Author Topic: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30  (Read 2881 times)

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Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« on: September 07, 2018, 10:52:30 pm »



Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30




Über uns




Das Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30 ist ein deutsches Infanterie Regiment, welches in der deutschen Community des Spiels M&B: Warband im DLC Napoleonic Wars agiert. Wir sind jeder Zeit auf der Suche nach neuen Soldaten und legen dabei keinen Wert auf vorherige Erfahrungen. Wir bieten euch Spaß am Spiel, Ruhm & Ehre.




Historie




Mit der Übernahme in die Preußische Armee führte der Verband ab 25. März 1815 die Bezeichnung 30. Infanterie-Regiment. Es formierte sich aus dem I. und II. Bataillon sowie dem zugehörigen Füsilierbataillon aus dem 7. Bataillon der Deutsch-Russischen Legion.

Nach der Umwandlung wurde am 31. März 1815 der Major Wilhelm von Ditfurth erster Regimentskommandeur. Das Regiment war noch auf dem Marsch aus seinen bisherigen Unterkünften auf dem rechten Rheinufer zwischen Königswinter und Düsseldorf unterwegs nach Diekirch. Als Ditfurth am 9. Mai in Diekirch mit seinem Regiment zusammentreffen sollte, schrieb er an seine Frau: „Alles gratuliert mir zu dem Regiment, es soll sehr schön sein; ganz in englischen Montierungen gekleidet und 2200 Mann stark, außerdem eine vortreffliche Musik haben.“ Am 16. Mai bestätigte er die allgemein gute Verfassung des Regiments und fügte hinzu: „Es ist gewiss eines der schönsten Regimenter der Armee, aber sehr in Unordnung, deshalb habe ich alle Hände voll zu tun. Die Stabsoffiziere sind fast alle neu mit mir zum Regiment gekommen, es sind die Majors von Sprenger, von Beaufort und von Schaper. Diese drei sind sehr artige Leute […] auch die übrigen Offiziere sind zum Teil recht artige Leute.“ Von der ehemaligen Legion befanden sich nur noch 400 Mann beim Regiment, darunter sieben Kompaniechefs, elf Premierleutnants und 32 Sekondeleutnants. Die übrigen Soldaten kamen von Ersatzbataillonen, vor allem Pommern, Märker, Magdeburger und Halberstädter. Am 21. Mai schreibt er voll zufrieden: „Ich habe mehrere Kompagnien, die ich auf der Stelle, so wie sie sind, zur Garde eintreten lassen könnte.“

Nach Napoleons Rückkehr von Elba marschierte das Regiment mit drei Bataillonen mit den preußischen Truppen unter Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher in der 9. Infanterie-Brigade (III. Armee-Korps) gegen Frankreich. In der Schlacht bei Ligny konnte es sich gegen mehrere Kavallerieattacken und gleichzeitige Infanterieangriffe im Karrée behaupten. Das Regiment verlor dabei sieben gefallene, elf verwundete und drei gefangene Offiziere sowie 489 Unteroffiziere und Mannschaften. Ditfurth erhielt den Orden Pour le mérite.

Nach dem Einmarsch in Paris ging es weiter über Orléans nach Angers. Das Regiment war zu dem Zeitpunkt der am tiefsten in Frankreich eingedrungene Truppenteil. Am 21. September kam der Rückzugsbefehl und am 3. Oktober wurde in Paris Parade vor dem König abgehalten. Danach verlegte das Regiment über Berlin in die Garnison nach Danzig.

Zu den bis 1870 wechselnden Standorten siehe den Abschnitt Garnisonen.

1850 kamen die Unteroffiziere und Mannschaften des aufgelösten Hohenzollerischen leichten Infanterie-Bataillons (Bataillon der Fürstentümer Hohenzollern, bis dahin 11. Bataillon der Reservedivision der Armee des Deutschen Bundes) zum Regiment.

