Politik hats verhauen. Erlauben, verbieten, erlauben. Für die Umstände lief es ja eigentlich ganz gut.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on August 31, 2020, 09:16:34 pm

Ich benutze übrigens kein Telegramm  :-\
Kannst ja mal reinschauen, wäre eventuell was für dich, wenn du Medien ablehnst und die corona demo gutheißt....
So wie ihr das beschreibt, scheint das ja mehr was für deinen Intellekt zu sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 31, 2020, 10:17:38 pm
https://www.youtube.com/watch?v=lfOJKZQy07s

Die Frau hat´s echt drauf
Finde die Frau Todes Cringe um ehrlich zu sein.
Und tbh "normale" Bürger hören für mich auf normal zu sein wenn die kein Problem damit haben wenn du mit ner Reichsflagge neben denen herumrennst.

Und zu sagen Corona ist ja gar nicht so schlimm ist einfach nur ein Riesenmeme wenn man sich die USA anguckt. Naja.

Geht mir ehrlich gesagt total auf den Sack, dass andauernd versucht wird dieses Staatsorgan Polizei politisch zu vereinnahmen. Lasst und doch einfach unseren Job machen Herrgott
Ihr habt in Berlin nen guten Job gemacht, die Politik hats verhauen. Erlauben, verbieten, erlauben. Für die Umstände lief es ja eigentlich ganz gut.
lol also ich finde die Polizei Berlin hat einen ziemlich beschissenen Job gemacht um ehrlich zu sein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 31, 2020, 10:47:18 pm
https://www.youtube.com/watch?v=lfOJKZQy07s

Die Frau hat´s echt drauf
Finde die Frau Todes Cringe um ehrlich zu sein.
Und tbh "normale" Bürger hören für mich auf normal zu sein wenn die kein Problem damit haben wenn du mit ner Reichsflagge neben denen herumrennst.

Und zu sagen Corona ist ja gar nicht so schlimm ist einfach nur ein Riesenmeme wenn man sich die USA anguckt. Naja.

Geht mir ehrlich gesagt total auf den Sack, dass andauernd versucht wird dieses Staatsorgan Polizei politisch zu vereinnahmen. Lasst und doch einfach unseren Job machen Herrgott
Ihr habt in Berlin nen guten Job gemacht, die Politik hats verhauen. Erlauben, verbieten, erlauben. Für die Umstände lief es ja eigentlich ganz gut.
lol also ich finde die Polizei Berlin hat einen ziemlich beschissenen Job gemacht um ehrlich zu sein
Für 3k mit scheinbar den absolut letztem, was sie zusammenkratzen konnten..
Keine großartig Gewalttätigen Ausschreitungen. Und immer wenn ich Polizisten auf Videos gesehen habe war es deeskalierend. Was jetzt genau schlecht war, weißt du besser als ich. Ich habe schlimmeres erwartet.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 31, 2020, 10:56:44 pm
Nächstes Mal weiß auch das Wachbataillon Bescheid, um den Reichstag zu verteidigen. Macht euch keine Sorgen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 01, 2020, 11:27:56 am
https://www.youtube.com/watch?v=lfOJKZQy07s

Die Frau hat´s echt drauf
Finde die Frau Todes Cringe um ehrlich zu sein.
Und tbh "normale" Bürger hören für mich auf normal zu sein wenn die kein Problem damit haben wenn du mit ner Reichsflagge neben denen herumrennst.

Und zu sagen Corona ist ja gar nicht so schlimm ist einfach nur ein Riesenmeme wenn man sich die USA anguckt. Naja.

Geht mir ehrlich gesagt total auf den Sack, dass andauernd versucht wird dieses Staatsorgan Polizei politisch zu vereinnahmen. Lasst und doch einfach unseren Job machen Herrgott

Dass corona nicht schlimm ist hat sie ja eher von Leuten zitiert die da mitrennen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 12, 2020, 07:20:41 pm
(https://pbs.twimg.com/media/Ehof2wkX0AE2jTi?format=jpg&name=large)

Ganz kritisch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 12, 2020, 07:57:19 pm
Ob die FDP auch Farbkameras hat?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 12, 2020, 08:24:16 pm
Ob die FDP auch Farbkameras hat?
Das F steht für frei und nicht für Farbe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 16, 2020, 02:28:53 pm
Wenn man ganz viele Einzelfälle findet, die meisten davon aus einer Dienststelle, inklusive dem Chef, dann darf man das sogar Netzwerk nennen  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 16, 2020, 02:52:24 pm
Wenn man ganz viele Einzelfälle findet, die meisten davon aus einer Dienststelle, inklusive dem Chef, dann darf man das sogar Netzwerk nennen  8)
Ich habe mir nicht die ganze Pressekonferenz angeguckt, aber es ging doch primär um Chatgruppen mit Nazimemes oder? (Nicht falsch verstehen, dass ist auch zu verurteilen und diese Menschen sind aus dem Dienst zu entfernen)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 16, 2020, 03:12:27 pm
Ich hab ja auch Netzwerk geschrieben (und der Innenminister von NRW hat dieses Wort benutzt) und nicht Terror-Netzwerk oder so.

Solche Menschen gehören nicht in den Staatsdienst, Ende.

Klar in der Theorie können sie alle vorbildliche Polizisten gewesen sein, ich denke aber schon, dass Polizisten die sowas regelmäßig posten/konsumieren dann auch eher einen Hang zu rassistischem Verhalten im Dienst haben.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 17, 2020, 01:30:51 am
Ich hab ja auch Netzwerk geschrieben (und der Innenminister von NRW hat dieses Wort benutzt) und nicht Terror-Netzwerk oder so.

Solche Menschen gehören nicht in den Staatsdienst, Ende.

Klar in der Theorie können sie alle vorbildliche Polizisten gewesen sein, ich denke aber schon, dass Polizisten die sowas regelmäßig posten/konsumieren dann auch eher einen Hang zu rassistischem Verhalten im Dienst haben.

Du weißt aber schon auch das schwarzer Humor mit erhöhter Intelligenz zusammenhängt da man, da schlauere Menschen den Scherz rausfiltern und das nicht ernster nehmen als es ist.
Die jetzt pauschal zu verurteilen finde ich bisschen fadenscheinig.
Vor allem sagst du ja richtig: wenn sie vorbildliche Polizisten waren

Wo ist das Problem wenn sie ihren Job gut machen und dann etwas nicht okayes machen, was absolut nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat.

Wenn man natürlich etwas in ihren Handlungen bemerkt hat, dann stimmt das schon, weg mit denen. Aber alles andere ist halt reine Mutmaßung. Und ich für meinen Teil finde es kacke aufgrund von Mutmaßungen schlecht dazustehen, weiß ja nicht wies dir damit geht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 17, 2020, 07:46:53 am
Du bist also der Meinung man sollte die Polizisten in ihrem Dienst belassen?

Fällt jahrelang rassistischen Müll posten noch unter Schwarzer Humor?  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 17, 2020, 12:57:45 pm
Ich hab ja auch Netzwerk geschrieben (und der Innenminister von NRW hat dieses Wort benutzt) und nicht Terror-Netzwerk oder so.

Solche Menschen gehören nicht in den Staatsdienst, Ende.

Klar in der Theorie können sie alle vorbildliche Polizisten gewesen sein, ich denke aber schon, dass Polizisten die sowas regelmäßig posten/konsumieren dann auch eher einen Hang zu rassistischem Verhalten im Dienst haben.

Du weißt aber schon auch das schwarzer Humor mit erhöhter Intelligenz zusammenhängt da man, da schlauere Menschen den Scherz rausfiltern und das nicht ernster nehmen als es ist.
Die jetzt pauschal zu verurteilen finde ich bisschen fadenscheinig.
Vor allem sagst du ja richtig: wenn sie vorbildliche Polizisten waren

Wo ist das Problem wenn sie ihren Job gut machen und dann etwas nicht okayes machen, was absolut nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat.

Wenn man natürlich etwas in ihren Handlungen bemerkt hat, dann stimmt das schon, weg mit denen. Aber alles andere ist halt reine Mutmaßung. Und ich für meinen Teil finde es kacke aufgrund von Mutmaßungen schlecht dazustehen, weiß ja nicht wies dir damit geht.
eS iST NuR sChWarZeR HuMoR

digga wenn mir jemand casually fotos von flüchtlingen in gaskammern schickt finde ich das ekelerregend. Als ich 12 war fand ich das witzig weil schockvalue, aber als Polizist der mit Dienstwaffe rumrennt und das Leben von Menschen nachhaltig beeinflussen kann ist das einfach nicht angemessen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 20, 2020, 01:52:26 pm
Ich hab ja auch Netzwerk geschrieben (und der Innenminister von NRW hat dieses Wort benutzt) und nicht Terror-Netzwerk oder so.

Solche Menschen gehören nicht in den Staatsdienst, Ende.

Klar in der Theorie können sie alle vorbildliche Polizisten gewesen sein, ich denke aber schon, dass Polizisten die sowas regelmäßig posten/konsumieren dann auch eher einen Hang zu rassistischem Verhalten im Dienst haben.

Du weißt aber schon auch das schwarzer Humor mit erhöhter Intelligenz zusammenhängt da man, da schlauere Menschen den Scherz rausfiltern und das nicht ernster nehmen als es ist.
Die jetzt pauschal zu verurteilen finde ich bisschen fadenscheinig.
Vor allem sagst du ja richtig: wenn sie vorbildliche Polizisten waren

Wo ist das Problem wenn sie ihren Job gut machen und dann etwas nicht okayes machen, was absolut nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat.

Wenn man natürlich etwas in ihren Handlungen bemerkt hat, dann stimmt das schon, weg mit denen. Aber alles andere ist halt reine Mutmaßung. Und ich für meinen Teil finde es kacke aufgrund von Mutmaßungen schlecht dazustehen, weiß ja nicht wies dir damit geht.

eS iST NuR sChWarZeR HuMoR

digga wenn mir jemand casually fotos von flüchtlingen in gaskammern schickt finde ich das ekelerregend. Als ich 12 war fand ich das witzig weil schockvalue, aber als Polizist der mit Dienstwaffe rumrennt und das Leben von Menschen nachhaltig beeinflussen kann ist das einfach nicht angemessen.



darum gings halt schon nicht

ich habs nochmal fett markiert :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 24, 2020, 04:41:19 pm
Ich hab ja auch Netzwerk geschrieben (und der Innenminister von NRW hat dieses Wort benutzt) und nicht Terror-Netzwerk oder so.

Solche Menschen gehören nicht in den Staatsdienst, Ende.

Klar in der Theorie können sie alle vorbildliche Polizisten gewesen sein, ich denke aber schon, dass Polizisten die sowas regelmäßig posten/konsumieren dann auch eher einen Hang zu rassistischem Verhalten im Dienst haben.

Du weißt aber schon auch das schwarzer Humor mit erhöhter Intelligenz zusammenhängt da man, da schlauere Menschen den Scherz rausfiltern und das nicht ernster nehmen als es ist.
Die jetzt pauschal zu verurteilen finde ich bisschen fadenscheinig.
Vor allem sagst du ja richtig: wenn sie vorbildliche Polizisten waren

Wo ist das Problem wenn sie ihren Job gut machen und dann etwas nicht okayes machen, was absolut nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat.

Wenn man natürlich etwas in ihren Handlungen bemerkt hat, dann stimmt das schon, weg mit denen. Aber alles andere ist halt reine Mutmaßung. Und ich für meinen Teil finde es kacke aufgrund von Mutmaßungen schlecht dazustehen, weiß ja nicht wies dir damit geht.

eS iST NuR sChWarZeR HuMoR

digga wenn mir jemand casually fotos von flüchtlingen in gaskammern schickt finde ich das ekelerregend. Als ich 12 war fand ich das witzig weil schockvalue, aber als Polizist der mit Dienstwaffe rumrennt und das Leben von Menschen nachhaltig beeinflussen kann ist das einfach nicht angemessen.



darum gings halt schon nicht

ich habs nochmal fett markiert :)

Wenn man in einer Chatgruppe mit Kollegen kommuniziert, hat das immer was mit dem Beruf zu tun. Und wenn der Beruf darin besteht die verfassungsmäßige Ordnung zu schützen, dann sind alle dem entgegen stehenden Äußerungen relevant, egal ob im beruflichen oder privaten Umfeld. Man ist in einer besonderen Position und hat die Werte die man verteidigt (und das gilt für Polizisten und Soldaten gleichermaßen) immer und überall zu vertreten, tut man das nicht, hat man den falschen Job. Das zu verstehen, hängt auch mit Intelligenz zusammen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 25, 2020, 09:13:12 am
Wilhelm von und zu Bergen möchte aus DIESEM Grund Polizisten aus ihrem Dienst entfernen! Was sagen SIE dazu?

https://twitter.com/knokkimane/status/1309085253059981312?s=09
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 25, 2020, 10:28:04 am
War mal wieder ein paar Tage in Berlin. Hab im Zug in Bayern mit einmaligem Umstieg in Nürnberg insgesamt mehr Polizei und DBSicherheit gesehen, als die ganzen vier Tage in Berlin ZUSAMMEN. Entsprechend unterschiedlich war auch der Umgang mit der Maskenpflicht, ganz besonders schon im HBF Berlin.... und entsprechend klar ist mir - wie jedes mal wieder wenn ich hochfahre - warum Berlin so ist, wie Berlin ist. Eigentlich eine schöne Stadt, mit vielen guten Leuten. Aber eben auch eine Stadt, in der drei Polizisten den Reichstag halten und das Clanmilieu am Brandenburger Tor Protzhochzeit feiert.
Da wundern sich gewisse Kreise dann, warum Rot-Rot-Grün einen schrecklichen Ruf in der Sicherheitspolitik genießt. Kann ich mir auch nicht erklären. Und dann kommt man auf so bescheuerte Ideen (auch in meiner Partei), einen Graben um den Bundestag zu ziehen. Schon klar, wenn man kein Personal hat und dann noch so Gesetze wie die Beweislastumkehr bei Rassismusvorwürfen gegen die Polizei erlässt. Wer schickt nicht gerne die eigenen Hundertschaften in eine Stadt, deren Regierung so einen Blödsinn macht, und sich dabei noch im Recht und moralisch überlegen fühlt? Dann muss es am Ende doch wieder die Bundespolizei richten.


Nebenbei bemerkt im Bendlerblock einen Abstecher in die Gedenkstätte Deutscher Widerstand gemacht. Sehr zu empfehlen! Hab da mit einem Militärhistoriker reden können, der wunderbar klar auch das Wort Patriot verwenden konnte, ohne sich dabei unterschwellig von linken und rechten Extremen vereinnahmen zu lassen. Es gibt sie also, die Vernunft in Berlin. Die macht nur primär ihre Arbeit, anstatt wild durch die Gegend zu brüllen. Wenn man sie denn lässt.

Ich freue mich ja darauf, dass jetzt Freitagsstreiker über grüne Landeslisten in die Parlamente kommen. Die werden bestimmt gute, umsetzbare und realitätsnahe Vorschläge machen. (Parlamentsvertretung ist auch ihr gutes Recht. Punkt. Denke jedenfalls, dass das interessant wird. Die leben halt davon, zu sagen, dass nicht genug getan wird. Im Parlament greifen dann halt aber doch die realpolitischen Zwänge.)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 25, 2020, 02:29:09 pm
Wilhelm von und zu Bergen möchte aus DIESEM Grund Polizisten aus ihrem Dienst entfernen! Was sagen SIE dazu?

https://twitter.com/knokkimane/status/1309085253059981312?s=09
lol
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 25, 2020, 07:54:03 pm
Wilhelm von und zu Bergen möchte aus DIESEM Grund Polizisten aus ihrem Dienst entfernen! Was sagen SIE dazu?

https://twitter.com/knokkimane/status/1309085253059981312?s=09

Von einigen dort würde ich mich gerne verhaften lassen, da soll nochmal einer erzählen der Osten hätte nix zu bieten xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 27, 2020, 12:28:41 pm
Wilhelm von und zu Bergen möchte aus DIESEM Grund Polizisten aus ihrem Dienst entfernen! Was sagen SIE dazu?

https://twitter.com/knokkimane/status/1309085253059981312?s=09

Von einigen dort würde ich mich gerne verhaften lassen, da soll nochmal einer erzählen der Osten hätte nix zu bieten xD
halt dich bloß fern von polizeifrauen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 27, 2020, 12:55:13 pm
Wilhelm von und zu Bergen möchte aus DIESEM Grund Polizisten aus ihrem Dienst entfernen! Was sagen SIE dazu?

https://twitter.com/knokkimane/status/1309085253059981312?s=09

Von einigen dort würde ich mich gerne verhaften lassen, da soll nochmal einer erzählen der Osten hätte nix zu bieten xD
halt dich bloß fern von polizeifrauen

Sprichst wohl aus Erfahrung xD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on September 28, 2020, 01:39:48 pm
Christian Lüth, ehemaliger Pressesprecher der AfD, will Migranten erschießen oder vergasen.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/christian-lueth-afd-alexander-gauland-menschenfeindlichkeit-migration
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 03, 2020, 10:31:18 pm
Zu 30 Jahren Einheit ein kurzer Satz: Deutschland einig europäisches Vaterland, schön, dass es das gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 05, 2020, 02:42:28 pm
Von einem europäischen Vaterland sind wir derzeit ja noch etwas entfernt.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 05, 2020, 04:39:22 pm
Von einem europäischen Vaterland sind wir derzeit ja noch etwas entfernt.
leider
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 05, 2020, 06:52:20 pm
Wilhelm von und zu Bergen möchte aus DIESEM Grund Polizisten aus ihrem Dienst entfernen! Was sagen SIE dazu?

https://twitter.com/knokkimane/status/1309085253059981312?s=09

Von einigen dort würde ich mich gerne verhaften lassen, da soll nochmal einer erzählen der Osten hätte nix zu bieten xD
halt dich bloß fern von polizeifrauen

Sprichst wohl aus Erfahrung xD
keiner eigenen. Aber genug mitbekommen um festzustellen, dass der Großteil von denen auf der Crazy Hot Skala zu weit auf der Crazy Skala ist.

Christian Lüth, ehemaliger Pressesprecher der AfD, will Migranten erschießen oder vergasen.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/christian-lueth-afd-alexander-gauland-menschenfeindlichkeit-migration
Die dazugehörige Prosieben Doku kann ich nur empfehlen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 13, 2020, 12:11:37 pm
Immer wieder erstaunlich, wie Sonneborn es schafft, den Nagel auf den Kopf zutreffen.

https://www.youtube.com/watch?v=_11Zn_FBkHA
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 13, 2020, 12:52:04 pm
Immer wieder erstaunlich, wie leicht man sich tut den Finger in die Wunde zu legen, wenn man weder die Ahnung noch Lust hat, diese Wunde auch zu versorgen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 13, 2020, 02:10:33 pm
Immer wieder erstaunlich, wie leicht man sich tut den Finger in die Wunde zu legen, wenn man weder die Ahnung noch Lust hat, diese Wunde auch zu versorgen.
Leute aufzuklären hilft durchaus "die Wunde zu versorgen"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 13, 2020, 03:00:24 pm
Immer wieder erstaunlich, wie leicht man sich tut den Finger in die Wunde zu legen, wenn man weder die Ahnung noch Lust hat, diese Wunde auch zu versorgen.
Leute aufzuklären hilft durchaus "die Wunde zu versorgen"

Ist aber nicht primäre Aufgabe eines Europaparlamentariers. Außer natürlich, man gehört zu einer Satirepartei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 13, 2020, 04:55:28 pm
Immer wieder erstaunlich, wie leicht man sich tut den Finger in die Wunde zu legen, wenn man weder die Ahnung noch Lust hat, diese Wunde auch zu versorgen.
Leute aufzuklären hilft durchaus "die Wunde zu versorgen"

Ist aber nicht primäre Aufgabe eines Europaparlamentariers. Außer natürlich, man gehört zu einer Satirepartei.
Da sehe ich den Zusammenhang nicht. Die Satire ist die Art und Weise des Videos, nicht der Inhalt.
Die Aufgabe eines Politikers ist "Politik machen" und das ist nicht nur Abstimmungsknöpfe drücken und Wahlversprechen geben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 13, 2020, 09:10:18 pm
Martin Sonneborn ist ein Vorzeigepolitker im EU-Parlament. Statt auf Lobbyistenveranstaltungen abzuhängen oder rechtsnationalen Phantasien zu frönen, informiert er über das was in der EU so passiert, man in den regulären Nachrichten aber eher wenig davon erfährt. Genau wie Nico Semsrott, die machen beide einen super Job!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on October 14, 2020, 03:19:31 pm
Immer wieder erstaunlich, wie leicht man sich tut den Finger in die Wunde zu legen, wenn man weder die Ahnung noch Lust hat, diese Wunde auch zu versorgen.

Was genau soll er als EU-Abgeordneter auch großartig anderes tun, als den Finger in die Wunde zu legen? Dass das Parlament wenig Macht innerhalb der EU besitzt ist hinlänglich bekannt.
Außerdem: Wie genau kommst du darauf, dass er "weder die Ahnung, noch Lust hat"? Im Gegenteil, ich fand seine Ausführungen sehr fundiert und begründet, aber bitte, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 15, 2020, 07:09:52 pm
Immer wieder erstaunlich, wie leicht man sich tut den Finger in die Wunde zu legen, wenn man weder die Ahnung noch Lust hat, diese Wunde auch zu versorgen.

Was genau soll er als EU-Abgeordneter auch großartig anderes tun, als den Finger in die Wunde zu legen? Dass das Parlament wenig Macht innerhalb der EU besitzt ist hinlänglich bekannt.
Außerdem: Wie genau kommst du darauf, dass er "weder die Ahnung, noch Lust hat"? Im Gegenteil, ich fand seine Ausführungen sehr fundiert und begründet, aber bitte, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Er votiert bei Abstimmungen "mit klaren Mehrheiten" abwechselnd mit ja und nein. Das hat für mich nichts damit zu tun, ein Mandat ernsthaft wahrzunehmen. Das Parlament besitzt in der EU durchaus Macht, aber eben nicht ein einzelner Abgeordnete allein. Dafür braucht es Fraktionen und Koalitionen - er hat sich keiner einzigen angeschlossen, sondern macht allein sein Satire-Ding. Das ist genauso nützlich wie der Stammtischredner, der zwar zu allem eine Meinung hat, aber sich jeder ernsthaften politischen Arbeit entzieht und Lösungsfindung den anderen überlässt.

Ich möchte da gerne eine Metapher anbringen. Jeder sieht, dass einer am Boden liegt und nicht mehr atmet. Viele zeigen mit dem Finger drauf. Manche sprechen das Offensichtliche sogar aus. Das bringt nur dem am Boden nichts. Dafür muss man mehr tun als mit dem Finger zeigen und reden. Man muss tätig werden und dabei auch in Kauf nehmen, selber Fehler zu machen und am Ende von den Umstehenden, die überhaupt nichts geleistet haben, gar noch blöd angemacht zu werden. Für mich ist Sonneborn ein Umstehender, der sehr gut darin ist, Dinge auszusprechen und mit dem Finger darauf zu zeigen. Er hilft aber nicht, sondern macht sich noch über die lustig, die versuchen, überhaupt etwas zu bewegen. Das ist ein charakterliches Grundübel, das mir - auch als Mediziner - zutiefst zuwider ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on October 15, 2020, 07:43:38 pm
Also du willst, dass eine 2%-Partei unsere Probleme löst?

Ich bin ehrlichgesagt froh, dass eine 2%-Partei die Opposition stellt und nicht die Regierung.

Ich glaube hier wird eher der Sinn politischer Satire bewusst missverstanden.

Die Politiker der PARTEI geben, genau wie andere Politiker auch, Wahlversprechen ab. Und jetzt wirds heikel: Sie versuchen diese auch umzusetzen!
Ich kann verstehen, dass das viele Anhänger etablierter Parteien der Mitte irritiert, sowas kennt man ansonsten nur von den extremen Rändern.

Ted, wenn du Sorge hast, dass Abgeordnete ihr Mandat (VOLKSvertreter) nicht ernsthaft wahrnehmen, dann solltest du woanders ansetzen als bei Martin Sonneborn. Da gibt es wirklich dringendere Baustellen!

Er hilft aber nicht, sondern macht sich noch über die lustig, die versuchen, überhaupt etwas zu bewegen.

Ich glaube hier hast du wirklich grundlegend was missverstanden. Seiner (Sonneborns) Meinung nach, blockiert die (von ihm) sogenannte "Groko Haram" jeglichen Fortschritt in der EU. "Blockieren" ist also das genau Gegenteil von "etwas zu bewegen".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 16, 2020, 12:17:29 pm
Bei dem Thema zeigt er doch nicht nur die massiven Probleme und die Fehlentwicklung der letzten Jahre auf, sondern formuliert - wenn natürlich auch nur sehr knapp - seine Ideen für eine alternative Vorgehensweise: Stopp von Waffenexporten in die Türkei und deren Vasallenstaaten sowie weitere Wirtschaftssanktionen (Importstopp türkischer Güter). Da er den Flüchtlingspakt sowieso ablehnt, bringen ihn die möglichen Konsequenzen dabei nicht einmal in eine Bredouille
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 05, 2020, 11:13:50 am
Warum kann nicht jeder Tag im Jahr US-Wahl sein? Mein Depot alles grünnnnnnnnn
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on November 05, 2020, 02:23:03 pm
Ganz Nevada steht anscheinend gesammelt am Blackjack Tisch anstatt die Wahlzettel auszuwerten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 05, 2020, 02:24:22 pm
Ganz Nevada steht anscheinend gesammelt am Blackjack Tisch anstatt die Wahlzettel auszuwerten
Die wollen warten bis alle Briefwahlzettel da sind. Also zählen sie erst am Freitag weiter. Ich glaube ja, die wollen sich nur wichtig mache.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 05, 2020, 03:07:37 pm
Ganz Nevada steht anscheinend gesammelt am Blackjack Tisch anstatt die Wahlzettel auszuwerten
Kann ich schon ein bisschen verstehen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 07, 2020, 08:15:25 pm
RIGGED RIGGED RIGGED, I absolutely don't want to live in this nation where our GREAT PRESIDENT TRUMP is getting ROBBED!
This is absolutely the final straw, my KIDS ARE IN DANGER and I won't live in this nation another day!
I'M MOVING TO ALASKA AND FINALLY LEAVING THE USA!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on November 07, 2020, 08:38:27 pm
Glaubt ihr, Trump wird sich durch die angekündigten Klagen im Amt halten können?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on November 07, 2020, 09:14:23 pm
Glaubt ihr, Trump wird sich durch die angekündigten Klagen im Amt halten können?
Nein, aber es wird sich noch eine ganze Weile ziehen. Am Ende wird Trump irgendeinen Deal eingehen und dann wird es ganz ruhig um seine Person. So könnte ich es mir zumindest gut vorstellen..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 09, 2020, 01:50:11 pm
Glaubt ihr, Trump wird sich durch die angekündigten Klagen im Amt halten können?

Nein, ich denke mit Klagen eher nicht, aber er könnte seine Anhänger ordentlich anheizen um ausreichend Randale zu machen für irgendwelche Notstandsgesetze oder ähnliches.

Oder aus seiner Sicht noch besser wenn die Gegenseite mit den Randalen anfängt...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on November 13, 2020, 07:21:02 pm
Für all die verbitterten Genossen da draußen

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wem-die-zwietracht-nuetzt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 14, 2020, 10:35:08 am
https://www.youtube.com/watch?v=0kWAo0wPi6A
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on November 14, 2020, 11:12:41 am
Für all die verbitterten Genossen da draußen

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wem-die-zwietracht-nuetzt

Perfekt geschrieben und auf den Punkt gebracht! Die Identitätspolitik ist rechts wie links ein Pickel am Arsch der Gesellschaft, doch statt ihn zu entfernen verteilt er sich immer mehr und überzieht die gesamte Gesellschaft damit. Das ist der Grund, warum ich mich von den klassischen Linken Parteien losgesagt habe.

https://www.welt.de/politik/ausland/article218977990/Politische-Korrektheit-Es-geht-darum-der-Gesellschaft-ein-identitaeres-Weltbild-aufzuzwingen.html

Ein sehr zu empfehlendes Interview und Buch in diesem Zusammenhang. Es stehen zwar vorallem die USA im Blickpunkt, diese Zustände könnten uns allerdings auch noch blühen.
Besonders interessant finde ich ihre These, dass Trump kaum Schuld an der Spaltung der amerikanischen Gesellschaft trägt, sondern er imgrunde nur ein Indikator dafür ist. Wenn man etwas länger drüber nachdenkt, ergibt das sogar Sinn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 14, 2020, 11:27:30 am
Für all die verbitterten Genossen da draußen

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wem-die-zwietracht-nuetzt

Perfekt geschrieben und auf den Punkt gebracht! Die Identitätspolitik ist rechts wie links ein Pickel am Arsch der Gesellschaft, doch statt ihn zu entfernen verteilt er sich immer mehr und überzieht die gesamte Gesellschaft damit. Das ist der Grund, warum ich mich von den klassischen Linken Parteien losgesagt habe.

https://www.welt.de/politik/ausland/article218977990/Politische-Korrektheit-Es-geht-darum-der-Gesellschaft-ein-identitaeres-Weltbild-aufzuzwingen.html

Ein sehr zu empfehlendes Interview und Buch in diesem Zusammenhang. Es stehen zwar vorallem die USA im Blickpunkt, diese Zustände könnten uns allerdings auch noch blühen.
Besonders interessant finde ich ihre These, dass Trump kaum Schuld an der Spaltung der amerikanischen Gesellschaft trägt, sondern er imgrunde nur ein Indikator dafür ist. Wenn man etwas länger drüber nachdenkt, ergibt das sogar Sinn.

Da kann ich dir voll zustimmen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on November 14, 2020, 10:21:37 pm
https://www.youtube.com/watch?v=AxuwazaXOMg

dem kann ich nur beipflichten

eine "Rede" von Obama schon im Jahr 2016 darüber (vor der Wahl von Trump)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 16, 2020, 09:09:36 am
https://www.youtube.com/watch?v=PPwnq7gqxg8

Die Baerbock ist so minderbemittelt, dass es gar nicht mehr auszuhalten ist. Props an Merz, hoffe er schafft es 2021
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 16, 2020, 11:32:32 am
Props an Merz, hoffe er schafft es 2021
Ne lass ma
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on November 16, 2020, 12:34:35 pm
https://www.youtube.com/watch?v=PPwnq7gqxg8

Die Baerbock ist so minderbemittelt, dass es gar nicht mehr auszuhalten ist. Props an Merz, hoffe er schafft es 2021

So sehr ich gegen Merz bin, aber da hat er mir tatsächlich ganz gut gefallen. Wenn ich die Wahl zwischen den dreien hätte, würde ich mich tatsächlich für Merz entscheiden (Sätze von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie jemals sagen würde:D). Trotzdem:

Props an Merz, hoffe er schafft es 2021
Ne lass ma
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 16, 2020, 09:13:53 pm
Jetzt geht es endlich aufwärts mit Deutschland, die PARTEI erringt ihr erstes Bundestagsmandat!  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 17, 2020, 12:59:57 pm
Jetzt geht es endlich aufwärts mit Deutschland, die PARTEI erringt ihr erstes Bundestagsmandat!  8)
Make Germany Two Again! Die PARTEI 2021!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 17, 2020, 01:18:51 pm
Genau wie Merz gesagt hat: Während in Asien das größte Freihandelsabkommen RCEP beschlossen wird, was Chinas Expansionsmöglichkeiten auf ein Vielfaches erhöht, freuen sich die Edgy Kids über irrelevante Wechsel der Parteizugehörigkeit und fordern Gendern in deutschen Gesetzen, indem teilweise noch vom deutschen Reich die Rede ist.

Ob das Zeug mit China so dringlich ist, hier AKK in der Grundsatzrede

Zusammenfassung (Carlo Masala):
The German Defence Minister @akk proposed a European New Security Deal to the Biden Administration

1. Increased defense spending
2. Affirmation (especially the German) for nuclear sharing
3. A common agenda with regard to China (where common interest exists)

https://youtu.be/MHbB70NHxJo
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on November 17, 2020, 02:09:31 pm
Freiheit > Sicherheit. change my mind. Schlimm, dass China jetzt neuerdings Vorbild zu sein scheint.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on November 17, 2020, 02:42:58 pm
Europäische Republik > jedes andere politische Ziel

change my mind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 17, 2020, 03:01:43 pm
Weil die Linken an der Regierung sind und alles umsetzen haha

Deutschland und Europa wird seit Jahrzehnten von konservativen Regierungen dominiert.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on November 17, 2020, 03:10:13 pm
Weil die Linken an der Regierung sind und alles umsetzen haha

Deutschland und Europa wird seit Jahrzehnten von konservativen Regierungen dominiert.

Du muss wirklich am memen arbeiten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 17, 2020, 05:56:34 pm
Europäische Republik > jedes andere politische Ziel

change my mind

Genau, je zentralistischer, desto besser
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on November 18, 2020, 09:42:25 pm
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118457/Intensivbetten-in-der-Schweiz-sind-voll-belegt

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 21, 2020, 08:22:54 pm
Inshallah bleibt Merz weit weg von allen Positionen die mit macht zu tun haben.

