Grade Argumentationen mit Hilfe von Statistiken sollten in einer Zeit des Internets und der Fake News mit Vorsicht genossen werden. Auch Statistiken sind heutzutage ein Mittel politischer Stimmungsmache.
Argumentationen
ohne Statistiken sollte man mit Vorsicht genießen, wie zB die Standpunkte von einigen hier. Wenn du eine mögliche Fälschung in den Raum wirfst ohne Indizien oder sonstige Anhaltspunkte hat das keine argumentativen Wert. Zwei Positionen von denen eine auf Studien fußt und die andere nicht sind nicht im gleichen Ausmass bewiesen nur weil diese Studien gefälscht sein könnten, das muss man dann auch schon beweisen. Wäre das der Fall könnten wir so ziemlich alles über den Haufen werfen das wir zu wissen glauben.
Zunächst muss man wissen, das Statistiken des BKA oder der normalen Polizei zu Verbrechen nur die angezeigten Straftaten beinhalten.
Und wenn wir nun davon ausgehen dass es bei Flüchtlingen weder eine höhere noch eine niedrigere, sondern eine ähnliche Verurteilungsquote gibt als bei anderen Menschen kommt man zu welchem Schluss? Du scheinst dir hier eine niedrigere aus dem Arsch zu ziehen bzw. du argumentierst schon wieder mit Zweifel wozu ich ja schon was gesagt habe.
Bei wie vielen davon es später tatsächlich zu der Rechtskräftigen Feststellung einer Straftat kam ist nicht erfasst. Es dürfte aber denke ich jedem klar sein, dass es deutlich schneller und schneller unbegründet zu einer Anzeige wegen sexueller Belästigung kommt (und wie gesagt, es handelt sich bei dieser Statistik nicht um die Zahl der abgeschlossenen Gerichtsprozesse) als zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung. Trotzdem wurde diese Statistik zum Anlass genommen, über das Vergewaltigungspotenzial von Flüchtlingen zu diskutieren.
Wenn man mit Faktoren argumentiert die auf beide Seiten zutreffen is es statistisch inkorrekt das bei den einen einfach so mal höher zu gewichten als bei den anderen. Ergo simple Mathe: 5/x > 3/x bei positivem gleichen x. Es verhält sich halt nicht proportional und das is das Problem. Es geht nicht um die Zahlen die da stehen sondern um das Verhältniss und letzteres wirft Fragen auf.
Des weiteren umfasst der Terminus "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" im deutschen StGB knapp zwei Dutzend Tatbestände, von der einfachen sexuellen Belästigung, über Zuhälterei bis hin eben zur Vergewaltigung.
Seh da jetzt kein Problem. Mein Schluss is dass wir bei Flüchtlingen einen Problem mit Sexualstraftaten haben, was natürlich auch ihr Frauenbild haben (tendenziell, also nix Diskriminierung).
Es dürfte aber denke ich jedem klar sein, dass es deutlich
schneller und schneller unbegründet zu einer Anzeige wegen sexueller Belästigung kommt (und wie gesagt, es handelt sich bei dieser Statistik nicht um die Zahl der abgeschlossenen Gerichtsprozesse) als zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung. Trotzdem wurde diese Statistik zum Anlass genommen, über das Vergewaltigungspotenzial von Flüchtlingen zu diskutieren.
Statistiken sind, sofern sie On Topic sind, durchaus erlaubt. Sie sollten aber nicht als Grundlage für die Diskussion verwendet werden, denn sie bergen die große Gefahr einen Anspruch als Faktisch zu haben, den sie in Zeiten des Internet, der Fake News und der verhärteten sozialen Fronten einfach nicht mehr erfüllen Das FSE Forum bietet die Möglichkeit zum Meinungsaustausch, aber nicht für populistisches Tennis von Links nach Rechts und wieder zurück.
Natürlich haben sie den Anspruch. Den können sie ja auch erfüllen. Sie kommen so nah an das Faktische wie menschlich Möglich. Und normal, was du schreibst is einfach Populismus. Zweifel is kein Argument und wenn du hier den Namen eines der renommiertesten Meinungsforschungsinstituten der Welt in den Dreck ziehen willst, solltest du auch mal was bringen. Es geht nicht darum zu sagen dass es so sein könnte, sondern darum zu zeigen dass es hier auch zutrifft. Argumentationen
ohne Belege sind wertlos nicht umgedreht. Fake news leben von deiner Einstellung. Fakten sind entweder gefälscht oder interessieren nicht, also scheiß egal. Du benutzt den Begriff Populismus hier einfach nur als Kampfwort damit es besser klingt