Author Topic: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft  (Read 33597 times)

0 Members and 1 Guest are viewing this topic.

Offline DarkTemplar

  • Colonel
  • *
  • Posts: 2764
  • 71st Major, EGS-HeadAdmin, MM-EU-HeadAdmin
    • View Profile
  • Nick: DarkTemplar
  • Side: Confederacy
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #15 on: December 20, 2017, 01:39:18 am »
Halleluja, eins muss man dir lassen - du hast dir echt Gedanken gemacht. Eins hast du auf jedenfall erreicht - jeder was sich das durchlest fängt mal an nachzudenken. Respekt.
Nunja, nachdem die meisten Competetive-Spieler schon hier schon mit Lob herumschmeißen, mal meine Sicht (Fast Führungsriege, Fast nur normale LB's)

- Jep, auch für mich, der eigentlich die competetive Szene eher nicht ganz so interssant findet kann sagen das sich ein Matchmaking System gut anhört.

Warum ichs trotzdem nicht machen will? Nunja, LB's sind 1-2 chillige Stunden in der Woche, wo ich mit ca. 30% meiner Hirnleistung beim LB bin. Die restlichen 70 quatschen mit anderen, reißen Witze oder genießen in sonstiger Art das zusammensein. Kann ich mal nicht, eigentlich egal, es gibt keinen Skill der Flöten geht. Ich komme jedesmal weil ich die Leute sympatisch finde und mich entspannen will, nicht weil ich mich supergeftig auf ein GF konzentrieren will.
Es wird auch fast sicher sein, das einige sagen "Mehrmals die Woche serious trainieren? Dann GF-Matches wo man nicht einfach nebenbei ein bisschen spielt? Bin ich mal 2 Wochen nicht da bin ich zu schlecht und komm ins Nachwuchsteam? Ich hab keine Lust auf den Druck, ich bin raus.

Ja, ich weiß es wird nicht bei jeden so sein, allerdings wird sich auch nicht jeder diesen Leistungsdruck hingeben. Ich schätz 50 oder 40% kannst fürs neue System gewinnen.

Was hast bei mir trotzdem erreicht: LB's wos um nix geht. Da hast du total recht, ich hab auch ne Idee wie man das ändern könnte. Werd mal die Tage dem 10IR meine Idee Vorschlagen was die dazu sagen (vorrausgesetzt ich vergess nicht)

Das kommt draufan wie man es aufzieht, klar, manche Matches erfordern mehr Konzentration als andere, allerdings steht immer noch Spaß im Vordergrund. Das Kompetetive spielen ist einfach nur noch ein größerer Anreiz zu spielen, ohne die Community hätte ich auch keine Lust auf Gf matches^^

Offline Bob_The_Drunken_Villager

  • Colonel
  • *
  • Posts: 1085
    • View Profile
  • Nick: Bob
  • Side: Confederacy
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #16 on: December 20, 2017, 02:19:46 am »
*subscribed*

Desweiteren, würde ich gerne wissen woher genau diese Gerüchte um die Teamwahl des dt. Nationalteams kommen. Meinen Erfahrungen nach, wird schon seit mind. 3 Jahren die von Nosswill beschriebene Technik der Teamauswahl angewendet.


Davon ab, leider wird es mir persönlich nicht möglich sein Antworten zu sichten und zu beantworten, da ich über Weihnachten im Ausland sein werde. Von daher wünsche ich allen hier im FSE schonmal frohe Weihnachten. Ich hoffe ich bin rechtzeitig zurück um an dieser Konversation teilzunehmen.
"When we found the Abyss, we fought.
Through our blood, we did not find what we sought.
New challenger, end us, so we may rot.
For our journey into the Abyss, was all for nought."

Offline ZeroNight

  • Lieutenant Colonel
  • *
  • Posts: 744
    • View Profile
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #17 on: December 20, 2017, 06:24:06 am »
*subscribed*

Desweiteren, würde ich gerne wissen woher genau diese Gerüchte um die Teamwahl des dt. Nationalteams kommen. Meinen Erfahrungen nach, wird schon seit mind. 3 Jahren die von Nosswill beschriebene Technik der Teamauswahl angewendet.


Davon ab, leider wird es mir persönlich nicht möglich sein Antworten zu sichten und zu beantworten, da ich über Weihnachten im Ausland sein werde. Von daher wünsche ich allen hier im FSE schonmal frohe Weihnachten. Ich hoffe ich bin rechtzeitig zurück um an dieser Konversation teilzunehmen.