Genau wie Merz gesagt hat: Während in Asien das größte Freihandelsabkommen RCEP beschlossen wird, was Chinas Expansionsmöglichkeiten auf ein Vielfaches erhöht, freuen sich die Edgy Kids über irrelevante Wechsel der Parteizugehörigkeit und fordern Gendern in deutschen Gesetzen, indem teilweise noch vom deutschen Reich die Rede ist.

Ob das Zeug mit China so dringlich ist, hier AKK in der Grundsatzrede

Zusammenfassung (Carlo Masala):
The German Defence Minister @akk proposed a European New Security Deal to the Biden Administration

1. Increased defense spending
2. Affirmation (especially the German) for nuclear sharing
3. A common agenda with regard to China (where common interest exists)

https://youtu.be/MHbB70NHxJo
Europäisches Heer ja bitte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on November 21, 2020, 11:23:34 pm
Ist das ironisch gemeint?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 21, 2020, 11:36:07 pm
Ist das ironisch gemeint?
Welche von meinen beiden aussagen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 22, 2020, 12:29:11 am
Europäisches Heer viel Spaß mit dieser EU

Edit: Je mehr ich darüber nachdenke, desto realitätsferner wird die Forderung. Man schaue sich die unterschiedlichen Besoldungen an, die verschiedenen Doktrinen, die atomare Ausrüstung, die Bereitschaft auf ein Konstrukt EU zu schwören, Deutschlands besondere vereidigungspolitische Rolle, die unterschiedlichen Wehretats und gewiss die Bereitschaft diesen zu erhöhen und die bislang unterschiedlichsten Ansätze an Ausrüstungsbeschaffungen.

Beobachtet einfach nur die britischen und französischen Aggressionen in Syrien, welche der Bundestag als völkerrechtswidrig beurteilt hat. Sollen sich da zukünftig deutsche Soldaten beteiligen? Jedes Land hat seine eigenen Einsatzmöglichkeiten und Rahmenbedingungen. Die Bundeswehr darf sich ausschließlich nur verteidigen. Alles was wir machen ist im Rahmen von Unterstützungseinsätzen. Offiziere lernen zwar im OL2 Lehrgang den Angriff, praktisch übt die Bundeswehr keinen Angriffskrieg, sondern höchstens Gegenstoße. Mit einer europäischen Armee müsste dieser Grundsatz auf jeden Fall aufgegeben werden. Zudem wäre in der EU Armee Deutschland aufgrund der Bevölkerungszahl safe die Leading Nation, also auch mehr Verteidigungsausgaben etc. Dann sind da noch Länder wie Österreich, die ihre Armee fast auflösen.
Wir arbeiten bereits mit EU Nationen in den EU Battlegroups zusammen. Eine gemeinsame europäische Verteidigungszielsetzung mit länderspezifischen Spezialisierungen halte ich für die bessere Lösung und wie AKK sagt, brauchen wir die Amerikaner und das wird sich in den nächsten 10 Jahren nicht ändern.

Bisher läufts auch nur mäßig:
https://twitter.com/carlbildt/status/1330232533234184199?s=09
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 23, 2020, 09:26:18 am
Rezo hat mal wieder ein Video gemacht:


https://youtu.be/eoxxh2qNZj4


- Corona-Leugner werden im Vergleich zu (z.B.) linken Demonstrationen mit Samthandschuhen angefasst und Gewalttaten aus ihren Reihen werden von Offiziellen (Politik/Polizei) geleugnet.
- rund ein Drittel der Teilnehmer sogenannter Querdenken-Veranstaltungen sind klar als Rechtsextremisten zu erkennen
- hohe "Funktionäre" in der Querdenker-Bewegung haben direkten Kontakt zu Nazis/Holocaust-Leugnern
- es häufen sich Vorfälle wo Menschen die sich an die Corona-Maßnahmen halten in der Öffentlichkeit angegriffen werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on November 30, 2020, 08:17:02 pm
https://www.youtube.com/watch?v=W6wpFKDhwE0

Wer kennt es nicht, die große Nazi-Präsenz in Minecraft. Mit dem Beitrag hat sich das ZDF mal wieder selbst unterboten...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 30, 2020, 10:15:07 pm
Rezo hat mal wieder ein Video gemacht:


https://youtu.be/eoxxh2qNZj4


- Corona-Leugner werden im Vergleich zu (z.B.) linken Demonstrationen mit Samthandschuhen angefasst und Gewalttaten aus ihren Reihen werden von Offiziellen (Politik/Polizei) geleugnet.
- rund ein Drittel der Teilnehmer sogenannter Querdenken-Veranstaltungen sind klar als Rechtsextremisten zu erkennen
- hohe "Funktionäre" in der Querdenker-Bewegung haben direkten Kontakt zu Nazis/Holocaust-Leugnern
- es häufen sich Vorfälle wo Menschen die sich an die Corona-Maßnahmen halten in der Öffentlichkeit angegriffen werden
Inwiefern werden Gewalttaten von Querdenkern von der Polizei geleugnet?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 30, 2020, 10:22:37 pm
Wer kennt es nicht, die große Nazi-Präsenz in Minecraft. Mit dem Beitrag hat sich das ZDF mal wieder selbst unterboten...

Der Experte darin bringt es eigentlich recht früh auf den Punkt: "Die Gamingkultur hat kein Naziproblem, aber einzelne Subkulturen der Gamingskultur."

Der Beitrag ist aber schlecht, alleine die Stimme der Sprecherin ist schon gruselig.

Inwiefern werden Gewalttaten von Querdenkern von der Polizei geleugnet?

Wenn ein Polizeisprecher nach einer Demo mit mehreren gewaltsamen Aktionen das Wort "friedlich" in den Mund nimmt?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 30, 2020, 10:25:10 pm
Wer kennt es nicht, die große Nazi-Präsenz in Minecraft. Mit dem Beitrag hat sich das ZDF mal wieder selbst unterboten...

Der Experte darin bringt es eigentlich recht früh auf den Punkt: "Die Gamingkultur hat kein Naziproblem, aber einzelne Subkulturen der Gamingskultur."

Der Beitrag ist aber schlecht, alleine die Stimme der Sprecherin ist schon gruselig.

Inwiefern werden Gewalttaten von Querdenkern von der Polizei geleugnet?
Wenn ein Polizeisprecher nach einer Demo mit mehreren gewaltsamen Aktionen das Wort "friedlich" in den Mund nimmt?
Magst du mir da eventuell eine Quelle zu geben fairas.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on November 30, 2020, 10:27:38 pm
Rezos Video?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on November 30, 2020, 10:30:24 pm
Rezos Video?
Ah, das konnte ich mir noch nicht ansehen, werde was dazu schreiben wenn ich das getan habe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on November 30, 2020, 10:44:52 pm
Wer kennt es nicht, die große Nazi-Präsenz in Minecraft. Mit dem Beitrag hat sich das ZDF mal wieder selbst unterboten...

Der Experte darin bringt es eigentlich recht früh auf den Punkt: "Die Gamingkultur hat kein Naziproblem, aber einzelne Subkulturen der Gamingskultur."

Der Beitrag ist aber schlecht, alleine die Stimme der Sprecherin ist schon gruselig.

Inwiefern werden Gewalttaten von Querdenkern von der Polizei geleugnet?

Wenn ein Polizeisprecher nach einer Demo mit mehreren gewaltsamen Aktionen das Wort "friedlich" in den Mund nimmt?

Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, aber für mein Gefühl ist das ein ähnliches Vorgehen bei jeder Demo, egal von wem. Solange es keine großen Eskalationen gab, wird die Demo immer als "friedlich" eingestuft, unabhängig von kleineren Ausschreitungen, die es bei vielen (nicht allen) Demos gibt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 02, 2020, 09:12:12 pm
https://www.youtube.com/watch?v=ZW1etSqWzr4

Warum auch immer mir das jetzt vorgeschlagen wurde von Youtube. Ne Sauerei ist das, 4 Schilling 50 fürn Kasten Bier, die spinnen doch.
Der letzte Typ auch geil extra den Hut tief im Gesicht+Sonnenbrille weil er sonst auf der Straße gelynched werden würde für so ne scheiß Aussage^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 08, 2020, 04:44:10 pm
https://youtu.be/o4AqjHxqcRo

Caz 17 Minuten die du dir nehmen solltest.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 08, 2020, 04:49:39 pm
https://youtu.be/o4AqjHxqcRo

Caz 17 Minuten die du dir nehmen solltest.
Hab ich schon geguckt als es rausgekommen ist. Fands gut. Also ist nicht das gotcha was du dir erhofft hast, Rassismus bei der Polizei ist ein Problem das dringend angegangen werden muss.

Rezos Video?
Ah, das konnte ich mir noch nicht ansehen, werde was dazu schreiben wenn ich das getan habe.
Da fällt mir ein das ich noch antworten muss lel.
Also zunächst mal: Versammlungen sind aufgrund der Erfahrungen im dritten Reich extrem hoch angesiedelt rechtlich. Versammlungen zu untersagen sind entsprechend sehr sehr schwierig. Insbesondere aufgrund der bereits angespannten Situation in der Bevölkerung kann ich mir gut vorstellen, dass die Polizeileitung und diverse Innenminister Bilder vermeiden wollen in denen Coronaleugner komplett weggeknüppelt werden.

Andererseits finde ich auch, dass über die Verbindung zwischen Radikal Rechten und "Querdenkern" viel zu wenig geredet wird.

Fairas wie würdest du denn mit diesen Demos umgehen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 08, 2020, 04:50:27 pm
Vorbildlich  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 08, 2020, 04:54:55 pm
Oh und Fick Rainer Wendt und die gesamte DpolG dieser Verein repräsentiert nicht die Polizei und ist die WESENTLICH kleinere Polizei Gewerkschaft
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 08, 2020, 04:59:06 pm
Aber die 15-20% Polizisten mit rassistischen Ansichten repräsentieren die Polizei.

Und Olaf Scholz, der bei der Hamburger Polizei Folter eingeführt hat, repräsentiert die SPD, noch so ein Hurensohn.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 08, 2020, 05:06:42 pm
Aber die 15-20% Polizisten mit rassistischen Ansichten repräsentieren die Polizei.

Und Olaf Scholz, der bei der Hamburger Polizei Folter eingeführt hat, repräsentiert die SPD, noch so ein Hurensohn.
uff, präsentieren die ~18% AfD das Deutsche Volk? Find ich schwierig. Ich weiß momentan tbh nicht wie man das Rassismus Problem bei der Polizei lösen kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 08, 2020, 05:09:45 pm
Ich weiß momentan tbh nicht wie man das Rassismus Problem bei der Polizei lösen kann

Tagesordnungspunkt Eins: Externe Kontrollinstanzen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 08, 2020, 10:13:46 pm
Ich weiß momentan tbh nicht wie man das Rassismus Problem bei der Polizei lösen kann

Tagesordnungspunkt Eins: Externe Kontrollinstanzen
Yo, aber das löst das problem nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 08, 2020, 10:35:28 pm
Doch das bietet das Potential Rassisten zu entdecken und anschließend zu entfernen.

Zudem gibt es klare Hinweise darauf, dass die Leute nicht immer schon als harte Rassisten oder Vergleichbares in den Dienst eintreten, sondern das die dort bereits vorhandenen Strukturen solchen Tendenzen fördern und begünstigen.

Werden solche Strukturen zerschlagen, werden aus Rekruten/Anwärter zukünftig womöglich eher Menschen die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on December 08, 2020, 10:49:44 pm
Doch das bietet das Potential Rassisten zu entdecken und anschließend zu entfernen.

Zudem gibt es klare Hinweise darauf, dass die Leute nicht immer schon als harte Rassisten oder Vergleichbares in den Dienst eintreten, sondern das die dort bereits vorhandenen Strukturen solchen Tendenzen fördern und begünstigen.

Werden solche Strukturen zerschlagen, werden aus Rekruten/Anwärter zukünftig womöglich eher Menschen die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.
uff...glaube ich muss zu dem thema mal einen eigenen thread machen mit unter anderem auch meinen eigenen erfahrungen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 08, 2020, 11:31:13 pm
Mach  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on December 09, 2020, 07:52:23 am
Mach  ;)

+1 fände ich tatsächlich auch sehr interessant
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 09, 2020, 10:11:57 am
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/querdenken-bewegung-bundestagswahl-gruene-linke-afd-studie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Say sike right now
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on December 09, 2020, 10:14:06 am
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/querdenken-bewegung-bundestagswahl-gruene-linke-afd-studie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Say sike right now

 8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on December 09, 2020, 11:18:06 am
Doch das bietet das Potential Rassisten zu entdecken und anschließend zu entfernen.

Zudem gibt es klare Hinweise darauf, dass die Leute nicht immer schon als harte Rassisten oder Vergleichbares in den Dienst eintreten, sondern das die dort bereits vorhandenen Strukturen solchen Tendenzen fördern und begünstigen.

Werden solche Strukturen zerschlagen, werden aus Rekruten/Anwärter zukünftig womöglich eher Menschen die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Politoffizier
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on December 09, 2020, 11:44:31 am
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/querdenken-bewegung-bundestagswahl-gruene-linke-afd-studie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Say sike right now
Dafür hats ne Studie gebraucht?
Auf der Demo finden sich Hippies, Heilpraktiker und Rechte zusammen. Die Hippies und die Heilpraktiker teilen sich auf Linke und Grünen auf.
Ein Spd  oder CDU Wähler geht wohl kaum auf eine Demo, die radikal gegen die Entscheidungen der eigenen Partei ist.
Bleibt nurnoch die FDP und davon gibt es zu wenige, die auf die Straße gehen würden und einen Großteil bei irgendeiner Demo zu stellen.
Ich finde diese Mitläufer zum Kotzen. Die "Bewegung " wurde von den Rechten gekapert und jeder, dem was an Demokratie liegt  sollte möglichst schnell die ganze Sache hinter sich lassen. Weiter mitlaufen ist einfach nur schwach.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 09, 2020, 02:16:46 pm
Die Hippies und die Heilpraktiker teilen sich auf Linke und Grünen auf.

Esoteriker gibt es auch bei den Rechten, die glauben da z.B., dass es in Tibet einen Zugang zum Inneren der Erde gibt und so.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on December 09, 2020, 02:19:44 pm
Die Hippies und die Heilpraktiker teilen sich auf Linke und Grünen auf.

Esoteriker gibt es auch bei den Rechten, die glauben da z.B., dass es in Tibet einen Zugang zum Inneren der Erde gibt und so.
Klar, ich rede hier ja aber nicht über einzelne. Auch nicht alle Rechten dort wählen die AFD.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on December 09, 2020, 02:40:07 pm
Die Hippies und die Heilpraktiker teilen sich auf Linke und Grünen auf.

Esoteriker gibt es auch bei den Rechten, die glauben da z.B., dass es in Tibet einen Zugang zum Inneren der Erde gibt und so.
Klar, ich rede hier ja aber nicht über einzelne. Auch nicht alle Rechten dort wählen die AFD.
NPD, Dritter Weg und so sind bestimmt auch dabei, stimmt^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on December 09, 2020, 03:00:44 pm
Die Hippies und die Heilpraktiker teilen sich auf Linke und Grünen auf.

Esoteriker gibt es auch bei den Rechten, die glauben da z.B., dass es in Tibet einen Zugang zum Inneren der Erde gibt und so.

Nur so aus Interesse: Inwiefern ist das eine Rechte oder Rechtsradikale Verschwörungstheorie?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 09, 2020, 03:09:26 pm
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus_und_Esoterik#Das_Tibet-Motiv
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on December 09, 2020, 06:44:38 pm
Frau Merkel hat heute eine absolut richtige, wichtige und meiner Meinung nach unbedingt notwendige Rede gehalten. Lasst es mich hier auch ganz klar als Mediziner sagen: Wir laufen voll, die Regelversorgung lässt sich in immer mehr Krankenhäusern nicht mehr aufrechterhalten, und das heißt, dass uns Leute an Krankheiten wegsterben, die wir eigentlich doch unter Kontrolle haben müssten. Junge, Alte, Kinder. Wie sollen wir denn noch Leute nach einem Verkehrsunfall behandeln, wenn wir keine Kapazität haben? Den Zwanzigjährigen? Wie sollen wir den Vierzigjährigen mit Leber- oder Nierenversagen behandeln? Was sollen wir machen bei all den Transplantierten, Leuten mit chronischen Erkrankungen und Leuten, die mal Cortison einnehmen müssen? Wie sollen wir Kinder und Jugendliche behandeln, die an absolut beherrsch- und heilbaren, aber eben aufwendigen Erkrankungen leiden? Dazu hör ich nichts von diesen ach so schlauen Querdenkern, AFDlern, Hardcore-Wirtschaftlern und Co. Ja wo ist denn die Firma wenn die Leute tot, traumatisiert oder durch Langzeitfolgen geschädigt sind? WIR SCHAFFEN DAS NICHT wenn jetzt nicht bis in alle letzte Konsequenz verdammt nochmal dagegen gelenkt wird. Die Leute sterben uns nicht nur wegen Corona weg, sondern auch wegen allem anderen, weils einfach zu viele sind. Die Langzeitfolgen noch gar nicht mal zu besprechen, Rehabehandlungen, Nachsorgetermine.
Es bringt mir nichts, wenn in Schleswig-Holstein zwanzig Betten frei sind, aber dafür in Nordrhein-Westfalen oder Bayern alles voll und ich halt gerade jetzt für meinen zwanzigjährigen Unfallpatienten ein Bett zur vorübergehenden (!) Stabilisierung brauche. Wie soll uns denn ein freies Bett in 200km Entfernung helfen bei einer akuten Erkrankung, die man schnell behandeln muss? Das ist mittlerweile tägliche Realität. Liebe Leute bleibt zuhause und glaubt nicht den "Kollegen", die ein Krankenhaus oder eine Intensivstation das letzte Mal vor dreißig Jahren gesehen haben und jetzt Globuli verkaufen. Glaubt denen, die das jeden Tag erleben, und glaubt denen, die es von denen wissen.

Das ist keine Frage von Glauben oder Auslegung. Das ist ein Fakt. Wir müssen jedem Tag Leuten erklären, dass Angehörige sterben oder grausigste Langzeitfolgen erleiden, deren Tod doch eigentlich vermeidbar wäre. Und ich persönlich finde es unglaublich belastend, dass man damit oft tatsächlich noch überrascht. Ja Leute hört uns doch bitte zu und schaut, was in anderen Ländern passiert ist und passiert.

https://www.youtube.com/watch?v=bRCcziEr37c
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on December 09, 2020, 06:56:51 pm
Naja ich schätze einfach mal, dass die Querdenker so argumentieren, dass die von dir erwähnten behandelbaren Krankheiten jetzt nicht behandelt werden können, weil ja alle Betten mit Corona-Patienten belegt sind, obwohl das (aus Ihrer, nicht meiner Sicht!) eine gesundheitlich ungefährliche Erfindung der Regierungen ist.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 09, 2020, 06:58:28 pm
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/querdenken-bewegung-bundestagswahl-gruene-linke-afd-studie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Say sike right now
Dafür hats ne Studie gebraucht?
Auf der Demo finden sich Hippies, Heilpraktiker und Rechte zusammen. Die Hippies und die Heilpraktiker teilen sich auf Linke und Grünen auf.
Ein Spd  oder CDU Wähler geht wohl kaum auf eine Demo, die radikal gegen die Entscheidungen der eigenen Partei ist.
Bleibt nurnoch die FDP und davon gibt es zu wenige, die auf die Straße gehen würden und einen Großteil bei irgendeiner Demo zu stellen.
Ich finde diese Mitläufer zum Kotzen. Die "Bewegung " wurde von den Rechten gekapert und jeder, dem was an Demokratie liegt  sollte möglichst schnell die ganze Sache hinter sich lassen. Weiter mitlaufen ist einfach nur schwach.

Ich hab das ja letztens noch etwas verteidigt, mittlerweile fehlt mir jegliches Verständnis dafür, speziell in der aktuellen, wie Ted ausführlich geschrieben hat, äußerst kritischen Situation. Vor allem aus dem Grund, dass das ja nur zum geringsten Anteil Leute sind, die wirklich existenziell davon betroffen sind (das sind diejenigen, "für" die ich letztens argumentiert habe), sondern eben einfach haufenweise Schmutz. Ich hoffe, dass man jetzt tatsächlich einen harten Lockdown fährt (hätte man in meinen Augen schon tun sollen, als der Trend deutlich sichtbar wurde), sonst sind wir noch sehr lange in so einem Lockdown "light", was garantiert niemand will.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on December 09, 2020, 06:59:09 pm
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus_und_Esoterik#Das_Tibet-Motiv

Ahh, nice to know.

Zum Thema: Anscheinend hat nicht nur die Polizei ein Rechtsextremismus/Antisemitismus Problem. Mit den Jusos sind sie da in bester Gesellschaft:

https://www.tagesspiegel.de/politik/juso-partner-in-nahost-da-laufen-problematische-leute-rum/26680034.html
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on December 10, 2020, 03:12:07 pm
Rechtsextremismus kann man den Jusos jetzt sicher nicht vorwerfen, Probleme mit der Abgrenzung zum Antisemitismus gibt es bei Linken jedoch immer wieder, darüber ist ja auch Jeremy Corbyn in GB gestolpert.

Die Aufregung über die Jugend ist aber unsachlich aufgeladen, unter der Federführung der europäischen Sozialdemokraten (SPE), arbeiten sämtliche sozialdemokratischen Parteien Europas mit der Fatah zusammen (also Erwachsene mit Erwachsenen). Allerdings auch mit zwei israelischen Parteien, eine davon mit zionistischer Ausrichtung.

Das kann man gut oder schlecht finden, aber dass die Jugend mitzieht sollte jetzt niemanden hinterm Ofen hervorlocken.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on December 10, 2020, 09:05:13 pm
Und weil die Großen das machen ist es bei den Jungen nicht weniger verwerflich? Das ist eigentlich ein Skandal, was da passiert, wie ist das möglich, ohne dass es da Druck von außen gibt?
Das Argument mit den israelischen Organisationen ist ja wohl mehr als schwach, das klingt wie "ich kann gar kein Rassist sein, ich hab ja auch schwarze Freunde".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on December 11, 2020, 03:29:23 pm
Ich hoffe, dass zeitnah ein bundesweiter Lockdown kommt.. meine Mutter arbeitet im KH hier in Chemnitz (wir sind hier ziemlich stark betroffen) und meint, dass das Fass voll ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 17, 2021, 11:47:03 pm
Meinung zur CDU Wahl?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 18, 2021, 02:51:16 pm
Das kleinere Übel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 18, 2021, 03:13:52 pm
Meinung zur CDU Wahl?
Ich als Linker konnte nur gewinnen. Laschet ist kein sonderlich starker Politiker, wird für keinen schwerwiegenden Rechtsruck mit anschließendem Wahlsieg sorgen, sondern den annehmbaren Merkelkurs fortführen.
Merz hätte für den Rechtsruck sorgen können, da hab ich mir aber keine Sorgen um einen Wahlerfolg gemacht. Wäre auch ok gewesen.

Röttgen habe ich gar nicht erst in Betracht gezogen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 18, 2021, 03:24:28 pm
Ist mir eigentlich egal, da ich die CDU eh nicht wähle. Wenn das allerdings bedeutet, dass Söder Kanzler wird, hab ich da so ca. 0 Bock drauf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on January 18, 2021, 03:46:03 pm
Meinung zur CDU Wahl?
Ich als Linker konnte nur gewinnen. Laschet ist kein sonderlich starker Politiker, wird für keinen schwerwiegenden Rechtsruck mit anschließendem Wahlsieg sorgen, sondern den annehmbaren Merkelkurs fortführen.
Merz hätte für den Rechtsruck sorgen können, da hab ich mir aber keine Sorgen um einen Wahlerfolg gemacht. Wäre auch ok gewesen.

Röttgen habe ich gar nicht erst in Betracht gezogen.
+
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on January 18, 2021, 09:17:31 pm
Das kleinere Übel.

This..ich muss allerdings auch sagen: Mir wird trotzdem übel, wenn ich daran denke, dass dieser Kerl irgendwann mal Bundeskanzler sein könnte..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on January 19, 2021, 01:01:08 pm
Röttgen habe ich gar nicht erst in Betracht gezogen.
Haben leider viele gemacht. Meiner Meinung nach wäre er allerdings die beste Variante gewesen. Erfahrener Außenpolitiker und jemand ohne zwingenden Willen Kanzler zu werden.

Stimme euch in sofern zu das Laschet im Vergleich zu Merz das kleinere Übel ist, hoffe trotzdem nun auf einen Kanzler Söder.
(übrigens von jemandem geschrieben der sehr warscheinlich CDU wählt)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 19, 2021, 03:27:40 pm
Was haben alle gegen Merz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 19, 2021, 03:29:15 pm
Röttgen habe ich gar nicht erst in Betracht gezogen.
Haben leider viele gemacht. Meiner Meinung nach wäre er allerdings die beste Variante gewesen. Erfahrener Außenpolitiker und jemand ohne zwingenden Willen Kanzler zu werden.

Stimme euch in sofern zu das Laschet im Vergleich zu Merz das kleinere Übel ist, hoffe trotzdem nun auf einen Kanzler Söder.
(übrigens von jemandem geschrieben der sehr warscheinlich CDU wählt)
So sehr ich mir wünsche, dass die CDU sich selbst ein bein stellt und einen Kanzlerkandidaten aufstellt, der nicht auch Parteicorsitzender ist, glaube ich nicht dass das passiert. Es ist einfach kein Vorteil für eine Partei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 19, 2021, 04:36:21 pm
Was haben alle gegen Merz
(https://static.wikia.nocookie.net/desimpsons/images/7/7e/Burns.png)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 19, 2021, 05:22:59 pm
Was haben alle gegen Merz
Er ist mir zu wirtschaftsorientriert und viel zu weit weg von den tatsächlichen Lebenswelt des durchschnittlichen Deutschen. Er spricht von Neidsteuer und davon, dass doch jede Familie in Aktien investieren sollte. Wenn ich mich richtig erinnere, zählte er sich selbst mal zur gehobeben Mittelschicht. Völlig weltfremd. So jemand kann vielleicht in einem Ausschuss des Bundestags oder beratend im Wirtschaftsministerium sitzen, es vielleicht sogar unter einer Schwarz gelben Regierung als Minister leiten.
Aber als Kanzler und Chef einer Volkspartei? Das ist kein Job für eine Person wie Merz.

Ich bin bewusst nicht auf seine fragwürdigen Entscheidungen zum Thema Vergewaltigung in der Ehe eingegangen, weil das schon 1000 Mal diskutiert wurde. Das steigert trotzdem meine Meinung von ihm auf unpolitischer Ebene nicht gerade.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 19, 2021, 05:24:17 pm
Was haben alle gegen Merz

Auch wenn ich der Meinung bin, das er in vielen Kreisen und teils auch in manchen Medien unverhältnismäßig stark kritisiert wird, ist er mir persönlich zu konservativ vor allem was seine sozialpolitischen Ansichten angeht. Seine wirtschaftliche Kompetenz ist definitiv mit seine größte Stärke (er ist eben wirtschaftsliberal, als Kanzler in einer Jamaikakoalition hätte er glaube ich auch gewisse Abstriche machen können), aber mit seinen Bemerkungen zum gehobenen Mittelstand hat er tatsächliche Mittelständler schon ganz schön verschreckt. Meine Wahl wäre wohl auf Röttgen gefallen, der hat aber von vornherein schon so gut wie verloren gehabt.

Als Wirtschaftsminister könnte ich ihn mir gut vorstellen insbesondere was die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie angeht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 07:06:26 pm
Was haben alle gegen Merz
Er ist mir zu wirtschaftsorientriert und viel zu weit weg von den tatsächlichen Lebenswelt des durchschnittlichen Deutschen. Er spricht von Neidsteuer und davon, dass doch jede Familie in Aktien investieren sollte. Wenn ich mich richtig erinnere, zählte er sich selbst mal zur gehobeben Mittelschicht. Völlig weltfremd. So jemand kann vielleicht in einem Ausschuss des Bundestags oder beratend im Wirtschaftsministerium sitzen, es vielleicht sogar unter einer Schwarz gelben Regierung als Minister leiten.
Aber als Kanzler und Chef einer Volkspartei? Das ist kein Job für eine Person wie Merz.

Ich bin bewusst nicht auf seine fragwürdigen Entscheidungen zum Thema Vergewaltigung in der Ehe eingegangen, weil das schon 1000 Mal diskutiert wurde. Das steigert trotzdem meine Meinung von ihm auf unpolitischer Ebene nicht gerade.
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on January 19, 2021, 07:29:11 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 19, 2021, 07:32:43 pm
Was haben alle gegen Merz
Er ist mir zu wirtschaftsorientriert und viel zu weit weg von den tatsächlichen Lebenswelt des durchschnittlichen Deutschen. Er spricht von Neidsteuer und davon, dass doch jede Familie in Aktien investieren sollte. Wenn ich mich richtig erinnere, zählte er sich selbst mal zur gehobeben Mittelschicht. Völlig weltfremd. So jemand kann vielleicht in einem Ausschuss des Bundestags oder beratend im Wirtschaftsministerium sitzen, es vielleicht sogar unter einer Schwarz gelben Regierung als Minister leiten.
Aber als Kanzler und Chef einer Volkspartei? Das ist kein Job für eine Person wie Merz.

Ich bin bewusst nicht auf seine fragwürdigen Entscheidungen zum Thema Vergewaltigung in der Ehe eingegangen, weil das schon 1000 Mal diskutiert wurde. Das steigert trotzdem meine Meinung von ihm auf unpolitischer Ebene nicht gerade.
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
Du ich bin da ganz bei dir. Aber das lässt sich aus meiner Sicht leicht sagen. Meine beiden Eltern haben Jobs, meine Großeltern haben was für mich beiseite gelegt und ich bin generell ein sparsamer Mensch und deswegen finde ich Aktien sowieso interessant. Aber soo viele Menschen in Deutschland können eben nicht von sich behaupten, dass sie Rücklagen haben, die sie mal eben einfach in Aktien investieren können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 08:05:31 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 19, 2021, 08:20:09 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Das mag sich für dich lächerlich wenig anhören, aber bei 800 Euro Minus Miete, Essen, Kosten für Mobilität, wenn du da noch 20-50 Euro übrig hast, dann sagst du dir nicht "Jo, die investiere ich jetzt in SAP und Amazon Aktien" sondern eher "Jo, gehn ma mal ins Schwimmbad mit der Familie und jeder kriegt n Eis"
Oder "Heute bestellen wir Pizza und der Kleine bekommt mal n neues Paar Fußballschuhe".
Diese 50 Euro, mit denen du so wenig anfangen kannst, dass die nurnoch zum investieren/Auf der Bank gammeln da sind, die haben glaube ich viele praktisch nie. Und damit meine Ich nicht nur Harz4 Empfänger und Gelegenheitsjobber. Sondern auch viele Menschen im Niedriglohn Sektor.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 08:58:42 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Das mag sich für dich lächerlich wenig anhören, aber bei 800 Euro Minus Miete, Essen, Kosten für Mobilität, wenn du da noch 20-50 Euro übrig hast, dann sagst du dir nicht "Jo, die investiere ich jetzt in SAP und Amazon Aktien" sondern eher "Jo, gehn ma mal ins Schwimmbad mit der Familie und jeder kriegt n Eis"
Oder "Heute bestellen wir Pizza und der Kleine bekommt mal n neues Paar Fußballschuhe".
Diese 50 Euro, mit denen du so wenig anfangen kannst, dass die nurnoch zum investieren/Auf der Bank gammeln da sind, die haben glaube ich viele praktisch nie. Und damit meine Ich nicht nur Harz4 Empfänger und Gelegenheitsjobber. Sondern auch viele Menschen im Niedriglohn Sektor.
Digga wenn ich sage 50 euro über meine ich über. Mir ist die Wirtschaftlich prekäre Lage vieler Personen bewusst. Und Pizza bestellen in der finanziellen Lage wäre schon super dumm wenn man bedenkt wie günstig man das einfach selber machen kann.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on January 19, 2021, 09:21:07 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Das mag sich für dich lächerlich wenig anhören, aber bei 800 Euro Minus Miete, Essen, Kosten für Mobilität, wenn du da noch 20-50 Euro übrig hast, dann sagst du dir nicht "Jo, die investiere ich jetzt in SAP und Amazon Aktien" sondern eher "Jo, gehn ma mal ins Schwimmbad mit der Familie und jeder kriegt n Eis"
Oder "Heute bestellen wir Pizza und der Kleine bekommt mal n neues Paar Fußballschuhe".
Diese 50 Euro, mit denen du so wenig anfangen kannst, dass die nurnoch zum investieren/Auf der Bank gammeln da sind, die haben glaube ich viele praktisch nie. Und damit meine Ich nicht nur Harz4 Empfänger und Gelegenheitsjobber. Sondern auch viele Menschen im Niedriglohn Sektor.
Und Pizza bestellen in der finanziellen Lage wäre schon super dumm wenn man bedenkt wie günstig man das einfach selber machen kann.

Gab Coupons sorry.

