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Wen würdest du bei der Bundestagswahl 2021 wählen?

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6 (16.7%)
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2 (5.6%)
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2 (5.6%)
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3 (8.3%)
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1 (2.8%)
ÖDP
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andere
2 (5.6%)

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Author Topic: Bundespolitik Thread  (Read 361468 times)

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Offline Dokletian

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3240 on: August 12, 2020, 12:14:10 pm »
Bei der Auseinandersetzung mit BLM sollte man sich nicht zu sehr auf die Polizeigewalt fokussieren - klar, die ist verabscheuungswürdig genug aber ich glaube da stößt man irgendwann auf eine Grenze und es bleibt sehr oberflächlich.

Was doch sehr viel erschreckender ist, sind doch die seit den 80ern (d.h Reagans war on drugs) die imprisonment rates drastisch nach oben schnellten und die afroamerikanischen communities wirklich massivst überproportional stark bei der Gefängnispopulation vertreten sind: Zufall? Natürlich könnte man irgendwie argumentieren, dass Schwarze einfach anscheinend krimineller sind, aber sowas wäre bei diesen Zahlen wirklich unhaltbar zu behaupten.

Dahinter steckt der in den 80er Jahren von Reagan ausgerufene war on drugs, der, gestützt auf ein Schlupfloch im 13. Amendment, zu einer willkürlichen und systematischen Terrorisierung der schwarzen Bevölkerung führte, die bis heute in (teils zugegebenermaßen abgeschwächtem) Maße fortbesteht.

DAS ist das sehr viel größere Problem

(Nur bezogen auf den Zustand in den USA, versteht sich)
« Last Edit: August 12, 2020, 12:30:23 pm by Dokletian »
Can I just say that I’m really impressed with the cav community, 10x more mature than the inf community and a lot less tolerant of the cancerous players

Offline DarkTemplar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3241 on: August 12, 2020, 12:59:55 pm »
@Fairas, jetzt mal ganz ehrlich

Gibt dir das eigentlich nicht zu denken das bei jeder Diskussion sowohl der linke als auch der rechte Flügel deine Aussagen als falsch oder vereinfacht abstempelt?

Bei der Auseinandersetzung mit BLM sollte man sich nicht zu sehr auf die Polizeigewalt fokussieren - klar, die ist verabscheuungswürdig genug aber ich glaube da stößt man irgendwann auf eine Grenze und es bleibt sehr oberflächlich.

Was doch sehr viel erschreckender ist, sind doch die seit den 80ern (d.h Reagans war on drugs) die imprisonment rates drastisch nach oben schnellten und die afroamerikanischen communities wirklich massivst überproportional stark bei der Gefängnispopulation vertreten sind: Zufall? Natürlich könnte man irgendwie argumentieren, dass Schwarze einfach anscheinend krimineller sind, aber sowas wäre bei diesen Zahlen wirklich unhaltbar zu behaupten.

Dahinter steckt der in den 80er Jahren von Reagan ausgerufene war on drugs, der, gestützt auf ein Schlupfloch im 13. Amendment, zu einer willkürlichen und systematischen Terrorisierung der schwarzen Bevölkerung führte, die bis heute in (teils zugegebenermaßen abgeschwächtem) Maße fortbesteht.

DAS ist das sehr viel größere Problem

(Nur bezogen auf den Zustand in den USA, versteht sich)


Ja naja, das Problem ist halt viel tiefgreifender als Polizeigewalt.
Polizeigewalt, bzw Rassismus in der heutigen Zeit kommt ja oft irgendwo her. Es ist schon so, dass wenn du in strukturschwachen, bildungsfernen und armen Gegenden suchst, du relativ schnell auf Kriminelle stoßen wirst. Das aufgrund Sklaverei und lange Zeit wirklicher Rassendiskriminierung, gerade Orte mit einem hohen Anteil an Afroamerikanern, strukturschwach sind, hilft sicher nicht. Es ist zu einfach zu sagen BLM, und erwarten das die Polizei jetzt einfach nichts mehr gegen Schwarze unternimmt.

Ist ja das gleiche in Europa, die meisten sind schon nicht einfach so Rassisten, sondern das bild entwickelt sich langsam, weil man in Zeitungen hört das schon wieder wer von nem Albaner niedergestochen wurde etc.

Feldsau hatte auch nen guten Punkt, wenn man immer sagt das ist rassismus juckt es bald keinen mehr, so wie sexismus. Ich muss sagen, bei mir persönlich ist der Punkt schon erreicht, wo es mich einfach nur mehr nervt wenn ich davon lese, was definitiv alarmierend ist^^

Offline Phoen!x

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3242 on: August 12, 2020, 01:44:30 pm »
Bei der Auseinandersetzung mit BLM sollte man sich nicht zu sehr auf die Polizeigewalt fokussieren - klar, die ist verabscheuungswürdig genug aber ich glaube da stößt man irgendwann auf eine Grenze und es bleibt sehr oberflächlich.