Danke dir auch schöne Weihnachten im Ausland
Leo1032: Immer diese Menschen
Habe ich eigentlich schon mal erwähnt das es nichts gibt was retardeter ist als deutsche Regimenter in diesem Spiel - Link2luke 2k16
I'm 6'4 and play Tennis 4 times a week. Also have been doing a lot of MMA (about 5 times a week) and a bit of kickboxing for years. From time to time (twice a week) I go to the gym, more often during vacation. So add me or get kicked, u weak bastard.

Offline Freestyler

  • Donator
  • *
  • Posts: 2486
    • View Profile
  • Nick: Freestyler
  • Side: Union
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #18 on: December 20, 2017, 09:48:47 am »
Mauri der Antrag ist angenommen wann starten wir?

Ich glaube wir brauchen einfach nochmal so eine art Wiener Kongress oder bereden das am Wiener Kongress(ok Ben <3) sodass ein Dialog auch zustande kommst und nicht da so eine Arbeit wieder als tot geschwiegen wird.
Das 72nd lädt ein

Offline Rommel

  • Major
  • *
  • Posts: 1419
  • Herr Colonel, Sie wollen uns die Feste nehmen???
    • View Profile
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #19 on: December 20, 2017, 10:38:02 am »
Das Problem, das ich in der deutschen Community sehe, wenn es um 1v1's und GF-Matches geht ist in jedem nicht kompetitiven Regiment ähnlich. Es fehlt die Expertise, wenn es darum geht ein 1v1 und GF-Matches richtig zu führen. In 1v1's fehlt den Leitern der Regimenter oft das Gefühl und der Skill die Linie in gute Positionen zu bringen. Wegen der Seltenheit, mit der diese 1v1's gespielt werden, kennt der Leader seine Mannschaft nicht richtig und kann auch den Gegner oft nicht richtig einschätzen.

Die Mannschaft währenddessen ist schlecht vorbereitet auf diese Situationen. Ich habe mir schon verschiedene Trainings von Deutschen Regimentern angesehen und es ist ein Trend erkennbar. Nahkampf wird zwar Trainiert im Sinne von, man lässt die Mannschaft intern Kämpfen, jedoch geht der eigentliche Zweck des Training komplett verloren. Es fehlt der Führung oft auch im Nahkampf an Expertise, was dazu führt, dass wenig und schlecht erklärt wird.

Das Gesamtpaket führt dazu, dass es einen extremen Druck sowohl auf die Führung als auch auf die Member ausgeübt wird. Daraus resultiert, dass die Member das 1v1 oder GF-Match selten als eine positive Erfahrung ansehen, da es mehr oder weniger ein Chaos ist. Das übt dann zusätzlichen Druck auf die Führung aus, was auch sie das Match nicht genießen lässt. Es hängt im Endeffekt alles von der Führung ab. Würde die Führung der Regimenter sich in diese Richtung weiterbilden und dadurch die Mannschaft richtig trainieren, wäre ein 1v1 viel einfacher und auch eine Niederlage würde Spaß machen. Ich spreche aus Erfahrung. Ein Paradebeispiel dafür ist das Nr16.

Herakles hat eine Lange Karriere in den Spartans und dem IVe hingelegt und hat dann das gesammelte Wissen in sein eigenes Regiment getragen und es läuft. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre es sich mit den Führungsriegen der Internationalen Regimentern mal zu unterhalten und dadurch sein Eigenes Verständnis davon, wie ein Regiment zu leiten ist, zu erweitern.



Offline crazypro25.