(https://i.ibb.co/QXQp2Fp/teghetrh.png) (https://ibb.co/rv0FCGF)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 19, 2021, 09:23:14 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Das mag sich für dich lächerlich wenig anhören, aber bei 800 Euro Minus Miete, Essen, Kosten für Mobilität, wenn du da noch 20-50 Euro übrig hast, dann sagst du dir nicht "Jo, die investiere ich jetzt in SAP und Amazon Aktien" sondern eher "Jo, gehn ma mal ins Schwimmbad mit der Familie und jeder kriegt n Eis"
Oder "Heute bestellen wir Pizza und der Kleine bekommt mal n neues Paar Fußballschuhe".
Diese 50 Euro, mit denen du so wenig anfangen kannst, dass die nurnoch zum investieren/Auf der Bank gammeln da sind, die haben glaube ich viele praktisch nie. Und damit meine Ich nicht nur Harz4 Empfänger und Gelegenheitsjobber. Sondern auch viele Menschen im Niedriglohn Sektor.
Digga wenn ich sage 50 euro über meine ich über. Mir ist die Wirtschaftlich prekäre Lage vieler Personen bewusst. Und Pizza bestellen in der finanziellen Lage wäre schon super dumm wenn man bedenkt wie günstig man das einfach selber machen kann.
Gut, dann hab ich dich falsch verstanden. Das Ding bei Aktien ist glaube ich, dass viele Leute es glaube ich nicht richtig verstehen, dass unspekulative Aktien praktisch die gleiche Art Anlage wie ein Konto auf der Bank ist.
Viele haben die Angst, dass sie ihr ganzes Geld verlieren könnten, wenn sie es in Aktien stecken. Das liegt wohl auch an der Unwissenheit, was Aktien und Unternehmen angeht. Daran könnte zum Beispiel die Schule etwas ändern.
Aber wenn ich an meine Schulzeit denke dann waren das circa 6 Stunden Wirtschaft im Rahmen von Geographie und in Politikwissenschaft in der Oberstufe. Das hat nicht gereicht, um auch nur ansatzweise zu verstehen wie das alles funktioniert.

Edit: Zum THema Pizza bestellen dumm in der Lage:
Mal das Hauptklientel bei Megges gesehen? Überteuert, scheiß Qualität usw. und trotzdem sind Arme Leute die Hauptkundschaft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 09:36:47 pm
Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Das mag sich für dich lächerlich wenig anhören, aber bei 800 Euro Minus Miete, Essen, Kosten für Mobilität, wenn du da noch 20-50 Euro übrig hast, dann sagst du dir nicht "Jo, die investiere ich jetzt in SAP und Amazon Aktien" sondern eher "Jo, gehn ma mal ins Schwimmbad mit der Familie und jeder kriegt n Eis"
Oder "Heute bestellen wir Pizza und der Kleine bekommt mal n neues Paar Fußballschuhe".
Diese 50 Euro, mit denen du so wenig anfangen kannst, dass die nurnoch zum investieren/Auf der Bank gammeln da sind, die haben glaube ich viele praktisch nie. Und damit meine Ich nicht nur Harz4 Empfänger und Gelegenheitsjobber. Sondern auch viele Menschen im Niedriglohn Sektor.
Digga wenn ich sage 50 euro über meine ich über. Mir ist die Wirtschaftlich prekäre Lage vieler Personen bewusst. Und Pizza bestellen in der finanziellen Lage wäre schon super dumm wenn man bedenkt wie günstig man das einfach selber machen kann.
Gut, dann hab ich dich falsch verstanden. Das Ding bei Aktien ist glaube ich, dass viele Leute es glaube ich nicht richtig verstehen, dass unspekulative Aktien praktisch die gleiche Art Anlage wie ein Konto auf der Bank ist.
Viele haben die Angst, dass sie ihr ganzes Geld verlieren könnten, wenn sie es in Aktien stecken. Das liegt wohl auch an der Unwissenheit, was Aktien und Unternehmen angeht. Daran könnte zum Beispiel die Schule etwas ändern.
Aber wenn ich an meine Schulzeit denke dann waren das circa 6 Stunden Wirtschaft im Rahmen von Geographie und in Politikwissenschaft in der Oberstufe. Das hat nicht gereicht, um auch nur ansatzweise zu verstehen wie das alles funktioniert.

Edit: Zum THema Pizza bestellen dumm in der Lage:
Mal das Hauptklientel bei Megges gesehen? Überteuert, scheiß Qualität usw. und trotzdem sind Arme Leute die Hauptkundschaft.
Was meinst du All in Wirecard! Mit modernen Brokern die ne fucking handy App sind sollte das irgendwo jeder hinkriegen naja

Und hast du gerade die These aufgestellt das viele Leute die eigentlich wenig Kapital haben damit auch nicht sonderlich verantwortungsvoll umgehen?? Hottake!

Mal abgesehen davon sollte tatsächlich jeder in Aktien investieren imho
fuck wieso haben da die 4 Millionen Hartz IV Empfänger nicht dran gedacht
sry, jeder der so 20-50 Euro sparen kann im Monat
Das mag sich für dich lächerlich wenig anhören, aber bei 800 Euro Minus Miete, Essen, Kosten für Mobilität, wenn du da noch 20-50 Euro übrig hast, dann sagst du dir nicht "Jo, die investiere ich jetzt in SAP und Amazon Aktien" sondern eher "Jo, gehn ma mal ins Schwimmbad mit der Familie und jeder kriegt n Eis"
Oder "Heute bestellen wir Pizza und der Kleine bekommt mal n neues Paar Fußballschuhe".
Diese 50 Euro, mit denen du so wenig anfangen kannst, dass die nurnoch zum investieren/Auf der Bank gammeln da sind, die haben glaube ich viele praktisch nie. Und damit meine Ich nicht nur Harz4 Empfänger und Gelegenheitsjobber. Sondern auch viele Menschen im Niedriglohn Sektor.
Und Pizza bestellen in der finanziellen Lage wäre schon super dumm wenn man bedenkt wie günstig man das einfach selber machen kann.

Gab Coupons sorry.

(https://i.ibb.co/QXQp2Fp/teghetrh.png) (https://ibb.co/rv0FCGF)
REIN IN DIE MASSE
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 19, 2021, 09:44:15 pm
Wenn man mehrere Jobs gleichzeitig macht um die viel zu hohen Mieten zu bezahlen und zuhause vlt noch kleine Kinder rumlaufen kann ich mir richtig vorstellen wie krass motiviert man sein muss sich erstmal in die Küche zu stellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 09:47:24 pm
Wenn man mehrere Jobs gleichzeitig macht um die viel zu hohen Mieten zu bezahlen und zuhause vlt noch kleine Kinder rumlaufen kann ich mir richtig vorstellen wie krass motiviert man sein muss sich erstmal in die Küche zu stellen.
Wie ihr mir hier irgendwelche Hottakes unterstellen wollt, klar wenn die Situation so aussieht kaufste halt mal ne Fertigpizza oder so, immer noch viel günstiger als bestellen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 19, 2021, 10:13:27 pm
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 10:23:46 pm
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.
wer braucht schon Investoren oder so lmao
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 19, 2021, 10:25:33 pm
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.
;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 19, 2021, 10:27:50 pm
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.
;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D
ich wusste dass du das lustig finden wirst
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 19, 2021, 10:28:01 pm

wer braucht schon Investoren oder so lmao

Es gibt bereits Unternehmen welche Aktien in die Hände ihrer Mitarbeiter geben, das funktioniert also grundsätzlich. Wie genau überlasse ich denen die mehr Ahnung haben  ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 19, 2021, 10:39:54 pm
Aber gute Idee Lukasoh mit dem Wirtschaftsunterricht. Hätte jetzt vielleicht geholfen. Positiver Nebeneffekt ist auch die positive Korrelation zwischen Wirtschaftskenntnisse und die FDP wählen.


wer braucht schon Investoren oder so lmao

Es gibt bereits Unternehmen welche Aktien in die Hände ihrer Mitarbeiter geben, das funktioniert also grundsätzlich. Wie genau überlasse ich denen die mehr Ahnung haben  ;)
Ja das stimmt und ist eine von vielen Maßnahmen des Personalmanagements. Daneben gibt es beispielsweise auch gewinnabhängige Bonuszahlungen, Beförderungen oder sogar materielle Vermögensgegenstände. Warum ein Unternehmen Aktien ausschüttet, sollte man mal nachlesen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 19, 2021, 10:53:39 pm
Wenn man will, dass alle Aktien haben, muss man ihnen welche geben, das ist ganz einfach.

Im Moment sind Unternehmen welche Aktien an ihre Mitarbeiter ausgeben, ohnehin schon die die auch eher gute Löhne bezahlen. Da besteht also in der Regel gar kein Problem.

Das Problem sind Geschäftsmodell wo niedrige Löhne gezahlt, aber trotzdem hohe Gewinne eingefahren werden.

Eine Pflicht, die Mitarbeiter an den Gewinnen zu beteiligen, könnte da abhelfen denke ich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 20, 2021, 12:49:35 am
Wenn man will, dass alle Aktien haben, muss man ihnen welche geben, das ist ganz einfach.
Dieser Satz ist einfach nur.....was auch immer

Also ich habe nicht behauptet das jeder Aktien haben soll, nur das man (wenn man die Kohle hat) da reingehen sollte. Ist auf jedenfall besser als irgendwelche Sparkassen scheiße oder Bausparverträge oder so.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on January 20, 2021, 01:24:32 am
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.
Dann kannst du die Firma auch gleich zur Demokratie machen und jeder darf im 2 Tageswechsel Chef sein. Wenn die Beschäftigten ewig auf große Teile ihres Gehalts zu verzichten, dann könnte man ihnen Aktien geben. Aktien sollen eine FIrma finanziell stärken und nicht schwächen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on January 20, 2021, 08:50:23 am
Also ich habe nicht behauptet das jeder Aktien haben soll

Du hast geschrieben man sollte lieber in Aktien gehen statt eine Pizza zu bestellen und das ist genauso wie bei Merz an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei.

Rein aus wirtschaftlicher Sicht hast du absolut Recht, man sollte sein Geld ohnehin irgendwie anlegen, alleine schon weil die Steuern aus Kapitaleinkünften viel niedriger sind als die Steuern aus Arbeitseinkünften. Das wirtschaftlich beste Modell ist es also überhaupt nicht arbeiten zu gehen.

Auch den Wirtschaftsunterricht an der Schule kann man gerne verbessern. So wie man das meiste an den Schulen verbessern könnte...

Und ein Kanzler Merz mit dem Fokus nur auf Wirtschaft wäre eine Katastrophe, genauso wie wenn ein Grüner den Fokus nur auf Umwelt hat und ein Linker den Fokus nur auf Sozialem. Ein guter "Anführer" hat immer alles im Blick.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 20, 2021, 11:47:36 am
Fairas du bist wirklich anstrengend
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on January 20, 2021, 11:59:14 am
die wahrheit is meistens anstrengend  ::) ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on January 20, 2021, 01:23:25 pm
Ich halte es für äußerst zynisch Geringverdienern und Arbeitslosen zu empfehlen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aufzubauen bzw. ihr Geld zu investieren. Wer gerade so über die Runden kommt, hat:
1. gar keine finanziellen Mittel, um vernünftig zu sparen.
2. oft gar nicht die nötige Bildung, um Finanzmärkte bzw. die Notwendigkeit von solchen Sparplänen zu verstehen. Darüber hinaus kommt damit die Gefahr einher, auf Betrüger herein zufallen bzw. schlecht beraten zu werden. Das Investieren und Besparen von Aktien ist nicht so trivial, wie gern dargestellt.

Allgemein erscheint es mir, auch von einigen Kommentatoren hier, völlig weltfremd, wie die Lebenssituation vieler Menschen dargestellt wird. Wir haben über 20 Prozent aller Beschäftigten, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei gleichzeitig immer weiter ansteigenden Lebenhaltungskosten. Viele dieser Menschen kommen aus bildungsfernen Haushalten bzw. sind selbst als solche zu bezeichnen. Hier auf akademischem Niveau von oben herab den Leuten zu raten, sie sollten dies oder jenes machen, halte ich für absolut unangebracht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 20, 2021, 01:57:47 pm
Ich habe das Gefühl das ihr denkt das ich dieser Typ bin https://twitter.com/derherrjensen/status/1351135204514082827

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 20, 2021, 02:03:51 pm
Ich habe das Gefühl das ihr denkt das ich dieser Typ bin https://twitter.com/derherrjensen/status/1351135204514082827

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?
Jeremy Fragrance hahaha legende
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Flash117 on January 20, 2021, 02:10:27 pm
Junge, was Caz sagt und was auch objektiv richtig ist, ist, dass Leute die das Geld HABEN, statt zu sparen, es lieber in Aktien und ETF's investieren sollte. Da braucht ihr nicht mit irgendwelchen edge cases anzukommen wie "Stell dir mal vor, dein Kühlschrank UND dein Herd haben eine spontane Selbstexplosion! Was dann? HÄÄ HÄÄ? DU SOZIALDARWINIST!"
Es macht in den Zeiten von Nullzins keinen Sinn, langfristig, zu sparen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on January 20, 2021, 02:27:13 pm

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?

Es geht doch nicht ums bescheuerte Essen bestellen, es geht darum, dass wir daraufhin steuern, dass Millionen von Menschen in Altersarmut leben und dieses Problem in keinsterweise angegangen wird, sondern sich im Gegenteil nur verschärft. Von euch Wirschaftsliberalen kommt meist nur das eine Argument: "Kapitalgedeckte, private Altersvorsorge". Die Leute, die das Geld nicht dafür über haben, schauen durch die Röhre, denn weitere Lösungsansätze versagen dort.

P.S.: Was soll denn eigentlich ständig dieses Fairas Bashing? Was bist du eigentlich *snip*, dass du ständig jemanden für sein Privatleben runter machst, nur weil dir seine Meinung oder Argumentationsweise nicht passt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 20, 2021, 02:32:14 pm

Dabei habe ich einfach nur gesagt das wer die Kohle hat investieren sollte lol und das Essen bestellen teuer ist und man das Geld gerade wenn man nichso viel hat halt besser nutzen kann.

Und Fairas was machst du nochmal beruflich?

Es geht doch nicht ums bescheuerte Essen bestellen, es geht darum, dass wir daraufhin steuern, dass Millionen von Menschen in Altersarmut leben und dieses Problem in keinsterweise angegangen wird, sondern sich im Gegenteil nur verschärft. Von euch Wirschaftsliberalen kommt meist nur das eine Argument: "Kapitalgedeckte, private Altersvorsorge". Die Leute, die das Geld nicht dafür über haben, schauen durch die Röhre, denn weitere Lösungsansätze versagen dort.

P.S.: Was soll denn eigentlich ständig dieses Fairas Bashing? Was bist du eigentlich für ein Arschloch, dass du ständig jemanden für sein Privatleben runter machst, nur weil dir seine Meinung oder Argumentationsweise nicht passt?
Digga du unterstellst mir hier politische Meinungen weil ich gesagt habe dass es sinnvoll ist in Aktien zu investieren. Ich habe das in keinerlei Relation zu Rentenpolitik o.ä. gesetzt. Ich werde hier von dir in eine Ecke gedrängt in die ich einfach nicht hingehöre. Wenn du darüber diskutieren möchtest können wir das gerne tun, auch wenn ich deinem Post in diesem Aspekt zu 100% zustimme von daher weiß ich nicht wie sinnvoll das ist.

Und zu Fairas hat es mich legit einfach nur interessiert was er beruflich macht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 20, 2021, 02:57:26 pm
Ich halte es für äußerst zynisch Geringverdienern und Arbeitslosen zu empfehlen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aufzubauen bzw. ihr Geld zu investieren. Wer gerade so über die Runden kommt, hat:
1. gar keine finanziellen Mittel, um vernünftig zu sparen.
2. oft gar nicht die nötige Bildung, um Finanzmärkte bzw. die Notwendigkeit von solchen Sparplänen zu verstehen. Darüber hinaus kommt damit die Gefahr einher, auf Betrüger herein zufallen bzw. schlecht beraten zu werden. Das Investieren und Besparen von Aktien ist nicht so trivial, wie gern dargestellt.

Allgemein erscheint es mir, auch von einigen Kommentatoren hier, völlig weltfremd, wie die Lebenssituation vieler Menschen dargestellt wird. Wir haben über 20 Prozent aller Beschäftigten, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei gleichzeitig immer weiter ansteigenden Lebenhaltungskosten. Viele dieser Menschen kommen aus bildungsfernen Haushalten bzw. sind selbst als solche zu bezeichnen. Hier auf akademischem Niveau von oben herab den Leuten zu raten, sie sollten dies oder jenes machen, halte ich für absolut unangebracht.
Es ging in der Diskussion darum, dass Cazasar geschrieben hat, dass nach seiner Meinung jeder in Aktien investieren sollte. Daran ist die Annahme gebunden, dass jeder Haushalt am Ende des Monats Geld übrig hat in einem undefinierten Größenumfang. Es wurde richtig angemerkt, dass nach der Keynesianische Sparfunktion sich die Höhe des Ersparten aus dem Einkommen multipliziert mit der Sparneigung abzüglich des autonomen Konsums berechnen lässt. Da der autonome Konsum im Regelfall nicht beeinflussbar ist, sind die relevanten Variablen somit das Einkommen und die Sparneigung. Einfach gesagt: Je höher das Einkommen und je höher die Sparneigung, also je weniger einkommensabhängiger Konsum, desto mehr wird in einer Periode gespart.

Jetzt stellt sich die Frage, ob Geringverdiener wirklich am Ende des Monats Geld sparen können oder nicht. Aber ich glaube, dass Cazasars mit seiner Aussage eher verdeutlichen wollte, dass Aktien eine bessere Alternative sind als konventionelle Sparmethoden wie das Sparen mit einem Sparbuch. Die Debatte, ob Geringverdiener sparen können, war wahrscheinlich nicht gewollt.

Ich möchte zudem noch was zu deinem zweiten Punkt sagen. Ich habe des Öfteren schon gehört, dass man ein besonderes Know-How und Involvement besitzen muss, um in Wertpapiere zu investieren. Es ist mittlerweile das Jahr 2021 und dennoch haben Menschen noch die "Wolf of Wallstreet" Bilder vor Augen oder wie Broker in Börsen wild umherlaufen und Papier in die Luft schmeißen. Sofern man kein Daytrader ist und mit Derivaten wie Optionen und sonstigen hoch spekulativen Anlagen handelt, sind langfristige Investitionen in Wertpapier ein ziemlich sicheres Geschäft und meiner Meinung die einzige Möglichkeit, fernab von früheren Sparmethoden noch vernünftig Geld zu sparen und das Gesparte passiv zu vermehren. Ich rate zwar ab, Beratungen von der eigenen Hausbank zu holen, die dann das eigene Geld für einen investieren, es ist aber grundsätzlich möglich und von Betrügern kann man nicht reden. Möchte man selber investieren, ohne Provisionen an Bankbroker zu zahlen, gibt es die Online Broker wie Trade Republic, etoro oder com direct. Und das ist wirklich kinderleicht. Natürlich gibt es in der Finanzwirtschaft Indikatoren und Kennzahlen wie den Beta Faktor etc. etc. aber für langfristige Investoren sind diese wirklich nicht unbedingt relevant. Zudem wird ausschließlich über Aktien gesprochen. Um das Risiko des Ausfalls zu minimieren, nutzen Fonds und ETF eine erhöhte Diversifikation, um das Risiko zu streuen. Und für Anleger, die das erste Mal in Aktien langfristig investieren möchten, reicht es üblicherweise aus, die gewünschten Wertpapiere auf den Markt zu verfolgen, sich mit den Unternehmen und der Geschäftsidee auseinanderzusetzen und dann probieren im Sinne des "Buy-The-Dip" einzusteigen. Alles kein Hexenwerk.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 20, 2021, 03:02:00 pm
Ich halte es für äußerst zynisch Geringverdienern und Arbeitslosen zu empfehlen eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aufzubauen bzw. ihr Geld zu investieren. Wer gerade so über die Runden kommt, hat:
1. gar keine finanziellen Mittel, um vernünftig zu sparen.
2. oft gar nicht die nötige Bildung, um Finanzmärkte bzw. die Notwendigkeit von solchen Sparplänen zu verstehen. Darüber hinaus kommt damit die Gefahr einher, auf Betrüger herein zufallen bzw. schlecht beraten zu werden. Das Investieren und Besparen von Aktien ist nicht so trivial, wie gern dargestellt.

Allgemein erscheint es mir, auch von einigen Kommentatoren hier, völlig weltfremd, wie die Lebenssituation vieler Menschen dargestellt wird. Wir haben über 20 Prozent aller Beschäftigten, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei gleichzeitig immer weiter ansteigenden Lebenhaltungskosten. Viele dieser Menschen kommen aus bildungsfernen Haushalten bzw. sind selbst als solche zu bezeichnen. Hier auf akademischem Niveau von oben herab den Leuten zu raten, sie sollten dies oder jenes machen, halte ich für absolut unangebracht.
Es ging in der Diskussion darum, dass Cazasar geschrieben hat, dass nach seiner Meinung jeder in Aktien investieren sollte. Daran ist die Annahme gebunden, dass jeder Haushalt am Ende des Monats Geld übrig hat in einem undefinierten Größenumfang. Es wurde richtig angemerkt, dass nach der Keynesianische Sparfunktion sich die Höhe des Ersparten aus dem Einkommen multipliziert mit der Sparneigung abzüglich des autonomen Konsums berechnen lässt. Da der autonome Konsum im Regelfall nicht beeinflussbar ist, sind die relevanten Variablen somit das Einkommen und die Sparneigung. Einfach gesagt: Je höher das Einkommen und je höher die Sparneigung, also je weniger einkommensabhängiger Konsum, desto mehr wird in einer Periode gespart.

Jetzt stellt sich die Frage, ob Geringverdiener wirklich am Ende des Monats Geld sparen können oder nicht. Aber ich glaube, dass Cazasars mit seiner Aussage eher verdeutlichen wollte, dass Aktien eine bessere Alternative sind als konventionelle Sparmethoden wie das Sparen mit einem Sparbuch. Die Debatte, ob Geringverdiener sparen können, war wahrscheinlich nicht gewollt.

Ich möchte zudem noch was zu deinem zweiten Punkt sagen. Ich habe des Öfteren schon gehört, dass man ein besonderes Know-How und Involvement besitzen muss, um in Wertpapiere zu investieren. Es ist mittlerweile das Jahr 2021 und dennoch haben Menschen noch die "Wolf of Wallstreet" Bilder vor Augen oder wie Broker in Börsen wild umherlaufen und Papier in die Luft schmeißen. Sofern man kein Daytrader ist und mit Derivaten wie Optionen und sonstigen hoch spekulativen Anlagen handelt, sind langfristige Investitionen in Wertpapier ein ziemlich sicheres Geschäft und meiner Meinung die einzige Möglichkeit, fernab von früheren Sparmethoden noch vernünftig Geld zu sparen und das Gesparte passiv zu vermehren. Ich rate zwar ab, Beratungen von der eigenen Hausbank zu holen, die dann das eigene Geld für einen investieren, es ist aber grundsätzlich möglich und von Betrügern kann man nicht reden. Möchte man selber investieren, ohne Provisionen an Bankbroker zu zahlen, gibt es die Online Broker wie Trade Republic, etoro oder com direct. Und das ist wirklich kinderleicht. Natürlich gibt es in der Finanzwirtschaft Indikatoren und Kennzahlen wie den Beta Faktor etc. etc. aber für langfristige Investoren sind diese wirklich nicht unbedingt relevant. Zudem wird ausschließlich über Aktien gesprochen. Um das Risiko des Ausfalls zu minimieren, nutzen Fonds und ETF eine erhöhte Diversifikation, um das Risiko zu streuen. Und für Anleger, die das erste Mal in Aktien langfristig investieren möchten, reicht es üblicherweise aus, die gewünschten Wertpapiere auf den Markt zu verfolgen, sich mit den Unternehmen und der Geschäftsidee auseinanderzusetzen und dann probieren im Sinne des "Buy-The-Dip" einzusteigen. Alles kein Hexenwerk.


Danke Nosswill :) und jetzt all in GME
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 20, 2021, 03:07:02 pm
Spoiler
(https://s12.directupload.net/images/210120/h8ixo6aj.png)
[close]

Ahhh lieber nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on January 20, 2021, 03:22:23 pm
Spoiler
(https://s12.directupload.net/images/210120/h8ixo6aj.png)
[close]

Ahhh lieber nicht
sehe das als Konflikt der großen Börsen wixxer gegen kleininvestoren, geht mir dabei tatsächlich mehr um das politikum als um die gains lel
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on January 20, 2021, 04:41:37 pm
@Feldsau, regarding Pensionsproblem

wie willst du es denn angehen?

das Problem ist das es einen Generationenvertrag gibt
dadurch zahlen die Angestellte jetzt die aktuellen Rentner

Das Problem ist das einfach viele Leute alt werden und weniger Leute geboren werden
Egal was für eine Idee du angehst, irgendwer ist der gearschte der durch die Röhre schaut

und ich war 2 Jahre lang im Finanzvertrieb
Wer sagt er kann sich keine 50€ im Monat leisten und lebt nicht in der Unterschicht, der lügt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 20, 2021, 10:34:20 pm
Aktien für alle:

49% der Firmenanteile gehören in die Hände der Beschäftigten. Den Rest kann der Eigentümer behalten und damit machen was er will. Somit hätten jeder Angestellte automatisch Aktien.

Problem gelöst.

Ökonomie durchgespielt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 07, 2021, 08:31:20 pm
https://www.youtube.com/watch?v=ikX0YPMm6X8

Lass ich mal unkommentiert so stehen, fands sehr interessant.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 07, 2021, 08:36:15 pm
der rechte im thumbnail sieht aus wie Karl Ess lol
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 08, 2021, 07:23:06 pm
der rechte im thumbnail sieht aus wie Karl Ess lol

Der Typ hat ja in gewissem Sinne auch einen Buchclub, wenn nicht sogar 2...  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 12, 2021, 06:21:27 pm
Ich bin schockiert. Ich dachte es gibt tagespolitisch nichts lächerlicheres mehr als die Beschaffungspolitik der EU Kommission, aber die Nachricht zur Verwirklichung des Lieferkettengesetztes in dieser Legislaturperiode hat mich wirklich umgehauen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on February 12, 2021, 07:45:07 pm
Ich bin schockiert. Ich dachte es gibt tagespolitisch nichts lächerlicheres mehr als die Beschaffungspolitik der EU Kommission, aber die Nachricht zur Verwirklichung des Lieferkettengesetztes in dieser Legislaturperiode hat mich wirklich umgehauen.
stimmt noch viel zu harmlos das hast du richtig erkannt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 12, 2021, 08:05:41 pm
Ich bin schockiert. Ich dachte es gibt tagespolitisch nichts lächerlicheres mehr als die Beschaffungspolitik der EU Kommission, aber die Nachricht zur Verwirklichung des Lieferkettengesetztes in dieser Legislaturperiode hat mich wirklich umgehauen.
hab mich damit nicht auseinandergesetzt, worum geht's?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 12, 2021, 10:25:55 pm
Ja wo fang ich an? Das Gesetz war schon länger im Gespräch und heute kam anscheinend der Durchbruch, indem sich CDU/CSU und SPD einigen konnten. Es steht noch nichts konkretes fest, jedoch habe ich mir das Ergebnispapier der Konferenz "Globale Lieferketten - Globale Verantwortung" durchgelesen. Zusammengefasst wird gefordert, dass Unternehmen in Deutschland, später dann in der gesamten EU, die Verantwortung über die gesamte Lieferkette hinsichtlich der Menschenrechte übernehmen müssen, denn "Menschenrechte in Liefer- und Wertschöpfungsketten dürfen nicht an den Außengrenzen der EU enden."

Wenn man kaum bis gar keine Ahnung von Supply Chain Management hat, scheint dieser Gesetzesentwurf auf den ersten Blick sehr gut. Je mehr man darüber nachdenkt, desto unrealistischer wird eine Umsetzung. Man könnte recht viel dazu schreiben, ich möchte mich jedoch auf einige Punkte beschränken.
Der Schutz von Menschenrechte, im Papier sehr häufig mit Kinderarbeit verbunden, gehört zum sozialen Ansatz der Triple Bottom Line, also dem Drei-Säulen-Modell zur Erreichung von Nachhaltigkeit in privaten als auch in öffentlichen Organisationen. Die beiden anderen Säulen sind Wirtschaftlichkeit/Ökonomie und Ökologie. Alle drei Säulen müssen im Einklang zu einander sein, um eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation sicherzustellen. Mögliche Nebeneffekte einer Nichteinhaltung könnten somit Pleiten und eine erhöhte Arbeitslosenquote sein. Deswegen macht es grundsätzlich wenig Sinn, sehr große und sehr drastische Maßnahmen unverzüglich einzuführen. Das gilt für die Säule Soziales, als auch für die Säule Ökologie. Auch sollte erwähnt werden, dass bestimme ökologische und soziale Maßnahmen langfristig nicht immer schädlich sind für die ökonomische Seite. Ich konnte selber in meiner Bachelorarbeit feststellen, dass beispielsweise Maßnahmen zu einer ökologischeren Beschaffung die Unternehmensleistung langfristig sogar verbessert als verschlechtert. Auch ist der generelle Trend, vermutlich auch wegen erhöhter öffentlicher Wahrnehmung, dass Unternehmen zuerst ökologische Standards umsetzen als soziale.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei den Maßnahmen des Lieferkettengesetzes um einen sehr großen Eingriff und ich möchte jetzt auf betriebswirtschaftlicher Ebene das ganze ein wenig beleuchten.

Ich persönliche finde den Begriff "Lieferkette" oder auch "Supply Chain" eine krasse Verniedlichung des eigentlichen Systems. Man darf sich dahinter keine Kette vorstellen, die von Anfang beispielsweise bei einem Rohstoffgewinner anfängt und bei einem Konsumenten in Zentraleuropa endet. Eine Supply Chain ist eher ein gewaltiger Stammbauen mit extrem vielen Verzweigungen. Als Beispiel lässt sich BMW heranziehen. BMW ist in diesem Beispiel der OEM (Original Equipment Manufacturer). BMW bringt somit seine Produkte selbst in den Einzelhandel. BMW ist in der Zulieferpyramide ganz oben. Darunter kommen nun die ganzen Zulieferer. BMW besitzt ungefähr 12.000 Tier-1 Zulieferer, also Zulieferer mit denen BMW direkte Lieferverträge besitzt. Jeder dieser 12.000 Tier-1 Zulieferer hat nochmal eigene Tier-1 Zulieferer, die aus Sicht von BMW dann Tier-2 Zulieferer sind. So langsam sollte man merken, dass hinter dem Begriff Lieferkette in Wahrheit ein gewaltiges Konstrukt steht mit zigtausenden von Lieferanten und Zulieferern. 

Eine Teilaufgabe des Supply Chain Managements und des Beschaffungsmanagements ist es, diese Komplexität zu analysieren, damit eine einwandfreie Versorgung sichergestellt werden kann. In Zeiten ohne Disruption macht man das mit Kennzahlen und Performance Indikatoren. Nach den neusten Erkenntnissen von Prof. Dr. Yossi Sheffi in seinem neuen Buch "The New (Ab)Normal: Reshaping Business and Supply Chain Strategy Beyond Covid-19" haben große Konzerne höchstens noch den Überblick über die Tier-2 Lieferanten. Es sind zwar aktuell bestimmte IT Applikationen in Entwicklung wie Resilinc die eine vollständige Supply Chain anschaulich machen könnten, jedoch hat kaum ein Unternehmen die komplette Supply Chain im Überblick. Auch ist es meistens so, dass Tier-1 Zulieferer gegenüber ihrem OEM keine Auskunftspflicht besitzen, welche eigenen Tier-1 Zulieferer sie besitzen und für manche Unternehmen gelten solche Informationen teilweise sogar schon zum Betriebsgeheimnis. Ich möchte ein kurzes Beispiel nennen, was sowas zu folge hat: 2012 ist ein Evonik Werk in Marl explodiert. Dieses Werk hat den Stoff CDT produziert. Aus diesem CDT werden noch drei weitere Chemikalien hergestellt. All diese Chemikalien lassen sich auf keiner Bill of Materials (BOM) von irgendeinem Autohersteller wiederfinden. Doch aus diesen Chemikalien lässt sich PA-12 herstellen, eine Art Plastik um leichtere Autoteile zu bauen. Das Evonik Werk war weltweit für 40% der CDT Produktion verantwortlich und die Explosion sorgte dafür, dass teilweise die komplette Produktion vieler Autowerke komplett zu erliegen kam. Ein weiteres Problem in diesem Beispiel ist ein Diamond Cluster, aber das hat nichts mit dem Thema zutun.