1870 und 1871
Ab 18. Juli 1870 kommandierte der spätere General der Infanterie Oskar von Nachtigal als Oberstleutnant das Regiment. Die Verhältnisse beim Regiment waren nicht einfach. Nur teilweise war es in Kasernen untergebracht, die meisten Kompanien lagen in Festungswerken. Die Unterbringungsräume waren alle knapp. Aus dem Ersatzbezirk des Regiments, von der Saar, der Mosel und aus dem Birkenfeldschen waren bei der Mobilmachung die Wehrpflichtigen zum Regiment geeilt. Viele mussten jedoch wieder heim geschickt werden, da die Kopfzahlen die etatmäßigen Sollzahlen weit überschritten.

Das Regiment wurde zunächst als Besatzungstruppe der Festung Mainz eingesetzt und führte vorrangig Armierungsarbeiten durch. Mainz war der Sitz des Großen Hauptquartiers, König Wilhelm besuchte daher auch öfter das Offizierskasino des Regiments.

Nach den Siegen bei Weißenburg und Wörth, als die Gefahr einer französischen Invasion vorläufig gebannt schien, wurde das Regiment sofort in Richtung Straßburg in Marsch gesetzt. Da die Bahnlinie durch die 3. Armee komplett in Anspruch genommen war, wurde kurz entschlossen der Wasserweg nach Mannheim gewählt. Weiter ging es in großer Hitze zu Fuß Richtung Hagenau und weiter nach Straßburg. Bei der Einschließung und Belagerung von Straßburg erwarb sich das Regiment dank der umsichtigen Führung Nachtigalls bald den Ruf, eine Elitetruppe des Belagerungs- und später des XIV. Armee-Korps zu sein.

Nach Straßburg folgte nun der Feldzug des Werderschen Korps, welches zum neuen XIV. Armee-Korps zusammengefasst wurde. Nachtigall kommandierte bald nicht nur sein Regiment, sondern auch noch einige Batterien oder Eskadronen. Seine Truppen brachten auch den stockenden Angriff bei Rambersvillers wieder in Schwung. Die preußischen Truppen hatten am 9. Oktober Raon l´Etape erreicht und von dort aus die Musketierbataillone des Regiments nebst einer Eskadron Husaren zur Aufklärung des Mortagne-Thales nach St. Benoit entsandt. Die auf Rambersvillers zurückgehenden französischen Truppen wurden von der 7. Kompanie unter lebhaftem Feuer aus dem Kirchhof vertrieben. Die 5. und 8. Kompanie überstiegen nach heftigem Feuergefecht die Straßensperren an den Eingängen des Dorfes. Im Dorf selbst leistete der Feind jedoch so hartnäckigen Widerstand, dass der Angriff an Schwung verlor. Doch am nächsten Morgen konnte das Dorf komplett besetzt werden, wobei Major Berckefeld schwer verwundet wurde. Die Deutschen büßten 30 Mann ein, die Franzosen verloren 60 Mann.

Als die Preußen mit ihrer Spitze über Deyvillers hinaus gelangt waren, zeigten sich französische Truppen in Bruyères. Das I. Bataillon drängte jedoch die am Waldrand südlich der Straße Widerstand leistenden Franc-tireur auf Epinal zurück. Nach der Einnahme von Epinal konnten sich die deutschen Streitkräfte des XIV. Armee-Korps wieder vereinigen. Beim weiteren Marsch in Richtung Besançon zu, kam es dann am Ognon am 22. Oktober an einer französischen Stellung bei Châtillon-le-Duc zu einem recht hartnäckigen Kampf. An diesem nahmen die badischen Regimenter Nr. 3 und 4 sowie das preußische Regiment Nr. 30 teil. Dieses besetzte hier den Übergangspunkt bei Bussiéres. Das II. Bataillon wurde weiter östlich auf Chatillon gesandt. Hier überquerte es einen sich lang hinziehenden Wiesengrund und drang trotz heftigen Feuers der feindlichen Infanterie und Artillerie nach Erreichen des Höhenfußes allmählich gegen das Bois de Chailloz vor. Das I. Bataillon der 30er und drei Kompanien des 3. badischen Regiments gingen über Geneuille gegen das feindlich besetzte Bois de Bauvereille vor. Die feindlichen Truppen mussten sich zurückziehen. Nachdem sämtliche Übergänge über den Ognon genommen waren und die Franzosen auf das Gebiet der Festung Besançon zurückgeworfen waren, wurde das Gefecht mit einem Verlust von 120 Mann beendet. Die Franzosen verloren 150 Mann und 200 Gefangene. Nach dem Gefecht am Ognon suchte General von Werder den Kommandeur Nachtigall persönlich auf, um ihm seinen Dank für die Tapferkeit des Regiments auszusprechen.