  • Colonel
  • *
  • Posts: 1219
    • View Profile
  • Nick: Nr13_Uffz_Krazy
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #20 on: December 20, 2017, 11:46:07 am »
Hab den text von mauri durch, den rest spare ich mir erstmal.
Ich habe neulich einen Trainerschein (nein, nicht für nw...) gemacht und dort wurde unterschieden zwischen Leistungssport und Breitensport. Leistungssport erfordert viel zeit, macht aber den sport bekannter. Die masse der dt. Community sind breitensportler. Die wollen ihr Lb 2 mal die woche und dann nix mehr. Ich habs oft genug probiert die leute für das kompetitive zu begeistern. Wir haben die trains abwechslungsreich und lehrreich aufgebaut und sind stark auf die mannschaft eingegangen. Fazit: die mannschaft wurde zwar besser aber hatte nach 3 Trains wie früher auch keine lust auf training. Nur ein einziger meiner mannschafter war jeden tag für viele stunden auf gf, d.h. ein leistungssportler.
Fakt ist, die meisten dt. nw spieler wollen ein "weiter so" mit einer linebattle-Groko.
Man sollte den breitensport einfach akzeptieren. Das doubleclanning verbot besteht übrigens weil 1. Viele clans um ihre member fürchten weil gewisse *ich nenne keine namen* regimenter diese dann auch gerne zu austritten anstacheln. 2. Fordern kompetitive clans dass die spieler bei den 1vs1s/gf sind und nicht bei den lbs ihren alten regis, d.h. die alten regis verlieren ihre leute an die kompetitiven. Beide communitys haben eine daseinsberechtigung.
Btw möchte ich auch mal nen kommentar zum Nr16 da lassen. Wenn mir hochrangige mitglieder des nr16 sagen dass das nr16 ohne wolpi, vulture und mauri von fast jeden dt regiment im gf geschlagen würden dann zeugt das auch nicht von einer gut ausgebildeten mannschaft die sich von einem gewöhnlichen TP server abhebt. Ich möchte euch nicht beleidigen damit sondern aufzeigen dass man selbst mit besten beispiel vorangehen sollte und die anderen mit taten überzeugt wie z.b. das 72nd unter Dark (über rommels führung ist mir nichts bekannt, deswegen erwähne ich nur dark).
Desweiteren bitte ich darum mir rechtschreib- & zeichensetzungsfehler zu verzeihen, bei dem langen text hab ich irgendwann keine lust mehr den zu korrigieren. Ich werde mich nun aus dem thread raushalten, wollte lediglich mein statement dalassen.

Edit: leistungssport frisst viel zeit und da es ein spiel ist ist nicht jeder bereit die zu investieren.
« Last Edit: December 20, 2017, 11:47:39 am by GbJg Nr4 »

Argolas

  • Guest
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #21 on: December 20, 2017, 01:23:47 pm »
Erstmal danke an Rommel für das Lob.

Zu Henny.
1:Du hast Recht das meine Unteroffiziere eine wichtige Rolle im Nr.16 einnehmen, es ist nicht nur der Nahkampf Skill, sondern ihre individuelen Talente z.B Wolpi ist derjenige der Internationale Taktiken bei uns einbringt, Trainingspläne entwirft, die schlechteren Spieler im Nahkampf trainiert. Außerdem kann er exellent 1v1 leiten und mich dort tatkräftig, als Feldunteroffizier unterstützen. Mauri ist sehr aktiv im FSE Forum, er kann gut Dinge organisieren, kennt sich mit Video Programmen aus etc. Vulture hat die besondere Fähigkeit uns mit seiner Art aufzumuntern uns zum Lachen zu bringen, einfach für gute Stimmung zu sorgen. Die ganze Mannschaft macht ein Regiment aus, eine kompetente und erfahrene Führung ist schon ein großer Plus Punkt. Wie Rommel gesagt hat, bringen Wolpi und ich unsere Internationale Erfahrung ins Spiel. Der Wille muss da sein, dann kann man alles schaffen.

Bei uns im Regiment gibt es noch weit bessere Nahkämpfer als Mauri, Vulture oder mich...Die gesamte Einheit hat das Regiment groß gemacht, nicht nur 3 Leute die im Nahkampf carryn. Es wird immer Leute geben die in einem Regiment  Herausstechen, dass wird immer so sein, aber Mauri und Vulture sind es nicht, Wolpi gehört dazu und noch einige andere Mitglieder von uns.



Offline Rommel

  • Major
  • *
  • Posts: 1419
  • Herr Colonel, Sie wollen uns die Feste nehmen???
    • View Profile
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #22 on: December 20, 2017, 02:04:59 pm »


Offline Mauri

  • Colonel
  • *
  • Posts: 3395
  • Make Killbox Great Again
    • View Profile
  • Nick: Mauri
  • Side: Confederacy
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #23 on: December 20, 2017, 02:48:27 pm »
Eine NW Version der DFL wäre auf jeden Fall vielversprechend und unterstützenswert.
Vielleicht sollte man auch "Lowskillspieler und Einsteigern" eine Möglichkeit geben, kompetetiv zu spielen.
Diese haben ja gerade in kompetetiven Matches das Nachsehen, weil sie entweder nicht spielen dürfen oder schlicht überfordert sind.
Wäre ein wichtiger Grund für eine Instanz, welche eben auch Nachwuchsligen organisieren kann. Von Veteranen, für Neulinge.