Während der Corona Pandemie mussten Unternehmen und deren Supply Chain Manager eine sogenannte "Whack-A-Mole Supply" und Whack-A-Mole Demand" managen. Wie konnten Unternehmen es schaffen, dass für den Ottonormalverbraucher in den Supermärkten im Höhepunkt von Corona kaum Supply Shortages vorgefunden werden konnten? (Es gab übrigens nachweisbar keine Disruption im Toilettenpapiersupply. Regale werden in der Nacht aufgefüllt und die meisten Bilder in Medien wurden kurz vor Ladenschluss geschossen. Am nächsten Tag waren alle Regale wieder voll.) Es gab sehr viele Maßnahmen doch eine der wichtigsten Voraussetzungen für Supply Chain Managern war eine gewisse Flexibilität. Es gelang Unternehmen extrem schnell durch schnelle Entscheidungen Disruptionen entgegenzuwirken. General Mills konnte beispielsweise innerhalb von 24 Stunden mehrere Lieferanten ersetzen, da die Werke der vorherigen Lieferanten in Asien ausgefallen sind. Diese Flexibilität war ausschlaggebend weshalb wir bei Edeka noch alles so vorgefunden haben wie es auch vor Corona war.

Nun komme ich zurück auf dieses Gesetze und frage mich, wie soll so etwas umgesetzt werden? Die deutsche Gesetzgebung für öffentliche Beschaffer hat im Vergaberecht selbst noch sehr viele Gesetzeslücken zum Umgang mit ökologischen und sozialen Standards. Das öffentliche Beschaffungsvolumen beträgt circa 11% vom BIP und im Vergaberecht sind bei solchen Standards immer noch "Kann-Kriterien" vorgegeben. Wie sollen Unternehmen, die selbst schon recht angeschlagen sind nun die gesamte Supplychain überwachen und soziale Standards durchsetzen? Und wenn es durchgesetzt wird, wie soll in Zukunft auf Disruption reagiert werden? Heute ist es möglich durch extrem fleißige Supply Chain Manager Substitute für Lieferanten zu finden. In der Zukunft müsste man dann erstmal bürokratische Hürden abarbeiten und dann ist es meistens schon zu spät und im Laden kann man sich nicht mehr seine Lieblingscornflakes kaufen. Der Ansatz zum Schutz der Menschenrechte ist richtig und wenn ausgereifte Technologien wie Resilinc verfügbar sind, wird die Nachverfolgung der Supply Chain vereinfacht. Aber jetzt und vor allem während Corona hindert man ein erneutes Durchstarten zahlreicher Unternehmen nach der Pandemie.

TL;DR: Nach dem Gesetz übernehmen deutsche Unternehmen die Verantwortung über die gesamte Supply Chain. Durch extreme Komplexität der Supply Chain haben auch die größten Unternehmen kaum einen Gesamtüberblick über ihre Supply Chain. Außerdem sorgen solche Gesetze für eine verringerte Flexibilität zur Sicherstellung des Nachschubs. Der Gesetzesentwurf ist an sich gut, jedoch real nicht umsetzbar.
 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 12, 2021, 10:36:27 pm
Ja wo fang ich an? Das Gesetz war schon länger im Gespräch und heute kam anscheinend der Durchbruch, indem sich CDU/CSU und SPD einigen konnten. Es steht noch nichts konkretes fest, jedoch habe ich mir das Ergebnispapier der Konferenz "Globale Lieferketten - Globale Verantwortung" durchgelesen. Zusammengefasst wird gefordert, dass Unternehmen in Deutschland, später dann in der gesamten EU, die Verantwortung über die gesamte Lieferkette hinsichtlich der Menschenrechte übernehmen müssen, denn "Menschenrechte in Liefer- und Wertschöpfungsketten dürfen nicht an den Außengrenzen der EU enden."

Wenn man kaum bis gar keine Ahnung von Supply Chain Management hat, scheint dieser Gesetzesentwurf auf den ersten Blick sehr gut. Je mehr man darüber nachdenkt, desto unrealistischer wird eine Umsetzung. Man könnte recht viel dazu schreiben, ich möchte mich jedoch auf einige Punkte beschränken.
Der Schutz von Menschenrechte, im Papier sehr häufig mit Kinderarbeit verbunden, gehört zum sozialen Ansatz der Triple Bottom Line, also dem Drei-Säulen-Modell zur Erreichung von Nachhaltigkeit in privaten als auch in öffentlichen Organisationen. Die beiden anderen Säulen sind Wirtschaftlichkeit/Ökonomie und Ökologie. Alle drei Säulen müssen im Einklang zu einander sein, um eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation sicherzustellen. Mögliche Nebeneffekte einer Nichteinhaltung könnten somit Pleiten und eine erhöhte Arbeitslosenquote sein. Deswegen macht es grundsätzlich wenig Sinn, sehr große und sehr drastische Maßnahmen unverzüglich einzuführen. Das gilt für die Säule Soziales, als auch für die Säule Ökologie. Auch sollte erwähnt werden, dass bestimme ökologische und soziale Maßnahmen langfristig nicht immer schädlich sind für die ökonomische Seite. Ich konnte selber in meiner Bachelorarbeit feststellen, dass beispielsweise Maßnahmen zu einer ökologischeren Beschaffung die Unternehmensleistung langfristig sogar verbessert als verschlechtert. Auch ist der generelle Trend, vermutlich auch wegen erhöhter öffentlicher Wahrnehmung, dass Unternehmen zuerst ökologische Standards umsetzen als soziale.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei den Maßnahmen des Lieferkettengesetzes um einen sehr großen Eingriff und ich möchte jetzt auf betriebswirtschaftlicher Ebene das ganze ein wenig beleuchten.

Ich persönliche finde den Begriff "Lieferkette" oder auch "Supply Chain" eine krasse Verniedlichung des eigentlichen Systems. Man darf sich dahinter keine Kette vorstellen, die von Anfang beispielsweise bei einem Rohstoffgewinner anfängt und bei einem Konsumenten in Zentraleuropa endet. Eine Supply Chain ist eher ein gewaltiger Stammbauen mit extrem vielen Verzweigungen. Als Beispiel lässt sich BMW heranziehen. BMW ist in diesem Beispiel der OEM (Original Equipment Manufacturer). BMW bringt somit seine Produkte selbst in den Einzelhandel. BMW ist in der Zulieferpyramide ganz oben. Darunter kommen nun die ganzen Zulieferer. BMW besitzt ungefähr 12.000 Tier-1 Zulieferer, also Zulieferer mit denen BMW direkte Lieferverträge besitzt. Jeder dieser 12.000 Tier-1 Zulieferer hat nochmal eigene Tier-1 Zulieferer, die aus Sicht von BMW dann Tier-2 Zulieferer sind. So langsam sollte man merken, dass hinter dem Begriff Lieferkette in Wahrheit ein gewaltiges Konstrukt steht mit zigtausenden von Lieferanten und Zulieferern. 

Eine Teilaufgabe des Supply Chain Managements und des Beschaffungsmanagements ist es, diese Komplexität zu analysieren, damit eine einwandfreie Versorgung sichergestellt werden kann. In Zeiten ohne Disruption macht man das mit Kennzahlen und Performance Indikatoren. Nach den neusten Erkenntnissen von Prof. Dr. Yossi Sheffi in seinem neuen Buch "The New (Ab)Normal: Reshaping Business and Supply Chain Strategy Beyond Covid-19" haben große Konzerne höchstens noch den Überblick über die Tier-2 Lieferanten. Es sind zwar aktuell bestimmte IT Applikationen in Entwicklung wie Resilinc die eine vollständige Supply Chain anschaulich machen könnten, jedoch hat kaum ein Unternehmen die komplette Supply Chain im Überblick. Auch ist es meistens so, dass Tier-1 Zulieferer gegenüber ihrem OEM keine Auskunftspflicht besitzen, welche eigenen Tier-1 Zulieferer sie besitzen und für manche Unternehmen gelten solche Informationen teilweise sogar schon zum Betriebsgeheimnis. Ich möchte ein kurzes Beispiel nennen, was sowas zu folge hat: 2012 ist ein Evonik Werk in Marl explodiert. Dieses Werk hat den Stoff CDT produziert. Aus diesem CDT werden noch drei weitere Chemikalien hergestellt. All diese Chemikalien lassen sich auf keiner Bill of Materials (BOM) von irgendeinem Autohersteller wiederfinden. Doch aus diesen Chemikalien lässt sich PA-12 herstellen, eine Art Plastik um leichtere Autoteile zu bauen. Das Evonik Werk war weltweit für 40% der CDT Produktion verantwortlich und die Explosion sorgte dafür, dass teilweise die komplette Produktion vieler Autowerke komplett zu erliegen kam. Ein weiteres Problem in diesem Beispiel ist ein Diamond Cluster, aber das hat nichts mit dem Thema zutun.

Während der Corona Pandemie mussten Unternehmen und deren Supply Chain Manager eine sogenannte "Whack-A-Mole Supply" und Whack-A-Mole Demand" managen. Wie konnten Unternehmen es schaffen, dass für den Ottonormalverbraucher in den Supermärkten im Höhepunkt von Corona kaum Supply Shortages vorgefunden werden konnten? (Es gab übrigens nachweisbar keine Disruption im Toilettenpapiersupply. Regale werden in der Nacht aufgefüllt und die meisten Bilder in Medien wurden kurz vor Ladenschluss geschossen. Am nächsten Tag waren alle Regale wieder voll.) Es gab sehr viele Maßnahmen doch eine der wichtigsten Voraussetzungen für Supply Chain Managern war eine gewisse Flexibilität. Es gelang Unternehmen extrem schnell durch schnelle Entscheidungen Disruptionen entgegenzuwirken. General Mills konnte beispielsweise innerhalb von 24 Stunden mehrere Lieferanten ersetzen, da die Werke der vorherigen Lieferanten in Asien ausgefallen sind. Diese Flexibilität war ausschlaggebend weshalb wir bei Edeka noch alles so vorgefunden haben wie es auch vor Corona war.

Nun komme ich zurück auf dieses Gesetze und frage mich, wie soll so etwas umgesetzt werden? Die deutsche Gesetzgebung für öffentliche Beschaffer hat im Vergaberecht selbst noch sehr viele Gesetzeslücken zum Umgang mit ökologischen und sozialen Standards. Das öffentliche Beschaffungsvolumen beträgt circa 11% vom BIP und im Vergaberecht sind bei solchen Standards immer noch "Kann-Kriterien" vorgegeben. Wie sollen Unternehmen, die selbst schon recht angeschlagen sind nun die gesamte Supplychain überwachen und soziale Standards durchsetzen? Und wenn es durchgesetzt wird, wie soll in Zukunft auf Disruption reagiert werden? Heute ist es möglich durch extrem fleißige Supply Chain Manager Substitute für Lieferanten zu finden. In der Zukunft müsste man dann erstmal bürokratische Hürden abarbeiten und dann ist es meistens schon zu spät und im Laden kann man sich nicht mehr seine Lieblingscornflakes kaufen. Der Ansatz zum Schutz der Menschenrechte ist richtig und wenn ausgereifte Technologien wie Resilinc verfügbar sind, wird die Nachverfolgung der Supply Chain vereinfacht. Aber jetzt und vor allem während Corona hindert man ein erneutes Durchstarten zahlreicher Unternehmen nach der Pandemie.

TL;DR: Nach dem Gesetz übernehmen deutsche Unternehmen die Verantwortung über die gesamte Supply Chain. Durch extreme Komplexität der Supply Chain haben auch die größten Unternehmen kaum einen Gesamtüberblick über ihre Supply Chain. Außerdem sorgen solche Gesetze für eine verringerte Flexibilität zur Sicherstellung des Nachschubs. Der Gesetzesentwurf ist an sich gut, jedoch real nicht umsetzbar.

Also erst mal: Sau gut geschrieben, sehr verständlich auch für Laien. Sehr interessantes und (wie ich jetzt auch deutlich genauer weiß als davor) sehr wichtiges Thema, das das Leben von absolut jedem direkt berührt. Danke für diese kurze Info!
Jetzt stellt sich mir aber die Frage: Es ist ein riesiger Bürokratischer Aufwand. Es ist im Moment nicht umzusetzen ohne weiteres. Der dahintersteckende Sinn ist jedoch nicht abweisbar. Wenn man das Projekt kleinschrittig angeht, nach und nach die Bürokratischen Hürden eliminiert/vereinfacht, wäre es dann grundsätzlich möglich diese Idee realistisch umzusetzen? Ich kenne mich in dem Bereich nicht gut genug aus, um auch nur Ansatzweise eine richtige Behauptung aufzustellen, aber würde das nicht in vielen Bereichen das Produkt massiv teurer machen? Die schlechten Bedingungen, unter denen hergestellt wird, sind ja nicht grundlos so billig. Wie siehst du das?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 15, 2021, 06:05:06 pm
Nachhaltigkeit ist Thema in den meisten Unternehmen und wird auch staatlich unterstützt. Generell werden von den meisten Unternehmen ökologische Zielsetzungen präferiert, da neben finanziellen Anreizen auch das Image etc. verbessert wird. Ökologisches Handeln zieht sich jedoch durch den gesamten Wertschöpfungsprozess und kostet dementsprechend auch viel. Soziale Aspekte lassen sich meistens innerhalb der Beschaffung und des Einkaufs für deutsche Unternehmen umsetzen, da man davon ausgehen kann, dass Arbeiter in deutschen Unternehmen nicht ausgebeutet werden. Deswegen bin auch auch der Meinung, dass man parallel zu den ökologischen Verbesserungen, Stück für Stück auch soziale Ziele umsetzen kann in den Lieferketten.
Beschaffer sollten sich deswegen jetzt schon mit geeigneten Möglichkeiten auseinandersetzen, darunter Technologien, die die Supply Chain von Anfang bis zum Ende visualisieren und gleichzeitig eine gewisse Flexibilität sicherstellen. Das gelingt nur durch sehr hohe Transparenz der Lieferanten. Doch was passiert wenn der Lieferant aus China keine Auskunft über seine Lieferanten geben möchte?

Wenn man nach den Methoden der Kosten- und Leistungsrechnung vorgeht, werden die Endprodukte gewiss teurer nach jetzigem Stand. Man stelle sich vor jedes Unternehmen müsste von heute auf morgen die komplette Supply Chain offenlegen und analysieren. Dafür braucht es sehr viel hoch qualifiziertes Personal und die jeweiligen Technologien. Die dort neu entstandenen Kosten werden sich sicherlich auch auf den Endpreis aufschlagen. Das ist wahrscheinlich der größte negative Nebeneffekt. Bei Disruptionen wie Naturkatastrophen, Produktionsausfälle oder Pandemien kann es, wie bereits erwähnt, dann auch zu supply shortages kommen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on February 16, 2021, 12:44:24 pm
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man die Menschenrechte mit dem neuen Gesetz nicht einklagen. Also alles nur Papier für den Wahlkampf oder zum Hintern abwischen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 16, 2021, 05:41:04 pm
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man die Menschenrechte mit dem neuen Gesetz nicht einklagen. Also alles nur Papier für den Wahlkampf oder zum Hintern abwischen.
Es rettet uns kein höhres Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun ;)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 16, 2021, 05:46:02 pm
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man die Menschenrechte mit dem neuen Gesetz nicht einklagen. Also alles nur Papier für den Wahlkampf oder zum Hintern abwischen.
Da bin ich mir nicht sicher. Bin gespannt auf erste Gesetzesentwürfe.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 24, 2021, 10:19:23 am
Vor der Makro-Klausur Nosswill Paragrafen lesen ist die beste Vorbereitung, oder?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 25, 2021, 06:00:57 pm
Tfw tatsächlich etwas, was Nosswill erwähnt/erklärt hat, dran kommt und man es dadurch gut erklären kann xd
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on February 25, 2021, 09:09:43 pm
Tfw tatsächlich etwas, was Nosswill erwähnt/erklärt hat, dran kommt und man es dadurch gut erklären kann xd
jetzt fo real?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 25, 2021, 10:11:04 pm
Tfw tatsächlich etwas, was Nosswill erwähnt/erklärt hat, dran kommt und man es dadurch gut erklären kann xd
jetzt fo real?

ja xdd
Hatte leider keine Zeit einen Screenshot zu machen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on February 25, 2021, 10:17:39 pm
Lol hoffen wir dass es am Ende richtig war  ::)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 05, 2021, 02:05:41 pm
Meinungen zu den neuen Beschlüssen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on March 05, 2021, 02:15:36 pm
Bankrotterklärung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 05, 2021, 02:34:56 pm
Darf ich einfach alles im benachbarten Landkreis machen, wenn da die Zahlen niedriger sind?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on March 05, 2021, 02:50:51 pm
Darf ich einfach alles im benachbarten Landkreis machen, wenn da die Zahlen niedriger sind?

theoretisch schon glaube ich :o
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 05, 2021, 03:45:25 pm
Meinungen zu den neuen Beschlüssen?

Mein Landkreis hat eine Inzidenz unter 50 (selbst das Virus will nicht nach MV 8)), trotzdem sehe ich die Öffnungsstrategie für den Einzelhandel bzw. die Gastronomie als nicht effektiv genug an. Hier in der Innenstadt sind schon einige Restaurants insolvent, einige Einzelhändler ebenso. Dieses "Termin-Shopping" werden wohl die aller wenigsten nutzen, die Quadratmeter Begrenzung ist in vielen Läden kaum vernünftig umsetzbar.

Persönlich hätte ich wohl auch die Kontaktbeschränkung auf 3-4 Personen (aus verschiedenen Haushalten) erhöht, sehe persönlich da kein hohes Infektionsrisiko besonders wenn es um Treffen im Freien geht. Was ich dabei nicht verstehe, wo ist der Sinn das sich 5 Personen aus zwei verschiedenen Haushalten treffen dürfen? Man möchte sich vielleicht eher mit zwei anderen Freunden treffen, und nicht mit einem Kumpel und seinen 3 Geschwistern. 



Meiner Meinung nach sollten größere Veranstaltungen (auch im Freien) trotzdem bis auf weiteres verboten bleiben, verstehe nicht warum sich aktuell nicht 3 Leute treffen dürfen aber dafür im nächsten Monat plötzlich 50.

Das Schnelltest bald flächendeckend zur Verfügung stehen sollen, halt ich eher für eine Wunschvorstellung. Es gibt hier zudem viel zu wenige Testzentren, meine Befürchtung ist das die dann bald völlig überlaufen sind. Hier standen vor Centogene bereits über 200 Leute in einer Schlange (teils auch ohne Maske ::)).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 05, 2021, 03:54:21 pm
Finde die Richtung an sich gut, auf mich wirkt es aber stark wie ein Schnellschuss, ohne dass die Infrastruktur wirklich da ist.
Besonders zeichnet sich jetzt das Missmanagement und die fehlende langfristige Planung ab, das ist schon irgendwo traurig. Die Gedanken, die man sich jetzt macht, wären bereits ein halbes Jahr lang fällig gewesen, jetzt wirkt es auf viele wahrscheinlich besonders sinnlos, wo man noch vor ein paar Wochen in Richtung Zero Covid gehen wollte. Ich finde, dass sich jetzt zeigt, dass man sich hinter Regularien usw. versteckt, um nicht die Verantwortung übernehmen zu müssen, was aber dringend notwendig wäre.

Bin gespannt, was die nächsten Wochen hinsichtlich Impfung und Tests bringen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 05, 2021, 04:01:08 pm
die Quadratmeter Begrenzung ist in vielen Läden kaum vernünftig umsetzbar

Hat vor Beginn des "Lockdowns" am 16. Dezember gut funktioniert. Kleinere Läden hängen ein Schild auf wie "nur 5 Kunden gleichzeitig", größere Läden zählen ihre Kunden indem jeder ein Einkaufskorb nehmen muss oder so.

Was ich nicht verstehe: Warum dürfen z.B. Buchläden früher aufmachen? Denke da gibt es wichtigeres, wie Kinderkleider beispielsweise.

Der größte Witz schon den ganzen Lockdown über ist aber, dass Aldi, Müller und Co. das ganze Zeug (Non-Food) verkaufen dürfen, aber alle anderen Läden zuhaben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 05, 2021, 04:10:04 pm
die Quadratmeter Begrenzung ist in vielen Läden kaum vernünftig umsetzbar

Hat vor Beginn des "Lockdowns" am 16. Dezember gut funktioniert. Kleinere Läden hängen ein Schild auf wie "nur 5 Kunden gleichzeitig", größere Läden zählen ihre Kunden indem jeder ein Einkaufskorb nehmen muss oder so.

Was ich nicht verstehe: Warum dürfen z.B. Buchläden früher aufmachen? Denke da gibt es wichtigeres, wie Kinderkleider beispielsweise.

Der größte Witz schon den ganzen Lockdown über ist aber, dass Aldi, Müller und Co. das ganze Zeug (Non-Food) verkaufen dürfen, aber alle anderen Läden zuhaben.

Ja an sich funktioniert das schon, das ist aber für die Kunden und wie gesagt für kleinere Läden ziemlich umständlich (da gehen einem viele wichtige Kunden flöten, weil niemand Bock hat für einen kleinen Einkauf bzw. um sich umzuschauen anzustehen).

Blumenläden bzw. Buchläden mussten in MV zum Beispiel gar nicht erst schließen, das ist wirklich etwas wirr.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 05, 2021, 04:12:31 pm
Der größte Witz schon den ganzen Lockdown über ist aber, dass Aldi, Müller und Co. das ganze Zeug (Non-Food) verkaufen dürfen, aber alle anderen Läden zuhaben.
Find es ist ein größerer Witz Regale im Supermarkt abzusperren nur weil da "Non-Food" drinne ist. So wie das in England bspw. gemacht wurde.

Blumenläden bzw. Buchläden mussten in MV zum Beispiel gar nicht erst schließen, das ist wirklich etwas wirr.
Ich war auch in Kölle in nem Blumenladen während Lockdown, hab das auch nicht verstanden, vor allem nicht die extra Erwähnung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 05, 2021, 04:21:49 pm
Find es ist ein größerer Witz Regale im Supermarkt abzusperren nur weil da "Non-Food" drinne ist. So wie das in England bspw. gemacht wurde.

Nee, es einfach ein ziemlich unfairer Wettbewerbsvorteil. Wenn Douglas sich zur Drogerie erklärt (passiert), gibts ein Shitstorm, genauso könnte ja ein C&A einfach auch Lebensmittel anbieten und dann öffnen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Octanidas on March 05, 2021, 04:34:37 pm
Blumenläden bzw. Buchläden mussten in MV zum Beispiel gar nicht erst schließen, das ist wirklich etwas wirr.

Also bei dem Buchhändler meines Vertrauens im Ostseepark konnte man die Bücher bloß bestellen und abholen. Den Dienst nehme ich immer gerne in Anspruch, weil die Bücher sofort am nächsten Tag zur Verfügung stehen. War das bei den anderen Buchhändlern auch so?

Was ich nicht verstehe: Warum dürfen z.B. Buchläden früher aufmachen? Denke da gibt es wichtigeres, wie Kinderkleider beispielsweise.

Weil sich die Plebs wieder irgendwie beschäftigen wollen. Jetzt wo der Frühling bald beginnt, möchten viele wieder in den Garten und dort arbeiten, deshalb machen z.B. auch Gartencenter auf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 05, 2021, 04:47:55 pm
Hab grad was anderes gefunden:

https://youtu.be/XNmWvem7-XI

Wenn das mal nicht bescheuert ist  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on March 05, 2021, 04:51:35 pm
Also bei mir im Ort hat ein Restpostenmarkt offen. Der darf aber nur Lebensmittel und kein Non-Food verkaufen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 18, 2021, 11:05:51 am
https://www.youtube.com/watch?v=bIjupaUH4as
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 18, 2021, 02:33:44 pm
Was man aus dem Video lernen kann:

- es gibt auch gewaltfreie Antifa-Gruppen
- Angriffe auf Wahlplakate sind extremistische Straftaten
- die Hälfte aller linksextremistisch motivierten Sachbeschädigungen sind Angriffe auf Wahlplakate
- die Hufeisentheorie ist Bullshit
- Politikwissenschaft bis CSU-Innenminister und Verfassungsschutz sind sich einig: Rechtsextremismus ist die größere Bedrohung


Was man sich für Fragen stellen kann:

- ist der Angriff auf Wahlplakate mutmaßlich verfassungsfeindlicher Parteien wirklich antidemokratisch?

Meine Meinung zum Thema Extremismus:

- die gefährlichste antidemokratische Strömung: Wirtschaftslobbyismus
- Weil: Sowohl rechter, linker als auch islamistischer Extremismus sind alles letztlich nur Symptome kapitalistischer Auswüchse.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on March 18, 2021, 02:44:59 pm


Meine Meinung zum Thema Extremismus:


- Weil: Sowohl rechter, linker als auch islamistischer Extremismus sind alles letztlich nur Symptome kapitalistischer Auswüchse.

Inwiefern?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 18, 2021, 04:07:36 pm
Fairas ist einfach ne alte Kassette, die immer wieder das Gleiche abspielt. Unbelehrbar und ignorant für Fakten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 18, 2021, 04:53:30 pm
Was man auch lernen könnte:

- Man kann jegliche Form von Extremismus verurteilen, ohne damit implizit eine andere gut zu heißen
- Vertreter der Linken befürworten offen Websiten, die meinen die Exekutive selbst in die Hand nehmen zu müssen, oder sie in ihrer Arbeit zu behindern und anzugreifen
- Mehr als 1/4 der Abgeordneten der Linken unterstützen Extremisten (wahrscheinlich will man deswegen auch die Website aus den Augen des VS weghaben)

Aber es sind ja "die Guten"  ;)

Das Ende des Videos bringt das auf den Punkt, was jeder halbwegs intelligente Mensch denken und realisieren sollte.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Fairas on March 18, 2021, 08:11:12 pm
Kritik am Linksextremismus ist auch okay, genau wie mangelnde Distanzierung davon ein Problem ist.

Leider wird Kritik am Linksextremismus gerne zur Relativierung des Rechtsextremismus verwendet.

Das Video ist gut, aber ich denke nicht dass du es richtig verstehst. Das ist bei dir mehr so ein "irgendwas gegen Links, das poste ich".

Inwiefern?

Weil unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem auch darauf ausgelegt ist Verlierer zu generieren.

Fairas ist einfach ne alte Kassette, die immer wieder das Gleiche abspielt.

Das Gleiche muss nicht falsch sein  ;)

Unbelehrbar und ignorant für Fakten.

Auch wenn du das denkst  8)

Ähnliches könnte ich auch von dir behaupten, deine Beiträge bestehen entweder aus Salz oder aus möglichst vielen Fremdwörtern.
Wirtschaftstheorie alleine ist ein sehr beschränkter Horizont.

Nehmen wir mal ein aktuelles Beispiel, wie würdest du staatliche Coronahilfen steuern, dass sie zügig und bei den Richtigen ankommen und gleichzeitig kein Millionenbetrug stattfindet. Lernt man sowas an der Uni?

-

Gestern in den Nachrichten: "Die Wirtschaftsweisen empfehlen mehr und schneller zu impfen/testen."

Wer ein Studium braucht um das zu erkennen.... komplett RIP   :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 18, 2021, 09:37:14 pm
Wenn über Wirtschaft geschrieben wird, dann probiere ich ökonomische Modelle einfach zu erklären und rüberzubringen, was ich als zweckmäßig halte, weil manchen anscheinend da ein Grundverständnis fehlt. Das man nicht vollständig auf Fachwörter verzichten kann, ist denk ich klar. Und ich glaube das meine Posts die Diskussionen deutlich mehr voran bringen, als einfach nur unbegründet irgendwelche Phrasen zu posten.

Ich finde es witzig, dass du in Bezug auf Wirtschaftstheorie oder dergleichen ein Beispiel nimmst, das eigentlich die staatliche Kapitalallokation für Hilfsbedürftige kritisiert. Der Staat hat in der Hinsicht versagt und eine vernünftige Verteilung der Gelder ist zum Teil gar nicht oder erst sehr spät erfolgt.

Was ich aber für ein viel größeres staatliches/institutionelles Versagen halte, ist die europäische Impfmittelbeschaffung. Du fragst, ob man solche Themen an der Uni lernt. In meiner Bachelorarbeit habe ich die betriebswirtschaftlichen Potentiale grüner Beschaffungsmaßnahmen unter besonderer Beachtung der öffentlichen Beschaffung analysiert. Die öffentliche Beschaffung ist hier der Stichpunkt. Öffentliche Organisationen, darunter öffentliche Verwaltungen und öffentliche Unternehmen sehen sich im Zuge der Entwicklungen des New Public Managements, in Deutschland als Neues Steuerungsmodell (NSM) bekannt, gezwungen zahlreiche betriebswirtschaftliche Instrumente der freien Wirtschaft auch in das eigene Handeln heranzuziehen. Der Grund dafür ist eine extrem große Ineffizienz in öffentlichen Prozessen. Das Vergaberecht schränkt die Beschaffer extrem ein und es benötigt langwierige  Auftragsvergabeprozesse. Davon kann beispielsweise die Bundeswehr Lieder singen. Plakativ lässt sich sagen: Bürokraten sollen zu Managern werden. Warum das so sein soll zeigt eben die Beschaffung der Impfstoffe.

Es stellst sich zuerst die Frage, warum überhaupt die EU, um genau zu sein die EU-Kommission, für die Beschaffung zuständig ist. Normalerweise sind die jeweiligen Gebietskörperschaften, vor allem auch wegen der bereits vorhandenen Expertise für Großbeschaffungen zuständig. Ich möchte jetzt nicht groß auf den Beschaffungsprozess eingehen und die ganzen Fehler der EU-Kommission beleuchten. Wer Interesse daran hat, mein Professor für Beschaffung und Supply Management hat zum Beschaffungsvertrag mit AstraZeneca einen Artikel geschrieben (https://www.bme.de/beschaffungsvertrag-eu-astra-zeneca-sehr-ungewoehnlich-3758/) Wenn die Impfstoffe dann mal geliefert werden, beginnt dann schon die nächste Katastrophe -> Die Verteilung der Impfstoffe in Deutschland.

Unter dem Strich zeigt es einfach, dass die EU in der Beschaffung unfähig ist. Und wegen der eigenen Unfähigkeit müssen Länder wie die USA jetzt mit Exportstopps von Impfstoffen rechnen. Was haben Länder wie Israel anders gemacht? Drei Mal kannst du raten. Schon extrem früh hat Israel die jeweiligen Supply Chains ausgebaut mit Hilfe von privaten Unternehmen als Vertragspartner. Was besonders wichtig ist: Die Supply Chains stehen und sind durch Unternehmen wie Kühne + Nagel und DHL sehr zuverlässig. Privatwirtschaftliche Effizienz wird genutzt um Menschen zu impfen und das zeigt wieder einmal warum Israel das Vorzeigeland des Nahen Ostens ist.

Die Wirtschaftsweisen geben vor allem Prognosen zum Wachstum. Da ist es wohl klar, dass dann empfohlen wird mehr zu impfen. Warum kann man nicht mehr impfen? Richtig, wegen zahlreichen Staatsversagen. Die Schuld trifft nicht den Markt sondern der staatlichen Starrheit. Vielleicht sollte Aldi in Zukunft auch für die Impfungen zuständig sein.

Edit: Nachtrag zum Lieferkettengesetz, welches ich mal hier erwähnt habe. Es gibt jetzt erste Konkretisierungen und das Gesetz ist doch nicht allzu einschneidend wie gedacht. Insbesondere sollen Unternehmen die Tier 1 und Tier 2 Supplier genauer betrachten, was komplett im Bereich des Machbaren liegt. Nach hinten gelagerte Wertschöpfungsstufen, die dem OEM selbst meistens nicht bekannt sind, müssen nur handeln, falls sie von irgendwelchen Menschenrechtsverletzungen mitkriegen oder sich beschwert wird. Wer daran Interesse hat, hier eine wesentliche Zusammenfassung (https://assets.bme.de/public/uploads/96fa333572bf6114d843f5827ef632873eab288838222969b2add69ec999)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 18, 2021, 10:54:14 pm
@Fairas

Ich habe das geposted, weil die Diskussion hier ja des Öfteren bereits geführt wurde.
Ich will damit nix relativieren, wie erwähnt finde ich ja (wahrscheinlich im Gegensatz zu dir) beides schlimm und dumm finde.

Aber wenn du meinst, dass ich es nicht verstehe, würdest du mich erleuchten und mir es in deiner unendlichen Weisheit und Güte erklären?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on March 19, 2021, 12:11:22 pm
Ich finde das Video zu großen Teilen auch recht gelungen. Jedoch wird meiner Meinung nach die zunehmende Gewaltaffinität gegenüber Einzelpersonen zu sehr außer Acht gelassen, die man im Linksextremismus in den letzten beiden Jahren beobachten kann und die ich wirklich erschreckend finde. Da werden vermeintliche und auch tatsächliche Rechtsextremisten gezielt zuhause, an Wahlständen oder auf offener Straße überfallen, krankenhausreif und teilweise bis ins Koma geprügelt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on March 23, 2021, 08:26:10 pm
https://www.youtube.com/watch?v=zSHv1m4dTOM

Sehr gutes Video
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on March 26, 2021, 01:13:56 pm
https://www.youtube.com/watch?v=zSHv1m4dTOM

Sehr gutes Video

Ich halte es halt in einer Krise immer schwierig Kritik so extrem darzustellen. Weil was ich so mitbekomme kocht die Stimmung in Deutschland langsam hoch (2te Querdenker Stadt Stuttgart?). Kritik von einer, doch anerkannten, Persönlichkeit gießt halt nur weiter Öl ins Feuer.

