Ich glaube Pilo gings eher um den Mob, als um die Revolution. D.h.: Erfahrungsgemäß passiert bei diesem Mob-Verhalten folgendes: 1-2 'Revolutionsführer', die mit ihrem momentanen Stand, aus irgendeinem Grund, unzufrieden sind, suchen sich jeden nur möglichen Grund das System des momentanen Regiments bei anderen Mitgliedern des Regiments schlecht zumachen und eine Art Gruppe im Regiment zu bilden, die 'mit der Gesamtsituation unzufrieden sind'. Dabei entsteht eine Art Ingroup - Outgroup Verhalten, bei dem vor allem die Regimentsführung als klarer Feind betrachtet wird und sich die Gruppe enger zusammenschweißt (während dieser Phase fliegen auch evtl. ein paar Forderungen ein). Wenn die Gruppe sich gut genug vertraut kommt es dann früher oder später zur Abspaltung, welche meist nicht sehr friedlich vonstatten geht.
Dann hat man ein eigenes Regiment, aber trotzdem ein Problem, nämlich den Mangel an Membernachschub: Es kann sehr demotivierend sein, wenn man niemand neues hinzubekommt, vor allem, wenn die Gruppe dann langsam auseinander driftet, weil das Ingroup / Outgroup Verhalten durch die Distanz zum Mutterregiment langsam nachlässt.
btw. Die meisten Regimenter wurden trotzdem auf Grund von zu geringen Memberzahlen aufgelöst, wobei ich dir Recht geben muss: Man braucht keine 3-4 Member mehr pro Woche, aber es muss für einen Selbst ein gewisser Prozess des Wachsens, oder zumindest Gleichbleibens (wenn man genug hat) erkennbar sein, ansonsten ist es demotivierend.