Ich kann dir aber auch sagen, dass es zu keiner Änderung der Spielweisen der einzelnen Regimenter kommen wird, da für sie der historische Hintergrund der ausschlaggebende Punkt ist.
Der historische Hintergrund ist die ausschlaggebende Rechtfertigung vieler Offiziere, nichts ändern zu müssen und Linebattles immer noch als Hauptspielgrund zu bezeichnen.
Führungsriegen in fast jedem Regiment haben vermutlich einfach Angst vor Machtverlust, da sie jetzt noch alles in der Hand haben und jeden kontrollieren und keiner die Popularität hat in diesem System aufzusteigen, außer er ist wie sie.
Der Machtverlust ist ja schon mitten im Gange. Deswegen sollte man auch was ändern. Entsprechende Offiziere sollen ja nicht entmachtet werden oder Teile ihrer Souveränität verlieren.
Letztendlich besteht die wahre Angst wohl vor der Erkenntnis der eigenen Unfähigkeit. Durch kompetitives spielen werden der Mannschaft natürlich, durch den direkten Vergleich mit anderen Clans, mehr Schwächen offenbart, als das in einem LB der Fall wäre. Selbstbewusste Offiziere sollten allerdings kein Problem mit einem zentralen System haben, welche Ligen auf passendem Niveau organisiert und verwaltet. Es geht ja eben nicht darum, daß ein Regiment gedemütigt wird, wenn es gegen eine Größe der Community spielen soll, sondern darum ausgeglichene und spannende Matches zu veranstalten. So eine Liga hat eine höhere Langzeitmotivation als jedes Linebattle.

Wenn nun die zu erwartende Leistung sich von 1-2 auf mehrere verteilt kann es ganz leicht passieren, dass es zu einem Respektverlust und daraus zu einem Machtverlust, wenn nicht sogar einer Revolution kommt. Durch ein historisches System sind Kompetenzen klar verteilt, und jeder weiß wem er zu gehorchen hat. Das das System dieser klaren Kompetenzverteilung nirgendwo mehr eine Verwendung hat, da es nicht effizient ist, ist allen egal.
Revolutionen passieren wenn das herrschende System schwach ist. Sie passieren nie aus dem Nichts und haben immer einen Grund. Bei Putschen ist das was anderes, da ist der Putschist meist selber genauso absolutistisch drauf wie der ursprüngliche Leiter.
Ist es denn aber schlimm wenn ein schlechterer Leiter von der Mannschaft des Amtes enthoben wird und ein besserer kommt? Das ist doch nur sportlich, wenn man Clanleader ist, ist man letztendlich Verantwortlich für alles in seinem Clan. Trainer fliegen auch aus Fußballmannschaften wenn sie ihre Leistung nicht bringen, wenn ihnen das zu viel Druck wäre, hätten sie den falschen Beruf gewählt.

Desweiteren redest du hier davon, das sich Leute hinsetzen sollten und etwas tun, mit dem Leistungsgedanken bin ich voll und ganz bei dir, allerdings wird das kaum jemand tun. Alleine schon aus dem Grund nicht, da ein einfacher Member eines Regimentes kein FSE nutzt und nie von der Existenz solcher texte erfährt.
Es sollten sich ja nur die Leiter versammeln und klären wieviele und welche Turniere man anbieten will und wie man das organisiert. Keine Eingriffe in irgendwelche internen Regimentsstrukturen.
Es wäre auch organisatorisch fast unmöglich, daß jeder einzelne Member aufeinmal direkt mitbestimmen sollte. Die Leiter eines Clans hätten natürlich Einfluss auf den Interessensverband einer gemeinsamen Turnierorganisation. Wie die Member ihre Clanleader bestimmen ist dafür ersteinmal garnicht so wichtig.
Ich glaube auch nicht, daß direkt jeder da mitmachen muss damit das funktioniet, ein paar Regimenter müssten den Anfang machen, der Rest folgt schon irgendwann, oder scheitert.
Keiner würde dadurch verlieren, es wäre nur für alle einfacher, jeder hätte Mitbestimmungsrecht auf die Entwicklung einer, im Gegensatz zu dem LB-Trend, wachsenden Szene und für Neueinsteiger ist ein klarer Anlaufpunkt vorhanden um sich seinen passenden Clan auszusuchen.