Inhaltlich finde ich grade den ersten Punkt eher mähh. Ein Minister braucht nicht wirklich Fachkompetenz meiner Meinung nach, dafür hat er seine Angestellten. Minister werden von Parteien gestellt um diese in eine politische Richtung zu lenken. In Österreich hatten wir ja 6 Monate eine Expertenregierung, da ist halt mal 6 Monate nix passiert, weil es keinen politischen Willen gibt irgendwas in eine Richtung zu ändern.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 02, 2021, 11:19:58 am
https://www.youtube.com/watch?v=alVblEtjLUs&t=474s
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 19, 2021, 05:26:57 pm
https://www.youtube.com/watch?v=7Mh2xqeDIgI

Dachte, der Typ könnte das Bild, das ich von ihm habe, nicht noch weiter zerstören. Habe mich geirrt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on April 19, 2021, 06:11:27 pm
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=7Mh2xqeDIgI

Dachte, der Typ könnte das Bild, das ich von ihm habe, nicht noch weiter zerstören. Habe mich geirrt.
[close]

Da hat der Olaf die Julis in ihren zu engen Konfirmationsanzügen unterschätzt, die jeden Tag in den sozialen Netzwerken ausschwärmen und sich so fest in ihm verbissen haben, dass man meinen könnte, die Transaktionssteuer wäre auch nur im Ansatz der entscheidende Punkt eines Wahlkampfes für die 2020er Jahre
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on April 19, 2021, 06:39:36 pm
Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=7Mh2xqeDIgI

Dachte, der Typ könnte das Bild, das ich von ihm habe, nicht noch weiter zerstören. Habe mich geirrt.
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Da hat der Olaf die Julis in ihren zu engen Konfirmationsanzügen unterschätzt, die jeden Tag in den sozialen Netzwerken ausschwärmen und sich so fest in ihm verbissen haben, dass man meinen könnte, die Transaktionssteuer wäre auch nur im Ansatz der entscheidende Punkt eines Wahlkampfes für die 2020er Jahre
naja aktienkultur zu ficken ist schon scheiße. aber ja nicht das wichtigste warum man olaf scholz verachten sollte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on April 19, 2021, 06:55:27 pm
Bin auch kein Fan von Scholz. Er ist die Personifizierung der SPD Notlage.

Gerade im Bezug darauf wundert es mich aber, dass gerade die großen mitgliedsstarken Parteien Deutschlands solche Probleme mit vernünftigem Personal haben. Ich meine die SPD sollte doch wirklich eine glaubwürdige und schlichtweg bessere Alternative zu Olaf Scholz aufstellen können. Die CDU zerfleischt sich selber mit zwei sehr mittelmäßigen Kandidaten und kaut aktuell den zweiten Parteivorsitzenden in so kurzer Zeit durch. Die FDP wirkt mittlerweile eher wie ein Personenkult rund um Christian Lindner. Da sehen die Grünen noch mit am professionellsten aus.

Ich persönlich habe wenig Vertrauen, dass mit der kommenden Bundestagswahl mal nach den ganzen Merkeljahren ein vernünftiger Schritt nach vorne gemacht wird.


Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on April 19, 2021, 08:07:04 pm
Ich persönlich sehe keine progressive Partei der ich zutraue die dringenden Projekte welche getan werden müssen kompetent durchzuführen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 20, 2021, 07:15:14 pm
Rest in Peace CDU
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on April 20, 2021, 07:35:57 pm
Rest in Peace CDU
was für peace
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on April 21, 2021, 12:19:58 am
Rest in Peace CDU
was für peace

mit laschet als kandidat können wir doch sehr froh sein  :) :) :)
dann bekommen wir mal evtl keinen kanzler von der union
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 26, 2021, 06:33:41 pm
Italien so:
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(https://www.thetimes.co.uk/imageserver/image/%2Fmethode%2Ftimes%2Fprod%2Fweb%2Fbin%2F76b784a4-6a20-11ea-b96a-000a4e1a8b0c.jpg?crop=2819%2C1586%2C439%2C278&resize=1180)
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Querdenker so: "Ach das kommt bei uns nicht an!221311!"

USA so:
Spoiler
(https://media.nbcnewyork.com/2019/09/AP_20100715619014.jpg?w=1024)
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Querdenker so: "Corona exisitert nicht12121!!"

Deutschland so:
Spoiler
(https://mar.prod.image.rndtech.de/var/storage/images/maz/nachrichten/ostdeutschland/saechsische-krematorien-ueber-corona-tote-es-ist-nicht-zu-schaffen/761004570-1-ger-DE/Saechsische-Krematorien-Es-ist-nicht-zu-schaffen_reference_4_3.jpg)
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Querdenker so: "MAsken sind böse!122!11!"

Indien so:
Spoiler
(https://cms.qz.com/wp-content/uploads/2021/04/2021-04-22T184148Z_541188637_RC231N9E84NX_RTRMADP_3_HEALTH-CORONAVIRUS-INDIA-CREMATION-e1619181532779.jpg?quality=75&strip=all&w=1600&h=900&crop=1)
[close]

Querdenker gestern so am Telefon bezüglich seines ambulanten Termins: "Also auf Corona lass ich mich nicht testen, das ist eh alles übertriebene Panikmache, da können sie meinen Termin streichen!"

Querdenker irgendwann mitten in der Nacht SOFORTIGE BEHANDLUNG VERLANGEND so:
Spoiler
(https://www.pflege.de/infografiken/herzinfarkt-stemi.jpg)
[close]

und dann so:
Spoiler
(https://i.pinimg.com/564x/e9/3d/03/e93d0317721eac648f23193de96e86e0.jpg)
[close]


Edit: Zur Einordnung des Ganzen, ich finde das absolut bitter, weil da hängt natürlich auch die ganze Familie mit dran und das "oh shit" wird solchen Menschen dann auch plötzlich auf sehr böse Art und Weise klar. Das wäre so fucking vermeidbar gewesen. Aber irgendwann hinterfragt man sowas nicht mehr. Da sich Menschen auch zu Tode rauchen, saufen und rasen, bringen sie sich halt auch auf anderem Wege durch konsequente Konsequenzverweigerung um.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on April 26, 2021, 06:45:31 pm
Wie mett biste so als Typ der tatsächlich in der Medizin tätig is
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on April 26, 2021, 06:55:14 pm
Seinem Post zufolge 12/10
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on April 26, 2021, 07:00:19 pm
Seinem Post zufolge 12/10
und das auch völlig zu recht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on April 26, 2021, 07:31:44 pm
Seinem Post zufolge 12/10
und das auch völlig zu recht
Definitiv ja.. ich wäre nicht gerne an Teds Stelle..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 26, 2021, 07:56:16 pm
Kann es absolut nachvollziehen, dass man, sofern man in der Medizin ist, extrem sauer ist.

Ich verstehe nicht, wieso man, nachdem dieser "Mittelweg" ja nun mehrfach deutlich gescheitert ist, immer noch versucht, mit diesem zu agieren und das dann auch noch als Notbremse verkauft. Lieber 6-8 Wochen wirklich mal knallhart die Zahlen drücken (das hätte man bereits vor einigen Monaten machen können) und dann in Begleitung von Tests und den bis dahin hoffentlich stark erhöhten Impfquoten Stück für Stück öffnen.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on April 26, 2021, 08:48:06 pm
Kann es absolut nachvollziehen, dass man, sofern man in der Medizin ist, extrem sauer ist.

Ich verstehe nicht, wieso man, nachdem dieser "Mittelweg" ja nun mehrfach deutlich gescheitert ist, immer noch versucht, mit diesem zu agieren und das dann auch noch als Notbremse verkauft. Lieber 6-8 Wochen wirklich mal knallhart die Zahlen drücken (das hätte man bereits vor einigen Monaten machen können) und dann in Begleitung von Tests und den bis dahin hoffentlich stark erhöhten Impfquoten Stück für Stück öffnen.
Bestes Beispiel ist Portugal. Kurz vor der Katastrophe, harter Lockdown und schon ist man im 20er/30er Inzidenz Bereich.
Aber hey, Leben am Limit, krankenhaustechnisch gesehen, ist doch perfekt. Bloß keine Intensivstation nicht zu 100% auslasten und kein medizinisches Personal nicht an den Rand des Burnouts bringen.
Ich kann verstehen, wenn praktisch das gesamte medizinische Personal, das eine andere Stelle findet, den Job wechselt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on April 27, 2021, 11:22:58 am
Mir erschließt sich auch nicht, wie man mit den Intensivkapazitäten argumentieren kann, vor allem nicht in voller Summe. Es geht ja genau darum, diese frei zu halten, um die Regelversorgung aufrecht zu erhalten. Die Argumentation zieht erst, sobald ein ausreichender Anteil geimpft ist. Bei der ganzen Geschichte war/ist (leider) die FDP ganz vorne mit dran.

Das Gesetz finde ich allerdings relativ sinnlos. Die wichtigsten Punkte sind Schulen und die Arbeitswelt, bei letzterer traut man sich aber nicht wirklich ran, wobei es ja selbst für diese sinnvoller wäre, kurzzeitig stark herunterzufahren als dieses monatelange hin und her. Aber naja.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on May 23, 2021, 06:51:51 pm
https://www.youtube.com/watch?v=blktjPp2E6A
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 16, 2021, 01:26:01 pm
Greenpeace=Schmutz, change my mind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 16, 2021, 01:47:43 pm
CDU/CSU schmutz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on June 16, 2021, 01:49:11 pm
CDU/CSU schmutz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 16, 2021, 01:50:35 pm
CDU/CSU schmutz
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on June 16, 2021, 02:48:57 pm
Greenpeace=Schmutz, change my mind
Viele die es nicht besser wissen, reduzieren Greenpeace immer nur auf ihre Aktionen, wie gestern beim Fußballspiel oder wenn die irgendwo ihre Banner aufhängen. Das ist verständlich aber sich dann darauf eine solche Meinung zu bilden, ist einfach undifferenziert.

Greenpeace ist vor allem als Lobbyorganisation für Umweltinteressen aktiv und hilft international bei Gesetzesinitiativen und bringt Missstände vor Gericht, wie z.B. aktuell prominent in Deutschland die Klage vorm Bundesverfassungsgericht hinsichtlich des nun für ungenügend empfundenen Klimaschutzgesetzes.
Die Liste ist sehr lang und zum großen Teil universell unterstützenswert - wer dagegen ist, dem kann ich auch nicht helfen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 16, 2021, 02:53:55 pm
CDU/CSU schmutz

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 17, 2021, 01:32:23 am
Deswegen Partei des Fortschritts!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on June 17, 2021, 10:19:30 am
Deswegen Partei des Fortschritts!

Klingt nach SED  bzw. Nachfolgeparteien ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on June 17, 2021, 11:10:52 am
Deswegen Partei des Fortschritts!

Klingt nach SED  bzw. Nachfolgeparteien ???
Wenn du wüsstest
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 17, 2021, 11:18:04 am
Jetzt mal unironisch was zum Fick soll ich wählen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 17, 2021, 11:49:49 am
Jetzt mal unironisch was zum Fick soll ich wählen
Mach Wahlomat mit allen Parteien und dann nimm die, die ganz oben steht.
Alternativ: Von den Parteien, die in die Regierung kommen könnten  nimmst du die, die deinen wichtigsten Punkt am besten vertritt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on June 17, 2021, 12:00:51 pm
https://youtu.be/s3IjQpMhRKU
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 17, 2021, 12:13:27 pm
Jetzt mal unironisch was zum Fick soll ich wählen
Mach Wahlomat mit allen Parteien und dann nimm die, die ganz oben steht.
Alternativ: Von den Parteien, die in die Regierung kommen könnten  nimmst du die, die deinen wichtigsten Punkt am besten vertritt.
Da ja leider nur der von Sachsen-Anhalt online ist (btw echt weirde Fragen dabei, naja ist halt Ostdeutschland):

Spoiler
(https://i.imgur.com/McV2rrs.jpg)
[close]

War etwas verwundert tbh, hatte noch nie keine einzige der "großen" Parteien in den Top 5
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on June 17, 2021, 01:59:18 pm
https://youtu.be/s3IjQpMhRKU
Keine Ahnung, was das für eine Show oder so ist, aber nen Beat unter eine Erklärung des Begriffs Arbeitslager zu legen ist eine wilde Idee
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on June 17, 2021, 02:10:03 pm
Müsste das SAT.1-Frühstücksfernsehn sein
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 17, 2021, 06:14:07 pm
Laut dem Ding soll ich die Grünen wählen und das wird ganz sicher nicht passieren lol
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on June 18, 2021, 01:20:02 pm
https://www.youtube.com/watch?v=yE6xDkPPhP8

Ich schäme mich gerade sehr für meine Heimatstadt -.-
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on June 18, 2021, 01:21:38 pm
Wäre für einen neuen Wahl-Poll in diesem Thread  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on June 18, 2021, 02:03:10 pm
Wäre für einen neuen Wahl-Poll in diesem Thread  8)

ja dann musste halt mal mr Iceberg fragen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chainsor on June 19, 2021, 11:38:34 pm
Hab mal einen neuen Poll erstellt. :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on June 20, 2021, 12:02:16 pm
Hab mal einen neuen Poll erstellt. :)

Ehrensor
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 20, 2021, 06:19:01 pm
Ted wieso wählst du CSU/CDU?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on June 30, 2021, 11:17:29 am
Ted wieso wählst du CSU/CDU?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on June 30, 2021, 03:32:33 pm
Ted wieso wählst du CSU/CDU?
er antwortet nicht mehr, im Altersheim ist der PC grade besetzt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on June 30, 2021, 04:35:34 pm
Ted wieso wählst du CSU/CDU?
er antwortet nicht mehr, im Altersheim ist der PC grade besetzt
Die Kupferleitungen die wir dank der CDU haben geben halt leider auch langsam den geist auf
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 05, 2021, 04:46:32 pm
Ted wieso wählst du CSU/CDU?
er antwortet nicht mehr, im Altersheim ist der PC grade besetzt
Die Kupferleitungen die wir dank der CDU haben geben halt leider auch langsam den geist auf

Eher so, dass ich dank Doktorarbeit den Thread seit Ewigkeiten nicht mehr gelesen hab.

Da muss man jetzt etwas differenzieren, was Union und CSU angeht, schließlich bin ich in der CSU und kann daher über das, was in CDU Gremien und auf Landesebene passiert, nicht vollkommen kompetent mitreden.

Zur CSU:

Tatsächlich bin ich davon überzeugt, dass die CSU Bayern gut geführt hat und auch weiter gut führen kann und wird. Das bezieht sich für mich explizit nicht nur auf Wirtschaft und Sicherheit, sondern auch auf Soziales. Ja, ich weiß, Mietpreise in München sind ein Riesenproblem, hab ich derzeit auch keine sofortige Lösung dafür. Liegt aber auch zum Teil daran, dass in München mehrere Parteien mitreden und das ganze daher nicht so einfach zu lösen ist wie in anderen bayerischen Städten. Aber allgemein finde ich schon, dass man in Bayern insgesamt ein Zusammenhaltsgefühl bewahrt hat, die Städte lebenswert macht, und den ländlichen Raum dabei eben nicht vor die Hunde gehen lässt.
Hab persönlich ja zwei Heimaten - Kindheit auf dem Land, jetzt Studium und Arbeit in der Stadt - und in beiden durchaus viel positives gesehen. Lieben tu ich beide, deshalb kann ich nicht die Grünen wählen, denn Teile dieser Partei halten einen dann ja schon für einen Faschisten. Im Übrigen schaffen es die Grünen hier in Bayern viel weniger, sich von verfassungsfeindlichen Anarchisten und Kommunisten abzugrenzen, als die CSU von der AfD. Davon abgesehen sehen wir jetzt auch an der Kanzlerkandidatin und vielen anderen Funktionären, dass Realpolitik und Moralpolitik doch sehr weit von einander entfernt sind. Die SPD find ich btw im konservativen Teil gar nicht schlecht, hab vor denen viel Respekt. In Bayern sind sie aber chancenlos und kapieren bis heute nicht warum (Bevölkerungsnähe....), daneben ähnliche Probleme wie die Grünen in Abgrenzung und Personal, daher hier für mich auch keine Alternative. Die FDP ist mir nicht nur im Klischee, sondern ganz real zu reichenfreundlich und zu fern der Probleme der einfachen Bevölkerung. Die Linke ist in großen Teilen verfassungsfeindlich. Die Freien Wähler waren lange Zeit eben hauptsächlich Kommunalpolitik, und ich finde, dass ihnen ganz klar der für Landes-, Bundes-, Europa- und Weltpolitik nötige Weitblick fehlt.
Auch im Bereich Klimaschutz tut sich in der CSU mittlerweile einiges, und Naturschutz war und ist sowieso Heimatschutz und daher im Kern auch ein Thema der CSU. Den ein oder anderen Kompetenzausreißer nehm ich da als Volkspartei durchaus in Kauf: gerade weil man Teil der Bevölkerung ist und dort auch stark verankert ist, hat man eben auch die Fehler, die in der Gesamtbevölkerung vorkommen. Denke aber auch, dass man Leute mal durchaus politisch abschießen muss, wenn sie Mist bauen. Da kann man sich nicht rausreden vonwegen "ja aber in der Bevölkerung...", denn in der Bevölkerung wird so jemand im Zweifel eben auch vor die Tür gesetzt. Was die Corona-Deals angeht, haben wir sehr klar und deutlich gesäubert. Was gewisse Steuergeldverschwender angeht ist aber noch Platz nach oben. Das ist man dem Wähler und der eigenen Verantwortung fürs Land schuldig. Und dann stehen auch wieder mehr Bundesminister wie Gerd Müller im Bewusstsein der Wähler und weniger Leute wie Andreas Scheuer.
Und im Übrigen war, bin und bleibe ich der Meinung, dass man nicht gegen die Bevölkerung regieren kann, sondern nur aus ihr heraus und mit ihr. Und das kann und tut die CSU, zugegebenermaßen nun auch mit den FW, die zwar nicht die CSU sind, aber ebenso eine bürgerliche Partei der Mitte. Da können sich die anderen Parteien noch so aufregen wie sie wollen - die Wahlergebnisse zeigen, dass wir hier in Bayern eine lebendige Demokratie haben, mit der sich auch ein Großtei lder Bevölkerung identifizieren kann. Dazu gehört eben auch die ein oder andere thematische Widersprüchlichkeit, bis man sich auf eine geeinigt hat, und ein gewisses Selbstbewusstsein. Aber das ist für mich wichtig und mMn gut für unser Land.

Kleiner Artikel am Rande, der nicht nur mich, sondern auch so manchen Parteifreund und so manche Parteifreundin zum Grinsen verleitet hat. Beschreibt uns nämlich gar nicht so schlecht. Und ich finde das gut. Lustigerweise war ich, als dieser Artikel erschienen ist, gerade mit ein paar Leuten politisch in Berlin unterwegs.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/csu-geburtstag-75-jahre-macht-s-nur-so-weiter-a-2f791a9d-c928-4257-863e-6f358d99dcb2


Zur CDU/Union:

Bei dem, was manche Landesverbände so betreiben, versteh ich auch, warum die Union bundesweit Probleme hat. Mit dem Ansatz "ja mei alles bleibt so wie es ist" wird man sowohl auf dem Land als auch in der Stadt in Teilen Deutschlands nichts gewinnen. Das sage ich auch ganz klar, wenn ich mit CDUlern rede. Dringt aber noch nicht immer durch. Da ich allerdings nicht dafür plädiere, CSU und CDU gegeneinander antreten zu lassen, weil wir uns dann zerfleischen und Leute lachen, die ich so gar nicht in der Regierung sehen will, bin ich auch im Bund und Europa für die Union. Auch abseits solcher strategischer Überlegungen finde ich mich im Wahlprogramm der Union am stärksten beheimatet. So schnell wie möglich muss es aber insb. die CDU schaffen, vernünftige junge Leute ins Rampenlicht zu stellen, und nicht etwa Philipp Amthor. Den kann ja nichtmal ich als Unionsmitglied auch nur ansatzweise ausstehen, wie soll man den dann bitte der allgemeinen Bevölkerung verkaufen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 05, 2021, 04:53:21 pm
In diesem Fall begründeter Double-Post weil GANZ anderes Thema:

Leute, die "Kuscheljustiz" schreien, wenn jemand auf unbestimmte Zeit bei den Kollegen in der Forensik landet, gehen mir sowas von auf den Wecker. Arbeite schließlich direkt neben einer solchen Institution und kenne sowohl einige der Leute mit Schlüssel als auch jene ohne.
Erstens sind die Leute damit meistens länger weg, als wenn sie nur in Haft gehen würden. Zweitens entspricht das einer Entmündigung, die meistens noch länger anhält als die eigentliche Zeit in der Forensik. Drittens steht die Forensik dem klassischen Strafentzug in nichts nach - Vergünstigungen und Ausgang gibts knallhart nur nach Stufenschema, das der behandelnde Arzt festlegt. Stacheldrahtzaun und Kameraüberwachung inklusive. Viertens gibts Zwangsmedikation, Fixierung und diverse andere Zwangsmittel GANZ schnell gratis. Und fünftens können die Leute die Zeit nicht einfach nur absitzen, sondern müssen die Therapeuten überzeugen, dass sie stabil genug sind, um wieder rausgelassen zu werden. Das erfordert den Willen zur Beschäftigung mit sich selbst, mit anderen, und zur Arbeit. Und einige schaffen das nie.
Aber ja, natürlich, Forensik ist "Uuuuuuuurlaub".
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 08, 2021, 05:07:57 pm
Wer hätte das gedacht? (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/plaene-von-union-und-fdp-helfen-laut-studie-vor-allem-gutverdienern-17427474.html)

Viel wichtiger noch: Felix, warum wählst du die AfD?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 08, 2021, 07:45:59 pm
Wer hätte das gedacht? (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/plaene-von-union-und-fdp-helfen-laut-studie-vor-allem-gutverdienern-17427474.html)

Viel wichtiger noch: Felix, warum wählst du die AfD?
Wehrmachtspanzer als Steam PB. passt doch
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chri on July 11, 2021, 11:42:35 am
Wer hätte das gedacht? (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/plaene-von-union-und-fdp-helfen-laut-studie-vor-allem-gutverdienern-17427474.html)

Viel wichtiger noch: Felix, warum wählst du die AfD?

Uff
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on July 11, 2021, 12:47:55 pm
Irgendwie missfällt mir die Auswahl der Parteien, die man in der Umfrage anwählen kann. Wonach wurde die Entscheidung dafür getroffen? Wählerstimmen bei der letzten BTW?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on July 11, 2021, 02:09:07 pm
Irgendwie missfällt mir die Auswahl der Parteien, die man in der Umfrage anwählen kann. Wonach wurde die Entscheidung dafür getroffen? Wählerstimmen bei der letzten BTW?
Da sind die in deutschen landtagen vertretenen Parteien und ein paar weitere, die entweder sehr beliebt bei jungen Leuten (die Partei) oder einfach sehr bekannt sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 11, 2021, 03:07:59 pm
Genau, wo ist die Partei des Fortschritts @Bergen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chainsor on July 12, 2021, 08:20:09 am
Irgendwie missfällt mir die Auswahl der Parteien, die man in der Umfrage anwählen kann. Wonach wurde die Entscheidung dafür getroffen? Wählerstimmen bei der letzten BTW?
Da sind die in deutschen landtagen vertretenen Parteien und ein paar weitere, die entweder sehr beliebt bei jungen Leuten (die Partei) oder einfach sehr bekannt sind.

Ich habe mir tatsächlich keine großen Gedanken gemacht, welche Parteien in die Auswahl kommen und welche nicht. Ich habe einfach alle großen Parteien sowie ein paar Parteien genommen, die auf der ersten Internetseite standen, die ich geöffnet habe.

Welche Partei fehlt denn deiner Meinung nach? Wenn ich mich recht erinnere, dann sind die genannten Parteien die, die zuletzt entweder die meisten Stimmen bekommen haben oder, wie Lukasoh angemerkt hat, im Landtag vertreten sind.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 12, 2021, 08:52:24 am
MLPD fehlt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on July 12, 2021, 06:08:53 pm
Irgendwie missfällt mir die Auswahl der Parteien, die man in der Umfrage anwählen kann. Wonach wurde die Entscheidung dafür getroffen? Wählerstimmen bei der letzten BTW?
Da sind die in deutschen landtagen vertretenen Parteien und ein paar weitere, die entweder sehr beliebt bei jungen Leuten (die Partei) oder einfach sehr bekannt sind.

Ich habe mir tatsächlich keine großen Gedanken gemacht, welche Parteien in die Auswahl kommen und welche nicht. Ich habe einfach alle großen Parteien sowie ein paar Parteien genommen, die auf der ersten Internetseite standen, die ich geöffnet habe.

Welche Partei fehlt denn deiner Meinung nach? Wenn ich mich recht erinnere, dann sind die genannten Parteien die, die zuletzt entweder die meisten Stimmen bekommen haben oder, wie Lukasoh angemerkt hat, im Landtag vertreten sind.

Ich kann gar nicht genau sagen, was mir missfällt, ich fand die Zusammenstellung einfach sehr random. Wenn man eine relevante Kleinstpartei noch hinzuziehen möchte, wäre das Volt, die in den letzten Kommunalwahlen durchaus Erfolge erzielt haben (wobei das ehrlicherweise auch voreingenommen meinerseits ist, da das meine Wahl wäre:D). Ist jetzt aber keine riesen Kritik, war eher aus Interesse gefragt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 03, 2021, 06:15:28 pm
Genau, wo ist die Partei des Fortschritts @Bergen?

Im Wahlomat Bruder
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on August 04, 2021, 10:43:07 pm
Genau, wo ist die Partei des Fortschritts @Bergen?

Im Wahlomat Bruder

Nosswill du kannst dich da als Praktikant bewerben^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 04, 2021, 11:16:26 pm
Praktikant? Bergen kriegt mich nur als Bundesschatzmeister

Edit: Und Faser als Generalsekretär
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on August 05, 2021, 06:11:03 pm
Faser nur als Propaganda-Minister
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Elias on August 05, 2021, 07:39:56 pm
wenn die Bezahlung in Form von Naturalien ausreicht, mache ich auch gerne den Drogenbeauftragten für euch  :-*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 07, 2021, 10:11:40 am
Praktikant? Bergen kriegt mich nur als Bundesschatzmeister

Edit: Und Faser als Generalsekretär

Ich weiß nicht ob unser Vorstand "Leadership-Erfahrung in 23rd und Nr.13" als Qualifikation akzeptiert. Die Partei des Fortschritts ist schließlich die künftige Regierungspartei (2035)

wenn die Bezahlung in Form von Naturalien ausreicht, mache ich auch gerne den Drogenbeauftragten für euch  :-*
Ich musste mich da selbst schon wegen Befangenheit aus dem Rennen nehmen

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 07, 2021, 10:28:39 am
Da weiß ich jetzt zumindest jetzt wen ich NICHT wählen werde. Und mein Angebot ziehe ich bis auf weiteres ZURÜCK!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on August 07, 2021, 07:06:28 pm
Praktikant? Bergen kriegt mich nur als Bundesschatzmeister

Edit: Und Faser als Generalsekretär

Ich weiß nicht ob unser Vorstand "Leadership-Erfahrung in 23rd und Nr.13" als Qualifikation akzeptiert. Die Partei des Fortschritts ist schließlich die künftige Regierungspartei (2035)


habt ihr ein programm das man sich durchlesen könnte oder etwas konkreteres der art?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 07, 2021, 07:38:20 pm
https://youtu.be/RYk5Edf_rIg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 07, 2021, 10:19:31 pm
In Jogger zum Interview = gewählt!

hoffe du stellst dann aber wen ein um den Dreisatz zu berechnen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 08, 2021, 11:03:38 pm
Praktikant? Bergen kriegt mich nur als Bundesschatzmeister

Edit: Und Faser als Generalsekretär

Ich weiß nicht ob unser Vorstand "Leadership-Erfahrung in 23rd und Nr.13" als Qualifikation akzeptiert. Die Partei des Fortschritts ist schließlich die künftige Regierungspartei (2035)


habt ihr ein programm das man sich durchlesen könnte oder etwas konkreteres der art?
Aber klar doch :)

https://partei-des-fortschritts.de/grundsatzprogramm/

In Jogger zum Interview = gewählt!

hoffe du stellst dann aber wen ein um den Dreisatz zu berechnen
Das Interview war Kommunalwahl 2020 in Köln Kalk, da gehörte die Jogger zur Authentizität
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 09, 2021, 10:02:16 am
Ohne dir zu nahe zu treten, aber wäre es nicht sinnvoller, erstmal in Kommmune und Land genug Leute für Mandate zusammenzubringen, bevor man gleich im Bund kandidiert? 0.01% in Köln sind halt keine 5% im Bund, und wie utopisch bzw. rein aufmerksamkeitskalkuliert das dann erscheint sollte ja klar sein.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 09, 2021, 10:07:39 am
Aber Kommunalpolitik ist langweilig  :'(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 09, 2021, 12:28:24 pm
Ohne dir zu nahe zu treten, aber wäre es nicht sinnvoller, erstmal in Kommmune und Land genug Leute für Mandate zusammenzubringen, bevor man gleich im Bund kandidiert? 0.01% in Köln sind halt keine 5% im Bund, und wie utopisch bzw. rein aufmerksamkeitskalkuliert das dann erscheint sollte ja klar sein.
Es ist rein Aufmerksamkeitskalkuliert. Und das sagen wir auch jedem der uns fragt (insbesondere haben wir das den Hunderten Menschen gesagt, die unsere Wahlteilnahme durch ihre Unterstützerunterschriften möglich gemacht haben). Politik ist vielmehr ein Wettbewerb um Aufmerksamkeit, als ein Wettbewerb der Ideen (auch wenn das Idealbild genau das Gegenteil wäre). Was gibt es für eine Partei mit 130 Mitgliedern beeindruckenders, als ein Jahr nach der Gründung mitten in einer Pandemie bereits zur Bundestagswahl zugelassen zu werden?

Das ist auch dem Gedanken einer Wahl nicht gegenläufig, denn:

Rein praktisch, irgendwo und irgendwann muss man anfangen. Und unser Anspruch ist es an jeder Wahl (kommunal, Land, Bund) teilzunehmen, wo es uns möglich ist. Wir sammeln allein durch die Teilnahme unglaublich viel Erfahrung über die Zulassungsverfahren etc.

Rein theoretisch (im wahrsten Sinne des Wortes), können wir auch bereits bei dieser Wahl die 5% Hürde knacken, könnten wir sogar 100% der Stimmen bekommen, denn wir sind amtlich zugelassen. Das liegt nur bei den Wählenden.

Aber Kommunalpolitik ist langweilig  :'(
Zumindest in sofern, als dass da irgendwie alle immer das gleiche wollen :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 09, 2021, 05:09:39 pm
Rein Marketingtechnisch ist das Kürzel Pdf bisschen schwach. Ansonsten... good luck :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 09, 2021, 05:20:04 pm
Rein Marketingtechnisch ist das Kürzel Pdf bisschen schwach. Ansonsten... good luck :)
wieso? Tausende Menschen benutzen ihn täglich!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 10, 2021, 11:20:07 am
all in fdp
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on August 10, 2021, 12:50:40 pm
Rein Marketingtechnisch ist das Kürzel Pdf bisschen schwach. Ansonsten... good luck :)
wieso? Tausende Menschen benutzen ihn täglich!
Du hast es erfasst. Wir machen quasi präventives Rebranding mit einer der am öftesten verwendeten Abkürzungen  :D

@lukasoh danke!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on August 11, 2021, 02:21:56 am
Rein Marketingtechnisch ist das Kürzel Pdf bisschen schwach. Ansonsten... good luck :)
wieso? Tausende Menschen benutzen ihn täglich!
Du hast es erfasst. Wir machen quasi präventives Rebranding mit einer der am öftesten verwendeten Abkürzungen  :D

@lukasoh danke!

Bei der aktuellen Wahl zwischen Sparbuch Olaf, dem Clown von der CDU und Plagiatsbock wähl ich lieber einen vespafahrenden PDfler aus dem Westen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 14, 2021, 03:07:10 pm
5 Leute hier wählen spd..

Warum?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on August 14, 2021, 04:17:35 pm
5 Leute hier wählen spd..

Warum?
Zuallererst muss ich ehrlicherweise erwähnen, dass vor allem mein familiäres Umfeld stark sozialdemokratisch geprägt ist und ich das - wenn es um Politik geht - so auf jeden Fall mitgenommen habe. Soviel zum deterministischen Teil (der ja nicht zu unterschätzen ist).

Ich persönlich bin Fan vom Gedanken einer pragmatischen, zukunftsorientierten Linken, die sich der sozialen Ungleichheit stellt (mehr Tarifbindungen, längst fällige Erhöhung des Mindestlohns und Abschaffung von Hartz IV im jetzigen Zustand, Familiengrundsicherung etc.), die europäische Integration vorantreibt (Sozial-, Fiskal- und Gesundheitsunion) und bei der Bewältigung des Klimawandels eben auch den sozialen Ausgleich bewerkstelligen kann ohne den all unsere Bemühungen null und nichtig wären. Oberflächlich abgehandelt, sind das die Punkte die mir besonders wichtig sind und jetzt spontan einfallen - es gibt aber natürlich noch deutlich mehr. Würde mir dennoch wünschen, wenn die Genossen hier und da etwas progressiver und noch etwas klarer werden würden. Aber das ist auch der Fluch einer Regierungspartei im Wahlkampf.