Was doch sehr viel erschreckender ist, sind doch die seit den 80ern (d.h Reagans war on drugs) die imprisonment rates drastisch nach oben schnellten und die afroamerikanischen communities wirklich massivst überproportional stark bei der Gefängnispopulation vertreten sind: Zufall? Natürlich könnte man irgendwie argumentieren, dass Schwarze einfach anscheinend krimineller sind, aber sowas wäre bei diesen Zahlen wirklich unhaltbar zu behaupten.

Dahinter steckt der in den 80er Jahren von Reagan ausgerufene war on drugs, der, gestützt auf ein Schlupfloch im 13. Amendment, zu einer willkürlichen und systematischen Terrorisierung der schwarzen Bevölkerung führte, die bis heute in (teils zugegebenermaßen abgeschwächtem) Maße fortbesteht.

DAS ist das sehr viel größere Problem

(Nur bezogen auf den Zustand in den USA, versteht sich)

+1

dazu kommt die Tatsache dass die zeit, die hauptsächlich für die großen unterscheide verantwortlich ist, die zeit der Sklaverei, erst ca vier Generationen vorbei ist und die Zwischenperiode zu heute überbrückt wurde mit Gesetzen, die in einer Gesellschaft ohne Sklaverei, dennoch prinzipiell auf die Diskriminierung schwarzer ausgerichtet waren wie zb. das red lining oder jim crow Gesetze. diese haben bis heute weitreichende folgen da zb. problemlos nachgewiesen kann dass die Leute zu großen teilen noch da leben wo ihre vorfahren aufgrund dieser Gesetze hin verwiesen worden sind. (sind ja auch erst eine Hand voll Generationen). diese Stadtteile wurden damals aufgrund plumper Diskriminierung und heute aufgrund des enormen finanziellen Aufwands und der hohen Kriminalität systematisch verwahrlost was dazu führt, dass ein unverhältnismäßig riesiger teil der schwarzen Bevölkerung in Ghettos in ständiger Präsenz von Gangs aufwächst. dass dies zu Kriminalität und einer stark kleineren Wahrscheinlichkeit  des akademischen Erfolgs führt ist soziologischer fakt.

das ist das eigentliche Problem. das Problem is nur sehr bedingt bis gar nich, dass der Bulle sich dachte "oh lol ein schwarzer, den fick ich" . das Problem ist dass die Gesellschaft insofern verzerrt wurde, dass es sehr viel wahrscheinlicher für den Durchschnitts-Schwarzen ist, in der Lage zu sein in der george floyd an dem tag war. das Problem ist nicht der Rassismus im Kopf der Polizisten (auch wenn es sicherlich ein bisschen davon gibt) sondern der Rassismus der zu den Situationen führt die man nachher mit erhöhter Kriminalität begründen könnte. Die schiere Inkompetenz amerikanischer Polizisten muss man aber auch so langsam mal angehn, das ist so langsam nicht mehr lustig.
 

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3243 on: August 12, 2020, 02:22:34 pm »
Hier verweise ich nochmal auf die beiden Videos, die ich gestern gepostet habe und sich sehr im Detail mit den Zahlen und Statistiken auseinander setzen. Anschauen Fairas, dann sagst du so etwas nicht mehr.

Ich hab mich auch schon davor mit Zahlen und Statistiken auseinandergesetzt. Da findet man dann z.B. sowas:

https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Das einzige was du mit anderen Zahlen machen kannst ist sie damit schön zureden. Erstmal bedeuten die Zahlen einfach es werden mehr Schwarze getötet (ähnlich Zahlen findet man für härter bestraft etc.).
Ob es tatsächlich am Rassismus liegt oder alles einfach nur Zufall ist, ist meines Wissens nach nicht abschließend geklärt. Die einen sagen Einzelfälle, die anderen sagen Rassismus.

Hä? Die Fragen werden an BLM gestellt, etwas worüber du dich vorher beschwert hast und jetzt beschwerst du dich darüber, dass nicht mit BLM geredet wird? Tut mir leid, aber das ergibt für mich keinen Sinn...

Ich hab das erste Video angeschaut, ich sehe da niemanden von BLM der gefragt wird.

Gibt dir das eigentlich nicht zu denken das bei jeder Diskussion sowohl der linke als auch der rechte Flügel deine Aussagen als falsch oder vereinfacht abstempelt?

Es macht mich traurig und ganz ehrlich, der "linke Flügel" ist hier sehr überschaubar.