Mauri der Antrag ist angenommen wann starten wir?

Ich glaube wir brauchen einfach nochmal so eine art Wiener Kongress oder bereden das am Wiener Kongress(ok Ben <3) sodass ein Dialog auch zustande kommst und nicht da so eine Arbeit wieder als tot geschwiegen wird.
Wäre schön wenn alle Interessierten mal eine unverbindliche Interessensbestätigung hierlassen würden, damit man weiß mit wem man reden muss. Nr16, 72nd und GfrNr1 hab ich glaub ich schon rausgehört.

Warum ichs trotzdem nicht machen will? Nunja, LB's sind 1-2 chillige Stunden in der Woche, wo ich mit ca. 30% meiner Hirnleistung beim LB bin. Die restlichen 70 quatschen mit anderen, reißen Witze oder genießen in sonstiger Art das zusammensein. Kann ich mal nicht, eigentlich egal, es gibt keinen Skill der Flöten geht. Ich komme jedesmal weil ich die Leute sympatisch finde und mich entspannen will, nicht weil ich mich supergeftig auf ein GF konzentrieren will.
LBs zu machen würde sich ja nicht unbedingt ausschließen mit einer Liga. Spaß muss sein, absolut. Ich bin auch gerne in meinem NaS Regiment, eigentlich nur der Leute wegen. Aber das ist auch nur Abwechslung zu dem NW-Alltag. Dieser ist nunmal, dadurch, daß man was erreichen kann, motivierender. Du gehst wahrscheinlich nicht um kurz vor Acht an den PC und freust dich welche Random Desert Map man heute spielt und wo man von der Kanone geholt wird und zehn Minuten im Spec sitzen darf. Weil es darum ja auch garnicht geht. Wenn ich an den PC gehe und gleich ein Match habe, habe ich schon vollen Fokus auf den Gegner. Wer ist dabei, auf welchem Niveau sind sie? Bei der DGL habe ich mir regelmäßig die Tabelle angeguckt und hab durchgerechnet was an Leistung noch erbracht werden muss um das Saisonziel vom zweiten Platz zu erreichen. Am Ende hat man sich umso mehr gefreut, wenn man das geschafft hat und freut sich auf weiter Erfolge.


Es wird auch fast sicher sein, das einige sagen "Mehrmals die Woche serious trainieren? Dann GF-Matches wo man nicht einfach nebenbei ein bisschen spielt? Bin ich mal 2 Wochen nicht da bin ich zu schlecht und komm ins Nachwuchsteam? Ich hab keine Lust auf den Druck, ich bin raus.

Ja, ich weiß es wird nicht bei jeden so sein, allerdings wird sich auch nicht jeder diesen Leistungsdruck hingeben.
Sicher wird es da einige geben. Wenn man allerdings sagt, daß das Nachwuchsteam/2.Mannschaft zu schlecht für einen ist, erliegt man dem Druck seiner eigenen Erwartungen, nicht dem Druck eines Ligasystemes. Wenn man wirklich einfach nur so spielen will, ist es einem auch egal wie niedrig die eigene Liga ist.

Was hast bei mir trotzdem erreicht: LB's wos um nix geht. Da hast du total recht, ich hab auch ne Idee wie man das ändern könnte. Werd mal die Tage dem 10IR meine Idee Vorschlagen was die dazu sagen (vorrausgesetzt ich vergess nicht)

Das 10IR historical Linebattle ist auch eine gute Sache. Allerdings die extrem positive Ausnahme und auch nicht wirklich mit einem normalen Linebattle gleichzusetzen. Als Nebenbei-Spaß kann man das durchaus erhalten. Linebattles sollten halt nicht der Fokus der allgemeinen Community sein, sondern nur eine Ergänzung. Das was du vorhast klingt ja auch erstmal recht kompetitiv.