Dazu kommt noch, dass ich für die SPD als politische Institution eine Sympathie entwickelt habe, weil es parteiintern traditionell sehr (basis-) demokratisch zugeht; das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert wenn man sich z.B die internen Querelen und den Verschleiß der Vorsitzenden ansieht, aber hat doch einen gewissen Reiz.

Andersherum kann ich auch den simplen Weg des Ausschlussverfahrens gehen. Ich halte mich immer noch für einen rationalen Menschen und um diesem Selbstbild zu entsprechen, habe ich mir im Verlauf der letzten Monate alle Parteiprogramme von Union, FDP, AfD, Linke und Grüne angesehen (und kürzlich nun auch das der PdF, Grüße gehen raus) und habe da nix gefunden, was mir im Gesamtpaket besser gefallen würde. Linke und Grüne sind mir zu ideologisch unterwegs und werden niemals den gesamtgesellschaftlichen Konsens erreichen, der für die Bewältigung der auf uns zukommenden Probleme notwendig ist. Dasselbe gilt für die FDP, nur andersherum. Union ist mir zu korrupt, festgefahren und allein schon aufgrund der Wählerdemographie zu verschlossen für Neues; AfD muss ich gar nicht erwähnen warum nicht.

Das wäre meine Antwort im Kurzformat. Aber ich bin ja immer noch aufgeschlossen: warum wählst du denn z.B FDP?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on August 14, 2021, 08:44:38 pm
5 Leute hier wählen spd..

Warum?
Zuallererst muss ich ehrlicherweise erwähnen, dass vor allem mein familiäres Umfeld stark sozialdemokratisch geprägt ist und ich das - wenn es um Politik geht - so auf jeden Fall mitgenommen habe. Soviel zum deterministischen Teil (der ja nicht zu unterschätzen ist).

Ich persönlich bin Fan vom Gedanken einer pragmatischen, zukunftsorientierten Linken, die sich der sozialen Ungleichheit stellt (mehr Tarifbindungen, längst fällige Erhöhung des Mindestlohns und Abschaffung von Hartz IV im jetzigen Zustand, Familiengrundsicherung etc.), die europäische Integration vorantreibt (Sozial-, Fiskal- und Gesundheitsunion) und bei der Bewältigung des Klimawandels eben auch den sozialen Ausgleich bewerkstelligen kann ohne den all unsere Bemühungen null und nichtig wären. Oberflächlich abgehandelt, sind das die Punkte die mir besonders wichtig sind und jetzt spontan einfallen - es gibt aber natürlich noch deutlich mehr. Würde mir dennoch wünschen, wenn die Genossen hier und da etwas progressiver und noch etwas klarer werden würden. Aber das ist auch der Fluch einer Regierungspartei im Wahlkampf.

Dazu kommt noch, dass ich für die SPD als politische Institution eine Sympathie entwickelt habe, weil es parteiintern traditionell sehr (basis-) demokratisch zugeht; das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert wenn man sich z.B die internen Querelen und den Verschleiß der Vorsitzenden ansieht, aber hat doch einen gewissen Reiz.

Andersherum kann ich auch den simplen Weg des Ausschlussverfahrens gehen. Ich halte mich immer noch für einen rationalen Menschen und um diesem Selbstbild zu entsprechen, habe ich mir im Verlauf der letzten Monate alle Parteiprogramme von Union, FDP, AfD, Linke und Grüne angesehen (und kürzlich nun auch das der PdF, Grüße gehen raus) und habe da nix gefunden, was mir im Gesamtpaket besser gefallen würde. Linke und Grüne sind mir zu ideologisch unterwegs und werden niemals den gesamtgesellschaftlichen Konsens erreichen, der für die Bewältigung der auf uns zukommenden Probleme notwendig ist. Dasselbe gilt für die FDP, nur andersherum. Union ist mir zu korrupt, festgefahren und allein schon aufgrund der Wählerdemographie zu verschlossen für Neues; AfD muss ich gar nicht erwähnen warum nicht.

Das wäre meine Antwort im Kurzformat. Aber ich bin ja immer noch aufgeschlossen: warum wählst du denn z.B FDP?
Du bist für mich das Idealbild des SPD Wählers. Ich bin bei den Linken, aber wenn es mehr Menschen wie dich in der SPD gäbe, wäre das wohl meine Partei.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 15, 2021, 12:31:42 pm
5 Leute hier wählen spd..

Warum?
Zuallererst muss ich ehrlicherweise erwähnen, dass vor allem mein familiäres Umfeld stark sozialdemokratisch geprägt ist und ich das - wenn es um Politik geht - so auf jeden Fall mitgenommen habe. Soviel zum deterministischen Teil (der ja nicht zu unterschätzen ist).

Ich persönlich bin Fan vom Gedanken einer pragmatischen, zukunftsorientierten Linken, die sich der sozialen Ungleichheit stellt (mehr Tarifbindungen, längst fällige Erhöhung des Mindestlohns und Abschaffung von Hartz IV im jetzigen Zustand, Familiengrundsicherung etc.), die europäische Integration vorantreibt (Sozial-, Fiskal- und Gesundheitsunion) und bei der Bewältigung des Klimawandels eben auch den sozialen Ausgleich bewerkstelligen kann ohne den all unsere Bemühungen null und nichtig wären. Oberflächlich abgehandelt, sind das die Punkte die mir besonders wichtig sind und jetzt spontan einfallen - es gibt aber natürlich noch deutlich mehr. Würde mir dennoch wünschen, wenn die Genossen hier und da etwas progressiver und noch etwas klarer werden würden. Aber das ist auch der Fluch einer Regierungspartei im Wahlkampf.

Dazu kommt noch, dass ich für die SPD als politische Institution eine Sympathie entwickelt habe, weil es parteiintern traditionell sehr (basis-) demokratisch zugeht; das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert wenn man sich z.B die internen Querelen und den Verschleiß der Vorsitzenden ansieht, aber hat doch einen gewissen Reiz.

Andersherum kann ich auch den simplen Weg des Ausschlussverfahrens gehen. Ich halte mich immer noch für einen rationalen Menschen und um diesem Selbstbild zu entsprechen, habe ich mir im Verlauf der letzten Monate alle Parteiprogramme von Union, FDP, AfD, Linke und Grüne angesehen (und kürzlich nun auch das der PdF, Grüße gehen raus) und habe da nix gefunden, was mir im Gesamtpaket besser gefallen würde. Linke und Grüne sind mir zu ideologisch unterwegs und werden niemals den gesamtgesellschaftlichen Konsens erreichen, der für die Bewältigung der auf uns zukommenden Probleme notwendig ist. Dasselbe gilt für die FDP, nur andersherum. Union ist mir zu korrupt, festgefahren und allein schon aufgrund der Wählerdemographie zu verschlossen für Neues; AfD muss ich gar nicht erwähnen warum nicht.

Das wäre meine Antwort im Kurzformat. Aber ich bin ja immer noch aufgeschlossen: warum wählst du denn z.B FDP?

Okay, das verstehe ich, nachvollziehen kann ich es aber nicht ganz. Scholz hat sich mit sehr vielen Aussagen hinsichtlich Aktien und Rente für mich vollkommen disqualifiziert, teilweise aber auch einfach aus dem Grund, dass er für mich genau wie die CDU die Versäumnisse der letzten Jahre repräsentiert..

Für mich hat die FDP prinzipiell gesagt die besten Antworten auf die Probleme, die ich aktuell für die wichtigsten halte und setzt dort auch zentralen Fokus drauf (Klimawandel, Bildung, Abbau Bürokratie und Vereinfachung von Verfahren, Steuersenkungen und keine Steuererhöhungen, Aktienrente etc.). Ich bin nicht mit allen Punkten der FDP einverstanden, fand ich gerade auch rückblickend deren Verhalten während der Pandemie nicht gerade passend und wissenschaftsorientiert, wobei ich da unsicher bin, ob sie da einfach ihre Rolle als Oppositionsparte und Liberale eben sehr ernst genommen hat. Über manche Dinge kann man sicherlich diskutieren, aber alles in allem haben die einfach die besten Ansätze.

Die Gründe, aus denen heraus du die anderen nicht wählst, sehe ich weitgehend ähnlich, nur zählt da eben die SPD meiner Meinung nach auch mit rein. :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on August 15, 2021, 04:12:14 pm
Dass Klimaschutz, voranschreitende Digitalisierung, eine effizientere Bürokratie und vor allem Bildung wichtige Aufgabenfelder sind, dass ist sicherlich richtig. Auch die Aktienrente ist ein Konzept was zumindest diskutiert werden sollte.
Da hört die Übereinstimmung für mich aber ehrlich gesagt auf.

Die FDP reißt mit ihren Konzepten ein Defizit von schätzungsweise 80 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt und will gleichzeitig bei der Schuldenbremse bzw. Schwarzen Null bleiben. Wie dieses Paradoxon gelöst werden soll, habe ich noch nicht gehört. Es werden immer nur die drei abstrakten Schlagwörter 'Innovation', 'KI' und 'Digitalisierung' runtergebetet. Mittlerweile glaube ich, die Freien Demokraten wissen es selber nicht.

Dazu kommt, dass ich ehrlich gesagt nicht sehe, wie z.B die angekündigte Senkung von Unternehmenssteuern helfen soll; klar auf den ersten Blick hört sich das ganze logisch an: Unternehmen müssen weniger an den bösen Staat abgeben und haben mehr um in Forschung, Löhne etc. zu stecken. Gleichzeitig wird ja auch immer wieder beteuert, dass Deutschland so unfassbar gigantisch hohe Steuern für Unternehmen hat („hÖcHsTsTeUeRlAnD”!!). Aber auf den zweiten Blick merkt man, dass die Realität dem schlicht widerspricht. Deutschland ist nicht nur gemessen an den effektiv gezahlten Steuern bloß OECD-Mittelmaß; so liegt die Bundesrepublik gemessen am Anteil der Unternehmensbesteuerung am Gesamtsteueraufkommen hier sogar im letzten Drittel. Neben dieser ständigen Mythenbildung ist es auch einfach falsch zu erwarten, dass mit weniger Steuern mehr Investitionen, höhere Löhne und so weiter aufkommen. Beweis genug sind doch die vergangenen Jahrzehnte: in Deutschland fiel der Unternehmenssteuersatz zwischen 1999 und 2011 von 52,3% auf 29,4% (!) und damit auch stärker als im EU Durchschnitt. Die Investitionsquote blieb aber in dem Zeitraum relativ gleich. Nur die Schere zwischen arm und reich ist mal wieder weiter auseinandergegangen. Ähnliches konnte man auch in den Vereinigten Staaten während der Trump Regierung sehen, wo gesengte Vermögens- und Unternehmenssteuern die Wirtschaft nicht ersichtlich angekurbelt haben und den Staaten nur Milliarden gekostet haben - nicht zufällig hat Biden früh in seiner Amtszeit gesagt, dass 'trickle down' gescheitert ist.
Edit: Die wichtigeren Standortfaktoren für Unternehmen sind vor allem qualifizierte Arbeitskräfte, gute Infrastruktur etc. - alles Dinge die der Staat mit Steuergeld zur Verfügung stellt; zumindest bis jetzt, bevor die FDP z.B. mit der Abschaffung der Gewerbesteuer auch noch die letzte Liquidität der Kommunen austrocknet.

Solche Beispiele gibt es zuhauf: siehe z.B die vorgeschlagenen Privatisierungen bei der Mobilität oder Bildung(!) oder die 'Flexibilisierung' von Arbeitsverhältnissen, was euphemistisch für eine weitere Deregulierung des Arbeitsmarktes steht oder auch generell die Steuerkonzepte, die erwiesenermaßen vor allem Reiche stärker entlasten. Nämlich dass auf sehr halbherziger, mythisierter oder teilweise schlichtweg falscher Faktenlage Politik für die Vermögenden bzw. die Kapitaleigner gemacht wird, während man gleichzeitig mit den immer selben, sich gut anhörenden Wörtern, wie 'Innovation', 'Digitalisierung' oder 'Leistungsgerechtigkeit' (was ich besonders zynisch finde) auf Stimmenfang geht. Sozusagen der Wolf im Pelzmantel.

lmao
außerdem haben die unironisch Hyperloops und Flugtaxen explizit im Wahlprogramm stehen und dass komischerweise seitdem Frank Thelen an die gespendet hat…
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 15, 2021, 07:19:00 pm
Ja, wie gesagt, ich teile einige Kritikpunkte und einige sind für mich Diskussionswürdig, ich sehe die FDP nur insgesamt als geringstes Übel. Traurig genug, dass man bei einer Wahl danach entscheiden muss, vor allem weil viele Leute in meinem Umfeld ähnliches berichten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 15, 2021, 08:38:54 pm
Langsam aber sicher wird das Funktionärsversagen in unserer Bundesunion unerträglich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 16, 2021, 10:25:25 am
Langsam aber sicher wird das Funktionärsversagen in unserer Bundesunion unerträglich.
Wer hätte ahnen können das die Taliban auch Sonntags arbeiten :(
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on August 16, 2021, 02:23:39 pm
Kann dazu nur noch Glück Ab schreiben für unsere Soldaten, die die Leute da jetzt rausholen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 16, 2021, 02:50:50 pm
Kann dazu nur noch Glück Ab schreiben für unsere Soldaten, die die Leute da jetzt rausholen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on August 16, 2021, 03:08:46 pm
Kann dazu nur noch Glück Ab schreiben für unsere Soldaten, die die Leute da jetzt rausholen
Dieses. Ich kann mir nicht vorstellen wie fucking verarscht man sich fühlen muss als Bundeswehrsoldat. Diese Regierung hat in so fucking vielen aspekten verkackt. Weil man sich geweigert hat den Grünen und der Linken zuzustimmen. Einfach die Clownworld.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 24, 2021, 10:16:47 am
https://www.youtube.com/watch?v=goyDYPJce_E
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on August 24, 2021, 02:22:31 pm
Kann dazu nur noch Glück Ab schreiben für unsere Soldaten, die die Leute da jetzt rausholen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 02, 2021, 12:16:50 pm
Grüne und SPD fordern allen Ernstes die verpflichtende 50% Frauenquote für Wahllisten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 02, 2021, 12:29:02 pm
Ich erwarte die Wahl-O-Mat Screenshots  8)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 02, 2021, 12:44:02 pm
Ich erwarte die Wahl-O-Mat Screenshots  8)

Trau mich meinen gar nicht zu zeigen, weil ich tatsächlich das alte Meme geschafft habe, dass die NPD und nen paar andere Rechtsextreme Spinnerparteien ganz oben stehen:D
Also ich bin nicht wirklich schlauer geworden, was ich wählen möchte. Zwei Parteien sind wieder ein bisschen stärker in den Fokus gerückt, zwei etwas weiter bzw. eine ist (leider) komplett raus. Es ist aktuell wirklich nicht geil, eine Wahl abgeben zu müssen, ich kann mich legit mit keiner Partei identifizieren, ich finde sie irgendwie alle scheiße. Hätte Wagenknecht nicht Lindner heiraten können anstatt Lafontaine? Vielleicht hätte es da dann politisches Mesh-Up gegeben, was ich feiern könnte. Aber so? Vielleicht lass ich am Ende einfach den Zufall entscheiden.

Ich finde den Wal-O-Mat dieses Jahr ehrlicherweise extrem bescheiden. Schlechte Fragenauswahl, teilweise tendenziös oder unklar gestellt.

Oh und wer einen Lacher braucht: Die Begründungen von die Partei sind wirklich lustig. Manchmal jedenfalls.

@Ted: Jo, denen brennt halt der Helm. Parteien die sowas fordern müssen auf anderen Ebenen schon gut Punkten, um mich ins Boot holen zu können (Spoiler: Zumindest die Grünen tun das nicht).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 02, 2021, 12:57:44 pm
Spoiler
(https://i.imgur.com/icPibDP.png)
[close]

Bin nicht überrascht.



Alter Falter, die Thesenbegründungen der Grünen tun meiner Intelligenz weh. Das ist imo in Teilen halt auch schon systemfeindlich, aber nicht nur wirtschaftlich oder so, sondern in den Grundlagen der freiheitlichen Demokratie und Bundesrepublik. Ja yolo, lass halt mal Mandatsmöglichkeiten per Gesetz nur noch mit dem "richtigen" Geschlecht erlauben, muss schon gut gehen. Wurde ja nicht schon in Thüringen und Brandenburg vom Verfassungsgericht geklatsch, lass halt mal im Bund probieren.
Spoiler
Und wo darf dann das dritte Geschlecht kandidieren, wenn Listen abwechselnd mit Männern und FRauen besetzt werden müssen?
[close]

Und natürlich Grenzen auf, am besten Wahlrecht auch noch gleich dazu. Wer braucht schon noch nervige Staatsbürger, wenn man auch einfach jeden der zur Wahlkabine findet wählen lassen kann.

Hoffentlich schießen die sich damit so richtig ins Knie. Auch die SPD, sowas darf Scholz bitte nicht einfach weiter weglächeln und als innerlich lachender Dritter tot schweigen können.



@Feldsau einfach die Klein- und Spinnerparteien für den Screen weglassen, verhindert Memes  ;D

Edit: Was jetzt nicht heißt, dass die PdF keine Kleinpartei wäre. Aber das Meme gehört schon dazu.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 02, 2021, 01:13:53 pm
Spoiler
(https://i.ibb.co/3fV0Y7B/walomat2021.jpg) (https://ibb.co/bHYrRPz)
[close]

Hast recht, kann helfen:D

Was die SPD angeht: Ich bin teilweise durchaus bei einigen Positionen dabei. Mindestlohn, Digitalsteuer, Beschränkungen des CO2 Preises (wer zum Fick denkt sich so einen Bullshit überhaupt aus?) etc. Aber sowohl Scholz (*hustcumexhust*) als auch derartige Umtriebe lassen mich davor hüten, denen eine Stimme zu geben.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 02, 2021, 01:19:00 pm
Ich verstehe beim Wahl-O-Mat nicht, was da für Fragen gestellt werden. Abschaffung des Verfassungsschutzes?????
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 02, 2021, 01:26:49 pm
Mein Ergebnis mit .pdf Zusatz:

(https://i.ibb.co/b5nL4Gg/Unbenannt.png) (https://ibb.co/8gV2yQD)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 02, 2021, 01:39:46 pm
Ich verstehe beim Wahl-O-Mat nicht, was da für Fragen gestellt werden. Abschaffung des Verfassungsschutzes?????

Sicher, dass du im richtigen Wal-O-Mat bist? Afaik wurde über Mobile Versionen der falsche verlinkt, sodass man in dem für eine Landtagswahl war. In dem, den ich gemacht habe, tauchte eine solche Frage nämlich nicht auf.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 02, 2021, 01:43:53 pm
Linksgrünversifft  8)
(https://i.imgur.com/DNczYaM.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 02, 2021, 02:27:11 pm
ich traue mich nicht  :-\


Spoiler
(https://i.ibb.co/0JVw4TB/index.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 02, 2021, 02:57:27 pm
Ich verstehe beim Wahl-O-Mat nicht, was da für Fragen gestellt werden. Abschaffung des Verfassungsschutzes?????

Sicher, dass du im richtigen Wal-O-Mat bist? Afaik wurde über Mobile Versionen der falsche verlinkt, sodass man in dem für eine Landtagswahl war. In dem, den ich gemacht habe, tauchte eine solche Frage nämlich nicht auf.

Das war in einem der beiden auf Landesebene, weiß nicht ob Berlin oder MeckPo.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 02, 2021, 02:59:23 pm
https://www.youtube.com/watch?v=Ahx8pYM3a40

18:50

Wenn das Ergebnis nicht passt, einfach eine eigene nicht begründbare (und sogar falsche) Annahme raushauen und das Ergebnis ändern. Quarks sonst Top, aber das ist einfach nur lächerlich. Die Frage war überhaupt nicht, ob es umsetzbar ist, sondern welches das "beste" Programm wäre. ÖRR in a nutshell.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 02, 2021, 03:45:39 pm
Ich verstehe beim Wahl-O-Mat nicht, was da für Fragen gestellt werden. Abschaffung des Verfassungsschutzes?????

Sicher, dass du im richtigen Wal-O-Mat bist? Afaik wurde über Mobile Versionen der falsche verlinkt, sodass man in dem für eine Landtagswahl war. In dem, den ich gemacht habe, tauchte eine solche Frage nämlich nicht auf.

Das war in einem der beiden auf Landesebene, weiß nicht ob Berlin oder MeckPo.

Is doch aber eine sinnvolle Frage, oder? Nicht unerhebliche Teile von Rot-Grün wollen das ja.

@Connor wie du FDP und Grüne so ähnlich hingebracht hast würde mich jetzt direkt interessieren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 02, 2021, 10:33:15 pm
Ich verstehe beim Wahl-O-Mat nicht, was da für Fragen gestellt werden. Abschaffung des Verfassungsschutzes?????

Sicher, dass du im richtigen Wal-O-Mat bist? Afaik wurde über Mobile Versionen der falsche verlinkt, sodass man in dem für eine Landtagswahl war. In dem, den ich gemacht habe, tauchte eine solche Frage nämlich nicht auf.

Das war in einem der beiden auf Landesebene, weiß nicht ob Berlin oder MeckPo.

Is doch aber eine sinnvolle Frage, oder? Nicht unerhebliche Teile von Rot-Grün wollen das ja.

@Connor wie du FDP und Grüne so ähnlich hingebracht hast würde mich jetzt direkt interessieren.

Meine 2x Gewichtung lag auf Themen wie Elternunabhängiges Bafög, Wählen ab 16 etc. und die beiden haben dort die gleiche Meinung dazu. Ich hab zudem 12 Fragen mit kompletter Übereinstimmung beider Parteien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 02, 2021, 11:30:56 pm
Meine Gewichtung liegt auf einem Lösungsvorschlag für das Problem im Horrordorf Emskirchen

(https://pbs.twimg.com/media/E-SKH-9UcAAOZSd?format=png&name=900x900)

und ihr so?

nix double post hier ~chainsor
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chainsor on September 02, 2021, 11:38:01 pm
irgendwas habe ich auf jedenfall mächtig falsch gemacht

Spoiler
(https://i.imgur.com/JKq49EQ.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 02, 2021, 11:49:20 pm
irgendwas habe ich auf jedenfall mächtig falsch gemacht

Spoiler
(https://i.imgur.com/JKq49EQ.png)
[close]
60% Querdenker?  ???
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 02, 2021, 11:50:09 pm
irgendwas habe ich auf jedenfall mächtig falsch gemacht

Spoiler
(https://i.imgur.com/JKq49EQ.png)
[close]
60% Querdenker?  ???
Und sowas ist hier Moderator...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 03, 2021, 10:32:47 am
und ihr so?
hab versucht so asozial wie möglich zu antworten
(https://i.imgur.com/hup3tF2.png)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on September 03, 2021, 01:06:24 pm
Spoiler
(https://i.gyazo.com/55ec22209ab8a2d2f012d3bf8e19cb2d.png)
[close]


und hier nur die richtigen parteien:

Spoiler
(https://i.gyazo.com/dcbf5836b2ffa6c14dcc4290c3266279.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 03, 2021, 01:16:49 pm
Zum Glück darfst du hier nicht wählen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on September 03, 2021, 03:21:30 pm
Spoiler
(https://i.ibb.co/Fbq1ymZ/Screenshot-2021-09-03-151614.jpg) (https://ibb.co/rGfhzF8)
[close]

Dieser Moment, wenn man sich so sehr für sein NW-Regiment einsetzt, dass man die Bayernpartei wählen sollte, obwohl man nichtmal Bayer ist
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nightwing on September 03, 2021, 03:40:33 pm
@Bergen
(https://i.gyazo.com/84dce5d96546d8bcf0e705db59a54ab7.png)
[close]

wird wohl wieder SPD
(https://i.gyazo.com/547d1f142dd01135abcf6a1933c744e9.png)
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 06, 2021, 03:51:13 pm
Spoiler
(https://i.gyazo.com/03a8c5e2d3d310d801b6d38277a469c8.png)
[close]

schlimm
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 06, 2021, 04:01:52 pm
Spoiler
(https://i.gyazo.com/03a8c5e2d3d310d801b6d38277a469c8.png)
[close]

schlimm
Wie bringt man NPD und Linke so nah beieinander?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on September 06, 2021, 04:03:08 pm
Spoiler
(https://i.gyazo.com/03a8c5e2d3d310d801b6d38277a469c8.png)
[close]

schlimm
Wie bringt man NPD und Linke so nah beieinander?

naja, also ich hab mich jetzt nicht damit auseinandergesetzt, aber vlt hat die NPD in ihrem Programm viele soziale Punkte?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 15, 2021, 09:45:23 am
https://www.youtube.com/watch?v=E4ZcJXX_X_4

Bin zwar nicht der größte Extra3-Fan, aber das Video ist echt gelungen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on September 16, 2021, 10:01:24 pm
Schön zu sehen, das wir von der PdF hier auch bei dem ein oder anderen dabei sind  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 17, 2021, 10:19:18 pm
Wie ist eure Meinung zu Paragraf (hab das Zeichnen nicht auf der Handytastatur) 219a?
 Kann sein, dass ich da einfach zu sehr in meiner eigenen, linksgrün versifften Bubble unterwegs bin, aber mich macht es fertig, dass es im Grundgesetz verankert ist, dass Ärzte nicht über diese Dienstleistung anständig informieren dürfen.... und das das wieder und immer wieder von der deutschen Politik genau so bestätigt wird.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nightwing on September 18, 2021, 12:53:06 am
Schön zu sehen, das wir von der PdF hier auch bei dem ein oder anderen dabei sind  :D
:-*
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 18, 2021, 02:45:28 am
Schleimer
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 18, 2021, 08:25:55 am
Wie ist eure Meinung zu Paragraf (hab das Zeichnen nicht auf der Handytastatur) 219a?
 Kann sein, dass ich da einfach zu sehr in meiner eigenen, linksgrün versifften Bubble unterwegs bin, aber mich macht es fertig, dass es im Grundgesetz verankert ist, dass Ärzte nicht über diese Dienstleistung anständig informieren dürfen.... und das das wieder und immer wieder von der deutschen Politik genau so bestätigt wird.

Hast du den Paragraphen mal gelesen? Ich seh da jetzt als (Nicht-Gynäkologe/Kinderwunsch) Mediziner kein allzu großes Problem. Informieren darf man ja sowohl im Gespräch als auch z.B. online. Online gibts zwar Werbungsrestriktionen, aber man darf eben gerade ANSTÄNDIG informieren. Man darf halt nur nicht schreiben "Schwangerschaftsabbruch heute im Sonderangebot!", oder dass man es schneller könne als die "Konkurrenz".



Schleimer
Dann stellt sich mir immernoch die Frage, warum man das im Grundgesetz braucht. Kein Mensch wird schwanger, um das tolle SummerSale Angebot von Doktor Meier für Schwangerschaftsabbrüche zu nutzen. Also warum wird das überhaupt beschränkt? Ich habe noch nie irgendwo Werbung für größere Medizinische Eingriffe für irgendwas gesehen. Wenn dem so gewesen wäre, hätte ich mit meiner Weisheitszahn OP auf ein 4 zum Preis von 2 Angebot gewartet...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 18, 2021, 08:39:19 am
Wie ist eure Meinung zu Paragraf (hab das Zeichnen nicht auf der Handytastatur) 219a?
 Kann sein, dass ich da einfach zu sehr in meiner eigenen, linksgrün versifften Bubble unterwegs bin, aber mich macht es fertig, dass es im Grundgesetz verankert ist, dass Ärzte nicht über diese Dienstleistung anständig informieren dürfen.... und das das wieder und immer wieder von der deutschen Politik genau so bestätigt wird.

Hast du den Paragraphen mal gelesen? Ich seh da jetzt als (Nicht-Gynäkologe/Kinderwunsch) Mediziner kein allzu großes Problem. Informieren darf man ja sowohl im Gespräch als auch z.B. online. Online gibts zwar Werbungsrestriktionen, aber man darf eben gerade ANSTÄNDIG informieren. Man darf halt nur nicht schreiben "Schwangerschaftsabbruch heute im Sonderangebot!", oder dass man es schneller könne als die "Konkurrenz".



Schleimer
Dann stellt sich mir immernoch die Frage, warum man das im Grundgesetz braucht. Kein Mensch wird schwanger, um das tolle SummerSale Angebot von Doktor Meier für Schwangerschaftsabbrüche zu nutzen. Also warum wird das überhaupt beschränkt? Ich habe noch nie irgendwo Werbung für größere Medizinische Eingriffe für irgendwas gesehen. Wenn dem so gewesen wäre, hätte ich mit meiner Weisheitszahn OP auf ein 4 zum Preis von 2 Angebot gewartet...

Wo steht ein Werbeverbot im Grundgesetz?

Beschränkt wird in meinem Verständnis u.a. auch deshalb, weil wir die Indikation für eine Therapie auf Grundlage eines Leidens stellen. Die Therapie ist kein Selbstzweck, den man bewirbt, um Leidende zu finden oder gar zu generieren. Das läuft eben genau andersrum.
Ich finde das immer ironisch, wenn auf der einen Seite gegen Kommerzialisierung des Gesundheitswesens vorgegangen werden soll, aber die maximale Kommerzialisierung durch Konkurrenzwerbung erlaubt werden soll.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 18, 2021, 12:52:12 pm
https://www.youtube.com/watch?v=E4ZcJXX_X_4

Bin zwar nicht der größte Extra3-Fan, aber das Video ist echt gelungen

Bin mittlerweile im 3. Semester und hab abseits von Prüfungen die Unigebäude nie von innen gesehen. Verstehe sowieso nicht warum der Fokus der Corona-Politik so dermaßen auf den Schulen liegt und die Unis anscheinend nicht existieren. Defizite sind in Schulen viel einfacher nachzuholen, da die Abschlussprüfungen ohnehin ein Witz sind (vor allem wenn man 2 Punkte im Mathe Abi geschenkt bekommt, danke MV  ::)).
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 18, 2021, 03:20:31 pm
https://www.youtube.com/watch?v=E4ZcJXX_X_4

Bin zwar nicht der größte Extra3-Fan, aber das Video ist echt gelungen

Bin mittlerweile im 3. Semester und hab abseits von Prüfungen die Unigebäude nie von innen gesehen. Verstehe sowieso nicht warum der Fokus der Corona-Politik so dermaßen auf den Schulen liegt und die Unis anscheinend nicht existieren. Defizite sind in Schulen viel einfacher nachzuholen, da die Abschlussprüfungen ohnehin ein Witz sind (vor allem wenn man 2 Punkte im Mathe Abi geschenkt bekommt, danke MV  ::)).

Das sollte keine entweder oder Entscheidung sein, aber ja, ich denke von der Beachtung her haben Studenten (und Auszubildende wahrscheinlich in ähnlichem Maße) am stärksten verloren. Wobei ich gleichzeitig sagen muss, dass das teilweise auch auf Seiten der Universität selbst liegt, bei uns waren bis vor Kurzem noch alle Sportplätze auf dem Campus zu und selbst Praktika/Experimente wurden nicht zugelassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 18, 2021, 04:11:48 pm
Ich finde es sehr schade, dass ich 3 Semester online studieren muss und unter Umständen noch ein 4. Dazu kommt. Ich hab den Kontrast zum richtigen Studium und die Ahnungslosigkeit und die Faulheit (oder was auch immer die Begründung sein mag) bei der Planung ist einfach erbärmlich. Man weiß nichts, man plant nichts, man macht nichts. Dabei haben Studierende mit die beste Impfquote. Bei 80-85, vielleicht sogar über 85% Impfquote sollte man die Unis schnellstens wieder aufmachen.