Am 5. November stießen zwei von Gray gegen Dole entsandte Füsilierkompanien, die 6. und 10. Kompanie des Regiments, südlich von Le Tremblois auf ansehnliche Kräfte des Gegners. Nachdem die 6. Kompanie den von Germigney vorbrechenden, etwa 300 Mann starken Feind zurückgeworfen hatte, zog sich die ganze Abteilung nordwärts der Höhe von Esmoulins zusammen, um dem von Apremont her drohenden Angriff entgegenzutreten. Ein solcher erfolgte indessen nicht, der Gegner zog sich wieder zurück.

Am 9. Januar 1871 führte Nachtigall das Regiment in das Gefecht bei Villersexel. Die Franzosen bedrohen den rechten Flügel der vorrückenden 4. Reservedivision. Doch kam hier die verstärkte Brigade von der Goltz den Verteidigern des Dorfes Momay auch mit ihren Geschützen zu Hilfe. Die 9. Kompanie wurde daher nach Villersexel gesandt, um die 4. Reservedivision abzulösen. So konnte durch das Infanterie-Regiment Nr. 25 und eine badische Brigade das Dorf gegen den folgenden Ansturm gehalten werden, obwohl die Angreifer kurzzeitig in das Dorf eindringen konnten.

Vom 15. bis 17 Januar hielt das Regiment gegen überlegene und immer wieder vorstürmende Gegner bei Chavanne in der dreitägigen Schlacht an der Lisaine die Stellung.

Es folgte nun noch die äußerst anstrengende Verfolgung der Ostarmee unter Bourbaki durch den hohen Jura bis an die Schweizer Grenze.

Am Tage des Einzuges der Truppen in Berlin, am 16. Juni 1871, ernannte der König den General von Werder zum Regimentschef.




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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #1 on: September 07, 2018, 10:52:54 pm »
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Offline Lawrence McFraser

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #2 on: September 07, 2018, 11:00:25 pm »
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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #4 on: September 08, 2018, 10:18:46 am »
Viel Glück  :)


Offline HaBlaB

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #5 on: September 08, 2018, 10:21:04 am »
Ihr macht das schon Jungs :). Was ist aus den Jägern geworden?


Offline Chainsor

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #6 on: September 08, 2018, 01:02:42 pm »
Viel Glück! :)

Offline Lightning.

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #7 on: September 08, 2018, 01:05:18 pm »
Viel Glück!

Offline Kapteeni_Manheim

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #8 on: September 08, 2018, 02:20:25 pm »
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Offline Nightwing

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #9 on: September 08, 2018, 03:06:57 pm »
Viel Erfolg!

Offline Elias

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #10 on: September 08, 2018, 03:56:18 pm »
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Offline Mauri

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #11 on: September 08, 2018, 04:08:28 pm »
Ja lol, noch eine kölsche Jung.

Ist Dominik noch/wieder bei euch?

Offline -Krettajj-

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #12 on: September 08, 2018, 09:31:17 pm »
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Offline DE14HANNES

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #13 on: September 09, 2018, 11:42:03 am »
Viel Glück

Offline StockholmDE

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Re: Infanterie-Regiment „Graf Werder“ (4. Rheinisches) Nr. 30
« Reply #14 on: September 10, 2018, 04:20:22 pm »
Viel Erfolg ;)