Das Problem, das ich in der deutschen Community sehe, wenn es um 1v1's und GF-Matches geht ist in jedem nicht kompetitiven Regiment ähnlich. Es fehlt die Expertise, wenn es darum geht ein 1v1 und GF-Matches richtig zu führen. In 1v1's fehlt den Leitern der Regimenter oft das Gefühl und der Skill die Linie in gute Positionen zu bringen. Wegen der Seltenheit, mit der diese 1v1's gespielt werden, kennt der Leader seine Mannschaft nicht richtig und kann auch den Gegner oft nicht richtig einschätzen.

Die Mannschaft währenddessen ist schlecht vorbereitet auf diese Situationen. Ich habe mir schon verschiedene Trainings von Deutschen Regimentern angesehen und es ist ein Trend erkennbar. Nahkampf wird zwar Trainiert im Sinne von, man lässt die Mannschaft intern Kämpfen, jedoch geht der eigentliche Zweck des Training komplett verloren. Es fehlt der Führung oft auch im Nahkampf an Expertise, was dazu führt, dass wenig und schlecht erklärt wird.
Mehr Turniere, mehr Erfahrung, mehr Selbsteinschätzung von seinen Skills und seinen Zielen, höheres Niveau, mehr Spaß, Erfolg.

Das Gesamtpaket führt dazu, dass es einen extremen Druck sowohl auf die Führung als auch auf die Member ausgeübt wird. Daraus resultiert, dass die Member das 1v1 oder GF-Match selten als eine positive Erfahrung ansehen, da es mehr oder weniger ein Chaos ist. Das übt dann zusätzlichen Druck auf die Führung aus, was auch sie das Match nicht genießen lässt. Es hängt im Endeffekt alles von der Führung ab. Würde die Führung der Regimenter sich in diese Richtung weiterbilden und dadurch die Mannschaft richtig trainieren, wäre ein 1v1 viel einfacher und auch eine Niederlage würde Spaß machen.
Durch ein organisiertes System, welches organisiert auf Seiten wie YouTube oder Twitch publiziert wird, hat ein Regiment auch die Gelegenheit sich selbst durch Abgucken zu trainieren. Manchen ist es halt auch unangenehm externe Trainingskräfte zu holen und das wäre eine gute Alternative. Zudem kann ich mir vorstellen, daß es spannend ist als Drittligist ein Erstligamatch zu sehen und dabei noch was zu lernen.

Hab den text von mauri durch, den rest spare ich mir erstmal.
Ich habe neulich einen Trainerschein (nein, nicht für nw...) gemacht und dort wurde unterschieden zwischen Leistungssport und Breitensport. Leistungssport erfordert viel zeit, macht aber den sport bekannter. Die masse der dt. Community sind breitensportler. Die wollen ihr Lb 2 mal die woche und dann nix mehr. Ich habs oft genug probiert die leute für das kompetitive zu begeistern. Wir haben die trains abwechslungsreich und lehrreich aufgebaut und sind stark auf die mannschaft eingegangen. Fazit: die mannschaft wurde zwar besser aber hatte nach 3 Trains wie früher auch keine lust auf training. Nur ein einziger meiner mannschafter war jeden tag für viele stunden auf gf, d.h. ein leistungssportler.
Fakt ist, die meisten dt. nw spieler wollen ein "weiter so" mit einer linebattle-Groko.
Halte ich für eine Fehlinterpretation. Was das Leistungs/Breitensport-Prinzip angeht hast du recht, allerdings ist ja das Ziel beides zu erreichen. Eine Fußballmannschaft spielt auch im Breitensport in einer Liga. Es ist einfach spaßiger und spannender als nur Freundschaftsspiele. In einer Kreisliga haben auch die wenigsten Druck unbedingt mal Landesliga spielen zu wollen in der Zukunft.

Man sollte den breitensport einfach akzeptieren.
Ich will den ja fördern, weil dadurch alle profitieren. Linebattles sind halt, wie meiner Kolumne zu entnehmen, ein veraltetes Konzept um den Breitensport auszuüben. Durch einen Standard auf allen Niveaustufen wird sichergestellt, daß der Breitensport professioneller und besser wird, während der Leistungssport für die entsprechend motivierten einfacher erreichbar wird, ohne NW-Urgestein sein zu müssen. Stichwort Skillgap.