Ein anderes Problem: mein PoWi Seminar ist chronisch unterfinanziert. Das wirkt sich mit größeren Seminaren und mehr Vorlesungen aus, um beim Personal zu sparen. In Coronazeiten heißt das: Alle Kurse mit weniger als 20/25 Personen dürfen stattfinden. Damit also kein einziger Kurs meines PoWi Studiums.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 18, 2021, 05:33:17 pm
Bin mittlerweile im 3. Semester und hab abseits von Prüfungen die Unigebäude nie von innen gesehen.
+1
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on September 19, 2021, 12:48:08 am
Bin mittlerweile im 3. Semester und hab abseits von Prüfungen die Unigebäude nie von innen gesehen.
+1
Hab einen Großteil meiner praktischen Trainings gar nicht oder stark verkürzt erfahren. What could POSSIBLY go wrong hahaha
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Octanidas on September 20, 2021, 03:29:34 pm
Etwas Besseres als Home-Office hätte mir nicht passieren können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 24, 2021, 12:02:39 pm
also wenn ich mir den Poll oben ansehe, sollte das Forum Rot-Rot-Grün regiert werden
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on September 24, 2021, 12:14:15 pm
also wenn ich mir den Poll oben ansehe, sollte das Forum Rot-Rot-Grün regiert werden
Das würde eine Demokratie im Forum vorraussetzen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 24, 2021, 12:29:12 pm
also wenn ich mir den Poll oben ansehe, sollte das Forum Rot-Rot-Grün regiert werden

(https://i.ibb.co/BqTJC2C/5m3f8t.jpg) (https://imgbb.com/)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 24, 2021, 04:03:46 pm
Bitte keine FDP in der Regierung 🤮

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 24, 2021, 07:56:08 pm
Bitte keine Linke in der Regierung 🤮
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 24, 2021, 10:48:35 pm
Bitte Linke in der Regierung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 24, 2021, 10:54:50 pm
Macht mich bitte nicht arbeitslos
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 24, 2021, 11:28:50 pm
Was will man mit Linken in der Regierung? Die haben sich durch ihre vergangenen Aktionen doch selbst ausgeschlossen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 24, 2021, 11:31:21 pm
Was will man mit Linken in der Regierung? Die haben sich durch ihre vergangenen Aktionen doch selbst ausgeschlossen.
ne geht eig
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on September 25, 2021, 01:26:22 pm
Was will man mit Linken in der Regierung? Die haben sich durch ihre vergangenen Aktionen doch selbst ausgeschlossen.
ne geht eig

Was bringt Deutschland eine Partei in der Regierung die ein unfinanzierbares Rentensystem, das Auflösen des Verfassungsschutzes, den Austritt aus der NATO, einen völlig ineffektiven Mietendeckel etc. fordert?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 25, 2021, 01:39:03 pm
Es geht um Rot-Grün-Rot und keine absolute Mehrheit für die Linke. Natürlich kann man über jeden dieser Punkte streiten, aber dann bitte auch gleichzeitig im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine 6-7% Partei handelt und Olaf Scholz (!) der Kanzler mit der Weisungsbefugnis wäre.

Ich habe ehrlich gesagt keinen Bock auf eine Ampel, weil die Verhandlungen entweder platzen oder am Ende ein derbe beschissener, grauer Kompromissbrei rauskommen wird, der niemanden zufriedenstellt und nur weiteren Stillstand mit ein bisschen mehr Kosmetik bedeuten würde
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 26, 2021, 12:42:20 pm
Doku-Post Poll zur Bundestagswahl 2021

(https://i.imgur.com/TKuoAnr.png)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 26, 2021, 06:05:11 pm
Gleich Moët köpfen wenn Linke raus sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 26, 2021, 06:46:41 pm
Gleich Moët köpfen wenn Linke raus sind
Direktmandat regelt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on September 26, 2021, 08:33:43 pm
Gerade wieder die Henning-Wellsow im ZDF gesehen. Wie kann man denn wenn man Leute wie Wagenknecht und Gysi in den Reihen hat, unabhängig von den Inhalten, so einen uncharismatischen Blindgänger wie diese Trulla zur Vorsitzenden machen. Ich lach mich immer wieder schlapp.

Ansonsten: Spannende Konstellation nach der Wahl. Vor allem wachsen die Sonstigen immer weiter, was mir sehr gut gefällt. Man darf gespannt sein, was diese Nulpen sich jetzt zusammen sondieren werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 26, 2021, 09:14:01 pm
Lindner versucht die Grünen auf seine Seite zu ziehen und zur Union mitzunehmen - Laschet wird aus Machterhaltungsgründen Alles mitmachen.

Auch wenn die Sozialdemokratie auf allen Ebenen die klare Siegerin dieser Wahl ist, muss die SPD höllisch aufpassen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 26, 2021, 10:18:23 pm
Lindner versucht die Grünen auf seine Seite zu ziehen und zur Union mitzunehmen - Laschet wird aus Machterhaltungsgründen Alles mitmachen.

Auch wenn die Sozialdemokratie auf allen Ebenen die klare Siegerin dieser Wahl ist, muss die SPD höllisch aufpassen.
Wenn Grüne und FDP sich untereinander einigen, mit wem sie koalieren wollen, wird es save die CDU. Die SPD muss rechtzeitig eingreifen und den sack zumachen. Ganz ohne Soziale Kraft words nämlich richtig eklig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 26, 2021, 11:20:32 pm
Gleich Moët köpfen wenn Linke raus sind

Cheers
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on September 27, 2021, 12:23:15 pm
Gleich Moët köpfen wenn Linke raus sind
Direktmandat regelt
Ez
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 27, 2021, 04:44:56 pm
Wenn Laschet doch noch Kanzler wird zeigt das mmn nur umso deutlicher wie sehr Deutschland ne Reform bei Wahlen nötig hat.

Schlimm genug dass ~8% der Stimmen einfach weggeworfen werden weil sie nicht 5% stellen, da muss man nicht auch noch den größten Wahlverlierer zum Kanzler machen :/

edit:zahl korrigiert
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 30, 2021, 02:39:11 pm
0,0% für die PdF. Statement wann?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 30, 2021, 03:04:48 pm
0,0% für die PdF. Statement wann?
Wahlbetrug
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on September 30, 2021, 03:10:10 pm
Hungerstreik bis Armin Laschet Kanzler wird!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 30, 2021, 08:10:55 pm
Hungerstreik bis Armin Laschet Kanzler wird!
(https://media1.giphy.com/media/9tovFud6tYz04/giphy.gif?cid=ecf05e47o7wxtx1aul95s2ka5n7awuubq9281e1s5tk2bvga&rid=giphy.gif&ct=g)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on October 01, 2021, 11:01:23 am
Hungerstreik bis Armin Laschet Bergen Kanzler wird!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 01, 2021, 11:33:26 am
Hungerstreik bis Armin Laschet Bergen Bismarck Kanzler wird!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 12, 2021, 12:13:49 pm
Frage in die Runde:

Was haltet ihr von dem Vorgehen rund um Tests und Lohnfortzahlungen? Bin bei den Sachen extrem zwiegespalten
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on October 12, 2021, 12:27:08 pm
Frage in die Runde:

Was haltet ihr von dem Vorgehen rund um Tests und Lohnfortzahlungen? Bin bei den Sachen extrem zwiegespalten
Ich bin auch im ersten Moment immer kritisch. Dann fällt mir ein, wie sehr die Freiheit und der Alltag aller anderen eingeschränkt wird wegen der Impfverweigerer. Dann denk ich mir "komm, wer nicht mehr den Stress haben will soll sich impfen lassen".
Es wurde seit Monaten angekündigt, dass die Tests kostenpflichtig werden. Und ich verstehe auch Arbeitgeber, die keinen Lohn zahlen, wenn sich Angestellte bewusst in höhere Gefahren begeben. Außerdem gefährden sie ihre Kollegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 12, 2021, 02:48:32 pm
Frage in die Runde:

Was haltet ihr von dem Vorgehen rund um Tests und Lohnfortzahlungen? Bin bei den Sachen extrem zwiegespalten
Ich bin auch im ersten Moment immer kritisch. Dann fällt mir ein, wie sehr die Freiheit und der Alltag aller anderen eingeschränkt wird wegen der Impfverweigerer. Dann denk ich mir "komm, wer nicht mehr den Stress haben will soll sich impfen lassen".
Es wurde seit Monaten angekündigt, dass die Tests kostenpflichtig werden. Und ich verstehe auch Arbeitgeber, die keinen Lohn zahlen, wenn sich Angestellte bewusst in höhere Gefahren begeben. Außerdem gefährden sie ihre Kollegen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 12, 2021, 03:33:46 pm
Habe jegliches Verständnis für ungeimpfte aus nicht medizinischen Gründen verloren. Fick diese Menschen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 12, 2021, 03:37:17 pm
Habe jegliches Verständnis für ungeimpfte aus nicht medizinischen Gründen verloren. Fick diese Menschen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on October 12, 2021, 03:39:06 pm
Habe jegliches Verständnis für ungeimpfte aus nicht medizinischen Gründen verloren. Fick diese Menschen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on October 12, 2021, 03:43:01 pm
Finde es lächerlich, wie die Beschränkungen Aufrecht erhalten werden und eine Impfpflicht "durch die Hintertür" eingeführt wurde, obwohl über 80% geimpft sind
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 12, 2021, 03:59:17 pm
Finde es lächerlich, wie die Beschränkungen Aufrecht erhalten werden und eine Impfpflicht "durch die Hintertür" eingeführt wurde, obwohl über 80% geimpft sind
80%? Laut RKI sind es 65,3% Stand heute.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on October 12, 2021, 04:17:31 pm
Wüsste gern wo du auf 80% kommst.

Finde es sogar gut das vieles aufrechterhalten wird. Impfung schützt nicht vor Ansteckung.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on October 12, 2021, 04:19:58 pm
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

https://www.tagesschau.de/inland/corona-rki-impfquote-101.html (Artikel ist von vor 5 Tagen)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 12, 2021, 05:15:15 pm
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

https://www.tagesschau.de/inland/corona-rki-impfquote-101.html (Artikel ist von vor 5 Tagen)
Artikel selbst sagt dass das eine statistische anomalie sein kann
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 12, 2021, 05:44:48 pm
Habe jegliches Verständnis für ungeimpfte aus nicht medizinischen Gründen verloren.

Funfact 1: 1/6 der in England derzeit auf Herz-Lungen-Maschine angewiesenen COVID-Patienten sind schwangere Frauen.

Funfact 2: Auch heute bei uns an der Uniklinik wieder einige OPs abgesagt weil zu wenig Intensivbetten

Funfact 3: Für Herdenimmunität reicht die Impfquote bei Weitem noch nicht aus

Funfact 4: Auch dieses Jahr DIVI Kongress (wichtigster Kongress in der deutschen Intensiv-und Notfallmedizin) wieder online wegen erwarteten Fortbildungsurlaubs- und Reisesperren für medizinisches Personal.

Funfact 5: Querdenker kommen wie jeder andere auch der Länge nach in den Plastiksack, nicht quer.

Funfact 6: Menschen rauchen, saufen und überdosieren sich auch zu Tode. Vernunft ist wohl nicht in ausreichendem Maße zu erwarten. Was man daraus schlussfolgert, ist aber politisch, und wird daher von mir jetzt hier nicht unter Fakten aufgezählt.

Funfact 7: Wir können damit im Gesundheitswesen mittlerweile nicht schlecht umgehen. Das heißt aber nicht, dass die Situation das ist, was der gemeine Patient (vgl. Funfacts 1 und 2) als gut bezeichnen würde.

Personal opinion: Wir müssen trotzdem imo schnellstmöglich von den Beschränkungen für Geimpfte und Jugendliche wegkommen. Wenn wir die Impfquote nicht steigern, wird das aber für alle Beteiligten sehr unangenehm.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 12, 2021, 06:20:26 pm
Habe jegliches Verständnis für ungeimpfte aus nicht medizinischen Gründen verloren.

Funfact 1: 1/6 der in England derzeit auf Herz-Lungen-Maschine angewiesenen COVID-Patienten sind schwangere Frauen.

Funfact 2: Auch heute bei uns an der Uniklinik wieder einige OPs abgesagt weil zu wenig Intensivbetten

Funfact 3: Für Herdenimmunität reicht die Impfquote bei Weitem noch nicht aus

Funfact 4: Auch dieses Jahr DIVI Kongress (wichtigster Kongress in der deutschen Intensiv-und Notfallmedizin) wieder online wegen erwarteten Fortbildungsurlaubs- und Reisesperren für medizinisches Personal.

Funfact 5: Querdenker kommen wie jeder andere auch der Länge nach in den Plastiksack, nicht quer.

Funfact 6: Menschen rauchen, saufen und überdosieren sich auch zu Tode. Vernunft ist wohl nicht in ausreichendem Maße zu erwarten. Was man daraus schlussfolgert, ist aber politisch, und wird daher von mir jetzt hier nicht unter Fakten aufgezählt.

Funfact 7: Wir können damit im Gesundheitswesen mittlerweile nicht schlecht umgehen. Das heißt aber nicht, dass die Situation das ist, was der gemeine Patient (vgl. Funfacts 1 und 2) als gut bezeichnen würde.

Personal opinion: Wir müssen trotzdem imo schnellstmöglich von den Beschränkungen für Geimpfte und Jugendliche wegkommen. Wenn wir die Impfquote nicht steigern, wird das aber für alle Beteiligten sehr unangenehm.
Menscheit ist LITERALLY dazu in der Lage Krankheiten tot zu impfen (gut bei Corona nicht) und das einzige was sie abhält sind Idioten. Was für ein shit
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on October 12, 2021, 11:10:07 pm
Sehe es kritisch, dass es auch bei 12-18 jährigen gelten soll, weil mir da die Logik dahinter fehlt, warum genau die eine zentrale Rolle dabei spielen (unter der Annahme, dass Herdenimmunität ausgeschlossen ist). Als geimpfter kann man es auch übertragen und diese Regelungen dienen ja sozusagen dem Schutz vor sich selbst, nur ist in der Kohorte ja eh wenig los mit schweren Verläufen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 13, 2021, 03:45:39 pm
Anderes Thema: Schön, dass wir mit dem heutigen Abschlussappell die Bundeswehr wirklich wieder mal in die Mitte der Gesellschaft stellen. Würde mir noch viel mehr Berichterstattung darüber wünschen, das sollte jetzt auch der medial Blind- und Taubeste noch mitbekommen.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2021/10/211013-Wuerdigung-Afghanistan-Einsatz.html

Spoiler
Dass wir weiterhin politische Änderungen brauchen ist mir schon auch klar. Möchte hieraus jetzt aber keinen Streitpost machen.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on October 14, 2021, 03:14:58 pm
Anderes Thema: Schön, dass wir mit dem heutigen Abschlussappell die Bundeswehr wirklich wieder mal in die Mitte der Gesellschaft stellen. Würde mir noch viel mehr Berichterstattung darüber wünschen, das sollte jetzt auch der medial Blind- und Taubeste noch mitbekommen.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2021/10/211013-Wuerdigung-Afghanistan-Einsatz.html

Spoiler
Dass wir weiterhin politische Änderungen brauchen ist mir schon auch klar. Möchte hieraus jetzt aber keinen Streitpost machen.
[close]

Aber Wehrmacht einfach in Twittertrends wegen der Fackeln. So richtig "Mitte der Gesellschaft" ist das nicht leider
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 14, 2021, 04:51:34 pm
Anderes Thema: Schön, dass wir mit dem heutigen Abschlussappell die Bundeswehr wirklich wieder mal in die Mitte der Gesellschaft stellen. Würde mir noch viel mehr Berichterstattung darüber wünschen, das sollte jetzt auch der medial Blind- und Taubeste noch mitbekommen.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2021/10/211013-Wuerdigung-Afghanistan-Einsatz.html

Spoiler
Dass wir weiterhin politische Änderungen brauchen ist mir schon auch klar. Möchte hieraus jetzt aber keinen Streitpost machen.
[close]

Aber Wehrmacht einfach in Twittertrends wegen der Fackeln. So richtig "Mitte der Gesellschaft" ist das nicht leider
ja schon etwas unüberlegt lel.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 14, 2021, 08:09:29 pm
junge unüberlegt XDDD
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ✠ Connor ✠ on October 15, 2021, 04:01:51 am
Fand den Zapfenstreich äußerst gelungen, versteh tbh nicht die Kritik. Vergleiche mit der Wehrmacht sind schon ziemlich Fehl am Platz.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Phoen!x on October 15, 2021, 11:53:27 am
Ich finde es schon krass wie wenige Leute das Konzept von positiver Freiheit bei einer Impfpflicht sprechen. Der Zwang den wir den Impfskeptikern antun würden steht ja nicht im luftleeren Raum und er ist auch nicht für ihr eigenes Wohlbefinden. Ungeimpfte verbreiten das Virus unnötig in der Gesellschaft und wenn dadurch dann zum Beispiel Überfülllung kommt stellt sich schon die Frage ob wir Menschen die unsolidarisch zu diesem Problem beitragen danach dann solidarisch helfen. Privatkrankenhäuser sind ja immer noch auf für jeden zahlenden Kunden. Wir wiegen die negative Freiheit der Skeptiker nicht zu einer Impfung gezwungen zu werden gegen die positive Freiheit der Gesellschaft auf, nicht in einer verseuchten Welt zu leben. Von alleine geht das Virus und damit das Problem ja nicht weg (deswegen wird es über lange Sicht auch zu einer Pflicht zumindest "durch die Hintertür" kommen müssen). Ich persönlich sehe momentan keine moralische Legitimation mehr dafür, dass wir Leuten ihre Existenzen zerstören dadurch dass wir ihnen verbieten ihr Geschäft profitabel oder überhaupt zu betreiben, Menschen Lebensqualität rauben, dadurch, dass sehr vieles noch verboten oder zumindest Auflagen unterliegt oder Menschen sogar medizinisch schaden weil wir ihre Operationen verschieben oder Sie in überfüllte Krankenhäuser schicken wenn dies nicht mehr unvermeidbar ist. Man muss sich nicht nur vor dem rechtfertigen der die Spritze nicht haben will sondern auch vor all den anderen Opfern dieser Krise. Ironischerweise waren es ja auch gerade die Skeptiker die die Schäden der Massnahmen als viel höher bemessen haben als die meisten anderen politischen Abzweigungen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on October 21, 2021, 06:09:56 pm
Meine Gewichtung liegt auf einem Lösungsvorschlag für das Problem im Horrordorf Emskirchen

Die Justiz hat uns erhört.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 21, 2021, 06:56:10 pm
DAS GIBT ES DOCH NICHT. DIE GERECHTIGKEIT SIEGT ZULETZT, ER WURDE BESIEGT AUF EWIG ( 2 JAHRE) HAHAHAHAHAHA
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 22, 2021, 08:40:46 pm
Ich glaube nicht dass dieser Mann den Haftantritt hinkriegt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Von Bergen on November 04, 2021, 08:38:38 pm
0,0% für die PdF. Statement wann?
Wahlbetrug

Haben über 3200 Stimmen bei der ersten Wahlteilnahme überhaupt (bei Teilnahme in nur einem BL) bekommen. Wir sind mehr als zufrieden   :)

Fun Fact: Unser Wahlkampfbudget belief sich auf circa 1500 Euro. Das macht weniger als einen Euro pro gewonnener Stimme, können andere nicht von sich behaupten  :D
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on November 15, 2021, 07:59:07 pm
ohoh

Nach dem heutigem Treffen mit
@DmytroKuleba bekräftigten @HeikoMaas und @JY_LeDrian
die entschlossene Deutsch-Französische Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und terr. Integrität der #Ukraine. Versuche, diese zu untergraben, hätten schwerwiegende Folgen.

(https://pbs.twimg.com/media/FEQLQFfXsAEvUxT?format=jpg&name=medium)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on January 03, 2022, 02:56:19 pm
Bin gerückt, als vom Bund kommuniziert wurde, die EU wäre über die Atomenergie als "grüne Energie" gespalten. Ganz unabhängig davon, was man nun von Atomenergie hält: Nur Österreich, Dänemark, Luxemburg und Deutschland sind mWn dagegen. 4 von 27. Da von einer "Spaltung" zu reden, ist schon hart verblendeter Egozentrismus und wird auch so im Ausland registriert. Noch lustiger, wenn man gleichzeitig den fossilen Energieträger Erdgas als "grün" tituliert.
Willkommen in der Ampel-Außenpolitik. "Kommt, wir verändern die Politik!"- die Geister die man rief...  ::)


Spoiler
Ein paar der außenpolitischen Dinge, die nicht mehr passieren, wenn man Ampel wählt
(...oder die halt einfach totgeschwiegen und in manchen Teilen sogar schlimmer werden, weil das neue Personal vollkommen ahnungslos mit der Realität kollidiert):

...Menschen missbrauchen das Einwanderungs- und Asylrecht
...Entwicklungshilfe wird von ideologisierter Gewalt zunichte gemacht
...Menschen ertrinken im Mittelmeer und Ärmelkanal
...Terroristen und Verbrecher eskalieren in Afrika
...Militärputsche und Terrorherrschaft im pazifischen Raum
...KATALONIEN (ja, hat fast jeder vergessen!)
...Erdogan fährt die Türkei gegen die Wand
...Weißrussland missbraucht Menschen als Waffen
...Saudi-Arabien, Iran und Anrainer ignorieren Menschenrechte
...Israeli und Palästinenser bekriegen einander
...Polen und Ungarn fahren in Richtung Autoritarismus
...Brexit gefährdet irischen Friedensprozess
...Serben zündeln in Bosnien-Herzegowina (Funfact: Das wurde bisher von Christian Schmidt, einem CSU-Mann als Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, unterbunden. Mal schauen wie lange noch.)
...Türken und Griechen streiten um Zypern
...Russische Flugzeuge dringen in NATO-Luftraum ein
...USA fliegen Drohnenangriffe
...China ignoriert Menschenrechte, schottet sich ideologisch immer weiter ab, und fährt aggressive Rhetorik und Aktion gegen Taiwan und Japan
...Demokratiebewegungen in Venezuela und Hong Kong werden gewaltsam niedergeschlagen
...in der Ukraine herrscht Bürgerkrieg
...fossile Energieträger werden nicht sofort voll abgestellt


Aber keine Sorge, Frau Baerbock ist ja Außenministerin und endlich keiner dieser bösen republikanischen (wait, hat er da Deutschland als Staat bezeichnet?!?!?!) Unionsmenschen mehr in der Regierung, also wird das alles gut.

Mark my words, see you in four years.
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 03, 2022, 06:16:07 pm
Atomkraft als grün zu bezeichnen ist auf den gesamten Lebenszyklus gesehen schwierig.. während der normalen Laufzeit natürlich schon, (De-)Konstruktion ist allerdings sehr ressourcenintensiv.
Imo wäre es trotzdem für den Übergang sehr wichtig gewesen, die AKW am Netz zu haben, so hätte man die Residuallast recht einfach abdecken können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on January 03, 2022, 06:24:29 pm
Atomkraft als grün zu bezeichnen ist auf den gesamten Lebenszyklus gesehen schwierig.. während der normalen Laufzeit natürlich schon, (De-)Konstruktion ist allerdings sehr ressourcenintensiv.
Imo wäre es trotzdem für den Übergang sehr wichtig gewesen, die AKW am Netz zu haben, so hätte man die Residuallast recht einfach abdecken können.
Ich finds super dass wir teuer Strom importieren und die Wirtschaften unserer Nachbarn so super dadurch unterstützen!!!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on January 03, 2022, 06:49:41 pm
Atomkraft als grün zu bezeichnen ist auf den gesamten Lebenszyklus gesehen schwierig.. während der normalen Laufzeit natürlich schon, (De-)Konstruktion ist allerdings sehr ressourcenintensiv.
Imo wäre es trotzdem für den Übergang sehr wichtig gewesen, die AKW am Netz zu haben, so hätte man die Residuallast recht einfach abdecken können.
Ich finds super dass wir teuer Strom importieren und die Wirtschaften unserer Nachbarn so super dadurch unterstützen!!!
funfact noch importieren wir nichts es ist natürlich nicht vermeidbar bei einen Energie wechsel auszugleichen durch import wobei wir gespannt sein dürfen wie sich die kosten jz machen
(auch wenn vorher die cdu beim Strom sowieso verkackt hat troz Kohle&Atom-Strom)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 03, 2022, 08:16:29 pm
Tun wir nicht?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 03, 2022, 09:06:48 pm
Atomkraft als grün zu bezeichnen ist auf den gesamten Lebenszyklus gesehen schwierig.. während der normalen Laufzeit natürlich schon, (De-)Konstruktion ist allerdings sehr ressourcenintensiv.
Imo wäre es trotzdem für den Übergang sehr wichtig gewesen, die AKW am Netz zu haben, so hätte man die Residuallast recht einfach abdecken können.
Ich finds super dass wir teuer Strom importieren und die Wirtschaften unserer Nachbarn so super dadurch unterstützen!!!

Ich sage ja im zweiten Satz nix anderes ^^
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on January 03, 2022, 09:24:10 pm
Atomkraft als grün zu bezeichnen ist auf den gesamten Lebenszyklus gesehen schwierig.. während der normalen Laufzeit natürlich schon, (De-)Konstruktion ist allerdings sehr ressourcenintensiv.
Imo wäre es trotzdem für den Übergang sehr wichtig gewesen, die AKW am Netz zu haben, so hätte man die Residuallast recht einfach abdecken können.
Ich finds super dass wir teuer Strom importieren und die Wirtschaften unserer Nachbarn so super dadurch unterstützen!!!

Ich sage ja im zweiten Satz nix anderes ^^
Hast ja auch meine Zustimmung
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on January 21, 2022, 04:26:01 pm
Ganz schön ruhig hier geworden - mal wieder Zeit für sinnlosen Radau.
Was sagt ihr zur neuen deutschen Technokratie? Bei einer Umfrage vor ein paar Jahren hier war diese Staatsform ja sehr beliebt.
Mittlerweile kann das RKI ja selbstständig darüber entscheiden, wie lang etwa der Genesenenstatus gültig ist und hat diesen quasi über Nacht am 15. Januar auf 90 Tage halbiert (eigentlich nur gute 2 Monate, da erst 28 Tage nach der Infektion gültig) mit der Begründung, dass dies den Erkenntnissen der Wissenschaft zu Omikron entspräche. Nur gab es zu Omikron zu diesem Zeitpunkt nur eine einzige vorläufige britische Studie mit recht geschränkter Datenlage aus dem Dezember, während man bei Delta noch von einer Mindestimmunität von 10 Monaten ausgegangen ist. Eine einzelne Behörde kann also nach eigenem Ermessen über die Freiheitsrechte eines Teils der Bevölkerung bestimmen, sichert sich dabei wissenschaftlich nicht mal besonders ausgiebig ab und größere Kritik außerhalb von Springerpresse oder rechtsalternativen Medien bleibt aus. Ob es bei dieser Entscheidung gar nicht um die Immunität des Einzelnen geht, sodnern um eine höhere Impfquote? Keine Ahnung, aber ist ja alles ok, denn „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, daß man sich zum Schluß freiwillig impfen läßt.“ (Lauterbach)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 21, 2022, 04:43:17 pm
Das hat teilweise glaube auch organisatorische Gründe, weil der Impfpass soweit ich weiß europäischer Normung unterliegt, während der Genesenen Status innerhalb des Landes festgelegt wird..

Konsequenterweise müsste man nach meinem Verständnis dann auch die Immunität durch den alten, noch nicht an Omikron angepassten Impfstoff auch kürzer halten, weil ja Infektion und Impfung doch eigentlich dieselbe Wirkung der Immunisierung hat (wenn nicht sogar die Infektion besser schützt, nagelt mich da aber nicht fest), soweit ich gehört habe.. das wäre wiederum der Supergau und Wind für alle Leerdenker.

Wenngleich ich die Begründung natürlich auch recht dünn finde und ich mich frage, was genau das jetzt bei Omikron noch großartig bringen soll.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 21, 2022, 06:25:02 pm
Ganz schön ruhig hier geworden - mal wieder Zeit für sinnlosen Radau.
Was sagt ihr zur neuen deutschen Technokratie? Bei einer Umfrage vor ein paar Jahren hier war diese Staatsform ja sehr beliebt.
Mittlerweile kann das RKI ja selbstständig darüber entscheiden, wie lang etwa der Genesenenstatus gültig ist und hat diesen quasi über Nacht am 15. Januar auf 90 Tage halbiert (eigentlich nur gute 2 Monate, da erst 28 Tage nach der Infektion gültig) mit der Begründung, dass dies den Erkenntnissen der Wissenschaft zu Omikron entspräche. Nur gab es zu Omikron zu diesem Zeitpunkt nur eine einzige vorläufige britische Studie mit recht geschränkter Datenlage aus dem Dezember, während man bei Delta noch von einer Mindestimmunität von 10 Monaten ausgegangen ist. Eine einzelne Behörde kann also nach eigenem Ermessen über die Freiheitsrechte eines Teils der Bevölkerung bestimmen, sichert sich dabei wissenschaftlich nicht mal besonders ausgiebig ab und größere Kritik außerhalb von Springerpresse oder rechtsalternativen Medien bleibt aus. Ob es bei dieser Entscheidung gar nicht um die Immunität des Einzelnen geht, sodnern um eine höhere Impfquote? Keine Ahnung, aber ist ja alles ok, denn „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, daß man sich zum Schluß freiwillig impfen läßt.“ (Lauterbach)

Springerpresse = rechtsalternative Medien.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on January 21, 2022, 07:29:14 pm
Ganz schön ruhig hier geworden - mal wieder Zeit für sinnlosen Radau.
Was sagt ihr zur neuen deutschen Technokratie? Bei einer Umfrage vor ein paar Jahren hier war diese Staatsform ja sehr beliebt.
Mittlerweile kann das RKI ja selbstständig darüber entscheiden, wie lang etwa der Genesenenstatus gültig ist und hat diesen quasi über Nacht am 15. Januar auf 90 Tage halbiert (eigentlich nur gute 2 Monate, da erst 28 Tage nach der Infektion gültig) mit der Begründung, dass dies den Erkenntnissen der Wissenschaft zu Omikron entspräche. Nur gab es zu Omikron zu diesem Zeitpunkt nur eine einzige vorläufige britische Studie mit recht geschränkter Datenlage aus dem Dezember, während man bei Delta noch von einer Mindestimmunität von 10 Monaten ausgegangen ist. Eine einzelne Behörde kann also nach eigenem Ermessen über die Freiheitsrechte eines Teils der Bevölkerung bestimmen, sichert sich dabei wissenschaftlich nicht mal besonders ausgiebig ab und größere Kritik außerhalb von Springerpresse oder rechtsalternativen Medien bleibt aus. Ob es bei dieser Entscheidung gar nicht um die Immunität des Einzelnen geht, sodnern um eine höhere Impfquote? Keine Ahnung, aber ist ja alles ok, denn „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, daß man sich zum Schluß freiwillig impfen läßt.“ (Lauterbach)

Springerpresse = rechtsalternative Medien.

Bin mir nicht sicher, ob du weißt, was rechtsalternative Medien sind. Die Springerpresse ist es jedenfalls nicht.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 21, 2022, 07:34:10 pm
Ganz schön ruhig hier geworden - mal wieder Zeit für sinnlosen Radau.
Was sagt ihr zur neuen deutschen Technokratie? Bei einer Umfrage vor ein paar Jahren hier war diese Staatsform ja sehr beliebt.
Mittlerweile kann das RKI ja selbstständig darüber entscheiden, wie lang etwa der Genesenenstatus gültig ist und hat diesen quasi über Nacht am 15. Januar auf 90 Tage halbiert (eigentlich nur gute 2 Monate, da erst 28 Tage nach der Infektion gültig) mit der Begründung, dass dies den Erkenntnissen der Wissenschaft zu Omikron entspräche. Nur gab es zu Omikron zu diesem Zeitpunkt nur eine einzige vorläufige britische Studie mit recht geschränkter Datenlage aus dem Dezember, während man bei Delta noch von einer Mindestimmunität von 10 Monaten ausgegangen ist. Eine einzelne Behörde kann also nach eigenem Ermessen über die Freiheitsrechte eines Teils der Bevölkerung bestimmen, sichert sich dabei wissenschaftlich nicht mal besonders ausgiebig ab und größere Kritik außerhalb von Springerpresse oder rechtsalternativen Medien bleibt aus. Ob es bei dieser Entscheidung gar nicht um die Immunität des Einzelnen geht, sodnern um eine höhere Impfquote? Keine Ahnung, aber ist ja alles ok, denn „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, daß man sich zum Schluß freiwillig impfen läßt.“ (Lauterbach)

Springerpresse = rechtsalternative Medien.

Bin mir nicht sicher, ob du weißt, was rechtsalternative Medien sind. Die Springerpresse ist es jedenfalls nicht.
vlt sind sie auch nur rechts
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on January 21, 2022, 07:47:01 pm
Ganz schön ruhig hier geworden - mal wieder Zeit für sinnlosen Radau.
Was sagt ihr zur neuen deutschen Technokratie? Bei einer Umfrage vor ein paar Jahren hier war diese Staatsform ja sehr beliebt.
Mittlerweile kann das RKI ja selbstständig darüber entscheiden, wie lang etwa der Genesenenstatus gültig ist und hat diesen quasi über Nacht am 15. Januar auf 90 Tage halbiert (eigentlich nur gute 2 Monate, da erst 28 Tage nach der Infektion gültig) mit der Begründung, dass dies den Erkenntnissen der Wissenschaft zu Omikron entspräche. Nur gab es zu Omikron zu diesem Zeitpunkt nur eine einzige vorläufige britische Studie mit recht geschränkter Datenlage aus dem Dezember, während man bei Delta noch von einer Mindestimmunität von 10 Monaten ausgegangen ist. Eine einzelne Behörde kann also nach eigenem Ermessen über die Freiheitsrechte eines Teils der Bevölkerung bestimmen, sichert sich dabei wissenschaftlich nicht mal besonders ausgiebig ab und größere Kritik außerhalb von Springerpresse oder rechtsalternativen Medien bleibt aus. Ob es bei dieser Entscheidung gar nicht um die Immunität des Einzelnen geht, sodnern um eine höhere Impfquote? Keine Ahnung, aber ist ja alles ok, denn „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, daß man sich zum Schluß freiwillig impfen läßt.“ (Lauterbach)

Springerpresse = rechtsalternative Medien.

