Ohne dir zu nahe zu treten, aber wäre es nicht sinnvoller, erstmal in Kommmune und Land genug Leute für Mandate zusammenzubringen, bevor man gleich im Bund kandidiert? 0.01% in Köln sind halt keine 5% im Bund, und wie utopisch bzw. rein aufmerksamkeitskalkuliert das dann erscheint sollte ja klar sein.
Es ist rein Aufmerksamkeitskalkuliert. Und das sagen wir auch jedem der uns fragt (insbesondere haben wir das den Hunderten Menschen gesagt, die unsere Wahlteilnahme durch ihre Unterstützerunterschriften möglich gemacht haben). Politik ist vielmehr ein Wettbewerb um Aufmerksamkeit, als ein Wettbewerb der Ideen (auch wenn das Idealbild genau das Gegenteil wäre). Was gibt es für eine Partei mit 130 Mitgliedern beeindruckenders, als ein Jahr nach der Gründung mitten in einer Pandemie bereits zur Bundestagswahl zugelassen zu werden?
Das ist auch dem Gedanken einer Wahl nicht gegenläufig, denn:
Rein praktisch, irgendwo und irgendwann muss man anfangen. Und unser Anspruch ist es an jeder Wahl (kommunal, Land, Bund) teilzunehmen, wo es uns möglich ist. Wir sammeln allein durch die Teilnahme unglaublich viel Erfahrung über die Zulassungsverfahren etc.
Rein theoretisch (im wahrsten Sinne des Wortes), können wir auch bereits bei dieser Wahl die 5% Hürde knacken, könnten wir sogar 100% der Stimmen bekommen, denn wir sind amtlich zugelassen. Das liegt nur bei den Wählenden.
Aber Kommunalpolitik ist langweilig 
Zumindest in sofern, als dass da irgendwie alle immer das gleiche wollen