Vielleicht müsste man mal klären was "links" bedeutet, ich schreibe es mal frei für mich (also ohne jetzt eine Definition zu lesen):

Links (grob):

- gegen soziale Ungleichheit
- für Chancengleichheit (Bildung etc.)
- für Frieden
- gegen jede Form von Diskriminierung
- für Meinungs- und Pressefreiheit
- für wissen statt glauben

Wer sich mit diesen Werten nicht identifizieren kann ist in meinen Augen nicht links.

das Problem ist nicht der Rassismus im Kopf der Polizisten (auch wenn es sicherlich ein bisschen davon gibt) sondern der Rassismus der zu den Situationen führt die man nachher mit erhöhter Kriminalität begründen könnte.

Aber immerhin ist Rassismus das (ein) Problem. Da könnte man sich einig werden ;)
« Last Edit: August 12, 2020, 02:25:30 pm by Fairas »

Offline Lone

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3244 on: August 12, 2020, 02:28:00 pm »
Nach deiner Definition wäre ich auch links xD
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Offline Feldsau

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3245 on: August 12, 2020, 02:35:06 pm »
Hier verweise ich nochmal auf die beiden Videos, die ich gestern gepostet habe und sich sehr im Detail mit den Zahlen und Statistiken auseinander setzen. Anschauen Fairas, dann sagst du so etwas nicht mehr.

Ich hab mich auch schon davor mit Zahlen und Statistiken auseinandergesetzt. Da findet man dann z.B. sowas:

https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Das einzige was du mit anderen Zahlen machen kannst ist sie damit schön zureden. Erstmal bedeuten die Zahlen einfach es werden mehr Schwarze getötet (ähnlich Zahlen findet man für härter bestraft etc.).
Ob es tatsächlich am Rassismus liegt oder alles einfach nur Zufall ist, ist meines Wissens nach nicht abschließend geklärt. Die einen sagen Einzelfälle, die anderen sagen Rassismus.


Hier bin ich raus. Wie gesagt, für mich ist das us-amerikanische Innenpolitik, die mich keinen Meter juckt. Wenn du insbesondere das erste Video gesehen hast, wirst du merken, dass Zahlen nicht gleich Zahlen sind. Relationen zu anderen Größen sind enorm wichtig zur Einordnung, das findet halt einfach kaum statt, aber da gilt vmtl. der Klassiker: "Glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." Das waren jetzt aber meine letzten Worte zu einem Thema, das mich null tangiert und, um ehrlich zu sein, zu wenig interessiert, als dass ich da jetzt zum großen Aufschlag ausholen wollen würde. Wollte lediglich mal Denkanstöße außerhalb der klassischen Bubbles bringen, aber das stößt ja absolut auf Granit.

Quote
Es macht mich traurig und ganz ehrlich, der "linke Flügel" ist hier sehr überschaubar.

Vielleicht müsste man mal klären was "links" bedeutet, ich schreibe es mal frei für mich (also ohne jetzt eine Definition zu lesen):

Links (grob):

- gegen soziale Ungleichheit
- für Chancengleichheit (Bildung etc.)
- für Frieden
- gegen jede Form von Diskriminierung
- für Meinungs- und Pressefreiheit
- für wissen statt glauben

Wer sich mit diesen Werten nicht identifizieren kann ist in meinen Augen nicht links.

Dann würde ich große Teile der aktuellen Linksradikalen nicht als solche betiteln. Die sind nämlich in großen Teilen gegen Fakten, diskrimieren und negieren z.T. Meinungs- und Pressefreiheit. Frieden schafft man btw. auch ganz sicher, wenn man Autos und Häuser abfackelt oder andere Menschen verprügelt und die meisten von denen sind zu wenig überzeugte Sozialisten, als dass denen soziale Ungleichheit in irgendeinerweise besonders stark übel aufstoßen würde. Da sind mir die Rechtsextremen lieber, die geben wenigstens offen zu, dass sie gegen solche Werte stehen und heucheln nichts.

Linke Politik hat für mich einen Fokus: Soziale Ungleichheit und Missstände abbauen. Das ist die oberste Priorität, dem sich alles unterzuordnen hat. Wenn man dann gleichzeitig ein rationaldenkender Mensch ist, kommen deine restlichen Werte von ganz alleine..

Offline DarkTemplar

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3246 on: August 12, 2020, 03:28:44 pm »
Quote
Es macht mich traurig und ganz ehrlich, der "linke Flügel" ist hier sehr überschaubar.

