Doch doch, denen kann man viel Vorwerfen , hab jetzt schon in mehreren Artikeln in etwa das gelesen:
"Die Polizei hat nunmal extrem provoziert, dass dann die Demonstranten ihrerseits gewalttätig werden und es zu Ausschreitungen kommt ist nicht verwunderlich." Also Schlussfolgerung Provokationen der Polizei führten unter anderem zu den Plünderungen von Modegeschäften, eines kompletten Supermarktes und eines Applestores. Absolut nachvollziehbar.
Einmal hab ich sogar gelesen, dass es einen Ermittlungsausschuss G20 geben soll, der aufgrund der Schilderungen der Demonstranten nun gegen die Polizei ermittelt. Sollte das stimmen ist doch schon alles im Rollen.
Erst Pflastersteine und Molotovcocktails schmeißen, dann wundern, wenn man einen Schlagstock ins Gesicht bekommt? Autos von Unbeteiligten anzünden und danach was von Klassenkampf faseln. Das was da brannte, waren keine Luxuslimousinen, sondern Fahrzeuge von Menschen, die bitter auf diese angewiesen sind und sich wohl nicht mal eben ein neues Auto kaufen können. Die vermeintliche "Provokation" ist für die meisten Vandalen ja schon die alleinige
Anwesenheit der Polizei. Wenn manche Menschen das Demonstrationsrecht daher dazu missbrauchen, sich zu vermummen, einen schwarzen Block zu bilden und die Polizei selbst als "provokation" aufzufassen, ist meiner Meinung nach schon eine absolute rote Linie überschritten und auch grobes Vorgehen der Polizei gerechtfertigt. Eigensicherung geht dann immer vor, und am besten sichert man sich in so einer Situation durch Stärke. Wasserwerfer, Schlagstöcke, Pfefferspray. Punkt.
Ich bin da natürlich wohl auch deshalb etwas vorbelastet, weil ich vor einiger Zeit erst vom Rettungsdienst aus mit einem solchen Idioten Bekanntschaft machen musste. Das Gewaltenmonopol liegt aber einfach beim Staat, und wer meint, sich mit der Polizei als Vertreter der Staatsgewalt anlegen zu müssen, der muss im Zweifelsfall auch mit der Staatsgewalt rechnen.
Sollte deine Aussage ironisch gemeint gewesen sein: Sorry, hab ich nicht gemerkt.