Das doubleclanning verbot besteht übrigens weil 1. Viele clans um ihre member fürchten weil gewisse *ich nenne keine namen* regimenter diese dann auch gerne zu austritten anstacheln. 2. Fordern kompetitive clans dass die spieler bei den 1vs1s/gf sind und nicht bei den lbs ihren alten regis, d.h. die alten regis verlieren ihre leute an die kompetitiven.
Wer dann tatsächlich lieber zu 1v1/GF-Matches geht statt zu Linebattles, zieht wohl den Spaß einer kompetitiven Spielform dem des gemütlichen Zusammenseins auf dem Linebattle-TS vor. Deswegen: Steigt um auf kompetitiven Fokus, dann kann man, jenachdem welches Niveau man anstrebt, auch die Leute halten, die euch zwar als Person mögen, aber weniger Lust auf Linebattles haben. Nicht versuchen gegen die Zukunft zu kämpfen, das ist ein Kampf den man nicht gewinnen kann, zieh lieber mit ihr mit.

Beide communitys haben eine daseinsberechtigung.
Ja, aber nicht in der derzeitigen Form und in dem Ausmaß.

Btw möchte ich auch mal nen kommentar zum Nr16 da lassen. Wenn mir hochrangige mitglieder des nr16 sagen dass das nr16 ohne wolpi, vulture und mauri von fast jeden dt regiment im gf geschlagen würden dann zeugt das auch nicht von einer gut ausgebildeten mannschaft die sich von einem gewöhnlichen TP server abhebt. Ich möchte euch nicht beleidigen damit sondern aufzeigen dass man selbst mit besten beispiel vorangehen sollte und die anderen mit taten überzeugt wie z.b. das 72nd unter Dark (über rommels führung ist mir nichts bekannt, deswegen erwähne ich nur dark).
Lies doch nochmal bitte den letzten Satz meines Vorwortes.
Ich brauche nicht im unfehlbaren Regiment sein um die Probleme der Gegenwart zu analysieren, zu bewerten und um Zukunftspläne vorzustellen.
Es ging in meiner Kolumne nie um potentielle Carrys und den Sinn und Unsinn dabei.
Das ist auch kein relevantes Problem. Wenn Ronaldo für Fortuna Köln spielen will, würde das den Fußball nicht kaputt machen, wenn sich die einzelnen Ligen auflösen würden und sich die Vereine immer nur in privat organisierten Spielen und Turnieren messen würden, wäre das fatal.

Edit: leistungssport frisst viel zeit und da es ein spiel ist ist nicht jeder bereit die zu investieren.
Deswegen: Pro organisierten Breitensport!
« Last Edit: December 20, 2017, 02:57:06 pm by Mauri »

Offline DarkTemplar

  • Colonel
  • *
  • Posts: 2764
  • 71st Major, EGS-HeadAdmin, MM-EU-HeadAdmin
    • View Profile
  • Nick: DarkTemplar
  • Side: Confederacy
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #24 on: December 20, 2017, 03:07:59 pm »
ja 72nd ist auf jeden Fall interessiert da mitzumachen.

Unsere besten für unterstützende Ausbildung, die nicht so guten für das messen mit anderen Regimentern.

Offline Cazasar

  • Lieutenant General
  • ***
  • Posts: 9179
    • View Profile
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #25 on: December 20, 2017, 09:23:50 pm »
Zum Thema NWWC oder der Nationalmannschaft: Der mir bekannte Ablauf der Mitgliederauswahl für das deutsche NWWC Team war eigentlich immer gleich. Ein Teamcaptain wird von den Organisatoren gewählt und stellt ein Team zusammen. In NW war das anfangs Flammeus. Mit der Zeit konnte man sich aber als Captain bewerben. Dort sind dann meistens die in der deutschen Community bekanntesten/ besten Spieler als Captain gewählt worden. Auch die Mitgliederauswahl wechselte sich mit der Zeit. In den ersten Nations Cups in NW wurden die besten Spieler Deutschlands (von denen man wusste, dass sie gut waren) in das Team einfach eingeladen. Da könnte man sagen, dass die Auswahl oft unfair war, da oft Spieler übersehen wurden. (Und Leute wie Becker mitgespielt haben :O) Aber im allgemeinen war schon die Elite der besseren deutschen Spielern vertreten.
Dann irgendwann konnte man sich für das Team bewerben, was die ganze Sache fairer machte, da die ausgewählten Team Captains Trainings veranstaltet haben. Dort wurden dann die zur Auswahl stehenden Spieler beobachtet und dann auch für das Team ausgewählt.
In der Vergangenheit wurden wir meistens immer 3-2. Mit der neusten Auswahlmethode hatte Deutschland unter Rommel und Cazasar das erste Mal einen Nations Cup gewonnen.
Man muss beachten, dass die Teams nur begrenzte Plätze haben und deshalb nicht jeder rein kann. Das wäre der einzige Grund weswegen Leute rumheulen könnten.
Die zusammengestellten Teams haben meiner Meinung nach die deutsche Nahkampfszene meist gut repräsentiert. (Bis auf Ausnahmen wie SilentPain und Becker)