Vielleicht müsste man mal klären was "links" bedeutet, ich schreibe es mal frei für mich (also ohne jetzt eine Definition zu lesen):

Links (grob):

- gegen soziale Ungleichheit
- für Chancengleichheit (Bildung etc.)
- für Frieden
- gegen jede Form von Diskriminierung
- für Meinungs- und Pressefreiheit
- für wissen statt glauben

Wer sich mit diesen Werten nicht identifizieren kann ist in meinen Augen nicht links.


Du bist überhaupt nicht auf meinen Punkt eingegangen, so wie du es so oft tust.
Abgesehen davon ist laut deiner Definition dann jeder links

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3247 on: August 12, 2020, 07:24:06 pm »
Du hast gefragt was ich mir denke wenn viele mir entgegenreden und ich habe geschrieben es macht mich traurig. Ich denke ja dass ich richtig liege mit meiner Meinung (so wie vermutlich jeder hier).

Die Diskussion wäre sehr langweilig wenn alle die selbe Meinung hätten und nur zustimmen würde. Aber es hätten eben alle die selbe Meinung und wären glücklich.

Und ich denke nicht dass laut meiner Definition jeder links ist. Es gibt genug Menschen die sich ganz offen gegen einzelne dieser Punkte aussprechen.

Offline Feldsau

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3248 on: August 12, 2020, 07:35:41 pm »
Und ich denke nicht dass laut meiner Definition jeder links ist. Es gibt genug Menschen die sich ganz offen gegen einzelne dieser Punkte aussprechen.

Quote
Dann würde ich große Teile der aktuellen Linksradikalen nicht als solche betiteln. Die sind nämlich in großen Teilen gegen Fakten, diskrimieren und negieren z.T. Meinungs- und Pressefreiheit. Frieden schafft man btw. auch ganz sicher, wenn man Autos und Häuser abfackelt oder andere Menschen verprügelt und die meisten von denen sind zu wenig überzeugte Sozialisten, als dass denen soziale Ungleichheit in irgendeiner Art und Weise besonders stark übel aufstoßen würde. Da sind mir die Rechtsextremen lieber, die geben wenigstens offen zu, dass sie gegen solche Werte stehen und heucheln nichts.

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3249 on: August 12, 2020, 07:39:10 pm »
Was die Linksradikalen angeht bin ich da bei dir.

Bei den Rechten nicht, denke da gibt es genauso Heuchler, viele von denen sitzen im Bundestag, machen einen auf bürgerlich, sind aber eigentlich rechtsextreme Arschlöcher.

Und bevor jemand fragt, ich finde es auch doof wenn Linke sich nicht von Gewalt distanzieren, die DDR nicht als Unrechtsstaat sehen und sowas.
« Last Edit: August 12, 2020, 07:41:26 pm by Fairas »

Offline Feldsau

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3250 on: August 12, 2020, 08:09:11 pm »
Ich rede von Rechtsextremen. Den Prügeltruppen, Skin Heads, die klassischen NPDler, das Pendent zur Antifa. Keinen MdB von der AfD. Da nehmen sich die Linke und die AfD nämlich nicht viel, das eigene Klientel beschützen, Verbindungen zu Extremisten verschleiern oder herunterspielen und das eigene Lager von jeglicher Kritik befreien. Die Hufeisentheorie ist dort am ehesten bestätigt.

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3251 on: August 12, 2020, 08:31:16 pm »
Die Hufeisentheorie haben sich Nationalsozialisten 1932 ausgedacht.

Offline Feldsau

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3252 on: August 12, 2020, 08:35:06 pm »
Und deswegen ist sie automatisch falsch?

Offline [2ndHess] lukasoh

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3253 on: August 12, 2020, 08:37:22 pm »
Und deswegen ist sie automatisch falsch?
Nicht deswegen. Aber falsch ist sie meiner Meinung nach trotzdem. Nur weil man sich in manchen Punkten ähnlich ist... die FDP schützt ihre 'radikal' Reichen, die Grünen ihre 'radikalen' Umweltschützer. Sind die nicht genau so wie die beiden 'Extremen '?

Offline Fairas

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Re: Bundespolitik Thread
« Reply #3254 on: August 12, 2020, 08:45:52 pm »
Und deswegen ist sie automatisch falsch?

Sollte nur zum Ausdruck bringen wie viel ich davon halte. Und ja ich halte sie für falsch.

Machen wir es doch an den Parteien fest, die Linke ist für mich eine demokratische Partei mit einzelnen Verwirrten. Die AfD ist für mich eine Partei voller Verwirrter mit einzelnen eher vernünftigen Leuten, die im Grunde aber auch verwirrt sind, weil sie sind ja immer noch in der AfD.

Und lukasoh bringt auch einen guten Punkt ein: Im Grunde schützt jeder seine Radikalen. Es gibt so gesehen auch eine radikale Mitte.
« Last Edit: August 12, 2020, 08:47:23 pm by Fairas »