Bin mir nicht sicher, ob du weißt, was rechtsalternative Medien sind. Die Springerpresse ist es jedenfalls nicht.
vlt sind sie auch nur rechts

Es ist jetzt aber kein Geheimnis, dass Zeitungen politisch gefärbt sein können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: StockholmDE on January 21, 2022, 09:22:35 pm
Mich würde ja sehr interessieren ob wir im Forum jemanden haben der sich nicht Impfen lassen möchte oder es nur sehr unfreiwillig getan hat. Und wenn ja aus welchen Gründen oder Gedanken.

(Mir geht's nicht um politische Debatten zur Impfpflicht oder kleine Zweifel Anfang 2021 sondern wirklich um ein klares nein zur reinen Impfung, aus welchen Gründen auch immer. Fände ich tatsächlich sehr spannend da was zu hören.)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on January 21, 2022, 09:42:19 pm
NIEMALS LASS ICH MICH MIT DER MERKELPLÖRRE CHIPPEN UND DEN SÖDERLAPPEN TRAGE ICH AUCH NICHT DA SIND MIKROWÜRMER DRIN
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on January 21, 2022, 10:02:14 pm
Mich würde ja sehr interessieren ob wir im Forum jemanden haben der sich nicht Impfen lassen möchte oder es nur sehr unfreiwillig getan hat. Und wenn ja aus welchen Gründen oder Gedanken.

(Mir geht's nicht um politische Debatten zur Impfpflicht oder kleine Zweifel Anfang 2021 sondern wirklich um ein klares nein zur reinen Impfung, aus welchen Gründen auch immer. Fände ich tatsächlich sehr spannend da was zu hören.)
@Sachsen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: ZeroNight on January 21, 2022, 10:12:08 pm
Mich würde ja sehr interessieren ob wir im Forum jemanden haben der sich nicht Impfen lassen möchte oder es nur sehr unfreiwillig getan hat. Und wenn ja aus welchen Gründen oder Gedanken.

(Mir geht's nicht um politische Debatten zur Impfpflicht oder kleine Zweifel Anfang 2021 sondern wirklich um ein klares nein zur reinen Impfung, aus welchen Gründen auch immer. Fände ich tatsächlich sehr spannend da was zu hören.)
@Sachsen
Destiny bist du's?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on January 22, 2022, 11:19:16 am
Die Impfquote in Sachsen ist tatsächlich peinlich  :-\
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on January 22, 2022, 04:27:49 pm
NIEMALS LASS ICH MICH MIT DER MERKELPLÖRRE CHIPPEN UND DEN SÖDERLAPPEN TRAGE ICH AUCH NICHT DA SIND MIKROWÜRMER DRIN

Du hast Bill Gates vergessen!1!
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on January 23, 2022, 02:32:46 am
Das hat teilweise glaube auch organisatorische Gründe, weil der Impfpass soweit ich weiß europäischer Normung unterliegt, während der Genesenen Status innerhalb des Landes festgelegt wird..


Lustigerweise wendet sich das RKI mit der Entscheidung ja sogar von einer EU weiten Regelung ab. In den anderen Ländern gelten nach wie vor 6 Monate und auch das digitale EU Zertifikat hält daran fest. Also ist ein Grenzpendler im Nachbarland genesen, in Deutschland aber nicht mehr
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 07, 2022, 11:51:44 am
Mich würde mal eure Meinung interessiert:

Wann (bzw. ob) rechnet ihr damit, dass die gesamten Corona-Maßnahmen fallen gelassen werden? Im Ausland ist das ja Trend. Würde mich interessieren womit ihr rechnet
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lightning. on February 07, 2022, 02:09:15 pm
Richtung Ende Februar/Anfang März. Wobei die Frage bleibt obs auch für Ungeimpfte gilt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 07, 2022, 05:25:36 pm
Mich würde mal eure Meinung interessiert:

Wann (bzw. ob) rechnet ihr damit, dass die gesamten Corona-Maßnahmen fallen gelassen werden? Im Ausland ist das ja Trend. Würde mich interessieren womit ihr rechnet
Ich rechne nicht damit, dass es diese Saison einen Spieltag geben wird, wo in allen Stadien 100% erlaubt werden.
Persönlich seh ich aber unter 2g+ auch schon jetzt die 10k Grenze für unhaltbar niedrig.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 12, 2022, 06:10:08 pm
(https://static.euromaidanpress.com/wp-content/uploads/2022/02/russia-blocks-black-and-azov-sea-to-ukraine-for-drills-on-13-19-february-2022.jpeg)

Russland so: Seeblockade!

Scholz so: Joa warum der Bevölkerung was erklären, lieber einfach abtauchen und gar nichts sagen.

(https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.5323467/704x396?v=1624015437)

Baerbock so: Erstmal zur Staatssekretärin einbürgern, what could go wrong in or foreign policy
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on February 12, 2022, 08:22:33 pm
Trust in Scholzi
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: [2ndHess] lukasoh on February 12, 2022, 10:56:04 pm
Trust in Scholzi
In Scholz we trust
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 24, 2022, 09:17:40 am
Ah shit, here we go again
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on February 24, 2022, 09:27:32 am
Ah shit, here we go again

Immerhin haben wir mal keinen Weltkrieg angefangen...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 24, 2022, 09:30:40 am
Denkt ihr, dass es zur kompletten Invasion kommt?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Flexi. on February 24, 2022, 10:02:47 am
Denke nicht. Irgendwann sollte der internationale Druck (hoffentlich) zu groß werden.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chainsor on February 24, 2022, 10:54:31 am
Gehe auch nicht davon aus, dass es brenzlig wird (hoffe ich zumindest sehr). Denke und hoffe natürlich, dass der ganze Spaß jetzt erst "nur" für 1-2 Wochen, maximal ein Monat, andauert und dass es zu keinem richtigen Krieg kommt, wo dann mehrere Soldaten aus Deutschland und anderen NATO Ländern richtig auf Kriegsstellung in die Ukraine fliegen müssen. Bei der Krim hat es sich damals ja auch schnell gelegt, obwohl dass wahrscheinlich weniger ausgeartet ist wie aktuell.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Wolff on February 24, 2022, 11:18:28 am
Ich muss sagen, dass ich ziemlich naiv daran geglaubt habe, dass die Russen nur in die bisherigen Seperatistengebiete einmarschieren, da sie dort auf keinen militärischen Widerstand und auf eine ihnen ergebene Bevölkerung stoßen. Das jetzt habe ich so nicht erwartet, weshalb ich mich mit optimistischen Spekulationen wohl erstmal zurückhalte
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on February 24, 2022, 11:28:49 am
Gehe auch nicht davon aus, dass es brenzlig wird (hoffe ich zumindest sehr). Denke und hoffe natürlich, dass der ganze Spaß jetzt erst "nur" für 1-2 Wochen, maximal ein Monat, andauert und dass es zu keinem richtigen Krieg kommt, wo dann mehrere Soldaten aus Deutschland und anderen NATO Ländern richtig auf Kriegsstellung in die Ukraine fliegen müssen. Bei der Krim hat es sich damals ja auch schnell gelegt, obwohl dass wahrscheinlich weniger ausgeartet ist wie aktuell.

Ich glaube die Krim-Invasion war ein erster Test der Reaktionen der "Westmächte". Wenn wir jetzt nicht geschlossen und gestärkt dem entgegen gehen, wird China (die eh schon Gewinner des Krieges sind) sich Taiwan schneller einverleiben als wir gucken können.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on February 24, 2022, 11:31:16 am
Gehe auch nicht davon aus, dass es brenzlig wird (hoffe ich zumindest sehr). Denke und hoffe natürlich, dass der ganze Spaß jetzt erst "nur" für 1-2 Wochen, maximal ein Monat, andauert und dass es zu keinem richtigen Krieg kommt, wo dann mehrere Soldaten aus Deutschland und anderen NATO Ländern richtig auf Kriegsstellung in die Ukraine fliegen müssen. Bei der Krim hat es sich damals ja auch schnell gelegt, obwohl dass wahrscheinlich weniger ausgeartet ist wie aktuell.

Bin ich falsch informiert oder erleben wir hier nicht gerade einen "richtigen" Krieg. Russland hat bereits Bodentruppen über die Grenze geschickt (bspw aus Weißrussland), wir können also davon ausgehen, dass die Bodeninvasion bis zum Ende durchgezogen wird.
In jedem Fall wird das ganze aber nur 1-2 Wochen dauern, da ich die Ukraine nicht für fähig halte, länger durchzuhalten.
Dass die Nato militärisch dort eingreifen wird, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Es ist schwierig selbst amerikanern zu verkaufen, dass ihre Söhne in irgendeinem Ostblock Staat in einem Krieg gegen Russland (für was eigentlich?) Stervben sollen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 24, 2022, 02:16:53 pm
Die Ukraine ist in der Form wie wir sie gekannt haben weg vom Fenster, so einfach und brutal ist das. Der Krieg war seit JAHREN absehbar, aber man hat Leute wie mich in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ja immer zu den schwarzmalenden Deppen erklärt. Warum genau sollte Putin weiter reden, wenn er merkt, dass seine Interessen ignoriert werden und gleichzeitig die Gegenseite nicht bereit und in der Lage ist einen Krieg zu überstehen? EINFACH NUR WARUM? Ich habe darauf bis zum heutigen furchtbaren Tag NIE eine Antwort bekommen, die hinausgeht über "ja weil man Kriege nicht mehr führt im 21. Jahrhundert!".
Wenn man in einem echten konventionellen Krieg zwischen zwei modernen Armeen einen Militärschlag führt, macht man ihn mit aller Härte bis in die letzte Konsequenz. Im Gegensatz zum Großteil der deutschen Bevölkerung ist das im Kreml sehr bewusst. Davon abgesehen stehen die Russen schon in den Vororten Kiews, wieso sollten sie anhalten. Gibt keinen Grund, die Sanktionen kommen ja so oder so. Btw, Sanktionen: Erstens weiß Russland, dass wir damit selber auch Probleme kriegen, zweitens haben sie Chinas Unterstützung, drittens existieren Iran, weißrussland, Syrien und Nordkorea auch mit Sanktionen. Das ist alles sehr relativ. Trotzdem müssen jetzt die härtesten Sanktionen kommen, und believe me es werden welche kommen. Was für eine shitshow.
Ich würde deshalb nicht mal den Einsatz taktischer Nuklearwaffen seitens Russland ausschließen für den Fall, dass die Ukraine die Front stabilisiert kriegen sollte. Denke aber nicht dass es soweit kommt, weil die Ukraine vorher fällt. Trotzdem hoffe ich ja dass die Ukrainer es schaffen sich zu verteidigen, aber Gott dann schmeißen die am Ende wirklich Atombomben auf die Frontlinie drauf.  Warum sollten sie es denn auch nicht tun? Was soll mehr an Sanktionen kommen als das, was jetzt sowieso kommt?

Erhabenheit im Elfenbeinturm, Blauäugigkeit und Idiotie. Das haben wir davon.

Man sehe und staune: Kriege sind auch in Europa möglich. Weil Kugeln europäische Köpfe genauso zerfetzen wie alle anderen auch, egal was da vorher für tolle Ideen drin waren.

Gott ich bin so gepisst und mir tun die Ukrainer so dermaßen leid, wenn ich jetzt hier weiter schreibe muss ich als Mod zurücktreten. Gottverdammte verwöhnte und blauäugige Idioten, die gemeint haben Feminismus wäre das größte Thema der Außenpolitik. Die sind genauso bescheuert gewesen wie die Querdenker die meinen Corona gäbe es nicht.

Und jetzt erleben wir den kriegerischen Untergang einer europäischen Demokratie. Zwar mit wehenden Fahnen, aber ein Untergang ist es allemal. Zitat österreichischer Kanzler: "Der ukrainische Präsident hat mit den Worten begonnen, er meldet sich aus einem Land, wo er nicht mehr weiß, wie lange es besteht, und er meldet sich als Präsident ohne zu wissen, wie lange er noch am Leben ist." Und deshalb habe ich den allerhöchsten Respekt vor den Leuten, die da jetzt entgegen aller Kräfteverhältnisse trotzdem ihren Dienst tun und, ja, das muss man doch mal so sagen, leiden und sterben für ihr Land und ihre Demokratie. In der Hoffnung, dass sie doch lange genug halten, um zumindest etwas zu retten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on February 24, 2022, 08:02:39 pm
meanwhile Deutschland und Italien gegen den "Rausschmiss" Russlands aus der SWIFT weil es wirtschaftliche Negativfolgen mit sich bringt...
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: DarkTemplar on February 24, 2022, 08:50:17 pm
es ist absolut insane was da abgeht, und auch surreal. Weil wir haben Krieg, in unserer Zeit, in Europa.
Ich bin schon sehr gespannt wie sich das weiterentwickelt, weil außer reagieren kann man ja nichts tun. Weil einzuschätzen ist er offensichtlich nicht.

Meine persönliche Meinung ist nur, dass er definitiv Interesse hat sich da noch weiter auszubreiten. Die Frage ist nur ob er wirklich einen Krieg riskiert in den nächsten Jahren.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 26, 2022, 04:05:12 pm
Deutschland jetzt das letzte Land das härtere Sanktionen blockt. Währenddessen nimmt Deutschland fröhlich alte Leitungen in Betrieb, um russisches Erdgas zu kaufen, was die Nordstream-Sanktion ad absurdum führt.

Man kann von dieser Regierung offensichtlich nicht verlangen, sich irgendwie vorzubereiten. Ich hoffe, dass das ein persönliches Nachspiel haben wird für die, die unsere und auch meiner persönlichen ukrainischen Freunde im Stich gelassen haben und weiterhin aus Angst vor negativen Auswirkungen persönliches Handeln verweigern. Erinnert euch daran.


EDIT. Na ENDLICH haben sie zumindest teilweise kapiert, was das Wort "dringend" bedeutet. Praise the sun. Jetzt müssen wir nur noch von dieser schwachsinnigen Beschränkung auf indirekte Lieferungen weg kommen. Слава Україні.

EDIT EDIT: Man musste die Regeirung literally dazu tragen, aber geht doch. Endlich.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nightwing on February 27, 2022, 12:10:59 pm
Jetzt ist auf einmal doch Geld da für die Bundeswehr, wo man sich noch die letzten Jahre und Jahrzehnte weggeduckt hat hinter Nato und EU. Vielleicht kriegen die Jungs und Mädels jetzt auch Unterwäsche, die warm hält...  ::)

Schade nur, dass das ein paar Jahre zu spät kommt und andere den Preis zahlen müssen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on February 27, 2022, 04:05:07 pm
Und jetzt reden wir plötzlich über Atomwaffen, absolut surreal
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 27, 2022, 04:29:14 pm
Und jetzt reden wir plötzlich über Atomwaffen, absolut surreal

Wir reden schon lange über Atomwaffen im Rahmen der nuklearen Teilhabe. Da hieß es nur aus den Kreisen der jetzigen Regierung UND der Bevölkerung "nein nein nein das wollen wir nicht besprechen!", genauso wie beim Thema bewaffnete Drohnen. Wurde immer abgewatscht. Deshalb erscheint es jetzt so als ob es "plötzlich" ein Thema wäre. Dabei war es ein durchgehend relevantes Thema seit 1945. Die Geister die man rief.

Im Übrigen verweise ich auf meinen Post vom 24.02.:

Trotzdem hoffe ich ja dass die Ukrainer es schaffen sich zu verteidigen, aber Gott dann schmeißen die am Ende wirklich Atombomben auf die Frontlinie drauf.

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Feldsau on March 01, 2022, 10:15:55 am
Jetzt ist auf einmal doch Geld da für die Bundeswehr, wo man sich noch die letzten Jahre und Jahrzehnte weggeduckt hat hinter Nato und EU. Vielleicht kriegen die Jungs und Mädels jetzt auch Unterwäsche, die warm hält...  ::)

Schade nur, dass das ein paar Jahre zu spät kommt und andere den Preis zahlen müssen

Spannend, dass jetzt auf einmal ein großer Topf voll Gold gefunden wurde, um unser Militär auszustatten, wenn es aber um ebenso relevante zivile Dinge geht (Gesundheitswesen, einheitliche Steuerinfrastruktur, eine würdevolle Rente, die gesamte Infrastruktur wie Bahn und Straßen etc.) haperts immer an der Kohle.
Es ist so lächerlich, wie diese Regierung offensichtlich jetzt schon am Schwimmen ist und aus purem Aktionismus Dinge tut, die jetzt in der Bevölkerung möglicherweise beliebt sind (zumindest vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs), viele andere vernünftige Dinge dafür völlig auf der Strecke bleiben. Der einzige, der in dem Haufen nen guten Job macht, ist Habeck, der nämlich endlich mal das Killerargument für Alternative Energien gefunden hat und es jetzt entsprechend pusht: Autarkie.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on March 01, 2022, 12:57:15 pm
Chill die neue Bundesregierung kann jetzt nicht auf gleich die letzten 16 Jahren CDU versagen wegmachen das dauert vorallem wenn grade eine Pandemie und ein Krieg vor der Tür steht @feldsau
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on March 01, 2022, 03:43:44 pm
Regierung macht nichts: "Scheiß Regierung, alle nur am Eier(stöcke) schaukeln!!111!1"
Regierung macht was: "Scheiß Aktionismus, whatabout dies whatabout jenes??????"
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on March 01, 2022, 06:12:39 pm
Drittgrößte Militärausgaben  :) :) :)

https://www.youtube.com/watch?v=VwXiC9Q7MqU
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on March 27, 2022, 07:12:09 pm
krass wie das Saarland das Bundestagswahlergebnis 2025 einfach so vorwegnimmt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on April 12, 2022, 05:44:56 pm
https://www.youtube.com/watch?v=Oi8fnQjo90E

Danke fürs Klatschen btw
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 25, 2022, 10:57:22 am
Lindner ist unhaltbar
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 25, 2022, 06:42:31 pm
Lindner ist unhaltbar

Eh ne Clown Partei
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on July 26, 2022, 02:30:46 pm
Im Bezug auf?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on July 26, 2022, 03:51:56 pm
Erstwähler sehen Plakate mit „Digitalisierung“ und „Bildung“ und denken dann Lindner wäre Messias
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 28, 2022, 01:22:24 pm
Im Bezug auf?
sein mittlerweile rein ideologisches Festhalten an der Schuldenbremse gepaart mit den komplett realitätsfernen Vorschlägen, die anstelle dessen kommen. Tankrabatt, Erhöhung Pendlerpauschale oder die jetzt vorgeschlagenen Steuersenkungen in Bezug auf die von ihm so oft beschworene kalte Progression. Alles Vorschläge, die mindestens überproportional Gutverdiener helfen. Gleichzeitig sperrt er sich dagegen, den wirklich Bedürftigen unter die Arme zu greifen. Kindergrundsicherung oder Bürgergeld, die zwei sozialen Flaggschiffe der Koalition, werden so wie geplant wohl nicht kommen, weil er sich dagegen sperrt weil '''kein Geld'''. Tankrabatt und Sondervermögen sind aber drin; Übergewinnsteuer wie in Italien oder dem Vereinigten Königreich, um die Rekordgewinne der Krisengewinner dem Gemeinwohl zurückzuführen, ist Sozialismus und damit undenkbar - genauso wie sowieso eine höhere Abgabe für Vermögende bzw. höhere Erbschaftssteuer, wie sie von führenden Ökonomen überall schon längst gefordert wird (Stichwort: aktuelle Vermögenskonzentration ist demokratiegefährdent).
Aber gleichzeitig Mittel für die ärmsten der armen kürzen und dann mit dem Porsche zu einer völlig geschmacklosen und deplatzierten Hochzeit nach Sylt. 
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 28, 2022, 01:23:21 pm
Tempolimit oder die ganze Sache mit den Efuels und Porsche kommt noch dazu.

Und wir sind nicht einmal ein Jahr drinnen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on July 28, 2022, 04:20:02 pm
Tempolimit oder die ganze Sache mit den Efuels und Porsche kommt noch dazu.

Und wir sind nicht einmal ein Jahr drinnen

sad but true
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on July 28, 2022, 04:26:16 pm
Im Bezug auf?
sein mittlerweile rein ideologisches Festhalten an der Schuldenbremse gepaart mit den komplett realitätsfernen Vorschlägen, die anstelle dessen kommen. Tankrabatt, Erhöhung Pendlerpauschale oder die jetzt vorgeschlagenen Steuersenkungen in Bezug auf die von ihm so oft beschworene kalte Progression. Alles Vorschläge, die mindestens überproportional Gutverdiener helfen. Gleichzeitig sperrt er sich dagegen, den wirklich Bedürftigen unter die Arme zu greifen. Kindergrundsicherung oder Bürgergeld, die zwei sozialen Flaggschiffe der Koalition, werden so wie geplant wohl nicht kommen, weil er sich dagegen sperrt weil '''kein Geld'''. Tankrabatt und Sondervermögen sind aber drin; Übergewinnsteuer wie in Italien oder dem Vereinigten Königreich, um die Rekordgewinne der Krisengewinner dem Gemeinwohl zurückzuführen, ist Sozialismus und damit undenkbar - genauso wie sowieso eine höhere Abgabe für Vermögende bzw. höhere Erbschaftssteuer, wie sie von führenden Ökonomen überall schon längst gefordert wird (Stichwort: aktuelle Vermögenskonzentration ist demokratiegefährdent).
Aber gleichzeitig Mittel für die ärmsten der armen kürzen und dann mit dem Porsche zu einer völlig geschmacklosen und deplatzierten Hochzeit nach Sylt.
Basiert.

Sicher, dass du nicht doch noch echter Niedersachse werden möchtest?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on July 28, 2022, 10:10:32 pm
Ich fahr nicht Porsche weil es cool ist, ich fahr Porsche weil es Spaß macht. Außerdem fahr ich gar kein Porsche
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on July 29, 2022, 08:55:13 pm
Ich fahr nicht Porsche weil es cool ist, ich fahr Porsche weil es Spaß macht. Außerdem fahr ich gar kein Porsche

Aber was wäre mit einem Ford Ranger?

On-Topic: Scholz-Ampel hat halt all die Geister, die der Wähler rief. Imagine du wählst die Union ab und kriegst dann Lambrecht, Faeser, Scholz, Mützenich und Co stattdessen vorgesetzt. Frage mich ja, wie viele Leute ihre Stimme für die SPD bereuen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on July 30, 2022, 10:15:17 am
Union abgewählt? ☑️

Union nur noch am copen und seethen? ☑️
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 02, 2022, 09:27:25 pm
Eure Meinung zu der Taiwan Sache? Nächster Krieg bevorstehend?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on August 02, 2022, 11:15:05 pm
Eure Meinung zu der Taiwan Sache? Nächster Krieg bevorstehend?
Frage der Zeit, aber den USA vorzuwerfen sie würden nen Krieg verursachen dadurch sehr lost
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on August 03, 2022, 08:31:05 am
Eure Meinung zu der Taiwan Sache? Nächster Krieg bevorstehend?

https://warontherocks.com/2022/05/amateur-hour-part-i-the-chinese-invasion-of-taiwan/
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on August 17, 2022, 02:08:53 pm
Zugegeben: Auch als (vermutlich ehemaliger) FDP-Wähler ist Lindner aktuell wirklich nicht haltbar..
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 04, 2022, 05:07:05 pm
olaf gib mal 9€ ticket zurück
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Snowwi on September 04, 2022, 09:38:45 pm
olaf gib mal 9€ ticket zurück
Hab gestern wieder 3,90€ für ne 15 Minuten Busfahrt zahlen müssen. Hat so mies abgefuckt.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Freestyler on September 05, 2022, 09:43:19 am
40-50 Euro Ticket soll doch kommen?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on September 05, 2022, 09:56:43 am
olaf gib mal 9€ ticket zurück
Hab gestern wieder 3,90€ für ne 15 Minuten Busfahrt zahlen müssen. Hat so mies abgefuckt.

Tja, hättest halt Porsche oder Lastenrad fahren müssen.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on September 05, 2022, 01:37:40 pm
136,40 € im Monat um zur Arbeit und zurück zu kommen

Schmeckt
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 05, 2022, 06:05:48 pm
Der Vorteil an Großstädten ist, wenn die Bahnen und Busse brechend voll sind kontrolliert auch keiner  ;)

Spoiler
rechtlicher Hinweis für Cazazar: selbstverständlich nie selber ausgenutzt
[close]
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Chainsor on September 05, 2022, 06:55:49 pm
Spoiler
rechtlicher Hinweis für Cazazar: selbstverständlich nie selber ausgenutzt
[close]

full cap
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 06, 2022, 10:18:44 am
Komisch, dass immer noch jeder Zug zu spät kommt, vielleicht ist das 9€ Ticket doch nicht all dem Chaos Schuld liebe Boomer?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nightwing on September 06, 2022, 01:58:18 pm
olaf gib mal 9€ ticket zurück
Hab gestern wieder 3,90€ für ne 15 Minuten Busfahrt zahlen müssen. Hat so mies abgefuckt.

Tja, hättest halt Porsche oder Lastenrad fahren müssen.
Kenne diese Problem auch nicht, da fliege ich mit meiner Diamond DA62 drüber hinweg
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Queeeeen on September 06, 2022, 02:35:18 pm
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Octanidas on September 06, 2022, 04:18:40 pm
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?

Kommt auf die Universität an :P
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on September 06, 2022, 04:19:17 pm
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?
Das kommt ganz darauf an wo du studierst. Das Semesterticket ist nicht einheitlich, sondern hängt jeweils davon ab was mit den regionalen Betreibern ausgehandelt wurde. Entsprechend variiert der Preis auch massiv. In Darmstadt kostet z.B. das Semesterticket mehrere hundert Mark, dafür fährt man damit durch fast ganz Hessen umsonst. In Bayreuth z.B. kostet es nur um die 60, dafür fährt man damit nichtmal bis Nürnberg.

Einheitlich war während der Zeit des 9€-Tickets, daß Semestertickets pauschal, so wie andere Abotickets, automatisch auch als 9€-Ticket galten.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Queeeeen on September 06, 2022, 05:05:54 pm
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?
Das kommt ganz darauf an wo du studierst. Das Semesterticket ist nicht einheitlich, sondern hängt jeweils davon ab was mit den regionalen Betreibern ausgehandelt wurde. Entsprechend variiert der Preis auch massiv. In Darmstadt kostet z.B. das Semesterticket mehrere hundert Mark, dafür fährt man damit durch fast ganz Hessen umsonst. In Bayreuth z.B. kostet es nur um die 60, dafür fährt man damit nichtmal bis Nürnberg.

Einheitlich war während der Zeit des 9€-Tickets, daß Semestertickets pauschal, so wie andere Abotickets, automatisch auch als 9€-Ticket galten.
Also gut, ich werde an der JGU Mainz studieren, also werde ich wohl einfach herumlaufen und mit meinem gebrochenen Deutsch Fragen stellen, vielen Dank :)))
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lilja Mariasdóttir on September 06, 2022, 05:51:57 pm
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?
Das kommt ganz darauf an wo du studierst. Das Semesterticket ist nicht einheitlich, sondern hängt jeweils davon ab was mit den regionalen Betreibern ausgehandelt wurde. Entsprechend variiert der Preis auch massiv. In Darmstadt kostet z.B. das Semesterticket mehrere hundert Mark, dafür fährt man damit durch fast ganz Hessen umsonst. In Bayreuth z.B. kostet es nur um die 60, dafür fährt man damit nichtmal bis Nürnberg.

Einheitlich war während der Zeit des 9€-Tickets, daß Semestertickets pauschal, so wie andere Abotickets, automatisch auch als 9€-Ticket galten.
Also gut, ich werde an der JGU Mainz studieren, also werde ich wohl einfach herumlaufen und mit meinem gebrochenen Deutsch Fragen stellen, vielen Dank :)))
Mainz scheint ein ähnliches Ticket wie Darmstadt zu haben:

(https://www.studium.uni-mainz.de/files/2010/08/Semesterticketgebiet_web-745x1024.jpg)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Queeeeen on September 06, 2022, 06:04:31 pm
Spoiler
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?
Das kommt ganz darauf an wo du studierst. Das Semesterticket ist nicht einheitlich, sondern hängt jeweils davon ab was mit den regionalen Betreibern ausgehandelt wurde. Entsprechend variiert der Preis auch massiv. In Darmstadt kostet z.B. das Semesterticket mehrere hundert Mark, dafür fährt man damit durch fast ganz Hessen umsonst. In Bayreuth z.B. kostet es nur um die 60, dafür fährt man damit nichtmal bis Nürnberg.

Einheitlich war während der Zeit des 9€-Tickets, daß Semestertickets pauschal, so wie andere Abotickets, automatisch auch als 9€-Ticket galten.
Also gut, ich werde an der JGU Mainz studieren, also werde ich wohl einfach herumlaufen und mit meinem gebrochenen Deutsch Fragen stellen, vielen Dank :)))
Mainz scheint ein ähnliches Ticket wie Darmstadt zu haben:

(https://www.studium.uni-mainz.de/files/2010/08/Semesterticketgebiet_web-745x1024.jpg)
[close]
super danke !!! :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 06, 2022, 06:16:18 pm
Uni Bonn 200€, dafür komplett NRW
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dusbled on September 07, 2022, 10:15:11 pm
Uni Bielefeld auch nur ganz NRW (wobei glaub ich eine Strecke nach Osnabrück und Osnabrück nach NRW sind auch noch drin). Gibt aber auch Semestertickets, die viel umfänglicher sind (glaub Uni Paderborn beinhaltet auch Fahrten nach Hamburg und Bremen sofern ich mich nicht irre).

Am idealsten natürlich wenn man nicht an der Grenze von NRW wohnt....
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 07, 2022, 10:56:09 pm
ideal ist es generell, nicht in NRW zu wohnen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on September 07, 2022, 10:59:25 pm
Also gut, ich werde an der JGU Mainz studieren, also werde ich wohl einfach herumlaufen und mit meinem gebrochenen Deutsch Fragen stellen, vielen Dank :)))
ich studiere auch Mainz
was studierst du?

Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Luke_Blacktham on September 07, 2022, 11:10:37 pm
Ich wusste nicht, wo ich das fragen sollte, also frage ich hier.

Kann mir jemand kompetent das "Semesterticket" erklären? Soweit ich weiß, sind Straßenbahnen und Nah-/Regionalzüge (<50 km) kostenlos?
Das kommt ganz darauf an wo du studierst. Das Semesterticket ist nicht einheitlich, sondern hängt jeweils davon ab was mit den regionalen Betreibern ausgehandelt wurde. Entsprechend variiert der Preis auch massiv. In Darmstadt kostet z.B. das Semesterticket mehrere hundert Mark, dafür fährt man damit durch fast ganz Hessen umsonst. In Bayreuth z.B. kostet es nur um die 60, dafür fährt man damit nichtmal bis Nürnberg.

Einheitlich war während der Zeit des 9€-Tickets, daß Semestertickets pauschal, so wie andere Abotickets, automatisch auch als 9€-Ticket galten.
Also gut, ich werde an der JGU Mainz studieren, also werde ich wohl einfach herumlaufen und mit meinem gebrochenen Deutsch Fragen stellen, vielen Dank :)))

Die Uni ist top, ich studiere da auch  :D
Und ja das Semesterticket gilt nur in dem grünen Bereich auf dem Bild
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Queeeeen on September 08, 2022, 12:06:59 am
Also gut, ich werde an der JGU Mainz studieren, also werde ich wohl einfach herumlaufen und mit meinem gebrochenen Deutsch Fragen stellen, vielen Dank :)))
ich studiere auch Mainz
was studierst du?
Biomedizin und insbesondere Neurobiologie für dieses Semester

Und danke nochmal Luke, ich heiße auch Luke aha, vielleicht sehen wir uns ja dort :)
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Mauri on September 08, 2022, 06:56:53 pm
ideal ist es generell, nicht in NRW zu wohnen
ratio
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Lone on September 15, 2022, 04:13:30 pm
Uni Bielefeld auch nur ganz NRW (wobei glaub ich eine Strecke nach Osnabrück und Osnabrück nach NRW sind auch noch drin). Gibt aber auch Semestertickets, die viel umfänglicher sind (glaub Uni Paderborn beinhaltet auch Fahrten nach Hamburg und Bremen sofern ich mich nicht irre).

Am idealsten natürlich wenn man nicht an der Grenze von NRW wohnt....

existiert bielefeld?
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Cazasar on October 20, 2022, 02:43:51 pm
Verstehe euch nicht, zieht euch doch einfach Uniform an für öffis
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Nosswill on October 20, 2022, 05:55:10 pm
Verstehe euch nicht, zieht euch doch einfach Uniform an für öffis
Truppenausweis nicht vergessen
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Ted on February 12, 2023, 08:47:15 pm
Es gibt in Berlin also doch noch Vernunft.
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: Dokletian on February 12, 2023, 09:05:26 pm
wird Zeit für einen Wechsel

so oder so, wie es aktuell läuft, klappt offensichtlich nicht
Title: Re: Bundespolitik Thread
Post by: crazypro25. on February 14, 2023, 09:41:12 am
SPD nach der Bundestagswahl 2021: Wie kann die CDU bei so einer heftigen Wahlniederlage nur daran denken, eine Regierung zu bilden?

SPD nach der Berlin-Wahl 2023: Die Bürger sind unzufrieden, das müssen wir jetzt ändern. Die CDU ist nur eine Protestpartei!