Den Vorschlag einer DFL begrüsse ich aber dennoch, da diese Idee mir noch "fairer" erscheint als die jetzige. Vielleicht lässt sich diese DFL auch mit einer Nachwuchsförderung kombinieren, wenn man schon die besten Deutschen auf einen Haufen hat.
Hab ich was verpasst? Was wird den NWWC Menschen vorgeworfen?
CAUTION: INTERACTIVE SCREENSHOTS NOT MEANT FOR MEDIUM EYES
Cazasar interacting with the boys
[close]
me and cazasar interacting
[close]

Offline Nosswill

  • General
  • ****
  • Posts: 2260
    • View Profile
  • Nick: Nosswill | Nr13
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #26 on: December 20, 2017, 09:28:45 pm »
Die kompetive Szene hält zu wenig zusammen. Bei der NW-Version einer Weltmeisterschaft ist die Art und Weise des Beitritts und der Auswahl der Nationalmannschaft höchst fragwürdig und nicht selten geht von verschiedensten Leuten das Gerücht rum man müsste gewisse sexuelle Vorzüge haben um in das deutsche Team zu kommen. Der Gedanke liegt, wenn auch natürlich überspitzt, nicht so in weiter Ferne, da diese Art der Überclanlichen Teams sehr undurchichtig ausgewählt wurden.
Also Doggy ist mein Hobby
Darkcore , the coke of noswill and moskito  .. Is their any places remaining in  your mouth ?
Ausser Exo, der wird gemutet.

Offline Cazasar

  • Lieutenant General
  • ***
  • Posts: 9179
    • View Profile
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #27 on: December 20, 2017, 09:58:06 pm »
Die kompetive Szene hält zu wenig zusammen. Bei der NW-Version einer Weltmeisterschaft ist die Art und Weise des Beitritts und der Auswahl der Nationalmannschaft höchst fragwürdig und nicht selten geht von verschiedensten Leuten das Gerücht rum man müsste gewisse sexuelle Vorzüge haben um in das deutsche Team zu kommen. Der Gedanke liegt, wenn auch natürlich überspitzt, nicht so in weiter Ferne, da diese Art der Überclanlichen Teams sehr undurchichtig ausgewählt wurden.
Also Doggy ist mein Hobby
lel. Ja klar Nosswill lässt mich regelmäßig meinen glühenden Spär in ihm versenken. Der Besteller "Die Antwort auf die Träume" beschreibt das Sexualleben der NWWC Mannschaft ausführlicher.
CAUTION: INTERACTIVE SCREENSHOTS NOT MEANT FOR MEDIUM EYES
Cazasar interacting with the boys
[close]
me and cazasar interacting
[close]

Offline Mauri

  • Colonel
  • *
  • Posts: 3395
  • Make Killbox Great Again
    • View Profile
  • Nick: Mauri
  • Side: Confederacy
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #28 on: December 20, 2017, 10:54:50 pm »
Es geht weniger darum, was der Mannschaft vorgeworfen wird, sondern darum, daß das nur passieren konnte weil das System der Auswahl undurchsichtig war.

Offline Cazasar

  • Lieutenant General
  • ***
  • Posts: 9179
    • View Profile
  • Side: Neutral
Re: Kolumne über Esports, NW-Szenen und die Zukunft
« Reply #29 on: December 20, 2017, 10:56:50 pm »
Es geht weniger darum, was der Mannschaft vorgeworfen wird, sondern darum, daß das nur passieren konnte weil das System der Auswahl undurchsichtig war.
Soweit ich mich erinnern kann haben wir jedem erklärt wie wir das gemacht haben. Ich glaube viele wollen halt einfach nicht wahrhaben das sie kacke sind *shrugs*
CAUTION: INTERACTIVE SCREENSHOTS NOT MEANT FOR MEDIUM EYES
Cazasar interacting with the boys
[close]
me and cazasar interacting
[close]